Europas Immo-Markt vor Erholung

Investitionsvolumen bis 2022 auf Vorkrisen-Niveau

von Stefan Posch

Nach der kurzfristige Unsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie ist der gewerbliche Immobilienmarkt in Europa für eine Erholung gut positioniert. Laut dem EMEA Real Estate Market Outlook 2021 von CBRE dürfte das Investitionsvolumen bis zum Jahr 2022 wieder auf ein ähnliches Niveau steigen wie vor der Pandemie.
CBRE prognostiziert, dass die Gesamtinvestitionen in gewerbliche Immobilien in Europa im Jahr 2020 um 25 Prozent sinken wird, 2021 allerdings wieder um 5 bis 10 Prozent steigen sollten. Im zweiten Halbjahr 2022 sollte das Investmentvolumen wieder auf dem Niveau wie vor der Pandemie sein, vorausgesetzt, der Zeitplan für die Impfungen kann gehalten werden. Das Interesse an Immobilieninvestments sei nach wie vor hoch, insbesondere die Assetklassen Logistik, Mehrfamilienwohnbau und Prime Office in Top-Märkten. Dieses Interesse sollte voraussichtlich auch im Jahr 2021 anhalten. Der Einbruch bei den Umsätzen in Hotels sowie im Handel wird sich kurzfristig auf diese beiden Assetklassen negativ auswirken.
Das BIP in der Eurozone wird laut der Analyse im Jahr 2020 um 7,3 Prozent schrumpfen, um sich im Jahr 2021 um 4,6 Prozent zu erholen - vorausgesetzt, der Lockdown kann gelockert werden und eine flächendeckende Impfung ist zeitnah verfügbar. Die kurzfristigen Zinssätze werden voraussichtlich nicht vor 2023 steigen und CBRE erwartet, dass die Geldpolitik zumindest für die nächsten 18 Monate sehr locker bleibt, was sich positiv auf die Immobilienmärkte auswirken sollte.
Die Nachfrage nach Büroflächen in Europa ging in den ersten drei Quartalen 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40 Prozent zurück. CBRE erwartet jedoch eine Erholung im Jahr 2021, da qualitativ hochwertige Büroflächen in zentralen Lagen weiterhin gefragt sein werden.
Es wird erwartet, dass die Leerstandsraten in ganz Europa weiter steigen, was den seit Beginn des ersten Quartals 2020 bestehenden Druck auf die Mieten verstärken wird. Unternehmen werden voraussichtlich vermehrt agile Konzepte umsetzen, bei denen pro Arbeitsplatz höherer Platzbedarf besteht. „2020 war eindeutig ein Jahr enormer Veränderungen für die Immobilienmärkte, da die Covid-19-Pandemie den Konjunkturzyklus abrupt beendet hat. Wie bei allen Krisen werden die Auswirkungen und die Erholung nicht in allen Sektoren und Regionen einheitlich sein, es werden sich dadurch aber auch neue Möglichkeiten ergeben. Aufgrund der absehbaren Einführung von Impfstoffen gehen wir von einer nachhaltigen Erholung ab 2021 aus“, erklärt Jos Tromp, Head of Research Continental Europe bei CBRE.

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Rückenwind für Klage

Grasser-Urteil: CA Immo sieht sich bestätigt

von Stefan Posch

Die CA Immo sieht sich aufgrund der Urteile im Buwog-Prozess bei ihren Schadenersatzklagen gegen die Republik Österreich und dem Land Kärnten bestätigt.
Beim Verkaufsverfahren der Buwog im Jahr 2004 wurde das Angebot der CA Immo von 960 Millionen Euro von der Immofinanz um 1,19 Millionen Euro überboten. Im Frühjahr kündigte die CA Immo an, dass sie den nach ihrer Meinung zustehenden Schaden gegenüber der Republik Österreich und dem Land Kärnten in zwei Schadenersatzklagen über 1 Million Euro und rund 1,9 Milliarden Euro geltend macht.
Die nun vorliegenden erstinstanzlichen Verurteilungen der Angeklagten würden laut einer Stellungnahme der CA Immo bestätigen, dass im Zusammenhang mit dem im Jahr 2004 durchgeführten Buwog-Privatisierungsverfahren rechtswidrige und parteiliche Handlungen gesetzt wurden. Die CA Immo sei in diesem Privatisierungsverfahren als Mitbieter aus ihrer Sicht zu Unrecht unterlegen. Die heute verkündeten Strafurteile würden die von CA Immo behauptete Rechtswidrigkeit und Parteilichkeit des Privatisierungsverfahrens in den Schadenersatzprozessen unterstützen, heißt es vom Immobilienkonzern weiter. Das Strafgericht hat CA Immo mit den geltend gemachten Privatbeteiligtenansprüchen gegen die Beklagten auf Schadenersatz von 1,9 Milliarden Euro auf den Zivilrechtsweg verwiesen.
Eine vertiefende Einschätzung der konkreten Auswirkungen des strafrechtlichen Verfahrens auf die anhängigen Schadenersatzverfahren sei aber laut der CA Immo erst nach schriftlicher Urteilsausfertigung und in der Folge nach Abschluss sämtlicher allfälliger Rechtsmittelverfahren mit einem rechtskräftigen strafrechtlichen Urteil möglich. Ein Strafurteil hat prozessual keine Bindungswirkung für die geltend gemachten zivilrechtlichen Schadenersatzansprüche gegen die Republik Österreich und das Land Kärnten.

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Sanktionen gegen Coop Himmelb(l)au

Ukraine geht gegen Opernhaus auf der Krim vor

von Charles Steiner

An sich ist Coop Himmelb(l)au um den Architekten Wolf D. Prix eher bekannt dafür, prestigeträchtige Projekte auf der ganzen Welt zu realisieren. Doch mit einem geplanten Opernhaus in der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Krim zog sich der Architekt den Unmut der Ukraine zu. Mehr noch: Der immo7 konnte als erstes Medium im Rahmen eines Interviews mit dem ukrainischen Botschafter Oleksander Schtscherba vergangenen Freitag in Erfahrung bringen, dass die Ukraine jetzt scharfe Sanktionen gegen Prix und dessen Büro verhängen wird. Demnach seien sämtliche Länder, in denen Coop Himmelb(l)au Büros unterhält - die Vereinigten Staaten, Großbritannen und Australien via Protestnote informiert worden, so Schtscherba, der die Sanktionen initiiert hatte. Weiters seien auch sämtliche ukrainischen Botschaften weltweit in Kenntnis gesetzt worden, mittlerweile prüft auch die ukrainische Regierung entsprechende Sanktionen, die auch Einreiseverbote mit sich bringen könnten. Schtscherba: "Wir werden dafür sorgen, dass das nicht ohne Folgen bleiben wird. Zwar ist der ukrainische Staat nicht verpflichtet, verhängte Sanktionen zu kommunizieren, es wird aber eine Überraschung geben." Schtscherba selbst habe auch mit dem Architekten Wolf D. Prix Kontakt aufgenommen, seinen Angaben zufolge sei das Gespräch nach kurzer Zeit erfolglos abgebrochen worden: "Leider hatte das Gespräch nicht den gewünschten Effekt, auch sei nicht der gebotene Respekt gegenüber einem Botschafter, gegen Sanktionen der EU und der ukrainischen Souveränität eingehalten worden. So geht das nicht. Die Welt soll erfahren, dass es in so einem Fall für Coop Himmelb(l)au nur einen Partner geben kann, und das ist Putin", so Schtscherba gegenüber immo7. Auf Nachfrage bei Coop Himmelb(l)au wollte man sich dazu nicht äußern, das Büro ließ ausrichten, dass man sich zu einem gegebenen Zeitpunkt dazu äußern wolle.
Dennoch schlug die Causa am Wochenende in den Medien große Wellen. Dort war bereits die Rede, dass das Projekt - eines von vier, das von Russlands Präsident Wladimir Putin in Auftrag gegeben wurde - bereits in Bau ist und auch die EU-Kommission sich mit der Sache wegen eines möglichen Verstoßes gegen die von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland befasst.
Den Beitrag mit dem Interview mit dem ukrainischen Botschafter Oleksander Schtscherba finden Sie auf immo7

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Nachhaltigkeit verändert Immo-Business

Kriterien üben Druck auf Werte aus

von Charles Steiner

Nicht nur Investoren sind mittlerweile bedacht, möglichst nachhaltige Immobilien zu erwerben. Jene Immobilien, die diese Kriterien nicht erfüllen, haben es am Markt immer schwieriger. Durch die im März des kommenden Jahres anstehende EU-Taxonomie zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen wird dieser Druck massiv steigen, schätzt Heid Immobilien in einer aktuellen Analyse ein. Diese führe zu einer umfassenden Neubewertung zahlreicher Immobilien am europäischen Markt. Sachverständige sehen die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien neben den zentralen Kenngrößen Rendite und Risiko zukünftig als dritte Säule bei der Bewertung von Immobilieninvestitionen. Ein solcher Paradigmenwechsel wird durch die enge Verzahnung von Finanz- und Immobilienwirtschaft neben den direkten Folgen für das Fondsmanagement auch das Assetmanagement und die Bewertung einzelner Immobilien langfristig beeinflussen. Durch die von Brüssel forcierten ESG-Kriterien sieht sich die Immobilienwirtschaft insgesamt einem grundlegenden Wandel gegenüber, dessen Ausmaß von vielen Akteuren noch unterschätzt wird. André Heid, Geschäftsführer von Heid Immobilienbewertung: "Immobilien, die nicht den neuesten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen, verlieren für Investoren und Fondsmanager in Zukunft deutlich an Attraktivität. Niemand möchte mehr in ökologische und gesellschaftliche Altlasten investieren. Werden Immobilien vor diesem Hintergrund als Investitionsobjekt uninteressant, büßen sie an Wert ein."
Das wird definitiv folgen haben, schätzt Heid ein: Bei einem Großteil der bisherigen Marktwertgutachten sei der Aspekt Nachhaltigkeit nicht ausreichend berücksichtigt worden, wodurch es zukünftig zu einer drastischen Anpassung von Immobilienbewertungen kommen werde. Vor dem Hintergrund der neuen ESG-Richtlinien werden sich die Kriterien, die ein Gebäude erfüllen muss, um als nachhaltig eingestuft zu werden, vervielfachen. Heid: "Die Bescheinigung einer hohen Energieeffizienz anhand eines Energieausweises reicht als Nachweis für die ESG-Güte eines Gebäudes bei weitem nicht mehr aus. Um beurteilen zu können, ob ein Objekt nachhaltig ist oder nicht, bedarf es einer holistischen Betrachtungsweise. Diese Kompetenz müssen Sachverständige jetzt ausbauen, um den Marktwert einer Immobilie auch weiterhin sicher bestimmen zu können."

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Corona-Index sieht Erholung am Bau

Bessere Personalsituation, Temperatur leicht gesunken

von Charles Steiner

Obwohl am Wochenende Bayern den Katastrophenfall ausgerufen hat: Die Situation auf den deutschen Baustellen lässt die Krise nicht spüren. Im Gegenteil: Laut dem aktuellen Corona-Immobilien-Index, der dritte nach der Sommerpause, habe es auf den deutschen Baustellen zwar Einschränkungen gegeben, die Lage sei aber aufgrund der Personalsituation im grünen Bereich. Mit 37,17 Grad zeige die Bau- und Immobilienwirtschaft diese Woche lediglich eine leicht erhöhte Temperatur. Das hat auch mit einer verbesserten Personalsituation zu tun. Denn: Die Corona-Fälle auf Baustellen sind gesunken. Während in der Vorwoche noch 32 Prozent aller Baustellen betroffen waren, reduzierte sich die Zahl nun auf 14 Prozent. Die Personalsituation hat sich insgesamt stabilisiert, so dass nun bei einem Drittel aller Projekte die Arbeiten wieder ohne Einschränkungen laufen. Aber, so Stefan Stenzel, Associate Director bei Cushman & Wakefield und Initiator des Corona-Immobilien-Index: „Die Projekte scheinen sich mit der Situation arrangiert zu haben, zumindest zeigt sich eine stabile Entwicklung. Es ist zu früh, darin eine Trendwende zu sehen.“
Doch was am Bau gilt, gilt nicht für Angestellte gleichermaßen, Stichwort Homeoffice: Auf die Frage nach der Produktivität im Homeoffice antworten 58 Prozent, dass diese im Vergleich zur Arbeit am betrieblichen Arbeitsplatz gleich geblieben ist. 42 Prozent glauben jedoch, dass die Produktivität eher gesunken ist. Niemand sieht eine Steigerung der Produktivität bei der Arbeit in den heimischen vier Wänden. Moritz Koppe, Geschäftsführer emproc SYS und Initiator des Corona-Immobilien-Index sagt: „Wenn Homeoffice möglich ist, sieht die Mehrheit der Befragten darin in dieser Situation ein geeignetes Mittel. Ob sich aber die Akzeptanz des Homeoffice über die Pandemie hinweg in großem Ausmaße erhalten wird, erscheint mir für die Bauwirtschaft nach den Ergebnissen der Umfrage fraglich.“
Auf die Frage, ob sich zum Thema Homeoffice die Meinung in den vergangenen Monaten geändert hat, antworteten 42 Prozent der Befragten, sie haben sich mit dem Homeoffice arrangiert und finden es gut.29 Prozent antworten jedoch, dass sie gegenüber dem Homeoffice eher skeptisch geworden sind. Weitere 29 Prozent sehen im Homeoffice das Mittel der Wahl, um Kontakte wegen der Corona-Pandemie reduzieren, aber trotzdem arbeiten zu können.
Für die wöchentliche Erhebung haben sich aktuell ca. 900 Teilnehmer aus den verschiedenen Immobiliensektoren registriert und Auskunft über ihre Projektentwicklungen gegeben.

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IFA platziert Residenz Mayburg

30 Millionen Euro in 10 Wochen veranlagt

von Stefan Posch

Die Residenz Mayburg by Marriott		Die Residenz Mayburg by Marriott

Die IFA Prime Investment hat das Projekt „Residenz Mayburg by Marriott“ in Salzburg Rekordzeit vollständig platziert - und das innerhalb von 10 Wochen. Das Investmentvolumen beträgt 30 Millionen Euro. Mit dem Extendet Stay-Projekt mit 92 Einheiten in Größen von 25 - 30 m² brachte die IFA erstmals ein Produkt mit mittelfristigem Anlagehorizont auf den Markt. Der Anlagehorizont ist bis 2032 und die IFA gibt eine durchschnittliche Eigenkapital-Rendite von über 4 Prozent p.a. nach Steuer an.
„Die 'Residenz Mayburg by Marriott' verbindet die Stabilität der Asset-Klasse Immobilien mit einem mittelfristigen Anlagehorizont. Erneut realisieren wir hier ein Prime Investment in Salzburg - einem Top-Standort“, so Michael Baert, Vorstand der IFA AG. „Der überaus rasche Platzierungserfolg bestätigt unseren Weg, mit sorgfältig ausgewählten kurz-, mittel- und langfristigen Investments für jeden Bedarf ein passendes Produkt zu bieten.“

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ECE verkauft Logistikzentrum

AXA IM erwirbt Logistik-Center in Königs Wusterhausen

von Charles Steiner

Logistikzentren gehen gerade im Angesicht der Coronakrise weg wie warme Semmeln: So hat die ECE das von ihr entwickelte und vor kurzem fertiggestellte „Logistik-Center Berlin-Süd“ in Königs Wusterhausen bei Berlin an AXA IM - Real Assets veräußert, die das Objekt für einen von ihr betreuten Fonds erwirbt. So eben fand das Signing statt, so die ECE in einer aktuellen Aussendung, das Closing ist für Anfang des kommenden Jahres avisiert worden. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Das 56.000 m² große Logistik-Center war bereits vor Fertigstellung voll vermietet und ist seit Oktober in Betrieb. Langfristiger Nutzer des Objekts ist der international aktive Logistikdienstleister CEVA Logistics, ein Unternehmen der Reederei- und Logistikgruppe CMA CGM.Henrie W. Kötter, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Work & Live: „Nachdem unser Konzept für das Logistik-Center Berlin am Mietermarkt eine so qualifizierte Nachfrage erzeugt hat, freuen wir uns nun auch darüber, dass wir einen professionellen und erfahrenen Logistikinvestor wie AXA IM - Real Assets als langfristigen Partner von der Qualität unseres Entwicklungsprojekts überzeugen konnten.“
Die Vermittlung der Transaktion hat Jones Lang LaSalle im Auftrag der ECE vorgenommen, juristisch wurde ECE von truon Rechtsanwälte beraten. Heuking Kühn Lüer Wojtek sowie Gleeds waren für die AXA IM - Real Assets beratend tätig.

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Gute Nachbarschaft durch Corona

Vor allem Besitzer von Eigentumswohnungen

von Charles Steiner

Gute Nachbarschaft ist wichtig, in Zeiten von Corona und Lockdown umso mehr. Und die hat sich auch tatsächlich verbessert, hat eine Umfage von ImmoScout24 ergeben. Befragt nach dem Verhältnis zu den Nachbarn, geben 37 Prozent an, ein gutes Verhältnis zu haben und sich auch gegenseitig zu helfen, wenn es notwendig ist. 14 Prozent bezeichnen ihr Verhältnis sogar als freundschaftlich. Im Vergleich zu Mietern pflegen Eigenheimbesitzer ein besseres Verhältnis zu den Nachbarn: so geben 44 Prozent der Eigentümer an, ein gutes Verhältnis zu haben, unter Mietern sind es nur 31 Prozent. Freundschaftliche Verhältnisse pflegen 17 Prozent der Eigentümer aber nur 11 Prozent der Mieter.
Obwohl viele Menschen in den vergangenen Monaten notgedrunken mehr Zeit Zuhause verbracht haben, haben Krise und Lockdown die Nachbarschaftsverhältnisse nicht verschlechtert, sondern eher verbessert. Rund 70 Prozent der Befragten geben an, das Verhältnis zu den Nachbarn sei gleich geblieben, bei rund 30 Prozent hat es sich verbessert. So sagen 13 Prozent, dass sich die Nachbarn seit der Krise mehr gegenseitig unterstützen, jeder Zehnte hat engeren Kontakt zu den Nachbarn und redet mehr mit ihnen, 7 Prozent haben sogar Kontakte zu Nachbarn geknüpft, die sie vorher gar nicht kannten. Vermehrte Probleme und eine damit einhergehende Verschlechterung der Nachbarschaftsbeziehungen aufgrund von mehr Lärm oder lauter Musik gibt es nur bei 4 Prozent der Befragten.

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Charity zum Tag: Buwog spendet

40.000 Euro für Wiener Tafel und Volkshilfe

von Charles Steiner

Die Weihnachtszeit lässt innehalten, über Erfolge rekapitulieren - und an jene denken, die es im Leben nicht so leicht haben. Denn in diesem durch die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen geprägten Jahr ist die Not vieler Menschen noch größer, immer mehr Menschen stürzt die Krise in Armut. Sozialem und solidarischem Handeln kommt in unserer Gesellschaft daher noch größere Bedeutung zu. Die Buwog wird deshalb sowohl die Wiener Tafel in der Versorgung armutsbetroffener Menschen mit 30.000 Euro als auch die Volkshilfe im Kampf gegen Kinderarmut mit 10.000 Euro kräftig unterstützen.
"Wir setzen uns gerne für unterschiedliche Projekte und Vereine ein, es ist Teil unseres Selbstverständnisses als größtes privates Immobilienunternehmen Österreichs gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Heuer sind wir in noch größerem Ausmaß gefragt, jenen zur Seite zu stehen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind", so Kevin Töpfer, Geschäftsführer der Buwog Group GmbH.

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Hrdlicka-Perl steigt bei Otto auf

Karriere zum Tag: Marion Hrdlicka-Perl leitet Immo-Management

von Charles Steiner

Marion Hrdlicka-PerlMarion Hrdlicka-Perl

Marion Hrdlicka-Perl (52) hat vor kurzem die Teamleitung für gewerbliches Immobilien-Management bei Otto Immobilien übernommen. Seit 2018 im Unternehmen, hat sich Hrdlicka-Perl zum Ziel gesetzt, Otto Immobilien - mit einem diversifizierten Portfolio im Bereich Büro, Hotel und Logistik - künftig noch breiter aufzustellen. „Wir sind mit unseren erfahrenen Teams bestens gerüstet, die Herausforderungen dieser anspruchsvollen Zeiten im Sinne unserer Kunden zu meistern“, ist Hrdlicka-Perl überzeugt. Die Spezialistin im Bereich Logistik kann auf rund 15 Jahre Erfahrung im Property-Management sowie in der Betreuung gemischt-gewerblicher Portfolios im Bereich Property und Asset-Management verweisen.

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Hrustemovic übernimmt HR bei Otis

Karriere zum Tag: Alma Hrustemovic neues Mitglied in Geschäftsleitung

von Charles Steiner

Alma HrustemovicAlma Hrustemovic

Neuzugang beim Aufzugshersteller Otis: Mit September diesen Jahres hat Alma Hrustemovic als Director Human Resources die Agenden der Personalverantwortung bei Otis Österreich übernommen. Neben ihrer funktionalen Rolle ist sie außerdem als Mitglied der Geschäftsleitung für die weitere Unternehmensausrichtung und den Bereich Employer Branding verantwortlich, teilte Otis heute Vormittag mit.
Die 34-Jährige bringt viele Jahre Erfahrung mit in das Unternehmen: Unter anderem war sie in vorhergehenden Positionen für Ericcson Austria als HR-Business Partner Digital Services North & Central Europe sowie als Prokuristin tätig und konnte so weitreichende Erfahrungen sammeln.

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Ukraine geht gegen Opernhaus auf der Krim vor

Sanktionen gegen Coop Himmelb(l)au

von Charles Steiner

An sich ist Co­op Him­melb(l)au um den Ar­chi­tek­ten Wolf D. Prix eher be­kannt da­für, pres­ti­ge­träch­ti­ge Pro­jek­te auf der gan­zen Welt zu rea­li­sie­ren. Doch mit ei­nem ge­plan­ten Opern­haus in der Ha­fen­stadt Se­was­to­pol auf der von Russ­land völ­ker­rechts­wid­rig an­nek­tier­ten Krim zog sich der Ar­chi­tekt den Un­mut der Ukrai­ne zu. Mehr noch: Der im­mo7 konn­te als ers­tes Me­di­um im Rah­men ei­nes In­ter­views mit dem ukrai­ni­schen Bot­schaf­ter Oleksan­der Scht­scher­ba ver­gan­ge­nen Frei­tag in Er­fah­rung brin­gen, dass die Ukrai­ne jetzt schar­fe Sank­tio­nen ge­gen Prix und des­sen Bü­ro ver­hän­gen wird. Dem­nach sei­en sämt­li­che Län­der, in de­nen Co­op Him­melb(l)au Bü­ros un­ter­hält - die Ver­ei­nig­ten Staa­ten, Groß­bri­tan­nen und Aus­tra­li­en via Pro­test­no­te in­for­miert wor­den, so Scht­scher­ba, der die Sank­tio­nen in­iti­iert hat­te. Wei­ters sei­en auch sämt­li­che ukrai­ni­schen Bot­schaf­ten welt­weit in Kennt­nis ge­setzt wor­den, mitt­ler­wei­le prüft auch die ukrai­ni­sche Re­gie­rung ent­spre­chen­de Sank­tio­nen, die auch Ein­rei­se­ver­bo­te mit sich brin­gen könn­ten. Scht­scher­ba: "Wir wer­den da­für sor­gen, dass das nicht oh­ne Fol­gen blei­ben wird. Zwar ist der ukrai­ni­sche Staat nicht ver­pflich­tet, ver­häng­te Sank­tio­nen zu kom­mu­ni­zie­ren, es wird aber ei­ne Über­ra­schung ge­ben." Scht­scher­ba selbst ha­be auch mit dem Ar­chi­tek­ten Wolf D. Prix Kon­takt auf­ge­nom­men, sei­nen An­ga­ben zu­fol­ge sei das Ge­spräch nach kur­zer Zeit er­folg­los ab­ge­bro­chen wor­den: "Lei­der hat­te das Ge­spräch nicht den ge­wünsch­ten Ef­fekt, auch sei nicht der ge­bo­te­ne Re­spekt ge­gen­über ei­nem Bot­schaf­ter, ge­gen Sank­tio­nen der EU und der ukrai­ni­schen Sou­ve­rä­ni­tät ein­ge­hal­ten wor­den. So geht das nicht. Die Welt soll er­fah­ren, dass es in so ei­nem Fall für Co­op Him­melb(l)au nur ei­nen Part­ner ge­ben kann, und das ist Pu­tin", so Scht­scher­ba ge­gen­über im­mo7. Auf Nach­fra­ge bei Co­op Him­melb(l)au woll­te man sich da­zu nicht äu­ßern, das Bü­ro ließ aus­rich­ten, dass man sich zu ei­nem ge­ge­be­nen Zeit­punkt da­zu äu­ßern wol­le.
Den­noch schlug die Cau­sa am Wo­chen­en­de in den Me­di­en gro­ße Wel­len. Dort war be­reits die Re­de, dass das Pro­jekt - ei­nes von vier, das von Russ­lands Prä­si­dent Wla­di­mir Pu­tin in Auf­trag ge­ge­ben wur­de - be­reits in Bau ist und auch die EU-Kom­mis­si­on sich mit der Sa­che we­gen ei­nes mög­li­chen Ver­sto­ßes ge­gen die von der EU ver­häng­ten Sank­tio­nen ge­gen Russ­land be­fasst.
Den Bei­trag mit dem In­ter­view mit dem ukrai­ni­schen Bot­schaf­ter Oleksan­der Scht­scher­ba fin­den Sie auf im­mo7

Kriterien üben Druck auf Werte aus

Nachhaltigkeit verändert Immo-Business

von Charles Steiner

Nicht nur In­ves­to­ren sind mitt­ler­wei­le be­dacht, mög­lichst nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en zu er­wer­ben. Je­ne Im­mo­bi­li­en, die die­se Kri­te­ri­en nicht er­fül­len, ha­ben es am Markt im­mer schwie­ri­ger. Durch die im März des kom­men­den Jah­res an­ste­hen­de EU-Ta­xo­no­mie zur Er­leich­te­rung nach­hal­ti­ger In­ves­ti­tio­nen wird die­ser Druck mas­siv stei­gen, schätzt Heid Im­mo­bi­li­en in ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se ein. Die­se füh­re zu ei­ner um­fas­sen­den Neu­be­wer­tung zahl­rei­cher Im­mo­bi­li­en am eu­ro­päi­schen Markt. Sach­ver­stän­di­ge se­hen die Be­rück­sich­ti­gung von Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en ne­ben den zen­tra­len Kenn­grö­ßen Ren­di­te und Ri­si­ko zu­künf­tig als drit­te Säu­le bei der Be­wer­tung von Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen. Ein sol­cher Pa­ra­dig­men­wech­sel wird durch die en­ge Ver­zah­nung von Fi­nanz- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ne­ben den di­rek­ten Fol­gen für das Fonds­ma­nage­ment auch das As­set­ma­nage­ment und die Be­wer­tung ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en lang­fris­tig be­ein­flus­sen. Durch die von Brüs­sel for­cier­ten ESG-Kri­te­ri­en sieht sich die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ins­ge­samt ei­nem grund­le­gen­den Wan­del ge­gen­über, des­sen Aus­maß von vie­len Ak­teu­ren noch un­ter­schätzt wird. An­dré Heid, Ge­schäfts­füh­rer von Heid Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung: "Im­mo­bi­li­en, die nicht den neu­es­ten Nach­hal­tig­keits­stan­dards ent­spre­chen, ver­lie­ren für In­ves­to­ren und Fonds­ma­na­ger in Zu­kunft deut­lich an At­trak­ti­vi­tät. Nie­mand möch­te mehr in öko­lo­gi­sche und ge­sell­schaft­li­che Alt­las­ten in­ves­tie­ren. Wer­den Im­mo­bi­li­en vor die­sem Hin­ter­grund als In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt un­in­ter­es­sant, bü­ßen sie an Wert ein."
Das wird de­fi­ni­tiv fol­gen ha­ben, schätzt Heid ein: Bei ei­nem Groß­teil der bis­he­ri­gen Markt­wert­gut­ach­ten sei der As­pekt Nach­hal­tig­keit nicht aus­rei­chend be­rück­sich­tigt wor­den, wo­durch es zu­künf­tig zu ei­ner dras­ti­schen An­pas­sung von Im­mo­bi­li­en­be­wer­tun­gen kom­men wer­de. Vor dem Hin­ter­grund der neu­en ESG-Richt­li­ni­en wer­den sich die Kri­te­ri­en, die ein Ge­bäu­de er­fül­len muss, um als nach­hal­tig ein­ge­stuft zu wer­den, ver­viel­fa­chen. Heid: "Die Be­schei­ni­gung ei­ner ho­hen En­er­gie­ef­fi­zi­enz an­hand ei­nes En­er­gie­aus­wei­ses reicht als Nach­weis für die ESG-Gü­te ei­nes Ge­bäu­des bei wei­tem nicht mehr aus. Um be­ur­tei­len zu kön­nen, ob ein Ob­jekt nach­hal­tig ist oder nicht, be­darf es ei­ner ho­lis­ti­schen Be­trach­tungs­wei­se. Die­se Kom­pe­tenz müs­sen Sach­ver­stän­di­ge jetzt aus­bau­en, um den Markt­wert ei­ner Im­mo­bi­lie auch wei­ter­hin si­cher be­stim­men zu kön­nen."
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Bessere Personalsituation, Temperatur leicht gesunken

Corona-Index sieht Erholung am Bau

von Charles Steiner

Ob­wohl am Wo­chen­en­de Bay­ern den Ka­ta­stro­phen­fall aus­ge­ru­fen hat: Die Si­tua­ti­on auf den deut­schen Bau­stel­len lässt die Kri­se nicht spü­ren. Im Ge­gen­teil: Laut dem ak­tu­el­len Co­ro­na-Im­mo­bi­li­en-In­dex, der drit­te nach der Som­mer­pau­se, ha­be es auf den deut­schen Bau­stel­len zwar Ein­schrän­kun­gen ge­ge­ben, die La­ge sei aber auf­grund der Per­so­nal­si­tua­ti­on im grü­nen Be­reich. Mit 37,17 Grad zei­ge die Bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die­se Wo­che le­dig­lich ei­ne leicht er­höh­te Tem­pe­ra­tur. Das hat auch mit ei­ner ver­bes­ser­ten Per­so­nal­si­tua­ti­on zu tun. Denn: Die Co­ro­na-Fäl­le auf Bau­stel­len sind ge­sun­ken. Wäh­rend in der Vor­wo­che noch 32 Pro­zent al­ler Bau­stel­len be­trof­fen wa­ren, re­du­zier­te sich die Zahl nun auf 14 Pro­zent. Die Per­so­nal­si­tua­ti­on hat sich ins­ge­samt sta­bi­li­siert, so dass nun bei ei­nem Drit­tel al­ler Pro­jek­te die Ar­bei­ten wie­der oh­ne Ein­schrän­kun­gen lau­fen. Aber, so Ste­fan Sten­zel, As­so­cia­te Di­rec­tor bei Cush­man & Wake­field und In­itia­tor des Co­ro­na-Im­mo­bi­li­en-In­dex: „Die Pro­jek­te schei­nen sich mit der Si­tua­ti­on ar­ran­giert zu ha­ben, zu­min­dest zeigt sich ei­ne sta­bi­le Ent­wick­lung. Es ist zu früh, dar­in ei­ne Trend­wen­de zu se­hen.“
Doch was am Bau gilt, gilt nicht für An­ge­stell­te glei­cher­ma­ßen, Stich­wort Ho­me­of­fice: Auf die Fra­ge nach der Pro­duk­ti­vi­tät im Ho­me­of­fice ant­wor­ten 58 Pro­zent, dass die­se im Ver­gleich zur Ar­beit am be­trieb­li­chen Ar­beits­platz gleich ge­blie­ben ist. 42 Pro­zent glau­ben je­doch, dass die Pro­duk­ti­vi­tät eher ge­sun­ken ist. Nie­mand sieht ei­ne Stei­ge­rung der Pro­duk­ti­vi­tät bei der Ar­beit in den hei­mi­schen vier Wän­den. Mo­ritz Kop­pe, Ge­schäfts­füh­rer emproc SYS und In­itia­tor des Co­ro­na-Im­mo­bi­li­en-In­dex sagt: „Wenn Ho­me­of­fice mög­lich ist, sieht die Mehr­heit der Be­frag­ten dar­in in die­ser Si­tua­ti­on ein ge­eig­ne­tes Mit­tel. Ob sich aber die Ak­zep­tanz des Ho­me­of­fice über die Pan­de­mie hin­weg in gro­ßem Aus­ma­ße er­hal­ten wird, er­scheint mir für die Bau­wirt­schaft nach den Er­geb­nis­sen der Um­fra­ge frag­lich.“
Auf die Fra­ge, ob sich zum The­ma Ho­me­of­fice die Mei­nung in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ge­än­dert hat, ant­wor­te­ten 42 Pro­zent der Be­frag­ten, sie ha­ben sich mit dem Ho­me­of­fice ar­ran­giert und fin­den es gut.29 Pro­zent ant­wor­ten je­doch, dass sie ge­gen­über dem Ho­me­of­fice eher skep­tisch ge­wor­den sind. Wei­te­re 29 Pro­zent se­hen im Ho­me­of­fice das Mit­tel der Wahl, um Kon­tak­te we­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie re­du­zie­ren, aber trotz­dem ar­bei­ten zu kön­nen.
Für die wö­chent­li­che Er­he­bung ha­ben sich ak­tu­ell ca. 900 Teil­neh­mer aus den ver­schie­de­nen Im­mo­bi­li­en­sek­to­ren re­gis­triert und Aus­kunft über ih­re Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ge­ge­ben.

30 Millionen Euro in 10 Wochen veranlagt

IFA platziert Residenz Mayburg

von Stefan Posch

Die Residenz Mayburg by Marriott		Die Residenz Mayburg by Marriott
Die IFA Pri­me In­vest­ment hat das Pro­jekt „Re­si­denz May­burg by Mar­riott“ in Salz­burg Re­kord­zeit voll­stän­dig plat­ziert - und das in­ner­halb von 10 Wo­chen. Das In­vest­ment­vo­lu­men be­trägt 30 Mil­lio­nen Eu­ro. Mit dem Ex­ten­det Stay-Pro­jekt mit 92 Ein­hei­ten in Grö­ßen von 25 - 30 m² brach­te die IFA erst­mals ein Pro­dukt mit mit­tel­fris­ti­gem An­la­ge­ho­ri­zont auf den Markt. Der An­la­ge­ho­ri­zont ist bis 2032 und die IFA gibt ei­ne durch­schnitt­li­che Ei­gen­ka­pi­tal-Ren­di­te von über 4 Pro­zent p.a. nach Steu­er an.
„Die 'Re­si­denz May­burg by Mar­riot­t' ver­bin­det die Sta­bi­li­tät der As­set-Klas­se Im­mo­bi­li­en mit ei­nem mit­tel­fris­ti­gen An­la­ge­ho­ri­zont. Er­neut rea­li­sie­ren wir hier ein Pri­me In­vest­ment in Salz­burg - ei­nem Top-Stand­ort“, so Mi­cha­el Ba­ert, Vor­stand der IFA AG. „Der über­aus ra­sche Plat­zie­rungs­er­folg be­stä­tigt un­se­ren Weg, mit sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­gen In­vest­ments für je­den Be­darf ein pas­sen­des Pro­dukt zu bie­ten.“
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AXA IM erwirbt Logistik-Center in Königs Wusterhausen

ECE verkauft Logistikzentrum

von Charles Steiner

Lo­gis­tik­zen­tren ge­hen ge­ra­de im An­ge­sicht der Co­ro­na­kri­se weg wie war­me Sem­meln: So hat die ECE das von ihr ent­wi­ckel­te und vor kur­zem fer­tig­ge­stell­te „Lo­gis­tik-Cen­ter Ber­lin-Süd“ in Kö­nigs Wus­ter­hau­sen bei Ber­lin an AXA IM - Re­al As­sets ver­äu­ßert, die das Ob­jekt für ei­nen von ihr be­treu­ten Fonds er­wirbt. So eben fand das Si­gning statt, so die ECE in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung, das Clo­sing ist für An­fang des kom­men­den Jah­res avi­siert wor­den. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Das 56.000 m² gro­ße Lo­gis­tik-Cen­ter war be­reits vor Fer­tig­stel­lung voll ver­mie­tet und ist seit Ok­to­ber in Be­trieb. Lang­fris­ti­ger Nut­zer des Ob­jekts ist der in­ter­na­tio­nal ak­ti­ve Lo­gis­tik­dienst­leis­ter CE­VA Lo­gis­tics, ein Un­ter­neh­men der Ree­de­rei- und Lo­gis­tik­grup­pe CMA CGM.Hen­rie W. Köt­ter, ECE-Ge­schäfts­füh­rer für den Be­reich Work & Li­ve: „Nach­dem un­ser Kon­zept für das Lo­gis­tik-Cen­ter Ber­lin am Mie­ter­markt ei­ne so qua­li­fi­zier­te Nach­fra­ge er­zeugt hat, freu­en wir uns nun auch dar­über, dass wir ei­nen pro­fes­sio­nel­len und er­fah­re­nen Lo­gis­tik­in­ves­tor wie AXA IM - Re­al As­sets als lang­fris­ti­gen Part­ner von der Qua­li­tät un­se­res Ent­wick­lungs­pro­jekts über­zeu­gen konn­ten.“
Die Ver­mitt­lung der Trans­ak­ti­on hat Jo­nes Lang La­Sal­le im Auf­trag der ECE vor­ge­nom­men, ju­ris­tisch wur­de ECE von truon Rechts­an­wäl­te be­ra­ten. Heu­king Kühn Lüer Wo­j­tek so­wie Gleeds wa­ren für die AXA IM - Re­al As­sets be­ra­tend tä­tig.
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Vor allem Besitzer von Eigentumswohnungen

Gute Nachbarschaft durch Corona

von Charles Steiner

Gu­te Nach­bar­schaft ist wich­tig, in Zei­ten von Co­ro­na und Lock­down um­so mehr. Und die hat sich auch tat­säch­lich ver­bes­sert, hat ei­ne Um­fa­ge von Im­moScout24 er­ge­ben. Be­fragt nach dem Ver­hält­nis zu den Nach­barn, ge­ben 37 Pro­zent an, ein gu­tes Ver­hält­nis zu ha­ben und sich auch ge­gen­sei­tig zu hel­fen, wenn es not­wen­dig ist. 14 Pro­zent be­zeich­nen ihr Ver­hält­nis so­gar als freund­schaft­lich. Im Ver­gleich zu Mie­tern pfle­gen Ei­gen­heim­be­sit­zer ein bes­se­res Ver­hält­nis zu den Nach­barn: so ge­ben 44 Pro­zent der Ei­gen­tü­mer an, ein gu­tes Ver­hält­nis zu ha­ben, un­ter Mie­tern sind es nur 31 Pro­zent. Freund­schaft­li­che Ver­hält­nis­se pfle­gen 17 Pro­zent der Ei­gen­tü­mer aber nur 11 Pro­zent der Mie­ter.
Ob­wohl vie­le Men­schen in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten not­ge­drun­ken mehr Zeit Zu­hau­se ver­bracht ha­ben, ha­ben Kri­se und Lock­down die Nach­bar­schafts­ver­hält­nis­se nicht ver­schlech­tert, son­dern eher ver­bes­sert. Rund 70 Pro­zent der Be­frag­ten ge­ben an, das Ver­hält­nis zu den Nach­barn sei gleich ge­blie­ben, bei rund 30 Pro­zent hat es sich ver­bes­sert. So sa­gen 13 Pro­zent, dass sich die Nach­barn seit der Kri­se mehr ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen, je­der Zehn­te hat en­ge­ren Kon­takt zu den Nach­barn und re­det mehr mit ih­nen, 7 Pro­zent ha­ben so­gar Kon­tak­te zu Nach­barn ge­knüpft, die sie vor­her gar nicht kann­ten. Ver­mehr­te Pro­ble­me und ei­ne da­mit ein­her­ge­hen­de Ver­schlech­te­rung der Nach­bar­schafts­be­zie­hun­gen auf­grund von mehr Lärm oder lau­ter Mu­sik gibt es nur bei 4 Pro­zent der Be­frag­ten.
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40.000 Euro für Wiener Tafel und Volkshilfe

Charity zum Tag: Buwog spendet

von Charles Steiner

Die Weih­nachts­zeit lässt in­ne­hal­ten, über Er­fol­ge re­ka­pi­tu­lie­ren - und an je­ne den­ken, die es im Le­ben nicht so leicht ha­ben. Denn in die­sem durch die Co­ro­na-Pan­de­mie und ih­re wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen ge­präg­ten Jahr ist die Not vie­ler Men­schen noch grö­ßer, im­mer mehr Men­schen stürzt die Kri­se in Ar­mut. So­zia­lem und so­li­da­ri­schem Han­deln kommt in un­se­rer Ge­sell­schaft da­her noch grö­ße­re Be­deu­tung zu. Die Bu­wog wird des­halb so­wohl die Wie­ner Ta­fel in der Ver­sor­gung ar­muts­be­trof­fe­ner Men­schen mit 30.000 Eu­ro als auch die Volks­hil­fe im Kampf ge­gen Kin­der­ar­mut mit 10.000 Eu­ro kräf­tig un­ter­stüt­zen.
"Wir set­zen uns ger­ne für un­ter­schied­li­che Pro­jek­te und Ver­ei­ne ein, es ist Teil un­se­res Selbst­ver­ständ­nis­ses als größ­tes pri­va­tes Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Ös­ter­reichs ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Heu­er sind wir in noch grö­ße­rem Aus­maß ge­fragt, je­nen zur Sei­te zu ste­hen, die von Ar­mut und Aus­gren­zung be­trof­fen sind", so Ke­vin Töp­fer, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group GmbH.
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Karriere zum Tag: Marion Hrdlicka-Perl leitet Immo-Management

Hrdlicka-Perl steigt bei Otto auf

von Charles Steiner

Marion Hrdlicka-PerlMarion Hrdlicka-Perl
Ma­ri­on Hrdlicka-Perl (52) hat vor kur­zem die Team­lei­tung für ge­werb­li­ches Im­mo­bi­li­en-Ma­nage­ment bei Ot­to Im­mo­bi­li­en über­nom­men. Seit 2018 im Un­ter­neh­men, hat sich Hrdlicka-Perl zum Ziel ge­setzt, Ot­to Im­mo­bi­li­en - mit ei­nem di­ver­si­fi­zier­ten Port­fo­lio im Be­reich Bü­ro, Ho­tel und Lo­gis­tik - künf­tig noch brei­ter auf­zu­stel­len. „Wir sind mit un­se­ren er­fah­re­nen Teams bes­tens ge­rüs­tet, die Her­aus­for­de­run­gen die­ser an­spruchs­vol­len Zei­ten im Sin­ne un­se­rer Kun­den zu meis­tern“, ist Hrdlicka-Perl über­zeugt. Die Spe­zia­lis­tin im Be­reich Lo­gis­tik kann auf rund 15 Jah­re Er­fah­rung im Pro­per­ty-Ma­nage­ment so­wie in der Be­treu­ung ge­mischt-ge­werb­li­cher Port­fo­li­os im Be­reich Pro­per­ty und As­set-Ma­nage­ment ver­wei­sen.

Karriere zum Tag: Alma Hrustemovic neues Mitglied in Geschäftsleitung

Hrustemovic übernimmt HR bei Otis

von Charles Steiner

Alma HrustemovicAlma Hrustemovic
Neu­zu­gang beim Auf­zugs­her­stel­ler Otis: Mit Sep­tem­ber die­sen Jah­res hat Al­ma Hrus­te­mo­vic als Di­rec­tor Hu­man Re­sour­ces die Agen­den der Per­so­nal­ver­ant­wor­tung bei Otis Ös­ter­reich über­nom­men. Ne­ben ih­rer funk­tio­na­len Rol­le ist sie au­ßer­dem als Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung für die wei­te­re Un­ter­neh­mens­aus­rich­tung und den Be­reich Em­ploy­er Bran­ding ver­ant­wort­lich, teil­te Otis heu­te Vor­mit­tag mit.
Die 34-Jäh­ri­ge bringt vie­le Jah­re Er­fah­rung mit in das Un­ter­neh­men: Un­ter an­de­rem war sie in vor­her­ge­hen­den Po­si­tio­nen für Ericc­son Aus­tria als HR-Busi­ness Part­ner Di­gi­tal Ser­vices North & Cen­tral Eu­ro­pe so­wie als Pro­ku­ris­tin tä­tig und konn­te so weit­rei­chen­de Er­fah­run­gen sam­meln.
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