Die am Montag von der Bundesregierung erneut verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie hat jetzt endgültig zur Absage der Wiener Immobilienmesse, die vom 24. bis 26. Oktober hätte stattfinden sollen, geführt. Wie Reed Exhibitions heute mitteilt, werden heuer keine physischen Messen mehr veranstaltet, stattdessen setze man auf Hybrid-Veranstaltungen. Das gelte allerdings nicht für die Wiener Immobilienmesse, hier gebe es keine Onlineveranstaltung, heißt es von einer Sprecherin von Reed Exhibitions auf immoflash-Nachfrage. Was die Standmieten für die Aussteller betrifft, verweist man auf klare Richtlinien in den Vereinbarungen, wonach je nach Bedarf entweder Rückerstattungen möglich sind oder die jeweiligen Positionen für das kommende Jahr eingeplant werden können. Wann es wieder physische Veranstaltungen geben könnte, dazu gab es keine Stellungnahme.
Noch Ende August hatte es vom Veranstalter nach der Absage der Wohnen & Interieur geheißen, dass die Wiener Immobilienmesse wie gehabt stattfinden würde. Dazu sei ein entsprechendes Covid-19-Konzept erarbeitet worden, das nun aufgrund der weiteren Verschärfungen der Regierung nicht mehr durchführbar gewesen sei. Ohnehin sei die Wohnen & Interieur großer Frequenzbringer für die WIM gewesen, die ist aber bereits aufgrund zu geringer Ausstellerzahlen bereits Ende August abgesagt worden.
Eine erfolgreiche Veranstaltung trotz verschärfter Covid-Maßnahmen: In den morgigen immo7 News erfahren Sie, wer die diesjährigen Cäsar-Gewinner sind. Außerdem: Wie der Stadt Wien bei Gemeindebauten zig Millionen Euro entgehen.
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Die SPÖ ortet einen möglichen Ausverkauf von AUVA-Immobilien. Eine dementsprechende parlamentarische Anfrage hat SPÖ-Abgeordneter Rudolf Silvan nun an Gesundheitsminister Anschober gestellt. Silvan will damit in Erfahrung bringen, ob es in den letzten Jahren Anfragen zum Kauf von Immobilien und Liegenschaften, die sich im Eigentum der Allgemeinen Unfallversicherung befinden, seitens potentieller Investoren gegeben hat.
Landes- und Hauptstelle der AUVA im 20. Wiener Gemeindebezirk zeichnen sich durch beste Lage mit guter Verkehrsanbindung aus; die beiden Häuser der AUVA weisen eine hohe Bauklasse auf. Diese Faktoren könnten laut der SPÖ die Objekte in den Fokus von Investoren gerückt haben. Silvan fragt sich, ob dies der Grund sein könnte, warum sich ÖVP und FPÖ Vertreter im AUVA Verwaltungsrat so vehement für einen raschen Auszug der AUVA aus Landes- und Hauptstelle starkgemacht haben, obwohl aktuell keine unmittelbare Notwendigkeit für einen raschen Auszug vorliegt.
Ähnlich verhält es sich beim Weißen Hof der AUVA in Klosterneuburg. Hier ergab eine parlamentarische Anfrage Silvans, dass der Weiße Hof 2026 sein Ende finden soll und eine Zusammenlegung mit dem UKH Meidling geplant ist.
Die Eyemaxx Real Estate startet jetzt in Wien ein neues Wohn- und Büroimmobilienprojekt. Dazu sei ein entsprechender Kaufvertrag für ein bestehendes Bürogebäude nahe des Wienerbergs, das nach Sanierung und Neubau in eine Mixed-Use-Immobilie mit Wohnungen und Büroflächen umgewandelt werden soll, unterzeichnet worden, erklärte Eyemaxx via Aussendung. Das Objekt wird nach Fertigstellung, die für das zweite Quartal 2023 vorgesehen ist, über eine Brutto-Grundfläche von 14.000 Quadratmetern verfügen und zudem eine Tiefgarage mit 106 Stellplätzen beinhalten. Der Baubeginn ist für das vierte Quartal 2021 geplant. Über den Kaufpreis sowie über den Verkäufer gab es keine Angaben. Eyemaxx plant, das Objekt nach Fertigstellung an einen Investor zu verkaufen.
Michael Müller, CEO von Eyemaxx: "Wir freuen uns über das neue Immobilienprojekt in Wien. Die Stadt wächst weiter, entsprechend steigt auch die Nachfrage nach vermietbarem Wohnraum. Uns ist es erneut gelungen, einen attraktiven Standort zu erschließen, an dem Wohnen und Arbeiten unter einem Dach möglich sein wird. Wir bauen unsere Pipeline mit diesem attraktiven Projekt weiter konsequent aus."
Die Coronapandemie setzt nicht allen Hotels gleich stark zu. Während Stadthotels - vor Corona noch Investors Liebling - arg in Bedrängnis gekommen sind, ergeben sich für Ferienhotels wiederum Chancen. Aus einem aktuellen Paper von MRP Hotels geht hervor, dass diese - ungeachtet der Entwicklungen im Herbst und Winter - am ehesten vom Inlandstourismus profitieren könnte. In der DACH-Region hätten vor allem starke Ferienregionen wie Kärnten, Graubünden sowie die Nord- und Ostsee eine positive Entwicklung hingelegt. Wermutstropfen für jene Länder, die stark auf deutsche Touristen setzen: Auslandsreisen fielen weg, jene deutschen Reisenden, die im Herbst bzw. Winter ins Ausland reisen würden, suchen jetzt nach Alternativen in Deutschland.
Während Top-Produkte in A-Ferienregionen wie auch Ferienwohnungen, Chalets und ähnliches mit entsprechenden Angeboten weiterhin eine starke Nachfrage erleben, sieht es für Jugendheime, Ferienheime und Hotels, die sich auf Gruppenreisen spezialisiert haben, nach wie vor düster aus. In Österreich machen sich vor allem der Ausfall von Reisegruppen und fehlende Flusskreuzfahrten bemerkbar. Für die Wintersaison könnte es in den Ski-Hochburgen gleichfalls eng werden. Dort sieht MRP Hotels einen nachhaltigen Imageschaden.
Was allerdings hinsichtlich mehrerer Reisewarnungen - unter anderem aus Deutschland, Belgien und die Niederlande - zu einer Hausforderung werden wird, ist der Umstand, dass Buchungen noch kurzfristiger und mehr Bedacht durchgeführt würden. Hotels müssten bei Stornierungs- und Buchungsbedingungen wesentlich flexibler agieren. Auch der Planungshorizont für Hotels habe sich geändert. Bei neuen Projekten würden mehr Liquiditätssicherheiten verlangt, beim Businessplan sei jetzt auch ein Plan B hinsichtlich Drittnutzungen bzw. Alternativen notwendig.
Dieses Jahr macht der Facility Management-Day der FMA und IFMA Austria eine coronabedingte Pause. Mit großer Motivation und Hingabe wird das Event für den 15. September 2021 geplant. Unter dem Motto „Veränderung leben. Chancen nutzen“ soll den Teilnehmern ein großartiges Event geboten werden.
Die Immobilienwirtschaft kennt weitestgehend keine Ertragsprobleme. Zumindest die Preos Real Estate nicht. Wie das Unternehmen, das sich künftig in Preos Global Office Real Estate &Technology umfirmieren wird, mitteilt, konnte das Ebit im ersten Halbjahr nahezu verdreifacht werden. So stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im ersten Halbjahr um knapp 179 Prozent auf rund 70 Millionen Euro an. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg von 21,8 Millionen Euro auf knapp 31 Millionen Euro an. Dieser Anstieg resultierte vornehmlich aus dem Erwerb weiterer Büroimmobilien in Top-Lagen in den vergangenen Monaten. Der Wert des Portfolios hat sich im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu verdoppelt, so Preos. Zu den Neuerwerbungen gehören unter anderem das Westend Carree im Zentrum von Frankfurt am Main mit renommierten Mietern, wie u.a. dem Max-Planck-Institut, sowie der Centurion Tower.
Preos-CEO Frederik Mehlitz: „Mit Unterstützung unseres Großaktionärs und Asset Managers, der publity AG, konnten wir unser Immobilienportfolio zügig ausbauen - trotz der außergewöhnlichen Umstände durch COVID-19. Wir haben somit bewiesen, dass unser Geschäftsmodell krisenresistent ist. Für die Zukunft sehen wir uns solide aufgestellt und verfügen über eine stark gefüllte Pipeline an Gewerbeimmobilien mit Wertsteigerungspotenzial. Dies in Verbindung mit der geplanten Internationalisierung sowie Digitalisierung unseres Geschäftsmodells.“ Diese sieht unter anderem Ankäufe in Destinationen wie Paris, Luxemburg aber auch Österreich vor.
Online-Event über Vor- und Nachteile digitaler Lösungen
von Stefan Posch
Die Referenten der Online-Runde
Kürzlich diskutierte eine Referentenrunde online über Vor- und Nachteile digitaler Lösungen für die Branche. Mit dabei waren Sigrid Oblak, Direktorin der Wien Holding, Michael Resch; Geschäftsführer von BIMExperts, Wolfgang Malzer, BIG, Abteilung Architektur und Bauvertragswesen, Dominik Philipp, Geschäftsführer von Dietrich I Untertrifaller Architekten und Martin Müller, Geschäftsführer von JP Immobilien.
Einig waren sich die Diskutanten, dsass der Lockdown einen Digitalisierungsschub der Branche zur Folge hatte. Ein Fokus war bei dem Online-Event war das Thema BIM. „Ich bin überzeugt davon, dass ein Großteil der Gebäude einen digitalen Zwilling haben wird. Die strukturierte Form und die Klassifizierung von Objekten werden sich durchsetzen“, zeigt sich Michael Resch zuversichtlich. Die Gebäude werden immer intelligenter und man benötigt eine immer größere Menge an Informationen. Diese werden mit der BIM-Methodik bereitgestellt. Die Politik müsse laut Resch daher öffentliche Projekte zumindest im OpenBIM Verfahren ausschreiben. „Bis BIM als Standard gesetzlich vorgeschrieben werden könnte, wird es aber noch dauern“, ergänzt Sigrid Oblak. „Die Behörden seien teilweise technisch nicht darauf vorbereitet, damit umzugehen. Die herkömmlichen Ausbildungsschienen werden nicht ausreichen, um komplexe Dinge wie BIM anzuwenden. Der große Vorteil von BIM ist, dass es eine Datenbank von der Planung bis zum laufenden Betrieb eines Gebäudes gibt“. Architekt Dominik Philipp kann bereits auf Erfahrungen mit BIM zurückblicken. „Wir brauchen mehr Kooperation und Vernetzung. Weg von den einzelnen Inseln, hin zu integralen Arbeitsweisen“, ist er überzeugt. BIM sei nur eine Software. Nur wenn es gelinge, diese optimal zu nutzen, werde man die Digitalisierung komplett ausschöpfen können, so Philipp. JP Immobilien hat bereits vor 4 Jahren alle digitalen Aktivitäten in einer eigenen Gesellschaft gebündelt. Denn die Suche nach einer bestehenden digitalen Lösung zur Kommunikation zwischen Hausverwalter und Bewohner blieb vergebens. „Wir haben kein passendes Produkt gefunden und deshalb unser eigenes Tool entwickelt. Begonnen haben wir beim Wohnbereich und gehen jetzt in den öffentlichen Bereich. Da geht es um Community & Services, um die Vernetzung des Benutzers mit dem Eigentümer, aber auch darüber hinaus mit dem Grätzl. Über das digitale Schwarze Brett beispielsweise bekomme ich als Mieter alle Informationen über ein Haus sofort und in Echtzeit.“ Bei aktuellen Projekten wird von Beginn an mit den Käufern kommuniziert. „Ich kann Kunden über den Baufortschritt informieren oder Änderungswünsche, wie die Auswahl von Fließen, abbilden“, erzählt Müller aus der Praxis. Michael Resch sieht mit dem Einsatz von BIM für Ingenieurbüros die Chance, auch bis zum Ende eines Bauprojekts dabei zu sein: „Wir können uns neu erfinden. Wir müssen Tradition und junge Menschen zusammenbringen, Erfahrung und neue Technik. Dadurch ersparen wir uns Geld und Zeit. Wir sind mit BIM schneller und besser. Das wissen wir aus der Praxis. Durch die Datenstruktur sind wir in der Lage, vieles, bis hin zur Positionierung von Heizkörpern oder Steckdosen, zu automatisieren. Das spart Zeit und Kosten.“
Investment mit mittelfristiger Veranlagung geöffnet
von Charles Steiner
Das "Residenz Mayburg by Marriott" in Salzburg
Auch wenn die Covid-Krise vor allem die Stadthotellerie stark getroffen hat, hält die Ifa an ihr Projekt "Residenz Mayburg by Marriott" in Salzburg fest und hat ein mittelfristiges Prime-Investment bis 2032 geöffnet. Mit dem Mayburg by Marriott wird aktuell in bester Salzburger Stadtlage eine Extended Stay-Residenz mit 92 Einheiten für Marriott errichtet. Die Fertigstellung ist für 2022 vorgesehen.
Investoren können sich ab 108.150 Euro über Anteile an der Kommanditgesellschaft "Mayburg GmbH & Co KG" daran beteiligen. Anleger profitieren von einer durchschnittlichen Eigenkapital-Rendite von über 4 % p.a. nach Steuer, monatlichem Kapitalrückfluss aus Pachteinnahmen ab Eröffnung sowie einem zusätzlichen Benefit für jeden Beteiligten durch Wertsteigerungspotenzial bei Exit/Verkauf der Immobilie im Jahr 2032. In bester Stadtlage wird eine Extended Stay-Residenz mit 92 Einheiten für Marriott entwickelt. Ifa-Vorstand Michael Baert: "Ob mit kurz-, mittel- oder langfristigem Anlagehorizont: IFA bietet für jeden Anleger das passende Immobilieninvestment. Das Prime Investment 'Residenz Mayburg by Marriott' eignet sich optimal für Investoren, die zur Diversifizierung des Portfolios eine mittelfristige Anlageoption bevorzugen und von der Sicherheit eines realen Sachwerts, laufenden Erträgen sowie Wertsteigerung der Immobilie profitieren möchten."
Die Catella Real Estate ist weiter auf Einkaufstour im Student Apartment-Segment und vermeldet jetzt den Kaufabschluss des Wohngebäudes „The Bassin“. Dabei handelt es sich um einen Gebäudekomplex mit 159 Studentenwohnungen, der in den Spezialfonds „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“ eingebracht wird. Die Immobilie besteht aus zwei fünfstöckigen Gebäuden und wurde nach dem historischen Binnen-Hafen Maastrichts „The Bassin“, benannt, über den Kaufpreis gab es keine Angaben.
Die beiden ehemaligen Bürogebäude weisen nun nach abgeschlossener Renovierung und Umstrukturierung 159 Studentenapartments auf einer vermietbaren Fläche von 3.100 m² aus. Axel Bertram, Portfolio Manager bei Creag: Unser neuester Ankauf in Maastricht, wo der Wohnungsmarkt besonderes eingeschränkt ist, repräsentiert ein großartiges zukünftiges Mieteinnahmen- und Wertsteigerungspotenzial.„ Ralph Willems, Acquisition Manager Catella IM Benelux: “Die Universität Maastricht hat mit über 18.000 Studenten einen sehr guten Ruf für Wissenschaft und Forschung, von denen 53 Prozent aus dem Ausland stammen. Dieser hohe Anteil an Studenten übt bereits seit Jahren enormen Druck auf den an sich schon begrenzten privaten Wohnungsmarkt der Stadt aus, vor allem Studentenwohnungen sind davon betroffen."
Wohnen im Grünen: Dem rund zweimonatigen Lockdown während der Corona-Krise ist es geschuldet, dass der Wohnqualität mehr Bedeutung zugemessen wird. Auch Freiflächen sind zunehmend gefordert. Dem will das neue Bauprojekt der Seeste, „Doppelvillen am Lerchenfeld“, in Alland entsprechend Rechnung tragen. Inmitten des Wienerwaldes gelegen, realisiert Seeste in Kooperation mit dem Fertigteilhaushersteller Hartl Haus sechs topmoderne Villen in Holzriegel-Bauweise. Jedes der hochwertig ausgestatteten Luxushäuser besteht aus rund 140 m² Wohnnutzfläche und verfügt über eine Terrasse, einen großen Garten und einen 70 m² großen Keller. Die Häuser werden nach einer speziellen Sonderplanung direkt im Hartl Haus-Werk im Waldviertel mit heimischen Rohstoffen maßangefertigt, heißt es dazu von Seeste. Alland liegt inmitten des Biosphärenparks Wienerwald. Der Kindergarten, sowie Volksschule und Neue Mittelschule sind vom Seeste-Projekt in knapp 10 Gehminuten zu erreichen. Alland ist bestens an das öffentliche Verkehrsnetz, sowie die Autobahn angebunden, sodass z.B Wien und St. Pölten rasch zu erreichen sind.
Im Rahmen eines Offmarket-Deals hat der Logistikimmobilien-Investor LIP Invest eine rund 42.000 m² vermietbare Fläche umfassende Logistikentwicklung im deutschen Gengenbach erworben. Die Immobilie, die über Forward Deal angekauft worden war, wird in den LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany II" eingebracht. LIP investiert mehr als 50 Millionen Euro in den hochwertigen Neubau. Projektentwickler und Verkäufer Fiege wird - wie auch kürzlich bei der von LIP erworbenen Immobilie bei Köln - das Logistikcenter selbst nutzen und langfristig anmieten. Der Neubau besteht insgesamt aus vier Hallenabschnitten . Für eine nachhaltige Nutzung werde das Gebäude mit 40 Verladetoren mit Überladebrücken und mehreren ebenerdigen Toren ausgestattet
Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer von LIP Invest: " Mit dem Kauf des Multi-User-Zentrums in Gegenbach können wir unsere Standortallokation im Fonds erfolgreich abschließen und sind jetzt auch mit unserem zweiten Fonds in den wesentlichen TOP-Logistikregionen vertreten."
Die Liegenschaft befindet sich in Gegenbach, südöstlich von Offenburg. Die Nähe zu Frankreich und der Schweiz macht die Logistikregion Oberrhein besonders attraktiv für grenzüberschreitende Logistikdienstleistungen.
In Korneuburg: Wolfgang Schenk (Stadt Korneuburg), Bürgermeister Christian Gepp, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki (v.l.n.r.)
Die niederösterreichische Wirtschaftsagentur Ecoplus setzt jetzt verstärkt auf ökologische Standortentwicklung und hat dazu ein Aktionsprogramm neu entwickelt, um Gemeinden bei diesem Punkt zu unterstützen. Die erste Gemeinde, die das Aktionsprogramm in Anspruch nimmt, ist Korneuburg. Bei einem Lokalaugenschein informierten sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki gemeinsam mit dem Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp vor Ort über den Fortschritt bei den Umsetzungsmaßnahmen.
Im Rahmen des Arbeitsbesuch betonte der niederösterreichische Landesrat Jochen Danniger die substanzielle Bedeutungbestehender Betriebsgebiete für den Wirtschaftsstandort: "Es ist daher besonders wichtig, diese Standorte zukunftsfit zu machen. Korneuburg geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, was im Bereich der ökologischen Standortentwicklung alles möglich ist."
Das Aktionsprogramm umfasst vier Millionen Euro und richtet sich an Gemeinden, die etwa ihre Betriebsgebiete an das öffentliche Verkehrsnetz anschließen oder Fuß- und Radwege nachrüsten - so wie das auch hier in Korneuburg geschieht. Im Bereich des Betriebsgebiets Korneuburg Süd - Hovengasse sind unter anderem die Verbreiterung des Gehwegs, die ökologische Attraktivierung der Hovengasse durch Bepflanzungen und Herstellung einer naturnahen Versickerung bei den Stellplätzen geplant. Die Umsetzung wird dabei von Ecoplus begleitet.
Die auf Einkaufs- und Fachmarktzentren spezialisierte deutsche FCR Immobilien streben einen Wechsel vom Scale Market in den regulierten Markt, General Standard an. Ein Wertpapierprospekt für die kurzfristige Umsetzung des Segmentwechsels und der Kapitalerhöhung wurde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht. Dem zuvor ist ein Maßnahmenpaket von Vorstand und Aufsichtsrat für das weitere Wachstum gegangen. Überdies plant FCR eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht für Altaktionäre sowie ein öffentliches Angebot. Mit dem frischen Geld will die FCR ihren Immobilienbestand von aktuell 300 Millionen Euro um weitere 160 Millionen Euro erweitern.
Für das heurige Geschäftsjahr prognostiziert FCR - trotz Covid-Krise - ein EBT von 11,1 Millionen Euro, was "nahe am Ergebnis von 2019 liegt".
Niedrigere Einstiegspreise als in Wien, sehr gute Fundamentaldaten und ein attraktives Risiko-Rendite-Profil: Wohn- und Geschäftshäuser im Osten Deutschland sind bei Anlegern begehrt - vor allem für jene aus Österreich. Ein gewerblicher Investor aus Östereich, der nicht näher beschrieben worden wurde, hat jetzt ein Wohn- und Geschäftshaus in Leipzig-Südvorstadt mit einer Gesamtnutzfläche im Vorder- und Hinterhaus von rd. 1.055 m² gekauft. Die voll vermietete Immobilie in der Karl-Liebknecht-Straße verfügt über neun Wohnungen (ca. 924 m²) und zwei Gewerbeeinheiten (ca. 231 m²). Verkäufer war ein gewerblicher Eigentümer aus Berlin. Beratend und vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Leipzig.
Paul Zilk tritt als Reed Midem-CEO zurück, Michel Filzi folgt ihm nach (v.l.n.r)
Er hat die Mipim sowie die Retailimmobilienmesse Mapic in Cannes zu dem gemacht, was sie heute ist - nun zieht sich Paul Zilk als Präsident/CEO bei Reed Midem zurück. Laut einer Medienmitteilung habe Zilk beschlossen, seine Funktion zurückzulegen, ihm wird Michel Filzi, Präsident/CEO der Schwesterfirma Reed Expositions France, in seiner Position mit 1. Oktober nachfolgen. Zilk werde für die kommenden 12 Monate eine beratende Funktion für Dominic Feltham, den EMEA-Präsidenten für Reed-Ausstellungen, übernehmen. Zilk: "Ich bin sehr stolz auf Reed Midem. Wir haben ein talentiertes multikulturelles Team und viele wundervolle Partner und Kunden. Die letzten 19 Jahre waren großartig, aber dies ist der richtige Zeitpunkt, um meine Interessen und Energien neu auszurichten. Nach vielen Vorbereitungen in den letzten Monaten freue ich mich darauf, Michel bei unserem Übergang zu helfen. "
Sein Nachfolger Filzi verfügt über 22 Jahre Erfahrung bei Reed Expositions France, davon 6 Jahre als CEO. Reed Expositions France organisiert mehr als 30 Veranstaltungen in 15 verschiedenen Bereichen wie Gebäude, Gastgewerbe, Verkehr, Umwelt und Kunst. Filzi bleibt Präsident / CEO von Reed Expositions France und berichtet weiterhin an Feltham.
Die von einer privaten Investorengruppe in Kooperation mit Silver Living sowie Öko Wohnbau revitalisierte Wohnanlage „Stadthaus Kapfenberg“ in Kapfenberg wurde fertiggestellt und an den Eigentümer übergeben. Das Haus - eine ehemalige Bohrerschmiede - mit insgesamt rund 650 m² ertragsbewerteter Nutzfläche liegt in der Fußgängerzone der drittgrößten steirischen Stadt und bietet damit direkten und unkomplizierten Zugang zu Nahversorgern im Stadtkern. Gelegen zwischen der Mürz und der Burg Oberkapfenberg, weist das Haus 14 Wohnungen mit Größen von ca. 41 bis 65 m² für Singles, Pärchen und Familien, sowie einen Innenhof auf. Der Kapfenberger Bahnhof ist etwa 750 m entfernt. Zur Autobahn gelangt man innerhalb von fünf Minuten.
Die am Montag von der Bundesregierung erneut verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie hat jetzt endgültig zur Absage der Wiener Immobilienmesse, die vom 24. bis 26. Oktober hätte stattfinden sollen, geführt. Wie Reed Exhibitions heute mitteilt, werden heuer keine physischen Messen mehr veranstaltet, stattdessen setze man auf Hybrid-Veranstaltungen. Das gelte allerdings nicht für die Wiener Immobilienmesse, hier gebe es keine Onlineveranstaltung, heißt es von einer Sprecherin von Reed Exhibitions auf immoflash-Nachfrage. Was die Standmieten für die Aussteller betrifft, verweist man auf klare Richtlinien in den Vereinbarungen, wonach je nach Bedarf entweder Rückerstattungen möglich sind oder die jeweiligen Positionen für das kommende Jahr eingeplant werden können. Wann es wieder physische Veranstaltungen geben könnte, dazu gab es keine Stellungnahme.
Noch Ende August hatte es vom Veranstalter nach der Absage der Wohnen & Interieur geheißen, dass die Wiener Immobilienmesse wie gehabt stattfinden würde. Dazu sei ein entsprechendes Covid-19-Konzept erarbeitet worden, das nun aufgrund der weiteren Verschärfungen der Regierung nicht mehr durchführbar gewesen sei. Ohnehin sei die Wohnen & Interieur großer Frequenzbringer für die WIM gewesen, die ist aber bereits aufgrund zu geringer Ausstellerzahlen bereits Ende August abgesagt worden.
Morgen in den immo7 News
Hier kommen die Cäsaren
von Charles Steiner
Eine erfolgreiche Veranstaltung trotz verschärfter Covid-Maßnahmen: In den morgigen immo7 News erfahren Sie, wer die diesjährigen Cäsar-Gewinner sind. Außerdem: Wie der Stadt Wien bei Gemeindebauten zig Millionen Euro entgehen.
So können Sie sich für die immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Die SPÖ ortet einen möglichen Ausverkauf von AUVA-Immobilien. Eine dementsprechende parlamentarische Anfrage hat SPÖ-Abgeordneter Rudolf Silvan nun an Gesundheitsminister Anschober gestellt. Silvan will damit in Erfahrung bringen, ob es in den letzten Jahren Anfragen zum Kauf von Immobilien und Liegenschaften, die sich im Eigentum der Allgemeinen Unfallversicherung befinden, seitens potentieller Investoren gegeben hat.
Landes- und Hauptstelle der AUVA im 20. Wiener Gemeindebezirk zeichnen sich durch beste Lage mit guter Verkehrsanbindung aus; die beiden Häuser der AUVA weisen eine hohe Bauklasse auf. Diese Faktoren könnten laut der SPÖ die Objekte in den Fokus von Investoren gerückt haben. Silvan fragt sich, ob dies der Grund sein könnte, warum sich ÖVP und FPÖ Vertreter im AUVA Verwaltungsrat so vehement für einen raschen Auszug der AUVA aus Landes- und Hauptstelle starkgemacht haben, obwohl aktuell keine unmittelbare Notwendigkeit für einen raschen Auszug vorliegt.
Ähnlich verhält es sich beim Weißen Hof der AUVA in Klosterneuburg. Hier ergab eine parlamentarische Anfrage Silvans, dass der Weiße Hof 2026 sein Ende finden soll und eine Zusammenlegung mit dem UKH Meidling geplant ist.
Bestandsgebäude wird zu Mixed Use Immobilie
Eyemaxx entwickelt am Wienerberg
von Charles Steiner
Die Eyemaxx Real Estate startet jetzt in Wien ein neues Wohn- und Büroimmobilienprojekt. Dazu sei ein entsprechender Kaufvertrag für ein bestehendes Bürogebäude nahe des Wienerbergs, das nach Sanierung und Neubau in eine Mixed-Use-Immobilie mit Wohnungen und Büroflächen umgewandelt werden soll, unterzeichnet worden, erklärte Eyemaxx via Aussendung. Das Objekt wird nach Fertigstellung, die für das zweite Quartal 2023 vorgesehen ist, über eine Brutto-Grundfläche von 14.000 Quadratmetern verfügen und zudem eine Tiefgarage mit 106 Stellplätzen beinhalten. Der Baubeginn ist für das vierte Quartal 2021 geplant. Über den Kaufpreis sowie über den Verkäufer gab es keine Angaben. Eyemaxx plant, das Objekt nach Fertigstellung an einen Investor zu verkaufen.
Michael Müller, CEO von Eyemaxx: "Wir freuen uns über das neue Immobilienprojekt in Wien. Die Stadt wächst weiter, entsprechend steigt auch die Nachfrage nach vermietbarem Wohnraum. Uns ist es erneut gelungen, einen attraktiven Standort zu erschließen, an dem Wohnen und Arbeiten unter einem Dach möglich sein wird. Wir bauen unsere Pipeline mit diesem attraktiven Projekt weiter konsequent aus."
Da und dort auch Preissteigerungen möglich
Leisure-Hotellerie profitiert vom Inland
von Charles Steiner
Die Coronapandemie setzt nicht allen Hotels gleich stark zu. Während Stadthotels - vor Corona noch Investors Liebling - arg in Bedrängnis gekommen sind, ergeben sich für Ferienhotels wiederum Chancen. Aus einem aktuellen Paper von MRP Hotels geht hervor, dass diese - ungeachtet der Entwicklungen im Herbst und Winter - am ehesten vom Inlandstourismus profitieren könnte. In der DACH-Region hätten vor allem starke Ferienregionen wie Kärnten, Graubünden sowie die Nord- und Ostsee eine positive Entwicklung hingelegt. Wermutstropfen für jene Länder, die stark auf deutsche Touristen setzen: Auslandsreisen fielen weg, jene deutschen Reisenden, die im Herbst bzw. Winter ins Ausland reisen würden, suchen jetzt nach Alternativen in Deutschland.
Während Top-Produkte in A-Ferienregionen wie auch Ferienwohnungen, Chalets und ähnliches mit entsprechenden Angeboten weiterhin eine starke Nachfrage erleben, sieht es für Jugendheime, Ferienheime und Hotels, die sich auf Gruppenreisen spezialisiert haben, nach wie vor düster aus. In Österreich machen sich vor allem der Ausfall von Reisegruppen und fehlende Flusskreuzfahrten bemerkbar. Für die Wintersaison könnte es in den Ski-Hochburgen gleichfalls eng werden. Dort sieht MRP Hotels einen nachhaltigen Imageschaden.
Was allerdings hinsichtlich mehrerer Reisewarnungen - unter anderem aus Deutschland, Belgien und die Niederlande - zu einer Hausforderung werden wird, ist der Umstand, dass Buchungen noch kurzfristiger und mehr Bedacht durchgeführt würden. Hotels müssten bei Stornierungs- und Buchungsbedingungen wesentlich flexibler agieren. Auch der Planungshorizont für Hotels habe sich geändert. Bei neuen Projekten würden mehr Liquiditätssicherheiten verlangt, beim Businessplan sei jetzt auch ein Plan B hinsichtlich Drittnutzungen bzw. Alternativen notwendig.
Save the Date: FM-Day 2021
Veränderung leben. Chancen nutzen.
von Eva Palatin
Dieses Jahr macht der Facility Management-Day der FMA und IFMA Austria eine coronabedingte Pause. Mit großer Motivation und Hingabe wird das Event für den 15. September 2021 geplant. Unter dem Motto „Veränderung leben. Chancen nutzen“ soll den Teilnehmern ein großartiges Event geboten werden.
Portfolio ausgebaut, Ebit verdreifacht
Preos baut noch weiter aus
von Charles Steiner
Die Immobilienwirtschaft kennt weitestgehend keine Ertragsprobleme. Zumindest die Preos Real Estate nicht. Wie das Unternehmen, das sich künftig in Preos Global Office Real Estate &Technology umfirmieren wird, mitteilt, konnte das Ebit im ersten Halbjahr nahezu verdreifacht werden. So stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im ersten Halbjahr um knapp 179 Prozent auf rund 70 Millionen Euro an. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg von 21,8 Millionen Euro auf knapp 31 Millionen Euro an. Dieser Anstieg resultierte vornehmlich aus dem Erwerb weiterer Büroimmobilien in Top-Lagen in den vergangenen Monaten. Der Wert des Portfolios hat sich im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu verdoppelt, so Preos. Zu den Neuerwerbungen gehören unter anderem das Westend Carree im Zentrum von Frankfurt am Main mit renommierten Mietern, wie u.a. dem Max-Planck-Institut, sowie der Centurion Tower.
Preos-CEO Frederik Mehlitz: „Mit Unterstützung unseres Großaktionärs und Asset Managers, der publity AG, konnten wir unser Immobilienportfolio zügig ausbauen - trotz der außergewöhnlichen Umstände durch COVID-19. Wir haben somit bewiesen, dass unser Geschäftsmodell krisenresistent ist. Für die Zukunft sehen wir uns solide aufgestellt und verfügen über eine stark gefüllte Pipeline an Gewerbeimmobilien mit Wertsteigerungspotenzial. Dies in Verbindung mit der geplanten Internationalisierung sowie Digitalisierung unseres Geschäftsmodells.“ Diese sieht unter anderem Ankäufe in Destinationen wie Paris, Luxemburg aber auch Österreich vor.
Online-Event über Vor- und Nachteile digitaler Lösungen
Kürzlich diskutierte eine Referentenrunde online über Vor- und Nachteile digitaler Lösungen für die Branche. Mit dabei waren Sigrid Oblak, Direktorin der Wien Holding, Michael Resch; Geschäftsführer von BIMExperts, Wolfgang Malzer, BIG, Abteilung Architektur und Bauvertragswesen, Dominik Philipp, Geschäftsführer von Dietrich I Untertrifaller Architekten und Martin Müller, Geschäftsführer von JP Immobilien.
Einig waren sich die Diskutanten, dsass der Lockdown einen Digitalisierungsschub der Branche zur Folge hatte. Ein Fokus war bei dem Online-Event war das Thema BIM. „Ich bin überzeugt davon, dass ein Großteil der Gebäude einen digitalen Zwilling haben wird. Die strukturierte Form und die Klassifizierung von Objekten werden sich durchsetzen“, zeigt sich Michael Resch zuversichtlich. Die Gebäude werden immer intelligenter und man benötigt eine immer größere Menge an Informationen. Diese werden mit der BIM-Methodik bereitgestellt. Die Politik müsse laut Resch daher öffentliche Projekte zumindest im OpenBIM Verfahren ausschreiben. „Bis BIM als Standard gesetzlich vorgeschrieben werden könnte, wird es aber noch dauern“, ergänzt Sigrid Oblak. „Die Behörden seien teilweise technisch nicht darauf vorbereitet, damit umzugehen. Die herkömmlichen Ausbildungsschienen werden nicht ausreichen, um komplexe Dinge wie BIM anzuwenden. Der große Vorteil von BIM ist, dass es eine Datenbank von der Planung bis zum laufenden Betrieb eines Gebäudes gibt“. Architekt Dominik Philipp kann bereits auf Erfahrungen mit BIM zurückblicken. „Wir brauchen mehr Kooperation und Vernetzung. Weg von den einzelnen Inseln, hin zu integralen Arbeitsweisen“, ist er überzeugt. BIM sei nur eine Software. Nur wenn es gelinge, diese optimal zu nutzen, werde man die Digitalisierung komplett ausschöpfen können, so Philipp. JP Immobilien hat bereits vor 4 Jahren alle digitalen Aktivitäten in einer eigenen Gesellschaft gebündelt. Denn die Suche nach einer bestehenden digitalen Lösung zur Kommunikation zwischen Hausverwalter und Bewohner blieb vergebens. „Wir haben kein passendes Produkt gefunden und deshalb unser eigenes Tool entwickelt. Begonnen haben wir beim Wohnbereich und gehen jetzt in den öffentlichen Bereich. Da geht es um Community & Services, um die Vernetzung des Benutzers mit dem Eigentümer, aber auch darüber hinaus mit dem Grätzl. Über das digitale Schwarze Brett beispielsweise bekomme ich als Mieter alle Informationen über ein Haus sofort und in Echtzeit.“ Bei aktuellen Projekten wird von Beginn an mit den Käufern kommuniziert. „Ich kann Kunden über den Baufortschritt informieren oder Änderungswünsche, wie die Auswahl von Fließen, abbilden“, erzählt Müller aus der Praxis. Michael Resch sieht mit dem Einsatz von BIM für Ingenieurbüros die Chance, auch bis zum Ende eines Bauprojekts dabei zu sein: „Wir können uns neu erfinden. Wir müssen Tradition und junge Menschen zusammenbringen, Erfahrung und neue Technik. Dadurch ersparen wir uns Geld und Zeit. Wir sind mit BIM schneller und besser. Das wissen wir aus der Praxis. Durch die Datenstruktur sind wir in der Lage, vieles, bis hin zur Positionierung von Heizkörpern oder Steckdosen, zu automatisieren. Das spart Zeit und Kosten.“
Investment mit mittelfristiger Veranlagung geöffnet
Auch wenn die Covid-Krise vor allem die Stadthotellerie stark getroffen hat, hält die Ifa an ihr Projekt "Residenz Mayburg by Marriott" in Salzburg fest und hat ein mittelfristiges Prime-Investment bis 2032 geöffnet. Mit dem Mayburg by Marriott wird aktuell in bester Salzburger Stadtlage eine Extended Stay-Residenz mit 92 Einheiten für Marriott errichtet. Die Fertigstellung ist für 2022 vorgesehen.
Investoren können sich ab 108.150 Euro über Anteile an der Kommanditgesellschaft "Mayburg GmbH & Co KG" daran beteiligen. Anleger profitieren von einer durchschnittlichen Eigenkapital-Rendite von über 4 % p.a. nach Steuer, monatlichem Kapitalrückfluss aus Pachteinnahmen ab Eröffnung sowie einem zusätzlichen Benefit für jeden Beteiligten durch Wertsteigerungspotenzial bei Exit/Verkauf der Immobilie im Jahr 2032. In bester Stadtlage wird eine Extended Stay-Residenz mit 92 Einheiten für Marriott entwickelt. Ifa-Vorstand Michael Baert: "Ob mit kurz-, mittel- oder langfristigem Anlagehorizont: IFA bietet für jeden Anleger das passende Immobilieninvestment. Das Prime Investment 'Residenz Mayburg by Marriott' eignet sich optimal für Investoren, die zur Diversifizierung des Portfolios eine mittelfristige Anlageoption bevorzugen und von der Sicherheit eines realen Sachwerts, laufenden Erträgen sowie Wertsteigerung der Immobilie profitieren möchten."
Objekt mit 159 Wohnungen in Maastricht erworben
Creag kauft weitere Student Apartments
von Charles Steiner
Die Catella Real Estate ist weiter auf Einkaufstour im Student Apartment-Segment und vermeldet jetzt den Kaufabschluss des Wohngebäudes „The Bassin“. Dabei handelt es sich um einen Gebäudekomplex mit 159 Studentenwohnungen, der in den Spezialfonds „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“ eingebracht wird. Die Immobilie besteht aus zwei fünfstöckigen Gebäuden und wurde nach dem historischen Binnen-Hafen Maastrichts „The Bassin“, benannt, über den Kaufpreis gab es keine Angaben.
Die beiden ehemaligen Bürogebäude weisen nun nach abgeschlossener Renovierung und Umstrukturierung 159 Studentenapartments auf einer vermietbaren Fläche von 3.100 m² aus. Axel Bertram, Portfolio Manager bei Creag: Unser neuester Ankauf in Maastricht, wo der Wohnungsmarkt besonderes eingeschränkt ist, repräsentiert ein großartiges zukünftiges Mieteinnahmen- und Wertsteigerungspotenzial.„ Ralph Willems, Acquisition Manager Catella IM Benelux: “Die Universität Maastricht hat mit über 18.000 Studenten einen sehr guten Ruf für Wissenschaft und Forschung, von denen 53 Prozent aus dem Ausland stammen. Dieser hohe Anteil an Studenten übt bereits seit Jahren enormen Druck auf den an sich schon begrenzten privaten Wohnungsmarkt der Stadt aus, vor allem Studentenwohnungen sind davon betroffen."
Doppelvillen im Wienerwald in Bau
Seeste entwickelt in Alland
von Charles Steiner
Wohnen im Grünen: Dem rund zweimonatigen Lockdown während der Corona-Krise ist es geschuldet, dass der Wohnqualität mehr Bedeutung zugemessen wird. Auch Freiflächen sind zunehmend gefordert. Dem will das neue Bauprojekt der Seeste, „Doppelvillen am Lerchenfeld“, in Alland entsprechend Rechnung tragen. Inmitten des Wienerwaldes gelegen, realisiert Seeste in Kooperation mit dem Fertigteilhaushersteller Hartl Haus sechs topmoderne Villen in Holzriegel-Bauweise. Jedes der hochwertig ausgestatteten Luxushäuser besteht aus rund 140 m² Wohnnutzfläche und verfügt über eine Terrasse, einen großen Garten und einen 70 m² großen Keller. Die Häuser werden nach einer speziellen Sonderplanung direkt im Hartl Haus-Werk im Waldviertel mit heimischen Rohstoffen maßangefertigt, heißt es dazu von Seeste. Alland liegt inmitten des Biosphärenparks Wienerwald. Der Kindergarten, sowie Volksschule und Neue Mittelschule sind vom Seeste-Projekt in knapp 10 Gehminuten zu erreichen. Alland ist bestens an das öffentliche Verkehrsnetz, sowie die Autobahn angebunden, sodass z.B Wien und St. Pölten rasch zu erreichen sind.
Projekt mit 43.000 m² in Gengenbach erworben
LIP Invest weiter auf Einkaufstour
von Charles Steiner
Im Rahmen eines Offmarket-Deals hat der Logistikimmobilien-Investor LIP Invest eine rund 42.000 m² vermietbare Fläche umfassende Logistikentwicklung im deutschen Gengenbach erworben. Die Immobilie, die über Forward Deal angekauft worden war, wird in den LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany II" eingebracht. LIP investiert mehr als 50 Millionen Euro in den hochwertigen Neubau. Projektentwickler und Verkäufer Fiege wird - wie auch kürzlich bei der von LIP erworbenen Immobilie bei Köln - das Logistikcenter selbst nutzen und langfristig anmieten. Der Neubau besteht insgesamt aus vier Hallenabschnitten . Für eine nachhaltige Nutzung werde das Gebäude mit 40 Verladetoren mit Überladebrücken und mehreren ebenerdigen Toren ausgestattet
Bodo Hollung, Gesellschafter und Geschäftsführer von LIP Invest: " Mit dem Kauf des Multi-User-Zentrums in Gegenbach können wir unsere Standortallokation im Fonds erfolgreich abschließen und sind jetzt auch mit unserem zweiten Fonds in den wesentlichen TOP-Logistikregionen vertreten."
Die Liegenschaft befindet sich in Gegenbach, südöstlich von Offenburg. Die Nähe zu Frankreich und der Schweiz macht die Logistikregion Oberrhein besonders attraktiv für grenzüberschreitende Logistikdienstleistungen.
Die niederösterreichische Wirtschaftsagentur Ecoplus setzt jetzt verstärkt auf ökologische Standortentwicklung und hat dazu ein Aktionsprogramm neu entwickelt, um Gemeinden bei diesem Punkt zu unterstützen. Die erste Gemeinde, die das Aktionsprogramm in Anspruch nimmt, ist Korneuburg. Bei einem Lokalaugenschein informierten sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki gemeinsam mit dem Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp vor Ort über den Fortschritt bei den Umsetzungsmaßnahmen.
Im Rahmen des Arbeitsbesuch betonte der niederösterreichische Landesrat Jochen Danniger die substanzielle Bedeutungbestehender Betriebsgebiete für den Wirtschaftsstandort: "Es ist daher besonders wichtig, diese Standorte zukunftsfit zu machen. Korneuburg geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, was im Bereich der ökologischen Standortentwicklung alles möglich ist."
Das Aktionsprogramm umfasst vier Millionen Euro und richtet sich an Gemeinden, die etwa ihre Betriebsgebiete an das öffentliche Verkehrsnetz anschließen oder Fuß- und Radwege nachrüsten - so wie das auch hier in Korneuburg geschieht. Im Bereich des Betriebsgebiets Korneuburg Süd - Hovengasse sind unter anderem die Verbreiterung des Gehwegs, die ökologische Attraktivierung der Hovengasse durch Bepflanzungen und Herstellung einer naturnahen Versickerung bei den Stellplätzen geplant. Die Umsetzung wird dabei von Ecoplus begleitet.
Auch Kapitalerhöhung steht bevor
FCR entert regulierten Markt
von Charles Steiner
Die auf Einkaufs- und Fachmarktzentren spezialisierte deutsche FCR Immobilien streben einen Wechsel vom Scale Market in den regulierten Markt, General Standard an. Ein Wertpapierprospekt für die kurzfristige Umsetzung des Segmentwechsels und der Kapitalerhöhung wurde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht. Dem zuvor ist ein Maßnahmenpaket von Vorstand und Aufsichtsrat für das weitere Wachstum gegangen. Überdies plant FCR eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht für Altaktionäre sowie ein öffentliches Angebot. Mit dem frischen Geld will die FCR ihren Immobilienbestand von aktuell 300 Millionen Euro um weitere 160 Millionen Euro erweitern.
Für das heurige Geschäftsjahr prognostiziert FCR - trotz Covid-Krise - ein EBT von 11,1 Millionen Euro, was "nahe am Ergebnis von 2019 liegt".
Weiterer Anleger kauft Zinshaus
Österreicher fliegen auf Leipzig
von Charles Steiner
Niedrigere Einstiegspreise als in Wien, sehr gute Fundamentaldaten und ein attraktives Risiko-Rendite-Profil: Wohn- und Geschäftshäuser im Osten Deutschland sind bei Anlegern begehrt - vor allem für jene aus Österreich. Ein gewerblicher Investor aus Östereich, der nicht näher beschrieben worden wurde, hat jetzt ein Wohn- und Geschäftshaus in Leipzig-Südvorstadt mit einer Gesamtnutzfläche im Vorder- und Hinterhaus von rd. 1.055 m² gekauft. Die voll vermietete Immobilie in der Karl-Liebknecht-Straße verfügt über neun Wohnungen (ca. 924 m²) und zwei Gewerbeeinheiten (ca. 231 m²). Verkäufer war ein gewerblicher Eigentümer aus Berlin. Beratend und vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Leipzig.
Er hat die Mipim sowie die Retailimmobilienmesse Mapic in Cannes zu dem gemacht, was sie heute ist - nun zieht sich Paul Zilk als Präsident/CEO bei Reed Midem zurück. Laut einer Medienmitteilung habe Zilk beschlossen, seine Funktion zurückzulegen, ihm wird Michel Filzi, Präsident/CEO der Schwesterfirma Reed Expositions France, in seiner Position mit 1. Oktober nachfolgen. Zilk werde für die kommenden 12 Monate eine beratende Funktion für Dominic Feltham, den EMEA-Präsidenten für Reed-Ausstellungen, übernehmen. Zilk: "Ich bin sehr stolz auf Reed Midem. Wir haben ein talentiertes multikulturelles Team und viele wundervolle Partner und Kunden. Die letzten 19 Jahre waren großartig, aber dies ist der richtige Zeitpunkt, um meine Interessen und Energien neu auszurichten. Nach vielen Vorbereitungen in den letzten Monaten freue ich mich darauf, Michel bei unserem Übergang zu helfen. "
Sein Nachfolger Filzi verfügt über 22 Jahre Erfahrung bei Reed Expositions France, davon 6 Jahre als CEO. Reed Expositions France organisiert mehr als 30 Veranstaltungen in 15 verschiedenen Bereichen wie Gebäude, Gastgewerbe, Verkehr, Umwelt und Kunst. Filzi bleibt Präsident / CEO von Reed Expositions France und berichtet weiterhin an Feltham.
Die von einer privaten Investorengruppe in Kooperation mit Silver Living sowie Öko Wohnbau revitalisierte Wohnanlage „Stadthaus Kapfenberg“ in Kapfenberg wurde fertiggestellt und an den Eigentümer übergeben. Das Haus - eine ehemalige Bohrerschmiede - mit insgesamt rund 650 m² ertragsbewerteter Nutzfläche liegt in der Fußgängerzone der drittgrößten steirischen Stadt und bietet damit direkten und unkomplizierten Zugang zu Nahversorgern im Stadtkern. Gelegen zwischen der Mürz und der Burg Oberkapfenberg, weist das Haus 14 Wohnungen mit Größen von ca. 41 bis 65 m² für Singles, Pärchen und Familien, sowie einen Innenhof auf. Der Kapfenberger Bahnhof ist etwa 750 m entfernt. Zur Autobahn gelangt man innerhalb von fünf Minuten.
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Stockholm ist ein Beispiel, wie es geht. Der auf sieben Monate befristete Pilotversuch einer Citymaut mündete in einer Bürgerabstimmung. Seit August 2007 ist das Projekt wieder eingeführt. Der Verkehr ist seither um 25 % gesunken - obwohl die Region von Stockholm seither um 350.000 Menschen gewachsen ist. Gunnar Söderholm, Abteilungsleiter Umwelt und Gesundheit im Rathaus, der auch als Speaker bei der Urban Future Global Conference 2018 in Wien auftreten wird, spricht über seine Erfahrungen.Wie offen war die Bevölkerung bei Projektstart? Gunnar Söderholm: Einen Monat vor der Test-Einführung waren 80 % dagegen. Danach 53 % dafür.Wie geht das? Söderholm: Ich denke, dass der Versuch die Bevölkerung überzeugt hat, dass das Leben weniger stressreich, die Luft besser und alles ruhiger wird. Wenn man davor abstimmt, bekommt man 75 % Nein-Stimmen, wie in Edinburgh.War die Einführung für die Stadt teuer? Söderholm: Ja. Die Gesamtkosten lagen bei 300 Millionen Euro, ein Drittel davon ging in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. 200 neue Busse, 20 neue Buslinien, weiterer U-Bahn-Ausbau und Stadtbahnen. Das System selbst kostete 200 Millionen Euro. Schon während der Versuchszeit ist gut die Hälfte wieder hereingespielt worden. So gesehen war es wohl der billigste Weg, den Verkehr auszubauen. Für den Individualverkehr hätten wir vergleichbar vielleicht hundertmal mehr ausgeben müssen. Die Kosten der Pilotphase wurden vom Staat getragen.Die Verfügbarkeit von Ladestationen ist ein kritischer Erfolgsfaktor. Ist das finanzierbar? Söderholm: Ladestationen sind eine nötige Ressource, die es zu finanzieren gilt.Sind Einnahmen aus Ladestationen zweckgebunden für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs? Söderholm: Ja, das war auch das Ergebnis der Bürgerbefragung. Zehn Jahre haben wir den Preis gleich gelassen, Anfang 2016 um 75 % erhöht. Dennoch ist die Nachfrage weiter um 2 bis 3 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist die Verkehrsbelastung beim Individualverkehr gleich geblieben, obwohl es im Raum Stockholm 350.000 mehr Menschen gibt.Wie lange läuft das Projekt? Söderholm: Es gibt kein definiertes Ende. Jede Regierung könnte es sofort stoppen, so sie dafür eine Mehrheit hat. Zuletzt haben sich 65 % der Stockholmer für die Beibehaltung des Systems ausgesprochen.Ihre Vision für Stockholm? Söderholm: Bis 2040 wollen wir CO2-frei sein. Wir bauen große Straßen zurück und reservieren die Hälfte für den öffentlichen Verkehr und Fahrräder.
Der Boom der Immobilien- und Bauwirtschaft zeigt sich auf den Baustellen und in den Planungsbüros. Selten zuvor waren so viele Immobilienprojekte am Start.
Vor allem Wohnraum entsteht aktuell in den österreichischen Ballungszentren, wie ein Blick auf die aktuellen Immobilienprojekte verrät. Laut dem Deloitte Property Index 2017 wird in Österreich europaweit gesehen mit der Errichtung der meisten neuen Wohnungen pro Einwohner begonnen.
Wohnbautätigkeit steigt
Eine besonders starke Bautätigkeit ist, wenig überraschend, in der Bundeshauptstadt Wien zu beobachten. Das zeigt auch eine Studie von CBRE. Demnach werden im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Prozent mehr Wohneinheiten realisiert als im Jahr 2017. Während in diesem Jahr rund 8.500 Neubauwohnungen auf den Markt kamen und kommen werden, werden es im Jahr 2018 schon etwa 12.700 sein. Berücksichtigt wurden dabei Gebäude mit mindestens 20 Neubauwohnungen. Für Investoren wird der Wiener Wohnmarkt immer interessanter, da die Wohnbauleistung trotz dieser Steigerung immer noch unter dem durchschnittlichen jährlichen Wohnraumbedarf liegt. Auch für die Jahre 2019 bis 2021 progostiziert die Studie eine zu geringe Neubautätigkeit.
Rekord bei Büroflächen
Auch die Neuflächenproduktion im Bürobereich nimmt in Wien wieder Fahrt auf. Nachdem im Jahr 2016 die Flächenproduktion im Wiener Büromarkt mit nur 60.000 m² auf ein Rekordtief zurückging, ist heuer eine Trendumkehr zu beobachten. 2017 steigt die Flächenproduktion laut dem Büromarktbericht Herbst 2017 von EHL Immmobilien auf immerhin 150.000 m² und damit auf das höchste Ergebnis seit 2013. Für das kommende Jahr wird mit einer Neuflächenproduktion von 330.000 m² ein Rekordwert erreicht werden.
Einzelhandel stagniert
Die Flächenproduktion im Einzelhandel nimmt hingegen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Fläche wurden in den ersten drei Quartalen laut CBRE fertiggestellt. Davon entfallen nur rund 5.500 m² auf neue Center, während ca. 25.500 m² auf Erweiterungen und rund 25.000m² auf Modernisierungen entfielen.
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