Wiener Immo-Politik fest in SP-Hand

Stadtplanung geht an Sima, Hanke übernimmt Verkehr

von Gerhard Rodler

Zumindest die nächste Wiener Stadtregierungsperiode wird fest in sozialistischer Hand sein, nachdem nun auch das für die Immobranche so wichtige Planungsressort an die SP-Stadträtin Ulli Sima ging. Die studierte Molekularbiologin aus Kärnten hat dem Vernehmen nach übrigens den klaren Ludwig-Auftrag, „dort aufzuräumen.“ Insofern ist bei der Wiener Stadtplanung noch am ehesten mit der einen oder anderen Kurskorrektur zu erwarten. Ob es für die Branche mit ihr grundsätzlich leichter wird, bleibt indessen abzuwarten, „alte Seilschaften“ werden sich aber jedenfalls neu definieren müssen.
Noch bedeutender als bisher wird für die Immobranche der schon bisher wichtige Peter Hanke. Der begeisterte Neusiedlersee-Segler übernimmt zu den Wirtschaftsagenden jetzt auch noch die Wiener Verkehrsbetriebe und wird damit wesentlich mitentscheiden, welche Lagen künftig durch bessere Verkehrsanbindung aufgewertet werden. Gut möglich, dass jetzt endlich der Wienerberg mit seinen neuen Wohnungen, den Twin Towers, einem neuen Hotel und weiteren neuen Offices an das U-Bahnnetz angeschlossen wird.
Unter anderem wird es längstens mit dem Alles beim Alten bleibt im Wohnbereich, wo Kathrin Gaal unverändert am Ruder bleibt. Die Wohnbauoffensive wird hier weiter fortgesetzt, generell ist nach erster Durchsicht der rund 200 Seiten Koalitionsabkommen keine wirkliche Neuerung in diesem Bereich zu entnehmen.

Weiterlesen

Noch mehr Ärger für Airbnb

Hohe Verluste, weitere Beschränkungen in Wien

von Gerhard Rodler

Airbnb kommt aus den Turbulenzen nicht heraus, eher sogar das Gegenteil. Der Wiener Bürgermeister Ludwig hat jetzt anklingen lassen, dass er die Vermietung von Wohnungen über Airbnb in Wien weiter einschränken will. Konkret wolle man es an der insgesamten Länge an Vermietungen fest machen. So sei es in Ordnung, wenn Wohnungen "eine Woche" (und wohl auch zwei oder drei) über Airbnb vermietet wären, eine dauerhafte Vermietung über diese Plattform wolle man aber bei normalen Wohnwidmungen aber noch weiter einbremsen. Wohnraum sei für Kurzzeitvermietungen zu wertvoll.
Dahinter steht wohl der Gedanke, dass Airbnb- oder booking.com-Vermietungen auf Gewerbewidmungen ("gewerbliches Wohnen") verschoben wird.
International drängt Airbnb trotz aktuell negativer Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Geschäfte an die Börse. Dies vor dem Hintergrund drastischer Umsatzeinbrüchen. Der Umsatz in den Monaten Jänner bis September sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach Medienberichten um fast ein Drittel auf 2,52 Milliarden Dollar.

Weiterlesen

WeWork verbrennt eine halbe Milliarde

Weiter hohe Verluste, Standortschließungen:

von Gerhard Rodler

Noch vor zwei Jahren war WeWork so etwas wie der absolute Star unter den Büroentwicklern und meinte, den anderen vorzeigen zu können, wie es lang geht. In Rekordzeit wurde ein weltweites Netz an Standorten aufgezogen. Nur in Österreich schaffte es das StartUp nicht, Fuß zu fassen. Den angesprochenen Vermietern war das Gechäftsmodell von Anfang an vielfach zu heiß, wie immoflash immer wieder erfuhr. Vor allem die extrem hohen Baukostenzuschüsse, die verlangt worden sind, schreckten heimische Vermieter ab, denn diese waren darauf hinaus gelaufen, dass WeWork erst nach rund zwei Jahren tatsächlich hätte Miete zahlen müssen.
Jetzt bewahrheitet sich der Satz, dass manchmal das beste Geschäft jenes ist, welches nicht zustande kommt. Die weltweite Pandemiekrise hat die Situation für WeWork nochmals verschlimmert.
Allein im dritten Quartal 2020 hat das US-Unternehme rund eine halbe Milliarde Dollar verloren. Laut Medienberichten habe der Konzern aber noch rund 3,6 Milliarden Euro an liquiden Mitteln. Und es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der Kündigungen seit September wieder im Sinken seien. Gleichzeitig habe man mit vielen Vermietern einen Nachlass auf Mieten ausgehandelt, welcher gut eineinhalb Milliarden einsparen könne. Zahlreiche Standorte wurden darüber hinaus bereits geschlossen.

Weiterlesen

Vermarktung länger, Baupreise steigen

Er ist wieder da, der Corona-Immobilien-Index:

von Gerhard Rodler

Nach der Sommerpause wird der Corona-Immobilien-Index - hoffentlich zum letztenmal - neu aufgelegt. Einbezogen wurden etwa 900 Experten aus der Bau- und Immobilienbranche, die unter anderem nach der Entwicklung der Baupreise, nach der Entwicklung der Vermarktungsgeschwindigkeit sowie nach der Entwicklung der Immobilientransaktionen in naher Zukunft befragt wurden.
Die Lage auf den Baustellen und bei den Immobilienentwicklungen zeigt sich weiterhin robust und stabil. Dieser Trend wurde bereits im Frühjahr bei den wöchentlichen Umfragen beobachtet.
Bei der Entwicklung der Baupreise gehen mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) von einer weiteren Steigerung der Kosten aus, ein knappes Drittel (28 Prozent) prognostiziert einen Stillstand auf jetzigem Niveau und nur 3 Prozent sehen ein Sinken der Preise auf dem Bau.
Die Vermarktungsgeschwindigkeit ihrer Projekte sehen die meisten (83 Prozent) aktuell etwas, 3 Prozent sogar stark verlangsamt. 14 Prozent erkennen keinen Unterschied zur Vor-Corona-Zeit. Wie sich dieser Trend fortsetzt, wird zu beobachten sein.
Überraschend positiv sehen die Befragten die Entwicklung von Immobilientransaktionen in der nahen Zukunft. 37 Prozent gehen von einer Zunahme der Transaktionen, 3 Prozent sogar von einer starken Zunahme aus. Knapp die Hälfte (41 Prozent) sehen eine gleichbleibende Aktivität, 17 Prozent jedoch einen Rückgang der Transaktionen.
Die Fieberkurve des Corona-Immobilien-Index liegt aktuell bei 37,2 Grad. Das entspricht dem Wert Ende April. Der Corona-Immobilien-Index wird auf einer Skala von 36,5 - 41,5 Grad abgebildet. In Bezug auf die menschliche Körpertemperatur gibt der Index die Lage auf dem Immobilienmarkt an. Bei 36,5 Grad gibt es keine Beeinträchtigungen, alles ist in Ordnung. Nehmen die Probleme auf den Baustellen zu, steigt die Temperatur bis hin zum Fieber, maximal 41,5 Grad. Dann geht nichts mehr = kompletter Baustopp.

Weiterlesen

Otto-Wagner-Areal-Development startet

Vorbereitung für Gestaltungswettbewerb:

von Gerhard Rodler

Das längere Tauziehen rund um die Nutzung des Otto-Wagner-Areals hat nun auch tatsächlich ein Ende. Mit einer Grundlagenanalyse der bestehenden Freiflächen und ihrer derzeitigen Nutzungen am Otto-Wagner-Areal bereitet die WSE die Ausschreibung eines Gestaltungswettbewerbs für die Außenanlagen und des Grünraums vor. Die unter Denkmalschutz stehenden Flächen sollen künftig weiterhin öffentlich zugänglich und attraktiv gestaltet sein. Parallel sucht die Central European University (CEU) Gestaltungs- und Nutzungsvorschläge für die Freibereiche am Universitätscampus. Die Ergebnisse der beiden in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und der Stadt Wien erarbeiteten Studien dienen als Basis für den geplanten Realisierungswettbewerb.
Bei der Analyse der Außenanlagen werden die bestehenden Nutzungen der Freiflächen, wie etwa die derzeitige Möblierung, Denkmäler und Sitzgelegenheiten, aber auch die Vegetation berücksichtigt. Ebenso werden die Durchwegungen bzw. die Anbindungen an das Erholungsgebiet Steinhof und Umgebung miteinbezogen.
Gleichzeitig wird ein Anforderungskatalog für die künftige Nutzung des gesamten Otto-Wagner-Areals erstellt. Dabei werden die Bedürfnisse der Bevölkerung genauso berücksichtigt wie jene der Studierenden oder Berufstätigen vor Ort. Das Ziel ist eine mit dem Bundesdenkmalamt und der Stadt Wien abgestimmte planliche Darstellung und Beschreibung der Grundlagen für einen fachlich jurierten Realisierungswettbewerb.
Die Grundlagenerhebungen werden von der WSE Wiener Standortentwicklung und von der CEU noch in diesem Jahr beauftragt. Der Start des Wettbewerbs für die Freiraumgestaltung ist mit Anfang 2022 vorgesehen. Ein Ergebnis soll Ende 2022 vorliegen.

Weiterlesen

Marktüberblick für Immofinanzierungen

Neuentwickelter Kreditvergleich von Finanz Startup OPTIFIN

von Gerhard Rodler

Soeben ging ein ein neuartiger Onlinedienst zumdirekten Vergleich von hunderten Kreditangeboten auf Basis aktuell vergebener Kredite. Freilich: Der neue Online-Dienst kommt in einer ganz besonderen Phase. Denn derzeit klagen vor allem viele Projektentwickler, dass diese zum Teil nicht einmal von ihrer Hausbank überhaupt ein Finanzierunsangebot bekommen. Aber das wird sich ja wieder ändern.
„Der Rechner ist ganz einfach zu bedienen“, betont Mario Schantl, Geschäftsführer der OPTIFIN. Das Startup hat den neuen Dienst entwickelt. „Sie geben ganz anonym nur drei Daten ein: Die benötigte Finanzierungssumme, Ihr Eigenkapital und die gewünschte Laufzeit. Und schon wirft Ihnen der Rechner eine ganze Reihe an Finanzierungsmöglichkeiten aus.“ Wer einen Kredit mit fixer Verzinsung wünscht, kann außerdem auch die gewünschte Dauer der Fixzinsphase angeben.
Die Daten werden nach jeder Anfrage anonymisiert hinterlegt und so der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Das garantiert, dass der Rechner auch immer am Letztstand der Zinsentwicklung ist. Man muss nicht erst abwarten, bis man ein Angebot erhält, sondern der Rechner zeigt in Echtzeit direkt unter der Eingabemaske die Kreditmöglichkeiten an.
Vorweg steht die Laufzeit und die Kreditart (fix oder variabel) und - wenn gewünscht - die Dauer der Fixzinsphase. Der Vergleichsrechner wirft für jeden Kredit die zwei wichtigsten Komponenten aus, nämlich die Zinsen (sowohl Soll- als auch Effektivzinsen) und die Raten. Wer den Kredit direkt anfragen will, findet auch dafür einen Button, der ihn zur Anfrage weiterleitet.

Weiterlesen

Logistikfonds mit 900 Millionen Euro voll

Milliardenbusiness Logistikimmobilien boomt ungebremst:

von Gerhard Rodler

Savills IM vermeldet die Vollinvestition seines European Logistics Fund 2 (ELF2), in den institutionelle Investoren aus Deutschland und der Schweiz investiert sind. Zuletzt wurde ein Logistikgebäude in Venray in den Niederlanden erworben, welches das Portfolio des im Juli 2015 aufgelegten Fonds komplettiert. Der Kaufpreis liegt bei rund 32,5 Millionen Euro. Verkäufer und Mieter des Logistikobjekts ist Cordstrap B.V., ein führendes Unternehmen im Bereich der Ladungssicherung. Insgesamt hält der ELF 2 nun 27 Immobilien in sechs europäischen Ländern mit einem Verkehrswertvolumen von 900 Millionen Euro. In Summe verwaltet Savills IM in Europa Logistikimmobilien mit einem Volumen von rund 4,6 Milliarden Euro.
Das Logistikgebäude in Venray mit einer Gesamtmietfläche von rund 30.000 qm befindet sich in einem etablierten Logistikpark. Der Teilmarkt Venlo, zu dem Venray gehört, gilt als das wichtigste Bindeglied zwischen der Randstad-Region und dem europäischen "Hinterland". Er zählt aufgrund seiner sehr guten infrastrukturellen Anbindung und der zentralen Lage zu den Top-Logistikstandorten in Europa. Das gesamte Objekt ist vollständig und langfristig an Cordstrap vermietet; es dient dem Unternehmen als globale Zentrale. Bei der Transaktion waren 1530 Real Estate sowie Simmons & Simmons für den Käufer sowie Cushman & Wakefield für den Verkäufer beratend tätig.
Der ELF 2 wurde Anfang des Jahres 2019 für neue Anleger geschlossen - mit 560 Millionen Euro Eigenkapital hat er mehr als das doppelte von den ursprünglich angestrebten 250 Millionen Euro eingesammelt. Mit einer Gesamtrendite von rund 9,0 Prozent jährlich seit Auflage des Fonds im Juli 2015 übertrifft der ELF 2 auch die gesetzten Renditeziele. Aufgrund des großen Platzierungserfolges wurde im November 2019 mit dem Savills IM European Logistics Fund 3 (ELF 3) ein Nachfolgeprodukt aufgelegt, der bislang mehr als 375 Millionen Euro Eigenkapitalzusagen erhalten hat und schwerpunktmäßig in drittverwendungsfähige hochwertige Logistikobjekte in den liquiden Logistik-Kernmärkten Europas investiert.

Weiterlesen

Corona schädigt stationären Retail

RE/MAX Commercial analysiert die Handelssparten mittels Börsenkursen:

von Gerhard Rodler

Globale GewinnerGlobale Gewinner

Die Corona-Pandemie hält Europa und die Welt seit Anfang 2020 dauerhaft in Atem. Zur Eindämmung der Krise verfolgen die Regierungen mittlerweile weltweit ähnliche Strategien: Um der Virus-Ausbreitung entgegenzuwirken, wird das gesellschaftliche Leben heruntergefahren. Diese Maßnahmen treffen dabei den stationären Einzelhandel besonders hart. Während dieser in vielen Ländern Europas im ersten Lockdown bis auf die Grundversorgung geschlossen war, gehen manche Regierungen im aktuell zweiten Lockdown den Weg, den stationären Handel so lange als möglich offen zu halten. Für Österreich wurde dieser Zugang nun mit dem heutigen Tag wieder beendet, der Handel muss, bis auf wenige Ausnahmen, in der beginnenden Vorweihnachtszeit seine Pforten wieder schließen .Die Auswirkungen auf die Einzelhandelslandschaft Österreichs werden massiv sein: Laut den aktuellsten Daten der KMU Forschung Austria (Sept. 2020) werden in Österreich aktuell rund 8,7 Milliarden Euro im Distanzhandel ausgegeben, davon 8 Milliarden Euro im Online-Handel, der Rest im klassischen Katalog-Vertrieb. Das entspricht ca. 12 Prozent der Einzelhandelsausgaben und einem Anstieg von rund +7 Prozent zum Vorjahr.
Re/Max Commercial hat die zweite Welle der Lockdown-Maßnahmen zum Anlass genommen, einen globalen Blick auf Gewinner und Verlierer der Corona-Pandemie im Einzelhandel zu werfen. Als Basis dient die Kursentwicklung am Aktienmarkt.
Dabei wurden, auf Basis der umsatzstärksten Einzelhändler der Welt (Quelle: Deloitte, Global Powers of Retailing 2020), deren Kursentwicklung im Zeitraum 1. Jänner bis 31. Oktober (Ytd) und im Zeitraum von drei Jahren, vom 1.11.2017 - 31.10.2020 folgende Branchen analysiert. Von den acht untersuchten Branchen konnten kurzfristig nur vier ihre Kapitalmarktwerte erhöhen, während vier weitere zum Teil auch sehr deutliche Kursverluste hinnehmen mussten.
Im Dreijahresvergleich ist der Online-Handel mit einer durchschnittlichen Kurssteigerung von rund +120 Prozent der absolute Sieger, der größte Teil (+79 Prozent) davon kommt allerdings aus dem aktuell laufenden Jahr bis 31. Oktober.
Geschlossene Geschäfte, aber auch die Angst vor persönlichem Kontakt zu anderen Menschen haben zu deutlich besseren Zahlen der Online-Anbieter beigetragen. Dagegen sind die lang- und kurzfristigen Verluste im Bereich der Warenhäuser, aber kurzfristig auch im Bereich der Luxusgüterhersteller deutlich. Den Börsenkursen zufolge ist die Textil- und Schuhbranche noch vergleichsweise „gut“ durch die Krise gekommen, jedoch ändert sich dieses einseitige Bild schlagartig bei genauerer Betrachtung.
Unternehmen, die beispielsweise für den stationären Handel in Österreich große Bedeutung haben, haben heuer teils dramatisch an Wert verloren.
„Es zeigt sich aber auch, dass der überwiegende Teil des Marktwertverlustes bei diesen Unternehmen im Corona-Jahr 2020 eingetreten ist, was ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass jene Branchen, die für unsere Innenstädte so wichtig sind, bis dato zu den großen Verlierern zählen“, so Krejci weiter aus.
„Das Wachstum des Online-Handels wird durch Corona massiv beschleunigt, weil geschlossene Geschäfte oder die Angst vor Kontakten mit anderen Menschen dem digitalen Einkauf in die Hände spielen. Gleichzeitig fördern die wirtschaftliche und finanzielle Unsicherheit, aber auch die vermehrte Zeit in den eigenen vier Wänden, den Diskonthandel und die Heimausstatter“, sagt Krejci.

Weiterlesen

Gesucht: Smarte Gemeindeführer

Smart City-Plattform sucht Impulse:

von Gerhard Rodler

Pen CalPen Cal

Die Smart City-Plattform Urban Menus sucht die smartesten Ideen für das tägliche Leben in der Stadt von heute und morgen, also Produkte und Dienstleistungen zur proaktiven Zukunftsgestaltung. Die besten Lösungen werden jedes Monat präsentiert.
Eingeladen sind: Menschen, die gemeinsam die Entwicklung smarter Lebensräume vorantreiben möchten, höchstmögliche Lebensqualität bei gleichzeitiger Ressourcenschonung gewährleisten. Wir sprechen Menschen an, die im Bereich Smart Development tätig sind, technische Innovationen oder Services im Smart-City-Kontext anbieten.
Jeden Monat wird ein neues Produkt / eine neue Dienstleistung in die Urban Menus-Plattform aufgenommen! Das ausgezeichnete Produkt bzw. die ausgezeichnete Dienstleistung wird direkt in Urban Menus, in einem Stadtkontext, in 3D, von allen Seiten betrachtbar, präsentiert. Die Lösung bekommt zudem kostenfrei eine Urban Menus-Analyse, deren Ergebnisse für das Marketing eingesetzt werden können.
Bis zu 120 weitere Menschen mit Ideen haben die Chance auf mehr Sichtbarkeit Aus den Einreichenden werden außerdem insgesamt bis zu 120 Ideengeberinnen und Ideengeber eingeladen, an der Gestaltung der Smart City-Plattform mitzuwirken.

Weiterlesen

Trotz Corona mehr Positionen als 2019

Allein bei Westwind über 100 Positionen in 2020 besetzt:

von Gerhard Rodler

Der deutsche Personalberater bei der Besetzung von Führungs- und Fachkräften in der Immobilienwirtschaft Westwind besetzt im Corona-Jahr 2020 mindestens ebenso viele Positionen wie im Vorjahr. Insgesamt werden es mehr als 100 Führungs- und Fachkräfte sein, die in diesem Jahr durch die erfolgreiche Platzierung von Westwind eine neue Herausforderung antreten. Die Spanne der Gesamteinkommen liegt zwischen 80.000 Euro und 600.000 Euro.
Westwind-Geschäftsführer Michael Harter: „Nach einer spürbaren Zurückhaltung im Frühjahr haben die meisten Unternehmen ab dem Sommer wieder volle Fahrt aufgenommen. Wir haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehr Positionen besetzt als in unserem gesamten Rekordjahr 2019. Die Anfragen der Arbeitgeber haben sich erhöht und der Kandidatenmarkt bleibt genauso eng wie im Vorjahr.“ Andererseits haben sich nicht mehr Führungs- und Fachkräfte beworben als vor Corona. Die Lage der meisten Unternehmen in der Immobilienwirtschaft ist also stabil. Westwind rechnet mit einer Fortsetzung des positiven Trends mindestens über die nächsten ein bis zwei Jahre hinweg. „Corona hat die Immobilienwirtschaft nur kurz in Schockstarre versetzt, das Personalkarussell dreht sich ebenso nachhaltig wie in den Vorjahren. Nur die Art und Weise der Vorstellungsgespräche lief etwas anders: Teilweise wurden Vorstellungsgespräche auf der Parkbank geführt und Arbeitsverträge per Videokonferenz verhandelt“, so Harter weiter.

Weiterlesen

Soziale Themen gewinnen durch Corona

Unternehmeneskommunikation immer wichtiger:

von Gerhard Rodler

Die Unternehmenskommunikation gewinnt in Krisenzeiten an neuer Bedeutung, da sich die Prioritäten für Investoren und Unternehmen verschieben. Die Corona-Krise findet dabei zu einem Zeitpunkt statt, in dem sich die künstliche Intelligenz (KI) zu einem mächtigen Instrument entwickelte, mit dem solche Verschiebungen gemessen werden können. Eine Analyse von NN Investment Partners unter Verwendung von Natural Language Processing und maschinellem Lernen zeigt, dass es tatsächlich einen massiven und beispiellosen Wandel gegeben hat. Unternehmen in allen Sektoren und Regionen weltweit konzentrieren sich weniger auf gewinnorientierte Themen, sondern stellen soziale Fragen in den Vordergrund.
Die Analyse der Bilanzkonferenz-Protokolle seit 2011 macht deutlich, dass die Unternehmen als Reaktion auf die enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche Verunsicherung in diesem Jahr versucht haben, ihren Aktionären mithilfe ihrer Unternehmenskommunikation zu zeigen, wie sie auf die Pandemie reagieren. Die Analyse zeigt, dass während der gesamten Krise in diesem Jahr (Q2-Gewinnberichtssaison) soziale Themen weltweit 16 % häufiger erwähnt werden, während die Themen rund um Gewinn um 10 % gesunken sind. Im April und Mai kommunizierten Unternehmen etwas mehr als 65 % der Zeit über soziale Themen und nicht mehr so stark über Gewinnthemen. Das ist fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorkrisenniveau.
Dabei sollte man sich vor allem in diesen Phasen auf Kommunikationsdienstleister verlassen, die in der Immobilienbranche erfahren und gut vernetzt sind, zeigt sich dabei ebenfalls.

Weiterlesen

Real I.S. kauft Logistikportfolio bei Madrid

110.000 Quadratmeter, Hauptmieter Amazon:

von Gerhard Rodler

Die Real I.S. AG hat ein Logistikportfolio im Großraum Madrid erworben, bestehend aus zwei Logistikimmobilien in Getafe und Torrejón de Ardoz mit rund 110.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche. Erworben wurden die Objekte im Auftrag des Immobilien-Spezial-AIF "Real I.S. BGV VII Europa". Verkäufer der Immobilien ist die Patrizia. Der Kaufpreis beträgt rund 150 Millionen Euro.
"Damit haben wir unsere erste Investition in den spanischen Logistikmarkt perfekt gemacht. Weltweit wächst diese Assetklasse zurzeit überdurchschnittlich. Im Auftrag unserer Anleger investieren wir in diesen zukunftsträchtigen und renditestarken Markt", sagt Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S. AG. "Der Logistikmarkt in Spanien profitiert stark von der zunehmenden Bedeutung des E-Commerce für die spanischen Konsumenten. Durch die Investition in diesen Markt mit diesen beide zentrumsnahen Logistikimmobilien sichert die Real I.S. ihren Kunden die Möglichkeit, an diesem Wachstumstrend teilzuhaben", ergänzt Juan Jiménez-Hevia, Head of Country Spain der Real I.S. AG.
Die beiden Objekte sind 2016/2017 errichtet worden und entsprechen in ihrer Konfiguration den Ansprüchen an moderne Logistikanlagen. Alleinmieter der Liegenschaft in Getafe ist der globale E-Commerce-Gigant Amazon. Die Immobilie umfasst rund 60.000 Quadratmeter Mietfläche und befindet sich im Logistikhub "Los Gavilanes" am Autobahnkreuz zwischen M-50 und A 4, circa 22 Kilometer südlich vom Madrider Stadtzentrum.

Aufgrund der Nähe zu Madrid und einer ausgezeichneten Anbindung an die anderen Landesteile gilt der Standort als eine der besten Logistiklagen des Landes. Das Objekt ist sehr flexibel und in bis zu acht Einzeleinheiten teilbar. Der Standort, den sich Amazon langfristig gesichert hat, spielt eine wichtige Rolle im Distributionssystem des US-amerikanischen E-Commerce-Riesen in Spanien.

Das zweite Logistikobjekt befindet sich in Torrejón de Ardoz im Logistikhub "Casablanca" circa 18 Kilometer westlich des Madrider Stadtzentrums. Das Multi-Tenant-Objekt mit rund 50.000 Quadratmeter Mietfläche ist nahezu voll vermietet. Hauptmieter ist der spanische Lebensmittelhändler und Wholeseller GM FOOD.

Die Liegenschaft verfügt unter anderem über gekühlte Logistikflächen und ist insgesamt mit LEED Silber zertifiziert. Die Lage am Korridor der A 2 bietet eine sehr gute Konnektivität sowohl zum Großraum Madrid als auch zu den weiteren Landteilen, insbesondere entlang der wichtigen Route Madrid-Saragossa-Barcelona-Frankreich.

Finanzierungspartner bei der Transaktion ist die Münchener Hypothekenbank. Im Rahmen eines strukturierten Verkaufsprozesses war CBRE vermittelnd tätig.

Real I.S. wurde bei dem Ankauf durch Clifford Chance, Madrid, sowie durch Deloitte, Madrid, und RPE Europe, als auch durch Arcadis, Madrid, beraten.

Weiterlesen

FCR kauft Fachmarkt in Pulsnitz

Vollvermietete Gewerbeimmobilie mit rd. 3.300 m²:

von Gerhard Rodler

Die FCR Immobilien, ein auf Handelsimmobilien spezialisierter Bestandshalter und Bestandsentwickler, erwirbt einen vollvermieteten Fachmarkt in Pulsnitz, Sachsen, und baut damit wie geplant ihr Bestandsportfolio zur Erzielung langfristig stabiler Mieterträge weiter aus. Das Objekt in zentraler Lage in Pulsnitz wurde 1992 auf einer Grundstücksfläche von gut 11.000 m² erbaut und beheimatet einen am Standort gut etablierten Fachmarkt mit einer Verkaufsfläche von rd. 3.300 m² und mit 178 Stellplätzen. Mieter der laufend modernisierten Immobilie sind die deutsche Fachmarktkette Hammer sowie die Handelskette Pfennigpfeiffer. Die Handelsimmobilie wurde zu einem Nettokaufpreis in Höhe von 1,51 Millionen Euro erworben und generiert jährliche Mieteinnahmen von 173.000 Euro. Strategiegemäß fokussiert sich FCR beim Ankauf von Objekten auf Anfangsrenditen zwischen 8 und 12 Prozent. Im Zuge des stetigen Ausbaus des Bestandsportfolios steigt die daraus resultierende Jahresnettomiete aktuell auf 21 Millionen Euro.

Weiterlesen

Angst vor Welle an Geschäftsschließungen

Vermieter von Geschäftslokalen in Sorge:

von Gerhard Rodler

Der österreichische, aber auch der globale Einzelhandel, stehen aufgrund der Coronakrise an einem entscheidenden Wendepunkt. "Mit dem jetzt verordneten zweiten Lockdown wird sich die Situation für viele Händler noch einmal deutlich verschlechtern, sodass in naher Zukunft tausende Geschäfte in ganz Österreich schließen könnten", so die Befürchtung der Retail-Experten von Otto Immobilien in ihrem seit heute vorliegenden aktuellen Marktbericht.
Während des ersten Lockdowns waren in Österreich 10,3 Millionen m² Verkaufsfläche und somit etwa 73 Prozent der gesamten Verkaufsfläche still gelegen. Die täglichen Umsatzverluste betrugen während dieser Zeit für den stationären Einzelhandel 140 Millionen Euro brutto und in der Gastronomie 60 Millionen Euro/Tag (Wohnbevölkerung plus Touristen). Vor allem die Branchen Bekleidung, Schuh, Leder und Elektronik sowie die Geschäfte in den Tourismus-Hotspots erlitten massive Verluste, während die Zahlen von Nahversorgen, Baumärkten, dem Sporthandel, Drogerien und handelsnahen Dienstleistern mehr Stabilität aufwiesen und sich als etwas krisenresistenter herauskristallisierten. Für die Bestandsgeber von Shop-Flächen dürfte sich der monatliche Verlust auf etwa 200 Millionen Euro (Miete und Betriebskosten) belaufen.
Auch für die Immobilien-Eigentümer ändert sich die Situation auf Basis von Covid-19. Bei Retail-Objekten sei teilweise mit deutlich längeren Vermarktungszeiten zu rechnen, kreative Ansätze und Ideen seien dringend gefragt, um diese auch nachhaltig vermieten zu können.

Weiterlesen

Invester entwickelt in Donaustadt

Neues Wohnbauprojekt in Wien Donaustadt am Start:

von Gerhard Rodler

Das Wohnbauprojekt im 22. Wiener Gemeindebezirk	Das Wohnbauprojekt im 22. Wiener Gemeindebezirk

Auf dem Grundstück in der Groß-Enzersdorfer Straße 60 in Wien Donaustadt sollen bis Mitte 2023 ein Wohnbau mit rund 200 freifinanzierten Mietwohnungen und 88 PKW-Stellplätzen entstehen. Käufer der Liegenschaft ist eine Wiener Investorengruppe. Entwickelt wird das Wohnprojekt vom Immobilienentwickler Invester United Benefits, welcher auch bereits die Transaktion durchgeführt hat. Der geplante Baustart ist für das zweite Quartal 2021 angesetzt.
Michael Klement, CEO Invester United Benefits GmbH: „Wir freuen uns sehr, diesen Kauf strukturiert zu haben und in weiterer Folge für die Projektentwicklung verantwortlich zu sein. Das Projekt ist somit ein weiteres, welches wir im aufstrebenden 22. Bezirk entwickeln dürfen. Der Bezirk ist aufgrund der Infrastruktur und des Freizeitwerts eine der gefragtesten Lagen für junges und urbanes Wohnen. Bei der Planung legen wir einen speziellen Fokus auf die nutzbaren Außenflächen, um das Projekt dadurch noch attraktiver für den Endkunden zu machen.“

Weiterlesen

Immer mehr Token im Umlauf

Ab sofort Green Ship Token der Hamburger Reederei Vogemann

von Gerhard Rodler

Der Marktplatz für Wertpapier- und Token-Emissionen, area2invest, bietet ab sofort den Green Ship Token der Hamburger Reederei Vogemann an.
Beim Green Ship Token handelt es sich um ein digitales Wertpapier in Form von tokenisierten, qualifiziert nachrangigen Genussrechten. Das gezeichnete Kapital wird zur Anschaffung von Handysize-Bulkern der neuesten Generation aufgewendet. Handysize-Bulker gehören zu den Allroundern in der Schifffahrt: Aufgrund ihrer Größe und ihrer technischen Ausstattung sind sie besonders flexibel im weltweiten Einsatz und können selbst Häfen mit mangelnder Infrastruktur anlaufen. Sie transportieren lose Güter wie Getreide, Kohle, Erze, Mineralien und weitere Rohstoffe. Im Fokus stehen emissionsarme Handysize-Bulker, bevorzugt der Green Dolphin-Klasse. Sie sparen ca. 40 Prozent Treibstoff bei gleichzeitig gesenktem CO2-Ausstoß.
Die derzeit günstige Einkaufspreislage, die Flottenstärke sowie der nachhaltige Ansatz sprechen für einen Einstieg zu genau diesem Zeitpunkt. Die Zinsen erwachsen aus der Vercharterung der Schiffe sowie aus den Erlösen eventueller Verkäufe.
„Auf area2invest bieten wir Zugang zu einem breiten Mix an interessanten Produkten, vor allem Impact Investing wird immer mehr nachgefragt. Der Green Ship Token ist das erste nachhaltige Investment in Handysize-Bulker in Form eines digitalen Wertpapiers. Er erfüllt einen großen Teil der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und orientiert sich schon heute an den vorgeschlagenen Kriterien der noch zu verabschiedenden EU-Taxonomie-Verordnung. Damit vereint der Green Ship Token alles, was ein zeitgemäßes Investment mitbringen muss: eine überzeugende Rendite auf der Basis einer nachhaltigen Anlagestrategie“, sagt Max Heinzle, CEO von area2invest.

Weiterlesen

CrossLend verhilft zu Alternativ-Krediten

Unterstützung alternativer Kreditgeber:

von Gerhard Rodler

CrossLend stellt seine Technologie alternativen Kreditgebern während der Covid-19-Pandemie zur Verfügung. Dadurch können alternative Kreditgeber Investitionsmöglichkeiten gegenüber institutionellen Investoren besser präsentieren und die Bereitschaft auf eine institutionelle Finanzierung erhöhen. Diese Bereitschaft für eine institutionelle Finanzierung ist für alternative Kreditgeber häufig ausschlaggebend, um sich für staatliche Garantieprogramme zu qualifizieren. Erst dann können sie beispielsweise für Covid-19-Garantieprogramme auf nationaler Ebene akkreditiert werden. Die technologische Infrastruktur von CrossLend ermöglicht einen leichteren Zugang zu Krediten in ganz Europa, indem sie als Brücke zwischen alternativen Kreditgebern und institutionellen Investoren fungiert. Vor dem Hintergrund von Covid-19 können notwendige Geschäftskredite leichter zugängig gemacht werden, die in der Regel von Banken nicht ausreichend berücksichtigt werden können.
Kreditgeber leiden infolge der Covid-19-Pandemie unter einer ungewissen Risikosituation. Hinzu kommt der zusätzliche operative Aufwand aufgrund von Zahlungsmoratorien und einer zunehmend vorsichtigen Investorenbasis. Viele Regierungen haben Unterstützungsprogramme eingeführt, bei denen die von den Kreditgebern gewährten Kredite vom Staat garantiert oder mitfinanziert werden. Diese sind jedoch nicht uneingeschränkt zugängig.

Weiterlesen

Nächste Kempinski-Hotels eröffnen

The (Hotel)Show must go on:

von Gerhard Rodler

Gleich zwei außergewöhnliche Schweizer Hotels ergänzen neu das Portfolio der Luxushotelgruppe Kempinski Hotels: Zum einen das erste 5 Sterne Luxushotel in Engelberg, das Kempinski Palace Engelberg - Titlis Swiss Alps, das im Herzen von Engelberg ab Frühling 2021 anspruchsvolle Gäste aus aller Welt willkommen heissen wird. Zum anderen werden die beiden Hotels auf der Frutt in Melchsee-Frutt ab der kommenden Wintersaison von Kempinski gemanagt und vom internationalen Management Know-how und weltweiten Vertriebsnetzwerk der Hotelgruppe profitieren.
Den Gast erwarten im Kempinski Palace Engelberg ab Frühling nächsten Jahres 129 modernste Zimmer und Suiten mit hochwertigen Materialien, ein aussergewöhnliches Gastronomieangebot sowie ein Spa- und Wellnessbereich mit Infinity-Pool auf 880 m² der obersten Etage des Luxushotels mit Blick über ganz Engelberg. Historische Merkmale des früheren Gebäudes von 1904 wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz herausgearbeitet und geben dem Hotel mit dem funktionell und architektonisch integrierten, historischen Kursaal das besondere Flair - mit Sicherheit ein weiterer Trumpf für die Attraktivität der Tourismusregion Engelberg. Die lebhafte Destination ist sowohl im Sommer wie im Winter bequem und leicht mit dem Auto, dem Zug oder über den Flughafen Zürich erreichbar.
Auch der zweite Neuzugang bei den Kempinski Hotels kann sich sehen lassen: Mitten in der Zentralschweiz und ganz in der Nähe von Luzern im kleinen Feriengebiet Melchsee-Frutt, heißen zwei moderne Hotelgebäude auf 2,000 Meter direkt am Melchsee bereits seit 2011 bzw. 2016 Gäste willkommen. Während der obere Teil über 63 Zimmer, eine Juniorsuite und drei Suiten verfügt und mit einer einmaligen Spa-Landschaft auf 900 m², Haute Cuisine und Schweizer Küche im authentischen Lodge-Ambiente punktet, prägen modernes Design und alpine Gemütlichkeit im anderen Hotelteil mit 33 Zimmern, vier Juniorsuiten und 10 Suiten den unkomplizierten Aufenthalt mit der Familie, der durch die eigene Bowling Bahn, Kino und Kids Club abgerundet wird. Das inspirierende Ambiente der Seminarinfrastruktur mit Panoramablick eignet sich hervorragend für Seminare, Bankette und Hochzeiten. Beide Betriebe sind durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden.

Weiterlesen

Weiter hohe Verluste, Standortschließungen:

WeWork verbrennt eine halbe Milliarde

von Gerhard Rodler

Noch vor zwei Jah­ren war We­Work so et­was wie der ab­so­lu­te Star un­ter den Bü­ro­ent­wick­lern und mein­te, den an­de­ren vor­zei­gen zu kön­nen, wie es lang geht. In Re­kord­zeit wur­de ein welt­wei­tes Netz an Stand­or­ten auf­ge­zo­gen. Nur in Ös­ter­reich schaff­te es das Star­t­Up nicht, Fuß zu fas­sen. Den an­ge­spro­che­nen Ver­mie­tern war das Ge­ch­äfts­mo­dell von An­fang an viel­fach zu heiß, wie im­mof­lash im­mer wie­der er­fuhr. Vor al­lem die ex­trem ho­hen Bau­kos­ten­zu­schüs­se, die ver­langt wor­den sind, schreck­ten hei­mi­sche Ver­mie­ter ab, denn die­se wa­ren dar­auf hin­aus ge­lau­fen, dass We­Work erst nach rund zwei Jah­ren tat­säch­lich hät­te Mie­te zah­len müs­sen.
Jetzt be­wahr­hei­tet sich der Satz, dass manch­mal das bes­te Ge­schäft je­nes ist, wel­ches nicht zu­stan­de kommt. Die welt­wei­te Pan­de­mie­kri­se hat die Si­tua­ti­on für We­Work noch­mals ver­schlim­mert.
Al­lein im drit­ten Quar­tal 2020 hat das US-Un­ter­neh­me rund ei­ne hal­be Mil­li­ar­de Dol­lar ver­lo­ren. Laut Me­di­en­be­rich­ten ha­be der Kon­zern aber noch rund 3,6 Mil­li­ar­den Eu­ro an li­qui­den Mit­teln. Und es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Zahl der Kün­di­gun­gen seit Sep­tem­ber wie­der im Sin­ken sei­en. Gleich­zei­tig ha­be man mit vie­len Ver­mie­tern ei­nen Nach­lass auf Mie­ten aus­ge­han­delt, wel­cher gut ein­ein­halb Mil­li­ar­den ein­spa­ren kön­ne. Zahl­rei­che Stand­or­te wur­den dar­über hin­aus be­reits ge­schlos­sen.

Er ist wieder da, der Corona-Immobilien-Index:

Vermarktung länger, Baupreise steigen

von Gerhard Rodler

Nach der Som­mer­pau­se wird der Co­ro­na-Im­mo­bi­li­en-In­dex - hof­fent­lich zum letz­ten­mal - neu auf­ge­legt. Ein­be­zo­gen wur­den et­wa 900 Ex­per­ten aus der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che, die un­ter an­de­rem nach der Ent­wick­lung der Bau­prei­se, nach der Ent­wick­lung der Ver­mark­tungs­ge­schwin­dig­keit so­wie nach der Ent­wick­lung der Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen in na­her Zu­kunft be­fragt wur­den.
Die La­ge auf den Bau­stel­len und bei den Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lun­gen zeigt sich wei­ter­hin ro­bust und sta­bil. Die­ser Trend wur­de be­reits im Früh­jahr bei den wö­chent­li­chen Um­fra­gen be­ob­ach­tet.
Bei der Ent­wick­lung der Bau­prei­se ge­hen mehr als zwei Drit­tel der Be­frag­ten (69 Pro­zent) von ei­ner wei­te­ren Stei­ge­rung der Kos­ten aus, ein knap­pes Drit­tel (28 Pro­zent) pro­gnos­ti­ziert ei­nen Still­stand auf jet­zi­gem Ni­veau und nur 3 Pro­zent se­hen ein Sin­ken der Prei­se auf dem Bau.
Die Ver­mark­tungs­ge­schwin­dig­keit ih­rer Pro­jek­te se­hen die meis­ten (83 Pro­zent) ak­tu­ell et­was, 3 Pro­zent so­gar stark ver­lang­samt. 14 Pro­zent er­ken­nen kei­nen Un­ter­schied zur Vor-Co­ro­na-Zeit. Wie sich die­ser Trend fort­setzt, wird zu be­ob­ach­ten sein.
Über­ra­schend po­si­tiv se­hen die Be­frag­ten die Ent­wick­lung von Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen in der na­hen Zu­kunft. 37 Pro­zent ge­hen von ei­ner Zu­nah­me der Trans­ak­tio­nen, 3 Pro­zent so­gar von ei­ner star­ken Zu­nah­me aus. Knapp die Hälf­te (41 Pro­zent) se­hen ei­ne gleich­blei­ben­de Ak­ti­vi­tät, 17 Pro­zent je­doch ei­nen Rück­gang der Trans­ak­tio­nen.
Die Fie­ber­kur­ve des Co­ro­na-Im­mo­bi­li­en-In­dex liegt ak­tu­ell bei 37,2 Grad. Das ent­spricht dem Wert En­de April. Der Co­ro­na-Im­mo­bi­li­en-In­dex wird auf ei­ner Ska­la von 36,5 - 41,5 Grad ab­ge­bil­det. In Be­zug auf die mensch­li­che Kör­per­tem­pe­ra­tur gibt der In­dex die La­ge auf dem Im­mo­bi­li­en­markt an. Bei 36,5 Grad gibt es kei­ne Be­ein­träch­ti­gun­gen, al­les ist in Ord­nung. Neh­men die Pro­ble­me auf den Bau­stel­len zu, steigt die Tem­pe­ra­tur bis hin zum Fie­ber, ma­xi­mal 41,5 Grad. Dann geht nichts mehr = kom­plet­ter Bau­stopp.
2
3

Vorbereitung für Gestaltungswettbewerb:

Otto-Wagner-Areal-Development startet

von Gerhard Rodler

Das län­ge­re Tau­zie­hen rund um die Nut­zung des Ot­to-Wag­ner-Are­als hat nun auch tat­säch­lich ein En­de. Mit ei­ner Grund­la­gen­ana­ly­se der be­ste­hen­den Frei­flä­chen und ih­rer der­zei­ti­gen Nut­zun­gen am Ot­to-Wag­ner-Are­al be­rei­tet die WSE die Aus­schrei­bung ei­nes Ge­stal­tungs­wett­be­werbs für die Au­ßen­an­la­gen und des Grün­raums vor. Die un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­den Flä­chen sol­len künf­tig wei­ter­hin öf­fent­lich zu­gäng­lich und at­trak­tiv ge­stal­tet sein. Par­al­lel sucht die Cen­tral Eu­ro­pean Uni­ver­si­ty (CEU) Ge­stal­tungs- und Nut­zungs­vor­schlä­ge für die Frei­be­rei­che am Uni­ver­si­täts­cam­pus. Die Er­geb­nis­se der bei­den in Ab­stim­mung mit dem Bun­des­denk­mal­amt und der Stadt Wien er­ar­bei­te­ten Stu­di­en die­nen als Ba­sis für den ge­plan­ten Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb.
Bei der Ana­ly­se der Au­ßen­an­la­gen wer­den die be­ste­hen­den Nut­zun­gen der Frei­flä­chen, wie et­wa die der­zei­ti­ge Mö­blie­rung, Denk­mä­ler und Sitz­ge­le­gen­hei­ten, aber auch die Ve­ge­ta­ti­on be­rück­sich­tigt. Eben­so wer­den die Durch­we­gun­gen bzw. die An­bin­dun­gen an das Er­ho­lungs­ge­biet Stein­hof und Um­ge­bung mit­ein­be­zo­gen.
Gleich­zei­tig wird ein An­for­de­rungs­ka­ta­log für die künf­ti­ge Nut­zung des ge­sam­ten Ot­to-Wag­ner-Are­als er­stellt. Da­bei wer­den die Be­dürf­nis­se der Be­völ­ke­rung ge­nau­so be­rück­sich­tigt wie je­ne der Stu­die­ren­den oder Be­rufs­tä­ti­gen vor Ort. Das Ziel ist ei­ne mit dem Bun­des­denk­mal­amt und der Stadt Wien ab­ge­stimm­te plan­li­che Dar­stel­lung und Be­schrei­bung der Grund­la­gen für ei­nen fach­lich ju­rier­ten Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb.
Die Grund­la­gen­er­he­bun­gen wer­den von der WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung und von der CEU noch in die­sem Jahr be­auf­tragt. Der Start des Wett­be­werbs für die Frei­raum­ge­stal­tung ist mit An­fang 2022 vor­ge­se­hen. Ein Er­geb­nis soll En­de 2022 vor­lie­gen.

Neuentwickelter Kreditvergleich von Finanz Startup OPTIFIN

Marktüberblick für Immofinanzierungen

von Gerhard Rodler

So­eben ging ein ein neu­ar­ti­ger On­line­dienst zum­di­rek­ten Ver­gleich von hun­der­ten Kre­dit­an­ge­bo­ten auf Ba­sis ak­tu­ell ver­ge­be­ner Kre­di­te. Frei­lich: Der neue On­line-Dienst kommt in ei­ner ganz be­son­de­ren Pha­se. Denn der­zeit kla­gen vor al­lem vie­le Pro­jekt­ent­wick­ler, dass die­se zum Teil nicht ein­mal von ih­rer Haus­bank über­haupt ein Fi­nan­zie­r­uns­an­ge­bot be­kom­men. Aber das wird sich ja wie­der än­dern.
„Der Rech­ner ist ganz ein­fach zu be­die­nen“, be­tont Ma­rio Schantl, Ge­schäfts­füh­rer der OP­TI­FIN. Das Star­t­up hat den neu­en Dienst ent­wi­ckelt. „Sie ge­ben ganz an­onym nur drei Da­ten ein: Die be­nö­tig­te Fi­nan­zie­rungs­sum­me, Ihr Ei­gen­ka­pi­tal und die ge­wünsch­te Lauf­zeit. Und schon wirft Ih­nen der Rech­ner ei­ne gan­ze Rei­he an Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten aus.“ Wer ei­nen Kre­dit mit fi­xer Ver­zin­sung wünscht, kann au­ßer­dem auch die ge­wünsch­te Dau­er der Fi­x­zins­pha­se an­ge­ben.
Die Da­ten wer­den nach je­der An­fra­ge an­ony­mi­siert hin­ter­legt und so der All­ge­mein­heit zur Ver­fü­gung ge­stellt. Das ga­ran­tiert, dass der Rech­ner auch im­mer am Letzt­stand der Zins­ent­wick­lung ist. Man muss nicht erst ab­war­ten, bis man ein An­ge­bot er­hält, son­dern der Rech­ner zeigt in Echt­zeit di­rekt un­ter der Ein­ga­be­mas­ke die Kre­dit­mög­lich­kei­ten an.
Vor­weg steht die Lauf­zeit und die Kre­dit­art (fix oder va­ria­bel) und - wenn ge­wünscht - die Dau­er der Fi­x­zins­pha­se. Der Ver­gleichs­rech­ner wirft für je­den Kre­dit die zwei wich­tigs­ten Kom­po­nen­ten aus, näm­lich die Zin­sen (so­wohl Soll- als auch Ef­fek­tiv­zin­sen) und die Ra­ten. Wer den Kre­dit di­rekt an­fra­gen will, fin­det auch da­für ei­nen But­ton, der ihn zur An­fra­ge wei­ter­lei­tet.
4
5

Milliardenbusiness Logistikimmobilien boomt ungebremst:

Logistikfonds mit 900 Millionen Euro voll

von Gerhard Rodler

Sa­vills IM ver­mel­det die Voll­in­ves­ti­ti­on sei­nes Eu­ro­pean Lo­gis­tics Fund 2 (ELF2), in den in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren aus Deutsch­land und der Schweiz in­ves­tiert sind. Zu­letzt wur­de ein Lo­gis­tik­ge­bäu­de in Ven­ray in den Nie­der­lan­den er­wor­ben, wel­ches das Port­fo­lio des im Ju­li 2015 auf­ge­leg­ten Fonds kom­plet­tiert. Der Kauf­preis liegt bei rund 32,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Ver­käu­fer und Mie­ter des Lo­gis­tik­ob­jekts ist Cor­d­strap B.V., ein füh­ren­des Un­ter­neh­men im Be­reich der La­dungs­si­che­rung. Ins­ge­samt hält der ELF 2 nun 27 Im­mo­bi­li­en in sechs eu­ro­päi­schen Län­dern mit ei­nem Ver­kehrs­wert­vo­lu­men von 900 Mil­lio­nen Eu­ro. In Sum­me ver­wal­tet Sa­vills IM in Eu­ro­pa Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mit ei­nem Vo­lu­men von rund 4,6 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Das Lo­gis­tik­ge­bäu­de in Ven­ray mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 30.000 qm be­fin­det sich in ei­nem eta­blier­ten Lo­gis­tik­park. Der Teil­markt Ven­lo, zu dem Ven­ray ge­hört, gilt als das wich­tigs­te Bin­de­glied zwi­schen der Rand­stad-Re­gi­on und dem eu­ro­päi­schen "Hin­ter­land". Er zählt auf­grund sei­ner sehr gu­ten in­fra­struk­tu­rel­len An­bin­dung und der zen­tra­len La­ge zu den Top-Lo­gis­tik­stand­or­ten in Eu­ro­pa. Das ge­sam­te Ob­jekt ist voll­stän­dig und lang­fris­tig an Cor­d­strap ver­mie­tet; es dient dem Un­ter­neh­men als glo­ba­le Zen­tra­le. Bei der Trans­ak­ti­on wa­ren 1530 Re­al Es­ta­te so­wie Sim­mons & Sim­mons für den Käu­fer so­wie Cush­man & Wake­field für den Ver­käu­fer be­ra­tend tä­tig.
Der ELF 2 wur­de An­fang des Jah­res 2019 für neue An­le­ger ge­schlos­sen - mit 560 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal hat er mehr als das dop­pel­te von den ur­sprüng­lich an­ge­streb­ten 250 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­sam­melt. Mit ei­ner Ge­samt­ren­di­te von rund 9,0 Pro­zent jähr­lich seit Auf­la­ge des Fonds im Ju­li 2015 über­trifft der ELF 2 auch die ge­setz­ten Ren­di­te­zie­le. Auf­grund des gro­ßen Plat­zie­rungs­er­fol­ges wur­de im No­vem­ber 2019 mit dem Sa­vills IM Eu­ro­pean Lo­gis­tics Fund 3 (ELF 3) ein Nach­fol­ge­pro­dukt auf­ge­legt, der bis­lang mehr als 375 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen er­hal­ten hat und schwer­punkt­mä­ßig in dritt­ver­wen­dungs­fä­hi­ge hoch­wer­ti­ge Lo­gis­tik­ob­jek­te in den li­qui­den Lo­gis­tik-Kern­märk­ten Eu­ro­pas in­ves­tiert.

RE/MAX Commercial analysiert die Handelssparten mittels Börsenkursen:

Corona schädigt stationären Retail

von Gerhard Rodler

Globale GewinnerGlobale Gewinner
Die Co­ro­na-Pan­de­mie hält Eu­ro­pa und die Welt seit An­fang 2020 dau­er­haft in Atem. Zur Ein­däm­mung der Kri­se ver­fol­gen die Re­gie­run­gen mitt­ler­wei­le welt­weit ähn­li­che Stra­te­gi­en: Um der Vi­rus-Aus­brei­tung ent­ge­gen­zu­wir­ken, wird das ge­sell­schaft­li­che Le­ben her­un­ter­ge­fah­ren. Die­se Maß­nah­men tref­fen da­bei den sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del be­son­ders hart. Wäh­rend die­ser in vie­len Län­dern Eu­ro­pas im ers­ten Lock­down bis auf die Grund­ver­sor­gung ge­schlos­sen war, ge­hen man­che Re­gie­run­gen im ak­tu­ell zwei­ten Lock­down den Weg, den sta­tio­nä­ren Han­del so lan­ge als mög­lich of­fen zu hal­ten. Für Ös­ter­reich wur­de die­ser Zu­gang nun mit dem heu­ti­gen Tag wie­der be­en­det, der Han­del muss, bis auf we­ni­ge Aus­nah­men, in der be­gin­nen­den Vor­weih­nachts­zeit sei­ne Pfor­ten wie­der schlie­ßen .Die Aus­wir­kun­gen auf die Ein­zel­han­dels­land­schaft Ös­ter­reichs wer­den mas­siv sein: Laut den ak­tu­ells­ten Da­ten der KMU For­schung Aus­tria (Sept. 2020) wer­den in Ös­ter­reich ak­tu­ell rund 8,7 Mil­li­ar­den Eu­ro im Dis­tanz­han­del aus­ge­ge­ben, da­von 8 Mil­li­ar­den Eu­ro im On­line-Han­del, der Rest im klas­si­schen Ka­ta­log-Ver­trieb. Das ent­spricht ca. 12 Pro­zent der Ein­zel­han­dels­aus­ga­ben und ei­nem An­stieg von rund +7 Pro­zent zum Vor­jahr.
Re/Max Com­mer­ci­al hat die zwei­te Wel­le der Lock­down-Maß­nah­men zum An­lass ge­nom­men, ei­nen glo­ba­len Blick auf Ge­win­ner und Ver­lie­rer der Co­ro­na-Pan­de­mie im Ein­zel­han­del zu wer­fen. Als Ba­sis dient die Kurs­ent­wick­lung am Ak­ti­en­markt.
Da­bei wur­den, auf Ba­sis der um­satz­stärks­ten Ein­zel­händ­ler der Welt (Quel­le: De­loit­te, Glo­bal Powers of Re­tailing 2020), de­ren Kurs­ent­wick­lung im Zeit­raum 1. Jän­ner bis 31. Ok­to­ber (Ytd) und im Zeit­raum von drei Jah­ren, vom 1.11.2017 - 31.10.2020 fol­gen­de Bran­chen ana­ly­siert. Von den acht un­ter­such­ten Bran­chen konn­ten kurz­fris­tig nur vier ih­re Ka­pi­tal­markt­wer­te er­hö­hen, wäh­rend vier wei­te­re zum Teil auch sehr deut­li­che Kurs­ver­lus­te hin­neh­men muss­ten.
Im Drei­jah­res­ver­gleich ist der On­line-Han­del mit ei­ner durch­schnitt­li­chen Kurs­stei­ge­rung von rund +120 Pro­zent der ab­so­lu­te Sie­ger, der größ­te Teil (+79 Pro­zent) da­von kommt al­ler­dings aus dem ak­tu­ell lau­fen­den Jahr bis 31. Ok­to­ber.
Ge­schlos­se­ne Ge­schäf­te, aber auch die Angst vor per­sön­li­chem Kon­takt zu an­de­ren Men­schen ha­ben zu deut­lich bes­se­ren Zah­len der On­line-An­bie­ter bei­ge­tra­gen. Da­ge­gen sind die lang- und kurz­fris­ti­gen Ver­lus­te im Be­reich der Wa­ren­häu­ser, aber kurz­fris­tig auch im Be­reich der Lu­xus­gü­ter­her­stel­ler deut­lich. Den Bör­sen­kur­sen zu­fol­ge ist die Tex­til- und Schuh­bran­che noch ver­gleichs­wei­se „gut“ durch die Kri­se ge­kom­men, je­doch än­dert sich die­ses ein­sei­ti­ge Bild schlag­ar­tig bei ge­naue­rer Be­trach­tung.
Un­ter­neh­men, die bei­spiels­wei­se für den sta­tio­nä­ren Han­del in Ös­ter­reich gro­ße Be­deu­tung ha­ben, ha­ben heu­er teils dra­ma­tisch an Wert ver­lo­ren.
„Es zeigt sich aber auch, dass der über­wie­gen­de Teil des Markt­wert­ver­lus­tes bei die­sen Un­ter­neh­men im Co­ro­na-Jahr 2020 ein­ge­tre­ten ist, was ein deut­li­cher Hin­weis dar­auf ist, dass je­ne Bran­chen, die für un­se­re In­nen­städ­te so wich­tig sind, bis da­to zu den gro­ßen Ver­lie­rern zäh­len“, so Kre­jci wei­ter aus.
„Das Wachs­tum des On­line-Han­dels wird durch Co­ro­na mas­siv be­schleu­nigt, weil ge­schlos­se­ne Ge­schäf­te oder die Angst vor Kon­tak­ten mit an­de­ren Men­schen dem di­gi­ta­len Ein­kauf in die Hän­de spie­len. Gleich­zei­tig för­dern die wirt­schaft­li­che und fi­nan­zi­el­le Un­si­cher­heit, aber auch die ver­mehr­te Zeit in den ei­ge­nen vier Wän­den, den Dis­konthan­del und die Hei­maus­stat­ter“, sagt Kre­jci.
6
7

Smart City-Plattform sucht Impulse:

Gesucht: Smarte Gemeindeführer

von Gerhard Rodler

Pen CalPen Cal
Die Smart Ci­ty-Platt­form Ur­ban Me­nus sucht die smar­tes­ten Ide­en für das täg­li­che Le­ben in der Stadt von heu­te und mor­gen, al­so Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zur pro­ak­ti­ven Zu­kunfts­ge­stal­tung. Die bes­ten Lö­sun­gen wer­den je­des Mo­nat prä­sen­tiert.
Ein­ge­la­den sind: Men­schen, die ge­mein­sam die Ent­wick­lung smar­ter Le­bens­räu­me vor­an­trei­ben möch­ten, höchst­mög­li­che Le­bens­qua­li­tät bei gleich­zei­ti­ger Res­sour­cen­scho­nung ge­währ­leis­ten. Wir spre­chen Men­schen an, die im Be­reich Smart De­ve­lop­ment tä­tig sind, tech­ni­sche In­no­va­tio­nen oder Ser­vices im Smart-Ci­ty-Kon­text an­bie­ten.
Je­den Mo­nat wird ein neu­es Pro­dukt / ei­ne neue Dienst­leis­tung in die Ur­ban Me­nus-Platt­form auf­ge­nom­men! Das aus­ge­zeich­ne­te Pro­dukt bzw. die aus­ge­zeich­ne­te Dienst­leis­tung wird di­rekt in Ur­ban Me­nus, in ei­nem Stadt­kon­text, in 3D, von al­len Sei­ten be­tracht­bar, prä­sen­tiert. Die Lö­sung be­kommt zu­dem kos­ten­frei ei­ne Ur­ban Me­nus-Ana­ly­se, de­ren Er­geb­nis­se für das Mar­ke­ting ein­ge­setzt wer­den kön­nen.
Bis zu 120 wei­te­re Men­schen mit Ide­en ha­ben die Chan­ce auf mehr Sicht­bar­keit Aus den Ein­rei­chen­den wer­den au­ßer­dem ins­ge­samt bis zu 120 Ide­en­ge­be­rin­nen und Ide­en­ge­ber ein­ge­la­den, an der Ge­stal­tung der Smart Ci­ty-Platt­form mit­zu­wir­ken.

Allein bei Westwind über 100 Positionen in 2020 besetzt:

Trotz Corona mehr Positionen als 2019

von Gerhard Rodler

Der deut­sche Per­so­nal­be­ra­ter bei der Be­set­zung von Füh­rungs- und Fach­kräf­ten in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft West­wind be­setzt im Co­ro­na-Jahr 2020 min­des­tens eben­so vie­le Po­si­tio­nen wie im Vor­jahr. Ins­ge­samt wer­den es mehr als 100 Füh­rungs- und Fach­kräf­te sein, die in die­sem Jahr durch die er­folg­rei­che Plat­zie­rung von West­wind ei­ne neue Her­aus­for­de­rung an­tre­ten. Die Span­ne der Ge­samt­ein­kom­men liegt zwi­schen 80.000 Eu­ro und 600.000 Eu­ro.
West­wind-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Har­ter: „Nach ei­ner spür­ba­ren Zu­rück­hal­tung im Früh­jahr ha­ben die meis­ten Un­ter­neh­men ab dem Som­mer wie­der vol­le Fahrt auf­ge­nom­men. Wir ha­ben be­reits zum jet­zi­gen Zeit­punkt mehr Po­si­tio­nen be­setzt als in un­se­rem ge­sam­ten Re­kord­jahr 2019. Die An­fra­gen der Ar­beit­ge­ber ha­ben sich er­höht und der Kan­di­da­ten­markt bleibt ge­nau­so eng wie im Vor­jahr.“ An­de­rer­seits ha­ben sich nicht mehr Füh­rungs- und Fach­kräf­te be­wor­ben als vor Co­ro­na. Die La­ge der meis­ten Un­ter­neh­men in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ist al­so sta­bil. West­wind rech­net mit ei­ner Fort­set­zung des po­si­ti­ven Trends min­des­tens über die nächs­ten ein bis zwei Jah­re hin­weg. „Co­ro­na hat die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft nur kurz in Schock­star­re ver­setzt, das Per­so­nal­ka­rus­sell dreht sich eben­so nach­hal­tig wie in den Vor­jah­ren. Nur die Art und Wei­se der Vor­stel­lungs­ge­sprä­che lief et­was an­ders: Teil­wei­se wur­den Vor­stel­lungs­ge­sprä­che auf der Park­bank ge­führt und Ar­beits­ver­trä­ge per Vi­deo­kon­fe­renz ver­han­delt“, so Har­ter wei­ter.
8

Unternehmeneskommunikation immer wichtiger:

Soziale Themen gewinnen durch Corona

von Gerhard Rodler

Die Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on ge­winnt in Kri­sen­zei­ten an neu­er Be­deu­tung, da sich die Prio­ri­tä­ten für In­ves­to­ren und Un­ter­neh­men ver­schie­ben. Die Co­ro­na-Kri­se fin­det da­bei zu ei­nem Zeit­punkt statt, in dem sich die künst­li­che In­tel­li­genz (KI) zu ei­nem mäch­ti­gen In­stru­ment ent­wi­ckel­te, mit dem sol­che Ver­schie­bun­gen ge­mes­sen wer­den kön­nen. Ei­ne Ana­ly­se von NN In­vest­ment Part­ners un­ter Ver­wen­dung von Na­tu­ral Lan­gua­ge Pro­ces­sing und ma­schi­nel­lem Ler­nen zeigt, dass es tat­säch­lich ei­nen mas­si­ven und bei­spiel­lo­sen Wan­del ge­ge­ben hat. Un­ter­neh­men in al­len Sek­to­ren und Re­gio­nen welt­weit kon­zen­trie­ren sich we­ni­ger auf ge­winn­ori­en­tier­te The­men, son­dern stel­len so­zia­le Fra­gen in den Vor­der­grund.
Die Ana­ly­se der Bi­lanz­kon­fe­renz-Pro­to­kol­le seit 2011 macht deut­lich, dass die Un­ter­neh­men als Re­ak­ti­on auf die enor­me wirt­schaft­li­che und ge­sell­schaft­li­che Ver­un­si­che­rung in die­sem Jahr ver­sucht ha­ben, ih­ren Ak­tio­nä­ren mit­hil­fe ih­rer Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on zu zei­gen, wie sie auf die Pan­de­mie re­agie­ren. Die Ana­ly­se zeigt, dass wäh­rend der ge­sam­ten Kri­se in die­sem Jahr (Q2-Ge­winn­be­richts­sai­son) so­zia­le The­men welt­weit 16 % häu­fi­ger er­wähnt wer­den, wäh­rend die The­men rund um Ge­winn um 10 % ge­sun­ken sind. Im April und Mai kom­mu­ni­zier­ten Un­ter­neh­men et­was mehr als 65 % der Zeit über so­zia­le The­men und nicht mehr so stark über Ge­winnthe­men. Das ist fast ei­ne Ver­dop­pe­lung ge­gen­über dem Vor­kri­sen­ni­veau.
Da­bei soll­te man sich vor al­lem in die­sen Pha­sen auf Kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­ter ver­las­sen, die in der Im­mo­bi­li­en­bran­che er­fah­ren und gut ver­netzt sind, zeigt sich da­bei eben­falls.
9

110.000 Quadratmeter, Hauptmieter Amazon:

Real I.S. kauft Logistikportfolio bei Madrid

von Gerhard Rodler

Die Re­al I.S. AG hat ein Lo­gis­tik­port­fo­lio im Groß­raum Ma­drid er­wor­ben, be­ste­hend aus zwei Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Ge­ta­fe und Tor­re­jón de Ar­doz mit rund 110.000 Qua­drat­me­ter Ge­samt­miet­flä­che. Er­wor­ben wur­den die Ob­jek­te im Auf­trag des Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF "Re­al I.S. BGV VII Eu­ro­pa". Ver­käu­fer der Im­mo­bi­li­en ist die Pa­tri­zia. Der Kauf­preis be­trägt rund 150 Mil­lio­nen Eu­ro.
"Da­mit ha­ben wir un­se­re ers­te In­ves­ti­ti­on in den spa­ni­schen Lo­gis­tik­markt per­fekt ge­macht. Welt­weit wächst die­se As­set­klas­se zur­zeit über­durch­schnitt­lich. Im Auf­trag un­se­rer An­le­ger in­ves­tie­ren wir in die­sen zu­kunfts­träch­ti­gen und ren­di­te­star­ken Markt", sagt Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment der Re­al I.S. AG. "Der Lo­gis­tik­markt in Spa­ni­en pro­fi­tiert stark von der zu­neh­men­den Be­deu­tung des E-Com­mer­ce für die spa­ni­schen Kon­su­men­ten. Durch die In­ves­ti­ti­on in die­sen Markt mit die­sen bei­de zen­trums­na­hen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en si­chert die Re­al I.S. ih­ren Kun­den die Mög­lich­keit, an die­sem Wachs­tums­trend teil­zu­ha­ben", er­gänzt Juan Ji­mé­nez-Hevia, Head of Coun­try Spain der Re­al I.S. AG.
Die bei­den Ob­jek­te sind 2016/2017 er­rich­tet wor­den und ent­spre­chen in ih­rer Kon­fi­gu­ra­ti­on den An­sprü­chen an mo­der­ne Lo­gis­tik­an­la­gen. Al­lein­mie­ter der Lie­gen­schaft in Ge­ta­fe ist der glo­ba­le E-Com­mer­ce-Gi­gant Ama­zon. Die Im­mo­bi­lie um­fasst rund 60.000 Qua­drat­me­ter Miet­flä­che und be­fin­det sich im Lo­gis­tik­hub "Los Ga­vila­nes" am Au­to­bahn­kreuz zwi­schen M-50 und A 4, cir­ca 22 Ki­lo­me­ter süd­lich vom Ma­dri­der Stadt­zen­trum.

Auf­grund der Nä­he zu Ma­drid und ei­ner aus­ge­zeich­ne­ten An­bin­dung an die an­de­ren Lan­des­tei­le gilt der Stand­ort als ei­ne der bes­ten Lo­gis­ti­k­la­gen des Lan­des. Das Ob­jekt ist sehr fle­xi­bel und in bis zu acht Ein­zel­ein­hei­ten teil­bar. Der Stand­ort, den sich Ama­zon lang­fris­tig ge­si­chert hat, spielt ei­ne wich­ti­ge Rol­le im Dis­tri­bu­ti­ons­sys­tem des US-ame­ri­ka­ni­schen E-Com­mer­ce-Rie­sen in Spa­ni­en.

Das zwei­te Lo­gis­tik­ob­jekt be­fin­det sich in Tor­re­jón de Ar­doz im Lo­gis­tik­hub "Ca­sa­blan­ca" cir­ca 18 Ki­lo­me­ter west­lich des Ma­dri­der Stadt­zen­trums. Das Mul­ti-Ten­ant-Ob­jekt mit rund 50.000 Qua­drat­me­ter Miet­flä­che ist na­he­zu voll ver­mie­tet. Haupt­mie­ter ist der spa­ni­sche Le­bens­mit­tel­händ­ler und Whol­e­sel­ler GM FOOD.

Die Lie­gen­schaft ver­fügt un­ter an­de­rem über ge­kühl­te Lo­gis­tik­flä­chen und ist ins­ge­samt mit LEED Sil­ber zer­ti­fi­ziert. Die La­ge am Kor­ri­dor der A 2 bie­tet ei­ne sehr gu­te Kon­nek­ti­vi­tät so­wohl zum Groß­raum Ma­drid als auch zu den wei­te­ren Land­tei­len, ins­be­son­de­re ent­lang der wich­ti­gen Rou­te Ma­drid-Sa­ra­gos­sa-Bar­ce­lo­na-Frank­reich.

Fi­nan­zie­rungs­part­ner bei der Trans­ak­ti­on ist die Mün­che­ner Hy­po­the­ken­bank. Im Rah­men ei­nes struk­tu­rier­ten Ver­kaufs­pro­zes­ses war CB­RE ver­mit­telnd tä­tig.

Re­al I.S. wur­de bei dem An­kauf durch Clif­ford Chan­ce, Ma­drid, so­wie durch De­loit­te, Ma­drid, und RPE Eu­ro­pe, als auch durch Ar­ca­dis, Ma­drid, be­ra­ten.
10

Vollvermietete Gewerbeimmobilie mit rd. 3.300 m²:

FCR kauft Fachmarkt in Pulsnitz

von Gerhard Rodler

Die FCR Im­mo­bi­li­en, ein auf Han­dels­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­ter Be­stand­shal­ter und Be­stands­ent­wick­ler, er­wirbt ei­nen voll­ver­mie­te­ten Fach­markt in Puls­nitz, Sach­sen, und baut da­mit wie ge­plant ihr Be­stand­sport­fo­lio zur Er­zie­lung lang­fris­tig sta­bi­ler Miet­erträ­ge wei­ter aus. Das Ob­jekt in zen­tra­ler La­ge in Puls­nitz wur­de 1992 auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von gut 11.000 m² er­baut und be­hei­ma­tet ei­nen am Stand­ort gut eta­blier­ten Fach­markt mit ei­ner Ver­kaufs­flä­che von rd. 3.300 m² und mit 178 Stell­plät­zen. Mie­ter der lau­fend mo­der­ni­sier­ten Im­mo­bi­lie sind die deut­sche Fach­markt­ket­te Ham­mer so­wie die Han­dels­ket­te Pfen­nig­pfeif­fer. Die Han­dels­im­mo­bi­lie wur­de zu ei­nem Net­to­kauf­preis in Hö­he von 1,51 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben und ge­ne­riert jähr­li­che Miet­ein­nah­men von 173.000 Eu­ro. Stra­te­gie­ge­mäß fo­kus­siert sich FCR beim An­kauf von Ob­jek­ten auf An­fangs­ren­di­ten zwi­schen 8 und 12 Pro­zent. Im Zu­ge des ste­ti­gen Aus­baus des Be­stand­sport­fo­li­os steigt die dar­aus re­sul­tie­ren­de Jah­res­net­to­mie­te ak­tu­ell auf 21 Mil­lio­nen Eu­ro.

Vermieter von Geschäftslokalen in Sorge:

Angst vor Welle an Geschäftsschließungen

von Gerhard Rodler

Der ös­ter­rei­chi­sche, aber auch der glo­ba­le Ein­zel­han­del, ste­hen auf­grund der Co­ro­na­kri­se an ei­nem ent­schei­den­den Wen­de­punkt. "Mit dem jetzt ver­ord­ne­ten zwei­ten Lock­down wird sich die Si­tua­ti­on für vie­le Händ­ler noch ein­mal deut­lich ver­schlech­tern, so­dass in na­her Zu­kunft tau­sen­de Ge­schäf­te in ganz Ös­ter­reich schlie­ßen könn­ten", so die Be­fürch­tung der Re­tail-Ex­per­ten von Ot­to Im­mo­bi­li­en in ih­rem seit heu­te vor­lie­gen­den ak­tu­el­len Markt­be­richt.
Wäh­rend des ers­ten Lock­downs wa­ren in Ös­ter­reich 10,3 Mil­lio­nen m² Ver­kaufs­flä­che und so­mit et­wa 73 Pro­zent der ge­sam­ten Ver­kaufs­flä­che still ge­le­gen. Die täg­li­chen Um­satz­ver­lus­te be­tru­gen wäh­rend die­ser Zeit für den sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del 140 Mil­lio­nen Eu­ro brut­to und in der Gas­tro­no­mie 60 Mil­lio­nen Eu­ro/Tag (Wohn­be­völ­ke­rung plus Tou­ris­ten). Vor al­lem die Bran­chen Be­klei­dung, Schuh, Le­der und Elek­tro­nik so­wie die Ge­schäf­te in den Tou­ris­mus-Hot­spots er­lit­ten mas­si­ve Ver­lus­te, wäh­rend die Zah­len von Nah­ver­sor­gen, Bau­märk­ten, dem Sport­han­del, Dro­ge­ri­en und han­dels­na­hen Dienst­leis­tern mehr Sta­bi­li­tät auf­wie­sen und sich als et­was kri­sen­re­sis­ten­ter her­aus­kris­tal­li­sier­ten. Für die Be­stands­ge­ber von Shop-Flä­chen dürf­te sich der mo­nat­li­che Ver­lust auf et­wa 200 Mil­lio­nen Eu­ro (Mie­te und Be­triebs­kos­ten) be­lau­fen.
Auch für die Im­mo­bi­li­en-Ei­gen­tü­mer än­dert sich die Si­tua­ti­on auf Ba­sis von Co­vid-19. Bei Re­tail-Ob­jek­ten sei teil­wei­se mit deut­lich län­ge­ren Ver­mark­tungs­zei­ten zu rech­nen, krea­ti­ve An­sät­ze und Ide­en sei­en drin­gend ge­fragt, um die­se auch nach­hal­tig ver­mie­ten zu kön­nen.
11

Neues Wohnbauprojekt in Wien Donaustadt am Start:

Invester entwickelt in Donaustadt

von Gerhard Rodler

Das Wohnbauprojekt im 22. Wiener Gemeindebezirk	Das Wohnbauprojekt im 22. Wiener Gemeindebezirk
Auf dem Grund­stück in der Groß-En­zers­dor­fer Stra­ße 60 in Wien Do­nau­stadt sol­len bis Mit­te 2023 ein Wohn­bau mit rund 200 frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen und 88 PKW-Stell­plät­zen ent­ste­hen. Käu­fer der Lie­gen­schaft ist ei­ne Wie­ner In­ves­to­ren­grup­pe. Ent­wi­ckelt wird das Wohn­pro­jekt vom Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler In­ves­ter United Be­ne­fits, wel­cher auch be­reits die Trans­ak­ti­on durch­ge­führt hat. Der ge­plan­te Bau­start ist für das zwei­te Quar­tal 2021 an­ge­setzt.
Mi­cha­el Kle­ment, CEO In­ves­ter United Be­ne­fits GmbH: „Wir freu­en uns sehr, die­sen Kauf struk­tu­riert zu ha­ben und in wei­te­rer Fol­ge für die Pro­jekt­ent­wick­lung ver­ant­wort­lich zu sein. Das Pro­jekt ist so­mit ein wei­te­res, wel­ches wir im auf­stre­ben­den 22. Be­zirk ent­wi­ckeln dür­fen. Der Be­zirk ist auf­grund der In­fra­struk­tur und des Frei­zeit­werts ei­ne der ge­frag­tes­ten La­gen für jun­ges und ur­ba­nes Woh­nen. Bei der Pla­nung le­gen wir ei­nen spe­zi­el­len Fo­kus auf die nutz­ba­ren Au­ßen­flä­chen, um das Pro­jekt da­durch noch at­trak­ti­ver für den End­kun­den zu ma­chen.“

Ab sofort Green Ship Token der Hamburger Reederei Vogemann

Immer mehr Token im Umlauf

von Gerhard Rodler

Der Markt­platz für Wert­pa­pier- und To­ken-Emis­sio­nen, area2in­vest, bie­tet ab so­fort den Green Ship To­ken der Ham­bur­ger Ree­de­rei Vo­ge­mann an.
Beim Green Ship To­ken han­delt es sich um ein di­gi­ta­les Wert­pa­pier in Form von to­ke­ni­sier­ten, qua­li­fi­ziert nach­ran­gi­gen Ge­nuss­rech­ten. Das ge­zeich­ne­te Ka­pi­tal wird zur An­schaf­fung von Han­dy­si­ze-Bul­kern der neu­es­ten Ge­ne­ra­ti­on auf­ge­wen­det. Han­dy­si­ze-Bul­ker ge­hö­ren zu den All­roun­dern in der Schiff­fahrt: Auf­grund ih­rer Grö­ße und ih­rer tech­ni­schen Aus­stat­tung sind sie be­son­ders fle­xi­bel im welt­wei­ten Ein­satz und kön­nen selbst Hä­fen mit man­geln­der In­fra­struk­tur an­lau­fen. Sie trans­por­tie­ren lo­se Gü­ter wie Ge­trei­de, Koh­le, Er­ze, Mi­ne­ra­li­en und wei­te­re Roh­stof­fe. Im Fo­kus ste­hen emis­si­ons­ar­me Han­dy­si­ze-Bul­ker, be­vor­zugt der Green Dol­phin-Klas­se. Sie spa­ren ca. 40 Pro­zent Treib­stoff bei gleich­zei­tig ge­senk­tem CO2-Aus­stoß.
Die der­zeit güns­ti­ge Ein­kaufs­preis­la­ge, die Flot­ten­stär­ke so­wie der nach­hal­ti­ge An­satz spre­chen für ei­nen Ein­stieg zu ge­nau die­sem Zeit­punkt. Die Zin­sen er­wach­sen aus der Ver­char­te­rung der Schif­fe so­wie aus den Er­lö­sen even­tu­el­ler Ver­käu­fe.
„Auf area2in­vest bie­ten wir Zu­gang zu ei­nem brei­ten Mix an in­ter­es­san­ten Pro­duk­ten, vor al­lem Im­pact In­ves­ting wird im­mer mehr nach­ge­fragt. Der Green Ship To­ken ist das ers­te nach­hal­ti­ge In­vest­ment in Han­dy­si­ze-Bul­ker in Form ei­nes di­gi­ta­len Wert­pa­piers. Er er­füllt ei­nen gro­ßen Teil der Sustainable De­ve­lop­ment Goals der Ver­ein­ten Na­tio­nen und ori­en­tiert sich schon heu­te an den vor­ge­schla­ge­nen Kri­te­ri­en der noch zu ver­ab­schie­den­den EU-Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung. Da­mit ver­eint der Green Ship To­ken al­les, was ein zeit­ge­mä­ßes In­vest­ment mit­brin­gen muss: ei­ne über­zeu­gen­de Ren­di­te auf der Ba­sis ei­ner nach­hal­ti­gen An­la­ge­stra­te­gie“, sagt Max Heinz­le, CEO von area2in­vest.
12

Unterstützung alternativer Kreditgeber:

CrossLend verhilft zu Alternativ-Krediten

von Gerhard Rodler

Cross­Lend stellt sei­ne Tech­no­lo­gie al­ter­na­ti­ven Kre­dit­ge­bern wäh­rend der Co­vid-19-Pan­de­mie zur Ver­fü­gung. Da­durch kön­nen al­ter­na­ti­ve Kre­dit­ge­ber In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten ge­gen­über in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren bes­ser prä­sen­tie­ren und die Be­reit­schaft auf ei­ne in­sti­tu­tio­nel­le Fi­nan­zie­rung er­hö­hen. Die­se Be­reit­schaft für ei­ne in­sti­tu­tio­nel­le Fi­nan­zie­rung ist für al­ter­na­ti­ve Kre­dit­ge­ber häu­fig aus­schlag­ge­bend, um sich für staat­li­che Ga­ran­tie­pro­gram­me zu qua­li­fi­zie­ren. Erst dann kön­nen sie bei­spiels­wei­se für Co­vid-19-Ga­ran­tie­pro­gram­me auf na­tio­na­ler Ebe­ne ak­kre­di­tiert wer­den. Die tech­no­lo­gi­sche In­fra­struk­tur von Cross­Lend er­mög­licht ei­nen leich­te­ren Zu­gang zu Kre­di­ten in ganz Eu­ro­pa, in­dem sie als Brü­cke zwi­schen al­ter­na­ti­ven Kre­dit­ge­bern und in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren fun­giert. Vor dem Hin­ter­grund von Co­vid-19 kön­nen not­wen­di­ge Ge­schäfts­kre­di­te leich­ter zu­gän­gig ge­macht wer­den, die in der Re­gel von Ban­ken nicht aus­rei­chend be­rück­sich­tigt wer­den kön­nen.
Kre­dit­ge­ber lei­den in­fol­ge der Co­vid-19-Pan­de­mie un­ter ei­ner un­ge­wis­sen Ri­si­ko­si­tua­ti­on. Hin­zu kommt der zu­sätz­li­che ope­ra­ti­ve Auf­wand auf­grund von Zah­lungs­mo­ra­to­ri­en und ei­ner zu­neh­mend vor­sich­ti­gen In­ves­to­ren­ba­sis. Vie­le Re­gie­run­gen ha­ben Un­ter­stüt­zungs­pro­gram­me ein­ge­führt, bei de­nen die von den Kre­dit­ge­bern ge­währ­ten Kre­di­te vom Staat ga­ran­tiert oder mit­fi­nan­ziert wer­den. Die­se sind je­doch nicht un­ein­ge­schränkt zu­gän­gig.

The (Hotel)Show must go on:

Nächste Kempinski-Hotels eröffnen

von Gerhard Rodler

Gleich zwei au­ßer­ge­wöhn­li­che Schwei­zer Ho­tels er­gän­zen neu das Port­fo­lio der Lu­xus­ho­tel­grup­pe Kem­pin­ski Ho­tels: Zum ei­nen das ers­te 5 Ster­ne Lu­xus­ho­tel in En­gel­berg, das Kem­pin­ski Pa­lace En­gel­berg - Tit­lis Swiss Alps, das im Her­zen von En­gel­berg ab Früh­ling 2021 an­spruchs­vol­le Gäs­te aus al­ler Welt will­kom­men heis­sen wird. Zum an­de­ren wer­den die bei­den Ho­tels auf der Frutt in Melch­see-Frutt ab der kom­men­den Win­ter­sai­son von Kem­pin­ski ge­ma­nagt und vom in­ter­na­tio­na­len Ma­nage­ment Know-how und welt­wei­ten Ver­triebs­netz­werk der Ho­tel­grup­pe pro­fi­tie­ren.
Den Gast er­war­ten im Kem­pin­ski Pa­lace En­gel­berg ab Früh­ling nächs­ten Jah­res 129 mo­derns­te Zim­mer und Sui­ten mit hoch­wer­ti­gen Ma­te­ria­li­en, ein aus­ser­ge­wöhn­li­ches Gas­tro­no­mie­an­ge­bot so­wie ein Spa- und Well­ness­be­reich mit In­fi­ni­ty-Pool auf 880 m² der obers­ten Eta­ge des Lu­xus­ho­tels mit Blick über ganz En­gel­berg. His­to­ri­sche Merk­ma­le des frü­he­ren Ge­bäu­des von 1904 wur­den in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit dem Denk­mal­schutz her­aus­ge­ar­bei­tet und ge­ben dem Ho­tel mit dem funk­tio­nell und ar­chi­tek­to­nisch in­te­grier­ten, his­to­ri­schen Kur­saal das be­son­de­re Flair - mit Si­cher­heit ein wei­te­rer Trumpf für die At­trak­ti­vi­tät der Tou­ris­mus­re­gi­on En­gel­berg. Die leb­haf­te De­sti­na­ti­on ist so­wohl im Som­mer wie im Win­ter be­quem und leicht mit dem Au­to, dem Zug oder über den Flug­ha­fen Zü­rich er­reich­bar.
Auch der zwei­te Neu­zu­gang bei den Kem­pin­ski Ho­tels kann sich se­hen las­sen: Mit­ten in der Zen­tral­schweiz und ganz in der Nä­he von Lu­zern im klei­nen Fe­ri­en­ge­biet Melch­see-Frutt, hei­ßen zwei mo­der­ne Ho­tel­ge­bäu­de auf 2,000 Me­ter di­rekt am Melch­see be­reits seit 2011 bzw. 2016 Gäs­te will­kom­men. Wäh­rend der obe­re Teil über 63 Zim­mer, ei­ne Ju­ni­or­sui­te und drei Sui­ten ver­fügt und mit ei­ner ein­ma­li­gen Spa-Land­schaft auf 900 m², Hau­te Cui­sine und Schwei­zer Kü­che im au­then­ti­schen Lodge-Am­bi­en­te punk­tet, prä­gen mo­der­nes De­sign und al­pi­ne Ge­müt­lich­keit im an­de­ren Ho­tel­teil mit 33 Zim­mern, vier Ju­ni­or­sui­ten und 10 Sui­ten den un­kom­pli­zier­ten Auf­ent­halt mit der Fa­mi­lie, der durch die ei­ge­ne Bow­ling Bahn, Ki­no und Kids Club ab­ge­run­det wird. Das in­spi­rie­ren­de Am­bi­en­te der Se­mi­nar­in­fra­struk­tur mit Pan­ora­ma­blick eig­net sich her­vor­ra­gend für Se­mi­na­re, Ban­ket­te und Hoch­zei­ten. Bei­de Be­trie­be sind durch ei­nen un­ter­ir­di­schen Gang mit­ein­an­der ver­bun­den.
13