Investments liefen 2020 erstaunlich gut

3,5 Milliarden Euro wurden investiert

von Charles Steiner

Das vergangene Jahr erwies sich durch die Coronapandemie als besondere Herausforderung, auch für den österreichischen Investmentmarkt. Denn wären die pandemiebedingten Reisebeschränkungen nicht gewesen, wären wohl noch mehr Immobilien verkauft worden. Nichts desto trotz: Mit 3,5 Milliarden Euro Investmentvolumen lief das vergangene Jahr erstaunlich gut, geht aus dem EHL Investmentmarktbericht hervor, der heute Vormittag vor Journalisten präsentiert wurde. Zwar ist das ein Rückgang gegenüber dem Rekordjahr von 2019 mit fast sechs Milliarden Euro, doch dieser habe mehr mit einem gewissen Mangel an passenden Produkten zu tun als mit der Pandemie selbst. Ohnehin sei der Wert von 2019 schwer zu toppen gewesen, so Franz Pöltl, geschäftsführender Gesellschafter bei EHL Investment Consulting.
Jedoch hat die Coronapandemie die Investmentlandschaft erheblich verändert. Laut Markus Mendel, Geschäftsführer bei EHL Investment Consulting haben im Vorjahr Wohnimmobilien mit einem Anteil von über 38 Prozent Büroimmobilien als meistgehandelte Assetklasse abgesetzt. Logistik sei mit einem Anteil von 7,7 Prozent stark gestiegen, wenngleich man hätte mehr verkaufen können, gäbe es die passenden Produkte. Außerdem ist die Investorenlandschaft homogener geworden. 51 Prozent der Investoren stammten aus Deutschland, 42 Prozent aus Österreich. Asiatische, britische und US-amerikanische Anleger seien demnach komplett weggebrochen. Hauptanlegergruppe waren AIF.
Die Auswirkungen der Pandemie dürften mittelfristig auch auf dem Investmentmarkt spürbar werden. Die hohe Liquidität am Markt, der hohe Gap zwischen fix verzinslichen Anlagen und Immobilienrenditen sowie der Produktmangel und durch ausgebliebene Bauverhandlungen verzögerte Pipeline führe dazu, dass Investoren bereit sind, mehr Risiko einzugehen, so Franz Pöltl. Auch sei ein Gutteil des Kapitals im Vorjahr liegengeblieben, das müsse aber investiert werden. Auch würden viele Investoren ihre Immobilienquote deutlich erhöhen, was den Druck auf den Markt verschärft. Dem entsprechend geht man für qualitativ hochwertige Assets auch von steigenden Preisen aus.

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Käuferfreundliches Wien

Mietkauf-Indikator spricht für Eigentum in Wien

von Stefan Posch

Wo lohnt es sich zu kaufen, wo ist es besser, zu mieten? Das ist die Frage, vor der so mancher Immobiliensuchende steht. Der aktuelle Kauf-Miet-Indikator hat untersucht, in welchen österreichischen und deutschen Städten sich ein Immobilienkauf lohnt. Betrachtet man die beiden Bundeshauptstädte, so lohnt sich der Immobilienkauf in Wien (30,5 Jahre) sechs Jahre eher als in Berlin (36,8 Jahre).
Den höchsten Kauf-Miet-Indikator weist im länderübergreifenden Ranking aber mit Kitzbühel eine österreichische Stadt aus. Dort könnte man im Schnitt eine Wohnung 38,8 Jahre mieten, bevor der entsprechende Kaufpreis für eine Wohnung oder ein Haus bezahlt wäre. Zwei Jahre weniger benötigt man in den deutschen Städten Berlin und Hamburg. Hier liegt der Kauf-Miet-Indikator aktuell bei 36,8 Jahren.
Im Städtevergleich folgen die Metropolen München (35,3 Jahre) und Düsseldorf (34,6 Jahre). Hallein im Salzburger Speckgürtel landet mit 34,6 Jahren knapp dahinter. Augsburg und Regensburg mit jeweils 33,4 Jahren und München mit 33,0 Jahren befinden sich ebenfalls im oberen Drittel. In Österreich kann man neben Salzburg und Bregenz (beide 31,2 Jahre) auch in Linz (31,3 Jahre) mehr als drei Jahrzehnte zur Miete wohnen, bevor sich der Kaufpreis amortisiert hat. In den Kleinstädten Kapfenberg (22,3 Jahre) und St. Pölten (23,7 Jahre) weist der Kauf-Miet-Indikator noch ein sehr gutes Verhältnis auf. Die steirische Hauptstadt Graz ist mit einem Faktor von 25 Jahren ebenso wie Steyr in Oberösterreich (26,7 Jahre) für Kaufwillige eine attraktive Option.
In Deutschland punkten Passau (27,2 Jahre), Würzburg (28,0 Jahre) und Heidelberg (28,6 Jahre) mit einem vergleichsweise günstigen Kauf-Miet-Indikator. Bei den deutschen Metropolen bietet sich Kaufen insbesondere in Stuttgart an: In der baden-württembergischen Landeshauptstadt dauert es im Schnitt 28,7 Jahre bis man über die Mietkosten den Kaufpreis aufgeholt hat. Auch Nürnberg liegt mit 28,8 Jahren unter der 30er-Grenze. „Bei der Frage, ab wann sich kaufen mehr als mieten lohnt, spielt der Immobilienpreis eine Schlüsselrolle. Trotz der gestiegenen Kaufpreise kann sich der Immobilienerwerb lohnen, vor allem zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge. Käufer sollten dabei genau hinschauen, ob das Verhältnis zwischen Mietkosten und Kaufpreisen stimmt. Passt die Wunschimmobilie über einen längeren Zeitraum zur individuellen Lebensplanung und lässt sie sich auch in 30 Jahren noch gut finanzieren und bewirtschaften, kann man den Traum vom Eigenheim wahr werden lassen“, erklärt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24.

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Commerz Real kauft VBC 4 in St. Marx

S+B Gruppe und i Live Group veräußern Appartment-Projekt

von Stefan Posch

Die Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat für ihren „Commerz Real Institutional Smart Living Europe Fund“ das sich im Bau befindliche elfgeschossige Projekt VBC 4 erworben. Verkäufer ist ein Joint-Venture des Projektentwicklers S+B Gruppe und der auf Mikrowohnen spezialisierten i Live Group. Letztere übernimmt nach Fertigstellung, voraussichtlich im dritten Quartal 2021, auch das Management unter der neuen Marke „Rioca by i Live“. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Genutzt werden soll die Anlage und die 378 möblierte Apartments für jungen Berufstätigen, Studierenden und Pendler. Commerz Real und i Live kooperieren bereits in Deutschland bei mehreren vergleichbaren Projekten.
Die fast 10.300 m² Mietfläche umfasst neben den voll möblierten Apartments, inklusive technisch ausgestatteter Pantry-Küche, Gemeinschaftsflächen wie Lounges, einen Ruhebereich zum Lernen, eine Dachterrasse und einen Fitnessraum sowie zwei Tiefgaragengeschosse mit 150 Stellplätzen, 17 Motorradstellplätzen und 334 Fahrradstellplätzen.
„Als eine der schönsten Städte Europas und wachsende Metropole zieht Wien nicht nur Studierende aus aller Welt an, sondern verfügt über ein hohes Pendleraufkommen“, erläutert Heiko Szczodrowski, Leiter Asset Structuring Portfolio Management bei der Commerz Real und Geschäftsführer der Commerz Real KVG. „Gleichzeitig fällt es Zuzüglern äußerst schwer, kurzfristig Wohnmöglichkeiten zu finden“, so Szczodrowski weiter. „Diese Lücke helfen wir im Sinne unserer Anleger zu schließen.“

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Millonig steigt bei IMMOunited auf

Karriere zum Tag: Millonig neuer COO

von Stefan Posch

Andreas Millonig	Andreas Millonig

Seit zehn Jahren ist Andreas Millonig bei IMMOunited tätig und konnte seither eine Bilderbuchkarriere vorweisen. Mit 1. Jänner 2021 übernahm der 36-jährige nun die operative Geschäftsleitung von Roland Schmid, Gründer und CEO der IMMOunited, und damit die Position des Chief Operations Officer (COO). Millonig hält zudem die Prokura.
Der Betriebswirt startete seine berufliche Laufbahn als Key-Account-Manager im Sales-Team und übernahm bereits im Juni 2012 die Agenden des Business Developments. Mit Anfang 2018 verantwortete er als Chief Innovation Officer das Innovationsmanagement und die Innovationsprozesse der gesamten Unternehmensgruppe. Heute ist Andreas Millonig Datamining-Experte und enger Vertrauter von Roland Schmid.
„Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen! IMMOunited und die Roland Schmid Group haben sich stetig weiterentwickelt, die Unternehmensgruppe gilt als Topadresse. Roland Schmid und ich sind ein gut eingespieltes Team, wir haben die Digitalisierung in der Immobilienbranche vorangetrieben. Mit unserem Know-how und Innovationsdrang werden wir auch in Zukunft gemeinsam den österreichischen Immobilienmarkt überraschen - wir sind und bleiben am Puls der Zeit“, sagt Andreas Millonig, der das Studium der Angewandten Betriebswirtschaftslehre an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt im Jahr 2009 abgeschlossen hat.

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Bessere Performance als erwartet

Rund 275 Milliarden Euro flossen in europäische Immobilien

von Charles Steiner

Was den europäischen Immobilieninvestmentmarkt betrifft, so hat die Coronapandemie nur wenige Auswirkungen zur Folge gehabt. Mehr noch: Mit rund 275 Milliarden Euro sind im Vorjahr nur rund 17 Prozent weniger als 2019 investiert worden, geht aus einer aktuellen Analyse von CBRE hervor, die bei dem Ergebnis von einer besseren Performance sprechen, als noch zum Anfang der Pandemie prognostiziert. Außerdem sei der Rückgang mehr auf einen Mangel an passenden Produkten zurückzuführen als auf die Coronapandemie selbst.
Das höchste Investmentvolumen innerhalb Europas sei demnach in Deutschland verzeichnet worden, wo insgesamt 79,3 Milliarden Euro und somit 5 Prozent weniger als im Rekordjahr 2019 investiert wurden. In den skandinavischen Staaten lag das Investmentvolumen mit 43,4 Euro Milliarden nur ein Prozent unter jenem des Jahres 2019. In Großbritannien, dem zweitgrößten Immobilieninvestmentmarkt Europas, blieb das Volumen mit 45,8 Milliarden Euro rund 25 Prozent hinter dem Jahr 2019, in Frankreich, dem drittgrößten Immobilieninvestmentmarkt, ging das Volumen um 39 Prozent auf 29 Milliarden Euro zurück. Zum Vergleich: in Österreich wurden mit 3,3 Milliarden Euro um rund 45 Prozent weniger in Immobilien investiert als im Rekordjahr 2019. „Dieser im europäischen Vergleich doch recht deutliche Rückgang ist vor allem auch darauf zurückzuführen, dass interessierte Investoren aufgrund des begrenzten Angebotes nicht immer das bekommen, was sie gerne hätten“, so Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich und CEE.
Zwar sei das vierte Quartal 2020 zum Vergleichszeitraum 2019 um 27 Prozent zurückgegangen, allerdings überraschten vor allem die skandinavischen Staaten sowie die Niederlanden, wo 16,2 Milliarden Euro bzw. 8,7 Milliarden Euro verzeichnet worden sind. Auch der Multifamily-Sektor ließ aufhorchen, im vierten Quartal 2020 seien mit fast 20 Milliarden Euro so viel wie noch nie in einem Quartal in diesem Segment umgesetzt worden.

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HSP Law startet Podcast ImmoGraph

Aktuelle Informationen rund um die Immobilienbranche:

von Engelbert Abt

Nadja Holzer	Nadja Holzer

Einen spannenden und innovativen Weg bei der Vermittlung von Informationen rund um das Immobilienrecht und verwandte Rechtsbereiche beschreitet HSP Law mit dem Podcast „ImmoGraph“, der ab 21. Jänner 2021 wöchentlich - immer donnerstags - auf Spotify und www.hsp.law abrufbar ist.
Zum Inhalt des Podcasts sagt Nadja Holzer, HSP-Partnerin und Initiatorin des Podcasts: „Unser Ziel ist es, mit unserem wöchentlichen Podcast all jene anzusprechen, die ihr Wissen erweitern wollen, ob sie nun schon in der Immobilienbranche tätig sind, oder es zukünftig sein wollen. Wenn wir ehrlich sind, denken die meisten Menschen bei den Worten “Rechtsanwalt„ und “Podcast„ an mit Spezialbegriffen durchzogene Fachsimpelei in luftigen Höhen. So etwas ist für uns JuristInnen selbst auch (meistens) spannend, für den Rest der Bevölkerung aber regelmäßig nicht nur schwer verständlich, sondern außerdem auch gähnend langweilig. Dabei ist Recht in Wahrheit alles andere als staubtrocken und abstrakt, sondern meistens logisch, manchmal sogar spannend und ohne Zweifel immer und überall relevant. Deshalb wollen wir versuchen, aus dem Stereotyp auszubrechen und rechtliche Themen spannend, praxisnah und letztlich nicht immer allzu ernst darzustellen - was uns zugegebenermaßen nicht immer leichtfällt. Aber wie fast immer im Leben sind selbst komplizierte Dinge in Wahrheit leicht verständlich, wenn man sie Schritt für Schritt anhand von Beispielen analysiert.“ Neben allgemeinen Rechtsgrundlagen und speziellen Fragestellungen wird auch auf aktuelle rechtliche Entwicklungen und Entscheidungen eingegangen. Damit wird den Abonnentinnen und Abonnenten die Möglichkeit geboten, immer am aktuellen Stand zu sein. „Unser neues Serviceangebot bietet die Möglichkeit das eigene Wissen in all jenen Bereichen zu erweitern, die einer in der Immobilienbranche tätigen Person früher oder später in der Praxis begegnen werden. Einen genaueren Überblick darüber, was unsere HörerInnen beim Immographen zukünftig erwartet, können sich alle Interessierten kommenden Donnerstag, 21.01.2021 ab 07:00 Uhr, auf Spotify oder unserer Homepage in der ersten Folge des Immographen verschaffen. Unter dem Titel “Grundstein und Projektplan„ legen wir nicht nur den Grundstein für den Immographen, sondern stellen Ihnen auch den Plan unseres Projektes vor. Inhaltlich gehen wir dann ab dem 29.01.2021 in medias res.“, so Holzer weiter.

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Wohnprojekt Modenapark fertiggestellt

163 Einheiten im dritten Wiener Gemeindebezirk

von Stefan Posch

Das Wohnprojekt am Modenapark im dritten Wiener Gemeindebezirk wurde kürzlich von JP Immobilien fertiggestellt. Drei Häuser auf drei getrennten Liegenschaften mit drei unterschiedlichen Front-Gestaltungen wurden umgesetzt. Auf Bauteil A wurden mit dem Londoner Architekturbüro Conran and Partners Studio Apartments realisiert. Der südliche Baukörper trägt die Handschrift des Architekturbüros BWM Architekten. Daniel Jelitzka, Geschäftsführer von JP Immobilien, dazu: „Mit dem Modenapark konnten wir ein attraktives und modernes Gesamtkonzept realisieren, das die unmittelbare Umgebung im Vergleich zum ehemaligen 100 Meter langen Amtsgebäude maßgeblich aufwertet. Die Nachfrage an den Wohneinheiten bestärkt uns dabei in unserer strategischen Ausrichtung: Mit innovativen Konzepten in A-Lagen einen nachhaltigen Mehrwert für Bewohner und Grätzel schaffen.“ Insgesamt 163 Wohneinheiten umfassen die Häuser - mit 23 bis 235 m², von Microlofts bis hin zu großräumigen Wohnungen. Bei den Installationen wurde auf Produkte von Geberit wurden verbaut. „Bei den Versorgungsleitungen kam das Mepla Rohrsystem zum Einsatz. Dieses lässt sich dank der praktischen Presstechnologie besonders einfach und sicher installieren. Für die Haus- und Dachentwässerung wählten wir die robusten PE Abwasserleitungen von Geberit“, so Herbert Lubi, Bauleiter bei Reiter Haustechnik.
Bei den Bädern selbst wurden auch individuelle Wohnwünsche der Bewohner mitberücksichtigt. So konnten die Neo-Bewohner sich etwa auch für CleanLine Duschrinnen und Geberit AquaClean Dusch-WCs entscheiden.
„Es freut uns, dass in den hochwertigen Gebäuden in mehreren Bereichen auf unsere Produkte zurückgegriffen wurde und wir so zum Teil des spannenden Bauprojekts wurden“, erklärt Kurt Pichler, Technischer Berater von Geberit.

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3SI will Viertelmilliarde investieren

Familienunternehmen vor weiterer Expansion

von Charles Steiner

Die 3SI Immogroup setzt ihre Segel zur weiteren Expansion. Nachdem das Familienunternehmen im Vorjahr 30 Zinshäuser in Wien und einige weitere in Graz im Gesamtwert von rund 190 Millionen Euro erworben hatte, soll in diesem Jahr über eine Viertelmilliarde Euro investiert werden. Wie die 3SI Immogroup mitteilen lässt, sollen dabei rund 200 Millionen Euro in Gründerzeithäuser und um die 50 Millionen Euro in Beteiligungen investiert werden. Schon jetzt zählt das Familienunternehmen der Schmidts dank weit über hundert Gründerzeithäusern mit einer Fläche von mehr als 120.000 m² zu einen größten Zinshausbesitzern in Wien.
Der Expansionsplan der 3SI Immogroup ist in drei Stufen gegliedert, nämlich höhere Investments in Zinshäuser und bebaubare Grundstücke, auf 1A-Lagen in Wien, Graz und anderen Landeshauptstädten und die Schaffung bzw. Verkauf von noch mehr Wohnraum. Für heuer rechnet die 3SI Immogroup mit der Fertigstellung von rund 400 Wohneinheiten.
Selbst steigende Zinshauspreise sollen die 3SI-Offensive nicht bremsen. Schmidt: „Ich gehe von einer Preissteigerung von zumindest fünf Prozent aus. Dennoch erwarte ich, dass wieder mehr Gründerzeithäuser auf den Markt kommen, weil viele Eigentümer dieses hohe Preisniveau zum Verkauf nutzen werden.“ Nach dem im Vorjahr erfolgreichen Schritt nach Graz kann sich Schmidt „auch eine regionale Verbreiterung in weitere Landeshauptstädte vorstellen. Wir beobachten das schon länger und Linz wäre sicherlich eine Überlegung wert.“

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Rafajlovič übernimmt Market Research

Karriere zum Tag: Neu bei CA Immo

von Charles Steiner

Alexander RafajlovičAlexander Rafajlovič

Mit 1. Jänner hat Alexander Rafajlovič (39) die Position des Head of Market Research & Data Analytics bei CA Immo übernommen. Vom Standort Prag aus wird Rafajlovič künftig mit seinem Team für die Koordination, Strukturierung und Analyse aller makro- und marktbezogenen Daten in der Region verantwortlich sein. Dabei kommen ihm und seinem Team eine führende Rolle bei der Erstellung von Wirtschafts-, Kapitalmarkt- und Immobilienmarktanalysen zur Unterstützung strategischer Entscheidungsfindung sowie bei der Forschung zum vorausschauenden Underwriting zu.
Keegan Viscius, Chief Investment Officer (CIO) von CA Immo: "Wir freuen uns sehr, Herrn Rafajlovič bei CA Immo willkommen zu heißen und auf seinen Beitrag in der Leitung dieser neu geschaffenen Position. Er ist ein sehr erfahrener Immobilienexperte mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz, von der wir glauben, dass unser Geschäft in der gesamten Region profitieren wird."

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Schwarz übernimmt Strabag-Development

Karriere zum Tag: Schwarz folgt bei Strabag auf Klais

von Charles Steiner

Herwig SchwarzHerwig Schwarz

Führungswechsel bei der Immobilien Development-Dependance der Strabag: Herwig Schwarz übernimmt als technischer Unternehmensbereichsleiter die Immobilien Development-Aktivitäten der Strabag SE, bestehend aus Mischek Bauträger Service GmbH und Strabag Real Estate GmbH in Österreich, CEE und Russland. Er folgt damit Theodor Klais, der nach über 30 Jahren im Konzern die Führung weitergibt. Herwig Schwarz leitet den Unternehmensbereich gemeinsam mit seinem kaufmännischen Kollegen Günter Nikelowski, so die Strabag in einer entsprechenden Mitteilung.

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S+B Gruppe und i Live Group veräußern Appartment-Projekt

Commerz Real kauft VBC 4 in St. Marx

von Stefan Posch

Die Com­merz Re­al Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft (KVG) hat für ih­ren „Com­merz Re­al In­sti­tu­tio­nal Smart Li­ving Eu­ro­pe Fund“ das sich im Bau be­find­li­che elf­ge­schos­si­ge Pro­jekt VBC 4 er­wor­ben. Ver­käu­fer ist ein Joint-Ven­ture des Pro­jekt­ent­wick­lers S+B Grup­pe und der auf Mi­kro­woh­nen spe­zia­li­sier­ten i Li­ve Group. Letz­te­re über­nimmt nach Fer­tig­stel­lung, vor­aus­sicht­lich im drit­ten Quar­tal 2021, auch das Ma­nage­ment un­ter der neu­en Mar­ke „Rio­ca by i Li­ve“. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Ge­nutzt wer­den soll die An­la­ge und die 378 mö­blier­te Apart­ments für jun­gen Be­rufs­tä­ti­gen, Stu­die­ren­den und Pend­ler. Com­merz Re­al und i Li­ve ko­ope­rie­ren be­reits in Deutsch­land bei meh­re­ren ver­gleich­ba­ren Pro­jek­ten.
Die fast 10.300 m² Miet­flä­che um­fasst ne­ben den voll mö­blier­ten Apart­ments, in­klu­si­ve tech­nisch aus­ge­stat­te­ter Pan­try-Kü­che, Ge­mein­schafts­flä­chen wie Loun­ges, ei­nen Ru­he­be­reich zum Ler­nen, ei­ne Dach­ter­ras­se und ei­nen Fit­ness­raum so­wie zwei Tief­ga­ra­gen­ge­schos­se mit 150 Stell­plät­zen, 17 Mo­tor­rad­stell­plät­zen und 334 Fahr­rad­stell­plät­zen.
„Als ei­ne der schöns­ten Städ­te Eu­ro­pas und wach­sen­de Me­tro­po­le zieht Wien nicht nur Stu­die­ren­de aus al­ler Welt an, son­dern ver­fügt über ein ho­hes Pend­ler­auf­kom­men“, er­läu­tert Hei­ko Sz­c­zo­drow­ski, Lei­ter As­set Struc­tu­ring Port­fo­lio Ma­nage­ment bei der Com­merz Re­al und Ge­schäfts­füh­rer der Com­merz Re­al KVG. „Gleich­zei­tig fällt es Zu­züg­lern äu­ßerst schwer, kurz­fris­tig Wohn­mög­lich­kei­ten zu fin­den“, so Sz­c­zo­drow­ski wei­ter. „Die­se Lü­cke hel­fen wir im Sin­ne un­se­rer An­le­ger zu schlie­ßen.“

Karriere zum Tag: Millonig neuer COO

Millonig steigt bei IMMOunited auf

von Stefan Posch

Andreas Millonig	Andreas Millonig
Seit zehn Jah­ren ist An­dre­as Mil­lo­nig bei IM­MOu­ni­ted tä­tig und konn­te seit­her ei­ne Bil­der­buch­kar­rie­re vor­wei­sen. Mit 1. Jän­ner 2021 über­nahm der 36-jäh­ri­ge nun die ope­ra­ti­ve Ge­schäfts­lei­tung von Ro­land Schmid, Grün­der und CEO der IM­MOu­ni­ted, und da­mit die Po­si­ti­on des Chief Ope­ra­ti­ons Of­fi­cer (COO). Mil­lo­nig hält zu­dem die Pro­ku­ra.
Der Be­triebs­wirt star­te­te sei­ne be­ruf­li­che Lauf­bahn als Key-Ac­count-Ma­na­ger im Sa­les-Team und über­nahm be­reits im Ju­ni 2012 die Agen­den des Busi­ness De­ve­lop­ments. Mit An­fang 2018 ver­ant­wor­te­te er als Chief In­no­va­ti­on Of­fi­cer das In­no­va­ti­ons­ma­nage­ment und die In­no­va­ti­ons­pro­zes­se der ge­sam­ten Un­ter­neh­mens­grup­pe. Heu­te ist An­dre­as Mil­lo­nig Da­tami­ning-Ex­per­te und en­ger Ver­trau­ter von Ro­land Schmid.
„Ich freue mich auf die neu­en Her­aus­for­de­run­gen! IM­MOu­ni­ted und die Ro­land Schmid Group ha­ben sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt, die Un­ter­neh­mens­grup­pe gilt als Top­adres­se. Ro­land Schmid und ich sind ein gut ein­ge­spiel­tes Team, wir ha­ben die Di­gi­ta­li­sie­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che vor­an­ge­trie­ben. Mit un­se­rem Know-how und In­no­va­ti­ons­drang wer­den wir auch in Zu­kunft ge­mein­sam den ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt über­ra­schen - wir sind und blei­ben am Puls der Zeit“, sagt An­dre­as Mil­lo­nig, der das Stu­di­um der An­ge­wand­ten Be­triebs­wirt­schafts­leh­re an der Al­pen-Adria-Uni­ver­si­tät Kla­gen­furt im Jahr 2009 ab­ge­schlos­sen hat.
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Rund 275 Milliarden Euro flossen in europäische Immobilien

Bessere Performance als erwartet

von Charles Steiner

Was den eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt be­trifft, so hat die Co­ro­na­pan­de­mie nur we­ni­ge Aus­wir­kun­gen zur Fol­ge ge­habt. Mehr noch: Mit rund 275 Mil­li­ar­den Eu­ro sind im Vor­jahr nur rund 17 Pro­zent we­ni­ger als 2019 in­ves­tiert wor­den, geht aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von CB­RE her­vor, die bei dem Er­geb­nis von ei­ner bes­se­ren Per­for­mance spre­chen, als noch zum An­fang der Pan­de­mie pro­gnos­ti­ziert. Au­ßer­dem sei der Rück­gang mehr auf ei­nen Man­gel an pas­sen­den Pro­duk­ten zu­rück­zu­füh­ren als auf die Co­ro­na­pan­de­mie selbst.
Das höchs­te In­vest­ment­vo­lu­men in­ner­halb Eu­ro­pas sei dem­nach in Deutsch­land ver­zeich­net wor­den, wo ins­ge­samt 79,3 Mil­li­ar­den Eu­ro und so­mit 5 Pro­zent we­ni­ger als im Re­kord­jahr 2019 in­ves­tiert wur­den. In den skan­di­na­vi­schen Staa­ten lag das In­vest­ment­vo­lu­men mit 43,4 Eu­ro Mil­li­ar­den nur ein Pro­zent un­ter je­nem des Jah­res 2019. In Groß­bri­tan­ni­en, dem zweit­größ­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt Eu­ro­pas, blieb das Vo­lu­men mit 45,8 Mil­li­ar­den Eu­ro rund 25 Pro­zent hin­ter dem Jahr 2019, in Frank­reich, dem dritt­größ­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt, ging das Vo­lu­men um 39 Pro­zent auf 29 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­rück. Zum Ver­gleich: in Ös­ter­reich wur­den mit 3,3 Mil­li­ar­den Eu­ro um rund 45 Pro­zent we­ni­ger in Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert als im Re­kord­jahr 2019. „Die­ser im eu­ro­päi­schen Ver­gleich doch recht deut­li­che Rück­gang ist vor al­lem auch dar­auf zu­rück­zu­füh­ren, dass in­ter­es­sier­te In­ves­to­ren auf­grund des be­grenz­ten An­ge­bo­tes nicht im­mer das be­kom­men, was sie ger­ne hät­ten“, so An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Ös­ter­reich und CEE.
Zwar sei das vier­te Quar­tal 2020 zum Ver­gleichs­zeit­raum 2019 um 27 Pro­zent zu­rück­ge­gan­gen, al­ler­dings über­rasch­ten vor al­lem die skan­di­na­vi­schen Staa­ten so­wie die Nie­der­lan­den, wo 16,2 Mil­li­ar­den Eu­ro bzw. 8,7 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­zeich­net wor­den sind. Auch der Mul­ti­fa­mi­ly-Sek­tor ließ auf­hor­chen, im vier­ten Quar­tal 2020 sei­en mit fast 20 Mil­li­ar­den Eu­ro so viel wie noch nie in ei­nem Quar­tal in die­sem Seg­ment um­ge­setzt wor­den.

Aktuelle Informationen rund um die Immobilienbranche:

HSP Law startet Podcast ImmoGraph

von Engelbert Abt

Nadja Holzer	Nadja Holzer
Ei­nen span­nen­den und in­no­va­ti­ven Weg bei der Ver­mitt­lung von In­for­ma­tio­nen rund um das Im­mo­bi­li­en­recht und ver­wand­te Rechts­be­rei­che be­schrei­tet HSP Law mit dem Pod­cast „Im­mo­Graph“, der ab 21. Jän­ner 2021 wö­chent­lich - im­mer don­ners­tags - auf Spo­ti­fy und www.hsp.law ab­ruf­bar ist.
Zum In­halt des Pod­casts sagt Nad­ja Hol­zer, HSP-Part­ne­rin und In­itia­to­rin des Pod­casts: „Un­ser Ziel ist es, mit un­se­rem wö­chent­li­chen Pod­cast all je­ne an­zu­spre­chen, die ihr Wis­sen er­wei­tern wol­len, ob sie nun schon in der Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­tig sind, oder es zu­künf­tig sein wol­len. Wenn wir ehr­lich sind, den­ken die meis­ten Men­schen bei den Wor­ten “Rechts­an­walt„ und “Pod­cast„ an mit Spe­zi­al­be­grif­fen durch­zo­ge­ne Fach­sim­pe­lei in luf­ti­gen Hö­hen. So et­was ist für uns Ju­ris­tIn­nen selbst auch (meis­tens) span­nend, für den Rest der Be­völ­ke­rung aber re­gel­mä­ßig nicht nur schwer ver­ständ­lich, son­dern au­ßer­dem auch gäh­nend lang­wei­lig. Da­bei ist Recht in Wahr­heit al­les an­de­re als staub­tro­cken und abs­trakt, son­dern meis­tens lo­gisch, manch­mal so­gar span­nend und oh­ne Zwei­fel im­mer und über­all re­le­vant. Des­halb wol­len wir ver­su­chen, aus dem Ste­reo­typ aus­zu­bre­chen und recht­li­che The­men span­nend, pra­xis­nah und letzt­lich nicht im­mer all­zu ernst dar­zu­stel­len - was uns zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen nicht im­mer leicht­fällt. Aber wie fast im­mer im Le­ben sind selbst kom­pli­zier­te Din­ge in Wahr­heit leicht ver­ständ­lich, wenn man sie Schritt für Schritt an­hand von Bei­spie­len ana­ly­siert.“ Ne­ben all­ge­mei­nen Rechts­grund­la­gen und spe­zi­el­len Fra­ge­stel­lun­gen wird auch auf ak­tu­el­le recht­li­che Ent­wick­lun­gen und Ent­schei­dun­gen ein­ge­gan­gen. Da­mit wird den Abon­nen­tin­nen und Abon­nen­ten die Mög­lich­keit ge­bo­ten, im­mer am ak­tu­el­len Stand zu sein. „Un­ser neu­es Ser­vice­an­ge­bot bie­tet die Mög­lich­keit das ei­ge­ne Wis­sen in all je­nen Be­rei­chen zu er­wei­tern, die ei­ner in der Im­mo­bi­li­en­bran­che tä­ti­gen Per­son frü­her oder spä­ter in der Pra­xis be­geg­nen wer­den. Ei­nen ge­naue­ren Über­blick dar­über, was un­se­re Hö­re­rIn­nen beim Im­mo­gra­phen zu­künf­tig er­war­tet, kön­nen sich al­le In­ter­es­sier­ten kom­men­den Don­ners­tag, 21.01.2021 ab 07:00 Uhr, auf Spo­ti­fy oder un­se­rer Home­page in der ers­ten Fol­ge des Im­mo­gra­phen ver­schaf­fen. Un­ter dem Ti­tel “Grund­stein und Pro­jekt­plan„ le­gen wir nicht nur den Grund­stein für den Im­mo­gra­phen, son­dern stel­len Ih­nen auch den Plan un­se­res Pro­jek­tes vor. In­halt­lich ge­hen wir dann ab dem 29.01.2021 in me­di­as res.“, so Hol­zer wei­ter.
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163 Einheiten im dritten Wiener Gemeindebezirk

Wohnprojekt Modenapark fertiggestellt

von Stefan Posch

Das Wohn­pro­jekt am Mo­dena­park im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk wur­de kürz­lich von JP Im­mo­bi­li­en fer­tig­ge­stellt. Drei Häu­ser auf drei ge­trenn­ten Lie­gen­schaf­ten mit drei un­ter­schied­li­chen Front-Ge­stal­tun­gen wur­den um­ge­setzt. Auf Bau­teil A wur­den mit dem Lon­do­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro Con­ran and Part­ners Stu­dio Apart­ments rea­li­siert. Der süd­li­che Bau­kör­per trägt die Hand­schrift des Ar­chi­tek­tur­bü­ros BWM Ar­chi­tek­ten. Da­ni­el Je­litz­ka, Ge­schäfts­füh­rer von JP Im­mo­bi­li­en, da­zu: „Mit dem Mo­dena­park konn­ten wir ein at­trak­ti­ves und mo­der­nes Ge­samt­kon­zept rea­li­sie­ren, das die un­mit­tel­ba­re Um­ge­bung im Ver­gleich zum ehe­ma­li­gen 100 Me­ter lan­gen Amts­ge­bäu­de maß­geb­lich auf­wer­tet. Die Nach­fra­ge an den Wohn­ein­hei­ten be­stärkt uns da­bei in un­se­rer stra­te­gi­schen Aus­rich­tung: Mit in­no­va­ti­ven Kon­zep­ten in A-La­gen ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für Be­woh­ner und Grät­zel schaf­fen.“ Ins­ge­samt 163 Wohn­ein­hei­ten um­fas­sen die Häu­ser - mit 23 bis 235 m², von Mi­cro­lofts bis hin zu groß­räu­mi­gen Woh­nun­gen. Bei den In­stal­la­tio­nen wur­de auf Pro­duk­te von Ge­be­rit wur­den ver­baut. „Bei den Ver­sor­gungs­lei­tun­gen kam das Me­p­la Rohr­sys­tem zum Ein­satz. Die­ses lässt sich dank der prak­ti­schen Press­tech­no­lo­gie be­son­ders ein­fach und si­cher in­stal­lie­ren. Für die Haus- und Dach­ent­wäs­se­rung wähl­ten wir die ro­bus­ten PE Ab­was­ser­lei­tun­gen von Ge­be­rit“, so Her­bert Lubi, Bau­lei­ter bei Rei­ter Haus­tech­nik.
Bei den Bä­dern selbst wur­den auch in­di­vi­du­el­le Wohn­wün­sche der Be­woh­ner mit­be­rück­sich­tigt. So konn­ten die Neo-Be­woh­ner sich et­wa auch für Cle­an­Li­ne Dusch­rin­nen und Ge­be­rit AquaCle­an Dusch-WCs ent­schei­den.
„Es freut uns, dass in den hoch­wer­ti­gen Ge­bäu­den in meh­re­ren Be­rei­chen auf un­se­re Pro­duk­te zu­rück­ge­grif­fen wur­de und wir so zum Teil des span­nen­den Bau­pro­jekts wur­den“, er­klärt Kurt Pi­ch­ler, Tech­ni­scher Be­ra­ter von Ge­be­rit.

Familienunternehmen vor weiterer Expansion

3SI will Viertelmilliarde investieren

von Charles Steiner

Die 3SI Im­mo­group setzt ih­re Se­gel zur wei­te­ren Ex­pan­si­on. Nach­dem das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men im Vor­jahr 30 Zins­häu­ser in Wien und ei­ni­ge wei­te­re in Graz im Ge­samt­wert von rund 190 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben hat­te, soll in die­sem Jahr über ei­ne Vier­tel­mil­li­ar­de Eu­ro in­ves­tiert wer­den. Wie die 3SI Im­mo­group mit­tei­len lässt, sol­len da­bei rund 200 Mil­lio­nen Eu­ro in Grün­der­zeit­häu­ser und um die 50 Mil­lio­nen Eu­ro in Be­tei­li­gun­gen in­ves­tiert wer­den. Schon jetzt zählt das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men der Schmidts dank weit über hun­dert Grün­der­zeit­häu­sern mit ei­ner Flä­che von mehr als 120.000 m² zu ei­nen größ­ten Zins­haus­be­sit­zern in Wien.
Der Ex­pan­si­ons­plan der 3SI Im­mo­group ist in drei Stu­fen ge­glie­dert, näm­lich hö­he­re In­vest­ments in Zins­häu­ser und be­bau­ba­re Grund­stü­cke, auf 1A-La­gen in Wien, Graz und an­de­ren Lan­des­haupt­städ­ten und die Schaf­fung bzw. Ver­kauf von noch mehr Wohn­raum. Für heu­er rech­net die 3SI Im­mo­group mit der Fer­tig­stel­lung von rund 400 Wohn­ein­hei­ten.
Selbst stei­gen­de Zins­haus­prei­se sol­len die 3SI-Of­fen­si­ve nicht brem­sen. Schmidt: „Ich ge­he von ei­ner Preis­stei­ge­rung von zu­min­dest fünf Pro­zent aus. Den­noch er­war­te ich, dass wie­der mehr Grün­der­zeit­häu­ser auf den Markt kom­men, weil vie­le Ei­gen­tü­mer die­ses ho­he Preis­ni­veau zum Ver­kauf nut­zen wer­den.“ Nach dem im Vor­jahr er­folg­rei­chen Schritt nach Graz kann sich Schmidt „auch ei­ne re­gio­na­le Ver­brei­te­rung in wei­te­re Lan­des­haupt­städ­te vor­stel­len. Wir be­ob­ach­ten das schon län­ger und Linz wä­re si­cher­lich ei­ne Über­le­gung wert.“
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Karriere zum Tag: Neu bei CA Immo

Rafajlovič übernimmt Market Research

von Charles Steiner

Alexander RafajlovičAlexander Rafajlovič
Mit 1. Jän­ner hat Alex­an­der Ra­f­a­jlo­vič (39) die Po­si­ti­on des Head of Mar­ket Re­se­arch & Da­ta Ana­ly­tics bei CA Im­mo über­nom­men. Vom Stand­ort Prag aus wird Ra­f­a­jlo­vič künf­tig mit sei­nem Team für die Ko­or­di­na­ti­on, Struk­tu­rie­rung und Ana­ly­se al­ler ma­kro- und markt­be­zo­ge­nen Da­ten in der Re­gi­on ver­ant­wort­lich sein. Da­bei kom­men ihm und sei­nem Team ei­ne füh­ren­de Rol­le bei der Er­stel­lung von Wirt­schafts-, Ka­pi­tal­markt- und Im­mo­bi­li­en­markt­ana­ly­sen zur Un­ter­stüt­zung stra­te­gi­scher Ent­schei­dungs­fin­dung so­wie bei der For­schung zum vor­aus­schau­en­den Un­der­wri­ting zu.
Kee­gan Vi­sci­us, Chief In­vest­ment Of­fi­cer (CIO) von CA Im­mo: "Wir freu­en uns sehr, Herrn Ra­f­a­jlo­vič bei CA Im­mo will­kom­men zu hei­ßen und auf sei­nen Bei­trag in der Lei­tung die­ser neu ge­schaf­fe­nen Po­si­ti­on. Er ist ein sehr er­fah­re­ner Im­mo­bi­li­en­ex­per­te mit ei­ner be­ein­dru­cken­den Er­folgs­bi­lanz, von der wir glau­ben, dass un­ser Ge­schäft in der ge­sam­ten Re­gi­on pro­fi­tie­ren wird."

Karriere zum Tag: Schwarz folgt bei Strabag auf Klais

Schwarz übernimmt Strabag-Development

von Charles Steiner

Herwig SchwarzHerwig Schwarz
Füh­rungs­wech­sel bei der Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment-De­pen­dance der Stra­bag: Her­wig Schwarz über­nimmt als tech­ni­scher Un­ter­neh­mens­be­reichs­lei­ter die Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment-Ak­ti­vi­tä­ten der Stra­bag SE, be­ste­hend aus Mi­schek Bau­trä­ger Ser­vice GmbH und Stra­bag Re­al Es­ta­te GmbH in Ös­ter­reich, CEE und Russ­land. Er folgt da­mit Theo­dor Klais, der nach über 30 Jah­ren im Kon­zern die Füh­rung wei­ter­gibt. Her­wig Schwarz lei­tet den Un­ter­neh­mens­be­reich ge­mein­sam mit sei­nem kauf­män­ni­schen Kol­le­gen Gün­ter Ni­kelow­ski, so die Stra­bag in ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung.
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