Berlin droht Enteignung von Wohnkonzernen
Linke ist dafür, Grüne und SPD zeigen sich offen
von Stefan Posch
Im Frühjahr 2021 startet in Berlin das Volksbegehren „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“. Die Initiatoren fordern eine Enteignung aller Immobilienkonzerne mit mehr als 3.000 Wohnungen in der Bundeshauptstadt. Laut deutschen Medienberichten zeigt sich nun auch der Berliner Senat zumindest offen für die Forderung. Die Linken seien dafür und die Grünen und SPD würden sich Gesprächsbereit zeigen. Die Koalitionsfraktionen und Vertreter der Initiative hätten Anfang der Woche bereits eine erste Gesprächsrunde geführt. Im Frühjahr schätzte der Berliner Senat die Kosten für die geforderte Enteignung der Wohnimmobilienkonzerne auf 29 Milliarden Euro. Die Initiatoren des Volksbegehren sprechen hingegen auf höchstens 8 Milliarden Euro. Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, zeigt sich fassungslos über die ernsthafte Diskussion zur Enteignung von Wohnungskonzernen in Deutschland. Die Hauptstadt sende das Signal: 'Wer bei uns investiert kann alles verlieren'. „Ursache dafür bleibt eine verfehlte Wohnungspolitik, die die Mieten nach oben getrieben hat, statt - wie etwa in Hamburg - Wohnungen zu errichten“, erklärte ZIA-Präsident Andreas Mattner. So verringerte sich bereits bei der Einführung des Mietendeckels das Angebot bei Immoscout um 41 Prozent. „Die Enteignung oder mildere Formen wie der Abkauf würden nicht zu stopfende Löcher in den Haushalt der Stadt reißen - zumal das Land bereits in der Vergangenheit schon nicht als der bssere Verwalter aufgefallen ist“, so Mattner weiter.
Podcast für Mieter, Eigentümer und Interessierte
EHL mit neuem Service
von Stefan Posch
Die EHL Gruppe startet mit einem Podcast ein neues Informations- und Serviceangebot rund ums Thema Wohnen. Die Zielgruppe des Podcast „Reden wir übers Wohnen“ ist laut dem Unternehmen äußerst weit gefasst und beinhaltet neben Wohnungskäufern, Wohnungsverkäufern, Wohnungsmietern und Wohnungsvermietern letztlich jeden, der als Wohnungsnutzer Informationen, Service und Tipps zu Wohnthemen gebrauchen kann. Die klassische Kundeninformation werde damit um ein Kommunikationsformat erweitert, mit dem EHL alle an Wohn- und Immobilienthemen interessierte Personen anspreche.
Die beiden Hosts des Podcasts Karina Schunker und Manuel Hacker, Leiter der Bereiche Eigentums- bzw. Mietwohnungen bei EHL Wohnen, beschäftigen sich ab sofort wöchentlich mit einem der unendlich vielen Themen rund ums Wohnen. „Jedem, der heute eine Wohnung kaufen oder mieten möchte oder als Mieter oder Wohnungseigentümer mit den vielfältigen Themen und auch Herausforderungen rund ums Wohnen konfrontiert ist, steht heute mehr als genug Information zur Verfügung“, so EHL-Wohnen-Geschäftsführerin Sandra Bauernfeind. „Aber nicht immer ist diese leicht zu finden und schon gar nicht immer leicht verständlich. Mit unserem Podcast wollen wir die vielen Fragen rund ums Wohnen in einer neuen, leicht verständlichen und freundlichen Form behandeln.“ In den Folgen soll ein breites Themenspektrum abgedeckt werden. Fragen, die direkt rund um den Kauf oder die Anmietung einer Wohnung relevant sind, gehören ebenso dazu wie Projektvorstellungen, praktische Wohntipps oder Infos rund um Wohninvestments für Käufer von Anlagewohnungen.
Ergänzt werden die praxisorientierten Beiträge mit Expertengesprächen zu Wohnthemen im weiteren Sinn wie Stadtentwicklung, neue digitale Vermarktungsmedien oder rechtliche und wirtschaftliche Themen im Zusammenhang mit Immobilien. „Dabei werden wir auch externe Fachleute einbinden, denn mit 'Reden wir übers Wohnen' meinen wir nicht, dass nur wir reden“, erklärt Bauernfeind. „Im Podcast soll ganz bewusst mehr als nur die Sichtweise des Immobilienmaklers einfließen und so für unsere Kunden ebenso wie für alle anderen Wohninteressierten einen wichtigen Mehrwert bieten.“