Adeqat stellt sich komplett neu auf

Eigentümerstruktur neu strukturiert

von Gerhard Rodler

Nach dem Ausstieg des Langzeitpartners Franz Helbich hat sich Adeqat neu aufgestellt. Der auf Investments spezialisierte Makler steht nun im alleinigen Besitz von Karl Derfler. Darüber hinaus wurden Nadja Hafez und Christian Zehetner zu Prokuristen ernannt. Sie sollen zukünftig eine tragende Rolle in der Weiterentwicklung des Unternehmens einnehmen und bilden den Kern des schlagkräftigen Beraterteams. Adeqat navigierte ohne Kurzarbeit durch die herausfordernden Monate der Corona-Pandemie und konnte sich dabei auf bereits etablierte digitale Systeme verlassen. So war Adeqat uneingeschränkt handlungsfähig und hat eine deutliche Mandatszunahme insbesondere im off-market Geschäft erzielt. Für den weiteren dynamischen Wachstumskurs sucht das Unternehmen Verstärkung für das Vertriebsteam.
Die Kernkompetenz von Adeqat ist die Vermarktung von Wohn-, Gewerbe- und Hotelinvestments. In der Assetklasse Wohnen sieht Adeqat aktuell eine Erweiterung des Wiener Investmentmarktes in Richtung Speckgürtel und Wiener Umland.
„Innovative Projektentwickler und Investoren erweitern ihr Tätigkeitsfeld bereits in das Wiener Umland und verfolgen teils eine Core-Satellite-Strategie, die eine Diversifikation des Portfolios ermöglicht und zusätzlich eine etwas höhere Rendite generiert. Das führt wiederum dazu, dass Grundkostenanteile auch im erweiterten Umland überproportional im Steigen sind.“ so Zehetner.
Einschätzungen und in der Folge Angebote von Profis zu einzelnen Lagen im Wiener Umland divergieren allerdings noch sehr stark. „Neben St. Pölten und Krems fragen die Adeqat Investoren vor allem die Lagen nach, von denen man in ca. 30 Minuten an der Wiener Stadtgrenze ist. Rasche Erreichbarkeit von Zuganbindungen und eine passable Infrastruktur im Ort sind ebenfalls wichtige Kriterien.“ ergänzt Hafez.

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Das Bauträgerranking

Jetzt ausfüllen und teilnehmen!

von Charles Steiner

Bauträger sind wieder aufgerufen, teilzunehmenBauträger sind wieder aufgerufen, teilzunehmen

Wie groß sind die heimischen Bauträger? In welchen Segmenten hat wer Höchstleistungen vollbracht? Wie entwickelt sich die Branche im Laufe der Jahre? Das erheben wir erneut mit unserem Bauträgerranking in Zusammenarbeit mit der Bauträgerdatenbank Exploreal! Und gerade in Zeiten wie diesen ist Sichtbarkeit besonders wichtig. Daher rufen wir Sie erneut zur Teilnahme am Bauträgerranking auf. Das geht ganz einfach: Laden Sie dazu den Fragebogen als pdf unter dem Link immo.ac/fq oder als Excel-Sheet unter immo.ac/fs herunter und tragen Sie die Daten entsprechend ein. Alternativ können Sie den Fragebogen auch online unter immo.ac/fr ausfüllen. Die Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2019.
Den fertigen Fragebogen senden Sie via E-Mail an ranking@imv-medien.at. Bei der Online-Umfrage entfällt dieser Schritt natürlich. Abzugeben sind die Fragebögen bis zum 23. Dezember.
Sollten Sie das Ranking via E-Mail versenden, beachten Sie, dass Sie ausschließlich die Adresse ranking@imv-medien.at verwenden. Für Fragebögen, die an andere E-Mail-Adressen versandt werden, können wir keine Verantwortung übernehmen. Das fertige Ranking erscheint dann in der Jänner/Februar-Ausgabe des Immobilien Magazins (ET: 2. Februar) und ist ab dann auch online auf www.immobilien-magazin.at abrufbar.
Wenn Sie Fragen haben sollten, kontaktieren Sie uns unter ranking@imv-medien.at oder unter +43 1 252 544-40

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Real I.S. kauft im TownTown

Commerz Real verkauft, Otto Immobilien vermittelt

von Charles Steiner

Auch der zweite Lockdown kann dem österreichischen Investmentmarkt nichts anhaben. So hat die Real I.S. das Bürogebäude CB 06 im TownTown im dritten Wiener Gemeindebezirk erworben und ist damit erstmals in den österreichischen Markt eingetreten. Verkauft hatte das nahezu vollvermietete Objekt am Thomas-Klestil-Platz die Commerz Real. Das berichteten sowohl die Real I.S., Commerz Real als auch Otto Immobilien, die den Deal vermittelt hatte. Über den Preis für das rund 5.200 m² Mietfläche umfassende Single-Tenant-Objekt wurde auf Hinweis einer Stillschweigevereinbarung keine Angaben gemacht.
Für die Commerz Real folgt der Verkauf der eingeschlagenen Strategie, sich auf Mehrmieterobjekte zu repositionieren. Die Commerz Real hatte bereits sechs Objekte im TownTown für den offenen Immobilienfonds Hausinvest erworben, vier seien bereits zuvor verkauft worden. Mit der Transaktion jetzt verbleibt nunmehr ein Objekt im Portfolio. Jenes Objekt, das jetzt die Real I.S. erworben hatte, ist zu 99,5 Prozent vermietet, die Mieter sind das Bundesverwaltungsgericht, die Wiener Städtische sowie die Stadt Wien. Für die Real I.S. ein Kaufargument, wie Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S. erklärt: "Das moderne Bürogebäude mit drei bonitätsstarken Mietern entspricht den strengen Ankaufskriterien des Realisinvest Europa und zahlt im Interesse unserer Anleger auch in unsicheren Zeiten auf einen kontinuierlichen Cashflow ein."
Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien, sieht in der Transaktion, dass der Markt ungeachtet der aktuellen Einschränkungen in Österreich hervorragend funktioniert: "Wir freuen uns über das Vertrauen der Commerz Real, die Immobilie auch unter den aktuell herausfordernden Rahmenbedingungen erfolgreich zu vermitteln."
Der ab 2007 errichtete Business-Park TownTown im Teilmarkt Erdberg-St. Marx umfasst insgesamt 19 Bürogebäude.

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Hoch3 erwirbt Hotel Burgenland

Jetzt soll umfassend saniert werden

von Charles Steiner

Das Hotel BurgenlandDas Hotel Burgenland

Einst ein beliebtes Hotel in der Fußgängerzone in Eisenstadt, hat das Hotel Burgenland aufgrund der Coronapandemie im Frühjahr schließen müssen. Nachdem es dann im Verkauf stand, ist es jetzt, nach nur wenigen Monaten am Markt, an das Joint Venture Hoch3 Wohnen, bestehend aus Agh & Partner Immobilien, J.M. Offner Projektentwicklung und der Marius Moser Immo Holding verkauft worden. Das berichtet die EHL Investment Consulting, die den Deal im Rahmen eines Bieterverfahrens vermittelt hatte. Verkäuferin ist die Uniqa. Ursprünglich hätte ja auch das Land Burgenland Interesse gehabt, schied allerdings aufgrund eines zu niedrigen Gebots als Käufer aus, war Medienberichten im Vorfeld zu entnehmen.
Die gemischt genutzte Immobilie aus dem Jahr 1982 verfügt neben Gewerbe- und Büroflächen auch über Wohneinheiten und ein Hotel. Das Joint Venture Hoch3 Wohnen will den Komplex um das Viersternehotel umfassend sanieren, gab sie bekannt. Geschäftsführer Andreas Agh: „Unsere Planung für eine erfolgreiche Zukunft des erworbenen Gebäudekomplex sieht drei zentrale Punkte vor. Eingangs werden wir umfassend sanieren, denn wir wollen einen neuen Anziehungspunkt in der Innenstadt von Eisenstadt schaffen. Wobei wir als klimaaktiv-Partner größten Wert auf klimaschützende Maßnahmen im Zuge der Sanierung legen. Zweitens soll der Innenhof aktiviert und für Gastronomie interessant gestaltet werden; und letztlich ist es natürlich unser erklärtes Ziel, die regionale Wirtschaft zu beleben und neue Arbeitsplätze für Eisenstadt und das Burgenland schaffen.“
Für Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting ist diese Transaktion einmal mehr ein Zeichen für das hohe Interesse an Immobilien in diesen schwierigen Zeiten: „Dies trifft nicht nur für Wien, sondern auch für gut und zentral gelegene Objekte in den Bundesländern zu. Vor allem EHL Immobilien Gruppe T E private Investoren nutzen damit die Möglichkeit für sichere und langfristige Veranlagungen mit dauerhaft guten Wertsteigerungsperspektiven“.

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Wiltschnigg seit 5 Jahren mit GalCap

Unternehmensjubiläum:

von Gerhard Rodler

Der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe begeht sein 5-jähriges Unternehmensjubiläum vor dem Hintergrund eines aktuell großen Umbruches rund um die Pandemie. Geringe Marktpreisschwankungen und ein moderates Mietniveau machen Österreich insbesondere für sicherheitsorientierte institutionelle Investoren zu einem interessanten Investmentstandort. „Von großen Feierlichkeiten musste angesichts der Corona-Situation natürlich Abstand genommen werden“, sagt Firmengründer Manfred Wiltschnigg in Wien. Gemeinsam mit seinen Partnern Marco Kohla und Paul Hallam führt Wiltschnigg das Unternehmen seit Anfang 2016.
Für die Alpenrepublik wird ein hohes Bevölkerungswachstum von mehr als fünf Prozent innerhalb der nächsten zehn Jahre prognostiziert. „Hiervon profitieren insbesondere Wien und Graz“, zeigt sich Kohla überzeugt und ergänzt mit Blick auf die sich durch Corona verändernden Wohnbedürfnisse: „Neue Wohnobjekte müssen den modernen Anforderungen des Mietmarkts entsprechen. Durch die vermehrte Nutzung der eigenen Wohnung auch als Arbeitsort im Sinne des Home-Office erhöht sich sowohl der Bedarf an flexibler Fläche als auch der Wunsch nach Balkonen oder Terrassen.“ Die Immobilienbranche befindee sich angesichts der Corona-Pandemie in einem Umbruch. Während bestimmte Teilsegmente wie Hotel oder Gastronomie in eine tiefe Krise geraten sind, entwickeln sich andere Assetklassen wie Wohnen oder Logistik überaus positiv. „Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes und des unsteten Ausblicks der internationalen Börsen rücken Immobilien immer mehr in den Fokus der Investoren. Allerdings gibt es zwei Prämissen: Erstens darf das Investment nicht “zu exotisch„ sein und zweitens muss es stets den gestiegenen Nachhaltigkeitsansprüchen genügen“, so Wiltschnigg.

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Adventskalender als Informationsquelle

mrp Hotels bereitet Informationen adventgerecht auf

von Stefan Posch

Das Jahr war für die Hotelbranche alles andere als erfreulich. Umso wichtiger sind aktuelle Informationen rund um die Hotellerie und den Tourismus. Der österreichischer Hotelconsultant mrp Hotels hat passend zum 1. Dezember einen virtuellen Adventkalender gestartet, bei dem aktuelle Informationen rund um die Hotel- und Tourismusbranche kompakt aufbereitet sind. Täglich wird ein Informations-Türchen auf LinkedIn und Instagram geöffnet. Im Zuge der Situation rund um Covid19 und der ebenso aktuellen Diskussionen wolle man einen objektiven Blick hinter die Kulissen geben und lade dazu ein, Trends und Entwicklungen auf den internationalen Märkten (auch von einer - soviel sei vorweggenommen - positiven Seite) genauer zu betrachten, heißt es vonseiten des Hotelberaters. Das erste Türchen öffnet heute unter: https://www.linkedin.com/company/mrp-hotels/.

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Die Immo-Zukunft wird noch digitaler

Zum Betongold kommt noch Datengold

von Charles Steiner

Hans-Peter Weiss, Maria Resch und Daniel Jelitzka (v.l.n.r.)Hans-Peter Weiss, Maria Resch und Daniel Jelitzka (v.l.n.r.)

Auch wenn sich die Zukunft schwer voraussagen lassen kann, ist eines auf jeden Fall fix: Die Immobilienbranche wird definitiv noch digitaler. Gerade die Coronapandemie hat den Trend nicht nur befeuert, sondern zeigt auch die Dringlichkeit auf, sich dem Thema noch intensiver zu widmen als bisher. Und das betrifft nicht nur Büroimmobilien, sondern auch das eigene Zuhause. Konnektivität muss überall gegeben sein. Was das im Konkreten für die Immobilienbranche bedeutet, haben Magenta Telekom, ARE Austrian Real Estate, JP Immobilien und puck immobilien app services in einer Studie mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Triple M erhoben.
Die vorliegenden Ergebnisse sprechen eine eindeutige Sprache: Seit der Coronakrise hat mehr als jeder Zweite der Befragten (51 Prozent) angegeben, die Möglichkeit zum Homeoffice zu haben und ein knappes Drittel hat zudem die Möglichkeit, komplett mobil zu arbeiten. Das lässt sich auch an den Nutzungszahlen bei Magenta Telekom herauslesen: Sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk wurden neue All-Time-Highs bei der Nutzung von Datenservices und Zuwächse von rund 20 Prozent gegenüber den Oktoberwochen vor dem Lockdown gesehen. Und: Arbeitgeber haben die Zeit im Sommer genutzt und entsprechende Sharing-, Chat-, Arbeitszeit-Tools größtenteils implementiert. Das alles ist für die Immobilienwirtschaft bedeutend: Der Arbeitgeber ist dadurch gefordert, Devices zum mobilen Arbeiten sicherzustellen und auch die lückenlose Konnektivität. Maria Zesch, CCO bei Magenta: „Der Zugang zu einer hohen Bandbreite im gesamten Gebäude wird immer wichtiger und das sollte bereits im Rahmen der Immobilienentwicklung auch für neue Büroflächen-Konzepte berücksichtigt werden.“ Das Büro bleibt trotz Möglichkeit zum Homeoffice ein wichtiger Faktor, im Gegenteil: Durch Hybrid-Modelle reduzierte Büroflächen erfordern wiederum einen erhöhten Raumbedarf für einzelne Nutzer. Damit muss die Büroimmobilie künftig noch flexibler werden - und natürlich noch digitaler und effizienter. Hans-Peter Weiss, CEO der ARE: „Der kluge Einsatz von Steuerungs- und Kommunikationstechnologien dient in der Praxis zum Beispiel dazu den Energieverbrauch zu steuern und die Qualität für die Nutzer zu erhöhen.“ Die allumfassende Konnektivität betrifft aber auch das Zuhause, so die Studie: Knapp 60 Prozent der befragten WohnungsnutzerInnen sind laut Studie an Services interessiert. Darüber hinaus können sich rund zwei Drittel der StudienteilnehmerInnen die Kommunikation mit der Hausverwaltung via App vorstellen. Besonders interessant ist hierbei die effiziente Abwicklung von Service- und Schadensmeldungen, das Dokumentenmanagement. Daniel Jelitzka, Geschäftsführer von JP Immobilien: „“Die Digitalisierung wird künftig neben Faktoren wie Lage, Wohnungsgrundrisse und Ausstattung ein wesentliches Asset sein, wenn es um die Bewertung einer Immobilie geht - auch für Investoren wird dies immer mehr zum entscheidenden Kriterium."

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6B47 übergibt zwei Projekte an Auris

Projekt Open Up! und Jadenhof

von Stefan Posch

6B47 übergibt Projektpaket 6B47 übergibt Projektpaket

Ungebrochen ist die Nachfrage nach der Assetklasse Wohnen in Städten und Ballungsregionen: Die 6B47 hat im November zwei fertiggestellte Wiener Projekte an die Auris Immo Solutions übergeben.
In Summe umfasst das Paket eine Gesamtnutzfläche von 7.900 m². Das Projekt Open Up! liegt im Sonnwendviertel in der Nähe des Helmut Zilk Parks. Das Projekt umfasst 61 Wohn- und 4 Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 3.900 m² und liegt inmitten des Sonnwendviertels. Im Sockel befinden sich zudem Geschäftsflächen. Das zweite übergebene Objekt ist das Projekt Jadenhof im 15. Wiener Gemeindebezirk inmitten eines „Grätzls“ einer ehemals betrieblich genutzten Liegenschaft, die im Jahr 2017 zur Wohnnutzung umgewidmet wurde.
Das Wohngebäude besteht aus zwei Gebäudeteilen und wurde mit 63 Mietwohnungen und einer Nutzfläche von rund 4.000 m² realisiert. Zusätzlich gibt es einen Kindergarten sowie 24 Stellplätze in der Tiefgarage.

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Nachhaltiges Energie in Aspern

BauConsult Energy stattet vier Gebäude um

von Stefan Posch

40 Prozent des Energieverbrauches und ein Drittel aller CO2-Emissionen innerhalb der EU ist auf die Energieversorgung von Gebäuden zurückzuführen ist. Dass es auch anders geht, zeigt ein nachhaltiges Energieversorgungssystem der BauConsult Energy, das in vier Gebäude der Bauträger ARE, Wiener Städtische Versicherung, Aphrodite und Schönere Zukunft in der Seestadt Aspern umgesetzt wird. Die Objekte werden mittels Niedertemperatursystem mit nachhaltiger Wärme, Warmwasser und auch Kälte versorgt. Die Besonderheit dabei ist, dass weder Bauträger noch die Bewohner höhere Kosten als bei „konventionellen“ Energieversorgungssystemen zu erwarten haben. „Der gesamte Heiz- und Kühlenergiebedarf wird aus lokal verfügbaren regenerativen Energiequellen gedeckt.“, erklärt der Projektleiter David Bauernfeind von der BauConsult Energy. Das Herzstück des Systems sind Erdsonden, die zur saisonalen Energiespeicherung genutzt werden. Anschließend wird über umweltfreundliche Wärmepumpen Warmwasser, Heizenergie und Kühlenergie für die Wohn- und Gewerbeflächen erzeugt. Unterstützt wird das System von einer Photovoltaikanlage, welche die Wärmepumpen mit erneuerbarem Strom versorgen. Mit dem Projekt „Energie Krieau“ im Viertel Zwei hat BauConsult Energy bereits unter Beweis gestellt, dass es echte Alternativen zu fossiler Energieversorgung gibt. Denn das Anergienetz im Viertel Zwei war ein erster Schritt in Richtung einer CO2 neutralen Zukunft. Mit dem Projekt in der Seestadt Aspern geht BauConsult Energy einen Schritt weiter und ermöglicht eine zu 100 Prozent erneuerbare Wärme& Kälteversorgung.

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3SI stellt Stilaltbau fertig

Sanierung von Gründerzeithaus am Alois-Drasche-Park abgeschlossen

von Charles Steiner

Der Stilaltbau beim Alois-Drasche-ParkDer Stilaltbau beim Alois-Drasche-Park

Nach mehreren Monaten umfangreicher und vor allem kostenintensiven Sanierungsarbeiten ist das zentral gelegene Gründerzeithaus in der Seisgasse nahe Alois-Drasche-Park durch die 3SI Immogroup fertiggestellt worden. Eine Herausforderung dabei war die Neuanbringung von Stuckelementen, die Herstellung von Gurt- und Hauptgesimsen sowie die Fensterumrandungen. Für Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup war das eines der aufwändigeren Projekte: „Die Sanierungsmaßnahmen der Fassade und des Eingangsbereichs zählen ohne Zweifel zu den umfangreicheren und kostenintensiveren. Aber wenn ich mir das Haus jetzt mit den Bildern von noch vor einigen Monaten vergleiche, auf denen das Haus glatt, schmucklos und etwas abgewohnt ist, dann sehe ich nicht nur eine ganz wunderbar gelungene, umfangreiche Revitalisierung. Denn es wurde jetzt nicht nun das strahlende Haus selbst massiv aufgewertet, es ist auch für die Umgebung ein wunderschöner optischer Zugewinn!“

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Nur wenige planen Auszug aus Wien

Drei Viertel wohnen gerne in Wien

von Stefan Posch

Die Corona-Krise hat den Wunsch der Österreicher auf das Land zu ziehen gestärkt. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent im Rahmen einer repräsentativen Umfrage zu dem Thema durchgeführt. Konkrete Pläne für einen Umzug schmiedet schmieden bisher nur ein kleiner Anteil der Befragten. Denn das Leben in Wien erfüllt den Großteil seiner Bewohner mit Zufriedenheit. Drei Viertel wohnen gerne hier, nur sieben Prozent würden der Bundeshauptstadt lieber den Rücken kehren. Nur 14 Prozent planen dies in den nächsten drei Jahren. 6 von 10 sind hingegen überzeugt, auch weiterhin in der Bundeshauptstadt wohnen zu wollen. Je älter die Befragten sind, desto unwahrscheinlicher ist ein baldiger Umzug aufs Land. Mehr als drei Viertel der 60- bis 75-Jährigen verschwenden daran keinen Gedanken. Indes kann dies unter den 20- bis 29- bzw. 30- bis 39-Jährigen nur jeweils die Hälfte gänzlich ausschließen.
Was so manchen Wiener trotzdem gelegentlich vom Landleben träumen lässt? In erster Linie ist das der Wunsch nach weniger Verkehr und Lärm, dafür nach mehr Grün und Platz. Je zwei Drittel schätzen viel Natur in der Umgebung und die frische Luft, 63 Prozent genießen die Ruhe. Ein großes Plus am Landleben ist für 6 von 10 zudem ein eigener Garten und damit verbunden die Möglichkeit, eigenes Obst und Gemüse anzubauen (56%). Mehr Platz gilt für jeden Zweiten als positiver Aspekt am Wohnen außerhalb von Wien, das reduzierte Verkehrsaufkommen für gut 4 von 10.
Rund 85 Prozent der Wiener lebt in einer Wohnung, bei 7 von 10 ist diese gemietet. Im Gegensatz dazu sind nur 13 Prozent der Wiener in einem Haus wohnhaft. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine deutliche Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit, denn: 6 von 10 würden ein Haus bevorzugen, knapp die Hälfte träumt davon, dieses auch selbst zu besitzen. Eine Mietwohnung bevorzugt hingegen nur jeder Fünfte.

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Nahversorger im Investorenvisier

GRR steigert Ergebnis

von Charles Steiner

Nahversorger sind Corona-immunNahversorger sind Corona-immun

Gerade in Pandemiezeiten haben sich Nahversorger als besonders immun gegen Corona erwiesen. Schließlich decken diese ein Grundbedürfnis ab und gehören zu den wenigen Assetklassen, die nicht von einer verordneten Schließung betroffen waren. Für Investoren, die sich auf dieses Segment konzentrieren, sind das goldene Zeiten. So auch für die Nürnberger GRR Group, die eben in solche Objekte, nämlich Nahversorgungszentren, Lebensmitteleinzelhandel und Discounter investiert. Diese konnte das Ergebnis um 14,2 Prozent auf 6,1 Millionen Euro steigern und liegt damit laut eigenen Angaben deutlich über Plan. Der Gesamtumsatz der Gruppe stieg im gleichen Zeitraum um 4,4 Prozent von 22,5 auf 23,5 Millionen Euro. Im November 2020 wurde mit dem Erwerb eines Edeka-Marktes im Saarland die Investitionsphase des GRR German Retail Fund No. 3 abgeschlossen. Das aufgrund der großen Nachfrage erhöhte Anlagevolumen beträgt rund 385 Millionen Euro. Damit sind drei GRR-Fonds mit insgesamt über 600 Millionen Euro eingeworbenem Eigenkapital und mehr als 1,1 Milliarden Euro Investitionssumme erfolgreich platziert und investiert. Das geplante Anlagevolumen des im Januar 2020 aufgelegten GRR German Retail Fund No. 4 wurde auf rund 450 Millionen Euro erhöht. Der Fonds wurde vorzeitig aus der Platzierung genommen. Das akquirierte Eigenkapital beträgt 258 Millionen Euro.
Vorstand Martin Führlein: „Für institutionelle Investoren erweist sich das Segment Basic Retail auch in der Krise als außerordentlich wertstabil. Trotz des zunehmend kompetitiven Wettbewerbsumfelds hat die GRR Group die Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Zukäufe von Portfolios und Einzelobjekten nochmals kräftig gesteigert." Das Transaktionsvolumen hat sich auf 246,3 Millionen Euro zum Vorjahr mehr als verdoppelt (+129,4 Prozent). Im November 2019 hatte die GRR Group das Portfolio “Gabius" mit 41 Lebensmittelmärkten und Discountern in zehn Bundesländern erworben - der zweitgrößte Zukauf in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt betreuen die 70 Beschäftigten bundesweit rund 500 Objekte mit einer Gesamtfläche von nahezu 1.000.000 Quadratmetern und einem Volumen von circa 1,75 Milliarden Euro. Gehalten werden die Immobilien in vier eigeninitiierten offenen Spezial-AIF sowie Dienstleistungs- und Individualmandaten.

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Stadt Carré goes Micro Living

73 Mikrowohnungen im Innsbrucker Stadtteil Wilten

von Charles Steiner

So werden die Micro-Apartments 2023 aussehenSo werden die Micro-Apartments 2023 aussehen

Für rund 60 Millionen Euro realisiert die Zima das Stadt Carré in Wilten, wie der immoflash bereits berichtet hat. Nun sickern immer konkretere Details für das Stadtquartier durch, dessen Baustart eben erst erfolgt ist. Man setzt hier im Besonderen auf Mikro-Apartments. 73 davon sollen im Stadt Carré entstehen, wie die Zima bekannt gab.
Auf einer Grundstücksfläche von rund 5.200 m² entsteht bis Ende 2023 ein vierteiliges Gebäudeensemble, das 255 moderne Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einer Nutzfläche von rund 11.100 m² umfasst. Dabei zeichnen sich die Wohneinheiten vor allem durch ihre unterschiedlichen Grundrisstypologien aus: Neben den Classic- bzw. Premium-Living Einheiten sind auch moderne und vollmöblierte Micro-Living-Apartments (bis 26 m²) konzipiert worden, die vor allem an Singles jeden Alters, Studierende und Pendler als Zielgruppe ausgemacht haben.
"Micro-Living im Stadt Carré ist unsere Antwort auf den Wunsch nach Komfort und Flexibilität im Leben. Durch die smarte und dynamische Gestaltung wird jeder Zentimeter optimal genutzt und die Bewohner können sich von der ersten Minute an maximal entfalten", so Alexander Wolf, Geschäftsführer der Zima Tirol.

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Commerz Real verkauft, Otto Immobilien vermittelt

Real I.S. kauft im TownTown

von Charles Steiner

Auch der zwei­te Lock­down kann dem ös­ter­rei­chi­schen In­vest­ment­markt nichts an­ha­ben. So hat die Re­al I.S. das Bü­ro­ge­bäu­de CB 06 im Town­Town im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk er­wor­ben und ist da­mit erst­mals in den ös­ter­rei­chi­schen Markt ein­ge­tre­ten. Ver­kauft hat­te das na­he­zu voll­ver­mie­te­te Ob­jekt am Tho­mas-Kle­stil-Platz die Com­merz Re­al. Das be­rich­te­ten so­wohl die Re­al I.S., Com­merz Re­al als auch Ot­to Im­mo­bi­li­en, die den Deal ver­mit­telt hat­te. Über den Preis für das rund 5.200 m² Miet­flä­che um­fas­sen­de Sin­gle-Ten­ant-Ob­jekt wur­de auf Hin­weis ei­ner Still­schwei­ge­ver­ein­ba­rung kei­ne An­ga­ben ge­macht.
Für die Com­merz Re­al folgt der Ver­kauf der ein­ge­schla­ge­nen Stra­te­gie, sich auf Mehr­mie­ter­ob­jek­te zu re­po­si­tio­nie­ren. Die Com­merz Re­al hat­te be­reits sechs Ob­jek­te im Town­Town für den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds Haus­in­vest er­wor­ben, vier sei­en be­reits zu­vor ver­kauft wor­den. Mit der Trans­ak­ti­on jetzt ver­bleibt nun­mehr ein Ob­jekt im Port­fo­lio. Je­nes Ob­jekt, das jetzt die Re­al I.S. er­wor­ben hat­te, ist zu 99,5 Pro­zent ver­mie­tet, die Mie­ter sind das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt, die Wie­ner Städ­ti­sche so­wie die Stadt Wien. Für die Re­al I.S. ein Kauf­ar­gu­ment, wie Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment bei der Re­al I.S. er­klärt: "Das mo­der­ne Bü­ro­ge­bäu­de mit drei bo­ni­täts­star­ken Mie­tern ent­spricht den stren­gen An­kaufs­kri­te­ri­en des Rea­lis­in­vest Eu­ro­pa und zahlt im In­ter­es­se un­se­rer An­le­ger auch in un­si­che­ren Zei­ten auf ei­nen kon­ti­nu­ier­li­chen Cash­flow ein."
Chris­toph Lu­ka­schek, Lei­ter In­vest­ment bei Ot­to Im­mo­bi­li­en, sieht in der Trans­ak­ti­on, dass der Markt un­ge­ach­tet der ak­tu­el­len Ein­schrän­kun­gen in Ös­ter­reich her­vor­ra­gend funk­tio­niert: "Wir freu­en uns über das Ver­trau­en der Com­merz Re­al, die Im­mo­bi­lie auch un­ter den ak­tu­ell her­aus­for­dern­den Rah­men­be­din­gun­gen er­folg­reich zu ver­mit­teln."
Der ab 2007 er­rich­te­te Busi­ness-Park Town­Town im Teil­markt Erd­berg-St. Marx um­fasst ins­ge­samt 19 Bü­ro­ge­bäu­de.

Jetzt soll umfassend saniert werden

Hoch3 erwirbt Hotel Burgenland

von Charles Steiner

Das Hotel BurgenlandDas Hotel Burgenland
Einst ein be­lieb­tes Ho­tel in der Fuß­gän­ger­zo­ne in Ei­sen­stadt, hat das Ho­tel Bur­gen­land auf­grund der Co­ro­na­pan­de­mie im Früh­jahr schlie­ßen müs­sen. Nach­dem es dann im Ver­kauf stand, ist es jetzt, nach nur we­ni­gen Mo­na­ten am Markt, an das Joint Ven­ture Hoch3 Woh­nen, be­ste­hend aus Agh & Part­ner Im­mo­bi­li­en, J.M. Off­ner Pro­jekt­ent­wick­lung und der Ma­ri­us Mo­ser Im­mo Hol­ding ver­kauft wor­den. Das be­rich­tet die EHL In­vest­ment Con­sul­ting, die den Deal im Rah­men ei­nes Bie­ter­ver­fah­rens ver­mit­telt hat­te. Ver­käu­fe­rin ist die Uni­qa. Ur­sprüng­lich hät­te ja auch das Land Bur­gen­land In­ter­es­se ge­habt, schied al­ler­dings auf­grund ei­nes zu nied­ri­gen Ge­bots als Käu­fer aus, war Me­di­en­be­rich­ten im Vor­feld zu ent­neh­men.
Die ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­lie aus dem Jahr 1982 ver­fügt ne­ben Ge­wer­be- und Bü­ro­flä­chen auch über Wohn­ein­hei­ten und ein Ho­tel. Das Joint Ven­ture Hoch3 Woh­nen will den Kom­plex um das Vier­ster­ne­ho­tel um­fas­send sa­nie­ren, gab sie be­kannt. Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Agh: „Un­se­re Pla­nung für ei­ne er­folg­rei­che Zu­kunft des er­wor­be­nen Ge­bäu­de­kom­plex sieht drei zen­tra­le Punk­te vor. Ein­gangs wer­den wir um­fas­send sa­nie­ren, denn wir wol­len ei­nen neu­en An­zie­hungs­punkt in der In­nen­stadt von Ei­sen­stadt schaf­fen. Wo­bei wir als kli­maak­tiv-Part­ner größ­ten Wert auf kli­ma­schüt­zen­de Maß­nah­men im Zu­ge der Sa­nie­rung le­gen. Zwei­tens soll der In­nen­hof ak­ti­viert und für Gas­tro­no­mie in­ter­es­sant ge­stal­tet wer­den; und letzt­lich ist es na­tür­lich un­ser er­klär­tes Ziel, die re­gio­na­le Wirt­schaft zu be­le­ben und neue Ar­beits­plät­ze für Ei­sen­stadt und das Bur­gen­land schaf­fen.“
Für Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting ist die­se Trans­ak­ti­on ein­mal mehr ein Zei­chen für das ho­he In­ter­es­se an Im­mo­bi­li­en in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten: „Dies trifft nicht nur für Wien, son­dern auch für gut und zen­tral ge­le­ge­ne Ob­jek­te in den Bun­des­län­dern zu. Vor al­lem EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe T E pri­va­te In­ves­to­ren nut­zen da­mit die Mög­lich­keit für si­che­re und lang­fris­ti­ge Ver­an­la­gun­gen mit dau­er­haft gu­ten Wert­stei­ge­rungs­per­spek­ti­ven“.
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Unternehmensjubiläum:

Wiltschnigg seit 5 Jahren mit GalCap

von Gerhard Rodler

Der Im­mo­bi­li­en-As­set- und In­vest­ment­ma­na­ger Gal­Cap Eu­ro­pe be­geht sein 5-jäh­ri­ges Un­ter­neh­mens­ju­bi­lä­um vor dem Hin­ter­grund ei­nes ak­tu­ell gro­ßen Um­bru­ches rund um die Pan­de­mie. Ge­rin­ge Markt­preis­schwan­kun­gen und ein mo­de­ra­tes Miet­ni­veau ma­chen Ös­ter­reich ins­be­son­de­re für si­cher­heits­ori­en­tier­te in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren zu ei­nem in­ter­es­san­ten In­vest­ment­stand­ort. „Von gro­ßen Fei­er­lich­kei­ten muss­te an­ge­sichts der Co­ro­na-Si­tua­ti­on na­tür­lich Ab­stand ge­nom­men wer­den“, sagt Fir­men­grün­der Man­fred Wilt­sch­nigg in Wien. Ge­mein­sam mit sei­nen Part­nern Mar­co Koh­la und Paul Hallam führt Wilt­sch­nigg das Un­ter­neh­men seit An­fang 2016.
Für die Al­pen­re­pu­blik wird ein ho­hes Be­völ­ke­rungs­wachs­tum von mehr als fünf Pro­zent in­ner­halb der nächs­ten zehn Jah­re pro­gnos­ti­ziert. „Hier­von pro­fi­tie­ren ins­be­son­de­re Wien und Graz“, zeigt sich Koh­la über­zeugt und er­gänzt mit Blick auf die sich durch Co­ro­na ver­än­dern­den Wohn­be­dürf­nis­se: „Neue Wohn­ob­jek­te müs­sen den mo­der­nen An­for­de­run­gen des Miet­markts ent­spre­chen. Durch die ver­mehr­te Nut­zung der ei­ge­nen Woh­nung auch als Ar­beits­ort im Sin­ne des Ho­me-Of­fice er­höht sich so­wohl der Be­darf an fle­xi­bler Flä­che als auch der Wunsch nach Bal­ko­nen oder Ter­ras­sen.“ Die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­fin­dee sich an­ge­sichts der Co­ro­na-Pan­de­mie in ei­nem Um­bruch. Wäh­rend be­stimm­te Teil­seg­men­te wie Ho­tel oder Gas­tro­no­mie in ei­ne tie­fe Kri­se ge­ra­ten sind, ent­wi­ckeln sich an­de­re As­set­klas­sen wie Woh­nen oder Lo­gis­tik über­aus po­si­tiv. „Auf­grund des an­hal­ten­den Nied­rig­zins­um­fel­des und des un­ste­ten Aus­blicks der in­ter­na­tio­na­len Bör­sen rü­cken Im­mo­bi­li­en im­mer mehr in den Fo­kus der In­ves­to­ren. Al­ler­dings gibt es zwei Prä­mis­sen: Ers­tens darf das In­vest­ment nicht “zu exo­tisch„ sein und zwei­tens muss es stets den ge­stie­ge­nen Nach­hal­tig­keits­an­sprü­chen ge­nü­gen“, so Wilt­sch­nigg.

mrp Hotels bereitet Informationen adventgerecht auf

Adventskalender als Informationsquelle

von Stefan Posch

Das Jahr war für die Ho­tel­bran­che al­les an­de­re als er­freu­lich. Um­so wich­ti­ger sind ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen rund um die Ho­tel­le­rie und den Tou­ris­mus. Der ös­ter­rei­chi­scher Ho­tel­con­sul­tant mrp Ho­tels hat pas­send zum 1. De­zem­ber ei­nen vir­tu­el­len Ad­vent­ka­len­der ge­star­tet, bei dem ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen rund um die Ho­tel- und Tou­ris­mus­bran­che kom­pakt auf­be­rei­tet sind. Täg­lich wird ein In­for­ma­ti­ons-Tür­chen auf Lin­ke­dIn und Ins­ta­gram ge­öff­net. Im Zu­ge der Si­tua­ti­on rund um Co­vid19 und der eben­so ak­tu­el­len Dis­kus­sio­nen wol­le man ei­nen ob­jek­ti­ven Blick hin­ter die Ku­lis­sen ge­ben und la­de da­zu ein, Trends und Ent­wick­lun­gen auf den in­ter­na­tio­na­len Märk­ten (auch von ei­ner - so­viel sei vor­weg­ge­nom­men - po­si­ti­ven Sei­te) ge­nau­er zu be­trach­ten, heißt es von­sei­ten des Ho­tel­be­ra­ters. Das ers­te Tür­chen öff­net heu­te un­ter: https://www.lin­ke­din.com/com­pa­ny/mrp-ho­tels/.
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Zum Betongold kommt noch Datengold

Die Immo-Zukunft wird noch digitaler

von Charles Steiner

Hans-Peter Weiss, Maria Resch und Daniel Jelitzka (v.l.n.r.)Hans-Peter Weiss, Maria Resch und Daniel Jelitzka (v.l.n.r.)
Auch wenn sich die Zu­kunft schwer vor­aus­sa­gen las­sen kann, ist ei­nes auf je­den Fall fix: Die Im­mo­bi­li­en­bran­che wird de­fi­ni­tiv noch di­gi­ta­ler. Ge­ra­de die Co­ro­na­pan­de­mie hat den Trend nicht nur be­feu­ert, son­dern zeigt auch die Dring­lich­keit auf, sich dem The­ma noch in­ten­si­ver zu wid­men als bis­her. Und das be­trifft nicht nur Bü­ro­im­mo­bi­li­en, son­dern auch das ei­ge­ne Zu­hau­se. Kon­nek­ti­vi­tät muss über­all ge­ge­ben sein. Was das im Kon­kre­ten für die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­deu­tet, ha­ben Ma­gen­ta Te­le­kom, ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te, JP Im­mo­bi­li­en und puck im­mo­bi­li­en app ser­vices in ei­ner Stu­die mit dem Markt- und Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut Triple M er­ho­ben.
Die vor­lie­gen­den Er­geb­nis­se spre­chen ei­ne ein­deu­ti­ge Spra­che: Seit der Co­ro­na­kri­se hat mehr als je­der Zwei­te der Be­frag­ten (51 Pro­zent) an­ge­ge­ben, die Mög­lich­keit zum Ho­me­of­fice zu ha­ben und ein knap­pes Drit­tel hat zu­dem die Mög­lich­keit, kom­plett mo­bil zu ar­bei­ten. Das lässt sich auch an den Nut­zungs­zah­len bei Ma­gen­ta Te­le­kom her­aus­le­sen: So­wohl im Fest­netz als auch im Mo­bil­funk wur­den neue All-Ti­me-Highs bei der Nut­zung von Da­ten­ser­vices und Zu­wäch­se von rund 20 Pro­zent ge­gen­über den Ok­to­ber­wo­chen vor dem Lock­down ge­se­hen. Und: Ar­beit­ge­ber ha­ben die Zeit im Som­mer ge­nutzt und ent­spre­chen­de Sharing-, Chat-, Ar­beits­zeit-Tools größ­ten­teils im­ple­men­tiert. Das al­les ist für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft be­deu­tend: Der Ar­beit­ge­ber ist da­durch ge­for­dert, De­vices zum mo­bi­len Ar­bei­ten si­cher­zu­stel­len und auch die lü­cken­lo­se Kon­nek­ti­vi­tät. Ma­ria Zesch, CCO bei Ma­gen­ta: „Der Zu­gang zu ei­ner ho­hen Band­brei­te im ge­sam­ten Ge­bäu­de wird im­mer wich­ti­ger und das soll­te be­reits im Rah­men der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung auch für neue Bü­ro­flä­chen-Kon­zep­te be­rück­sich­tigt wer­den.“ Das Bü­ro bleibt trotz Mög­lich­keit zum Ho­me­of­fice ein wich­ti­ger Fak­tor, im Ge­gen­teil: Durch Hy­brid-Mo­del­le re­du­zier­te Bü­ro­flä­chen er­for­dern wie­der­um ei­nen er­höh­ten Raum­be­darf für ein­zel­ne Nut­zer. Da­mit muss die Bü­ro­im­mo­bi­lie künf­tig noch fle­xi­bler wer­den - und na­tür­lich noch di­gi­ta­ler und ef­fi­zi­en­ter. Hans-Pe­ter Weiss, CEO der ARE: „Der klu­ge Ein­satz von Steue­rungs- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gi­en dient in der Pra­xis zum Bei­spiel da­zu den En­er­gie­ver­brauch zu steu­ern und die Qua­li­tät für die Nut­zer zu er­hö­hen.“ Die all­um­fas­sen­de Kon­nek­ti­vi­tät be­trifft aber auch das Zu­hau­se, so die Stu­die: Knapp 60 Pro­zent der be­frag­ten Woh­nungs­nut­ze­rIn­nen sind laut Stu­die an Ser­vices in­ter­es­siert. Dar­über hin­aus kön­nen sich rund zwei Drit­tel der Stu­di­en­teil­neh­me­rIn­nen die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Haus­ver­wal­tung via App vor­stel­len. Be­son­ders in­ter­es­sant ist hier­bei die ef­fi­zi­en­te Ab­wick­lung von Ser­vice- und Scha­dens­mel­dun­gen, das Do­ku­men­ten­ma­nage­ment. Da­ni­el Je­litz­ka, Ge­schäfts­füh­rer von JP Im­mo­bi­li­en: „“Die Di­gi­ta­li­sie­rung wird künf­tig ne­ben Fak­to­ren wie La­ge, Woh­nungs­grund­ris­se und Aus­stat­tung ein we­sent­li­ches As­set sein, wenn es um die Be­wer­tung ei­ner Im­mo­bi­lie geht - auch für In­ves­to­ren wird dies im­mer mehr zum ent­schei­den­den Kri­te­ri­um."

Projekt Open Up! und Jadenhof

6B47 übergibt zwei Projekte an Auris

von Stefan Posch

6B47 übergibt Projektpaket 6B47 übergibt Projektpaket
Un­ge­bro­chen ist die Nach­fra­ge nach der As­set­klas­se Woh­nen in Städ­ten und Bal­lungs­re­gio­nen: Die 6B47 hat im No­vem­ber zwei fer­tig­ge­stell­te Wie­ner Pro­jek­te an die Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons über­ge­ben.
In Sum­me um­fasst das Pa­ket ei­ne Ge­samt­nutz­flä­che von 7.900 m². Das Pro­jekt Open Up! liegt im Sonn­wend­vier­tel in der Nä­he des Hel­mut Zilk Parks. Das Pro­jekt um­fasst 61 Wohn- und 4 Ge­wer­be­ein­hei­ten mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von rund 3.900 m² und liegt in­mit­ten des Sonn­wend­vier­tels. Im So­ckel be­fin­den sich zu­dem Ge­schäfts­flä­chen. Das zwei­te über­ge­be­ne Ob­jekt ist das Pro­jekt Ja­den­hof im 15. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk in­mit­ten ei­nes „Grätzls“ ei­ner ehe­mals be­trieb­lich ge­nutz­ten Lie­gen­schaft, die im Jahr 2017 zur Wohn­nut­zung um­ge­wid­met wur­de.
Das Wohn­ge­bäu­de be­steht aus zwei Ge­bäu­de­tei­len und wur­de mit 63 Miet­woh­nun­gen und ei­ner Nutz­flä­che von rund 4.000 m² rea­li­siert. Zu­sätz­lich gibt es ei­nen Kin­der­gar­ten so­wie 24 Stell­plät­ze in der Tief­ga­ra­ge.
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BauConsult Energy stattet vier Gebäude um

Nachhaltiges Energie in Aspern

von Stefan Posch

40 Pro­zent des En­er­gie­ver­brau­ches und ein Drit­tel al­ler CO2-Emis­sio­nen in­ner­halb der EU ist auf die En­er­gie­ver­sor­gung von Ge­bäu­den zu­rück­zu­füh­ren ist. Dass es auch an­ders geht, zeigt ein nach­hal­ti­ges En­er­gie­ver­sor­gungs­sys­tem der Bau­Con­sult En­er­gy, das in vier Ge­bäu­de der Bau­trä­ger ARE, Wie­ner Städ­ti­sche Ver­si­che­rung, Aphro­di­te und Schö­ne­re Zu­kunft in der See­stadt As­pern um­ge­setzt wird. Die Ob­jek­te wer­den mit­tels Nie­der­tem­pe­ra­tur­sys­tem mit nach­hal­ti­ger Wär­me, Warm­was­ser und auch Käl­te ver­sorgt. Die Be­son­der­heit da­bei ist, dass we­der Bau­trä­ger noch die Be­woh­ner hö­he­re Kos­ten als bei „kon­ven­tio­nel­len“ En­er­gie­ver­sor­gungs­sys­te­men zu er­war­ten ha­ben. „Der ge­sam­te Heiz- und Kühlener­gie­be­darf wird aus lo­kal ver­füg­ba­ren re­ge­ne­ra­ti­ven En­er­gie­quel­len ge­deckt.“, er­klärt der Pro­jekt­lei­ter Da­vid Bau­ern­feind von der Bau­Con­sult En­er­gy. Das Herz­stück des Sys­tems sind Erd­son­den, die zur sai­so­na­len En­er­gie­spei­che­rung ge­nutzt wer­den. An­schlie­ßend wird über um­welt­freund­li­che Wär­me­pum­pen Warm­was­ser, Heiz­ener­gie und Kühlener­gie für die Wohn- und Ge­wer­be­flä­chen er­zeugt. Un­ter­stützt wird das Sys­tem von ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge, wel­che die Wär­me­pum­pen mit er­neu­er­ba­rem Strom ver­sor­gen. Mit dem Pro­jekt „En­er­gie Krie­au“ im Vier­tel Zwei hat Bau­Con­sult En­er­gy be­reits un­ter Be­weis ge­stellt, dass es ech­te Al­ter­na­ti­ven zu fos­si­ler En­er­gie­ver­sor­gung gibt. Denn das Aner­gie­netz im Vier­tel Zwei war ein ers­ter Schritt in Rich­tung ei­ner CO2 neu­tra­len Zu­kunft. Mit dem Pro­jekt in der See­stadt As­pern geht Bau­Con­sult En­er­gy ei­nen Schritt wei­ter und er­mög­licht ei­ne zu 100 Pro­zent er­neu­er­ba­re Wär­me& Käl­te­ver­sor­gung.
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Sanierung von Gründerzeithaus am Alois-Drasche-Park abgeschlossen

3SI stellt Stilaltbau fertig

von Charles Steiner

Der Stilaltbau beim Alois-Drasche-ParkDer Stilaltbau beim Alois-Drasche-Park
Nach meh­re­ren Mo­na­ten um­fang­rei­cher und vor al­lem kos­ten­in­ten­si­ven Sa­nie­rungs­ar­bei­ten ist das zen­tral ge­le­ge­ne Grün­der­zeit­haus in der Seis­gas­se na­he Alois-Dra­sche-Park durch die 3SI Im­mo­group fer­tig­ge­stellt wor­den. Ei­ne Her­aus­for­de­rung da­bei war die Neu­an­brin­gung von Stu­ck­ele­men­ten, die Her­stel­lung von Gurt- und Haupt­ge­sim­sen so­wie die Fens­ter­um­ran­dun­gen. Für Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group war das ei­nes der auf­wän­di­ge­ren Pro­jek­te: „Die Sa­nie­rungs­maß­nah­men der Fas­sa­de und des Ein­gangs­be­reichs zäh­len oh­ne Zwei­fel zu den um­fang­rei­che­ren und kos­ten­in­ten­si­ve­ren. Aber wenn ich mir das Haus jetzt mit den Bil­dern von noch vor ei­ni­gen Mo­na­ten ver­glei­che, auf de­nen das Haus glatt, schmuck­los und et­was ab­ge­wohnt ist, dann se­he ich nicht nur ei­ne ganz wun­der­bar ge­lun­ge­ne, um­fang­rei­che Re­vi­ta­li­sie­rung. Denn es wur­de jetzt nicht nun das strah­len­de Haus selbst mas­siv auf­ge­wer­tet, es ist auch für die Um­ge­bung ein wun­der­schö­ner op­ti­scher Zu­ge­winn!“

Drei Viertel wohnen gerne in Wien

Nur wenige planen Auszug aus Wien

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Kri­se hat den Wunsch der Ös­ter­rei­cher auf das Land zu zie­hen ge­stärkt. Das Markt- und Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut Mar­ket­agent im Rah­men ei­ner re­prä­sen­ta­ti­ven Um­fra­ge zu dem The­ma durch­ge­führt. Kon­kre­te Plä­ne für ei­nen Um­zug schmie­det schmie­den bis­her nur ein klei­ner An­teil der Be­frag­ten. Denn das Le­ben in Wien er­füllt den Groß­teil sei­ner Be­woh­ner mit Zu­frie­den­heit. Drei Vier­tel woh­nen ger­ne hier, nur sie­ben Pro­zent wür­den der Bun­des­haupt­stadt lie­ber den Rü­cken keh­ren. Nur 14 Pro­zent pla­nen dies in den nächs­ten drei Jah­ren. 6 von 10 sind hin­ge­gen über­zeugt, auch wei­ter­hin in der Bun­des­haupt­stadt woh­nen zu wol­len. Je äl­ter die Be­frag­ten sind, des­to un­wahr­schein­li­cher ist ein bal­di­ger Um­zug aufs Land. Mehr als drei Vier­tel der 60- bis 75-Jäh­ri­gen ver­schwen­den dar­an kei­nen Ge­dan­ken. In­des kann dies un­ter den 20- bis 29- bzw. 30- bis 39-Jäh­ri­gen nur je­weils die Hälf­te gänz­lich aus­schlie­ßen.
Was so man­chen Wie­ner trotz­dem ge­le­gent­lich vom Land­le­ben träu­men lässt? In ers­ter Li­nie ist das der Wunsch nach we­ni­ger Ver­kehr und Lärm, da­für nach mehr Grün und Platz. Je zwei Drit­tel schät­zen viel Na­tur in der Um­ge­bung und die fri­sche Luft, 63 Pro­zent ge­nie­ßen die Ru­he. Ein gro­ßes Plus am Land­le­ben ist für 6 von 10 zu­dem ein ei­ge­ner Gar­ten und da­mit ver­bun­den die Mög­lich­keit, ei­ge­nes Obst und Ge­mü­se an­zu­bau­en (56%). Mehr Platz gilt für je­den Zwei­ten als po­si­ti­ver As­pekt am Woh­nen au­ßer­halb von Wien, das re­du­zier­te Ver­kehrs­auf­kom­men für gut 4 von 10.
Rund 85 Pro­zent der Wie­ner lebt in ei­ner Woh­nung, bei 7 von 10 ist die­se ge­mie­tet. Im Ge­gen­satz da­zu sind nur 13 Pro­zent der Wie­ner in ei­nem Haus wohn­haft. In die­sem Zu­sam­men­hang er­gibt sich ei­ne deut­li­che Sche­re zwi­schen Wunsch und Wirk­lich­keit, denn: 6 von 10 wür­den ein Haus be­vor­zu­gen, knapp die Hälf­te träumt da­von, die­ses auch selbst zu be­sit­zen. Ei­ne Miet­woh­nung be­vor­zugt hin­ge­gen nur je­der Fünf­te.
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GRR steigert Ergebnis

Nahversorger im Investorenvisier

von Charles Steiner

Nahversorger sind Corona-immunNahversorger sind Corona-immun
Ge­ra­de in Pan­de­mie­zei­ten ha­ben sich Nah­ver­sor­ger als be­son­ders im­mun ge­gen Co­ro­na er­wie­sen. Schließ­lich de­cken die­se ein Grund­be­dürf­nis ab und ge­hö­ren zu den we­ni­gen As­set­klas­sen, die nicht von ei­ner ver­ord­ne­ten Schlie­ßung be­trof­fen wa­ren. Für In­ves­to­ren, die sich auf die­ses Seg­ment kon­zen­trie­ren, sind das gol­de­ne Zei­ten. So auch für die Nürn­ber­ger GRR Group, die eben in sol­che Ob­jek­te, näm­lich Nah­ver­sor­gungs­zen­tren, Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del und Dis­coun­ter in­ves­tiert. Die­se konn­te das Er­geb­nis um 14,2 Pro­zent auf 6,1 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gern und liegt da­mit laut ei­ge­nen An­ga­ben deut­lich über Plan. Der Ge­samt­um­satz der Grup­pe stieg im glei­chen Zeit­raum um 4,4 Pro­zent von 22,5 auf 23,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Im No­vem­ber 2020 wur­de mit dem Er­werb ei­nes Ede­ka-Mark­tes im Saar­land die In­ves­ti­ti­ons­pha­se des GRR Ger­man Re­tail Fund No. 3 ab­ge­schlos­sen. Das auf­grund der gro­ßen Nach­fra­ge er­höh­te An­la­ge­vo­lu­men be­trägt rund 385 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­mit sind drei GRR-Fonds mit ins­ge­samt über 600 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­wor­be­nem Ei­gen­ka­pi­tal und mehr als 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­sum­me er­folg­reich plat­ziert und in­ves­tiert. Das ge­plan­te An­la­ge­vo­lu­men des im Ja­nu­ar 2020 auf­ge­leg­ten GRR Ger­man Re­tail Fund No. 4 wur­de auf rund 450 Mil­lio­nen Eu­ro er­höht. Der Fonds wur­de vor­zei­tig aus der Plat­zie­rung ge­nom­men. Das ak­qui­rier­te Ei­gen­ka­pi­tal be­trägt 258 Mil­lio­nen Eu­ro.
Vor­stand Mar­tin Führ­lein: „Für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren er­weist sich das Seg­ment Ba­sic Re­tail auch in der Kri­se als au­ßer­or­dent­lich wert­sta­bil. Trotz des zu­neh­mend kom­pe­ti­ti­ven Wett­be­werbs­um­felds hat die GRR Group die Zahl der er­folg­reich ab­ge­schlos­se­nen Zu­käu­fe von Port­fo­li­os und Ein­zel­ob­jek­ten noch­mals kräf­tig ge­stei­gert." Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men hat sich auf 246,3 Mil­lio­nen Eu­ro zum Vor­jahr mehr als ver­dop­pelt (+129,4 Pro­zent). Im No­vem­ber 2019 hat­te die GRR Group das Port­fo­lio “Ga­bi­us" mit 41 Le­bens­mit­tel­märk­ten und Dis­coun­tern in zehn Bun­des­län­dern er­wor­ben - der zweit­größ­te Zu­kauf in der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te. Ins­ge­samt be­treu­en die 70 Be­schäf­tig­ten bun­des­weit rund 500 Ob­jek­te mit ei­ner Ge­samt­flä­che von na­he­zu 1.000.000 Qua­drat­me­tern und ei­nem Vo­lu­men von cir­ca 1,75 Mil­li­ar­den Eu­ro. Ge­hal­ten wer­den die Im­mo­bi­li­en in vier ei­gen­in­iti­ier­ten of­fe­nen Spe­zi­al-AIF so­wie Dienst­leis­tungs- und In­di­vi­dual­man­da­ten.

73 Mikrowohnungen im Innsbrucker Stadtteil Wilten

Stadt Carré goes Micro Living

von Charles Steiner

So werden die Micro-Apartments 2023 aussehenSo werden die Micro-Apartments 2023 aussehen
Für rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro rea­li­siert die Zi­ma das Stadt Car­ré in Wil­ten, wie der im­mof­lash be­reits be­rich­tet hat. Nun si­ckern im­mer kon­kre­te­re De­tails für das Stadt­quar­tier durch, des­sen Bau­start eben erst er­folgt ist. Man setzt hier im Be­son­de­ren auf Mi­kro-Apart­ments. 73 da­von sol­len im Stadt Car­ré ent­ste­hen, wie die Zi­ma be­kannt gab.
Auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von rund 5.200 m² ent­steht bis En­de 2023 ein vier­tei­li­ges Ge­bäu­de­en­sem­ble, das 255 mo­der­ne Wohn- und Ge­wer­be­ein­hei­ten mit ei­ner Nutz­flä­che von rund 11.100 m² um­fasst. Da­bei zeich­nen sich die Wohn­ein­hei­ten vor al­lem durch ih­re un­ter­schied­li­chen Grund­riss­ty­po­lo­gi­en aus: Ne­ben den Clas­sic- bzw. Pre­mi­um-Li­ving Ein­hei­ten sind auch mo­der­ne und voll­mö­blier­te Mi­cro-Li­ving-Apart­ments (bis 26 m²) kon­zi­piert wor­den, die vor al­lem an Sin­gles je­den Al­ters, Stu­die­ren­de und Pend­ler als Ziel­grup­pe aus­ge­macht ha­ben.
"Mi­cro-Li­ving im Stadt Car­ré ist un­se­re Ant­wort auf den Wunsch nach Kom­fort und Fle­xi­bi­li­tät im Le­ben. Durch die smar­te und dy­na­mi­sche Ge­stal­tung wird je­der Zen­ti­me­ter op­ti­mal ge­nutzt und die Be­woh­ner kön­nen sich von der ers­ten Mi­nu­te an ma­xi­mal ent­fal­ten", so Alex­an­der Wolf, Ge­schäfts­füh­rer der Zi­ma Ti­rol.
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