Linz braucht mehr Büroflächen

Bis 2025 rund 50.000 m² benötigt

von Charles Steiner

In der oberösterreichischen Hauptstadt Linz wächst der Bedarf an Büroflächen - und das bereits rasch. In einer aktuellen Analyse von CBRE werden bis 2025 rund 50.000 m² neuer Büroflächen benötigt - bei einem Gesamtbestand von rund 660.000 m². CBRE geht davon aus, dass die bürobasierte Beschäftigung um rund 3,1 Prozent beziehungsweise um rund 3.000 Arbeitsplätze wachsen wird, was entsprechende Neuentwicklungen notwendig macht. Das Angebot der kommenden Jahre in Linz hält der Nachfrage derzeit allerdings stand.
Laut Michael Schlager vom Linzer Büro der CBRE seien bereits einige Projekte, die zur Deckung des wachsenden Bedarfs beitragen dürften, in der Pipeline. Bereits 2022 soll die erste Bauphase des insgesamt rund 35.000 m² Nutzfläche umfassenden Projektes „Techbase“ südlich des Bulgariplatzes fertiggestellt werden. Bis 2025 sollen weitere Projekte wie beispielsweise die Neugestaltung des ehemaligen Nestlé Areals in der Nähe des Hauptbahnhofes oder das Projekt „NeuBau3“ am Gelände der ehemaligen Tabakfabrik an der Donaulände folgen. Julian Schramek, Head of Building Consultancy bei CBRE, erklärt in dem Zusammenhang, dass vor allem neue Arbeitsmodelle- und Bedingungen eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung spielen werden, die es entsprechend zu berücksichtigen gibt: „Flexible Büronutzungskonzepte und Acitivity-based-Working nehmen in Zeiten von Homeoffice und hybridem Arbeiten eine zentrale Rolle ein und lassen Kollaborationsbereiche wichtiger werden.“
Die Spitzenmieten liegen bei rund 14,50 Euro/m² und Monat, die Durchschnittsmieten zwischen neun und 12 Euro.
Und auch Investoren scharren in Linz bereits in den Startlöchern - auch bedingt durch den Produktmangel in Wien. Aber, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE: „Aufgrund der Eigentümerstruktur kommen bisher in Linz allerdings nur sehr selten Objekte auf den Markt. Wir gehen jedoch von einem hohen Interesse an institutionellen Produkten in Linz aus.“

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re.comm 2020 abgesagt

Event findet kommendes Jahr statt

von Charles Steiner

Die aktuelle Situation rund um die Coronapandemie und den damit einhergehenden Verschärfungen der Maßnahmen von Seiten der Regierung hat zur Absage der re.comm 2020 geführt, die von 18. bis 20. November hätte stattfinden sollen. Durch die neuen Verordnungen, die ein generelles Veranstaltungsverbot vorsehen, war diese Entscheidung leider alternativlos.
Da die Situation rund um Covid-19 noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte, gibt es auch keinen Ersatztermin. Damit findet die nächste re.comm im November 2021 statt.

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Grazer Mieten steigen moderat

Derzeit einen Euro unter Wiener Niveau

von Charles Steiner

Auch wenn die Grazer Bevölkerung österreichweit am stärksten wächst und die Zahl der Hauptwohnsitze um 4.000 pro Jahr wächst, steigen die Nettomieten moderat. Das geht aus einer aktuellen Marktanalyse für Graz von Rustler hervor. Demnach liege 2019 die durchschnittliche Nettomiete bei rund 8,90 Euro/m², rund einen Euro unter dem Preisniveau von Wien, so Maximilian Kainz vom Rustler-Research-Team. Die moderate Mietentwicklung führt Kainz auf einen regelrechten Neubauboom zurück, demnach kämen pro Jahr so viele Wohnungen neu auf den Markt, wie Einwohner zuziehen.
Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler Immobilien, sieht hier Angebot und Nachfrage durch den Markt geregelt: "Aufgrund des ausgesprochen hohen Angebots an verfügbaren Wohnungen sind auch in nächster Zeit keine deutlichen Preisanstiege zu erwarten."
Für die Analyse seien rund 700 Neuvermietungen zwischen 2015 und 2019 analysiert worden. Herangezogen wurden dafür die Mietpreise der Ausstattungskategorien A in sämtlichen Bezirken in Graz.

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Keine Spur von Krise bei Vonovia

Gewinnsprung in den ersten drei Monaten 2020

von Stefan Posch

Die Buwog-Mutter Vonovia zeigt in den ersten drei Quartalen 2020 mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung auf. Das Adjusted EBITDA Total des deutschen Wohnungsunternehmens stieg um 7,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das Adjusted EBITDA Rental erhöhte sich dabei um 8,9 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Die Geschäftsbereiche Einzelverkäufe (Recurring Sales), Development und wohnungsnahe Dienstleistungen (Value-add) waren in Summe mit 253,8 Millionen Euro für das erhöhte Adjusted EBITDA Total verantwortlich. Das ist ein Plus von 2,1 Prozent. Corona führte aber zu einzelnen Verzögerungen bei Modernisierungen. In Folge dessen sank das Adjusted EBITDA Value-add um 6,3 Prozent auf 110,1 Millionen Euro.
Auch der Group FFO erhöhte sich von Januar bis September 2020 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019. Die operative Ertragskraft verbesserte sich um 8,9 Prozent auf 1.015,9 Millionen Euro. Besonders der Ankauf von Hembla in Schweden sowie organisches Wachstum durch Modernisierung und Neubau trugen dazu bei.
Vonovia hat in den ersten neun Monaten des Jahres zudem den Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand verbindlich festgeschrieben. Zentraler Ansatz dafür ist ein Zusammenspiel aus energetischer Modernisierung und CO2-neutraler Wärmeerzeugung. Das Bochumer Wohnungsunternehmen entwickelte Ziele für CO2-reduziertes Wohnen (gemeinsam mit Fraunhofer-Instituten und der Deutschen Energie-Agentur) und investierte umfangreich in energetische Modernisierung sowie die Entwicklung und den Ausbau erneuerbarer Energien.
„Neben der Bewältigung der Corona-Krise ist der Klimawandel aktuell die größte Herausforderung unserer Zeit. Durch mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich können wir entscheidend dazu beitragen, die Klimaschutzziele von Paris zu erreichen“, sagt CEO Rolf Buch. „Wir sind in der Lage, gesellschaftlich und ökologisch Verantwortung zu übernehmen, weil es uns als Unternehmen wirtschaftlich weiterhin gut geht.“ Corona werde uns als Gesellschaft noch lange und intensiv begleiten. „Unser Versprechen aus dem Frühjahr gilt nach wie vor: Niemand, der aufgrund von Corona in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, wird seine Wohnung verlieren“, sagt Rolf Buch. „In dieser ungewissen Zeit ist es uns wichtig, unseren Mieterinnen und Mietern diese Sicherheit zu geben.“ 2021 will sich Vonovia weiterhin dem Klimaschutz, demografischer Wandel und bezahlbarer Wohnraum widmen. Dabei plant das Unternehmen erneut umfangreiche Investitionen in Modernisierung und Neubau - in einer Bandbreite von voraussichtlich 1.300 Millionen Euro bis 1.600 Millionen Euro. Das Adjusted EBITDA Total wird voraussichtlich zwischen 1.975 Millionen Euro und 2.025 Millionen Euro liegen. Vonovia prognostiziert auf Basis einer stabilen Gesetzeslage einen Group FFO zwischen rund 1,42 Milliarden Euro und 1,47 Milliarden Euro.

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Haring verkauft an Erste Immo KAG

Projektentwicklung mit 50 Wohneinheiten gedreht

von Charles Steiner

Das Haring-Projekt in der Donaufelder StraßeDas Haring-Projekt in der Donaufelder Straße

Wohnimmobilien sind für Investoren derzeit der Renner - ungeachtet des Projektvolumens. So hat etwa die Erste Immobilien KAG das Development Donaufelder Straße 95 von der Haring Group erworben. Das Projekt, das gemeinsam mit der Orca Group entwickelt wird, wird Ende 2022 fertiggestellt. Der Baustart erfolgte erst vor wenigen Wochen.
Peter Karl, CEO der Erste Immobilien KAG zum Erwerb: „Als langfristig orientierter Investor ist uns die Attraktivität und das langfristige Potential des Standortes genauso wichtig wie die Qualität des Objektes.“ Aktuell befinden sich in den beiden Bezirken 21 und 22 acht Projekte der Haring Group im Bau sowie zahlreiche Projekte in Projektierung, darunter das Projekt Orasteig, ein weiteres Joint Venture der Haring Group mit der Orca Group.
Denise Smetana, Geschäftsführerin der Haring Group, sieht im Ankauf durch die Erste Immo KAG die Bestätigung für ein hohes Interesse an Haring-Projekten: „Das große Interesse renommierter Immobilieninvestoren belegt die Qualität unserer Developments und den Aufschwung der nördlich der Donau gelegenen Stadtteile, in denen unsere Schwerpunkte liegen.“

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Real I.S. kauft Wohnpaket

Vier Objekte mit 70.000 m² erworben

von Charles Steiner

Der Westside Tower in FrankfurtDer Westside Tower in Frankfurt

Es handelt sich laut eigenen Angaben um den bisher größten Assetdeal der Real I.S.: Der Fondsdienstleister der Bayern LB hat jetzt ein Wohnportfolio mit rund 70.000 m² Gesamtfläche, aufgeteilt auf vier deutsche Städte erworben. Die Objekte im "Prime Four" genannten Portfolio befinden sich in zentralen Lagen in Berlin, Dresden, Frankfurt am Main und Köln und sind für einen neu aufgelegten Spezial-AIF erworben worden. Verkauft wurden diese durch die Invesco Real Estate, über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden. Das Wohnportfolio "Prime Four" besteht aus dem 2016 erbauten und 66 Meter hohe "Westside Tower" in Frankfurt am Main mit 19.500 Quadratmeter Gesamtmietfläche, dem Prager Carrée in Dresden mit rund 20.000 m², das Berliner Quartier Alexander mit rund 14.000 m² sowie das Merheim Ensemble in Köln mit 8.800 m².
Axel Schulz, Head of Investment Management der Real I.S, sieht in der Transaktion "einen Meilenstein": Diese beträchtliche Erweiterung unserer Wohnallokation bildet ein solides Fundament mit einer ausgewogenen Risikodiversifikation für einen neu aufgelegten offenen Spezialfonds der Real I.S. mit rund 300 Millionen Euro Eigenkapital."
Das Real I.S.-Wohnportfolio in Europa ist mit dem Deal auf 38 Objekte mit knapp 8.000 Wohneinheiten in sieben Ländern und einem Gesamtwert von 2,3 Milliarden Euro angewachsen.

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Corum zeigt sich 2020 stabil

Kräftiger Zuwachs im Immobilienbestand

von Stefan Posch

Das französische Investmenthaus Corum hält auch im herausfordernden Jahr 2020 an die Performanceziele für die beiden in Österreich erhältlichen Immobilienfonds Corum Origin und Corum XL fest. Trotz der turbulenten Phase am Immobilienmarkt erwarb das Unternehmen in den ersten drei Quartalen bereits 26 Immobilien um mehr als 355 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 beträgt die durchschnittliche monatliche Bruttodividende 5,55 Euro für den Flagship-Fonds Corum Origin, der in gewerbliche Immobilien in der Eurozone investiert (zum Vergleich: der Jahresdurchschnitt 2019 lag bei 5,45 Euro).
Beim jüngeren Fonds Corum XL, der in gewerbliche Immobilien in- und außerhalb der Eurozone investiert, lag die durchschnittliche monatliche Bruttodividende bei 0,88 Euro (zum Vergleich: der Jahresdurchschnitt 2019 lag bei 0,99 Euro). Im Oktober konnten sich Anleger über eine Sonderdividende von 1,52 Euro brutto pro Anteil freuen - das Ergebnis aus einem erfolgreichen Immobilienverkauf in Spanien. „Im April sind wir bei der Simulation eines Worst-Case-Szenarios noch von einer potenziellen Jahresdividende von 5,64 Prozent für CORUM Origin ausgegangen. Aktuell liegt diese Schätzung wieder bei 6 Prozent - jener Rendite, die wir seit acht Jahren in Folge für unsere Investoren generieren. Auch bei CORUM XL erwarten wir heuer wieder eine jährliche Wertentwicklung von über 5 Prozent“, zeigt sich Christopher Kampner, Head of Austria von Corum zufrieden Corum verwaltet aktuell ein Fondsvolumen von rund 1,9 Milliarden Euro für Corum Origin und ein Fondsvolumen von 841 Millionen Euro für Corum XL.

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Empira schlägt in Berlin zu

Portfolio mit 416 Wohnungen erworben

von Charles Steiner

Berliner Wohnimmobilien sind der Renner: Auch der Investmentmanager Empira Gruppe hat in der deutschen Bundeshauptstadt ein Bestandsportfolio mit zusammen 426 Wohneinheiten auf mehr als 17.500 m² Nutzfläche erworben. Laut Empira sind die Wohnungen nahezu vollvermietet. Neben den 416 Wohneinheiten verfügt das Portfolio über eine Gewerbeeinheit sowie 51 Tiefgaragenstellplätze. Über den Kaufpreis sowie den Verkäufer gab es keine Angaben.
Lahcen Knapp, CEO der Empira Gruppe, sieht ein starkes Wachstum der institutionellen Nachfrage nach Wohnimmobilien, vor allem in den deutschen Big Seven: "Unser Transaktions- sowie Akquisitionsteam kennt sämtliche Teilmärkte der Hauptstadt und ermöglicht unseren Anlegern Zugang zu attraktiv bepreisten Bestands-Assets mit Wertsteigerungspotenzial."

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Magdeburg bei Investoren hoch im Kurs

Günstiges Preisniveau lockt überregionale Investoren

von Stefan Posch

Für das laufende Jahr wird laut dem aktuell erschienenen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Magdeburg“ von Engel & Völkers Commercial ein Transaktionsvolumen für Zinshäuser von bis zu 210 Millionen Euro erwartet. „Die aktuelle Situation auf zahlreichen Märkten für Anlageimmobilien spielt Magdeburg in die Karten, so dass auch überregional aktive Investoren aktuell nach alternativen Anlagestandorten suchen und in Magdeburg fündig werden“, fasst Norbert Steinborn, Geschäftsführer bei Engel & Commercial Magdeburg die derzeitige Entwicklung zusammen. Im Jahr 2019 wurden in der Elbstadt nach Angaben des Gutachterausschusses Wohn- und Geschäftshäuser im Wert von 207 Millionen Euro veräußert. „Das waren hier so viele Anlageimmobilien wie nie zuvor“, betont Steinborn. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2018 wurde somit um 31,7 Prozent übertroffen. Insgesamt wechselten mehr als 150 Objekte den Eigentümer. „Die aktuelle Situation auf zahlreichen Märkten für Anlageimmobilien spielt Magdeburg in die Karten, so dass auch überregional aktive Investoren aktuell nach alternativen Anlagestandorten suchen und in Magdeburg fündig werden“, fasst Norbert Steinborn, Geschäftsführer bei Engel & Commercial Magdeburg die derzeitige Entwicklung zusammen.
Neben den positiven wohnwirtschaftlichen Fundamentalindikatoren überzeuge Anleger auch die städtische Entwicklung. Der Wohnungsmarkt sei ausgeglichen und entwickle sich durch neue Bauprojekte weiter. Sanierungen, Neubauaktivitäten sowie der Ausbau der Infrastruktur würden Potenzial für eine positive Entwicklung des Immobilienmarktes bieten. Neben der Altstadt und den innerstädtischen Elblagen sei Stadtfeld Ost die Mietadresse in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. „Die Kaufpreise für die dort typischen Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit reichen mittlerweile bis zu 2.000 Euro/m²“, berichtet der Immobilienexperte. Stadtweit läge der durchschnittliche Angebotspreis für Wohn- und Geschäftshäuser bei 1.243 Euro/m². „Das günstige Kaufpreisniveau ermöglicht neben institutionellen auch vielen privaten Investoren den Markteintritt“, ergänzt Steinborn. In den einfachen, peripher gelegenen Wohnlagen lägen die Einstiegspreise bei lediglich 600 Euro/m².

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Colliers vermittelt für Nägele & Strubell

Neuer Standort auf der Mariahilfer Straße

von Stefan Posch

Colliers International hat einen neuen Standort für die seit 1880 bestehende Wiener Hof-Parfümerie Nägele & Strubell in der Wiener Mariahilfer Straße vermittelt. Noch vor Weihnachten dieses Jahres wird die Parfümerie das Geschäftslokal eröffnen. Der neue Standort auf der Mariahilfer Straße 45 verfügt über eine Verkaufsfläche von 57 m² und befindet sich am höchst-frequentiertesten Abschnitt der Mariahilfer Straße zwischen der Neubau- und der Stiftgasse, in unmittelbarer Nähe zu zahlreichen renommierten Einzelhändlern wie z.B. Peek & Cloppenburg, H&M, Zara und vielen weiteren.
„Nägele & Strubell ist ein äußerst erfolgreiches, heimisches Parfümeriekonzept und wird diesen Teil der Mariahilfer Straße, neben der zukünftigen Signa Entwicklung im Leiner Gebäude, als Premium Abschnitt der Einkaufsstraße weiter etablieren. Wir freuen uns sehr darüber, die familiengeführte Parfümerie Nägele und Strubell bei dieser Anmietung begleitet zu haben.“ sagt dazu Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers International.

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OWNR erhält 12,5 Millionen Euro Kapital

Investitionen für deutschen Anbieter von Wohnraum-Leasing

von Stefan Posch

OWNR, ein Anbieter von Wohnraum-Leasing in Deutschland, hat in einer erneuten Finanzierungsrunde 12,5 Millionen Euro erhalten. Finanzierungspartner ist unter anderem der Berliner Investor Atlantic Labs, der bereits zuvor in die Leasing-Plattform investierte.
Die neue Finanzierung soll sowohl das Unternehmenswachstum als auch den Immobilienerwerb weiter vorantreiben. Ziel ist es, nach dem Start in Hamburg in weitere deutsche Großstädte, darunter Berlin und Frankfurt, zu expandieren. Zusammen mit weiteren Folgefinanzierungen wird das Unternehmen das frische Kapital in den nächsten 24 Monaten in erster Linie für den Erwerb von bis zu 1.000 zusätzlichen Immobilien verwenden. OWNR bietet den Verbrauchern eine Möglichkeit, eine Immobilie mit Kaufoption zu mieten, die dem Autoleasing nicht unähnlich ist. Leasingnehmer gewinnen so Zeit, um den Kauf besser zu evaluieren und zu einem späteren Zeitpunkt eine bewusstere Entscheidung zu treffen, was besonders in unsicheren Zeiten von Vorteil ist.
„Hamburg ist als Markt sehr interessant, da die ständig steigenden Preise dazu führen, dass immer weniger Menschen erstes Eigentum erwerben können“, erklärt Nils T. Kohle, Gründer von OWNR, die Gründung in der Hansestadt. „Genau an diesem Punkt setzten wir an, um Menschen über das flexible Leasingmodell mit anschließender Kaufoption den Weg in ihr erstes Eigenheim zu ermöglichen. Neben Hamburg betrifft diese Entwicklung auch viele weitere Großstädte, weshalb wir auch innerhalb Deutschlands und anschließend in internationalen Großstädten expandieren wollen. Unser Ziel ist es, dass der Anteil der Besitzer von Eigenheimen auch in den Großstädten in Zukunft wieder steigt.“

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Publity vermietet bei Frankfurt

1.300 m² an Techno-Unternehmen in Neu-Isenburg vermietet

von Günther Schneider

Auch die Umlandgemeinden profitieren von Ballungsräumen, das gilt auch für den gewerblichen Bereich: In Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main konnte jetzt die Publity AG eine Bürofläche mit weiteren 1.300 m² an das Technologieunternehmen Johnson Controls vermitteln. Zudem sei ein bestehender Mietvertrag mit ähnlichem Volumen verlängert worden. Die Vermietung fand in einer 2002 erbauten, rund 7.500 m² umfassenden Büroimmobilie statt, Neu-Isenburg grenzt sowohl an Frankfurt als auch dem Flughafen Frankfurt an. Mit der Vermietung konnte die Publity den Verwertungsstand von 84 Prozent auf 91 Prozent erhöhen.
Thomas Olek, CEO von publity sieht die Vermietung im Angesicht der aktuell herausfordernden Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie als Erfolg an: "Seit dem Ankauf der Immobilie Ende 2015 haben wir den Mietermix im Objekt optimiert und den Vermietungsstand deutlich erhöht."

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Derzeit einen Euro unter Wiener Niveau

Grazer Mieten steigen moderat

von Charles Steiner

Auch wenn die Gra­zer Be­völ­ke­rung ös­ter­reich­weit am stärks­ten wächst und die Zahl der Haupt­wohn­sit­ze um 4.000 pro Jahr wächst, stei­gen die Net­to­mie­ten mo­de­rat. Das geht aus ei­ner ak­tu­el­len Markt­ana­ly­se für Graz von Rust­ler her­vor. Dem­nach lie­ge 2019 die durch­schnitt­li­che Net­to­mie­te bei rund 8,90 Eu­ro/m², rund ei­nen Eu­ro un­ter dem Preis­ni­veau von Wien, so Ma­xi­mi­li­an Kainz vom Rust­ler-Re­se­arch-Team. Die mo­de­ra­te Miet­ent­wick­lung führt Kainz auf ei­nen re­gel­rech­ten Neu­bau­boom zu­rück, dem­nach kä­men pro Jahr so vie­le Woh­nun­gen neu auf den Markt, wie Ein­woh­ner zu­zie­hen.
Alex­an­der Scheuch, Ge­schäfts­füh­rer von Rust­ler Im­mo­bi­li­en, sieht hier An­ge­bot und Nach­fra­ge durch den Markt ge­re­gelt: "Auf­grund des aus­ge­spro­chen ho­hen An­ge­bots an ver­füg­ba­ren Woh­nun­gen sind auch in nächs­ter Zeit kei­ne deut­li­chen Preis­an­stie­ge zu er­war­ten."
Für die Ana­ly­se sei­en rund 700 Neu­ver­mie­tun­gen zwi­schen 2015 und 2019 ana­ly­siert wor­den. Her­an­ge­zo­gen wur­den da­für die Miet­prei­se der Aus­stat­tungs­ka­te­go­ri­en A in sämt­li­chen Be­zir­ken in Graz.

Gewinnsprung in den ersten drei Monaten 2020

Keine Spur von Krise bei Vonovia

von Stefan Posch

Die Bu­wog-Mut­ter Vo­no­via zeigt in den ers­ten drei Quar­ta­len 2020 mit ei­ner po­si­ti­ven wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung auf. Das Ad­jus­ted EBIT­DA To­tal des deut­schen Woh­nungs­un­ter­neh­mens stieg um 7,6 Pro­zent auf 1,4 Mil­li­ar­den Eu­ro. Das Ad­jus­ted EBIT­DA Ren­tal er­höh­te sich da­bei um 8,9 Pro­zent auf 1,12 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die Ge­schäfts­be­rei­che Ein­zel­ver­käu­fe (Re­cur­ring Sa­les), De­ve­lop­ment und woh­nungs­na­he Dienst­leis­tun­gen (Va­lue-add) wa­ren in Sum­me mit 253,8 Mil­lio­nen Eu­ro für das er­höh­te Ad­jus­ted EBIT­DA To­tal ver­ant­wort­lich. Das ist ein Plus von 2,1 Pro­zent. Co­ro­na führ­te aber zu ein­zel­nen Ver­zö­ge­run­gen bei Mo­der­ni­sie­run­gen. In Fol­ge des­sen sank das Ad­jus­ted EBIT­DA Va­lue-add um 6,3 Pro­zent auf 110,1 Mil­lio­nen Eu­ro.
Auch der Group FFO er­höh­te sich von Ja­nu­ar bis Sep­tem­ber 2020 im Ver­gleich zu den ers­ten neun Mo­na­ten 2019. Die ope­ra­ti­ve Er­trags­kraft ver­bes­ser­te sich um 8,9 Pro­zent auf 1.015,9 Mil­lio­nen Eu­ro. Be­son­ders der An­kauf von Hem­bla in Schwe­den so­wie or­ga­ni­sches Wachs­tum durch Mo­der­ni­sie­rung und Neu­bau tru­gen da­zu bei.
Vo­no­via hat in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res zu­dem den Weg zu ei­nem kli­ma­neu­tra­len Ge­bäu­de­be­stand ver­bind­lich fest­ge­schrie­ben. Zen­tra­ler An­satz da­für ist ein Zu­sam­men­spiel aus en­er­ge­ti­scher Mo­der­ni­sie­rung und CO2-neu­tra­ler Wär­me­er­zeu­gung. Das Bo­chu­mer Woh­nungs­un­ter­neh­men ent­wi­ckel­te Zie­le für CO2-re­du­zier­tes Woh­nen (ge­mein­sam mit Fraun­ho­fer-In­sti­tu­ten und der Deut­schen En­er­gie-Agen­tur) und in­ves­tier­te um­fang­reich in en­er­ge­ti­sche Mo­der­ni­sie­rung so­wie die Ent­wick­lung und den Aus­bau er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en.
„Ne­ben der Be­wäl­ti­gung der Co­ro­na-Kri­se ist der Kli­ma­wan­del ak­tu­ell die größ­te Her­aus­for­de­rung un­se­rer Zeit. Durch mehr En­er­gie­ef­fi­zi­enz im Ge­bäu­de­be­reich kön­nen wir ent­schei­dend da­zu bei­tra­gen, die Kli­ma­schutz­zie­le von Pa­ris zu er­rei­chen“, sagt CEO Rolf Buch. „Wir sind in der La­ge, ge­sell­schaft­lich und öko­lo­gisch Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, weil es uns als Un­ter­neh­men wirt­schaft­lich wei­ter­hin gut geht.“ Co­ro­na wer­de uns als Ge­sell­schaft noch lan­ge und in­ten­siv be­glei­ten. „Un­ser Ver­spre­chen aus dem Früh­jahr gilt nach wie vor: Nie­mand, der auf­grund von Co­ro­na in fi­nan­zi­el­le Schwie­rig­kei­ten ge­ra­ten ist, wird sei­ne Woh­nung ver­lie­ren“, sagt Rolf Buch. „In die­ser un­ge­wis­sen Zeit ist es uns wich­tig, un­se­ren Mie­te­rin­nen und Mie­tern die­se Si­cher­heit zu ge­ben.“ 2021 will sich Vo­no­via wei­ter­hin dem Kli­ma­schutz, de­mo­gra­fi­scher Wan­del und be­zahl­ba­rer Wohn­raum wid­men. Da­bei plant das Un­ter­neh­men er­neut um­fang­rei­che In­ves­ti­tio­nen in Mo­der­ni­sie­rung und Neu­bau - in ei­ner Band­brei­te von vor­aus­sicht­lich 1.300 Mil­lio­nen Eu­ro bis 1.600 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Ad­jus­ted EBIT­DA To­tal wird vor­aus­sicht­lich zwi­schen 1.975 Mil­lio­nen Eu­ro und 2.025 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen. Vo­no­via pro­gnos­ti­ziert auf Ba­sis ei­ner sta­bi­len Ge­set­zes­la­ge ei­nen Group FFO zwi­schen rund 1,42 Mil­li­ar­den Eu­ro und 1,47 Mil­li­ar­den Eu­ro.
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Projektentwicklung mit 50 Wohneinheiten gedreht

Haring verkauft an Erste Immo KAG

von Charles Steiner

Das Haring-Projekt in der Donaufelder StraßeDas Haring-Projekt in der Donaufelder Straße
Wohn­im­mo­bi­li­en sind für In­ves­to­ren der­zeit der Ren­ner - un­ge­ach­tet des Pro­jekt­vo­lu­mens. So hat et­wa die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG das De­ve­lop­ment Do­nau­fel­der Stra­ße 95 von der Ha­ring Group er­wor­ben. Das Pro­jekt, das ge­mein­sam mit der Or­ca Group ent­wi­ckelt wird, wird En­de 2022 fer­tig­ge­stellt. Der Bau­start er­folg­te erst vor we­ni­gen Wo­chen.
Pe­ter Karl, CEO der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG zum Er­werb: „Als lang­fris­tig ori­en­tier­ter In­ves­tor ist uns die At­trak­ti­vi­tät und das lang­fris­ti­ge Po­ten­ti­al des Stand­or­tes ge­nau­so wich­tig wie die Qua­li­tät des Ob­jek­tes.“ Ak­tu­ell be­fin­den sich in den bei­den Be­zir­ken 21 und 22 acht Pro­jek­te der Ha­ring Group im Bau so­wie zahl­rei­che Pro­jek­te in Pro­jek­tie­rung, dar­un­ter das Pro­jekt Ora­s­teig, ein wei­te­res Joint Ven­ture der Ha­ring Group mit der Or­ca Group.
De­ni­se Sme­ta­na, Ge­schäfts­füh­re­rin der Ha­ring Group, sieht im An­kauf durch die Ers­te Im­mo KAG die Be­stä­ti­gung für ein ho­hes In­ter­es­se an Ha­ring-Pro­jek­ten: „Das gro­ße In­ter­es­se re­nom­mier­ter Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren be­legt die Qua­li­tät un­se­rer De­ve­lop­ments und den Auf­schwung der nörd­lich der Do­nau ge­le­ge­nen Stadt­tei­le, in de­nen un­se­re Schwer­punk­te lie­gen.“

Vier Objekte mit 70.000 m² erworben

Real I.S. kauft Wohnpaket

von Charles Steiner

Der Westside Tower in FrankfurtDer Westside Tower in Frankfurt
Es han­delt sich laut ei­ge­nen An­ga­ben um den bis­her größ­ten As­set­de­al der Re­al I.S.: Der Fonds­dienst­leis­ter der Bay­ern LB hat jetzt ein Wohn­port­fo­lio mit rund 70.000 m² Ge­samt­flä­che, auf­ge­teilt auf vier deut­sche Städ­te er­wor­ben. Die Ob­jek­te im "Pri­me Four" ge­nann­ten Port­fo­lio be­fin­den sich in zen­tra­len La­gen in Ber­lin, Dres­den, Frank­furt am Main und Köln und sind für ei­nen neu auf­ge­leg­ten Spe­zi­al-AIF er­wor­ben wor­den. Ver­kauft wur­den die­se durch die Inve­s­co Re­al Es­ta­te, über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den. Das Wohn­port­fo­lio "Pri­me Four" be­steht aus dem 2016 er­bau­ten und 66 Me­ter ho­he "West­side Tower" in Frank­furt am Main mit 19.500 Qua­drat­me­ter Ge­samt­miet­flä­che, dem Pra­ger Car­rée in Dres­den mit rund 20.000 m², das Ber­li­ner Quar­tier Alex­an­der mit rund 14.000 m² so­wie das Mer­heim En­sem­ble in Köln mit 8.800 m².
Axel Schulz, Head of In­vest­ment Ma­nage­ment der Re­al I.S, sieht in der Trans­ak­ti­on "ei­nen Mei­len­stein": Die­se be­trächt­li­che Er­wei­te­rung un­se­rer Wohnal­lo­ka­ti­on bil­det ein so­li­des Fun­da­ment mit ei­ner aus­ge­wo­ge­nen Ri­si­ko­di­ver­si­fi­ka­ti­on für ei­nen neu auf­ge­leg­ten of­fe­nen Spe­zi­al­fonds der Re­al I.S. mit rund 300 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal."
Das Re­al I.S.-Wohn­port­fo­lio in Eu­ro­pa ist mit dem Deal auf 38 Ob­jek­te mit knapp 8.000 Wohn­ein­hei­ten in sie­ben Län­dern und ei­nem Ge­samt­wert von 2,3 Mil­li­ar­den Eu­ro an­ge­wach­sen.
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Kräftiger Zuwachs im Immobilienbestand

Corum zeigt sich 2020 stabil

von Stefan Posch

Das fran­zö­si­sche In­vest­ment­haus Co­rum hält auch im her­aus­for­dern­den Jahr 2020 an die Per­for­man­ce­zie­le für die bei­den in Ös­ter­reich er­hält­li­chen Im­mo­bi­li­en­fonds Co­rum Ori­gin und Co­rum XL fest. Trotz der tur­bu­len­ten Pha­se am Im­mo­bi­li­en­markt er­warb das Un­ter­neh­men in den ers­ten drei Quar­ta­len be­reits 26 Im­mo­bi­li­en um mehr als 355 Mil­lio­nen Eu­ro. In den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res 2020 be­trägt die durch­schnitt­li­che mo­nat­li­che Brut­to­di­vi­den­de 5,55 Eu­ro für den Flagship-Fonds Co­rum Ori­gin, der in ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en in der Eu­ro­zo­ne in­ves­tiert (zum Ver­gleich: der Jah­res­durch­schnitt 2019 lag bei 5,45 Eu­ro).
Beim jün­ge­ren Fonds Co­rum XL, der in ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en in- und au­ßer­halb der Eu­ro­zo­ne in­ves­tiert, lag die durch­schnitt­li­che mo­nat­li­che Brut­to­di­vi­den­de bei 0,88 Eu­ro (zum Ver­gleich: der Jah­res­durch­schnitt 2019 lag bei 0,99 Eu­ro). Im Ok­to­ber konn­ten sich An­le­ger über ei­ne Son­der­di­vi­den­de von 1,52 Eu­ro brut­to pro An­teil freu­en - das Er­geb­nis aus ei­nem er­folg­rei­chen Im­mo­bi­li­en­ver­kauf in Spa­ni­en. „Im April sind wir bei der Si­mu­la­ti­on ei­nes Worst-Ca­se-Sze­na­ri­os noch von ei­ner po­ten­zi­el­len Jah­res­di­vi­den­de von 5,64 Pro­zent für CO­RUM Ori­gin aus­ge­gan­gen. Ak­tu­ell liegt die­se Schät­zung wie­der bei 6 Pro­zent - je­ner Ren­di­te, die wir seit acht Jah­ren in Fol­ge für un­se­re In­ves­to­ren ge­ne­rie­ren. Auch bei CO­RUM XL er­war­ten wir heu­er wie­der ei­ne jähr­li­che Wert­ent­wick­lung von über 5 Pro­zent“, zeigt sich Chris­to­pher Kampner, Head of Aus­tria von Co­rum zu­frie­den Co­rum ver­wal­tet ak­tu­ell ein Fonds­vo­lu­men von rund 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro für Co­rum Ori­gin und ein Fonds­vo­lu­men von 841 Mil­lio­nen Eu­ro für Co­rum XL.
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Portfolio mit 416 Wohnungen erworben

Empira schlägt in Berlin zu

von Charles Steiner

Ber­li­ner Wohn­im­mo­bi­li­en sind der Ren­ner: Auch der In­vest­ment­ma­na­ger Em­pi­ra Grup­pe hat in der deut­schen Bun­des­haupt­stadt ein Be­stand­sport­fo­lio mit zu­sam­men 426 Wohn­ein­hei­ten auf mehr als 17.500 m² Nutz­flä­che er­wor­ben. Laut Em­pi­ra sind die Woh­nun­gen na­he­zu voll­ver­mie­tet. Ne­ben den 416 Wohn­ein­hei­ten ver­fügt das Port­fo­lio über ei­ne Ge­wer­be­ein­heit so­wie 51 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze. Über den Kauf­preis so­wie den Ver­käu­fer gab es kei­ne An­ga­ben.
Lah­cen Knapp, CEO der Em­pi­ra Grup­pe, sieht ein star­kes Wachs­tum der in­sti­tu­tio­nel­len Nach­fra­ge nach Wohn­im­mo­bi­li­en, vor al­lem in den deut­schen Big Se­ven: "Un­ser Trans­ak­ti­ons- so­wie Ak­qui­si­ti­ons­team kennt sämt­li­che Teil­märk­te der Haupt­stadt und er­mög­licht un­se­ren An­le­gern Zu­gang zu at­trak­tiv be­preis­ten Be­stands-As­sets mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al."

Günstiges Preisniveau lockt überregionale Investoren

Magdeburg bei Investoren hoch im Kurs

von Stefan Posch

Für das lau­fen­de Jahr wird laut dem ak­tu­ell er­schie­ne­nen „Markt­re­port Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser Mag­de­burg“ von En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men für Zins­häu­ser von bis zu 210 Mil­lio­nen Eu­ro er­war­tet. „Die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on auf zahl­rei­chen Märk­ten für An­la­ge­im­mo­bi­li­en spielt Mag­de­burg in die Kar­ten, so dass auch über­re­gio­nal ak­ti­ve In­ves­to­ren ak­tu­ell nach al­ter­na­ti­ven An­la­ge­stand­or­ten su­chen und in Mag­de­burg fün­dig wer­den“, fasst Nor­bert Stein­born, Ge­schäfts­füh­rer bei En­gel & Com­mer­ci­al Mag­de­burg die der­zei­ti­ge Ent­wick­lung zu­sam­men. Im Jahr 2019 wur­den in der Elb­stadt nach An­ga­ben des Gut­ach­ter­aus­schus­ses Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser im Wert von 207 Mil­lio­nen Eu­ro ver­äu­ßert. „Das wa­ren hier so vie­le An­la­ge­im­mo­bi­li­en wie nie zu­vor“, be­tont Stein­born. Das Re­kord­er­geb­nis aus dem Jahr 2018 wur­de so­mit um 31,7 Pro­zent über­trof­fen. Ins­ge­samt wech­sel­ten mehr als 150 Ob­jek­te den Ei­gen­tü­mer. „Die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on auf zahl­rei­chen Märk­ten für An­la­ge­im­mo­bi­li­en spielt Mag­de­burg in die Kar­ten, so dass auch über­re­gio­nal ak­ti­ve In­ves­to­ren ak­tu­ell nach al­ter­na­ti­ven An­la­ge­stand­or­ten su­chen und in Mag­de­burg fün­dig wer­den“, fasst Nor­bert Stein­born, Ge­schäfts­füh­rer bei En­gel & Com­mer­ci­al Mag­de­burg die der­zei­ti­ge Ent­wick­lung zu­sam­men.
Ne­ben den po­si­ti­ven wohn­wirt­schaft­li­chen Fun­da­men­ta­lin­di­ka­to­ren über­zeu­ge An­le­ger auch die städ­ti­sche Ent­wick­lung. Der Woh­nungs­markt sei aus­ge­gli­chen und ent­wick­le sich durch neue Bau­pro­jek­te wei­ter. Sa­nie­run­gen, Neu­bau­ak­ti­vi­tä­ten so­wie der Aus­bau der In­fra­struk­tur wür­den Po­ten­zi­al für ei­ne po­si­ti­ve Ent­wick­lung des Im­mo­bi­li­en­mark­tes bie­ten. Ne­ben der Alt­stadt und den in­ner­städ­ti­schen El­bla­gen sei Stadt­feld Ost die Miet­adres­se in der Lan­des­haupt­stadt Sach­sen-An­halts. „Die Kauf­prei­se für die dort ty­pi­schen Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser aus der Grün­der­zeit rei­chen mitt­ler­wei­le bis zu 2.000 Eu­ro/m²“, be­rich­tet der Im­mo­bi­li­en­ex­per­te. Stadt­weit lä­ge der durch­schnitt­li­che An­ge­bots­preis für Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser bei 1.243 Eu­ro/m². „Das güns­ti­ge Kauf­preis­ni­veau er­mög­licht ne­ben in­sti­tu­tio­nel­len auch vie­len pri­va­ten In­ves­to­ren den Markt­ein­tritt“, er­gänzt Stein­born. In den ein­fa­chen, pe­ri­pher ge­le­ge­nen Wohn­la­gen lä­gen die Ein­stiegs­prei­se bei le­dig­lich 600 Eu­ro/m².
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Neuer Standort auf der Mariahilfer Straße

Colliers vermittelt für Nägele & Strubell

von Stefan Posch

Col­liers In­ter­na­tio­nal hat ei­nen neu­en Stand­ort für die seit 1880 be­ste­hen­de Wie­ner Hof-Par­fü­me­rie Nä­ge­le & Stru­bell in der Wie­ner Ma­ria­hil­fer Stra­ße ver­mit­telt. Noch vor Weih­nach­ten die­ses Jah­res wird die Par­fü­me­rie das Ge­schäfts­lo­kal er­öff­nen. Der neue Stand­ort auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße 45 ver­fügt über ei­ne Ver­kaufs­flä­che von 57 m² und be­fin­det sich am höchst-fre­quen­tier­tes­ten Ab­schnitt der Ma­ria­hil­fer Stra­ße zwi­schen der Neu­bau- und der Stift­gas­se, in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu zahl­rei­chen re­nom­mier­ten Ein­zel­händ­lern wie z.B. Peek & Clop­pen­burg, H&M, Za­ra und vie­len wei­te­ren.
„Nä­ge­le & Stru­bell ist ein äu­ßerst er­folg­rei­ches, hei­mi­sches Par­fü­me­rie­kon­zept und wird die­sen Teil der Ma­ria­hil­fer Stra­ße, ne­ben der zu­künf­ti­gen Si­gna Ent­wick­lung im Lei­ner Ge­bäu­de, als Pre­mi­um Ab­schnitt der Ein­kaufs­stra­ße wei­ter eta­blie­ren. Wir freu­en uns sehr dar­über, die fa­mi­li­en­geführ­te Par­fü­me­rie Nä­ge­le und Stru­bell bei die­ser An­mie­tung be­glei­tet zu ha­ben.“ sagt da­zu Tan­ja Tanc­zer, Head of Re­tail bei Col­liers In­ter­na­tio­nal.
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Investitionen für deutschen Anbieter von Wohnraum-Leasing

OWNR erhält 12,5 Millionen Euro Kapital

von Stefan Posch

OWNR, ein An­bie­ter von Wohn­raum-Lea­sing in Deutsch­land, hat in ei­ner er­neu­ten Fi­nan­zie­rungs­run­de 12,5 Mil­lio­nen Eu­ro er­hal­ten. Fi­nan­zie­rungs­part­ner ist un­ter an­de­rem der Ber­li­ner In­ves­tor At­lan­tic Labs, der be­reits zu­vor in die Lea­sing-Platt­form in­ves­tier­te.
Die neue Fi­nan­zie­rung soll so­wohl das Un­ter­neh­mens­wachs­tum als auch den Im­mo­bi­li­en­er­werb wei­ter vor­an­trei­ben. Ziel ist es, nach dem Start in Ham­burg in wei­te­re deut­sche Groß­städ­te, dar­un­ter Ber­lin und Frank­furt, zu ex­pan­die­ren. Zu­sam­men mit wei­te­ren Fol­ge­fi­nan­zie­run­gen wird das Un­ter­neh­men das fri­sche Ka­pi­tal in den nächs­ten 24 Mo­na­ten in ers­ter Li­nie für den Er­werb von bis zu 1.000 zu­sätz­li­chen Im­mo­bi­li­en ver­wen­den. OWNR bie­tet den Ver­brau­chern ei­ne Mög­lich­keit, ei­ne Im­mo­bi­lie mit Kauf­op­ti­on zu mie­ten, die dem Au­to­lea­sing nicht un­ähn­lich ist. Lea­sing­neh­mer ge­win­nen so Zeit, um den Kauf bes­ser zu eva­lu­ie­ren und zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt ei­ne be­wuss­te­re Ent­schei­dung zu tref­fen, was be­son­ders in un­si­che­ren Zei­ten von Vor­teil ist.
„Ham­burg ist als Markt sehr in­ter­es­sant, da die stän­dig stei­gen­den Prei­se da­zu füh­ren, dass im­mer we­ni­ger Men­schen ers­tes Ei­gen­tum er­wer­ben kön­nen“, er­klärt Nils T. Koh­le, Grün­der von OWNR, die Grün­dung in der Han­se­stadt. „Ge­nau an die­sem Punkt setz­ten wir an, um Men­schen über das fle­xi­ble Lea­sing­mo­dell mit an­schlie­ßen­der Kauf­op­ti­on den Weg in ihr ers­tes Ei­gen­heim zu er­mög­li­chen. Ne­ben Ham­burg be­trifft die­se Ent­wick­lung auch vie­le wei­te­re Groß­städ­te, wes­halb wir auch in­ner­halb Deutsch­lands und an­schlie­ßend in in­ter­na­tio­na­len Groß­städ­ten ex­pan­die­ren wol­len. Un­ser Ziel ist es, dass der An­teil der Be­sit­zer von Ei­gen­hei­men auch in den Groß­städ­ten in Zu­kunft wie­der steigt.“

1.300 m² an Techno-Unternehmen in Neu-Isenburg vermietet

Publity vermietet bei Frankfurt

von Günther Schneider

Auch die Um­land­ge­mein­den pro­fi­tie­ren von Bal­lungs­räu­men, das gilt auch für den ge­werb­li­chen Be­reich: In Neu-Isen­burg bei Frank­furt am Main konn­te jetzt die Pu­bli­ty AG ei­ne Bü­ro­flä­che mit wei­te­ren 1.300 m² an das Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men John­son Con­trols ver­mit­teln. Zu­dem sei ein be­ste­hen­der Miet­ver­trag mit ähn­li­chem Vo­lu­men ver­län­gert wor­den. Die Ver­mie­tung fand in ei­ner 2002 er­bau­ten, rund 7.500 m² um­fas­sen­den Bü­ro­im­mo­bi­lie statt, Neu-Isen­burg grenzt so­wohl an Frank­furt als auch dem Flug­ha­fen Frank­furt an. Mit der Ver­mie­tung konn­te die Pu­bli­ty den Ver­wer­tungs­stand von 84 Pro­zent auf 91 Pro­zent er­hö­hen.
Tho­mas Olek, CEO von pu­bli­ty sieht die Ver­mie­tung im An­ge­sicht der ak­tu­ell her­aus­for­dern­den Rah­men­be­din­gun­gen auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie als Er­folg an: "Seit dem An­kauf der Im­mo­bi­lie En­de 2015 ha­ben wir den Mie­ter­mix im Ob­jekt op­ti­miert und den Ver­mie­tungs­stand deut­lich er­höht."
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