Rekordvermietung: 55.000 m² an ÖBB

Und weitere 10.000 an den KAV Wien

von Gerhard Rodler

Der Wiener Büromarkt brummt bereits wieder - wenn auch zum Teil von der öffentlichen Hand getrieben - und brachte in den zurückliegenden Wochen sogar eine Rekordvermietung. Wie immoflash jetzt exklusiv in Erfahrung bringen konnte haben die ÖBB kürzlich rund 55.000 m² in der Lasallestrasse 5 im zweiten Wiener Gemeindebezirk angemietet. Diese Vermietung ist sogar eine der größten in den zurückliegenden zehn Jahren.
Dabei handelt es sich um die revitalisierten ehemalige Bank Austria-Zentrale. Nur einen Steinwurf entfernt, in der Lasallestrasse 1, kam fast zeitgleich die zweitgrößte Vermietung des Jahres zustande. Konkret hat sich hier der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) auf rund 10.000 m² eingemietet. Laut übereinstimmenden Branchengerüchten hat beide Deals die EHL arrangiert, die dies auf immoflash-Anfrage „weder dementieren noch bestätigen wollte“, was gerade für die EHL doch recht bemerkenswert ist. Die wahrscheinlich drittgrößte Vermietung des Jahres wurde in der Wiener Muthgasse realisiert. Hier wird sich das expandierende Wiener Pharmaunternehmen, AOP Orphan, aus Wien-Ottakring kommend auf rund 4.700 m² neu einmieten.
CBRE wiederum konnte für Payment Service Austria rund 2.700 m² große, neue Büroräumlichkeiten beschaffen.
Es tut sich also doch wieder einiges am Wiener Büromarkt.

Weiterlesen

Ich bin dabei: re.comm 2020

Roland Schmid auf dem Real Estate Leaders Summit

von Roland Schmid, IMMOunited GmbH

Roland SchmidRoland Schmid

„Zeiten wie diese zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Thinktanks wie die re.comm mit neuen Denkansätzen aus allen Wissensbereichen für unsere Branche sind und bleiben. Innovativ zu sein ist wichtig, vorbereitet zu sein für die Zukunft möglicherweise wichtiger. Daher unterstützen wir auch heuer wieder mit großer Überzeugung die re.comm 2020.“

Weiterlesen

S Immo-Eklat: So wurde abgestimmt

Chancen für Mandatsverlängerung von Ernst Vejdovszky gering

von Charles Steiner

Die gestrige Hauptversammlung der S Immo hat zu einem Eklat geführt. Nicht nur, dass überraschend der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Simhandl, sein Stellvertreter Franz Kerber und Andrea Besenhofer überraschend abgewählt worden, stimmte die Mehrheit der Aktionäre gegen eine Satzungsänderung, die die Altersgrenze für eine Vorstandsmandatsverlängerung hätte abschaffen sollen - was bedeutet, dass wohl die Amtsperiode von Ernst Vejdovszky am 30. Juni des kommenden Jahres auslaufen wird. Gerüchten zufolge soll vor allem die Immofinanz maßgeblich an dem Knalleffekt auf der HV beteiligt gewesen sein. Allerdings: Die Anwesenheit war mit rund 30 Prozent bzw. mit knapp über 40 Prozent des vertretenen Grundkapitals äußerst gering. Nur so sei dieser Knalleffekt möglich gewesen.
Nun ist der Aufsichtsrat erheblich dezimiert worden, muss sich neu konstituieren und wird aus den verbleibenden vier Mitgliedern, bestehend aus Hanna Bomba, Christian Hager, Manfred Raph und Karin Rest - einen neuen Vorsitzenden sowie dessen Stellvertreter wählen.
"Wir haben die Abstimmungsergebnisse der gestrigen Hauptversammlung zur Kenntnis genommen und finden nun eine neue Situation vor, die wir in Ruhe zu analysieren haben. Was meine persönliche Lage betrifft, sehe ich mich nach wie vor nicht im Ruhestand, sondern möchte mit viel Energie weiterarbeiten. Zumindest für die nächsten neun Monate werde ich das als Vorstandsvorsitzender der S Immo AG tun", so Ernst Vejdovszky zum immoflash. Von der Immofinanz war bis zum Redaktionsschluss keine Stellungnahmen zu bekommen.
Gerechnet hatte mit diesem Eklat vorerst niemand. Vor allem Wilhelm Rasinger - er war ursprünglich das achte Aufsichtsratsmitglied, wurde aber im Vorfeld aber nicht verlängert - sparte nicht an Kritik an dieser Vorgehensweise und griff Immofinanz-CEO Ronny Pecik an, der offenbar mit allen Mitteln einen Zusammenschluss zwischen Immofinanz und S Immo erwirken will. Im immoflash-Gespräch sprach er in Hinblick auf den Aufsichtsrat sowie dem langjährigen und erfolgreichen S Immo-Chef Vejdovszky von einer brutalen Vorgehensweise, die einer öffentlichen Exekution gleichgekommen war.

Weiterlesen

Expo-Absage: Das sind die Reaktionen

Kurzfristige Absage war absehbar, finanzieller Schaden enorm

von Charles Steiner

Wie der immoflash gestern Abend als erstes Medium exklusiv berichtete, ist die Expo Real Hybrid - sie hätte von Donnerstag bis Freitag stattfinden sollen - kurzfristig abgesagt worden. Der Schritt sei notwendig gewesen, da München als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft wurde, was zu zahlreichen Absagen der Teilnehmer geführt hatte. Auch das Digitalformat ist gestrichen worden. In einer Stellungnahme erklärte die Messe München, die Ticketpreise „zeitnahe zurückerstatten zu wollen“.
Für die Immobilienbranche sei die Absage im Zuge der aktuellen Situation absehbar gewesen. Jedoch: Der finanzielle Schaden ist enorm, so Stefan Reschke von Maya International und Vertreter der Messe München zum immoflash: „Das ist schade, sowohl für Maya International als auch für die Messe München. Hier wurden immense Beträge hineingesteckt. Es macht aber keinen Sinn, an einer Messe festzuhalten, wenn es explizite Warnungen für Reisen nach München gibt.“ Nun müsse man abwarten, wie sich die Situation für andere Veranstaltungen entwickelt, nennt Reschke die Analytica sowie die Bau München, die ebenfalls als Hybrid-Veranstaltungen geplant worden sind.
Für Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter bei EHL Immobilien ist die Absage der Expo Real Hybrid absehbar gewesen: „Wir wären gerne - wenn auch mit verkleinerter Mannschaft - unter Einhaltung der Abstandsregeln hingefahren. Die Absage tragen wir allerdings mit Fassung, es ist verständlich, dass die Messe unter diesen Voraussetzungen nicht stattfinden kann. Wir müssen uns alle an diese Situation anpassen.“ Auch wenn die Expo Real damit für heuer ersatzlos gestrichen worden war, sei das zumindest für die Arbeit der Immobilienbranche kein nachhaltiger Schaden gewesen. Dennoch sei die Expo Real für die österreichische Immobilienwirtschaft die „wichtigste Messe“, weswegen man zumindest auf die Durchführung im kommenden Jahr hofft.

Weiterlesen

Leichte Preiskorrektur in München

Sonst kein Preisdämpfer für deutsche Wohnimmos

von Charles Steiner

Während die Preise für deutsche Wohnimmobilien im Allgemeinen trotz - oder wegen - Corona weiterhin steigen, gibt es im ohnehin schon teuren München bei Neubauwohnungen bereits leichte Korrekturen nach unten. Auch nehme die Preisdynamik bei Einfamilienhäusern im Bestand ab. Das geht aus dem Wohnimmobilienindex IMX für das dritte Quartal des Portals ImmoScout24 hervor, der heute veröffentlicht wurde.
Für die einzelnen Großstädte zeigt der IMX für Neubau-Wohnungen im dritten Quartal doch ein differenziertes Bild, so die Analyse. Während in München vom ersten auf das zweite Quartal 2020 das durchschnittliche Preiswachstum für eine neue Eigentumswohnung noch bei 0,6 Prozent lag, sanken die Angebotspreise im dritten Quartal deutlich um 1,5 Prozent. Am stärksten stiegen die Angebotspreise für eine neue Eigentumswohnung in Hamburg. Hier zogen die Kaufpreise gegenüber dem Vorquartal um 1,9 Prozent an. In Berlin stiegen in diesem Segment die durchschnittlichen Angebotspreise im Vergleich zum zweiten Quartal um 1,8 Prozent. War die Preisentwicklung mit -1,2 Prozent in Frankfurt am Main im zweiten Quartal noch negativ, stiegen die Angebotspreise für eine Neubau-Wohnung mit durchschnittlich 1,3 Prozent im dritten Quartal wieder deutlich an. In Köln stagnieren die Kaufpreise hingegen mit 0,1 Prozent.
Deutschlandweit stiegen die Angebotspreise für Einfamilienhäuser im Neubau vom zweiten zum dritten Quartal 2020 leicht um 0,6 Prozent. Im zweiten Quartal hatten die Kaufpreise in diesem Segment noch durchschnittlich um 1,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020 zugelegt. Ebenso verhält es sich bei Einfamilienhäusern im Bestand. Lag das durchschnittliche Preiswachstum vom zweiten Quartal zum ersten Quartal bei 1,7 Prozent, sind die Preise im dritten Quartal nur noch um 1,1 Prozent gestiegen.

Weiterlesen

Deutsche Renditen sinken weiter

Bleibt zweitgrößter Immo-Markt nach USA

von Charles Steiner

Das Vertrauen der Investoren in den deutschen Immobilienmarkt ist auch im Corona-Jahr ungebrochen. Einer aktuellen Analyse von CBRE zufolge seien bis zum Ende des dritten Quartals rund 56,2 Milliarden Euro angelegt worden, rund elf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit rangiere man als zweitgrößter Immobilienmarkt nach den Vereinigten Staaten. Interessant dabei ist die Tatsache, dass offenbar immer mehr Secondaries auf dem Radar der Investoren auftaucht - denn rechnet man die deutschen Top-7 allein, ist das Investitionsvolumen um elf Prozent auf 24,2 Millionen Euro zurückgegangen. CBRE führt dies auf ein knappes Angebot an Core-Immobilien zurück. Und: In den zurückliegenden Quartalen seien 106 Transaktionen jenseits der 100 Millionen Euro-Marke registriert worden. Das seien gut 60 Prozent des Gesamtvolumens.
Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland sieht eine steigende Stimmung bei den Investoren - nach der schwersten Rezession seit dem zweiten Weltkrieg und einer langsamen Erholung: „Diese Zuversicht spiegelt sich auch darin wider, dass selbst in der Hochphase der Corona-Pandemie trotz längerer Prüf- sowie Entscheidungsprozesse die Transaktionen erfolgreich zu Ende gebracht wurden und auch die laufenden Verhandlungen konsequent weiterverfolgt werden. Besonders aktiv sind dabei eigenkapitalstarke, institutionelle Investoren wie offene Immobilienfonds, Immobilienspezialfonds und Versicherungsunternehmen.“ So hätten ausländische Investoren im laufenden Jahr gar mehr investiert als noch im Jahr zuvor. Durch den Nachfrageüberhang und dem Produktmangel im Core- und Core plus-Segment sei ein Corona-Abschlag eher unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Die Spitzenrenditen geraten weiter unter Druck.
Dies vor allem bei Büroimmobilien in München und Berlin sowie für moderne Logistikimmobilien, die eine immer stärkere Nachfrage erfahren. Aktuell liegt damit die Spitzenrendite für Logistikimmobilien bei 3,55 Prozent und damit 0,15 Prozentpunkte) unter dem Vorjahreswert. Für Büroimmobilien in den Top-7-Standorten werden in der Spitze Renditen von 2,85 Prozent aufgerufen, wobei die Bandbreite von 2,55 Prozent in München bis 3,10 Prozent in Köln reicht.

Weiterlesen

Soravia beteiligt sich an Lehner-Gruppe

Expansion im Facility Management-Bereich:

von Gerhard Rodler

Die Soravia-Tochter Adomo hat sich soeben mehrheitlich an der Mehrheitsbeteiligung an Lehner-Gruppe in Niederösterreich beteiligt. Adomo ist die bislang in der Öffentlichkeit kaum präsente Property- und Facility-Management-Tochter von Soravia. Die Beteiligung beträgt 74,9 Prozent, die restlichen Anteile verbleiben beim Gründer und Namensgeber Andreas Lehner, der als Geschäftsführer das Unternehmen weiter führt. Und auch das gesamte Team wird unverändert bei behalten.
Adomo wächst damit nicht nur geographisch, sondern nach eigenen Angaben auch strategisch. Denn neben Gebäudeklima- und Gebäudeenergietechnik zählt die Lehner Gruppe in Sachen Gebäudesicherheit zu den Experten in Ostösterreich.
Die Lehner-Gruppe sitzt in Ebergassing und beschäftigt 31 Mitarbeitern. „Als Teil von Soravia erhält die Lehner Gruppe Zugang zu einer spannenden und herausfordernden Projektpipeline. Andreas Lehner und sein Team passen dabei perfekt zu uns, denn wir setzen mit ihnen einmal mehr auf Partner, die dauerhaft höchste Qualität für Kundinnen und Kunden bieten möchten“, erklärt Matthias Wechner, geschäftsführender Gesellschafter der Adomo.
Die Lehner-Gruppe setzt sich den vier Töchtern Lehner-Sicherheitstechnik GmbH, Cool-Tec GmbH, BLUE-Solution GmbH und HKLS GmbH zusammen. Für Andreas Lehner bedeutet die Beteiligung den unternehmerischen Schritt in Richtung neues, stabiles Wachstum: „Im Alter von 22 startete ich mit dem ersten meiner vier Unternehmen. Heute, 17 Jahre später, bedeutet die nun besiegelte Partnerschaft mit der Soravia-Tochter Adomo die vermutlich wichtigste Weichenstellung seit der Gründung. Wir erhalten die Möglichkeit, schon vom Start der Objektplanung mit mehreren Gewerken an Bord zu gehen, wodurch Synergieeffekte für alle Seiten entstehen.“

Weiterlesen

Office-Vermietungen ziehen wieder an

Savills IM vermietet im Münchner Atrium

von Charles Steiner

Was den Bürovermietungsmarkt betrifft, so kehrt trotz Corona-Pandemie wieder Normalität ein. Vermietungen nehmen wieder zu, Büroflächen bleiben gefragt. Und: Anstatt dass Büroflächen reduziert werden, kommt es immer häufiger sogar zu Erweiterungen. So auch in München: Dort hat die Savills Investment Management die die zweite erfolgreiche Vermietung im Bürogebäude Atrium in der Riesstraße 25 in München innerhalb weniger Monate vermelden können. Wie aus einer entsprechenden Mitteilung hervorgeht, hat die Fonds Finanz Anfang dieses Monats eine weitere Fläche bezogen, auch Huawei hat im April ihre Flächen erweitert. Damit bleibt das fünfgeschossige Büro- und Verwaltungsgebäude Atrium mit insgesamt 31.700 m² vollvermietet, wie Savills IM, der den Vermieter als Assetmanager beraten hatte, berichtet.
Barbara Linnemann, Head of Asset Management Germany bei Savills IM, sagt: „Wir freuen uns, auch im aktuell herausfordernden Marktumfeld die Vollvermietung des Atriums in München gesichert zu haben. Dies verdeutlicht einmal mehr: Hochwertige Büroflächen in Toplagen mit hervorragender Verkehrsanbindung sind auch weiterhin gefragt.“
Matthias Düsing, Senior Research Analyst bei Savills IM, ergänzt: „Der Teilmarkt Olympiapark ist und bleibt ein attraktiver Bürostandort. Nicht ohne Grund hat eine ganze Reihe von internationalen und nationalen Unternehmen hier ihre Hauptsitze und Forschungsbüros angesiedelt.“

Weiterlesen

3SI revitalisiert in Leopoldstadt

Bauarbeiten für Zinshaus-Projekt startet in Kürze

von Charles Steiner

Das 3SI-Projekt am KarmelitermarktDas 3SI-Projekt am Karmelitermarkt

Am Karmelitermarkt entstehen durch die 3SI Immogroup 16 Wohneinheiten in einem revitalisierten Gründerzeithaus. Die Bauarbeiten für die Revitalisierung der Wohneinheiten sowie den Ausbau des Dachgeschosses starten dabei in Kürze, so die 3SI Immogroup in einer Aussendung. Die Kernsanierung sei bereits abgeschlossen wurde, wie Geschäftsführer Michael Schmidt erklärt: "In einem ersten Schritt haben wir die bisher schlichte Fassade durch die neue Stuckatur aufgewertet. Dabei wurde die Außenfassade saniert und 3-färbig gestrichen, Stuckschlusssteine angebracht und Zwischensimse eingefügt. Nun widmen wir uns dem Innenleben dieses charmanten Altbaus. Die bestehenden Wohnungen werden durch unsere Sanierungsmaßnahmen massiv aufgewertet und verschönert, außerdem planen wir den Anbau von Balkonen."
Im Zuge des Dachgeschossausbaus entstehen drei Penthouses mit Wohnflächen zwischen 93 und 134 m². Zu den bestehenden 15 Wohnungen in den drei Regelgeschoßen (mit insgesamt 1.147 m²) entsteht so eine zusätzliche Wohnnutzfläche von 353 m². Für den Dachgeschossausbau hat Michel Schmidt erneut Martin Haas verpflichtet. Die Bauarbeiten im zweiten Bezirk sollen im Herbst 2021 beendet sein.

Weiterlesen

Spatenstich für Vorsorgeprojekt

RVW kooperiert mit Winegg Realitäten

von Charles Steiner

Das Projekt in der PappenheimgasseDas Projekt in der Pappenheimgasse

In der Pappenheimgasse in Wien-Brigittenau entwickeln Winegg Realitäten gemeinsam mit der Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) ein Wohnprojekt mit 41 Einheiten. So eben ist der Spatenstich für die Wohnungen zwischen 35 und 92 m² begangen worden. Laut aktueller Aussendung der RVW seien bereits 13 der 41 Wohneinheiten verwertet worden. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2022 avisiert worden.
Für praktisch alle Wohnungen sind Freiflächen wie Loggien, Balkone, Terrassen oder Eigengärten geplant. Dem Markttrend entsprechend werden auch kleine Einheiten mit 35 bis 52 m² angeboten (maximale Wohnungsgröße: 92 m²). Die finanzielle Absicherung der Investoren erfolgt entsprechend dem BTVG. Es wird ein Mietenpool angeboten, heißt es weiter.
Die RVW hat in Kooperation mit dem Bauträger Winegg mit diesem Objekt den Grundsätzen „ausgezeichnete örtliche Anbindung plus optimale Infrastruktur“ als wesentliche Voraussetzungen für vorbildliche Vorsorgewohnungen Rechnung getragen. „Man kauft eine Wohnung, vermietet diese und legt dadurch den Grundstein für ein gesichertes Zusatzeinkommen“, erklärt RVW-GF Marion Weinberger-Fritz

Weiterlesen

Chancen für Mandatsverlängerung von Ernst Vejdovszky gering

S Immo-Eklat: So wurde abgestimmt

von Charles Steiner

Die gest­ri­ge Haupt­ver­samm­lung der S Im­mo hat zu ei­nem Eklat ge­führt. Nicht nur, dass über­ra­schend der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de Mar­tin Sim­handl, sein Stell­ver­tre­ter Franz Ker­ber und An­drea Be­sen­ho­fer über­ra­schend ab­ge­wählt wor­den, stimm­te die Mehr­heit der Ak­tio­nä­re ge­gen ei­ne Sat­zungs­än­de­rung, die die Al­ters­gren­ze für ei­ne Vor­stands­man­dats­ver­län­ge­rung hät­te ab­schaf­fen sol­len - was be­deu­tet, dass wohl die Amts­pe­ri­ode von Ernst Vejdov­sz­ky am 30. Ju­ni des kom­men­den Jah­res aus­lau­fen wird. Ge­rüch­ten zu­fol­ge soll vor al­lem die Im­mo­fi­nanz maß­geb­lich an dem Knall­ef­fekt auf der HV be­tei­ligt ge­we­sen sein. Al­ler­dings: Die An­we­sen­heit war mit rund 30 Pro­zent bzw. mit knapp über 40 Pro­zent des ver­tre­te­nen Grund­ka­pi­tals äu­ßerst ge­ring. Nur so sei die­ser Knall­ef­fekt mög­lich ge­we­sen.
Nun ist der Auf­sichts­rat er­heb­lich de­zi­miert wor­den, muss sich neu kon­sti­tu­ie­ren und wird aus den ver­blei­ben­den vier Mit­glie­dern, be­ste­hend aus Han­na Bom­ba, Chris­ti­an Ha­ger, Man­fred Raph und Ka­rin Rest - ei­nen neu­en Vor­sit­zen­den so­wie des­sen Stell­ver­tre­ter wäh­len.
"Wir ha­ben die Ab­stim­mungs­er­geb­nis­se der gest­ri­gen Haupt­ver­samm­lung zur Kennt­nis ge­nom­men und fin­den nun ei­ne neue Si­tua­ti­on vor, die wir in Ru­he zu ana­ly­sie­ren ha­ben. Was mei­ne per­sön­li­che La­ge be­trifft, se­he ich mich nach wie vor nicht im Ru­he­stand, son­dern möch­te mit viel En­er­gie wei­ter­ar­bei­ten. Zu­min­dest für die nächs­ten neun Mo­na­te wer­de ich das als Vor­stands­vor­sit­zen­der der S Im­mo AG tun", so Ernst Vejdov­sz­ky zum im­mof­lash. Von der Im­mo­fi­nanz war bis zum Re­dak­ti­ons­schluss kei­ne Stel­lung­nah­men zu be­kom­men.
Ge­rech­net hat­te mit die­sem Eklat vor­erst nie­mand. Vor al­lem Wil­helm Ra­sin­ger - er war ur­sprüng­lich das ach­te Auf­sichts­rats­mit­glied, wur­de aber im Vor­feld aber nicht ver­län­gert - spar­te nicht an Kri­tik an die­ser Vor­ge­hens­wei­se und griff Im­mo­fi­nanz-CEO Ron­ny Pe­cik an, der of­fen­bar mit al­len Mit­teln ei­nen Zu­sam­men­schluss zwi­schen Im­mo­fi­nanz und S Im­mo er­wir­ken will. Im im­mof­lash-Ge­spräch sprach er in Hin­blick auf den Auf­sichts­rat so­wie dem lang­jäh­ri­gen und er­folg­rei­chen S Im­mo-Chef Vejdov­sz­ky von ei­ner bru­ta­len Vor­ge­hens­wei­se, die ei­ner öf­fent­li­chen Exe­ku­ti­on gleich­ge­kom­men war.

Kurzfristige Absage war absehbar, finanzieller Schaden enorm

Expo-Absage: Das sind die Reaktionen

von Charles Steiner

Wie der im­mof­lash ges­tern Abend als ers­tes Me­di­um ex­klu­siv be­rich­te­te, ist die Ex­po Re­al Hy­brid - sie hät­te von Don­ners­tag bis Frei­tag statt­fin­den sol­len - kurz­fris­tig ab­ge­sagt wor­den. Der Schritt sei not­wen­dig ge­we­sen, da Mün­chen als Co­ro­na-Hoch­ri­si­ko­ge­biet ein­ge­stuft wur­de, was zu zahl­rei­chen Ab­sa­gen der Teil­neh­mer ge­führt hat­te. Auch das Di­gi­tal­for­mat ist ge­stri­chen wor­den. In ei­ner Stel­lung­nah­me er­klär­te die Mes­se Mün­chen, die Ti­cket­prei­se „zeit­na­he zu­rück­er­stat­ten zu wol­len“.
Für die Im­mo­bi­li­en­bran­che sei die Ab­sa­ge im Zu­ge der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on ab­seh­bar ge­we­sen. Je­doch: Der fi­nan­zi­el­le Scha­den ist enorm, so Ste­fan Reschke von Ma­ya In­ter­na­tio­nal und Ver­tre­ter der Mes­se Mün­chen zum im­mof­lash: „Das ist scha­de, so­wohl für Ma­ya In­ter­na­tio­nal als auch für die Mes­se Mün­chen. Hier wur­den im­men­se Be­trä­ge hin­ein­ge­steckt. Es macht aber kei­nen Sinn, an ei­ner Mes­se fest­zu­hal­ten, wenn es ex­pli­zi­te War­nun­gen für Rei­sen nach Mün­chen gibt.“ Nun müs­se man ab­war­ten, wie sich die Si­tua­ti­on für an­de­re Ver­an­stal­tun­gen ent­wi­ckelt, nennt Reschke die Ana­ly­ti­ca so­wie die Bau Mün­chen, die eben­falls als Hy­brid-Ver­an­stal­tun­gen ge­plant wor­den sind.
Für Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter bei EHL Im­mo­bi­li­en ist die Ab­sa­ge der Ex­po Re­al Hy­brid ab­seh­bar ge­we­sen: „Wir wä­ren ger­ne - wenn auch mit ver­klei­ner­ter Mann­schaft - un­ter Ein­hal­tung der Ab­stands­re­geln hin­ge­fah­ren. Die Ab­sa­ge tra­gen wir al­ler­dings mit Fas­sung, es ist ver­ständ­lich, dass die Mes­se un­ter die­sen Vor­aus­set­zun­gen nicht statt­fin­den kann. Wir müs­sen uns al­le an die­se Si­tua­ti­on an­pas­sen.“ Auch wenn die Ex­po Re­al da­mit für heu­er er­satz­los ge­stri­chen wor­den war, sei das zu­min­dest für die Ar­beit der Im­mo­bi­li­en­bran­che kein nach­hal­ti­ger Scha­den ge­we­sen. Den­noch sei die Ex­po Re­al für die ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die „wich­tigs­te Mes­se“, wes­we­gen man zu­min­dest auf die Durch­füh­rung im kom­men­den Jahr hofft.
3

Sonst kein Preisdämpfer für deutsche Wohnimmos

Leichte Preiskorrektur in München

von Charles Steiner

Wäh­rend die Prei­se für deut­sche Wohn­im­mo­bi­li­en im All­ge­mei­nen trotz - oder we­gen - Co­ro­na wei­ter­hin stei­gen, gibt es im oh­ne­hin schon teu­ren Mün­chen bei Neu­bau­woh­nun­gen be­reits leich­te Kor­rek­tu­ren nach un­ten. Auch neh­me die Preis­dy­na­mik bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern im Be­stand ab. Das geht aus dem Wohn­im­mo­bi­li­en­in­dex IMX für das drit­te Quar­tal des Por­tals Im­moScout24 her­vor, der heu­te ver­öf­fent­licht wur­de.
Für die ein­zel­nen Groß­städ­te zeigt der IMX für Neu­bau-Woh­nun­gen im drit­ten Quar­tal doch ein dif­fe­ren­zier­tes Bild, so die Ana­ly­se. Wäh­rend in Mün­chen vom ers­ten auf das zwei­te Quar­tal 2020 das durch­schnitt­li­che Preis­wachs­tum für ei­ne neue Ei­gen­tums­woh­nung noch bei 0,6 Pro­zent lag, san­ken die An­ge­bots­prei­se im drit­ten Quar­tal deut­lich um 1,5 Pro­zent. Am stärks­ten stie­gen die An­ge­bots­prei­se für ei­ne neue Ei­gen­tums­woh­nung in Ham­burg. Hier zo­gen die Kauf­prei­se ge­gen­über dem Vor­quar­tal um 1,9 Pro­zent an. In Ber­lin stie­gen in die­sem Seg­ment die durch­schnitt­li­chen An­ge­bots­prei­se im Ver­gleich zum zwei­ten Quar­tal um 1,8 Pro­zent. War die Preis­ent­wick­lung mit -1,2 Pro­zent in Frank­furt am Main im zwei­ten Quar­tal noch ne­ga­tiv, stie­gen die An­ge­bots­prei­se für ei­ne Neu­bau-Woh­nung mit durch­schnitt­lich 1,3 Pro­zent im drit­ten Quar­tal wie­der deut­lich an. In Köln sta­gnie­ren die Kauf­prei­se hin­ge­gen mit 0,1 Pro­zent.
Deutsch­land­weit stie­gen die An­ge­bots­prei­se für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser im Neu­bau vom zwei­ten zum drit­ten Quar­tal 2020 leicht um 0,6 Pro­zent. Im zwei­ten Quar­tal hat­ten die Kauf­prei­se in die­sem Seg­ment noch durch­schnitt­lich um 1,5 Pro­zent ge­gen­über dem ers­ten Quar­tal 2020 zu­ge­legt. Eben­so ver­hält es sich bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern im Be­stand. Lag das durch­schnitt­li­che Preis­wachs­tum vom zwei­ten Quar­tal zum ers­ten Quar­tal bei 1,7 Pro­zent, sind die Prei­se im drit­ten Quar­tal nur noch um 1,1 Pro­zent ge­stie­gen.

Bleibt zweitgrößter Immo-Markt nach USA

Deutsche Renditen sinken weiter

von Charles Steiner

Das Ver­trau­en der In­ves­to­ren in den deut­schen Im­mo­bi­li­en­markt ist auch im Co­ro­na-Jahr un­ge­bro­chen. Ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von CB­RE zu­fol­ge sei­en bis zum En­de des drit­ten Quar­tals rund 56,2 Mil­li­ar­den Eu­ro an­ge­legt wor­den, rund elf Pro­zent mehr als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res. Da­mit ran­gie­re man als zweit­größ­ter Im­mo­bi­li­en­markt nach den Ver­ei­nig­ten Staa­ten. In­ter­es­sant da­bei ist die Tat­sa­che, dass of­fen­bar im­mer mehr Se­con­da­ries auf dem Ra­dar der In­ves­to­ren auf­taucht - denn rech­net man die deut­schen Top-7 al­lein, ist das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men um elf Pro­zent auf 24,2 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück­ge­gan­gen. CB­RE führt dies auf ein knap­pes An­ge­bot an Co­re-Im­mo­bi­li­en zu­rück. Und: In den zu­rück­lie­gen­den Quar­ta­len sei­en 106 Trans­ak­tio­nen jen­seits der 100 Mil­lio­nen Eu­ro-Mar­ke re­gis­triert wor­den. Das sei­en gut 60 Pro­zent des Ge­samt­vo­lu­mens.
Jan Lin­sin, Head of Re­se­arch bei CB­RE in Deutsch­land sieht ei­ne stei­gen­de Stim­mung bei den In­ves­to­ren - nach der schwers­ten Re­zes­si­on seit dem zwei­ten Welt­krieg und ei­ner lang­sa­men Er­ho­lung: „Die­se Zu­ver­sicht spie­gelt sich auch dar­in wi­der, dass selbst in der Hoch­pha­se der Co­ro­na-Pan­de­mie trotz län­ge­rer Prüf- so­wie Ent­schei­dungs­pro­zes­se die Trans­ak­tio­nen er­folg­reich zu En­de ge­bracht wur­den und auch die lau­fen­den Ver­hand­lun­gen kon­se­quent wei­ter­ver­folgt wer­den. Be­son­ders ak­tiv sind da­bei ei­gen­ka­pi­tal­star­ke, in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren wie of­fe­ne Im­mo­bi­li­en­fonds, Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al­fonds und Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men.“ So hät­ten aus­län­di­sche In­ves­to­ren im lau­fen­den Jahr gar mehr in­ves­tiert als noch im Jahr zu­vor. Durch den Nach­fra­ge­über­hang und dem Pro­dukt­man­gel im Co­re- und Co­re plus-Seg­ment sei ein Co­ro­na-Ab­schlag eher un­wahr­schein­lich. Im Ge­gen­teil: Die Spit­zen­ren­di­ten ge­ra­ten wei­ter un­ter Druck.
Dies vor al­lem bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Mün­chen und Ber­lin so­wie für mo­der­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en, die ei­ne im­mer stär­ke­re Nach­fra­ge er­fah­ren. Ak­tu­ell liegt da­mit die Spit­zen­ren­di­te für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en bei 3,55 Pro­zent und da­mit 0,15 Pro­zent­punk­te) un­ter dem Vor­jah­res­wert. Für Bü­ro­im­mo­bi­li­en in den Top-7-Stand­or­ten wer­den in der Spit­ze Ren­di­ten von 2,85 Pro­zent auf­ge­ru­fen, wo­bei die Band­brei­te von 2,55 Pro­zent in Mün­chen bis 3,10 Pro­zent in Köln reicht.
4

Expansion im Facility Management-Bereich:

Soravia beteiligt sich an Lehner-Gruppe

von Gerhard Rodler

Die Sora­via-Toch­ter Ado­mo hat sich so­eben mehr­heit­lich an der Mehr­heits­be­tei­li­gung an Leh­ner-Grup­pe in Nie­der­ös­ter­reich be­tei­ligt. Ado­mo ist die bis­lang in der Öf­fent­lich­keit kaum prä­sen­te Pro­per­ty- und Fa­ci­li­ty-Ma­nage­ment-Toch­ter von Sora­via. Die Be­tei­li­gung be­trägt 74,9 Pro­zent, die rest­li­chen An­tei­le ver­blei­ben beim Grün­der und Na­mens­ge­ber An­dre­as Leh­ner, der als Ge­schäfts­füh­rer das Un­ter­neh­men wei­ter führt. Und auch das ge­sam­te Team wird un­ver­än­dert bei be­hal­ten.
Ado­mo wächst da­mit nicht nur geo­gra­phisch, son­dern nach ei­ge­nen An­ga­ben auch stra­te­gisch. Denn ne­ben Ge­bäu­de­kli­ma- und Ge­bäu­de­ener­gie­tech­nik zählt die Leh­ner Grup­pe in Sa­chen Ge­bäu­de­si­cher­heit zu den Ex­per­ten in Ost­ös­ter­reich.
Die Leh­ner-Grup­pe sitzt in Eber­gas­sing und be­schäf­tigt 31 Mit­ar­bei­tern. „Als Teil von Sora­via er­hält die Leh­ner Grup­pe Zu­gang zu ei­ner span­nen­den und her­aus­for­dern­den Pro­jekt­pipe­line. An­dre­as Leh­ner und sein Team pas­sen da­bei per­fekt zu uns, denn wir set­zen mit ih­nen ein­mal mehr auf Part­ner, die dau­er­haft höchs­te Qua­li­tät für Kun­din­nen und Kun­den bie­ten möch­ten“, er­klärt Mat­thi­as Wech­ner, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Ado­mo.
Die Leh­ner-Grup­pe setzt sich den vier Töch­tern Leh­ner-Si­cher­heits­tech­nik GmbH, Cool-Tec GmbH, BLUE-So­lu­ti­on GmbH und HKLS GmbH zu­sam­men. Für An­dre­as Leh­ner be­deu­tet die Be­tei­li­gung den un­ter­neh­me­ri­schen Schritt in Rich­tung neu­es, sta­bi­les Wachs­tum: „Im Al­ter von 22 star­te­te ich mit dem ers­ten mei­ner vier Un­ter­neh­men. Heu­te, 17 Jah­re spä­ter, be­deu­tet die nun be­sie­gel­te Part­ner­schaft mit der Sora­via-Toch­ter Ado­mo die ver­mut­lich wich­tigs­te Wei­chen­stel­lung seit der Grün­dung. Wir er­hal­ten die Mög­lich­keit, schon vom Start der Ob­jekt­pla­nung mit meh­re­ren Ge­wer­ken an Bord zu ge­hen, wo­durch Syn­er­gie­ef­fek­te für al­le Sei­ten ent­ste­hen.“
5

Savills IM vermietet im Münchner Atrium

Office-Vermietungen ziehen wieder an

von Charles Steiner

Was den Bü­ro­ver­mie­tungs­markt be­trifft, so kehrt trotz Co­ro­na-Pan­de­mie wie­der Nor­ma­li­tät ein. Ver­mie­tun­gen neh­men wie­der zu, Bü­ro­flä­chen blei­ben ge­fragt. Und: An­statt dass Bü­ro­flä­chen re­du­ziert wer­den, kommt es im­mer häu­fi­ger so­gar zu Er­wei­te­run­gen. So auch in Mün­chen: Dort hat die Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment die die zwei­te er­folg­rei­che Ver­mie­tung im Bü­ro­ge­bäu­de Atri­um in der Ries­stra­ße 25 in Mün­chen in­ner­halb we­ni­ger Mo­na­te ver­mel­den kön­nen. Wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung her­vor­geht, hat die Fonds Fi­nanz An­fang die­ses Mo­nats ei­ne wei­te­re Flä­che be­zo­gen, auch Hua­wei hat im April ih­re Flä­chen er­wei­tert. Da­mit bleibt das fünf­ge­schos­si­ge Bü­ro- und Ver­wal­tungs­ge­bäu­de Atri­um mit ins­ge­samt 31.700 m² voll­ver­mie­tet, wie Sa­vills IM, der den Ver­mie­ter als As­set­ma­na­ger be­ra­ten hat­te, be­rich­tet.
Bar­ba­ra Lin­ne­mann, Head of As­set Ma­nage­ment Ger­ma­ny bei Sa­vills IM, sagt: „Wir freu­en uns, auch im ak­tu­ell her­aus­for­dern­den Markt­um­feld die Voll­ver­mie­tung des Atri­ums in Mün­chen ge­si­chert zu ha­ben. Dies ver­deut­licht ein­mal mehr: Hoch­wer­ti­ge Bü­ro­flä­chen in Top­la­gen mit her­vor­ra­gen­der Ver­kehrs­an­bin­dung sind auch wei­ter­hin ge­fragt.“
Mat­thi­as Dü­sing, Se­ni­or Re­se­arch Ana­lyst bei Sa­vills IM, er­gänzt: „Der Teil­markt Olym­pia­park ist und bleibt ein at­trak­ti­ver Bü­ro­stand­ort. Nicht oh­ne Grund hat ei­ne gan­ze Rei­he von in­ter­na­tio­na­len und na­tio­na­len Un­ter­neh­men hier ih­re Haupt­sit­ze und For­schungs­bü­ros an­ge­sie­delt.“
6

Bauarbeiten für Zinshaus-Projekt startet in Kürze

3SI revitalisiert in Leopoldstadt

von Charles Steiner

Das 3SI-Projekt am KarmelitermarktDas 3SI-Projekt am Karmelitermarkt
Am Kar­me­li­ter­markt ent­ste­hen durch die 3SI Im­mo­group 16 Wohn­ein­hei­ten in ei­nem re­vi­ta­li­sier­ten Grün­der­zeit­haus. Die Bau­ar­bei­ten für die Re­vi­ta­li­sie­rung der Wohn­ein­hei­ten so­wie den Aus­bau des Dach­ge­schos­ses star­ten da­bei in Kür­ze, so die 3SI Im­mo­group in ei­ner Aus­sen­dung. Die Kern­sa­nie­rung sei be­reits ab­ge­schlos­sen wur­de, wie Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt er­klärt: "In ei­nem ers­ten Schritt ha­ben wir die bis­her schlich­te Fas­sa­de durch die neue Stucka­tur auf­ge­wer­tet. Da­bei wur­de die Au­ßen­fas­sa­de sa­niert und 3-fär­big ge­stri­chen, Stuck­schluss­stei­ne an­ge­bracht und Zwi­schen­sim­se ein­ge­fügt. Nun wid­men wir uns dem In­nen­le­ben die­ses char­man­ten Alt­baus. Die be­ste­hen­den Woh­nun­gen wer­den durch un­se­re Sa­nie­rungs­maß­nah­men mas­siv auf­ge­wer­tet und ver­schö­nert, au­ßer­dem pla­nen wir den An­bau von Bal­ko­nen."
Im Zu­ge des Dach­ge­schoss­aus­baus ent­ste­hen drei Pent­hou­ses mit Wohn­flä­chen zwi­schen 93 und 134 m². Zu den be­ste­hen­den 15 Woh­nun­gen in den drei Re­gel­ge­scho­ßen (mit ins­ge­samt 1.147 m²) ent­steht so ei­ne zu­sätz­li­che Wohn­nutz­flä­che von 353 m². Für den Dach­ge­schoss­aus­bau hat Mi­chel Schmidt er­neut Mar­tin Haas ver­pflich­tet. Die Bau­ar­bei­ten im zwei­ten Be­zirk sol­len im Herbst 2021 be­en­det sein.

RVW kooperiert mit Winegg Realitäten

Spatenstich für Vorsorgeprojekt

von Charles Steiner

Das Projekt in der PappenheimgasseDas Projekt in der Pappenheimgasse
In der Pap­pen­heim­gas­se in Wien-Bri­git­ten­au ent­wi­ckeln Wi­negg Rea­li­tä­ten ge­mein­sam mit der Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung (RVW) ein Wohn­pro­jekt mit 41 Ein­hei­ten. So eben ist der Spa­ten­stich für die Woh­nun­gen zwi­schen 35 und 92 m² be­gan­gen wor­den. Laut ak­tu­el­ler Aus­sen­dung der RVW sei­en be­reits 13 der 41 Wohn­ein­hei­ten ver­wer­tet wor­den. Die Fer­tig­stel­lung ist für das Früh­jahr 2022 avi­siert wor­den.
Für prak­tisch al­le Woh­nun­gen sind Frei­flä­chen wie Log­gi­en, Bal­ko­ne, Ter­ras­sen oder Ei­gen­gär­ten ge­plant. Dem Markt­trend ent­spre­chend wer­den auch klei­ne Ein­hei­ten mit 35 bis 52 m² an­ge­bo­ten (ma­xi­ma­le Woh­nungs­grö­ße: 92 m²). Die fi­nan­zi­el­le Ab­si­che­rung der In­ves­to­ren er­folgt ent­spre­chend dem BT­VG. Es wird ein Mie­ten­pool an­ge­bo­ten, heißt es wei­ter.
Die RVW hat in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Bau­trä­ger Wi­negg mit die­sem Ob­jekt den Grund­sät­zen „aus­ge­zeich­ne­te ört­li­che An­bin­dung plus op­ti­ma­le In­fra­struk­tur“ als we­sent­li­che Vor­aus­set­zun­gen für vor­bild­li­che Vor­sor­ge­woh­nun­gen Rech­nung ge­tra­gen. „Man kauft ei­ne Woh­nung, ver­mie­tet die­se und legt da­durch den Grund­stein für ein ge­si­cher­tes Zu­satz­ein­kom­men“, er­klärt RVW-GF Ma­ri­on Wein­ber­ger-Fritz
7