Silberturm in Frankfurt gekauft

Farrokhnia stemmt Mega-Investment in Deutschland

von Gerhard Rodler

Es ist eine der größten Immobilientransaktionen im Corona-Jahr. Die Imfarr Beteiligungs GmbH aus Wien, die seit 2019 ihre Deutschland-Expansion vorantreibt, kauft sich nach dem Erwerb großer Entwicklungsgebiete in Leipzig und München nun auch in Frankfurt am Main ein. Gemeinsam mit der SN Beteiligungen Holding AG übernimmt Imfarr den 166 Meter hohen Silberturm in Frankfurt mit dem dazugehörigen Executive Building. 50.000 m² im Turm und 20.000 m² im Executive Building sind vollvermietet an die Deutsche Bahn, die größte Eisenbahngesellschaft Europas. Colliers Frankfurt begleitete die Transaktion im Rahmen eines Off-Market Deals.
Hinter der Imfarr steht indirekt die Wiener Investorenfamilie Farrokhnia. Diese hatte Anfang dieses Jahres mit dem Verkauf des Ankerfabrik-Areals um 41 Millionen Euro von sich reden gemacht.
Dies ist bereits, nach dem Kauf des „Omega Portfolios“ 2019, der sogenannten Non-Core-Assets der HVB, die zweite große gemeinsame Immobilientransaktion der beiden Unternehmen.
Die Imfarr Beteiligungs GmbH aus Wien, die seit 2019 ihre Deutschland-Expansion vorantreibt, kauft sich nach dem Erwerb großer Entwicklungsgebiete in Leipzig und München nun auch in Frankfurt am Main ein. Der strategische Fokus liegt auf der Entwicklung von wohnwirtschaftlich genutzten Immobilien.

Weiterlesen

Tourismuswerte sind zurück

mrp hotels im Gespräch mit Monika Rosen-Philipp

von Gerhard Rodler

Monika Rosen-PhilippMonika Rosen-Philipp

Die Tourismusbranche meldet sich - ausgerechnet am Höhepunkt der weltweiten Gesundheitskrise und am Vorabend der Schutzimpfungen - mit einem für alle überraschenden, starken Zeichen zurück. Tatsächlich hat der internationale Investorenmarkt bereits wieder Vertrauen in ihre Lieblingsassetklasse vor der Pandemie gefunden. Stärkstes, aber nicht einziges, Zeichen war die Entwicklung rund um den Airbnb-Börsegang in den USA.
Airbnb verzeichnete einen der höchsten Tagesanstiege aller Zeiten: Am Ersttag des Börsenganges am 11. Dezember 2020 verzeichnete Airbnb mit einer Marktkapitalisierung von über 90 Milliarden US-Dollar einen der höchsten Tagesanstiege aller Zeiten. „IPOs sind immer ein Gradmesser des Vertrauens der Anleger gegenüber dem Unternehmen. Offenbar blickt der Markt über die Talsohle 2020 hinweg. Hoffnungsgebend sind aktuell die Impfstoffzulassungen . Kurzfristig lässt dies positive Stimmung für das neue Jahr 2021 aufkommen“, meint Monika Rosen-Philipp, Head of Research UniCredit Bank Austria Premium Banking.
„Eine Skepsis sollte bei diesem Kursfeuerwerk an den Tag gelegt werden, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen aktuell keine Gewinne abwirft und es noch im Sommer von privaten Anlegern mit ,nur' 18 Milliarden US-Dollar bewertet wurde“, so Rosen-Philipp. Und weiter: „Airbnb kämpft neben der Corona Krise auch mit regulatorischem Gegenwind, dieser darf nicht unterschätzt werden.“
Verwunderung besteht auch bezüglich des gewählten Zeitpunktes für den Börsengang, da Tourismusaktien besonders von der COVID-19 Krise betroffen waren und immer noch sind. Das hohe Vertrauen der Anleger lässt darauf schließen, dass selbige mit starker Zuversicht einer positiv-langfristigen Entwicklung von Airbnb entgegenblicken. Auf der mrp hotels Website (www.mrp-hotels.com) gibt es zu diesem Thema auch einen Videocast von Monika Rosen-Philipp, Head of Research UniCredit Bank Austria Premium Banking und Philipp Schirmböck, Consultant bei mrp hotels.

Weiterlesen

Catella kauft 217 Wohnungen in Wien

Wohnkompanie veräußert Brigitte Now-Projekt:

von Gerhard Rodler

Anfang November erfolgte der Baustart für das Wohnbauprojekt in der Dresdner Straße 17 + 19. Auf über 13.000 m² entsteht eine neue moderne Wohnanlage, ein Supermarkt und eine zweigeschossige Tiefgarage. Verkauft ist es auch schon, und zwar an die deutsche Catella. Die Wohnkompanie wird das Projekt als Totalunternehmer dabei fertig abwickeln. Im Winter 2022 wird das Gebäude an den Fonds zur Vermietung übergeben.
Um zwei begrünte Innenhöfe gruppieren sich 217 effizient geschnittene Mietwohnungen in unterschiedlichsten Wohnungsgrößen. Auf einer ehemalig voll bebauten Gewerbebrache ist nun modernes Wohnen entstanden. Die Wohnungen im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß verfügen über Eigengärten, die übrigen haben Balkone und Loggien. Die beiden großzügig begrünten Innenhöfe sorgen für eine ruhige Lage direkt an der Dresdner Straße, die Erhöhung des Grünanteils verringert darüber hinaus den Hitzeinseleffekt der Liegenschaft.
„Ich freue mich, dass wir mit Catella Residential IM einen der führenden europäischen Wohnimmobilien-Investment Manager als weiteren Kunden und Partner gewinnen konnten“, so Wohnkompanie-Geschäftsführer Roland Pichler. „Wir realisieren derzeit gut die Hälfte unserer Projekte mit und für Globalinvestoren, die dann die von uns errichteten Projekte verwerten.“ „Das Wohnbauprojekt Brigitte Now! ist modern, zweckmäßig und energieeffizient “, betont Michael Eirich, Head of Transaction Management der Catella Residential IM: „Die Liegenschaft, welche mit ÖGNI Gold zertifiziert wird, passt damit perfekt zu unserer langfristigen Investment-Strategie, bezahlbaren Wohnraum in attraktiven Standorten zu schaffen.“

Weiterlesen

CA Immo vermietet 3.500 m²

Büroprojektentwicklung NEO zu 64 % verwertet:

von Gerhard Rodler

Das NEO in MünchenDas NEO in München

CA Immo hat für das Büro- und Hotelhochhaus NEO in München einen langfristigen Mietvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über rd. 3.500 m² Mietfläche abgeschlossen. Mit Abschluss dieses Mietvertrages ist das NEO zu 64 Prozent vermietet. Das Investment der CA Immo liegt bei rd. 68 Mio. Euro Die BImA hat die Flächen für die Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS) angemietet. Die ZITiS ist Dienstleister und Berater für Sicherheitsbehörden in Deutschland. Die ZITiS wird die neuen Flächen im NEO mit rd. 70 Mitarbeitern voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 beziehen.
Norbert Stangelmayer, Leiter CA Immo in München: „Die ZITiS ist der ideale Mieter für das NEO. Das avantgardistische Gebäude adressiert stark innovative und zukunftsorientierte Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als nur einen Schreibtisch als Arbeitsplatz bieten wollen. Hierzu zählen beim NEO neben der außergewöhnlichen Architektur und der hohen Flächenqualität vor allem auch die Aufenthaltsqualität im Quartier Baumkirchen Mitte.“ Carsten Bachmann, Leiter kaufmännisches Asset Management der CA Immo Deutschland, ergänzt: „Der Standort des Gebäudes im Münchner Osten hat sich in den letzten Jahren zunehmend bei Unternehmen etabliert, wie auch die Entwicklungen am benachbarten Ostbahnhof und im Werksviertel zeigen.“ Das Gebäudeensemble NEO setzt sich aus einem sechsgeschossigen Sockelgebäude mit 50 hochwertigen Wohnungen (NEO Living) sowie dem rd. 60 Meter hohen Büro- und Hotelturm zusammen. Das NEO Living hat CA Immo entsprechend seiner strategischen Fokussierung auf hochwertige gewerblich genutzte Gebäude bereits erfolgreich im Oktober 2020 an BMO Real Estate Partners Deutschland veräußert. Für die ersten sechs Geschosse des Turms hat CA Immo einen Pachtvertrag mit dem Unternehmen Tristar abgeschlossen, das hier ein Hotel der Marke Hampton by Hilton mit 143 Zimmern betreiben wird. In den oberen Geschossen des Turms bietet NEO moderne Büroflächen mit rund 8.900 m² Mietfläche.

Weiterlesen

Stop Shop wächst weiter

Immofinanz kauft acht weitere FMZ

von Charles Steiner

Die Immofinanz hat jetzt acht weitere Retailparks erworbenDie Immofinanz hat jetzt acht weitere Retailparks erworben

Zumindest, was den Einzelhandel betrifft, sind nicht alle Segmente gleichermaßen durch die Covid-Krise und den Onlinehandel betroffen. Fachmarktzentren mit regionaler Versorgungsfunktion jedenfalls werden weiterhin bestehen und benötigt werden. Ein Grund mehr, warum die Immofinanz jetzt ihr Stop Shop-Portfolio um acht weitere Retailparks ausgebaut hat. So wurden sechs voll vermietete Retail Parks in Serbien und Tschechien mit einer vermietbaren Fläche von rund 43.000 m² erworben. Verkäufer ist der auf Fachmarktzentren spezialisierte belgische Investor Mitiska REIM.
Außerdem hat die Immofinanz im 4. Quartal 2020 den Zukauf eines ebenfalls voll vermieteten Fachmarktzentrums in Voitsberg, mit einer Fläche von rund 5.500 m² abgeschlossen. In Kroatien wird das Portfolio um eine Immobilie in der Stadt Ludbreg ergänzt. Die Immofinanz erwartet bei den neu erworbenen Standorten jährliche Mieterlöse von 5,7 Millionen Euro bei einet durchschnittlichen Bruttorendite von 7,7 Prozent. Das Stop Shop-Portfolio der Immofinanz wächst damit auf 98 Standorte in neun Ländern mit einer vermietbaren Fläche von rund 720.000 m² und einem Buchwert von rund einer Milliarde Euro. Weitere Ankäufe sowie Eigenentwicklungen seien bereits in Bearbeitung, das mittelfristige Ziel seien 140 Stop Shop-Standorte, wobei neben den bereits bestehenden Märkten in CEE und SEE selektive Markteintritte in weiteren westeuropäischen Staaten erfolgen soll.
Dietmar Reindl, COO bei der Immofinanz, sieht in den Stop Shops ein sehr gut rentierendes und krisenresistentes Retail-Format: "Der hohe Standardisierungsgrad ermöglicht attraktive Miet- und Betriebskosten für unsere Mieter. Zudem konzentrieren wir uns auf kostengünstige Produkte des Convenience-Segments, die auch in einem wirtschaftlich schwierigeren Umfeld von den Konsumenten gerne nachgefragt werden. Das bewährt sich jetzt während der Covid-19-Pandemie. So konnten wir nach Beendigung des ersten Lockdowns sehr rasch eine Erholung der Besucherzahlen beobachten. Vom steigenden Preisbewusstsein der Kunden profitieren zudem vor allem Diskont-Anbieter.

Weiterlesen

Änderung bei Bebauungsdichte

HSP befürchtet weitere Einschränkungen

von HSP Law

In Wien steht derzeit eine mögliche Änderung bei der Handhabung der Berechnung der in Bebauungsplänen prozentmäßig festgelegten Bebauungsdichte in Diskussion. Bis dato wurde die Berechnung der prozentmäßig festgesetzten Beschränkung regelmäßig auf Basis der Fläche des ganzen Bauplatzes und nicht (bloß) von der Fläche des Bauplatzteiles, für den die prozentmäßige Beschränkung festgesetzt ist, vorgenommen. Aktuell in Diskussion steht nunmehr dies dahingehend zu ändern, als die Berechnung der Beschränkung auf die Fläche des Bauplatzteiles, für den die Beschränkung festgesetzt ist, als Bemessungsgrundlage abstellen soll. Dies würde zu einer deutlich größeren Einschränkung der flächenmäßigen Ausnützbarkeit dieses Bauteiles führen.
Zur Berechnung der mit einem Prozentsatz beschränkten Bebauungsmöglichkeit für den hinteren Bauplatzteil 2 ging die (behördliche) Praxis regelmäßig von der Fläche des ganzen Bauplatzes, nicht bloß von der Fläche des rückwärtigen Bauplatzteils 2 als Bemessungsgrundlage aus. Nunmehr gibt es Bestrebungen, für die Berechnung der für den Bauplatzteil 2 geltenden flächenmäßigen Beschränkung bloß die Fläche des Bauplatzteils 2, nicht mehr die Fläche des gesamten Bauplatzes als Bemessungsgrundlage heran zu ziehen. Dies führt naturgemäß zu einer deutlich größeren Bebauungsbeschränkung für den rückwärtigen Bauplatzteil 2. Dies gilt insbesondere betreffend Plandokumente, die auf Zeichenerklärungen vor der Zeichenerklärung vom 1. September 2007 Bezug nehmen, in der in eckigen Klammern den festgesetzten Bebauungsplan festsetzt.
In der Praxis bedeutet dies, dass Kaufpreise von Liegenschaften regelmäßig anhand der bisherigen Berechnungsmethode kalkuliert wurden und die sich aus der neuen Berechnungsmethode ergebende zusätzliche Beschränkung eine zusätzliche - nicht berücksichtigte - Einschränkung der Bebaubarkeit bewirkt, so Markus Busta von HSP Law. Dementsprechend sollte auch in aktuellen und zukünftigen Ankaufsüberlegungen diese potentiell kommende zusätzliche Reduktion berücksichtigt werden. Allenfalls könnte auch mit einer Besserungsklausel gearbeitet werden, sofern sich die künftige Praxis wiederum bei der Berechnung an der Fläche des gesamten Bauplatzes als Bemessungsgrundlage orientiert. Im Zuge der derzeit entstandenen Diskussion wurde von HSP ein Rechtsgutachten erstellt, welches aufgrund der historischen Entwicklung der Plandokumente und der Judikatur des VwGH zu dem Ergebnis gelangt, dass die zutreffende Berechnungsmethode grundsätzlich von der Gesamtfläche des Bauplatzes auszugehen hat.
Gegenteiliges gilt nur, wenn dies explizit im Textteil des Plandokuments vorgesehen ist oder der Prozentsatz der Beschränkung durch eine eckige Klammer in der Zeichenerklärung eingefasst wird. Nur in diesen Fällen ist die Größe des beschränkt bebaubaren Bauplatzteils als Bemessungsgrundlage heranzuziehen. Inwieweit die Baubehörde dieser Rechtsauffassung folgt, bleibt abzuwarten. Sobald eine entsprechende Klarstellung durch die Behörde erfolgt ist, werden wir wieder berichten

Weiterlesen

ÖRAG vermittelt in Graz

Zwei Liegenschaften für CA Immo verkauft

von Charles Steiner

Wie bereits vom immoflash berichtet, hatte die CA Immo zwei Liegenschaften in Graz verkauft und sich somit aus den österreichischen Sekundärstädten zurückgezogen. Vermittelt hatte den Deal die ÖRAG, die Gewerbeobjekte befinden sich am Weblinger Gürtel in der steirischen Landeshauptstadt.
Beide Gewerbeobjekte befinden sich in Mitten eines sehr etablierten Einzelhandelsstandortes. Auf beiden Grundstücken mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 107.000 m² sind von den bisherigen Bestandnehmern Gebäude in Form von Superädifikaten zum Betrieb eines Baumarktes beziehungsweise zum Betrieb eines Möbelmarktes errichtet worden. Franz Scheibenecker, Leiter der Investmentabteilung der ÖRAG Immobilien Vermittlung GmbH: „Wir konnten innerhalb kürzester Zeit und trotz der weltweiten Pandemie die Transaktion im Rahmen eines strukturierten Verkaufsverfahrens routiniert abwickeln“.

Weiterlesen

Aluminium-Architektur-Preis vergeben

Award zum Tag: Berger + Parkkinen & Rainer Köberl ausgezeichnet

von Charles Steiner

Heuer ist alles anders. Auch beim Aluminium-Fenster-Preis. Heuer gibt es nämlich zwei Preisträger, so das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) in einer Aussendung. Beide Projekte seien, so das AFI, hervorragende Bauten, bei deren Gestaltung, Konstruktion und Ausführung Aluminiumprofilen eine bedeutende Rolle zukommt. Sie decken unterschiedliche Aspekte ab und wurden zu gleichwertigen Siegerprojekten gekürt. Überzeugt hatten dabei Berger + Parkkinen Architekten für das Paracelsus Bad & Kurhaus in Salzburg und Architekt Rainer Köberl für das BTV Bank- und Geschäftshaus in Dornbirn.
Die an Berger + Parkkinen Architekten gestellte Bauaufgabe ist eine seltene. Diese konnte sowohl architektonisch als auch vom Materialeinsatz beachtenswert gelöst werden. Das Bad mit angeschlossenem Kurhaus befindet sich zentrumsnah in der Stadt Salzburg und ist städtebaulich mit Bezug zur umgebenen Bebauung sowie zur Landschaft sehr gut positioniert. Die anspruchsvolle Aluminiumfassade schützt das Gebäude vor Einblicken, ermöglicht aber auch Transparenz und Helligkeit, so die Jury. Köberl sei eine sehr stimmige Lösung für eine häufige Bauaufgabe gelungen. Das Projekt füge sich städtebaulich sehr sensibel in die Umgebung, sei gut in den Stadtbestand integriert und könne architektonisch eine Vorbildwirkung entfachen. Die beiden Baukörper schaffen an einem städtebaulich schwierigen Punkt einen verkehrsberuhigten Raum, setzen einen urbanen Akzent und bieten eine Bereicherung der Umgebung. Bankfiliale und Bürohaus sind unterschiedlich ausgeformt und nehmen subtil aufeinander Bezug.
Die Preisverleihung selbst ist pandemiebedingt für das kommende Jahr avisiert worden.

Weiterlesen

Schröer neuer Noratis-AR-Chef

Karriere zum Tag: Aufstieg für Henning Schröer

von Charles Steiner

Henning SchröerHenning Schröer

Nachdem die Merz-Gruppe in den deutschen Bestands-Wohnimmobilienentwickler Noratis eingestiegen ist, ist auch der Aufsichtsrat neu konstituiert worden. Im Zuge dessen ist das bisherige Aufsichtsratsmitglied Henning Schröer zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Florian Stetter werde zukünftig als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender fungieren, so die Noratis in einer Mitteilung. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder sind Michael Nick, Hendrik von Paepcke und Christof Scholl.
Schröer ist Leiter des Family Offices und Geschäftsführer der Immobiliengesellschaften der Familie Merz, die mit rd. 49 Prozent größter Aktionär der Noratis AG ist. Schröer zur Übernahme des Vorsitzes des Aufsichtsrats: „Die Noratis AG hat ihr Portfolio in diesem Jahr deutlich ausgebaut. Als Hauptaktionär wollen wir das geplante Wachstum auch zukünftig eng begleiten. Ich freue mich, dass der gesamte Aufsichtsrat weiterhin mit seinem Know-how die Entwicklung der Noratis vorantreibt. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wachstumsstory der Gesellschaft auch am Kapitalmarkt weiter zu entwickeln.“

Weiterlesen

Kallco feiert Dachgleiche

Projekt com22plus wächst

von Charles Steiner

Gleichenfeier für das Kallco-WohnprojektGleichenfeier für das Kallco-Wohnprojekt

Trotz Coronapandemie konnte Kallco für ihr Wohnprojekt „com22PLUS“ im 22. Wiener Gemeindebezirk die Dachgleiche feiern - und das sogar mit erheblichem Zeitvorsprung, wie Kallco mitteilen lässt. Dank des patentierten „SliM Building® Concept“ sei es dem Bau-Team von Swietelsky AG gelungen den Rohbau in nur acht (!) statt knapp 12 Monaten fertigzustellen. Die Feier selbst ist allerdings pandemiebedingt in sehr kleinem Rahmen ausgefallen. Die Fertigstellung der Wohnhausanlage com22PLUS mit 164 geförderten Miet- und Smart-Wohnungen wird ab Jänner 2021 fortgesetzt. Somit werden Anfang 2022 die BewohnerInnen ihr neues Zuhause besiedeln können. Bei dem großvolumigen Wohnbau werde auch das Systempatent „KlimaLoop®PLUS“ von Kallco eingesetzt, das eine kostenneutrale Energieversorgung verspricht, wobei ohne Fernwärme oder fossiler Brennträger Heizung, Warmwasser und Kühlung via Erdsonden und Sonnenstrom generiert werden.

Weiterlesen

Wohnkompanie veräußert Brigitte Now-Projekt:

Catella kauft 217 Wohnungen in Wien

von Gerhard Rodler

An­fang No­vem­ber er­folg­te der Bau­start für das Wohn­bau­pro­jekt in der Dresd­ner Stra­ße 17 + 19. Auf über 13.000 m² ent­steht ei­ne neue mo­der­ne Wohn­an­la­ge, ein Su­per­markt und ei­ne zwei­ge­schos­si­ge Tief­ga­ra­ge. Ver­kauft ist es auch schon, und zwar an die deut­sche Ca­tel­la. Die Wohn­kom­pa­nie wird das Pro­jekt als To­tal­un­ter­neh­mer da­bei fer­tig ab­wi­ckeln. Im Win­ter 2022 wird das Ge­bäu­de an den Fonds zur Ver­mie­tung über­ge­ben.
Um zwei be­grün­te In­nen­hö­fe grup­pie­ren sich 217 ef­fi­zi­ent ge­schnit­te­ne Miet­woh­nun­gen in un­ter­schied­lichs­ten Woh­nungs­grö­ßen. Auf ei­ner ehe­ma­lig voll be­bau­ten Ge­wer­be­bra­che ist nun mo­der­nes Woh­nen ent­stan­den. Die Woh­nun­gen im Erd­ge­schoß und im ers­ten Ober­ge­schoß ver­fü­gen über Ei­gen­gär­ten, die üb­ri­gen ha­ben Bal­ko­ne und Log­gi­en. Die bei­den groß­zü­gig be­grün­ten In­nen­hö­fe sor­gen für ei­ne ru­hi­ge La­ge di­rekt an der Dresd­ner Stra­ße, die Er­hö­hung des Grün­an­teils ver­rin­gert dar­über hin­aus den Hitz­ein­se­lef­fekt der Lie­gen­schaft.
„Ich freue mich, dass wir mit Ca­tel­la Re­si­den­ti­al IM ei­nen der füh­ren­den eu­ro­päi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en-In­vest­ment Ma­na­ger als wei­te­ren Kun­den und Part­ner ge­win­nen konn­ten“, so Wohn­kom­pa­nie-Ge­schäfts­füh­rer Ro­land Pi­ch­ler. „Wir rea­li­sie­ren der­zeit gut die Hälf­te un­se­rer Pro­jek­te mit und für Glo­bal­in­ves­to­ren, die dann die von uns er­rich­te­ten Pro­jek­te ver­wer­ten.“ „Das Wohn­bau­pro­jekt Bri­git­te Now! ist mo­dern, zweck­mä­ßig und en­er­gie­ef­fi­zi­ent “, be­tont Mi­cha­el Ei­rich, Head of Tran­sac­tion Ma­nage­ment der Ca­tel­la Re­si­den­ti­al IM: „Die Lie­gen­schaft, wel­che mit ÖG­NI Gold zer­ti­fi­ziert wird, passt da­mit per­fekt zu un­se­rer lang­fris­ti­gen In­vest­ment-Stra­te­gie, be­zahl­ba­ren Wohn­raum in at­trak­ti­ven Stand­or­ten zu schaf­fen.“

Büroprojektentwicklung NEO zu 64 % verwertet:

CA Immo vermietet 3.500 m²

von Gerhard Rodler

Das NEO in MünchenDas NEO in München
CA Im­mo hat für das Bü­ro- und Ho­tel­hoch­haus NEO in Mün­chen ei­nen lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag mit der Bun­des­an­stalt für Im­mo­bi­li­en­auf­ga­ben (BI­mA) über rd. 3.500 m² Miet­flä­che ab­ge­schlos­sen. Mit Ab­schluss die­ses Miet­ver­tra­ges ist das NEO zu 64 Pro­zent ver­mie­tet. Das In­vest­ment der CA Im­mo liegt bei rd. 68 Mio. Eu­ro Die BI­mA hat die Flä­chen für die Zen­tra­le Stel­le für In­for­ma­ti­ons­tech­nik im Si­cher­heits­be­reich (ZI­TiS) an­ge­mie­tet. Die ZI­TiS ist Dienst­leis­ter und Be­ra­ter für Si­cher­heits­be­hör­den in Deutsch­land. Die ZI­TiS wird die neu­en Flä­chen im NEO mit rd. 70 Mit­ar­bei­tern vor­aus­sicht­lich im zwei­ten Quar­tal 2021 be­zie­hen.
Nor­bert Stan­gel­may­er, Lei­ter CA Im­mo in Mün­chen: „Die ZI­TiS ist der idea­le Mie­ter für das NEO. Das avant­gar­dis­ti­sche Ge­bäu­de adres­siert stark in­no­va­ti­ve und zu­kunfts­ori­en­tier­te Un­ter­neh­men, die ih­ren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern mehr als nur ei­nen Schreib­tisch als Ar­beits­platz bie­ten wol­len. Hier­zu zäh­len beim NEO ne­ben der au­ßer­ge­wöhn­li­chen Ar­chi­tek­tur und der ho­hen Flä­chen­qua­li­tät vor al­lem auch die Auf­ent­halts­qua­li­tät im Quar­tier Baum­kir­chen Mit­te.“ Cars­ten Bach­mann, Lei­ter kauf­män­ni­sches As­set Ma­nage­ment der CA Im­mo Deutsch­land, er­gänzt: „Der Stand­ort des Ge­bäu­des im Münch­ner Os­ten hat sich in den letz­ten Jah­ren zu­neh­mend bei Un­ter­neh­men eta­bliert, wie auch die Ent­wick­lun­gen am be­nach­bar­ten Ost­bahn­hof und im Werks­vier­tel zei­gen.“ Das Ge­bäu­de­en­sem­ble NEO setzt sich aus ei­nem sechs­ge­schos­si­gen So­ckel­ge­bäu­de mit 50 hoch­wer­ti­gen Woh­nun­gen (NEO Li­ving) so­wie dem rd. 60 Me­ter ho­hen Bü­ro- und Ho­tel­turm zu­sam­men. Das NEO Li­ving hat CA Im­mo ent­spre­chend sei­ner stra­te­gi­schen Fo­kus­sie­rung auf hoch­wer­ti­ge ge­werb­lich ge­nutz­te Ge­bäu­de be­reits er­folg­reich im Ok­to­ber 2020 an BMO Re­al Es­ta­te Part­ners Deutsch­land ver­äu­ßert. Für die ers­ten sechs Ge­schos­se des Turms hat CA Im­mo ei­nen Pacht­ver­trag mit dem Un­ter­neh­men Tristar ab­ge­schlos­sen, das hier ein Ho­tel der Mar­ke Hamp­ton by Hil­ton mit 143 Zim­mern be­trei­ben wird. In den obe­ren Ge­schos­sen des Turms bie­tet NEO mo­der­ne Bü­ro­flä­chen mit rund 8.900 m² Miet­flä­che.
2
3

Immofinanz kauft acht weitere FMZ

Stop Shop wächst weiter

von Charles Steiner

Die Immofinanz hat jetzt acht weitere Retailparks erworbenDie Immofinanz hat jetzt acht weitere Retailparks erworben
Zu­min­dest, was den Ein­zel­han­del be­trifft, sind nicht al­le Seg­men­te glei­cher­ma­ßen durch die Co­vid-Kri­se und den On­line­han­del be­trof­fen. Fach­markt­zen­tren mit re­gio­na­ler Ver­sor­gungs­funk­ti­on je­den­falls wer­den wei­ter­hin be­ste­hen und be­nö­tigt wer­den. Ein Grund mehr, war­um die Im­mo­fi­nanz jetzt ihr Stop Shop-Port­fo­lio um acht wei­te­re Re­tail­parks aus­ge­baut hat. So wur­den sechs voll ver­mie­te­te Re­tail Parks in Ser­bi­en und Tsche­chi­en mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von rund 43.000 m² er­wor­ben. Ver­käu­fer ist der auf Fach­markt­zen­tren spe­zia­li­sier­te bel­gi­sche In­ves­tor Mit­is­ka REIM.
Au­ßer­dem hat die Im­mo­fi­nanz im 4. Quar­tal 2020 den Zu­kauf ei­nes eben­falls voll ver­mie­te­ten Fach­markt­zen­trums in Voits­berg, mit ei­ner Flä­che von rund 5.500 m² ab­ge­schlos­sen. In Kroa­ti­en wird das Port­fo­lio um ei­ne Im­mo­bi­lie in der Stadt Ludb­reg er­gänzt. Die Im­mo­fi­nanz er­war­tet bei den neu er­wor­be­nen Stand­or­ten jähr­li­che Mie­t­er­lö­se von 5,7 Mil­lio­nen Eu­ro bei ei­net durch­schnitt­li­chen Brut­to­ren­di­te von 7,7 Pro­zent. Das Stop Shop-Port­fo­lio der Im­mo­fi­nanz wächst da­mit auf 98 Stand­or­te in neun Län­dern mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von rund 720.000 m² und ei­nem Buch­wert von rund ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro. Wei­te­re An­käu­fe so­wie Ei­gen­ent­wick­lun­gen sei­en be­reits in Be­ar­bei­tung, das mit­tel­fris­ti­ge Ziel sei­en 140 Stop Shop-Stand­or­te, wo­bei ne­ben den be­reits be­ste­hen­den Märk­ten in CEE und SEE se­lek­ti­ve Markt­ein­trit­te in wei­te­ren west­eu­ro­päi­schen Staa­ten er­fol­gen soll.
Diet­mar Reindl, COO bei der Im­mo­fi­nanz, sieht in den Stop Shops ein sehr gut ren­tie­ren­des und kri­sen­re­sis­ten­tes Re­tail-For­mat: "Der ho­he Stan­dar­di­sie­rungs­grad er­mög­licht at­trak­ti­ve Miet- und Be­triebs­kos­ten für un­se­re Mie­ter. Zu­dem kon­zen­trie­ren wir uns auf kos­ten­güns­ti­ge Pro­duk­te des Con­ve­ni­ence-Seg­ments, die auch in ei­nem wirt­schaft­lich schwie­ri­ge­ren Um­feld von den Kon­su­men­ten ger­ne nach­ge­fragt wer­den. Das be­währt sich jetzt wäh­rend der Co­vid-19-Pan­de­mie. So konn­ten wir nach Be­en­di­gung des ers­ten Lock­downs sehr rasch ei­ne Er­ho­lung der Be­su­cher­zah­len be­ob­ach­ten. Vom stei­gen­den Preis­be­wusst­sein der Kun­den pro­fi­tie­ren zu­dem vor al­lem Dis­kont-An­bie­ter.

HSP befürchtet weitere Einschränkungen

Änderung bei Bebauungsdichte

von HSP Law

In Wien steht der­zeit ei­ne mög­li­che Än­de­rung bei der Hand­ha­bung der Be­rech­nung der in Be­bau­ungs­plä­nen pro­zent­mä­ßig fest­ge­leg­ten Be­bau­ungs­dich­te in Dis­kus­si­on. Bis da­to wur­de die Be­rech­nung der pro­zent­mä­ßig fest­ge­setz­ten Be­schrän­kung re­gel­mä­ßig auf Ba­sis der Flä­che des gan­zen Bau­plat­zes und nicht (bloß) von der Flä­che des Bau­platz­tei­les, für den die pro­zent­mä­ßi­ge Be­schrän­kung fest­ge­setzt ist, vor­ge­nom­men. Ak­tu­ell in Dis­kus­si­on steht nun­mehr dies da­hin­ge­hend zu än­dern, als die Be­rech­nung der Be­schrän­kung auf die Flä­che des Bau­platz­tei­les, für den die Be­schrän­kung fest­ge­setzt ist, als Be­mes­sungs­grund­la­ge ab­stel­len soll. Dies wür­de zu ei­ner deut­lich grö­ße­ren Ein­schrän­kung der flä­chen­mä­ßi­gen Aus­nütz­bar­keit die­ses Bau­tei­les füh­ren.
Zur Be­rech­nung der mit ei­nem Pro­zent­satz be­schränk­ten Be­bau­ungs­mög­lich­keit für den hin­te­ren Bau­platz­teil 2 ging die (be­hörd­li­che) Pra­xis re­gel­mä­ßig von der Flä­che des gan­zen Bau­plat­zes, nicht bloß von der Flä­che des rück­wär­ti­gen Bau­platz­teils 2 als Be­mes­sungs­grund­la­ge aus. Nun­mehr gibt es Be­stre­bun­gen, für die Be­rech­nung der für den Bau­platz­teil 2 gel­ten­den flä­chen­mä­ßi­gen Be­schrän­kung bloß die Flä­che des Bau­platz­teils 2, nicht mehr die Flä­che des ge­sam­ten Bau­plat­zes als Be­mes­sungs­grund­la­ge her­an zu zie­hen. Dies führt na­tur­ge­mäß zu ei­ner deut­lich grö­ße­ren Be­bau­ungs­be­schrän­kung für den rück­wär­ti­gen Bau­platz­teil 2. Dies gilt ins­be­son­de­re be­tref­fend Plan­do­ku­men­te, die auf Zei­chen­er­klä­run­gen vor der Zei­chen­er­klä­rung vom 1. Sep­tem­ber 2007 Be­zug neh­men, in der in ecki­gen Klam­mern den fest­ge­setz­ten Be­bau­ungs­plan fest­setzt.
In der Pra­xis be­deu­tet dies, dass Kauf­prei­se von Lie­gen­schaf­ten re­gel­mä­ßig an­hand der bis­he­ri­gen Be­rech­nungs­me­tho­de kal­ku­liert wur­den und die sich aus der neu­en Be­rech­nungs­me­tho­de er­ge­ben­de zu­sätz­li­che Be­schrän­kung ei­ne zu­sätz­li­che - nicht be­rück­sich­tig­te - Ein­schrän­kung der Be­bau­bar­keit be­wirkt, so Mar­kus Bus­ta von HSP Law. Dem­ent­spre­chend soll­te auch in ak­tu­el­len und zu­künf­ti­gen An­kaufs­über­le­gun­gen die­se po­ten­ti­ell kom­men­de zu­sätz­li­che Re­duk­ti­on be­rück­sich­tigt wer­den. Al­len­falls könn­te auch mit ei­ner Bes­se­rungs­klau­sel ge­ar­bei­tet wer­den, so­fern sich die künf­ti­ge Pra­xis wie­der­um bei der Be­rech­nung an der Flä­che des ge­sam­ten Bau­plat­zes als Be­mes­sungs­grund­la­ge ori­en­tiert. Im Zu­ge der der­zeit ent­stan­de­nen Dis­kus­si­on wur­de von HSP ein Rechts­gut­ach­ten er­stellt, wel­ches auf­grund der his­to­ri­schen Ent­wick­lung der Plan­do­ku­men­te und der Ju­di­ka­tur des VwGH zu dem Er­geb­nis ge­langt, dass die zu­tref­fen­de Be­rech­nungs­me­tho­de grund­sätz­lich von der Ge­samt­flä­che des Bau­plat­zes aus­zu­ge­hen hat.
Ge­gen­tei­li­ges gilt nur, wenn dies ex­pli­zit im Text­teil des Plan­do­ku­ments vor­ge­se­hen ist oder der Pro­zent­satz der Be­schrän­kung durch ei­ne ecki­ge Klam­mer in der Zei­chen­er­klä­rung ein­ge­fasst wird. Nur in die­sen Fäl­len ist die Grö­ße des be­schränkt be­bau­ba­ren Bau­platz­teils als Be­mes­sungs­grund­la­ge her­an­zu­zie­hen. In­wie­weit die Bau­be­hör­de die­ser Rechts­auf­fas­sung folgt, bleibt ab­zu­war­ten. So­bald ei­ne ent­spre­chen­de Klar­stel­lung durch die Be­hör­de er­folgt ist, wer­den wir wie­der be­rich­ten
4

Zwei Liegenschaften für CA Immo verkauft

ÖRAG vermittelt in Graz

von Charles Steiner

Wie be­reits vom im­mof­lash be­rich­tet, hat­te die CA Im­mo zwei Lie­gen­schaf­ten in Graz ver­kauft und sich so­mit aus den ös­ter­rei­chi­schen Se­kun­där­städ­ten zu­rück­ge­zo­gen. Ver­mit­telt hat­te den Deal die ÖR­AG, die Ge­wer­be­ob­jek­te be­fin­den sich am Web­lin­ger Gür­tel in der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt.
Bei­de Ge­wer­be­ob­jek­te be­fin­den sich in Mit­ten ei­nes sehr eta­blier­ten Ein­zel­han­dels­stand­or­tes. Auf bei­den Grund­stü­cken mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von ca. 107.000 m² sind von den bis­he­ri­gen Be­stand­neh­mern Ge­bäu­de in Form von Su­pe­rä­di­fi­ka­ten zum Be­trieb ei­nes Bau­mark­tes be­zie­hungs­wei­se zum Be­trieb ei­nes Mö­bel­mark­tes er­rich­tet wor­den. Franz Schei­ben­ecker, Lei­ter der In­vest­ment­ab­tei­lung der ÖR­AG Im­mo­bi­li­en Ver­mitt­lung GmbH: „Wir konn­ten in­ner­halb kür­zes­ter Zeit und trotz der welt­wei­ten Pan­de­mie die Trans­ak­ti­on im Rah­men ei­nes struk­tu­rier­ten Ver­kaufs­ver­fah­rens rou­ti­niert ab­wi­ckeln“.
5

Award zum Tag: Berger + Parkkinen & Rainer Köberl ausgezeichnet

Aluminium-Architektur-Preis vergeben

von Charles Steiner

Heu­er ist al­les an­ders. Auch beim Alu­mi­ni­um-Fens­ter-Preis. Heu­er gibt es näm­lich zwei Preis­trä­ger, so das Alu­mi­ni­um-Fens­ter-In­sti­tut (AFI) in ei­ner Aus­sen­dung. Bei­de Pro­jek­te sei­en, so das AFI, her­vor­ra­gen­de Bau­ten, bei de­ren Ge­stal­tung, Kon­struk­ti­on und Aus­füh­rung Alu­mi­ni­um­pro­fi­len ei­ne be­deu­ten­de Rol­le zu­kommt. Sie de­cken un­ter­schied­li­che As­pek­te ab und wur­den zu gleich­wer­ti­gen Sie­ger­pro­jek­ten ge­kürt. Über­zeugt hat­ten da­bei Ber­ger + Park­ki­nen Ar­chi­tek­ten für das Pa­ra­cel­sus Bad & Kur­haus in Salz­burg und Ar­chi­tekt Rai­ner Kö­berl für das BTV Bank- und Ge­schäfts­haus in Dorn­birn.
Die an Ber­ger + Park­ki­nen Ar­chi­tek­ten ge­stell­te Bau­auf­ga­be ist ei­ne sel­te­ne. Die­se konn­te so­wohl ar­chi­tek­to­nisch als auch vom Ma­te­ri­al­ein­satz be­ach­tens­wert ge­löst wer­den. Das Bad mit an­ge­schlos­se­nem Kur­haus be­fin­det sich zen­trums­nah in der Stadt Salz­burg und ist städ­te­bau­lich mit Be­zug zur um­ge­be­nen Be­bau­ung so­wie zur Land­schaft sehr gut po­si­tio­niert. Die an­spruchs­vol­le Alu­mi­ni­um­fas­sa­de schützt das Ge­bäu­de vor Ein­bli­cken, er­mög­licht aber auch Trans­pa­renz und Hel­lig­keit, so die Ju­ry. Kö­berl sei ei­ne sehr stim­mi­ge Lö­sung für ei­ne häu­fi­ge Bau­auf­ga­be ge­lun­gen. Das Pro­jekt fü­ge sich städ­te­bau­lich sehr sen­si­bel in die Um­ge­bung, sei gut in den Stadt­be­stand in­te­griert und kön­ne ar­chi­tek­to­nisch ei­ne Vor­bild­wir­kung ent­fa­chen. Die bei­den Bau­kör­per schaf­fen an ei­nem städ­te­bau­lich schwie­ri­gen Punkt ei­nen ver­kehrs­be­ru­hig­ten Raum, set­zen ei­nen ur­ba­nen Ak­zent und bie­ten ei­ne Be­rei­che­rung der Um­ge­bung. Bank­fi­lia­le und Bü­ro­haus sind un­ter­schied­lich aus­ge­formt und neh­men sub­til auf­ein­an­der Be­zug.
Die Preis­ver­lei­hung selbst ist pan­de­mie­be­dingt für das kom­men­de Jahr avi­siert wor­den.
6

Karriere zum Tag: Aufstieg für Henning Schröer

Schröer neuer Noratis-AR-Chef

von Charles Steiner

Henning SchröerHenning Schröer
Nach­dem die Merz-Grup­pe in den deut­schen Be­stands-Wohn­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler No­ra­tis ein­ge­stie­gen ist, ist auch der Auf­sichts­rat neu kon­sti­tu­iert wor­den. Im Zu­ge des­sen ist das bis­he­ri­ge Auf­sichts­rats­mit­glied Hen­ning Schrö­er zum neu­en Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den ge­wählt wor­den. Der bis­he­ri­ge Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Flo­ri­an Stet­ter wer­de zu­künf­tig als stell­ver­tre­ten­der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der fun­gie­ren, so die No­ra­tis in ei­ner Mit­tei­lung. Die wei­te­ren Auf­sichts­rats­mit­glie­der sind Mi­cha­el Nick, Hen­drik von Pa­ep­cke und Chris­tof Scholl.
Schrö­er ist Lei­ter des Fa­mi­ly Of­fices und Ge­schäfts­füh­rer der Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten der Fa­mi­lie Merz, die mit rd. 49 Pro­zent größ­ter Ak­tio­när der No­ra­tis AG ist. Schrö­er zur Über­nah­me des Vor­sit­zes des Auf­sichts­rats: „Die No­ra­tis AG hat ihr Port­fo­lio in die­sem Jahr deut­lich aus­ge­baut. Als Haupt­ak­tio­när wol­len wir das ge­plan­te Wachs­tum auch zu­künf­tig eng be­glei­ten. Ich freue mich, dass der ge­sam­te Auf­sichts­rat wei­ter­hin mit sei­nem Know-how die Ent­wick­lung der No­ra­tis vor­an­treibt. Un­ser ge­mein­sa­mes Ziel ist es, die Wachs­tums­sto­ry der Ge­sell­schaft auch am Ka­pi­tal­markt wei­ter zu ent­wi­ckeln.“

Projekt com22plus wächst

Kallco feiert Dachgleiche

von Charles Steiner

Gleichenfeier für das Kallco-WohnprojektGleichenfeier für das Kallco-Wohnprojekt
Trotz Co­ro­na­pan­de­mie konn­te Kall­co für ihr Wohn­pro­jekt „com22PLUS“ im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk die Dach­glei­che fei­ern - und das so­gar mit er­heb­li­chem Zeit­vor­sprung, wie Kall­co mit­tei­len lässt. Dank des pa­ten­tier­ten „SliM Buil­ding® Con­cept“ sei es dem Bau-Team von Swie­tel­sky AG ge­lun­gen den Roh­bau in nur acht (!) statt knapp 12 Mo­na­ten fer­tig­zu­stel­len. Die Fei­er selbst ist al­ler­dings pan­de­mie­be­dingt in sehr klei­nem Rah­men aus­ge­fal­len. Die Fer­tig­stel­lung der Wohn­haus­an­la­ge com22PLUS mit 164 ge­för­der­ten Miet- und Smart-Woh­nun­gen wird ab Jän­ner 2021 fort­ge­setzt. So­mit wer­den An­fang 2022 die Be­woh­ne­rIn­nen ihr neu­es Zu­hau­se be­sie­deln kön­nen. Bei dem groß­vo­lu­mi­gen Wohn­bau wer­de auch das Sys­tem­pa­tent „Kli­ma­Loop®PLUS“ von Kall­co ein­ge­setzt, das ei­ne kos­ten­neu­tra­le En­er­gie­ver­sor­gung ver­spricht, wo­bei oh­ne Fern­wär­me oder fos­si­ler Brenn­trä­ger Hei­zung, Warm­was­ser und Küh­lung via Erd­son­den und Son­nen­strom ge­ne­riert wer­den.
7