Produktmangel dämpft Investmentvolumen

Nachhaltigkeit immer wichtiger

von Charles Steiner

Nach dem im Jahr 2019 das Alltime-High von 6,3 Milliarden Euro erzielt wurde, war klar, dass 2020 nicht diese Größenordnung erreichen würde. Dennoch sind 3,3 Milliarden Euro, die obendrein auch noch im Coronajahr in österreichische Immobilien investiert worden sind, ein respektables Ergebnis. Mehr noch: Im Rahmen einer Pressekonferenz des Immo-Dienstleisters CBRE gestern Abend ist der Rückgang des Investmentvolumens um knapp die Hälfte mehr dem Produktmangel geschuldet als der Pandemie selbst. Nichts desto trotz geht man für heuer von einer spürbaren Erholung aus. Der Produktmangel werde sich auch die kommenden Jahre durchziehen, denn obwohl die Nachfrage laut Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE, sehr hoch ist, ist die Fertigstellungsleistung vor allem im meist nachgefragten Segment Büro begrenzt. Auch die Investmentkriterien der Anleger haben sich verändert, gesucht werde vermehrt nach Immobilien, die Nachhaltigkeits- bzw. ESG-Kriterien entsprechen.
Vor allem Wohnimmobilien waren 2020 am stärksten nachgefragt und werden auch am meisten produziert. Das war auch der Grund, weswegen Wohnimmobilien diesmal Büro als meistverkaufte Assetklasse abgelöst hatte. Aber: Der Höhepunkt der Fertigstellungen wurde am Wohnimmobilienmarkt in Wien bereits 2020 erreicht, im Jahr 2021 werden voraussichtlich mit rund 17.000 Wohneinheiten weniger Wohneinheiten finalisiert als im Vorjahr. Besonders begehrt waren auch Logistikimmobilien, die Nachfrage war enorm. Man habe vielen Interessenten absagen müssen, so Fichtinger, da es passende Produkte am Markt nicht mehr gibt. Dennoch sind im Vorjahr mehr spekulative Logistikflächen als eigengenutzte Objekte fertiggestellt worden.
Schwierig wird es bei Handel und Hotel. Hier geht man im Laufe des Jahres als Konsequenz der Lockdowns von der Insolvenz von gut einem Viertel der Klein- und Mittelbetriebe aus. Mittlerweile geben da auch die Spitzenmieten nach, zwischen 7 und 8 Prozent im Vorjahr. Bei Hotelimmobilien fällt auf, dass die Pipeline der kommenden Jahre immer mehr in Richtung Umnutzung tendiert. Vor allem 2023 liegt der Anteil der umgenutzten Hotelprojekte bei fast 50 Prozent.
Laut Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria und CEE sind die Renditen für Wohn- und Büroimmobilien weiter im Sinkflug bei stabilen Mieten.

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Endspurt für Austro Tower

136 Meter hohe Turm am Donaukanal

von Stefan Posch

Austro TowerAustro Tower

Das mit 136 Meter höchstes Gebäude am Donaukanal feierte kürzlich die Dachgleiche. Trotz zwischenzeitlichem Verzug aufgrund der Pandemie, schaffte es der zuständige Hochbauer Swietelsky, diese Zeit wieder weitgehend aufzuholen und die Dachgleiche fristgerecht zu verkünden. Ende des Jahres werden Austro Control, Asfinag und Soravia im Austro Tower ihre neuen Headquarters beziehen.
„Wir sind sehr stolz darauf, mit dem Austro Tower eine gebührende Vollendung für die Quartiersentwicklung TownTown zu schaffen. Besonders freue ich mich darauf, hier schon bald unser neues Headquarter beziehen zu können - in einem der innovativsten Bürogebäude des Landes, mit Top-Anbindung und idealer Infrastruktur, hochkarätigen Nachbarn und viel Grün vor der Haustür“, so Erwin Soravia, CEO von Soravia.
Das Gebäude mit 38 Stockwerken wurde 2020 an den deutschen Immobilieninvestor Deka Immobilien verkauft.

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VRG investiert 100 Millionen

Zinshäuser in urbaner Lage:

von Robert Rosner

Der Wiener Zinshausmarkt gilt als verhältnismäßig stabil. Die VRG Immobilien setzt auf Wert- bzw. Substanzerhalt und legt daher heuer ein Kapital von über 100 Millionen Euro an. Vor allem auf urban gelegene Objekte hat die VRG ein besonderes Augenmerk gelegt.
Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter der VRG Immobilien: „Wiener Zinshäuser sind aus unserer Sicht, trotz Corona-Krise, eine stabile Anlage. So genannte Schnäppchen gibt es aber trotzdem keine. Wir folgen jedenfalls dem aktuellen Trend und werden heuer bedeutend investieren.“ Bereits 5 neue Objekte konnte die VRG in diesem Jahr für sich gewinnen. Gleich zwei dieser Liegenschaften befinden sich in der Matznergasse im 14. Wiener Gemeindebezirk. Die urbane Lage, die Nähe zu einem der Wiener Wahrzeichen, dem Schloss Schönbrunn, und eine optimale Infrastruktur sprechen für eine erfolgreiche Projektentwicklung in der Matznergasse. Die weiteren neuen Objekte der VRG Immobilien sind in den Bezirken 5, 7 und 20 gelegen.
Im Vergleich zum letzten Jahr, bringt das Jahr 2021 eine Wertsteigerung von 5 Prozent. Da die Erhaltung einer Liegenschaft Kapital, Zeit und Fingerspitzengefühl erfordert, ist der Verkauf für Immobilien-Eigentümer eine neue Perspektive.
Patrick Rezazadeh hat sein Team erweitert und die Kernkompetenzen gestärkt. Aufgrund des starken Wachstums der VRG, stehen weitere Ankäufe in den Startlöchern und es finden laufend Verhandlungen statt. Beispielsweise im Jahr 2020 wurden 14 Liegenschaften erworben und insgesamt 42 Millionen Euro investiert.

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Raiffeisen erweitert Strabag PFS-Mandat

Weitere 23 Bankfilialen mit 73.000 m²

von Charles Steiner

Die Strabag PFS betreut noch mehr Raiffeisen-ImmobilienDie Strabag PFS betreut noch mehr Raiffeisen-Immobilien

Die Raiffeisen Holding NÖ-Wien hat das FM-Mandat der Strabag Property and Facility Services (Strabag PFS) um zusammen 73.000 m² erweitert. Strabag PFS Österreich wird alle infrastrukturellen Facility Services für vier Büroimmobilien der Raiffeisen-Zentrale, das Rechenzentrum übernehmen, so die Strabag PFS via Mitteilung. Zum Leistungsportfolio gehören neben den bereits vereinbarten technischen Facility Management-Leistungen nun auch die Unterhaltsreinigung, Fenster- und Fassadenreinigung, die Reinigung der Außenflächen sowie Sonderreinigungen. Stefan Babsch, Vorsitzender der Geschäftsführung von Strabag PFS Österreich: „Ziel unserer Tätigkeit ist es, geeignete digitale Lösungen zu erproben und einzusetzen und eine laufende Optimierung aller Leistungen über die gesamte Laufzeit zu gewährleisten.“ Laut eigenen Angaben serviciert die Strabag PFS ein Volumen von rund 60 Millionen Euro, das Leistungsspektrum reicht vom Technischen Facility Service über Infrastrukturelles und Kaufmännisches Facility Service bis zu Industrieservices.

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Five Guys eröffnet in City

Vorerst für Take Away

von Charles Steiner

Der Graben in Wien gehört zu den teuersten Adressen in Wien. Während des Lockdown hat sich dennoch die Burgerkette Five Guys dort eingemietet. Nach dem Umbau der Retailflächen hat Five Guys jetzt eröffnet, berichtet Colliers International, die die Fläche von rund 900 m² an die Kette vermittelt hatte. Barry Polley, CEO & Founder von Five Guys Österreich, sagt dazu: "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nun endlich eröffnen können - vorerst zwar nur für take-away und delivery, wir hoffen jedoch, dass wir dann möglichst bald unsere Gäste auch in der Fläche begrüßen dürfen, wenn die Gastronomie wieder ihren Normalbetrieb aufnehmen kann." Weiters hat Five Guys bereits den Vertrag für den zweiten Standort in Wien, der Millennium City unterschrieben. Hier werde am 31. Mai eröffnet werden.

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Das FIABCI Prix d'Excellence-Finale

Heute um 17:30 im Livestream

von Stefan Posch

Die PreiseDie Preise

Heute um 17:30 werden die Sieger des FIABCI Prix d'Excellence Austria 2020 in einer Online-Preisverleihung gekürt. Zwölf Finalisten konnten sich in vier Kategorien gegen ihre rund 40 Mitstreiter durchsetzen.
Andreas Treichl, Chairman der Erste Stiftung wird in seiner Keynote des Abends über die österreichische Wirtschaft in Zeiten von COVID-19 sprechen. Die hochkarätig besetzte Jury zeigt sich beeindruckt von den innovativen Ideen der Finalisten: „Uns als Jury ist es wichtig, Immobilienprojekte mit dem FIABCI Prix d'Excellence auszuzeichnen, die Vorbilder für die gesamte Branche sein können“, sagt Hannes Horvath, Vorsitzender der Jury des FIABCI Prix d'Excellence Austria. „Eben weil sie innovative und nachhaltige Ansätze verfolgen, die so wichtig sind für die Zukunft. Alle Finalisten haben hier großartige Arbeit geleistet und es freut mich, dass wir ihnen mit dem Preis eine Bühne geben können.“ Am 26. Jänner werden die Gewinner bekannt gegeben und jeder kann via Livestream dabei sein: Die Registrierung ist für alle kostenlos und die ersten 100 Registrierten erhalten dank Unterstützung des Hauptsponsors IMMOunited eine kulinarische Überraschung in Form eines Dinner-Gutscheins. Kostenlose Registrierung unter www.fiabciprixaustria.at/preisverleihung.

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Hamburgs Logistikmarkt belebt sich

Besonders zum Jahresende viele Abschlüsse

von Charles Steiner

Der Hamburger Logistik- und Lagerflächenmarkt meldet sich zurück und erzielte im Jahr 2020 einen Flächenumsatz von 488.000 m². Damit habe das Vorjahresergebnis um rund 31 Prozent übertroffen werden können, obwohl der zehnjährige Durchschnitt um 8 Prozent verfehlt wurde. Das geht aus einer Analyse von BNP Paribas Real Estate hervor.
Nach einem sehr niedrigen Umsatz im zweiten Quartal mit 38.000 m² hätten im dritten Quartal einige Eigennutzer-Baustarts zu einem hohen Ergebnis beigetragen, wie etwa Rewe mit 86.500 m² in Henstedt-Ulzburg. Zum Jahresende zog die Flächenleistung dann wieder weiter an. Die Verteilung des Flächenumsatzes nach Größenklassen wird von Großabschlüssen ab 20.000 m² mit knapp 41 Prozent dominiert. In absoluten Zahlen ist dieser Wert das zweithöchste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre und fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt. Neben Rewe und Omnitrade zählen dazu Airbus in Finkenwerder (30.600 m²) sowie die beiden Logistikdienstleister Mickeleit (28.400 m²) und Kropp & Co. (22.500 m²). Während die Kategorie 12.000 bis 20.000 m² mit fast 12 Prozent ungefähr im Bereich des langjährigen Mittels liegt, bleiben die kleineren Segmente in absoluten Zahlen darunter.
Die Branchenverteilung des Flächenumsatzes zeigt ein für Hamburg ungewöhnliches Bild. Mit knapp 47 Prozent belegen Handelsunternehmen mit großem Abstand die Spitzenposition. Neben Rewe in Henstedt-Ulzburg hat auch der Neubau des Nuss- und Trockenfrüchtespezialisten Omnitrade Handelsgesellschaft in Siek mit knapp 30.600 m² einen erheblichen Beitrag zu diesem überdurchschnittlichen Ergebnis geleistet. Die sonst in der Regel sehr nachfragestarken Logistikdienstleister liegen mit gut 26 Prozent auf dem zweiten Platz und erzielen damit einen Flächenumsatz, der deutlich unter dem zehnjährigen Durchschnitt liegt. Für heuer geht BNP Paribas Real Estate von einem ähnlich hohen Volumen aus wie im Vorjahr.

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REInvest kauft dänisches Portfolio

Core-Büro- und Retailimmobilien in Kopenhagen erworben

von Charles Steiner

REInvest kauft in Kopenhagen einREInvest kauft in Kopenhagen ein

Vor allem Skandinavien geht als einer der Krisengewinner durch die Pandemie hervor - zumindest, was die Immobilieninvestments betrifft. Der Luxemburger Asset- und Investment-Spezialist REInvest Asset Management S.A. hat jetzt ein Portfolio aus Core-Büro und Einzelhandelsflächen im Kopenhagener Stadtteil Carlsberg City für den paneuropäisch investierenden Fonds DEREIF SICAV FIS erworben. Hauptinvestor des in Luxemburg aufgelegten Immobilienspezialfonds ist eine große deutsche Versicherungsgesellschaft. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Das Portfolio bestehend aus „Theodora House“, „Mineral Water House“ und „Mineral Water Factory“ umfasst rund 10.000 m² Mietflache. Diese verteilen sich zu 90 Prozent auf Büro und zu 10 Prozent auf Einzelhandel. Für fast 50 Prozent der Fläche bestehen bereits Mietverträge. AIG , eine der weltweit führenden Versicherungsgesellschaften, und die dänische Domutech haben die historischen Räumlichkeiten bereits bezogen. Der weltweit agierende Estée Lauder Konzern wird den nordischen Hauptsitz Ende Mai 2021 in das „Mineral Water House“ verlegen. Die Fertigstellung der Objekte erfolgte im Herbst 2020.
„Kopenhagen gilt als ein hervorragender Standort für Unternehmen und als idealer Ort zum Leben und Arbeiten. Die Nachfrage nach modernen Büroflächen in der richtigen Lage ist einer der größten Treiber für das Mietwachstum in der Stadt, da die Positionierung von Unternehmen in Bezug auf den Standort zunehmend wichtiger wird. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr hat einen erheblichen Einfluss auf die Wertschöpfung und gewinnt zunehmend an Bedeutung, wenn Mieter sich für einen Bürostandort entscheiden. Das genau bietet das von uns erworbene Portfolio“, sagt Martin Nolting, Executive Director Business Development bei REInvest Asset Management

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Anke Sax erweitert KGAL-Führung

Karriere zum Tag: Anke Sax neue COO/CTO

von Charles Steiner

Anke SaxAnke Sax

Die KGAL erweitert ihre Geschäftsführung und will mit diesem Schritt das Thema Digitalisierung auf die Managementebene heben: Dazu wurde Anke Sax als neue COO/CTO berufen. Sie wird neben CEO Gert Waltenbauer, CFO Thomas Schröer und CIO Klaus Wolf künftig die Digitalisierungsstrategie und Unternehmensorganisation der KGAL-Gruppe verantworten.
Sax verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche, in denen sie in leitender Position die digitale Transformation verschiedener Unternehmen vorangetrieben und verantwortet hat. Zuletzt war sie als Chief Information Officer zwischen 2017 bis 2020 bei der Deutschen WertpapierService Bank AG (dwpbank) in Frankfurt am Main tätig. Zuvor war sie CIO bei Daimler Financial Services in Stuttgart. Die Diplom-Kauffrau und -Betriebswirtin promovierte an der Technischen Universität München über IT-Strategie. Sie wurde 2019 als CIO des Jahres (Mittelstand) und im Folgejahr als European Digital Leader of the Year 2020 (Finance) ausgezeichnet.
Gert Waltenbauer, CEO der KGAL, kommentiert: „Mit Frau Dr. Sax verorten wir erstmals das Thema IT in der Geschäftsführung und verzahnen es mit Corporate Organisation. Wir sind überzeugt, dass der ganzheitliche Ansatz dieser wichtigen Bereiche maßgeblich dazu beitragen wird, zukünftig noch schlagkräftiger aufgestellt zu sein. Dass wir mit Frau Dr. Sax eine ausgewiesene Expertin mit langjährigem Track Record gewinnen konnten, freut uns sehr.“

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Zinshäuser in urbaner Lage:

VRG investiert 100 Millionen

von Robert Rosner

Der Wie­ner Zins­haus­markt gilt als ver­hält­nis­mä­ßig sta­bil. Die VRG Im­mo­bi­li­en setzt auf Wert- bzw. Sub­stanz­er­halt und legt da­her heu­er ein Ka­pi­tal von über 100 Mil­lio­nen Eu­ro an. Vor al­lem auf ur­ban ge­le­ge­ne Ob­jek­te hat die VRG ein be­son­de­res Au­gen­merk ge­legt.
Pa­trick Re­za­za­deh, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der VRG Im­mo­bi­li­en: „Wie­ner Zins­häu­ser sind aus un­se­rer Sicht, trotz Co­ro­na-Kri­se, ei­ne sta­bi­le An­la­ge. So ge­nann­te Schnäpp­chen gibt es aber trotz­dem kei­ne. Wir fol­gen je­den­falls dem ak­tu­el­len Trend und wer­den heu­er be­deu­tend in­ves­tie­ren.“ Be­reits 5 neue Ob­jek­te konn­te die VRG in die­sem Jahr für sich ge­win­nen. Gleich zwei die­ser Lie­gen­schaf­ten be­fin­den sich in der Matz­ner­gas­se im 14. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Die ur­ba­ne La­ge, die Nä­he zu ei­nem der Wie­ner Wahr­zei­chen, dem Schloss Schön­brunn, und ei­ne op­ti­ma­le In­fra­struk­tur spre­chen für ei­ne er­folg­rei­che Pro­jekt­ent­wick­lung in der Matz­ner­gas­se. Die wei­te­ren neu­en Ob­jek­te der VRG Im­mo­bi­li­en sind in den Be­zir­ken 5, 7 und 20 ge­le­gen.
Im Ver­gleich zum letz­ten Jahr, bringt das Jahr 2021 ei­ne Wert­stei­ge­rung von 5 Pro­zent. Da die Er­hal­tung ei­ner Lie­gen­schaft Ka­pi­tal, Zeit und Fin­ger­spit­zen­ge­fühl er­for­dert, ist der Ver­kauf für Im­mo­bi­li­en-Ei­gen­tü­mer ei­ne neue Per­spek­ti­ve.
Pa­trick Re­za­za­deh hat sein Team er­wei­tert und die Kern­kom­pe­ten­zen ge­stärkt. Auf­grund des star­ken Wachs­tums der VRG, ste­hen wei­te­re An­käu­fe in den Start­lö­chern und es fin­den lau­fend Ver­hand­lun­gen statt. Bei­spiels­wei­se im Jahr 2020 wur­den 14 Lie­gen­schaf­ten er­wor­ben und ins­ge­samt 42 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert.

Weitere 23 Bankfilialen mit 73.000 m²

Raiffeisen erweitert Strabag PFS-Mandat

von Charles Steiner

Die Strabag PFS betreut noch mehr Raiffeisen-ImmobilienDie Strabag PFS betreut noch mehr Raiffeisen-Immobilien
Die Raiff­ei­sen Hol­ding NÖ-Wien hat das FM-Man­dat der Stra­bag Pro­per­ty and Fa­ci­li­ty Ser­vices (Stra­bag PFS) um zu­sam­men 73.000 m² er­wei­tert. Stra­bag PFS Ös­ter­reich wird al­le in­fra­struk­tu­rel­len Fa­ci­li­ty Ser­vices für vier Bü­ro­im­mo­bi­li­en der Raiff­ei­sen-Zen­tra­le, das Re­chen­zen­trum über­neh­men, so die Stra­bag PFS via Mit­tei­lung. Zum Leis­tungs­port­fo­lio ge­hö­ren ne­ben den be­reits ver­ein­bar­ten tech­ni­schen Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment-Leis­tun­gen nun auch die Un­ter­halts­rei­ni­gung, Fens­ter- und Fas­sa­den­rei­ni­gung, die Rei­ni­gung der Au­ßen­flä­chen so­wie Son­der­rei­ni­gun­gen. Ste­fan Babsch, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung von Stra­bag PFS Ös­ter­reich: „Ziel un­se­rer Tä­tig­keit ist es, ge­eig­ne­te di­gi­ta­le Lö­sun­gen zu er­pro­ben und ein­zu­set­zen und ei­ne lau­fen­de Op­ti­mie­rung al­ler Leis­tun­gen über die ge­sam­te Lauf­zeit zu ge­währ­leis­ten.“ Laut ei­ge­nen An­ga­ben ser­viciert die Stra­bag PFS ein Vo­lu­men von rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro, das Leis­tungs­spek­trum reicht vom Tech­ni­schen Fa­ci­li­ty Ser­vice über In­fra­struk­tu­rel­les und Kauf­män­ni­sches Fa­ci­li­ty Ser­vice bis zu In­dus­trie­ser­vices.
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Vorerst für Take Away

Five Guys eröffnet in City

von Charles Steiner

Der Gra­ben in Wien ge­hört zu den teu­ers­ten Adres­sen in Wien. Wäh­rend des Lock­down hat sich den­noch die Bur­ger­ket­te Fi­ve Guys dort ein­ge­mie­tet. Nach dem Um­bau der Re­tail­flä­chen hat Fi­ve Guys jetzt er­öff­net, be­rich­tet Col­liers In­ter­na­tio­nal, die die Flä­che von rund 900 m² an die Ket­te ver­mit­telt hat­te. Bar­ry Pol­ley, CEO & Foun­der von Fi­ve Guys Ös­ter­reich, sagt da­zu: "Wir freu­en uns sehr dar­über, dass wir nun end­lich er­öff­nen kön­nen - vor­erst zwar nur für ta­ke-away und de­li­very, wir hof­fen je­doch, dass wir dann mög­lichst bald un­se­re Gäs­te auch in der Flä­che be­grü­ßen dür­fen, wenn die Gas­tro­no­mie wie­der ih­ren Nor­mal­be­trieb auf­neh­men kann." Wei­ters hat Fi­ve Guys be­reits den Ver­trag für den zwei­ten Stand­ort in Wien, der Mill­en­ni­um Ci­ty un­ter­schrie­ben. Hier wer­de am 31. Mai er­öff­net wer­den.
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Heute um 17:30 im Livestream

Das FIABCI Prix d'Excellence-Finale

von Stefan Posch

Die PreiseDie Preise
Heu­te um 17:30 wer­den die Sie­ger des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria 2020 in ei­ner On­line-Preis­ver­lei­hung ge­kürt. Zwölf Fi­na­lis­ten konn­ten sich in vier Ka­te­go­ri­en ge­gen ih­re rund 40 Mit­strei­ter durch­set­zen.
An­dre­as Treichl, Chair­man der Ers­te Stif­tung wird in sei­ner Keyno­te des Abends über die ös­ter­rei­chi­sche Wirt­schaft in Zei­ten von CO­VID-19 spre­chen. Die hoch­ka­rä­tig be­setz­te Ju­ry zeigt sich be­ein­druckt von den in­no­va­ti­ven Ide­en der Fi­na­lis­ten: „Uns als Ju­ry ist es wich­tig, Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te mit dem FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence aus­zu­zeich­nen, die Vor­bil­der für die ge­sam­te Bran­che sein kön­nen“, sagt Han­nes Hor­vath, Vor­sit­zen­der der Ju­ry des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria. „Eben weil sie in­no­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge An­sät­ze ver­fol­gen, die so wich­tig sind für die Zu­kunft. Al­le Fi­na­lis­ten ha­ben hier groß­ar­ti­ge Ar­beit ge­leis­tet und es freut mich, dass wir ih­nen mit dem Preis ei­ne Büh­ne ge­ben kön­nen.“ Am 26. Jän­ner wer­den die Ge­win­ner be­kannt ge­ge­ben und je­der kann via Li­vestream da­bei sein: Die Re­gis­trie­rung ist für al­le kos­ten­los und die ers­ten 100 Re­gis­trier­ten er­hal­ten dank Un­ter­stüt­zung des Haupt­spon­sors IM­MOu­ni­ted ei­ne ku­li­na­ri­sche Über­ra­schung in Form ei­nes Din­ner-Gut­scheins. Kos­ten­lo­se Re­gis­trie­rung un­ter www.fiab­ci­prix­aus­tria.at/preis­ver­lei­hung.

Besonders zum Jahresende viele Abschlüsse

Hamburgs Logistikmarkt belebt sich

von Charles Steiner

Der Ham­bur­ger Lo­gis­tik- und La­ger­flä­chen­markt mel­det sich zu­rück und er­ziel­te im Jahr 2020 ei­nen Flä­chen­um­satz von 488.000 m². Da­mit ha­be das Vor­jah­res­er­geb­nis um rund 31 Pro­zent über­trof­fen wer­den kön­nen, ob­wohl der zehn­jäh­ri­ge Durch­schnitt um 8 Pro­zent ver­fehlt wur­de. Das geht aus ei­ner Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te her­vor.
Nach ei­nem sehr nied­ri­gen Um­satz im zwei­ten Quar­tal mit 38.000 m² hät­ten im drit­ten Quar­tal ei­ni­ge Ei­gen­nut­zer-Bau­starts zu ei­nem ho­hen Er­geb­nis bei­ge­tra­gen, wie et­wa Rewe mit 86.500 m² in Hen­stedt-Ulz­burg. Zum Jah­res­en­de zog die Flä­chen­leis­tung dann wie­der wei­ter an. Die Ver­tei­lung des Flä­chen­um­sat­zes nach Grö­ßen­klas­sen wird von Groß­ab­schlüs­sen ab 20.000 m² mit knapp 41 Pro­zent do­mi­niert. In ab­so­lu­ten Zah­len ist die­ser Wert das zweit­höchs­te Er­geb­nis der ver­gan­ge­nen zehn Jah­re und fast dop­pelt so hoch wie der Durch­schnitt. Ne­ben Rewe und Om­ni­tra­de zäh­len da­zu Air­bus in Fin­ken­wer­der (30.600 m²) so­wie die bei­den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter Mi­cke­leit (28.400 m²) und Kropp & Co. (22.500 m²). Wäh­rend die Ka­te­go­rie 12.000 bis 20.000 m² mit fast 12 Pro­zent un­ge­fähr im Be­reich des lang­jäh­ri­gen Mit­tels liegt, blei­ben die klei­ne­ren Seg­men­te in ab­so­lu­ten Zah­len dar­un­ter.
Die Bran­chen­ver­tei­lung des Flä­chen­um­sat­zes zeigt ein für Ham­burg un­ge­wöhn­li­ches Bild. Mit knapp 47 Pro­zent be­le­gen Han­dels­un­ter­neh­men mit gro­ßem Ab­stand die Spit­zen­po­si­ti­on. Ne­ben Rewe in Hen­stedt-Ulz­burg hat auch der Neu­bau des Nuss- und Tro­cken­früch­te­spe­zia­lis­ten Om­ni­tra­de Han­dels­ge­sell­schaft in Siek mit knapp 30.600 m² ei­nen er­heb­li­chen Bei­trag zu die­sem über­durch­schnitt­li­chen Er­geb­nis ge­leis­tet. Die sonst in der Re­gel sehr nach­fra­ge­star­ken Lo­gis­tik­dienst­leis­ter lie­gen mit gut 26 Pro­zent auf dem zwei­ten Platz und er­zie­len da­mit ei­nen Flä­chen­um­satz, der deut­lich un­ter dem zehn­jäh­ri­gen Durch­schnitt liegt. Für heu­er geht BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te von ei­nem ähn­lich ho­hen Vo­lu­men aus wie im Vor­jahr.
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Core-Büro- und Retailimmobilien in Kopenhagen erworben

REInvest kauft dänisches Portfolio

von Charles Steiner

REInvest kauft in Kopenhagen einREInvest kauft in Kopenhagen ein
Vor al­lem Skan­di­na­vi­en geht als ei­ner der Kri­sen­ge­win­ner durch die Pan­de­mie her­vor - zu­min­dest, was die Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments be­trifft. Der Lu­xem­bur­ger As­set- und In­vest­ment-Spe­zia­list RE­Invest As­set Ma­nage­ment S.A. hat jetzt ein Port­fo­lio aus Co­re-Bü­ro und Ein­zel­han­dels­flä­chen im Ko­pen­ha­ge­ner Stadt­teil Carls­berg Ci­ty für den pan­eu­ro­pä­isch in­ves­tie­ren­den Fonds DE­REIF SI­CAV FIS er­wor­ben. Haupt­in­ves­tor des in Lu­xem­burg auf­ge­leg­ten Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al­fonds ist ei­ne gro­ße deut­sche Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Das Port­fo­lio be­ste­hend aus „Theo­do­ra Hou­se“, „Mi­ne­ral Wa­ter Hou­se“ und „Mi­ne­ral Wa­ter Fac­to­ry“ um­fasst rund 10.000 m² Miet­fla­che. Die­se ver­tei­len sich zu 90 Pro­zent auf Bü­ro und zu 10 Pro­zent auf Ein­zel­han­del. Für fast 50 Pro­zent der Flä­che be­ste­hen be­reits Miet­ver­trä­ge. AIG , ei­ne der welt­weit füh­ren­den Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten, und die dä­ni­sche Do­mu­tech ha­ben die his­to­ri­schen Räum­lich­kei­ten be­reits be­zo­gen. Der welt­weit agie­ren­de Es­tée Lau­der Kon­zern wird den nor­di­schen Haupt­sitz En­de Mai 2021 in das „Mi­ne­ral Wa­ter Hou­se“ ver­le­gen. Die Fer­tig­stel­lung der Ob­jek­te er­folg­te im Herbst 2020.
„Ko­pen­ha­gen gilt als ein her­vor­ra­gen­der Stand­ort für Un­ter­neh­men und als idea­ler Ort zum Le­ben und Ar­bei­ten. Die Nach­fra­ge nach mo­der­nen Bü­ro­flä­chen in der rich­ti­gen La­ge ist ei­ner der größ­ten Trei­ber für das Miet­wachs­tum in der Stadt, da die Po­si­tio­nie­rung von Un­ter­neh­men in Be­zug auf den Stand­ort zu­neh­mend wich­ti­ger wird. Ei­ne gu­te An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr hat ei­nen er­heb­li­chen Ein­fluss auf die Wert­schöp­fung und ge­winnt zu­neh­mend an Be­deu­tung, wenn Mie­ter sich für ei­nen Bü­ro­stand­ort ent­schei­den. Das ge­nau bie­tet das von uns er­wor­be­ne Port­fo­lio“, sagt Mar­tin Nol­ting, Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor Busi­ness De­ve­lop­ment bei RE­Invest As­set Ma­nage­ment

Karriere zum Tag: Anke Sax neue COO/CTO

Anke Sax erweitert KGAL-Führung

von Charles Steiner

Anke SaxAnke Sax
Die KGAL er­wei­tert ih­re Ge­schäfts­füh­rung und will mit die­sem Schritt das The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung auf die Ma­nage­ment­ebe­ne he­ben: Da­zu wur­de An­ke Sax als neue COO/CTO be­ru­fen. Sie wird ne­ben CEO Gert Wal­ten­bau­er, CFO Tho­mas Schrö­er und CIO Klaus Wolf künf­tig die Di­gi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie und Un­ter­neh­mens­or­ga­ni­sa­ti­on der KGAL-Grup­pe ver­ant­wor­ten.
Sax ver­fügt über mehr als 30 Jah­re Er­fah­rung in der Fi­nanz­bran­che, in de­nen sie in lei­ten­der Po­si­ti­on die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on ver­schie­de­ner Un­ter­neh­men vor­an­ge­trie­ben und ver­ant­wor­tet hat. Zu­letzt war sie als Chief In­for­ma­ti­on Of­fi­cer zwi­schen 2017 bis 2020 bei der Deut­schen Wert­pa­pier­Ser­vice Bank AG (dwp­bank) in Frank­furt am Main tä­tig. Zu­vor war sie CIO bei Daim­ler Fi­nan­ci­al Ser­vices in Stutt­gart. Die Di­plom-Kauf­frau und -Be­triebs­wir­tin pro­mo­vier­te an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen über IT-Stra­te­gie. Sie wur­de 2019 als CIO des Jah­res (Mit­tel­stand) und im Fol­ge­jahr als Eu­ro­pean Di­gi­tal Lea­der of the Ye­ar 2020 (Fi­nan­ce) aus­ge­zeich­net.
Gert Wal­ten­bau­er, CEO der KGAL, kom­men­tiert: „Mit Frau Dr. Sax ver­or­ten wir erst­mals das The­ma IT in der Ge­schäfts­füh­rung und ver­zah­nen es mit Cor­po­ra­te Or­ga­ni­sa­ti­on. Wir sind über­zeugt, dass der ganz­heit­li­che An­satz die­ser wich­ti­gen Be­rei­che maß­geb­lich da­zu bei­tra­gen wird, zu­künf­tig noch schlag­kräf­ti­ger auf­ge­stellt zu sein. Dass wir mit Frau Dr. Sax ei­ne aus­ge­wie­se­ne Ex­per­tin mit lang­jäh­ri­gem Track Re­cord ge­win­nen konn­ten, freut uns sehr.“
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