Palmira baut in Österreich weiter aus

Core-Logistikobjekt bei Graz gekauft

von Charles Steiner

Dass österreichische Logistikimmobilien einmal eine begehrte Assetklasse für deutsche institutionelle Investoren sein wird, hätte sich vor fünf Jahren kaum jemand gedacht. So schnell können sich Zeiten ändern - der wachsende Onlinehandel hat wesentlich dazu beigetragen: So eben hat die Palmira Capital Partners eine Core-Logistikimmobilie im Cargo Center Graz (CCG) von einem Grazer Investorenkonsortion im Rahmen eines Individualmandats angekauft. Die Immobilie, die etwa 34.100 m² Mietfläche umfasst, 31.200 m² davon Logistikfläche, ist langfristig an DB Schenker vermietet. Genutzt wird sie als Fulfillment Center, also als logistisches Abwicklungszentrum für den Onlinehandel. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Mit dem Erwerb der Logistikimmobilie wächst das Österreich-Portfolio auf fünf Assets an. Das Individualmandat ist dabei vor fünf Jahren in Form einer Investment KG aufgelegt worden, das ausschließlich mit Eigenkapital in Core-Objekte investiert. Neben den fünf Objekten in Österreich zählen noch zwei in Deutschland dazu. Laut Angaben auf der Palmira-Website ist das Individualmandat - exklusive des jüngsten Ankaufs - rund 180 Millionen Euro schwer.
Für Thomas Jiresch, Geschäftsführer Palmira Österreich, ist der jüngste Erwerb eine „weitere ideale Ergänzung der bestehenden österreichischen Assets“. Er kündigte an, den Logistikstandort in Österreich weiter ausbauen zu wollen. Palmira wurde bei der Transaktion bei juristischen Fragen von Eisenberger & Herzog und in technischen Belangen von Drees & Sommer beraten.

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MLS vor dem Start

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Bald zwei Jahrzehnte gibt es Pläne für ein branchenübergreifendes Multi-Listing-System, kurz MLS, in der Branche. Jetzt kommt es nach Informationen von Immo7-News scheinbar tatsächlich - und das schon in den nächsten Tagen.
Alle Details dazu, wer die Geschäftsführung übernommen hat und wie viele Makler und Objekte nun tatsächlich enthalten sein werden, gibt es morgen exklusiv auf www.immoseven.at.
Außerdem: Das Milliardenprojekt der Klagenfurter Flughafen-Privatisierung steht aktuell komplett. Investor Lilihill startet zeitgleich teils umstrittene Projekte in der Innenstadt.
So können Sie sich für die immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Institutionelle fliegen auf Graz

Wohninvestmentmarkt in deutscher Hand

von Charles Steiner

Mittlerweile ist Graz fest in der Hand institutioneller Investoren. Das geht aus dem Grazer Wohnimmobilienmarkt von EHL und Trivalue Investment hervor, der eben publiziert wurde. Demnach seien mehrere größere Transaktionen durch deutsche Investoren bereits abgeschlossen worden, darunter der Aira Tower, der von der Patrizia erworben wurde sowie das Projekt HomeLend, bei dem die Union Investment zugeschlagen hatte. Die Nachfrage für die steirische Hauptstadt sei weiterhin stark, durch den Bevölkerungszuwachs und der dynamischen Entwicklung der Mieten fänden Investoren gute Rahmenbedingungen vor. Laut Markus Mendel, Geschäftsführer bei EHL Investment Consulting, würden sich das Preisniveau zwischen Wien und Graz zunehmend angleichen. Zuvor hätte es noch deutliche Renditeaufschläge bei Investments in Graz gegeben. Mittlerweile liegen diese zwischen 3,6 und 4,5 Prozent.
Markus Münzer, Partner der Trivalue Investment, sieht auch positive Signale am Grazer Mietwohnungsmarkt und ein wachsendes Angebot: „Mehr noch als in den Vorjahren werden in den nächsten Jahren verstärkt größere Neubauprojekte, insbesondere in den Stadtentwicklungsgebieten westlich der Mur, auf den Markt kommen und das Angebot erweitern.“

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IFA platziert Grazer Großprojekt

143 Investoren für 43 Millionen Euro Gesamtvolumen

von Stefan Posch

186 Grad | Wohnensemble Graz Süd186 Grad | Wohnensemble Graz Süd

Die IFA hat in Graz das Großprojekt in geförderten Wohnbau „186 Grad | Wohnensemble Graz Süd“ vollständig platziert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 43 Millionen Euro, 143 Investoren haben sich an diesem Projekt beteiligt. Anleger konnten zwischen IFA Bauherrenmodell, IFA Bauherrenmodell Plus sowie IFA Bauherrenmodell Plus „BAR“, einer speziell für Barzeichner konzipierten Beteiligungsvariante, wählen.
„Der rasche Platzierungserfolg bestätigt unseren Kurs, für jeden Anleger das passende Immobilieninvestment anzubieten. IFA-Klienten investieren smart, denn sie beteiligen sich an realen und wertbeständigen Sachwerten mit hoher Mieternachfrage. Sie profitieren dadurch von langfristig soliden Erträgen, der Stärke der Asset-Klasse sowie der Stabilität des geförderten Wohnbaus“, so IFA-Vorstand Michael Baert. „Die Investoren-Nachfrage nach direkten Immobilieninvestments ist sehr groß, unsere Projektpipeline für 2021 und die kommenden Jahre - mit Schwerpunkten auf Wien, Graz und Salzburg - ist sehr gut gefüllt.“

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Kritik an deutsche Baugesetzbuchnovelle

BFW sieht Hemmung von Investitionen

von Stefan Posch

Die gestern bekannt gewordene Kabinettsvorlage des Baulandmobilisierungsgesetzes in Deutschland stößt auf Kritik. Mehr Verbote, Gebote und die gestärkte Position der Kommunen werden als Investitionsbremse gesehen.
„Der Entwurf der Baugesetzbuchnovelle ist in höchstem Maße mittelstandsfeindlich und hemmt Investitionen. Selten gab es einen Gesetzesentwurf, der weiter an den wirklichen Bedürfnissen vorbei geht. Seinem Namen wird das Baulandmobilisierungsgesetz in keiner Weise gerecht! Ob sektoraler Bebauungsplan, die Ausweitung der Vorkaufsrechte oder Baugebote: So werden dem Markt Grundstücke entzogen und private Investitionen unwirtschaftlich gemacht“, bewertet Andreas Ibel, Präsident des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen die Kabinettsvorlage.
Bereits bei der Veröffentlichung des ersten Referentenentwurfes hatte der BFW darauf hingewiesen, dass sektoraler Bebauungsplan, Ausweitung der Vorkaufsrechte und Baugebote die Ausweisung von Bauland erschweren statt aktivieren. Die nach der Verbändebeteiligung vorgenommenen Änderungen sind jedoch auf Drängen der SPD wieder zurückgenommen und teilweise verschärft worden. „Deutschland ist dringend auf private Investitionen in den Wohnungsbau angewiesen. Es geht nicht nur um die Beseitigung des Wohnraummangels, sondern auch darum, in schwierigen Zeiten Hoffnungen für einen Wirtschaftsaufschwung zu schüren. Wenn hier kein Umdenken erfolgt, wird der Gesundheits- und Wirtschaftskrise eine Immobilien- und Bankenkrise folgen“, resümiert Andreas Ibel.

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ViE füllt sich weiter

CA Immo vermietet 1.250 m² an institutionellem Mieter

von Charles Steiner

Das Büroobjekt ViE der CA Immo an der Erdberger Lände füllt sich weiter. Wie der Konzern mitteilen lässt, ist so eben ein langfristiger Mietvertrag mit einem institutionellen Mieter über 1.250 m² im vierten Stock der Büroimmobilie unterzeichnet worden. Damit ist das Gebäude zu rund 90 Prozent vermietet. Weitere Mieter im Gebäude sind u. a. das Marktforschungsinstitut GfK, JTI Austria Gmbh/Austria Tabak GmbH, Eli Lilly GmbH, Delta Holding GbmH und die Robert Bosch AG. Im Erdgeschoss ist ein Billa Supermarkt auf rd. 800 m² eingemietet.
Das Bürogebäude ViE mit einer Fläche von rund 13.600 m² wurde Ende 2018 als letzter Baustein der Quartiersentwicklung Lände 3 fertiggestellt und in das CA Immo-Bestandsportfolio übernommen.

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Gebäude bei Sonnenhöfe übergeben

Eyemaxx stellt erste Gebäude in Schönefeld fertig

von Stefan Posch

Nach einer Bauphase von fast zweieinhalb Jahren hat die Eyemaxx Real Estate beim Projekt Sonnenhöfe in Schönefeld bei Berlin nun plangemäß die ersten Gebäude an die Käufer übergeben. Auf dem rund 51.000 m² großen Areal der Sonnenhöfe entstehen insgesamt 18 mehrgeschossige Wohn- und Bürogebäude mit 559 Wohneinheiten mit einer vermietbaren Fläche von 38.000 m². Darüber hinaus entstehen 12.900 m² Gewerbeflächen, 475 Tiefgaragenplätze und 231 Außenstellplätze. Im Rahmen eines Forward Sales hatte Eyemaxx, gemeinsam mit dem Projektpartner DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG, das komplette Großprojekt Ende 2018 an eine Gruppe großer institutioneller Investoren verkauft. Beim Projekt Sonnenhöfe handelt es sich um die bislang größte Transaktion in der Unternehmensgeschichte von Eyemaxx. Übergeben wurden nun zwei der insgesamt drei Höfe. Hof A verfügt über vier Gebäude mit 97 Wohneinheiten und einer Fläche von rund 7.800 m² sowie Gewerbeflächen von 490 m². Hof B besteht aus sieben Gebäuden mit 222 Wohneinheiten und hat eine Fläche von 14.100 m². Darüber hinaus verfügt Hof B über eine Gewerbefläche von rund 8.200 m². Der Abschluss des gesamten Bauprojekts ist ebenso wie die Übergabe von Hof C, der über 240 Wohneinheiten mit einer Fläche von ca. 16.400 m² sowie eine Gewerbefläche von 4.200 m² verfügt, für das dritte Quartal 2021 vorgesehen.
Michael Müller, CEO von Eyemaxx: „Wir befinden uns mit den Sonnenhöfen auf der Zielgeraden und freuen uns sehr, dem Käufer nun einen großen Teil des Projekts übergeben zu können. Trotz zuletzt schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie liegen wir zeitlich voll im Plan und können das Projekt im Herbst 2021 abschließen. Dass wir das Projekt bereits kurz nach Baubeginn im Dezember 2018 als Forward Sale verkaufen konnten, spricht für die gute Standortwahl, unsere Expertise bei der Entwicklung von Großprojekten sowie für die Qualität des Bauvorhabens.“

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Dachgleiche für ÖTK-Zinshaus

Rustler saniert für Tierärztekammer

von Charles Steiner

Dachgleiche LaudongasseDachgleiche Laudongasse

Im Auftrag der Österreichischen Tierärztekammer saniert das Baumanagementunternehmen von Rustler ein Gründerzeithaus in der Laudongasse in Wien Josefstadt. Kürzlich vermeldete Rustler die Dachgleiche für das Zinshaus. Das Projekt umfasst neben dem großzügigen Dachgeschossausbau auch die Sanierung des Objektes und die Neugestaltung des letzten Regelgeschosses. Dadurch können insgesamt 17 hochwertige Mietwohnungen neu geschaffen werden.
Anlässlich der Dachgleiche beim aktuellsten gemeinsamen Projekt meint der Präsident der Österreichischen Tierärztekammer Kurt Frühwirth: „Bei diesem Immobilieninvestment war auch die Nachhaltigkeit für uns ein wichtiges Kriterium. Die Substanz des Altbaus und die neu geschaffene Wohnfläche von rund 900 m², die im Zuge des spektakulären Dachgeschoßausbaus entstehen, machen dieses Objekt besonders interessant.“

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IFA-Invest verstärkt Management

Karriere zum Tag: Clemens Stadler neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Clemes StadlerClemes Stadler

Die IFA-Invest verstärkt ihr Management und hat Clemens Stadler in die Geschäftsführung berufen. Stadler war in den vergangenen zwei Jahren in seiner Funktion als Investment Manager bereits federführend an einer Vielzahl erfolgreicher Unternehmens-Akquisitionen beteiligt, unter anderem für die Soravia-Tochter Adomo. Als Geschäftsführer der IFA Invest kümmert er sich nun um die Weiterentwicklung des digitalen Immobilieninvestment-Portals IFA Invest, das Anlegern ermöglicht, durch Immobilienanleihen im deutschsprachigen Raum an spannenden Projekten, wie beispielsweise den in Wien entstehenden Danubeflats, mitzuwirken. „Mit Clemens Stadler haben wir das große Glück, einen Experten aus den eigenen Reihen nun auch in Geschäftsführungs-Verantwortung zu wissen, der bereits zahlreiche Erfahrungen mit Anleihen sammeln konnte. Sein Know-How im Finanzierungsbereich sowie bei der Strukturierung von Unternehmenstransaktionen war und ist für SORAVIA darüber hinaus von sehr großem Wert“, so Erwin Soravia, Soravia-CEO

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Wohninvestmentmarkt in deutscher Hand

Institutionelle fliegen auf Graz

von Charles Steiner

Mitt­ler­wei­le ist Graz fest in der Hand in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren. Das geht aus dem Gra­zer Wohn­im­mo­bi­li­en­markt von EHL und Tri­va­lue In­vest­ment her­vor, der eben pu­bli­ziert wur­de. Dem­nach sei­en meh­re­re grö­ße­re Trans­ak­tio­nen durch deut­sche In­ves­to­ren be­reits ab­ge­schlos­sen wor­den, dar­un­ter der Ai­ra Tower, der von der Pa­tri­zia er­wor­ben wur­de so­wie das Pro­jekt Home­Lend, bei dem die Uni­on In­vest­ment zu­ge­schla­gen hat­te. Die Nach­fra­ge für die stei­ri­sche Haupt­stadt sei wei­ter­hin stark, durch den Be­völ­ke­rungs­zu­wachs und der dy­na­mi­schen Ent­wick­lung der Mie­ten fän­den In­ves­to­ren gu­te Rah­men­be­din­gun­gen vor. Laut Mar­kus Men­del, Ge­schäfts­füh­rer bei EHL In­vest­ment Con­sul­ting, wür­den sich das Preis­ni­veau zwi­schen Wien und Graz zu­neh­mend an­glei­chen. Zu­vor hät­te es noch deut­li­che Ren­di­te­auf­schlä­ge bei In­vest­ments in Graz ge­ge­ben. Mitt­ler­wei­le lie­gen die­se zwi­schen 3,6 und 4,5 Pro­zent.
Mar­kus Mün­zer, Part­ner der Tri­va­lue In­vest­ment, sieht auch po­si­ti­ve Si­gna­le am Gra­zer Miet­woh­nungs­markt und ein wach­sen­des An­ge­bot: „Mehr noch als in den Vor­jah­ren wer­den in den nächs­ten Jah­ren ver­stärkt grö­ße­re Neu­bau­pro­jek­te, ins­be­son­de­re in den Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten west­lich der Mur, auf den Markt kom­men und das An­ge­bot er­wei­tern.“

143 Investoren für 43 Millionen Euro Gesamtvolumen

IFA platziert Grazer Großprojekt

von Stefan Posch

186 Grad | Wohnensemble Graz Süd186 Grad | Wohnensemble Graz Süd
Die IFA hat in Graz das Groß­pro­jekt in ge­för­der­ten Wohn­bau „186 Grad | Woh­nen­sem­ble Graz Süd“ voll­stän­dig plat­ziert. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt rund 43 Mil­lio­nen Eu­ro, 143 In­ves­to­ren ha­ben sich an die­sem Pro­jekt be­tei­ligt. An­le­ger konn­ten zwi­schen IFA Bau­her­ren­mo­dell, IFA Bau­her­ren­mo­dell Plus so­wie IFA Bau­her­ren­mo­dell Plus „BAR“, ei­ner spe­zi­ell für Bar­zeich­ner kon­zi­pier­ten Be­tei­li­gungs­va­ri­an­te, wäh­len.
„Der ra­sche Plat­zie­rungs­er­folg be­stä­tigt un­se­ren Kurs, für je­den An­le­ger das pas­sen­de Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment an­zu­bie­ten. IFA-Kli­en­ten in­ves­tie­ren smart, denn sie be­tei­li­gen sich an rea­len und wert­be­stän­di­gen Sach­wer­ten mit ho­her Mie­ter­nach­fra­ge. Sie pro­fi­tie­ren da­durch von lang­fris­tig so­li­den Er­trä­gen, der Stär­ke der As­set-Klas­se so­wie der Sta­bi­li­tät des ge­för­der­ten Wohn­baus“, so IFA-Vor­stand Mi­cha­el Ba­ert. „Die In­ves­to­ren-Nach­fra­ge nach di­rek­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments ist sehr groß, un­se­re Pro­jekt­pipe­line für 2021 und die kom­men­den Jah­re - mit Schwer­punk­ten auf Wien, Graz und Salz­burg - ist sehr gut ge­füllt.“
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BFW sieht Hemmung von Investitionen

Kritik an deutsche Baugesetzbuchnovelle

von Stefan Posch

Die ges­tern be­kannt ge­wor­de­ne Ka­bi­netts­vor­la­ge des Bau­land­mo­bi­li­sie­rungs­ge­set­zes in Deutsch­land stößt auf Kri­tik. Mehr Ver­bo­te, Ge­bo­te und die ge­stärk­te Po­si­ti­on der Kom­mu­nen wer­den als In­ves­ti­ti­ons­brem­se ge­se­hen.
„Der Ent­wurf der Bau­ge­setz­buch­no­vel­le ist in höchs­tem Ma­ße mit­tel­stands­feind­lich und hemmt In­ves­ti­tio­nen. Sel­ten gab es ei­nen Ge­set­zes­ent­wurf, der wei­ter an den wirk­li­chen Be­dürf­nis­sen vor­bei geht. Sei­nem Na­men wird das Bau­land­mo­bi­li­sie­rungs­ge­setz in kei­ner Wei­se ge­recht! Ob sek­to­ra­ler Be­bau­ungs­plan, die Aus­wei­tung der Vor­kaufs­rech­te oder Bau­ge­bo­te: So wer­den dem Markt Grund­stü­cke ent­zo­gen und pri­va­te In­ves­ti­tio­nen un­wirt­schaft­lich ge­macht“, be­wer­tet An­dre­as Ibel, Prä­si­dent des BFW Bun­des­ver­ban­des Frei­er Im­mo­bi­li­en- und Woh­nungs­un­ter­neh­men die Ka­bi­netts­vor­la­ge.
Be­reits bei der Ver­öf­fent­li­chung des ers­ten Re­fe­ren­ten­ent­wur­fes hat­te der BFW dar­auf hin­ge­wie­sen, dass sek­to­ra­ler Be­bau­ungs­plan, Aus­wei­tung der Vor­kaufs­rech­te und Bau­ge­bo­te die Aus­wei­sung von Bau­land er­schwe­ren statt ak­ti­vie­ren. Die nach der Ver­bän­de­be­tei­li­gung vor­ge­nom­me­nen Än­de­run­gen sind je­doch auf Drän­gen der SPD wie­der zu­rück­ge­nom­men und teil­wei­se ver­schärft wor­den. „Deutsch­land ist drin­gend auf pri­va­te In­ves­ti­tio­nen in den Woh­nungs­bau an­ge­wie­sen. Es geht nicht nur um die Be­sei­ti­gung des Wohn­raum­man­gels, son­dern auch dar­um, in schwie­ri­gen Zei­ten Hoff­nun­gen für ei­nen Wirt­schafts­auf­schwung zu schü­ren. Wenn hier kein Um­den­ken er­folgt, wird der Ge­sund­heits- und Wirt­schafts­kri­se ei­ne Im­mo­bi­li­en- und Ban­ken­kri­se fol­gen“, re­sü­miert An­dre­as Ibel.

CA Immo vermietet 1.250 m² an institutionellem Mieter

ViE füllt sich weiter

von Charles Steiner

Das Bü­ro­ob­jekt ViE der CA Im­mo an der Erd­ber­ger Län­de füllt sich wei­ter. Wie der Kon­zern mit­tei­len lässt, ist so eben ein lang­fris­ti­ger Miet­ver­trag mit ei­nem in­sti­tu­tio­nel­len Mie­ter über 1.250 m² im vier­ten Stock der Bü­ro­im­mo­bi­lie un­ter­zeich­net wor­den. Da­mit ist das Ge­bäu­de zu rund 90 Pro­zent ver­mie­tet. Wei­te­re Mie­ter im Ge­bäu­de sind u. a. das Markt­for­schungs­in­sti­tut GfK, JTI Aus­tria Gmbh/Aus­tria Ta­bak GmbH, Eli Lil­ly GmbH, Del­ta Hol­ding GbmH und die Ro­bert Bosch AG. Im Erd­ge­schoss ist ein Bil­la Su­per­markt auf rd. 800 m² ein­ge­mie­tet.
Das Bü­ro­ge­bäu­de ViE mit ei­ner Flä­che von rund 13.600 m² wur­de En­de 2018 als letz­ter Bau­stein der Quar­tier­s­ent­wick­lung Län­de 3 fer­tig­ge­stellt und in das CA Im­mo-Be­stand­sport­fo­lio über­nom­men.
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Eyemaxx stellt erste Gebäude in Schönefeld fertig

Gebäude bei Sonnenhöfe übergeben

von Stefan Posch

Nach ei­ner Bau­pha­se von fast zwei­ein­halb Jah­ren hat die Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te beim Pro­jekt Son­nen­hö­fe in Schö­ne­feld bei Ber­lin nun plan­ge­mäß die ers­ten Ge­bäu­de an die Käu­fer über­ge­ben. Auf dem rund 51.000 m² gro­ßen Are­al der Son­nen­hö­fe ent­ste­hen ins­ge­samt 18 mehr­ge­schos­si­ge Wohn- und Bü­ro­ge­bäu­de mit 559 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von 38.000 m². Dar­über hin­aus ent­ste­hen 12.900 m² Ge­wer­be­flä­chen, 475 Tief­ga­ra­gen­plät­ze und 231 Au­ßen­stell­plät­ze. Im Rah­men ei­nes For­ward Sa­les hat­te Eye­ma­xx, ge­mein­sam mit dem Pro­jekt­part­ner DIE Deut­sche Im­mo­bi­li­en Ent­wick­lungs AG, das kom­plet­te Groß­pro­jekt En­de 2018 an ei­ne Grup­pe gro­ßer in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren ver­kauft. Beim Pro­jekt Son­nen­hö­fe han­delt es sich um die bis­lang größ­te Trans­ak­ti­on in der Un­ter­neh­mens­ge­schich­te von Eye­ma­xx. Über­ge­ben wur­den nun zwei der ins­ge­samt drei Hö­fe. Hof A ver­fügt über vier Ge­bäu­de mit 97 Wohn­ein­hei­ten und ei­ner Flä­che von rund 7.800 m² so­wie Ge­wer­be­flä­chen von 490 m². Hof B be­steht aus sie­ben Ge­bäu­den mit 222 Wohn­ein­hei­ten und hat ei­ne Flä­che von 14.100 m². Dar­über hin­aus ver­fügt Hof B über ei­ne Ge­wer­be­flä­che von rund 8.200 m². Der Ab­schluss des ge­sam­ten Bau­pro­jekts ist eben­so wie die Über­ga­be von Hof C, der über 240 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner Flä­che von ca. 16.400 m² so­wie ei­ne Ge­wer­be­flä­che von 4.200 m² ver­fügt, für das drit­te Quar­tal 2021 vor­ge­se­hen.
Mi­cha­el Mül­ler, CEO von Eye­ma­xx: „Wir be­fin­den uns mit den Son­nen­hö­fen auf der Ziel­ge­ra­den und freu­en uns sehr, dem Käu­fer nun ei­nen gro­ßen Teil des Pro­jekts über­ge­ben zu kön­nen. Trotz zu­letzt schwie­ri­ger Rah­men­be­din­gun­gen auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie lie­gen wir zeit­lich voll im Plan und kön­nen das Pro­jekt im Herbst 2021 ab­schlie­ßen. Dass wir das Pro­jekt be­reits kurz nach Bau­be­ginn im De­zem­ber 2018 als For­ward Sa­le ver­kau­fen konn­ten, spricht für die gu­te Stand­ort­wahl, un­se­re Ex­per­ti­se bei der Ent­wick­lung von Groß­pro­jek­ten so­wie für die Qua­li­tät des Bau­vor­ha­bens.“
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Rustler saniert für Tierärztekammer

Dachgleiche für ÖTK-Zinshaus

von Charles Steiner

Dachgleiche LaudongasseDachgleiche Laudongasse
Im Auf­trag der Ös­ter­rei­chi­schen Tier­ärz­te­kam­mer sa­niert das Bau­ma­nage­men­t­un­ter­neh­men von Rust­ler ein Grün­der­zeit­haus in der Laudon­gas­se in Wien Jo­sef­stadt. Kürz­lich ver­mel­de­te Rust­ler die Dach­glei­che für das Zins­haus. Das Pro­jekt um­fasst ne­ben dem groß­zü­gi­gen Dach­ge­schoss­aus­bau auch die Sa­nie­rung des Ob­jek­tes und die Neu­ge­stal­tung des letz­ten Re­gel­ge­schos­ses. Da­durch kön­nen ins­ge­samt 17 hoch­wer­ti­ge Miet­woh­nun­gen neu ge­schaf­fen wer­den.
An­läss­lich der Dach­glei­che beim ak­tu­ells­ten ge­mein­sa­men Pro­jekt meint der Prä­si­dent der Ös­ter­rei­chi­schen Tier­ärz­te­kam­mer Kurt Früh­wirth: „Bei die­sem Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment war auch die Nach­hal­tig­keit für uns ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um. Die Sub­stanz des Alt­baus und die neu ge­schaf­fe­ne Wohn­flä­che von rund 900 m², die im Zu­ge des spek­ta­ku­lä­ren Dach­ge­schoß­aus­baus ent­ste­hen, ma­chen die­ses Ob­jekt be­son­ders in­ter­es­sant.“

Karriere zum Tag: Clemens Stadler neu in Geschäftsführung

IFA-Invest verstärkt Management

von Charles Steiner

Clemes StadlerClemes Stadler
Die IFA-In­vest ver­stärkt ihr Ma­nage­ment und hat Cle­mens Stad­ler in die Ge­schäfts­füh­rung be­ru­fen. Stad­ler war in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren in sei­ner Funk­ti­on als In­vest­ment Ma­na­ger be­reits fe­der­füh­rend an ei­ner Viel­zahl er­folg­rei­cher Un­ter­neh­mens-Ak­qui­si­tio­nen be­tei­ligt, un­ter an­de­rem für die Sora­via-Toch­ter Ado­mo. Als Ge­schäfts­füh­rer der IFA In­vest küm­mert er sich nun um die Wei­ter­ent­wick­lung des di­gi­ta­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment-Por­tals IFA In­vest, das An­le­gern er­mög­licht, durch Im­mo­bi­li­en­an­lei­hen im deutsch­spra­chi­gen Raum an span­nen­den Pro­jek­ten, wie bei­spiels­wei­se den in Wien ent­ste­hen­den Da­nu­be­flats, mit­zu­wir­ken. „Mit Cle­mens Stad­ler ha­ben wir das gro­ße Glück, ei­nen Ex­per­ten aus den ei­ge­nen Rei­hen nun auch in Ge­schäfts­füh­rungs-Ver­ant­wor­tung zu wis­sen, der be­reits zahl­rei­che Er­fah­run­gen mit An­lei­hen sam­meln konn­te. Sein Know-How im Fi­nan­zie­rungs­be­reich so­wie bei der Struk­tu­rie­rung von Un­ter­neh­mens­trans­ak­tio­nen war und ist für SORA­VIA dar­über hin­aus von sehr gro­ßem Wert“, so Er­win Sora­via, Sora­via-CEO
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