Vier Milliarden Euro sind heuer möglich

Trotz Corona starkes Investmentjahr erwartet

von Charles Steiner

Läuft alles gut, könnten heuer rund vier Milliarden Euro in österreichische Gewerbeimmobilien investiert werden. Das geht aus dem aktuellen Investmentmarktbericht von EHL Gewerbeimmobilien hervor, der für die ersten drei Quartale bereits rund 2,2 Milliarden Euro ausgewiesen hatte. Allerdings hat sich die Investmentlandschaft durch die Corona-Pandemie deutlich verändert. Waren im Vorjahr noch jede Menge finanzstarke asiatische und US-amerikanische Investoren am österreichischen Markt aktiv, konzentriert er sich heuer nahezu ausschließlich auf die DACH-Region - wobei deutsche Investoren fast zwei Drittel der Veranlagungen abgewickelt hatten, so Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting in einer Online-Pressekonferenz heute Vormittag. Aber: Die Kriegskassen von opportunistischen Investoren sind gut gefüllt - sie warten bereits auf Notverkäufe, "die es sicher geben wird", so Mendel. Auch die Renditelandschaft zeigt sich wesentlich differenzierter: Der Gap zwischen Spitzenrenditen und jenen nachgelagerter Qualitäten wird immer größer, vor allem bei Objekten mit hohen Leerständen bzw. niedrigen Restmietvertragslaufzeiten sind Risikoabschläge fällig.
Und: Auch die Aufteilung der einzelnen Assetklassen hat sich durch Covid-19 stark verändert: So ist das Interesse an resilienten Assetklassen wie Top-Büros, Wohnen und Logistik stark gestiegen, Hotel- und Retailimmobilien hingegen waren weniger nachgefragt. Gerade bei letzteren seien, so Mario Schweiger, Leiter Einzelhandelsimmobilien EHL, so viele Flächen wie schon lange nicht mehr auf den Markt gekommen, auch in Top-Lagen. Laut dem Experten ist die Zeit der Flächenexpansionen zu Ende, es gebe nur mehr vereinzelt Gesuche internationaler Marken. Die Situation bleibt weiterhin schwierig, einerseits aufgrund der sinkenden Kaufpreis als auch aufgrund des Nächtigungseinbruchs in Wien.
Der Bürosektor läuft dafür gut. Laut Stefan Wernhart, Geschäftsführer EHL Gewerbeimmobilien werden heuer rund 160.000 m² fertiggestellt, wovon rund 75 Prozent der Flächen bereits vorverwertet sind. Für heuer geht man von einer Vermietungsleistung von rund 170.000 m² aus, was nur ein geringer Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Allerdings seien bereits einige Gesuche entweder auf hold gesetzt oder abgesagt worden. Unternehmen mit weit fortgeschrittenen Verhandlungen hätten diese Mietverträge auch finalisiert.

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Ich bin dabei: re.comm 2020

Sabine Müller auf dem Real Estate Leaders Summit

von Sabine Müller, Value One Holding

Sabine MüllerSabine Müller

„Get Inspired, think further. Das Motto der re.comm passt einfach zu Value One. Mit Weitblick schaffen wir außergewöhnliche Lebensräume. Die re.comm schärft den Blick in Richtung Zukunft. Ich freu mich darauf.“

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Hamburg Trust kauft in Wien

Wealthcup vermittelt an Haring

von Gerhard Rodler

Und wieder sind es deutsche Investoren, die in Österreich anlegen: Die Haring Group hat die Bauteile K2 und K3 des Stadtquartiers „Leben am langen Felde“ in der Bertha-von-Suttner-Gasse an den Investment und Asset Manager Hamburg Trust verkauft. GalCap Europe hat diesen Deal für Hamburg Trust gesichert und bis zum Closing vor Ort begleitet. Das Bauprojekt umfasst 134 Wohneinheiten mit Mietflächen zwischen 43 m² und 70 m² sowie 65 Stellplätze in der Tiefgaragenebene, die Fertigstellung ist für den Herbst 2022 vorgesehen.
Das Stadtquartier Leben am langen Felde entsteht auf dem früheren Betriebsgelände des Fensterproduzenten Hrachowina im 22. Wiener Gemeindebezirk. Im näheren Umfeld befinden sich ein Gymnasium und eine Volksschule sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, unter anderem im Gewerbepark Stadlau und im zwei U-Bahn-Stationen entfernten Donauzentrum.
„Die zentralen Lagen des 22. Bezirks rund um den Kagraner Platz werden durch die umfangreichen Stadtentwicklungsaktivitäten nördlich der Donau weiter an Attraktivität als Wohnlage gewinnen und das Projekt hat damit nachhaltig großes Potenzial“, erklärt Florian Howe, Managing Director bei Hamburg Trust.
„Die ehemaligen Hrachowina-Gründe werden zu einem lebendigen Stadtquartier. Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner Hamburg Trust einen Teil davon erworben zu haben und das Quartier künftig mitgestalten zu können“, ergänzt Marco Kohla, Managing Partner von GalCap Europe. Haring-Geschäftsführerin Denise Smetana sieht die Transaktion als neuerliche Bestätigung für die Investmentschwerpunkte der Gruppe: „Als führender Bauträger nördlich der Donau tragen wir einerseits wesentlich zur Stadtentwicklung in Donaustadt und Floridsdorf bei, und andererseits profitieren wir selbst wiederum von der dynamischen Entwicklung der beiden Gemeindebezirke.“

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Immokauf für Private wird schwieriger

Fast drei Viertel der Deutschen erwarten da Hürden

von Charles Steiner

Steigende Preise, knappes Angebot und nicht zuletzt äußerst risikoscheue Banken, die trotz der Geldschwemme der EZB und historisch niedrigen Zinsen bei Krediten für Wohnimmobilien auf die Bremse drückt: In Deutschland sind einer aktuellen Umfrage von Interhyp- und Statista unter 1.000 Deutsche mittlerweile zwei Drittel der Befragten der Ansicht, dass der Immobilienkauf durch die Corona-Krise noch schwieriger sein wird. Das, obwohl gut die Hälfte gerne ein eigenes Eigenheim hätte.
In Zahlen ausgedrückt sieht das Szenario so aus: Jeder Zweite (49 Prozent) befürchtet, dass sich durch die Pandemie die wirtschaftliche Situation von Immobilieninteressenten verschlechtern könnte. Jeder Vierte (26 Prozent) meint, der Erwerb werde noch schwieriger, weil die Immobilienpreise durch Corona steigen werden. 21 Prozent denken, dass Corona keinen Einfluss auf den Immobilienmarkt hat, nur vier Prozent erwarten sinkende Immobilienpreise aufgrund von Corona.
Die Mehrheit der Befragten habe laut Interhyp konkrete Vorstellungen davon, wie die Wohneigentumsquote in Deutschland im aktuellen Umfeld steigen könnte. Für 74 Prozent wären geringere Kaufpreise oder Baukosten der wichtigste Faktor, gefolgt von geringeren Kaufnebenkosten (59 Prozent). 58 Prozent sehen in einer höheren finanziellen Unterstützung vom Staat oder der Gemeinde die treibende Kraft, 45 Prozent in niedrigeren Eigenkapitalanforderungen bei der Finanzierung und 36 Prozent in noch günstigeren Baukrediten. Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp. "Mit reduzierten Kaufnebenkosten und mehr Fördermitteln könnte die Politik höhere Anreize für den Wohneigentumserwerb schaffen." Dies entspreche dem Wunsch vieler Menschen, wie die Umfrage zeige.

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IFA bringt neue Anleihe

4 % p.a. fix über eine Laufzeit von 50 Monaten

von Stefan Posch

Die IFA bietet eine neue Unternehmensanleihe an. Bei der „IFA AG Unternehmensanleihe 4 Prozent Anleihe 2020-2025“ beträgt das Mindestinvestitionsvolumen 10.000 Euro bei einer Verzinsung in Höhe von 4 Prozent p.a. fix über eine Laufzeit von 50 Monaten. Das Anleihevolumen liegt bei 10 Millionen Euro. Sicherheit bietet ein Rückverkaufsrecht zum Rückkaufspreis in Höhe von 90 Prozent des Nennbetrags während der gesamten Laufzeit.
„Die vergangenen Geschäftsjahre waren für IFA überaus erfolgreich. Diese Entwicklung setzt sich auch fort, denn mit kompetent geprüften Immobilieninvestments bieten wir Anlegern auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten einen sicheren und stabilen Anker für Vermögensaufbau und -vorsorge“, so IFA-Vorstand Michael Baert. „Über 7.300 Klienten vertrauen auf IFA Immobilieninvestments mit kurz-, mittel- und langfristigem Anlagehorizont. Seit der Unternehmensgründung haben wir österreichweit 469 Projekte erfolgreich für Investoren realisiert, Anleger haben IFA hierfür 2,35 Milliarden Euro anvertraut.“

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Zeitalter des Nestings

Eigene vier Wände werden wichtiger

von Stefan Posch

Die Studie „The Age of Nesting“, die kürzlich vom Haushaltgerätehersteller Beko in Zusammenarbeit mit The Future Laboratory veröffentlicht wurde, prognostiziert, dass die Lockdown-bedingte Verlagerung hin zu einer lokaleren, auf das Innere ausgerichteten Denkweise anhalten und ein neues Zeitalter des Nestbaus einläuten wird.
Der Trend zum Homeoffice, der Boom in der Heimunterhaltung und zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden sind nur einige der neuen Trends, die mehr oder weniger über Nacht aufgetaucht sind. Bis 2030 soll das Nesting-Zeitalter der Studie zufolge mindestens anhalten. Die Erfahrungen während des Lockdowns in Kombination mit den neuen Angewohnheiten haben sich grundlegend darauf ausgewirkt, wo wir leben, wie wir leben und wie wir unser Zuhause gestalten: Eine verstärkte Fokussierung auf Gesundheit, Hygiene und mehr Ausgleich wird laut der Studie zur Abwanderung aus den Städten führen und Vororte, Vorstädte und ländliche Gebiete beleben. Gleichzeitig bietet sie den Städten die Möglichkeit, den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Junge Menschen, die sich zuvor von den Städten angezogen gefühlt haben, stellen fest, dass sich beispielsweise die hohen Mieten und das Stadtleben insgesamt nachteilig auf ihre Gesundheit auswirken. Die Folge: Sowohl die Generation der Millennials als auch die Generation Z werden sich im Hinblick auf ihr emotionales Wohlbefinden eher ländlichen und vorstädtischen Gebieten zuwenden.
Das Zuhause wird zu einem multifunktionalen Raum, in dem verschiedene Arten von Arbeit, Ruhe, Erholung und Spiel fließend ineinander übergehen. Ob in neu gestalteten Großstädten oder in städtisch-ländlichen Räumen: Die Bedeutung, die das eigene Zuhause für die Generation „Nestbau“ hat, wird dazu führen, dass die Nutzung und die Funktionalität der eigen vier Wände oberste Priorität haben.
Hakan Bulgurlu, CEO von Arçelik, der Muttergesellschaft von Beko, erklärt: „Die vergangenen neun Monate haben unser Leben für immer geprägt und sowohl die Unternehmen als auch die Regierungen spielen eine wichtige Rolle dabei, uns bei der Anpassung an diese neue Ordnung zu unterstützen. Das eigene Zuhause wird sich radikal verändern. Wir überdenken, wo und wie wir leben und suchen nach Lösungen hinsichtlich Hygiene, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden. Unsere neue Studie beschreibt die Trends der kommenden zehn Jahre sowie einige der Innovationen, die uns dabei helfen werden, die größten Herausforderungen der heutigen Zeit anzugehen.“

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München knackt 20 Euro-Marke

So viel ist die durchschnittliche Neubaumiete im m²

von Charles Steiner

Das München der teuerste Wohnungsmarkt in Deutschland ist, hat sich einmal mehr bestätigt. Mittlerweile hat die bayerische Landeshauptstadt bei den Mieten die Marke von 20 Euro/m² im Neubausektor überschritten. Und dabei handelt es sich sogar noch um einen Durchschnittswert. Im Eigentum sind die Preise laut Analyse von Colliers International ebenfalls auf extrem hohem Niveau: Demnach liegen die Preise für Eigentumswohnungen im Neubau bei 9.550 Euro/m², im Bestand bei fast 8.000 Euro/m². Die 10.000 Euro/m²-Marke ist damit also in greifbarer Nähe. Als Grund für den neuerlichen rasanten Preisanstieg gibt man in einer starken Nachfrage in allen Lagen bei gleichzeitiger Wohnungsknappheit an.
In München ist besonders das Mietsegment angespannt. Hier ist das Angebot mit knapp 20 Mietwohnungen pro 1.000 Haushalten mit am niedrigsten in Deutschlands Top 7-Städten, so dass ein hoher Druck im Markt herrscht. Entspannung scheint angesichts der starken Investmenttätigkeiten keine in Sicht zu sein. Felix Kugler, Senior Director Investment Land Residential München bei Colliers International: „Der Investmentmarkt verzeichnet trotz hoher Preise eine starke Nachfrage. Die Kaufpreisfaktoren sind teilweise so hoch, dass lediglich der Werterhalt und nicht die Erzielung von Rendite im Vordergrund steht. Das Transaktionsvolumen im Wohn- und Geschäftshaussegment stieg sprunghaft von 1,12 im Vorjahr auf 1,99 Milliarden Euro in 2019 - ein Plus von 77 Prozent. Die Gesamtzahl der Kauffälle war mit 168 auch spürbar höher als in den Vorjahren. Der Eigentumswohnungsmarkt bietet ein ähnliches Bild. Hier lag der Umsatz mit 5,55 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahr mit 4,76 Milliarden Euro und die Kauffälle stiegen auf 10.373 an, nach zwei Jahren mit weniger als 10.000 Verkäufen.“

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Green Bonds knacken 3 Milliarden-Marke

Ohne Nachhaltigkeit geht heute nichts mehr:

von Gerhard Rodler

Ohne Öko-Zertifikate und nachhaltigem Bauen kommt so gut wie kein Immobilienprojekt in Österreich mehr aus. Der Öko-Trend hat mittlerweile aber auch die Finanzierung und den Investmentbereich voll erfasst.
Vier Jahre nach Auflage der ersten Green-Bonds-Strategie hat NN Investment Partners (NN IP) nun den Meilenstein von 3 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen (AuM) in allen Strategien und Mandaten für grüne Anleihen erreicht. NN IP ist überzeugt, dass grüne Anleihen für Investoren, die eine positive Wirkung erzielen möchten, ein attraktives Investment sind und einen geeigneten Ersatz für herkömmliche Anleihen in einem Fixed-Income-Portfolio bieten. Diese Überzeugung sowie die Fokussierung waren die entscheidenden Erfolgsfaktoren hinter der Strategie und begründen den deutlichen Zufluss in die Anlageklasse. Anfang des Jahres legte NN IP den NN (L) Corporate Green Bond Fonds auf und ergänzt damit die Produktpalette (NN (L) Green Bonds Fonds und NN (L) Green Bonds Short Duration Fonds), da er sich ausschließlich auf Unternehmensanleihen konzentriert.
Das schnelle Wachstum des Marktes für grüne Anleihen, verbunden mit der Zunahme von Gütesiegeln für nachhaltige Anleihen und Green-Bond-Taxonomien, haben NN IP veranlasst, das Green-Bond-Team deutlich zu verstärken. Dies ermöglicht es, die Green-Bonds-Strategie weiter zu verfeinern und die Vorreiterrolle in diesem Segment beizubehalten. Im September 2020 hat NN IP sein Team für grüne Anleihen um drei Mitarbeiter erweitert. Douglas Farquhar stieß als Green Bonds Client Portfolio Manager zu NN IP. Darüber hinaus sind die zwei ausgewiesenen Green-Bonds-Analystinnen, Isobel Edwards und Kaili Mao, dafür zuständig, die hohen Standards, die sich NN IP seit Auflage der Green-Bonds-Strategie auf die Fahnen geschrieben hat, zu gewährleisten.

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Serielles Bauen als letztes Einsparpotenzial

Kostendruck beim Wohnbau steigt weiter

von Gerhard Rodler

Der Wohnbau in Österreich befindet sich trotz Krise immer noch auf hohem Niveau. Selbiges trifft aber auch für die Preise am Bau zu. Eine der wenigen noch verbliebenen Möglichkeiten, dem wachsenden Kostendruck beim Wohnbau entgegenzuwirken und damit in Richtung tatsächlich leistbares Wohnen zu kommen: serielles Bauen.
Der Geschäftsführer des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), Gernot Brandweiner: "Insbesondere das Bauen mit seriell gefertigten Bauelementen, die auch in Zukunft im Baukreislauf gehalten werden können, sind ein Ansporn, leistbaren und dennoch qualitativ hochwertigen Wohnraum zu errichten. Hier können vorgefertigte Betonbauteile einen wesentlichen Beitrag leisten", so Brandweiner.
Denn der Wohnbau bleibt nach wie vor der Motor der österreichischen Baubranche. Obwohl laut WKO-Fachverband Steine-Keramik die Zahl der Bewilligungen in diesem Jahr infolge der Corona-Krise um rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken wird, erwartet der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) für 2021 eine Erholung der Branche im Wohnbausegment auf das Vor-Corona-Niveau.
Dazu trägt insbesondere die weiterhin hohe Nachfrage nach dem Wohnraum in den Ballungsräumen bei. Gleichzeitig sind die Investitionen in die Wohnbauförderung weiterhin rückläufig: 2019 belief sich die Wohnbauförderung in Österreich laut Angaben des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) erstmals auf weniger als 2 Milliarden Euro.
onale Erfahrung und Expertise, konkret aus Deutschland und Dänemark. So wurde in Deutschland im Mai 2018 im Rahmen einer Wohnungsbau-Offensive der deutschen Bundesregierung eine Rahmenvereinbarung über serielles und modulares Bauen beschlossen. "Bis heute sind rund 1.200 Wohnungen entstanden, weitere 1.200 befinden sich in der Abschlussphase. Bis 2023 werden im Rahmen dieser Initiative bis zu 4.000 Wohnungen entstehen. Das serielle bzw. modulare Bauen konnte dabei die Kriterien der Qualität, des zugesagten Kostenrahmens und Termine durchaus einhalten. Zudem wurde die Nachbarschaft wenig belastet und ein schneller Bezug nach Fertigstellung war auch möglich", erklärt Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der an dieser Initiative federführend beteiligt ist.

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Startup forciert Immo-Investments

Bloxxter will Premium Investments allen zugänglich machen

von Charles Steiner

Das Hamburger Startup Bloxxter will Premium-Immobilieninvestments jetzt auch Privatanlegern zugänglich machen. Dazu habe man bereits das erste Projekt an Land gezogen: Mit dem Launch „Städtisches Kaufhaus und Reclam-Carrée Leipzig“ sollen Investments in exklusive Immobilien nicht mehr nur professionellen Investoren vorbehalten sein. Das erste Bloxxter Premium-Projekt Städtisches Kaufhaus und Reclam-Carrée bietet Investoren eine Verzinsung von 3 Prozent p.a. ab dem Zeitpunkt der Beteiligung. Laut Angaben von Bloxxter würden die Mindestbeteiligungen 500 Euro betragen. Dabei will Bloxxter einen digitalen Investmentprozess und die hohe Flexibilität täglicher Übertragbarkeit mit institutionellen Prozessen wie einer externen Mittelverwendungskontrolle durch eine der Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und regelmäßige Bewertungen der Immobilien kombinieren.
„Bloxxter macht Sachwert-Investments endlich zeitgemäß, fair und unabhängig. Wir sind überzeugt davon, dass die Qualität von Projekten und Prozessen nicht davon abhängig sein dürfen, mit wieviel Kapital sich ein Anleger beteiligt“, so Marc Drießen, CEO und Gründer von Bloxxter.

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Fiedler neuer CFO bei Kempinski

Karriere zum Tag: Neuer Finanzchef

von Charles Steiner

Peter FiedlerPeter Fiedler

Mit Peter Fiedler hat die Luxuskette Kempinski Hotels einen neuen Chief Financial Officer an Bord geholt. Dieser wird künftig als Mitglied des Vorstands für sämtliche Finanzfunktionen und die Finanz-Performance der internationalen Hotelgruppe verantwortlich sein und leitet neben den Corporate- und Hotelfinanzen auch die Bereiche Compliance sowie das Interne Audit. Damit folgt er Martin Pracht in der Position nach.
Fiedler bringt mehr als 40 Jahre Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Controlling mit und hat sich in den letzten zehn Jahren vor allem auf Unternehmensberatung sowie Investitions- und Verwaltungsratsmandate bei verschiedenen Hotelentwicklungs- und Managementprojekten konzentriert. Er war von 1982 bis 1998 war er im führendenden Industriekonzern Daimler-Benz tätig, wo er mehrere Funktionen im Finanz- und Controlling bekleidete und Positionen vom Manager bis zum Senior Vice President durchlief. Im Jahr 1998 wechselte er als Senior Vice President und Leiter der Konzern-Finanzabteilung des Holding-Rates zur Bayerischen Braustiftung Josef Schörghuber & Co. Holding KG München. Ab 2001 leitete er als Geschäftsführer und CFO die Bavaria International Aircraft Leasing GmbH & Co. KG und wurde zwischenzeitlich auch Mitglied der Geschäftsführung der Brau Holding International GmbH & Co. KGaA. Darüber hinaus war er von 1998 bis 2008 mit der Schörghuber Gruppe München verbunden und bekleidete innerhalb der Gruppe mehrere Geschäftsführungsmandate.

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Drees & Sommer setzt auf Bienen

Blütenstaub soll für mehr Nachhaltigkeit sorgen

von Stefan Posch

Das Stuttgarter Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer hat eine Kooperation mit dem belgischen Startup BeeOdiversity geschlossen. Ziel ist es, mithilfe von Bienen und moderner Technologie die natürliche Artenvielfalt sowie die Biodiversität zu erhalten und zu fördern.
Als erstes Pilotprojekt untersuchen die beiden Partner die biologische Diversität rund um den Drees & Sommer-Campus im Stuttgarter Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen. Langfristig soll die Kooperation auch der Immobilienbranche zugutekommen: Denn die auf diese Weise gewonnenen Daten lassen sich bestens für die Entwicklung nachhaltiger Gebäude, Quartiere und Städte nutzen.
„Die Immobilienbranche trägt hier eine besondere Verantwortung, da sie durch Bautätigkeiten Flächen versiegelt, enorme Mengen an Rohstoffen verbraucht und für rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Daher sollten Vorhaben wie diese heute schon in Immobilienprojekte und Quartiersentwicklungen integriert werden“, so Peter Mösle, Partner der Drees & Sommer SE und Geschäftsführer der EPEA GmbH - Part of Drees & Sommer.

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Rustler erfüllt Sonderwünsche

Katalog soll Einrichten erleichtern

von Günther Schneider

Der Bauträger Rustler hat einen neuen Katalog zu Sonderwünschen für die Kunden des Unternehmens herausgegeben. Insbesondere bei Ankauf einer Wohnung stellt sich für die neuen Wohnungseigentümer oft die Frage nach weiteren Produkten und Sonderwünschen, und der Markt ist hier sehr unübersichtlich geworden.
Grund genug für Rustler, für die Kunden einen Produktkatalog herauszugeben, der einen Überblick über die am häufigsten verwendeten Sonderwunschprodukte geben soll, von Duschen über Kühlgeräte bis hin zu Böden. „Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und bieten unseren Kunden auch die vollständige Abwicklung bei der Gestaltung ihrer Küche und Zusammenstellung ihrer Badezimmermöbel an. Dazu arbeiten wir ausschließlich mit ausgewählten und namhaften Qualitätsunternehmen zusammen“, ergänzt der Geschäftsführer des Bauträger Rustler, Markus Brandstätter.
Darüber hinaus bietet der Bauträger Rustler Kunden auch die vollständige Abwicklung bei der Gestaltung ihrer Küche und Zusammenstellung ihrer Badezimmermöbel an. Dazu arbeite man ausschließlich mit ausgewählten und namhaften Qualitätsunternehmen zusammen, berichtet das Unternehmen.

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ECE REP holt sich Hotelexperten

Karriere zum Tag: Ascan Kokai neuer Head of Hotels

von Charles Steiner

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Die ECE Real Estate Partners erweitert ihren Anlagehorizont zehn Jahre nach Auflage des ersten Immobilienfonds nunmehr um Hotels. Dazu hat die ECE REP Ascan Kókai als Principal - Head of Hotels an Bord geholt. Mit 28 Jahren internationaler Erfahrung im Bereich Hotelimmobilieninvestments und Hotellerie verfügt Ascan Kókai über weitreichende Kenntnisse im Hotel Asset und Fonds Management, in Verhandlungen von Betreiberverträgen, An- und Verkäufen sowie Immobilienfinanzierung.
In seinen früheren Stationen war er unter anderem in London als Berater in der Hospitality Sparte von JLL tätig und wechselte in 2005 zum europäischen Hotelinvestor, Invesco Real Estate (IRE). Dort arbeitete er am Aufbau des ersten Hotelthemenfonds mit, den er später mehrere Jahre leitete. In 2015 wurde Kókai von der NH Hotel Group in das Management Committee der Business Unit Northern Europe mit Sitz in Berlin und Amsterdam berufen.

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Löbl-Brand übernimmt Treasury

Karriere zum Tag: Neuzugang bei Soravia

von Charles Steiner

Peter Löbl-BrandPeter Löbl-Brand

Die Soravia will ihr Konzernmanagement ergänzen und hat mit Quereinsteiger Peter Löbl-Brand die neugeschaffene Leiter-Position für die Bereiche Treasury und Controlling besetzt. Löbl-Brand, der in Südkorea sowie an der FH Wiener Neustadt studiert hat, blickt auf viele erfolgreiche Jahre im Treasury international tätiger Industriekonzerne zurück, darunter der internationale Automotive-Zulieferer Megatech Industries AG oder der börsenotierte Konzern RHI Magnesita.
Während Peter Löbl-Brand operativ die Bereiche Controlling, Corporate Finance, Liquiditätssteuerung und Kostenplanung auf Konzernebene verantwortet, übernimmt in seinem Team mit Marco Schütz ein erfahrener Stammspieler des Hauses den Bereich Projektfinanzierungen bei Soravia. In dieser neuen Struktur entstehen für CFO Peter Steurer neue Kapazitäten. Diese widmet er der künftigen Weichenstellung für weiteres strategisches Wachstum.

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Wealthcup vermittelt an Haring

Hamburg Trust kauft in Wien

von Gerhard Rodler

Und wie­der sind es deut­sche In­ves­to­ren, die in Ös­ter­reich an­le­gen: Die Ha­ring Group hat die Bau­tei­le K2 und K3 des Stadt­quar­tiers „Le­ben am lan­gen Fel­de“ in der Ber­tha-von-Sutt­ner-Gas­se an den In­vest­ment und As­set Ma­na­ger Ham­burg Trust ver­kauft. Gal­Cap Eu­ro­pe hat die­sen Deal für Ham­burg Trust ge­si­chert und bis zum Clo­sing vor Ort be­glei­tet. Das Bau­pro­jekt um­fasst 134 Wohn­ein­hei­ten mit Miet­flä­chen zwi­schen 43 m² und 70 m² so­wie 65 Stell­plät­ze in der Tief­ga­ra­gen­ebe­ne, die Fer­tig­stel­lung ist für den Herbst 2022 vor­ge­se­hen.
Das Stadt­quar­tier Le­ben am lan­gen Fel­de ent­steht auf dem frü­he­ren Be­triebs­ge­län­de des Fens­ter­pro­du­zen­ten Hr­a­cho­w­i­na im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Im nä­he­ren Um­feld be­fin­den sich ein Gym­na­si­um und ei­ne Volks­schu­le so­wie zahl­rei­che Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, un­ter an­de­rem im Ge­wer­be­park Stad­lau und im zwei U-Bahn-Sta­tio­nen ent­fern­ten Do­nau­zen­trum.
„Die zen­tra­len La­gen des 22. Be­zirks rund um den Ka­gra­ner Platz wer­den durch die um­fang­rei­chen Stadt­ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten nörd­lich der Do­nau wei­ter an At­trak­ti­vi­tät als Wohn­la­ge ge­win­nen und das Pro­jekt hat da­mit nach­hal­tig gro­ßes Po­ten­zi­al“, er­klärt Flo­ri­an Howe, Ma­na­ging Di­rec­tor bei Ham­burg Trust.
„Die ehe­ma­li­gen Hr­a­cho­w­i­na-Grün­de wer­den zu ei­nem le­ben­di­gen Stadt­quar­tier. Wir freu­en uns, ge­mein­sam mit un­se­rem Part­ner Ham­burg Trust ei­nen Teil da­von er­wor­ben zu ha­ben und das Quar­tier künf­tig mit­ge­stal­ten zu kön­nen“, er­gänzt Mar­co Koh­la, Ma­na­ging Part­ner von Gal­Cap Eu­ro­pe. Ha­ring-Ge­schäfts­füh­re­rin De­ni­se Sme­ta­na sieht die Trans­ak­ti­on als neu­er­li­che Be­stä­ti­gung für die In­vest­ment­schwer­punk­te der Grup­pe: „Als füh­ren­der Bau­trä­ger nörd­lich der Do­nau tra­gen wir ei­ner­seits we­sent­lich zur Stadt­ent­wick­lung in Do­nau­stadt und Flo­rids­dorf bei, und an­de­rer­seits pro­fi­tie­ren wir selbst wie­der­um von der dy­na­mi­schen Ent­wick­lung der bei­den Ge­mein­de­be­zir­ke.“

Fast drei Viertel der Deutschen erwarten da Hürden

Immokauf für Private wird schwieriger

von Charles Steiner

Stei­gen­de Prei­se, knap­pes An­ge­bot und nicht zu­letzt äu­ßerst ri­si­ko­scheue Ban­ken, die trotz der Geld­schwem­me der EZB und his­to­risch nied­ri­gen Zin­sen bei Kre­di­ten für Wohn­im­mo­bi­li­en auf die Brem­se drückt: In Deutsch­land sind ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge von In­ter­hyp- und Sta­tis­ta un­ter 1.000 Deut­sche mitt­ler­wei­le zwei Drit­tel der Be­frag­ten der An­sicht, dass der Im­mo­bi­li­en­kauf durch die Co­ro­na-Kri­se noch schwie­ri­ger sein wird. Das, ob­wohl gut die Hälf­te ger­ne ein ei­ge­nes Ei­gen­heim hät­te.
In Zah­len aus­ge­drückt sieht das Sze­na­rio so aus: Je­der Zwei­te (49 Pro­zent) be­fürch­tet, dass sich durch die Pan­de­mie die wirt­schaft­li­che Si­tua­ti­on von Im­mo­bi­li­en­in­ter­es­sen­ten ver­schlech­tern könn­te. Je­der Vier­te (26 Pro­zent) meint, der Er­werb wer­de noch schwie­ri­ger, weil die Im­mo­bi­li­en­prei­se durch Co­ro­na stei­gen wer­den. 21 Pro­zent den­ken, dass Co­ro­na kei­nen Ein­fluss auf den Im­mo­bi­li­en­markt hat, nur vier Pro­zent er­war­ten sin­ken­de Im­mo­bi­li­en­prei­se auf­grund von Co­ro­na.
Die Mehr­heit der Be­frag­ten ha­be laut In­ter­hyp kon­kre­te Vor­stel­lun­gen da­von, wie die Wohn­ei­gen­tums­quo­te in Deutsch­land im ak­tu­el­len Um­feld stei­gen könn­te. Für 74 Pro­zent wä­ren ge­rin­ge­re Kauf­prei­se oder Bau­kos­ten der wich­tigs­te Fak­tor, ge­folgt von ge­rin­ge­ren Kauf­ne­ben­kos­ten (59 Pro­zent). 58 Pro­zent se­hen in ei­ner hö­he­ren fi­nan­zi­el­len Un­ter­stüt­zung vom Staat oder der Ge­mein­de die trei­ben­de Kraft, 45 Pro­zent in nied­ri­ge­ren Ei­gen­ka­pi­tal­an­for­de­run­gen bei der Fi­nan­zie­rung und 36 Pro­zent in noch güns­ti­ge­ren Bau­kre­di­ten. Jörg Utecht, Vor­stands­vor­sit­zen­der der In­ter­hyp. "Mit re­du­zier­ten Kauf­ne­ben­kos­ten und mehr För­der­mit­teln könn­te die Po­li­tik hö­he­re An­rei­ze für den Wohn­ei­gen­tums­er­werb schaf­fen." Dies ent­spre­che dem Wunsch vie­ler Men­schen, wie die Um­fra­ge zei­ge.
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4 % p.a. fix über eine Laufzeit von 50 Monaten

IFA bringt neue Anleihe

von Stefan Posch

Die IFA bie­tet ei­ne neue Un­ter­neh­mens­an­lei­he an. Bei der „IFA AG Un­ter­neh­mens­an­lei­he 4 Pro­zent An­lei­he 2020-2025“ be­trägt das Min­dest­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men 10.000 Eu­ro bei ei­ner Ver­zin­sung in Hö­he von 4 Pro­zent p.a. fix über ei­ne Lauf­zeit von 50 Mo­na­ten. Das An­lei­he­vo­lu­men liegt bei 10 Mil­lio­nen Eu­ro. Si­cher­heit bie­tet ein Rück­ver­kaufs­recht zum Rück­kaufs­preis in Hö­he von 90 Pro­zent des Nenn­be­trags wäh­rend der ge­sam­ten Lauf­zeit.
„Die ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jah­re wa­ren für IFA über­aus er­folg­reich. Die­se Ent­wick­lung setzt sich auch fort, denn mit kom­pe­tent ge­prüf­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments bie­ten wir An­le­gern auch in wirt­schaft­lich tur­bu­len­ten Zei­ten ei­nen si­che­ren und sta­bi­len An­ker für Ver­mö­gens­auf­bau und -vor­sor­ge“, so IFA-Vor­stand Mi­cha­el Ba­ert. „Über 7.300 Kli­en­ten ver­trau­en auf IFA Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments mit kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­gem An­la­ge­ho­ri­zont. Seit der Un­ter­neh­mens­grün­dung ha­ben wir ös­ter­reich­weit 469 Pro­jek­te er­folg­reich für In­ves­to­ren rea­li­siert, An­le­ger ha­ben IFA hier­für 2,35 Mil­li­ar­den Eu­ro an­ver­traut.“
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Eigene vier Wände werden wichtiger

Zeitalter des Nestings

von Stefan Posch

Die Stu­die „The Age of Nes­ting“, die kürz­lich vom Haus­halt­ge­rä­te­her­stel­ler Be­ko in Zu­sam­men­ar­beit mit The Fu­ture La­bo­ra­to­ry ver­öf­fent­licht wur­de, pro­gnos­ti­ziert, dass die Lock­down-be­ding­te Ver­la­ge­rung hin zu ei­ner lo­ka­leren, auf das In­ne­re aus­ge­rich­te­ten Denk­wei­se an­hal­ten und ein neu­es Zeit­al­ter des Nest­baus ein­läu­ten wird.
Der Trend zum Ho­me­of­fice, der Boom in der Heim­un­ter­hal­tung und zum Wohl­füh­len in den ei­ge­nen vier Wän­den sind nur ei­ni­ge der neu­en Trends, die mehr oder we­ni­ger über Nacht auf­ge­taucht sind. Bis 2030 soll das Nes­ting-Zeit­al­ter der Stu­die zu­fol­ge min­des­tens an­hal­ten. Die Er­fah­run­gen wäh­rend des Lock­downs in Kom­bi­na­ti­on mit den neu­en An­ge­wohn­hei­ten ha­ben sich grund­le­gend dar­auf aus­ge­wirkt, wo wir le­ben, wie wir le­ben und wie wir un­ser Zu­hau­se ge­stal­ten: Ei­ne ver­stärk­te Fo­kus­sie­rung auf Ge­sund­heit, Hy­gie­ne und mehr Aus­gleich wird laut der Stu­die zur Ab­wan­de­rung aus den Städ­ten füh­ren und Vor­or­te, Vor­städ­te und länd­li­che Ge­bie­te be­le­ben. Gleich­zei­tig bie­tet sie den Städ­ten die Mög­lich­keit, den Men­schen wie­der in den Mit­tel­punkt zu stel­len.
Jun­ge Men­schen, die sich zu­vor von den Städ­ten an­ge­zo­gen ge­fühlt ha­ben, stel­len fest, dass sich bei­spiels­wei­se die ho­hen Mie­ten und das Stadt­le­ben ins­ge­samt nach­tei­lig auf ih­re Ge­sund­heit aus­wir­ken. Die Fol­ge: So­wohl die Ge­ne­ra­ti­on der Mill­en­ni­als als auch die Ge­ne­ra­ti­on Z wer­den sich im Hin­blick auf ihr emo­tio­na­les Wohl­be­fin­den eher länd­li­chen und vor­städ­ti­schen Ge­bie­ten zu­wen­den.
Das Zu­hau­se wird zu ei­nem mul­ti­funk­tio­na­len Raum, in dem ver­schie­de­ne Ar­ten von Ar­beit, Ru­he, Er­ho­lung und Spiel flie­ßend in­ein­an­der über­ge­hen. Ob in neu ge­stal­te­ten Groß­städ­ten oder in städ­tisch-länd­li­chen Räu­men: Die Be­deu­tung, die das ei­ge­ne Zu­hau­se für die Ge­ne­ra­ti­on „Nest­bau“ hat, wird da­zu füh­ren, dass die Nut­zung und die Funk­tio­na­li­tät der ei­gen vier Wän­de obers­te Prio­ri­tät ha­ben.
Ha­kan Bulgur­lu, CEO von Ar­çe­lik, der Mut­ter­ge­sell­schaft von Be­ko, er­klärt: „Die ver­gan­ge­nen neun Mo­na­te ha­ben un­ser Le­ben für im­mer ge­prägt und so­wohl die Un­ter­neh­men als auch die Re­gie­run­gen spie­len ei­ne wich­ti­ge Rol­le da­bei, uns bei der An­pas­sung an die­se neue Ord­nung zu un­ter­stüt­zen. Das ei­ge­ne Zu­hau­se wird sich ra­di­kal ver­än­dern. Wir über­den­ken, wo und wie wir le­ben und su­chen nach Lö­sun­gen hin­sicht­lich Hy­gie­ne, Nach­hal­tig­keit und Wohl­be­fin­den. Un­se­re neue Stu­die be­schreibt die Trends der kom­men­den zehn Jah­re so­wie ei­ni­ge der In­no­va­tio­nen, die uns da­bei hel­fen wer­den, die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit an­zu­ge­hen.“
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So viel ist die durchschnittliche Neubaumiete im m²

München knackt 20 Euro-Marke

von Charles Steiner

Das Mün­chen der teu­ers­te Woh­nungs­markt in Deutsch­land ist, hat sich ein­mal mehr be­stä­tigt. Mitt­ler­wei­le hat die baye­ri­sche Lan­des­haupt­stadt bei den Mie­ten die Mar­ke von 20 Eu­ro/m² im Neu­bau­sek­tor über­schrit­ten. Und da­bei han­delt es sich so­gar noch um ei­nen Durch­schnitts­wert. Im Ei­gen­tum sind die Prei­se laut Ana­ly­se von Col­liers In­ter­na­tio­nal eben­falls auf ex­trem ho­hem Ni­veau: Dem­nach lie­gen die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Neu­bau bei 9.550 Eu­ro/m², im Be­stand bei fast 8.000 Eu­ro/m². Die 10.000 Eu­ro/m²-Mar­ke ist da­mit al­so in greif­ba­rer Nä­he. Als Grund für den neu­er­li­chen ra­san­ten Preis­an­stieg gibt man in ei­ner star­ken Nach­fra­ge in al­len La­gen bei gleich­zei­ti­ger Woh­nungs­knapp­heit an.
In Mün­chen ist be­son­ders das Mietseg­ment an­ge­spannt. Hier ist das An­ge­bot mit knapp 20 Miet­woh­nun­gen pro 1.000 Haus­hal­ten mit am nied­rigs­ten in Deutsch­lands Top 7-Städ­ten, so dass ein ho­her Druck im Markt herrscht. Ent­span­nung scheint an­ge­sichts der star­ken In­vest­ment­tä­tig­kei­ten kei­ne in Sicht zu sein. Fe­lix Kug­ler, Se­ni­or Di­rec­tor In­vest­ment Land Re­si­den­ti­al Mün­chen bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: „Der In­vest­ment­markt ver­zeich­net trotz ho­her Prei­se ei­ne star­ke Nach­fra­ge. Die Kauf­preis­fak­to­ren sind teil­wei­se so hoch, dass le­dig­lich der Wert­er­halt und nicht die Er­zie­lung von Ren­di­te im Vor­der­grund steht. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im Wohn- und Ge­schäfts­haus­seg­ment stieg sprung­haft von 1,12 im Vor­jahr auf 1,99 Mil­li­ar­den Eu­ro in 2019 - ein Plus von 77 Pro­zent. Die Ge­samt­zahl der Kauf­fäl­le war mit 168 auch spür­bar hö­her als in den Vor­jah­ren. Der Ei­gen­tums­woh­nungs­markt bie­tet ein ähn­li­ches Bild. Hier lag der Um­satz mit 5,55 Mil­li­ar­den Eu­ro deut­lich über dem Vor­jahr mit 4,76 Mil­li­ar­den Eu­ro und die Kauf­fäl­le stie­gen auf 10.373 an, nach zwei Jah­ren mit we­ni­ger als 10.000 Ver­käu­fen.“
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Ohne Nachhaltigkeit geht heute nichts mehr:

Green Bonds knacken 3 Milliarden-Marke

von Gerhard Rodler

Oh­ne Öko-Zer­ti­fi­ka­te und nach­hal­ti­gem Bau­en kommt so gut wie kein Im­mo­bi­li­en­pro­jekt in Ös­ter­reich mehr aus. Der Öko-Trend hat mitt­ler­wei­le aber auch die Fi­nan­zie­rung und den In­vest­ment­be­reich voll er­fasst.
Vier Jah­re nach Auf­la­ge der ers­ten Green-Bonds-Stra­te­gie hat NN In­vest­ment Part­ners (NN IP) nun den Mei­len­stein von 3 Mil­li­ar­den Eu­ro an ver­wal­te­tem Ver­mö­gen (AuM) in al­len Stra­te­gi­en und Man­da­ten für grü­ne An­lei­hen er­reicht. NN IP ist über­zeugt, dass grü­ne An­lei­hen für In­ves­to­ren, die ei­ne po­si­ti­ve Wir­kung er­zie­len möch­ten, ein at­trak­ti­ves In­vest­ment sind und ei­nen ge­eig­ne­ten Er­satz für her­kömm­li­che An­lei­hen in ei­nem Fi­xed-In­co­me-Port­fo­lio bie­ten. Die­se Über­zeu­gung so­wie die Fo­kus­sie­rung wa­ren die ent­schei­den­den Er­folgs­fak­to­ren hin­ter der Stra­te­gie und be­grün­den den deut­li­chen Zu­fluss in die An­la­ge­klas­se. An­fang des Jah­res leg­te NN IP den NN (L) Cor­po­ra­te Green Bond Fonds auf und er­gänzt da­mit die Pro­dukt­pa­let­te (NN (L) Green Bonds Fonds und NN (L) Green Bonds Short Du­ra­ti­on Fonds), da er sich aus­schließ­lich auf Un­ter­neh­mens­an­lei­hen kon­zen­triert.
Das schnel­le Wachs­tum des Mark­tes für grü­ne An­lei­hen, ver­bun­den mit der Zu­nah­me von Gü­te­sie­geln für nach­hal­ti­ge An­lei­hen und Green-Bond-Ta­xo­no­mi­en, ha­ben NN IP ver­an­lasst, das Green-Bond-Team deut­lich zu ver­stär­ken. Dies er­mög­licht es, die Green-Bonds-Stra­te­gie wei­ter zu ver­fei­nern und die Vor­rei­ter­rol­le in die­sem Seg­ment bei­zu­be­hal­ten. Im Sep­tem­ber 2020 hat NN IP sein Team für grü­ne An­lei­hen um drei Mit­ar­bei­ter er­wei­tert. Dou­glas Far­quhar stieß als Green Bonds Cli­ent Port­fo­lio Ma­na­ger zu NN IP. Dar­über hin­aus sind die zwei aus­ge­wie­se­nen Green-Bonds-Ana­lys­tin­nen, Is­o­bel Ed­wards und Kai­li Mao, da­für zu­stän­dig, die ho­hen Stan­dards, die sich NN IP seit Auf­la­ge der Green-Bonds-Stra­te­gie auf die Fah­nen ge­schrie­ben hat, zu ge­währ­leis­ten.

Kostendruck beim Wohnbau steigt weiter

Serielles Bauen als letztes Einsparpotenzial

von Gerhard Rodler

Der Wohn­bau in Ös­ter­reich be­fin­det sich trotz Kri­se im­mer noch auf ho­hem Ni­veau. Sel­bi­ges trifft aber auch für die Prei­se am Bau zu. Ei­ne der we­ni­gen noch ver­blie­be­nen Mög­lich­kei­ten, dem wach­sen­den Kos­ten­druck beim Wohn­bau ent­ge­gen­zu­wir­ken und da­mit in Rich­tung tat­säch­lich leist­ba­res Woh­nen zu kom­men: se­ri­el­les Bau­en.
Der Ge­schäfts­füh­rer des Ver­ban­des Ös­ter­rei­chi­scher Be­ton- und Fer­tig­teil­wer­ke (VÖB), Ger­not Brand­wei­ner: "Ins­be­son­de­re das Bau­en mit se­ri­ell ge­fer­tig­ten Bau­ele­men­ten, die auch in Zu­kunft im Bau­kreis­lauf ge­hal­ten wer­den kön­nen, sind ein An­sporn, leist­ba­ren und den­noch qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Wohn­raum zu er­rich­ten. Hier kön­nen vor­ge­fer­tig­te Be­ton­bau­tei­le ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag leis­ten", so Brand­wei­ner.
Denn der Wohn­bau bleibt nach wie vor der Mo­tor der ös­ter­rei­chi­schen Bau­bran­che. Ob­wohl laut WKO-Fach­ver­band Stei­ne-Ke­ra­mik die Zahl der Be­wil­li­gun­gen in die­sem Jahr in­fol­ge der Co­ro­na-Kri­se um rund 20 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr sin­ken wird, er­war­tet der Ver­band Ös­ter­rei­chi­scher Be­ton- und Fer­tig­teil­wer­ke (VÖB) für 2021 ei­ne Er­ho­lung der Bran­che im Wohn­bau­seg­ment auf das Vor-Co­ro­na-Ni­veau.
Da­zu trägt ins­be­son­de­re die wei­ter­hin ho­he Nach­fra­ge nach dem Wohn­raum in den Bal­lungs­räu­men bei. Gleich­zei­tig sind die In­ves­ti­tio­nen in die Wohn­bau­för­de­rung wei­ter­hin rück­läu­fig: 2019 be­lief sich die Wohn­bau­för­de­rung in Ös­ter­reich laut An­ga­ben des In­sti­tuts für Im­mo­bi­li­en, Bau­en und Woh­nen (IIBW) erst­mals auf we­ni­ger als 2 Mil­li­ar­den Eu­ro.
ona­le Er­fah­rung und Ex­per­ti­se, kon­kret aus Deutsch­land und Dä­ne­mark. So wur­de in Deutsch­land im Mai 2018 im Rah­men ei­ner Woh­nungs­bau-Of­fen­si­ve der deut­schen Bun­des­re­gie­rung ei­ne Rah­men­ver­ein­ba­rung über se­ri­el­les und mo­du­la­res Bau­en be­schlos­sen. "Bis heu­te sind rund 1.200 Woh­nun­gen ent­stan­den, wei­te­re 1.200 be­fin­den sich in der Ab­schluss­pha­se. Bis 2023 wer­den im Rah­men die­ser In­itia­ti­ve bis zu 4.000 Woh­nun­gen ent­ste­hen. Das se­ri­el­le bzw. mo­du­la­re Bau­en konn­te da­bei die Kri­te­ri­en der Qua­li­tät, des zu­ge­sag­ten Kos­ten­rah­mens und Ter­mi­ne durch­aus ein­hal­ten. Zu­dem wur­de die Nach­bar­schaft we­nig be­las­tet und ein schnel­ler Be­zug nach Fer­tig­stel­lung war auch mög­lich", er­klärt In­ge­borg Es­ser, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin des GdW Bun­des­ver­band deut­scher Woh­nungs- und Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men, der an die­ser In­itia­ti­ve fe­der­füh­rend be­tei­ligt ist.
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Bloxxter will Premium Investments allen zugänglich machen

Startup forciert Immo-Investments

von Charles Steiner

Das Ham­bur­ger Star­t­up Blo­xx­ter will Pre­mi­um-Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments jetzt auch Pri­vat­an­le­gern zu­gäng­lich ma­chen. Da­zu ha­be man be­reits das ers­te Pro­jekt an Land ge­zo­gen: Mit dem Launch „Städ­ti­sches Kauf­haus und Re­clam-Car­rée Leip­zig“ sol­len In­vest­ments in ex­klu­si­ve Im­mo­bi­li­en nicht mehr nur pro­fes­sio­nel­len In­ves­to­ren vor­be­hal­ten sein. Das ers­te Blo­xx­ter Pre­mi­um-Pro­jekt Städ­ti­sches Kauf­haus und Re­clam-Car­rée bie­tet In­ves­to­ren ei­ne Ver­zin­sung von 3 Pro­zent p.a. ab dem Zeit­punkt der Be­tei­li­gung. Laut An­ga­ben von Blo­xx­ter wür­den die Min­dest­be­tei­li­gun­gen 500 Eu­ro be­tra­gen. Da­bei will Blo­xx­ter ei­nen di­gi­ta­len In­vest­ment­pro­zess und die ho­he Fle­xi­bi­li­tät täg­li­cher Über­trag­bar­keit mit in­sti­tu­tio­nel­len Pro­zes­sen wie ei­ner ex­ter­nen Mit­tel­ver­wen­dungs­kon­trol­le durch ei­ne der Big Four Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaf­ten und re­gel­mä­ßi­ge Be­wer­tun­gen der Im­mo­bi­li­en kom­bi­nie­ren.
„Blo­xx­ter macht Sach­wert-In­vest­ments end­lich zeit­ge­mäß, fair und un­ab­hän­gig. Wir sind über­zeugt da­von, dass die Qua­li­tät von Pro­jek­ten und Pro­zes­sen nicht da­von ab­hän­gig sein dür­fen, mit wie­viel Ka­pi­tal sich ein An­le­ger be­tei­ligt“, so Marc Drie­ßen, CEO und Grün­der von Blo­xx­ter.
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Karriere zum Tag: Neuer Finanzchef

Fiedler neuer CFO bei Kempinski

von Charles Steiner

Peter FiedlerPeter Fiedler
Mit Pe­ter Fied­ler hat die Lu­xus­ket­te Kem­pin­ski Ho­tels ei­nen neu­en Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cer an Bord ge­holt. Die­ser wird künf­tig als Mit­glied des Vor­stands für sämt­li­che Fi­nanz­funk­tio­nen und die Fi­nanz-Per­for­mance der in­ter­na­tio­na­len Ho­tel­grup­pe ver­ant­wort­lich sein und lei­tet ne­ben den Cor­po­ra­te- und Ho­tel­fi­nan­zen auch die Be­rei­che Com­p­li­an­ce so­wie das In­ter­ne Au­dit. Da­mit folgt er Mar­tin Pracht in der Po­si­ti­on nach.
Fied­ler bringt mehr als 40 Jah­re Er­fah­rung in den Be­rei­chen Fi­nan­zen und Con­trol­ling mit und hat sich in den letz­ten zehn Jah­ren vor al­lem auf Un­ter­neh­mens­be­ra­tung so­wie In­ves­ti­ti­ons- und Ver­wal­tungs­rats­man­da­te bei ver­schie­de­nen Ho­te­l­ent­wick­lungs- und Ma­nage­ment­pro­jek­ten kon­zen­triert. Er war von 1982 bis 1998 war er im füh­ren­den­den In­dus­trie­kon­zern Daim­ler-Benz tä­tig, wo er meh­re­re Funk­tio­nen im Fi­nanz- und Con­trol­ling be­klei­de­te und Po­si­tio­nen vom Ma­na­ger bis zum Se­ni­or Vice Pre­si­dent durch­lief. Im Jahr 1998 wech­sel­te er als Se­ni­or Vice Pre­si­dent und Lei­ter der Kon­zern-Fi­nanz­ab­tei­lung des Hol­ding-Ra­tes zur Baye­ri­schen Brau­stif­tung Jo­sef Schörghu­ber & Co. Hol­ding KG Mün­chen. Ab 2001 lei­te­te er als Ge­schäfts­füh­rer und CFO die Ba­va­ria In­ter­na­tio­nal Air­craft Lea­sing GmbH & Co. KG und wur­de zwi­schen­zeit­lich auch Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der Brau Hol­ding In­ter­na­tio­nal GmbH & Co. KGaA. Dar­über hin­aus war er von 1998 bis 2008 mit der Schörghu­ber Grup­pe Mün­chen ver­bun­den und be­klei­de­te in­ner­halb der Grup­pe meh­re­re Ge­schäfts­füh­rungs­man­da­te.

Blütenstaub soll für mehr Nachhaltigkeit sorgen

Drees & Sommer setzt auf Bienen

von Stefan Posch

Das Stutt­gar­ter Pla­nungs- und Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Drees & Som­mer hat ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit dem bel­gi­schen Star­t­up BeeO­di­ver­si­ty ge­schlos­sen. Ziel ist es, mit­hil­fe von Bie­nen und mo­der­ner Tech­no­lo­gie die na­tür­li­che Ar­ten­viel­falt so­wie die Bio­di­ver­si­tät zu er­hal­ten und zu för­dern.
Als ers­tes Pi­lot­pro­jekt un­ter­su­chen die bei­den Part­ner die bio­lo­gi­sche Di­ver­si­tät rund um den Drees & Som­mer-Cam­pus im Stutt­gar­ter Ge­wer­be­ge­biet Vai­hin­gen/Möh­rin­gen. Lang­fris­tig soll die Ko­ope­ra­ti­on auch der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu­gu­te­kom­men: Denn die auf die­se Wei­se ge­won­ne­nen Da­ten las­sen sich bes­tens für die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Ge­bäu­de, Quar­tie­re und Städ­te nut­zen.
„Die Im­mo­bi­li­en­bran­che trägt hier ei­ne be­son­de­re Ver­ant­wor­tung, da sie durch Bau­tä­tig­kei­ten Flä­chen ver­sie­gelt, enor­me Men­gen an Roh­stof­fen ver­braucht und für rund 30 Pro­zent der CO2-Emis­sio­nen ver­ant­wort­lich ist. Da­her soll­ten Vor­ha­ben wie die­se heu­te schon in Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te und Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen in­te­griert wer­den“, so Pe­ter Mös­le, Part­ner der Drees & Som­mer SE und Ge­schäfts­füh­rer der EPEA GmbH - Part of Drees & Som­mer.
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Katalog soll Einrichten erleichtern

Rustler erfüllt Sonderwünsche

von Günther Schneider

Der Bau­trä­ger Rust­ler hat ei­nen neu­en Ka­ta­log zu Son­der­wün­schen für die Kun­den des Un­ter­neh­mens her­aus­ge­ge­ben. Ins­be­son­de­re bei An­kauf ei­ner Woh­nung stellt sich für die neu­en Woh­nungs­ei­gen­tü­mer oft die Fra­ge nach wei­te­ren Pro­duk­ten und Son­der­wün­schen, und der Markt ist hier sehr un­über­sicht­lich ge­wor­den.
Grund ge­nug für Rust­ler, für die Kun­den ei­nen Pro­dukt­ka­ta­log her­aus­zu­ge­ben, der ei­nen Über­blick über die am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Son­der­wun­sch­pro­duk­te ge­ben soll, von Du­schen über Kühl­ge­rä­te bis hin zu Bö­den. „Wir ge­hen aber noch ei­nen Schritt wei­ter und bie­ten un­se­ren Kun­den auch die voll­stän­di­ge Ab­wick­lung bei der Ge­stal­tung ih­rer Kü­che und Zu­sam­men­stel­lung ih­rer Ba­de­zim­mer­mö­bel an. Da­zu ar­bei­ten wir aus­schließ­lich mit aus­ge­wähl­ten und nam­haf­ten Qua­li­täts­un­ter­neh­men zu­sam­men“, er­gänzt der Ge­schäfts­füh­rer des Bau­trä­ger Rust­ler, Mar­kus Brand­stät­ter.
Dar­über hin­aus bie­tet der Bau­trä­ger Rust­ler Kun­den auch die voll­stän­di­ge Ab­wick­lung bei der Ge­stal­tung ih­rer Kü­che und Zu­sam­men­stel­lung ih­rer Ba­de­zim­mer­mö­bel an. Da­zu ar­bei­te man aus­schließ­lich mit aus­ge­wähl­ten und nam­haf­ten Qua­li­täts­un­ter­neh­men zu­sam­men, be­rich­tet das Un­ter­neh­men.
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Karriere zum Tag: Ascan Kokai neuer Head of Hotels

ECE REP holt sich Hotelexperten

von Charles Steiner

Foto Ascan Kokai.jpgFoto Ascan Kokai.jpg
Die ECE Re­al Es­ta­te Part­ners er­wei­tert ih­ren An­la­ge­ho­ri­zont zehn Jah­re nach Auf­la­ge des ers­ten Im­mo­bi­li­en­fonds nun­mehr um Ho­tels. Da­zu hat die ECE REP Ascan Kó­kai als Prin­ci­pal - Head of Ho­tels an Bord ge­holt. Mit 28 Jah­ren in­ter­na­tio­na­ler Er­fah­rung im Be­reich Ho­tel­im­mo­bi­li­en­in­vest­ments und Ho­tel­le­rie ver­fügt Ascan Kó­kai über weit­rei­chen­de Kennt­nis­se im Ho­tel As­set und Fonds Ma­nage­ment, in Ver­hand­lun­gen von Be­trei­ber­ver­trä­gen, An- und Ver­käu­fen so­wie Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung.
In sei­nen frü­he­ren Sta­tio­nen war er un­ter an­de­rem in Lon­don als Be­ra­ter in der Hos­pi­ta­li­ty Spar­te von JLL tä­tig und wech­sel­te in 2005 zum eu­ro­päi­schen Ho­tel­in­ves­tor, Inve­s­co Re­al Es­ta­te (IRE). Dort ar­bei­te­te er am Auf­bau des ers­ten Ho­tel­the­men­fonds mit, den er spä­ter meh­re­re Jah­re lei­te­te. In 2015 wur­de Kó­kai von der NH Ho­tel Group in das Ma­nage­ment Com­mit­tee der Busi­ness Unit Nort­hern Eu­ro­pe mit Sitz in Ber­lin und Ams­ter­dam be­ru­fen.

Karriere zum Tag: Neuzugang bei Soravia

Löbl-Brand übernimmt Treasury

von Charles Steiner

Peter Löbl-BrandPeter Löbl-Brand
Die Sora­via will ihr Kon­zern­ma­nage­ment er­gän­zen und hat mit Quer­ein­stei­ger Pe­ter Löbl-Brand die neu­ge­schaf­fe­ne Lei­ter-Po­si­ti­on für die Be­rei­che Tre­a­su­ry und Con­trol­ling be­setzt. Löbl-Brand, der in Süd­ko­rea so­wie an der FH Wie­ner Neu­stadt stu­diert hat, blickt auf vie­le er­folg­rei­che Jah­re im Tre­a­su­ry in­ter­na­tio­nal tä­ti­ger In­dus­trie­kon­zer­ne zu­rück, dar­un­ter der in­ter­na­tio­na­le Au­to­mo­ti­ve-Zu­lie­fe­rer Me­ga­tech In­dus­tries AG oder der bör­se­no­tier­te Kon­zern RHI Ma­gne­si­ta.
Wäh­rend Pe­ter Löbl-Brand ope­ra­tiv die Be­rei­che Con­trol­ling, Cor­po­ra­te Fi­nan­ce, Li­qui­di­täts­steue­rung und Kos­ten­pla­nung auf Kon­zern­ebe­ne ver­ant­wor­tet, über­nimmt in sei­nem Team mit Mar­co Schütz ein er­fah­re­ner Stamm­spie­ler des Hau­ses den Be­reich Pro­jekt­fi­nan­zie­run­gen bei Sora­via. In die­ser neu­en Struk­tur ent­ste­hen für CFO Pe­ter Steu­rer neue Ka­pa­zi­tä­ten. Die­se wid­met er der künf­ti­gen Wei­chen­stel­lung für wei­te­res stra­te­gi­sches Wachs­tum.
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