Homeoffice pusht Preise im Umland

Jeder fünfte Deutsche erwägt Umzug

von Charles Steiner

Die Coronapandemie, das mehr oder weniger erzwungene Homeoffice und der Wunsch, im Grünen zu leben, könnte für einen sprunghaften Anstieg der Immobilienpreise auf dem Land zur Folge haben. Das geht aus einer Umfrage des deutschen Handelskontor hervor - und dieser Trend ist zunehmend auch in Österreich spürbar. Denn hierzulande ist die gewerbliche Entwicklungstätigkeit außerhalb der Städte merkbar angestiegen - und auch die institutionellen Investoren verspüren stärkeres Interesse an solchen Projekten.
Denn: Laut Umfrage könnte die Coronakrise zu einer De-Urbanisierung und einer höheren Nachfrage nach Immobilien außerhalb der Ballungszentren führen. Damit steigen auch die Preise überproportional. So kosteten Immobilien in dichter besiedelten ländlichen Kreisen im zweiten Quartal 2020 8,9 Prozent mehr, als noch im Vorjahreszeitraum. In Metropolen belief sich der Preisanstieg lediglich auf 6,5 Prozent. Das könnte nur der Anfang sein.
In Zahlen ausgedrückt, ist der Wunsch, ins Grüne zu ziehen, enorm: 21 Prozent der Deutschen würden umziehen, wenn Homeoffice auch über Corona hinaus eine Option wäre. Bei den 16 bis 24-Jährigen ziehen in Folge des Homeoffice-Trends sogar 35 Prozent einen Umzug in Erwägung. Vor der Pandemie arbeiteten lediglich 3 Prozent der Berufstätigen ausschließlich vom Homeoffice aus. Aktuellen Prognosen zufolge werden nach der Gesundheitskrise 166,7 Prozent mehr Berufstätige ausschließlich von zu Hause aus arbeiten.
Zudem wird auch eine verstärkte Suche nach Immobilien im Grünen registriert. Wie Google-Daten aufzeigen, erreichte das Suchvolumen für das Suchbegriffspaar „Haus auf dem Land“ Anfang November einen 5-Jahres-Höchstwert. Just zu diesem Zeitpunkt wurde der zweite Lockdown verhängt.

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Bürocenter insolvent

Morgen in den immo7 News:

von Charles Steiner

Jetzt mußte die erste großes CoWorking-Betreibergesellschaft in Östereich Konkurs anmelden. Morgen exklusiv auf www.immoseven.at: Welche sehr prominente Gesellschaft eine ihrer Gesellschaften in Konkurs schickte und was da noch alles kommt.
Außerdem: Welche bekannte Hotelgesellschaft sehr diskret einen großen Teil ihres Hotelportfolios abgeben musste und was dahinter steckt.
So können Sie sich bei den anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Deutsche Retail-Spitzenmieten im Sinken

Mieten in Toplagen geben nach

von Stefan Posch

Der Rückgang bei den Spitzenmieten im deutschen Einzelhandel hat nun auch die absoluten Toplagen in den deutschen Metropolen erreicht. Zwar waren die Werte bis zum Ende 2020 konstant, doch unter dem Eindruck des Pandemiejahres und des verlängerten Lockdowns zu Jahresbeginn 2021 kommt der Markt nun in Bewegung: Für die zehn deutschen Metropolen werden im ersten Quartal 2021 rückläufige Werte zwischen vier und acht Prozent erwartet. In Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern rechnet JLL im Mittelwert mit Mietpreisrückgängen von 5,1 Prozent. „Deutschlandweit werden im ersten Quartal im Durchschnitt sinkende Werte von rund 4,2 Prozent prognostiziert. Im abgelaufenen Jahr 2020 hatten die Spitzenmietpreise für die 185 von JLL untersuchen Einzelhandelsstandorte im Jahresverlauf bereits um rund 2,1 Prozent nachgegeben“, kalkuliert Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany, im aktuellen JLL-Einzelhandelsmarktüberblick.

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FIABCI Prix d'Excellence: Phil's Place

Award in der Kategorie Hotel geht an 6B47

von Charles Steiner

Seit Dienstag stehen die Gewinner des zweiten FIABCI Prix d'Excellence Austria fest. In der Kategorie Hotels hat die 6B47 mit dem Projekt Phil's Place am Wienerberg den Award erhalten. Die Jury begründet ihre Entscheidung so: „Als es nach der Jahrhundertwende nicht mehr entsprechend seiner ursprünglichen Bestimmung als reine Bürofläche genutzt wurde, haben mutige Entwickler erkannt, dass sich das Bauwerk, für eine Umnutzung eignet. Derart nachhaltig innovativen Bestandsgebäuden wird in Zukunft große Bedeutung zukommen - ganz im Sinne von Ressourcenschonung und innerstädtischer Verdichtung. Mittlerweile ist das ehemalige Bürohochhaus zu “Phils Place" geworden, ein Vertical Village mit Serviced Apartments, Supermärkten, Gastronomie und einem Fitnesscenter. ​Dank innovativen und unkonventionellen technischen Lösungen und punktuellen Eingriffen in den Bestand konnte der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes die heutigen Standards für Energieeffizienz, Barrierefreiheit, Brand- und Schallschutz erreichen. Gleichzeitig wurde das Bauwerk in seiner äußeren Erscheinung dennoch erhalten und in seinem Charakter gestärkt." Mehr zum Projekt sehen Sie im Video!

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Die letzte Meile wird Investmenthit

AEW kauft Logistikensemble vor Warschau

von Charles Steiner

Nicht erst seit Corona sind Logistikimmobilien bei Investoren angekommen. Doch die Pandemie hat besonders den Onlinehandel befeuert, was Last-Mile-Logistikimmobilien zu einem begehrten Asset machen. Der globale Investment- und Assetmanager AEW hat jetzt etwa zwei Last-Mile-Logistik-Neubauten in Warschau im Zuge einer Off-Market-Transaktion von Panattoni erworben. Gekauft wurde das Ensemble über ein Individualmandat einer deutschen Pensionskasse. Das aus zwei Neubauten bestehende Ensemble wird bei Fertigstellung im ersten Quartal 2021 eine „BREEAM“-Zertifizierung erhalten, erstreckt sich über insgesamt ca. 26.000 m² vermietbare Fläche und weist bereits heute eine signifikante Vorvermietungsquote auf. Westlich des Zentrums gelegen wird der strategische Objektstandort einerseits durch die Innenstadtnähe - in rund 10 Kilometern Entfernung - und andererseits durch die direkte Anbindung an die überregionale Autobahn A2, als eine der wichtigsten Straßenverbindungen zwischen West- und Osteuropa, sowie die Schnellstraße S8, als Teil der sogenannten Via Baltica, charakterisiert. Mit dem Kauf wächst das Immo-Vermögen der AEW in CEE auf rund 950 Millionen Euro an. Weitere Ankäufe würden geprüft, heißt es.
Lars-Henning Pylla, Fondsmanager bei AEW, führt aus: „Mit der Akquisition dieser Last-Mile-Einheiten wurde ein qualitativ hochwertiges Produkt, das in einer langfristig etablierten Mikrolage mit einer tendenziell Covid-resilienten Mieterstruktur aufwartet, an das Bestandsportfolio angebunden. Der mandatsseitig übergeordnete Investment-Ansatz, ein gegenüber externen Schocks weitgehend robustes und zukunftsorientiertes Portfolio in den europäischen Core-Regionen zusammenzustellen, konnte damit erneut erfüllt werden.“

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Marina Tower wächst

Und mehr als 60 Prozent der Wohnungen sind verwertet

von Charles Steiner

Der Marina Tower ist bereits zur Hälfte fertigDer Marina Tower ist bereits zur Hälfte fertig

Der Marina Tower am Donauufer im zweiten Wiener Gemeindebezirk ist bereits zur Hälfte fertig - und fast zwei Drittel der Wohnungen seien bereits verwertet worden. Das gab die Buwog heute via Aussendung bekannt. Das gemeinsame Projekt von Buwog und IES Immobilien umfasste im Jänner bereits 25 Obergeschosse - mehr als die Hälfte des Rohbaus ist damit fertiggestellt. Rund 320 der insgesamt 511 freifinanzierten Eigentumswohnungen sind bereits verkauft.
Kürzlich wurde parallel dazu auch mit dem Innenausbau des Wohnturms begonnen, ein bedeutender Schritt Richtung Gesamtfertigstellung bis zum Sommer 2022.
Andreas Holler, Geschäftsführer der Marina Tower Holding GmbH, anlässlich des Baufortschritts: „Ich bin unglaublich stolz auf das gesamte Team, das hier seit der Planung bis zur aktuell laufenden Bauphase mit viel Engagement und Kompetenz exzellente Leistungen abliefert. Schon bald wird der Marina Tower ein Teil der Wiener Skyline sein und sich optimal ins Stadtbild einfügen.“ David Hofmann, ebenfalls Geschäftsführer der Marina Tower Holding, bezeichnete den Marina Tower als ein Projekt, das auch international Anklang fand und bereits mehrfach mit dem European Property Award ausgezeichnet wurde: „Das ist eine großartige Bestätigung dafür, dass wir damit nicht nur Wohnraum am Puls der Zeit entwickeln, sondern auch die Stadtentwicklung nachhaltig vorantreiben.“ Dazu gehört auch das sogenannte Marina Deck, das gleichzeitig mit dem Marina Tower entwickelt wird und als Überplattung des Handelskais den öffentlichen Zugang zum Donauufer ermöglicht. Der Rohbau des Decks wurde bereits fertiggestellt, die anschließende Schrägseilbrücke über den Handelskai zum Donauufer ist montiert.

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OnOffice dehnt sich nach Italien aus

Neuer Standort in Turin, 6.000 neue Anwender

von Charles Steiner

Stefan Mantl, Inhaber von OnOfficeStefan Mantl, Inhaber von OnOffice

Der Softwarehersteller für Makler, OnOffice, bilanziert das vergangene Jahr zwar als herausfordernd, aber für das Unternehmen als durchaus positiv. So habe man im vergangenen Jahr laut eigenen Angaben rund1.000 neue Kunden und damit 6.000 neue Anwender akquirieren können, auch personell ist man um 50 weitere Mitarbeiter gewachsen. Im heurigen Jahr führe man den Wachstumskurs fort. Gleich zu Beginn des Jahres 2021 wurde mit der Gründung eines italienischen OnOffice Standorts in Turin ein weiterer Schritt in Richtung Unternehmensexpansion im Ausland unternommen. Für die Zukunft werden eine stetige Qualitätssteigerung, die Expansion des Unternehmens - es werden weitere 50 bis 100 neue Mitarbeiter gesucht - und die Weiterentwicklung der Produkte angestrebt. Es stehen weitere innovative Neuerungen in den Startlöchern, die die Funktionen und die Anwendung der OnOffice Produkte auf Grundlage von Kundenfeedback weiter verbessern sollen, heißt es von OnOffice. OnOffice-Inhaber Stefan Mantl: "Besonders viele Einstellungen gab es im Support, da man großen Wert auf einen guten Kundenservice legt und diesen weiter ausbauen möchte. Große Entwicklungen verzeichnet auch das Web-Team: Es wurden nicht nur neue SEO-Produkte etabliert, sondern auch ein Großprojekt begonnen, bei dem OnOffice einen neuen Webauftritt für ein bekanntes Franchise-Unternehmen erstellt."

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Colliers bringt Mukha nach Wien

Erster Concept Store in der Wiener Innenstadt

von Stefan Posch

Anfang 2021 wird in der Wiener Innenstadt den ersten Concept Store des ukrainischen Luxus-Modekonzepts Mukha eröffnen. In der exklusivsten Einkaufsgegend Wiens, neben Luxusmarken wie Dior, Dolce und Gabbana und Tiffany's, werden zukünftig die Designerstücke der ukrainischen Jungdesigner in dem rund 50 m² großen Store zu finden sein. Vermittelt hat die Fläche Colliers Internaional.
„Das Angebot für Luxusshopping in Wien wird wieder um eine Adresse reicher. Wir freuen uns sehr darüber, den ersten Mukha Concept Store vermittelt zu haben. Der Store wird etwas ganz Besonderes werden - cleanes, schwarz/goldenes und sehr edles Interieur Design und ein Sortiment an ausgewählten Kollektionsstücken. Das Shopkonzept wird nicht nur Liebhaber und Kenner extravaganter Designermode ansprechen sondern auch viele Neukunden überzeugen können.“ sagt dazu Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers International.

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Blauensteiner übernimmt SAN Real

Karriere zum Tag: Neuer Geschäftsführer

von Charles Steiner

Martin Blauensteiner
Martin Blauensteiner

Martin Blauensteiner übernimmt mit 1. Februar die Geschäftsführung der SAN Real Immobilien GmbH, der SAN Real Bau GmbH und der Business 33 GPH GmbH. Alle drei Unternehmen sind Teil des globalen Geschäftsfelds SAN Real Investments der SAN Group. Er folgt somit Peter Kickinger nach, welcher kürzlich die Position des Chief Finance Officers der SAN Group übernommen hat. Die Bau- und Immobilienfirma SAN Real hat ihren Sitz in Herzogenburg, Niederösterreich. Seit 2009 plant, baut und verwaltet sie Eigenheime, Reihenhäuser, Mietwohnungen und Gewerbeimmobilien in der Region. Die SAN Group entstand 2020 aus einem Carve-out der Firmen Sanphar, bio-ferm und Westbridge aus der Erber Group und dem Zusammenschluss mit SAN Real und SAN Pacific Investments. Die Firmengruppe umfasst derzeit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 4 Kontinenten.
Martin Blauensteiner erwarb seine profunde technische Ausbildung an der HTL Hollabrunn mit Schwerpunkt auf Energietechnik und Industrieelektronik. Danach arbeitete er für verschiedenste nationale und internationale Firmen, wie zum Beispiel die ABB AG oder den Pharmakonzern Baxter, an einer Vielzahl von Bauprojekten. 2017 kam er zur Erber AG wo er mit den Konzeptstudien für den Bau des neuen Biomin Mischwerks in Haag am Hausruck betraut war. Weiters war er zuständig für eine Reihe von internationalen Bauprojekten in der ERBER Group. Im September 2020 wechselte er als Head of Operations and Engineering zur SAN Group, der Muttergesellschaft der SAN Real.

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Mieten in Toplagen geben nach

Deutsche Retail-Spitzenmieten im Sinken

von Stefan Posch

Der Rück­gang bei den Spit­zen­mie­ten im deut­schen Ein­zel­han­del hat nun auch die ab­so­lu­ten Top­la­gen in den deut­schen Me­tro­po­len er­reicht. Zwar wa­ren die Wer­te bis zum En­de 2020 kon­stant, doch un­ter dem Ein­druck des Pan­de­mie­jah­res und des ver­län­ger­ten Lock­downs zu Jah­res­be­ginn 2021 kommt der Markt nun in Be­we­gung: Für die zehn deut­schen Me­tro­po­len wer­den im ers­ten Quar­tal 2021 rück­läu­fi­ge Wer­te zwi­schen vier und acht Pro­zent er­war­tet. In Städ­ten mit mehr als 500.000 Ein­woh­nern rech­net JLL im Mit­tel­wert mit Miet­preis­rück­gän­gen von 5,1 Pro­zent. „Deutsch­land­weit wer­den im ers­ten Quar­tal im Durch­schnitt sin­ken­de Wer­te von rund 4,2 Pro­zent pro­gnos­ti­ziert. Im ab­ge­lau­fe­nen Jahr 2020 hat­ten die Spit­zen­miet­prei­se für die 185 von JLL un­ter­su­chen Ein­zel­han­dels­stand­or­te im Jah­res­ver­lauf be­reits um rund 2,1 Pro­zent nach­ge­ge­ben“, kal­ku­liert Hel­ge Scheu­ne­mann, Head of Re­se­arch JLL Ger­ma­ny, im ak­tu­el­len JLL-Ein­zel­han­dels­markt­über­blick.

Award in der Kategorie Hotel geht an 6B47

FIABCI Prix d'Excellence: Phil's Place

von Charles Steiner

Seit Diens­tag ste­hen die Ge­win­ner des zwei­ten FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria fest. In der Ka­te­go­rie Ho­tels hat die 6B47 mit dem Pro­jekt Phil's Place am Wie­ner­berg den Award er­hal­ten. Die Ju­ry be­grün­det ih­re Ent­schei­dung so: „Als es nach der Jahr­hun­dert­wen­de nicht mehr ent­spre­chend sei­ner ur­sprüng­li­chen Be­stim­mung als rei­ne Bü­ro­flä­che ge­nutzt wur­de, ha­ben mu­ti­ge Ent­wick­ler er­kannt, dass sich das Bau­werk, für ei­ne Um­nut­zung eig­net. Der­art nach­hal­tig in­no­va­ti­ven Be­stands­ge­bäu­den wird in Zu­kunft gro­ße Be­deu­tung zu­kom­men - ganz im Sin­ne von Res­sour­cen­scho­nung und in­ner­städ­ti­scher Ver­dich­tung. Mitt­ler­wei­le ist das ehe­ma­li­ge Bü­ro­hoch­haus zu “Phils Place" ge­wor­den, ein Ver­ti­cal Vil­la­ge mit Ser­viced Apart­ments, Su­per­märk­ten, Gas­tro­no­mie und ei­nem Fit­ness­cen­ter. ​Dank in­no­va­ti­ven und un­kon­ven­tio­nel­len tech­ni­schen Lö­sun­gen und punk­tu­el­len Ein­grif­fen in den Be­stand konn­te der Um­bau des denk­mal­ge­schütz­ten Ge­bäu­des die heu­ti­gen Stan­dards für En­er­gie­ef­fi­zi­enz, Bar­rie­re­frei­heit, Brand- und Schall­schutz er­rei­chen. Gleich­zei­tig wur­de das Bau­werk in sei­ner äu­ße­ren Er­schei­nung den­noch er­hal­ten und in sei­nem Cha­rak­ter ge­stärkt." Mehr zum Pro­jekt se­hen Sie im Vi­deo!
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AEW kauft Logistikensemble vor Warschau

Die letzte Meile wird Investmenthit

von Charles Steiner

Nicht erst seit Co­ro­na sind Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en bei In­ves­to­ren an­ge­kom­men. Doch die Pan­de­mie hat be­son­ders den On­line­han­del be­feu­ert, was Last-Mi­le-Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en zu ei­nem be­gehr­ten As­set ma­chen. Der glo­ba­le In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger AEW hat jetzt et­wa zwei Last-Mi­le-Lo­gis­tik-Neu­bau­ten in War­schau im Zu­ge ei­ner Off-Mar­ket-Trans­ak­ti­on von Panat­to­ni er­wor­ben. Ge­kauft wur­de das En­sem­ble über ein In­di­vi­dual­man­dat ei­ner deut­schen Pen­si­ons­kas­se. Das aus zwei Neu­bau­ten be­ste­hen­de En­sem­ble wird bei Fer­tig­stel­lung im ers­ten Quar­tal 2021 ei­ne „BREE­AM“-Zer­ti­fi­zie­rung er­hal­ten, er­streckt sich über ins­ge­samt ca. 26.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che und weist be­reits heu­te ei­ne si­gni­fi­kan­te Vor­ver­mie­tungs­quo­te auf. West­lich des Zen­trums ge­le­gen wird der stra­te­gi­sche Ob­jekt­stand­ort ei­ner­seits durch die In­nen­stadt­nä­he - in rund 10 Ki­lo­me­tern Ent­fer­nung - und an­de­rer­seits durch die di­rek­te An­bin­dung an die über­re­gio­na­le Au­to­bahn A2, als ei­ne der wich­tigs­ten Stra­ßen­ver­bin­dun­gen zwi­schen West- und Ost­eu­ro­pa, so­wie die Schnell­stra­ße S8, als Teil der so­ge­nann­ten Via Bal­ti­ca, cha­rak­te­ri­siert. Mit dem Kauf wächst das Im­mo-Ver­mö­gen der AEW in CEE auf rund 950 Mil­lio­nen Eu­ro an. Wei­te­re An­käu­fe wür­den ge­prüft, heißt es.
Lars-Hen­ning Pyl­la, Fonds­ma­na­ger bei AEW, führt aus: „Mit der Ak­qui­si­ti­on die­ser Last-Mi­le-Ein­hei­ten wur­de ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Pro­dukt, das in ei­ner lang­fris­tig eta­blier­ten Mi­kro­la­ge mit ei­ner ten­den­zi­ell Co­vid-resi­li­en­ten Mie­ter­struk­tur auf­war­tet, an das Be­stand­sport­fo­lio an­ge­bun­den. Der man­dats­sei­tig über­ge­ord­ne­te In­vest­ment-An­satz, ein ge­gen­über ex­ter­nen Schocks weit­ge­hend ro­bus­tes und zu­kunfts­ori­en­tier­tes Port­fo­lio in den eu­ro­päi­schen Co­re-Re­gio­nen zu­sam­men­zu­stel­len, konn­te da­mit er­neut er­füllt wer­den.“
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Und mehr als 60 Prozent der Wohnungen sind verwertet

Marina Tower wächst

von Charles Steiner

Der Marina Tower ist bereits zur Hälfte fertigDer Marina Tower ist bereits zur Hälfte fertig
Der Ma­ri­na Tower am Do­nau­ufer im zwei­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ist be­reits zur Hälf­te fer­tig - und fast zwei Drit­tel der Woh­nun­gen sei­en be­reits ver­wer­tet wor­den. Das gab die Bu­wog heu­te via Aus­sen­dung be­kannt. Das ge­mein­sa­me Pro­jekt von Bu­wog und IES Im­mo­bi­li­en um­fass­te im Jän­ner be­reits 25 Ober­ge­schos­se - mehr als die Hälf­te des Roh­baus ist da­mit fer­tig­ge­stellt. Rund 320 der ins­ge­samt 511 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen sind be­reits ver­kauft.
Kürz­lich wur­de par­al­lel da­zu auch mit dem In­nen­aus­bau des Wohn­turms be­gon­nen, ein be­deu­ten­der Schritt Rich­tung Ge­samt­fer­tig­stel­lung bis zum Som­mer 2022.
An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Ma­ri­na Tower Hol­ding GmbH, an­läss­lich des Bau­fort­schritts: „Ich bin un­glaub­lich stolz auf das ge­sam­te Team, das hier seit der Pla­nung bis zur ak­tu­ell lau­fen­den Bau­pha­se mit viel En­ga­ge­ment und Kom­pe­tenz ex­zel­len­te Leis­tun­gen ab­lie­fert. Schon bald wird der Ma­ri­na Tower ein Teil der Wie­ner Sky­line sein und sich op­ti­mal ins Stadt­bild ein­fü­gen.“ Da­vid Hof­mann, eben­falls Ge­schäfts­füh­rer der Ma­ri­na Tower Hol­ding, be­zeich­ne­te den Ma­ri­na Tower als ein Pro­jekt, das auch in­ter­na­tio­nal An­klang fand und be­reits mehr­fach mit dem Eu­ro­pean Pro­per­ty Award aus­ge­zeich­net wur­de: „Das ist ei­ne groß­ar­ti­ge Be­stä­ti­gung da­für, dass wir da­mit nicht nur Wohn­raum am Puls der Zeit ent­wi­ckeln, son­dern auch die Stadt­ent­wick­lung nach­hal­tig vor­an­trei­ben.“ Da­zu ge­hört auch das so­ge­nann­te Ma­ri­na Deck, das gleich­zei­tig mit dem Ma­ri­na Tower ent­wi­ckelt wird und als Über­plat­tung des Han­dels­kais den öf­fent­li­chen Zu­gang zum Do­nau­ufer er­mög­licht. Der Roh­bau des Decks wur­de be­reits fer­tig­ge­stellt, die an­schlie­ßen­de Schräg­seil­brü­cke über den Han­dels­kai zum Do­nau­ufer ist mon­tiert.

Neuer Standort in Turin, 6.000 neue Anwender

OnOffice dehnt sich nach Italien aus

von Charles Steiner

Stefan Mantl, Inhaber von OnOfficeStefan Mantl, Inhaber von OnOffice
Der Soft­ware­her­stel­ler für Mak­ler, On­Of­fice, bi­lan­ziert das ver­gan­ge­ne Jahr zwar als her­aus­for­dernd, aber für das Un­ter­neh­men als durch­aus po­si­tiv. So ha­be man im ver­gan­ge­nen Jahr laut ei­ge­nen An­ga­ben rund1.000 neue Kun­den und da­mit 6.000 neue An­wen­der ak­qui­rie­ren kön­nen, auch per­so­nell ist man um 50 wei­te­re Mit­ar­bei­ter ge­wach­sen. Im heu­ri­gen Jahr füh­re man den Wachs­tums­kurs fort. Gleich zu Be­ginn des Jah­res 2021 wur­de mit der Grün­dung ei­nes ita­lie­ni­schen On­Of­fice Stand­orts in Tu­rin ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung Un­ter­neh­mens­ex­pan­si­on im Aus­land un­ter­nom­men. Für die Zu­kunft wer­den ei­ne ste­ti­ge Qua­li­täts­stei­ge­rung, die Ex­pan­si­on des Un­ter­neh­mens - es wer­den wei­te­re 50 bis 100 neue Mit­ar­bei­ter ge­sucht - und die Wei­ter­ent­wick­lung der Pro­duk­te an­ge­strebt. Es ste­hen wei­te­re in­no­va­ti­ve Neue­run­gen in den Start­lö­chern, die die Funk­tio­nen und die An­wen­dung der On­Of­fice Pro­duk­te auf Grund­la­ge von Kun­den­feed­back wei­ter ver­bes­sern sol­len, heißt es von On­Of­fice. On­Of­fice-In­ha­ber Ste­fan Mantl: "Be­son­ders vie­le Ein­stel­lun­gen gab es im Sup­port, da man gro­ßen Wert auf ei­nen gu­ten Kun­den­ser­vice legt und die­sen wei­ter aus­bau­en möch­te. Gro­ße Ent­wick­lun­gen ver­zeich­net auch das Web-Team: Es wur­den nicht nur neue SEO-Pro­duk­te eta­bliert, son­dern auch ein Groß­pro­jekt be­gon­nen, bei dem On­Of­fice ei­nen neu­en Webauf­tritt für ein be­kann­tes Fran­chise-Un­ter­neh­men er­stellt."
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Erster Concept Store in der Wiener Innenstadt

Colliers bringt Mukha nach Wien

von Stefan Posch

An­fang 2021 wird in der Wie­ner In­nen­stadt den ers­ten Con­cept Store des ukrai­ni­schen Lu­xus-Mo­de­kon­zepts Muk­ha er­öff­nen. In der ex­klu­sivs­ten Ein­kaufs­ge­gend Wiens, ne­ben Lu­xus­mar­ken wie Di­or, Dol­ce und Gab­ba­na und Tif­fany's, wer­den zu­künf­tig die De­si­gner­stü­cke der ukrai­ni­schen Jung­de­si­gner in dem rund 50 m² gro­ßen Store zu fin­den sein. Ver­mit­telt hat die Flä­che Col­liers In­ter­naio­nal.
„Das An­ge­bot für Lu­xus­shop­ping in Wien wird wie­der um ei­ne Adres­se rei­cher. Wir freu­en uns sehr dar­über, den ers­ten Muk­ha Con­cept Store ver­mit­telt zu ha­ben. Der Store wird et­was ganz Be­son­de­res wer­den - clea­nes, schwarz/gol­de­nes und sehr ed­les In­te­ri­eur De­sign und ein Sor­ti­ment an aus­ge­wähl­ten Kol­lek­ti­ons­stü­cken. Das Shop­kon­zept wird nicht nur Lieb­ha­ber und Ken­ner ex­tra­va­gan­ter De­si­gner­mo­de an­spre­chen son­dern auch vie­le Neu­kun­den über­zeu­gen kön­nen.“ sagt da­zu Tan­ja Tanc­zer, Head of Re­tail bei Col­liers In­ter­na­tio­nal.

Karriere zum Tag: Neuer Geschäftsführer

Blauensteiner übernimmt SAN Real

von Charles Steiner

Martin Blauensteiner
Martin Blauensteiner
Mar­tin Blau­en­stei­ner über­nimmt mit 1. Fe­bru­ar die Ge­schäfts­füh­rung der SAN Re­al Im­mo­bi­li­en GmbH, der SAN Re­al Bau GmbH und der Busi­ness 33 GPH GmbH. Al­le drei Un­ter­neh­men sind Teil des glo­ba­len Ge­schäfts­felds SAN Re­al In­vest­ments der SAN Group. Er folgt so­mit Pe­ter Ki­ckin­ger nach, wel­cher kürz­lich die Po­si­ti­on des Chief Fi­nan­ce Of­fi­cers der SAN Group über­nom­men hat. Die Bau- und Im­mo­bi­li­en­fir­ma SAN Re­al hat ih­ren Sitz in Her­zo­gen­burg, Nie­der­ös­ter­reich. Seit 2009 plant, baut und ver­wal­tet sie Ei­gen­hei­me, Rei­hen­häu­ser, Miet­woh­nun­gen und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in der Re­gi­on. Die SAN Group ent­stand 2020 aus ei­nem Car­ve-out der Fir­men San­phar, bio-ferm und West­bridge aus der Er­ber Group und dem Zu­sam­men­schluss mit SAN Re­al und SAN Pa­ci­fic In­vest­ments. Die Fir­men­grup­pe um­fasst der­zeit rund 200 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter auf 4 Kon­ti­nen­ten.
Mar­tin Blau­en­stei­ner er­warb sei­ne pro­fun­de tech­ni­sche Aus­bil­dung an der HTL Hol­la­brunn mit Schwer­punkt auf En­er­gie­tech­nik und In­dus­trie­elek­tro­nik. Da­nach ar­bei­te­te er für ver­schie­dens­te na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Fir­men, wie zum Bei­spiel die ABB AG oder den Phar­ma­kon­zern Bax­ter, an ei­ner Viel­zahl von Bau­pro­jek­ten. 2017 kam er zur Er­ber AG wo er mit den Kon­zept­stu­di­en für den Bau des neu­en Bio­min Mischwerks in Haag am Haus­ruck be­traut war. Wei­ters war er zu­stän­dig für ei­ne Rei­he von in­ter­na­tio­na­len Bau­pro­jek­ten in der ER­BER Group. Im Sep­tem­ber 2020 wech­sel­te er als Head of Ope­ra­ti­ons and En­gi­nee­ring zur SAN Group, der Mut­ter­ge­sell­schaft der SAN Re­al.
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