WKÖ sieht zu viel Angebot bei Neubauten

Haushaltswachstum hinkt Angebot hinterher

von Stefan Posch

Laut der aktuellen Bauträgerdatenbank für Wien, Burgenland und Steiermark, die vom WKÖ-Fachverband Immobilienwirtschaft gemeinsam mit Exploreal erfasst wurde, gibt es einen Angebotsüberhang bei Wiener Neubauwohnungen. „Die Bauträger erwarten, dass 2020 18.500 Einheiten in Wien fertiggestellt werden. Das Jahr 2021 wird ähnlich stark mit 17.700 Wohnungen. Für nach 2021 befinden sich zudem 27.200 Wohnungen in der Pipeline“, so Alexander Bosak, Mitbegründer von Exploreal. Der Haushaltszuwachs wird indes geringer. Bereits 2019 überstieg das Angebot an Neubauwohnungen den Haushaltszuwachs, der etwa 4.000 ausmachte. Ähnliche Zahlen werden auch für 2020 und 2021 erwartet. „Das Wachstum in Wien verlagert sich nach Niederösterreich und Burgenland. Heuer wurde diese Entwicklung durch den Shut-down gestärkt. Wir haben ein sehr großes Angebot, dass in den Flächenbezirken die Nachfrage schon jetzt übersteigen“, so Michael Pisecky, Fachgruppenobmann in der WK Wien.
Bestandszahlen lagen für die Untersuchung aber nicht vor. Dementsprechend wurde nicht erfasst, wie viele Wohnungen, etwa für Neubauprojekte, abgerissen und so vom Markt genommen wurden. „Die Länder geben die Bestandszahlen nicht heraus“, erklärt Pisecky. Nachdenklich macht dem Fachgruppenobmann, dass trotz der vielen Neubauwohnungen in Wien, der Eigentumsanteil nicht steigt. „Viele fertiggestellte Einheiten werden als Mietwohnungen für Investoren gebaut. Ich glaube nicht, dass man diese Entwicklung so wollte“, so Pisecky. Auch in Graz sind sind die Zahlen ähnlich. 2020 werden 2.900 Wohneinheiten fertiggestellt, 2021 werden es 3.500 sein und nach 2021 4.600. Auch in Graz wird sich die Haushaltsentwicklung verlangsamen. „Man sieht in der Steiermark, das sich die Neubautätigkeit auf Graz konzentriert. Wir müssen aber auch die Regionen stärken“, fordert Gerald Gollenz, Fachgruppenobmann Steiermark. Im Burgenland ist hingegen kein Angebotsüberhang auszumachen. Heuer werden 1.270 Einheiten fertig, im kommenden Jahr werden es nur 840 sein.

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Ich bin dabei: re.comm 2020

Johannes Endl auf dem Real Estate Leaders Summit

von Johannes Endl, Vorstand ÖRAG

Johannes EndlJohannes Endl

„2020 wird als ein denkwürdiges Jahr in die Geschichte eingehen. Die aktuelle Krise ist ein Katalysator für viele (auch dauerhafte) Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft. Das re.comm-Motto ,Thinking out of the box' ist daher zeitgemäß wie nie und Schlüssel für die Lösung vieler Herausforderungen. Nach Monaten mit eingeschränkten persönlichen Kontakten freue ich mich auch ganz besonders auf inspirierenden Austausch mit den Leadern der Immobilienwirtschaft.“

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2020 wird Jahr der Vorsorgewohnungen

Bereits jetzt über 400 davon verkauft

von Charles Steiner

Wenig überraschend hat sich der Wohnungsmarkt trotz Coronapandemie durchaus positiv entwickelt. Vor allem im dritten Quartal haben Nachfrage wie auch Abschlüsse spürbar angezogen. Das geht aus dem Update für den Wiener Wohnungsmarkt für das dritte Quartal hervor, der heute Vormittag online vor Journalisten präsentiert wurde. Dabei sei die Nachfrage im Gesamten durchaus stabil, vor allem Eigentumswohnungen erweise sich diese als besonders stark. Nach einem Einbruch während des Lockdown war vor allem im Juli und August die Nachfrage bei Eigentumswohnungen besonders stark, als stärkster Monat bislang erweise sich der September. Was besonders interessant ist: Vor allem im Vorsorgebereich hat sich innerhalb der drei Quartale viel getan. So seien, so Karina Schunker, Prokuristin bei EHL Wohnen, innerhalb dieses Zeitraums 408 Vorsorgewohnungen verkauft worden. „Für das Gesamtjahr sind 900 Wohnungen bei einem Volumen von 198 Millionen Euro möglich - mehr als im Vorjahr“, so Schunker.
Hingegen seien die Abschlüsse im Mietsegment eher verhalten gewesen, erst im Zuge des Sommers hätten die wieder angezogen, so Sandra Bauernfeind, Geschäftsführende Gesellschafterin bei EHL Wohnen. Zudem habe sich durch das heuer sehr breite Angebot an fertiggestellten Wohnungen eine sehr moderate Preisentwicklung bei den Mieten ergeben: „Die Mieten bewegen sich daher auf eine stabile Seitwärtsbewegung zu, Steigerungen seien erst 2022 zu erwarten“, so Bauernfeind.
Ungeachtet der unbekannten Entwicklungen hinsichtlich Corona gehen beide von einem sehr starken Wohn-Jahr aus. Allerdings: Bei der Neuflächenproduktion stockt der Motor - nicht zuletzt aufgrund der während des Lockdown mit 40 Prozent deutlich zurückgegangenen Baubewilligungen. Damit ist jenes Fertigstellungsvolumen von heuer mit rund 19.000 Wohneinheiten in den kommenden Jahren nicht wahrscheinlich. Mehr noch: Bauernfeind rechnet für 2022 mit einem Einbruch um die Hälfte, auch für die kommenden drei bis vier Jahren dürften die Fertigstellungen deutlich reduziert werden. Durch das verknappte Angebot rechnet man daher mit einem Anziehen der Kaufpreise um rund 2,75 Prozent.

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Investmentmärkte: Alles wieder gut!

Schon Dynamik wie im Vorjahr in Deutschland:

von Gerhard Rodler

Auch im dritten Quartal 2020 zeigten sich die deutschen Investmentmärkte weiterhin lebhaft. Der in den ersten drei Quartalen erzielte Investmentumsatz liegt demzufolge mit gut 41,7 Milliarden Euro nur um 3 Prozent unter dem außergewöhnlich guten Vorjahresergebnis. Rechnet man noch die Investitionen in Wohnimmobilien (ab 30 Einheiten) hinzu, die sich auf gut 16,6 Milliarden Euro belaufen, so ergibt sich ein Gesamtumsatz von knapp 58,4 Milliarden Euro. Dies zeigt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Aufgrund des außergewöhnlich guten ersten Quartals und wieder spürbar anziehender Märkte in Q3 wurde mit gut 41,7 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt. Mit rund 12,3 Milliarden Euro im dritten Quartal wurde der zehnjährige Durchschnitt um 7 Prozent übertroffen. Auch Paketverkäufe können mit 17,6 Milliarden Euro gegenüber Q3 2019 um 44 Prozent zulegen, während Einzeldeals derzeit in Deutschland rückläufig sind. Besonders spannend: Büro-Investments bleibt mit 37 Prozent (15,2 Milliarden Euro) weiterhin die wichtigste Assetklasse und beweist damit, dass klasssische Büros noch lange nicht am absteigenden Ast sind. Berlin bleibt dabei übrigens beliebtester Investitionsstandort (knapp 5,4 Milliarden Euro) in Deutschland.
Und: Wie prognostiziert steigen die Immobilienpreise nach wie vor deutlich: Die Netto-Spitzenrenditen sind in allen A-Standorten neuerlich noch einmal gesunken. Die Bürorenditen sind teilweise auf 2,55 Prozent abgesackt und Logistikstandorte sind auch nicht mehr viel über drei Prozent (!) zu haben.

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Corona befeuert Preisanstieg

RBI hält sogar Fortsetzung des Immo-Zyklus für möglich

von Charles Steiner

Trotz der mit Abstand größten Krise des 21. Jahrhunderts scheinen Wohnimmobilien diese souverän wegzustecken. Einem Research der Raiffeisen Bank International zufolge befeuert die Coronapandemie die Immobilienpreise eher. Das auch vor dem Hintergrund, dass es aufgrund der Niedrigzinsen nach wie vor sehr viel Geld auf dem Markt, jedoch kaum Anlagealternativen außer eben Immobilien gibt. Matthias Reith, Ökonom von Raiffeisen Research: „Die Corona-Krise hat auf dem österreichischen Immobilienmarkt weder zu einem Abbruch noch zu einer Unterbrechung, sondern vielmehr zu einer Beschleunigung des Preisanstiegs geführt.“ Das ist insofern interessant, als dass sich einerseits die Preisanstiege in Zeiten einer historischen Rezession eher ausschließen sollten. Dem ist aber nicht so, sagt Immobilienanalyst Caspar Engelen bei Raiffeisen Research: „Unter dem Eindruck der Krise und der auch nach dem Lockdown weiterhin hohen Unsicherheit ist das Sicherheitsargument als maßgebliches Kaufmotiv wieder stärker in den Fokus gerückt.“ Das dürfte auch so bleiben, denn das Zinsniveau dürfte noch für geraume Zeit so niedrig bleiben, steigende Leitzinsen sind durch Corona eher sogar in weite Ferne gerückt.
Auch eine Abflachung der Preise oder eine Rezession am Immobilienmarkt - auch zeitverzögert - scheint aus jetziger Sicht wenig wahrscheinlich, obwohl die gesunkene Leistbarkeit eigentlich gegen die dynamische Preisentwicklung sprechen sollte. Engelen: „Blickt man über die Rezession des ersten Halbjahrs und die wohl bis zum Vorliegen einer Impfung nur verhaltene Konjunktur hinweg, hat sich am fundamentalen Bild aber wenig geändert. Die mittel- bis langfristigen Konjunktur- und Einkommensperspektiven sind somit weiterhin positiv.“ Engelen hält angesichts des Bevölkerungswachstums sogar eine Fortsetzung des Immobilienzyklus für möglich - wenngleich auch mit geringerem Tempo.
Das gilt vor allem für Wohnimmobilien. Laut Peter Weinberger, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich hätten die Anfragen gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent zugenommen, daher seien auch hier keine Preiseinbrüche zu beobachten gewesen. Aber: „“In regionalen Hotspots ist auch weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen zu rechnen, größere Sprünge dürfte es allerdings nur mehr in Regionen geben, in denen die Leistbarkeit noch nicht ausgereizt ist."

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Sesselrücken im Corestate-Vorstand

Schmitt kommt, Schnidrig geht, neue Positionen

von Gerhard Rodler

Der Aufsichtsrat der Corestate hat heute bekannt gegeben, dass Klaus Schmitt, früheres Vorstandsmitglied der Patrizia AG, zum 1. Januar 2021 für zunächst drei Jahre das Amt des Vorstandsvorsitzenden (CEO) übernehmen wird. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Lars Schnidrig wird Corestate auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember 2020 verlassen, um eine neue berufliche Aufgabe zu übernehmen.
Der Aufsichtsrat erweitert zudem den bisher zweiköpfigen Vorstand um zwei Ressorts. Daniel Löhken wird zum 1. November 2020 als Chief Legal and HR Officer in den Vorstand berufen und die Bereiche Recht, Compliance, ESG, Risikomanagement und Personal verantworten. Daneben wird künftig der Finanzbereich als eigenständiges Ressort im Vorstand vertreten sein. Die Besetzung erfolgt im Rahmen eines strukturierten Prozesses. Die neue Führung wird die eingeschlagene Strategie fortsetzen und sich weiter neben der konsequenten Entschuldung auf den Ausbau der Risikoklassen Core und Core+ konzentrieren.
Klaus Schmitt bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche in Deutschland und Europa mit. Er war über 14 Jahre Vorstandsmitglied der Patrizia und davor Geschäftsführer der Patrizia Projektentwicklung. Bevor er zu Patrizia kam, war er in verantwortlicher Position unter anderem bei der Siemens Real Estate tätig.
Daniel Löhken verantwortet als Chief Legal and HR Officer der Corestate-Gruppe die Bereiche Recht, Compliance, Risikomanagement, Personal und Interne Revision. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft und -finanzierung sowie im Kapitalmarktrecht. Bevor er zu Corestate kam, war er für Vonovia und Clifford Chance tätig.

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Berliner Investmentmarkt ist zurück

Vor allem im gewerblichen Sektor fast alles wie früher

von Charles Steiner

Auch wenn die Corona-Pandemie den Berliner Markt für gewerbliche Immobilieninvestitionen im zweiten Quartal spürbar ausgebremst hat - Bremsspuren gibt es offenbar keine. Laut einer aktuellen Analyse von Colliers International, zieht das Transaktionsgeschehen aktuell wieder an. Zum Ende des dritten Quartals verzeichnet das Jahr 2020 bisher 6,1 Milliarden Euro Umsatz und liegt damit bereits jetzt über dem zehnjährigen Durchschnitt für das Gesamtjahr und knapp hinter dem Rekordergebnis vom Vorjahr. So hält Colliers International ein Volumen für das Gesamtjahr von 7,5 Milliarden Euro für durchaus möglich.
Ulf Buhlemann, Head of Capital Markets bei Colliers International in Berlin, erklärt, dass jene Transaktionen, die während des Lockdown gestoppt wurden, mittlerweile notariell beurkundet worden seien. „“Die pandemiebedingten operativen Einschränkungen zum zweiten Quartal sind inzwischen weitgehend gelockert und die Akteure zurück auf dem Markt." Und: Es hat sich sogar noch eine starke Nachfrage während des Shutdown aufgestaut.
Wenig überraschend stehen Büroimmobilien an erster Stelle der Investitionen nach Assetklassen - rund 62 Prozent (3,8 Milliarden Euro) des Gesamtvolumens. Über eine Milliarde Euro bzw. 18 Prozent entfielen auf Einzelhandelsimmobilien, wofür vor allem Portfolio-Transaktionen verantwortlich sind. An dritter Stelle stehen Investitionen in Gewerbegrundstücke.
Die Bruttoanfangsrendite für Core-Büroimmobilien sinkt entsprechend auf 2,80 Prozent - minus 20 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahr. Noch deutlicher setzt sich die Renditekompression für Core-Logistikimmobilien fort. Nachdem diese zuletzt für ein Jahr lang bei 4,20 Prozent verharrte, sinkt der Wert auf aktuell 3,90 Prozent. Im Gegensatz dazu steigt die Rendite für Einzelhandelsimmobilien in 1a-Lagen um 10 Basispunkte auf 3,20 Prozent. Der Wert für Hotels verharrt weiter auf 4,40 Prozent.

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AEW kauft Logistikentwicklung

15.200 m² Fläche in Utrecht von DHL erworben

von Charles Steiner

Im Auftrag eines deutschen Immobilien-AIF hat der internationale Real Estate Manager AEW ein Grade A-Distributionslagers mit 15.200 m² vermietbarer Fläche in Utrecht, Niederlande erworben. Die bereits fertiggestellte Projektentwicklung wurde im Rahmen einer Sale-Lease-Back-Transaktion im Auftrag einer deutschen Pensionskasse von DHL erworben. Die DHL Parcel werde dabei das Objekt über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren nutzen.
Die „BREEAM“-zertifizierte Liegenschaft umfasst eine rund 15.200 m² große Mietfläche und befindet sich im Gewerbegebiet Lage Weide, einem langfristig etablierten Logistik-Hub von Utrecht. Seit der Fondsauflage in 2019 erweitert das pan-europäisch agierende Individualmandat einer deutschen Pensionskasse die Länderdiversifikation - nach erfolgten Investitionen in Deutschland, Finnland und Spanien - damit zum vierten Mal und fokussiert auch weiterhin eine gegenüber externen Markteffekten robuste Portfoliostrategie im Gewerbe- und Wohnsegment.

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Immofinanz bringt Anleihe

Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten:

von Robert Rosner

Auf Grundlage der Genehmigungen des Aufsichtsrats und des Vorstands und vorbehaltlich günstiger Marktbedingungen plant die Immofinanz eine festverzinsliche, nicht nachrangige Anleihe (die „Anleihe“) zu begeben und hat mehrere Banken beauftragt, Gespräche mit Anleiheinvestoren in ganz Europa zu vereinbaren.
Immofinanz strebt ein Emissionsvolumen in Benchmark-Höhe an. Der Nettoerlös aus der Begebung der Anleihen wird für die Refinanzierung von bestehenden Verbindlichkeiten, zur Nutzung von wertschöpfenden Wachstumschancen und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet.
Das Management der Immofinanz erwartet ein Investment-Grade-Rating 'BBB-' von S&P Global Ratings für die Anleihen.

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Vollvermietung in Landstraße

LLB Immo KAG füllt ihre Bauteile des Ensemble

von Charles Steiner

Jene zwei Bauteile des Ensemble an der Erdberger Lände im dritten Wiener Gemeindebezirk, die im Eigentum der LLB Immo KAG stehen, sind vollvermietet. Das vermeldet die LLB Immo KAG, die besagte Bauteile bereits 2017 von einem Joint-Venture aus Premium Bauträger und ARE erworben hatte.
Die beiden von der LLB Immo KAG erworbenen Baukörper wurden mit dem Gebäudestandard klimaaktiv BRONZE des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ausgezeichnet, welcher für hohe Energieeffizienz, Ökologische Qualität, Komfort und hochwertige Ausführung steht. "Dank der ausgezeichneten Bearbeitung im gesamten Verwertungsprozess - angefangen von der Projektauswahl bis hin zu den Errichtungskosten - konnten wir auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten in Kürze eine Vollvermietung erzielen. Die hervorragend kalkulierte Kostenstruktur ermöglicht leistbares Wohnen im Herzen von Wien und wird dennoch den Erwartungen des Fondsinitiators mehr als gerecht", so Geschäftsführer Michael Schoppe, der die besagten Bauteile als perfekte Ergänzung zu dem bereits seit Jahresanfang 2020 mit dem österreichischen Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte, UZ 49, ausgezeichneten Fonds, sieht.

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Porr bringt neue Mitarbeiter-App

Kooperation mit Pocket House

von Charles Steiner

Um ihren Mitarbeitern den Arbeitsalltag zu erleichtern, hat die Porr mit dem Wiener Startup Pocket House eine Mitarbeiter-App entwickelt, die Arbeitende am Standort in Favoriten nicht nur mit aktuellen Infos versorgen, sondern auch das Reinigungs- und Schadensmanagement vereinfachen soll. Auch die von Eurest geführte Kantine wurde in das System eingebunden, was für mehr Effizienz und Sicherheit sorgen soll - vor allem, was Wartezeiten, zugewiesene und Slots hinsichtlich der Corona-Beschränkungen betrifft. Anhand der Daten könne man auch der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken, heißt es.
Laut Porr und Pocket House sei es mit dieser Applikation möglich, Schäden oder Verschmutzungen in Echtzeit an das Property und Facility Management weiterzuleiten, um Mängel rasch zu beheben. Zudem sorgt die App auch für die Vernetzung und Information der Belegschaft untereinander. Wichtige Infos und News sind auf den Smartphones der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügbar und ein eigener Kalender hält alle terminlich stets Up to date.

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Fortis kauft in Berlin weiter zu

67 Wohneinheiten erworben

von Charles Steiner

Die Fortis AG kauft in Berlin weiter zu und hat weitere drei Objekte in Top-Lagen erworben. Dabei handelt es sich um Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 67 Wohneinheiten, die sich in in Weißensee, Pankow und Charlottenburg befinden. Das Investmentvolumen gab Fortis mit rund 24 Millionen Euro an - passend zum Jahresziel von rund 52 Millionen Euro, wie Oliver Koch, COO von Fortis via Aussendung erklärt.
Zusätzlich zu den bestehenden Wohnungen biete jenes Objekt in Weißensee Potenzial für eine Nachverdichtung mit 20 Wohneinheiten. Dazu werde ein neues Mehrfamilienhaus errichtet. Neben den bisher erfolgten Nachverdichtungen im Bereich des Dachgeschossausbaus wagt damit die Fortis erstmals den Schritt in das Geschäftsfeld des Neubaus.
„Der Neubau ist uns nicht fremd, mit dem bisherigen Ausbau unserer Bestandsobjekte und der Projektentwicklung im Bestand konnten wir seit 2013 schon reichlich Erfahrungen sammeln. Die Errichtung eines kompletten Neubaus ist damit eine logische Weiterentwicklung unserer bisherigen Geschäftstätigkeit“, erklärt Oliver Koch, COO der Fortis. „Mit dem Ankauf können wir unsere ohnehin gut gefüllte Vertriebspipeline auch für die Zukunft füllen.“ Momentan befinden sich neun Projekte mit 130 Wohneinheiten und einem Volumen von 40 Millionen Euro im Vertrieb. Weitere vier Projekte mit rund 70 Wohneinheiten und einem Volumen von 34 Millionen Euro sind aktuell in der Vertriebsvorbereitung.

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C&P holt sich neues Testimonial

Jetzt fährt Josef Ferstl auf Immobilien ab

von Charles Steiner

Josef FerstlJosef Ferstl

Nachdem bereits die bekannten österreichischen Schirennläufer Michaela Kirchgasser und Hans Knauß von C&P als Markenbotschafter verpflichtet wurden, holt sich das Immo-Unternehmen erstmals einen deutschen Schiprofi: Künftig wird jetzt auch der noch Kitzbühel-Sieger von 2019, Josef „Pepi“ Ferstl als Testimonial bei C&P Immobilien für die Vermarktung von Vorsorgeprojekten für Privatkunden auftreten. Laut Angaben von C&P dürfte es dem Weltcup-Sieger von 2017 und 2019 auch nicht schwer fallen: Schließlich habe der 31-jährige Bayer und aktive Spitzensportler des DSV-Herrenteams selbst in Wohnungen von C&P investiert.

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Baumit begrünt sich

Kooperiert mit Fassadenbegrünungs-Fans

von Franz Artner

Mugli, der mobile Experimentierraum für Bauwerksbegrünung, wird ab sofort Roadshows mit einem neuen Partner bestreiten: Baumit, Österreichs führender Hersteller für Fassaden, Putze und Estriche konnte als neuer Projektpartner für WDVS Wärmedämmverbundsysteme gewonnen werden und geht in den kommenden Monaten auf Tour durch Österreich. Aktuell steht Mugli noch bis 12. Oktober im Park des ehemaligen Sophienspitals in der Apollogasse 19, 1070 Wien, wo Susanne Formanek, Geschäftsführerin Grünstattgrau Forschungs- und Innovations- GmbH und Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit GmbH einen Besuch abstatteten.
Die Möglichkeiten zur Fassadenbegrünung sind vielfältig, bringen aber neue technische Aspekte mit sich. Baumit demonstriert als Projektpartner für WDVS, worauf bei der Befestigung von Rankhilfen und Pflanztrögen in und vor Wärmedämmverbundsystemen besonderes zu achten ist. "Insbesondere bei der Ausführung von Ober- und Unterputz empfehlen wir zudem erhöhte Mindestdicken und besonders witterungsbeständige Putze und Farbanstriche. Für eine wärmebrückenminimierte Montage zum Abtragen der entstehenden Lasten, wie sie bei Rankhilfen benötigt werden, haben wir Baumit IsoBar von Ejot ins Programm aufgenommen", erklärt Georg Bursik. Ein besonderer Eyecatcher ist der vom Baumit BauMinator, dass einzigartige 3D-Drucksystem aus Beton, realisierte Pflanzentrog.

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Termin zum Tag: Immobilien-Zukunftstag

Antworten auf den Klimawandel gesucht

von Charles Steiner

Der Klimawandel ist seit geraumer Zeit spürbar geworden. Die Sommer werden heißer, die Winter milder und Wetterextreme tun ihr Übriges. Das Department für Bauen und Umwelt der Donau Universität Krems veranstaltet dazu am 14. Oktober 2020 im Audimax der Donau-Universität Krems mit Live-Streaming den 3. Immobilien-Zukunftstag zum Thema „Es könnte heiß werden...“. In Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion wird das Thema von unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.
Als Keynotespeaker konnte wird Florian Freistetter, Wissenschaftsautor und „Science Buster“ über den „Klimawandel und Wissenschaftskommunikation“ referieren. Veranstaltungsorganisator Rainer Altmann, Lehrgangsleiter am Zentrum für Immobilien- und Facility Management, wird das Programm mit Präsentationen gestalten, in denen Forschungsprojekte des Departments für Bauen und Umwelt vorgestellt werden, die sich mit klimaneutralen Gebäuden, mit Gebäuden und Quartieren im Klimawandel sowie Ventilative Cooling beschäftigen. Innovative Mobilitätskonzepte für Wohnbauträger, Bauklimatik und der Lebenszyklus denkmalgeschützter Gebäude sowie Energiearmut und thermischer Komfort in Indien und Österreich werden ebenso thematisiert.
Start der Veranstaltung ist um 9 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der besonderen Situation ist aber eine Anmeldung erforderlich. Sofern an der Veranstaltung vor Ort teilgenommen werden kann, gibt es entsprechende Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen. Infos dazu gibt es hier.

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Panattoni entwickelt wieder in Berlin

Zweites City Dock mit 15.700 m²

von Günther Schneider

Der Industrie- und Logistikimmobilienentwickler Panattoni entwickelt bereits zum zweiten Mal in der Region Berlin einen Gewerbepark nach dem neuartigen Konzept „City Dock“. Bereits 2019 hatte Panattoni in Berlin Spandau mit dem Bau eines entsprechenden Businessparks mit ca. 15.000 m² Nutzfläche auf einem ehemaligen Industrieareal begonnen, der Ende 2020 fertig gestellt wird.
City Dock" ist ein Konzept zur Entwicklung von Gewerbeparks mit unterschiedlichen Nutzerarten, insbesondere Start-Ups, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie produzierendem Gewerbe (Light Industrial), Handwerk und Handel. Den potenziellen Mietern stehen in Falkensee in zwei Gebäudekomplexen sechs Units zwischen 1.600 m² und 1.800 m² mit einer jeweiligen Nutzhöhe von 8m UKB (Unterkante Binder) zur Verfügung. Die gesamte Fläche wird sich auf 7.000 m² für Lagerungszwecke, 2.000 m² Flexfläche sowie 2.000 m² Bürofläche aufteilen. Das Grundstück in Falkensee liegt rund 25 km von der Berliner Innenstadt entfernt und kann über die nah gelegene Bundesstraße B 5 gut erreicht werden.

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Bereits jetzt über 400 davon verkauft

2020 wird Jahr der Vorsorgewohnungen

von Charles Steiner

We­nig über­ra­schend hat sich der Woh­nungs­markt trotz Co­ro­na­pan­de­mie durch­aus po­si­tiv ent­wi­ckelt. Vor al­lem im drit­ten Quar­tal ha­ben Nach­fra­ge wie auch Ab­schlüs­se spür­bar an­ge­zo­gen. Das geht aus dem Up­date für den Wie­ner Woh­nungs­markt für das drit­te Quar­tal her­vor, der heu­te Vor­mit­tag on­line vor Jour­na­lis­ten prä­sen­tiert wur­de. Da­bei sei die Nach­fra­ge im Ge­sam­ten durch­aus sta­bil, vor al­lem Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­wei­se sich die­se als be­son­ders stark. Nach ei­nem Ein­bruch wäh­rend des Lock­down war vor al­lem im Ju­li und Au­gust die Nach­fra­ge bei Ei­gen­tums­woh­nun­gen be­son­ders stark, als stärks­ter Mo­nat bis­lang er­wei­se sich der Sep­tem­ber. Was be­son­ders in­ter­es­sant ist: Vor al­lem im Vor­sor­ge­be­reich hat sich in­ner­halb der drei Quar­ta­le viel ge­tan. So sei­en, so Ka­ri­na Schun­ker, Pro­ku­ris­tin bei EHL Woh­nen, in­ner­halb die­ses Zeit­raums 408 Vor­sor­ge­woh­nun­gen ver­kauft wor­den. „Für das Ge­samt­jahr sind 900 Woh­nun­gen bei ei­nem Vo­lu­men von 198 Mil­lio­nen Eu­ro mög­lich - mehr als im Vor­jahr“, so Schun­ker.
Hin­ge­gen sei­en die Ab­schlüs­se im Mietseg­ment eher ver­hal­ten ge­we­sen, erst im Zu­ge des Som­mers hät­ten die wie­der an­ge­zo­gen, so San­dra Bau­ern­feind, Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin bei EHL Woh­nen. Zu­dem ha­be sich durch das heu­er sehr brei­te An­ge­bot an fer­tig­ge­stell­ten Woh­nun­gen ei­ne sehr mo­de­ra­te Preis­ent­wick­lung bei den Mie­ten er­ge­ben: „Die Mie­ten be­we­gen sich da­her auf ei­ne sta­bi­le Seit­wärts­be­we­gung zu, Stei­ge­run­gen sei­en erst 2022 zu er­war­ten“, so Bau­ern­feind.
Un­ge­ach­tet der un­be­kann­ten Ent­wick­lun­gen hin­sicht­lich Co­ro­na ge­hen bei­de von ei­nem sehr star­ken Wohn-Jahr aus. Al­ler­dings: Bei der Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on stockt der Mo­tor - nicht zu­letzt auf­grund der wäh­rend des Lock­down mit 40 Pro­zent deut­lich zu­rück­ge­gan­ge­nen Bau­be­wil­li­gun­gen. Da­mit ist je­nes Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men von heu­er mit rund 19.000 Wohn­ein­hei­ten in den kom­men­den Jah­ren nicht wahr­schein­lich. Mehr noch: Bau­ern­feind rech­net für 2022 mit ei­nem Ein­bruch um die Hälf­te, auch für die kom­men­den drei bis vier Jah­ren dürf­ten die Fer­tig­stel­lun­gen deut­lich re­du­ziert wer­den. Durch das ver­knapp­te An­ge­bot rech­net man da­her mit ei­nem An­zie­hen der Kauf­prei­se um rund 2,75 Pro­zent.

Schon Dynamik wie im Vorjahr in Deutschland:

Investmentmärkte: Alles wieder gut!

von Gerhard Rodler

Auch im drit­ten Quar­tal 2020 zeig­ten sich die deut­schen In­vest­ment­märk­te wei­ter­hin leb­haft. Der in den ers­ten drei Quar­ta­len er­ziel­te In­vest­ment­umsatz liegt dem­zu­fol­ge mit gut 41,7 Mil­li­ar­den Eu­ro nur um 3 Pro­zent un­ter dem au­ßer­ge­wöhn­lich gu­ten Vor­jah­res­er­geb­nis. Rech­net man noch die In­ves­ti­tio­nen in Wohn­im­mo­bi­li­en (ab 30 Ein­hei­ten) hin­zu, die sich auf gut 16,6 Mil­li­ar­den Eu­ro be­lau­fen, so er­gibt sich ein Ge­samt­um­satz von knapp 58,4 Mil­li­ar­den Eu­ro. Dies zeigt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Auf­grund des au­ßer­ge­wöhn­lich gu­ten ers­ten Quar­tals und wie­der spür­bar an­zie­hen­der Märk­te in Q3 wur­de mit gut 41,7 Mil­li­ar­den Eu­ro in den ers­ten drei Quar­ta­len ein über­durch­schnitt­li­ches Er­geb­nis er­zielt. Mit rund 12,3 Mil­li­ar­den Eu­ro im drit­ten Quar­tal wur­de der zehn­jäh­ri­ge Durch­schnitt um 7 Pro­zent über­trof­fen. Auch Pa­ket­ver­käu­fe kön­nen mit 17,6 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­gen­über Q3 2019 um 44 Pro­zent zu­le­gen, wäh­rend Ein­zel­de­als der­zeit in Deutsch­land rück­läu­fig sind. Be­son­ders span­nend: Bü­ro-In­vest­ments bleibt mit 37 Pro­zent (15,2 Mil­li­ar­den Eu­ro) wei­ter­hin die wich­tigs­te As­set­klas­se und be­weist da­mit, dass klass­si­sche Bü­ros noch lan­ge nicht am ab­stei­gen­den Ast sind. Ber­lin bleibt da­bei üb­ri­gens be­lieb­tes­ter In­ves­ti­ti­ons­stand­ort (knapp 5,4 Mil­li­ar­den Eu­ro) in Deutsch­land.
Und: Wie pro­gnos­ti­ziert stei­gen die Im­mo­bi­li­en­prei­se nach wie vor deut­lich: Die Net­to-Spit­zen­ren­di­ten sind in al­len A-Stand­or­ten neu­er­lich noch ein­mal ge­sun­ken. Die Bü­ro­ren­di­ten sind teil­wei­se auf 2,55 Pro­zent ab­ge­sackt und Lo­gis­tik­stand­or­te sind auch nicht mehr viel über drei Pro­zent (!) zu ha­ben.
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RBI hält sogar Fortsetzung des Immo-Zyklus für möglich

Corona befeuert Preisanstieg

von Charles Steiner

Trotz der mit Ab­stand größ­ten Kri­se des 21. Jahr­hun­derts schei­nen Wohn­im­mo­bi­li­en die­se sou­ve­rän weg­zu­ste­cken. Ei­nem Re­se­arch der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal zu­fol­ge be­feu­ert die Co­ro­na­pan­de­mie die Im­mo­bi­li­en­prei­se eher. Das auch vor dem Hin­ter­grund, dass es auf­grund der Nied­rig­zin­sen nach wie vor sehr viel Geld auf dem Markt, je­doch kaum An­la­ge­al­ter­na­ti­ven au­ßer eben Im­mo­bi­li­en gibt. Mat­thi­as Reith, Öko­nom von Raiff­ei­sen Re­se­arch: „Die Co­ro­na-Kri­se hat auf dem ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt we­der zu ei­nem Ab­bruch noch zu ei­ner Un­ter­bre­chung, son­dern viel­mehr zu ei­ner Be­schleu­ni­gung des Preis­an­stiegs ge­führt.“ Das ist in­so­fern in­ter­es­sant, als dass sich ei­ner­seits die Preis­an­stie­ge in Zei­ten ei­ner his­to­ri­schen Re­zes­si­on eher aus­schlie­ßen soll­ten. Dem ist aber nicht so, sagt Im­mo­bi­li­en­ana­lyst Cas­par En­ge­len bei Raiff­ei­sen Re­se­arch: „Un­ter dem Ein­druck der Kri­se und der auch nach dem Lock­down wei­ter­hin ho­hen Un­si­cher­heit ist das Si­cher­heits­ar­gu­ment als maß­geb­li­ches Kauf­mo­tiv wie­der stär­ker in den Fo­kus ge­rückt.“ Das dürf­te auch so blei­ben, denn das Zins­ni­veau dürf­te noch für ge­rau­me Zeit so nied­rig blei­ben, stei­gen­de Leit­zin­sen sind durch Co­ro­na eher so­gar in wei­te Fer­ne ge­rückt.
Auch ei­ne Ab­fla­chung der Prei­se oder ei­ne Re­zes­si­on am Im­mo­bi­li­en­markt - auch zeit­ver­zö­gert - scheint aus jet­zi­ger Sicht we­nig wahr­schein­lich, ob­wohl die ge­sun­ke­ne Leist­bar­keit ei­gent­lich ge­gen die dy­na­mi­sche Preis­ent­wick­lung spre­chen soll­te. En­ge­len: „Blickt man über die Re­zes­si­on des ers­ten Halb­jahrs und die wohl bis zum Vor­lie­gen ei­ner Imp­fung nur ver­hal­te­ne Kon­junk­tur hin­weg, hat sich am fun­da­men­ta­len Bild aber we­nig ge­än­dert. Die mit­tel- bis lang­fris­ti­gen Kon­junk­tur- und Ein­kom­mens­per­spek­ti­ven sind so­mit wei­ter­hin po­si­tiv.“ En­ge­len hält an­ge­sichts des Be­völ­ke­rungs­wachs­tums so­gar ei­ne Fort­set­zung des Im­mo­bi­li­en­zy­klus für mög­lich - wenn­gleich auch mit ge­rin­ge­rem Tem­po.
Das gilt vor al­lem für Wohn­im­mo­bi­li­en. Laut Pe­ter Wein­ber­ger, Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich hät­ten die An­fra­gen ge­gen­über dem Vor­jahr um 30 Pro­zent zu­ge­nom­men, da­her sei­en auch hier kei­ne Preis­ein­brü­che zu be­ob­ach­ten ge­we­sen. Aber: „“In re­gio­na­len Hot­spots ist auch wei­ter­hin mit stei­gen­den Im­mo­bi­li­en­prei­sen zu rech­nen, grö­ße­re Sprün­ge dürf­te es al­ler­dings nur mehr in Re­gio­nen ge­ben, in de­nen die Leist­bar­keit noch nicht aus­ge­reizt ist."

Schmitt kommt, Schnidrig geht, neue Positionen

Sesselrücken im Corestate-Vorstand

von Gerhard Rodler

Der Auf­sichts­rat der Co­re­sta­te hat heu­te be­kannt ge­ge­ben, dass Klaus Schmitt, frü­he­res Vor­stands­mit­glied der Pa­tri­zia AG, zum 1. Ja­nu­ar 2021 für zu­nächst drei Jah­re das Amt des Vor­stands­vor­sit­zen­den (CEO) über­neh­men wird. Der bis­he­ri­ge Vor­stands­vor­sit­zen­de Lars Schni­d­rig wird Co­re­sta­te auf ei­ge­nen Wunsch zum 31. De­zem­ber 2020 ver­las­sen, um ei­ne neue be­ruf­li­che Auf­ga­be zu über­neh­men.
Der Auf­sichts­rat er­wei­tert zu­dem den bis­her zwei­köp­fi­gen Vor­stand um zwei Res­sorts. Da­ni­el Löh­ken wird zum 1. No­vem­ber 2020 als Chief Le­gal and HR Of­fi­cer in den Vor­stand be­ru­fen und die Be­rei­che Recht, Com­p­li­an­ce, ESG, Ri­si­ko­ma­nage­ment und Per­so­nal ver­ant­wor­ten. Da­ne­ben wird künf­tig der Fi­nanz­be­reich als ei­gen­stän­di­ges Res­sort im Vor­stand ver­tre­ten sein. Die Be­set­zung er­folgt im Rah­men ei­nes struk­tu­rier­ten Pro­zes­ses. Die neue Füh­rung wird die ein­ge­schla­ge­ne Stra­te­gie fort­set­zen und sich wei­ter ne­ben der kon­se­quen­ten Ent­schul­dung auf den Aus­bau der Ri­si­ko­klas­sen Co­re und Co­re+ kon­zen­trie­ren.
Klaus Schmitt bringt mehr als 25 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che in Deutsch­land und Eu­ro­pa mit. Er war über 14 Jah­re Vor­stands­mit­glied der Pa­tri­zia und da­vor Ge­schäfts­füh­rer der Pa­tri­zia Pro­jekt­ent­wick­lung. Be­vor er zu Pa­tri­zia kam, war er in ver­ant­wort­li­cher Po­si­ti­on un­ter an­de­rem bei der Sie­mens Re­al Es­ta­te tä­tig.
Da­ni­el Löh­ken ver­ant­wor­tet als Chief Le­gal and HR Of­fi­cer der Co­re­sta­te-Grup­pe die Be­rei­che Recht, Com­p­li­an­ce, Ri­si­ko­ma­nage­ment, Per­so­nal und In­ter­ne Re­vi­si­on. Er ver­fügt über mehr als zehn Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft und -fi­nan­zie­rung so­wie im Ka­pi­tal­markt­recht. Be­vor er zu Co­re­sta­te kam, war er für Vo­no­via und Clif­ford Chan­ce tä­tig.
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Vor allem im gewerblichen Sektor fast alles wie früher

Berliner Investmentmarkt ist zurück

von Charles Steiner

Auch wenn die Co­ro­na-Pan­de­mie den Ber­li­ner Markt für ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen im zwei­ten Quar­tal spür­bar aus­ge­bremst hat - Brems­spu­ren gibt es of­fen­bar kei­ne. Laut ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von Col­liers In­ter­na­tio­nal, zieht das Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hen ak­tu­ell wie­der an. Zum En­de des drit­ten Quar­tals ver­zeich­net das Jahr 2020 bis­her 6,1 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz und liegt da­mit be­reits jetzt über dem zehn­jäh­ri­gen Durch­schnitt für das Ge­samt­jahr und knapp hin­ter dem Re­kord­er­geb­nis vom Vor­jahr. So hält Col­liers In­ter­na­tio­nal ein Vo­lu­men für das Ge­samt­jahr von 7,5 Mil­li­ar­den Eu­ro für durch­aus mög­lich.
Ulf Buh­le­mann, Head of Ca­pi­tal Mar­kets bei Col­liers In­ter­na­tio­nal in Ber­lin, er­klärt, dass je­ne Trans­ak­tio­nen, die wäh­rend des Lock­down ge­stoppt wur­den, mitt­ler­wei­le no­ta­ri­ell be­ur­kun­det wor­den sei­en. „“Die pan­de­mie­be­ding­ten ope­ra­ti­ven Ein­schrän­kun­gen zum zwei­ten Quar­tal sind in­zwi­schen weit­ge­hend ge­lo­ckert und die Ak­teu­re zu­rück auf dem Markt." Und: Es hat sich so­gar noch ei­ne star­ke Nach­fra­ge wäh­rend des Shut­down auf­ge­staut.
We­nig über­ra­schend ste­hen Bü­ro­im­mo­bi­li­en an ers­ter Stel­le der In­ves­ti­tio­nen nach As­set­klas­sen - rund 62 Pro­zent (3,8 Mil­li­ar­den Eu­ro) des Ge­samt­vo­lu­mens. Über ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro bzw. 18 Pro­zent ent­fie­len auf Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en, wo­für vor al­lem Port­fo­lio-Trans­ak­tio­nen ver­ant­wort­lich sind. An drit­ter Stel­le ste­hen In­ves­ti­tio­nen in Ge­wer­be­grund­stü­cke.
Die Brut­to­an­fangs­ren­di­te für Co­re-Bü­ro­im­mo­bi­li­en sinkt ent­spre­chend auf 2,80 Pro­zent - mi­nus 20 Ba­sis­punk­te im Ver­gleich zum Vor­jahr. Noch deut­li­cher setzt sich die Ren­di­te­kom­pres­si­on für Co­re-Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en fort. Nach­dem die­se zu­letzt für ein Jahr lang bei 4,20 Pro­zent ver­harr­te, sinkt der Wert auf ak­tu­ell 3,90 Pro­zent. Im Ge­gen­satz da­zu steigt die Ren­di­te für Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en in 1a-La­gen um 10 Ba­sis­punk­te auf 3,20 Pro­zent. Der Wert für Ho­tels ver­harrt wei­ter auf 4,40 Pro­zent.
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15.200 m² Fläche in Utrecht von DHL erworben

AEW kauft Logistikentwicklung

von Charles Steiner

Im Auf­trag ei­nes deut­schen Im­mo­bi­li­en-AIF hat der in­ter­na­tio­na­le Re­al Es­ta­te Ma­na­ger AEW ein Gra­de A-Dis­tri­bu­ti­ons­la­gers mit 15.200 m² ver­miet­ba­rer Flä­che in Ut­recht, Nie­der­lan­de er­wor­ben. Die be­reits fer­tig­ge­stell­te Pro­jekt­ent­wick­lung wur­de im Rah­men ei­ner Sa­le-Lea­se-Back-Trans­ak­ti­on im Auf­trag ei­ner deut­schen Pen­si­ons­kas­se von DHL er­wor­ben. Die DHL Par­cel wer­de da­bei das Ob­jekt über ei­nen Zeit­raum von min­des­tens zehn Jah­ren nut­zen.
Die „BREE­AM“-zer­ti­fi­zier­te Lie­gen­schaft um­fasst ei­ne rund 15.200 m² gro­ße Miet­flä­che und be­fin­det sich im Ge­wer­be­ge­biet La­ge Wei­de, ei­nem lang­fris­tig eta­blier­ten Lo­gis­tik-Hub von Ut­recht. Seit der Fonds­auf­la­ge in 2019 er­wei­tert das pan-eu­ro­pä­isch agie­ren­de In­di­vi­dual­man­dat ei­ner deut­schen Pen­si­ons­kas­se die Län­der­di­ver­si­fi­ka­ti­on - nach er­folg­ten In­ves­ti­tio­nen in Deutsch­land, Finn­land und Spa­ni­en - da­mit zum vier­ten Mal und fo­kus­siert auch wei­ter­hin ei­ne ge­gen­über ex­ter­nen Marktef­fek­ten ro­bus­te Port­fo­li­o­stra­te­gie im Ge­wer­be- und Wohn­seg­ment.
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Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten:

Immofinanz bringt Anleihe

von Robert Rosner

Auf Grund­la­ge der Ge­neh­mi­gun­gen des Auf­sichts­rats und des Vor­stands und vor­be­halt­lich güns­ti­ger Markt­be­din­gun­gen plant die Im­mo­fi­nanz ei­ne fest­ver­zins­li­che, nicht nach­ran­gi­ge An­lei­he (die „An­lei­he“) zu be­ge­ben und hat meh­re­re Ban­ken be­auf­tragt, Ge­sprä­che mit An­lei­hein­ves­to­ren in ganz Eu­ro­pa zu ver­ein­ba­ren.
Im­mo­fi­nanz strebt ein Emis­si­ons­vo­lu­men in Bench­mark-Hö­he an. Der Net­to­er­lös aus der Be­ge­bung der An­lei­hen wird für die Re­fi­nan­zie­rung von be­ste­hen­den Ver­bind­lich­kei­ten, zur Nut­zung von wert­schöp­fen­den Wachs­tums­chan­cen und für all­ge­mei­ne Un­ter­neh­mens­zwe­cke ver­wen­det.
Das Ma­nage­ment der Im­mo­fi­nanz er­war­tet ein In­vest­ment-Gra­de-Ra­ting 'BBB-' von S&P Glo­bal Ra­tings für die An­lei­hen.
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LLB Immo KAG füllt ihre Bauteile des Ensemble

Vollvermietung in Landstraße

von Charles Steiner

Je­ne zwei Bau­tei­le des En­sem­ble an der Erd­ber­ger Län­de im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, die im Ei­gen­tum der LLB Im­mo KAG ste­hen, sind voll­ver­mie­tet. Das ver­mel­det die LLB Im­mo KAG, die be­sag­te Bau­tei­le be­reits 2017 von ei­nem Joint-Ven­ture aus Pre­mi­um Bau­trä­ger und ARE er­wor­ben hat­te.
Die bei­den von der LLB Im­mo KAG er­wor­be­nen Bau­kör­per wur­den mit dem Ge­bäu­de­stan­dard kli­maak­tiv BRON­ZE des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Kli­ma­schutz, Um­welt, En­er­gie, Mo­bi­li­tät, In­no­va­ti­on und Tech­no­lo­gie aus­ge­zeich­net, wel­cher für ho­he En­er­gie­ef­fi­zi­enz, Öko­lo­gi­sche Qua­li­tät, Kom­fort und hoch­wer­ti­ge Aus­füh­rung steht. "Dank der aus­ge­zeich­ne­ten Be­ar­bei­tung im ge­sam­ten Ver­wer­tungs­pro­zess - an­ge­fan­gen von der Pro­jekt­aus­wahl bis hin zu den Er­rich­tungs­kos­ten - konn­ten wir auch in wirt­schaft­lich an­spruchs­vol­len Zei­ten in Kür­ze ei­ne Voll­ver­mie­tung er­zie­len. Die her­vor­ra­gend kal­ku­lier­te Kos­ten­struk­tur er­mög­licht leist­ba­res Woh­nen im Her­zen von Wien und wird den­noch den Er­war­tun­gen des Fond­sin­itia­tors mehr als ge­recht", so Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schop­pe, der die be­sag­ten Bau­tei­le als per­fek­te Er­gän­zung zu dem be­reits seit Jah­res­an­fang 2020 mit dem ös­ter­rei­chi­schen Um­welt­zei­chen für Nach­hal­ti­ge Fi­nanz­pro­duk­te, UZ 49, aus­ge­zeich­ne­ten Fonds, sieht.

Kooperation mit Pocket House

Porr bringt neue Mitarbeiter-App

von Charles Steiner

Um ih­ren Mit­ar­bei­tern den Ar­beits­all­tag zu er­leich­tern, hat die Porr mit dem Wie­ner Star­t­up Po­cket Hou­se ei­ne Mit­ar­bei­ter-App ent­wi­ckelt, die Ar­bei­ten­de am Stand­ort in Fa­vo­ri­ten nicht nur mit ak­tu­el­len In­fos ver­sor­gen, son­dern auch das Rei­ni­gungs- und Scha­dens­ma­nage­ment ver­ein­fa­chen soll. Auch die von Eu­rest ge­führ­te Kan­ti­ne wur­de in das Sys­tem ein­ge­bun­den, was für mehr Ef­fi­zi­enz und Si­cher­heit sor­gen soll - vor al­lem, was War­te­zei­ten, zu­ge­wie­se­ne und Slots hin­sicht­lich der Co­ro­na-Be­schrän­kun­gen be­trifft. An­hand der Da­ten kön­ne man auch der Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung ent­ge­gen­wir­ken, heißt es.
Laut Porr und Po­cket Hou­se sei es mit die­ser Ap­pli­ka­ti­on mög­lich, Schä­den oder Ver­schmut­zun­gen in Echt­zeit an das Pro­per­ty und Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment wei­ter­zu­lei­ten, um Män­gel rasch zu be­he­ben. Zu­dem sorgt die App auch für die Ver­net­zung und In­for­ma­ti­on der Be­leg­schaft un­ter­ein­an­der. Wich­ti­ge In­fos und News sind auf den Smart­pho­nes der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ver­füg­bar und ein ei­ge­ner Ka­len­der hält al­le ter­min­lich stets Up to date.
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67 Wohneinheiten erworben

Fortis kauft in Berlin weiter zu

von Charles Steiner

Die For­tis AG kauft in Ber­lin wei­ter zu und hat wei­te­re drei Ob­jek­te in Top-La­gen er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit ins­ge­samt 67 Wohn­ein­hei­ten, die sich in in Wei­ßen­see, Pan­kow und Char­lot­ten­burg be­fin­den. Das In­vest­ment­vo­lu­men gab For­tis mit rund 24 Mil­lio­nen Eu­ro an - pas­send zum Jah­res­ziel von rund 52 Mil­lio­nen Eu­ro, wie Oli­ver Koch, COO von For­tis via Aus­sen­dung er­klärt.
Zu­sätz­lich zu den be­ste­hen­den Woh­nun­gen bie­te je­nes Ob­jekt in Wei­ßen­see Po­ten­zi­al für ei­ne Nach­ver­dich­tung mit 20 Wohn­ein­hei­ten. Da­zu wer­de ein neu­es Mehr­fa­mi­li­en­haus er­rich­tet. Ne­ben den bis­her er­folg­ten Nach­ver­dich­tun­gen im Be­reich des Dach­ge­schoss­aus­baus wagt da­mit die For­tis erst­mals den Schritt in das Ge­schäfts­feld des Neu­baus.
„Der Neu­bau ist uns nicht fremd, mit dem bis­he­ri­gen Aus­bau un­se­rer Be­stands­ob­jek­te und der Pro­jekt­ent­wick­lung im Be­stand konn­ten wir seit 2013 schon reich­lich Er­fah­run­gen sam­meln. Die Er­rich­tung ei­nes kom­plet­ten Neu­baus ist da­mit ei­ne lo­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung un­se­rer bis­he­ri­gen Ge­schäfts­tä­tig­keit“, er­klärt Oli­ver Koch, COO der For­tis. „Mit dem An­kauf kön­nen wir un­se­re oh­ne­hin gut ge­füll­te Ver­triebs­pipe­line auch für die Zu­kunft fül­len.“ Mo­men­tan be­fin­den sich neun Pro­jek­te mit 130 Wohn­ein­hei­ten und ei­nem Vo­lu­men von 40 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­trieb. Wei­te­re vier Pro­jek­te mit rund 70 Wohn­ein­hei­ten und ei­nem Vo­lu­men von 34 Mil­lio­nen Eu­ro sind ak­tu­ell in der Ver­triebs­vor­be­rei­tung.
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Jetzt fährt Josef Ferstl auf Immobilien ab

C&P holt sich neues Testimonial

von Charles Steiner

Josef FerstlJosef Ferstl
Nach­dem be­reits die be­kann­ten ös­ter­rei­chi­schen Schi­renn­läu­fer Mi­chae­la Kirch­gas­ser und Hans Knauß von C&P als Mar­ken­bot­schaf­ter ver­pflich­tet wur­den, holt sich das Im­mo-Un­ter­neh­men erst­mals ei­nen deut­schen Schi­pro­fi: Künf­tig wird jetzt auch der noch Kitz­bü­hel-Sie­ger von 2019, Jo­sef „Pe­pi“ Ferstl als Testi­mo­ni­al bei C&P Im­mo­bi­li­en für die Ver­mark­tung von Vor­sor­ge­pro­jek­ten für Pri­vat­kun­den auf­tre­ten. Laut An­ga­ben von C&P dürf­te es dem Welt­cup-Sie­ger von 2017 und 2019 auch nicht schwer fal­len: Schließ­lich ha­be der 31-jäh­ri­ge Bay­er und ak­ti­ve Spit­zen­sport­ler des DSV-Her­ren­teams selbst in Woh­nun­gen von C&P in­ves­tiert.

Kooperiert mit Fassadenbegrünungs-Fans

Baumit begrünt sich

von Franz Artner

Mug­li, der mo­bi­le Ex­pe­ri­men­tier­raum für Bau­werks­be­grü­nung, wird ab so­fort Road­shows mit ei­nem neu­en Part­ner be­strei­ten: Bau­mit, Ös­ter­reichs füh­ren­der Her­stel­ler für Fas­sa­den, Put­ze und Es­tri­che konn­te als neu­er Pro­jekt­part­ner für WDVS Wär­me­dämm­ver­bund­sys­te­me ge­won­nen wer­den und geht in den kom­men­den Mo­na­ten auf Tour durch Ös­ter­reich. Ak­tu­ell steht Mug­li noch bis 12. Ok­to­ber im Park des ehe­ma­li­gen So­phi­en­spi­tals in der Apol­lo­gas­se 19, 1070 Wien, wo Su­san­ne For­ma­n­ek, Ge­schäfts­füh­re­rin Grün­statt­grau For­schungs- und In­no­va­tions- GmbH und Ge­org Bur­sik, Ge­schäfts­füh­rer der Bau­mit GmbH ei­nen Be­such ab­stat­te­ten.
Die Mög­lich­kei­ten zur Fas­sa­den­be­grü­nung sind viel­fäl­tig, brin­gen aber neue tech­ni­sche As­pek­te mit sich. Bau­mit de­mons­triert als Pro­jekt­part­ner für WDVS, wor­auf bei der Be­fes­ti­gung von Rank­hil­fen und Pflanz­trö­gen in und vor Wär­me­dämm­ver­bund­sys­te­men be­son­de­res zu ach­ten ist. "Ins­be­son­de­re bei der Aus­füh­rung von Ober- und Un­ter­putz emp­feh­len wir zu­dem er­höh­te Min­dest­di­cken und be­son­ders wit­te­rungs­be­stän­di­ge Put­ze und Farb­an­stri­che. Für ei­ne wär­me­brü­cken­mi­ni­mier­te Mon­ta­ge zum Ab­tra­gen der ent­ste­hen­den Las­ten, wie sie bei Rank­hil­fen be­nö­tigt wer­den, ha­ben wir Bau­mit Is­o­Bar von Ejot ins Pro­gramm auf­ge­nom­men", er­klärt Ge­org Bur­sik. Ein be­son­de­rer Eye­cat­cher ist der vom Bau­mit Bau­Mi­na­tor, dass ein­zig­ar­ti­ge 3D-Druck­sys­tem aus Be­ton, rea­li­sier­te Pflan­zen­trog.
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Antworten auf den Klimawandel gesucht

Termin zum Tag: Immobilien-Zukunftstag

von Charles Steiner

Der Kli­ma­wan­del ist seit ge­rau­mer Zeit spür­bar ge­wor­den. Die Som­mer wer­den hei­ßer, die Win­ter mil­der und Wet­ter­ex­tre­me tun ihr Üb­ri­ges. Das De­part­ment für Bau­en und Um­welt der Do­nau Uni­ver­si­tät Krems ver­an­stal­tet da­zu am 14. Ok­to­ber 2020 im Au­di­max der Do­nau-Uni­ver­si­tät Krems mit Li­ve-Strea­m­ing den 3. Im­mo­bi­li­en-Zu­kunfts­tag zum The­ma „Es könn­te heiß wer­den...“. In Vor­trä­gen, Work­shops und ei­ner Po­di­ums­dis­kus­si­on wird das The­ma von un­ter­schied­li­chen Blick­win­keln be­leuch­tet.
Als Keyno­tespea­ker konn­te wird Flo­ri­an Frei­stet­ter, Wis­sen­schafts­au­tor und „Sci­ence Bus­ter“ über den „Kli­ma­wan­del und Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on“ re­fe­rie­ren. Ver­an­stal­tungs­or­ga­ni­sa­tor Rai­ner Alt­mann, Lehr­gangs­lei­ter am Zen­trum für Im­mo­bi­li­en- und Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, wird das Pro­gramm mit Prä­sen­ta­tio­nen ge­stal­ten, in de­nen For­schungs­pro­jek­te des De­part­ments für Bau­en und Um­welt vor­ge­stellt wer­den, die sich mit kli­ma­neu­tra­len Ge­bäu­den, mit Ge­bäu­den und Quar­tie­ren im Kli­ma­wan­del so­wie Ven­ti­la­ti­ve Coo­ling be­schäf­ti­gen. In­no­va­ti­ve Mo­bi­li­täts­kon­zep­te für Wohn­bau­trä­ger, Bau­kli­ma­tik und der Le­bens­zy­klus denk­mal­ge­schütz­ter Ge­bäu­de so­wie En­er­gie­ar­mut und ther­mi­scher Kom­fort in In­di­en und Ös­ter­reich wer­den eben­so the­ma­ti­siert.
Start der Ver­an­stal­tung ist um 9 Uhr, die Teil­nah­me ist kos­ten­los. Auf­grund der be­son­de­ren Si­tua­ti­on ist aber ei­ne An­mel­dung er­for­der­lich. So­fern an der Ver­an­stal­tung vor Ort teil­ge­nom­men wer­den kann, gibt es ent­spre­chen­de Co­vid-19-Si­cher­heits­maß­nah­men. In­fos da­zu gibt es hier.

Zweites City Dock mit 15.700 m²

Panattoni entwickelt wieder in Berlin

von Günther Schneider

Der In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Panat­to­ni ent­wi­ckelt be­reits zum zwei­ten Mal in der Re­gi­on Ber­lin ei­nen Ge­wer­be­park nach dem neu­ar­ti­gen Kon­zept „Ci­ty Dock“. Be­reits 2019 hat­te Panat­to­ni in Ber­lin Span­dau mit dem Bau ei­nes ent­spre­chen­den Busi­ness­parks mit ca. 15.000 m² Nutz­flä­che auf ei­nem ehe­ma­li­gen In­dus­trie­are­al be­gon­nen, der En­de 2020 fer­tig ge­stellt wird.
Ci­ty Dock" ist ein Kon­zept zur Ent­wick­lung von Ge­wer­be­parks mit un­ter­schied­li­chen Nut­zer­ar­ten, ins­be­son­de­re Start-Ups, klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men so­wie pro­du­zie­ren­dem Ge­wer­be (Light In­dus­tri­al), Hand­werk und Han­del. Den po­ten­zi­el­len Mie­tern ste­hen in Fal­ken­see in zwei Ge­bäu­de­kom­ple­xen sechs Units zwi­schen 1.600 m² und 1.800 m² mit ei­ner je­wei­li­gen Nutz­hö­he von 8m UKB (Un­ter­kan­te Bin­der) zur Ver­fü­gung. Die ge­sam­te Flä­che wird sich auf 7.000 m² für La­ge­rungs­zwe­cke, 2.000 m² Flex­flä­che so­wie 2.000 m² Bü­ro­flä­che auf­tei­len. Das Grund­stück in Fal­ken­see liegt rund 25 km von der Ber­li­ner In­nen­stadt ent­fernt und kann über die nah ge­le­ge­ne Bun­des­stra­ße B 5 gut er­reicht wer­den.
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