Eigentum boomt, jedoch mit Hürden

Pandemie erschwert Eigentumserwerb

von Charles Steiner

Auch wenn gerade während der Coronapandemie viele Menschen die Gelegenheit genutzt haben, sich eine Eigentumsimmobilie zu kaufen, es wird - zumindest auf Bankenseite - schwieriger, die erforderlichen Kredite zu erhalten. Die Coronapandemie hat den Wunsch für das Eigenheim zwar verstärkt - allerdings sind auch die Hürden schwieriger geworden, um ein solches zu erwerben. Das geht aus einer Statista-Umfrage im Auftrag der Interhyp unter 1.000 Österreichern hervor. Demnach würde gerne jeder Vierte innerhalb der kommenden fünf Jahren ein Haus oder eine Wohnung kaufen, schließlich sind gerade die Finanzierungsbedingungen aktuell mehr als günstig. Allerdings: So leicht ist eine Finanzierung nicht mehr zu bekommen, dessen werden sich die Österreicher immer mehr bewusst: Sicht. Gut jeder Dritte (33 Prozent) geht davon aus, dass der Wohneigentumserwerb im Zuge der Corona-Krise durch steigende Objektpreise schwieriger wird. Fast jeder Zweite (45 Prozent) befürchtet, wirtschaftliche Schieflagen könnten potenziellen Käufern einen Strich durch den geplanten Immobilienkauf machen.
Trotz niedriger Kreditzinsen ist die absolute Mehrheit mittlerweile der Ansicht, dass die Hindernisse vor allem beim Bauen wegen der Coronapandemie zugenommen haben. 69 Prozent nennen hohe Baukosten als Haupthindernisse, 40 Prozent fehlende Handwerker sowie dadurch verursachte Verzögerungen beim Bau, 38 Prozent fehlende staatliche Anreize wie beispielsweise Fördermittel sowie 37 Prozent fehlendes Bauland. Hier waren Mehrfachnennungen möglich. Eine Entspannung ist für die Studienteilnehmer derzeit nicht in Sicht. Jedoch hätten laut Umfrage die Österreicher eine Idee, wie man den Markt wieder beleben könnte: 68 Prozent vertreten die Meinung, geringere Kaufpreise oder Baukosten würden die Menschen vermehrt dazu bewegen, in Wohneigentum zu investieren. Geringere Nebenkosten - etwa für Makler, Notar oder Steuern - würden Käufern ebenso helfen. So zumindest denken 58 Prozent. Höhere finanzielle Unterstützung vom Staat wäre in den Augen von mehr als jedem Zweiten (55 Prozent) hilfreich.

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Trauer um Wilhelm Rasinger

Kleinanlegervertreter nach Krankheit verstorben

von Charles Steiner

Wilhelm RasingerWilhelm Rasinger

Der Kleinanleger Wilhelm Rasinger ist gestern im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Auch für die Immobilienbranche ein Schock - wenngleich Rasinger durchaus auch mit deftigen Sagern und hitzigen Diskussionen seine Meinung gegenüber Konzernen und Medien vertreten hatte. Rasinger war Präsident des 1999 von ihm gegründeten Interessenverbandes für Anleger (IVA). Erst vor wenigen Wochen hatte Rasinger im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung der S Immo gegenüber dem immoflash nicht an Kritik an der Nichtverlängerung des erfolgreichen S Immo-Chefs Ernst Vejdovszky sowie der Abberufung mehrerer Aufsichtsräte gespart. Im immoflash-Gespräch sprach damals er in Hinblick auf den Aufsichtsrat sowie dem langjährigen und erfolgreichen S Immo-Chef Vejdovszky von einer brutalen Vorgehensweise, die einer öffentlichen Exekution gleichgekommen war. Rasinger selbst war achtes Aufsichtsratsmitglied, dessen Vertrag wurde aber im Vorfeld der Hauptversammlung nicht verlängert.
Rasinger hatte mehrere Aufsichtsratsposten inne, unter anderem auch bei Wienerberger, Agrana und voestalpine Zuletzt war er Aufsichtsrat bei der Erste Group. Die Vorstände der S Immo, Ernst Vejdovszky und Friedrich Wachernig drücken im Namen der S Immo AG ihr tiefes Beileid aus: „Wilhelm Rasinger hat unser Unternehmen nachdrücklich geprägt und die S Immo, die wir heute kennen, mitgestaltet. Er stand stets für einen konstruktiven Dialog zwischen unserem Unternehmen und den Kleinanlegern ein und bereicherte unseren Aufsichtsrat mit seiner Expertise und unerschrockenen Sachlichkeit. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei seiner Familie.“
Wienerberger-Chef Heimo Scheuch zeigte sich über das Ableben von Rasinger in einer Stellungnahme betroffen: „Als langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Wienerberger AG hat sich Wilhelm Rasinger stets in konstruktiver Weise für die Interessen der privaten Investoren in unserer Gesellschaft eingesetzt. Seine fachliche Kompetenz, aber auch sein kritischer Zugang und sein großes Verständnis für unsere Unternehmen und seine Märkte führten zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit auf Augenhöhe und gegenseitigen Respekt. Wir verdanken ihm wertvolle Anregungen in kapitalmarkt-strategischen Belangen und er war für den Vorstand der Wienerberger immer ein wichtiger Sparingpartner.“ Auch Thomas Schmid, Vorstand der ÖBAG, kondolierte: „Mit dem Ableben von Wilhelm Rasinger verlieren wir eine wesentliche Stimme am österreichischen Kapitalmarkt, die durch tiefgreifende Expertise und unbestrittenes Know-how geprägt war. Mit Rasinger ist eine große Persönlichkeit und ein herausragender Vertreter des Kapitalmarkts von uns gegangen.“ Bestürzt zeigte sich auch Oliver Jaindl, Obmann von Cobin claims, die Rasinger 2017 mit aus der Taufe gehoben hatte: „Rasinger war immer eine Stütze des heimischen Kapitalmarktes und verschaffte Kleinanlegern eine Stimme - die sich auch in der Arbeit von Cobin claims wieder fand. Vor allem sein Engagement, Scharfsinn und seine Fähigkeit, für Kleinanleger auch komplexe Zusammenhänge realitätsnahe darzustellen, wird uns immer in Erinnerung bleiben.“

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In Graz werden Büroflächen knapp

Rund 75.000 m bis 2025 erforderlich

von Charles Steiner

Graz ist die am schnellsten wachsende Stadt in Österreich - und das hat auch eine erhebliche Steigerung der bürobasierten Arbeit zur Folge. Laut einer aktuellen Analyse von CBRE werden in den kommenden fünf Jahren die Büroarbeitsplätze um 4.500 respektive 5,7 Prozent steigen. Nur: Die Pipeline gibt das (noch) nicht ganz her: Demnach werden bis 2025 rund 75.000 m² neue Flächen benötigt. Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE Österreich rechnet aber damit, dass es noch mehr sein könnten, denn: „Allerdings ist dies eine konservative Prognose, da durch die Pandemie die Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt nochmals beschleunigt wurden, moderne Büronutzungskonzepte sowie Activity-based-Working immer wichtiger werden und dadurch die Nachfrage nach modernen Bürogebäuden und flächen zusätzlich steigen wird.“
Der aktuelle Bestand an Büroflächen in Graz beläuft sich auf rund 460.000 m², aufgeteilt auf die vier Submärkte Innenstadt, „Upcoming“, Jakomini-Liebenau und Raaba-Grambach. In der Zählung berücksichtigt wurden Bürogebäude ab 3.000 m² bzw. gemischt genutzte Immobilien mit einem Büroanteil von mindestens 2.500 m². Die Mieten für Büros in Graz bewegen sich zwischen 9,50 Euro/m²/Monat und 16,50 Euro/m²/Monat.
Die größte Bürolage mit rund 148.500 m² ist der Submarkt „Upcoming“ am rechten Murufer. Diesem Submarkt, in dem gerade mit der Smart City und den Reininghausgründen neue Stadtviertel entstehen, wird auch das größte Wachstumspotenzial zugeschrieben. „Einerseits könnten durch die Neukonfiguration von brachliegenden Industrieliegenschaften neue Gewerbeflächen entstehen, andererseits kann ein großer Teil des Bestandes durch Sanierungsmaßnahmen zu modernen Büroflächen umgewandelt werden“, so Schild. In der Smart City, nördlich des Hauptbahnhofes, werden bis 2022 in drei Baukörpern rund 19.000 m² Büroflächen fertiggestellt. Südlich des Hauptbahnhofes, auf den Reinigunghausgründen, entstehen einige interessante Projekte wie z.B. das Quartier Hoch Zwei mit rund 19.000 m² Büroflächen. Die Innenstadt ist mit rund 115.000 m² die zweitgrößte Bürolage in Graz. Größere Bürogebäude werden allerdings an diesem Standort primär von öffentlichen Institutionen genutzt.
Außerhalb von Graz liegt im Südwesten der Submarkt Raaba-Grambach mit rund 102.000 m² Büroflächen. Der Großteil der Flächen konzentriert sich auf das bisher einzige Bürocluster von Graz, den aus fünf Bauteilen bestehenden Technopark Raaba.

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Massiver Schaden für Wintertourismus

Minus 95 Prozent der Gäste wegen Covid-19

von Charles Steiner

Die Corona-Maßnahmen treffen die österreichischen Hotels jetzt wesentlich härter als während des ersten Lockdown im März. Der Grund ist einfach: Während sich im März die Wintertourismus-Saison bereits dem Ende zugeneigt hatte, wäre sie jetzt voll angelaufen. Doch daraus wird nichts: Mit der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung bleiben Gastronomie- und Hotelbetriebe bis 7. Jänner 2021 geschlossen. Nicht nur das: Zusätzlich treffen die Quarantäneregelungen der Nachbarländer die westlichen Bundesländer mit ihrem traditionell hohen Auslandsanteil bei den Nächtigungen besonders stark. In einem aktuellen Resort-Paper sieht mrp hotels nicht nur einen Rückgang von 95 Prozent der Gäste, sondern damit auch einen erheblichen Schaden für die gesamte Wertschöpfungskette im Wintertourismus. Denn: 72,9 Millionen Nächtigungen, 48 Prozent des gesamten Jahres, waren es in der Wintersaison 2018/2019 - noch wichtiger ist allerdings die Betrachtung der gesamten Wertschöpfung, die im touristischen Bereich nicht nur in der Hotellerie und der Gastronomie passiert, sondern alle Wirtschaftszweige betrifft. Fast 50 Prozent der gesamten Ausgaben eines Wintergastes erfolgen nicht in der Hotellerie - Seilbahnen, der Sportartikelhandel und weitere Gewerbe sind ebenso stark von der aktuellen Situation betroffen. 10 Gemeinden generieren im Winter in etwa 16 Prozent des Gesamtnächtigungsvolumens in Österreich. Gemeinden, wie beispielsweise Sölden oder Saalbach und weitere, weisen einen Anteil an ausländischen Gästen von bis zu 95 Prozent auf. Auf die gesamtwirtschaftliche Betrachtung hochgerechnet ergibt dies ein verheerendes Bild: So gibt der durchschnittliche Gast in Tirol im Winter pro Tag um rund 50 Euro,- mehr aus als im Sommer - auf die Gesamtnächtigungszahlen hochgerechnet eine wesentliche Summe, wenn man bedenkt, dass jeder 3. Euro direkt oder indirekt in der Tourismuswirtschaft verdient wird. Finanzierungen und notwendige Investitionen, die für eine nachhaltig relevante Qualität zukünftiger Saisonen systemrelevant sind, werden durch die Umsatzeinbrüche im Jahr 2021 und Folgejahren verstärkt ausbleiben. Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner von mrp hotels: „Aktuell ist die Situation deutlich schwieriger als noch im März, als die Wintersaison vorzeitig abgebrochen werden musste. Dort wurde der Winter mit Rekordwerten beendet.“

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Baukosten steigen und steigen

Im November erneut in allen Sparten

von Charles Steiner

Von einem Nachgeben der Baupreise durch die Coronapandemie ist keine Spur. Im Gegenteil: Laut dem Baukostenindex der Statistik Austria ist der Baukostenindex für den Wohn- und Siedlungsbau im November mit 1,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sogar kräftig gestiegen. Gegenüber Oktober waren das 0,2 Prozent.
Der Kostenanstieg im Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie im Brücken- und Siedlungswasserbau ist überwiegend auf die höheren Lohnkosten einiger baurelevanter Branchen aufgrund der Kollektivvertragsabschlüsse, die seit Mai 2020 in Kraft sind, zurückzuführen. Allerdings werden diese Zuwächse durch den Rückgang der Kosten einiger Warengruppen (z. B. Stahlprodukte) im Gesamtergebnis wieder abgeschwächt. Die höheren Lohnkosten wirken sich auch im Straßenbau aus, allerdings abgefedert durch die allgemeinen Rückgänge der anderen Warenkorbelemente.
Die Tiefbausparte Straßenbau verzeichnete für November 2020 sinkende Baukosten im Vorjahresvergleich. So erreichte der Index für den Straßenbau 107,0 Punkte und lag damit um 0,8 Prozent unter dem Wert von November 2019 (im Vergleich zu Oktober 2020 gleichbleibend). Der Brückenbau hielt bei 108,6 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, sowie 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (109,1 Punkte) stiegen gegenüber November 2019 um 0,7 Prozent und blieben gegenüber Oktober 2020 auf demselben Niveau.

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Charity zum Tag: EHL Weihnachtsspende

Caritas Socialis und Mary's Meals erhalten Scheck

von Charles Steiner

Spendenscheckübergabe an Mary's Meals Spendenscheckübergabe an Mary's Meals

Geben ist seliger denn nehmen, vor allem in der Weihnachtszeit: Die traditionelle Weihnachtsspende der EHL Immobilien Gruppe geht heuer erstmals nicht ausschließlich an österreichische, sondern auch an internationale Organisationen: Neben der Caritas Socialis wurde diesmal auch die weltweit tätige NGO „Mary's Meals“ unterstützt. Mary's Meals ist vor allem in den ärmsten Ländern der Erde aktiv und ernährt aktuell mehr als 1,6 Millionen Schulkinder. Kürzlich wurde der Scheck an den Mary's Meals-Vorstand, dem Mediziner Christian Stelzer überreicht.
Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL: „Auch in solch herausfordernden Zeiten dürfen wir nicht darauf vergessen, dass es weiterhin Menschen in akuten Notlagen gibt, sowohl in Österreich als auch international. Wir wollen mit unserer Spende soziale Verantwortung wahrnehmen, die gerade in so schwierigen Zeiten wichtiger ist als je zuvor.“ Stelzer fügt hinzu: „Die Menschen fürchten nicht, dass sie am Coronavirus, sondern dass sie an Hunger sterben werden.“

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500.000 Schritte for Charity

Immowalk spendet für RonaldMcDonald-Stiftung und VinziRast

von Charles Steiner

Unter dem Hashtag #immowalk ist vor wenigen Wochen die Spendenaktion von Michael Lagler, Managing Partner bei Schönherr Rechtsanwälte angelaufen. Buchstäblich sozusagen. Das Ziel war nämlich: 500.000 gemeinsame Schritte der Immo-Community, dafür gibt es einen Spendenbetrag von 5.000 Euro, der jeweils an die Ronald McDonald Stiftung und VinziRast geht. So eben ist das Ziel mit den 500.000 Schritten geknackt worden, weswegen der Spendenbetrag kommende Woche an die beiden karitativen Organisationen übergeben wird. Und da die heimische Immobilien-Community (rund 130 Mitglieder in der zugehörigen LinkedIn Gruppe) das Ziel von einer halben Million Schritte deutlich vor Weihnachten erreicht werden konnte und nach wie vor fleißig immogewalkt wird, wird es, so Schönherr Rechtsanwälte, noch weitere Spenden geben: So hat sich etwa Peter Ulm, Managing Partner von allora Immobilien bereit erklärt, nochmal 1 Euro pro 100 Schritte bis Weihnachten zu spenden.

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Viertelmilliarde für Mikroapartments

Domicil erwirbt Portfolio für Pensionskasse

von Charles Steiner

Mikroapartments stehen derzeit ganz oben auf dem Speisezettel von Investoren. Gerade im Zuge der Coronapandemie sind diesbezüglich mehrere - auch größere - Transaktionen verzeichnet worden. Nun macht die Domicil Real Estate mit einem sehr großen Deal von sich hören: Diese hat jetzt für die dänische Pensionskasse PFA und den eigenen Bestand eines der größten Portfolios in Deutschland für mehr als eine Viertelmilliarde Euro erworben. Das Portfolio besteht aus 13 Objekten, wovon zwölf Objekt in den von der Domicil gemanagten PFA-Bestand an deutschen Immobilien übergehen, ein Wohnhaus in Frankfurt kauft Domicil für den eigenen Bestand. Verkäufer der rund 1.500 Wohneinheiten mit einer Mietfläche von 42.000 m² sowie 426 Pkw-Stellplätzen ist ein Fonds der AviaRent Invest AG.
Der Ankauf stellt das erste Investment der PFA im Bereich der Mikroapartments dar. „Mit dem Ankauf des Portfolios 'MikroQuartier I' weitet die PFA ihr Engagement auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt deutlich aus. Die PFA agiert dabei langfristig mit einem Investitionshorizont von rund 20 Jahren. Die steigende Mobilität unter den Young Professionals und Studenten wird auch in Zukunft zu einer hohen Nachfrage nach temporären Wohnlösungen führen. Dass wir hierbei einen der größten Mikroapartment-Deals der deutschen Geschichte realisieren konnten, freut uns natürlich besonders“, erklärt Andre Schmöller, CIO der Domicil Real Estate AG.
Die Objekte sind zentral gelegen in Frankfurt am Main, Hamburg, Dieburg, Köln-Deutz, Weimar, München, Hannover, Berlin und Bonn. Größtes Objekt des Portfolios ist das markante Apartmentgebäude „Hühnerposten“ in Hamburg mit insgesamt 353 Einheiten. Mit insgesamt 479 Einheiten und drei Objekten ist Hamburg gleichzeitig auch der größte lokale Bestandteil des Portfolios, gefolgt von Köln-Deutz mit zwei Objekten und 236 Einheiten, Frankfurt mit zwei Apartmenthäusern und 203 Einheiten sowie Hannover mit 194, Dieburg mit 142, Bonn mit 92, Berlin mit 52, Weimar mit 49 und München mit 33 Einheiten und jeweils einem Objekt. Insgesamt verteilen sich die 1.480 Wohneinheiten damit auf neun Standorte in Deutschland.

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Mezzanine-Finanzierung in München

Fonto Capital vermittelt an deutschem Entwickler

von Charles Steiner

Die in Wien ansässige Investmentfirma Fonto Capital hat für einen deutschen Entwickler eine Mezzanine-Finanzierung in der Höhe von 4,5 Millionen Euro bereitgestellt. Das gab Fonto heute via Aussendung bekannt. Das Transaktionsprojekt befindet sich in attraktiver Wohn-, und Geschäftslage von München, gleich in der Nähe des Englischen Gartens und der Isar. Die Gesamtfläche des Transaktionsprojekts beträgt ca. 1.143 m² mit rund 10 Stellplätzen. Ziel der gegenständlichen Finanzierungsanfrage war es, den Kaufpreis inklusive Nebenkosten sowie Entwicklungskosten der Liegenschaften zu finanzieren. Dabei erfolgte eine Umstrukturierung der Transaktionsstruktur durch Gründung einer neuen Firma, um die Auszahlung sowie die geforderten Sicherheiten des Kapitalgebers zu gewährleisten, heißt es vonseiten Fonto. Dabei seien vor allem komplexe Abtretungsverträge sowie schwer zu verhandelnde Interkreditorenvereinbarungen eine Herausforderung gewesen. Arik Alaev, CEO und Gründer von Fonto Capital: „Fonto Capital bildete in diesem Transaktionsprozess die Schnittstelle zwischen allen Vertragsparteien und konnte dem Entwickler trotz komplexen Verhandlungen die richtige Finanzierungslösung anbieten.“

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Rustler wächst in Kärnten

Verwaltungsmandat für Rothauer Hochhaus

von Charles Steiner

Das Rothauer HochhausDas Rothauer Hochhaus

Der Verwaltungsbestand von Rustler in Kärnten wächst. Nun konnte Rustler das Mandat für das Rothauer Hochhaus in Klagenfurt, das höchste Wohnhaus Kärntens, an Land ziehen. Das Anfang der siebziger Jahre errichtete Gebäude im Klagenfurter Stadtzentrum umfasst weit über 120 Wohnungen auf 15 Geschossen mit einer Nutzfläche von über 12.000 m².
„Wir freuen uns darauf, dieses besondere Gebäude bewirtschaften zu können, nicht nur, weil dieses ein markantes Landmark in unserer Landeshauptstadt darstellt, sondern auch unsere ambitionierten Pläne für die kommenden Jahre symbolisiert“, sagt Stefan Kerschbaumer. Sein Team umfasst mittlerweile bereits über 10 Mitarbeiter und soll in den Bereichen Hausverwaltung, Immobilienvermittlung und Facility-Management vergrößert werden.

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Rund 75.000 m bis 2025 erforderlich

In Graz werden Büroflächen knapp

von Charles Steiner

Graz ist die am schnells­ten wach­sen­de Stadt in Ös­ter­reich - und das hat auch ei­ne er­heb­li­che Stei­ge­rung der bü­ro­ba­sier­ten Ar­beit zur Fol­ge. Laut ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von CB­RE wer­den in den kom­men­den fünf Jah­ren die Bü­ro­ar­beits­plät­ze um 4.500 re­spek­ti­ve 5,7 Pro­zent stei­gen. Nur: Die Pipe­line gibt das (noch) nicht ganz her: Dem­nach wer­den bis 2025 rund 75.000 m² neue Flä­chen be­nö­tigt. Pa­trick Schild, Head of Agen­cy bei CB­RE Ös­ter­reich rech­net aber da­mit, dass es noch mehr sein könn­ten, denn: „Al­ler­dings ist dies ei­ne kon­ser­va­ti­ve Pro­gno­se, da durch die Pan­de­mie die Ver­än­de­rungs­pro­zes­se in der Ar­beits­welt noch­mals be­schleu­nigt wur­den, mo­der­ne Bü­ro­nut­zungs­kon­zep­te so­wie Ac­tivi­ty-ba­sed-Working im­mer wich­ti­ger wer­den und da­durch die Nach­fra­ge nach mo­der­nen Bü­ro­ge­bäu­den und flä­chen zu­sätz­lich stei­gen wird.“
Der ak­tu­el­le Be­stand an Bü­ro­flä­chen in Graz be­läuft sich auf rund 460.000 m², auf­ge­teilt auf die vier Sub­märk­te In­nen­stadt, „Up­co­m­ing“, Ja­ko­mi­ni-Lie­benau und Raa­ba-Gram­bach. In der Zäh­lung be­rück­sich­tigt wur­den Bü­ro­ge­bäu­de ab 3.000 m² bzw. ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Bü­ro­an­teil von min­des­tens 2.500 m². Die Mie­ten für Bü­ros in Graz be­we­gen sich zwi­schen 9,50 Eu­ro/m²/Mo­nat und 16,50 Eu­ro/m²/Mo­nat.
Die größ­te Bü­ro­la­ge mit rund 148.500 m² ist der Sub­markt „Up­co­m­ing“ am rech­ten Mur­ufer. Die­sem Sub­markt, in dem ge­ra­de mit der Smart Ci­ty und den Rei­ningh­aus­grün­den neue Stadt­vier­tel ent­ste­hen, wird auch das größ­te Wachs­tums­po­ten­zi­al zu­ge­schrie­ben. „Ei­ner­seits könn­ten durch die Neu­kon­fi­gu­ra­ti­on von brach­lie­gen­den In­dus­trie­lie­gen­schaf­ten neue Ge­wer­be­flä­chen ent­ste­hen, an­de­rer­seits kann ein gro­ßer Teil des Be­stan­des durch Sa­nie­rungs­maß­nah­men zu mo­der­nen Bü­ro­flä­chen um­ge­wan­delt wer­den“, so Schild. In der Smart Ci­ty, nörd­lich des Haupt­bahn­ho­fes, wer­den bis 2022 in drei Bau­kör­pern rund 19.000 m² Bü­ro­flä­chen fer­tig­ge­stellt. Süd­lich des Haupt­bahn­ho­fes, auf den Rei­ni­gung­h­aus­grün­den, ent­ste­hen ei­ni­ge in­ter­es­san­te Pro­jek­te wie z.B. das Quar­tier Hoch Zwei mit rund 19.000 m² Bü­ro­flä­chen. Die In­nen­stadt ist mit rund 115.000 m² die zweit­größ­te Bü­ro­la­ge in Graz. Grö­ße­re Bü­ro­ge­bäu­de wer­den al­ler­dings an die­sem Stand­ort pri­mär von öf­fent­li­chen In­sti­tu­tio­nen ge­nutzt.
Au­ßer­halb von Graz liegt im Süd­wes­ten der Sub­markt Raa­ba-Gram­bach mit rund 102.000 m² Bü­ro­flä­chen. Der Groß­teil der Flä­chen kon­zen­triert sich auf das bis­her ein­zi­ge Bü­ro­clus­ter von Graz, den aus fünf Bau­tei­len be­ste­hen­den Tech­no­park Raa­ba.

Minus 95 Prozent der Gäste wegen Covid-19

Massiver Schaden für Wintertourismus

von Charles Steiner

Die Co­ro­na-Maß­nah­men tref­fen die ös­ter­rei­chi­schen Ho­tels jetzt we­sent­lich här­ter als wäh­rend des ers­ten Lock­down im März. Der Grund ist ein­fach: Wäh­rend sich im März die Win­ter­tou­ris­mus-Sai­son be­reits dem En­de zu­ge­neigt hat­te, wä­re sie jetzt voll an­ge­lau­fen. Doch dar­aus wird nichts: Mit der Co­vid-19-Not­maß­nah­men­ver­ord­nung blei­ben Gas­tro­no­mie- und Ho­tel­be­trie­be bis 7. Jän­ner 2021 ge­schlos­sen. Nicht nur das: Zu­sätz­lich tref­fen die Qua­ran­tä­ne­re­ge­lun­gen der Nach­bar­län­der die west­li­chen Bun­des­län­der mit ih­rem tra­di­tio­nell ho­hen Aus­lands­an­teil bei den Näch­ti­gun­gen be­son­ders stark. In ei­nem ak­tu­el­len Re­sort-Pa­per sieht mrp ho­tels nicht nur ei­nen Rück­gang von 95 Pro­zent der Gäs­te, son­dern da­mit auch ei­nen er­heb­li­chen Scha­den für die ge­sam­te Wert­schöp­fungs­ket­te im Win­ter­tou­ris­mus. Denn: 72,9 Mil­lio­nen Näch­ti­gun­gen, 48 Pro­zent des ge­sam­ten Jah­res, wa­ren es in der Win­ter­sai­son 2018/2019 - noch wich­ti­ger ist al­ler­dings die Be­trach­tung der ge­sam­ten Wert­schöp­fung, die im tou­ris­ti­schen Be­reich nicht nur in der Ho­tel­le­rie und der Gas­tro­no­mie pas­siert, son­dern al­le Wirt­schafts­zwei­ge be­trifft. Fast 50 Pro­zent der ge­sam­ten Aus­ga­ben ei­nes Win­ter­gas­tes er­fol­gen nicht in der Ho­tel­le­rie - Seil­bah­nen, der Sport­ar­ti­kel­han­del und wei­te­re Ge­wer­be sind eben­so stark von der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on be­trof­fen. 10 Ge­mein­den ge­ne­rie­ren im Win­ter in et­wa 16 Pro­zent des Ge­samt­näch­ti­gungs­vo­lu­mens in Ös­ter­reich. Ge­mein­den, wie bei­spiels­wei­se Söl­den oder Saal­bach und wei­te­re, wei­sen ei­nen An­teil an aus­län­di­schen Gäs­ten von bis zu 95 Pro­zent auf. Auf die ge­samt­wirt­schaft­li­che Be­trach­tung hoch­ge­rech­net er­gibt dies ein ver­hee­ren­des Bild: So gibt der durch­schnitt­li­che Gast in Ti­rol im Win­ter pro Tag um rund 50 Eu­ro,- mehr aus als im Som­mer - auf die Ge­samt­näch­ti­gungs­zah­len hoch­ge­rech­net ei­ne we­sent­li­che Sum­me, wenn man be­denkt, dass je­der 3. Eu­ro di­rekt oder in­di­rekt in der Tou­ris­mus­wirt­schaft ver­dient wird. Fi­nan­zie­run­gen und not­wen­di­ge In­ves­ti­tio­nen, die für ei­ne nach­hal­tig re­le­van­te Qua­li­tät zu­künf­ti­ger Sai­so­nen sys­tem­re­le­vant sind, wer­den durch die Um­satz­ein­brü­che im Jahr 2021 und Fol­ge­jah­ren ver­stärkt aus­blei­ben. Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner von mrp ho­tels: „Ak­tu­ell ist die Si­tua­ti­on deut­lich schwie­ri­ger als noch im März, als die Win­ter­sai­son vor­zei­tig ab­ge­bro­chen wer­den muss­te. Dort wur­de der Win­ter mit Re­kord­wer­ten be­en­det.“
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Im November erneut in allen Sparten

Baukosten steigen und steigen

von Charles Steiner

Von ei­nem Nach­ge­ben der Bau­prei­se durch die Co­ro­na­pan­de­mie ist kei­ne Spur. Im Ge­gen­teil: Laut dem Bau­kos­ten­in­dex der Sta­tis­tik Aus­tria ist der Bau­kos­ten­in­dex für den Wohn- und Sied­lungs­bau im No­vem­ber mit 1,6 Pro­zent ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res so­gar kräf­tig ge­stie­gen. Ge­gen­über Ok­to­ber wa­ren das 0,2 Pro­zent.
Der Kos­ten­an­stieg im Wohn­haus- und Sied­lungs­bau so­wie im Brü­cken- und Sied­lungs­was­ser­bau ist über­wie­gend auf die hö­he­ren Lohn­kos­ten ei­ni­ger bau­re­le­van­ter Bran­chen auf­grund der Kol­lek­tiv­ver­trags­ab­schlüs­se, die seit Mai 2020 in Kraft sind, zu­rück­zu­füh­ren. Al­ler­dings wer­den die­se Zu­wäch­se durch den Rück­gang der Kos­ten ei­ni­ger Wa­ren­grup­pen (z. B. Stahl­pro­duk­te) im Ge­samt­er­geb­nis wie­der ab­ge­schwächt. Die hö­he­ren Lohn­kos­ten wir­ken sich auch im Stra­ßen­bau aus, al­ler­dings ab­ge­fe­dert durch die all­ge­mei­nen Rück­gän­ge der an­de­ren Wa­ren­kor­b­ele­men­te.
Die Tief­bau­s­par­te Stra­ßen­bau ver­zeich­ne­te für No­vem­ber 2020 sin­ken­de Bau­kos­ten im Vor­jah­res­ver­gleich. So er­reich­te der In­dex für den Stra­ßen­bau 107,0 Punk­te und lag da­mit um 0,8 Pro­zent un­ter dem Wert von No­vem­ber 2019 (im Ver­gleich zu Ok­to­ber 2020 gleich­blei­bend). Der Brü­cken­bau hielt bei 108,6 Ind­ex­punk­ten, die Kos­ten stie­gen so­mit um 0,6 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jah­res­mo­nat, so­wie 0,5 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­mo­nat. Die Kos­ten für den Sied­lungs­was­ser­bau (109,1 Punk­te) stie­gen ge­gen­über No­vem­ber 2019 um 0,7 Pro­zent und blie­ben ge­gen­über Ok­to­ber 2020 auf dem­sel­ben Ni­veau.

Caritas Socialis und Mary's Meals erhalten Scheck

Charity zum Tag: EHL Weihnachtsspende

von Charles Steiner

Spendenscheckübergabe an Mary's Meals Spendenscheckübergabe an Mary's Meals
Ge­ben ist se­li­ger denn neh­men, vor al­lem in der Weih­nachts­zeit: Die tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­spen­de der EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe geht heu­er erst­mals nicht aus­schließ­lich an ös­ter­rei­chi­sche, son­dern auch an in­ter­na­tio­na­le Or­ga­ni­sa­tio­nen: Ne­ben der Ca­ri­tas So­cia­lis wur­de dies­mal auch die welt­weit tä­ti­ge NGO „Ma­ry's Me­als“ un­ter­stützt. Ma­ry's Me­als ist vor al­lem in den ärms­ten Län­dern der Er­de ak­tiv und er­nährt ak­tu­ell mehr als 1,6 Mil­lio­nen Schul­kin­der. Kürz­lich wur­de der Scheck an den Ma­ry's Me­als-Vor­stand, dem Me­di­zi­ner Chris­ti­an Stel­zer über­reicht.
Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von EHL: „Auch in solch her­aus­for­dern­den Zei­ten dür­fen wir nicht dar­auf ver­ges­sen, dass es wei­ter­hin Men­schen in aku­ten Not­la­gen gibt, so­wohl in Ös­ter­reich als auch in­ter­na­tio­nal. Wir wol­len mit un­se­rer Spen­de so­zia­le Ver­ant­wor­tung wahr­neh­men, die ge­ra­de in so schwie­ri­gen Zei­ten wich­ti­ger ist als je zu­vor.“ Stel­zer fügt hin­zu: „Die Men­schen fürch­ten nicht, dass sie am Co­ro­na­vi­rus, son­dern dass sie an Hun­ger ster­ben wer­den.“
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Immowalk spendet für RonaldMcDonald-Stiftung und VinziRast

500.000 Schritte for Charity

von Charles Steiner

Un­ter dem Hash­tag #im­mo­walk ist vor we­ni­gen Wo­chen die Spen­den­ak­ti­on von Mi­cha­el Lag­ler, Ma­na­ging Part­ner bei Schön­herr Rechts­an­wäl­te an­ge­lau­fen. Buch­stäb­lich so­zu­sa­gen. Das Ziel war näm­lich: 500.000 ge­mein­sa­me Schrit­te der Im­mo-Com­mu­ni­ty, da­für gibt es ei­nen Spen­den­be­trag von 5.000 Eu­ro, der je­weils an die Ro­nald Mc­Do­nald Stif­tung und Vin­zi­Rast geht. So eben ist das Ziel mit den 500.000 Schrit­ten ge­knackt wor­den, wes­we­gen der Spen­den­be­trag kom­men­de Wo­che an die bei­den ka­ri­ta­ti­ven Or­ga­ni­sa­tio­nen über­ge­ben wird. Und da die hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en-Com­mu­ni­ty (rund 130 Mit­glie­der in der zu­ge­hö­ri­gen Lin­ke­dIn Grup­pe) das Ziel von ei­ner hal­ben Mil­li­on Schrit­te deut­lich vor Weih­nach­ten er­reicht wer­den konn­te und nach wie vor flei­ßig im­mo­ge­walkt wird, wird es, so Schön­herr Rechts­an­wäl­te, noch wei­te­re Spen­den ge­ben: So hat sich et­wa Pe­ter Ulm, Ma­na­ging Part­ner von all­ora Im­mo­bi­li­en be­reit er­klärt, noch­mal 1 Eu­ro pro 100 Schrit­te bis Weih­nach­ten zu spen­den.
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Domicil erwirbt Portfolio für Pensionskasse

Viertelmilliarde für Mikroapartments

von Charles Steiner

Mi­kro­apart­ments ste­hen der­zeit ganz oben auf dem Spei­se­zet­tel von In­ves­to­ren. Ge­ra­de im Zu­ge der Co­ro­na­pan­de­mie sind dies­be­züg­lich meh­re­re - auch grö­ße­re - Trans­ak­tio­nen ver­zeich­net wor­den. Nun macht die Do­mi­cil Re­al Es­ta­te mit ei­nem sehr gro­ßen Deal von sich hö­ren: Die­se hat jetzt für die dä­ni­sche Pen­si­ons­kas­se PFA und den ei­ge­nen Be­stand ei­nes der größ­ten Port­fo­li­os in Deutsch­land für mehr als ei­ne Vier­tel­mil­li­ar­de Eu­ro er­wor­ben. Das Port­fo­lio be­steht aus 13 Ob­jek­ten, wo­von zwölf Ob­jekt in den von der Do­mi­cil ge­ma­nag­ten PFA-Be­stand an deut­schen Im­mo­bi­li­en über­ge­hen, ein Wohn­haus in Frank­furt kauft Do­mi­cil für den ei­ge­nen Be­stand. Ver­käu­fer der rund 1.500 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner Miet­flä­che von 42.000 m² so­wie 426 Pkw-Stell­plät­zen ist ein Fonds der Avi­a­Rent In­vest AG.
Der An­kauf stellt das ers­te In­vest­ment der PFA im Be­reich der Mi­kro­apart­ments dar. „Mit dem An­kauf des Port­fo­li­os 'Mi­kro­Quar­tier I' wei­tet die PFA ihr En­ga­ge­ment auf dem deut­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt deut­lich aus. Die PFA agiert da­bei lang­fris­tig mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­ho­ri­zont von rund 20 Jah­ren. Die stei­gen­de Mo­bi­li­tät un­ter den Young Pro­fes­sio­nals und Stu­den­ten wird auch in Zu­kunft zu ei­ner ho­hen Nach­fra­ge nach tem­po­rä­ren Wohn­lö­sun­gen füh­ren. Dass wir hier­bei ei­nen der größ­ten Mi­kro­apart­ment-Deals der deut­schen Ge­schich­te rea­li­sie­ren konn­ten, freut uns na­tür­lich be­son­ders“, er­klärt And­re Schm­öl­ler, CIO der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te AG.
Die Ob­jek­te sind zen­tral ge­le­gen in Frank­furt am Main, Ham­burg, Die­burg, Köln-Deutz, Wei­mar, Mün­chen, Han­no­ver, Ber­lin und Bonn. Größ­tes Ob­jekt des Port­fo­li­os ist das mar­kan­te Apart­ment­ge­bäu­de „Hüh­ner­pos­ten“ in Ham­burg mit ins­ge­samt 353 Ein­hei­ten. Mit ins­ge­samt 479 Ein­hei­ten und drei Ob­jek­ten ist Ham­burg gleich­zei­tig auch der größ­te lo­ka­le Be­stand­teil des Port­fo­li­os, ge­folgt von Köln-Deutz mit zwei Ob­jek­ten und 236 Ein­hei­ten, Frank­furt mit zwei Apart­ment­häu­sern und 203 Ein­hei­ten so­wie Han­no­ver mit 194, Die­burg mit 142, Bonn mit 92, Ber­lin mit 52, Wei­mar mit 49 und Mün­chen mit 33 Ein­hei­ten und je­weils ei­nem Ob­jekt. Ins­ge­samt ver­tei­len sich die 1.480 Wohn­ein­hei­ten da­mit auf neun Stand­or­te in Deutsch­land.
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Fonto Capital vermittelt an deutschem Entwickler

Mezzanine-Finanzierung in München

von Charles Steiner

Die in Wien an­säs­si­ge In­vest­ment­fir­ma Fon­to Ca­pi­tal hat für ei­nen deut­schen Ent­wick­ler ei­ne Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­rung in der Hö­he von 4,5 Mil­lio­nen Eu­ro be­reit­ge­stellt. Das gab Fon­to heu­te via Aus­sen­dung be­kannt. Das Trans­ak­ti­ons­pro­jekt be­fin­det sich in at­trak­ti­ver Wohn-, und Ge­schäfts­la­ge von Mün­chen, gleich in der Nä­he des Eng­li­schen Gar­tens und der Isar. Die Ge­samt­flä­che des Trans­ak­ti­ons­pro­jekts be­trägt ca. 1.143 m² mit rund 10 Stell­plät­zen. Ziel der ge­gen­ständ­li­chen Fi­nan­zie­rungs­an­fra­ge war es, den Kauf­preis in­klu­si­ve Ne­ben­kos­ten so­wie Ent­wick­lungs­kos­ten der Lie­gen­schaf­ten zu fi­nan­zie­ren. Da­bei er­folg­te ei­ne Um­struk­tu­rie­rung der Trans­ak­ti­ons­struk­tur durch Grün­dung ei­ner neu­en Fir­ma, um die Aus­zah­lung so­wie die ge­for­der­ten Si­cher­hei­ten des Ka­pi­tal­ge­bers zu ge­währ­leis­ten, heißt es von­sei­ten Fon­to. Da­bei sei­en vor al­lem kom­ple­xe Ab­tre­tungs­ver­trä­ge so­wie schwer zu ver­han­deln­de In­ter­kre­di­to­ren­ver­ein­ba­run­gen ei­ne Her­aus­for­de­rung ge­we­sen. Arik Alaev, CEO und Grün­der von Fon­to Ca­pi­tal: „Fon­to Ca­pi­tal bil­de­te in die­sem Trans­ak­ti­ons­pro­zess die Schnitt­stel­le zwi­schen al­len Ver­trags­par­tei­en und konn­te dem Ent­wick­ler trotz kom­ple­xen Ver­hand­lun­gen die rich­ti­ge Fi­nan­zie­rungs­lö­sung an­bie­ten.“

Verwaltungsmandat für Rothauer Hochhaus

Rustler wächst in Kärnten

von Charles Steiner

Das Rothauer HochhausDas Rothauer Hochhaus
Der Ver­wal­tungs­be­stand von Rust­ler in Kärn­ten wächst. Nun konn­te Rust­ler das Man­dat für das Rot­hau­er Hoch­haus in Kla­gen­furt, das höchs­te Wohn­haus Kärn­tens, an Land zie­hen. Das An­fang der sieb­zi­ger Jah­re er­rich­te­te Ge­bäu­de im Kla­gen­fur­ter Stadt­zen­trum um­fasst weit über 120 Woh­nun­gen auf 15 Ge­schos­sen mit ei­ner Nutz­flä­che von über 12.000 m².
„Wir freu­en uns dar­auf, die­ses be­son­de­re Ge­bäu­de be­wirt­schaf­ten zu kön­nen, nicht nur, weil die­ses ein mar­kan­tes Land­mark in un­se­rer Lan­des­haupt­stadt dar­stellt, son­dern auch un­se­re am­bi­tio­nier­ten Plä­ne für die kom­men­den Jah­re sym­bo­li­siert“, sagt Ste­fan Kersch­bau­mer. Sein Team um­fasst mitt­ler­wei­le be­reits über 10 Mit­ar­bei­ter und soll in den Be­rei­chen Haus­ver­wal­tung, Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung und Fa­ci­li­ty-Ma­nage­ment ver­grö­ßert wer­den.
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