Berlin droht Enteignung von Wohnkonzernen

Linke ist dafür, Grüne und SPD zeigen sich offen

von Stefan Posch

Im Frühjahr 2021 startet in Berlin das Volksbegehren „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“. Die Initiatoren fordern eine Enteignung aller Immobilienkonzerne mit mehr als 3.000 Wohnungen in der Bundeshauptstadt. Laut deutschen Medienberichten zeigt sich nun auch der Berliner Senat zumindest offen für die Forderung. Die Linken seien dafür und die Grünen und SPD würden sich Gesprächsbereit zeigen. Die Koalitionsfraktionen und Vertreter der Initiative hätten Anfang der Woche bereits eine erste Gesprächsrunde geführt. Im Frühjahr schätzte der Berliner Senat die Kosten für die geforderte Enteignung der Wohnimmobilienkonzerne auf 29 Milliarden Euro. Die Initiatoren des Volksbegehren sprechen hingegen auf höchstens 8 Milliarden Euro. Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, zeigt sich fassungslos über die ernsthafte Diskussion zur Enteignung von Wohnungskonzernen in Deutschland. Die Hauptstadt sende das Signal: 'Wer bei uns investiert kann alles verlieren'. „Ursache dafür bleibt eine verfehlte Wohnungspolitik, die die Mieten nach oben getrieben hat, statt - wie etwa in Hamburg - Wohnungen zu errichten“, erklärte ZIA-Präsident Andreas Mattner. So verringerte sich bereits bei der Einführung des Mietendeckels das Angebot bei Immoscout um 41 Prozent. „Die Enteignung oder mildere Formen wie der Abkauf würden nicht zu stopfende Löcher in den Haushalt der Stadt reißen - zumal das Land bereits in der Vergangenheit schon nicht als der bssere Verwalter aufgefallen ist“, so Mattner weiter.

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EHL mit neuem Service

Podcast für Mieter, Eigentümer und Interessierte

von Stefan Posch

Die EHL Gruppe startet mit einem Podcast ein neues Informations- und Serviceangebot rund ums Thema Wohnen. Die Zielgruppe des Podcast „Reden wir übers Wohnen“ ist laut dem Unternehmen äußerst weit gefasst und beinhaltet neben Wohnungskäufern, Wohnungsverkäufern, Wohnungsmietern und Wohnungsvermietern letztlich jeden, der als Wohnungsnutzer Informationen, Service und Tipps zu Wohnthemen gebrauchen kann. Die klassische Kundeninformation werde damit um ein Kommunikationsformat erweitert, mit dem EHL alle an Wohn- und Immobilienthemen interessierte Personen anspreche.
Die beiden Hosts des Podcasts Karina Schunker und Manuel Hacker, Leiter der Bereiche Eigentums- bzw. Mietwohnungen bei EHL Wohnen, beschäftigen sich ab sofort wöchentlich mit einem der unendlich vielen Themen rund ums Wohnen. „Jedem, der heute eine Wohnung kaufen oder mieten möchte oder als Mieter oder Wohnungseigentümer mit den vielfältigen Themen und auch Herausforderungen rund ums Wohnen konfrontiert ist, steht heute mehr als genug Information zur Verfügung“, so EHL-Wohnen-Geschäftsführerin Sandra Bauernfeind. „Aber nicht immer ist diese leicht zu finden und schon gar nicht immer leicht verständlich. Mit unserem Podcast wollen wir die vielen Fragen rund ums Wohnen in einer neuen, leicht verständlichen und freundlichen Form behandeln.“ In den Folgen soll ein breites Themenspektrum abgedeckt werden. Fragen, die direkt rund um den Kauf oder die Anmietung einer Wohnung relevant sind, gehören ebenso dazu wie Projektvorstellungen, praktische Wohntipps oder Infos rund um Wohninvestments für Käufer von Anlagewohnungen.
Ergänzt werden die praxisorientierten Beiträge mit Expertengesprächen zu Wohnthemen im weiteren Sinn wie Stadtentwicklung, neue digitale Vermarktungsmedien oder rechtliche und wirtschaftliche Themen im Zusammenhang mit Immobilien. „Dabei werden wir auch externe Fachleute einbinden, denn mit 'Reden wir übers Wohnen' meinen wir nicht, dass nur wir reden“, erklärt Bauernfeind. „Im Podcast soll ganz bewusst mehr als nur die Sichtweise des Immobilienmaklers einfließen und so für unsere Kunden ebenso wie für alle anderen Wohninteressierten einen wichtigen Mehrwert bieten.“

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Immofinanz eröffnet myhive Ungargasse

Nach 15 monatigen Refurbishment

von Stefan Posch

Nach einem 15-monatigen Refurbishments hat die Immofinanz in der Ungargasse im dritten Wiener Gemeindebezirk einen weiteren österreichischen myhive-Standort eröffnet. Das Gebäude bietet auf einer Gesamtfläche von 17.200 m² hochmoderne Büro- und Community-Räume sowie Infrastruktur und umfassende Service-Dienstleistungen und ist damit laut der Immofinanz besonders auf die Bedürfnisse von kleineren und mittelgroßen Unternehmen ausgerichtet. Ein flexibles Raumangebot, Hotel-inspiriertes Design und Service sowie eine lebhafte Community seien dabei zentrale Elemente. Die Größe der Büroeinheiten gehen von 150 bis 5.000 m². 13 Millionen Euro wurden in den neuen Bürokomplex investiert. Das Angebot reicht von einzelnen Schreibtischen im shared office über eigene Büroeinheiten bis hin zu individuell gestalteten Büros mit eigenem Eingang. Katrin Gögele-Celeda, Countrymanagerin der Immofinanz in Österreich, erklärt: „Mit unserem innovativen Office-Konzept stellen wir die individuellen Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt. Deshalb setzen wir auf höchste Flexibilität, all-inclusive Service und auf eine aktive Community, denn wir sind überzeugt, dass der persönliche Kontakt und Austausch mit Kollegen ein wichtiger Bestandteil für die Innovation und Produktivität von Unternehmen sind. Unsere Kunden finden daher im myhive nicht nur flexible Büroräumlichkeiten für individuelle Bedürfnisse, sondern auch Services wie im Hotel und eine lebendige Community.“

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Soravia beteiligt sich an Planquadr.at

50 Prozent an Muttergesellschaft erworben

von Charles Steiner

Die Residenz Residenz Mayburg, die von Planquadr.at entwickelt wirdDie Residenz Residenz Mayburg, die von Planquadr.at entwickelt wird

Die Soravia beteiligt sich am Salzburger Entwickler Planquadr.at und hat jetzt 50 Prozent der Anteile an der Muttergesellschaft Planquadr.at Gruppe erworben. Das gab die Soravia heute Vormittag via Aussendung bekannt. Aktuell arbeitet man auch gemeinsam an der Entwicklung des Projektes "Klosterpark Salzburg" mit einem Boutique-Hotel, hochwertigen servicierten Eigentumswohnungen und der Modernisierung der bestehenden Schule und des Kindergartens. Ausschlaggebend für den Anteilserwerb war der Track Record von Planquadr.at, wie Soravia erklärt. Planquadr.at zähle, so die Soravia, zu den erfolgreichsten Projektentwicklern in Salzburg sowie im benachbarten Süddeutschland. Aktuell arbeitet man auf Hochtouren am Helix in der Nähe von Salzburg - einer Business-Immobilie, dem Wohnkomplex "Imbergplatz" im historischen Herzen Salzburgs und dem exklusiven Quartier Tegernsee im benachbarten Bayern."In der Mozartstadt konnten wir mit dem Palais Faber bereits sehr gute Erfahrungen sammeln, die zugleich Startschuss für weitere Projekte am Standort Salzburg waren. Darüber hinaus tritt Soravia gerade in Deutschland stärker denn je auf. Auch hier freuen wir uns auf gemeinsame Projekte mit dem Planquadr.at-Team rund um Thomas Hofer", sagt Erwin Soravia, CEO von Soravia in einer Stellungnahme. Thomas Hofer, CEO von Planquadr.at: "Wir glauben an diese Partnerschaft, weil wir sowohl bei Strategie als auch bei unserem anspruchsvollen Zugang bei der Projektentwicklung optimal harmonieren. Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit und auf weitere tolle Projekte!"

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Villach bekommt Novus Via

Wohnprojekt mit 95 Einheiten startet

von Charles Steiner

Das Novus Via in VillachDas Novus Via in Villach

Mit dem Novus Via bekommt Villach 95 Wohneinheiten in der Innenstadt auf Baurecht und in Massivholzbauweise. Das Projekt, das heute Vormittag im Rahmen einer Online-Pressekonferenz von der Wert.Bau, der Öko-Wohnbau SAW, Nageler Immobilien, Topmiete NSM und Pointinger Bau im Beisein des Villacher Bürgermeisters Günther Albel (SPÖ) präsentiert wurde, werde dabei leistbaren Wohnraum mit nachhaltiger und ökologischer Bauweise im Rahmen eines all-in 99-Konzepts kombinieren. Durch eine Grundstückspacht auf 99 Jahre könne der Käufer die Wohnungen günstiger erwerben und ebenfalls günstig vermieten. Insgesamt werden in Villach bis Frühjahr 2023 vier Gebäude mit 95 Wohnungen in ökologisch nachhaltiger Massivholzbauweise auf einer Grundfläche von 8.296 m² an der Friedensstraße/Purtscherstraße errichtet.
Bürgermeister Günther Albel: „Das Projekt ist eine Investition in österreichische Unternehmen in eine österreichische Stadt und bietet nachhaltiges Wohnen.“ Vor allem durch den Standort der Infineon werde Wohnraum benötigt, Villach zähle zu eine der am stärksten wachsenden Regionen Österreichs, so Albel.
„Da der Grund bei all-in99 nicht gekauft, sondern gepachtet wird, liegen die Herstellungskosten um bis zu 20 Prozent günstiger als bei klassischen Bauvorhaben“, sagt Mario Deuschl, Geschäftsführer wert.bau. „Massivholzbauten haben neben den ökologischen Vorzügen den Vorteil, dass wir in deutlich kürzerer Zeit bauen können“, so Bernhard Pointinger, der als Generalunternehmer für die Errichtung verantwortlich ist. Wolfgang P. Staubauer, Geschäftsführer von Öko-Wohnbau: „78 von 95 Wohnungen in Novus Via sind durchschnittlich 54 m² groß und kosten 122.624 Euro (ohne Tiefgarage), was einem Quadratmeterpreis der bewerteten Nutzfläche bei 2.232 Euro entspricht - bzw. ein Ersparnis von 25 Prozent gegenüber dem regionalen Markt.“ Adolf Nageler, Geschäftsführer von Immobilien Nageler sieht vor allem im Vorteil durch den möglichen Vorsteuerabzug im Rahmen des Erwerbs als Vorsorgewohnung.

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Mieten in Ostdeutschland gestiegen

Wohnmieten erhöhten sich in Leipzig, Dresden und Berlin

von Stefan Posch

Auch in Dresden stiegen die MietenAuch in Dresden stiegen die Mieten

Die Mieten in den ostdeutschen Großstädten sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Für jene, die bereits in diesen Regionen investiert haben oder gar eine Landbank besitzen - etwa die S Immo mit mehreren Millionen m² - geht die Rechnung jetzt voll auf. Das zeigt ein Zeitvergleich von Kantar in Zusammenarbeit mit der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Bausparkasse.
So erhöhte sich beispielsweise der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter von 2004 bis 2019 in Dresden und Leipzig um jeweils rund zwei Euro. In Berlin summiert sich die Erhöhung sogar auf über vier Euro. Dabei ist insbesondere in der zweiten Dekade des Auswertungszeitraums ein markanter Anstieg zu verzeichnen.

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Luxus zum Tag: Palazzo Serristori renoviert

Luxuswohnungen im prächtigen Florentiner Palazzo

von Stefan Posch

Palazzo SerristoriPalazzo Serristori

Der prächtige Palazzo Serristori in Florenz, eines der bedeutendsten Renaissance-Gebäude der Stadt mit 5.500 m² Innenraumfläche und ca. 3.000 m² Gartenfläche, das sich in einzigartiger Lage am Arno in der Nähe der Ponte Vecchio befindet, wird nach langen Jahren der Nichtnutzung komplett restauriert.
Das Gebäude wurde im vergangenen März von dem taiwanesischen LDC-Konzern erworben, die bereits an der Sanierung eines weiteren Gebäudes von außergewöhnlichem historischem Wert in Florenz, dem Palazzo Portinari Salviati, beteiligt ist, und wird im Rahmen einer umfangreichen Sanierungsaktion ab dem kommenden Frühjahr restauriert. Entstehen sollen prestigeträchtige Luxuswohnungen mit Preisen zwischen 2 und 7 Millionen Euro, deren Verkauf exklusiv von Lionard Luxury Real Estate abgewickelt werden wird. Jedes der mit historischen Fresken verzierten Apartments bietet Zugang zu Gemeinschaftsbereichen wie dem spektakulären Garten mit Swimmingpool und Wellnessbereich.
Die Adelsfamilie Familie Serristori, deren Aufstieg im Mittelalter begann, hatte bereits im 16. Jahrhundert großen Reichtum und hohes Ansehen, was hauptsächlich auf ihre Verbindung zur Familie Medici zurückzuführen ist, deren treue Verbündete sie waren. Der Bau des Palastes geht auf den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück, als Lorenzo Serristori eine prächtige Residenz um ein Jagdschloss am Ufer des Flusses Arno errichten wollte. Aus den Dokumenten des Serristori-Archivs geht hervor, dass die Architekten des ursprünglichen Palastes wahrscheinlich die berühmten Brüder Giuliano und Antonio da Sangallo waren, ebenso wie Benedetto da Maiano, mit dem sie bereits den Palazzo Strozzi in Florenz und die Villa Medicea in Poggio a Caiano entworfen hatten.

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Parmantier übernimmt für Corestate

Karriere zum Tag: Neuer CEO, Schnidrig bleibt CFO

von Charles Steiner

Rene ParmantierRene Parmantier

Der Aufsichtsrat der Corestate Capital Holding S.A. hat René Parmantier mit sofortiger Wirkung und für eine Amtszeit von drei Jahren zum neuen Vorsitzenden des Vorstands (CEO) ernannt. Der 45-Jährige verfügt über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche. In den vergangenen zwölf Jahren war er CEO der Oddo Seydler Bank AG (vormals Close Brothers Seydler Bank AG), die er im Juni dieses Jahres verlassen hatte. Der bisherige Vorstandsvorsitzende, Lars Schnidrig, wurde ebenfalls mit sofortiger Wirkung und für eine Amtszeit von drei Jahren zum Finanzvorstand ernannt. Schnidrig hatte diese Position für Corestate bereits in den Jahren 2017 und 2018 inne. Nils Hübener und Daniel Löken bleiben als Chief Investment Officer bzw. Chief Legal & HR Officer im Vorstand. Der ursprünglich designierte CEO Klaus Schmitt wird sein Amt am 1. Januar 2021 nicht antreten.
Friedrich Munsberg, Vorsitzender des Aufsichtsrates, sagt: „Mit René Parmantier haben wir einen erfahrenen und dynamischen neuen CEO gewinnen können. Er wird entscheidend dazu beitragen, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren seinen Wachstumskurs wieder beschleunigen kann. Ich freue mich auch sehr, dass Lars Schnidrig seine frühere Rolle als Finanzvorstand wieder wahrnimmt; eine Position, die er bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich mit Fokus auf Schuldenreduktion und Shareholder Value ausfüllte.“

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Neue Plattform für Immobilien-Shares

Brickbuy launcht Investmentplattform

von Charles Steiner

An Geld kommen, ohne die Immobilie verkaufen oder einen Kredit nehmen zu müssen und im Gegenzug in Anteile von Immobilien investieren. Das will das das Start-up Brickbuy ermöglichen. So eben wurde eine entsprechende Plattform für Immobilieninvestments gelauncht, bei der ab sofort Anteile von privaten Wohnimmobilien zum Kauf angeboten werden. Eigentümer hätten damit über Brickbuy die Möglichkeit, 49 Prozent ihrer Immobilien zum Verkauf anzubieten, ohne dass sie ihre Rechte und Pflichten der Immobilie verlieren würden. Das heißt, sie tragen weiterhin Instandhaltungskosten, können beispielsweise Mieteinnahmen auch weiterhin behalten oder selbst in der Immobilie wohnen. Auf der anderen Seite haben AnlegerInnen die Möglichkeit, in Wohnimmobilien zu investieren, ohne die Kosten wie Instandhaltung oder Kaufnebenkosten, wie es beim Kauf einer Immobilie der Fall ist, zu tragen und sie erhalten vom Eigentümer zudem einen reduzierten Preis. Besitzer behalten mindestens 51 Prozent der Anteile ihrer Immobilie, damit sichergestellt wird, dass diese an der Instandhaltung und Wertentwicklung interessiert sind.
Fausto Lorfeo, Gründer und Geschäftsführer von Brickbuy, erklärt: „Aus diesem Investment ergibt sich eine klare Win-Win-Situation für InvestorInnen und EigentümerInnen: Der Vorteil bei diesem Investment ist, dass EigentümerInnen an liquide Mittel kommen, ohne die Immobilie veräußern oder einen Kredit aufnehmen zu müssen, der getilgt werden muss. Die EigentümerInnen können die Immobilie weiterhin nutzen - ob selbst bewohnen oder vermieten spielt hierbei keine Rolle. Auf der anderen Seite können AnlegerInnen einfach und ohne Kaufnebenkosten in private Wohnimmobilien investieren, die bisher den EigentümerInnen vorenthalten sind. So öffnet sich ein großes Potenzial an Immobilieninvestments deutschlandweit und die Möglichkeit, statische Anteile einer Immobilie in liquide Mittel umzuwandeln und mehr Menschen erhalten die Chancen, von den Wertsteigerungen des Immobilienmarktes zu profitieren.“

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Baustart für Hamburger Quartier

116 neuen Wohnungen in Hamburg-Ohlsdorf

von Stefan Posch

Neues Quartier in HamburgNeues Quartier in Hamburg

In Hamburg-Ohlsdorf hat der Bau von 116 neuen Wohnungen begonnen. Direkt am Alsterlauf entsteht ein Quartier mit modernen Sozial- und Eigentumswohnungen. Bis Ende 2022 entwickelt und baut ein Joint Venture aus Otto Wulff und cds Wohnbau auf dem ehemaligen Gelände des Familienbads Ohlsdorf 35 sozial geförderte Mietwohnungen und 81 moderne Eigentumswohnungen.
„Die Nachfrage nach den Eigentumswohnungen in dieser besonderen Lage am Alsterlauf ist überwältigend. Schon jetzt sind rund 60 Prozent der Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen verkauft. Weitere rund 25 Prozent sind reserviert. Ein Großteil der bisherigen Käuferinnen und Käufer hat sich bereits bei Projektankündigung registrieren lassen. Wir haben im Vorfeld mehr als 1.000 Anfragen erhalten“ sagt Frank Gedaschko, Geschäftsführer der cds Wohnbau Hamburg.
Die öffentlich geförderten Wohnungen wurden bereits im Sommer an die Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft eG verkauft. Zwölf von ihnen werden als klassische Sozialwohnungen im 1. Förderweg begleitet, 23 weitere Wohnungen werden im 2. Förderweg unterstützt und richten sich an Menschen mit kleinen bis mittleren Einkommen. Die Kaltmiete beträgt maximal 8,70 Euro/m².
„Wir wollen ein Quartier für alle Hamburgerinnen und Hamburger schaffen: für Familien, Paare und Singles. Wer eine moderne Eigentumswohnung sucht, findet hier genauso ein Zuhause wie Menschen mit kleineren Einkommen, die eine bezahlbare Mietwohnung in wirklich toller Lage suchen. Diese gesunde Durchmischung hat sich in Hamburg bewährt und tut unserer Stadt gut“, sagt Andreas Seithe, Geschäftsführer von Otto Wulff.

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Cinemaxx verlängert um 15 Jahre

im Einkaufszentrum Quarree in Hamburg

von Charles Steiner

Ein Beispiel für aktives Assetmanagement, um Mieter, die durch die Coronakrise besonders betroffen sind, weiter zu halten. Schließlich sind Nachmieter für Kinoflächen in der Regel am schwierigsten zu finden: Das Cinemaxx im Hamburger Einkaufscenter Quarree Wandsbek ist bereits seit 20 Jahren Mieter in der Retailimmobilie, jetzt hat der Multiplexbetreiber seinen Mietvertrag mit der Eigentümerin des Quarree Wandsbek, der Union Investment, vorzeitig um 15 Jahre verlängert. Im Rahmen der Mietvertragsverlängerung werden auch umfassende Umbaumaßnahmen für das Cinemaxx Wandsbek bekanntgegeben, an denen sich Union Investment mit einem bedeutenden Baukostenzuschuss von 1,5 Mio. Euro für den Umbau im Frühjahr 2021 beteiligt, so die Union Investment in einer Aussendung. Der verlängerte Mietvertrag mit Cinemaxx im Quarree Wandsbek umfasst eine Fläche von rund 3.450 m².
Ralf Schaffuss, Leiter Asset Management Retail Deutschland: „ Die Kino-Branche durchläuft gerade eine unvorstellbar herausfordernde Zeit. Als langjähriger Partner ist es uns wichtig, Cinemaxx auch kraftvoll in der schwierigen Situation des erneuten Lockdowns durch eine umfangreiche Unterstützung zur Seite zu stehen.“ Das im November 2000 eröffnete Multiplexkino gehört neben dem Cinemaxx am Dammtor, dem Cinemaxx Harburg sowie dem Holi-Kino zu den vier Häusern, die das Unternehmen in Hamburg betreibt. Die Cinemaxx Gruppe zählt zu den bekanntesten Kinobetreibern in Deutschland mit 31 Kinos und insgesamt 264 Leinwänden in 27 Städten.

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EV Capital gründet Beirat

Karriere zum Tag: Eickermann-Riebe und Ohlrogge bei Engel & Völkers Capital

von Charles Steiner

Susanne Eickermann-RiepeSusanne Eickermann-Riepe

Im Zuge ihrer eingeschlagenen Expansionsstrategie hat die Engel & Völkers Capital AG jetzt einen Beirat gegründet und Susanne Eickermann-Riepe (Bild) sowie Hans Dieter Ohlrogge in das neue Beratungsgremium des Vorstands berufen. Eickermann-Riepe ist Vorstandsvorsitzende des Berufsverbandes RICS Deutschland. Bis Juni 2020 war sie Partner bei PwC Deutschland, wo sie über viele Jahre als Real Estate Leader den Immobilienbereich verantwortete. Ohlrogge war langjähriger Vorstandsvorsitzender der IBM Deutschland Pensionskasse sowie des IBM Deutschland Pensionsfonds. Heute führt er das eigene Beratungsunternehmen Ohlrogge Consulting. Durch das dynamische Wachstum und die zunehmende Internationalisierung der Engel & Völkers Capital AG werden wir mit komplexen Fragen zur strategischen Ausrichtung konfrontiert. Wir sind daher sehr froh, dass wir mit Frau Eickermann-Riepe und Herrn Ohlrogge zwei so versierte wie renommierte Experten als Berater vor allem auch für das Segment institutionelles Investment gewinnen konnten", sagt Robin Frenzel, CEO der Engel & Völkers Capital AG.

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Logistikobjekt in Frankfurt vermietet

2.350 an 2VN Immo Concito

von Charles Steiner

Der Logistikflächenmarkt läuft in diesen Zeiten hervorragend. Vor allem in den Ballungsräumen sind solche Flächen begehrt, weil rar. Vor allem un Frankfurt: Die 2VN Immo Concito GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Waldbreitbach hat jetzt die Logistikanlage in der Gwinnerstraße 7-9 in Frankfurt-Seckbach vollständig und langfristig angemietet.
Den langfristigen Mietvertrag über 1.570 m² Logistik- und gut 1.000 m² Bürofläche vermittelte das Logistics & Industrial Advisory-Team von BNP Paribas Real Estate. Die Liegenschaft verfügt über Lager, Büro,- und befestigte Außenflächen sowie eine Werkstatt und Archivflächen. Eigentümer des rund 7.300 m² großen Grundstücks ist ein Privatinvestor aus Nürnberg.

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Nach 15 monatigen Refurbishment

Immofinanz eröffnet myhive Ungargasse

von Stefan Posch

Nach ei­nem 15-mo­na­ti­gen Re­fur­bish­ments hat die Im­mo­fi­nanz in der Un­gar­gas­se im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ei­nen wei­te­ren ös­ter­rei­chi­schen my­hi­ve-Stand­ort er­öff­net. Das Ge­bäu­de bie­tet auf ei­ner Ge­samt­flä­che von 17.200 m² hoch­mo­der­ne Bü­ro- und Com­mu­ni­ty-Räu­me so­wie In­fra­struk­tur und um­fas­sen­de Ser­vice-Dienst­leis­tun­gen und ist da­mit laut der Im­mo­fi­nanz be­son­ders auf die Be­dürf­nis­se von klei­ne­ren und mit­tel­gro­ßen Un­ter­neh­men aus­ge­rich­tet. Ein fle­xi­bles Raum­an­ge­bot, Ho­tel-in­spi­rier­tes De­sign und Ser­vice so­wie ei­ne leb­haf­te Com­mu­ni­ty sei­en da­bei zen­tra­le Ele­men­te. Die Grö­ße der Bü­ro­ein­hei­ten ge­hen von 150 bis 5.000 m². 13 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den in den neu­en Bü­ro­kom­plex in­ves­tiert. Das An­ge­bot reicht von ein­zel­nen Schreib­ti­schen im shared of­fice über ei­ge­ne Bü­ro­ein­hei­ten bis hin zu in­di­vi­du­ell ge­stal­te­ten Bü­ros mit ei­ge­nem Ein­gang. Kat­rin Gö­ge­le-Ce­le­da, Coun­try­ma­na­ge­rin der Im­mo­fi­nanz in Ös­ter­reich, er­klärt: „Mit un­se­rem in­no­va­ti­ven Of­fice-Kon­zept stel­len wir die in­di­vi­du­el­len Kun­den­be­dürf­nis­se in den Mit­tel­punkt. Des­halb set­zen wir auf höchs­te Fle­xi­bi­li­tät, all-in­clu­si­ve Ser­vice und auf ei­ne ak­ti­ve Com­mu­ni­ty, denn wir sind über­zeugt, dass der per­sön­li­che Kon­takt und Aus­tausch mit Kol­le­gen ein wich­ti­ger Be­stand­teil für die In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät von Un­ter­neh­men sind. Un­se­re Kun­den fin­den da­her im my­hi­ve nicht nur fle­xi­ble Bü­ro­räum­lich­kei­ten für in­di­vi­du­el­le Be­dürf­nis­se, son­dern auch Ser­vices wie im Ho­tel und ei­ne le­ben­di­ge Com­mu­ni­ty.“

50 Prozent an Muttergesellschaft erworben

Soravia beteiligt sich an Planquadr.at

von Charles Steiner

Die Residenz Residenz Mayburg, die von Planquadr.at entwickelt wirdDie Residenz Residenz Mayburg, die von Planquadr.at entwickelt wird
Die Sora­via be­tei­ligt sich am Salz­bur­ger Ent­wick­ler Plan­qua­dr.at und hat jetzt 50 Pro­zent der An­tei­le an der Mut­ter­ge­sell­schaft Plan­qua­dr.at Grup­pe er­wor­ben. Das gab die Sora­via heu­te Vor­mit­tag via Aus­sen­dung be­kannt. Ak­tu­ell ar­bei­tet man auch ge­mein­sam an der Ent­wick­lung des Pro­jek­tes "Klos­ter­park Salz­burg" mit ei­nem Bou­tique-Ho­tel, hoch­wer­ti­gen ser­vicier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen und der Mo­der­ni­sie­rung der be­ste­hen­den Schu­le und des Kin­der­gar­tens. Aus­schlag­ge­bend für den An­teils­er­werb war der Track Re­cord von Plan­qua­dr.at, wie Sora­via er­klärt. Plan­qua­dr.at zäh­le, so die Sora­via, zu den er­folg­reichs­ten Pro­jekt­ent­wick­lern in Salz­burg so­wie im be­nach­bar­ten Süd­deutsch­land. Ak­tu­ell ar­bei­tet man auf Hoch­tou­ren am He­lix in der Nä­he von Salz­burg - ei­ner Busi­ness-Im­mo­bi­lie, dem Wohn­kom­plex "Im­berg­platz" im his­to­ri­schen Her­zen Salz­burgs und dem ex­klu­si­ven Quar­tier Te­gern­see im be­nach­bar­ten Bay­ern."In der Mo­zart­stadt konn­ten wir mit dem Pa­lais Fa­ber be­reits sehr gu­te Er­fah­run­gen sam­meln, die zu­gleich Start­schuss für wei­te­re Pro­jek­te am Stand­ort Salz­burg wa­ren. Dar­über hin­aus tritt Sora­via ge­ra­de in Deutsch­land stär­ker denn je auf. Auch hier freu­en wir uns auf ge­mein­sa­me Pro­jek­te mit dem Plan­qua­dr.at-Team rund um Tho­mas Ho­fer", sagt Er­win Sora­via, CEO von Sora­via in ei­ner Stel­lung­nah­me. Tho­mas Ho­fer, CEO von Plan­qua­dr.at: "Wir glau­ben an die­se Part­ner­schaft, weil wir so­wohl bei Stra­te­gie als auch bei un­se­rem an­spruchs­vol­len Zu­gang bei der Pro­jekt­ent­wick­lung op­ti­mal har­mo­nie­ren. Wir freu­en uns sehr über die gu­te Zu­sam­men­ar­beit und auf wei­te­re tol­le Pro­jek­te!"
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Wohnprojekt mit 95 Einheiten startet

Villach bekommt Novus Via

von Charles Steiner

Das Novus Via in VillachDas Novus Via in Villach
Mit dem No­vus Via be­kommt Vil­lach 95 Wohn­ein­hei­ten in der In­nen­stadt auf Bau­recht und in Mas­siv­holz­bau­wei­se. Das Pro­jekt, das heu­te Vor­mit­tag im Rah­men ei­ner On­line-Pres­se­kon­fe­renz von der Wert.Bau, der Öko-Wohn­bau SAW, Na­ge­ler Im­mo­bi­li­en, Top­mie­te NSM und Poin­tin­ger Bau im Bei­sein des Vil­la­cher Bür­ger­meis­ters Gün­ther Al­bel (SPÖ) prä­sen­tiert wur­de, wer­de da­bei leist­ba­ren Wohn­raum mit nach­hal­ti­ger und öko­lo­gi­scher Bau­wei­se im Rah­men ei­nes all-in 99-Kon­zepts kom­bi­nie­ren. Durch ei­ne Grund­stücks­pacht auf 99 Jah­re kön­ne der Käu­fer die Woh­nun­gen güns­ti­ger er­wer­ben und eben­falls güns­tig ver­mie­ten. Ins­ge­samt wer­den in Vil­lach bis Früh­jahr 2023 vier Ge­bäu­de mit 95 Woh­nun­gen in öko­lo­gisch nach­hal­ti­ger Mas­siv­holz­bau­wei­se auf ei­ner Grund­flä­che von 8.296 m² an der Frie­dens­stra­ße/Purt­scher­stra­ße er­rich­tet.
Bür­ger­meis­ter Gün­ther Al­bel: „Das Pro­jekt ist ei­ne In­ves­ti­ti­on in ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men in ei­ne ös­ter­rei­chi­sche Stadt und bie­tet nach­hal­ti­ges Woh­nen.“ Vor al­lem durch den Stand­ort der In­fi­ne­on wer­de Wohn­raum be­nö­tigt, Vil­lach zäh­le zu ei­ne der am stärks­ten wach­sen­den Re­gio­nen Ös­ter­reichs, so Al­bel.
„Da der Grund bei all-in99 nicht ge­kauft, son­dern ge­pach­tet wird, lie­gen die Her­stel­lungs­kos­ten um bis zu 20 Pro­zent güns­ti­ger als bei klas­si­schen Bau­vor­ha­ben“, sagt Ma­rio De­u­schl, Ge­schäfts­füh­rer wert.bau. „Mas­siv­holz­bau­ten ha­ben ne­ben den öko­lo­gi­schen Vor­zü­gen den Vor­teil, dass wir in deut­lich kür­ze­rer Zeit bau­en kön­nen“, so Bern­hard Poin­tin­ger, der als Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer für die Er­rich­tung ver­ant­wort­lich ist. Wolf­gang P. Stau­bau­er, Ge­schäfts­füh­rer von Öko-Wohn­bau: „78 von 95 Woh­nun­gen in No­vus Via sind durch­schnitt­lich 54 m² groß und kos­ten 122.624 Eu­ro (oh­ne Tief­ga­ra­ge), was ei­nem Qua­drat­me­ter­preis der be­wer­te­ten Nutz­flä­che bei 2.232 Eu­ro ent­spricht - bzw. ein Er­spar­nis von 25 Pro­zent ge­gen­über dem re­gio­na­len Markt.“ Adolf Na­ge­ler, Ge­schäfts­füh­rer von Im­mo­bi­li­en Na­ge­ler sieht vor al­lem im Vor­teil durch den mög­li­chen Vor­steu­er­ab­zug im Rah­men des Er­werbs als Vor­sor­ge­woh­nung.

Wohnmieten erhöhten sich in Leipzig, Dresden und Berlin

Mieten in Ostdeutschland gestiegen

von Stefan Posch

Auch in Dresden stiegen die MietenAuch in Dresden stiegen die Mieten
Die Mie­ten in den ost­deut­schen Groß­städ­ten sind in den letz­ten Jah­ren deut­lich an­ge­stie­gen. Für je­ne, die be­reits in die­sen Re­gio­nen in­ves­tiert ha­ben oder gar ei­ne Land­bank be­sit­zen - et­wa die S Im­mo mit meh­re­ren Mil­lio­nen m² - geht die Rech­nung jetzt voll auf. Das zeigt ein Zeit­ver­gleich von Kant­ar in Zu­sam­men­ar­beit mit der LBS Ost­deut­sche Lan­des­bau­spar­kas­se AG an­läss­lich des 30-jäh­ri­gen Be­ste­hens der Bau­spar­kas­se.
So er­höh­te sich bei­spiels­wei­se der durch­schnitt­li­che Miet­preis pro Qua­drat­me­ter von 2004 bis 2019 in Dres­den und Leip­zig um je­weils rund zwei Eu­ro. In Ber­lin sum­miert sich die Er­hö­hung so­gar auf über vier Eu­ro. Da­bei ist ins­be­son­de­re in der zwei­ten De­ka­de des Aus­wer­tungs­zeit­raums ein mar­kan­ter An­stieg zu ver­zeich­nen.
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Luxuswohnungen im prächtigen Florentiner Palazzo

Luxus zum Tag: Palazzo Serristori renoviert

von Stefan Posch

Palazzo SerristoriPalazzo Serristori
Der präch­ti­ge Pa­laz­zo Ser­ris­to­ri in Flo­renz, ei­nes der be­deu­tends­ten Re­nais­sance-Ge­bäu­de der Stadt mit 5.500 m² In­nen­raum­flä­che und ca. 3.000 m² Gar­ten­flä­che, das sich in ein­zig­ar­ti­ger La­ge am Ar­no in der Nä­he der Pon­te Ve­c­chio be­fin­det, wird nach lan­gen Jah­ren der Nicht­nut­zung kom­plett re­stau­riert.
Das Ge­bäu­de wur­de im ver­gan­ge­nen März von dem tai­wa­ne­si­schen LDC-Kon­zern er­wor­ben, die be­reits an der Sa­nie­rung ei­nes wei­te­ren Ge­bäu­des von au­ßer­ge­wöhn­li­chem his­to­ri­schem Wert in Flo­renz, dem Pa­laz­zo Porti­na­ri Sal­via­ti, be­tei­ligt ist, und wird im Rah­men ei­ner um­fang­rei­chen Sa­nie­rungs­ak­ti­on ab dem kom­men­den Früh­jahr re­stau­riert. Ent­ste­hen sol­len pres­ti­ge­träch­ti­ge Lu­xus­woh­nun­gen mit Prei­sen zwi­schen 2 und 7 Mil­lio­nen Eu­ro, de­ren Ver­kauf ex­klu­siv von Lio­nard Lu­xu­ry Re­al Es­ta­te ab­ge­wi­ckelt wer­den wird. Je­des der mit his­to­ri­schen Fres­ken ver­zier­ten Apart­ments bie­tet Zu­gang zu Ge­mein­schafts­be­rei­chen wie dem spek­ta­ku­lä­ren Gar­ten mit Swim­ming­pool und Well­ness­be­reich.
Die Adels­fa­mi­lie Fa­mi­lie Ser­ris­to­ri, de­ren Auf­stieg im Mit­tel­al­ter be­gann, hat­te be­reits im 16. Jahr­hun­dert gro­ßen Reich­tum und ho­hes An­se­hen, was haupt­säch­lich auf ih­re Ver­bin­dung zur Fa­mi­lie Me­di­ci zu­rück­zu­füh­ren ist, de­ren treue Ver­bün­de­te sie wa­ren. Der Bau des Pa­las­tes geht auf den An­fang des 16. Jahr­hun­derts zu­rück, als Lo­ren­zo Ser­ris­to­ri ei­ne präch­ti­ge Re­si­denz um ein Jagd­schloss am Ufer des Flus­ses Ar­no er­rich­ten woll­te. Aus den Do­ku­men­ten des Ser­ris­to­ri-Ar­chivs geht her­vor, dass die Ar­chi­tek­ten des ur­sprüng­li­chen Pa­las­tes wahr­schein­lich die be­rühm­ten Brü­der Gi­u­lia­no und An­to­nio da San­gal­lo wa­ren, eben­so wie Be­nedet­to da Maia­no, mit dem sie be­reits den Pa­laz­zo Stroz­zi in Flo­renz und die Vil­la Me­di­cea in Pog­gio a Caia­no ent­wor­fen hat­ten.

Karriere zum Tag: Neuer CEO, Schnidrig bleibt CFO

Parmantier übernimmt für Corestate

von Charles Steiner

Rene ParmantierRene Parmantier
Der Auf­sichts­rat der Co­re­sta­te Ca­pi­tal Hol­ding S.A. hat Re­né Par­man­tier mit so­for­ti­ger Wir­kung und für ei­ne Amts­zeit von drei Jah­ren zum neu­en Vor­sit­zen­den des Vor­stands (CEO) er­nannt. Der 45-Jäh­ri­ge ver­fügt über mehr als 25 Jah­re Be­rufs­er­fah­rung in der Fi­nanz­bran­che. In den ver­gan­ge­nen zwölf Jah­ren war er CEO der Od­do Seydler Bank AG (vor­mals Clo­se Bro­thers Seydler Bank AG), die er im Ju­ni die­ses Jah­res ver­las­sen hat­te. Der bis­he­ri­ge Vor­stands­vor­sit­zen­de, Lars Schni­d­rig, wur­de eben­falls mit so­for­ti­ger Wir­kung und für ei­ne Amts­zeit von drei Jah­ren zum Fi­nanz­vor­stand er­nannt. Schni­d­rig hat­te die­se Po­si­ti­on für Co­re­sta­te be­reits in den Jah­ren 2017 und 2018 in­ne. Nils Hübe­ner und Da­ni­el Lö­ken blei­ben als Chief In­vest­ment Of­fi­cer bzw. Chief Le­gal & HR Of­fi­cer im Vor­stand. Der ur­sprüng­lich de­si­gnier­te CEO Klaus Schmitt wird sein Amt am 1. Ja­nu­ar 2021 nicht an­tre­ten.
Fried­rich Muns­berg, Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­ra­tes, sagt: „Mit Re­né Par­man­tier ha­ben wir ei­nen er­fah­re­nen und dy­na­mi­schen neu­en CEO ge­win­nen kön­nen. Er wird ent­schei­dend da­zu bei­tra­gen, dass das Un­ter­neh­men in den kom­men­den Jah­ren sei­nen Wachs­tums­kurs wie­der be­schleu­ni­gen kann. Ich freue mich auch sehr, dass Lars Schni­d­rig sei­ne frü­he­re Rol­le als Fi­nanz­vor­stand wie­der wahr­nimmt; ei­ne Po­si­ti­on, die er be­reits in der Ver­gan­gen­heit sehr er­folg­reich mit Fo­kus auf Schul­den­re­duk­ti­on und Share­hol­der Va­lue aus­füll­te.“
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Brickbuy launcht Investmentplattform

Neue Plattform für Immobilien-Shares

von Charles Steiner

An Geld kom­men, oh­ne die Im­mo­bi­lie ver­kau­fen oder ei­nen Kre­dit neh­men zu müs­sen und im Ge­gen­zug in An­tei­le von Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren. Das will das das Start-up Brick­buy er­mög­li­chen. So eben wur­de ei­ne ent­spre­chen­de Platt­form für Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments ge­launcht, bei der ab so­fort An­tei­le von pri­va­ten Wohn­im­mo­bi­li­en zum Kauf an­ge­bo­ten wer­den. Ei­gen­tü­mer hät­ten da­mit über Brick­buy die Mög­lich­keit, 49 Pro­zent ih­rer Im­mo­bi­li­en zum Ver­kauf an­zu­bie­ten, oh­ne dass sie ih­re Rech­te und Pflich­ten der Im­mo­bi­lie ver­lie­ren wür­den. Das heißt, sie tra­gen wei­ter­hin In­stand­hal­tungs­kos­ten, kön­nen bei­spiels­wei­se Miet­ein­nah­men auch wei­ter­hin be­hal­ten oder selbst in der Im­mo­bi­lie woh­nen. Auf der an­de­ren Sei­te ha­ben An­le­ge­rIn­nen die Mög­lich­keit, in Wohn­im­mo­bi­li­en zu in­ves­tie­ren, oh­ne die Kos­ten wie In­stand­hal­tung oder Kauf­ne­ben­kos­ten, wie es beim Kauf ei­ner Im­mo­bi­lie der Fall ist, zu tra­gen und sie er­hal­ten vom Ei­gen­tü­mer zu­dem ei­nen re­du­zier­ten Preis. Be­sit­zer be­hal­ten min­des­tens 51 Pro­zent der An­tei­le ih­rer Im­mo­bi­lie, da­mit si­cher­ge­stellt wird, dass die­se an der In­stand­hal­tung und Wert­ent­wick­lung in­ter­es­siert sind.
Faus­to Lor­feo, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Brick­buy, er­klärt: „Aus die­sem In­vest­ment er­gibt sich ei­ne kla­re Win-Win-Si­tua­ti­on für In­ves­to­rIn­nen und Ei­gen­tü­me­rIn­nen: Der Vor­teil bei die­sem In­vest­ment ist, dass Ei­gen­tü­me­rIn­nen an li­qui­de Mit­tel kom­men, oh­ne die Im­mo­bi­lie ver­äu­ßern oder ei­nen Kre­dit auf­neh­men zu müs­sen, der ge­tilgt wer­den muss. Die Ei­gen­tü­me­rIn­nen kön­nen die Im­mo­bi­lie wei­ter­hin nut­zen - ob selbst be­woh­nen oder ver­mie­ten spielt hier­bei kei­ne Rol­le. Auf der an­de­ren Sei­te kön­nen An­le­ge­rIn­nen ein­fach und oh­ne Kauf­ne­ben­kos­ten in pri­va­te Wohn­im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren, die bis­her den Ei­gen­tü­me­rIn­nen vor­ent­hal­ten sind. So öff­net sich ein gro­ßes Po­ten­zi­al an Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments deutsch­land­weit und die Mög­lich­keit, sta­ti­sche An­tei­le ei­ner Im­mo­bi­lie in li­qui­de Mit­tel um­zu­wan­deln und mehr Men­schen er­hal­ten die Chan­cen, von den Wert­stei­ge­run­gen des Im­mo­bi­li­en­mark­tes zu pro­fi­tie­ren.“
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116 neuen Wohnungen in Hamburg-Ohlsdorf

Baustart für Hamburger Quartier

von Stefan Posch

Neues Quartier in HamburgNeues Quartier in Hamburg
In Ham­burg-Ohls­dorf hat der Bau von 116 neu­en Woh­nun­gen be­gon­nen. Di­rekt am Als­ter­lauf ent­steht ein Quar­tier mit mo­der­nen So­zi­al- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Bis En­de 2022 ent­wi­ckelt und baut ein Joint Ven­ture aus Ot­to Wul­ff und cds Wohn­bau auf dem ehe­ma­li­gen Ge­län­de des Fa­mi­li­en­bads Ohls­dorf 35 so­zi­al ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen und 81 mo­der­ne Ei­gen­tums­woh­nun­gen.
„Die Nach­fra­ge nach den Ei­gen­tums­woh­nun­gen in die­ser be­son­de­ren La­ge am Als­ter­lauf ist über­wäl­ti­gend. Schon jetzt sind rund 60 Pro­zent der Ein- bis Vier-Zim­mer-Woh­nun­gen ver­kauft. Wei­te­re rund 25 Pro­zent sind re­ser­viert. Ein Groß­teil der bis­he­ri­gen Käu­fe­rin­nen und Käu­fer hat sich be­reits bei Pro­jek­tan­kün­di­gung re­gis­trie­ren las­sen. Wir ha­ben im Vor­feld mehr als 1.000 An­fra­gen er­hal­ten“ sagt Frank Ge­dasch­ko, Ge­schäfts­füh­rer der cds Wohn­bau Ham­burg.
Die öf­fent­lich ge­för­der­ten Woh­nun­gen wur­den be­reits im Som­mer an die Ham­bur­ger Leh­rer-Bau­ge­nos­sen­schaft eG ver­kauft. Zwölf von ih­nen wer­den als klas­si­sche So­zi­al­woh­nun­gen im 1. För­der­weg be­glei­tet, 23 wei­te­re Woh­nun­gen wer­den im 2. För­der­weg un­ter­stützt und rich­ten sich an Men­schen mit klei­nen bis mitt­le­ren Ein­kom­men. Die Kalt­mie­te be­trägt ma­xi­mal 8,70 Eu­ro/m².
„Wir wol­len ein Quar­tier für al­le Ham­bur­ge­rin­nen und Ham­bur­ger schaf­fen: für Fa­mi­li­en, Paa­re und Sin­gles. Wer ei­ne mo­der­ne Ei­gen­tums­woh­nung sucht, fin­det hier ge­nau­so ein Zu­hau­se wie Men­schen mit klei­ne­ren Ein­kom­men, die ei­ne be­zahl­ba­re Miet­woh­nung in wirk­lich tol­ler La­ge su­chen. Die­se ge­sun­de Durch­mi­schung hat sich in Ham­burg be­währt und tut un­se­rer Stadt gut“, sagt An­dre­as Seithe, Ge­schäfts­füh­rer von Ot­to Wul­ff.

im Einkaufszentrum Quarree in Hamburg

Cinemaxx verlängert um 15 Jahre

von Charles Steiner

Ein Bei­spiel für ak­ti­ves As­set­ma­nage­ment, um Mie­ter, die durch die Co­ro­na­kri­se be­son­ders be­trof­fen sind, wei­ter zu hal­ten. Schließ­lich sind Nach­mie­ter für Ki­no­flä­chen in der Re­gel am schwie­rigs­ten zu fin­den: Das Ci­ne­ma­xx im Ham­bur­ger Ein­kaufs­cen­ter Quar­ree Wands­bek ist be­reits seit 20 Jah­ren Mie­ter in der Re­tail­im­mo­bi­lie, jetzt hat der Mul­ti­plex­be­trei­ber sei­nen Miet­ver­trag mit der Ei­gen­tü­me­rin des Quar­ree Wands­bek, der Uni­on In­vest­ment, vor­zei­tig um 15 Jah­re ver­län­gert. Im Rah­men der Miet­ver­trags­ver­län­ge­rung wer­den auch um­fas­sen­de Um­bau­maß­nah­men für das Ci­ne­ma­xx Wands­bek be­kannt­ge­ge­ben, an de­nen sich Uni­on In­vest­ment mit ei­nem be­deu­ten­den Bau­kos­ten­zu­schuss von 1,5 Mio. Eu­ro für den Um­bau im Früh­jahr 2021 be­tei­ligt, so die Uni­on In­vest­ment in ei­ner Aus­sen­dung. Der ver­län­ger­te Miet­ver­trag mit Ci­ne­ma­xx im Quar­ree Wands­bek um­fasst ei­ne Flä­che von rund 3.450 m².
Ralf Schaf­fuss, Lei­ter As­set Ma­nage­ment Re­tail Deutsch­land: „ Die Ki­no-Bran­che durch­läuft ge­ra­de ei­ne un­vor­stell­bar her­aus­for­dern­de Zeit. Als lang­jäh­ri­ger Part­ner ist es uns wich­tig, Ci­ne­ma­xx auch kraft­voll in der schwie­ri­gen Si­tua­ti­on des er­neu­ten Lock­downs durch ei­ne um­fang­rei­che Un­ter­stüt­zung zur Sei­te zu ste­hen.“ Das im No­vem­ber 2000 er­öff­ne­te Mul­ti­plex­ki­no ge­hört ne­ben dem Ci­ne­ma­xx am Damm­tor, dem Ci­ne­ma­xx Har­burg so­wie dem Ho­li-Ki­no zu den vier Häu­sern, die das Un­ter­neh­men in Ham­burg be­treibt. Die Ci­ne­ma­xx Grup­pe zählt zu den be­kann­tes­ten Ki­no­be­trei­bern in Deutsch­land mit 31 Ki­nos und ins­ge­samt 264 Lein­wän­den in 27 Städ­ten.
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Karriere zum Tag: Eickermann-Riebe und Ohlrogge bei Engel & Völkers Capital

EV Capital gründet Beirat

von Charles Steiner

Susanne Eickermann-RiepeSusanne Eickermann-Riepe
Im Zu­ge ih­rer ein­ge­schla­ge­nen Ex­pan­si­ons­stra­te­gie hat die En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG jetzt ei­nen Bei­rat ge­grün­det und Su­san­ne Ei­cker­mann-Rie­pe (Bild) so­wie Hans Die­ter Ohl­rog­ge in das neue Be­ra­tungs­gre­mi­um des Vor­stands be­ru­fen. Ei­cker­mann-Rie­pe ist Vor­stands­vor­sit­zen­de des Be­rufs­ver­ban­des RICS Deutsch­land. Bis Ju­ni 2020 war sie Part­ner bei PwC Deutsch­land, wo sie über vie­le Jah­re als Re­al Es­ta­te Lea­der den Im­mo­bi­li­en­be­reich ver­ant­wor­te­te. Ohl­rog­ge war lang­jäh­ri­ger Vor­stands­vor­sit­zen­der der IBM Deutsch­land Pen­si­ons­kas­se so­wie des IBM Deutsch­land Pen­si­ons­fonds. Heu­te führt er das ei­ge­ne Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ohl­rog­ge Con­sul­ting. Durch das dy­na­mi­sche Wachs­tum und die zu­neh­men­de In­ter­na­tio­na­li­sie­rung der En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG wer­den wir mit kom­ple­xen Fra­gen zur stra­te­gi­schen Aus­rich­tung kon­fron­tiert. Wir sind da­her sehr froh, dass wir mit Frau Ei­cker­mann-Rie­pe und Herrn Ohl­rog­ge zwei so ver­sier­te wie re­nom­mier­te Ex­per­ten als Be­ra­ter vor al­lem auch für das Seg­ment in­sti­tu­tio­nel­les In­vest­ment ge­win­nen konn­ten", sagt Ro­bin Fren­zel, CEO der En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG.

2.350 an 2VN Immo Concito

Logistikobjekt in Frankfurt vermietet

von Charles Steiner

Der Lo­gis­tik­flä­chen­markt läuft in die­sen Zei­ten her­vor­ra­gend. Vor al­lem in den Bal­lungs­räu­men sind sol­che Flä­chen be­gehrt, weil rar. Vor al­lem un Frank­furt: Die 2VN Im­mo Con­ci­to GmbH aus dem rhein­land-pfäl­zi­schen Wald­breit­bach hat jetzt die Lo­gis­tik­an­la­ge in der Gwin­ner­stra­ße 7-9 in Frank­furt-Se­ck­bach voll­stän­dig und lang­fris­tig an­ge­mie­tet.
Den lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag über 1.570 m² Lo­gis­tik- und gut 1.000 m² Bü­ro­flä­che ver­mit­tel­te das Lo­gis­tics & In­dus­tri­al Ad­vi­so­ry-Team von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Die Lie­gen­schaft ver­fügt über La­ger, Bü­ro,- und be­fes­tig­te Au­ßen­flä­chen so­wie ei­ne Werk­statt und Ar­chiv­flä­chen. Ei­gen­tü­mer des rund 7.300 m² gro­ßen Grund­stücks ist ein Pri­vat­in­ves­tor aus Nürn­berg.
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