Häusermarkt: Höherer Preis, weniger Angebot

Im 1. Halbjahr durchschnittlich um 8,8 Prozent teurer

von Gerhard Rodler

Einfamilienhäuser sind im ersten Halbjahr 2020 massiv im Preis gestiegen, im Schnitt um 8,8 Prozent österreichweit. Das entspricht einer Verteuerung um 38,5 Prozent in den zurückliegenden fünf Jahren. "Während der letzten zehn Jahre lag die Preissteigerung in 12 Monaten (gerechnet vom ersten Halbjahr zum nächsten ersten Halbjahr) für Einfamilienhäuser im Durchschnitt bei exakt 5,0 Prozent pro Jahr. Heuer sind +8,8 Prozent die zweithöchste Steigerungsrate in diesem Zeitraum. Von 2016 auf 2017 sind die Mengen genauso eingebrochen und wir hatten ähnliche Preisveränderungen", bestätigt Anton Nenning von Re/Max Austria.
Gleichzeitig ist aber das Angebot an verkäuflichen Einfamilienhäusern nochmals zurückgegangen, was wiederum zu deutlich weniger Abschlüssen geführt hat. Wie schon im Vorjahr waren es deutlich weniger. Mit 5.017 Einfamilienhäusern hat sich die Anzahl der Verbücherungen zum Vorjahr um -5,4 Prozent vermindert, zum Rekordjahr 2018 sogar um -15,2 Prozent. Das erste Halbjahr 2020 ist mengenmäßig nur das fünftstärkste hinter 2019, 2018, 2016 und 2015.
"Bekanntermaßen hat der Einfamilienhausmarkt in den letzten fünf Jahren besonders floriert und die Mengen waren spürbar höher als die Jahre zuvor. Die auch heuer wieder rückläufigen Verkaufszahlen sind in erster Linie auf das aktuell deutlich geringere Angebot zurückzuführen", sagt der Geschäftsführer von Re/Max Austria, Bernhard Reikersdorfer.

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Immos ersetzen Sparbuch

Immobilienveranlagungen überholen alles:

von Gerhard Rodler

Auch wenn immer noch mehr als die Hälfte der Österreicher laut aktueller GfK-Umfrage ein Sparbuch besitzen, spielt die Musik schon lange anders wo: Immobilien sind mittlerweile jene Veranlagung geworden, wo die Österreicher mehr und mehr Gelder „bunkern“ wollen. Und dabei geht es den meisten nicht so sehr um Erträge, sonder vorrangig um eine möglichst (krisen)sichere Form, das ersparte Geld zu erhalten. Ebenfalls attraktiver für Sparer werden übrigens auch Goldinvestments.
Das klassische Sparen wird indessen nicht mehr als besonders attraktiv eingestuft. Nur noch jeder Sechste Befragte befindet das Sparbuch als eine attraktive Anlageform, vor zehn Jahren war es noch für eine Mehrheit der Österreicher die interessanteste Anlageform.

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Schon wieder starkes 3. Quartal bei Büros

Geringer Leerstand, stabiler Markt:

von Gerhard Rodler

Nach einem aufgrund der Gesundheitskrise erwartbar sehr schwachen ersten Halbjahr, zeichnet sich ungeachtet der aktuell steigenden Infektionszahlen bereits wieder eine erste zaghafte Verbesserung ab. Die Vermietungsleistung im 1. Halbjahr 2020 lag mit rd. 60.0000 m² deutlich unter dem Wert von H1 2019 (110.000 m²). Dieser Rückgang ist neben Covid-19 auch dem geringen Neubauvolumen und dem hohen Vorvermietungsgrad geschuldet. Die Corona-Krise bleibt ein entscheidender Faktor, denn im Laufe des Sommers haben viele - hauptsächlich internationale Kunden - ihren Flächenbedarf genauer überprüft und Umzugspläne gestoppt oder pausiert, so eine aktuelle Analyse von Danube Property Consulting (DPC).
Ab Q2 ist wieder ein leichter Anstieg an Nachfragen wahrnehmbar. Das 3. Quartal 2020 zeigt eine deutliche Steigerung der Vermietungsleistung, wobei das jedoch leider nicht einen Trend widerspiegelt, sondern lediglich auf zwei Großvermietungen im Quartier Lassalle zurückzuführen ist. Der Leerstand ist trotz Konjunktureinbruch weiterhin sehr niedrig und liegt bei etwa 4,5 Prozent. Wie die weitere Entwicklung aussieht, ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer vorauszusagen. Das Mietniveau bleibt trotz turbulenten Zeiten weiterhin stabil, Vermieter versuchen den Investitionswert gleichfalls stabil zu halten und sind daher bei den Incentives großzügig.
2021 werden Unternehmen ihre Flächen optimieren, der Trend geht mittel- bis langfristig wieder zu Klein- oder Gruppenbüros, Gemeinschaftsflächen werden mehr an Bedeutung gewinnen. Aufgrund von Covid-19 kann das Jahr 2020 kaum mit dem Rekordjahr 2019 (rd. 6 Milliarden Euro Gesamtinvestitionsvolumen) verglichen werden; erwartet wird für 2020 ein Investitionsvolumen von rund 2,7 Milliarden Euro.
Büros sind und bleiben die wichtigste Anlageklasse für Investoren, im Fokus bleiben langfristig vermietete Objekte. Hier sind keine Preissenkungen oder ein Anstieg der Spitzenrenditen zu erwarten, diese bleiben bei 3,5 Prozent. Die Assetklassen Wohnen und Logistik sind die „Gewinner“ der Krise, das Interesse an Wohnimmobilien steigt seit dem letzten Jahr stetig an. Hier sanken die Renditen seit Jahresbeginn um ca. 20-25 Basispunkte. Auch Logistikimmobilien verzeichnen eine starke Nachfrage, das geringe Angebot erhöht den Preisdruck, die Rendite ist in den letzten Monaten um ca. 20 Basispunkte gefallen. Die Prime-Yield-Logistik liegt derzeit bei ca. 4,70 Prozent.

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Bestes Logistik-Quartal der letzten 10 Jahre

Lagerflächen in Deutschland dringend gesucht:

von Gerhard Rodler

Nach einem schwachen, vom Lockdown geprägten zweiten Quartal haben die Märkte von Juli bis September wieder Fahrt aufgenommen. Betrachtet man nur das dritte Quartal, wurde mit knapp 2,29 Millionen m² sogar das beste Ergebnis der letzten zehn Jahre registriert. Damit beläuft sich der Umsatz im laufenden Jahr bisher auf 5,02 Millionen m². Der im Vorjahr aufgestellte Rekord wurde damit nur um 5 Prozent verfehlt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
„Wie gut die Märkte vor dem Hintergrund des schwierigen Umfelds insgesamt performt haben, zeigt sich daran, dass der zehnjährige Schnitt um rund 10 Prozent übertroffen wurde. In Anbetracht dieser Zahlen ist festzuhalten, dass die Logistikbranche die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich besser verkraftet als andere Wirtschaftssektoren. Zwar machen sich durchaus negative Folgen gerade bei exportorientierten Unternehmen oder der Automobilindustrie bemerkbar, diese werden aber durch positive Trends vor allem im E-Commerce oder bei Pharmaunternehmen kompensiert“, erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate.
In den großen Ballungsräumen wurden 1,66 Millionen m² und damit 10 Prozent weniger als im Vorjahr umgesetzt. Die unterschiedliche Umsatzentwicklung resultiert einerseits aus dem an einigen Standorten weiterhin sehr begrenzten Flächenangebot, andererseits aus unterschiedlich starken Auswirkungen der Pandemie-Folgen. Zulegen konnten Hamburg (340.000 m²; +41 Prozent), das sich auch an die Spitze aller Standorte gesetzt hat, Köln (102.000 m²; +16 Prozent) und insbesondere Leipzig (231.000 m²; +88 Prozent). Teilweise deutliche Umsatzeinbußen verzeichnen dagegen München (166.000 m²; -58 Prozent), wobei zu berücksichtigen ist, dass hier letztes Jahr ein außergewöhnlicher Rekord erzielt wurde, Stuttgart (101.000 m²; -32 Prozent), Berlin (294.000 m²); -24 Prozent), Düsseldorf (94.000 m²; -13 Prozent) und Frankfurt (333.000 m²; -8,5 Prozent).

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CoLiving nimmt an Bedeutung weiter zu

Europaweiter Trend weiter beschleunigt:

von Gerhard Rodler

Co-Living nimmt derzeit in ganz Europa an Bedeutung stark zu. Derartige Angebote bieten vor allem für junge Menschen und Singles jeden Alters lebendige wie attraktive Angebote im urbanen Umfeld. Derzeit konzentriert sich das Geschehen auf die Städte London, Amsterdam, Berlin, Madrid, Mailand und Wien, wo Studenten, Singles und digitale Nomaden temporären Wohnbedarf haben. Im Fokus stehen die wirtschaftlichen und sozialen Trends am Markt, die zu dieser neuen Lebensform in ganz Europa führen.
Die Nachfrage von Investoren, Betreibern und Nutzern nach Co-Living Immobilien ist in den letzten Jahren gestiegen - ähnlich wie bei Wohnimmobilien und Studentenwohnheimen. Co-Living bedeutet, sowohl Gemeinschaftsbereiche als auch privaten Wohnraum zu nutzen, wobei der Fokus auf den Gemeinschaftsbereichen liegt und der private Bereich sehr reduziert ist.
Zielgruppe dafür sind in erster Singles - ohne Altersbeschränkung. Ziel ist es, in einer Community zu leben - in innerstädtischen Top-Lagen, die am normalen Markt kaum leistbar wären. Ein hohes Maß an Flexibilität bei der Laufzeit sowie eine transparente Abrechnung der Betriebs- und Nebenkosten sind weitere Vorteile von Co-Living Modellen.
Neue Arbeitsmodelle, die Single-Gesellschaft und die zunehmende Attraktivität der Sharing Economy lassen die Menschen ihre Umgebungen und Wohnmodelle neu bewerten. Einige Co-Living-Programme bieten zudem Co-Working-Spaces an. Mit neuen Arbeitsmodellen - Home Office bzw. Hybridlösungen - werden diese flexiblen Optionen in den nächsten Jahren weiter wachsen in Europa.
Martin Ofner, Head of Research bei CBRE Österreich, dessen Konzern diese Studie erstellte: „Der Anteil von Mietern ist in den meisten Ländern Europas angestiegen und liegt im Schnitt bei über 30 Prozent. Die geringer werdenden Eigentumsquoten sind auf die steigenden Immobilienpreise, Urbanisierung und soziale Veränderungen zurückzuführen. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass die monatlichen Zahlungen bei Co-Living Modellen in vier der von uns untersuchten sechs Städte günstiger sind als am klassischen Mietmarkt. Dadurch sind die Co-Living Angebote vor allem für junge Menschen, die in die Städte gehen, um zu arbeiten, attraktiv. Zudem können durch das Zusammenleben einige Herausforderungen - wie Vereinsamung durch wachsende Digitalisierung - einfacher gemeistert werden.“

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Peter Ulms fast Expo Real

Die Messe fand nicht statt, die Radfahrt schon:

von Gerhard Rodler

Rund um Wien, statt auf dem Rad nach München: Auf die jährliche Fahrt zur Expo Real nach München mussten die sportlichen Immobilien - Radfahrer der Equipe Expo zwar verzichten, auch die geplante Ersatz Rundfahrt durch Österreich war aufgrund der Covid-19 Maßnahmen nicht umsetzbar. Dennoch wurden die Tage der vermeintlichen Expo Real genutzt, um im neuen gelben Equipe Expo 2020 Trikot sportlich und vor allem umweltfreundlich rund um Wien Tagestouren zu unternehmen. Unter der Organisation von Andreas Köttl (Value One), Markus Kuttner (CC Real), Robert Wolf (ARE) und Peter Ulm (allora) traten die österreichischen Immobilienprofis den Beweis an, dass sie nicht nur am Verhandlungstisch über große Ausdauer verfügen. Das nunmehr auf 2021 verschobene 10 Jahres-Jubiläum der Equipe Expo wird dafür im nächsten Jahr mit umso mehr Elan wieder von Wien nach München begangen werden.

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Wohnungen lange vor Errichtung verkauft

Berliner Markt brummt weiter auf hohen Touren:

von Gerhard Rodler

Wenn hochwertige Wohnungen in Berlin nicht schon vor deren Fertigstellung ausverkauft sind, wäre das ein Wunder. Oder es stimmt irgend etwas nicht. Tatsächlich brummt der Berliner Wohnbau allen Unkenrufen zum Trotz aktuell weiter auf sehr hohem Niveau. Aktuellstes Beispiel liefert die David Borck Immobiliengesellschaft, welche für die letzte verbliebene Eigentumswohnung im Neubauprojekt Bo - Bornholmer Straße 6 jetzt auch einen neuen Eigentümer gefunden. Damit sind alle 24 Wohnungen des sechsgeschossigen Neubaus in Berlin-Prenzlauer Berg verkauft. Fertigstellung: Nicht vor Sommer 2021.
„Zuletzt stand noch eine 2-Zimmerwohnung im 4. Obergeschoss zur Verfügung. Für diese Einheit mit 64 m² haben wir nun auch einen neuen Eigentümer gefunden“, sagt David Borck, geschäftsführender Gesellschafter der David Borck Immobiliengesellschaft. Dass die Wohnungen innerhalb von zehn Monaten ausverkauft sind, erstaunt den Immobilien-Experten nicht: „Die Nachfrage nach selbstgenutzten Eigentumswohnungen ist weiterhin hoch, denn der Berlin-Boom hält auch in Zeiten der Corona-Pandemie an.“ In der Bornholmer Straße 6 am ehemaligen Grenzübergang befand sich früher das Kaiserliche Postamt mit ruhigem Innenhof und Gartenhaus. Genau hier entsteht bis zum Sommer 2022 nun der Neubau mit seinen 24 Einheiten. Großen Wert legten Appels Architekten aus Zürich bei der Konzeption des sechsgeschossigen Wohnhauses auf eine harmonische Verbindung von Vergangenheit und Zukunft. So griffen sie die klassische Berliner Hofstruktur wieder auf, um die aus Kriegstagen stammende Lücke zu schließen.

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Ausverkaufter Münchner Logistikmarkt

Nachfrage wäre da, Angebt nicht:

von Gerhard Rodler

Das Anmietungsgeschehen auf dem Münchener Logistik- und Lagerflächenmarkt pendelt sich langsam auf Vor-Corona-Niveau ein. Insgesamt präsentiert sich der Flächenumsatz mit 58.000 m² im zweiten Quartal und 60.000 m² im dritten Quartal in den letzten Monaten sehr stabil. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Bis Ende September wurden im Jahresverlauf 166.000 m² umgesetzt (inkl. Eigennutzer). Der Rekordumsatz aus dem Vorjahr (391.000 m²) wurde damit ganz klar verfehlt. Allerdings fällt das aktuelle Ergebnis auch im langjährigen Vergleich eher schwach aus. Der Zehnjahresdurchschnitt wird um fast 17 Prozent unterschritten. Ausschlaggebend hierfür ist das Fehlen von Großabschlüssen. „Bis dato konnte kein Vertragsabschluss jenseits der 20.000 m² Mietfläche registriert werden. Weiterhin ist die Angebotsknappheit der wichtigste Marktparameter. Sie steht vor allem kurzfristigen Anmietungsentscheidungen entgegen. Der Logistikmarkt München konnte daher nicht wie so viele andere deutsche Standorte vom ad hoc gestiegenen Flächenbedarf von Handelsunternehmen und Firmen aus dem Bereich Industrie/Produktion in Zeiten des Lockdowns profitieren“, sagt Christopher Raabe, Managing Director und Head of Logistics & Industrial bei BNP Paribas Real Estate Germany Nur gut 9 Prozent des Flächenumsatzes entfallen bis jetzt auf Neubauten. Dieser deutlich unterdurchschnittliche Wert (ø Gesamtjahre 2015-2019: 44 Prozent) ist nach wie vor dem vorherrschenden Mangel an entsprechenden Flächen geschuldet. Die Nachfrage nach modernen Logistikflächen ist durchaus gegeben, trifft aber insbesondere im Münchener Stadtgebiet auf kein adäquates Angebot. Der sehr geringe Eigennutzeranteil ist für den Markt München aufgrund des mittlerweile traditionellen Fehlens von Entwicklungsgrundstücken fast schon typisch und notiert aktuell bei 6,3 Prozent. Sowohl die Spitzen- als auch die Durchschnittsmiete halten sich stabil bei 7,00 Euro/m² bzw. 6,10 Euro/m².

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Invester strukturiert Ankauf

WAG 115- 117 geht an Wealthcore:

von Gerhard Rodler

Invester United Benefits GmbH strukturiert den Ankaufsprozess des Wohnbauprojekts „WAG 115-117“ für den von der Münchner Wealthcore Investment Management GmbH verwalteten Spezialfonds „Wealthcore Austria Living I“. Darüber hinaus wird Invester United Benefits zukünftig auch als Asset Manager für das Objekt agieren. Vermittelt wurde das Projekt durch die Teamneunzehn GmbH. Das Projekt soll nach Fertigstellung an Wealthcore übergeben werden. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.
Das Wohnprojekt befindet sich in der Wagramer Straße 115-117 im 22. Wiener Gemeindebezirk. Die Wohnhausanlage wird insgesamt 73 Wohnungen und 2 Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss umfassen. Abgerundet wird das Projekt durch 47 PKW-Stellplätze, welche den künftigen Bewohnern zur Verfügung stehen. Die Wohnungen mit modernen Grundrissen haben eine Größe zwischen 30 und 100 m². Der Großteil der Wohneinheiten verfügt über eine Freifläche (Balkon, Terrasse, Loggia).

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IG Immobilien übergibt Büroflächen an WU

Stadtentwicklungsprojekt Prater Glacis:

von Gerhard Rodler

Das Stadtentwicklungsprojekt Prater Glacis von IG Immobilien umfasst drei innovative Gebäude, die zukünftig Platz für Hotels, Apartments und einen modernen Bürokomplex bieten. Am 30. September 2020 konnte der Bauteil C mit 4.300 m² Gesamtfläche trotz erschwerter Rahmenbedingungen durch Covid-19 planmäßig fertiggestellt und an den Gesamtmieter, die Wirtschaftsuniversität Wien, übergeben werden. Am 20. Oktober erfolgte der feierliche Übergabe-Akt vor dem bezugsfertigen Bürohaus. Der Bauteil A (Perspektivstraße 10; 1020 Wien) und der Bauteil B (Perspektivstraße 6-8; 1020 Wien) befinden sich derzeit planmäßig noch im Bau bzw. in der Vorbereitungsphase zur Übergabe an die bereits feststehenden Mieter Hampton by Hilton, ZOKU und Superbude.
In nur etwas weniger als zwei Jahren seit dem Spatenstich Mitte Oktober 2018 realisierte IG Immobilien im 2. Wiener Gemeindebezirk an der Adresse Perspektivstraße 4 ein nachhaltiges Bürogebäude mit innovativer Holzfassade und zeitgemäßem Arbeits- und Raumkonzept. Am 30. September 2020 wurde der Bauteil an die Wirtschaftsuniversität Wien übergeben, die anschließend, innerhalb von drei Wochen, die gesamte Innenausstattung realisierte. Am 20. Oktober erfolgte der feierliche Übergabe-Akt vor dem bezugsfertigen Bürohaus. Karin Assem-Honsik und Hermann Klein, Geschäftsführer von IG Immobilien durchschnitten gemeinsam mit WU-Vizerektorin Tatjana Oppitz und Christoph Kecht, Leitung Campusmanagement das rote Band.
Insgesamt 4.300 m² Gesamtfläche in unmittelbarer Nähe zum bestehenden WU-Standort stehen der universitären Einrichtung als Gesamtmieter zur Verfügung.

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Schleswig-Holsteins Preise steigen weiter

Immer weniger Angebote unterhalb von 2.000 Euro/m2:

von Gerhard Rodler

„In Schleswig-Holstein wohnt man gerne 'zwischen Binnenland und Waterkant'. Das lässt die Preise für Häuser und Wohnungen trotz Pandemie weiter steigen“, so Wolfgang Ullrich, Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH. Je nach Region sind unterschiedliche Summen zu investieren. Ein gebrauchtes Haus mit 100 m²-Wohnfläche kann beispielsweise zwischen rund 143.000 und bis zu 2,3 Millionen Euro kosten. Insgesamt sind die Immobilienpreise entlang der Nord- und Ostseeküste sowie auf den Inseln und in den großen Siedlungsräumen Schleswig-Holsteins seit der letzten Marktuntersuchung 2018 mit wenigen lokalen Ausnahmen weiter gestiegen.
Das sind einige der Ergebnisse des aktuellen Immobilienmarktatlanten des Hamburger Forschungsinstitut F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH, der in Zusammenarbeit mit der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, veröffentlicht wurde.
Hier ist Schleswig-Holstein am teuersten: Die Insel Sylt bleibt mit Abstand der teuerste Wohnort in Schleswig-Holstein. Die Preise für bestehende Häuser sind seit 2018 um 24,9 Prozent auf den derzeitigen Inseldurchschnitt von 13.271 Euro pro m² gestiegen. Bestandswohnungen verteuerten sich um 21,6 Prozent (8.682 Euro/m²). Spitzenreiter bleibt Kampen auf Sylt: Beim Kauf eines Hauses mit 100 m²-Wohnfläche müssen knapp 2,3 Millionen Euro angelegt werden. „Günstiger“ ist der Erwerb auf der Insel noch in Hörnum für rund 700.000 Euro für dieselbe Wohnfläche. Aber auch hier stiegen die Preise in den letzten zwei Jahren mit gut 15 Prozent für Bestandshäuser und rund 33 Prozent für Bestandswohnungen deutlich an.
Ebenfalls zu den hochpreisigen Regionen zählen an der Nordsee Amrum, Föhr und St. Peter-Ording. Mit einer Steigerungsrate von über 50 Prozent seit 2018 stiegen die Preise für gebrauchte Häuser am stärksten an der nördlichen Küste der Halbinsel Eiderstedt auf durchschnittlich 3.349 Euro/m² an. An der Ostseeküste führt Timmendorfer Strand vor Lübeck-Travemünde das TOP- Segment an, gefolgt von Orten im Hamburger Umland.
Insgesamt nimmt das Angebot für Wohnimmobilien mit Preisen unterhalb von 2.000 Euro/m² im gesamten Untersuchungsgebiet ab. Nur noch gut ein Fünftel aller Bestandshäuser lag in diesem Preissegment mit zum Teil starken Preissteigerungen bis zu gut 40 Prozent (Büsumer Umland) in den letzten zwei Jahren.

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Invesco baut Real Estate Debt aus

Großer Wachstumsschub:

von Gerhard Rodler

Der globale Immobilien-Investmentmanager Invesco Real Estate (Invesco), mit einem verwalteten Vermögen von 79,8 Milliarden US-Dollar, und GAM Investments haben vereinbart, die GAM Businesseinheit für gewerbliche Immobilienfinanzierungen einschließlich des europäischen Real Estate Debt Teams von GAM und der zugehörigen europäischen Assets und Investorenbeziehungen an Invesco zu übertragen. Invesco plant damit, seine europäische Real Estate Debt Plattform und das zugehörige Produktangebot auf kurze bis mittlere Sicht noch weiter auszubauen.
Mit dem Ausbau der Real Estate Debt Plattform von Invesco wird ein siebenköpfiges, aus London heraus tätiges Team unter der Leitung von Andrew Gordon, Head of Real Estate Debt bei GAM, in die Londoner Niederlassung von Invesco umziehen. Das Team bringt ein Kreditportfolio mit einem Volumen von ca. 300 Millionen USD mit, die Assets werden in einem Einzelmandat und zwei aktiven Fonds gehalten.
Durch diesen enorm wichtigen Meilenstein für das globale Geschäft von Invesco, kann das Unternehmen seinen Kunden künftig umfassende Anlagelösungen auf der Eigen- und Fremdkapitalseite bieten, die das globale Angebot an Strategien für börsennotierte Immobilienwerte/Direktimmobilienanlagen, Eigen-/Fremdkapitalanlagen und unterschiedlichen Strategien von Core bis opportunistisch vervollständigen.

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Grüne Investments ziehen

CA Immo platzierte 350 Millionen Euro Green Bonds zu 1 %:

von Gerhard Rodler

Zwei Trends haben jetzt eine Bestätigung bekommen. Grüne Investments und Grüne Finanzierungen nehmen auch in der Immobilienbranche stark an Bedeutung zu und der zweite Trend: Die Renditen sinken noch weiter. Und zwar ordentlich.
Aktuelles Beispiel ist die vollständige Platzierung von Green Bonds immerhin im Ausmaß von 350 Millionen Euro mit einem jährlichen Kupon von nur noch einem Prozent. Grüne Investments sind am Markt sind also zunehmend gefragt und werden auch dann noch stark nachgefragt, wenn damit ein kleiner Renditenabschlag verbunden ist. Gleiches gilt übrigens auch für Bankenfinanzierungen, wo ebenfalls mit einem (kleinen) Zinsenabschlag bei „grünen“ Projekte gerechnet werden darf.
Zurück zu den gestern abend ausplatzierten Green Bonds der CA Immo. Diese waren bei einer Laufzeit von fünf Jahren und einem jährlichen Kupon von 1,0 Prozent sogar fünffach überzeichnet.

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Neuer General Manager für Das Triest

Karriere zum Tag: Jay Jhingran übernimmt

von Charles Steiner

Jay JhingranJay Jhingran

Mit Anfang Oktober hat Jay Jhingran offiziell die Funktion als General Manager im Designhotel Das Triest übernommen. Der 57-jährige aus Indien stammende Österreicher bringt mehr als 25 Jahre Führungserfahrung mit globalen Top-Marken für Luxus- und Full-Service-Hotels und -Resorts in Europa, Nordamerika und Asien mit. Seine Karriere startete der Kosmopolit in Österreich, wo er die Hotelfachschule in Bad Hofgastein erfolgreich absolvierte und anschließend in Wien und Salzburg tätig war. Von hier aus führten ihn seine Stationen nach Toronto, Neu-Delhi und Bangkok.
Vor 25 Jahren wurde das Designhotel Das Triest vom kürzlich verstorbenen englischen Architekten und Designer Sir Terence Conran gestaltet. 2018 wurde das Hotel im Herzen Wiens nahe dem Karlsplatz gemeinsam mit Wehdorn Architekten und Esther Stocker um zahlreiche Zimmer und Konferenzräume sowie der freistehenden Bar im Bistro Porto erweitert.

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Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien

Buch zum besseren Verkaufen erschienen:

von Gerhard Rodler

„Das Eigenheim ist für die meisten Menschen die teuerste Investition ihres Lebens, dennoch gehen Verkäufer und Käufer oft sehr unbedarft in den Verkauf“, so das Credo von Andreas Hornyik, Geschäftsführer RE/MAX Welcome. Beweggrund für den Immobilienexperten seine Erfahrungen auf wissenschaftlicher Basis mit dem Buch „Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien: Konsumentenverhalten und Kaufprozesse“ transparent zu machen. Hornyik richtet sich mit seinem professionellen Ansatz an Käufer, Verkäufer und Immobilienmakler. „Die Bedeutung des Themas resultiert schon allein daraus, dass 2019 rund 62.000 Immobilientransaktionen mit Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern in Österreich stattfanden“, ergänzt Hornyik. Dies entspricht bei 50.000 Eigentumswohnungen einem Wert von annähernd 12 Mrd. Euro und bei 12.000 Einfamilienhäusern einen Wert von rund 3,46 Mrd. Euro.
„Wie bei allen Geschäften gilt, wer mehr Know-how besitzt, profitiert am meisten. Makler, Verkäufer und Käufer müssen erkennen, dass emotionaler Verkauf viel mehr ist als persönliche Kommunikation“, erklärt der Immobilienexperte. „Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien: Konsumentenverhalten und Kaufprozesse“ behandelt daher den gesamten Kaufprozess, die Kommunikation, die sozialpsychologischen und verhaltenspsychologischen Einflüsse auf die Käufer und Verkäufer sowie den optimalen Zustand der Immobilie für eine positive Kaufentscheidung. Selbstverständlich beantwortet Hornyik auch die gesamte Bandbreite der Fragen aus der Praxis, von wie der Käufer dazu gebracht wird, ein Objekt zu einem höheren Preis zu kaufen, als es nach objektiven Kriterien wert ist, bis hin zu dem Stellenwert von sozialen Werten beim Verkauf von Wohnimmobilien.

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Geringer Leerstand, stabiler Markt:

Schon wieder starkes 3. Quartal bei Büros

von Gerhard Rodler

Nach ei­nem auf­grund der Ge­sund­heits­kri­se er­wart­bar sehr schwa­chen ers­ten Halb­jahr, zeich­net sich un­ge­ach­tet der ak­tu­ell stei­gen­den In­fek­ti­ons­zah­len be­reits wie­der ei­ne ers­te zag­haf­te Ver­bes­se­rung ab. Die Ver­mie­tungs­leis­tung im 1. Halb­jahr 2020 lag mit rd. 60.0000 m² deut­lich un­ter dem Wert von H1 2019 (110.000 m²). Die­ser Rück­gang ist ne­ben Co­vid-19 auch dem ge­rin­gen Neu­bau­vo­lu­men und dem ho­hen Vor­ver­mie­tungs­grad ge­schul­det. Die Co­ro­na-Kri­se bleibt ein ent­schei­den­der Fak­tor, denn im Lau­fe des Som­mers ha­ben vie­le - haupt­säch­lich in­ter­na­tio­na­le Kun­den - ih­ren Flä­chen­be­darf ge­nau­er über­prüft und Um­zugs­plä­ne ge­stoppt oder pau­siert, so ei­ne ak­tu­el­le Ana­ly­se von Da­nu­be Pro­per­ty Con­sul­ting (DPC).
Ab Q2 ist wie­der ein leich­ter An­stieg an Nach­fra­gen wahr­nehm­bar. Das 3. Quar­tal 2020 zeigt ei­ne deut­li­che Stei­ge­rung der Ver­mie­tungs­leis­tung, wo­bei das je­doch lei­der nicht ei­nen Trend wi­der­spie­gelt, son­dern le­dig­lich auf zwei Groß­ver­mie­tun­gen im Quar­tier Las­sal­le zu­rück­zu­füh­ren ist. Der Leer­stand ist trotz Kon­junk­tur­ein­bruch wei­ter­hin sehr nied­rig und liegt bei et­wa 4,5 Pro­zent. Wie die wei­te­re Ent­wick­lung aus­sieht, ist zum jet­zi­gen Zeit­punkt schwer vor­aus­zu­sa­gen. Das Miet­ni­veau bleibt trotz tur­bu­len­ten Zei­ten wei­ter­hin sta­bil, Ver­mie­ter ver­su­chen den In­ves­ti­ti­ons­wert gleich­falls sta­bil zu hal­ten und sind da­her bei den In­cen­ti­ves groß­zü­gig.
2021 wer­den Un­ter­neh­men ih­re Flä­chen op­ti­mie­ren, der Trend geht mit­tel- bis lang­fris­tig wie­der zu Klein- oder Grup­pen­bü­ros, Ge­mein­schafts­flä­chen wer­den mehr an Be­deu­tung ge­win­nen. Auf­grund von Co­vid-19 kann das Jahr 2020 kaum mit dem Re­kord­jahr 2019 (rd. 6 Mil­li­ar­den Eu­ro Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men) ver­gli­chen wer­den; er­war­tet wird für 2020 ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 2,7 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Bü­ros sind und blei­ben die wich­tigs­te An­la­ge­klas­se für In­ves­to­ren, im Fo­kus blei­ben lang­fris­tig ver­mie­te­te Ob­jek­te. Hier sind kei­ne Preis­sen­kun­gen oder ein An­stieg der Spit­zen­ren­di­ten zu er­war­ten, die­se blei­ben bei 3,5 Pro­zent. Die As­set­klas­sen Woh­nen und Lo­gis­tik sind die „Ge­win­ner“ der Kri­se, das In­ter­es­se an Wohn­im­mo­bi­li­en steigt seit dem letz­ten Jahr ste­tig an. Hier san­ken die Ren­di­ten seit Jah­res­be­ginn um ca. 20-25 Ba­sis­punk­te. Auch Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ver­zeich­nen ei­ne star­ke Nach­fra­ge, das ge­rin­ge An­ge­bot er­höht den Preis­druck, die Ren­di­te ist in den letz­ten Mo­na­ten um ca. 20 Ba­sis­punk­te ge­fal­len. Die Pri­me-Yield-Lo­gis­tik liegt der­zeit bei ca. 4,70 Pro­zent.

Lagerflächen in Deutschland dringend gesucht:

Bestes Logistik-Quartal der letzten 10 Jahre

von Gerhard Rodler

Nach ei­nem schwa­chen, vom Lock­down ge­präg­ten zwei­ten Quar­tal ha­ben die Märk­te von Ju­li bis Sep­tem­ber wie­der Fahrt auf­ge­nom­men. Be­trach­tet man nur das drit­te Quar­tal, wur­de mit knapp 2,29 Mil­lio­nen m² so­gar das bes­te Er­geb­nis der letz­ten zehn Jah­re re­gis­triert. Da­mit be­läuft sich der Um­satz im lau­fen­den Jahr bis­her auf 5,02 Mil­lio­nen m². Der im Vor­jahr auf­ge­stell­te Re­kord wur­de da­mit nur um 5 Pro­zent ver­fehlt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
„Wie gut die Märk­te vor dem Hin­ter­grund des schwie­ri­gen Um­felds ins­ge­samt per­formt ha­ben, zeigt sich dar­an, dass der zehn­jäh­ri­ge Schnitt um rund 10 Pro­zent über­trof­fen wur­de. In An­be­tracht die­ser Zah­len ist fest­zu­hal­ten, dass die Lo­gis­tik­bran­che die Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie deut­lich bes­ser ver­kraf­tet als an­de­re Wirt­schafts­sek­to­ren. Zwar ma­chen sich durch­aus ne­ga­ti­ve Fol­gen ge­ra­de bei ex­port­ori­en­tier­ten Un­ter­neh­men oder der Au­to­mo­bil­in­dus­trie be­merk­bar, die­se wer­den aber durch po­si­ti­ve Trends vor al­lem im E-Com­mer­ce oder bei Phar­ma­un­ter­neh­men kom­pen­siert“, er­läu­tert Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
In den gro­ßen Bal­lungs­räu­men wur­den 1,66 Mil­lio­nen m² und da­mit 10 Pro­zent we­ni­ger als im Vor­jahr um­ge­setzt. Die un­ter­schied­li­che Um­satz­ent­wick­lung re­sul­tiert ei­ner­seits aus dem an ei­ni­gen Stand­or­ten wei­ter­hin sehr be­grenz­ten Flä­chen­an­ge­bot, an­de­rer­seits aus un­ter­schied­lich star­ken Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie-Fol­gen. Zu­le­gen konn­ten Ham­burg (340.000 m²; +41 Pro­zent), das sich auch an die Spit­ze al­ler Stand­or­te ge­setzt hat, Köln (102.000 m²; +16 Pro­zent) und ins­be­son­de­re Leip­zig (231.000 m²; +88 Pro­zent). Teil­wei­se deut­li­che Um­satz­ein­bu­ßen ver­zeich­nen da­ge­gen Mün­chen (166.000 m²; -58 Pro­zent), wo­bei zu be­rück­sich­ti­gen ist, dass hier letz­tes Jahr ein au­ßer­ge­wöhn­li­cher Re­kord er­zielt wur­de, Stutt­gart (101.000 m²; -32 Pro­zent), Ber­lin (294.000 m²); -24 Pro­zent), Düs­sel­dorf (94.000 m²; -13 Pro­zent) und Frank­furt (333.000 m²; -8,5 Pro­zent).
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Europaweiter Trend weiter beschleunigt:

CoLiving nimmt an Bedeutung weiter zu

von Gerhard Rodler

Co-Li­ving nimmt der­zeit in ganz Eu­ro­pa an Be­deu­tung stark zu. Der­ar­ti­ge An­ge­bo­te bie­ten vor al­lem für jun­ge Men­schen und Sin­gles je­den Al­ters le­ben­di­ge wie at­trak­ti­ve An­ge­bo­te im ur­ba­nen Um­feld. Der­zeit kon­zen­triert sich das Ge­sche­hen auf die Städ­te Lon­don, Ams­ter­dam, Ber­lin, Ma­drid, Mai­land und Wien, wo Stu­den­ten, Sin­gles und di­gi­ta­le No­ma­den tem­po­rä­ren Wohn­be­darf ha­ben. Im Fo­kus ste­hen die wirt­schaft­li­chen und so­zia­len Trends am Markt, die zu die­ser neu­en Le­bens­form in ganz Eu­ro­pa füh­ren.
Die Nach­fra­ge von In­ves­to­ren, Be­trei­bern und Nut­zern nach Co-Li­ving Im­mo­bi­li­en ist in den letz­ten Jah­ren ge­stie­gen - ähn­lich wie bei Wohn­im­mo­bi­li­en und Stu­den­ten­wohn­hei­men. Co-Li­ving be­deu­tet, so­wohl Ge­mein­schafts­be­rei­che als auch pri­va­ten Wohn­raum zu nut­zen, wo­bei der Fo­kus auf den Ge­mein­schafts­be­rei­chen liegt und der pri­va­te Be­reich sehr re­du­ziert ist.
Ziel­grup­pe da­für sind in ers­ter Sin­gles - oh­ne Al­ters­be­schrän­kung. Ziel ist es, in ei­ner Com­mu­ni­ty zu le­ben - in in­ner­städ­ti­schen Top-La­gen, die am nor­ma­len Markt kaum leist­bar wä­ren. Ein ho­hes Maß an Fle­xi­bi­li­tät bei der Lauf­zeit so­wie ei­ne trans­pa­ren­te Ab­rech­nung der Be­triebs- und Ne­ben­kos­ten sind wei­te­re Vor­tei­le von Co-Li­ving Mo­del­len.
Neue Ar­beits­mo­del­le, die Sin­gle-Ge­sell­schaft und die zu­neh­men­de At­trak­ti­vi­tät der Sharing Eco­no­my las­sen die Men­schen ih­re Um­ge­bun­gen und Wohn­mo­del­le neu be­wer­ten. Ei­ni­ge Co-Li­ving-Pro­gram­me bie­ten zu­dem Co-Working-Spaces an. Mit neu­en Ar­beits­mo­del­len - Ho­me Of­fice bzw. Hy­bridlö­sun­gen - wer­den die­se fle­xi­blen Op­tio­nen in den nächs­ten Jah­ren wei­ter wach­sen in Eu­ro­pa.
Mar­tin Of­ner, Head of Re­se­arch bei CB­RE Ös­ter­reich, des­sen Kon­zern die­se Stu­die er­stell­te: „Der An­teil von Mie­tern ist in den meis­ten Län­dern Eu­ro­pas an­ge­stie­gen und liegt im Schnitt bei über 30 Pro­zent. Die ge­rin­ger wer­den­den Ei­gen­tums­quo­ten sind auf die stei­gen­den Im­mo­bi­li­en­prei­se, Ur­ba­ni­sie­rung und so­zia­le Ver­än­de­run­gen zu­rück­zu­füh­ren. Un­se­re Un­ter­su­chun­gen ha­ben er­ge­ben, dass die mo­nat­li­chen Zah­lun­gen bei Co-Li­ving Mo­del­len in vier der von uns un­ter­such­ten sechs Städ­te güns­ti­ger sind als am klas­si­schen Miet­markt. Da­durch sind die Co-Li­ving An­ge­bo­te vor al­lem für jun­ge Men­schen, die in die Städ­te ge­hen, um zu ar­bei­ten, at­trak­tiv. Zu­dem kön­nen durch das Zu­sam­men­le­ben ei­ni­ge Her­aus­for­de­run­gen - wie Ver­ein­sa­mung durch wach­sen­de Di­gi­ta­li­sie­rung - ein­fa­cher ge­meis­tert wer­den.“
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Die Messe fand nicht statt, die Radfahrt schon:

Peter Ulms fast Expo Real

von Gerhard Rodler

Rund um Wien, statt auf dem Rad nach Mün­chen: Auf die jähr­li­che Fahrt zur Ex­po Re­al nach Mün­chen muss­ten die sport­li­chen Im­mo­bi­li­en - Rad­fah­rer der Equi­pe Ex­po zwar ver­zich­ten, auch die ge­plan­te Er­satz Rund­fahrt durch Ös­ter­reich war auf­grund der Co­vid-19 Maß­nah­men nicht um­setz­bar. Den­noch wur­den die Ta­ge der ver­meint­li­chen Ex­po Re­al ge­nutzt, um im neu­en gel­ben Equi­pe Ex­po 2020 Tri­kot sport­lich und vor al­lem um­welt­freund­lich rund um Wien Ta­ges­tou­ren zu un­ter­neh­men. Un­ter der Or­ga­ni­sa­ti­on von An­dre­as Köttl (Va­lue One), Mar­kus Kutt­ner (CC Re­al), Ro­bert Wolf (ARE) und Pe­ter Ulm (all­ora) tra­ten die ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­fis den Be­weis an, dass sie nicht nur am Ver­hand­lungs­tisch über gro­ße Aus­dau­er ver­fü­gen. Das nun­mehr auf 2021 ver­scho­be­ne 10 Jah­res-Ju­bi­lä­um der Equi­pe Ex­po wird da­für im nächs­ten Jahr mit um­so mehr Elan wie­der von Wien nach Mün­chen be­gan­gen wer­den.
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Berliner Markt brummt weiter auf hohen Touren:

Wohnungen lange vor Errichtung verkauft

von Gerhard Rodler

Wenn hoch­wer­ti­ge Woh­nun­gen in Ber­lin nicht schon vor de­ren Fer­tig­stel­lung aus­ver­kauft sind, wä­re das ein Wun­der. Oder es stimmt ir­gend et­was nicht. Tat­säch­lich brummt der Ber­li­ner Wohn­bau al­len Un­ken­ru­fen zum Trotz ak­tu­ell wei­ter auf sehr ho­hem Ni­veau. Ak­tu­ells­tes Bei­spiel lie­fert die Da­vid Borck Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft, wel­che für die letz­te ver­blie­be­ne Ei­gen­tums­woh­nung im Neu­bau­pro­jekt Bo - Born­hol­mer Stra­ße 6 jetzt auch ei­nen neu­en Ei­gen­tü­mer ge­fun­den. Da­mit sind al­le 24 Woh­nun­gen des sechs­ge­schos­si­gen Neu­baus in Ber­lin-Prenz­lau­er Berg ver­kauft. Fer­tig­stel­lung: Nicht vor Som­mer 2021.
„Zu­letzt stand noch ei­ne 2-Zim­mer­woh­nung im 4. Ober­ge­schoss zur Ver­fü­gung. Für die­se Ein­heit mit 64 m² ha­ben wir nun auch ei­nen neu­en Ei­gen­tü­mer ge­fun­den“, sagt Da­vid Borck, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Da­vid Borck Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft. Dass die Woh­nun­gen in­ner­halb von zehn Mo­na­ten aus­ver­kauft sind, er­staunt den Im­mo­bi­li­en-Ex­per­ten nicht: „Die Nach­fra­ge nach selbst­ge­nutz­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen ist wei­ter­hin hoch, denn der Ber­lin-Boom hält auch in Zei­ten der Co­ro­na-Pan­de­mie an.“ In der Born­hol­mer Stra­ße 6 am ehe­ma­li­gen Grenz­über­gang be­fand sich frü­her das Kai­ser­li­che Post­amt mit ru­hi­gem In­nen­hof und Gar­ten­haus. Ge­nau hier ent­steht bis zum Som­mer 2022 nun der Neu­bau mit sei­nen 24 Ein­hei­ten. Gro­ßen Wert leg­ten Ap­pels Ar­chi­tek­ten aus Zü­rich bei der Kon­zep­ti­on des sechs­ge­schos­si­gen Wohn­hau­ses auf ei­ne har­mo­ni­sche Ver­bin­dung von Ver­gan­gen­heit und Zu­kunft. So grif­fen sie die klas­si­sche Ber­li­ner Hof­struk­tur wie­der auf, um die aus Kriegs­ta­gen stam­men­de Lü­cke zu schlie­ßen.
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Nachfrage wäre da, Angebt nicht:

Ausverkaufter Münchner Logistikmarkt

von Gerhard Rodler

Das An­mie­tungs­ge­sche­hen auf dem Mün­che­ner Lo­gis­tik- und La­ger­flä­chen­markt pen­delt sich lang­sam auf Vor-Co­ro­na-Ni­veau ein. Ins­ge­samt prä­sen­tiert sich der Flä­chen­um­satz mit 58.000 m² im zwei­ten Quar­tal und 60.000 m² im drit­ten Quar­tal in den letz­ten Mo­na­ten sehr sta­bil. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Bis En­de Sep­tem­ber wur­den im Jah­res­ver­lauf 166.000 m² um­ge­setzt (inkl. Ei­gen­nut­zer). Der Re­kord­um­satz aus dem Vor­jahr (391.000 m²) wur­de da­mit ganz klar ver­fehlt. Al­ler­dings fällt das ak­tu­el­le Er­geb­nis auch im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich eher schwach aus. Der Zehn­jah­res­durch­schnitt wird um fast 17 Pro­zent un­ter­schrit­ten. Aus­schlag­ge­bend hier­für ist das Feh­len von Groß­ab­schlüs­sen. „Bis da­to konn­te kein Ver­trags­ab­schluss jen­seits der 20.000 m² Miet­flä­che re­gis­triert wer­den. Wei­ter­hin ist die An­ge­bots­knapp­heit der wich­tigs­te Markt­pa­ra­me­ter. Sie steht vor al­lem kurz­fris­ti­gen An­mie­tungs­ent­schei­dun­gen ent­ge­gen. Der Lo­gis­tik­markt Mün­chen konn­te da­her nicht wie so vie­le an­de­re deut­sche Stand­or­te vom ad hoc ge­stie­ge­nen Flä­chen­be­darf von Han­dels­un­ter­neh­men und Fir­men aus dem Be­reich In­dus­trie/Pro­duk­ti­on in Zei­ten des Lock­downs pro­fi­tie­ren“, sagt Chris­to­pher Raa­be, Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Ger­ma­ny Nur gut 9 Pro­zent des Flä­chen­um­sat­zes ent­fal­len bis jetzt auf Neu­bau­ten. Die­ser deut­lich un­ter­durch­schnitt­li­che Wert (ø Ge­samt­jah­re 2015-2019: 44 Pro­zent) ist nach wie vor dem vor­herr­schen­den Man­gel an ent­spre­chen­den Flä­chen ge­schul­det. Die Nach­fra­ge nach mo­der­nen Lo­gis­tik­flä­chen ist durch­aus ge­ge­ben, trifft aber ins­be­son­de­re im Mün­che­ner Stadt­ge­biet auf kein ad­äqua­tes An­ge­bot. Der sehr ge­rin­ge Ei­gen­nut­zer­an­teil ist für den Markt Mün­chen auf­grund des mitt­ler­wei­le tra­di­tio­nel­len Feh­lens von Ent­wick­lungs­grund­stü­cken fast schon ty­pisch und no­tiert ak­tu­ell bei 6,3 Pro­zent. So­wohl die Spit­zen- als auch die Durch­schnitts­mie­te hal­ten sich sta­bil bei 7,00 Eu­ro/m² bzw. 6,10 Eu­ro/m².

WAG 115- 117 geht an Wealthcore:

Invester strukturiert Ankauf

von Gerhard Rodler

In­ves­ter United Be­ne­fits GmbH struk­tu­riert den An­kaufs­pro­zess des Wohn­bau­pro­jekts „WAG 115-117“ für den von der Münch­ner Wealth­co­re In­vest­ment Ma­nage­ment GmbH ver­wal­te­ten Spe­zi­al­fonds „Wealth­co­re Aus­tria Li­ving I“. Dar­über hin­aus wird In­ves­ter United Be­ne­fits zu­künf­tig auch als As­set Ma­na­ger für das Ob­jekt agie­ren. Ver­mit­telt wur­de das Pro­jekt durch die Team­neun­zehn GmbH. Das Pro­jekt soll nach Fer­tig­stel­lung an Wealth­co­re über­ge­ben wer­den. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Das Wohn­pro­jekt be­fin­det sich in der Wa­gra­mer Stra­ße 115-117 im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Die Wohn­haus­an­la­ge wird ins­ge­samt 73 Woh­nun­gen und 2 Ein­zel­han­dels­flä­chen im Erd­ge­schoss um­fas­sen. Ab­ge­run­det wird das Pro­jekt durch 47 PKW-Stell­plät­ze, wel­che den künf­ti­gen Be­woh­nern zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Woh­nun­gen mit mo­der­nen Grund­ris­sen ha­ben ei­ne Grö­ße zwi­schen 30 und 100 m². Der Groß­teil der Wohn­ein­hei­ten ver­fügt über ei­ne Frei­flä­che (Bal­kon, Ter­ras­se, Log­gia).
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Stadtentwicklungsprojekt Prater Glacis:

IG Immobilien übergibt Büroflächen an WU

von Gerhard Rodler

Das Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt Pra­ter Gla­cis von IG Im­mo­bi­li­en um­fasst drei in­no­va­ti­ve Ge­bäu­de, die zu­künf­tig Platz für Ho­tels, Apart­ments und ei­nen mo­der­nen Bü­ro­kom­plex bie­ten. Am 30. Sep­tem­ber 2020 konn­te der Bau­teil C mit 4.300 m² Ge­samt­flä­che trotz er­schwer­ter Rah­men­be­din­gun­gen durch Co­vid-19 plan­mä­ßig fer­tig­ge­stellt und an den Ge­samt­mie­ter, die Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien, über­ge­ben wer­den. Am 20. Ok­to­ber er­folg­te der fei­er­li­che Über­ga­be-Akt vor dem be­zugs­fer­ti­gen Bü­ro­haus. Der Bau­teil A (Per­spek­tiv­stra­ße 10; 1020 Wien) und der Bau­teil B (Per­spek­tiv­stra­ße 6-8; 1020 Wien) be­fin­den sich der­zeit plan­mä­ßig noch im Bau bzw. in der Vor­be­rei­tungs­pha­se zur Über­ga­be an die be­reits fest­ste­hen­den Mie­ter Hamp­ton by Hil­ton, ZO­KU und Su­per­bu­de.
In nur et­was we­ni­ger als zwei Jah­ren seit dem Spa­ten­stich Mit­te Ok­to­ber 2018 rea­li­sier­te IG Im­mo­bi­li­en im 2. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk an der Adres­se Per­spek­tiv­stra­ße 4 ein nach­hal­ti­ges Bü­ro­ge­bäu­de mit in­no­va­ti­ver Holz­fas­sa­de und zeit­ge­mä­ßem Ar­beits- und Raum­kon­zept. Am 30. Sep­tem­ber 2020 wur­de der Bau­teil an die Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien über­ge­ben, die an­schlie­ßend, in­ner­halb von drei Wo­chen, die ge­sam­te In­nen­aus­stat­tung rea­li­sier­te. Am 20. Ok­to­ber er­folg­te der fei­er­li­che Über­ga­be-Akt vor dem be­zugs­fer­ti­gen Bü­ro­haus. Ka­rin As­sem-Hon­sik und Her­mann Klein, Ge­schäfts­füh­rer von IG Im­mo­bi­li­en durch­schnit­ten ge­mein­sam mit WU-Vi­ze­rek­to­rin Tat­ja­na Op­pitz und Chris­toph Kecht, Lei­tung Cam­pus­ma­nage­ment das ro­te Band.
Ins­ge­samt 4.300 m² Ge­samt­flä­che in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum be­ste­hen­den WU-Stand­ort ste­hen der uni­ver­si­tä­ren Ein­rich­tung als Ge­samt­mie­ter zur Ver­fü­gung.
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Immer weniger Angebote unterhalb von 2.000 Euro/m2:

Schleswig-Holsteins Preise steigen weiter

von Gerhard Rodler

„In Schles­wig-Hol­stein wohnt man ger­ne 'zwi­schen Bin­nen­land und Wa­ter­kan­t'. Das lässt die Prei­se für Häu­ser und Woh­nun­gen trotz Pan­de­mie wei­ter stei­gen“, so Wolf­gang Ull­rich, Ge­schäfts­füh­rer der LBS Im­mo­bi­li­en GmbH. Je nach Re­gi­on sind un­ter­schied­li­che Sum­men zu in­ves­tie­ren. Ein ge­brauch­tes Haus mit 100 m²-Wohn­flä­che kann bei­spiels­wei­se zwi­schen rund 143.000 und bis zu 2,3 Mil­lio­nen Eu­ro kos­ten. Ins­ge­samt sind die Im­mo­bi­li­en­prei­se ent­lang der Nord- und Ost­see­küs­te so­wie auf den In­seln und in den gro­ßen Sied­lungs­räu­men Schles­wig-Hol­steins seit der letz­ten Markt­un­ter­su­chung 2018 mit we­ni­gen lo­ka­len Aus­nah­men wei­ter ge­stie­gen.
Das sind ei­ni­ge der Er­geb­nis­se des ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­markt­at­lan­ten des Ham­bur­ger For­schungs­in­sti­tut F+B For­schung und Be­ra­tung für Woh­nen, Im­mo­bi­li­en und Um­welt GmbH, der in Zu­sam­men­ar­beit mit der LBS Bau­spar­kas­se Schles­wig-Hol­stein-Ham­burg AG, ver­öf­fent­licht wur­de.
Hier ist Schles­wig-Hol­stein am teu­ers­ten: Die In­sel Sylt bleibt mit Ab­stand der teu­ers­te Wohn­ort in Schles­wig-Hol­stein. Die Prei­se für be­ste­hen­de Häu­ser sind seit 2018 um 24,9 Pro­zent auf den der­zei­ti­gen In­sel­durch­schnitt von 13.271 Eu­ro pro m² ge­stie­gen. Be­stands­woh­nun­gen ver­teu­er­ten sich um 21,6 Pro­zent (8.682 Eu­ro/m²). Spit­zen­rei­ter bleibt Kam­pen auf Sylt: Beim Kauf ei­nes Hau­ses mit 100 m²-Wohn­flä­che müs­sen knapp 2,3 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­legt wer­den. „Güns­ti­ger“ ist der Er­werb auf der In­sel noch in Hör­num für rund 700.000 Eu­ro für die­sel­be Wohn­flä­che. Aber auch hier stie­gen die Prei­se in den letz­ten zwei Jah­ren mit gut 15 Pro­zent für Be­stands­häu­ser und rund 33 Pro­zent für Be­stands­woh­nun­gen deut­lich an.
Eben­falls zu den hoch­prei­si­gen Re­gio­nen zäh­len an der Nord­see Am­rum, Föhr und St. Pe­ter-Or­ding. Mit ei­ner Stei­ge­rungs­ra­te von über 50 Pro­zent seit 2018 stie­gen die Prei­se für ge­brauch­te Häu­ser am stärks­ten an der nörd­li­chen Küs­te der Halb­in­sel Ei­der­stedt auf durch­schnitt­lich 3.349 Eu­ro/m² an. An der Ost­see­küs­te führt Tim­men­dor­fer Strand vor Lü­beck-Tra­ve­mün­de das TOP- Seg­ment an, ge­folgt von Or­ten im Ham­bur­ger Um­land.
Ins­ge­samt nimmt das An­ge­bot für Wohn­im­mo­bi­li­en mit Prei­sen un­ter­halb von 2.000 Eu­ro/m² im ge­sam­ten Un­ter­su­chungs­ge­biet ab. Nur noch gut ein Fünf­tel al­ler Be­stands­häu­ser lag in die­sem Preis­seg­ment mit zum Teil star­ken Preis­stei­ge­run­gen bis zu gut 40 Pro­zent (Bü­su­mer Um­land) in den letz­ten zwei Jah­ren.

Großer Wachstumsschub:

Invesco baut Real Estate Debt aus

von Gerhard Rodler

Der glo­ba­le Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Inve­s­co Re­al Es­ta­te (Inve­s­co), mit ei­nem ver­wal­te­ten Ver­mö­gen von 79,8 Mil­li­ar­den US-Dol­lar, und GAM In­vest­ments ha­ben ver­ein­bart, die GAM Busi­nes­s­ein­heit für ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen ein­schließ­lich des eu­ro­päi­schen Re­al Es­ta­te Debt Teams von GAM und der zu­ge­hö­ri­gen eu­ro­päi­schen As­sets und In­ves­to­ren­be­zie­hun­gen an Inve­s­co zu über­tra­gen. Inve­s­co plant da­mit, sei­ne eu­ro­päi­sche Re­al Es­ta­te Debt Platt­form und das zu­ge­hö­ri­ge Pro­dukt­an­ge­bot auf kur­ze bis mitt­le­re Sicht noch wei­ter aus­zu­bau­en.
Mit dem Aus­bau der Re­al Es­ta­te Debt Platt­form von Inve­s­co wird ein sie­ben­köp­fi­ges, aus Lon­don her­aus tä­ti­ges Team un­ter der Lei­tung von An­d­rew Gor­don, Head of Re­al Es­ta­te Debt bei GAM, in die Lon­do­ner Nie­der­las­sung von Inve­s­co um­zie­hen. Das Team bringt ein Kre­dit­port­fo­lio mit ei­nem Vo­lu­men von ca. 300 Mil­lio­nen USD mit, die As­sets wer­den in ei­nem Ein­zel­man­dat und zwei ak­ti­ven Fonds ge­hal­ten.
Durch die­sen enorm wich­ti­gen Mei­len­stein für das glo­ba­le Ge­schäft von Inve­s­co, kann das Un­ter­neh­men sei­nen Kun­den künf­tig um­fas­sen­de An­la­ge­lö­sun­gen auf der Ei­gen- und Fremd­ka­pi­tal­sei­te bie­ten, die das glo­ba­le An­ge­bot an Stra­te­gi­en für bör­sen­no­tier­te Im­mo­bi­li­en­wer­te/Di­rek­t­im­mo­bi­li­en­an­la­gen, Ei­gen-/Fremd­ka­pi­tal­an­la­gen und un­ter­schied­li­chen Stra­te­gi­en von Co­re bis op­por­tu­nis­tisch ver­voll­stän­di­gen.
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CA Immo platzierte 350 Millionen Euro Green Bonds zu 1 %:

Grüne Investments ziehen

von Gerhard Rodler

Zwei Trends ha­ben jetzt ei­ne Be­stä­ti­gung be­kom­men. Grü­ne In­vest­ments und Grü­ne Fi­nan­zie­run­gen neh­men auch in der Im­mo­bi­li­en­bran­che stark an Be­deu­tung zu und der zwei­te Trend: Die Ren­di­ten sin­ken noch wei­ter. Und zwar or­dent­lich.
Ak­tu­el­les Bei­spiel ist die voll­stän­di­ge Plat­zie­rung von Green Bonds im­mer­hin im Aus­maß von 350 Mil­lio­nen Eu­ro mit ei­nem jähr­li­chen Ku­pon von nur noch ei­nem Pro­zent. Grü­ne In­vest­ments sind am Markt sind al­so zu­neh­mend ge­fragt und wer­den auch dann noch stark nach­ge­fragt, wenn da­mit ein klei­ner Ren­di­ten­ab­schlag ver­bun­den ist. Glei­ches gilt üb­ri­gens auch für Ban­ken­fi­nan­zie­run­gen, wo eben­falls mit ei­nem (klei­nen) Zin­sen­ab­schlag bei „grü­nen“ Pro­jek­te ge­rech­net wer­den darf.
Zu­rück zu den ges­tern abend aus­plat­zier­ten Green Bonds der CA Im­mo. Die­se wa­ren bei ei­ner Lauf­zeit von fünf Jah­ren und ei­nem jähr­li­chen Ku­pon von 1,0 Pro­zent so­gar fünf­fach über­zeich­net.
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Karriere zum Tag: Jay Jhingran übernimmt

Neuer General Manager für Das Triest

von Charles Steiner

Jay JhingranJay Jhingran
Mit An­fang Ok­to­ber hat Jay Jhin­gran of­fi­zi­ell die Funk­ti­on als Ge­ne­ral Ma­na­ger im De­si­gn­ho­tel Das Tri­est über­nom­men. Der 57-jäh­ri­ge aus In­di­en stam­men­de Ös­ter­rei­cher bringt mehr als 25 Jah­re Füh­rungs­er­fah­rung mit glo­ba­len Top-Mar­ken für Lu­xus- und Full-Ser­vice-Ho­tels und -Re­sorts in Eu­ro­pa, Nord­ame­ri­ka und Asi­en mit. Sei­ne Kar­rie­re star­te­te der Kos­mo­po­lit in Ös­ter­reich, wo er die Ho­tel­fach­schu­le in Bad Hof­gas­tein er­folg­reich ab­sol­vier­te und an­schlie­ßend in Wien und Salz­burg tä­tig war. Von hier aus führ­ten ihn sei­ne Sta­tio­nen nach To­ron­to, Neu-De­lhi und Bang­kok.
Vor 25 Jah­ren wur­de das De­si­gn­ho­tel Das Tri­est vom kürz­lich ver­stor­be­nen eng­li­schen Ar­chi­tek­ten und De­si­gner Sir Te­rence Con­ran ge­stal­tet. 2018 wur­de das Ho­tel im Her­zen Wiens na­he dem Karls­platz ge­mein­sam mit Weh­dorn Ar­chi­tek­ten und Es­ther Sto­cker um zahl­rei­che Zim­mer und Kon­fe­renz­räu­me so­wie der frei­ste­hen­den Bar im Bis­tro Por­to er­wei­tert.

Buch zum besseren Verkaufen erschienen:

Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien

von Gerhard Rodler

„Das Ei­gen­heim ist für die meis­ten Men­schen die teu­ers­te In­ves­ti­ti­on ih­res Le­bens, den­noch ge­hen Ver­käu­fer und Käu­fer oft sehr un­be­darft in den Ver­kauf“, so das Cre­do von An­dre­as Hor­nyik, Ge­schäfts­füh­rer RE/MAX Wel­co­me. Be­weg­grund für den Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten sei­ne Er­fah­run­gen auf wis­sen­schaft­li­cher Ba­sis mit dem Buch „Emo­tio­na­ler Ver­kauf von Wohn­im­mo­bi­li­en: Kon­su­men­ten­ver­hal­ten und Kauf­pro­zes­se“ trans­pa­rent zu ma­chen. Hor­nyik rich­tet sich mit sei­nem pro­fes­sio­nel­len An­satz an Käu­fer, Ver­käu­fer und Im­mo­bi­li­en­mak­ler. „Die Be­deu­tung des The­mas re­sul­tiert schon al­lein dar­aus, dass 2019 rund 62.000 Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen mit Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Ein­fa­mi­li­en­häu­sern in Ös­ter­reich statt­fan­den“, er­gänzt Hor­nyik. Dies ent­spricht bei 50.000 Ei­gen­tums­woh­nun­gen ei­nem Wert von an­nä­hernd 12 Mrd. Eu­ro und bei 12.000 Ein­fa­mi­li­en­häu­sern ei­nen Wert von rund 3,46 Mrd. Eu­ro.
„Wie bei al­len Ge­schäf­ten gilt, wer mehr Know-how be­sitzt, pro­fi­tiert am meis­ten. Mak­ler, Ver­käu­fer und Käu­fer müs­sen er­ken­nen, dass emo­tio­na­ler Ver­kauf viel mehr ist als per­sön­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on“, er­klärt der Im­mo­bi­li­en­ex­per­te. „Emo­tio­na­ler Ver­kauf von Wohn­im­mo­bi­li­en: Kon­su­men­ten­ver­hal­ten und Kauf­pro­zes­se“ be­han­delt da­her den ge­sam­ten Kauf­pro­zess, die Kom­mu­ni­ka­ti­on, die so­zi­al­psy­cho­lo­gi­schen und ver­hal­tens­psy­cho­lo­gi­schen Ein­flüs­se auf die Käu­fer und Ver­käu­fer so­wie den op­ti­ma­len Zu­stand der Im­mo­bi­lie für ei­ne po­si­ti­ve Kauf­ent­schei­dung. Selbst­ver­ständ­lich be­ant­wor­tet Hor­nyik auch die ge­sam­te Band­brei­te der Fra­gen aus der Pra­xis, von wie der Käu­fer da­zu ge­bracht wird, ein Ob­jekt zu ei­nem hö­he­ren Preis zu kau­fen, als es nach ob­jek­ti­ven Kri­te­ri­en wert ist, bis hin zu dem Stel­len­wert von so­zia­len Wer­ten beim Ver­kauf von Wohn­im­mo­bi­li­en.
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