Kurze Schockstarre in der Branche

Ab morgen geht es wieder voll weiter

von Gerhard Rodler

Ein großer Teil der Wiener Immobilienunternehmen hat seinen Sitz im ersten Bezirk. Ein Rundruf von immoflash ergab, dass rund vier von fünf Immobilienunternehmen heute ihren Bürobetrieb geschlossen halten, letztlich um damit auch den Anregungen der Wiener Sicherheitskräfte zu entsprechen.
Ab morgen wird aber wieder auf Normalbetrieb umgestellt. Denn so tragisch dieses Ereignis auch ist, klar ist auch, da sind sich alle in der Immobilienbranche einig, dass man sofort wieder auf Normalbetrieb und - soweit das pandemiebedingt und entsprechend der Ausgangsbeschränkungen möglich ist - normales Leben zurückkehren muss. „Sonst hätten der oder die Attentäter ihr Ziel ja erreicht und das wollen wir alle nicht“, ist praktisch der nahezu deckungsgleiche Tenor von allen. Umso mehr, als Projekte, die jetzt in der Startphase sind, zu einem Zeitpunkt fertig werden, wo wieder Normalbetrieb herrscht.
Wie immer auch „Normalbetrieb“ dann aussehen mag. Aber vor allem Corona hat auch zu einem bereits jetzt spürbaren Zusammenrücken der Immobilienbranche geführt, wo das Gemeinsame vor dem wirtschaftlichen Egoismus gestellt wird. Ein wirklich großer Teil der Immobilienunternehmen - und täglich werden es mehr - möchte ab sofort noch mehr in vertrauensvollen Partnerschaften agieren und wirtschaftliche Optimierungen auf jedenfalls später verschieben. „Jetzt geht es darum, dass wir uns gemeinsam durch diese herausfordernden Zeiten bringen.“ Niemand wird zurückgelassen - so sieht man dies derzeit vielfach auch in der Immobilienbranche, wo man versichert, vorübergehende Schwächen von Marktteilnehmern nicht ausnutzen und dafür eben mehr auf Kooperationen setzen zu wollen. In ein paar Quartalen wird man wissen, ob dies nicht nur verkündet, sondern auch umgesetzt worden ist.

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Einsteiger gesucht

Gute Chancen für Berufsstarter

von Charles Steiner

Gerade in wachsenden Branchen wie der Immobilienwirtschaft werden Fachkräfte händerringend gesucht. Berufseinsteiger haben daher gute Chancen auf einen gesicherten Arbeitsplatz mit Zukunftspotenzial. Generell hätten junge Talente auch im Zuge der Pandemie weiterhin gute Chancen im österreichischen Arbeitsmarkt, hat die Marktforschungsagentur Index im Auftrag des Jobportals Stepstone Österreich erhoben. Ausgewertet sind dabei Stellenanzeigen zwischen Jänner und August in 22 Printmagazinen und 21 Jobbörsen worden.
Demnach wurden von Jänner bis August für Young Professionals sowie Praktikanten und Werkstudierende insgesamt rund 17.500 Stellenanzeigen inseriert, das sind rund fünf Prozent des gesamten Jobmarktes. Zu Young Professionals zählen Trainees und Volontäre, aber auch Mitarbeitende in Junior-Positionen, für die nur wenige Jahre Berufserfahrung benötigt werden. Vor allem in der IT-Branche sowie technische Fachkräfte sind gefragt und hätten gute Verdienstchancen: Im IT- und Engineering-Bereich gibt Stepstone ein monatliches Bruttogehalt von rund 3.000 Euro an, für technische Fachkräfte 2.800 Euro.
Die besten Job-Chancen gibt es in Wien: Mehr als ein Drittel aller Stellenanzeigen für Nachwuchstalente wird aktuell in Wien ausgeschrieben, der Anteil von ausgeschriebenen Praktikumsplätzen und Werkstudierendenplätzen liegt sogar bei über 40 Prozent. Die schlechtesten Berufschancen haben junge Arbeitnehmende im Burgenland.

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Eyemaxx verkauft Projekt an Buwog

Development mit rund 13.400 m² veräußert

von Charles Steiner

Mit einem größeren Deal in Berlin lässt heute die Eyemaxx aufhorchen: Diese hat jetzt eine Projektentwicklung an die Vonovia-Tochter Buwog Bauträger GmbH mit rund 13.400 m² vermietbarer Fläche verkauft. Dabei handelt es sich um das Projekt „Poesie Quarter“ im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Dort entstehen sechs Mehrfamilienhäuser mit 149 Wohneinheiten, zwölf Reihenhäuser und drei Doppelhäuser, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2024 vorgesehen.
Das Closing sei bereits erfolgt, über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Im Rahmen der Transaktion wird Eyemaxx auch die Entwicklung des Projekts vollständig an die Buwog übergeben, die die Realisierung der fertigen Pläne verantworten wird.
Für Eyemaxx-CEO Michael Müller ist die Transaktion Beweis für die gute Standortwahl: „Wir spüren auch in Corona‐Zeiten ein hohes Interesse des Marktes an unseren Immobilien.“ Eva Weiß, Geschäftsführerin der Buwog Bauträger, kündigte an, den Fokus besonders auf Mietwohnungen und Reihenhäuser für Familien legen zu wollen. Es handle sich um ein attraktives Projekt im Berliner Osten, das vor allem von der sehr guten ÖPNV-Anbindung profitiert.
Aktuell hält die Buwog Bauträger GmbH laut eigenen Angaben eine Development-Pipeline von rund 12.000 Wohneinheiten in Berlin, Hamburg und Leipzig.

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Aus Flughafen Tegel wird Stadtteil

Planungen für Umnutzungen laufen an

von Charles Steiner

Der erste Bauabschnitt könnte 2027 bereits stehenDer erste Bauabschnitt könnte 2027 bereits stehen

Heimlich still und leise ist der neue Flughafen Berlin BER nun doch am Wochenende eröffnet worden - nach neun Jahren Verzögerung und etlichen Milliarden an Mehrkosten. Damit ist aber auch das Ende des Flughafen Berlin Tegel eingeleitet worden - womit auf einen Schlag 500 Hektar für eine Umnutzung verfügbar sein werden. Die perfekte Chance für Projektentwickler also. Entsprechende Pläne gibt es bereits fertig, auch ein Nutzungskonzept steht bereits, so Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH: „Wir haben viel geplant und lange auf unsere Starterlaubnis gewartet, aber nun stehen alle Zeichen auf Grün, um Berlin TXL, eines der größten Entwicklungsprojekte Europas, in die Umsetzung zu bringen. Auf 500 ha wird hier eine Stadt der Zukunft entstehen, sozial, nachhaltig, hoch innovativ, mit dem wahrscheinlich größten Holzbau-Quartier Europas.“ Die Pläne seien bereits so weit gediegen, dass bereits im kommenden Jahr die Vorbereitungen für den ersten Bauabschnitt starten können.
Und so sieht der Abflug-Plan aus: Ab Herbst 2021 werden Baustraßen hergestellt, die Baulogistik eingerichtet und erste Altlasten beräumt. Parallel erweitert die Tegel Projekt GmbH das Informationsangebot vor Ort und wird dann auch Ausstellungen, Veranstaltungen und Führungen anbieten. Ebenfalls 2021 starten erste Vergabeverfahren für die Grundstücke in der Urban Tech Republic sowie im Schumacher Quartier, die von den städtischen Wohnungsbaugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften und privaten Baugruppen bebaut werden können. Ein Jahr später starten die Sanierungen in den Bestandsgebäuden, wobei auch Zwischennutzungen angedacht sind. Geht alles glatt, könnten schon 2027 die ersten Mieter in den zu entstehenden Wohnungen einziehen, ebenso die Beuth Hochschule - und das Gründungs- und Innovationszentrum könnte den Betrieb aufnehmen. Bis der gesamte Stadtteil fertig ist, dauert es aber noch. Die Tegel GmbH hat die Bebauung für einen Zeitraum von 20 Jahren angesetzt.

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Berliner Speckgürtel-Preise steigen rasant

Potsdam mittlerweile ein Hochpreisgebiet

von Charles Steiner

Für Österreichische Entwickler wie die S Immo, die im Berliner Umland über eine Landbank verfügen, ergibt sich jetzt jede Menge Potenzial. Der Sog, den die Metropole Berlin auf den Speckgürtel ausübt, ist dort stark am Preisgefüge zu spüren. Laut dem aktuellen Immospiegel der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse, seien überall in Brandenburg die Preise erheblich gestiegen, am stärksten sogar in Potsdam. Wer etwa hier ein frei stehendes Ein- oder Zweifamilienhaus erwerben möchte, müsse im Durchschnitt 490.000 Euro aufbringen. Vor fünf Jahren waren es noch 360.000 Euro. Teuer wird es ebenfalls für Hauskäufer auch in den Landkreisen Havelland (Falkensee), Potsdam-Mittelmark (Kleinmachnow), Teltow-Fläming (Teltow) und teilweise Märkisch-Oderland (Hoppegarten). Für ein gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus muss ein Normalverdiener in Falkensee inzwischen durchschnittlich 500.000 (+ 230.000) bezahlen, in Brieselang sind es 380.000 Euro. In Kleinmachnow liegen die Durchschnittspreise bei 435.000 Euro. In Hoppegarten kosten gebrauchte Immobilien im Schnitt 450.000 Euro. Hier hat sich der Preis seit 2015 verdoppelt, so die LBS.
Die günstigsten gebrauchten Eigenheime finden sich in den Landkreisen Uckermark, Spree-Neiße, Oder-Spree und Oberspreewald-Lausitz. Der Standardpreis beträgt in Prenzlau 145.000 Euro, in Spremberg 140.000 Euro, Guben 125.000 Euro, in Eisenhüttenstadt 115.000 Euro sowie in Senftenberg unverändert 110.000 Euro. Aber: Die LBS geht davon aus, dass pandemiebedingt der Peak bereits erreicht sein dürfte, man gehe flächendeckend und über alle Segmente - vom Grundstück bis zu Neubauwohnungen - von stabilen Preisen aus.

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City-Logistik beschleunigt sich

Milliardenschweres Joint-Venture gegründet

von Charles Steiner

Der Trend ist zwar nicht neu, beschleunigt sich jetzt durch die Pandemie und das dadurch einhergehende Einkaufsverhalten rasant. Citylogistik gewinnt aufgrund des steigenden Onlinehandels massiv an Bedeutung. Investoren haben diese Dynamik bereits erkannt: So haben die europäische Logistikplattform Valor Real Estate und die QuadReal Property Group ein milliardenschweres Citylogistik-Joint-Venture gegründet. Mit einer Milliarde Euro im Gepäck investieren sie jetzt in städtische Logistikobjekte in wichtigen britischen, französischen und deutschen Städten. Besonders am Radar ist dabei die Last Mile-Logistik.
Im Rahmen des Joint-Ventures hält QuadReal die Mehrheitsanteile, das anfängliche Kapitalzusagen in Höhe von 440 Mio. Euro umfasst und mit Fremdfinanzierung mehr als 1 Milliarde Euro an investierbarem Kapital bereitstellen wird. QuadReal bringt seine umfassende Erfahrung in diesem Sektor ein und wird für den Ankauf und die Verwaltung des Portfolios verantwortlich sein. Die europäische City-Logistikpräsenz von Valor, die im Auftrag von zwei globalen institutionellen Investorenmandaten zusammengetragen wurde, umfasst derzeit 75 Objekte mit einer Fläche von rund 600.000 m². Die Strategie des Joint-Ventures wird mit Value-Add und Develop-to-hold umschrieben, wobei man sich im wesentlichen auf London, Paris und Berlin konzentrieren wird, aber auch Gateway-Städte im im Vereinigten Königreich und der EU, wie z. B. Manchester, Lyon und Frankfurt im Blickwinkel hat.

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Energieineffizienz ist teuer

Zwei Euro pro m² Mehrkosten durch mangelnde Energieeffizienz

von Charles Steiner

Energieeffizienz ist nicht nur ein Kaufanreiz für Investoren, sondern spart auch bares Geld: In Deutschland etwa wird mit dem kommenden Jahr das Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen" oder auch Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) in Kraft treten. Damit werden auch Kohlendioxid-Emissionen auf in Umlauf gebrachte fossile Brennstoffe bepreist. Auch der Handel mit Emissionszertifikaten wird teuer: Der Handel mit fossilen Brennstoffen ist in einer Übergangsphase bis 2025 über den Verkauf von Zertifikaten mit einem gestaffelten Festpreis von bis zu 55 Euro pro Tonne CO2 geregelt. Ab 2026 werden die Zertifikate dann per Auktion vergeben, wobei für das erste Jahr ein Preiskorridor von 55-65 Euro/Emissionszertifikat und Tonne CO2 festgelegt wurde.
Das hat auch Auswirkungen auf die Immobilienbranche, wie die IGP Advantag erhoben hatte. Demnach würden für nicht klimaneutrale Gebäude ab dem kommenden Jahr bis zu zwei Euro/m² an Mehrkosten entstehen. Für Raik Oliver Heinzelmann, Vorstand der IGP Advantag, ist der Bau CO2-neutraler Immobilien daher nicht nur gesellschaftlich, sondern vor allem wirtschaftlich notwendig: "2025 betragen allein die CO2-bedingen Mehrkosten pro Quadratmeter 0,08 Euro bei Erdgas und bis zu 1,19 Euro bei Öl. Zudem profitieren effiziente Gebäude von deutlich geringeren Heizkosten durch weniger Verbrauch. Noch nicht einberechnet sind die langfristigen volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels."

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Noratis kauft weiter zu

266 Wohneinheiten von LEG erworben

von Charles Steiner

Der deutsche Investor und Bestandshalter für Wohnimmobilien Noratis AG will ihren Bestand weiter ausbauen und hat jetzt ein Portfolio mit insgesamt 266 Einheiten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen angekauft. Verkäufer ist der Bestandshalter für Wohnimmos, LEG.
Mit 200 Einheiten ist der Großteil des Portfolios in Ostwestfalen-Lippe, Nordrhein-Westfalen verortet. Die erworbenen Wohnungen mit einer Mietfläche von insgesamt 14.600 m² verteilen sich dabei auf 31 Wohnhäuser aus den Baujahren 1962 bis 1972.Die Region zählt laut Noratis zu einer der wirtschaftsstärksten in Deutschland, nicht zuletzt aufgrund der rd. hundert mittelständischen Weltmarktführer („Hidden Champions“), die vor Ort ansässig sind.
Weitere 66 Wohneinheiten sind in Cuxhaven angekauft worden. Das Portfolio besteht aus vier Wohnhäusern mit einer Mietfläche von 3.400 m² aus dem Jahr 1969. Alle Objekte befinden sich jeweils in guter Mikrolage. Noratis plant, die Attraktivität der Wohnungen in den kommenden Jahren weiter zu steigern und so den derzeitigen Leerstand von rd. 12 Prozent kontinuierlich abzubauen. Dies soll unter anderem durch aktives Asset Management sowie gezielte Invesitionen in die Aufwertung der Objekte erfolgen.

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KGAL will klimaneutral werden

Will bis kommendes Jahr Treibhaus-Emissionen ausgleichen

von Charles Steiner

Gerd Waltenbauer, CEO von KGAL, kündigt Klimaneutralität anGerd Waltenbauer, CEO von KGAL, kündigt Klimaneutralität an

Klimaneutralität und Nachhaltigkeit werden zu immer wichtigeren Kennwerten von Investoren. Auch die KGAL, die mitunter auch in Österreich investiert ist, will sich ab kommendem Jahr als klimaneutraler Assetmanager positionieren und in diese Richtung ihr Portfolio ausrichten. Durch den Ausgleich aller Treibhaus-Emissionen im Zusammenhang mit dem eigenen Geschäftsbetrieb werde man ab 2021 klimaneutral, zudem will man die Treibhaus-Emissionen pro Mitarbeiter in den kommenden zehn Jahren jährlich um fünf Prozent senken. Ziel ist es, bis 2050 ein vollständig klimaneutrales Investment-Portfolio zu verwalten, so KGAL in einer Aussendung. Gert Waltenbauer, CEO der KGAL, kommentiert: „Um unserem Unternehmensleitbild gerecht zu werden, bieten wir nicht nur unseren Investoren nachhaltige Produkte, sondern müssen und wollen auch insgesamt zu einem nachhaltigen Asset-Manager werden und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten.“ Das von der KGAL-Gruppe verwaltete Investment-Portfolio umfasst ein Investitionsvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro aus den Bereichen Immobilien, Flugzeuge und Erneuerbare Energien. Die gemanagten Vermögenswerte aus letzterer Assetklasse produzieren jährlich mehr als zwei TWh grünen Strom und decken so rechnerisch den Strombedarf von rund 1,5 Millionen Menschen. Laut eigenen Angaben habe man bereits im Vorjahr das eigene Emissionsvolumen in Höhe von etwa 1.700 Tonnen CO2 durch die KGAL-Gruppe im Jahresvergleich um 13 Prozent reduzieren können.

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Domicil startet Mega-Vermarktung

432 Wohneinheiten an drei Standorten in Vertrieb

von Charles Steiner

Der deutsche Investment- und Asset-Manager Domicil Real Estate stellt hunderte Wohnungen in den Verkauf und hat jetzt mit dem Vertrieb von 432 Wohneinheiten an drei deutschen Standorten begonnen. Wie Domicil mitteilen lässt, handelt es sich dabei um insgesamt 18 Mehrfamilienhäuser, die sich sich in Regensburg, Neu-Isenburg und Frechen befinden. Die zwischen 1954 und 1996 errichteten Liegenschaften sind teilweise umfassend modernisiert worden und verfügen insgesamt über 40 Einzelgaragen und 267 Außenstellplätze. Für die 37 bis 105 m² großen Wohnungen werden Preise zwischen 128.000 und 394.500 Euro aufgerufen. 332 Wohnungen sind bereits in den Vertrieb gestartet, 100 weitere Wohneinheiten werden in den kommenden Monaten am Markt freigeschaltet, heißt es von Domicil. Die Objekte liegen in der Nähe der Innenstädte Regensburgs, Kölns und Frankfurts.
Daniel Preis, Chief Sales Officer der Domicil Real Estate, sieht in den Standorten Speckgürtelstädte mit viel Potenzial und guter Anbindung an wirtschaftsstarke Ballungsräume.

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Invesco auf Luxus-Shoppingtour

Prestige-Immobilie in Paris erworben

von Charles Steiner

Das Luxusobjekt in ParisDas Luxusobjekt in Paris

Für ein Joint Venture aus der Bayerischen Versorgungskammer und der Nordrheinischen Ärzteversorgung hat der Globalinvestor Invesco Real Estate jetzt eine Luxusimmobilie in der Pariser Innenstadt erworben. Es handelt sich dabei um eine Mixed-Use-Liegenschaft mit zwei miteinander verbundenen Gebäuden in einem der begehrtesten Einkaufsviertel in der französischen Hauptstadt, in dem zwei Flagshipstores der High-Class-Marken Prada und Loro Piana eingemietet sind sowie Büro- und Wohneinheiten enthält. Die vermietbare Fläche ist mit rund 5.400 m² angegeben worden. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Die Transaktion wurde im Rahmen eines Joint Ventures für die Einzelmandate der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) und Nordrheinischen Ärzteversorgung (NAEV) getätigt, wobei NAEV von Universal-Investment Luxembourg verwaltet wird.

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Fachmärkte laufen weiter

Retailimmobilie in Bremerhaven verkauft

von Günther Schneider

Während sich Shoppingcenter und Highstreets aufgrund der Coronapandemie und dem E-Commerce derweil etwas schwer tun, laufen Fachmärkte mit einem Versorgungscharakter nach wie vor gut. Beispiel dafür ist eine Transaktion in Bremerhaven, wo die Schulte Immobilien-Gruppe einen solchen Fachmarkt mit rund 1.050 m² Retailfläche auf einem rund 4.000 m² großen Grundstück erworben hat. Diese ist an eine Futterhaus-Filiale vermietet. Wie Engel & Völkers Commercial, die den Deal vermittelt hat, erklärt, liege der Kaufpreis beim knapp 12,5-fachen der Jahresnettokaltmiete. Verkauft ist sie von einem Privateigentümer geworden.

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Development mit rund 13.400 m² veräußert

Eyemaxx verkauft Projekt an Buwog

von Charles Steiner

Mit ei­nem grö­ße­ren Deal in Ber­lin lässt heu­te die Eye­ma­xx auf­hor­chen: Die­se hat jetzt ei­ne Pro­jekt­ent­wick­lung an die Vo­no­via-Toch­ter Bu­wog Bau­trä­ger GmbH mit rund 13.400 m² ver­miet­ba­rer Flä­che ver­kauft. Da­bei han­delt es sich um das Pro­jekt „Poe­sie Quar­ter“ im Be­zirk Mar­zahn-Hel­lers­dorf. Dort ent­ste­hen sechs Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit 149 Wohn­ein­hei­ten, zwölf Rei­hen­häu­ser und drei Dop­pel­häu­ser, die Fer­tig­stel­lung ist für das zwei­te Quar­tal 2024 vor­ge­se­hen.
Das Clo­sing sei be­reits er­folgt, über den Kauf­preis ist Still­schwei­gen ver­ein­bart wor­den. Im Rah­men der Trans­ak­ti­on wird Eye­ma­xx auch die Ent­wick­lung des Pro­jekts voll­stän­dig an die Bu­wog über­ge­ben, die die Rea­li­sie­rung der fer­ti­gen Plä­ne ver­ant­wor­ten wird.
Für Eye­ma­xx-CEO Mi­cha­el Mül­ler ist die Trans­ak­ti­on Be­weis für die gu­te Stand­ort­wahl: „Wir spü­ren auch in Co­ro­na‐Zei­ten ein ho­hes In­ter­es­se des Mark­tes an un­se­ren Im­mo­bi­li­en.“ Eva Weiß, Ge­schäfts­füh­re­rin der Bu­wog Bau­trä­ger, kün­dig­te an, den Fo­kus be­son­ders auf Miet­woh­nun­gen und Rei­hen­häu­ser für Fa­mi­li­en le­gen zu wol­len. Es hand­le sich um ein at­trak­ti­ves Pro­jekt im Ber­li­ner Os­ten, das vor al­lem von der sehr gu­ten ÖPNV-An­bin­dung pro­fi­tiert.
Ak­tu­ell hält die Bu­wog Bau­trä­ger GmbH laut ei­ge­nen An­ga­ben ei­ne De­ve­lop­ment-Pipe­line von rund 12.000 Wohn­ein­hei­ten in Ber­lin, Ham­burg und Leip­zig.

Planungen für Umnutzungen laufen an

Aus Flughafen Tegel wird Stadtteil

von Charles Steiner

Der erste Bauabschnitt könnte 2027 bereits stehenDer erste Bauabschnitt könnte 2027 bereits stehen
Heim­lich still und lei­se ist der neue Flug­ha­fen Ber­lin BER nun doch am Wo­chen­en­de er­öff­net wor­den - nach neun Jah­ren Ver­zö­ge­rung und et­li­chen Mil­li­ar­den an Mehr­kos­ten. Da­mit ist aber auch das En­de des Flug­ha­fen Ber­lin Te­gel ein­ge­lei­tet wor­den - wo­mit auf ei­nen Schlag 500 Hekt­ar für ei­ne Um­nut­zung ver­füg­bar sein wer­den. Die per­fek­te Chan­ce für Pro­jekt­ent­wick­ler al­so. Ent­spre­chen­de Plä­ne gibt es be­reits fer­tig, auch ein Nut­zungs­kon­zept steht be­reits, so Phil­ipp Bou­teil­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Te­gel Pro­jekt GmbH: „Wir ha­ben viel ge­plant und lan­ge auf un­se­re Start­erlaub­nis ge­war­tet, aber nun ste­hen al­le Zei­chen auf Grün, um Ber­lin TXL, ei­nes der größ­ten Ent­wick­lungs­pro­jek­te Eu­ro­pas, in die Um­set­zung zu brin­gen. Auf 500 ha wird hier ei­ne Stadt der Zu­kunft ent­ste­hen, so­zi­al, nach­hal­tig, hoch in­no­va­tiv, mit dem wahr­schein­lich größ­ten Holz­bau-Quar­tier Eu­ro­pas.“ Die Plä­ne sei­en be­reits so weit ge­die­gen, dass be­reits im kom­men­den Jahr die Vor­be­rei­tun­gen für den ers­ten Bau­ab­schnitt star­ten kön­nen.
Und so sieht der Ab­flug-Plan aus: Ab Herbst 2021 wer­den Bau­stra­ßen her­ge­stellt, die Bau­lo­gis­tik ein­ge­rich­tet und ers­te Alt­las­ten be­räumt. Par­al­lel er­wei­tert die Te­gel Pro­jekt GmbH das In­for­ma­ti­ons­an­ge­bot vor Ort und wird dann auch Aus­stel­lun­gen, Ver­an­stal­tun­gen und Füh­run­gen an­bie­ten. Eben­falls 2021 star­ten ers­te Ver­ga­be­ver­fah­ren für die Grund­stü­cke in der Ur­ban Tech Re­pu­blic so­wie im Schu­ma­cher Quar­tier, die von den städ­ti­schen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten, Woh­nungs­bau­ge­nos­sen­schaf­ten und pri­va­ten Bau­grup­pen be­baut wer­den kön­nen. Ein Jahr spä­ter star­ten die Sa­nie­run­gen in den Be­stands­ge­bäu­den, wo­bei auch Zwi­schen­nut­zun­gen an­ge­dacht sind. Geht al­les glatt, könn­ten schon 2027 die ers­ten Mie­ter in den zu ent­ste­hen­den Woh­nun­gen ein­zie­hen, eben­so die Beuth Hoch­schu­le - und das Grün­dungs- und In­no­va­ti­ons­zen­trum könn­te den Be­trieb auf­neh­men. Bis der ge­sam­te Stadt­teil fer­tig ist, dau­ert es aber noch. Die Te­gel GmbH hat die Be­bau­ung für ei­nen Zeit­raum von 20 Jah­ren an­ge­setzt.
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Potsdam mittlerweile ein Hochpreisgebiet

Berliner Speckgürtel-Preise steigen rasant

von Charles Steiner

Für Ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler wie die S Im­mo, die im Ber­li­ner Um­land über ei­ne Land­bank ver­fü­gen, er­gibt sich jetzt je­de Men­ge Po­ten­zi­al. Der Sog, den die Me­tro­po­le Ber­lin auf den Speck­gür­tel aus­übt, ist dort stark am Preis­ge­fü­ge zu spü­ren. Laut dem ak­tu­el­len Im­mo­spie­gel der LBS Ost­deut­sche Lan­des­bau­spar­kas­se, sei­en über­all in Bran­den­burg die Prei­se er­heb­lich ge­stie­gen, am stärks­ten so­gar in Pots­dam. Wer et­wa hier ein frei ste­hen­des Ein- oder Zwei­fa­mi­li­en­haus er­wer­ben möch­te, müs­se im Durch­schnitt 490.000 Eu­ro auf­brin­gen. Vor fünf Jah­ren wa­ren es noch 360.000 Eu­ro. Teu­er wird es eben­falls für Haus­käu­fer auch in den Land­krei­sen Ha­vel­land (Fal­ken­see), Pots­dam-Mit­tel­mark (Klein­mach­now), Tel­tow-Flä­ming (Tel­tow) und teil­wei­se Mär­kisch-Oder­land (Hop­pe­gar­ten). Für ein ge­brauch­tes Ein- oder Zwei­fa­mi­li­en­haus muss ein Nor­mal­ver­die­ner in Fal­ken­see in­zwi­schen durch­schnitt­lich 500.000 (+ 230.000) be­zah­len, in Brie­selang sind es 380.000 Eu­ro. In Klein­mach­now lie­gen die Durch­schnitts­prei­se bei 435.000 Eu­ro. In Hop­pe­gar­ten kos­ten ge­brauch­te Im­mo­bi­li­en im Schnitt 450.000 Eu­ro. Hier hat sich der Preis seit 2015 ver­dop­pelt, so die LBS.
Die güns­tigs­ten ge­brauch­ten Ei­gen­hei­me fin­den sich in den Land­krei­sen Ucker­mark, Spree-Nei­ße, Oder-Spree und Ober­spree­wald-Lau­sitz. Der Stan­dard­preis be­trägt in Prenz­lau 145.000 Eu­ro, in Sprem­berg 140.000 Eu­ro, Gu­ben 125.000 Eu­ro, in Ei­sen­hüt­ten­stadt 115.000 Eu­ro so­wie in Senf­ten­berg un­ver­än­dert 110.000 Eu­ro. Aber: Die LBS geht da­von aus, dass pan­de­mie­be­dingt der Peak be­reits er­reicht sein dürf­te, man ge­he flä­chen­de­ckend und über al­le Seg­men­te - vom Grund­stück bis zu Neu­bau­woh­nun­gen - von sta­bi­len Prei­sen aus.

Milliardenschweres Joint-Venture gegründet

City-Logistik beschleunigt sich

von Charles Steiner

Der Trend ist zwar nicht neu, be­schleu­nigt sich jetzt durch die Pan­de­mie und das da­durch ein­her­ge­hen­de Ein­kaufs­ver­hal­ten ra­sant. Ci­ty­lo­gis­tik ge­winnt auf­grund des stei­gen­den On­line­han­dels mas­siv an Be­deu­tung. In­ves­to­ren ha­ben die­se Dy­na­mik be­reits er­kannt: So ha­ben die eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­platt­form Va­lor Re­al Es­ta­te und die Qua­dRe­al Pro­per­ty Group ein mil­li­ar­den­schwe­res Ci­ty­lo­gis­tik-Joint-Ven­ture ge­grün­det. Mit ei­ner Mil­li­ar­de Eu­ro im Ge­päck in­ves­tie­ren sie jetzt in städ­ti­sche Lo­gis­tik­ob­jek­te in wich­ti­gen bri­ti­schen, fran­zö­si­schen und deut­schen Städ­ten. Be­son­ders am Ra­dar ist da­bei die Last Mi­le-Lo­gis­tik.
Im Rah­men des Joint-Ven­tures hält Qua­dRe­al die Mehr­heits­an­tei­le, das an­fäng­li­che Ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 440 Mio. Eu­ro um­fasst und mit Fremd­fi­nan­zie­rung mehr als 1 Mil­li­ar­de Eu­ro an in­ves­tier­ba­rem Ka­pi­tal be­reit­stel­len wird. Qua­dRe­al bringt sei­ne um­fas­sen­de Er­fah­rung in die­sem Sek­tor ein und wird für den An­kauf und die Ver­wal­tung des Port­fo­li­os ver­ant­wort­lich sein. Die eu­ro­päi­sche Ci­ty-Lo­gis­tik­prä­senz von Va­lor, die im Auf­trag von zwei glo­ba­len in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren­man­da­ten zu­sam­men­ge­tra­gen wur­de, um­fasst der­zeit 75 Ob­jek­te mit ei­ner Flä­che von rund 600.000 m². Die Stra­te­gie des Joint-Ven­tures wird mit Va­lue-Add und De­ve­lop-to-hold um­schrie­ben, wo­bei man sich im we­sent­li­chen auf Lon­don, Pa­ris und Ber­lin kon­zen­trie­ren wird, aber auch Gate­way-Städ­te im im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich und der EU, wie z. B. Man­ches­ter, Ly­on und Frank­furt im Blick­win­kel hat.
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Zwei Euro pro m² Mehrkosten durch mangelnde Energieeffizienz

Energieineffizienz ist teuer

von Charles Steiner

En­er­gie­ef­fi­zi­enz ist nicht nur ein Kauf­an­reiz für In­ves­to­ren, son­dern spart auch ba­res Geld: In Deutsch­land et­wa wird mit dem kom­men­den Jahr das Ge­setz über ei­nen na­tio­na­len Zer­ti­fi­ka­te­han­del für Brenn­stoff­emis­sio­nen" oder auch Brenn­stoff­emis­si­ons­han­dels­ge­setz (BEHG) in Kraft tre­ten. Da­mit wer­den auch Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen auf in Um­lauf ge­brach­te fos­si­le Brenn­stof­fe be­preist. Auch der Han­del mit Emis­si­ons­zer­ti­fi­ka­ten wird teu­er: Der Han­del mit fos­si­len Brenn­stof­fen ist in ei­ner Über­gangs­pha­se bis 2025 über den Ver­kauf von Zer­ti­fi­ka­ten mit ei­nem ge­staf­fel­ten Fest­preis von bis zu 55 Eu­ro pro Ton­ne CO2 ge­re­gelt. Ab 2026 wer­den die Zer­ti­fi­ka­te dann per Auk­ti­on ver­ge­ben, wo­bei für das ers­te Jahr ein Preis­kor­ri­dor von 55-65 Eu­ro/Emis­si­ons­zer­ti­fi­kat und Ton­ne CO2 fest­ge­legt wur­de.
Das hat auch Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­bran­che, wie die IGP Ad­van­tag er­ho­ben hat­te. Dem­nach wür­den für nicht kli­ma­neu­tra­le Ge­bäu­de ab dem kom­men­den Jahr bis zu zwei Eu­ro/m² an Mehr­kos­ten ent­ste­hen. Für Ra­ik Oli­ver Hein­zel­mann, Vor­stand der IGP Ad­van­tag, ist der Bau CO2-neu­tra­ler Im­mo­bi­li­en da­her nicht nur ge­sell­schaft­lich, son­dern vor al­lem wirt­schaft­lich not­wen­dig: "2025 be­tra­gen al­lein die CO2-be­din­gen Mehr­kos­ten pro Qua­drat­me­ter 0,08 Eu­ro bei Erd­gas und bis zu 1,19 Eu­ro bei Öl. Zu­dem pro­fi­tie­ren ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de von deut­lich ge­rin­ge­ren Heiz­kos­ten durch we­ni­ger Ver­brauch. Noch nicht ein­be­rech­net sind die lang­fris­ti­gen volks­wirt­schaft­li­chen Kos­ten des Kli­ma­wan­dels."
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266 Wohneinheiten von LEG erworben

Noratis kauft weiter zu

von Charles Steiner

Der deut­sche In­ves­tor und Be­stand­shal­ter für Wohn­im­mo­bi­li­en No­ra­tis AG will ih­ren Be­stand wei­ter aus­bau­en und hat jetzt ein Port­fo­lio mit ins­ge­samt 266 Ein­hei­ten in Nord­rhein-West­fa­len und Nie­der­sach­sen an­ge­kauft. Ver­käu­fer ist der Be­stand­shal­ter für Wohn­im­mos, LEG.
Mit 200 Ein­hei­ten ist der Groß­teil des Port­fo­li­os in Ost­west­fa­len-Lip­pe, Nord­rhein-West­fa­len ver­or­tet. Die er­wor­be­nen Woh­nun­gen mit ei­ner Miet­flä­che von ins­ge­samt 14.600 m² ver­tei­len sich da­bei auf 31 Wohn­häu­ser aus den Bau­jah­ren 1962 bis 1972.Die Re­gi­on zählt laut No­ra­tis zu ei­ner der wirt­schafts­stärks­ten in Deutsch­land, nicht zu­letzt auf­grund der rd. hun­dert mit­tel­stän­di­schen Welt­markt­füh­rer („Hi­d­den Cham­pi­ons“), die vor Ort an­säs­sig sind.
Wei­te­re 66 Wohn­ein­hei­ten sind in Cux­ha­ven an­ge­kauft wor­den. Das Port­fo­lio be­steht aus vier Wohn­häu­sern mit ei­ner Miet­flä­che von 3.400 m² aus dem Jahr 1969. Al­le Ob­jek­te be­fin­den sich je­weils in gu­ter Mi­kro­la­ge. No­ra­tis plant, die At­trak­ti­vi­tät der Woh­nun­gen in den kom­men­den Jah­ren wei­ter zu stei­gern und so den der­zei­ti­gen Leer­stand von rd. 12 Pro­zent kon­ti­nu­ier­lich ab­zu­bau­en. Dies soll un­ter an­de­rem durch ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment so­wie ge­ziel­te In­ve­si­tio­nen in die Auf­wer­tung der Ob­jek­te er­fol­gen.

Will bis kommendes Jahr Treibhaus-Emissionen ausgleichen

KGAL will klimaneutral werden

von Charles Steiner

Gerd Waltenbauer, CEO von KGAL, kündigt Klimaneutralität anGerd Waltenbauer, CEO von KGAL, kündigt Klimaneutralität an
Kli­ma­neu­tra­li­tät und Nach­hal­tig­keit wer­den zu im­mer wich­ti­ge­ren Kenn­wer­ten von In­ves­to­ren. Auch die KGAL, die mit­un­ter auch in Ös­ter­reich in­ves­tiert ist, will sich ab kom­men­dem Jahr als kli­ma­neu­tra­ler As­set­ma­na­ger po­si­tio­nie­ren und in die­se Rich­tung ihr Port­fo­lio aus­rich­ten. Durch den Aus­gleich al­ler Treib­haus-Emis­sio­nen im Zu­sam­men­hang mit dem ei­ge­nen Ge­schäfts­be­trieb wer­de man ab 2021 kli­ma­neu­tral, zu­dem will man die Treib­haus-Emis­sio­nen pro Mit­ar­bei­ter in den kom­men­den zehn Jah­ren jähr­lich um fünf Pro­zent sen­ken. Ziel ist es, bis 2050 ein voll­stän­dig kli­ma­neu­tra­les In­vest­ment-Port­fo­lio zu ver­wal­ten, so KGAL in ei­ner Aus­sen­dung. Gert Wal­ten­bau­er, CEO der KGAL, kom­men­tiert: „Um un­se­rem Un­ter­neh­mens­leit­bild ge­recht zu wer­den, bie­ten wir nicht nur un­se­ren In­ves­to­ren nach­hal­ti­ge Pro­duk­te, son­dern müs­sen und wol­len auch ins­ge­samt zu ei­nem nach­hal­ti­gen As­set-Ma­na­ger wer­den und ei­nen Bei­trag zu ei­ner nach­hal­ti­gen Ge­sell­schaft leis­ten.“ Das von der KGAL-Grup­pe ver­wal­te­te In­vest­ment-Port­fo­lio um­fasst ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von mehr als 20 Mil­li­ar­den Eu­ro aus den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en, Flug­zeu­ge und Er­neu­er­ba­re En­er­gi­en. Die ge­ma­nag­ten Ver­mö­gens­wer­te aus letz­te­rer As­set­klas­se pro­du­zie­ren jähr­lich mehr als zwei TWh grü­nen Strom und de­cken so rech­ne­risch den Strom­be­darf von rund 1,5 Mil­lio­nen Men­schen. Laut ei­ge­nen An­ga­ben ha­be man be­reits im Vor­jahr das ei­ge­ne Emis­si­ons­vo­lu­men in Hö­he von et­wa 1.700 Ton­nen CO2 durch die KGAL-Grup­pe im Jah­res­ver­gleich um 13 Pro­zent re­du­zie­ren kön­nen.
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432 Wohneinheiten an drei Standorten in Vertrieb

Domicil startet Mega-Vermarktung

von Charles Steiner

Der deut­sche In­vest­ment- und As­set-Ma­na­ger Do­mi­cil Re­al Es­ta­te stellt hun­der­te Woh­nun­gen in den Ver­kauf und hat jetzt mit dem Ver­trieb von 432 Wohn­ein­hei­ten an drei deut­schen Stand­or­ten be­gon­nen. Wie Do­mi­cil mit­tei­len lässt, han­delt es sich da­bei um ins­ge­samt 18 Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser, die sich sich in Re­gens­burg, Neu-Isen­burg und Fre­chen be­fin­den. Die zwi­schen 1954 und 1996 er­rich­te­ten Lie­gen­schaf­ten sind teil­wei­se um­fas­send mo­der­ni­siert wor­den und ver­fü­gen ins­ge­samt über 40 Ein­zel­ga­ra­gen und 267 Au­ßen­stell­plät­ze. Für die 37 bis 105 m² gro­ßen Woh­nun­gen wer­den Prei­se zwi­schen 128.000 und 394.500 Eu­ro auf­ge­ru­fen. 332 Woh­nun­gen sind be­reits in den Ver­trieb ge­star­tet, 100 wei­te­re Wohn­ein­hei­ten wer­den in den kom­men­den Mo­na­ten am Markt frei­ge­schal­tet, heißt es von Do­mi­cil. Die Ob­jek­te lie­gen in der Nä­he der In­nen­städ­te Re­gens­burgs, Kölns und Frank­furts.
Da­ni­el Preis, Chief Sa­les Of­fi­cer der Do­mi­cil Re­al Es­ta­te, sieht in den Stand­or­ten Speck­gür­tel­städ­te mit viel Po­ten­zi­al und gu­ter An­bin­dung an wirt­schafts­star­ke Bal­lungs­räu­me.
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Prestige-Immobilie in Paris erworben

Invesco auf Luxus-Shoppingtour

von Charles Steiner

Das Luxusobjekt in ParisDas Luxusobjekt in Paris
Für ein Joint Ven­ture aus der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer und der Nord­rhei­ni­schen Ärz­te­ver­sor­gung hat der Glo­bal­in­ves­tor Inve­s­co Re­al Es­ta­te jetzt ei­ne Lu­xus­im­mo­bi­lie in der Pa­ri­ser In­nen­stadt er­wor­ben. Es han­delt sich da­bei um ei­ne Mi­xed-Use-Lie­gen­schaft mit zwei mit­ein­an­der ver­bun­de­nen Ge­bäu­den in ei­nem der be­gehr­tes­ten Ein­kaufs­vier­tel in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt, in dem zwei Flagships­to­res der High-Class-Mar­ken Pra­da und Lo­ro Pia­na ein­ge­mie­tet sind so­wie Bü­ro- und Wohn­ein­hei­ten ent­hält. Die ver­miet­ba­re Flä­che ist mit rund 5.400 m² an­ge­ge­ben wor­den. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Die Trans­ak­ti­on wur­de im Rah­men ei­nes Joint Ven­tures für die Ein­zel­man­da­te der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) und Nord­rhei­ni­schen Ärz­te­ver­sor­gung (NAEV) ge­tä­tigt, wo­bei NAEV von Uni­ver­sal-In­vest­ment Lu­xem­bourg ver­wal­tet wird.

Retailimmobilie in Bremerhaven verkauft

Fachmärkte laufen weiter

von Günther Schneider

Wäh­rend sich Shop­ping­cen­ter und High­s­treets auf­grund der Co­ro­na­pan­de­mie und dem E-Com­mer­ce der­weil et­was schwer tun, lau­fen Fach­märk­te mit ei­nem Ver­sor­gung­s­cha­rak­ter nach wie vor gut. Bei­spiel da­für ist ei­ne Trans­ak­ti­on in Bre­mer­ha­ven, wo die Schul­te Im­mo­bi­li­en-Grup­pe ei­nen sol­chen Fach­markt mit rund 1.050 m² Re­tail­flä­che auf ei­nem rund 4.000 m² gro­ßen Grund­stück er­wor­ben hat. Die­se ist an ei­ne Fut­ter­haus-Fi­lia­le ver­mie­tet. Wie En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al, die den Deal ver­mit­telt hat, er­klärt, lie­ge der Kauf­preis beim knapp 12,5-fa­chen der Jah­res­net­to­kalt­mie­te. Ver­kauft ist sie von ei­nem Pri­vat­ei­gen­tü­mer ge­wor­den.
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