Entwicklung für eigenen Bestand boomt

Develop-and-Hold-Segment wächst stark

von Stefan Posch

Develop-and-Hold-Projekte, also die Entwicklung von Wohnflächen für die eigene Bestandshaltung, boomen aktuell in Deutschland. Zu dem Ergebnis kommt eine Analyse des Projektentwicklungsmarktes der Top 7-Wohnungsmärkte in Deutschland, die kürzlich vom Investment-Manager Empira und dem Analysehaus bulwiengesa veröffentlicht wurde. Demnach sind in den Big 7 bereits über 1,1 Millionen Quadratmeter Wohnfläche pro Jahr in der Entwicklung. Insgesamt befinden sich bis 2024 5,4 Millionen m² mit einem Marktwert von 34,8 Milliarden Euro in der Entwicklung - ein Anstieg um knapp vier respektive sieben Prozent im Vergleich zur letztjährigen Erhebung. Dahingegen sank das jährliche Entwicklungsvolumen des klassischen Trading-Development-Segments (Entwicklung und anschließender Weiterverkauf) von 2,2 Millionen m² leicht auf 2,1 Millionen m². Auch die anteilige Bedeutung von Develop-and-Hold-Ansätzen wächst weiter. Nach 30 Prozent am gesamten Wohnprojektentwicklungsgeschäft 2019 stieg der Wert auf mittlerweile 33 Prozent.
Je nach Großstadt zeigen sich dabei große Unterschiede hinsichtlich des Anteils von Develop- and Hold-Projekten am Gesamtmarkt. Wie im Vorjahr belegt Stuttgart den ersten Platz mit 43 Prozent Develop-and-Hold-Anteil (2019: 41 Prozent). Auf Rang zwei und drei folgen weiterhin Berlin und München mit 39 Prozent respektive 37 Prozent. Niedriger sind die Anteile bislang noch in Frankfurt (35 Prozent), Hamburg (29 Prozent), Köln (26 Prozent) und Düsseldorf (24 Prozent).
Auffällig ist dabei auch, dass das einstmals von öffentlichen Bauträgern dominierte Segment immer mehr von privaten Investoren erschlossen wird. Die Covid-19-Pandemie und ihre finanziellen Folgen für die öffentlichen Haushalte lassen laut der Studie eine Beschleunigung dieser Verschiebung zugunsten privater Entwickler erwarten.
„Die Zahlen beweisen: Develop-and-Hold, das Entwickeln für den Eigenbestand, ist ganz klar und strukturell auf dem Vormarsch. Institutionelle Investoren schätzen die Kombination aus hoher Wertschöpfung und stabilen Miet-Cashflows gerade in den Top 7-Wohnungsmärkten“, erläutert Lahcen Knapp, CEO der Empira Gruppe. „Deutsche Wohnimmobilien stehen - eine geeignete Streuung im Portfolio vorausgesetzt - perspektivisch weiter auf 'buy'. Die Nachfrage nach Wohnraum an den wichtigen Investitionsstandorten kann in absehbarer Zeit nicht gedeckt werden. Projektentwicklungen sind dabei zurecht eine immer öfter gewählte Option auf Investorenseite - allerdings besteht intensiver Bedarf an Analyse und Know-How“, ergänzt Steffen Metzner, Head of Research der Empira Gruppe.

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Abwertung für's Klima

Morgen in den immo7 News:

von Charles Steiner

Die neue EU-Taxonomie zu klimaneutralen Investments erhöht den Druck auf Immobilien. Wo es warum zu Abwertungen kommen könnte, erfahren Sie morgen um 8 Uhr früh auf immo7 News. Außerdem: Warum das Weihnachtsgeschäft nicht die Erwartungen erfüllt hat - und warum die geschlossene Gastronomie nicht der alleinige Grund für das verhaltene Geschäft ist.
So können Sie sich für die immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Haring verkauft an GalCap Europe

125 Wohneinheiten in Donaustadt für Spezialfonds

von Charles Steiner

Der Appetit von Investoren auf Wohnimmobilien ist ungebrochen. Seit Beginn der Pandemie werden Wohnprojekte in allen Ticketgrößen von institutionellen Investoren gesucht und gekauft. So auch diesmal: Die Haring Group hat die Wiener Neubauprojekte „Am langen Felde 44“ und „Am langen Felde 52“ an den Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe verkauft. Die beiden benachbarten Projekte umfassen insgesamt 125 Wohneinheiten mit 6.517 m² Wohnnutzfläche, 562 m² Gewerbeflächen sowie 45 Tiefgaragenstellplätze. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion ist der zweite Ankauf für das Portfolio des „GalCap - Austria Immobilien I“. Der Immobilienspezialfonds nach deutschem KAGB verfolgt eine sicherheitsorientierte Investmentstrategie am österreichischen Immobilienmarkt und richtet sich primär an deutsche institutionelle Investoren. Der Fokus liegt auf hochwertigen Immobilien an urbanen Mikrostandorten, die eine nachhaltige Vermietbarkeit sicherstellen.
Weitere Ankäufe befinden sich laut GalCap bereits in Exklusivität. Mindestens 50 Prozent des Fondsvolumens sollen dabei in der dynamisch wachsenden Hauptstadt Wien investiert werden, ergänzend können Objekte in den Ballungszentren Graz, Linz und Salzburg erworben werden. Der Fonds richtet sich an sicherheitsorientierte institutionelle Investoren.

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5 o'clock-Tea - Umnutzung

Chancen von Immobilien nach COVID 19

von Eva Palatin

Umgenutzt statt ungenutzt! Die Coronapandemie hat auch die Immobilienwirtschaft gehörig aufgewirbelt. Büroimmobilien in weniger gefragten Lagen oder jene, die in die Jahre gekommen sind, haben es jetzt am Markt schwer. Eine der Lösungen, wie man ihnen neues Leben einhauchen kann, ist eine Umnutzung. Doch welche Faktoren sind für eine erfolgreiche Umnutzung notwendig? Welche Herausforderungen müssen in diesem Zusammenhang Entwickler wie auch Bestandshalter meistern? Und welche Chancen ergeben sich durch eine Umnutzung?

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Termin zum Tag: Wohin geht die Reise?

mrp hotels & RICS Webinar zu Tourismus und Hotellerie mit Ausblick auf 2021

von Stefan Posch

Welche Auswirkungen hat die aktuelle Situation rund um Covid19 auf den österreichischen und internationalen Tourismus und die Hotellerie? Wie sieht es auf den internationalen Finanzmärkten und im Bereich der Investitionen aus?
Diesen und anderen Fragen wird in einem Webinar, das RICS Austria gemeinsam mit mrp hotels am 16. Dezember 2020 von 16.00 - 17.00 Uhr veranstaltet, nachgegangen.
Monika Rosen-Philipp, Chefanalystin UniCredit Bank Austria Private Banking, bietet im Rahmen einer Keynote einen speziellen Ausblick auf das Jahr 2021 in Bezug auf Konjunktur und Märkte, das Wachstum, Zinsen, Notenbanken, Aktien, Rohstoffe mit einem speziellen Fokus auf Travel & Hospitality Aktien. Monika Rosen-Philipp steht im Anschluss auch für die Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Verfügung.
Weitere Einblicke in die Gesamtsituation der Branche bieten Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner mrp hotels, sowie Patrick Adamle, Partner bei mrp hotels, der auch die Veranstaltung moderieren wird. Begrüßung durch Jenni Wenkel, Chairperson RICS Austria.
Alle RICS Members erhalten für die Veranstaltung 15 CPD Punkte. Anmelden können sich Interessenten bei Johannes Eisert unter johannes.eisert@epmedia.at. Rechtzeitig vor der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Zugangsdaten zum Webinar.

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Jetzt laufen die Klima-Investments

BNP Paribas REIM legt Immo-Fonds nach Klimaschutzabkommen auf

von Charles Steiner

Der Immobiliensektor spielt eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels, da er gemäß dem "World Green Building Council" für 39 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist. Die BNP Paribas REIM will dem jetzt entgegensteuern und hat einen Immobilienfonds aufgelegt, der auch den Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens entspricht. Der "European Impact Property Fund" (EIPF) von BNP Paribas REIM richtet sich an institutionelle Investoren. Er verfügt aktuell über 160 Millionen Euro an Eigenkapitalzusagen, darunter 100 Millionen Euro von einem führenden europäischen Versicherungsunternehmen sowie 50 Millionen Euro von einem französischen institutionellen Investor, der den Fonds ebenfalls bei seinem ersten Ankauf unterstützt.
Der EIPF ist als offener und diversifizierter Fonds im europäischen Core-Segment strukturiert. So soll in den nächsten Jahren ein Bruttovermögenswert (GAV) von über 1 Milliarde Euro bei einer starken Diversifizierung nach Sektor und Land erreicht werden. Ziel des EIPF ist es, regelmäßige und stabile Erträge mit einer jährlichen Netto-Ausschüttung von circa 4 Prozent und einem LTV von 25 Prozent zu erreichen. Laurent Ternisien, Chief Client Officer von BNP Paribas REIM: "Der EIPF bietet eine innovative Immobilien-Investmentlösung für Anleger, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und dabei nicht auf einen stabilen Ertragsfluss verzichten möchten. Der Klimaschutz spielt eine immer wichtigere Rolle für die Allokationsentscheidungen von institutionellen Investoren."

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LLB Immo kauft Logistikfläche

10.000 m² in Hamburg erworben

von Charles Steiner

Gerade in Pandemiezeiten sind Logistikimmobilien der Renner bei Investoren. Die LLM Immo Kapitalanlagegesellschaft hat jetzt im Großraum Hamburg zugeschlagen und dort ein Logistik-Ensemble mit rund 10.000 m² angekauft. Dieses wurde in den Publikumsfonds "LLB Semper Real Estate" eingebracht. Damit ist das Logistikportfolio besagten Fonds auf 57 Objekten im Wert von mehr als 835 Millionen Euro angewachsen, wie aus einer entsprechenden Aussendung hervorgeht: "Insbesondere Logistik-Immobilien zählen zu den Gewinnern der aktuellen Krise", so Louis Obrowsky, Geschäftsführer der LLB Immo KAG. Die Immobilie weise zudem einen starken Ankermieter auf. Obrowsky: "Die Mieterin ist Marktführerin in ihrem Bereich und hat einen 15-jährigen Mietvertrag mit uns abgeschlossen. Ideale Rahmenbedingungen, um unser Portfolio noch robuster und krisenresistenter auszurichten."

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Münchens Altstadt teuerster deutscher Stadtteil

Münchner Stadtteile an der Spitze

von Stefan Posch

Münchens Altstadt ist der teuerste Stadtteil Deutschlands. Das zeigt eine Analyse von Immowelt der Angebotsmieten für die 4 deutschen Millionenstädte Berlin, Hamburg, München und Köln. Alle untersuchten Stadtteile von München liegen zudem preislich über den teuersten Gegenden der anderen Städte. Schwabing-Freimann ist mit einem mittleren Mietpreis von 23,00 Euro pro Quadratmeter beispielsweise 42 Prozent teuer als der Hamburger Nobelkiez Hafencity (16,30 Euro) und sogar 53 Prozent teurer als das Berliner Szeneviertel Kreuzberg (15,00 Euro). Die höchsten Preise zahlen Münchner Mieter in Altstadt-Lehel. Wohnungen werden rund um den Marienplatz und dem Englischen Garten im Median für 23,20 Euro pro Quadratmeter angeboten. Die Kombination aus Naherholung und Zentrumslage machen den Stadtteil so teuer. Zudem treibt die große Anzahl von luxussanierten Altbauten mit Mieten im mittleren vierstelligen Bereich den Preis nach oben. Die Folge: In der Regel können sich dort nur noch die Besserverdiener Wohnraum leisten. Gleiches gilt auch für das nördlich der Innenstadt gelegenen Schwabing-Freimann (23,00 Euro) und Schwabing-West (22,80 Euro), wo die Mieten nur marginal günstiger sind. Dahinter folgen Ludwigvorstadt-Isarvorstadt (22,50 Euro) und Au-Haidhausen (21,70 Euro).
Ähnlich wie in München hat auch in Berlin das Viertel die höchsten Mieten, in dem trotz zentraler Lage viel Grünfläche vorhanden ist. Mit Angebotsmieten von 16,00 Euro pro Quadratmeter belegt Tiergarten Platz 1 der teuersten Viertel Berlins.
Auch in Köln liegen die teuersten Viertel im Zentrum. Altstadt-Süd ist mit Quadratmeterpreisen von 14,10 Euro auf Platz 1. Der neueste Hamburger Stadtteil ist gleichzeitig der teuerste in der Hansestadt. Anfang der 2000er Jahre begannen die ersten Bauarbeiten in der Hafencity. Inzwischen ist das Gebiet um die ehemalige Elbinsel Grasbrook und die Speicherstadt nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch bei Besserverdienern beliebt. Die hohen Mietpreise von 16,30 Euro pro Quadratmeter im Median verdeutlichen den hohen Wohnstandard.

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Corona macht Landleben wieder in

Zweiter Lockdown verstärkt die Sehnsucht

von Charles Steiner

Die Coronapandemie und besonders der zweite Lockdown hat offenbar die Sehnsucht nach dem Landleben noch weiter verstärkt. Das geht aus einer Umfrage von Raiffeisen Immobilien, die heute Vormittag veröffentlicht wurde. Das Ergebnis: Bei der ersten Befragungswelle im April 2020 waren immerhin rund drei Viertel der Österreicher der Meinung, dass es während der Krise besser ist, in einem ländlichen Gebiet zu leben. 33 Prozent jener Städter, die das Landleben in der Krise für vorteilhafter hielten, überlegten damals aufs Land zu ziehen, und 9 Prozent bereits ganz konkrete Pläne dafür hatten, hat der neuerliche Lockdown im Herbst die Absicht, der Stadt den Rücken zuzukehren, verstärkt: 41 Prozent spielen aktuell mit diesem Gedanken, 12 Prozent haben bereits konkrete Übersiedelungspläne.
Überdurchschnittlich stark gewachsen ist die Sehnsucht nach dem Landleben bei den Wienern: Waren im ersten Lockdown „nur“ etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Hauptstädter von den Vorteilen der ländlichen Region überzeugt, so sind es mittlerweile bereits zwei Drittel (63 Prozent). Österreichweit ist die Zustimmung zur Frage, ob es sich in der Krise besser am Land lebt, im Zeitvergleich April/November hingegen nur um zwei Prozentpunkte von 76 Prozent auf 78 Prozent gestiegen. Vor allem Eltern und Best-Ager zieht es ins Grüne: 84 Prozent der Befragten mit Kindern unter 14 Jahren meinen, dass es sich in der Krise besser am Land lebt, ebenso 81 Prozent der Altersgruppe der 51- bis 65jährigen. (April 2020: 83 Prozent bzw. 71 Prozent). Nikolaus Lallitsch, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien Steiermark und Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich: „Der Megatrend heißt freilich Urbanisierung. Die Menschen kommen zur Ausbildung und zur Arbeit in die Städte. Das ist ungebrochen, aber wir bemerken eine Gegenströmung, eine Sehnsucht nach dem Landleben. Der Wunschort der ÖsterreicherInnen ist das ,Glücksdorf'.“ Und: Einen Wertverfall ihrer Immobilie befürchten mittlerweile 11 Prozent, geringfügig mehr als im April 2020 (8 Prozent). Jedoch: Gestützt von der guten Nachfrage und den niedrigen Kreditzinsen hat sich die Preissteigerung in den ersten drei Quartalen 2020 sogar beschleunigt. „In regionalen Hotspots ist auch weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen zu rechnen, größere Sprünge dürfte es allerdings nur mehr in Regionen geben, in denen die Leistbarkeit noch nicht ausgereizt ist“, so Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland und Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich .

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Barings kauft Logistikimmobilie in Bolton

Für 42,5 Millionen Pfund von Panattoni

von Stefan Posch

Der internationale Immobilien-Investmentmanager Barings hat im Rahmen einer „Forward Akquisition“ eine Logistikimmobilie in Bolton, im Großraum Manchester, für 42,5 Millionen Pfund von Panattoni erworben.
Das Projekt wird im Wingates Industrial Estate, einem etablierten Logistik- und Gewerbestandort, realisiert und soll nach seiner Fertigstellung ca. 33.300 m² hochmoderne Flächen in zwei Gebäuden umfassen. Eine Immobilie mit 7.200 m² ist bereits für 15 Jahre an das Logistikunternehmen Hermes Parcelnet vorvermietet und wird als Paketlager genutzt werden. Das zweite Gebäude verfügt über 26.100 m² und wird spekulativ entwickelt. Es ist geplant, das gesamte Projekt mit einer BREEAM-Zertifizierung „Sehr gut“ zu erstellen.
Das Projekt befindet sich an einem Logistikstandort, 1,6 km von der Auffahrt J6 der Autobahn M61, rund 11 km von der Autobahn M60/M62 und nur ca. 35 km vom Flughafen Manchester entfernt. Die Immobilie ist hervorragend geeignet, den Großraum Manchester und die weiteren Regionen im Nordwesten sowie Yorkshire und die Midlands zu bedienen. In der unmittelbaren Umgebung haben sich bereits namhafte Nutzer angesiedelt, darunter Amazon, Whistl (ehemals TNT) und Aldi.
„Großbritannien ist einer der am weitesten entwickelten Online-Einzelhandelsmärkte Europas, und der monatelange Lockdown hat die Widerstandsfähigkeit des Sektors und die Bedeutung von Logistikimmobilien deutlich gemacht. COVID-19 hat den Online-Handel weiter gestärkt und die Nachfrage nach Logistikflächen gesteigert“, sagt Darren Hutchinson, Managing Director, Head of UK Real Estate Transactions bei Barings. Durch die Vorvermietung eines Gebäudes an Hermes seien die Risiken eines Teils des Projekts minimiert worden, und da bereits ein starkes Nutzerinteresse an dem zweiten Gebäude bestehe, glaube man, dass diese Projektentwicklung gut geeignet sei, der Nachfrage nach hochwertigen Logistikflächen in erstklassigen Lagen im Nordwesten Englands gerecht zu werden.

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Luxus zum Tag: Leben wie ein Rockstar

Anwesen von Sänger und Schauspieler Bret Michaels vermarktet

von Charles Steiner

Bret Michaels Anwesen Bret Michaels Anwesen

Als Sänger der Rockband Poison ist Bret Michaels weltweit bekannt. Jetzt ist seine Villa zu haben: Für rund 3,3 Millionen US Dollar (ca. 2,8 Millionen Euro) vermarktet Engel & Völkers den Wohnsitz von US-Celebrity Bret Michaels in der Stadt Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona. Die Immobilie befindet sich im Zentrum von Scottsdale, unweit von Arizonas Hauptstadt Phoenix entfernt. Das Grundstück erstreckt sich auf einer imposanten Größe von rund 5 Hektar und die Wohnfläche auf 836 m². Das traditionelle Wohnhaus im Santa-Fe Design ist ausgestattet mit fünf Schlafzimmern, sechseinhalb Bädern und einem offenen Wohnbereich, der Innen- und Außenbereich miteinander verbindet. „Wir freuen uns sehr, dieses außergewöhnliche Anwesen im Resort-Stil zu vermitteln“, sagt Bob Nathan, Immobilienberater bei Engel & Völkers Scottsdale, und führt weiter aus: „Dank seiner spektakulären Ausstattung gleicht der Wohnsitz einer Erlebnis-Oase inmitten von Wüste.“

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125 Wohneinheiten in Donaustadt für Spezialfonds

Haring verkauft an GalCap Europe

von Charles Steiner

Der Ap­pe­tit von In­ves­to­ren auf Wohn­im­mo­bi­li­en ist un­ge­bro­chen. Seit Be­ginn der Pan­de­mie wer­den Wohn­pro­jek­te in al­len Ti­cket­grö­ßen von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ge­sucht und ge­kauft. So auch dies­mal: Die Ha­ring Group hat die Wie­ner Neu­bau­pro­jek­te „Am lan­gen Fel­de 44“ und „Am lan­gen Fel­de 52“ an den Im­mo­bi­li­en-As­set- und In­vest­ment­ma­na­ger Gal­Cap Eu­ro­pe ver­kauft. Die bei­den be­nach­bar­ten Pro­jek­te um­fas­sen ins­ge­samt 125 Wohn­ein­hei­ten mit 6.517 m² Wohn­nutz­flä­che, 562 m² Ge­wer­be­flä­chen so­wie 45 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die Trans­ak­ti­on ist der zwei­te An­kauf für das Port­fo­lio des „Gal­Cap - Aus­tria Im­mo­bi­li­en I“. Der Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al­fonds nach deut­schem KAGB ver­folgt ei­ne si­cher­heits­ori­en­tier­te In­vest­ment­stra­te­gie am ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt und rich­tet sich pri­mär an deut­sche in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren. Der Fo­kus liegt auf hoch­wer­ti­gen Im­mo­bi­li­en an ur­ba­nen Mi­kro­stand­or­ten, die ei­ne nach­hal­ti­ge Ver­miet­bar­keit si­cher­stel­len.
Wei­te­re An­käu­fe be­fin­den sich laut Gal­Cap be­reits in Ex­klu­si­vi­tät. Min­des­tens 50 Pro­zent des Fonds­vo­lu­mens sol­len da­bei in der dy­na­misch wach­sen­den Haupt­stadt Wien in­ves­tiert wer­den, er­gän­zend kön­nen Ob­jek­te in den Bal­lungs­zen­tren Graz, Linz und Salz­burg er­wor­ben wer­den. Der Fonds rich­tet sich an si­cher­heits­ori­en­tier­te in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren.

Chancen von Immobilien nach COVID 19

5 o'clock-Tea - Umnutzung

von Eva Palatin

Um­ge­nutzt statt un­ge­nutzt! Die Co­ro­na­pan­de­mie hat auch die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ge­hö­rig auf­ge­wir­belt. Bü­ro­im­mo­bi­li­en in we­ni­ger ge­frag­ten La­gen oder je­ne, die in die Jah­re ge­kom­men sind, ha­ben es jetzt am Markt schwer. Ei­ne der Lö­sun­gen, wie man ih­nen neu­es Le­ben ein­hau­chen kann, ist ei­ne Um­nut­zung. Doch wel­che Fak­to­ren sind für ei­ne er­folg­rei­che Um­nut­zung not­wen­dig? Wel­che Her­aus­for­de­run­gen müs­sen in die­sem Zu­sam­men­hang Ent­wick­ler wie auch Be­stand­shal­ter meis­tern? Und wel­che Chan­cen er­ge­ben sich durch ei­ne Um­nut­zung?
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mrp hotels & RICS Webinar zu Tourismus und Hotellerie mit Ausblick auf 2021

Termin zum Tag: Wohin geht die Reise?

von Stefan Posch

Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on rund um Co­vid19 auf den ös­ter­rei­chi­schen und in­ter­na­tio­na­len Tou­ris­mus und die Ho­tel­le­rie? Wie sieht es auf den in­ter­na­tio­na­len Fi­nanz­märk­ten und im Be­reich der In­ves­ti­tio­nen aus?
Die­sen und an­de­ren Fra­gen wird in ei­nem We­bi­nar, das RICS Aus­tria ge­mein­sam mit mrp ho­tels am 16. De­zem­ber 2020 von 16.00 - 17.00 Uhr ver­an­stal­tet, nach­ge­gan­gen.
Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp, Chef­ana­lys­tin Uni­Credit Bank Aus­tria Pri­va­te Ban­king, bie­tet im Rah­men ei­ner Keyno­te ei­nen spe­zi­el­len Aus­blick auf das Jahr 2021 in Be­zug auf Kon­junk­tur und Märk­te, das Wachs­tum, Zin­sen, No­ten­ban­ken, Ak­ti­en, Roh­stof­fe mit ei­nem spe­zi­el­len Fo­kus auf Tra­vel & Hos­pi­ta­li­ty Ak­ti­en. Mo­ni­ka Ro­sen-Phil­ipp steht im An­schluss auch für die Fra­gen der Teil­neh­mer und Teil­neh­me­rin­nen zur Ver­fü­gung.
Wei­te­re Ein­bli­cke in die Ge­samt­si­tua­ti­on der Bran­che bie­ten Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner mrp ho­tels, so­wie Pa­trick Adam­le, Part­ner bei mrp ho­tels, der auch die Ver­an­stal­tung mo­de­rie­ren wird. Be­grü­ßung durch Jen­ni Wen­kel, Chair­per­son RICS Aus­tria.
Al­le RICS Mem­bers er­hal­ten für die Ver­an­stal­tung 15 CPD Punk­te. An­mel­den kön­nen sich In­ter­es­sen­ten bei Jo­han­nes Ei­sert un­ter jo­han­nes.ei­sert@ep­me­dia.at. Recht­zei­tig vor der Ver­an­stal­tung er­hal­ten die Teil­neh­mer und Teil­neh­me­rin­nen die Zu­gangs­da­ten zum We­bi­nar.

BNP Paribas REIM legt Immo-Fonds nach Klimaschutzabkommen auf

Jetzt laufen die Klima-Investments

von Charles Steiner

Der Im­mo­bi­li­en­sek­tor spielt ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels, da er ge­mäß dem "World Green Buil­ding Coun­cil" für 39 Pro­zent der glo­ba­len Treib­haus­gas-Emis­sio­nen ver­ant­wort­lich ist. Die BNP Pa­ri­bas REIM will dem jetzt ent­ge­gen­steu­ern und hat ei­nen Im­mo­bi­li­en­fonds auf­ge­legt, der auch den Vor­ga­ben des Pa­ri­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­mens ent­spricht. Der "Eu­ro­pean Im­pact Pro­per­ty Fund" (EIPF) von BNP Pa­ri­bas REIM rich­tet sich an in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren. Er ver­fügt ak­tu­ell über 160 Mil­lio­nen Eu­ro an Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen, dar­un­ter 100 Mil­lio­nen Eu­ro von ei­nem füh­ren­den eu­ro­päi­schen Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men so­wie 50 Mil­lio­nen Eu­ro von ei­nem fran­zö­si­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor, der den Fonds eben­falls bei sei­nem ers­ten An­kauf un­ter­stützt.
Der EIPF ist als of­fe­ner und di­ver­si­fi­zier­ter Fonds im eu­ro­päi­schen Co­re-Seg­ment struk­tu­riert. So soll in den nächs­ten Jah­ren ein Brut­to­ver­mö­gens­wert (GAV) von über 1 Mil­li­ar­de Eu­ro bei ei­ner star­ken Di­ver­si­fi­zie­rung nach Sek­tor und Land er­reicht wer­den. Ziel des EIPF ist es, re­gel­mä­ßi­ge und sta­bi­le Er­trä­ge mit ei­ner jähr­li­chen Net­to-Aus­schüt­tung von cir­ca 4 Pro­zent und ei­nem LTV von 25 Pro­zent zu er­rei­chen. Lau­rent Ter­ni­si­en, Chief Cli­ent Of­fi­cer von BNP Pa­ri­bas REIM: "Der EIPF bie­tet ei­ne in­no­va­ti­ve Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­lö­sung für An­le­ger, die ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zum Kli­ma­schutz leis­ten und da­bei nicht auf ei­nen sta­bi­len Er­trags­fluss ver­zich­ten möch­ten. Der Kli­ma­schutz spielt ei­ne im­mer wich­ti­ge­re Rol­le für die Al­lo­ka­ti­ons­ent­schei­dun­gen von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren."
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10.000 m² in Hamburg erworben

LLB Immo kauft Logistikfläche

von Charles Steiner

Ge­ra­de in Pan­de­mie­zei­ten sind Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en der Ren­ner bei In­ves­to­ren. Die LLM Im­mo Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft hat jetzt im Groß­raum Ham­burg zu­ge­schla­gen und dort ein Lo­gis­tik-En­sem­ble mit rund 10.000 m² an­ge­kauft. Die­ses wur­de in den Pu­bli­kums­fonds "LLB Sem­per Re­al Es­ta­te" ein­ge­bracht. Da­mit ist das Lo­gis­tik­port­fo­lio be­sag­ten Fonds auf 57 Ob­jek­ten im Wert von mehr als 835 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­wach­sen, wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Aus­sen­dung her­vor­geht: "Ins­be­son­de­re Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en zäh­len zu den Ge­win­nern der ak­tu­el­len Kri­se", so Louis Obrow­sky, Ge­schäfts­füh­rer der LLB Im­mo KAG. Die Im­mo­bi­lie wei­se zu­dem ei­nen star­ken An­ker­mie­ter auf. Obrow­sky: "Die Mie­te­rin ist Markt­füh­re­rin in ih­rem Be­reich und hat ei­nen 15-jäh­ri­gen Miet­ver­trag mit uns ab­ge­schlos­sen. Idea­le Rah­men­be­din­gun­gen, um un­ser Port­fo­lio noch ro­bus­ter und kri­sen­re­sis­ten­ter aus­zu­rich­ten."
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Münchner Stadtteile an der Spitze

Münchens Altstadt teuerster deutscher Stadtteil

von Stefan Posch

Mün­chens Alt­stadt ist der teu­ers­te Stadt­teil Deutsch­lands. Das zeigt ei­ne Ana­ly­se von Im­mo­welt der An­ge­bots­mie­ten für die 4 deut­schen Mil­lio­nen­städ­te Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen und Köln. Al­le un­ter­such­ten Stadt­tei­le von Mün­chen lie­gen zu­dem preis­lich über den teu­ers­ten Ge­gen­den der an­de­ren Städ­te. Schwa­bing-Frei­mann ist mit ei­nem mitt­le­ren Miet­preis von 23,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter bei­spiels­wei­se 42 Pro­zent teu­er als der Ham­bur­ger No­bel­kiez Ha­fen­ci­ty (16,30 Eu­ro) und so­gar 53 Pro­zent teu­rer als das Ber­li­ner Sze­ne­vier­tel Kreuz­berg (15,00 Eu­ro). Die höchs­ten Prei­se zah­len Münch­ner Mie­ter in Alt­stadt-Le­hel. Woh­nun­gen wer­den rund um den Ma­ri­en­platz und dem Eng­li­schen Gar­ten im Me­di­an für 23,20 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter an­ge­bo­ten. Die Kom­bi­na­ti­on aus Nah­er­ho­lung und Zen­trums­la­ge ma­chen den Stadt­teil so teu­er. Zu­dem treibt die gro­ße An­zahl von lu­xus­sa­nier­ten Alt­bau­ten mit Mie­ten im mitt­le­ren vier­stel­li­gen Be­reich den Preis nach oben. Die Fol­ge: In der Re­gel kön­nen sich dort nur noch die Bes­ser­ver­die­ner Wohn­raum leis­ten. Glei­ches gilt auch für das nörd­lich der In­nen­stadt ge­le­ge­nen Schwa­bing-Frei­mann (23,00 Eu­ro) und Schwa­bing-West (22,80 Eu­ro), wo die Mie­ten nur mar­gi­nal güns­ti­ger sind. Da­hin­ter fol­gen Lud­wig­vor­stadt-Isar­vor­stadt (22,50 Eu­ro) und Au-Haid­hau­sen (21,70 Eu­ro).
Ähn­lich wie in Mün­chen hat auch in Ber­lin das Vier­tel die höchs­ten Mie­ten, in dem trotz zen­tra­ler La­ge viel Grün­flä­che vor­han­den ist. Mit An­ge­bots­mie­ten von 16,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter be­legt Tier­gar­ten Platz 1 der teu­ers­ten Vier­tel Ber­lins.
Auch in Köln lie­gen die teu­ers­ten Vier­tel im Zen­trum. Alt­stadt-Süd ist mit Qua­drat­me­ter­prei­sen von 14,10 Eu­ro auf Platz 1. Der neu­es­te Ham­bur­ger Stadt­teil ist gleich­zei­tig der teu­ers­te in der Han­se­stadt. An­fang der 2000er Jah­re be­gan­nen die ers­ten Bau­ar­bei­ten in der Ha­fen­ci­ty. In­zwi­schen ist das Ge­biet um die ehe­ma­li­ge Elb­in­sel Gras­brook und die Spei­cher­stadt nicht nur ein Tou­ris­ten­ma­gnet, son­dern auch bei Bes­ser­ver­die­nern be­liebt. Die ho­hen Miet­prei­se von 16,30 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter im Me­di­an ver­deut­li­chen den ho­hen Wohn­stan­dard.
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Zweiter Lockdown verstärkt die Sehnsucht

Corona macht Landleben wieder in

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie und be­son­ders der zwei­te Lock­down hat of­fen­bar die Sehn­sucht nach dem Land­le­ben noch wei­ter ver­stärkt. Das geht aus ei­ner Um­fra­ge von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en, die heu­te Vor­mit­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Das Er­geb­nis: Bei der ers­ten Be­fra­gungs­wel­le im April 2020 wa­ren im­mer­hin rund drei Vier­tel der Ös­ter­rei­cher der Mei­nung, dass es wäh­rend der Kri­se bes­ser ist, in ei­nem länd­li­chen Ge­biet zu le­ben. 33 Pro­zent je­ner Städ­ter, die das Land­le­ben in der Kri­se für vor­teil­haf­ter hiel­ten, über­leg­ten da­mals aufs Land zu zie­hen, und 9 Pro­zent be­reits ganz kon­kre­te Plä­ne da­für hat­ten, hat der neu­er­li­che Lock­down im Herbst die Ab­sicht, der Stadt den Rü­cken zu­zu­keh­ren, ver­stärkt: 41 Pro­zent spie­len ak­tu­ell mit die­sem Ge­dan­ken, 12 Pro­zent ha­ben be­reits kon­kre­te Über­sie­de­lungs­plä­ne.
Über­durch­schnitt­lich stark ge­wach­sen ist die Sehn­sucht nach dem Land­le­ben bei den Wie­nern: Wa­ren im ers­ten Lock­down „nur“ et­was mehr als die Hälf­te (55 Pro­zent) der Haupt­städ­ter von den Vor­tei­len der länd­li­chen Re­gi­on über­zeugt, so sind es mitt­ler­wei­le be­reits zwei Drit­tel (63 Pro­zent). Ös­ter­reich­weit ist die Zu­stim­mung zur Fra­ge, ob es sich in der Kri­se bes­ser am Land lebt, im Zeit­ver­gleich April/No­vem­ber hin­ge­gen nur um zwei Pro­zent­punk­te von 76 Pro­zent auf 78 Pro­zent ge­stie­gen. Vor al­lem El­tern und Best-Ager zieht es ins Grü­ne: 84 Pro­zent der Be­frag­ten mit Kin­dern un­ter 14 Jah­ren mei­nen, dass es sich in der Kri­se bes­ser am Land lebt, eben­so 81 Pro­zent der Al­ters­grup­pe der 51- bis 65jäh­ri­gen. (April 2020: 83 Pro­zent bzw. 71 Pro­zent). Ni­ko­laus Lal­litsch, Ge­schäfts­füh­rer von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Stei­er­mark und Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich: „Der Me­ga­trend heißt frei­lich Ur­ba­ni­sie­rung. Die Men­schen kom­men zur Aus­bil­dung und zur Ar­beit in die Städ­te. Das ist un­ge­bro­chen, aber wir be­mer­ken ei­ne Ge­gen­strö­mung, ei­ne Sehn­sucht nach dem Land­le­ben. Der Wunschort der Ös­ter­rei­che­rIn­nen ist das ,Glücks­dor­f'.“ Und: Ei­nen Wert­ver­fall ih­rer Im­mo­bi­lie be­fürch­ten mitt­ler­wei­le 11 Pro­zent, ge­ring­fü­gig mehr als im April 2020 (8 Pro­zent). Je­doch: Ge­stützt von der gu­ten Nach­fra­ge und den nied­ri­gen Kre­dit­zin­sen hat sich die Preis­stei­ge­rung in den ers­ten drei Quar­ta­len 2020 so­gar be­schleu­nigt. „In re­gio­na­len Hot­spots ist auch wei­ter­hin mit stei­gen­den Im­mo­bi­li­en­prei­sen zu rech­nen, grö­ße­re Sprün­ge dürf­te es al­ler­dings nur mehr in Re­gio­nen ge­ben, in de­nen die Leist­bar­keit noch nicht aus­ge­reizt ist“, so Pe­ter Wein­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en NÖ/Wien/Bur­gen­land und Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich .
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Für 42,5 Millionen Pfund von Panattoni

Barings kauft Logistikimmobilie in Bolton

von Stefan Posch

Der in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Ba­rings hat im Rah­men ei­ner „For­ward Ak­qui­si­ti­on“ ei­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in Bol­ton, im Groß­raum Man­ches­ter, für 42,5 Mil­lio­nen Pfund von Panat­to­ni er­wor­ben.
Das Pro­jekt wird im Win­ga­tes In­dus­tri­al Es­ta­te, ei­nem eta­blier­ten Lo­gis­tik- und Ge­wer­be­stand­ort, rea­li­siert und soll nach sei­ner Fer­tig­stel­lung ca. 33.300 m² hoch­mo­der­ne Flä­chen in zwei Ge­bäu­den um­fas­sen. Ei­ne Im­mo­bi­lie mit 7.200 m² ist be­reits für 15 Jah­re an das Lo­gis­tik­un­ter­neh­men Her­mes Par­cel­net vor­ver­mie­tet und wird als Pa­ket­la­ger ge­nutzt wer­den. Das zwei­te Ge­bäu­de ver­fügt über 26.100 m² und wird spe­ku­la­tiv ent­wi­ckelt. Es ist ge­plant, das ge­sam­te Pro­jekt mit ei­ner BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung „Sehr gut“ zu er­stel­len.
Das Pro­jekt be­fin­det sich an ei­nem Lo­gis­tik­stand­ort, 1,6 km von der Auf­fahrt J6 der Au­to­bahn M61, rund 11 km von der Au­to­bahn M60/M62 und nur ca. 35 km vom Flug­ha­fen Man­ches­ter ent­fernt. Die Im­mo­bi­lie ist her­vor­ra­gend ge­eig­net, den Groß­raum Man­ches­ter und die wei­te­ren Re­gio­nen im Nord­wes­ten so­wie York­shire und die Mid­lands zu be­die­nen. In der un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung ha­ben sich be­reits nam­haf­te Nut­zer an­ge­sie­delt, dar­un­ter Ama­zon, Whistl (ehe­mals TNT) und Al­di.
„Groß­bri­tan­ni­en ist ei­ner der am wei­tes­ten ent­wi­ckel­ten On­line-Ein­zel­han­dels­märk­te Eu­ro­pas, und der mo­na­te­lan­ge Lock­down hat die Wi­der­stands­fä­hig­keit des Sek­tors und die Be­deu­tung von Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en deut­lich ge­macht. CO­VID-19 hat den On­line-Han­del wei­ter ge­stärkt und die Nach­fra­ge nach Lo­gis­tik­flä­chen ge­stei­gert“, sagt Dar­ren Hut­chin­son, Ma­na­ging Di­rec­tor, Head of UK Re­al Es­ta­te Tran­sac­tions bei Ba­rings. Durch die Vor­ver­mie­tung ei­nes Ge­bäu­des an Her­mes sei­en die Ri­si­ken ei­nes Teils des Pro­jekts mi­ni­miert wor­den, und da be­reits ein star­kes Nut­zer­inter­es­se an dem zwei­ten Ge­bäu­de be­ste­he, glau­be man, dass die­se Pro­jekt­ent­wick­lung gut ge­eig­net sei, der Nach­fra­ge nach hoch­wer­ti­gen Lo­gis­tik­flä­chen in erst­klas­si­gen La­gen im Nord­wes­ten Eng­lands ge­recht zu wer­den.

Anwesen von Sänger und Schauspieler Bret Michaels vermarktet

Luxus zum Tag: Leben wie ein Rockstar

von Charles Steiner

Bret Michaels Anwesen Bret Michaels Anwesen
Als Sän­ger der Rock­band Poi­son ist Bret Mi­cha­els welt­weit be­kannt. Jetzt ist sei­ne Vil­la zu ha­ben: Für rund 3,3 Mil­lio­nen US Dol­lar (ca. 2,8 Mil­lio­nen Eu­ro) ver­mark­tet En­gel & Völ­kers den Wohn­sitz von US-Ce­le­bri­ty Bret Mi­cha­els in der Stadt Scotts­da­le im US-Bun­des­staat Ari­zo­na. Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich im Zen­trum von Scotts­da­le, un­weit von Ari­zo­nas Haupt­stadt Pho­enix ent­fernt. Das Grund­stück er­streckt sich auf ei­ner im­po­san­ten Grö­ße von rund 5 Hekt­ar und die Wohn­flä­che auf 836 m². Das tra­di­tio­nel­le Wohn­haus im San­ta-Fe De­sign ist aus­ge­stat­tet mit fünf Schlaf­zim­mern, sechs­ein­halb Bä­dern und ei­nem of­fe­nen Wohn­be­reich, der In­nen- und Au­ßen­be­reich mit­ein­an­der ver­bin­det. „Wir freu­en uns sehr, die­ses au­ßer­ge­wöhn­li­che An­we­sen im Re­sort-Stil zu ver­mit­teln“, sagt Bob Na­than, Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter bei En­gel & Völ­kers Scotts­da­le, und führt wei­ter aus: „Dank sei­ner spek­ta­ku­lä­ren Aus­stat­tung gleicht der Wohn­sitz ei­ner Er­leb­nis-Oa­se in­mit­ten von Wüs­te.“
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