Nur wenige wollen Büroflächen reduzieren

Sogar Erweiterungen stehen im Raum

von Charles Steiner

Von wegen, Corona lässt Büroflächen schrumpfen oder gar ins Homeoffice verlagern. Dieser Annahme stehen jetzt nackte Zahlen gegenüber - und die sprechen eine andere Sprache. Laut einer Büromieterumfrage von HIH Real Estate, ISG und Polis Immobilien unter 210 Unternehmen plant nur ein geringer Teil eine Flächenreduktion. Die überwiegende Mehrheit, fast zwei Drittel, hat nicht vor, an Bürofläche einzusparen. Acht Prozent ziehen sogar in Betracht, ihre Büroflächen zu erweitern. Und das, obwohl die Möglichkeit zu Homeoffice mit 86 Prozent bereits flächendeckend angenommen wird.
Doch die Heimarbeit hat Nachteile, wie die Umfrage ergeben hatte: Nur zehn Prozent der Befragten konstatieren eine höhere Produktivität, dagegen geben 23 Prozent eine niedrige Produktivität an. Mathias Gross, Vorstand der Polis Immobilien: „Büros bleiben auch in der modernen Arbeitswelt unersetzlich. Sie sind Garant für persönlichen Austausch, für Kreativität und Produktivität am Arbeitsplatz. In Zukunft wird das Home Office eine Rolle spielen, aber nach Corona deutlich an Bedeutung verlieren.“
Auch wechselnde Arbeitsplätze beziehungsweise Desk-Sharing sind im deutschen Büroalltag eher noch die Ausnahme: Mit 81 Prozent der Befragten nutzt die überwältigende Mehrheit der Mieter diese Form der Büroorganisation nicht.
Auch wenn die aktuelle Situation auf den Vermietungsmarkt noch von langsamen Entscheidungsprozessen geprägt sei, ergeben sich für Investoren Chancen, wie Ken Kuhnke, Leiter Vermietung und Mitglied der Geschäftsleitung bei der HIH Real Estate erklärt: „Mieter und Mietinteressenten sind aufgrund der Krisenerfahrungen zudem eher an Neuverträgen mit kürzerer Festlaufzeit interessiert. Tendenziell kürzere Festlaufzeiten erlauben in besseren Zeiten eine positive Preisentwicklung schneller zu antizipieren. Eine Erholung des Büromarktes wird unserer Meinung nach bereits nächstes Jahr kommen. Denn das aktuell verbreitete Home-Office wird nicht zu einer umfassenden Flächenreduktion bei Büromietern führen.“ Mehr noch: Die Zahl der Bürobeschäftigten dürften sogar weiter steigen.
Aber: Das Büro wird künftig dennoch anders aussehen, wie Michael Schöneich, Commercial Director der ISG erklärt: „Zudem gehen wir davon aus, dass Büros noch mehr Gemeinschaftsflächen und Konferenzräume umfassen werden. Denn das Büro hebt sich nicht als Arbeitsort, sondern allen voran als hochwertig gestalteter Treffpunkt von der Privatwohnung.“

Weiterlesen

Wirbel um Raumplanung

Morgen in den immo7 News

von Charles Steiner

Nur ein Jahr nach dem Beschluss des neuen Raumplanungsgesetzes plant die burgenländische Landesregierung bereits eine Novelle. Alle Details und warum Immobilienexperten an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zweifeln, erfahren Sie morgen um 8 Uhr Vormittag in den immo7 News.
Außerdem: Was Vertreter der heimischen Immobilienbranche zum geplanten Bestellerprinzip in Österreich sagt - und wie sie das besser machen würden und warum gerade jetzt JP Immobilien groß in den Hotelmarkt einsteigt.
So können Sie sich für die immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

Weiterlesen

Pecik will Rasinger loswerden

Spricht sich gegen Verlängerung für Rasinger als S Immo-AR aus

von Charles Steiner

Im Zuge einer möglichen Fusion zwischen Immofinanz und S Immo hat sich laut Medienberichten Immofinanz-CEO Ronny Pecik gegen die Wiederwahl von S Immo-Aufsichtsrat und Kleinanlegervertreter Wilhelm Rasinger ausgesprochen. Das berichtete das Finanzportal "Der Börsianer" am Mittwoch. Demnach sei Rasinger zu einer Wiederbestellung bereit gewesen. Allerdings: Rasinger gilt als Kritiker einer möglichen Fusion zwischen Immofinanz und S Immo und bezweifelt auch große Synergien. Erst im Sommer hatte er erklärt, dass beide Unternehmen sehr unterschiedlich positioniert seien und eine Fusion auch mit hohen Kosten verbunden sei.
Pecik ist bereits zu rund 14,24 Prozent an der s Immo beteiligt, die Immofinanz selbst hält an der S Immo knapp 30 Prozent. Die Immofinanz blitzte noch vergangenes Jahr mit ihren knapp 30 Prozent Anteile auf der S Immo-HV mit ihren Zusatzanträgen ab. Somit gab es kein Aus für Stimmrechtsbeschränkung und es ist weiterhin eine Drei-Viertel-Mehrheit des Kapitals für Satzungsänderungen der S Immo nötig - eine wesentliche Hürde, die dem von Pecik angestrebten Merger entgegensteht.

Weiterlesen

Deutsche Hotelinvests stark gesunken

Einbruch im Q2 und Q3, aber leichte Erholungstendenz

von Stefan Posch

Die Assetklasse Hotel ist das Sorgenkind des deutschen Immobilienmarktes. Das Hoteltransaktionsvolumen in Deutschland lag in neun Monaten des laufenden Jahres laut Zahlen von JLL mit 48 Transaktionen bei 1,7 Milliarden Euro und damit rund ein Viertel unter dem Vergleichszeitraum 2019. Nur dank des starken ersten Quartals mit 1 Milliarden Euro musste ein nicht noch schwächeres Ergebnis notiert werden. Und auch wenn das dritte Quartal 2020 wieder mehr Transaktionen aufweisen konnte als in den Frühjahrsmonaten, gegenüber dem Vergleichsquartal in 2019 sind die Einbußen enorm (- 46 Prozent).
Weder der Fünfnoch der Zehnjahresdurchschnitt (Minus 39 Prozent bzw. minus 10 Prozent) konnten mit diesen alles in allem ernüchternden Resultaten gehalten werden. „Wenngleich Deutschland europaweit der aktivste Hotelinvestmentmarkt ist, bleibt die Assetklasse Hotel Ende September 2020 eines der größten Sorgenkinder am deutschen Immobilienmarkt. In den anderen großen etablierten Märkten Europas ist die Situation noch angespannter. Die Hotellerie musste gravierende Einbußen hinnehmen, die Belegungsraten sind bei vielen Hotels existenzgefährdend. Dies spiegelt sich nun zunehmend auch im Transaktionsgeschehen wider“, so Heidi Schmidtke, Managing Director der JLL Hotels & Hospitality Group.„Viele Transaktionen, die im dritten Quartal abgeschlossen wurden, haben ihren Anfang weit vor Corona genommen, standen eigentlich schon lange kurz vor der Unterzeichnung und mussten 'nur noch' über die Ziellinie gebracht werden. Das ist in dem einen oder anderen Fall erfreulicherweise gelungen.“ Schmidtke weiter: „Es bleiben spannende Zeiten, in denen wir weitere Konsolidierungen am Hotelmarkt sehen werden. Dazu gehören, wie gemeldet wird, Gespräche zwischen Accor und IHG. Weitere werden folgen. Last but not least: Was kann man bis Jahresende noch erwarten auf Basis des bisherigen Verlaufs und der Gespräche mit Investoren? Soviel kann man recht sicher sagen: Das letzte Quartal wird bei weitem nicht an die ersten drei Monate dieses Jahres heranreichen. Wenn es gut läuft, dürfte das Transaktionsvolumen in etwa die Hälfte des herausragenden Vorjahresergebnis (4,9 Millionen Euro) erreichen. Damit müsste dann eines der schwächsten Jahre seit 2013 bilanziert werden.“

Weiterlesen

Demircan übernimmt für Istanbul

Karriere zum Tag: Poğda Demircan neuer Managing Partner des Standorts

von Charles Steiner

Poğda DemircanPoğda Demircan

Mit Poğda Demircan hat das Beratungsunternehmen mrp hotels einen erfahrenen Spezialisten in der internationalen Hotel- und Immobilienwelt an Bord geholt. Er ist jetzt zum Managing Partner für den Standort Istanbul ernannt wordne. Demircan verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Hotelimmobilienbranche und hat sich in seiner Berufslaufbahn auf die Entwicklung von Hotels spezialisiert.
"Gemeinsam mit Poğda Demircan werden wir uns als Beratungsunternehmen im Bereich Hotelimmobilien international weiter verstärken. Wir freuen uns sehr nun einen weiteren Branchenkenner mit an Bord zu haben", so Patrick Adamle, Partner und Geschäftsführer von mrp hotels.
In den Jahren 2008 bis 2015 verantwortete er als Entwicklungsdirektor bei Hilton Worldwide die Region Türkei. Anschließend war er drei Jahre lang als Vice President of Development bei Marriott International tätig. Danach fungierte Poğda Demircan als unabhängiger Berater, der Inverstoren in jeder Phase der Hotelentwicklung unterstützte.
Demircan verfügt über einen B.Sc. in Maschinenbau, sowie über einen MBA-Abschluss im Bereich Finanzen.

Weiterlesen

Büros bleiben wichtigste Assetklasse

Homeworking & Wirtschaftskrise ändern dran nichts:

von Gerhard Rodler

Büro-Investments waren immer schon, sind es noch und bleiben nach wie vor sehr gefragt. Trotz der momentan erwartungsgemäß deutlich rückläufigen Umsätze auf den Vermietungsmärkten wurden im bisherigen Jahresverlauf 15,2 Mrd. Euro in deutsche Büroimmobilien investiert, davon knapp 5 Milliarden Euro im dritten Quartal. Das Rekordergebnis aus dem Vorjahr wurde damit zwar um 32 Prozent verfehlt, allerdings liegt der Wert immer noch gut 16 Prozent über dem Zehn-Jahresdurchschnitt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Die deutschen A-Standorte dominieren weiterhin das Geschehen auf dem Markt für Büro-Investments. Bis Ende September flossen knapp 12 Milliarden Euro bzw. 80 Prozent des Investmentvolumens in die Märkte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Die Bundeshauptstadt liegt erneut mit weitem Vorsprung an der Spitze mit knapp über 3 Milliarden Euro Umsatz, verfehlt aber das spektakuläre Vorjahresergebnis. Bärenstark präsentieren sich die Investmentmärkte Düsseldorf und Hamburg, die im Bürosegment gegenüber dem Vorjahr spürbar zugelegt haben. Für Düsseldorf wird Ende Q3 ein Rekordergebnis von 2 Mrd. Euro vermeldet (gut 78 Prozent über dem Vorjahresergebnis), und die Hansestadt Hamburg wartet mit ihrem dritthöchsten Ergebnis der vergangenen 10 Jahre auf (gut 2 Milliarden Euro bzw. +21 Prozent). Der Mangel auf der Angebotsseite zeichnet in München für das vergleichsweise schwache Ergebnis von gut 1,7 Milliarden Euro verantwortlich (-51 Prozent gegenüber Q1-Q3 2019). Und: B-Städte sind dabei auch in unruhigen Zeiten attraktiv: Die Städte über 250.000 Einwohner unterstreichen mit ihrem Marktanteil von knapp 18 Prozent an den bisher registrierten Einzeldeals ihre Attraktivität als Anlagestandort auch in unruhigeren Zeiten. Ins Gewicht sind insbesondere die jüngsten Verkäufe von „The Q“ in Nürnberg und der Karstadt-Zentrale in Essen gefallen. Das weiterhin hohe Interesse der Investoren an Core-Objekten in den Top-Märkten hat bei anhaltender Angebotsknappheit die Netto-Spitzenrenditen im dritten Quartal über alle A-Standorte hinweg ein weiteres Mal sinken lassen. Die Spitzenrendite ist in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München um 5 Basispunkte gesunken; in Düsseldorf und Stuttgart hat sie um 10 Basispunkte nachgegeben. Die Spanne der Netto-Spitzenrenditen liegt aktuell zwischen 2,55 Prozent in Berlin und 2,95 Prozent in Köln.

Weiterlesen

Mühlbach Ost voll im Plan

St. Pöltner Wohnquartier wächst weiter

von Charles Steiner

Auch wenn es aufgrund der aktuellen Situation keinen Spatenstich gegeben hatte: Der Baufortschritt des Mühlquartier Ost, das von der Alpenland entwickelt wird, schreitet jedenfalls voran. Damit entstehen in St. Pölten 260 Wohneinheiten nahe des Regierungsviertels, der Großteil der Wohnungen wird durch das Land Niederösterreich gefördert. Es handelt sich um das bislang größte Bauvorhaben des Gemeinnützigen Wohnbauträgers. Alpenland-Obmann Norbert Steiner sagt im kleinen Kreis im Beisein von Landesrat Martin Eichtinger und Bürgermeister Matthias Stadler zum Baufortschritt: „Wir haben im März, während der Lockdown-Phase mit dem Bau des Wohnquartiers begonnen und können tagtäglich zusehen wie dieses Form annimmt.“ Landesrat Eichtinger: „Wir setzen auf zukunftsweisende Projekte, die leistbares Wohnen ermöglichen. Unser Ziel ist es, dass Wohnen in Niederösterreich in allen Regionen in lebenswert und leistbar bleibt.“ Der Wohnungsmix aus Soforteigentum und Miete mit Kaufoption soll den Bewohnern auch langfristig die Möglichkeit geben, Wohnungseigentum zu begründen. Bürgermeister Stadler hebt die Bedeutung von hoher Wohnqualität hervor. „St. Pölten ist eine lebenswerte Wohnstadt. Wir streben eine 'Stadt der kurzen Wege' sowie eine Verflechtung von Wohnen, Arbeiten, Erholung und Versorgung an. Das Wohnquartier 'Mühlbach Ost - Wohnen mit Weitblick' beinhaltet all diese Komponenten.“ Bis 2023 soll das Wohnquartier fertiggestellt werden.

Weiterlesen

Zwei Hochhäuser für Berlin-Lichtenberg

Howoge errichtet Wohnhochhaus und Büroturm

von Stefan Posch

Zwei neue Hochhäuser mit je 64 Metern Höhe werden zukünftig die Skyline Lichtenbergs prägen. Die Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH hat heute gemeinsam mit Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Lichtenberger Bezirksbürgermeister Michael Grunst den Grundstein für ein Wohnhochhaus an der Frankfurter Allee 218 gelegt. In dem 22-geschossigen Gebäude entstehen auf einer Grundstücksfläche von nur 4.600 m² 394 Wohnungen, davon 197 Sozialwohnungen, und rund 2.800 m² Gewerbefläche.
Der Büroturm an der Frankfurter Allee / Ecke Möllendorfstraße wird schon im kommenden Jahr als Teil des Quartiers Am Rathauspark fertiggestellt. Neben rund 16.000 m² Büro- und Gewerbeflächen entstehen hier 251 Mietwohnungen. „Der Grund und Boden in Berlin ist knapp und teuer. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die Menschen kompakte Kieze mit kurzen Wegen bevorzugen. Dem Rechnung zu tragen, ist nicht nur ein Gewinn für die Nachbarschaft, sondern auch ökologisch sinnvoll“, erklärt Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Deswegen müssen wir die Stadt, da wo es möglich ist, in die Höhe bauen.“

Weiterlesen

Alternative zur Maske im Büro

Start-up liefert Echtzeitdaten, wo sich Mitarbeiter aufhalten

von Stefan Posch

In Deutschland führen aktuell immer mehr Bundesländer die Maskenpflicht in Büros ein, zuletzt etwa Berlin und Brandenburg. Auch in Österreich könnte es schon bald eine derartige Regelung kommen. Das Schweizer Start-up Locatee bietet eine Alternative zu der Maßnahme an. Die Lösung ist eine vollständig softwarebasierte Anwendung, die in Echtzeit Daten darüber liefert, wo sich Mitarbeiter aufhalten, wie die Auslastung der Räume ist und wo die sprichwörtlichen Engpässe entstehen. Die erfolgt anonym für Führungskräfte und Corporate Real Estate Manager. Während laut dem Unternehmen Mitarbeiter so beruhigter ins Büro zurückkehren können würden, würden die Unternehmen richtige Daten über die Nutzung ihrer oft teuren Büroflächen bekommen und könnten Sparpotenziale für die Mieten ausmachen.
Locatee Analytics ist ein web-basiertes Business Intelligence-Tool, welches Corporate Real Estate und Workplace Experience Manager durch die Visualisierung von historischen und live Nutzungsdaten von Bürogebäuden auf interaktiven Dashboards unterstützt. Von der Wachstumsplanung bis zur Erhaltung von produktiven und kosteneffizienten Arbeitsplatzumgebungen stellt Locatee Analytics die erforderlichen Informationen zur Auslastung des Immobilienportfolios zur Verfügung.

Weiterlesen

Spatenstich in Seestadt Aspern

Baustart für Veranstaltungslocation Ariana

von Stefan Posch

Spatenstich in Aspern Spatenstich in Aspern

Kürzlich erfolgte der Spatenstich für die Event-Location Ariana in der Aspern Seestadt. Im November 2021 soll die laut eigenen Angaben „smarteste Location Wiens“, eröffnen. In unmittelbarer Nähe zur U2-Station Seestadt bietet Ariana insgesamt sechs individuell kombinierbare Eventflächen für Tagungen, Kongresse, Messen, Firmenevents oder private Feiern an. Die Veranstaltungsräume umfassen insgesamt 1.300 m² und eignen sich je nach Anlass für Veranstaltungen für 100 bis zu 500 Besucher. Die VIP-Lounge wird für Meetings schon ab 10 Personen nutzbar sein und im Rahmen von Großveranstaltungen finden auf der Gesamtfläche inklusive Freiflächen von über 2.000 m² auch deutlich mehr Besucher Platz.
„Wir sind nicht nur vom spannenden, mit Herzblut und gleichzeitig hochprofessionell entwickelten Projekt überzeugt, sondern auch, dass das selbstbewusste Signal der Bauherren mehr als berechtigt ist. Mit Ariana wird vor allem der Business-Standort Seestadt mehr denn je aufzeigen und sein Potenzial ausspielen“, so Heinrich Kugler, Vorstand der Seestädter Entwicklungsgesellschaft Wien 3420 aspern Development AG.

Weiterlesen

Schönherr beriet S Immo bei Zagrebtower

Eine der größten Immobilientransaktionen in Kroatien 2020

von Stefan Posch

Michael Lagler und Clemens RainerMichael Lagler und Clemens Rainer

Kürzlich hatte die S Immo den Bürokomplexes „Zagrebtower“ mit einer Gesamtmietfläche von ca. 26.000 m² von der CA Immo gekauft (immoflash berichtete). Beraten wurde die S Immo vom Schönherr-Team, unter der Leitung von Partner Michael Lagler und Counsel Clemens Rainer. „Diese Transaktion zählt zu einer der größten Immobilientransaktionen in Kroatien im laufenden Jahr. Es freut mich daher ganz besonders, dass wir die S Immo AG vollumfänglich bei diesem Erwerb beraten konnten“, so Michael Lagler. CA Immo wurde von CMS (Clemens Grossmayer, Mario Maier und Team-Mitgliedern von CMS Kroatien) vertreten.

Weiterlesen

FMZ laufen immer noch gut

Mimco kauft in Magdeburg für Fonds ein

von Charles Steiner

Während sich Shoppingcenter auch nach dem Lockdown etwas schwer tun, laufen Fachmarktzentren mit regionalem Versorgungscharakter ganz gut. So hat etwa die Mimco Capital für seinen Everest One-Fonds das 2006 erbaute Fachmarktzentrum „Am Bördepark“ in Magdeburg erworben. Das Objekt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt umfasst rund 9.140 m² Mietfläche. Zu den Mietern zählen neben den Ankermietern Netto, dem Dänischen Bettenlager und Multipolster auch Baby One, Fressnapf, Tedi und Kik.
Christoph Nadal, Mitbegründer und Geschäftsführer von Mimco Capital: „Wir haben noch ein paar wenige Restflächen in der Vermietung. Hier sehen wir ein gutes Potential um noch weitere namhafte Einzelhändler anzusiedeln und die Objektrendite durch unser aktives Asset-Management für den Everest One spürbar zu steigern.“ Bernd von Manteuffel, ebenfalls Geschäftsführer und Mitgründer: „Das Fachmarktzentrum hat überdurchschnittlich gute Mieter mit bekannten Markennamen. Hinzu kommen im Umfeld des gesamten Bördeparks Großmieter wie Media Markt, Globus Baumarkt oder auch Depot. Deshalb sind wir von dem Standort überzeugt.“

Weiterlesen

Leipzig nimmt massiv an Fahrt auf

Büromarkt trotz Corona über dem Durchschnitt

von Charles Steiner

Trotz Coronapandemie hat der Leipziger Büromarkt wieder stark an Fahrt zugenommen. So sind bis zum Ende des dritten Quartals bereits 89.000 m² Bürofläche vermietet worden, geht aus einem aktuellen Marktbericht von BNP Paribas Real Estate hervor. Das ist in etwa so viel, wie im selben Zeitraum in Wien vermittelt worden war. Zum Vergleich: Leipzig zählt knapp 600.000 Einwohner, Wien mehr als 1,9 Millionen Euro.
„Wie robust der Leipziger Büromarkt sich während der Corona-Pandemie präsentiert, zeigt sich auch im bundesweiten Vergleich: So weist die Sachsenmetropole den geringsten prozentualen Rückgang zum Vorjahr auf. Verantwortlich für dieses Resultat war besonders ein starkes drittes Quartal, in dem allein 40.000 m² Bürofläche umgesetzt wurden und somit knapp 43 Prozent mehr als noch im vom Lockdown geprägten zweiten Quartal. Wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen hat der erste Großdeal des Jahres, bei dem die öffentliche Hand 9.000 m² im übrigen Stadtgebiet angemietet hat“, sagt Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Leipziger Niederlassungsleiter.
Auch in Krisenzeiten kann sich der Leipziger Büromarkt insbesondere auf seine zwei starken Branchen verlassen. Den ersten Platz ergattert die öffentliche Verwaltung mit einem Ergebnisbeitrag von 24 Prozent, was auch im langjährigen Vergleich ein überdurchschnittliches Ergebnis darstellt. Die öffentliche Hand ist bis zum Ende des dritten Quartals gleich für drei der fünf größten Deals verantwortlich. Dahinter positionieren sich die immer mehr an Bedeutung zunehmenden Unternehmen der IuK-Technologien (19 Prozent), womit diese Branche zugleich den höchsten Anteil der letzten zehn Jahre erreicht. Dass die Nachfrage jedoch auch über unterschiedliche Branchen diversifiziert ist, zeigt sich am dritten Platz der Sammelkategorie sonstigen Dienstleistungen (14 Prozent). Ebenfalls einen zweistelligen Ergebnisbeitrag leisten die Beratungsgesellschaften mit 12 Prozent.

Weiterlesen

ECE übernimmt englische Wohneinheiten

1.750 Build-to-Rent-Einheiten in Manchester und Leeds

von Stefan Posch

Das Projekt in LeedsDas Projekt in Leeds

Nächster Schritt beim strategischen Ausbau der Aktivitäten der ECE im britischen Build-to-Rent-Markt: Die ECE hat zwei weitere Apartmentgebäude in Manchester und Leeds mit insgesamt rund 1.750 Wohneinheiten übernommen. Die Übernahme ist mit Fertigstellung der Gebäude erfolgt, und die ECE verantwortet jetzt gemeinsam mit einem lokalen Build-to-Rent-Spezialisten den langfristigen Betrieb und die Vermietung, die bereits kurz nach Fertigstellung weit vorangeschritten ist.
Ein weiteres Objekt in Birmingham mit mehr als 320 Wohneinheiten hatte sie bereits im Frühjahr übernommen. Damit umfasst das von der ECE gemanagte und von der Familie Otto gehaltene Build-to-Rent-Portfolio aktuell insgesamt 2.100 Wohneinheiten in den drei nach London größten und wirtschaftsstärksten Städten im Vereinigten Königreich. „Mit der Übernahme der beiden Objekte in Manchester und Leeds bauen wir wie geplant unsere Aktivitäten im Build-to-Rent-Segment weiter aus“, so Henrie W. Kötter, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Work & Live. „Wir sind überzeugt von den Chancen in diesem Immobiliensegment und sehen die Stärke und Attraktivität unseres Angebots durch die sehr zügige und erfolgreiche Vermietung der Apartments so kurz nach Fertigstellung bestätigt.“
Die ECE war im Frühjahr in das Build-to-Rent-Segment mit dem Betrieb und der Vermietung voll ausgestatteter, komplett möblierter und zusammen mit zusätzlichen Services angebotenen Mietwohnungen eingestiegen. Ein weiterer Ausbau der Aktivitäten in diesem Bereich, auch in anderen europäischen Ländern, ist geplant. Im Londoner West End realisiert die ECE zudem derzeit gemeinsam mit Partnern das Apartmentgebäude „101 on Cleveland“ mit 88 Eigentumswohnungen sowie rund 3.500 m² Einzelhandelsfläche und 15 geförderten Wohnungen.

Weiterlesen

Logivest vermittelt bei Köln

35.000 m² an Einrichtungsdiscounter

von Charles Steiner

Für den Eigentümer Logicor hat die Logivest eine rund 35.000 m² große Logistikfläche an den Einrichtungsdiscounter Poco vermittelt. Dabei handelt es sich um eine Liegenschaft im nordrhein-westfälischen Bönen, die in den kommenden Monaten komplett revitalisiert werden wird. Sie befindet sich nahe der Firmenzentrale von Poco, die in Bergkamen ihren Sitz hat.Die darauf befindlichen Hallen werden abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der Einzug des Einrichtungs-Discounters ist für das erste Quartal 2022 geplant.
Thomas Schmidt, Managing Director Logivest NRW: „Wir freuen uns sehr, dass wir für Poco das ideale Objekt in unmittelbarer Nähe zu ihrer Zentrale gefunden haben. Die Region um Kamen ist sehr begehrt. Erst kürzlich hat TEDi im Logistikpark in Kamen eine rund 85.000 m² große Fläche angemietet.“

Weiterlesen

Kötter übernimmt Projektentwicklung

Karriere zum Tag: Neu bei CA Immo Germany

von Charles Steiner

Michael KötterMichael Kötter

Die CA Immo verstärkt ihr Development-Team und hat mit Michael Kötter einen neuen Leiter der Projektentwicklung am Standort Berlin eingesetzt. Vor seinem Eintritt bei der CA Immo war Michael Kötter seit 2002 in Berlin bei der Anschutz Entertainment Group in verschiedenen Verantwortungspositionen tätig. Zuletzt hatte er die Gesamtverantwortung für die städtebauliche Entwicklung des ehemaligen Ostgüterbahnhofs sowie für sämtliche Immobilien bezogenen Aktivitäten des Unternehmens in Deutschland und Österreich. Matthias Schmidt, Geschäftsführer der CA Immo Deutschland GmbH und Leiter Projektentwicklung Deutschland: "Wir gewinnen mit Michael Kötter einen hervorragenden Leiter unserer Projektentwicklung in Berlin, der über eine breite Expertise sowohl im Bereich der Quartiersentwicklung als auch im Bereich Hochbau verfügt."

Weiterlesen

Neue Teamleiterin Architektur bei Rustler

Karriere zum Tag: Magdalena Söllradl übernimmt

von Charles Steiner

Magdalena SöllradlMagdalena Söllradl

Die Architektur-Abteilung von Rustler Baumanagement hat eine neue Leiterin: Ab sofort übernimmt Magdalena Söllradl (35) die Leitung des Architekten-Teams bei Rustler Baumanagement. Die ausgebildete Diplom-Ingenieurin und Architektin und Gewinnerin von zahlreichen Architektur-Wettbewerben kann auf eine langjährige Erfahrung in namhaften Architektur- und Planungsbüros und die Betreuung eines breiten und vielfältigen Immobilienportfolios in Österreich zurückblicken, wie Rustler in einer Aussendung erklärt.
„Gerade bei der Schaffung von Wohnraum sind kreative, aber praxistaugliche Lösungen gefordert, die den bestmöglichen Wohlfühlfaktor für die Mieter oder Käufer unter oft schwierigen und vorgegeben Rahmenbedingungen sicherstellen“, unterstreicht der Geschäftsführer des Rustler Baumanagements Markus Brandstätter die Wichtigkeit eines kompetenten Architekturbereichs im Unternehmen.

Weiterlesen

Spricht sich gegen Verlängerung für Rasinger als S Immo-AR aus

Pecik will Rasinger loswerden

von Charles Steiner

Im Zu­ge ei­ner mög­li­chen Fu­si­on zwi­schen Im­mo­fi­nanz und S Im­mo hat sich laut Me­di­en­be­rich­ten Im­mo­fi­nanz-CEO Ron­ny Pe­cik ge­gen die Wie­der­wahl von S Im­mo-Auf­sichts­rat und Klein­an­le­ger­ver­tre­ter Wil­helm Ra­sin­ger aus­ge­spro­chen. Das be­rich­te­te das Fi­nanz­por­tal "Der Bör­sia­ner" am Mitt­woch. Dem­nach sei Ra­sin­ger zu ei­ner Wie­der­be­stel­lung be­reit ge­we­sen. Al­ler­dings: Ra­sin­ger gilt als Kri­ti­ker ei­ner mög­li­chen Fu­si­on zwi­schen Im­mo­fi­nanz und S Im­mo und be­zwei­felt auch gro­ße Syn­er­gi­en. Erst im Som­mer hat­te er er­klärt, dass bei­de Un­ter­neh­men sehr un­ter­schied­lich po­si­tio­niert sei­en und ei­ne Fu­si­on auch mit ho­hen Kos­ten ver­bun­den sei.
Pe­cik ist be­reits zu rund 14,24 Pro­zent an der s Im­mo be­tei­ligt, die Im­mo­fi­nanz selbst hält an der S Im­mo knapp 30 Pro­zent. Die Im­mo­fi­nanz blitz­te noch ver­gan­ge­nes Jahr mit ih­ren knapp 30 Pro­zent An­tei­le auf der S Im­mo-HV mit ih­ren Zu­satz­an­trä­gen ab. So­mit gab es kein Aus für Stimm­rechts­be­schrän­kung und es ist wei­ter­hin ei­ne Drei-Vier­tel-Mehr­heit des Ka­pi­tals für Sat­zungs­än­de­run­gen der S Im­mo nö­tig - ei­ne we­sent­li­che Hür­de, die dem von Pe­cik an­ge­streb­ten Mer­ger ent­ge­gen­steht.

Einbruch im Q2 und Q3, aber leichte Erholungstendenz

Deutsche Hotelinvests stark gesunken

von Stefan Posch

Die As­set­klas­se Ho­tel ist das Sor­gen­kind des deut­schen Im­mo­bi­li­en­mark­tes. Das Ho­tel­trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Deutsch­land lag in neun Mo­na­ten des lau­fen­den Jah­res laut Zah­len von JLL mit 48 Trans­ak­tio­nen bei 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro und da­mit rund ein Vier­tel un­ter dem Ver­gleichs­zeit­raum 2019. Nur dank des star­ken ers­ten Quar­tals mit 1 Mil­li­ar­den Eu­ro muss­te ein nicht noch schwä­che­res Er­geb­nis no­tiert wer­den. Und auch wenn das drit­te Quar­tal 2020 wie­der mehr Trans­ak­tio­nen auf­wei­sen konn­te als in den Früh­jahrs­mo­na­ten, ge­gen­über dem Ver­gleichs­quar­tal in 2019 sind die Ein­bu­ßen enorm (- 46 Pro­zent).
We­der der Fünf­noch der Zehn­jah­res­durch­schnitt (Mi­nus 39 Pro­zent bzw. mi­nus 10 Pro­zent) konn­ten mit die­sen al­les in al­lem er­nüch­tern­den Re­sul­ta­ten ge­hal­ten wer­den. „Wenn­gleich Deutsch­land eu­ro­pa­weit der ak­tivs­te Ho­tel­in­vest­ment­markt ist, bleibt die As­set­klas­se Ho­tel En­de Sep­tem­ber 2020 ei­nes der größ­ten Sor­gen­kin­der am deut­schen Im­mo­bi­li­en­markt. In den an­de­ren gro­ßen eta­blier­ten Märk­ten Eu­ro­pas ist die Si­tua­ti­on noch an­ge­spann­ter. Die Ho­tel­le­rie muss­te gra­vie­ren­de Ein­bu­ßen hin­neh­men, die Be­le­gungs­ra­ten sind bei vie­len Ho­tels exis­tenz­ge­fähr­dend. Dies spie­gelt sich nun zu­neh­mend auch im Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hen wi­der“, so Hei­di Schmidtke, Ma­na­ging Di­rec­tor der JLL Ho­tels & Hos­pi­ta­li­ty Group.„Vie­le Trans­ak­tio­nen, die im drit­ten Quar­tal ab­ge­schlos­sen wur­den, ha­ben ih­ren An­fang weit vor Co­ro­na ge­nom­men, stan­den ei­gent­lich schon lan­ge kurz vor der Un­ter­zeich­nung und muss­ten 'nur no­ch' über die Ziel­li­nie ge­bracht wer­den. Das ist in dem ei­nen oder an­de­ren Fall er­freu­li­cher­wei­se ge­lun­gen.“ Schmidtke wei­ter: „Es blei­ben span­nen­de Zei­ten, in de­nen wir wei­te­re Kon­so­li­die­run­gen am Ho­tel­markt se­hen wer­den. Da­zu ge­hö­ren, wie ge­mel­det wird, Ge­sprä­che zwi­schen Ac­cor und IHG. Wei­te­re wer­den fol­gen. Last but not least: Was kann man bis Jah­res­en­de noch er­war­ten auf Ba­sis des bis­he­ri­gen Ver­laufs und der Ge­sprä­che mit In­ves­to­ren? So­viel kann man recht si­cher sa­gen: Das letz­te Quar­tal wird bei wei­tem nicht an die ers­ten drei Mo­na­te die­ses Jah­res her­an­rei­chen. Wenn es gut läuft, dürf­te das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in et­wa die Hälf­te des her­aus­ra­gen­den Vor­jah­res­er­geb­nis (4,9 Mil­lio­nen Eu­ro) er­rei­chen. Da­mit müss­te dann ei­nes der schwächs­ten Jah­re seit 2013 bi­lan­ziert wer­den.“
3
4

Karriere zum Tag: Poğda Demircan neuer Managing Partner des Standorts

Demircan übernimmt für Istanbul

von Charles Steiner

Poğda DemircanPoğda Demircan
Mit Poğ­da De­mir­can hat das Be­ra­tungs­un­ter­neh­men mrp ho­tels ei­nen er­fah­re­nen Spe­zia­lis­ten in der in­ter­na­tio­na­len Ho­tel- und Im­mo­bi­li­en­welt an Bord ge­holt. Er ist jetzt zum Ma­na­ging Part­ner für den Stand­ort Is­tan­bul er­nannt word­ne. De­mir­can ver­fügt über mehr als 15 Jah­re Er­fah­rung in der Ho­tel­im­mo­bi­li­en­bran­che und hat sich in sei­ner Be­rufs­lauf­bahn auf die Ent­wick­lung von Ho­tels spe­zia­li­siert.
"Ge­mein­sam mit Poğ­da De­mir­can wer­den wir uns als Be­ra­tungs­un­ter­neh­men im Be­reich Ho­tel­im­mo­bi­li­en in­ter­na­tio­nal wei­ter ver­stär­ken. Wir freu­en uns sehr nun ei­nen wei­te­ren Bran­chen­ken­ner mit an Bord zu ha­ben", so Pa­trick Adam­le, Part­ner und Ge­schäfts­füh­rer von mrp ho­tels.
In den Jah­ren 2008 bis 2015 ver­ant­wor­te­te er als Ent­wick­lungs­di­rek­tor bei Hil­ton World­wi­de die Re­gi­on Tür­kei. An­schlie­ßend war er drei Jah­re lang als Vice Pre­si­dent of De­ve­lop­ment bei Mar­riott In­ter­na­tio­nal tä­tig. Da­nach fun­gier­te Poğ­da De­mir­can als un­ab­hän­gi­ger Be­ra­ter, der In­ver­s­to­ren in je­der Pha­se der Ho­te­l­ent­wick­lung un­ter­stütz­te.
De­mir­can ver­fügt über ei­nen B.Sc. in Ma­schi­nen­bau, so­wie über ei­nen MBA-Ab­schluss im Be­reich Fi­nan­zen.

Homeworking & Wirtschaftskrise ändern dran nichts:

Büros bleiben wichtigste Assetklasse

von Gerhard Rodler

Bü­ro-In­vest­ments wa­ren im­mer schon, sind es noch und blei­ben nach wie vor sehr ge­fragt. Trotz der mo­men­tan er­war­tungs­ge­mäß deut­lich rück­läu­fi­gen Um­sät­ze auf den Ver­mie­tungs­märk­ten wur­den im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf 15,2 Mrd. Eu­ro in deut­sche Bü­ro­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert, da­von knapp 5 Mil­li­ar­den Eu­ro im drit­ten Quar­tal. Das Re­kord­er­geb­nis aus dem Vor­jahr wur­de da­mit zwar um 32 Pro­zent ver­fehlt, al­ler­dings liegt der Wert im­mer noch gut 16 Pro­zent über dem Zehn-Jah­res­durch­schnitt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Die deut­schen A-Stand­or­te do­mi­nie­ren wei­ter­hin das Ge­sche­hen auf dem Markt für Bü­ro-In­vest­ments. Bis En­de Sep­tem­ber flos­sen knapp 12 Mil­li­ar­den Eu­ro bzw. 80 Pro­zent des In­vest­ment­vo­lu­mens in die Märk­te Ber­lin, Düs­sel­dorf, Frank­furt, Ham­burg, Köln, Mün­chen und Stutt­gart. Die Bun­des­haupt­stadt liegt er­neut mit wei­tem Vor­sprung an der Spit­ze mit knapp über 3 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz, ver­fehlt aber das spek­ta­ku­lä­re Vor­jah­res­er­geb­nis. Bä­ren­stark prä­sen­tie­ren sich die In­vest­ment­märk­te Düs­sel­dorf und Ham­burg, die im Bü­ro­seg­ment ge­gen­über dem Vor­jahr spür­bar zu­ge­legt ha­ben. Für Düs­sel­dorf wird En­de Q3 ein Re­kord­er­geb­nis von 2 Mrd. Eu­ro ver­mel­det (gut 78 Pro­zent über dem Vor­jah­res­er­geb­nis), und die Han­se­stadt Ham­burg war­tet mit ih­rem dritt­höchs­ten Er­geb­nis der ver­gan­ge­nen 10 Jah­re auf (gut 2 Mil­li­ar­den Eu­ro bzw. +21 Pro­zent). Der Man­gel auf der An­ge­bots­sei­te zeich­net in Mün­chen für das ver­gleichs­wei­se schwa­che Er­geb­nis von gut 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­ant­wort­lich (-51 Pro­zent ge­gen­über Q1-Q3 2019). Und: B-Städ­te sind da­bei auch in un­ru­hi­gen Zei­ten at­trak­tiv: Die Städ­te über 250.000 Ein­woh­ner un­ter­strei­chen mit ih­rem Markt­an­teil von knapp 18 Pro­zent an den bis­her re­gis­trier­ten Ein­zel­de­als ih­re At­trak­ti­vi­tät als An­la­ge­stand­ort auch in un­ru­hi­ge­ren Zei­ten. Ins Ge­wicht sind ins­be­son­de­re die jüngs­ten Ver­käu­fe von „The Q“ in Nürn­berg und der Kar­stadt-Zen­tra­le in Es­sen ge­fal­len. Das wei­ter­hin ho­he In­ter­es­se der In­ves­to­ren an Co­re-Ob­jek­ten in den Top-Märk­ten hat bei an­hal­ten­der An­ge­bots­knapp­heit die Net­to-Spit­zen­ren­di­ten im drit­ten Quar­tal über al­le A-Stand­or­te hin­weg ein wei­te­res Mal sin­ken las­sen. Die Spit­zen­ren­di­te ist in Ber­lin, Frank­furt, Ham­burg, Köln und Mün­chen um 5 Ba­sis­punk­te ge­sun­ken; in Düs­sel­dorf und Stutt­gart hat sie um 10 Ba­sis­punk­te nach­ge­ge­ben. Die Span­ne der Net­to-Spit­zen­ren­di­ten liegt ak­tu­ell zwi­schen 2,55 Pro­zent in Ber­lin und 2,95 Pro­zent in Köln.
5

St. Pöltner Wohnquartier wächst weiter

Mühlbach Ost voll im Plan

von Charles Steiner

Auch wenn es auf­grund der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on kei­nen Spa­ten­stich ge­ge­ben hat­te: Der Bau­fort­schritt des Mühl­quar­tier Ost, das von der Al­pen­land ent­wi­ckelt wird, schrei­tet je­den­falls vor­an. Da­mit ent­ste­hen in St. Pöl­ten 260 Wohn­ein­hei­ten na­he des Re­gie­rungs­vier­tels, der Groß­teil der Woh­nun­gen wird durch das Land Nie­der­ös­ter­reich ge­för­dert. Es han­delt sich um das bis­lang größ­te Bau­vor­ha­ben des Ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­trä­gers. Al­pen­land-Ob­mann Nor­bert Stei­ner sagt im klei­nen Kreis im Bei­sein von Lan­des­rat Mar­tin Eicht­in­ger und Bür­ger­meis­ter Mat­thi­as Stad­ler zum Bau­fort­schritt: „Wir ha­ben im März, wäh­rend der Lock­down-Pha­se mit dem Bau des Wohn­quar­tiers be­gon­nen und kön­nen tag­täg­lich zu­se­hen wie die­ses Form an­nimmt.“ Lan­des­rat Eicht­in­ger: „Wir set­zen auf zu­kunfts­wei­sen­de Pro­jek­te, die leist­ba­res Woh­nen er­mög­li­chen. Un­ser Ziel ist es, dass Woh­nen in Nie­der­ös­ter­reich in al­len Re­gio­nen in le­bens­wert und leist­bar bleibt.“ Der Woh­nungs­mix aus So­fort­ei­gen­tum und Mie­te mit Kauf­op­ti­on soll den Be­woh­nern auch lang­fris­tig die Mög­lich­keit ge­ben, Woh­nungs­ei­gen­tum zu be­grün­den. Bür­ger­meis­ter Stad­ler hebt die Be­deu­tung von ho­her Wohn­qua­li­tät her­vor. „St. Pöl­ten ist ei­ne le­bens­wer­te Wohn­stadt. Wir stre­ben ei­ne 'Stadt der kur­zen We­ge' so­wie ei­ne Ver­flech­tung von Woh­nen, Ar­bei­ten, Er­ho­lung und Ver­sor­gung an. Das Wohn­quar­tier 'Mühl­bach Ost - Woh­nen mit Weit­bli­ck' be­inhal­tet all die­se Kom­po­nen­ten.“ Bis 2023 soll das Wohn­quar­tier fer­tig­ge­stellt wer­den.
6

Howoge errichtet Wohnhochhaus und Büroturm

Zwei Hochhäuser für Berlin-Lichtenberg

von Stefan Posch

Zwei neue Hoch­häu­ser mit je 64 Me­tern Hö­he wer­den zu­künf­tig die Sky­line Lich­ten­bergs prä­gen. Die Howo­ge Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft mbH hat heu­te ge­mein­sam mit Se­bas­ti­an Scheel, Se­na­tor für Stadt­ent­wick­lung und Woh­nen und dem Lich­ten­ber­ger Be­zirks­bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Grunst den Grund­stein für ein Wohn­hoch­haus an der Frank­fur­ter Al­lee 218 ge­legt. In dem 22-ge­schos­si­gen Ge­bäu­de ent­ste­hen auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von nur 4.600 m² 394 Woh­nun­gen, da­von 197 So­zi­al­woh­nun­gen, und rund 2.800 m² Ge­wer­be­flä­che.
Der Bü­ro­turm an der Frank­fur­ter Al­lee / Ecke Möl­len­dorf­stra­ße wird schon im kom­men­den Jahr als Teil des Quar­tiers Am Rat­haus­park fer­tig­ge­stellt. Ne­ben rund 16.000 m² Bü­ro- und Ge­wer­be­flä­chen ent­ste­hen hier 251 Miet­woh­nun­gen. „Der Grund und Bo­den in Ber­lin ist knapp und teu­er. Gleich­zei­tig stel­len wir fest, dass die Men­schen kom­pak­te Kie­ze mit kur­zen We­gen be­vor­zu­gen. Dem Rech­nung zu tra­gen, ist nicht nur ein Ge­winn für die Nach­bar­schaft, son­dern auch öko­lo­gisch sinn­voll“, er­klärt Howo­ge-Ge­schäfts­füh­rer Ul­rich Schil­ler. „Des­we­gen müs­sen wir die Stadt, da wo es mög­lich ist, in die Hö­he bau­en.“
7

Start-up liefert Echtzeitdaten, wo sich Mitarbeiter aufhalten

Alternative zur Maske im Büro

von Stefan Posch

In Deutsch­land füh­ren ak­tu­ell im­mer mehr Bun­des­län­der die Mas­ken­pflicht in Bü­ros ein, zu­letzt et­wa Ber­lin und Bran­den­burg. Auch in Ös­ter­reich könn­te es schon bald ei­ne der­ar­ti­ge Re­ge­lung kom­men. Das Schwei­zer Start-up Lo­ca­tee bie­tet ei­ne Al­ter­na­ti­ve zu der Maß­nah­me an. Die Lö­sung ist ei­ne voll­stän­dig soft­ware­b­a­sier­te An­wen­dung, die in Echt­zeit Da­ten dar­über lie­fert, wo sich Mit­ar­bei­ter auf­hal­ten, wie die Aus­las­tung der Räu­me ist und wo die sprich­wört­li­chen Eng­päs­se ent­ste­hen. Die er­folgt an­onym für Füh­rungs­kräf­te und Cor­po­ra­te Re­al Es­ta­te Ma­na­ger. Wäh­rend laut dem Un­ter­neh­men Mit­ar­bei­ter so be­ru­hig­ter ins Bü­ro zu­rück­keh­ren kön­nen wür­den, wür­den die Un­ter­neh­men rich­ti­ge Da­ten über die Nut­zung ih­rer oft teu­ren Bü­ro­flä­chen be­kom­men und könn­ten Spar­po­ten­zia­le für die Mie­ten aus­ma­chen.
Lo­ca­tee Ana­ly­tics ist ein web-ba­sier­tes Busi­ness In­tel­li­gence-Tool, wel­ches Cor­po­ra­te Re­al Es­ta­te und Work­place Ex­pe­ri­ence Ma­na­ger durch die Vi­sua­li­sie­rung von his­to­ri­schen und li­ve Nut­zungs­da­ten von Bü­ro­ge­bäu­den auf in­ter­ak­ti­ven Da­sh­boards un­ter­stützt. Von der Wachs­tums­pla­nung bis zur Er­hal­tung von pro­duk­ti­ven und kos­ten­ef­fi­zi­en­ten Ar­beits­platz­um­ge­bun­gen stellt Lo­ca­tee Ana­ly­tics die er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen zur Aus­las­tung des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os zur Ver­fü­gung.
8

Baustart für Veranstaltungslocation Ariana

Spatenstich in Seestadt Aspern

von Stefan Posch

Spatenstich in Aspern Spatenstich in Aspern
Kürz­lich er­folg­te der Spa­ten­stich für die Event-Lo­ca­ti­on Aria­na in der As­pern See­stadt. Im No­vem­ber 2021 soll die laut ei­ge­nen An­ga­ben „smar­tes­te Lo­ca­ti­on Wiens“, er­öff­nen. In un­mit­tel­ba­rer Nä­he zur U2-Sta­ti­on See­stadt bie­tet Aria­na ins­ge­samt sechs in­di­vi­du­ell kom­bi­nier­ba­re Event­flä­chen für Ta­gun­gen, Kon­gres­se, Mes­sen, Fir­me­nevents oder pri­va­te Fei­ern an. Die Ver­an­stal­tungs­räu­me um­fas­sen ins­ge­samt 1.300 m² und eig­nen sich je nach An­lass für Ver­an­stal­tun­gen für 100 bis zu 500 Be­su­cher. Die VIP-Lounge wird für Mee­tings schon ab 10 Per­so­nen nutz­bar sein und im Rah­men von Groß­ver­an­stal­tun­gen fin­den auf der Ge­samt­flä­che in­klu­si­ve Frei­flä­chen von über 2.000 m² auch deut­lich mehr Be­su­cher Platz.
„Wir sind nicht nur vom span­nen­den, mit Herz­blut und gleich­zei­tig hoch­pro­fes­sio­nell ent­wi­ckel­ten Pro­jekt über­zeugt, son­dern auch, dass das selbst­be­wuss­te Si­gnal der Bau­her­ren mehr als be­rech­tigt ist. Mit Aria­na wird vor al­lem der Busi­ness-Stand­ort See­stadt mehr denn je auf­zei­gen und sein Po­ten­zi­al aus­spie­len“, so Hein­rich Kug­ler, Vor­stand der See­städ­ter Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft Wien 3420 as­pern De­ve­lop­ment AG.

Eine der größten Immobilientransaktionen in Kroatien 2020

Schönherr beriet S Immo bei Zagrebtower

von Stefan Posch

Michael Lagler und Clemens RainerMichael Lagler und Clemens Rainer
Kürz­lich hat­te die S Im­mo den Bü­ro­kom­ple­xes „Za­greb­to­wer“ mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von ca. 26.000 m² von der CA Im­mo ge­kauft (im­mof­lash be­rich­te­te). Be­ra­ten wur­de die S Im­mo vom Schön­herr-Team, un­ter der Lei­tung von Part­ner Mi­cha­el Lag­ler und Coun­sel Cle­mens Rai­ner. „Die­se Trans­ak­ti­on zählt zu ei­ner der größ­ten Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen in Kroa­ti­en im lau­fen­den Jahr. Es freut mich da­her ganz be­son­ders, dass wir die S Im­mo AG voll­um­fäng­lich bei die­sem Er­werb be­ra­ten konn­ten“, so Mi­cha­el Lag­ler. CA Im­mo wur­de von CMS (Cle­mens Gross­may­er, Ma­rio Mai­er und Team-Mit­glie­dern von CMS Kroa­ti­en) ver­tre­ten.
9

Mimco kauft in Magdeburg für Fonds ein

FMZ laufen immer noch gut

von Charles Steiner

Wäh­rend sich Shop­ping­cen­ter auch nach dem Lock­down et­was schwer tun, lau­fen Fach­markt­zen­tren mit re­gio­na­lem Ver­sor­gung­s­cha­rak­ter ganz gut. So hat et­wa die Mim­co Ca­pi­tal für sei­nen Ever­est One-Fonds das 2006 er­bau­te Fach­markt­zen­trum „Am Bör­de­park“ in Mag­de­burg er­wor­ben. Das Ob­jekt in der Lan­des­haupt­stadt von Sach­sen-An­halt um­fasst rund 9.140 m² Miet­flä­che. Zu den Mie­tern zäh­len ne­ben den An­ker­mie­tern Net­to, dem Dä­ni­schen Bet­ten­la­ger und Mul­ti­pols­ter auch Ba­by One, Fress­napf, Te­di und Kik.
Chris­toph Na­dal, Mit­be­grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Mim­co Ca­pi­tal: „Wir ha­ben noch ein paar we­ni­ge Rest­flä­chen in der Ver­mie­tung. Hier se­hen wir ein gu­tes Po­ten­ti­al um noch wei­te­re nam­haf­te Ein­zel­händ­ler an­zu­sie­deln und die Ob­jekt­ren­di­te durch un­ser ak­ti­ves As­set-Ma­nage­ment für den Ever­est One spür­bar zu stei­gern.“ Bernd von Man­teu­f­fel, eben­falls Ge­schäfts­füh­rer und Mit­grün­der: „Das Fach­markt­zen­trum hat über­durch­schnitt­lich gu­te Mie­ter mit be­kann­ten Mar­ken­na­men. Hin­zu kom­men im Um­feld des ge­sam­ten Bör­de­parks Groß­mie­ter wie Me­dia Markt, Glo­bus Bau­markt oder auch De­pot. Des­halb sind wir von dem Stand­ort über­zeugt.“
10

Büromarkt trotz Corona über dem Durchschnitt

Leipzig nimmt massiv an Fahrt auf

von Charles Steiner

Trotz Co­ro­na­pan­de­mie hat der Leip­zi­ger Bü­ro­markt wie­der stark an Fahrt zu­ge­nom­men. So sind bis zum En­de des drit­ten Quar­tals be­reits 89.000 m² Bü­ro­flä­che ver­mie­tet wor­den, geht aus ei­nem ak­tu­el­len Markt­be­richt von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te her­vor. Das ist in et­wa so viel, wie im sel­ben Zeit­raum in Wien ver­mit­telt wor­den war. Zum Ver­gleich: Leip­zig zählt knapp 600.000 Ein­woh­ner, Wien mehr als 1,9 Mil­lio­nen Eu­ro.
„Wie ro­bust der Leip­zi­ger Bü­ro­markt sich wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie prä­sen­tiert, zeigt sich auch im bun­des­wei­ten Ver­gleich: So weist die Sach­sen­me­tro­po­le den ge­rings­ten pro­zen­tua­len Rück­gang zum Vor­jahr auf. Ver­ant­wort­lich für die­ses Re­sul­tat war be­son­ders ein star­kes drit­tes Quar­tal, in dem al­lein 40.000 m² Bü­ro­flä­che um­ge­setzt wur­den und so­mit knapp 43 Pro­zent mehr als noch im vom Lock­down ge­präg­ten zwei­ten Quar­tal. We­sent­lich zu die­ser Ent­wick­lung bei­ge­tra­gen hat der ers­te Groß­de­al des Jah­res, bei dem die öf­fent­li­che Hand 9.000 m² im üb­ri­gen Stadt­ge­biet an­ge­mie­tet hat“, sagt Ste­fan Sach­se, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH und Leip­zi­ger Nie­der­las­sungs­lei­ter.
Auch in Kri­sen­zei­ten kann sich der Leip­zi­ger Bü­ro­markt ins­be­son­de­re auf sei­ne zwei star­ken Bran­chen ver­las­sen. Den ers­ten Platz er­gat­tert die öf­fent­li­che Ver­wal­tung mit ei­nem Er­geb­nis­bei­trag von 24 Pro­zent, was auch im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich ein über­durch­schnitt­li­ches Er­geb­nis dar­stellt. Die öf­fent­li­che Hand ist bis zum En­de des drit­ten Quar­tals gleich für drei der fünf größ­ten Deals ver­ant­wort­lich. Da­hin­ter po­si­tio­nie­ren sich die im­mer mehr an Be­deu­tung zu­neh­men­den Un­ter­neh­men der IuK-Tech­no­lo­gi­en (19 Pro­zent), wo­mit die­se Bran­che zu­gleich den höchs­ten An­teil der letz­ten zehn Jah­re er­reicht. Dass die Nach­fra­ge je­doch auch über un­ter­schied­li­che Bran­chen di­ver­si­fi­ziert ist, zeigt sich am drit­ten Platz der Sam­mel­ka­te­go­rie sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen (14 Pro­zent). Eben­falls ei­nen zwei­stel­li­gen Er­geb­nis­bei­trag leis­ten die Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten mit 12 Pro­zent.

1.750 Build-to-Rent-Einheiten in Manchester und Leeds

ECE übernimmt englische Wohneinheiten

von Stefan Posch

Das Projekt in LeedsDas Projekt in Leeds
Nächs­ter Schritt beim stra­te­gi­schen Aus­bau der Ak­ti­vi­tä­ten der ECE im bri­ti­schen Build-to-Rent-Markt: Die ECE hat zwei wei­te­re Apart­ment­ge­bäu­de in Man­ches­ter und Leeds mit ins­ge­samt rund 1.750 Wohn­ein­hei­ten über­nom­men. Die Über­nah­me ist mit Fer­tig­stel­lung der Ge­bäu­de er­folgt, und die ECE ver­ant­wor­tet jetzt ge­mein­sam mit ei­nem lo­ka­len Build-to-Rent-Spe­zia­lis­ten den lang­fris­ti­gen Be­trieb und die Ver­mie­tung, die be­reits kurz nach Fer­tig­stel­lung weit vor­an­ge­schrit­ten ist.
Ein wei­te­res Ob­jekt in Bir­ming­ham mit mehr als 320 Wohn­ein­hei­ten hat­te sie be­reits im Früh­jahr über­nom­men. Da­mit um­fasst das von der ECE ge­ma­nag­te und von der Fa­mi­lie Ot­to ge­hal­te­ne Build-to-Rent-Port­fo­lio ak­tu­ell ins­ge­samt 2.100 Wohn­ein­hei­ten in den drei nach Lon­don größ­ten und wirt­schafts­stärks­ten Städ­ten im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich. „Mit der Über­nah­me der bei­den Ob­jek­te in Man­ches­ter und Leeds bau­en wir wie ge­plant un­se­re Ak­ti­vi­tä­ten im Build-to-Rent-Seg­ment wei­ter aus“, so Hen­rie W. Köt­ter, ECE-Ge­schäfts­füh­rer für den Be­reich Work & Li­ve. „Wir sind über­zeugt von den Chan­cen in die­sem Im­mo­bi­li­en­seg­ment und se­hen die Stär­ke und At­trak­ti­vi­tät un­se­res An­ge­bots durch die sehr zü­gi­ge und er­folg­rei­che Ver­mie­tung der Apart­ments so kurz nach Fer­tig­stel­lung be­stä­tigt.“
Die ECE war im Früh­jahr in das Build-to-Rent-Seg­ment mit dem Be­trieb und der Ver­mie­tung voll aus­ge­stat­te­ter, kom­plett mö­blier­ter und zu­sam­men mit zu­sätz­li­chen Ser­vices an­ge­bo­te­nen Miet­woh­nun­gen ein­ge­stie­gen. Ein wei­te­rer Aus­bau der Ak­ti­vi­tä­ten in die­sem Be­reich, auch in an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern, ist ge­plant. Im Lon­do­ner West End rea­li­siert die ECE zu­dem der­zeit ge­mein­sam mit Part­nern das Apart­ment­ge­bäu­de „101 on Cleve­land“ mit 88 Ei­gen­tums­woh­nun­gen so­wie rund 3.500 m² Ein­zel­han­dels­flä­che und 15 ge­för­der­ten Woh­nun­gen.
11

35.000 m² an Einrichtungsdiscounter

Logivest vermittelt bei Köln

von Charles Steiner

Für den Ei­gen­tü­mer Lo­gi­cor hat die Lo­gi­vest ei­ne rund 35.000 m² gro­ße Lo­gis­tik­flä­che an den Ein­rich­tungs­dis­coun­ter Po­co ver­mit­telt. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Lie­gen­schaft im nord­rhein-west­fä­li­schen Bö­nen, die in den kom­men­den Mo­na­ten kom­plett re­vi­ta­li­siert wer­den wird. Sie be­fin­det sich na­he der Fir­men­zen­tra­le von Po­co, die in Berg­ka­men ih­ren Sitz hat.Die dar­auf be­find­li­chen Hal­len wer­den ab­ge­ris­sen und durch ei­nen Neu­bau er­setzt. Der Ein­zug des Ein­rich­tungs-Dis­coun­ters ist für das ers­te Quar­tal 2022 ge­plant.
Tho­mas Schmidt, Ma­na­ging Di­rec­tor Lo­gi­vest NRW: „Wir freu­en uns sehr, dass wir für Po­co das idea­le Ob­jekt in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu ih­rer Zen­tra­le ge­fun­den ha­ben. Die Re­gi­on um Ka­men ist sehr be­gehrt. Erst kürz­lich hat TE­Di im Lo­gis­tik­park in Ka­men ei­ne rund 85.000 m² gro­ße Flä­che an­ge­mie­tet.“
12

Karriere zum Tag: Neu bei CA Immo Germany

Kötter übernimmt Projektentwicklung

von Charles Steiner

Michael KötterMichael Kötter
Die CA Im­mo ver­stärkt ihr De­ve­lop­ment-Team und hat mit Mi­cha­el Köt­ter ei­nen neu­en Lei­ter der Pro­jekt­ent­wick­lung am Stand­ort Ber­lin ein­ge­setzt. Vor sei­nem Ein­tritt bei der CA Im­mo war Mi­cha­el Köt­ter seit 2002 in Ber­lin bei der An­schutz En­ter­tain­ment Group in ver­schie­de­nen Ver­ant­wor­tungs­po­si­tio­nen tä­tig. Zu­letzt hat­te er die Ge­samt­ver­ant­wor­tung für die städ­te­bau­li­che Ent­wick­lung des ehe­ma­li­gen Ost­gü­ter­bahn­hofs so­wie für sämt­li­che Im­mo­bi­li­en be­zo­ge­nen Ak­ti­vi­tä­ten des Un­ter­neh­mens in Deutsch­land und Ös­ter­reich. Mat­thi­as Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der CA Im­mo Deutsch­land GmbH und Lei­ter Pro­jekt­ent­wick­lung Deutsch­land: "Wir ge­win­nen mit Mi­cha­el Köt­ter ei­nen her­vor­ra­gen­den Lei­ter un­se­rer Pro­jekt­ent­wick­lung in Ber­lin, der über ei­ne brei­te Ex­per­ti­se so­wohl im Be­reich der Quar­tier­s­ent­wick­lung als auch im Be­reich Hoch­bau ver­fügt."

Karriere zum Tag: Magdalena Söllradl übernimmt

Neue Teamleiterin Architektur bei Rustler

von Charles Steiner

Magdalena SöllradlMagdalena Söllradl
Die Ar­chi­tek­tur-Ab­tei­lung von Rust­ler Bau­ma­nage­ment hat ei­ne neue Lei­te­rin: Ab so­fort über­nimmt Mag­da­le­na Söll­radl (35) die Lei­tung des Ar­chi­tek­ten-Teams bei Rust­ler Bau­ma­nage­ment. Die aus­ge­bil­de­te Di­plom-In­ge­nieu­rin und Ar­chi­tek­tin und Ge­win­ne­rin von zahl­rei­chen Ar­chi­tek­tur-Wett­be­wer­ben kann auf ei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in nam­haf­ten Ar­chi­tek­tur- und Pla­nungs­bü­ros und die Be­treu­ung ei­nes brei­ten und viel­fäl­ti­gen Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os in Ös­ter­reich zu­rück­bli­cken, wie Rust­ler in ei­ner Aus­sen­dung er­klärt.
„Ge­ra­de bei der Schaf­fung von Wohn­raum sind krea­ti­ve, aber pra­xis­taug­li­che Lö­sun­gen ge­for­dert, die den best­mög­li­chen Wohl­fühl­fak­tor für die Mie­ter oder Käu­fer un­ter oft schwie­ri­gen und vor­ge­ge­ben Rah­men­be­din­gun­gen si­cher­stel­len“, un­ter­streicht der Ge­schäfts­füh­rer des Rust­ler Bau­ma­nage­ments Mar­kus Brand­stät­ter die Wich­tig­keit ei­nes kom­pe­ten­ten Ar­chi­tek­tur­be­reichs im Un­ter­neh­men.
13