Mindestbehaltezeit für Immofonds kommt

Ein Jahr lang quasi "eingefroren"

von Gerhard Rodler

Bis jetzt können Immobilienfonds praktisch von Tag zu Tag an und wieder verkauft werden, jede Fondsgesellschaft muss dazu daher einen gewissen Bargeldbestand bereit halten, um im Bedarfsfall jederzeit liquide zu sein. Bislang mussten auf breiter Front nur einmal viele der österreichischen (und im übrigen auch der deutschen) Immobilienfonds vorübergehend geschlossen werden, weil zu viele Fondsanteilseigentümer gleichzeitig ihre Anteile zurück verkaufen wollten. Das war am Höhepunkt der Finanzkrise vor rund zwölf Jahren. Und das nur auf wenige Wochen. Jetzt aber soll für alle Immobilienfonds künftig eine Mindestbehaltedauer von zwölf Monaten vorgeschrieben werden. Damit hätten Fondszeichner keine Chance, bei Marktschwankungen ihre Anteile zurück zu verkaufen, nicht einmal, wenn sie dann gleichzeitig andere Fondsprodukte kaufen wollten. Damit wird den Immobilienfonds, die traditionell eine vergleichsweise eher niedrige Rendite ausschütten, ein großer Vorteil genommen. Erklärt wird dies damit, dass kurzfristige spekulative Veranlagungen so unterbunden werden sollen. Offiziell weist man darauf hin, dass der Charakter eines Fondsinvestments ja eine langfristige Vermögensanlage sei. Tatsächlich aber werden die Fondsgesellschaften so vor zu hohen Fondsabflüssen geschützt und damit vor der Notwendigkeit, Immobilien unter Zeitdruck verkaufen zu müssen, um Liquidität frei zu bekommen.
Dass dies gerade jetzt zum Thema gemacht wird, hat mit der - von der Mehrheit der Immobilienbranche nicht geteilten - Angst, dass im Zuge der aktuellen pandemiebedingten Wirtschaftsturbulenzen Immobilien an Wert verlieren und damit eine Verkaufswelle an Fondsanteilen auslösen könnten.
Immerhin: Es soll auch eine Übergangsbestimmung von fünf Jahren geben. Und ab dann könnte man ja wieder auf Immobilienaktien zurück greifen.

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Inflation sinkt auf 1,3%

Teuerungen für Wohnen als Inflationstreiber:

von Gerhard Rodler

Die. Indexierungen bei Mietverträgen bleibt vorerst mau, da diese überwiegend an den Verbraucherpreisindex (VPI) gekoppelt sind. Und hier bleiben die Steigerungen im untersten Bereich.
Die Inflationsrate für Oktober 2020 lag bei 1,3 Prozent (September 2020 revidiert 1,4 Prozent), wie aus Berechnungen von Statistik Austria hervorgeht. Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für Oktober 2020 bei 108,6 (September 2020 revidiert 108,5). Gegenüber dem Vormonat September 2020 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,1 Prozent.
„Im Oktober ist die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen und beträgt nun 1,3 Prozent. Für den Mikrowarenkorb, der die Waren des täglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel, aber auch die Tageszeitung enthält, betrug die Preissteigerung im Jahresvergleich 3,3 Prozent“, sagt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie stiegen im Jahresvergleich durchschnittlich um 2,2 Prozent. Sie beeinflussten die allgemeine Teuerung mit +0,42 Prozentpunkten und waren damit stärkster Preistreiber im Jahresabstand. Mieten stiegen um 5,6 Prozent (Einfluss: +0,30 Prozentpunkte). Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich um 3,0 Prozent (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Haushaltsenergie hingegen kostete durchschnittlich um 2,4 Prozent weniger (Einfluss: -0,10 Prozentpunkte). Das war vor allem auf massiv gefallene Heizölpreise zurückzuführen (-32,7%; Einfluss: -0,17 Prozentpunkte). Auch die Preise für Gas gingen zurück (-2,4 Prozent), ebenso wie jene für Fernwärme (-1,6 Prozent) und für feste Brennstoffe (-0,8 Prozent). Im Gegensatz dazu stiegen die Strompreise um 5,1 Prozent (Einfluss: +0,10 Prozentpunkte).

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Wiener Immo-Preise steigen immer noch

Preise klettern bis zu 16 Prozent in 12 Monaten gestiegen

von Gerhard Rodler

Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Wien steigen immer noch. Das geht aus einer aktuellen Analyse von immowelt hervor, die heute veröffentlicht wurde. In dieser wurden die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in den 23 Wiener Bezirken von Jänner bis September 2020 mit dem Vorjahreszeitraum verglichen. Dass die Preise in Wien weiter steigen, liegt auch an der Veränderung des Angebots. Überall in der Hauptstadt werden neue Gebäude errichtet - daran hat auch die Corona-Pandemie nichts geändert. Aufgrund hoher Bodenpreise und hochwertiger Ausstattung sind die Wohnungen, die nach und nach auf den Markt drängen, dementsprechend teuer.
Besonders die innenstadtnahen, gut angebundenen Bezirke stehen bei Bauträgern sowie Suchenden hoch im Kurs. Den stärksten Anstieg aller Wiener Bezirke gibt es deswegen auch in Währing. Viele moderne Neubauwohnungen, zum Teil mit Dachterrasse oder Gartenanteil, dominieren zusammen mit sanierten Altbauten derzeit das Angebot. Die Folge: Innerhalb eines Jahres haben sich die Kaufpreise um 16 Prozent erhöht. Der Quadratmeter kostet aktuell im Median 5.450 Euro. Auf dem gleichen Preisniveau befindet sich auch die Leopoldstadt (5.430 Euro), die mit einem Plus von 14 Prozent nur knapp hinter Währing liegt. Die ebenfalls zentral gelegenen Bezirke Mariahilf und Neubau marschieren im Gleichschritt. In beiden Bezirken steigen die Preise um 13 Prozent auf jeweils 5.860 Euro pro Quadratmeter.
Einen leichten Rückgang von -3 Prozent verzeichnet hingegen die Innere Stadt. Allerdings hat sich das Preisniveau im 1. Bezirk bereits in der Vergangenheit weit von allen anderen Quartieren abgesetzt. Mit mittleren Preisen von 11.800 Euro pro Quadratmeter ist die Innere Stadt mehr als doppelt so teuer wie die meisten anderen Bezirke.
Das hohe Preisniveau in der Inneren Stadt strahlt auch zunehmend auf die umliegenden Bezirke ab: Josefstadt liegt mit Quadratmeterpreisen von im Median 7.070 Euro auf Platz 2 der teuersten Bezirke Wiens. Doch während im 1. Bezirk die Preise leicht zurückgehen, steigen sie im 8. Bezirk weiter: +10 Prozent binnen eines Jahres. Hinter Josefstadt folgen die ebenfalls zentral gelegenen Bezirke Wieden (6.030 Euro; +7 Prozent) und Alsergrund (5.960 Euro, +10 Prozent).
Um günstiger zu wohnen, müssen sich Käufer hingegen im Süden der Hauptstadt umsehen. Die niedrigsten Angebotspreise gibt es der Analyse zufolge in Favoriten, wo Wohnungen aktuell für 3.880 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Das ist rund ein Drittel weniger als in den innenstadtnahen Bezirken. Die Nachbarbezirke Simmering (4.000 Euro), Meidling (4.010 Euro) und Liesing (4.090 Euro) befinden sich preislich nur knapp darüber.

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Stadt Wien möchte mehr mitgestalten

Auch gewerbliche Wohnbauprojekte im Grundstücksbeirat:

von Gerhard Rodler

immoflash hatte gestern über den mehr als 200seitigen beschlossenen Koaliltionspakt zwischen der Wiener SPÖ und den Wiener Neos berichtet. Generelle - zwischenzeitig von einigen Marktteilnehmern in ihren gestrigen Reaktionen an immoflash bestätigte Grundaussage: Was den Wohnbau betrifft, dürfte sich nicht allzu viel ändern.
Auf eine Neuerung im Abschnitt Wohnbaupolitik machte heute Vormittag aber Silvia Wustinger-Renezeder für den Wohnbauträger-Ast der 6B47-Gruppe aufmerksam. Künftig sollen auch gewerbliche Projekte (gemeint sind damit also Wohnprojekte von gewerblichen Bauträgern, die frei finanziert errichtet werden) dem Grundstücksbeirat des Wohnfonds Wien vorgelegt werden müssen, sofern diese in einem der Wiener Stadtentwicklungsgebiete liegen. Silvia Wustinger-Renezeder: „ich habe den Eindruck, dass die Stadt in die Gestaltung der neuen Stadtteile und Quartiere noch stärker einbezogen werden will.“

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Ulreich mahnt Mietrechtsreform ein

Warten auf Godot, nächster Akt:

von Gerhard Rodler

Nach der Wiener Wahl ist vor der Neuauflage der Arbeiten an einem neuen Mieterechtsgesetz (MRG). Bald zwei Jahrzehnte (!) erstrecken sich mittlerweile die Bemühungen, das in den Grundzügen noch aus der Monarchie stammende MRG von Grund auf zu refiormieren.
Jetzt nimmt Bauträgersprecher Hans Jörg Ulreich anläßlich der Bildung der neuen Wiener Stadtregierung das Thema wieder auf die Agenda.
Zwar sei die umfassende MRG Reform Angelegenheit der Bundesregierung. Tiefgreifenden Veränderungen wären hinter den Kulissen bisher aber auch regelmäßig das gewichtige Veto der Wiener Stadtregierung im Weg gestanden. Die durchgreifende Reform wird schon seit langem gefordert - nicht nur von der privaten Immobilienwirtschaft.
Hans Jörg Ulreich, Berufsgruppensprecher der Bauträger in der Fachgruppe der Immobilientreuhänder in der Wiener Wirtschaftskammer, führt dies vor allem auf eine veraltete Betrachtungsweise des Mietrechts zurück.
So war der ursprüngliche Kern des Mietrechts in erster Linie, die Rechte und Pflichten zwischen Vermietern und Mietern zu regeln und letztere vor wesentlichen Nachteilen gegenüber Vermietern zu schützen. Ulreich ist sich zwar bewusst, dass die Wiener Stadtregierung hier nur begrenzte Einflussmöglichkeiten hat. „Aber, wenn die Ampel der Stadtpolitik für ein sozialliberales Mietrecht auf grün stehen, wird man es auf Bundesebene sicher auch endlich wieder auf den Tisch legen,“ ist sich Ulreich sicher.

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Investoren halten Hotels die Treue

IFA Prime Investment "Residenz Mayburg by Marriott" zu mehr als 50 % platziert

von Gerhard Rodler

Investments in Hotels, beziehungsweise hotelähnliche Immobilien wie Serviced Appartments - auch neue - bleiben für Anleger durchaus attraktiv. Das zeigt ein aktuell in Vertrieb befindliches Angebot der IFA. Hohe Nachfrage beim IFA Prime Investment „Residenz Mayburg by Marriott“: Innerhalb von sieben Wochen nach Vertriebsstart haben Anleger bereits mehr als 15 Millionen Euro investiert. Das Produkt hat einen mittelfristigen Anlagehorizont bis 2032, eine durchschnittliche Eigenkapital-Rendite von über 4 Prozent p.a. nach Steuer sowie nach Darstellung des Unternehmens Wertsteigerungspotenzial beim geplanten Verkauf der Immobilie. „Mit der Residenz Mayburg vereinen wir die Stabilität der Assetklasse Immobilien mit einem mittelfristigen Anlagehorizont. Eine einmalige Möglichkeit für private Investoren, ideal auch in Kombination mit langfristigen Immobilieninvestments“, so IFA Vorstand Michael Baert.

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Value One forciert wieder Wohnbau

Wohnbaugründe im 17. und 23. Wiener Bezirk

von Gerhard Rodler

Der Immobilienentwickler Value One hat sich im Rahmen eines Share Deals zwei Wohnbau-Entwicklungsgrundstücke in Wien gekauft. Das „Grundstücks-Duo“ besteht aus zwei attraktiv gelegenen Grundstücken in der Julius-Meinl-Gasse im 17. Bezirk sowie der Gastgebgasse im 23. Bezirk. Verkäufer beider Grundstücke ist die Wille Investment Holding GmbH. Vermittelt wurde die Transaktion von der zur EHL Gruppe zählenden EHL Investment Consulting. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Die Grundstücke befinden sich in sehr gut angebundenen Wohnlagen in Wien Hernals und Wien Liesing, beides aufstrebende und stark nachgefragte Wohnbezirke. Auf den Grundstücken wird die Entwicklung zweier Wohnprojekte angestrebt. Eine jeweils bereits erstellte Bebauungsstudie war eine der Grundlagen für den Erwerb der beiden Liegenschaften.
„Mit dem Erwerb der Grundstücke in Hernals und Liesing konnten wir uns Standorte in attraktiver und begehrter Lage sichern. Wir freuen uns, in den nächsten Jahren an beiden Standorten außergewöhnliche Wohnprojekte zu realisieren, und sind an weiteren Grundstücken in und rund um Wien sowie in den Landeshauptstädten interessiert“, so Walter Hammertinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Value One Development.

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Karriere zum Tag: Arslan bei EHL

Denise Arslan verstärkt Mietwohnungsteam

von Gerhard Rodler

Denise ArslanDenise Arslan

Denise Arslan verstärkt künftig die stark wachsende Abteilung Mietwohnungen der zur EHL Gruppe zählenden EHL Wohnen. Arslan startete ihre Karriere in der Immobilienbranche im Jahr 2014 und war in renommierten Hausverwaltungsunternehmen tätig. 2017 wechselte sie zur EHL Gruppe, in der sie bis jetzt verschiedene Funktionen im Bereich Wohnungsverwaltung in der EHL Immobilien Management innehatte.
Die EHL Wohnen GmbH ist das führende Maklerunternehmen Wiens im Geschäftsfeld Wohnen. Sie ist in allen Teilmärkten vom leistbaren Wohnen bis zum Luxussegment aktiv und vermarktet Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und Vorsorgewohnungen. 2019 wurden rund 1.300 Wohneinheiten verwertet.

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Hotel-Vermarktung am BER startet

BNP Paribas Real Estate beauftragt:

von Gerhard Rodler

Als noch alle fix davon ausgegangen waren, dass der neue Berliner Flughafen wie geplant und keinen Tag zu spät eröffnet, hatte sich das damalige UBM-Management geärgert, dass man beim Hotelprojekt am neuen Flughafen durch ein Missgeschick beim Gundstücksankauf nicht zum Zug gekommen war. Drei Jahre später war man froh und der damalige CEO meinte: „Manchmal ist das beste Geschäft jenes, das nicht zustande kommt.“
Jetzt, viele Jahre später ist der Flughafen mit Rekordverzögerung fertig und das mit ebensolcher Verspätung in Entwicklung befindliche Flughafenhotel geht in die Vermarktung. Unweit des neuen Hauptstadtflughafens BER entsteht bis Ende 2023/Anfang 2024 der moderne Bürocampus Testa. In der Waßmannsdorfer Allee 3 in Schönefeld plant der Düsseldorfer Projektentwickler Alfons & Alfreda mit rund 60.000 m² Bruttogrundfläche ein zukunftsfähiges Quartier in Top-Lage mit optimaler Verkehrsanbindung: Das Terminal liegt nur eine S-Bahn-Station entfernt und ist innerhalb von 3 Minuten zu erreichen, die Berliner City in nur 30 Minuten. Neben drei Bürogebäuden, Flächen für Gastronomie und Nahversorgung wird der Entwickler auch Raum für ein Drei- bis Viersterne-Hotel schaffen: Für die Vermietung/Verpachtung sowie den späteren Verkauf des geplanten Hotels mit rund 8.000 m² Bruttogeschossfläche wurde das Hotel Services-Team von BNP Paribas Real Estate exklusiv beauftragt.
Der Baubeginn auf dem rund 35.000 m² großen Grundstück ist für Mitte 2021 geplant. Alfons & Alfreda hat die Fläche im Joint Venture mit der aamundo Immobilien Gruppe sowie dem Investmentkonsortium um das Family-Office Fontas und Mogk aus Nürnberg vergangenes Jahr erworben.

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Run auf Rustlers Oberlaa-Projekt

Nach wenigen Wochen ausverkauft:

von Gerhard Rodler

Das Rustler-Projekt in der August-Kronberger GasseDas Rustler-Projekt in der August-Kronberger Gasse

Bereits 8 Wochen nach Vermarktungsstart des Wohnbauprojekts in der August-Kronberger-Gasse 16 sind alle 16 freifinanzierten Eigentumswohnungen ausverkauft. „Bei diesem Projekt, dem ersten der RustlerTrilogie in Oberlaa, wurden rund die Hälfte der Wohnungen als Anlage erworben, nicht zuletzt, weil sich diese wegen der unmittelbaren U-Bahn-Nähe auch sehr gut vermieten lassen“, berichtet der Geschäftsführer des Bauträgers Rustler, Markus Brandstätter.
Aktuell ist bereits der Verkaufsstart für das zweite Projekt der Trilogie „Favor-Vita-Oberlaa“ in der Klederinger Straße erfolgt, wo insgesamt 18 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet werden.

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75 % setzen auf umweltbewusstes Wohnen

Nachhaltige Lebensweise ist für immer mehr wichtig:

von Gerhard Rodler

Für zwei Drittel ist eine nachhaltige Lebensweise wichtig und 75 Prozent aller Befragten, setzen bereits Maßnahmen, um umweltbewusst zu wohnen. Dabei ist vor allem die jüngere Generation der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.
Nachhaltig wohnen ist für manche Menschen schon lange kein Trend mehr, für viele aber noch Neuland. In einer Analyse fasst FindMyHome.at-Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa (Foto) die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
„Nachhaltigkeit im eigenen Wohnbereich ist definitiv ein wichtiges Thema in Österreich“, so der FindMyHome.at Geschäftsführer. Denn: Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass ihnen Umweltschutz in den eigenen vier Wänden wichtig bis sehr wichtig ist. „Besonders bei der jüngeren Generation von 26-35 Jahren sowie 36-45 Jahren ist der Stellenwert hoch. Spannend ist auch die Schere zwischen Frauen und Männern zu beobachten: So empfinden Frauen nachhaltiges Wohnen mit rund 63 Prozent wichtiger als Männer, bei denen im Vergleich nur 37 Prozent angaben, dass ihnen Nachhaltigkeit wichtig bzw. sehr wichtig ist“, erklärt Gabel-Hlawa.
Auf die Frage, ob aktiv Maßnahmen, um nachhaltig zu wohnen, gesetzt werden, haben beachtliche 75 Prozent mit Ja geantwortet. Auch hier ist es wieder die junge Bevölkerung mit einem Alter bis zu 35 Jahren, die den größten Zuspruch verbuchen. Im Gegenteil zur Wichtigkeit sieht es aber bei der Umsetzung von Maßnahmen anders aus: Hier sind es die Männer, die mit 80 Prozent knapp vorne liegen und aktiv nachhaltiges Wohnen umsetzen. Bei den Frauen sind es im Vergleich dazu 72 Prozent.
„Besonders spannend war für uns als Immobilienportal auch die Frage, ob der Faktor Energieeffizienz bei der Immobilienwahl eine Rolle spielt und ob es hier Zukunftspotenzial gibt“, erläutert Gabel-Hlawa. Knapp mehr als die Hälfte (59 Prozent) gab dabei an, dass diese wichtig oder sogar sehr wichtig ist. Lediglich vier Prozent achtet bei der Auswahl einer Wohnung nicht auf die Energieeffizienz. „Das stimmt uns zuversichtlich, dass wir am richtigen Weg sind“, fasst Gabel-Hlawa abschließend zusammen.

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publity schichtet ab

3,5%-Wandelschuldverschreibung fristgerecht zurückbezahlt:

von Gerhard Rodler

Die publity hat ihre am 17. November 2020 fällige Wandelschuldverschreibung 2015/2020 vollständig an die Anleihegläubiger zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgte zu 100 Prozent des Nennbetrags zuzüglich der Zinszahlung von 3,5 Prozent für die vergangenen zwölf Monate. Insgesamt hatte die Wandelanleihe ein Volumen von 50 Millionen Euro. Der Wandlungspreis in eine publity-Aktie lag zuletzt bei 37,5569 Euro.
Mit den Mitteln aus der Wandelschuldverschreibung konnte die publity AG ihren dynamischen Wachstumskurs in den vergangenen Jahren forcieren. So wurden weitere renditestarke Büroimmobilien in Deutschlands Top-Städten erworben und die Assets under Management ausgebaut.

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Nachhaltigkeit am Flughafen Wien zertifiziert

Office Park 4 bei Energieeffizienz höchstprämiertes Bürogebäude:

von Gerhard Rodler

Der Office Park IVDer Office Park IV

Der Office Park 4 ist von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) für seine Energieeffizienz mit dem Platin-Zertifikat ausgezeichnet worden. Für die Einbeziehung soziokultureller und funktioneller Aspekte gab es den Kristall-Award obendrauf. Der Office Park 4 darf sich also ab sofort „Austria's Most Sustainable Office Building“ nennen.
„Der Office Park 4 ist ein Vorzeigeprojekt in vielerlei Hinsicht. So verbraucht das Gebäude beispielsweise rund um ein Drittel weniger Energie als herkömmliche Büroneubauten“, so Flughafen Wien-Vorstand, Günther Ofner.
„Hochmodernes Design, nachhaltige Bauweise und Kosteneffizienz zeichnen den Office Park 4 aus. Wir sind stolz, dass wir mit dem Gebäude neue Akzente in der Immobilienwirtschaft setzen konnten und trotz Coronakrise den Bau planmäßig fertiggestellt haben. Unser Engagement wird durch die Auszeichnung besonders honoriert“, freut sich Wolfgang Scheibenpflug, Leiter des Immobilien- und Standortmanagements am Flughafen Wien.
„Wir sind der Ansicht, dass der Office Park 4 ein deutliches Signal in Richtung ressourcenschonenden Lebenswandel aussendet. Die im Projekt umgesetzten sozioökologischen Themen bereichern den Office Park 4 um eine weitere Facette. Der verliehene ÖGNI Kristall Award erfüllt uns mit Stolz und bestätigt uns, diesen Weg gemeinsam mit dem Bauherrn gegangen zu sein“, so Architekt Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects.



Office Park 4: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auf höchstem Niveau

Der Office Park 4 erstreckt sich über zehn Ebenen. Charakteristisch sind seine lichtdurchfluteten Räumlichkeiten, die über modernste Technologieausstattung verfügen. Je nach Bedarf sind pro Etage flexible Arbeitsbereiche in den Größen zwischen 180 m² und 2.700 m² zu mieten. Ein besonderes Highlight sind die zweistöckigen Eventflächen und Showrooms mit 1.200 m². Flexible Wände verleihen jeder Veranstaltung aufgrund der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten besondere Exklusivität. Eine High-Speed-Internetverbindung von bis zu 10 Gbps sorgt dafür, dass man in Echtzeit mit der ganzen Welt verbunden ist. Ausreichende Parkkapazitäten stehen durch die hauseigene Tiefgarage sowie durch das mit einer Fußgängerbrücke angebundene Parkhaus 3 bereit.



Nachfrage nach Büroräumlichkeiten im Office Park 4 groß

Das Gebäude wurde im September 2020 in Betrieb genommen. Zu den ersten Mietern zählen die BR International Consulting Services (Speziallogistiker für Schienentransport), die global größte Innovationsplattform Plug and Play aus Kalifornien sowie der internationale Luft- und Seefrachtspediteur C.H. Robinson. Das Interesse am neuen Bürogebäude ist groß. Das spiegelt sich im Auslastungsgrad der Vorvermietung wider, der mit 40 bis 50 Prozent trotz Krise besonders gut ist.

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Edlauer als WKO Obmann bestätigt

von Gerhard Rodler

Es bleibt alles mehr oder minder wie gehabt: Bei der konstituierenden Sitzung des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich wurden erwartungsgemäß allen Spitzenpositionen nochmals verlängert.
Damit bleibt der St. Pöltner Georg Edlauer weiterhin Obmann des Fachverbands der Immobilientreuhänder. Auch seine Stellvertreter gehen unverändert in die nächste Funktionsperiode.
Damit bleiben der Grazer Gerald Gollenz, gleichzeitig Fachgruppenobmann für die Steiermark, und der Wiener Michael Pisecky, gleichzeitig Fachgruppenobmann für Wien, seine Stellvertreter.

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ImmoScout24 sucht mehr Emotionen

"Eine Ode an das Zuhause in Zeiten von Corona":

von Gerhard Rodler

Immoscout24 will mit einer neuen Imagekampagne die Konsumenten mehr erreichen und startet eine emotionale Brand-Kampagne im Social Web. Unser erstes Zuhause war der Bauch unserer Mutter. Jedes folgende Zuhause ist ein Versuch, diesen perfekten Ort der Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit zu replizieren. Diese psychologische Konstante war Ausgangspunkt für die hochemotionale Marken-Kampagne von ImmoScout24, die am 17. November im Social Web gestartet ist.
Die Corona-Pandemie hat das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt. Das eigene Zuhause ist zum Arbeitsplatz, Fitnessraum, zur Kulturstätte und zweitweise sogar zur Schule und Kita geworden. Knapp die Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) stimmen Anfang November laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von ImmoScout24 der Aussage zu, dass sie ihr Zuhause mehr als vor der Corona-Pandemie zu schätzen gelernt haben. Sie nehmen die eigenen vier Wände stärker als Rückzugsort wahr, an dem sie sich sicher fühlen. Gerade jüngere Menschen zwischen 18 und 29 Jahre stimmen dieser Aussage zu 50 Prozent zu.

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Porr rechnet 2020 mit Verlust

COVID-Effekte schlagen durch:

von Gerhard Rodler

Österreichs zweitgrößter Baukonzern, die Porr, mit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, rechnet für dieses Jahr mit einem Verlust vor Steuern in der Größenordnung zwischen 45 und 55 Millionen Euro. Die Produktionsleistung wird heuer auf rund fünf Milliarden Euro zurück gehen. Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr: "Der Rückgang der Produktionsleistung durch direkte und indirekte Folgen aus COVID-19 wie z. B. Leistungsstörungen und Unterbrechungen durch Reisebeschränkungen, lokale Lockdowns, Ausfälle von Subunternehmen, nicht weiter verrechenbare Mehrkosten, erhöhte Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen und Projektverschiebungen führen einerseits zu einem deutlichen Rückgang des geplanten Jahresergebnisses. Andererseits haben wir alle Projekte inkl. der Forderungen einer umfassenden Neubewertung unterzogen. Insbesondere beim Ingenieurbau Deutschland, dem Tunnelbau und bei einzelnen Projekten in den meisten Ländern gibt es Korrekturen."
Der Auftragsbestand per September 2020 liegt mit 6,8 Milliarden Euro weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und ist werthaltig. Die Nettoverschuldung zum Ultimo 2020 wird sich im Vergleich zum Vorjahreswert weiter verbessern. Die Eigenkapitalquote zum Jahresende 2020 wird auf dem Niveau des Halbjahres bleiben und liegt somit deutlich über dem Niveau von 2019. Der solide Bestand an liquiden Mitteln liefert der Porr eine stabile Basis. Mit ihrer starken regionalen Verankerung, als Technologievorreiterin und als Totalunternehmerin ist die Porr in ihren Märkten sehr gut aufgestellt.
Für 2021 geht der Vorstand von einer Produktionsleistung von ca. 5,3 bis 5,5 Milliarden Euro sowie einer positiven EBT-Marge von +1,3 bis +1,5 Prozent aus. Dieser Ausblick beruht auf der Annahme, dass die negativen Auswirkungen der Pandemie überwunden werden. Damit wird die Porr die Ziele, die sie im Frühjahr dieses Jahres für 2020 bekannt gegeben hat, ein Jahr später erreichen.
Das Zukunftsprogramm Porr 2025 bringt eine Fokussierung auf die Stärken der Porr sowie eine Effizienzoptimierung der Organisation. Führungsstrukturen werden verschlankt, das Geschäftsmodell geschärft und das Portfolio punktuell angepasst. Die Reorganisation in den Verwaltungsbereichen lässt dauerhaft wirksame Kosteneinsparungen von 40 bis 50 Millionen Euro ab 2022 erwarten.

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Karriere zum Tag: Bründl bei Reinberg

Manuel Bründl heuert bei der Reinberg Gruppe an:

von Gerhard Rodler

Manuel Bründl Manuel Bründl

Die Reinberg Gruppe wächst weiter. Ab sofort verstärkt Manuel Bründl das Reinberg-Bewerter-Team. Manuel Bründl, hat sich im Zuge seiner Ausbildung an der TU-Wien mit dem Bachelor in Architektur eine solide Basis gelegt. Diese hat er im Anschluss durch die Erfahrung als Makler erweitert, bevor er in die Bewertung wechselte. Nach der Entscheidung für den Bereich Bewertung heuerte er bei der Reinberg Gruppe an. Dort will er nun seine Erfahrung einbringen und seine Expertise erweitern.

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Karriere zum Tag: Sagerschnig steigt auf

Martin Sagerschnig übernimmt Leitung Group Controlling bei eyemaxx

von Gerhard Rodler

Martin SagerschnigMartin Sagerschnig

Martin Sagerschnig, seit März 2019 bei eyemaxx für die kaufmännische Projektentwicklung tätig, fokussiert sich ab sofort auf den Ausbau der Abteilung Group Controlling. Damit fungiert er gleichzeitig als Sparringpartner von CCO Benedikt Hartig und CEO Michael Müller.
Martin Sagerschnig, Absolvent der TU Wien (Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau mit Schwerpunkt Controlling und quantitativem Risikomanagement) profitiert durch langjährige Erfahrung in der Prüfung und Beratung von national und international tätigen Großbanken und durch eineinhalb Jahre internes Know-How der eyemaxx Real Estate Group um die Abteilung Group-Controlling zu optimieren und auszubauen und die bestehenden Controlling-Strukturen weiterzuentwickeln. Sagerschnig ist zudem Certified IFRS Accountant.

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Preise klettern bis zu 16 Prozent in 12 Monaten gestiegen

Wiener Immo-Preise steigen immer noch

von Gerhard Rodler

Die An­ge­bots­prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Wien stei­gen im­mer noch. Das geht aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von im­mo­welt her­vor, die heu­te ver­öf­fent­licht wur­de. In die­ser wur­den die An­ge­bots­prei­se von Ei­gen­tums­woh­nun­gen in den 23 Wie­ner Be­zir­ken von Jän­ner bis Sep­tem­ber 2020 mit dem Vor­jah­res­zeit­raum ver­gli­chen. Dass die Prei­se in Wien wei­ter stei­gen, liegt auch an der Ver­än­de­rung des An­ge­bots. Über­all in der Haupt­stadt wer­den neue Ge­bäu­de er­rich­tet - dar­an hat auch die Co­ro­na-Pan­de­mie nichts ge­än­dert. Auf­grund ho­her Bo­den­prei­se und hoch­wer­ti­ger Aus­stat­tung sind die Woh­nun­gen, die nach und nach auf den Markt drän­gen, dem­ent­spre­chend teu­er.
Be­son­ders die in­nen­stadt­na­hen, gut an­ge­bun­de­nen Be­zir­ke ste­hen bei Bau­trä­gern so­wie Su­chen­den hoch im Kurs. Den stärks­ten An­stieg al­ler Wie­ner Be­zir­ke gibt es des­we­gen auch in Wäh­ring. Vie­le mo­der­ne Neu­bau­woh­nun­gen, zum Teil mit Dach­ter­ras­se oder Gar­ten­an­teil, do­mi­nie­ren zu­sam­men mit sa­nier­ten Alt­bau­ten der­zeit das An­ge­bot. Die Fol­ge: In­ner­halb ei­nes Jah­res ha­ben sich die Kauf­prei­se um 16 Pro­zent er­höht. Der Qua­drat­me­ter kos­tet ak­tu­ell im Me­di­an 5.450 Eu­ro. Auf dem glei­chen Preis­ni­veau be­fin­det sich auch die Leo­pold­stadt (5.430 Eu­ro), die mit ei­nem Plus von 14 Pro­zent nur knapp hin­ter Wäh­ring liegt. Die eben­falls zen­tral ge­le­ge­nen Be­zir­ke Ma­ria­hilf und Neu­bau mar­schie­ren im Gleich­schritt. In bei­den Be­zir­ken stei­gen die Prei­se um 13 Pro­zent auf je­weils 5.860 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
Ei­nen leich­ten Rück­gang von -3 Pro­zent ver­zeich­net hin­ge­gen die In­ne­re Stadt. Al­ler­dings hat sich das Preis­ni­veau im 1. Be­zirk be­reits in der Ver­gan­gen­heit weit von al­len an­de­ren Quar­tie­ren ab­ge­setzt. Mit mitt­le­ren Prei­sen von 11.800 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter ist die In­ne­re Stadt mehr als dop­pelt so teu­er wie die meis­ten an­de­ren Be­zir­ke.
Das ho­he Preis­ni­veau in der In­ne­ren Stadt strahlt auch zu­neh­mend auf die um­lie­gen­den Be­zir­ke ab: Jo­sef­stadt liegt mit Qua­drat­me­ter­prei­sen von im Me­di­an 7.070 Eu­ro auf Platz 2 der teu­ers­ten Be­zir­ke Wiens. Doch wäh­rend im 1. Be­zirk die Prei­se leicht zu­rück­ge­hen, stei­gen sie im 8. Be­zirk wei­ter: +10 Pro­zent bin­nen ei­nes Jah­res. Hin­ter Jo­sef­stadt fol­gen die eben­falls zen­tral ge­le­ge­nen Be­zir­ke Wie­den (6.030 Eu­ro; +7 Pro­zent) und Al­ser­grund (5.960 Eu­ro, +10 Pro­zent).
Um güns­ti­ger zu woh­nen, müs­sen sich Käu­fer hin­ge­gen im Sü­den der Haupt­stadt um­se­hen. Die nied­rigs­ten An­ge­bots­prei­se gibt es der Ana­ly­se zu­fol­ge in Fa­vo­ri­ten, wo Woh­nun­gen ak­tu­ell für 3.880 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter an­ge­bo­ten wer­den. Das ist rund ein Drit­tel we­ni­ger als in den in­nen­stadt­na­hen Be­zir­ken. Die Nach­bar­be­zir­ke Sim­me­ring (4.000 Eu­ro), Meid­ling (4.010 Eu­ro) und Lie­sing (4.090 Eu­ro) be­fin­den sich preis­lich nur knapp dar­über.

Auch gewerbliche Wohnbauprojekte im Grundstücksbeirat:

Stadt Wien möchte mehr mitgestalten

von Gerhard Rodler

im­mof­lash hat­te ges­tern über den mehr als 200sei­ti­gen be­schlos­se­nen Ko­alil­ti­ons­pakt zwi­schen der Wie­ner SPÖ und den Wie­ner Ne­os be­rich­tet. Ge­ne­rel­le - zwi­schen­zei­tig von ei­ni­gen Markt­teil­neh­mern in ih­ren gest­ri­gen Re­ak­tio­nen an im­mof­lash be­stä­tig­te Grund­aus­sa­ge: Was den Wohn­bau be­trifft, dürf­te sich nicht all­zu viel än­dern.
Auf ei­ne Neue­rung im Ab­schnitt Wohn­bau­po­li­tik mach­te heu­te Vor­mit­tag aber Sil­via Wustin­ger-Re­ne­ze­der für den Wohn­bau­trä­ger-Ast der 6B47-Grup­pe auf­merk­sam. Künf­tig sol­len auch ge­werb­li­che Pro­jek­te (ge­meint sind da­mit al­so Wohn­pro­jek­te von ge­werb­li­chen Bau­trä­gern, die frei fi­nan­ziert er­rich­tet wer­den) dem Grund­stücks­bei­rat des Wohn­fonds Wien vor­ge­legt wer­den müs­sen, so­fern die­se in ei­nem der Wie­ner Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­te lie­gen. Sil­via Wustin­ger-Re­ne­ze­der: „ich ha­be den Ein­druck, dass die Stadt in die Ge­stal­tung der neu­en Stadt­tei­le und Quar­tie­re noch stär­ker ein­be­zo­gen wer­den will.“
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Ulreich mahnt Mietrechtsreform ein

von Gerhard Rodler

Nach der Wie­ner Wahl ist vor der Neu­auf­la­ge der Ar­bei­ten an ei­nem neu­en Mie­te­rechts­ge­setz (MRG). Bald zwei Jahr­zehn­te (!) er­stre­cken sich mitt­ler­wei­le die Be­mü­hun­gen, das in den Grund­zü­gen noch aus der Mon­ar­chie stam­men­de MRG von Grund auf zu re­fior­mie­ren.
Jetzt nimmt Bau­trä­ger­spre­cher Hans Jörg Ul­reich an­läß­lich der Bil­dung der neu­en Wie­ner Stadt­re­gie­rung das The­ma wie­der auf die Agen­da.
Zwar sei die um­fas­sen­de MRG Re­form An­ge­le­gen­heit der Bun­des­re­gie­rung. Tief­grei­fen­den Ver­än­de­run­gen wä­ren hin­ter den Ku­lis­sen bis­her aber auch re­gel­mä­ßig das ge­wich­ti­ge Ve­to der Wie­ner Stadt­re­gie­rung im Weg ge­stan­den. Die durch­grei­fen­de Re­form wird schon seit lan­gem ge­for­dert - nicht nur von der pri­va­ten Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft.
Hans Jörg Ul­reich, Be­rufs­grup­pen­spre­cher der Bau­trä­ger in der Fach­grup­pe der Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der in der Wie­ner Wirt­schafts­kam­mer, führt dies vor al­lem auf ei­ne ver­al­te­te Be­trach­tungs­wei­se des Miet­rechts zu­rück.
So war der ur­sprüng­li­che Kern des Miet­rechts in ers­ter Li­nie, die Rech­te und Pflich­ten zwi­schen Ver­mie­tern und Mie­tern zu re­geln und letz­te­re vor we­sent­li­chen Nach­tei­len ge­gen­über Ver­mie­tern zu schüt­zen. Ul­reich ist sich zwar be­wusst, dass die Wie­ner Stadt­re­gie­rung hier nur be­grenz­te Ein­fluss­mög­lich­kei­ten hat. „Aber, wenn die Am­pel der Stadt­po­li­tik für ein so­zi­al­li­be­ra­les Miet­recht auf grün ste­hen, wird man es auf Bun­des­ebe­ne si­cher auch end­lich wie­der auf den Tisch le­gen,“ ist sich Ul­reich si­cher.

IFA Prime Investment "Residenz Mayburg by Marriott" zu mehr als 50 % platziert

Investoren halten Hotels die Treue

von Gerhard Rodler

In­vest­ments in Ho­tels, be­zie­hungs­wei­se ho­tel­ähn­li­che Im­mo­bi­li­en wie Ser­viced Ap­part­ments - auch neue - blei­ben für An­le­ger durch­aus at­trak­tiv. Das zeigt ein ak­tu­ell in Ver­trieb be­find­li­ches An­ge­bot der IFA. Ho­he Nach­fra­ge beim IFA Pri­me In­vest­ment „Re­si­denz May­burg by Mar­riott“: In­ner­halb von sie­ben Wo­chen nach Ver­triebs­start ha­ben An­le­ger be­reits mehr als 15 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert. Das Pro­dukt hat ei­nen mit­tel­fris­ti­gen An­la­ge­ho­ri­zont bis 2032, ei­ne durch­schnitt­li­che Ei­gen­ka­pi­tal-Ren­di­te von über 4 Pro­zent p.a. nach Steu­er so­wie nach Dar­stel­lung des Un­ter­neh­mens Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al beim ge­plan­ten Ver­kauf der Im­mo­bi­lie. „Mit der Re­si­denz May­burg ver­ei­nen wir die Sta­bi­li­tät der As­set­klas­se Im­mo­bi­li­en mit ei­nem mit­tel­fris­ti­gen An­la­ge­ho­ri­zont. Ei­ne ein­ma­li­ge Mög­lich­keit für pri­va­te In­ves­to­ren, ide­al auch in Kom­bi­na­ti­on mit lang­fris­ti­gen Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments“, so IFA Vor­stand Mi­cha­el Ba­ert.
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Wohnbaugründe im 17. und 23. Wiener Bezirk

Value One forciert wieder Wohnbau

von Gerhard Rodler

Der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Va­lue One hat sich im Rah­men ei­nes Sha­re Deals zwei Wohn­bau-Ent­wick­lungs­grund­stü­cke in Wien ge­kauft. Das „Grund­stücks-Duo“ be­steht aus zwei at­trak­tiv ge­le­ge­nen Grund­stü­cken in der Ju­li­us-Meinl-Gas­se im 17. Be­zirk so­wie der Gast­geb­gas­se im 23. Be­zirk. Ver­käu­fer bei­der Grund­stü­cke ist die Wil­le In­vest­ment Hol­ding GmbH. Ver­mit­telt wur­de die Trans­ak­ti­on von der zur EHL Grup­pe zäh­len­den EHL In­vest­ment Con­sul­ting. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Ver­trags­par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Die Grund­stü­cke be­fin­den sich in sehr gut an­ge­bun­de­nen Wohn­la­gen in Wien Her­nals und Wien Lie­sing, bei­des auf­stre­ben­de und stark nach­ge­frag­te Wohn­be­zir­ke. Auf den Grund­stü­cken wird die Ent­wick­lung zwei­er Wohn­pro­jek­te an­ge­strebt. Ei­ne je­weils be­reits er­stell­te Be­bau­ungs­stu­die war ei­ne der Grund­la­gen für den Er­werb der bei­den Lie­gen­schaf­ten.
„Mit dem Er­werb der Grund­stü­cke in Her­nals und Lie­sing konn­ten wir uns Stand­or­te in at­trak­ti­ver und be­gehr­ter La­ge si­chern. Wir freu­en uns, in den nächs­ten Jah­ren an bei­den Stand­or­ten au­ßer­ge­wöhn­li­che Wohn­pro­jek­te zu rea­li­sie­ren, und sind an wei­te­ren Grund­stü­cken in und rund um Wien so­wie in den Lan­des­haupt­städ­ten in­ter­es­siert“, so Wal­ter Ham­mer­tin­ger, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Va­lue One De­ve­lop­ment.

Denise Arslan verstärkt Mietwohnungsteam

Karriere zum Tag: Arslan bei EHL

von Gerhard Rodler

Denise ArslanDenise Arslan
De­ni­se Ars­lan ver­stärkt künf­tig die stark wach­sen­de Ab­tei­lung Miet­woh­nun­gen der zur EHL Grup­pe zäh­len­den EHL Woh­nen. Ars­lan star­te­te ih­re Kar­rie­re in der Im­mo­bi­li­en­bran­che im Jahr 2014 und war in re­nom­mier­ten Haus­ver­wal­tungs­un­ter­neh­men tä­tig. 2017 wech­sel­te sie zur EHL Grup­pe, in der sie bis jetzt ver­schie­de­ne Funk­tio­nen im Be­reich Woh­nungs­ver­wal­tung in der EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment in­ne­hat­te.
Die EHL Woh­nen GmbH ist das füh­ren­de Mak­ler­un­ter­neh­men Wiens im Ge­schäfts­feld Woh­nen. Sie ist in al­len Teil­märk­ten vom leist­ba­ren Woh­nen bis zum Lu­xus­seg­ment ak­tiv und ver­mark­tet Miet­woh­nun­gen, Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Vor­sor­ge­woh­nun­gen. 2019 wur­den rund 1.300 Wohn­ein­hei­ten ver­wer­tet.
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BNP Paribas Real Estate beauftragt:

Hotel-Vermarktung am BER startet

von Gerhard Rodler

Als noch al­le fix da­von aus­ge­gan­gen wa­ren, dass der neue Ber­li­ner Flug­ha­fen wie ge­plant und kei­nen Tag zu spät er­öff­net, hat­te sich das da­ma­li­ge UBM-Ma­nage­ment ge­är­gert, dass man beim Ho­tel­pro­jekt am neu­en Flug­ha­fen durch ein Miss­ge­schick beim Gund­stücks­an­kauf nicht zum Zug ge­kom­men war. Drei Jah­re spä­ter war man froh und der da­ma­li­ge CEO mein­te: „Manch­mal ist das bes­te Ge­schäft je­nes, das nicht zu­stan­de kommt.“
Jetzt, vie­le Jah­re spä­ter ist der Flug­ha­fen mit Re­kord­ver­zö­ge­rung fer­tig und das mit eben­sol­cher Ver­spä­tung in Ent­wick­lung be­find­li­che Flug­ha­fen­ho­tel geht in die Ver­mark­tung. Un­weit des neu­en Haupt­stadt­flug­ha­fens BER ent­steht bis En­de 2023/An­fang 2024 der mo­der­ne Bü­ro­cam­pus Tes­ta. In der Waß­manns­dor­fer Al­lee 3 in Schö­ne­feld plant der Düs­sel­dor­fer Pro­jekt­ent­wick­ler Al­fons & Al­fre­da mit rund 60.000 m² Brut­to­grund­flä­che ein zu­kunfts­fä­hi­ges Quar­tier in Top-La­ge mit op­ti­ma­ler Ver­kehrs­an­bin­dung: Das Ter­mi­nal liegt nur ei­ne S-Bahn-Sta­ti­on ent­fernt und ist in­ner­halb von 3 Mi­nu­ten zu er­rei­chen, die Ber­li­ner Ci­ty in nur 30 Mi­nu­ten. Ne­ben drei Bü­ro­ge­bäu­den, Flä­chen für Gas­tro­no­mie und Nah­ver­sor­gung wird der Ent­wick­ler auch Raum für ein Drei- bis Vier­ster­ne-Ho­tel schaf­fen: Für die Ver­mie­tung/Ver­pach­tung so­wie den spä­te­ren Ver­kauf des ge­plan­ten Ho­tels mit rund 8.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che wur­de das Ho­tel Ser­vices-Team von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ex­klu­siv be­auf­tragt.
Der Bau­be­ginn auf dem rund 35.000 m² gro­ßen Grund­stück ist für Mit­te 2021 ge­plant. Al­fons & Al­fre­da hat die Flä­che im Joint Ven­ture mit der aa­mun­do Im­mo­bi­li­en Grup­pe so­wie dem In­vest­ment­kon­sor­ti­um um das Fa­mi­ly-Of­fice Fon­tas und Mogk aus Nürn­berg ver­gan­ge­nes Jahr er­wor­ben.

Nach wenigen Wochen ausverkauft:

Run auf Rustlers Oberlaa-Projekt

von Gerhard Rodler

Das Rustler-Projekt in der August-Kronberger GasseDas Rustler-Projekt in der August-Kronberger Gasse
Be­reits 8 Wo­chen nach Ver­mark­tungs­start des Wohn­bau­pro­jekts in der Au­gust-Kron­ber­ger-Gas­se 16 sind al­le 16 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen aus­ver­kauft. „Bei die­sem Pro­jekt, dem ers­ten der Rust­ler­Tri­lo­gie in Ober­laa, wur­den rund die Hälf­te der Woh­nun­gen als An­la­ge er­wor­ben, nicht zu­letzt, weil sich die­se we­gen der un­mit­tel­ba­ren U-Bahn-Nä­he auch sehr gut ver­mie­ten las­sen“, be­rich­tet der Ge­schäfts­füh­rer des Bau­trä­gers Rust­ler, Mar­kus Brand­stät­ter.
Ak­tu­ell ist be­reits der Ver­kaufs­start für das zwei­te Pro­jekt der Tri­lo­gie „Fa­vor-Vi­ta-Ober­laa“ in der Kle­derin­ger Stra­ße er­folgt, wo ins­ge­samt 18 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­rich­tet wer­den.
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Nachhaltige Lebensweise ist für immer mehr wichtig:

75 % setzen auf umweltbewusstes Wohnen

von Gerhard Rodler

Für zwei Drit­tel ist ei­ne nach­hal­ti­ge Le­bens­wei­se wich­tig und 75 Pro­zent al­ler Be­frag­ten, set­zen be­reits Maß­nah­men, um um­welt­be­wusst zu woh­nen. Da­bei ist vor al­lem die jün­ge­re Ge­ne­ra­ti­on der Vor­rei­ter in Sa­chen Nach­hal­tig­keit.
Nach­hal­tig woh­nen ist für man­che Men­schen schon lan­ge kein Trend mehr, für vie­le aber noch Neu­land. In ei­ner Ana­ly­se fasst Find­My­Ho­me.at-Ge­schäfts­füh­rer Bernd Ga­bel-Hla­wa (Fo­to) die wich­tigs­ten Er­geb­nis­se zu­sam­men.
„Nach­hal­tig­keit im ei­ge­nen Wohn­be­reich ist de­fi­ni­tiv ein wich­ti­ges The­ma in Ös­ter­reich“, so der Find­My­Ho­me.at Ge­schäfts­füh­rer. Denn: Zwei Drit­tel der Be­frag­ten ga­ben an, dass ih­nen Um­welt­schutz in den ei­ge­nen vier Wän­den wich­tig bis sehr wich­tig ist. „Be­son­ders bei der jün­ge­ren Ge­ne­ra­ti­on von 26-35 Jah­ren so­wie 36-45 Jah­ren ist der Stel­len­wert hoch. Span­nend ist auch die Sche­re zwi­schen Frau­en und Män­nern zu be­ob­ach­ten: So emp­fin­den Frau­en nach­hal­ti­ges Woh­nen mit rund 63 Pro­zent wich­ti­ger als Män­ner, bei de­nen im Ver­gleich nur 37 Pro­zent an­ga­ben, dass ih­nen Nach­hal­tig­keit wich­tig bzw. sehr wich­tig ist“, er­klärt Ga­bel-Hla­wa.
Auf die Fra­ge, ob ak­tiv Maß­nah­men, um nach­hal­tig zu woh­nen, ge­setzt wer­den, ha­ben be­acht­li­che 75 Pro­zent mit Ja ge­ant­wor­tet. Auch hier ist es wie­der die jun­ge Be­völ­ke­rung mit ei­nem Al­ter bis zu 35 Jah­ren, die den größ­ten Zu­spruch ver­bu­chen. Im Ge­gen­teil zur Wich­tig­keit sieht es aber bei der Um­set­zung von Maß­nah­men an­ders aus: Hier sind es die Män­ner, die mit 80 Pro­zent knapp vor­ne lie­gen und ak­tiv nach­hal­ti­ges Woh­nen um­set­zen. Bei den Frau­en sind es im Ver­gleich da­zu 72 Pro­zent.
„Be­son­ders span­nend war für uns als Im­mo­bi­li­en­por­tal auch die Fra­ge, ob der Fak­tor En­er­gie­ef­fi­zi­enz bei der Im­mo­bi­li­en­wahl ei­ne Rol­le spielt und ob es hier Zu­kunfts­po­ten­zi­al gibt“, er­läu­tert Ga­bel-Hla­wa. Knapp mehr als die Hälf­te (59 Pro­zent) gab da­bei an, dass die­se wich­tig oder so­gar sehr wich­tig ist. Le­dig­lich vier Pro­zent ach­tet bei der Aus­wahl ei­ner Woh­nung nicht auf die En­er­gie­ef­fi­zi­enz. „Das stimmt uns zu­ver­sicht­lich, dass wir am rich­ti­gen Weg sind“, fasst Ga­bel-Hla­wa ab­schlie­ßend zu­sam­men.
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3,5%-Wandelschuldverschreibung fristgerecht zurückbezahlt:

publity schichtet ab

von Gerhard Rodler

Die pu­bli­ty hat ih­re am 17. No­vem­ber 2020 fäl­li­ge Wan­del­schuld­ver­schrei­bung 2015/2020 voll­stän­dig an die An­lei­he­gläu­bi­ger zu­rück­ge­zahlt. Die Rück­zah­lung er­folg­te zu 100 Pro­zent des Nenn­be­trags zu­züg­lich der Zins­zah­lung von 3,5 Pro­zent für die ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­te. Ins­ge­samt hat­te die Wan­del­an­lei­he ein Vo­lu­men von 50 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Wand­lungs­preis in ei­ne pu­bli­ty-Ak­tie lag zu­letzt bei 37,5569 Eu­ro.
Mit den Mit­teln aus der Wan­del­schuld­ver­schrei­bung konn­te die pu­bli­ty AG ih­ren dy­na­mi­schen Wachs­tums­kurs in den ver­gan­ge­nen Jah­ren for­cie­ren. So wur­den wei­te­re ren­di­te­star­ke Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Deutsch­lands Top-Städ­ten er­wor­ben und die As­sets un­der Ma­nage­ment aus­ge­baut.
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Office Park 4 bei Energieeffizienz höchstprämiertes Bürogebäude:

Nachhaltigkeit am Flughafen Wien zertifiziert

von Gerhard Rodler

Der Office Park IVDer Office Park IV
Der Of­fice Park 4 ist von der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI) für sei­ne En­er­gie­ef­fi­zi­enz mit dem Pla­tin-Zer­ti­fi­kat aus­ge­zeich­net wor­den. Für die Ein­be­zie­hung so­zio­kul­tu­rel­ler und funk­tio­nel­ler As­pek­te gab es den Kris­tall-Award oben­drauf. Der Of­fice Park 4 darf sich al­so ab so­fort „Aus­tri­a's Most Sustainable Of­fice Buil­ding“ nen­nen.
„Der Of­fice Park 4 ist ein Vor­zei­ge­pro­jekt in vie­ler­lei Hin­sicht. So ver­braucht das Ge­bäu­de bei­spiels­wei­se rund um ein Drit­tel we­ni­ger En­er­gie als her­kömm­li­che Bü­ro­neu­bau­ten“, so Flug­ha­fen Wien-Vor­stand, Gün­ther Of­ner.
„Hoch­mo­der­nes De­sign, nach­hal­ti­ge Bau­wei­se und Kos­ten­ef­fi­zi­enz zeich­nen den Of­fice Park 4 aus. Wir sind stolz, dass wir mit dem Ge­bäu­de neue Ak­zen­te in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft set­zen konn­ten und trotz Co­ro­na­kri­se den Bau plan­mä­ßig fer­tig­ge­stellt ha­ben. Un­ser En­ga­ge­ment wird durch die Aus­zeich­nung be­son­ders ho­no­riert“, freut sich Wolf­gang Schei­ben­pflug, Lei­ter des Im­mo­bi­li­en- und Stand­ort­ma­nage­ments am Flug­ha­fen Wien.
„Wir sind der An­sicht, dass der Of­fice Park 4 ein deut­li­ches Si­gnal in Rich­tung res­sour­cen­scho­nen­den Le­bens­wan­del aus­sen­det. Die im Pro­jekt um­ge­setz­ten so­zio­öko­lo­gi­schen The­men be­rei­chern den Of­fice Park 4 um ei­ne wei­te­re Fa­cet­te. Der ver­lie­he­ne ÖG­NI Kris­tall Award er­füllt uns mit Stolz und be­stä­tigt uns, die­sen Weg ge­mein­sam mit dem Bau­herrn ge­gan­gen zu sein“, so Ar­chi­tekt Oli­ver Os­z­wald, Part­ner bei HNP ar­chi­tects.



Of­fice Park 4: Nach­hal­tig­keit und En­er­gie­ef­fi­zi­enz auf höchs­tem Ni­veau

Der Of­fice Park 4 er­streckt sich über zehn Ebe­nen. Cha­rak­te­ris­tisch sind sei­ne licht­durch­flu­te­ten Räum­lich­kei­ten, die über mo­derns­te Tech­no­lo­gie­aus­stat­tung ver­fü­gen. Je nach Be­darf sind pro Eta­ge fle­xi­ble Ar­beits­be­rei­che in den Grö­ßen zwi­schen 180 m² und 2.700 m² zu mie­ten. Ein be­son­de­res High­light sind die zwei­stö­cki­gen Event­flä­chen und Show­rooms mit 1.200 m². Fle­xi­ble Wän­de ver­lei­hen je­der Ver­an­stal­tung auf­grund der in­di­vi­du­el­len Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten be­son­de­re Ex­klu­si­vi­tät. Ei­ne High-Speed-In­ter­net­ver­bin­dung von bis zu 10 Gbps sorgt da­für, dass man in Echt­zeit mit der gan­zen Welt ver­bun­den ist. Aus­rei­chen­de Park­ka­pa­zi­tä­ten ste­hen durch die haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge so­wie durch das mit ei­ner Fuß­gän­ger­brü­cke an­ge­bun­de­ne Park­haus 3 be­reit.



Nach­fra­ge nach Bü­ro­räum­lich­kei­ten im Of­fice Park 4 groß

Das Ge­bäu­de wur­de im Sep­tem­ber 2020 in Be­trieb ge­nom­men. Zu den ers­ten Mie­tern zäh­len die BR In­ter­na­tio­nal Con­sul­ting Ser­vices (Spe­zi­al­lo­gis­ti­ker für Schie­nen­trans­port), die glo­bal größ­te In­no­va­ti­ons­platt­form Plug and Play aus Ka­li­for­ni­en so­wie der in­ter­na­tio­na­le Luft- und See­frachtspe­di­teur C.H. Ro­bin­son. Das In­ter­es­se am neu­en Bü­ro­ge­bäu­de ist groß. Das spie­gelt sich im Aus­las­tungs­grad der Vor­ver­mie­tung wi­der, der mit 40 bis 50 Pro­zent trotz Kri­se be­son­ders gut ist.

Edlauer als WKO Obmann bestätigt

von Gerhard Rodler

Es bleibt al­les mehr oder min­der wie ge­habt: Bei der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Fach­ver­bands der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der in der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich wur­den er­war­tungs­ge­mäß al­len Spit­zen­po­si­tio­nen noch­mals ver­län­gert.
Da­mit bleibt der St. Pölt­ner Ge­org Ed­lau­er wei­ter­hin Ob­mann des Fach­ver­bands der Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der. Auch sei­ne Stell­ver­tre­ter ge­hen un­ver­än­dert in die nächs­te Funk­ti­ons­pe­ri­ode.
Da­mit blei­ben der Gra­zer Ge­rald Gol­lenz, gleich­zei­tig Fach­grup­pen­ob­mann für die Stei­er­mark, und der Wie­ner Mi­cha­el Pis­ecky, gleich­zei­tig Fach­grup­pen­ob­mann für Wien, sei­ne Stell­ver­tre­ter.
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"Eine Ode an das Zuhause in Zeiten von Corona":

ImmoScout24 sucht mehr Emotionen

von Gerhard Rodler

Im­moscout24 will mit ei­ner neu­en Image­kam­pa­gne die Kon­su­men­ten mehr er­rei­chen und star­tet ei­ne emo­tio­na­le Brand-Kam­pa­gne im So­ci­al Web. Un­ser ers­tes Zu­hau­se war der Bauch un­se­rer Mut­ter. Je­des fol­gen­de Zu­hau­se ist ein Ver­such, die­sen per­fek­ten Ort der Ru­he, Si­cher­heit und Ge­bor­gen­heit zu re­pli­zie­ren. Die­se psy­cho­lo­gi­sche Kon­stan­te war Aus­gangs­punkt für die hoch­e­mo­tio­na­le Mar­ken-Kam­pa­gne von Im­moScout24, die am 17. No­vem­ber im So­ci­al Web ge­star­tet ist.
Die Co­ro­na-Pan­de­mie hat das Le­ben vie­ler Men­schen auf den Kopf ge­stellt. Das ei­ge­ne Zu­hau­se ist zum Ar­beits­platz, Fit­ness­raum, zur Kul­tur­stät­te und zweit­wei­se so­gar zur Schu­le und Ki­ta ge­wor­den. Knapp die Hälf­te der Be­völ­ke­rung (48 Pro­zent) stim­men An­fang No­vem­ber laut ei­ner re­prä­sen­ta­ti­ven Um­fra­ge des Markt­for­schungs­in­sti­tuts Inno­f­act im Auf­trag von Im­moScout24 der Aus­sa­ge zu, dass sie ihr Zu­hau­se mehr als vor der Co­ro­na-Pan­de­mie zu schät­zen ge­lernt ha­ben. Sie neh­men die ei­ge­nen vier Wän­de stär­ker als Rück­zugs­ort wahr, an dem sie sich si­cher füh­len. Ge­ra­de jün­ge­re Men­schen zwi­schen 18 und 29 Jah­re stim­men die­ser Aus­sa­ge zu 50 Pro­zent zu.

COVID-Effekte schlagen durch:

Porr rechnet 2020 mit Verlust

von Gerhard Rodler

Ös­ter­reichs zweit­größ­ter Bau­kon­zern, die Porr, mit rund 20.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, rech­net für die­ses Jahr mit ei­nem Ver­lust vor Steu­ern in der Grö­ßen­ord­nung zwi­schen 45 und 55 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Pro­duk­ti­ons­leis­tung wird heu­er auf rund fünf Mil­li­ar­den Eu­ro zu­rück ge­hen. Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr: "Der Rück­gang der Pro­duk­ti­ons­leis­tung durch di­rek­te und in­di­rek­te Fol­gen aus CO­VID-19 wie z. B. Leis­tungs­stö­run­gen und Un­ter­bre­chun­gen durch Rei­se­be­schrän­kun­gen, lo­ka­le Lock­downs, Aus­fäl­le von Sub­un­ter­neh­men, nicht wei­ter ver­re­chen­ba­re Mehr­kos­ten, er­höh­te Hy­gie­ne- und Si­cher­heits­maß­nah­men und Pro­jekt­ver­schie­bun­gen füh­ren ei­ner­seits zu ei­nem deut­li­chen Rück­gang des ge­plan­ten Jah­res­er­geb­nis­ses. An­de­rer­seits ha­ben wir al­le Pro­jek­te inkl. der For­de­run­gen ei­ner um­fas­sen­den Neu­be­wer­tung un­ter­zo­gen. Ins­be­son­de­re beim In­ge­nieur­bau Deutsch­land, dem Tun­nel­bau und bei ein­zel­nen Pro­jek­ten in den meis­ten Län­dern gibt es Kor­rek­tu­ren."
Der Auf­trags­be­stand per Sep­tem­ber 2020 liegt mit 6,8 Mil­li­ar­den Eu­ro wei­ter­hin auf ei­nem sehr ho­hen Ni­veau und ist wert­hal­tig. Die Net­to­ver­schul­dung zum Ul­ti­mo 2020 wird sich im Ver­gleich zum Vor­jah­res­wert wei­ter ver­bes­sern. Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te zum Jah­res­en­de 2020 wird auf dem Ni­veau des Halb­jah­res blei­ben und liegt so­mit deut­lich über dem Ni­veau von 2019. Der so­li­de Be­stand an li­qui­den Mit­teln lie­fert der Porr ei­ne sta­bi­le Ba­sis. Mit ih­rer star­ken re­gio­na­len Ver­an­ke­rung, als Tech­no­lo­gie­vor­rei­te­rin und als To­tal­un­ter­neh­me­rin ist die Porr in ih­ren Märk­ten sehr gut auf­ge­stellt.
Für 2021 geht der Vor­stand von ei­ner Pro­duk­ti­ons­leis­tung von ca. 5,3 bis 5,5 Mil­li­ar­den Eu­ro so­wie ei­ner po­si­ti­ven EBT-Mar­ge von +1,3 bis +1,5 Pro­zent aus. Die­ser Aus­blick be­ruht auf der An­nah­me, dass die ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie über­wun­den wer­den. Da­mit wird die Porr die Zie­le, die sie im Früh­jahr die­ses Jah­res für 2020 be­kannt ge­ge­ben hat, ein Jahr spä­ter er­rei­chen.
Das Zu­kunfts­pro­gramm Porr 2025 bringt ei­ne Fo­kus­sie­rung auf die Stär­ken der Porr so­wie ei­ne Ef­fi­zi­en­z­op­ti­mie­rung der Or­ga­ni­sa­ti­on. Füh­rungs­struk­tu­ren wer­den ver­schlankt, das Ge­schäfts­mo­dell ge­schärft und das Port­fo­lio punk­tu­ell an­ge­passt. Die Re­or­ga­ni­sa­ti­on in den Ver­wal­tungs­be­rei­chen lässt dau­er­haft wirk­sa­me Kos­ten­ein­spa­run­gen von 40 bis 50 Mil­lio­nen Eu­ro ab 2022 er­war­ten.
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Manuel Bründl heuert bei der Reinberg Gruppe an:

Karriere zum Tag: Bründl bei Reinberg

von Gerhard Rodler

Manuel Bründl Manuel Bründl
Die Rein­berg Grup­pe wächst wei­ter. Ab so­fort ver­stärkt Ma­nu­el Bründl das Rein­berg-Be­wer­ter-Team. Ma­nu­el Bründl, hat sich im Zu­ge sei­ner Aus­bil­dung an der TU-Wien mit dem Ba­che­lor in Ar­chi­tek­tur ei­ne so­li­de Ba­sis ge­legt. Die­se hat er im An­schluss durch die Er­fah­rung als Mak­ler er­wei­tert, be­vor er in die Be­wer­tung wech­sel­te. Nach der Ent­schei­dung für den Be­reich Be­wer­tung heu­er­te er bei der Rein­berg Grup­pe an. Dort will er nun sei­ne Er­fah­rung ein­brin­gen und sei­ne Ex­per­ti­se er­wei­tern.

Martin Sagerschnig übernimmt Leitung Group Controlling bei eyemaxx

Karriere zum Tag: Sagerschnig steigt auf

von Gerhard Rodler

Martin SagerschnigMartin Sagerschnig
Mar­tin Sa­ger­sch­nig, seit März 2019 bei eye­ma­xx für die kauf­män­ni­sche Pro­jekt­ent­wick­lung tä­tig, fo­kus­siert sich ab so­fort auf den Aus­bau der Ab­tei­lung Group Con­trol­ling. Da­mit fun­giert er gleich­zei­tig als Spar­ring­part­ner von CCO Be­ne­dikt Har­tig und CEO Mi­cha­el Mül­ler.
Mar­tin Sa­ger­sch­nig, Ab­sol­vent der TU Wien (Wirt­schafts­in­ge­nieur­we­sen - Ma­schi­nen­bau mit Schwer­punkt Con­trol­ling und quan­ti­ta­ti­vem Ri­si­ko­ma­nage­ment) pro­fi­tiert durch lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der Prü­fung und Be­ra­tung von na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Groß­ban­ken und durch ein­ein­halb Jah­re in­ter­nes Know-How der eye­ma­xx Re­al Es­ta­te Group um die Ab­tei­lung Group-Con­trol­ling zu op­ti­mie­ren und aus­zu­bau­en und die be­ste­hen­den Con­trol­ling-Struk­tu­ren wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Sa­ger­sch­nig ist zu­dem Cer­ti­fied IFRS Ac­coun­tant.
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