Kommt jetzt die große Lösung der Immo-AGs?

Aggregate greift nach Immofinanz, S Immo und CA Immo

von Charles Steiner

Dass am Freitagabend nach Börsenschluss der Immofinanz-CEO Ronny Pecik angekündigt hatte (immoflash berichtete via Sondermailing), sich von seinen Immofinanz- und S Immo-Anteilen zu trennen, befeuert einmal mehr die Gerüchte zu einer großen Lösung als Dreiergespann, nämlich Immofinanz, CA Immo und S Immo. Pecik möchte nämlich seine Anteile an jenen Gesellschaften, in denen die Aktien von S Immo und Immofinanz geparkt sind, an die Revenite veräußern, so sein slowakischer Geschäftspartner Peter Korbacka bis 31. März zustimmt. Geht der Deal über die Bühne, werde Pecik seinen Posten als CEO der Immofinanz räumen, hieß es am Freitag.
Hinter der Revenite steht die Aggregate Holdings um den österreichischen Investor Günther Walcher. Die Aggregate hatte vor wenigen Wochen, als der CA Immo-Großaktionär Starwood erklärte, ein Angebot legen zu wollen, ebenfalls Interesse bekundet, ein Angebot an die CA Immo zu legen. Gehen diese Transaktionen glatt, wäre Walcher mit einem Schlag signifikant an Immofinanz, CA Immo und S Immo beteiligt und könnte theoretisch einen Merger zwischen den drei Immo-AGs einleiten.
Diese Versuche hatte es über die Jahre einige gegeben, sind jedoch gescheitert. Vor vier Jahren etwa hatte die Immofinanz versucht, eine Fusion mit der CA Immo voranzutreiben, ist in die Gesellschaft eingestiegen und hat dafür das Russland-Portfolio aufgegeben, das das Ergebnis belastet hatte. Aus der Fusion ist schlussendlich aber nichts geworden, weswegen die Immofinanz ihren Anteil - über 29 Prozent - an die US-amerikanische Starwood veräußert hatte. Danach der nächste Versuch, diesmal mit der S Immo. Im Vorjahr ist Pecik schlussendlich in die Immofinanz eingestiegen und hatte versucht, die Immofinanz mit der S Immo zu verschmelzen. Das brachte ihm auch Kritik ein - vor allem um die Vorgangsweise mit S Immo-CEO Ernst Vejdovszky sowie um mehrere Aufsichtsratsmitglieder.

Weiterlesen

Regus-Bürocenter insolvent

Insolvenzverfahren für Nineteen Business Base

von Stefan Posch

Erstmals geht eine Regus-Betreibergesellschaft in Wien in Konkurs, wie Immo7 News vergangene Freitag berichtete. Konkret handelt es sich dabei um das Regus-Bürozentrum Nineteen Business Base beim Bahnhof Heiligenstadt. Das Konkursverfahren über die V19 Vienna Nineteen Centre GmbH wurde laut KSV bereits eröffnet. Betroffen ist vor allem der Vermieter, die Donau Versicherung. Die Gründe für das Konkursverfahren und die weiteren Pläne von Regus erfahren sie hier.

Weiterlesen

6B47 verkauft drei deutsche Wohnprojekte

Gröner Group übernimmt Portfolio mit knapp 50.000 m²

von Stefan Posch

Die 6B47 Real Estate Investors hat ein Paket von drei Wohnbauprojekten mit knapp 50.000 m² Geschossfläche an die Gröner Group veräußert. Dabei handelt es sich um ein Projekt in der Freischützstraße im Münchner Stadtteil Johanneskirchen, ein Objekt in Karlsfeld am nordwestlichen Rand von München und eine Liegenschaft in der Kleinen Eiswerderstraße im Berliner Stadtbezirk Spandau. Das Vorhaben an der Freischützstraße, das bisher durch ein Joint Venture der beiden Transaktionspartner unter der Führung der 6B47 vorangetrieben wurde, hat den Schwerpunkt Wohnen mit einer Geschossfläche von rd. 13.100 m², davon etwa 2.000 m² Gewerbefläche. Das Projekt Karlsfeld ist ein Teil der Quartiersentwicklung auf dem sogenannten Ludl-Areal, auf dem auf 14.300 m² Wohnungen realisiert werden. Bei dem 11.500 m² großen Grundstück in der Kleinen Eiswerderstraße wird die Gröner Group an ihrem Stammsitz Berlin ihre Kernkompetenz bei der Kombination von Neubau und historischer Bausubstanz einbringen. Alle Objekte des Transaktionspakets sind mit Bau- bzw. Planungsrecht ausgestattet oder befinden sich bereits in der Umsetzungsphase.
„Wir freuen uns über diese Transaktion unter diesen schwierigen Marktvoraussetzungen und gerade in der jetzigen Zeit. Für die Gröner Group, die schon länger beim Projekt Freischützstraße Joint Venture Partner war, passten auch die anderen beide Projekte exakt in ihr Such- und Ankaufsprofil. Der Charme eines solch großen Paketverkaufes und die gebündelte Übergabe an einen Partner ließ uns von unserem ursprünglichen Plan der eigenen Umsetzung letztendlich abweichen“, erklärt Kai-Uwe Ludwig, COO der 6B47 Real Estate Investors.
Christoph Gröner, Geschäftsführer der Gröner Group, ergänzt: „Das Projektportfolio von 6B47 erfüllt mehrere strategische Schlüsselkriterien für uns: Die Freischützstraße ermöglicht es beispielsweise den wichtigen Standort München mit notwendigem, erschwinglichem Wohnraum zu versorgen. Die Kleine Eiswerderstraße in Berlin-Spandau wiederum spricht unsere Kernkompetenzen an, historische Gewerbeflächen erfolgreich dem Wohnungsmarkt zuzuführen. Demgegenüber passt insbesondere das Objekt in Karlsfeld zu unserem Fokus der vollständigen Digitalisierung des Bauens, der Einbindung serieller Fertigungsprozesse sowie einer konsequent standortorientierten ökologischen und ökonomischen Planung.“
Über den Gesamtkaufpreis sowie die auf die einzelnen Objekte fallenden Beträge haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. 6B47 wurde rechtlich durch Görg Rechtsanwälte beraten.

Weiterlesen

FIABCI Prix d'Excellence: Kategorie Altbau

Mariahilferstraße 185 nach Sanierung ausgezeichnet

von Charles Steiner

Im Rahmen der Preisverleihung des FIABCI Prix d'Excellence, der heuer zum zweiten Mal in mehreren Kategorien für herausragende Immobilienprojekten vergeben worden ist, konnte sich im Bereich Altbau das Objekt Mariahilferstraße 185 durchsetzen. Das Projekt erregte vor einigen Jahren Aufmerksamkeit mit einer mutwillig herbeigeführten Gasexplosion. Trotz schwerer Schäden entschied man sich aber, das Gründerzeithaus zu sanieren anstatt abzureißen.
Dieser Ansatz ist auch von der Jury gewürdigt worden. „Mit dem ressourcenbewussten Entschluss der Eigentümer das Gebäude wiederaufzubauen, wurde ein innovatives Sanierungskonzept erstellt, das dank der guten Zusammenarbeit sämtlicher Projektbeteiligten - inklusive der förderungsbereiten Stadt Wien - auch erfolgreich umgesetzt werden konnte. So wurde aus einer äußerst schwierigen Ausgangslage ein Vorzeigeprojekt geschaffen, das eine ökologische Sanierung mit hohen architektonischen Ansprüchen verbindet und eindrucksvoll beweist, dass Gründerzeithäuser energieeffizient saniert werden können, ohne ihren Altbau-Charme einzubüßen. Sowohl die Altbauwohnungen als auch die neu geschaffenen Dachgeschoßwohnungen erreichen Passivhausstandard, der durch die Verwendung des ökologischen Dämmstoffes Hanf und dem erstmalig an einer gegliederten Fassade in Wien eingesetzten Aerogelputz erzielt werden konnte.“ Und weiter: "Seit das Wohnhaus in seinem neuen Glanze erstrahlt verfügen alle Wohneinheiten über offene, zeitgemäße Grundrisse. Im begrünten Innenhof konnte für rund ein Drittel der Altbauwohnungen hochwertige Freiräume mit Dachgärten, Loggien und Balkonen geschaffen werden.
​Von besonderer gesellschaftlicher Relevanz sind die sozial verträglichen Mieten der einzelnen Wohnungen. Mieter aus der Zeit vor der Gasexplosion hatten als erstes die Möglichkeit, eine Wohnung auszuwählen."

Weiterlesen

UBM kauft Bogner-Firmenzentrale

Dort soll Großprojekt entwickelt werden

von Charles Steiner

Die Firmenzentrale von Willy BognerDie Firmenzentrale von Willy Bogner

Die UBM Development hat in München jetzt ein weiteres Großprojekt in der Pipeline. Am Freitag ist im Rahmen eines strukturierten Bieterverfahrens die Firmenzentrale des Luxus-Sportmodeherstellers Willy Bogner für 55 Millionen Euro erworben worden. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt des regelmäßig für solche Grundstückstransaktionen bestehenden zweimonatigen Vorkaufsrechts der Stadt München.
Auf der rund 12.000 m² großen Liegenschaft im Osten der bayrischen Hauptstadt soll jetzt ein Großprojekt entstehen, vornehmlich Wohnungen. Mit dem geplanten Wohnbauprojekt auf dem Bogner-Areal will die UBM konsequent ihre strategische Neuausrichtung auf die Assetklassen Wohnen und Büro weiterverfolgen. Aktuell hat der Konzern über 3.000 Wohneinheiten in Entwicklung. Allein im Vorjahr wurden in Deutschland, Österreich und Tschechien mehr als 1.000 Wohnungen verkauft. „Diese Akquisition trifft millimetergenau ins Schwarze unserer Strategie“, erklärt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
München ist für UBM eine der vier Kernstädte in ihrer ausschließlich auf europäische Metropolen ausgerichteten Strategie. So liegt das derzeit größte Vorhaben der UBM in Deutschland in der Münchner Baubergerstraße im Stadtteil Moosach. Auf diesem städtischen Standort soll auf 28.000 m² ein gemischt genutztes Quartier mit Gewerbeflächen, Büros und Wohnungen entstehen. Im Vorjahr hat sich die ARE Austrian Real Estate an diesem Projekt mit 40 Prozent beteiligt.
Mitte des Vorjahres wiederum hat UBM den größten Bauteil des Münchner Wohnprojekts „Gmunder Höfe“ als Forward Sale an Vonovia veräußert.

Weiterlesen

Pasquali und Radosavljevic gründen Axian

Neues Unternehmen für Investments und Finanzierung

von Charles Steiner

Maximilian Pasquali und Kristian Radosavljevic gründen Axian Investment PartnersMaximilian Pasquali und Kristian Radosavljevic gründen Axian Investment Partners

Max Pasquali und Kristian Radosavljevic starten jetzt mit der Axian Investment Partners durch. Bereits Ende des Vorjahres sei Axian von Pasquali und Radosavljevic gegründet worden, geht aus einer heute veröffentlichten Aussendung hervor. Kerngeschäft des neu gegründeten Unternehmens sind für Investments & Finanzierungen mit Fokus auf Immobilienentwicklungs- und Bestandsobjekte. So wolle man sich im Immobiliensektor an Projekten in den unterschiedlichsten Stadien über die gesamte Wertschöpfungskette beteiligen. Bei den Bestandsobjekten handelt es sich in erster Linie um Wohn- und Büro-immobilien in Österreich und Deutschland. Im Finanzierungssektor hingegen will man sich auf Allgemeinen Wachstums -, Unternehmens -, Immobilien - und Bridge-Finanzierungen über Börsengänge, Anleiheplatzierungen und Schuldscheindarlehen bis hin zu Kapitalerhöhungen konzentrieren. Die außerordentlich guten Kontakte, insbesondere zu Privatinvestoren, Versicherungen, Pensions-, und Vorsorgekassen, sowie Fonds (u.a.) würden Axian Investment Partners ermöglichen, das notwendige Kapital bereitzustellen.
Vor der gemeinsamen Gründung von Axian Investment Partners waren Pasquali und Radosavljevic jahrelang als Deputy CEO und CFO des an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Immobilienkonzerns Eyemaxx tätig und verantworteten ebendort insbesondere das gesamte Transaktionsgeschäft und -management der Gruppe, die Bereiche Corporate Finance, Investor Relations, Controlling/Reporting und Recht, sowie die Bereiche Marketing und Human Resources.

Weiterlesen

Eyemaxx plant Großprojekt in Bratislava

Mehr als 100.000 Quadratmeter Nutzfläche

von Stefan Posch

Michael MüllerMichael Müller

Die Eyemaxx Real Estate plant ein neues großvolumiges Wohnimmobilienprojekt mit rund 100.000 m² Nutzfläche in Bratislava. Im Rahmen einer Stadtquartiersentwicklung entstehen unweit der österreichischen Grenze in den kommenden Jahren auf einer 4,2 Hektar großen Liegenschaft rund 1.000 Wohneinheiten sowie Büro- und Gewerbeflächen. Bestandteil des Mixed-Use-Immobilienprojekts sind ferner großflächig nutzbare Grünflächen, die die einzelnen Gebäude miteinander verbinden. Die Liegenschaft aus dem Bestand von Eyemaxx befindet sich unweit des Stadtzentrums von Bratislava. Die Umsetzung des Projekts erfolgt nun, nachdem Eyemaxx einen langjährigen Rechtsstreit über die Eigentumsrechte der innerstädtischen Liegenschaft rechtskräftig gewonnen hat.
Michael Müller, CEO der Eyemaxx Real Estate AG, kommentiert: „Nach intensiver Evaluation von Grundstücken und Projekt haben wir uns nun für eine Stadtquartiersentwicklung mit überwiegend Wohnbauten entschieden. So können wir die vor Ort bestehenden Potenziale realisieren. Die nun geplante Immobilienentwicklung ist Beleg unserer erfolgreichen Zwei-Säulen-Unternehmensstrategie aus Bestandshaltung und Projektentwicklung. Die Slowakei gehört in der Europäischen Union zu den wachstumsstärksten Ländern und verfügt über eine vergleichsweise junge Altersstruktur. Wir sehen für den Standort auch dank der Nähe zu Wien gute Wachstumsmöglichkeiten.“

Weiterlesen

Deutsche Mehrfamilienhäuser weiter stark

Zweithöchstes Ergebnis trotz Pandemie-Krise

von Stefan Posch

Ein weiteres Indiz für die Krisenresistenz des Wohimmobilienmarktes. Am deutschen Mehrfamilienhaus-Markt wurde im Vorjahr laut dem „Wohn- und Geschäftshäuser Marktbericht Deutschland 2021“ von Engel & Völkers Commercial mit 36,5 Milliarden Euro das zweithöchste Transaktionsvolumen seit Beginn der statistischen Erfassung der bundesweit tätigen Gutachterausschüsse erzielt. ImVergeich zum Rekordjahr 2019 ging das Volumen nur um 3,2 Prozent zurück.
Der Rückgang ließe sich laut dem Bericht dabei nur teilweise durch die konjunkturelle Situation begründen. Vielmehr hätten die pandemiebedingten Einschränkungen besonders im Frühjahr vielerorts zu Verzögerungen im Verkaufsprozess, wie beispielsweise bei Besichtigungen und Beurkundungen, geführt. Auch die Verkaufsbereitschaft war bei einigen Eigentümern gerade zu Beginn der Pandemie vorübergehend gesunken. Der Nachfrageüberschuss habe in nahezu allen untersuchten 67 Städten im Jahresverlauf jedoch weiter angehalten. Als Grundbedürfnis sei die Wohnraumnachfrage in vielen deutschen Groß- und Mittelstädten auch in wirtschaftlichen Schwächephasen stabil geblieben.
„Die Zahlungsströme, die auf zahlreichen mit Privatpersonen abgeschlossenen Mietverträgen basieren, haben sich aufgrund marginaler Mietausfälle kaum verringert“, betont Dirk Beller, Head of Commercial D-A-CH & Denmark. Aufgrund der bestehenden Rahmenbedingungen spräche vieles dafür, dass der Markt für Zinshäuser im Jahr 2021 abermals ein neues Rekordtransaktionsvolumen erreichen wird. Zinshäuser böten besonders aufgrund des Wertzuwachspotenzials auch zukünftig ein hohes Maß an Sicherheit. Allerdings könnte eine weitere Zunahme mietenpolitischer Regulierungen sich bremsend auf den Anlageimmobilienmarkt auswirken.

Weiterlesen

Publity will Preos-Anteile abstoßen

Asiatischer Mischkonzern soll einsteigen

von Charles Steiner

Die Publity plant, ihre Mehrheitsanteile an der Preos an einen asiatischen Mischkonzern zu veräußern. Das geht aus einer Meldung entsprechenden Meldung hervor, wonach der Vorstand über das Vorhaben informiert worden ist. Dieser begrüßt in einer Stellungnahme die Pläne ausdrücklich.
Bei dem potenziellen strategischen Investor der Mehrheitsbeteiligung handelt es sich um einen renommierten, international tätigen asiatischen Mischkonzern mit einer Bilanzsumme im umgerechnet zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich und mehreren zehntausend Mitarbeitern weltweit. Preos erwartet von dem möglichen neuen Mehrheitsaktionär signifikante Impulse für das weitere Unternehmenswachstum und insbesondere für die Internationalisierung des Immobilienportfolios. Der potenzielle Käufer und die Publity AG tauschen sich derzeit zudem aus, bei erfolgreichem Abschluss der Transaktion, Preos in den kommenden Quartalen Kapital zur weiteren Unternehmensexpansion im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich zur Verfügung stellen zu wollen. Damit wäre Preos in der Lage, umfassend Marktopportunitäten zum Ankauf attraktiver Büroimmobilien in Deutschland und europäischen Top-Metropolen zu nutzen und noch im laufenden Jahr Immobilien im Wert von bis zu einer Milliarde Euro zu erwerben.
An der Zusammensetzung des Vorstands ändert sich durch die veränderten Mehrheitsverhältnisse nichts. Frederik Mehlitz, CEO der Preos: "Der Einstieg des asiatischen Konzerns als neuer Mehrheitsaktionär wäre ein bedeutsamer Meilenstein in unserer Wachstumsstrategie. Wir erhielten damit strategische Unterstützung und weitere finanzielle Mittel, die es uns erlauben, die bestehende Ankaufspipeline aus erstklassigen Büroimmobilien zügig umzusetzen und auch international forciert zu wachsen."

Weiterlesen

Aventos startet mit neuem Fonds

Bereits 20 Millionen Euro Eigenkapital

von Charles Steiner

Der Investmentmanager Aventos Capital Markets (ACM) startet einen neuen Immobilienaktienfonds. Der "Aventos Global Real Estate Securities Fund" investiert weltweit in 20-25 börsennotierte Immobiliengesellschaften. Für die kommenden zwölf Monate ist ein Eigenkapitalvolumen von rund 100 Millionen Euro geplant. Der Fonds startete mit einem Volumen von 12 Millionen Euro im Oktober 2020 und hat sich seitdem bereits nahezu verdoppelt. Dabei fokussiert sich der Fonds auf Immobilien-Bestandshalter, deren Portfolios im Vorfeld auf Einzelobjektbasis nach immobilienwirtschaftlichen Kriterien eingehend geprüft werden. Derzeit sind rund 50 Prozent des Fonds im Bereich Büro investiert, der Rest verteilt sich auf die Nutzungsarten Healthcare, Industrie und Logistik sowie Wohnimmobilien. Geographisch verteilt sich das Portfolio derzeit auf USA, Kanada, Europa, UK und Australien.
Der "Aventos Global Real Estate Securities Fund" richtet sich an langfristig orientierte professionelle und semi-professionelle Anleger. Die Mindestbeteiligungssumme liegt bei 250.000 Euro, ein Ausgabenaufschlag fällt hier nicht an. Auch gemeinnützige Unternehmen und Stiftungen können sich beteiligen. Für diese Gesellschaften liegt die Mindestbeteiligungssumme bei 100.000 Euro. Der Fonds strebt eine Rendite von sieben bis neun Prozent als Total Return per annum und eine Dividendenrendite von drei bis vier Prozent an. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Fonds auch für private Investoren mit einer deutlich geringeren Beteiligungssumme geöffnet werden.
Gegründet wurde das Unternehmen Aventos von Stephan Bone-Winkel, Oliver Puhl und Karim Rochdi. Sie sind ebenfalls signifikant im neuen Fonds investiert.

Weiterlesen

FF Raaba bekommt neuen Stapler

Charity zum Tag: Technopark Raaba spendet

von Gerhard Rodler

Peter Schreiner, Hannes Schreiner, Oliver Harich, Martin Trampusch, Martin Auer (v.l.n.r.)Peter Schreiner, Hannes Schreiner, Oliver Harich, Martin Trampusch, Martin Auer (v.l.n.r.)

Tue Gutes und sprich darüber: Die Freiwillige Feuerwehr Raaba bekam vor wenigen Tagen Besuch von Hannes und Peter Schreiner, den beiden Geschäftsführern der Technopark Raaba Holding. Mitgebracht haben sie einen von ihnen vollständig finanzierten brandneuen Hubstapler, den sich die Florianis schon lange gewünscht hatten und ihnen bei den Einsätzen und der Logistik hilfreich sein wird.
Eingesetzt wird dieser ab sofort im Katastrophenlager der Freiwilligen Feuerwehr Raaba.

Weiterlesen

Gröner Group übernimmt Portfolio mit knapp 50.000 m²

6B47 verkauft drei deutsche Wohnprojekte

von Stefan Posch

Die 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors hat ein Pa­ket von drei Wohn­bau­pro­jek­ten mit knapp 50.000 m² Ge­schoss­flä­che an die Grö­ner Group ver­äu­ßert. Da­bei han­delt es sich um ein Pro­jekt in der Frei­schütz­stra­ße im Münch­ner Stadt­teil Jo­han­nes­kir­chen, ein Ob­jekt in Karls­feld am nord­west­li­chen Rand von Mün­chen und ei­ne Lie­gen­schaft in der Klei­nen Eis­wer­der­stra­ße im Ber­li­ner Stadt­be­zirk Span­dau. Das Vor­ha­ben an der Frei­schütz­stra­ße, das bis­her durch ein Joint Ven­ture der bei­den Trans­ak­ti­ons­part­ner un­ter der Füh­rung der 6B47 vor­an­ge­trie­ben wur­de, hat den Schwer­punkt Woh­nen mit ei­ner Ge­schoss­flä­che von rd. 13.100 m², da­von et­wa 2.000 m² Ge­wer­be­flä­che. Das Pro­jekt Karls­feld ist ein Teil der Quar­tier­s­ent­wick­lung auf dem so­ge­nann­ten Ludl-Are­al, auf dem auf 14.300 m² Woh­nun­gen rea­li­siert wer­den. Bei dem 11.500 m² gro­ßen Grund­stück in der Klei­nen Eis­wer­der­stra­ße wird die Grö­ner Group an ih­rem Stamm­sitz Ber­lin ih­re Kern­kom­pe­tenz bei der Kom­bi­na­ti­on von Neu­bau und his­to­ri­scher Bau­sub­stanz ein­brin­gen. Al­le Ob­jek­te des Trans­ak­ti­ons­pa­kets sind mit Bau- bzw. Pla­nungs­recht aus­ge­stat­tet oder be­fin­den sich be­reits in der Um­set­zungs­pha­se.
„Wir freu­en uns über die­se Trans­ak­ti­on un­ter die­sen schwie­ri­gen Markt­vor­aus­set­zun­gen und ge­ra­de in der jet­zi­gen Zeit. Für die Grö­ner Group, die schon län­ger beim Pro­jekt Frei­schütz­stra­ße Joint Ven­ture Part­ner war, pass­ten auch die an­de­ren bei­de Pro­jek­te ex­akt in ihr Such- und An­kaufs­pro­fil. Der Charme ei­nes solch gro­ßen Pa­ket­ver­kau­fes und die ge­bün­del­te Über­ga­be an ei­nen Part­ner ließ uns von un­se­rem ur­sprüng­li­chen Plan der ei­ge­nen Um­set­zung letzt­end­lich ab­wei­chen“, er­klärt Kai-Uwe Lud­wig, COO der 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors.
Chris­toph Grö­ner, Ge­schäfts­füh­rer der Grö­ner Group, er­gänzt: „Das Pro­jekt­port­fo­lio von 6B47 er­füllt meh­re­re stra­te­gi­sche Schlüs­sel­kri­te­ri­en für uns: Die Frei­schütz­stra­ße er­mög­licht es bei­spiels­wei­se den wich­ti­gen Stand­ort Mün­chen mit not­wen­di­gem, er­schwing­li­chem Wohn­raum zu ver­sor­gen. Die Klei­ne Eis­wer­der­stra­ße in Ber­lin-Span­dau wie­der­um spricht un­se­re Kern­kom­pe­ten­zen an, his­to­ri­sche Ge­wer­be­flä­chen er­folg­reich dem Woh­nungs­markt zu­zu­füh­ren. Dem­ge­gen­über passt ins­be­son­de­re das Ob­jekt in Karls­feld zu un­se­rem Fo­kus der voll­stän­di­gen Di­gi­ta­li­sie­rung des Bau­ens, der Ein­bin­dung se­ri­el­ler Fer­ti­gungs­pro­zes­se so­wie ei­ner kon­se­quent stand­ort­ori­en­tier­ten öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Pla­nung.“
Über den Ge­samt­kauf­preis so­wie die auf die ein­zel­nen Ob­jek­te fal­len­den Be­trä­ge ha­ben die Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. 6B47 wur­de recht­lich durch Görg Rechts­an­wäl­te be­ra­ten.

Mariahilferstraße 185 nach Sanierung ausgezeichnet

FIABCI Prix d'Excellence: Kategorie Altbau

von Charles Steiner

Im Rah­men der Preis­ver­lei­hung des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence, der heu­er zum zwei­ten Mal in meh­re­ren Ka­te­go­ri­en für her­aus­ra­gen­de Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten ver­ge­ben wor­den ist, konn­te sich im Be­reich Alt­bau das Ob­jekt Ma­ria­hil­fer­stra­ße 185 durch­set­zen. Das Pro­jekt er­reg­te vor ei­ni­gen Jah­ren Auf­merk­sam­keit mit ei­ner mut­wil­lig her­bei­ge­führ­ten Gas­ex­plo­si­on. Trotz schwe­rer Schä­den ent­schied man sich aber, das Grün­der­zeit­haus zu sa­nie­ren an­statt ab­zu­rei­ßen.
Die­ser An­satz ist auch von der Ju­ry ge­wür­digt wor­den. „Mit dem res­sour­cen­be­wuss­ten Ent­schluss der Ei­gen­tü­mer das Ge­bäu­de wie­der­auf­zu­bau­en, wur­de ein in­no­va­ti­ves Sa­nie­rungs­kon­zept er­stellt, das dank der gu­ten Zu­sam­men­ar­beit sämt­li­cher Pro­jekt­be­tei­lig­ten - in­klu­si­ve der för­de­rungs­be­rei­ten Stadt Wien - auch er­folg­reich um­ge­setzt wer­den konn­te. So wur­de aus ei­ner äu­ßerst schwie­ri­gen Aus­gangs­la­ge ein Vor­zei­ge­pro­jekt ge­schaf­fen, das ei­ne öko­lo­gi­sche Sa­nie­rung mit ho­hen ar­chi­tek­to­ni­schen An­sprü­chen ver­bin­det und ein­drucks­voll be­weist, dass Grün­der­zeit­häu­ser en­er­gie­ef­fi­zi­ent sa­niert wer­den kön­nen, oh­ne ih­ren Alt­bau-Charme ein­zu­bü­ßen. So­wohl die Alt­bau­woh­nun­gen als auch die neu ge­schaf­fe­nen Dach­ge­schoß­woh­nun­gen er­rei­chen Pas­siv­haus­stan­dard, der durch die Ver­wen­dung des öko­lo­gi­schen Dämm­stof­fes Hanf und dem erst­ma­lig an ei­ner ge­glie­der­ten Fas­sa­de in Wien ein­ge­setz­ten Ae­ro­gel­putz er­zielt wer­den konn­te.“ Und wei­ter: "Seit das Wohn­haus in sei­nem neu­en Glan­ze er­strahlt ver­fü­gen al­le Wohn­ein­hei­ten über of­fe­ne, zeit­ge­mä­ße Grund­ris­se. Im be­grün­ten In­nen­hof konn­te für rund ein Drit­tel der Alt­bau­woh­nun­gen hoch­wer­ti­ge Frei­räu­me mit Dach­gär­ten, Log­gi­en und Bal­ko­nen ge­schaf­fen wer­den.
​Von be­son­de­rer ge­sell­schaft­li­cher Re­le­vanz sind die so­zi­al ver­träg­li­chen Mie­ten der ein­zel­nen Woh­nun­gen. Mie­ter aus der Zeit vor der Gas­ex­plo­si­on hat­ten als ers­tes die Mög­lich­keit, ei­ne Woh­nung aus­zu­wäh­len."
2
3

Dort soll Großprojekt entwickelt werden

UBM kauft Bogner-Firmenzentrale

von Charles Steiner

Die Firmenzentrale von Willy BognerDie Firmenzentrale von Willy Bogner
Die UBM De­ve­lop­ment hat in Mün­chen jetzt ein wei­te­res Groß­pro­jekt in der Pipe­line. Am Frei­tag ist im Rah­men ei­nes struk­tu­rier­ten Bie­ter­ver­fah­rens die Fir­men­zen­tra­le des Lu­xus-Sport­mo­de­her­stel­lers Wil­ly Bo­gner für 55 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben wor­den. Die Trans­ak­ti­on steht noch un­ter dem Vor­be­halt des re­gel­mä­ßig für sol­che Grund­stücks­trans­ak­tio­nen be­ste­hen­den zwei­mo­na­ti­gen Vor­kaufs­rechts der Stadt Mün­chen.
Auf der rund 12.000 m² gro­ßen Lie­gen­schaft im Os­ten der bay­ri­schen Haupt­stadt soll jetzt ein Groß­pro­jekt ent­ste­hen, vor­nehm­lich Woh­nun­gen. Mit dem ge­plan­ten Wohn­bau­pro­jekt auf dem Bo­gner-Are­al will die UBM kon­se­quent ih­re stra­te­gi­sche Neu­aus­rich­tung auf die As­set­klas­sen Woh­nen und Bü­ro wei­ter­ver­fol­gen. Ak­tu­ell hat der Kon­zern über 3.000 Wohn­ein­hei­ten in Ent­wick­lung. Al­lein im Vor­jahr wur­den in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Tsche­chi­en mehr als 1.000 Woh­nun­gen ver­kauft. „Die­se Ak­qui­si­ti­on trifft mil­li­me­ter­ge­nau ins Schwar­ze un­se­rer Stra­te­gie“, er­klärt Tho­mas G. Wink­ler, CEO der UBM De­ve­lop­ment.
Mün­chen ist für UBM ei­ne der vier Kern­städ­te in ih­rer aus­schließ­lich auf eu­ro­päi­sche Me­tro­po­len aus­ge­rich­te­ten Stra­te­gie. So liegt das der­zeit größ­te Vor­ha­ben der UBM in Deutsch­land in der Münch­ner Bau­ber­ger­stra­ße im Stadt­teil Moo­sach. Auf die­sem städ­ti­schen Stand­ort soll auf 28.000 m² ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier mit Ge­wer­be­flä­chen, Bü­ros und Woh­nun­gen ent­ste­hen. Im Vor­jahr hat sich die ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te an die­sem Pro­jekt mit 40 Pro­zent be­tei­ligt.
Mit­te des Vor­jah­res wie­der­um hat UBM den größ­ten Bau­teil des Münch­ner Wohn­pro­jekts „Gmun­der Hö­fe“ als For­ward Sa­le an Vo­no­via ver­äu­ßert.

Neues Unternehmen für Investments und Finanzierung

Pasquali und Radosavljevic gründen Axian

von Charles Steiner

Maximilian Pasquali und Kristian Radosavljevic gründen Axian Investment PartnersMaximilian Pasquali und Kristian Radosavljevic gründen Axian Investment Partners
Max Pas­qua­li und Kris­ti­an Ra­do­s­avlje­vic star­ten jetzt mit der Axi­an In­vest­ment Part­ners durch. Be­reits En­de des Vor­jah­res sei Axi­an von Pas­qua­li und Ra­do­s­avlje­vic ge­grün­det wor­den, geht aus ei­ner heu­te ver­öf­fent­lich­ten Aus­sen­dung her­vor. Kern­ge­schäft des neu ge­grün­de­ten Un­ter­neh­mens sind für In­vest­ments & Fi­nan­zie­run­gen mit Fo­kus auf Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lungs- und Be­stands­ob­jek­te. So wol­le man sich im Im­mo­bi­li­en­sek­tor an Pro­jek­ten in den un­ter­schied­lichs­ten Sta­di­en über die ge­sam­te Wert­schöp­fungs­ket­te be­tei­li­gen. Bei den Be­stands­ob­jek­ten han­delt es sich in ers­ter Li­nie um Wohn- und Bü­ro-im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich und Deutsch­land. Im Fi­nan­zie­rungs­sek­tor hin­ge­gen will man sich auf All­ge­mei­nen Wachs­tums -, Un­ter­neh­mens -, Im­mo­bi­li­en - und Bridge-Fi­nan­zie­run­gen über Bör­sen­gän­ge, An­lei­he­plat­zie­run­gen und Schuld­schein­dar­le­hen bis hin zu Ka­pi­tal­er­hö­hun­gen kon­zen­trie­ren. Die au­ßer­or­dent­lich gu­ten Kon­tak­te, ins­be­son­de­re zu Pri­vat­in­ves­to­ren, Ver­si­che­run­gen, Pen­si­ons-, und Vor­sor­ge­kas­sen, so­wie Fonds (u.a.) wür­den Axi­an In­vest­ment Part­ners er­mög­li­chen, das not­wen­di­ge Ka­pi­tal be­reit­zu­stel­len.
Vor der ge­mein­sa­men Grün­dung von Axi­an In­vest­ment Part­ners wa­ren Pas­qua­li und Ra­do­s­avlje­vic jah­re­lang als De­pu­ty CEO und CFO des an der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se ge­lis­te­ten Im­mo­bi­li­en­kon­zerns Eye­ma­xx tä­tig und ver­ant­wor­te­ten eben­dort ins­be­son­de­re das ge­sam­te Trans­ak­ti­ons­ge­schäft und -ma­nage­ment der Grup­pe, die Be­rei­che Cor­po­ra­te Fi­nan­ce, In­ves­tor Re­la­ti­ons, Con­trol­ling/Re­porting und Recht, so­wie die Be­rei­che Mar­ke­ting und Hu­man Re­sour­ces.
4
5

Mehr als 100.000 Quadratmeter Nutzfläche

Eyemaxx plant Großprojekt in Bratislava

von Stefan Posch

Michael MüllerMichael Müller
Die Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te plant ein neu­es groß­vo­lu­mi­ges Wohn­im­mo­bi­li­en­pro­jekt mit rund 100.000 m² Nutz­flä­che in Bra­tis­la­va. Im Rah­men ei­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung ent­ste­hen un­weit der ös­ter­rei­chi­schen Gren­ze in den kom­men­den Jah­ren auf ei­ner 4,2 Hekt­ar gro­ßen Lie­gen­schaft rund 1.000 Wohn­ein­hei­ten so­wie Bü­ro- und Ge­wer­be­flä­chen. Be­stand­teil des Mi­xed-Use-Im­mo­bi­li­en­pro­jekts sind fer­ner groß­flä­chig nutz­ba­re Grün­flä­chen, die die ein­zel­nen Ge­bäu­de mit­ein­an­der ver­bin­den. Die Lie­gen­schaft aus dem Be­stand von Eye­ma­xx be­fin­det sich un­weit des Stadt­zen­trums von Bra­tis­la­va. Die Um­set­zung des Pro­jekts er­folgt nun, nach­dem Eye­ma­xx ei­nen lang­jäh­ri­gen Rechts­streit über die Ei­gen­tums­rech­te der in­ner­städ­ti­schen Lie­gen­schaft rechts­kräf­tig ge­won­nen hat.
Mi­cha­el Mül­ler, CEO der Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te AG, kom­men­tiert: „Nach in­ten­si­ver Eva­lua­ti­on von Grund­stü­cken und Pro­jekt ha­ben wir uns nun für ei­ne Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung mit über­wie­gend Wohn­bau­ten ent­schie­den. So kön­nen wir die vor Ort be­ste­hen­den Po­ten­zia­le rea­li­sie­ren. Die nun ge­plan­te Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung ist Be­leg un­se­rer er­folg­rei­chen Zwei-Säu­len-Un­ter­neh­mens­stra­te­gie aus Be­stand­shal­tung und Pro­jekt­ent­wick­lung. Die Slo­wa­kei ge­hört in der Eu­ro­päi­schen Uni­on zu den wachs­tums­stärks­ten Län­dern und ver­fügt über ei­ne ver­gleichs­wei­se jun­ge Al­ters­struk­tur. Wir se­hen für den Stand­ort auch dank der Nä­he zu Wien gu­te Wachs­tums­mög­lich­kei­ten.“

Zweithöchstes Ergebnis trotz Pandemie-Krise

Deutsche Mehrfamilienhäuser weiter stark

von Stefan Posch

Ein wei­te­res In­diz für die Kri­sen­re­sis­tenz des Wo­h­im­mo­bi­li­en­mark­tes. Am deut­schen Mehr­fa­mi­li­en­haus-Markt wur­de im Vor­jahr laut dem „Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser Markt­be­richt Deutsch­land 2021“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al mit 36,5 Mil­li­ar­den Eu­ro das zweit­höchs­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men seit Be­ginn der sta­tis­ti­schen Er­fas­sung der bun­des­weit tä­ti­gen Gut­ach­ter­aus­schüs­se er­zielt. Im­Ver­geich zum Re­kord­jahr 2019 ging das Vo­lu­men nur um 3,2 Pro­zent zu­rück.
Der Rück­gang lie­ße sich laut dem Be­richt da­bei nur teil­wei­se durch die kon­junk­tu­rel­le Si­tua­ti­on be­grün­den. Viel­mehr hät­ten die pan­de­mie­be­ding­ten Ein­schrän­kun­gen be­son­ders im Früh­jahr vie­ler­orts zu Ver­zö­ge­run­gen im Ver­kaufs­pro­zess, wie bei­spiels­wei­se bei Be­sich­ti­gun­gen und Be­ur­kun­dun­gen, ge­führt. Auch die Ver­kaufs­be­reit­schaft war bei ei­ni­gen Ei­gen­tü­mern ge­ra­de zu Be­ginn der Pan­de­mie vor­über­ge­hend ge­sun­ken. Der Nach­fra­ge­über­schuss ha­be in na­he­zu al­len un­ter­such­ten 67 Städ­ten im Jah­res­ver­lauf je­doch wei­ter an­ge­hal­ten. Als Grund­be­dürf­nis sei die Wohn­raum­nach­fra­ge in vie­len deut­schen Groß- und Mit­tel­städ­ten auch in wirt­schaft­li­chen Schwä­che­pha­sen sta­bil ge­blie­ben.
„Die Zah­lungs­strö­me, die auf zahl­rei­chen mit Pri­vat­per­so­nen ab­ge­schlos­se­nen Miet­ver­trä­gen ba­sie­ren, ha­ben sich auf­grund mar­gi­na­ler Miet­aus­fäl­le kaum ver­rin­gert“, be­tont Dirk Bel­ler, Head of Com­mer­ci­al D-A-CH & Den­mark. Auf­grund der be­ste­hen­den Rah­men­be­din­gun­gen sprä­che vie­les da­für, dass der Markt für Zins­häu­ser im Jahr 2021 aber­mals ein neu­es Re­kord­trans­ak­ti­ons­vo­lu­men er­rei­chen wird. Zins­häu­ser bö­ten be­son­ders auf­grund des Wert­zu­wach­s­po­ten­zi­als auch zu­künf­tig ein ho­hes Maß an Si­cher­heit. Al­ler­dings könn­te ei­ne wei­te­re Zu­nah­me mie­ten­po­li­ti­scher Re­gu­lie­run­gen sich brem­send auf den An­la­ge­im­mo­bi­li­en­markt aus­wir­ken.
6

Asiatischer Mischkonzern soll einsteigen

Publity will Preos-Anteile abstoßen

von Charles Steiner

Die Pu­bli­ty plant, ih­re Mehr­heits­an­tei­le an der Pre­os an ei­nen asia­ti­schen Misch­kon­zern zu ver­äu­ßern. Das geht aus ei­ner Mel­dung ent­spre­chen­den Mel­dung her­vor, wo­nach der Vor­stand über das Vor­ha­ben in­for­miert wor­den ist. Die­ser be­grüßt in ei­ner Stel­lung­nah­me die Plä­ne aus­drück­lich.
Bei dem po­ten­zi­el­len stra­te­gi­schen In­ves­tor der Mehr­heits­be­tei­li­gung han­delt es sich um ei­nen re­nom­mier­ten, in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen asia­ti­schen Misch­kon­zern mit ei­ner Bi­lanz­sum­me im um­ge­rech­net zwei­stel­li­gen Mil­li­ar­den-Eu­ro-Be­reich und meh­re­ren zehn­tau­send Mit­ar­bei­tern welt­weit. Pre­os er­war­tet von dem mög­li­chen neu­en Mehr­heits­ak­tio­när si­gni­fi­kan­te Im­pul­se für das wei­te­re Un­ter­neh­mens­wachs­tum und ins­be­son­de­re für die In­ter­na­tio­na­li­sie­rung des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os. Der po­ten­zi­el­le Käu­fer und die Pu­bli­ty AG tau­schen sich der­zeit zu­dem aus, bei er­folg­rei­chem Ab­schluss der Trans­ak­ti­on, Pre­os in den kom­men­den Quar­ta­len Ka­pi­tal zur wei­te­ren Un­ter­neh­mens­ex­pan­si­on im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen-Eu­ro-Be­reich zur Ver­fü­gung stel­len zu wol­len. Da­mit wä­re Pre­os in der La­ge, um­fas­send Mark­t­op­por­tu­ni­tä­ten zum An­kauf at­trak­ti­ver Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land und eu­ro­päi­schen Top-Me­tro­po­len zu nut­zen und noch im lau­fen­den Jahr Im­mo­bi­li­en im Wert von bis zu ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro zu er­wer­ben.
An der Zu­sam­men­set­zung des Vor­stands än­dert sich durch die ver­än­der­ten Mehr­heits­ver­hält­nis­se nichts. Fre­de­rik Mehlitz, CEO der Pre­os: "Der Ein­stieg des asia­ti­schen Kon­zerns als neu­er Mehr­heits­ak­tio­när wä­re ein be­deut­sa­mer Mei­len­stein in un­se­rer Wachs­tums­stra­te­gie. Wir er­hiel­ten da­mit stra­te­gi­sche Un­ter­stüt­zung und wei­te­re fi­nan­zi­el­le Mit­tel, die es uns er­lau­ben, die be­ste­hen­de An­kaufs­pipe­line aus erst­klas­si­gen Bü­ro­im­mo­bi­li­en zü­gig um­zu­set­zen und auch in­ter­na­tio­nal for­ciert zu wach­sen."
7

Bereits 20 Millionen Euro Eigenkapital

Aventos startet mit neuem Fonds

von Charles Steiner

Der In­vest­ment­ma­na­ger Aven­tos Ca­pi­tal Mar­kets (ACM) star­tet ei­nen neu­en Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en­fonds. Der "Aven­tos Glo­bal Re­al Es­ta­te Se­cu­ri­ties Fund" in­ves­tiert welt­weit in 20-25 bör­sen­no­tier­te Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten. Für die kom­men­den zwölf Mo­na­te ist ein Ei­gen­ka­pi­tal­vo­lu­men von rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro ge­plant. Der Fonds star­te­te mit ei­nem Vo­lu­men von 12 Mil­lio­nen Eu­ro im Ok­to­ber 2020 und hat sich seit­dem be­reits na­he­zu ver­dop­pelt. Da­bei fo­kus­siert sich der Fonds auf Im­mo­bi­li­en-Be­stand­shal­ter, de­ren Port­fo­li­os im Vor­feld auf Ein­zel­ob­jekt­ba­sis nach im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Kri­te­ri­en ein­ge­hend ge­prüft wer­den. Der­zeit sind rund 50 Pro­zent des Fonds im Be­reich Bü­ro in­ves­tiert, der Rest ver­teilt sich auf die Nut­zungs­ar­ten Health­ca­re, In­dus­trie und Lo­gis­tik so­wie Wohn­im­mo­bi­li­en. Geo­gra­phisch ver­teilt sich das Port­fo­lio der­zeit auf USA, Ka­na­da, Eu­ro­pa, UK und Aus­tra­li­en.
Der "Aven­tos Glo­bal Re­al Es­ta­te Se­cu­ri­ties Fund" rich­tet sich an lang­fris­tig ori­en­tier­te pro­fes­sio­nel­le und se­mi-pro­fes­sio­nel­le An­le­ger. Die Min­dest­be­tei­li­gungs­sum­me liegt bei 250.000 Eu­ro, ein Aus­ga­ben­auf­schlag fällt hier nicht an. Auch ge­mein­nüt­zi­ge Un­ter­neh­men und Stif­tun­gen kön­nen sich be­tei­li­gen. Für die­se Ge­sell­schaf­ten liegt die Min­dest­be­tei­li­gungs­sum­me bei 100.000 Eu­ro. Der Fonds strebt ei­ne Ren­di­te von sie­ben bis neun Pro­zent als To­tal Re­turn per an­num und ei­ne Di­vi­den­den­ren­di­te von drei bis vier Pro­zent an. Zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt soll der Fonds auch für pri­va­te In­ves­to­ren mit ei­ner deut­lich ge­rin­ge­ren Be­tei­li­gungs­sum­me ge­öff­net wer­den.
Ge­grün­det wur­de das Un­ter­neh­men Aven­tos von Ste­phan Bo­ne-Win­kel, Oli­ver Puhl und Ka­rim Roch­di. Sie sind eben­falls si­gni­fi­kant im neu­en Fonds in­ves­tiert.

Charity zum Tag: Technopark Raaba spendet

FF Raaba bekommt neuen Stapler

von Gerhard Rodler

Peter Schreiner, Hannes Schreiner, Oliver Harich, Martin Trampusch, Martin Auer (v.l.n.r.)Peter Schreiner, Hannes Schreiner, Oliver Harich, Martin Trampusch, Martin Auer (v.l.n.r.)
Tue Gu­tes und sprich dar­über: Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Raa­ba be­kam vor we­ni­gen Ta­gen Be­such von Han­nes und Pe­ter Schrei­ner, den bei­den Ge­schäfts­füh­rern der Tech­no­park Raa­ba Hol­ding. Mit­ge­bracht ha­ben sie ei­nen von ih­nen voll­stän­dig fi­nan­zier­ten brand­neu­en Hub­stap­ler, den sich die Flo­ria­nis schon lan­ge ge­wünscht hat­ten und ih­nen bei den Ein­sät­zen und der Lo­gis­tik hilf­reich sein wird.
Ein­ge­setzt wird die­ser ab so­fort im Ka­ta­stro­phen­la­ger der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Raa­ba.
8