Mietpreise steigen 2020 weiter stark

Um 4,6 Prozent mehr in den ersten neun Monaten

von Gerhard Rodler

Keine Rede von einer pandemiebedingten Immobilienflaute. Das Gegenteil ist der Fall, und zwar nicht nur im Eigentumsbereich, wie bereits berichtet, sondern auch im Mietbereich. Dafür gibt es nun erstmals valide Daten. Die Mietpreise für Wohnungen sind in Österreich in den ersten drei Quartalen 2020 sogar um 4,6 Prozent gestiegen, hat immoscout nun analysiert. Für eine 70 qm-Wohnungen bezahlen Mieter im Österreich-Schnitt derzeit 968 Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreise liegt bei 13,8 Euro. In Innsbruck muss man für eine Wohnung in dieser Größe 1.329 Euro rechnen und auch in Vorarlberg, Salzburg und Wien müssen Mieter mehr als 1.000 Euro für 70 m² parat halten. Am günstigsten wohnt man nach wie vor im Burgenland. Für eine Wohnung im östlichsten Bundesland zahlen Mieter durchschnittlich 9,2 Euro.
Am teuersten ist das Mieten im Tourismusland Tirol mit einem Quadratmeterpreis von 16,1 Euro, gefolgt von der Bundeshauptstadt Wien mit 15,7 Euro. Aber auch in Vorarlberg muss man im Schnitt für eine Mietwohnung mit 15 Euro verhältnismäßig tief in die Tasche greifen, ebenso wie in Salzburg mit durchschnittlich 14,8 Euro pro Quadratmeter. Während im Burgenland (-4,6 Prozent und Niederösterreich (-0,9 Prozent) die Preise rückläufig sind, verzeichneten Tirol, Vorarlberg und Wien Preissteigerungen zwischen 4 und 6 Prozent. „Österreichweit sind die Preise für Mietwohnungen etwas angezogen. Der Immobilienmarkt ist immer ein regionaler Markt.
Die Unterschiede bei den Mieten zwischen dem günstigsten Bundesland Burgenland und Tirol, das die höchsten Mietpreise aufweist, liegen aber inzwischen bereits bei knapp 7 Euro“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

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Deka kauft weiter zu

Industrial Campus Vienna East teilverkauft

von Gerhard Rodler

Das Signing zwischen Deka und DLH		Das Signing zwischen Deka und DLH

Mit der in Wien stattgefundenen Vertragsunterzeichnung hat sich Deka Immobilien eine weitere Teilfläche des Campus, das Areal "Beta" gesichert. Die Liegenschaft ist für das Fondsportfolio, des auf institutionelle Anleger ausgerichteten Investors bestimmt, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
ProjektentwicklerBetaund Verkäufer ist die Deutsche Logistik Holding, das Unternehmen gehört zur familiengeführten Zech Die Liegenschaft "Beta" umfasst eine vermietbare Fläche von geplanten 40.000 m², 77 PKW- und mehrere LKW-Parkplätze. Der Baustart wird in Kürze erfolgen, die Fertigstellung ist für das 3. Quartal 2021 geplant und alle Hallen werden durch die DGNB mit Gütesiegel Gold zertifiziert.
Der Bau erfolgt spekulativ und entsprechend sind noch Hallen für die Vermietung verfügbar! Ziel der Deka Immobilien sei, sämtliche Liegenschaften am "Industrial Campus Vienna East" zu erwerben, der nach Vollendung mit insgesamt 6 Hallenreihen und einer Gesamtfläche von mehr als 120.000 m² Österreichs größter Logistikpark sein wird! Der erste Deal zwischen DLH und Deka wurde im Dezember 2019 mit dem Ankauf der Areale Gamma 1 und Gamma 2 vollzogen, die Objekte Alpha 2 und Gamma 3 wurden ebenfalls bereits im Vorjahr kaufvertraglich gesichert und sollen im Dezember 2020 in den Fonds eingebracht werden.

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Grünen-Planungssprecher Kraus wird StR

Allerdings nicht amtsführend

von Gerhard Rodler

Der bisherige Planungssprecher der Grünen, Peter Kraus, wird Wiener Stadtrat. Dies allerdings ohne Resort, nämlich als sogenannter nichts amtsführender Stadtrat. Den zweiten Stadtratsposten der Grünen bekommt Judith Pühringer. Birgit Hebein ging hingegen bei der Vergabe der nicht amtsführenden Stadtratsposten und der Klubführung leer aus, da der bisherige Klubchef David Ellensohn bestätigt wurde. Die Grünen hatten übrigens diesmal mit 14,8 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis erzielt.
Auch wenn alle Personalia der Stadtregierung erst morgen Abend bekannt gegeben werden, so dürfte sich abzeichnen, dass das wichtige Planungsressort nach Insiderinformationen dem Vernehmen nach rot werden wird.

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Büroflächenbedarf steigt durch Covid

Öffentliche Hand mietet zusätzliche Flächen:

von Gerhard Rodler

Büroexperten und natürlich alle Bürovermieter und Developer hatten es ja schon immer angekündigt, jetzt gibt es aber die ersten Beweise dafür: Durch Covid steigt der Bedarf pro Mitarbeiter an Bürofläche so sehr, dass damit die Einsparungseffekte aufgrund von home office zumindest kompensiert werden und zum Teil sogar darüber hinaus.
Ein erstes Beispiel ist die kleine deutsche Stadt Bönen. Hier mietet jetzt der Kreis Unna aufgrund von Corona und den daraus folgenden Abstandsregelungen soger größere Flächen. Die Verwaltung hat dazu rd. 2.703 m² Bürofläche in einem Top gepflegten Objekt in der Edisonstraße 1 in Bönen angemietet. Das ist ein doch eine erhebliche Steigerung des Gesamtbedarfes der genutzten Büroflächen und es wird davon ausgegangen, dass die Flächen auch langfristig, also noch Abklingen der aktuellen Pandemie, weiter gehalten werden. Denn man geht davon aus, dass der erhöhte Abstandsbedarf zwischen den Mitareitern auch später gegeben sein wird.
Übrigens: Vermieter ist der Billigtextilhändler KiK. Die Abwicklung erfolgte innerhalb von vier Wochen. Engel & Völkers Commercial Dortmund/Bochum war beratend und vermittelnd tätig.

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Jetzt springt Zinshausmarkt in Hannover an

Investmentchancen abseits der Trampelpfade:

von Gerhard Rodler

Es muss nicht immer Berlin sein, und das nicht nur wegen der dort herrschenden Mietenbremse, sondern vor allem wegen der in den letzten Jahren schon recht ausgereizten Preisen. Da lohnt sich durchaus ein Blick an Hannover: Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser* zeigt sich hier nämlich gegenüber den negativen ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie verhältnismäßig robust. Insbesondere in Innenstadtlagen sind die Preise in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 mindestens auf Vorkrisenniveau - teilweise konnten sogar vergleichsweise höhere Verkaufspreise erzielt werden. Wegen der hohen Zahlungsbereitschaft auf Käuferseite geht Engel & Völkers Commercial Hannover im Jahr 2020 von einem soliden Transaktionsvolumen zwischen 380 und 400 Mio. Euro aus.
„Zwischen März und April 2020 kam das Marktgeschehen Corona-bedingt kurzzeitig zum Erliegen“, erinnert sich Johannes Nickisch, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Hannover. Dadurch sei der Anstieg der Quadratmeterpreise geringfügig beeinträchtigt worden, jedoch nur kurzfristig. Das Preisniveau habe im weiteren Jahresverlauf insbesondere in den mittleren und einfachen Lagen zugenommen, während in sehr guten und guten Lagen lediglich ein Anstieg der Untergrenzen der Preisspannen beobachtet werden konnte. Die Faktoren in einfachen Lagen hätten sich zuletzt mit Werten zwischen dem 19- und 24-Fachen der Jahresnettokaltmiete nur noch unwesentlich von den Faktoren mittlerer Lagen abgehoben. Top-Anlageimmobilien in exklusiven Lagen würden Ausnahmefaktoren vom bis zum 33-Fachen erzielen. Sowohl hinsichtlich der Quadratmeterpreise als auch der Faktoren sei in der zweiten Jahreshälfte das Vor-Corona-Niveau übertroffen worden.
Der Markt für Zinshäuser wies laut dem aktuell erschienenen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser“ von Engel & Völkers Commercial in der Landeshauptstadt Hannover bereits im Jahr 2019 ein starkes Ergebnis auf, reichte aber nicht an das Rekordjahr 2018 heran. Bei 200 Verkäufen wurde im vergangenen Jahr ein Gesamtumsatz von rund 420 Mio. Euro erzielt. Damit bewege sich die Transaktionszahl auf dem Niveau des Fünf-Jahres-Durchschnitts, während das Volumen um mehr als ein Drittel zugenommen habe. „Mit diesem Ergebnis erreichte Hannover das zehntgrößte Transaktionsvolumen unter den deutschen Großstädten“, ergänzt Nikisch.

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14,5 Millionen Mezzanine für Portfolio

Fonto Capital vermittelt an Developer

von Charles Steiner

Für eine Mezzanine-Finanzierung mit einem Ticketvolumen von 14,5 Millionen Euro in Wien konnte die Fonto Capital einen Vertragsabschluss erzielen. Dabei handelt es sich um ein Portfolio mit vier Transaktionsprojekten, die sich in unterschiedlichen-, attraktiven Wohn-, und Geschäftslagen von Wien mit unmittelbarer Nähe zu wichtigen Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen befinden. Die Bestandsfläche des gesamten Portfolios umfasst ca. 15.500 m², rund 6.500 m² seien zum Dachausbau geeignet. Ziel der gegenständlichen Finanzierungsanfrage war es, den Kaufpreis inklusive Nebenkosten sowie Entwicklungskosten der Liegenschaften zu finanzieren bzw. in manchen bereits angekauften Objekten ein klassisches „Equity Release“ zu erwirken. Dabei erfolgte eine Umstrukturierung der Organisationsstruktur, um dem Investor die Einzahlung des Kapitals zu ermöglichen. Zudem mussten alle Projekte unterschiedlichen Risikobewertungen unterzogen werden, welche sich durch die Anzahl der Projektegesellschaften und Assetklassen erschwerte.
„Wir konnten beweisen, dass wir das richtige Netzwerk hatten, um dem Entwickler in kurzer Zeit die richtige Finanzierungslösung anzubieten. Darüber hinaus möchten wir uns bei unseren Transaktionspartnern und der hervorragenden Zusammenarbeit bedanken, die es ermöglicht haben, die Finanzierung einwandfrei abzuschließen,“ sagt Arik Alaev, CEO und Gründer von Fonto Capital.
Zudem sieht der Gründer von Fonto Capital einen ansteigenden Bedarf dieser Finanzierungsart in Österreich: „Mezzanine Finanzierungen ermöglichen den Projektentwicklern mit weniger eigenen Eigenmitteln mehrere Projekte zeitgleich abzuwickeln und dadurch eine höhere Rendite auf ihr eigenes Geld zu schaffen.“

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Covid krempelt Immo-Branche um

IFM-Kongress diesmal in rein virtueller Form

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat nicht nur das gesellschaftliche Leben radikal und nachhaltig verändert, sondern vor allem auch die Immobilienbranche. Die Welt wird nach der Pandemie eine andere sein, darin waren sich die Teilnehmer des 13. IFM-Kongress der TU Wien einig, der diesmal rein virtuell über die Bühne gegangen ist. Gleich die erste Keynote von Michael Lagler, Managing Partner von Schönherr Rechtsanwälte, zeigte, dass in der Zeit nach Covid-19 die Möglichkeit des Homeoffice erhalten bleiben, aber das Office als wichtiger Faktor für Kooperation, Kreativität und Kundenbeziehung neu definiert und flexibilisiert werden wird. Aus Sicht der Developer beleuchtete Anton Bondi de Antoni die Zeit nach Corona und die Notwendigkeit vom Einsatz neuer Technologien. Sein Credo ist: Soviel Digitalisierung wie möglich, jedoch nur soweit diese dem normalen „Durchschnittsanwender“ zumutbar ist.
In der Podiumsdiskussion „Der Markt im Wandel“ diskutierten Dietmar Reindl, Immofinanz, Ursula Simacek, Simacek Facility Management Group und Wolfgang Wahlmüller, ÖSW über die Veränderungen der Immobilienbranche. Pat Turnbull blickte über den großen Teich und gab einen Einblick in die amerikanischen Trends. Nachhaltigkeit und die 17. Nachhaltigkeitsziele der UNO standen im Mittelpunkt der Keynote von Harald Hauke, Vorstand Ara. Neue EU-Regelungen im Bereich Energieerzeugung und Handel und die sich daraus ergebenden Potentiale präsentierte danach André Felker.
Valentin Hofstätter von der Raiffeisen Bank bestätigte, dass das fundamentale Bild der Immobilienbranche in dieser Krise durchaus positiv ist. Stavros Papastavrou der Unido zeigte nachdrücklich, dass Facility Management und Immobilien, sowie nachhaltige industrielle Entwicklung eng miteinander verwoben sind.

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Invesco baut Wohnimmo-Fonds auf

Erster offener Fond mit 140 Millionen Euro Kapitalzusage

von Charles Steiner

Mit dem Invesco Real Estate European Living Fund baut der Globalinvestor Invesco Real Estate einen offenen Fonds für europäische Wohnimmobilien auf. Die ersten Eigenkapitalzusagen des Fonds belaufen sich auf ca. 140 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung der Finanzierungsquote ergibt sich ein Investitionsvolumen von ca. 190 Millionen Euro, das in zwei bereits gesicherte Anlageobjekte fließen soll, wie Invesco mitteilen lässt. Laut Invesco stammen die ersten Kapitalzusagen von drei institutionellen Investoren, für die kommenden sechs Monate seien noch weitere Closings angekündigt. So befinden sich aktuell Kapitalzusagen in der Höhe von rund 80 Millionen Euro in der Due Diligence. In den kommenden zwei bis drei Jahren soll das Fondsvolumen auf rund eine halbe Milliarde Euro anwachsen.
Der Fonds strebt eine jährliche Bruttoertragsrendite von 4 Prozent und eine Bruttogesamtrendite von 5,5 Prozent bis 7,5 Prozent an und hat bereits die ersten Wohnentwicklungen in Italien und Frankreich mit einem Investitionsvolumen von insgesamt ca. 110 Millionen Euro identifiziert. Neben Mietwohnkomplexen kann der Fonds zur Beimischung auch in alternative Marktsegmente wie Micro-Living, studentisches Wohnen oder Einfamilienhäuser zur Vermietung investieren.
William Ertz, Senior Director - Fund Management bei Invesco: „Europäische Wohnimmobilien haben auf lange Sicht besser Renditen erwirtschaftet als andere Anlageklassen, bei einer zugleich geringeren Volatilität. Zudem haben sie sich mit ihren stabilen Cashflows als besonders krisenresistent erwiesen.“

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Wealthcap bricht eigenen Fonds-Rekord

HFS Deutschland brachte 215 Prozent der Anlagesumme

von Charles Steiner

Mit dem 2005 aufgelegten Fonds „HFS Deutschland 10“ und dem Verkauf des letzten Assets, der Bahnhofspassagen Potsdam, konnte Wealthcap nach eigenen Angaben den größten Immobilienfonds der Unternehmensgeschichte schließen. Der Publikumsimmobilienfonds hatte bei mehr als 12.500 Anlegern insgesamt 327 Millionen Euro Eigenkapital eingeworben und ist damit das bislang größte Produkt der Unternehmensgeschichte in der Anlageklasse Immobilien. Nach dem realisierten Verkauf des letzten Objekts im Fondsbestand werden Anleger voraussichtlich einen Gesamtrückfluss von bis zu 215 Prozent ihrer Zeichnungssumme erhalten.
Das diversifizierte Fondsportfolio bestand aus insgesamt drei Gewerbeimmobilien in zentralen Lagen von Frankfurt am Main, Berlin und Potsdam. Das Büro- und Verwaltungsgebäude „Behördenzentrum Frankfurt“ in der Gutleutstraße 112-138 mit mehr als 88.000 m² Bürofläche wurde im Jahr 2005 erworben und konnte 2018 mit einer deutlichen Wertsteigerung verkauft werden. Insgesamt erreichte Wealthcap mit dem Verkauf der drei genannten Gewerbeimmobilien eine Wertsteigerung von nahezu 50 Prozent im Durchschnitt über das Gesamtportfolio für die Anleger des geschlossenen Publikumsimmobilienfonds „HFS Deutschland 10“.
„Wir sind stolz, mit einem Gesamtverkaufserlös von rund 914 Millionen Euro ein sehr erfreuliches Ergebnis für unsere Investoren zu erzielen - zumal die Weltwirtschaft über die Laufzeit 2008/2009 sowie 2020 gleich zwei große Krisen erlebte. Wir haben bewiesen, dass wir über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie echte Werte für unsere Anleger generieren können“, kommentiert Achim von der Lahr, Geschäftsführer von Wealthcap.

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Wohnpark Raaba wächst

Grazer Speckgürtel immer attraktiver:

von Gerhard Rodler

Spatenstich in kleinem Rahmen für den Wohnpark RaabaSpatenstich in kleinem Rahmen für den Wohnpark Raaba

Was für Wien gilt, trifft zwischenzeitig auch auf den Ballungsgaum Graz zu: Der Speckgürtel wächst - und wird immer attraktiver. Ein aktuelles Beispiel illustriert das sehr gut. mitten im Zentrum des Ortsteils Raaba der Marktgemeinde Raaba-Grambach wächst der Wohnpark Raaba sukzessive immer weiter. Ende zurückliegender Woche wurde nun - im kleinen Rahmen natürlich nur - der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt gesetzt. Konkret wird im nördlich an den ersten Bauabschnitt angrenzenden 2. Bauabschnitt ingesamt weitere 118 Wohnungen errichtet. Hinter dem Projekt steht übrigens der Technopark Raaba.

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EQT erwirbt Mehrheit an thinkproject

Weltweit größter Industriezweig vor digitaler Transformation:

von Gerhard Rodler

thinkproject, Europas führender SaaS-Anbieter für Bau- und Ingenieurprojekte, hat heute den Einstieg des global agierenden Investors EQT bekannt gegeben. EQT wird eine Mehrheitsbeteiligung von dem bisherigen Investor TA Associates sowie von Thomas Bachmaier, Gründer von thinkproject, übernehmen. Alle vorherigen Shareholder sowie das Management Team von thinkproject haben übereinstimmend bestätigt, signifikant in thinkproject zu reinvestieren, um die weitere Expansion des europäischen Marktführers von Construction Intelligence-Lösungen zu beschleunigen. thinkproject hat über 450 Mitarbeiter in 18 Büros in 11 Ländern und unterstützt rund 2.750 private und öffentliche Asset Owner, Projektentwickler sowie Generalunternehmer in 60 Ländern dabei, den gesamten Lebenszyklus von Bauprojekten digital abzubilden. Referenzprojekte, die mit Hilfe der Construction Intelligence-Plattform von thinkproject umgesetzt wurden bzw. werden, sind u.a. die BMW Welt in München, der Fehmarn Belt-Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark, die Elbphilharmonie in Hamburg, der Hong Kong International Airport und viele mehr. Der Abschluss der Transaktion ist, abhängig von regulatorischen Zustimmungen, bis Ende des Jahres geplant.
Mit 13 Prozent des globalen BIP ist die Baubranche der größte Industriezweig der Welt. Bezogen auf den Grad der Digitalisierung sowie einem Produktivitätswachstum von jährlich nur 1 Prozent rangiert die Branche abgeschlagen auf einem der hintersten Plätze. Globale Initiativen, den gesamten Lebenszyklus von Bauprojekten von der Ausschreibung über die Planung und den eigentlichen Bau bis hin zum Betrieb komplett zu digitalisieren, werden zu fundamentalen Umbrüchen in der Bauindustrie führen.

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MPC erhöht für Gateway Fonds ab

Über 120 Millionen Euro Volumen:

von Gerhard Rodler

Die Aufnahme neuer institutioneller Investoren ermöglicht eine Beschleunigung der Wachstumsstrategie im Immobiliensegment Logistics and Light Industrials: Die MPC Capital hat über ihre niederländische Tochtergesellschaft Cairn Real Estate eine Kapitalerhöhung über 120 Millionen Euro für den "Gateway Fund" durchgeführt. Der ursprünglich als "ABN Amro MeesPierson Real Estate Growth Fund" aufgelegte Fonds ist ein nicht börsennotierter REIT und konzentriert sich auf den Markt für Logistik- und Light Industrial-Immobilien. Der Fonds umfasst aktuell rund 30 Immobilien, die schwerpunktmäßig in den Niederlanden liegen. Weitere Assets befinden sich in West- und Norddeutschland.
Die Kapitalerhöhung wurde inmitten der Covid-19-Pandemie durchgeführt. Neben bestehenden Investoren, die rund 20 Millionen Euro an frischem Kapital in den Fonds einbrachten, beteiligten sich auch neue institutionelle Investoren mit rund Millionen Euro an der Kapitalerhöhung. Das Asset-Volumen des Fonds steigt nach der Kapitalerhöhung auf rund 500 Millionen Euro. Die neuen liquiden Mittel sollen zügig in eine Pipeline attraktiver Assets investiert werden.

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Süba im Endspurt im Dritten

Gleichenfeier für Projekt in Urschenböckgasse

von Charles Steiner

Die Bauarbeiten für das Süba-Projekt in der Urschenböckgasse 3 in Wien-Landstraße gehen zügig voran. Erst unlängst ist die Gleichenfeier für das Wohnprojekt mit 121 Einheiten begangen worden. Im Frühjahr werde das Projekt planmäßig dem Investor Immo Solutions übergeben, gab die Süba via Mitteilung bekannt.
Süba-Vorstand Heinz Fletzberger: "Das gesamte Objekt ist frei finanziert, entspricht höchsten ökologischen Standards, bietet eine große Garage mit 188 Stellplätzen und ist somit eines der Vorzeigeprojekte unseres Hauses." Als Energiequelle dient Erdwärme. Im Sommer erfolgt eine passive Kühlung über die Tiefensonden und Wärmetauscher. Am Dach ist eine PV-Anlage zur Versorgung der zentralen Haustechnikanlagen. Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter bei Immo Solutions: "Wir freuen uns, für unseren institutionellen Investor ein weiteres nachhaltiges Wohnobjekt mitten im Zentrum von Wien umsetzen zu können. Die bereits bei der Planung mit klimaaktiv Bronze zertifizierte Immobilie besticht mit einer guten Infrastruktur und öffentlicher Anbindung."

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Dachgleiche für Bellevue Sonnleiten

Seeste Bau feiert in Döbling

von Stefan Posch

Dachgleiche in DöblingDachgleiche in Döbling

Am Rande des Wienerwaldes in Wien-Döbling feierte kürzlich Seeste Bau die Dachgleiche für das Projekt Bellevue Sonnleiten. 9 der 10 exklusiven Eigentumswohnungen der modernen Villa sind laut dem Projektentwickler bereits verkauft. Im Sommer 2021 sollen die Wohneinheiten ihren neuen Eigentümern übergeben werden.
Die beiden Geschäftsführer der Seeste Bau, Johanna Seeber und Nikolaus Hofstätter, durften anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus Döblings Bezirksvorsteher Daniel Resch, sowie Architekt Zaid Al Khafaji von uma architektur ZT GmbH und Wolfgang Trink, Prokurist des ausführenden Bauunternehmens Mandlbauer Bau GmbH, begrüßen. Da die traditionelle Gleichenfeier coronabedingt nicht wie gewohnt stattfinden konnte, dankte die Geschäftsführung der Seeste dem Prokuristen des Bauunternehmens Mandlbauer stellvertretend für alle Baubeteiligten und würdigte den unfallfreien Bauverlauf durch die Übergabe des Gleichengeldes.

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Preos verschiebt Anleihe auf 2021

Erst im zweiten Halbjahr kommenden Jahres:

von Gerhard Rodler

Die Preos hat die für das vierte Quartal 2020 avisierte Emission einer neuen Unternehmensanleihe auf voraussichtlich das zweiten Halbjahr 2021 verschoben. Angesichts der im Oktober 2020 durchgeführten Aufstockungen der Preos Wandelanleihe 2019/2024 um insgesamt 110 Millionen Euro und der weiterhin positiven Signale ihrer Finanzierungspartner sei die Emission der Unternehmensanleihe zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erforderlich, um den geplanten Wachstumskurs der Preos fortzusetzen. Zudem erwarte der Vorstand aufgrund der von der publity AG unverändert geplanten Emission Blockchain-basierter „Preos -Token“ kurz- bis mittelfristig weitere Finanzierungsbeiträge von der publity AG. Darüber hinaus sorgen die erneut verschärften Maßnahmen der Bundesregierung im Zuge der Covid-19-Pandemie aktuell für ein unsicheres Kapitalmarktumfeld. Der Vorstand der Preos hat daher entschieden, die Emission der Unternehmensanleihe zu realisieren, sobald sich die allgemeine Marksituation verbessert hat.
Die für 2021 geplante Unternehmensanleihe soll auch weiterhin mit einem Angebot an die Inhaber der Preos Wandelanleihe 2019/2024 verbunden werden, ihre Wandelteilschuldverschreibungen in Schuldverschreibungen der neuen Unternehmensanleihe umzutauschen. Die Preos -Muttergesellschaft publity AG, die mittlerweile Wandelteilschuldverschreibungen der Wandelanleihe 2019/2024 im Volumen von rd. 212 Mio. Euro hält, hat ihre Erklärung, mit den von ihr gehaltenen Wandelteilschuldverschreibungen an dem Umtauschangebot teilzunehmen, ausdrücklich aufrechterhalten. Zudem hat die publity AG den Verzicht auf die Ausübung ihres Wandlungsrechts aus den von ihr im Rahmen der Aufstockungen der Wandelanleihe 2019/2024 gezeichneten Wandelteilschuldverschreibungen im Volumen von 110 Mio. Euro erklärt.

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Neuer Grundrissnavigator in 3D und als App

Squarebytes bringt PlanBytes:

von Gerhard Rodler

Squarebytes bringt einen neuen GrundrissnavigatorSquarebytes bringt einen neuen Grundrissnavigator

Das Wiener proptech Start-Up Unternehmen Squarebytes, spezialisiert auf VR und AR Anwendungen für die Immobilienbranche, hat nun eine Weltpremiere in Österreich geschaffen. Der Grundrissnavigator ist als App auf Tablet und Handy nun auch in 3D verfügbar.
Squarebytes hat als eines der wenigen Unternehmen weltweit eine PC-Applikation nun in die 3-Dimensionale Welt gebracht. Die Handhabung ist denkbar einfach: Die Wohnungsuchenden laden die App auf Handy und Tablet und können bequem von zu Hause die optimale Wohnung in einer Immobilie aussuchen.
Durch die Anbindung mittels OpenImmo Schnittstelle ist auch die Verlinkung zu 360° Animationen problemlos möglich.
Ari Benz, CEO und Mitgründer von Squarebytes: „Wir arbeiten laufend an neuen Produkten, die für Immobilienunternehmen die Präsentation Ihrer Objekte einfach, erlebbar und attraktiv macht.
Mit unserem Virtual Reality und Augmented Reality Know-How haben wir mit dem neuen Grundrissnavigator oder Wohnungsfinder in der dritten Dimension wieder eine neue Benchmark geschaffen“.

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Rhomberg Ventures mit neuem CFO

Karriere zum Tag: Alexander Schmid steigt auf

von Charles Steiner

Alexander SchmidAlexander Schmid

Personelle Verstärkung für Rhomberg Ventures: Ab sofort unterstützt Alexander M. Schmid die Startup-Beteiligungsgesellschaft als CFO. Neben der Mitverantwortung bei Finanz- und Finanzierungsthemen identifiziert und bewertet Schmid in seiner neuen Funktion vielversprechende Startups und unterstützt sie bei ihrem Wachstum. Alexander M. Schmid absolvierte seinen Bachelor of Business Administration an der Hochschule Liechtenstein, bevor er als Assistant General Manager bei Bachmann electronic die chinesischen Niederlassungen mitaufbaute. Danach war er unter anderem im Business Process Outsourcing für ein großes Automobilunternehmen in Spanien sowie in der Strategieentwicklung für einen Startup-Inkubator in Tansania tätig. Nachdem er auch den Master of Business Administration an der University of Cambridge abgeschlossen hatte, gründete und beriet er digitale Startups. In den vergangenen vier Jahren arbeitete er schließlich im Bereich Corporate Innovation, seit Oktober 2019 bei der Rhomberg Gruppe.

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Sengstschmid neuer GF von Otis Österreich

Karriere zum Tag: Otis mit neuer Führung

von Stefan Posch

Christoph SengstschmidChristoph Sengstschmid

Mit Juni 2020 hat Christoph Sengstschmid das Ruder von Otis Österreich übernommen. Vor dem Wechsel an die Spitze war Sengstschmid als Director Sales & Marketing für die Vertriebsstrategie, Kundenzentrierung & Kommunikation des Aufzugsherstellers verantwortlich.
„Die vergangenen Monate waren sehr turbulent. Unser Börsegang Anfang April hat dazu mit Sicherheit auch beigetragen. Den dadurch entstandenen Schwung möchte ich nun unbedingt für uns nutzen. Daher freue ich mich schon sehr auf die vor uns liegenden Möglichkeiten und Herausforderungen“, sagt Christoph Sengstschmid zu seiner neuen Position. In den kommenden Jahren möchte der gebürtige Oberösterreicher den Fokus auf eine starke Differenzierung, Kundenfokus sowie dem Verfolgen einer umfassenden Digitalisierungsstrategie legen.
„Wir haben in den vergangenen fünf Jahren sehr erfolgreich an der Erneuerung unseres Unternehmens gearbeitet. Diese starke Entwicklung möchte ich so auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Durch den Einsatz neuer Technologien und unserer großartigen Mannschaft werden wir den eingeschlagenen Erfolgsweg weiterverfolgen“, fasst Sengstschmid die Zukunftsaussichten des Unternehmens zusammen.

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Allerdings nicht amtsführend

Grünen-Planungssprecher Kraus wird StR

von Gerhard Rodler

Der bis­he­ri­ge Pla­nungs­spre­cher der Grü­nen, Pe­ter Kraus, wird Wie­ner Stadt­rat. Dies al­ler­dings oh­ne Re­sort, näm­lich als so­ge­nann­ter nichts amts­füh­ren­der Stadt­rat. Den zwei­ten Stadt­rats­pos­ten der Grü­nen be­kommt Ju­dith Püh­rin­ger. Bir­git Hebein ging hin­ge­gen bei der Ver­ga­be der nicht amts­füh­ren­den Stadt­rats­pos­ten und der Klub­füh­rung leer aus, da der bis­he­ri­ge Klub­chef Da­vid El­len­sohn be­stä­tigt wur­de. Die Grü­nen hat­ten üb­ri­gens dies­mal mit 14,8 Pro­zent ihr bis­her bes­tes Er­geb­nis er­zielt.
Auch wenn al­le Per­so­na­lia der Stadt­re­gie­rung erst mor­gen Abend be­kannt ge­ge­ben wer­den, so dürf­te sich ab­zeich­nen, dass das wich­ti­ge Pla­nungs­res­sort nach In­si­der­infor­ma­tio­nen dem Ver­neh­men nach rot wer­den wird.

Öffentliche Hand mietet zusätzliche Flächen:

Büroflächenbedarf steigt durch Covid

von Gerhard Rodler

Bü­ro­ex­per­ten und na­tür­lich al­le Bü­ro­ver­mie­ter und De­ve­l­oper hat­ten es ja schon im­mer an­ge­kün­digt, jetzt gibt es aber die ers­ten Be­wei­se da­für: Durch Co­vid steigt der Be­darf pro Mit­ar­bei­ter an Bü­ro­flä­che so sehr, dass da­mit die Ein­spa­rungs­ef­fek­te auf­grund von ho­me of­fice zu­min­dest kom­pen­siert wer­den und zum Teil so­gar dar­über hin­aus.
Ein ers­tes Bei­spiel ist die klei­ne deut­sche Stadt Bö­nen. Hier mie­tet jetzt der Kreis Un­na auf­grund von Co­ro­na und den dar­aus fol­gen­den Ab­stands­re­ge­lun­gen so­ger grö­ße­re Flä­chen. Die Ver­wal­tung hat da­zu rd. 2.703 m² Bü­ro­flä­che in ei­nem Top ge­pfleg­ten Ob­jekt in der Edi­son­stra­ße 1 in Bö­nen an­ge­mie­tet. Das ist ein doch ei­ne er­heb­li­che Stei­ge­rung des Ge­samt­be­dar­fes der ge­nutz­ten Bü­ro­flä­chen und es wird da­von aus­ge­gan­gen, dass die Flä­chen auch lang­fris­tig, al­so noch Ab­klin­gen der ak­tu­el­len Pan­de­mie, wei­ter ge­hal­ten wer­den. Denn man geht da­von aus, dass der er­höh­te Ab­stands­be­darf zwi­schen den Mit­arei­tern auch spä­ter ge­ge­ben sein wird.
Üb­ri­gens: Ver­mie­ter ist der Bil­lig­tex­til­händ­ler KiK. Die Ab­wick­lung er­folg­te in­ner­halb von vier Wo­chen. En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Dort­mund/Bo­chum war be­ra­tend und ver­mit­telnd tä­tig.
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Investmentchancen abseits der Trampelpfade:

Jetzt springt Zinshausmarkt in Hannover an

von Gerhard Rodler

Es muss nicht im­mer Ber­lin sein, und das nicht nur we­gen der dort herr­schen­den Mie­ten­brem­se, son­dern vor al­lem we­gen der in den letz­ten Jah­ren schon recht aus­ge­reiz­ten Prei­sen. Da lohnt sich durch­aus ein Blick an Han­no­ver: Der Markt für Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser* zeigt sich hier näm­lich ge­gen­über den ne­ga­ti­ven öko­no­mi­schen Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie ver­hält­nis­mä­ßig ro­bust. Ins­be­son­de­re in In­nen­stadt­la­gen sind die Prei­se in der zwei­ten Hälf­te des Jah­res 2020 min­des­tens auf Vor­kri­sen­ni­veau - teil­wei­se konn­ten so­gar ver­gleichs­wei­se hö­he­re Ver­kaufs­prei­se er­zielt wer­den. We­gen der ho­hen Zah­lungs­be­reit­schaft auf Käu­fer­sei­te geht En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Han­no­ver im Jahr 2020 von ei­nem so­li­den Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men zwi­schen 380 und 400 Mio. Eu­ro aus.
„Zwi­schen März und April 2020 kam das Markt­ge­sche­hen Co­ro­na-be­dingt kurz­zei­tig zum Er­lie­gen“, er­in­nert sich Jo­han­nes Ni­ckisch, Lei­ter Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Han­no­ver. Da­durch sei der An­stieg der Qua­drat­me­ter­prei­se ge­ring­fü­gig be­ein­träch­tigt wor­den, je­doch nur kurz­fris­tig. Das Preis­ni­veau ha­be im wei­te­ren Jah­res­ver­lauf ins­be­son­de­re in den mitt­le­ren und ein­fa­chen La­gen zu­ge­nom­men, wäh­rend in sehr gu­ten und gu­ten La­gen le­dig­lich ein An­stieg der Un­ter­gren­zen der Preis­span­nen be­ob­ach­tet wer­den konn­te. Die Fak­to­ren in ein­fa­chen La­gen hät­ten sich zu­letzt mit Wer­ten zwi­schen dem 19- und 24-Fa­chen der Jah­res­net­to­kalt­mie­te nur noch un­we­sent­lich von den Fak­to­ren mitt­le­rer La­gen ab­ge­ho­ben. Top-An­la­ge­im­mo­bi­li­en in ex­klu­si­ven La­gen wür­den Aus­nah­me­fak­to­ren vom bis zum 33-Fa­chen er­zie­len. So­wohl hin­sicht­lich der Qua­drat­me­ter­prei­se als auch der Fak­to­ren sei in der zwei­ten Jah­res­hälf­te das Vor-Co­ro­na-Ni­veau über­trof­fen wor­den.
Der Markt für Zins­häu­ser wies laut dem ak­tu­ell er­schie­ne­nen „Markt­re­port Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al in der Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver be­reits im Jahr 2019 ein star­kes Er­geb­nis auf, reich­te aber nicht an das Re­kord­jahr 2018 her­an. Bei 200 Ver­käu­fen wur­de im ver­gan­ge­nen Jahr ein Ge­samt­um­satz von rund 420 Mio. Eu­ro er­zielt. Da­mit be­we­ge sich die Trans­ak­ti­ons­zahl auf dem Ni­veau des Fünf-Jah­res-Durch­schnitts, wäh­rend das Vo­lu­men um mehr als ein Drit­tel zu­ge­nom­men ha­be. „Mit die­sem Er­geb­nis er­reich­te Han­no­ver das zehnt­größ­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men un­ter den deut­schen Groß­städ­ten“, er­gänzt Ni­kisch.

Fonto Capital vermittelt an Developer

14,5 Millionen Mezzanine für Portfolio

von Charles Steiner

Für ei­ne Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­rung mit ei­nem Ti­cket­vo­lu­men von 14,5 Mil­lio­nen Eu­ro in Wien konn­te die Fon­to Ca­pi­tal ei­nen Ver­trags­ab­schluss er­zie­len. Da­bei han­delt es sich um ein Port­fo­lio mit vier Trans­ak­ti­ons­pro­jek­ten, die sich in un­ter­schied­li­chen-, at­trak­ti­ven Wohn-, und Ge­schäfts­la­gen von Wien mit un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu wich­ti­gen Ein­kaufs- und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen be­fin­den. Die Be­stands­flä­che des ge­sam­ten Port­fo­li­os um­fasst ca. 15.500 m², rund 6.500 m² sei­en zum Dach­aus­bau ge­eig­net. Ziel der ge­gen­ständ­li­chen Fi­nan­zie­rungs­an­fra­ge war es, den Kauf­preis in­klu­si­ve Ne­ben­kos­ten so­wie Ent­wick­lungs­kos­ten der Lie­gen­schaf­ten zu fi­nan­zie­ren bzw. in man­chen be­reits an­ge­kauf­ten Ob­jek­ten ein klas­si­sches „Equi­ty Re­lease“ zu er­wir­ken. Da­bei er­folg­te ei­ne Um­struk­tu­rie­rung der Or­ga­ni­sa­ti­ons­struk­tur, um dem In­ves­tor die Ein­zah­lung des Ka­pi­tals zu er­mög­li­chen. Zu­dem muss­ten al­le Pro­jek­te un­ter­schied­li­chen Ri­si­ko­be­wer­tun­gen un­ter­zo­gen wer­den, wel­che sich durch die An­zahl der Pro­jek­te­ge­sell­schaf­ten und As­set­klas­sen er­schwer­te.
„Wir konn­ten be­wei­sen, dass wir das rich­ti­ge Netz­werk hat­ten, um dem Ent­wick­ler in kur­zer Zeit die rich­ti­ge Fi­nan­zie­rungs­lö­sung an­zu­bie­ten. Dar­über hin­aus möch­ten wir uns bei un­se­ren Trans­ak­ti­ons­part­nern und der her­vor­ra­gen­den Zu­sam­men­ar­beit be­dan­ken, die es er­mög­licht ha­ben, die Fi­nan­zie­rung ein­wand­frei ab­zu­schlie­ßen,“ sagt Arik Alaev, CEO und Grün­der von Fon­to Ca­pi­tal.
Zu­dem sieht der Grün­der von Fon­to Ca­pi­tal ei­nen an­stei­gen­den Be­darf die­ser Fi­nan­zie­rungs­art in Ös­ter­reich: „Mez­za­ni­ne Fi­nan­zie­run­gen er­mög­li­chen den Pro­jekt­ent­wick­lern mit we­ni­ger ei­ge­nen Ei­gen­mit­teln meh­re­re Pro­jek­te zeit­gleich ab­zu­wi­ckeln und da­durch ei­ne hö­he­re Ren­di­te auf ihr ei­ge­nes Geld zu schaf­fen.“
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IFM-Kongress diesmal in rein virtueller Form

Covid krempelt Immo-Branche um

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie hat nicht nur das ge­sell­schaft­li­che Le­ben ra­di­kal und nach­hal­tig ver­än­dert, son­dern vor al­lem auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Die Welt wird nach der Pan­de­mie ei­ne an­de­re sein, dar­in wa­ren sich die Teil­neh­mer des 13. IFM-Kon­gress der TU Wien ei­nig, der dies­mal rein vir­tu­ell über die Büh­ne ge­gan­gen ist. Gleich die ers­te Keyno­te von Mi­cha­el Lag­ler, Ma­na­ging Part­ner von Schön­herr Rechts­an­wäl­te, zeig­te, dass in der Zeit nach Co­vid-19 die Mög­lich­keit des Ho­me­of­fice er­hal­ten blei­ben, aber das Of­fice als wich­ti­ger Fak­tor für Ko­ope­ra­ti­on, Krea­ti­vi­tät und Kun­den­be­zie­hung neu de­fi­niert und fle­xi­bi­li­siert wer­den wird. Aus Sicht der De­ve­l­oper be­leuch­te­te An­ton Bon­di de An­to­ni die Zeit nach Co­ro­na und die Not­wen­dig­keit vom Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gi­en. Sein Cre­do ist: So­viel Di­gi­ta­li­sie­rung wie mög­lich, je­doch nur so­weit die­se dem nor­ma­len „Durch­schnitts­an­wen­der“ zu­mut­bar ist.
In der Po­di­ums­dis­kus­si­on „Der Markt im Wan­del“ dis­ku­tier­ten Diet­mar Reindl, Im­mo­fi­nanz, Ur­su­la Si­macek, Si­macek Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Group und Wolf­gang Wahl­mül­ler, ÖSW über die Ver­än­de­run­gen der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Pat Turn­bull blick­te über den gro­ßen Teich und gab ei­nen Ein­blick in die ame­ri­ka­ni­schen Trends. Nach­hal­tig­keit und die 17. Nach­hal­tig­keits­zie­le der UNO stan­den im Mit­tel­punkt der Keyno­te von Ha­rald Hau­ke, Vor­stand Ara. Neue EU-Re­ge­lun­gen im Be­reich En­er­gie­er­zeu­gung und Han­del und die sich dar­aus er­ge­ben­den Po­ten­tia­le prä­sen­tier­te da­nach An­dré Fel­ker.
Va­len­tin Hof­stät­ter von der Raiff­ei­sen Bank be­stä­tig­te, dass das fun­da­men­ta­le Bild der Im­mo­bi­li­en­bran­che in die­ser Kri­se durch­aus po­si­tiv ist. Stav­ros Pa­pas­tav­rou der Uni­do zeig­te nach­drück­lich, dass Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und Im­mo­bi­li­en, so­wie nach­hal­ti­ge in­dus­tri­el­le Ent­wick­lung eng mit­ein­an­der ver­wo­ben sind.

Erster offener Fond mit 140 Millionen Euro Kapitalzusage

Invesco baut Wohnimmo-Fonds auf

von Charles Steiner

Mit dem Inve­s­co Re­al Es­ta­te Eu­ro­pean Li­ving Fund baut der Glo­bal­in­ves­tor Inve­s­co Re­al Es­ta­te ei­nen of­fe­nen Fonds für eu­ro­päi­sche Wohn­im­mo­bi­li­en auf. Die ers­ten Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen des Fonds be­lau­fen sich auf ca. 140 Mil­lio­nen Eu­ro. Un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Fi­nan­zie­rungs­quo­te er­gibt sich ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von ca. 190 Mil­lio­nen Eu­ro, das in zwei be­reits ge­si­cher­te An­la­ge­ob­jek­te flie­ßen soll, wie Inve­s­co mit­tei­len lässt. Laut Inve­s­co stam­men die ers­ten Ka­pi­tal­zu­sa­gen von drei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, für die kom­men­den sechs Mo­na­te sei­en noch wei­te­re Clo­sings an­ge­kün­digt. So be­fin­den sich ak­tu­ell Ka­pi­tal­zu­sa­gen in der Hö­he von rund 80 Mil­lio­nen Eu­ro in der Due Di­li­gence. In den kom­men­den zwei bis drei Jah­ren soll das Fonds­vo­lu­men auf rund ei­ne hal­be Mil­li­ar­de Eu­ro an­wach­sen.
Der Fonds strebt ei­ne jähr­li­che Brut­to­er­trags­ren­di­te von 4 Pro­zent und ei­ne Brut­to­ge­samt­ren­di­te von 5,5 Pro­zent bis 7,5 Pro­zent an und hat be­reits die ers­ten Wohn­ent­wick­lun­gen in Ita­li­en und Frank­reich mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von ins­ge­samt ca. 110 Mil­lio­nen Eu­ro iden­ti­fi­ziert. Ne­ben Miet­wohn­kom­ple­xen kann der Fonds zur Bei­mi­schung auch in al­ter­na­ti­ve Markt­seg­men­te wie Mi­cro-Li­ving, stu­den­ti­sches Woh­nen oder Ein­fa­mi­li­en­häu­ser zur Ver­mie­tung in­ves­tie­ren.
Wil­liam Ertz, Se­ni­or Di­rec­tor - Fund Ma­nage­ment bei Inve­s­co: „Eu­ro­päi­sche Wohn­im­mo­bi­li­en ha­ben auf lan­ge Sicht bes­ser Ren­di­ten er­wirt­schaf­tet als an­de­re An­la­ge­klas­sen, bei ei­ner zu­gleich ge­rin­ge­ren Vo­la­ti­li­tät. Zu­dem ha­ben sie sich mit ih­ren sta­bi­len Cash­flows als be­son­ders kri­sen­re­sis­tent er­wie­sen.“
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HFS Deutschland brachte 215 Prozent der Anlagesumme

Wealthcap bricht eigenen Fonds-Rekord

von Charles Steiner

Mit dem 2005 auf­ge­leg­ten Fonds „HFS Deutsch­land 10“ und dem Ver­kauf des letz­ten As­sets, der Bahn­hofs­pas­sa­gen Pots­dam, konn­te Wealth­cap nach ei­ge­nen An­ga­ben den größ­ten Im­mo­bi­li­en­fonds der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te schlie­ßen. Der Pu­bli­kums­im­mo­bi­li­en­fonds hat­te bei mehr als 12.500 An­le­gern ins­ge­samt 327 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal ein­ge­wor­ben und ist da­mit das bis­lang größ­te Pro­dukt der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te in der An­la­ge­klas­se Im­mo­bi­li­en. Nach dem rea­li­sier­ten Ver­kauf des letz­ten Ob­jekts im Fonds­be­stand wer­den An­le­ger vor­aus­sicht­lich ei­nen Ge­samt­rück­fluss von bis zu 215 Pro­zent ih­rer Zeich­nungs­sum­me er­hal­ten.
Das di­ver­si­fi­zier­te Fond­sport­fo­lio be­stand aus ins­ge­samt drei Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in zen­tra­len La­gen von Frank­furt am Main, Ber­lin und Pots­dam. Das Bü­ro- und Ver­wal­tungs­ge­bäu­de „Be­hör­den­zen­trum Frank­furt“ in der Gut­leut­stra­ße 112-138 mit mehr als 88.000 m² Bü­ro­flä­che wur­de im Jahr 2005 er­wor­ben und konn­te 2018 mit ei­ner deut­li­chen Wert­stei­ge­rung ver­kauft wer­den. Ins­ge­samt er­reich­te Wealth­cap mit dem Ver­kauf der drei ge­nann­ten Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ei­ne Wert­stei­ge­rung von na­he­zu 50 Pro­zent im Durch­schnitt über das Ge­samt­port­fo­lio für die An­le­ger des ge­schlos­se­nen Pu­bli­kums­im­mo­bi­li­en­fonds „HFS Deutsch­land 10“.
„Wir sind stolz, mit ei­nem Ge­samt­ver­kaufs­er­lös von rund 914 Mil­lio­nen Eu­ro ein sehr er­freu­li­ches Er­geb­nis für un­se­re In­ves­to­ren zu er­zie­len - zu­mal die Welt­wirt­schaft über die Lauf­zeit 2008/2009 so­wie 2020 gleich zwei gro­ße Kri­sen er­leb­te. Wir ha­ben be­wie­sen, dass wir über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus der Im­mo­bi­lie ech­te Wer­te für un­se­re An­le­ger ge­ne­rie­ren kön­nen“, kom­men­tiert Achim von der Lahr, Ge­schäfts­füh­rer von Wealth­cap.

Grazer Speckgürtel immer attraktiver:

Wohnpark Raaba wächst

von Gerhard Rodler

Spatenstich in kleinem Rahmen für den Wohnpark RaabaSpatenstich in kleinem Rahmen für den Wohnpark Raaba
Was für Wien gilt, trifft zwi­schen­zei­tig auch auf den Bal­lungs­gaum Graz zu: Der Speck­gür­tel wächst - und wird im­mer at­trak­ti­ver. Ein ak­tu­el­les Bei­spiel il­lus­triert das sehr gut. mit­ten im Zen­trum des Orts­teils Raa­ba der Markt­ge­mein­de Raa­ba-Gram­bach wächst der Wohn­park Raa­ba suk­zes­si­ve im­mer wei­ter. En­de zu­rück­lie­gen­der Wo­che wur­de nun - im klei­nen Rah­men na­tür­lich nur - der Spa­ten­stich für den zwei­ten Bau­ab­schnitt ge­setzt. Kon­kret wird im nörd­lich an den ers­ten Bau­ab­schnitt an­gren­zen­den 2. Bau­ab­schnitt in­ge­samt wei­te­re 118 Woh­nun­gen er­rich­tet. Hin­ter dem Pro­jekt steht üb­ri­gens der Tech­no­park Raa­ba.
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Weltweit größter Industriezweig vor digitaler Transformation:

EQT erwirbt Mehrheit an thinkproject

von Gerhard Rodler

think­pro­ject, Eu­ro­pas füh­ren­der SaaS-An­bie­ter für Bau- und In­ge­nieur­pro­jek­te, hat heu­te den Ein­stieg des glo­bal agie­ren­den In­ves­tors EQT be­kannt ge­ge­ben. EQT wird ei­ne Mehr­heits­be­tei­li­gung von dem bis­he­ri­gen In­ves­tor TA As­so­cia­tes so­wie von Tho­mas Bach­mai­er, Grün­der von think­pro­ject, über­neh­men. Al­le vor­he­ri­gen Share­hol­der so­wie das Ma­nage­ment Team von think­pro­ject ha­ben über­ein­stim­mend be­stä­tigt, si­gni­fi­kant in think­pro­ject zu re­inves­tie­ren, um die wei­te­re Ex­pan­si­on des eu­ro­päi­schen Markt­füh­rers von Con­struc­tion In­tel­li­gence-Lö­sun­gen zu be­schleu­ni­gen. think­pro­ject hat über 450 Mit­ar­bei­ter in 18 Bü­ros in 11 Län­dern und un­ter­stützt rund 2.750 pri­va­te und öf­fent­li­che As­set Ow­ner, Pro­jekt­ent­wick­ler so­wie Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer in 60 Län­dern da­bei, den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus von Bau­pro­jek­ten di­gi­tal ab­zu­bil­den. Re­fe­renz­pro­jek­te, die mit Hil­fe der Con­struc­tion In­tel­li­gence-Platt­form von think­pro­ject um­ge­setzt wur­den bzw. wer­den, sind u.a. die BMW Welt in Mün­chen, der Feh­marn Belt-Tun­nel zwi­schen Deutsch­land und Dä­ne­mark, die Elb­phil­har­mo­nie in Ham­burg, der Hong Kong In­ter­na­tio­nal Air­port und vie­le mehr. Der Ab­schluss der Trans­ak­ti­on ist, ab­hän­gig von re­gu­la­to­ri­schen Zu­stim­mun­gen, bis En­de des Jah­res ge­plant.
Mit 13 Pro­zent des glo­ba­len BIP ist die Bau­bran­che der größ­te In­dus­trie­zweig der Welt. Be­zo­gen auf den Grad der Di­gi­ta­li­sie­rung so­wie ei­nem Pro­duk­ti­vi­täts­wachs­tum von jähr­lich nur 1 Pro­zent ran­giert die Bran­che ab­ge­schla­gen auf ei­nem der hin­ters­ten Plät­ze. Glo­ba­le In­itia­ti­ven, den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus von Bau­pro­jek­ten von der Aus­schrei­bung über die Pla­nung und den ei­gent­li­chen Bau bis hin zum Be­trieb kom­plett zu di­gi­ta­li­sie­ren, wer­den zu fun­da­men­ta­len Um­brü­chen in der Bau­in­dus­trie füh­ren.
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Über 120 Millionen Euro Volumen:

MPC erhöht für Gateway Fonds ab

von Gerhard Rodler

Die Auf­nah­me neu­er in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren er­mög­licht ei­ne Be­schleu­ni­gung der Wachs­tums­stra­te­gie im Im­mo­bi­li­en­seg­ment Lo­gis­tics and Light In­dus­tri­als: Die MPC Ca­pi­tal hat über ih­re nie­der­län­di­sche Toch­ter­ge­sell­schaft Cairn Re­al Es­ta­te ei­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung über 120 Mil­lio­nen Eu­ro für den "Gate­way Fund" durch­ge­führt. Der ur­sprüng­lich als "ABN Am­ro Mees­Pierson Re­al Es­ta­te Growth Fund" auf­ge­leg­te Fonds ist ein nicht bör­sen­no­tier­ter REIT und kon­zen­triert sich auf den Markt für Lo­gis­tik- und Light In­dus­tri­al-Im­mo­bi­li­en. Der Fonds um­fasst ak­tu­ell rund 30 Im­mo­bi­li­en, die schwer­punkt­mä­ßig in den Nie­der­lan­den lie­gen. Wei­te­re As­sets be­fin­den sich in West- und Nord­deutsch­land.
Die Ka­pi­tal­er­hö­hung wur­de in­mit­ten der Co­vid-19-Pan­de­mie durch­ge­führt. Ne­ben be­ste­hen­den In­ves­to­ren, die rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro an fri­schem Ka­pi­tal in den Fonds ein­brach­ten, be­tei­lig­ten sich auch neue in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren mit rund Mil­lio­nen Eu­ro an der Ka­pi­tal­er­hö­hung. Das As­set-Vo­lu­men des Fonds steigt nach der Ka­pi­tal­er­hö­hung auf rund 500 Mil­lio­nen Eu­ro. Die neu­en li­qui­den Mit­tel sol­len zü­gig in ei­ne Pipe­line at­trak­ti­ver As­sets in­ves­tiert wer­den.
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Gleichenfeier für Projekt in Urschenböckgasse

Süba im Endspurt im Dritten

von Charles Steiner

Die Bau­ar­bei­ten für das Süba-Pro­jekt in der Ur­schen­böck­gas­se 3 in Wien-Land­stra­ße ge­hen zü­gig vor­an. Erst un­längst ist die Glei­chen­fei­er für das Wohn­pro­jekt mit 121 Ein­hei­ten be­gan­gen wor­den. Im Früh­jahr wer­de das Pro­jekt plan­mä­ßig dem In­ves­tor Im­mo So­lu­ti­ons über­ge­ben, gab die Süba via Mit­tei­lung be­kannt.
Süba-Vor­stand Heinz Fletz­ber­ger: "Das ge­sam­te Ob­jekt ist frei fi­nan­ziert, ent­spricht höchs­ten öko­lo­gi­schen Stan­dards, bie­tet ei­ne gro­ße Ga­ra­ge mit 188 Stell­plät­zen und ist so­mit ei­nes der Vor­zei­ge­pro­jek­te un­se­res Hau­ses." Als En­er­gie­quel­le dient Erd­wär­me. Im Som­mer er­folgt ei­ne pas­si­ve Küh­lung über die Tie­fen­son­den und Wär­me­tau­scher. Am Dach ist ei­ne PV-An­la­ge zur Ver­sor­gung der zen­tra­len Haus­tech­nik­an­la­gen. Chris­ti­an Schön, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter bei Im­mo So­lu­ti­ons: "Wir freu­en uns, für un­se­ren in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor ein wei­te­res nach­hal­ti­ges Wohn­ob­jekt mit­ten im Zen­trum von Wien um­set­zen zu kön­nen. Die be­reits bei der Pla­nung mit kli­maak­tiv Bron­ze zer­ti­fi­zier­te Im­mo­bi­lie be­sticht mit ei­ner gu­ten In­fra­struk­tur und öf­fent­li­cher An­bin­dung."

Seeste Bau feiert in Döbling

Dachgleiche für Bellevue Sonnleiten

von Stefan Posch

Dachgleiche in DöblingDachgleiche in Döbling
Am Ran­de des Wie­ner­wal­des in Wien-Dö­bling fei­er­te kürz­lich Sees­te Bau die Dach­glei­che für das Pro­jekt Bel­le­vue Sonn­lei­ten. 9 der 10 ex­klu­si­ven Ei­gen­tums­woh­nun­gen der mo­der­nen Vil­la sind laut dem Pro­jekt­ent­wick­ler be­reits ver­kauft. Im Som­mer 2021 sol­len die Wohn­ein­hei­ten ih­ren neu­en Ei­gen­tü­mern über­ge­ben wer­den.
Die bei­den Ge­schäfts­füh­rer der Sees­te Bau, Jo­han­na See­ber und Ni­ko­laus Hof­stät­ter, durf­ten an­läss­lich der Fer­tig­stel­lung des Roh­baus Dö­blings Be­zirks­vor­ste­her Da­ni­el Resch, so­wie Ar­chi­tekt Zaid Al Kha­f­a­ji von uma ar­chi­tek­tur ZT GmbH und Wolf­gang Trink, Pro­ku­rist des aus­füh­ren­den Bau­un­ter­neh­mens Mandlbau­er Bau GmbH, be­grü­ßen. Da die tra­di­tio­nel­le Glei­chen­fei­er co­ro­nabe­dingt nicht wie ge­wohnt statt­fin­den konn­te, dank­te die Ge­schäfts­füh­rung der Sees­te dem Pro­ku­ris­ten des Bau­un­ter­neh­mens Mandlbau­er stell­ver­tre­tend für al­le Bau­be­tei­lig­ten und wür­dig­te den un­fall­frei­en Bau­ver­lauf durch die Über­ga­be des Glei­chen­gel­des.
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Erst im zweiten Halbjahr kommenden Jahres:

Preos verschiebt Anleihe auf 2021

von Gerhard Rodler

Die Pre­os hat die für das vier­te Quar­tal 2020 avi­sier­te Emis­si­on ei­ner neu­en Un­ter­neh­mens­an­lei­he auf vor­aus­sicht­lich das zwei­ten Halb­jahr 2021 ver­scho­ben. An­ge­sichts der im Ok­to­ber 2020 durch­ge­führ­ten Auf­sto­ckun­gen der Pre­os Wan­del­an­lei­he 2019/2024 um ins­ge­samt 110 Mil­lio­nen Eu­ro und der wei­ter­hin po­si­ti­ven Si­gna­le ih­rer Fi­nan­zie­rungs­part­ner sei die Emis­si­on der Un­ter­neh­mens­an­lei­he zum ge­gen­wär­ti­gen Zeit­punkt nicht er­for­der­lich, um den ge­plan­ten Wachs­tums­kurs der Pre­os fort­zu­set­zen. Zu­dem er­war­te der Vor­stand auf­grund der von der pu­bli­ty AG un­ver­än­dert ge­plan­ten Emis­si­on Block­chain-ba­sier­ter „Pre­os -To­ken“ kurz- bis mit­tel­fris­tig wei­te­re Fi­nan­zie­rungs­bei­trä­ge von der pu­bli­ty AG. Dar­über hin­aus sor­gen die er­neut ver­schärf­ten Maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung im Zu­ge der Co­vid-19-Pan­de­mie ak­tu­ell für ein un­si­che­res Ka­pi­tal­markt­um­feld. Der Vor­stand der Pre­os hat da­her ent­schie­den, die Emis­si­on der Un­ter­neh­mens­an­lei­he zu rea­li­sie­ren, so­bald sich die all­ge­mei­ne Mark­si­tua­ti­on ver­bes­sert hat.
Die für 2021 ge­plan­te Un­ter­neh­mens­an­lei­he soll auch wei­ter­hin mit ei­nem An­ge­bot an die In­ha­ber der Pre­os Wan­del­an­lei­he 2019/2024 ver­bun­den wer­den, ih­re Wan­del­teil­schuld­ver­schrei­bun­gen in Schuld­ver­schrei­bun­gen der neu­en Un­ter­neh­mens­an­lei­he um­zu­tau­schen. Die Pre­os -Mut­ter­ge­sell­schaft pu­bli­ty AG, die mitt­ler­wei­le Wan­del­teil­schuld­ver­schrei­bun­gen der Wan­del­an­lei­he 2019/2024 im Vo­lu­men von rd. 212 Mio. Eu­ro hält, hat ih­re Er­klä­rung, mit den von ihr ge­hal­te­nen Wan­del­teil­schuld­ver­schrei­bun­gen an dem Um­tausch­an­ge­bot teil­zu­neh­men, aus­drück­lich auf­recht­er­hal­ten. Zu­dem hat die pu­bli­ty AG den Ver­zicht auf die Aus­übung ih­res Wand­lungs­rechts aus den von ihr im Rah­men der Auf­sto­ckun­gen der Wan­del­an­lei­he 2019/2024 ge­zeich­ne­ten Wan­del­teil­schuld­ver­schrei­bun­gen im Vo­lu­men von 110 Mio. Eu­ro er­klärt.

Squarebytes bringt PlanBytes:

Neuer Grundrissnavigator in 3D und als App

von Gerhard Rodler

Squarebytes bringt einen neuen GrundrissnavigatorSquarebytes bringt einen neuen Grundrissnavigator
Das Wie­ner proptech Start-Up Un­ter­neh­men Squa­re­by­tes, spe­zia­li­siert auf VR und AR An­wen­dun­gen für die Im­mo­bi­li­en­bran­che, hat nun ei­ne Welt­pre­mie­re in Ös­ter­reich ge­schaf­fen. Der Grund­riss­na­vi­ga­tor ist als App auf Ta­blet und Han­dy nun auch in 3D ver­füg­bar.
Squa­re­by­tes hat als ei­nes der we­ni­gen Un­ter­neh­men welt­weit ei­ne PC-Ap­pli­ka­ti­on nun in die 3-Di­men­sio­na­le Welt ge­bracht. Die Hand­ha­bung ist denk­bar ein­fach: Die Woh­nungsu­chen­den la­den die App auf Han­dy und Ta­blet und kön­nen be­quem von zu Hau­se die op­ti­ma­le Woh­nung in ei­ner Im­mo­bi­lie aus­su­chen.
Durch die An­bin­dung mit­tels Open­Im­mo Schnitt­stel­le ist auch die Ver­lin­kung zu 360° Ani­ma­tio­nen pro­blem­los mög­lich.
Ari Benz, CEO und Mit­grün­der von Squa­re­by­tes: „Wir ar­bei­ten lau­fend an neu­en Pro­duk­ten, die für Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men die Prä­sen­ta­ti­on Ih­rer Ob­jek­te ein­fach, er­leb­bar und at­trak­tiv macht.
Mit un­se­rem Vir­tu­al Rea­li­ty und Aug­men­ted Rea­li­ty Know-How ha­ben wir mit dem neu­en Grund­riss­na­vi­ga­tor oder Woh­nungs­fin­der in der drit­ten Di­men­si­on wie­der ei­ne neue Bench­mark ge­schaf­fen“.
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Karriere zum Tag: Alexander Schmid steigt auf

Rhomberg Ventures mit neuem CFO

von Charles Steiner

Alexander SchmidAlexander Schmid
Per­so­nel­le Ver­stär­kung für Rhom­berg Ven­tures: Ab so­fort un­ter­stützt Alex­an­der M. Schmid die Star­t­up-Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft als CFO. Ne­ben der Mit­ver­ant­wor­tung bei Fi­nanz- und Fi­nan­zie­rungs­the­men iden­ti­fi­ziert und be­wer­tet Schmid in sei­ner neu­en Funk­ti­on viel­ver­spre­chen­de Star­tups und un­ter­stützt sie bei ih­rem Wachs­tum. Alex­an­der M. Schmid ab­sol­vier­te sei­nen Ba­che­lor of Busi­ness Ad­mi­nis­tra­ti­on an der Hoch­schu­le Liech­ten­stein, be­vor er als As­sis­tant Ge­ne­ral Ma­na­ger bei Bach­mann elec­tro­nic die chi­ne­si­schen Nie­der­las­sun­gen mit­auf­bau­te. Da­nach war er un­ter an­de­rem im Busi­ness Pro­cess Out­sour­cing für ein gro­ßes Au­to­mo­bil­un­ter­neh­men in Spa­ni­en so­wie in der Stra­te­gie­ent­wick­lung für ei­nen Star­t­up-In­ku­ba­tor in Tan­sa­nia tä­tig. Nach­dem er auch den Mas­ter of Busi­ness Ad­mi­nis­tra­ti­on an der Uni­ver­si­ty of Cam­bridge ab­ge­schlos­sen hat­te, grün­de­te und be­riet er di­gi­ta­le Star­tups. In den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren ar­bei­te­te er schließ­lich im Be­reich Cor­po­ra­te In­no­va­ti­on, seit Ok­to­ber 2019 bei der Rhom­berg Grup­pe.

Karriere zum Tag: Otis mit neuer Führung

Sengstschmid neuer GF von Otis Österreich

von Stefan Posch

Christoph SengstschmidChristoph Sengstschmid
Mit Ju­ni 2020 hat Chris­toph Sengst­schmid das Ru­der von Otis Ös­ter­reich über­nom­men. Vor dem Wech­sel an die Spit­ze war Sengst­schmid als Di­rec­tor Sa­les & Mar­ke­ting für die Ver­triebs­stra­te­gie, Kun­den­zen­trie­rung & Kom­mu­ni­ka­ti­on des Auf­zugs­her­stel­lers ver­ant­wort­lich.
„Die ver­gan­ge­nen Mo­na­te wa­ren sehr tur­bu­lent. Un­ser Bör­se­gang An­fang April hat da­zu mit Si­cher­heit auch bei­ge­tra­gen. Den da­durch ent­stan­de­nen Schwung möch­te ich nun un­be­dingt für uns nut­zen. Da­her freue ich mich schon sehr auf die vor uns lie­gen­den Mög­lich­kei­ten und Her­aus­for­de­run­gen“, sagt Chris­toph Sengst­schmid zu sei­ner neu­en Po­si­ti­on. In den kom­men­den Jah­ren möch­te der ge­bür­ti­ge Ober­ös­ter­rei­cher den Fo­kus auf ei­ne star­ke Dif­fe­ren­zie­rung, Kun­den­fo­kus so­wie dem Ver­fol­gen ei­ner um­fas­sen­den Di­gi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie le­gen.
„Wir ha­ben in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren sehr er­folg­reich an der Er­neue­rung un­se­res Un­ter­neh­mens ge­ar­bei­tet. Die­se star­ke Ent­wick­lung möch­te ich so auch in den kom­men­den Jah­ren fort­set­zen. Durch den Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gi­en und un­se­rer groß­ar­ti­gen Mann­schaft wer­den wir den ein­ge­schla­ge­nen Er­folgs­weg wei­ter­ver­fol­gen“, fasst Sengst­schmid die Zu­kunfts­aus­sich­ten des Un­ter­neh­mens zu­sam­men.
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