Immofinanz erklärt ihr S Immo-HV-Vorgehen

AR-Abwahlen aufgrund von Corporate Governance

von Stefan Posch

Nach den Umwälzungen bei der S Immo-Hauptversammlung - und teils harscher Kritik dagegen - erklärt nun die Immofinanz ihr Vorgehen. „Wir haben gegen die Wiederwahl der drei Aufsichtsratskandidaten der Verwaltung gestimmt, weil die Wiederwahl für uns nicht im Einklang mit internationaler Corporate Governance steht wegen überlanger Mandatsausübung sowie Nähe zum ehemaligen Kernaktionariat der Gesellschaft“, so eine Konzernsprecherin zum immoflash. Zwei der Kandidaten (Vorsitzender und Stellvertreter) seien auch von maßgeblichen internationalen proxy-advisors nicht bzw. nicht vorbehaltlos für die Wiederwahl unterstützt worden. Laut der Sprecherin seien zudem die aktuell tätigen Aufsichtsratsmitglieder sehr gut qualifiziert.
Auch die Abstimmung gegen eine Satzungsänderung, die die Altersgrenze für eine Vorstandsmandatsverlängerung hätte abschaffen sollen, sieht die Immofinanz als berechtigt und sinnvoll an: „Die Altersgrenze in der Satzung mit (letztmaliger) Bestellung im 65. Lebensjahr führt bei der gesetzlichen max. 5-jährigen Bestellung dazu, dass ein VS-Mitglied für eine Funktionsperiode bis zum 70. Lebensjahr bestellt werden kann. Eine solche Altersgrenze ist für uns sinnvoll. Für Immofinanz AG als Aktionärin erscheint eine rechtzeitig eingeleitete Übergabe im Vorstand der S Immo sinnvoll und im Unternehmens- und Aktionärsinteresse gelegen“, so die Immofinanz-Sprecherin.
Die Ablehnung der Satzung bedeutet, dass wohl die Amtsperiode von CEO Ernst Vejdovszky am 30. Juni des kommenden Jahres auslaufen wird. Ernst Vejdovszky meinte gestern zum immoflash, dass man die Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung zur Kenntnis genommen hätte und nun eine neue Situation vorfinde, die man in Ruhe zu analysieren habe. „Was meine persönliche Lage betrifft, sehe ich mich nach wie vor nicht im Ruhestand, sondern möchte mit viel Energie weiterarbeiten. Zumindest für die nächsten neun Monate werde ich das als Vorstandsvorsitzender der S Immo AG tun“, so Vejdovszky.

Weiterlesen

Transparenz für alle

IMMOunited modernisiert Plattform

von Charles Steiner

Mit der modernisierten Plattform checkIMMO will die IMMOunited jetzt Immobilienmarktdaten auch für Privatkunden bereitstellen. Im Zuge der Modernisierung ist nicht nur die Nutzerfreundlichkeit verbessert worden, man biete fortan auch einen schnellen und einfachen Zugang zum Österreichischen Grundbuch sowie das Abrufen von Preisentwicklungen in der gewünschten Region. Auch Preisvergleiche und Wertanalysen im 5- bis 10-Jahreszeitraum seien so möglich, so IMMOunited in einer aktuellen Aussendung. Zusätzlich beinhalte die Analyse Angaben zur demographischen Situation des jeweiligen Bezirkes sowie die Entwicklung der Quadratmeterpreise.
IMMOunited-Eigentümer und Geschäftsführer Roland Schmid über den Relaunch von checkIMMO: "Unser Anspruch war, checkIMMO den spezifischen und individuellen Bedürfnissen unserer Privatkunden noch besser anzupassen. Mit checkIMMO garantieren wir die vollständige Transparenz durch heimische Immobilienmarktdaten - für Jedermann und jede Frau."

Weiterlesen

Top-5-Büromärkte zeigen sich verhalten

Deutscher Leerstand aber weiterhin niedrig

von Charles Steiner

In den deutschen Top-Fünfstandorten hat sich die Vermietungsquote heuer als eher verhalten erwiesen. Das geht aus einer aktuellen Analyse von CBRE hervor. Betrachtet man aber den kumulierten Leerstand von 3,7 Prozent, deutet das allerdings weniger auf die Auswirkungen von Covid.19 hin, sondern vielmehr auf einen Mangel an neuwertigen Flächen. Zusammen betrig die Vermietungsleistung in den ersten drei Quartalen in den deutschen Big-Five - also Berlin, München, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg - rund 1,54 Millionen m². Das sind um 40 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In Frankfurt etwa ist in diesem Zeitraum die Vermietungsleistung nahezu halbiert worden, in München ist sie mit einem Minus von 26 Prozent noch am niedrigsten ausgefallen.
Die durchschnittliche Leerstandsrate stieg in den Top-5-Märkten im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2019 leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent. "Trotz dieses geringen Anstiegs des Leerstands sind vor allem moderne Flächen in begehrten Lagen noch immer Mangelware", sagt Carsten Ape, Head of Office Leasing bei CBRE Deutschland. Während die Leerstandsraten in Berlin (plus 0,3 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent), München (plus 0,3 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent) und Düsseldorf (plus 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent) leicht anstiegen, gingen sie in Frankfurt (minus 0,2 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent) und Hamburg (minus 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent) sogar leicht zurück. Auch von den bis Ende 2021 in den Top-5-Städten.
Bedingt durch die niedrige Leerstandsquote haben sich auch die Spitzenmieten als stabil erwiesen, mit leichter Tendenz nach oben: Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2019 stiegen sie in Frankfurt um 4,8 Prozent auf 44 Euro/m²/Monat, in München um 1,3 Prozent auf 39,50 Euro, in Berlin um 4,1 Prozent auf 38,00 Euro, in Hamburg um 4,8 Prozent auf 32,50 Euro und in Düsseldorf um 1,8 Prozent auf 28,50 Euro. Für das Gesamtjahr prognostiziert CBRE ein Vermietungsvolumen von etwa zwei Millionen m².

Weiterlesen

Investoren suchen Gesundheitsimmobilien

Ärztehäuser statt Hotels:

von Gerhard Rodler

So schnell kann es gehen: Während Gesundheitsimmobilien bislang eher schwierig bei Investoren zu platzieren waren und auch eher bei den erzielten Erlösen nicht zu den Stars zählten, hat sich das seit der Pandemie massiv verändert: Jetzt werden lieber Ärztehäuser anstelle von Hotels gekauft. Ganz nachvollziehbar ist das freilich nicht, denn wenn die jetzt begonnenen Projekte den Nutzern dann übergeben werden, hat sich der Markt mit Sicherheit wieder in die andere Richtung zurückgedreht. Abgesehen von dieser Besonderheit hat die Pandemie bislang keine nachhaltigen Spuren am Investmentmarkt hinterlassen: Rund zwei Drittel der Befragten verändern Investmentverhalten in Pandemiezeiten nicht, Wohnen und Logistik bleiben gefragt und das Interesse an Asien-Pazifik steigt (weiter). Wie immer in Krisenzeiten sind allerdings Value-Add-Investments deutlich weniger gefragt.
Das ergibt die von Universal-Investment jetzt durchgeführte Umfrage bei institutionelle Anleger, die auch angeben, mit gleicher Intensität auch weiterhin in Immobilien zu veranlagen. Dabei gewinnen Luxemburger Vehikel weiter an Bedeutung. Gut für Verkäufer: Die Immobilienpreise werden zwar als hoch aber noch akzeptabel bewertet.

Weiterlesen

Corona-Krise: Experten sehen Chancen

Experten-Diskussion über Bedeutung der Coronakrise

von Stefan Posch

Auf Einladung von Arcadis tauschten sich im Oktober renommierte deutsche Experten zur Leitfrage „Treiber oder Bremse: Was bedeutet Corona für den Immobilienmarkt?“ bei einer Online-Diskussion aus. Aus Sicht der Experten haben sich überwiegend Trends verstärkt, die sich bereits vorher abzeichneten, etwa für Handels-Immobilien oder bei den Büroflächen. In anderen Bereichen, wie bei Businesshotels, kam der Einbruch durch rapide gesunkene Geschäftsreisen überraschend und mit langfristigen Folgen. Einig sind sich die Experten darin, dass die Pandemie den Immobilienmarkt in Richtung Flexibilität und Nachhaltigkeit vorangebracht habe. Dort sehen sie auch die Zukunftschancen der Branche. Teilnehmer der Expertenrunde waren Hamburgs ehemaliger Bürgermeister Ole von Beust, ECE-Director Markus Lentzler, Stefan Kögl, General Manager der Siemensstadt 2.0 in Berlin und Arcadis CEO Marcus Herrmann. Moderiert wurde die Runde von Thomas Beyerle, Managing Director bei Catella Property Valuation GmbH.
„Wir müssen feststellen, dass die Corona-Krise ein Brennglas ist für Entwicklungen, die in der Vergangenheit schon angefangen haben“, fasst Markus Lentzler, Managing Director beim Einkaufszentren-Entwickler ECE, die Situation im Handel zusammen. „In Zukunft müssen wir uns für Einzelhandelsflächen Umnutzungskriterien überlegen“, sagt der Handelsexperte. „Gerade bei großen Gewerbeimmobilien, wie Shopping-Centern, sollte das Planungsrecht flexibler gehandhabt werden. Wir haben in vielen Objekten Restriktionen oder eine Festsetzung bei der Nutzung von Flächen - etwa für Mode, Unterhaltungselektronik oder Lebensmittel - dabei decken sich die vorgegebenen Formate gar nicht mehr mit dem Markt.“ Dass der Handel einmal nahezu komplett online ablaufen wird, glaubt Lentzler aber nicht. Der ECE-Experte sieht die Zukunft der Innenstädte in kleineren Kiezen, in denen verschiedene Nutzungsformen zum Tragen kommen. Für den Hotelsektor, in dem ECE ebenfalls beteiligt ist, sieht Lentzler große Herausforderungen, ist aber grundsätzlich optimistisch, was die Anpassungsfähigkeit der Branche angeht: „Die Hotelbetreiber zeigen sich flexibel. Sie setzen jetzt auf den Städte-Tourismus“.

Weiterlesen

777 Capital Partners stockt auf

Direkt nach Gründung Investmentteam erweitert

von Charles Steiner

Noch vor wenigen Tagen haben die ehemaligen Corestate-Vorstände und Gründer Ralph Winter und Thomas Landschreiber mit 777 Capital Partners eine neue Immobilien-Investmentfirma mit Sitz in der Schweiz gegründet. Nun wird personell massiv aufgestockt, wie die neu gegründete Gesellschaft mitteilen lässt. So wird Michael Qamar den Investor Relations Bereich leiten und alle investorenrelevanten Aktivitäten, von der Kapitalbeschaffung bis hin zur Investorenbetreuung und das Marketing, verantworten. Steffen Meinshausen wird im Investment-Team den gesamten Ankauf- und Akquiseprozess verantworten. Markus Dickopf wird im Investment-Team den gesamten Ankaufsprozess abdecken.
Der Gründer von 777 Capital Partners, Thomas Landschreiber, sieht die Gesellschaft mit den Neueinstellungen jetzt gut aufgestellt: "Wir sehen aktuell eine Reihe von attraktiven Opportunitäten im Immobiliensektor. Diese wollen wir gemeinsam mit unseren Investoren nutzen. Das erfordert ein aktives Management, kurze Entscheidungsprozesse und schnelles Handeln. Mit der Verstärkung unseres Teams sind wir auf diesem Weg einen wichtigen Schritt vorangekommen."
Mit der 777 Capital Partners wolle man, wie bereits von immoflash berichtet, Investoren Zugang zu Off Market-Deals in den Segmenten Wohnen und Gewerbe bieten, gesucht wird nach Value Adds mit Wertsteigerungspotenzial an wirtschaftsstarken Standorten. Diese sollen entwickelt und aufgewertet werden.

Weiterlesen

Peach Property will weiter wachsen

Lanciert Unternehmensanleihe von bis zu 300 Millionen Euro

von Charles Steiner

Die Schweizerische Peach Property Group, sie investiert in deutsche Wohnimmobilien im Bestand, will ihre Wachstum weiter vorantreiben und plant die Begebung einer unbesicherten Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 300 Millionen Euro. Die Unternehmensanleihe mit einer geplanten Laufzeit von fünf Jahren soll ausschließlich bei institutionellen Investoren in Europa sowie qualifizierten Investoren in den Vereinigten Staaten platziert werden. Die Festlegung des Zinses erfolge mittels eines Bookbuilding Verfahrens.
Die zusätzlichen Finanzmittel, die durch die Platzierung der Anleihe generiert werden sollen, sind Teil der Finanzierungsstruktur für ein neu erworbenes Immobilienportfolios von mehr als 10.000 Wohneinheiten in Deutschland. Weitere Teile finanziert die Peach Gruppe durch die Aufnahme von Hypotheken sowie eine Kapitalerhöhung über 200 Millionen Schweizer Franken (rund 186 Millionen Euro). Letztere wird durch die Begebung einer Pflichtwandelanleihe umgesetzt - Ares Management Corporation hatte sich dabei mit 150 Millionen Franken beteiligt. Weitere 50 Millionen Franken sollen bei institutionellen und privaten Investoren platziert werden.

Weiterlesen

Luxus zum Tag: Insel zu verkaufen

Engel & Völkers vermittelt kanadisches Inselduo

von Charles Steiner

Noch mehr Social Distancing geht nicht - als mit einer eigenen Insel, natürlich mit Anwesen und Waldpark. Für 18,9 Millionen US-Dollar (circa 16 Millionen Euro) vermarktet Engel & Völkers derzeit gleich zwei Privatinseln vor der Küste Kanadas. Dabei handelt es sich um die „Subtle Islands, die“ sich nahe der Meerenge der Sunshine Coast befinden. Am nördlichen Ende grenzen sie an die Meerenge bei Georgia und an der nördlichen Spitze an Cortes Island in British Columbia. Das Wohnhaus sowie die dazugehörigen Nebengebäude auf der Nordinsel verfügen über eine Fläche von 13.000 Quadratfuß und sind umgeben von einem Waldpark, der 45 Hektar umfasst. Das Haupthaus besteht aus zwei Mastersuiten und zwei separaten Apartments mit zwei Schlafzimmern sowie einem großzügigen offenen Wohnraum, einer Bibliothek, einem Billardzimmer, sechs Kaminen, einer Profiküche, einem Essbereich im rustikalen Stil und einem Heimkino. Entlang der östlichen und westlichen Küstenlinie der Südinsel liegen zudem drei weitere Hütten und eine separate Wohnung mit jeweils zwei Schlafzimmern. So lassen sich natürlich auch Gäste empfangen.
Das Inselduo ist zweieinhalb Stunden mit dem Wasserflugzeug von Seattle entfernt und bietet absolute Privatsphäre. Dank der ausgezeichneten Infrastruktur und umfassenden Entertainmentmöglichkeiten für Wassersport und Freizeitaktivitäten haben die Vorbesitzer die Privatanlage 25 Jahre lang als Familienresort genutzt.

Weiterlesen

Schindler bringt neue modulare Aufzüge

Touchless Technologies und digitale Services

von Anna Reiterer

Schindler bringt eine neue modulare Aufzugsgeneration auf den Markt. Die neue Produktpalette zeichnet sich durch innovative Technologien wie „touchless technology“ und „advanced connectivity“ aus. Sie bietet zusätzliche digitale Services, die ein ganz neues Nutzererlebnis ermöglichen, so der Hersteller.
Die neue Produktreihe soll die Aufzugsfahrt nicht nur komfortabler und interaktiver machen, sondern auch das Erscheinungsbild und die Haptik der Aufzüge optimieren. Architekten erhalten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und Gebäudeeigentümer können die Leistung und Verfügbarkeit Ihrer Anlagen in Echtzeit mitverfolgen. „Wir haben eine neue modulare Aufzugsgeneration entwickelt, die die alltägliche Fahrt im Aufzug um das gewisse Etwas ergänzt“, sagt Christian Schulz, Mitglied der Konzernleitung, verantwortlich für Operations. Der Aufzug könne jetzt zum Beispiel ohne Weiteres als Infotainment-Plattform verwendet werden.
Vorausschauende Wartung Die neue Produktreihe ermöglicht außerdem ein Wartungskonzept, das sich individuellen Kundenbedürfnissen anpasst und durch vorausschauende Wartung die Ausfallzeiten der Aufzüge minimiert. Zudem wird das kontaktlose Transitmanagementsystem Port von Schindler in die gesamte Produktpalette integriert. Alle neuen Funktionen entsprechen führenden Cyber-Sicherheitsstandards, so Schindler. Der Schutz der Gesundheit und das Wohlbefinden ist in den vergangenen Monaten noch wichtiger geworden. Geboten werden mit der neuen Aufzugsgeneration auch innovative, kontaktlose Lösungen an wie gestengesteuerte Etagentableaus und die myPort-Smartphone-App, mit der Fahrgäste den Aufzug rufen können.
Neben der neuen Aufzugsgeneration lanciert Schindler auch eine neue Version des Online-Planungstools Digital Plan and Design. Mit dieser webbasierten Anwendung können Architekten und Planer einen auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Aufzug planen und entwerfen. Darüber hinaus weist die neue Aufzugsreihe im Vergleich zu heutigen Lösungen niedrigere CO2-Emissionen auf und belastet die Umwelt entsprechend weniger.
Die neuen modularen Aufzüge Schindler 10.00, Schindler 3.000 und Schindler 5.000 werden nicht nur in Österreich, sondern dieses Jahr auch weltweit eingeführt.

Weiterlesen

Tröndle dockt bei LIP Invest an

Karriere zum Tag: Wechsel von BNP zu LIP

von Charles Steiner

Jan-Nicolai TröndleJan-Nicolai Tröndle

Der auf Logistikimmobilien spezialisierte Immobilien-Investmentmanager LIP Invest baut sein Team mit Jan-Nicolai Tröndle weiter aus. Der Logistik- und Immobilienexperte war zuvor bei BNP Paribas Real Estate und der Grieshaber Logistics Group tätig und wird jetzt bei LIP als Acquisition Manager die Bereiche Akquisition und Ankauf verantworten.
Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer von LIP Invest: "Mit Jan-Nicolai Tröndle gewinnen wir einen aufgeschlossenen, kundenorientierten und hoch qualifizierten Mitarbeiter, der sehr gut in unser modernes und dynamisch wachsendes Unternehmen passt. Gerade seine Erfahrungen in einem Logistikunternehmen prädestinieren ihn besonders für diese Aufgabe."
Zuletzt studierte Tröndle an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Geislingen Immobilienmanagement, was er im Frühjahr 2019 mit dem Titel Master of Science abschloss. Im Anschluss arbeitete er für eineinhalb Jahre in der Transaktionsberatung für Industrie- und Logistikimmobilien bei der BNP Paribas Real Estate Stuttgart.

Weiterlesen

Deutscher Leerstand aber weiterhin niedrig

Top-5-Büromärkte zeigen sich verhalten

von Charles Steiner

In den deut­schen Top-Fünf­stand­or­ten hat sich die Ver­mie­tungs­quo­te heu­er als eher ver­hal­ten er­wie­sen. Das geht aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von CB­RE her­vor. Be­trach­tet man aber den ku­mu­lier­ten Leer­stand von 3,7 Pro­zent, deu­tet das al­ler­dings we­ni­ger auf die Aus­wir­kun­gen von Co­vid.19 hin, son­dern viel­mehr auf ei­nen Man­gel an neu­wer­ti­gen Flä­chen. Zu­sam­men be­t­rig die Ver­mie­tungs­leis­tung in den ers­ten drei Quar­ta­len in den deut­schen Big-Fi­ve - al­so Ber­lin, Mün­chen, Frank­furt, Düs­sel­dorf und Ham­burg - rund 1,54 Mil­lio­nen m². Das sind um 40 Pro­zent we­ni­ger als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res. In Frank­furt et­wa ist in die­sem Zeit­raum die Ver­mie­tungs­leis­tung na­he­zu hal­biert wor­den, in Mün­chen ist sie mit ei­nem Mi­nus von 26 Pro­zent noch am nied­rigs­ten aus­ge­fal­len.
Die durch­schnitt­li­che Leer­stands­ra­te stieg in den Top-5-Märk­ten im Ver­gleich zu den ers­ten drei Quar­ta­len 2019 leicht um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 3,7 Pro­zent. "Trotz die­ses ge­rin­gen An­stiegs des Leer­stands sind vor al­lem mo­der­ne Flä­chen in be­gehr­ten La­gen noch im­mer Man­gel­wa­re", sagt Cars­ten Ape, Head of Of­fice Lea­sing bei CB­RE Deutsch­land. Wäh­rend die Leer­stands­ra­ten in Ber­lin (plus 0,3 Pro­zent­punk­te auf 1,8 Pro­zent), Mün­chen (plus 0,3 Pro­zent­punk­te auf 3,0 Pro­zent) und Düs­sel­dorf (plus 0,1 Pro­zent­punk­te auf 6,9 Pro­zent) leicht an­stie­gen, gin­gen sie in Frank­furt (mi­nus 0,2 Pro­zent­punk­te auf 6,9 Pro­zent) und Ham­burg (mi­nus 0,1 Pro­zent­punk­te auf 2,6 Pro­zent) so­gar leicht zu­rück. Auch von den bis En­de 2021 in den Top-5-Städ­ten.
Be­dingt durch die nied­ri­ge Leer­stands­quo­te ha­ben sich auch die Spit­zen­mie­ten als sta­bil er­wie­sen, mit leich­ter Ten­denz nach oben: Im Ver­gleich zu den ers­ten drei Quar­ta­len 2019 stie­gen sie in Frank­furt um 4,8 Pro­zent auf 44 Eu­ro/m²/Mo­nat, in Mün­chen um 1,3 Pro­zent auf 39,50 Eu­ro, in Ber­lin um 4,1 Pro­zent auf 38,00 Eu­ro, in Ham­burg um 4,8 Pro­zent auf 32,50 Eu­ro und in Düs­sel­dorf um 1,8 Pro­zent auf 28,50 Eu­ro. Für das Ge­samt­jahr pro­gnos­ti­ziert CB­RE ein Ver­mie­tungs­vo­lu­men von et­wa zwei Mil­lio­nen m².

Ärztehäuser statt Hotels:

Investoren suchen Gesundheitsimmobilien

von Gerhard Rodler

So schnell kann es ge­hen: Wäh­rend Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en bis­lang eher schwie­rig bei In­ves­to­ren zu plat­zie­ren wa­ren und auch eher bei den er­ziel­ten Er­lö­sen nicht zu den Stars zähl­ten, hat sich das seit der Pan­de­mie mas­siv ver­än­dert: Jetzt wer­den lie­ber Ärz­te­häu­ser an­stel­le von Ho­tels ge­kauft. Ganz nach­voll­zieh­bar ist das frei­lich nicht, denn wenn die jetzt be­gon­ne­nen Pro­jek­te den Nut­zern dann über­ge­ben wer­den, hat sich der Markt mit Si­cher­heit wie­der in die an­de­re Rich­tung zu­rück­ge­dreht. Ab­ge­se­hen von die­ser Be­son­der­heit hat die Pan­de­mie bis­lang kei­ne nach­hal­ti­gen Spu­ren am In­vest­ment­markt hin­ter­las­sen: Rund zwei Drit­tel der Be­frag­ten ver­än­dern In­vest­ment­ver­hal­ten in Pan­de­mie­zei­ten nicht, Woh­nen und Lo­gis­tik blei­ben ge­fragt und das In­ter­es­se an Asi­en-Pa­zi­fik steigt (wei­ter). Wie im­mer in Kri­sen­zei­ten sind al­ler­dings Va­lue-Add-In­vest­ments deut­lich we­ni­ger ge­fragt.
Das er­gibt die von Uni­ver­sal-In­vest­ment jetzt durch­ge­führ­te Um­fra­ge bei in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger, die auch an­ge­ben, mit glei­cher In­ten­si­tät auch wei­ter­hin in Im­mo­bi­li­en zu ver­an­la­gen. Da­bei ge­win­nen Lu­xem­bur­ger Ve­hi­kel wei­ter an Be­deu­tung. Gut für Ver­käu­fer: Die Im­mo­bi­li­en­prei­se wer­den zwar als hoch aber noch ak­zep­ta­bel be­wer­tet.
3

Experten-Diskussion über Bedeutung der Coronakrise

Corona-Krise: Experten sehen Chancen

von Stefan Posch

Auf Ein­la­dung von Ar­ca­dis tausch­ten sich im Ok­to­ber re­nom­mier­te deut­sche Ex­per­ten zur Leit­fra­ge „Trei­ber oder Brem­se: Was be­deu­tet Co­ro­na für den Im­mo­bi­li­en­markt?“ bei ei­ner On­line-Dis­kus­si­on aus. Aus Sicht der Ex­per­ten ha­ben sich über­wie­gend Trends ver­stärkt, die sich be­reits vor­her ab­zeich­ne­ten, et­wa für Han­dels-Im­mo­bi­li­en oder bei den Bü­ro­flä­chen. In an­de­ren Be­rei­chen, wie bei Busi­ness­ho­tels, kam der Ein­bruch durch ra­pi­de ge­sun­ke­ne Ge­schäfts­rei­sen über­ra­schend und mit lang­fris­ti­gen Fol­gen. Ei­nig sind sich die Ex­per­ten dar­in, dass die Pan­de­mie den Im­mo­bi­li­en­markt in Rich­tung Fle­xi­bi­li­tät und Nach­hal­tig­keit vor­an­ge­bracht ha­be. Dort se­hen sie auch die Zu­kunfts­chan­cen der Bran­che. Teil­neh­mer der Ex­per­ten­run­de wa­ren Ham­burgs ehe­ma­li­ger Bür­ger­meis­ter Ole von Beust, ECE-Di­rec­tor Mar­kus Lent­zler, Ste­fan Kögl, Ge­ne­ral Ma­na­ger der Sie­mens­stadt 2.0 in Ber­lin und Ar­ca­dis CEO Mar­cus Herr­mann. Mo­de­riert wur­de die Run­de von Tho­mas Bey­er­le, Ma­na­ging Di­rec­tor bei Ca­tel­la Pro­per­ty Va­lua­ti­on GmbH.
„Wir müs­sen fest­stel­len, dass die Co­ro­na-Kri­se ein Brenn­glas ist für Ent­wick­lun­gen, die in der Ver­gan­gen­heit schon an­ge­fan­gen ha­ben“, fasst Mar­kus Lent­zler, Ma­na­ging Di­rec­tor beim Ein­kaufs­zen­tren-Ent­wick­ler ECE, die Si­tua­ti­on im Han­del zu­sam­men. „In Zu­kunft müs­sen wir uns für Ein­zel­han­dels­flä­chen Um­nut­zungs­kri­te­ri­en über­le­gen“, sagt der Han­dels­ex­per­te. „Ge­ra­de bei gro­ßen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, wie Shop­ping-Cen­tern, soll­te das Pla­nungs­recht fle­xi­bler ge­hand­habt wer­den. Wir ha­ben in vie­len Ob­jek­ten Re­strik­tio­nen oder ei­ne Fest­set­zung bei der Nut­zung von Flä­chen - et­wa für Mo­de, Un­ter­hal­tungs­elek­tro­nik oder Le­bens­mit­tel - da­bei de­cken sich die vor­ge­ge­be­nen For­ma­te gar nicht mehr mit dem Markt.“ Dass der Han­del ein­mal na­he­zu kom­plett on­line ab­lau­fen wird, glaubt Lent­zler aber nicht. Der ECE-Ex­per­te sieht die Zu­kunft der In­nen­städ­te in klei­ne­ren Kie­zen, in de­nen ver­schie­de­ne Nut­zungs­for­men zum Tra­gen kom­men. Für den Ho­tel­sek­tor, in dem ECE eben­falls be­tei­ligt ist, sieht Lent­zler gro­ße Her­aus­for­de­run­gen, ist aber grund­sätz­lich op­ti­mis­tisch, was die An­pas­sungs­fä­hig­keit der Bran­che an­geht: „Die Ho­tel­be­trei­ber zei­gen sich fle­xi­bel. Sie set­zen jetzt auf den Städ­te-Tou­ris­mus“.

Direkt nach Gründung Investmentteam erweitert

777 Capital Partners stockt auf

von Charles Steiner

Noch vor we­ni­gen Ta­gen ha­ben die ehe­ma­li­gen Co­re­sta­te-Vor­stän­de und Grün­der Ralph Win­ter und Tho­mas Land­schrei­ber mit 777 Ca­pi­tal Part­ners ei­ne neue Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­fir­ma mit Sitz in der Schweiz ge­grün­det. Nun wird per­so­nell mas­siv auf­ge­stockt, wie die neu ge­grün­de­te Ge­sell­schaft mit­tei­len lässt. So wird Mi­cha­el Qa­mar den In­ves­tor Re­la­ti­ons Be­reich lei­ten und al­le in­ves­to­ren­re­le­van­ten Ak­ti­vi­tä­ten, von der Ka­pi­tal­be­schaf­fung bis hin zur In­ves­to­ren­be­treu­ung und das Mar­ke­ting, ver­ant­wor­ten. Stef­fen Meins­hau­sen wird im In­vest­ment-Team den ge­sam­ten An­kauf- und Ak­qui­se­pro­zess ver­ant­wor­ten. Mar­kus Dickopf wird im In­vest­ment-Team den ge­sam­ten An­kaufs­pro­zess ab­de­cken.
Der Grün­der von 777 Ca­pi­tal Part­ners, Tho­mas Land­schrei­ber, sieht die Ge­sell­schaft mit den Neu­ein­stel­lun­gen jetzt gut auf­ge­stellt: "Wir se­hen ak­tu­ell ei­ne Rei­he von at­trak­ti­ven Op­por­tu­ni­tä­ten im Im­mo­bi­li­en­sek­tor. Die­se wol­len wir ge­mein­sam mit un­se­ren In­ves­to­ren nut­zen. Das er­for­dert ein ak­ti­ves Ma­nage­ment, kur­ze Ent­schei­dungs­pro­zes­se und schnel­les Han­deln. Mit der Ver­stär­kung un­se­res Teams sind wir auf die­sem Weg ei­nen wich­ti­gen Schritt vor­an­ge­kom­men."
Mit der 777 Ca­pi­tal Part­ners wol­le man, wie be­reits von im­mof­lash be­rich­tet, In­ves­to­ren Zu­gang zu Off Mar­ket-Deals in den Seg­men­ten Woh­nen und Ge­wer­be bie­ten, ge­sucht wird nach Va­lue Adds mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al an wirt­schafts­star­ken Stand­or­ten. Die­se sol­len ent­wi­ckelt und auf­ge­wer­tet wer­den.
4

Lanciert Unternehmensanleihe von bis zu 300 Millionen Euro

Peach Property will weiter wachsen

von Charles Steiner

Die Schwei­ze­ri­sche Peach Pro­per­ty Group, sie in­ves­tiert in deut­sche Wohn­im­mo­bi­li­en im Be­stand, will ih­re Wachs­tum wei­ter vor­an­trei­ben und plant die Be­ge­bung ei­ner un­be­si­cher­ten Un­ter­neh­mens­an­lei­he mit ei­nem Vo­lu­men von 300 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Un­ter­neh­mens­an­lei­he mit ei­ner ge­plan­ten Lauf­zeit von fünf Jah­ren soll aus­schließ­lich bei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren in Eu­ro­pa so­wie qua­li­fi­zier­ten In­ves­to­ren in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten plat­ziert wer­den. Die Fest­le­gung des Zin­ses er­fol­ge mit­tels ei­nes Book­buil­ding Ver­fah­rens.
Die zu­sätz­li­chen Fi­nanz­mit­tel, die durch die Plat­zie­rung der An­lei­he ge­ne­riert wer­den sol­len, sind Teil der Fi­nan­zie­rungs­struk­tur für ein neu er­wor­be­nes Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os von mehr als 10.000 Wohn­ein­hei­ten in Deutsch­land. Wei­te­re Tei­le fi­nan­ziert die Peach Grup­pe durch die Auf­nah­me von Hy­po­the­ken so­wie ei­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung über 200 Mil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken (rund 186 Mil­lio­nen Eu­ro). Letz­te­re wird durch die Be­ge­bung ei­ner Pflicht­wan­del­an­lei­he um­ge­setzt - Ares Ma­nage­ment Cor­po­ra­ti­on hat­te sich da­bei mit 150 Mil­lio­nen Fran­ken be­tei­ligt. Wei­te­re 50 Mil­lio­nen Fran­ken sol­len bei in­sti­tu­tio­nel­len und pri­va­ten In­ves­to­ren plat­ziert wer­den.
5

Engel & Völkers vermittelt kanadisches Inselduo

Luxus zum Tag: Insel zu verkaufen

von Charles Steiner

Noch mehr So­ci­al Dis­tan­cing geht nicht - als mit ei­ner ei­ge­nen In­sel, na­tür­lich mit An­we­sen und Wald­park. Für 18,9 Mil­lio­nen US-Dol­lar (cir­ca 16 Mil­lio­nen Eu­ro) ver­mark­tet En­gel & Völ­kers der­zeit gleich zwei Pri­vat­in­seln vor der Küs­te Ka­na­das. Da­bei han­delt es sich um die „Subt­le Is­lands, die“ sich na­he der Meer­enge der Sunshi­ne Co­ast be­fin­den. Am nörd­li­chen En­de gren­zen sie an die Meer­enge bei Geor­gia und an der nörd­li­chen Spit­ze an Cor­tes Is­land in Bri­tish Co­lum­bia. Das Wohn­haus so­wie die da­zu­ge­hö­ri­gen Ne­ben­ge­bäu­de auf der Nord­in­sel ver­fü­gen über ei­ne Flä­che von 13.000 Qua­drat­fuß und sind um­ge­ben von ei­nem Wald­park, der 45 Hekt­ar um­fasst. Das Haupt­haus be­steht aus zwei Mas­ter­sui­ten und zwei se­pa­ra­ten Apart­ments mit zwei Schlaf­zim­mern so­wie ei­nem groß­zü­gi­gen of­fe­nen Wohn­raum, ei­ner Bi­blio­thek, ei­nem Bil­lard­zim­mer, sechs Ka­mi­nen, ei­ner Pro­fi­kü­che, ei­nem Ess­be­reich im rus­ti­ka­len Stil und ei­nem Heim­ki­no. Ent­lang der öst­li­chen und west­li­chen Küs­ten­li­nie der Süd­in­sel lie­gen zu­dem drei wei­te­re Hüt­ten und ei­ne se­pa­ra­te Woh­nung mit je­weils zwei Schlaf­zim­mern. So las­sen sich na­tür­lich auch Gäs­te emp­fan­gen.
Das In­sel­duo ist zwei­ein­halb Stun­den mit dem Was­ser­flug­zeug von Se­at­tle ent­fernt und bie­tet ab­so­lu­te Pri­vat­sphä­re. Dank der aus­ge­zeich­ne­ten In­fra­struk­tur und um­fas­sen­den En­ter­tain­ment­mög­lich­kei­ten für Was­ser­sport und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten ha­ben die Vor­be­sit­zer die Pri­vat­an­la­ge 25 Jah­re lang als Fa­mi­li­en­re­sort ge­nutzt.
6

Touchless Technologies und digitale Services

Schindler bringt neue modulare Aufzüge

von Anna Reiterer

Schind­ler bringt ei­ne neue mo­du­la­re Auf­zugs­ge­ne­ra­ti­on auf den Markt. Die neue Pro­dukt­pa­let­te zeich­net sich durch in­no­va­ti­ve Tech­no­lo­gi­en wie „touch­less tech­no­lo­gy“ und „ad­van­ced con­nec­tivi­ty“ aus. Sie bie­tet zu­sätz­li­che di­gi­ta­le Ser­vices, die ein ganz neu­es Nut­zer­er­leb­nis er­mög­li­chen, so der Her­stel­ler.
Die neue Pro­dukt­rei­he soll die Auf­zugs­fahrt nicht nur kom­for­ta­bler und in­ter­ak­ti­ver ma­chen, son­dern auch das Er­schei­nungs­bild und die Hap­tik der Auf­zü­ge op­ti­mie­ren. Ar­chi­tek­ten er­hal­ten viel­fäl­ti­ge Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten und Ge­bäu­de­ei­gen­tü­mer kön­nen die Leis­tung und Ver­füg­bar­keit Ih­rer An­la­gen in Echt­zeit mit­ver­fol­gen. „Wir ha­ben ei­ne neue mo­du­la­re Auf­zugs­ge­ne­ra­ti­on ent­wi­ckelt, die die all­täg­li­che Fahrt im Auf­zug um das ge­wis­se Et­was er­gänzt“, sagt Chris­ti­an Schulz, Mit­glied der Kon­zern­lei­tung, ver­ant­wort­lich für Ope­ra­ti­ons. Der Auf­zug kön­ne jetzt zum Bei­spiel oh­ne Wei­te­res als In­fo­tain­ment-Platt­form ver­wen­det wer­den.
Vor­aus­schau­en­de War­tung Die neue Pro­dukt­rei­he er­mög­licht au­ßer­dem ein War­tungs­kon­zept, das sich in­di­vi­du­el­len Kun­den­be­dürf­nis­sen an­passt und durch vor­aus­schau­en­de War­tung die Aus­fall­zei­ten der Auf­zü­ge mi­ni­miert. Zu­dem wird das kon­takt­lo­se Tran­sit­ma­nage­ment­sys­tem Port von Schind­ler in die ge­sam­te Pro­dukt­pa­let­te in­te­griert. Al­le neu­en Funk­tio­nen ent­spre­chen füh­ren­den Cy­ber-Si­cher­heits­stan­dards, so Schind­ler. Der Schutz der Ge­sund­heit und das Wohl­be­fin­den ist in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten noch wich­ti­ger ge­wor­den. Ge­bo­ten wer­den mit der neu­en Auf­zugs­ge­ne­ra­ti­on auch in­no­va­ti­ve, kon­takt­lo­se Lö­sun­gen an wie gest­en­ge­steu­er­te Et­agen­ta­bleaus und die my­Port-Smart­pho­ne-App, mit der Fahr­gäs­te den Auf­zug ru­fen kön­nen.
Ne­ben der neu­en Auf­zugs­ge­ne­ra­ti­on lan­ciert Schind­ler auch ei­ne neue Ver­si­on des On­line-Pla­nungs­tools Di­gi­tal Plan and De­sign. Mit die­ser web­ba­sier­ten An­wen­dung kön­nen Ar­chi­tek­ten und Pla­ner ei­nen auf ih­re in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se zu­ge­schnit­te­nen Auf­zug pla­nen und ent­wer­fen. Dar­über hin­aus weist die neue Auf­zugs­rei­he im Ver­gleich zu heu­ti­gen Lö­sun­gen nied­ri­ge­re CO2-Emis­sio­nen auf und be­las­tet die Um­welt ent­spre­chend we­ni­ger.
Die neu­en mo­du­la­ren Auf­zü­ge Schind­ler 10.00, Schind­ler 3.000 und Schind­ler 5.000 wer­den nicht nur in Ös­ter­reich, son­dern die­ses Jahr auch welt­weit ein­ge­führt.

Karriere zum Tag: Wechsel von BNP zu LIP

Tröndle dockt bei LIP Invest an

von Charles Steiner

Jan-Nicolai TröndleJan-Nicolai Tröndle
Der auf Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger LIP In­vest baut sein Team mit Jan-Ni­co­lai Trönd­le wei­ter aus. Der Lo­gis­tik- und Im­mo­bi­li­en­ex­per­te war zu­vor bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und der Gries­ha­ber Lo­gis­tics Group tä­tig und wird jetzt bei LIP als Ac­qui­si­ti­on Ma­na­ger die Be­rei­che Ak­qui­si­ti­on und An­kauf ver­ant­wor­ten.
Bo­do Hol­lung, Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer von LIP In­vest: "Mit Jan-Ni­co­lai Trönd­le ge­win­nen wir ei­nen auf­ge­schlos­se­nen, kun­den­ori­en­tier­ten und hoch qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­ter, der sehr gut in un­ser mo­der­nes und dy­na­misch wach­sen­des Un­ter­neh­men passt. Ge­ra­de sei­ne Er­fah­run­gen in ei­nem Lo­gis­tik­un­ter­neh­men prä­des­ti­nie­ren ihn be­son­ders für die­se Auf­ga­be."
Zu­letzt stu­dier­te Trönd­le an der Hoch­schu­le für Wirt­schaft und Um­welt (HfWU) in Geis­lin­gen Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment, was er im Früh­jahr 2019 mit dem Ti­tel Mas­ter of Sci­ence ab­schloss. Im An­schluss ar­bei­te­te er für ein­ein­halb Jah­re in der Trans­ak­ti­ons­be­ra­tung für In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en bei der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Stutt­gart.
7