Hallmann und Süba investieren über 200 Millionen Euro
Mega-Quartier für Wiener Neustadt
von Charles Steiner
Die Planungsarbeiten für ein großes Stadtquartier am ehemaligen Leinerareal in Wiener Neustadt sind jetzt angelaufen. Wie der Immo-Investor Klemens Hallmann sowie dessen Tochtergesellschaft Süba mitteilen lässt, wird auf dem Gelände an der Lederergasse ein Quartier im Rahmen eines Green Building mit 55.000 m² Nettonutzfläche, das sich auf rund 600 Wohneinheiten aufteilt, entstehen. Hinzu kommt noch ein Kindergarten, eine Volksschule, eine Neue Mittelschule sowie einem auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Konzertsaal sowie ein Ärztezentrum, Büroflächen sowie Fitnessbereiche. Dafür sollen rund 200 Millionen Euro investiert werden. Ein entsprechender Rohentwurf ist dazu von den Moser Architekten veröffentlicht worden. Nach abgeschlossenem Widmungsverfahren werde das Projekt ehestmöglich eingereicht. Nach Vorliegen des Baubewilligungsbescheids soll unverzüglich mit dem Bau begonnen, Hallmann rechnet mit einer Fertigstellung in drei Jahren.
Bürgermeister Klaus Schneeberger sprach sich in einer Stellungnahme für das Projekt aus: "Erstens zeigt es, wie innovative Stadtentwicklung in Zukunft ablaufen wird: Wir verdichten bereits versiegelte Flächen im Stadtkern und können dadurch Grünräume erhalten. Zweitens schaffen wir mit dem Quartier neuen Wohnraum in der Innenstadt und sorgen damit für erhöhte Frequenz, was wiederum direkt dem Handel zugutekommt. Und drittens können wir mit dem Kindergarten, der Volks- und Mittelschule, sowie der Musikschule Platz für wichtige öffentliche Einrichtungen schaffen, wodurch wir auch die Qualität der Aus- und Weiterbildung vor allem unserer Kinder massiv erhöhen."
Klemens Hallmann, Gründer der Hallmann Holding: "Mit der Quartiersentwicklung wollen wir aus dem Areal, das in den vergangenen Jahren primär als Wirkungsstätte großer Handelskonzerne gedient hat, wieder einen nachhaltigen, zukunftsorientierten, pulsierenden und modern gestalteten Lebensraum machen." Laut Heinz Fletzberger, Vorstand der Sübam wolle man Wohnungen für jede Lebensphase und in Abhängigkeit zum Preis und zur Kaufkraft anbieten: "Es werden Mietwohnungen ebenso wie Eigentumswohnungen angeboten", so Fletzberger.
Erstes Haus in Kärnten eröffnet
B&B Hotels entern Villach
von Charles Steiner
Nicht in allen Regionen ist die Hotellerie gleich stark vom Corona-Lockdown getroffen worden. Während der Sommermonate hat sich vor allem in Kärnten eine positive Entwicklung gezeigt. Dort haben die Nächtigungszahlen wieder angezogen. Gute Aussichten für die Budget-Kette B&B Hotels, die erstmals den Kärntner Markt betreten und in Villach ihr erstes Haus eröffnet haben. Es handelt sich um das vierte B&B Hotel in Österreich, mittelfristig will man auf bis zu 25 Häuser österreichweit aufstocken. Das B&B Hotel Villach verfügt über 96 Doppel- und Familienzimmer sowie auch behindertengerechte Zimmer. Max C. Luscher hält an der weiteren Expansion in Österreich fest: "Wir sehen weiterhin noch viel Potenzial für unser Produkt auf dem österreichischen Markt." Für das kommende Jahr plant B&B Hotels zwei weitere Neueröffnungen in Wien. Im Rahmen der angestrebten Expansion auf 20-25 Häuser in Österreich sind auch Standorte in Salzburg, Linz, Innsbruck, Wels, Klagenfurt, Bregenz, St. Pölten und Krems von Interesse für die Hotelgruppe.