Wohnungspreise steigen immer weiter

Kein Corona-Preiseinbruch auch im Q3

von Charles Steiner

Von Preisrückgängen oder gar Einbrüchen keine Spur. Im Gegenteil: Trotz, oder gerade wegen der Coronapandemie kennen die Preise für Wohnimmobilien nur eine Richtung, nämlich nach oben. Das lässt sich auch anhand von Transaktionszahlen von willhaben.at und IMMOunited gut ablesen, die die Preisdynamik für das dritte Vorjahresquartal anhand von Grundbuchdaten erhoben hatten. Für den Quartalsvergleich wurden mehr als 27.500 Transaktionen von Wohnimmobilien (Einfamilienhäuser und Wohnungen) aus dem 3. Quartal 2019 sowie dem 3. Quartal 2020 herangezogen.
Demnach ist der Durchschnittspreis von Wohnimmobilien im Q3/2020 gegenüber Q3/2019 nahezu überall angestiegen. Einfamilienhäuser verzeichneten in ganz Österreich Preissteigerungen - den stärksten Anstieg gab es in Tirol mit mehr als 30 Prozent. Dahinter folgen Wohnhäuser in Burgenland mit knapp 28 Prozent und Vorarlberg mit fast 26 Prozent. Auch die durchschnittlich gezahlte Summe für Eigentumswohnungen lag in den meisten Bundesländern im Plus. In Niederösterreich betrug der Wert sogar mehr als 11 Prozent. Einen Rückgang der durchschnittlichen Transaktions-Summe gab es lediglich bei Wohnungen in Oberösterreich, Wien und Tirol. Dieser fiel mit -4,2, -1 und -0,7 Prozent aber klein bis minimal aus, so die Analyse.
Das teuerste Einfamilienhaus (19,8 Mio. Euro) wurde in Tirol, die teuerste Wohnung (5,4 Mio. Euro) in Wien verkauft
Das größte Grundstück mit fast 2,3 Millionen m² wechselte in Niederösterreich den Eigentümer. Nach Kaufpreis lag mit 39 Millionen Euro teures Logistikzentrum in der Steiermark vorne, ein Zinshaus in der Inneren Stadt in Wien wechselte um 28,8 Millionen Euro den Besitzer und um 27,1 Millionen Euro ist das teuerste Grundstück in Salzburg gedreht worden.

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Hotelmarkt beruhigt sich

Christie & Co sieht für 2021 positive Entwicklung

von Stefan Posch

Christie & Co sieht in der neuesten Hotelmarktanalyse „Business Outlook 2021: Review. Realign. Recover.“ nach wie vor eine hohe Investorennachfrage nach Hotels. Demnach war der Hotelmarkt in der Vergangenheit überhitzt, was die Mieten, das Mietniveau, das Zimmerangebot und die Hotelentwicklungen angeht. Dies werde sich, so die Prognose, im Jahr 2021 beruhigen. Internationale Marken würden zudem weiter in den Markt drängen, während einige privat geführte Hotels und kleinere lokale Gruppen ausscheiden. Freizeitdestinationen werden außerdem laut der Analyse kurz- bis mittelfristig weiter profitieren, da Langstreckenreisen begrenzt bleiben und die Inlandsnachfrage ankurbeln.
„Das Interesse der Investoren ist nach wie vor vorhanden, vor allem für großvolumige Objekte und Resorthotels. Unsere Umfrage ergab, dass fast dreiviertel aller deutschen und österreichischen Investoren und Betreiber der Meinung sind, dass das Jahr 2021 Chancen bringen wird“, so Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co, „das Interesse der Investoren ist nach wie vor vorhanden, vor allem für großvolumige Objekte und Resorthotels.“ Die Umfrage ergab, dass fast dreiviertel aller deutschen und österreichischen Investoren und Betreiber der Meinung sind, dass das Jahr 2021 Chancen bringen wird". Einige Banken würden weiterhin Hotels finanzieren, seien aber vorsichtiger und würden das gesamte Finanzierungspaket genauer durchleuchten, um sicherzustellen, dass Kriterien wie ein nachhaltiges Pachtniveau und eine vernünftige Lage berücksichtigt werden.

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Wahrer Run auf Healthcare-Immos

BNP Paribas REIM kauft weiter für Spezialfonds zu

von Charles Steiner

Die Rolle von Gesundheitsimmobilien wird für Immobilieninvestoren immer bedeutender. Gerade jetzt durch die Pandemie ist das Thema Gesundheit in die öffentliche Wahrnehmung gerückt, wobei Investoren bereits vor Covid-19 erkannt haben, dass Healthcare-Immobilien stabilen und langfristigen Cashflow erzeugen können. Die BNP Paribas REIM hat jetzt für ihren Healthcare Property Fund Europe den nunmehr zweiten Ankauf getätigt. Bei dem neuen Erwerb handelt es sich um die Vamed Klinik im nordrheinwestfälischen Hattingen. Die Einrichtung ist auf die Nachbehandlung von Erwachsenen und Kindern nach neurochirurgischen Eingriffen sowie auf neurologische Erkrankungen spezialisiert. Verkäufer der Immobilie ist ein von AXA Investment Managers-Real Assets betreutes Vehikel. Es handelt sich um den zweiten Ankauf in Deutschland, nachdem BNP Paribas REIM kürzlich bereits fünf Pflegeheime erworben hatte.
Das Klinikobjekt in Hattingen umfasst zwei Gebäude mit einer Gesamtmietfläche von gut 20.000 m². Die 1993 erbaute und 1996 sowie 2001 erweiterte Rehabilitationsklinik verfügt über insgesamt 270 Betten, davon 60 in der Kinderklinik. Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer bei BNP Paribas REIM Germany: "Die Nachfrage nach Gesundheitsimmobilien übersteigt das Angebot seit Jahren. Insbesondere die Covid-19-Pandemie befeuern den Trend weiter. Als Folge beobachten wir einen noch intensiveren Wettbewerb von Investoren um Gesundheitsimmobilien."

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FIABCI Prix d'Excellence: Die Sieger

Seit gestern stehen die Preisträger fest

von Charles Steiner

Die Online Preisverleihung des Fiabci Prix d'Excellence AustriaDie Online Preisverleihung des Fiabci Prix d'Excellence Austria

Um die 40 heimischen Immobilienprojekte haben sich im Vorjahr um den FIABCI Prix d'Excellence Austria beworben, jetzt stehen die fünf Preisträger fest. Gestern wurden in einer glanzvollen Onlinegala die Sieger des alle zwei Jahre durch FIABCI und ÖVI ausgelobten Preises gekürt. Das Buwog Kunden- und Verwaltungszentrum in Wien gewann in der Kategorie Gewerbe, das Rondo im Wiener Prater überzeugte in der Kategorie Wohnen, das Wohnhaus Mariahilfer Straße 182 konnte die Kategorie Altbau für sich entscheiden und das Hotel- und Serviced Apartements-Projekt PhilsPlace in Wien die Kategorie Hotel. Bei den Spezialimmobilien gewann das Projekt „2226 Lingenau“ in Vorarlberg.
Die Entscheidung ist der hochkarätigen Jury diesmal sehr schwergefallen: „Alle Finalisten haben großartige Arbeit geleistet, in Österreich gibt es viel Innovationsgeist. Wir sind sehr froh, ihnen mit dem Prix d'Excellence eine Bühne geben zu können“, so Jury-Vorsitzender Hannes Horvath. Der Prix ist in diesem Jahr digital via Online-Preisverleihung übertragen worden. Keynotespeaker des Abends war Andreas Treichl, Chairman der Erste Stiftung, der zum Thema COVID-19-Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft interviewt wurde. Alle fünf Gewinner wurden dem Publikum online präsentiert. Dank Unterstützung des Hauptsponsors IMMOunited erhielten die ersten 100 registrierten Zuseher eine kulinarische Lieferung nach Hause.
Die Trophäen, die die Gewinner erhalten hatten, sind in Österreich nach einer Idee von Horvath via 3D-Druck von der Designerin Linda Hailing hergestellt worden. Jede Trophäe hatte eine Druckzeit von 60 Stunden, danach wurden sie mit Blattgold manuell versiegelt. „Die Trophäe steht so für einen Mix aus Tradition und Moderne, aus organischen und klaren Strukturen. Sie versinnbildlicht optimal das nachhaltige und visionäre Gesamtkonzept des FIABCI Prix d'Excellence“,sagt FIABCI-Präsident Eugen Otto. Auch Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI, ist begeistert von den prämierten Projekten: „Alle Gewinner eint, dass sie nachhaltige Projekte geschaffen haben.“
Der immoflash wird übrigens in den kommenden Tagen jedes Siegerprojekt einzeln in Wort und Bild vorstellen.

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S Immo bringt Green Bond

Volumen beträgt 150 Euro auf sieben Jahre

von Charles Steiner

Die S Immo begibt einen Green Bond mit einem Volumen von 150 Millionen Euro bei einer Laufzeit von sieben Jahren und einer fixen Verzinsung von 1,75 Prozent p.a. Die Anleihe mit einer Stückelung von EUR 500 je Teilschuldverschreibung kann von Privatanlegern in Österreich und Deutschland von morgen bis 03.02.2021 (vorzeitige Schließung vorbehalten) bei Kreditinstituten gezeichnet werden. Die Anleihe wird im Amtlichen Handel an der Wiener Börse im Segment corporates prime notieren, gab die S Immo bekannt.
Mittels dem Green Bond will die S Immo weiterwachsen. Ernst Vejdovszy, CEO bei der S Immo: "Die erstmalige Emission eines Green Bonds ist die logische Weiterführung unseres jahrelangen Engagements in Sachen Nachhaltigkeit. Das investorenseitige Interesse bestätigt unseren Fokus auf moderne, energieeffiziente Gebäude mit höchsten Umweltstandards als wichtigen Wettbewerbsvorteil und wesentlichen Baustein für die nachhaltige Wertentwicklung unseres Portfolios."

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Hommer neuer Präsident des BTV OÖ

Karriere zum Tag: Neues Präsidium bei Bauträgerverband

von Charles Steiner

Gerald HommerGerald Hommer

Im Rahmen der gestrigen Generalversammlung ist Gerald Hommer zum neuen Präsidenten der gewerblichen Bauträger Oberösterreich gewählt worden. Hommer folgt als Präsident im BTV Andreas Ortner nach, der weiterhin im Präsidium mitwirkt. Gerald Hommer ist im Hauptberuf Geschäftsführender Gesellschafter der AREV Immobilien GmbH. Weiters ist er Obmann-Stv. der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.
Der 1989 gegründete Verband der gewerblichen Bauträger hat entscheidend zur Etablierung des Berufsstands in Oberösterreich beigetragen und so zum Beispiel auch die Öffnung der Wohnbauförderung für gewerbliche Bauträger erzielt. Gerald Hommer anlässlich seiner Wahl zum Präsidenten: „Der Bauträgerverband sieht sich als DIE Plattform der gewerblichen Bauträger, mit welcher die komplexen Herausforderungen an den Berufsstand im Dialog umgesetzt werden.“

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Karriere zum Tag: Palfy geht zu Handler Bau

Caroline Palfy übernimmt Geschäftsleitung

von Franz Artner

Caroline PalfyCaroline Palfy

Mit Caroline Palfy hat Handler Bau eine Pionierin der Nachhaltigkeit in die Chefetage geholt. Ihr Eintritt in die Geschäftsleitung neben Martin Pertl und Michael Schranz sei zukunftsweisend, so eine Aussendung. „Als Frau in der Bauwirtschaft hat man teilweise andere Herangehensweisen“, sagt Caroline Palfy, und die kann sie bestens in ihre beiden neuen Aufgabengebiete einfließen lassen. Sie wird sich vor allem verstärkt um die Positionierung des Holzbaus auf dem Markt kümmern und ihre Planungskompetenz beim Ausbau von Handler Bau als Totalunternehmer einbringen.
Palfys andere Herangehensweisen sind bei Handler Bau nicht unbekannt. Schon lange arbeitet das Unternehmen erfolgreich mit ihr zusammen, insbesondere beim Holzhochhaus Hoho, Palfys Vorzeigeprojekt, an dem sie von der Idee bis zur Realisierung federführend beteiligt war. Palfy, die mit ihren Zwillingstöchtern im burgenländischen Rust lebt, war lange Jahre in der Kerbler Gruppe und bis Ende 2020 als Geschäftsführerin der cetus Baudevelopment GmbH tätig. Nun war es Zeit für eine Richtungsänderung. „In der Immobilienbranche kann ich nur meine Projekte verwirklichen, in der Baubranche kann ich für verschiedene Bauherren viele nachhaltige Projekte realisieren und das Thema ressourcenschonendes Bauen noch breiter aufstellen„, so die Baufrau.
CEO Markus Handler über seine neue Geschäftsführerin: “Mit ihrer Kompetenz und Expertise wird sie unser Team bereichern. Ich kenne Caroline Palfy als eine Person, die ihre Schritte gut durchdenkt, klar und sicher entscheidet und fordernden und spannenden Zeiten mehr als gewachsen ist."

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Jan Heyer neuer Sales Director

Karriere zum Tag: Neu bei AllianceBernstein DACH

von Charles Steiner

Jan HeyerJan Heyer

Der internationale Asset Manager AllianceBernstein (AB) verstärkt das für die DACH-Region zuständige Vertriebsteam mit Jan Heyer als Sales Director. Dieser wird künftig von Zürich aus arbeiten und an Martin Dilg, Head of Wholesale Distribution, DACH, berichten.
In seiner neuen Position wird Jan Heyer die Strategie von AB innerhalb der DACH-Region fortentwickeln und gemeinsam mit Peter Leffler, ebenfalls Sales Director, insbesondere das Geschäft innerhalb der Schweiz ausbauen. Für seine neue Aufgabe bringt Heyer rund acht Jahre Erfahrung innerhalb der Asset-Management-Branche mit, wobei insbesondere Fondsvertrieb und Geschäftsentwicklung zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählten. Vor dem Wechsel zu AB war Heyer sechs Jahre lang für Man Group tätig.

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Attensam hilft beim Distance Learning

Charity zum Tag: 20.000 Euro Spende für Laptops

von Charles Steiner

Oliver Attensam (rechts) spendet 20.000 Euro an Teach for AustriaOliver Attensam (rechts) spendet 20.000 Euro an Teach for Austria

Während die Kinder durch die Coronapandemie ins Homeschooling verbannt wurden, stellte sich das für viele als Problem heraus. Gerade einkommensschwache Familien sind oft nicht in der Lage, einen Laptop für ihren Nachwuchs bereitzustellen. Daher unterstützt Attensam das Programm Teach for Austria mit einer Geldspende von 20.000 Euro in der Anschaffung von Laptops für den digitalen Unterricht. Teach for Austria setzt sich für Bildungsgerechtigkeit ein und will jedem Kind die Chance auf ein gutes Leben geben.
„Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Diese wird gerade in der Coronakrise durch die notwendige physische Distanz erschwert. Deshalb wollen wir mit Teach for Austria einer Organisation beistehen, die jungen Menschen dabei hilft, ihre Ausbildung auch von Zuhause aus weiterzuverfolgen. Bei Attensam legen wir schon seit langem Wert auf die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden: Sei es mit der 5-Sterne-Ausbildung für Kommunikation oder Deutschkursen. Soziales Engagement nimmt bei uns ebenso einen großen Stellenwert ein, indem wir gesellschaftlich sinnvollen Projekten und Organisationen helfen wollen“, führt Oliver Attensam, Geschäftsführung Attensam Unternehmensgruppe, aus.
Das Fellowprogramm von Teach for Austria richtet sich an benachteiligte Kinder und Jugendliche, die ein hohes Risiko für einen frühen Ausbildungsabbruch haben. HochschulabsolventInnen und Young Professionals können Fellows werden und setzen sich gemeinsam mit PädagogInnen, Eltern und Bildungsinstitutionen vor Ort ein, mit erfolgreichen Bildungswegen allen Kindern eine aussichtsreiche Zukunft zu ermöglichen.

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BNP Paribas REIM kauft weiter für Spezialfonds zu

Wahrer Run auf Healthcare-Immos

von Charles Steiner

Die Rol­le von Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en wird für Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren im­mer be­deu­ten­der. Ge­ra­de jetzt durch die Pan­de­mie ist das The­ma Ge­sund­heit in die öf­fent­li­che Wahr­neh­mung ge­rückt, wo­bei In­ves­to­ren be­reits vor Co­vid-19 er­kannt ha­ben, dass Health­ca­re-Im­mo­bi­li­en sta­bi­len und lang­fris­ti­gen Cash­flow er­zeu­gen kön­nen. Die BNP Pa­ri­bas REIM hat jetzt für ih­ren Health­ca­re Pro­per­ty Fund Eu­ro­pe den nun­mehr zwei­ten An­kauf ge­tä­tigt. Bei dem neu­en Er­werb han­delt es sich um die Va­med Kli­nik im nord­rhein­west­fä­li­schen Hat­tin­gen. Die Ein­rich­tung ist auf die Nach­be­hand­lung von Er­wach­se­nen und Kin­dern nach neu­ro­chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen so­wie auf neu­ro­lo­gi­sche Er­kran­kun­gen spe­zia­li­siert. Ver­käu­fer der Im­mo­bi­lie ist ein von AXA In­vest­ment Ma­na­gers-Re­al As­sets be­treu­tes Ve­hi­kel. Es han­delt sich um den zwei­ten An­kauf in Deutsch­land, nach­dem BNP Pa­ri­bas REIM kürz­lich be­reits fünf Pfle­ge­hei­me er­wor­ben hat­te.
Das Kli­nik­ob­jekt in Hat­tin­gen um­fasst zwei Ge­bäu­de mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von gut 20.000 m². Die 1993 er­bau­te und 1996 so­wie 2001 er­wei­ter­te Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­kli­nik ver­fügt über ins­ge­samt 270 Bet­ten, da­von 60 in der Kin­der­kli­nik. Isa­bel­la Chacón Tro­idl, Chief In­vest­ment Of­fi­cer bei BNP Pa­ri­bas REIM Ger­ma­ny: "Die Nach­fra­ge nach Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en über­steigt das An­ge­bot seit Jah­ren. Ins­be­son­de­re die Co­vid-19-Pan­de­mie be­feu­ern den Trend wei­ter. Als Fol­ge be­ob­ach­ten wir ei­nen noch in­ten­si­ve­ren Wett­be­werb von In­ves­to­ren um Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en."

Seit gestern stehen die Preisträger fest

FIABCI Prix d'Excellence: Die Sieger

von Charles Steiner

Die Online Preisverleihung des Fiabci Prix d'Excellence AustriaDie Online Preisverleihung des Fiabci Prix d'Excellence Austria
Um die 40 hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ha­ben sich im Vor­jahr um den FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria be­wor­ben, jetzt ste­hen die fünf Preis­trä­ger fest. Ges­tern wur­den in ei­ner glanz­vol­len On­line­ga­la die Sie­ger des al­le zwei Jah­re durch FIAB­CI und ÖVI aus­ge­lob­ten Prei­ses ge­kürt. Das Bu­wog Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum in Wien ge­wann in der Ka­te­go­rie Ge­wer­be, das Ron­do im Wie­ner Pra­ter über­zeug­te in der Ka­te­go­rie Woh­nen, das Wohn­haus Ma­ria­hil­fer Stra­ße 182 konn­te die Ka­te­go­rie Alt­bau für sich ent­schei­den und das Ho­tel- und Ser­viced Apar­te­ments-Pro­jekt Phils­Place in Wien die Ka­te­go­rie Ho­tel. Bei den Spe­zial­im­mo­bi­li­en ge­wann das Pro­jekt „2226 Lin­ge­nau“ in Vor­arl­berg.
Die Ent­schei­dung ist der hoch­ka­rä­ti­gen Ju­ry dies­mal sehr schwer­ge­fal­len: „Al­le Fi­na­lis­ten ha­ben groß­ar­ti­ge Ar­beit ge­leis­tet, in Ös­ter­reich gibt es viel In­no­va­ti­ons­geist. Wir sind sehr froh, ih­nen mit dem Prix d'Ex­cel­lence ei­ne Büh­ne ge­ben zu kön­nen“, so Ju­ry-Vor­sit­zen­der Han­nes Hor­vath. Der Prix ist in die­sem Jahr di­gi­tal via On­line-Preis­ver­lei­hung über­tra­gen wor­den. Keyno­tespea­ker des Abends war An­dre­as Treichl, Chair­man der Ers­te Stif­tung, der zum The­ma CO­VID-19-Aus­wir­kun­gen auf die ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schaft in­ter­viewt wur­de. Al­le fünf Ge­win­ner wur­den dem Pu­bli­kum on­line prä­sen­tiert. Dank Un­ter­stüt­zung des Haupt­spon­sors IM­MOu­ni­ted er­hiel­ten die ers­ten 100 re­gis­trier­ten Zu­se­her ei­ne ku­li­na­ri­sche Lie­fe­rung nach Hau­se.
Die Tro­phä­en, die die Ge­win­ner er­hal­ten hat­ten, sind in Ös­ter­reich nach ei­ner Idee von Hor­vath via 3D-Druck von der De­si­gne­rin Lin­da Hai­ling her­ge­stellt wor­den. Je­de Tro­phäe hat­te ei­ne Druck­zeit von 60 Stun­den, da­nach wur­den sie mit Blatt­gold ma­nu­ell ver­sie­gelt. „Die Tro­phäe steht so für ei­nen Mix aus Tra­di­ti­on und Mo­der­ne, aus or­ga­ni­schen und kla­ren Struk­tu­ren. Sie ver­sinn­bild­licht op­ti­mal das nach­hal­ti­ge und vi­sio­nä­re Ge­samt­kon­zept des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence“,sagt FIAB­CI-Prä­si­dent Eu­gen Ot­to. Auch An­ton Holz­ap­fel, Ge­schäfts­füh­rer des ÖVI, ist be­geis­tert von den prä­mier­ten Pro­jek­ten: „Al­le Ge­win­ner eint, dass sie nach­hal­ti­ge Pro­jek­te ge­schaf­fen ha­ben.“
Der im­mof­lash wird üb­ri­gens in den kom­men­den Ta­gen je­des Sie­ger­pro­jekt ein­zeln in Wort und Bild vor­stel­len.
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Volumen beträgt 150 Euro auf sieben Jahre

S Immo bringt Green Bond

von Charles Steiner

Die S Im­mo be­gibt ei­nen Green Bond mit ei­nem Vo­lu­men von 150 Mil­lio­nen Eu­ro bei ei­ner Lauf­zeit von sie­ben Jah­ren und ei­ner fi­xen Ver­zin­sung von 1,75 Pro­zent p.a. Die An­lei­he mit ei­ner Stü­cke­lung von EUR 500 je Teil­schuld­ver­schrei­bung kann von Pri­vat­an­le­gern in Ös­ter­reich und Deutsch­land von mor­gen bis 03.02.2021 (vor­zei­ti­ge Schlie­ßung vor­be­hal­ten) bei Kre­dit­in­sti­tu­ten ge­zeich­net wer­den. Die An­lei­he wird im Amt­li­chen Han­del an der Wie­ner Bör­se im Seg­ment cor­po­ra­tes pri­me no­tie­ren, gab die S Im­mo be­kannt.
Mit­tels dem Green Bond will die S Im­mo wei­ter­wach­sen. Ernst Vejdov­szy, CEO bei der S Im­mo: "Die erst­ma­li­ge Emis­si­on ei­nes Green Bonds ist die lo­gi­sche Wei­ter­füh­rung un­se­res jah­re­lan­gen En­ga­ge­ments in Sa­chen Nach­hal­tig­keit. Das in­ves­to­r­en­sei­ti­ge In­ter­es­se be­stä­tigt un­se­ren Fo­kus auf mo­der­ne, en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de mit höchs­ten Um­welt­stan­dards als wich­ti­gen Wett­be­werbs­vor­teil und we­sent­li­chen Bau­stein für die nach­hal­ti­ge Wert­ent­wick­lung un­se­res Port­fo­li­os."
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Karriere zum Tag: Neues Präsidium bei Bauträgerverband

Hommer neuer Präsident des BTV OÖ

von Charles Steiner

Gerald HommerGerald Hommer
Im Rah­men der gest­ri­gen Ge­ne­ral­ver­samm­lung ist Ge­rald Hom­mer zum neu­en Prä­si­den­ten der ge­werb­li­chen Bau­trä­ger Ober­ös­ter­reich ge­wählt wor­den. Hom­mer folgt als Prä­si­dent im BTV An­dre­as Ort­ner nach, der wei­ter­hin im Prä­si­di­um mit­wirkt. Ge­rald Hom­mer ist im Haupt­be­ruf Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der AREV Im­mo­bi­li­en GmbH. Wei­ters ist er Ob­mann-Stv. der Fach­grup­pe der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der.
Der 1989 ge­grün­de­te Ver­band der ge­werb­li­chen Bau­trä­ger hat ent­schei­dend zur Eta­blie­rung des Be­rufs­stands in Ober­ös­ter­reich bei­ge­tra­gen und so zum Bei­spiel auch die Öff­nung der Wohn­bau­för­de­rung für ge­werb­li­che Bau­trä­ger er­zielt. Ge­rald Hom­mer an­läss­lich sei­ner Wahl zum Prä­si­den­ten: „Der Bau­trä­ger­ver­band sieht sich als DIE Platt­form der ge­werb­li­chen Bau­trä­ger, mit wel­cher die kom­ple­xen Her­aus­for­de­run­gen an den Be­rufs­stand im Dia­log um­ge­setzt wer­den.“

Caroline Palfy übernimmt Geschäftsleitung

Karriere zum Tag: Palfy geht zu Handler Bau

von Franz Artner

Caroline PalfyCaroline Palfy
Mit Ca­ro­li­ne Pal­fy hat Hand­ler Bau ei­ne Pio­nie­rin der Nach­hal­tig­keit in die Chef­eta­ge ge­holt. Ihr Ein­tritt in die Ge­schäfts­lei­tung ne­ben Mar­tin Pertl und Mi­cha­el Schranz sei zu­kunfts­wei­send, so ei­ne Aus­sen­dung. „Als Frau in der Bau­wirt­schaft hat man teil­wei­se an­de­re Her­an­ge­hens­wei­sen“, sagt Ca­ro­li­ne Pal­fy, und die kann sie bes­tens in ih­re bei­den neu­en Auf­ga­ben­ge­bie­te ein­flie­ßen las­sen. Sie wird sich vor al­lem ver­stärkt um die Po­si­tio­nie­rung des Holz­baus auf dem Markt küm­mern und ih­re Pla­nungs­kom­pe­tenz beim Aus­bau von Hand­ler Bau als To­tal­un­ter­neh­mer ein­brin­gen.
Pal­fys an­de­re Her­an­ge­hens­wei­sen sind bei Hand­ler Bau nicht un­be­kannt. Schon lan­ge ar­bei­tet das Un­ter­neh­men er­folg­reich mit ihr zu­sam­men, ins­be­son­de­re beim Holz­hoch­haus Ho­ho, Pal­fys Vor­zei­ge­pro­jekt, an dem sie von der Idee bis zur Rea­li­sie­rung fe­der­füh­rend be­tei­ligt war. Pal­fy, die mit ih­ren Zwil­ling­s­töch­tern im bur­gen­län­di­schen Rust lebt, war lan­ge Jah­re in der Ker­b­ler Grup­pe und bis En­de 2020 als Ge­schäfts­füh­re­rin der ce­tus Bau­de­ve­lop­ment GmbH tä­tig. Nun war es Zeit für ei­ne Rich­tungs­än­de­rung. „In der Im­mo­bi­li­en­bran­che kann ich nur mei­ne Pro­jek­te ver­wirk­li­chen, in der Bau­bran­che kann ich für ver­schie­de­ne Bau­her­ren vie­le nach­hal­ti­ge Pro­jek­te rea­li­sie­ren und das The­ma res­sour­cen­scho­nen­des Bau­en noch brei­ter auf­stel­len„, so die Baufrau.
CEO Mar­kus Hand­ler über sei­ne neue Ge­schäfts­füh­re­rin: “Mit ih­rer Kom­pe­tenz und Ex­per­ti­se wird sie un­ser Team be­rei­chern. Ich ken­ne Ca­ro­li­ne Pal­fy als ei­ne Per­son, die ih­re Schrit­te gut durch­denkt, klar und si­cher ent­schei­det und for­dern­den und span­nen­den Zei­ten mehr als ge­wach­sen ist."
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Karriere zum Tag: Neu bei AllianceBernstein DACH

Jan Heyer neuer Sales Director

von Charles Steiner

Jan HeyerJan Heyer
Der in­ter­na­tio­na­le As­set Ma­na­ger Al­li­an­ce­Bern­stein (AB) ver­stärkt das für die DACH-Re­gi­on zu­stän­di­ge Ver­triebsteam mit Jan Heyer als Sa­les Di­rec­tor. Die­ser wird künf­tig von Zü­rich aus ar­bei­ten und an Mar­tin Dilg, Head of Who­le­sa­le Dis­tri­bu­ti­on, DACH, be­rich­ten.
In sei­ner neu­en Po­si­ti­on wird Jan Heyer die Stra­te­gie von AB in­ner­halb der DACH-Re­gi­on fort­ent­wi­ckeln und ge­mein­sam mit Pe­ter Leff­ler, eben­falls Sa­les Di­rec­tor, ins­be­son­de­re das Ge­schäft in­ner­halb der Schweiz aus­bau­en. Für sei­ne neue Auf­ga­be bringt Heyer rund acht Jah­re Er­fah­rung in­ner­halb der As­set-Ma­nage­ment-Bran­che mit, wo­bei ins­be­son­de­re Fonds­ver­trieb und Ge­schäfts­ent­wick­lung zu sei­nen Tä­tig­keits­schwer­punk­ten zähl­ten. Vor dem Wech­sel zu AB war Heyer sechs Jah­re lang für Man Group tä­tig.

Charity zum Tag: 20.000 Euro Spende für Laptops

Attensam hilft beim Distance Learning

von Charles Steiner

Oliver Attensam (rechts) spendet 20.000 Euro an Teach for AustriaOliver Attensam (rechts) spendet 20.000 Euro an Teach for Austria
Wäh­rend die Kin­der durch die Co­ro­na­pan­de­mie ins Ho­me­schoo­ling ver­bannt wur­den, stell­te sich das für vie­le als Pro­blem her­aus. Ge­ra­de ein­kom­mens­schwa­che Fa­mi­li­en sind oft nicht in der La­ge, ei­nen Lap­top für ih­ren Nach­wuchs be­reit­zu­stel­len. Da­her un­ter­stützt At­ten­sam das Pro­gramm Teach for Aus­tria mit ei­ner Geld­spen­de von 20.000 Eu­ro in der An­schaf­fung von Lap­tops für den di­gi­ta­len Un­ter­richt. Teach for Aus­tria setzt sich für Bil­dungs­ge­rech­tig­keit ein und will je­dem Kind die Chan­ce auf ein gu­tes Le­ben ge­ben.
„Bil­dung ist der Schlüs­sel zum Er­folg. Die­se wird ge­ra­de in der Co­ro­na­kri­se durch die not­wen­di­ge phy­si­sche Dis­tanz er­schwert. Des­halb wol­len wir mit Teach for Aus­tria ei­ner Or­ga­ni­sa­ti­on bei­ste­hen, die jun­gen Men­schen da­bei hilft, ih­re Aus­bil­dung auch von Zu­hau­se aus wei­ter­zu­ver­fol­gen. Bei At­ten­sam le­gen wir schon seit lan­gem Wert auf die Wei­ter­bil­dung un­se­rer Mit­ar­bei­ten­den: Sei es mit der 5-Ster­ne-Aus­bil­dung für Kom­mu­ni­ka­ti­on oder Deutsch­kur­sen. So­zia­les En­ga­ge­ment nimmt bei uns eben­so ei­nen gro­ßen Stel­len­wert ein, in­dem wir ge­sell­schaft­lich sinn­vol­len Pro­jek­ten und Or­ga­ni­sa­tio­nen hel­fen wol­len“, führt Oli­ver At­ten­sam, Ge­schäfts­füh­rung At­ten­sam Un­ter­neh­mens­grup­pe, aus.
Das Fel­low­pro­gramm von Teach for Aus­tria rich­tet sich an be­nach­tei­lig­te Kin­der und Ju­gend­li­che, die ein ho­hes Ri­si­ko für ei­nen frü­hen Aus­bil­dungs­ab­bruch ha­ben. Hoch­schul­ab­sol­ven­tIn­nen und Young Pro­fes­sio­nals kön­nen Fel­lows wer­den und set­zen sich ge­mein­sam mit Päd­ago­gIn­nen, El­tern und Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen vor Ort ein, mit er­folg­rei­chen Bil­dungs­we­gen al­len Kin­dern ei­ne aus­sichts­rei­che Zu­kunft zu er­mög­li­chen.
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