Martin Sabelko dockt bei Mamma Group an

Herbert Pinzolits expandiert mit seiner Mamma

von Gerhard Rodler

Der ehemalige Verleger Herbert Pinzolits hat ja schon vor einigen Jahren auf Immobilien umgesattelt und konnte mit zwei aufeinander folgenden Großprojekten in Tulln erste Erfolge im Immobiliengeschäft landen.
Mit dem Erwerb der drei größten Österreichstandorte des Textilhändlers Adler in Vösendorf, Ansfelden und Salzburg-Wals Ende 2017 sowie weiteren Akquisitionen von Hotel- und Geschäftsimmobilien, unter anderem in Wien, ging es dann richtig los. In Vösendorf wurde für den größten deutschen Fahrradhändler Stadler der erste Megastore in Österreich errichtet. Die vermietete Nutzfläche am Standort wurde dadurch auf knapp 15.000 m² verdoppelt und vor kurzem an einen institutionellen Investor verkauft.
Jetzt soll das noch größere Potenzial des drei Hektar großen Areals in Ansfelden gehoben werden. Gleiches gilt bei einem kürzlich erworbenen Fachmarktzentrum in Koblenz, Deutschland. Mit diesen und weiteren Projekten in der Pipeline nimmt die Mamma Group von Herbert Pinzolits weiter kräftig Fahrt auf.
Dieses Wachstum soll künftig durch Martin Sabelko zusätzlich befeuert werden. Weitere Developments in den Bereichen Wohnen, Hotel und Handel, so ließen Pinzolits und sein ehemaliger Studienkollege Sabelko im immoflash-Gespräch durchblicken, stehen kurz vor dem Abschluss. Darüber hinaus wird Sabelko mit seiner gewohnten Empathie und seinem Enthusiasmus Pinzolits bei weiteren Akquisitionen als auch bei der Verwertung abgeschlossener Projekte verstärken. Angesichts seines Netzwerkes darf man auf das Kommende gespannt sein.

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Ich bin dabei: re.comm 2020

Christian Winkler auf dem Real Estate Leaders Summit

von Christian Winkler, Winegg Realitäten

Christian WinklerChristian Winkler

„Wie wir in den letzten Monaten sehr deutlich gesehen haben, kann man manche Ereignisse schlichtweg nicht voraussehen, sondern nur versuchen, sie auf einer globalen Ebene zu verstehen und zu analysieren. Die re.comm 20 wird unter Anderem auch dafür der ideale Ort sein, an dem wieder viele Denkanstöße und Visionen präsentiert werden.“

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Ferienhotellerie am Scheideweg

Negativer Ausblick auf Herbst- und Wintersaison

von Stefan Posch

Der Inlandstourismus in Österreich boomte im Sommer wie kaum zuvor. Ob dies allerdings auch für die Herbst- und Wintersaison gelten wird, ist laut dem Hotelexperten mrp hotels äußerst fraglich, wie ein neues Positionspapier zeigt.
„Der Sommertourismus hat eine eigene Dynamik. Jene Hotspot-Ferienregionen, etwa in unmittelbarer Nähe zu Seen oder in den Bergen, haben trotz der widrigen Corona-Umstände im heurigen Sommer profitiert. Abseits der Hotspots leidet das Hotelgeschäft allerdings häufig“, erklärt Martin Schaffer, Geschäftsführer und Partner mrp hotels.
Weniger optimistisch blickt man bei mrp hotels auf die kommende Wintersaison. Für Top Wellness und Spa-Produkte mit einem ansprechenden Angebot besteht weiterhin die Chance, für eine wie bereits im Sommer vom Inlandstourismus ermöglichte, sehr hohe Nachfrage, da Auslandsreisen wegfallen werden. Diese wird die Preise auch weiter nach oben treiben. Ferienwohnungen, Chalets und Luxus-Apartments werden jetzt bereits für die Wintersaison stark angefragt. Jugendherbergen, Ferienheime und Hotels, die sich auf Gruppenreisen fokussiert haben, werden es allerdings weiterhin schwer haben. Tirol befindet sich aktuell auf der Watchlist des Deutschen Außenministeriums für Reisebeschränkungen. In der Wintersaison 2019/20 stammten mehr als 50 Prozent der Nächtigungen aus dem deutschen Quellmarkt mit einem Volumen von mehr als 11,6 Millionen Nächtigungen. Das Offenbleiben der Grenzen zwischen Deutschland und Österreich bzw. keine lokalen / regionalen Quarantänebestimmungen werden laut dem Papier zu Schlüsselfaktoren für die Entwicklung der Saison in den Skidestinationen Österreichs. Eine gesamteuropäische Vorgehensweise zur Lösung der Krise ist unersetzlich. „Das kurzfristige Aussprechen einzelner territorialer Reisewarnungen sorgt zusätzlich für Unsicherheit, sowohl bei Gästen, wie auch bei den Tourismusbetrieben. Buchungen werden kurzfristiger getätigt werden, zudem erwarten sich die Gäste großzügige und kurzfristige Stornobedingungen von den Unterkünften“, ergänzt Martin Schaffer.
Trotz der schwierigen Planungslage empfiehlt mrp hotels, sich nicht auf einen Preiskampf einzulassen, sondern für Gäste Mehrwerte (z.B. inkludiertes Frühstück oder Abendessen) zu schaffen und auch bei den Stornobedingungen auf kostenfreie Umbuchungen zu setzen. Martin Schaffer: „Die Wintersaison 2020 / 2021 wird von den Erfahrungswerten abhängen: Das Beispiel der Salzburger Festspiele im heurigen Sommer hat gezeigt, dass wenn keine negativen Effekte auftreten, die Menschen an Sicherheit gewinnen und damit auch die Reisetätigkeit wieder zunimmt. Sollten die Zahlen nach den ersten Wochen Schifahren niedrig bleiben, so wird das einen positiven Einfluss auf die gesamte Saison haben.“

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Five o' Clock Tea und Neues Arbeiten

Die Arbeitswelt nach Covid-19

von Markus Giefing

Die erneuten Maßnahmen zur Eindämmung der fortlaufenden Pandemie, schürt die Sorgen vor einem zweiten Lockdown. Die dadurch gestärkten neuen Arbeitswelten war das Thema des ersten 5 o' clock Tea nach dem Lockdown. Es diskutierten Bernhard Wiesinger, Facility & Resource Management beim Mobilfunkanbieter A1, Signa-CEO Christoph Stadlhuber, Ewald Stückler, Geschäftsführer von T.O.C. mit Chefredakteur Gerhard Rodler. Das ganze Video gibt es hier zum Ansehen!

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Negativrenditen in greifbarer Nähe

Flucht in Immobilien hält weiter an

von Charles Steiner

Kommen bald Verhältnisse wie in Dänemark? Im Rahmen der Online-Veranstaltung „Fränkische Nacht“ von Project Immobilien hält das Michael Voigtländer, Leiter des Kompetenzfelds Finanzmärkte und Immobilienmärkte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) für möglich. Das liege an den massiven Interventionen der EZB, aber auch an der demografischen Entwicklung. Die Menschen leben deutlich länger und müssten in Zukunft mehr sparen und stärker fürs Alter vorsorgen, gleichzeitig sinke die Erwerbsbevölkerung. Unternehmer und Privathaushalte halten daneben ihr Geld für die nächste Krise zusammen. „Negative Zinsen auch im Immobilienbereich sind daher nicht mehr ausgeschlossen“, prognostiziert Voigtländer und verweist auf das Beispiel Dänemark, wo dieses Szenario schon Realität ist.
Trotz allem wird der Wohnsektor gut durch die Coronakrise kommen, schätzt Voigtländer ein. Entgegen allen Prognosen sind starke Preisrückgänge auf dem Markt für Wohnimmobilien nicht eingetroffen und zu erwarten. Zum einen habe das Wohnen in der Lockdown-Phase eine größere Präferenz erhalten. Homeoffice und Home Schooling hätten den Wert des Wohnens unterstrichen. Menschen werden laut Voigtländer daher tendenziell mehr Geld fürs Wohneigentum ausgeben und auch größere Wohnungen - Stichwort Arbeits- und Lernbereich - erwerben wollen. Zweitens sei der Markt längst nicht so überbewertet, wie manche Marktteilnehmer dies suggerierten. Zu beachten sei hier das Zusammenspiel von Preisen, Zinsen und Mieten. Das IW Köln habe hierfür die Wohnnutzerkosten analysiert und die Kosten für Selbstnutzer und Neuvertragsmieter/Bestandsmieter verglichen. Die Kosten für Selbstnutzer, bestehend aus Kaufpreis und Erwerbsnebenkosten, werden mit Fremdkapitalzinsen zuzüglich dem entgangenen Gewinn am Kapitalmarkt finanziert. Zudem werden Instandsetzung, Verschleiß und Wertentwicklung der Immobilie miteingepreist. Im vergangenen Jahr sind die Zinsen nochmal viel stärker gefallen, als die Immobilienpreise gestiegen sind. Als dritter wesentlicher Punkt wird die Niedrigzinssituation Voigtländer zufolge für lange Zeit bestehen bleiben.
Der österreichischen Landeshauptstadt stellt Voigtländer ein erstaunlich gutes Zeugnis aus, auch, wenn er im Markt „Licht und Schatten“ sieht: „Auf der einen Seite haben sich in der österreichischen Bundeshauptstadt angesichts der starken Regulierung des Wohnungsmarkts Schattenmärkte mit teils langen Wartelisten entwickelt. Andererseits agiere die Stadt als Zentrum Österreichs vorbildlich im Wohnungsbau. Die Stadt habe den Wohnungsbau stärker fokussiert, Bauland sei systematisch gehoben worden. So habe die Wiener Seestadt Aspern ein anspruchsvolles Konzept mit einer autofreien Vision umgesetzt, die den angespannten Wohnungsmarkt der Stadt entlastet habe. Dies habe Vorbildcharakter für deutsche Großstädte wie München oder Frankfurt.“

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Leben im Alter - stärker als zuvor

Der Silver Living Journalisten Award 2020

von Eva Palatin

Immer mehr Leute machen auf das Thema „Leben im Alter“ medial aufmerksam. Genau diese kreativen Ansätze wurden mit dem Silver Living Journalistenpreis prämiert und dass schon zum vierten Mal. Jeder Gewinner befasst sich auf seine Art und Weise mit dem Thema Altern. Das Motto der Veranstaltung war „stärker als zuvor“.

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Olek vor Wechsel von Publity zu Preos

Vorzeichen für vollständigen Zusammenschluss

von Stefan Posch

Der CEO der deutschen Publity, Thomas Olek, hat Gespräche mit der Preos Real Estate über die Übernahme der CEO-Position mit 1. Jänner 2021 aufgenommen. Die Aufnahme der Gespräche erfolgt im Einvernehmen mit der Publity, die zu rd. 87 Prozent an der Preos beteiligt ist. Dies könnte ein Vorzeichen für einen vollständigen Zusammenschluss sein.
Der Aufsichtsrat von Preos sieht darin die Möglichkeit, dass Olek seine langjährige Erfahrung in der Immobilienbranche noch stärker und unmittelbar in die Preos einbringen und an verantwortlicher Stelle die Steuerung des Preos-Konzerns übernehmen kann. Aufgrund seiner Expertise wird er das Management der Preos insbesondere bei der geplanten Internationalisierungsstrategie der Gesellschaft unterstützen.
Thomas Olek hat sein Engagement davon abhängig gemacht, dass anstelle der zunächst geplanten Bardividende für das Geschäftsjahr 2020 erneut eine Ausgabe von Gratisaktien erwogen wird. Zusätzlich hat Olek die Durchführung einer 10-prozentigen Barkapitalerhöhung im Januar 2021 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gefordert. Beide Maßnahmen sollen dazu dienen, der Preos die für die Fortsetzung ihres Wachstumskurses erforderliche Liquidität zu sichern. Als mögliche Zeichnerin der Barkapitalerhöhung käme insbesondere die Publity in Betracht. Der Aufsichtsrat steht diesen Zielen und Vorstellungen von Olek positiv gegenüber.

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Investments werden immer grüner

Rekord auch bei "grünen" Anleihen:

von Gerhard Rodler

Anton Bondi brachte es am Real Estate Circle vor einer Woche auf den Punkt: „Es ist nicht mehr die Frage, ob mein ein Projekt wegen seines grünen Gewissens zertifizieren lassen will oder nicht. Möchte man ein Objekt vermieten und an einen Endinvestor verkaufen, führt da kein Weg mehr daran vorbei.“ Tatsächlich ist Ökologie zwischenzeitig für die Immobilienbranche so (fast) wichtig, wie die Ökonomie, die Allianz beispielsweise kann nur noch in zertifizierte Objekte investieren. Und auch bei der Finanzierung bringt es (kleine) Konditionsvorteile.
Tatsächlich sieht Investment generell immer grüner aus.
Laut NN Investment Partners (NN IP) bestimmen Unternehmen die weltweite Emission von grünen Anleihen im September mit einem schon jetzt erreichten Monatsrekord von 34 Milliarden EUR.
Deutschlands erste Emission einer grünen Zwillingsanleihe stand im Rampenlicht. Es gab jedoch in diesem Monat auch bemerkenswerte Folgeemissionen von Verizon (1 Mrd. USD), Digital Realty (750 Mio. Euro), Société General (1 Mrd. Euro) sowie Neuemissionen von Volkswagen (2 Mrd. Euro in zwei Tranchen), Daimler (1 Mrd. Euro), Orange (500 Mio. Euro) und Coca Cola Femsa (705 Mio. USD).
Jovita Razauskaite, Portfoliomanagerin Green Bonds, NN Investment Partners, kommentierte dazu: „Diese Neuemission hat nicht nur den globalen Markt für grüne Anleihen auf 644 Mrd.
EUR getrieben, sondern auch die Emittentenbasis diversifiziert. Sie besteht aus einem breiteren Spektrum an Emittenten, die sich zur Bekämpfung des Klimawandels verpflichtet haben. In Zukunft könnten wir sehen, dass der supranationale Anteil (9 Prozent) im grünen Anleiheuniversum ausgeweitet wird, da die EU plant, fast ein Drittel des Wiederaufbaufonds mit grünen Anleihen zu finanzieren.“

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Potenzial für Smart Working in Italien

Vor allem in Rom und Mailand hohe Nachfrage

von Charles Steiner

Hohe Nachfrage auch in MailandHohe Nachfrage auch in Mailand

Mailand und Rom sind seit vielen Jahren die prestigeträchtigsten Immobilienmärkte Italiens. Laut dem "Wohnimmobilien Marktbericht Mailand & Rom erstes Halbjahr 2020" von Engel & Völkers, kam es in diesen beiden Metropolen zu einer Trendwende bei der Nachfrage im Luxussegment. Engel & Völkers prognostiziert daher
stabile Preise für alle Stadtgebiete in Mailand und Rom. "Die Coronavirus- Pandemie hat zu einem größeren Bedarf an Immobilien mit Außenflächen und zusätzlichen Räumen geführt, die eine Arbeit aus dem Homeoffice ermöglichen. "Dank virtueller Besichtigungen konnten wir die Bedürfnisse unserer Kunden während COVID-19 erfüllen.
Diese sind unentbehrlich geworden in einer Zeit, in der wir uns neuen Herausforderungen am Markt stellen mussten und der Kundenkontakt reduziert wurde", sagt Alberto Cogliati, Commercial Director von Engel & Völkers Italien. Während der ersten sechs Monate des Jahres 2020 blieben die Preise in allen Gebieten von Mailand im Vergleich zu den vorhergehenden sechs Monaten im Wesentlichen stabil. Die teuersten Eigentumswohnungen in Italien befanden sich im historischen Zentrum der Modeund Design-Hauptstadt des Landes. Die Preise in den Bezirken Quadrilatero und Brera erreichten bis zu 18.000 Euro pro Quadratmeter, 17.500 Euro pro Quadratmeter in Porta Nuova im Norden von Mailand und 17.000 Euro in San Babila und Castello Foro Bonaparte. "Corona hat einen wichtigen Einfluss auf die Nachfrageentwicklung sowohl im An- als auch im Verkaufsbereich gehabt, da sich die Präferenzen der Käufer hauptsächlich in Wünschen nach großen Außenflächen und Räumen für Smart Working widergespiegelt haben", sagt Roberto Magaglio, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers in Mailand. Die Nachfrage nach Immobilien in Rom ist seit Mai gestiegen. Mit der Coronavirus-Pandemie hat der Immobilienmarkt in Italiens Hauptstadt andere Prioritäten und Wohnungsbedürfnisse erfahren. "Ein äußerst positives Element am Ende der Sperrzeit war die hohe Nachfrage, den Hauptwohnsitz durch größere Immobilien zu ersetzen, die den neuen Bedürfnissen besser entsprechen. Mit einer Offenheit gegenüber neuen Vierteln zugunsten ruhigerer und nicht notwendigerweise zentraler Wohnbereiche, in Gegenwart von Grün- und Außenflächen", sagt Helio Cordeiro Teixeira, Managing Director des Engel & Völkers Market Centers Rom.

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Airbnb für Grundstücksbesitzer

Tiroler Start-up vermittelt Parkplätze auf freien Flächen

von Stefan Posch

Das Tiroler Start-up Camppa hat ein Airbnb-System für freie Grundflächen entwickelt. Es ermöglicht Grundbesitzer, Geld mit Parkgebühren für freie Flächen zu verdienen. Grundstücksbesitzer, die freie Flächen zur Verfügung haben, können mit Parksäulen ihre Grundfläche zum bewirtschaftet Parkraum machen. Ein Stromanschluss verwandelt sie zudem in Ladepunkte für E-Mobilisten.
Dabei mietet oder least der Grundstücksbesitzer beliebig viele Parksäulen. Registrierten Usern der App werden freie Parkplätze, Wohnmobilparkplätze und Parkplätze mit Ladepunkten angezeigt. Sie können diese Parkplätze online einmalig oder regelmäßig buchen. Beispielsweise jeden Donnerstag, um das E-Auto über Nacht für die kommende Woche vollzuladen. Vor Ort wird der Parkplatz in der App entsperrt und nach Verlassen des Parkplatzes in der App bezahlt. Die Parkplatzbesitzer haben keine administrative Arbeit - von der Reservierung über die Buchung bis zur Abrechnung. Sie bekommen automatisch eine monatliche Gutschrift von Camppa. Über Nacht, beispielsweise am Parkplatz eines Fachmarktzentrums, oder 24/7 auf einer ungenützten Grundfläche. Schon ab fünf Buchungen pro Jahr sind die jährlichen Kosten für die Miete oder das Leasing der Parksäule gedeckt.

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Winterbauoffensive trotz Corona-Krise

Steiermark setzt Förderung fort

von Anna Reiterer

Die steirische Landesregierung beweist mit der Fortsetzung und insbesondere mit der Aufstockung der Mittel auf 2 Millionen Euro für die Winterbauoffensive 2020/2021 Weitblick und wirtschaftliche Kompetenz, freuen sich die Bausozialpartner über die Fortsetzung und Aufstockung der Winterbauoffensive.
Auf Antrag von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl hat die Landesregierung die Durchführung der regionalen Winterbauoffensive für den Winter 2020/21 beschlossen. Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang stellt aus Mitteln des Finanzressorts zusätzlich eine Million Euro bereit, sodass insgesamt zwei Millionen für die Unterstützung von Bauprojekten zur Verfügung stehen.
Bauvorhaben müssen zwischen 1. Oktober 2020 und 31. Mai 2021 durchgeführt und abgeschlossen werden. Projekte in witterungsbedingt benachteiligten Lagen dürfen bis 30. Juni 2021 beendet werden. Der Baubeginn muss in witterungsbedingt benachteiligten Lagen spätestens bis 8. März 2021 erfolgen, sonst bereits bis 8. Februar 2021.

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Raiffeisen Immobilien goes Baden

Neue Geschäftsstelle eröffnet

von Charles Steiner

Geschäftsstelleneröffnung in BadenGeschäftsstelleneröffnung in Baden

Der Immobilienmarkt im Bezirk Baden wächst infolge des starken Zuzugs. Die Bautätigkeit im Bezirk ist rege, derzeit sind zahlreiche Wohnbauprojekte in Errichtung, unter anderem entstehen nahe dem Kottingbrunner Schlosspark 23 neue Eigentumswohnungen. Mit einem neuen Standort in Baden will die Raiffeisen Immobilien diesen Markt noch besser abdecken können. Geführt wird dieser künftig von Claudia Weiser und Iris Rehling in der Breyerstraße 7. Bei der offiziellen Eröffnung des neuen Raiffeisen Immobilien-Büros hob Paul Mair von der Raiffeisenbank Region Baden die Bedeutung des Immobilienservices hervor: "Wir freuen uns sehr, unseren Kunden nun zwei kompetente Ansprechpartnerinnen in Immobilienfragen bieten und das Immobilienservice im Genossenschaftsgebiet somit stärker ausbauen zu können." Martina Jankoschek, Teamleiterin NÖ Süd/Wien/Burgenland bei Raiffeisen Immobilien steckt sich hohe Ziele: "Wir sind der größte Immobilienmakler-Verbund Österreichs. Ziel ist es nicht nur in Österreich die Nummer Eins zu sein, sondern es auch im Bezirk Baden zu werden."

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Buwog stellt in Liesing fertig

Projekt ERnteLAA übergeben

von Charles Steiner

Schlüsselübergabe in LiesingSchlüsselübergabe in Liesing

Mit dem Projekt „ERnteLAA“ hat die Buwog in Wien-Liesing jetzt 191 Mietwohnungen fertiggestellt und an die Mieter übergeben. Das von M&S Architekten geplante und mit dem GBB-Award ausgezeichnete Projekt „ERnteLAA“ umfasst 31 freifinanzierte Mietwohnungen und 160 Mietwohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative. Zu den Maßnahmen, die in diesem Projekt hinsichtlich des Klimaschutz ergriffen worden sind, zählen unter anderem die Schaffung von vielfältigen Grünflächen, Fassadenbegrünungen und Dachgärten, die Verwendung ökologischer Baustoffe, Fernwärme sowie Energieversorgung mit integrierter Wärmerückgewinnungsanlage oder umweltfreundliche Mobilität. Die Wohnflächen liegen zwischen 51 bis 116 m². Darüber hinaus verfügen alle Wohneinheiten über Freiflächen wie Balkon, Terrasse oder Eigengarten, die mit Wasseranschluss für die Bewässerung der privaten Hochbeete ausgestattet sind.
Hinzu kommen noch Allgemeinbereiche, die für Urban Gardening konzipiert worden sind. Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group: „Wir sind davon überzeugt, dass gesundes und attraktives Wohnen in der Stadt heute und
in Zukunft ein nachhaltiges Wohnen sein wird. Und unsere grünen Projekte wie ERnteLAA leisten mit
der Verbesserung des Mikroklimas und der Förderung der Artenvielfalt einen wichtigen Beitrag für ein
lebenswertes Wien.“

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CBRE holt sich Management-Mandate

Verwaltet und entwickelt eine Million m²

von Charles Steiner

Im Laufe des heurigen Jahres konnte die CBRE - trotz Corona - ihren Verwaltungsbestand um neun neue Mandate erhöhen. Laut eigenen Angaben verweise das Immobilien Management auf eine Million m² ausgebaut werden, nahezu ausschließlich im Gewerbebereich. Von den neun neuen Objekten, die seit Januar 2020 hinzugekommen sind, sind ein Drittel Logistikimmobilien (mit insgesamt rund 85.000m²) in und um Wien. Aber auch namhafte Immobilien anderer Assetklassen wie das QBC3 am Wiener Hauptbahnhof, das Vienna Hilton Danube oder zwei Retailobjekte am Nordring in Vösendorf werden nun von CBRE gemanagt.
"Unsere Auftraggeber sind primär internationale Investoren, denen die kompetente Betreuung und Beratung vor Ort wichtig ist, aber auch österreichische Unternehmen setzen auf unsere Expertise."Wir managen für nationale wie internationale Kunden einzelne Assets ebenso wie ganze Portfolien - von Büroimmobilien, über Logistikobjekte bis zu Einkaufs-/Fachmarktzentren und Hotels", so Lukas Schwarz, Head of Asset Services und Property Management bei CBRE Österreich, der mit seinem Team allein in den letzten zwei Jahren die Zahl der von CBRE betreuten Quadratmeter in Österreich um 35 Prozent erhöhen konnte.
Die Range der verwalteten Objekte reiche von rund 2.000 bis beinahe 100.000m²; der DC Tower in Wien, den das Property Management Team von CBRE seit 2017 aktiv managt, verfügt z.B. über 75.000m² vermietbare Fläche.

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Hansainvest vermietet in Warschau

10.000 m² an Santander-Bank und DLA Piper

von Charles Steiner

Die Hansainvest Real Assets hat im Bürogebäude Atrium2 in Warschau zwei Mietverträge mit insgesamt über 10.000 m² und damit über 50 Prozent der Gesamtfläche erfolgreich abschließen können. Damit ist die Büroimmobilie vollvermietet, wie Hansainvest mitteilt.
Im Rahmen der Verträge sicherte sich die spanische Bank Santander insgesamt fünf Jahre im Atrium2 als einer der Hauptmieter. Die internationale Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper hat dafür ihre Verträge um weitere fünf Jahre verlängert. Hansainvest Real Assets wurde hierbei durch ihren lokalen Asset Manager MFC Real Estate vertreten.
Mit einer Gesamtmietfläche von ca. 20.500 m² bietet das Atrium2 erstklassigen Büroraum in zentraler und repräsentativer Lage im Central Business District im Herzen der polnischen Hauptstadt Warschau.

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Corestate kauft in Nürnberg

Stadtquartier für BVK erworben

von Charles Steiner

Die Corestate Capital Group hat den Hauptabschnitt der Trophy-Quartiersentwicklung „The Q“ in Nürnberg für einen Fonds der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) erworben. Der Fonds wird von Universal-Investment als AIFM in Luxemburg verwaltet. Das Investitionsvolumen beläuft sich so Coretate auf über 300 Millionen Euro. Corestate baut konsequent seinen neuen Produktschwerpunkt für Stadtquartiere aus und intensiviert seine Investmentaktivitäten im „Core“-Segment. Die Gerchgroup wird das Projekt ab dem kommenden Jahr bauen und nach Fertigstellung an den Käufer übergeben. Das Objekt wird von der Düsseldorfer Gerchgroup als Verkäuferin. Insgesamt umfasst das Objekt, das über viele Jahre der Vorzeigestandort des Quelle-Versandhauses war, mehr als 51.000 m² Mietfläche, wovon die Stadt Nürnberg ca. 42.000 m² für 25 Jahre anmietet. Die übrigen Flächen werden langfristig an Einzelhändler aus den Bereichen Lebensmittel- und Nahversorgung vermietet werden. Die Fertigstellung des Projektes erfolgt 2024.
Lars Schnidrig, CEO der Corestate Capital Group: „Diese Stadtquartiersentwicklung zählt derzeit zu den größten in Deutschland und ist ein gutes Beispiel für neue Nutzungsarten urbaner Bauflächen in Bestlage in Verbindung mit der steigenden Nachfrage auf Kundenseite nach innovativen Mischkonzepten für Wohnen, Infrastruktur und Gewerbe. “Ein Verkauf dieser Größenordnung in diesen bewegten Zeiten ist ein Beleg dafür, dass sich Qualität am Ende immer durchsetzt und wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, den Umständen zum Trotz den ersten Bauabschnitt dieser Quartiersentwicklung zu veräußern", so Marc K. Thiel, Vorstand der Gerchgroup. Die weiteren Baufelder des Gesamtprojektes mit knapp 200.000 m² Bruttogeschossfläche, die überwiegend zur Wohnnutzung entwickelt werden, sollen ebenfalls mit Fertigstellung veräußert werden.

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Hingsammer übernimmt Ifa Invest

Karriere zum Tag: Neu bei Soravia

von Charles Steiner

Gunther HingsammerGunther Hingsammer

Mit Gunther Hingsammer verstärkt der Projekt- und Immobilienentwickler Soravia sein Management im Bereich Investor Relations und übernimmt zudem die Geschäftsführung der Tochter Ifa Invest. Wie die Soravia heute mitteilen lässt, wechselt er von der 6B47 Corporate Finance. In der Position als Investor Relations Manager wird Hingsammer die sensible Kommunikation zu Investoren leiten und auch die Beziehungen zu privaten sowie institutionellen Anlegern von Sotavia stärken. Darüber hinaus wird er als Schnittstelle zur One Group in Hamburg agieren.
„Gunther Hingsammer wird sich vor allem den Investor Relations und dem Anlagegeschäft widmen. Trends und Veränderungen am Markt noch schneller zu erkennen und zu implementieren ist unser Ziel. Dafür setzen wir auf Experten wie ihn, die neben Know-how vor allem auch den Blick für die richtigen Chancen haben“, so Erwin Soravia, CEO von Soravia in einer Stellungnahme.

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Negativer Ausblick auf Herbst- und Wintersaison

Ferienhotellerie am Scheideweg

von Stefan Posch

Der In­lands­tou­ris­mus in Ös­ter­reich boom­te im Som­mer wie kaum zu­vor. Ob dies al­ler­dings auch für die Herbst- und Win­ter­sai­son gel­ten wird, ist laut dem Ho­te­l­ex­per­ten mrp ho­tels äu­ßerst frag­lich, wie ein neu­es Po­si­ti­ons­pa­pier zeigt.
„Der Som­mer­tou­ris­mus hat ei­ne ei­ge­ne Dy­na­mik. Je­ne Hot­spot-Fe­ri­en­re­gio­nen, et­wa in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu Se­en oder in den Ber­gen, ha­ben trotz der wid­ri­gen Co­ro­na-Um­stän­de im heu­ri­gen Som­mer pro­fi­tiert. Ab­seits der Hot­spots lei­det das Ho­tel­ge­schäft al­ler­dings häu­fig“, er­klärt Mar­tin Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer und Part­ner mrp ho­tels.
We­ni­ger op­ti­mis­tisch blickt man bei mrp ho­tels auf die kom­men­de Win­ter­sai­son. Für Top Well­ness und Spa-Pro­duk­te mit ei­nem an­spre­chen­den An­ge­bot be­steht wei­ter­hin die Chan­ce, für ei­ne wie be­reits im Som­mer vom In­lands­tou­ris­mus er­mög­lich­te, sehr ho­he Nach­fra­ge, da Aus­lands­rei­sen weg­fal­len wer­den. Die­se wird die Prei­se auch wei­ter nach oben trei­ben. Fe­ri­en­woh­nun­gen, Cha­lets und Lu­xus-Apart­ments wer­den jetzt be­reits für die Win­ter­sai­son stark an­ge­fragt. Ju­gend­her­ber­gen, Fe­ri­en­hei­me und Ho­tels, die sich auf Grup­pen­rei­sen fo­kus­siert ha­ben, wer­den es al­ler­dings wei­ter­hin schwer ha­ben. Ti­rol be­fin­det sich ak­tu­ell auf der Watch­list des Deut­schen Au­ßen­mi­nis­te­ri­ums für Rei­se­be­schrän­kun­gen. In der Win­ter­sai­son 2019/20 stamm­ten mehr als 50 Pro­zent der Näch­ti­gun­gen aus dem deut­schen Quell­markt mit ei­nem Vo­lu­men von mehr als 11,6 Mil­lio­nen Näch­ti­gun­gen. Das Of­fen­blei­ben der Gren­zen zwi­schen Deutsch­land und Ös­ter­reich bzw. kei­ne lo­ka­len / re­gio­na­len Qua­ran­tä­ne­be­stim­mun­gen wer­den laut dem Pa­pier zu Schlüs­sel­fak­to­ren für die Ent­wick­lung der Sai­son in den Skides­ti­na­tio­nen Ös­ter­reichs. Ei­ne ge­samt­eu­ro­päi­sche Vor­ge­hens­wei­se zur Lö­sung der Kri­se ist un­er­setz­lich. „Das kurz­fris­ti­ge Aus­spre­chen ein­zel­ner ter­ri­to­ria­ler Rei­se­war­nun­gen sorgt zu­sätz­lich für Un­si­cher­heit, so­wohl bei Gäs­ten, wie auch bei den Tou­ris­mus­be­trie­ben. Bu­chun­gen wer­den kurz­fris­ti­ger ge­tä­tigt wer­den, zu­dem er­war­ten sich die Gäs­te groß­zü­gi­ge und kurz­fris­ti­ge Stor­no­be­din­gun­gen von den Un­ter­künf­ten“, er­gänzt Mar­tin Schaf­fer.
Trotz der schwie­ri­gen Pla­nungs­la­ge emp­fiehlt mrp ho­tels, sich nicht auf ei­nen Preis­kampf ein­zu­las­sen, son­dern für Gäs­te Mehr­wer­te (z.B. in­klu­dier­tes Früh­stück oder Abend­es­sen) zu schaf­fen und auch bei den Stor­no­be­din­gun­gen auf kos­ten­freie Um­bu­chun­gen zu set­zen. Mar­tin Schaf­fer: „Die Win­ter­sai­son 2020 / 2021 wird von den Er­fah­rungs­wer­ten ab­hän­gen: Das Bei­spiel der Salz­bur­ger Fest­spie­le im heu­ri­gen Som­mer hat ge­zeigt, dass wenn kei­ne ne­ga­ti­ven Ef­fek­te auf­tre­ten, die Men­schen an Si­cher­heit ge­win­nen und da­mit auch die Rei­se­tä­tig­keit wie­der zu­nimmt. Soll­ten die Zah­len nach den ers­ten Wo­chen Schi­fah­ren nied­rig blei­ben, so wird das ei­nen po­si­ti­ven Ein­fluss auf die ge­sam­te Sai­son ha­ben.“

Die Arbeitswelt nach Covid-19

Five o' Clock Tea und Neues Arbeiten

von Markus Giefing

Die er­neu­ten Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der fort­lau­fen­den Pan­de­mie, schürt die Sor­gen vor ei­nem zwei­ten Lock­down. Die da­durch ge­stärk­ten neu­en Ar­beits­wel­ten war das The­ma des ers­ten 5 o' clock Tea nach dem Lock­down. Es dis­ku­tier­ten Bern­hard Wie­sin­ger, Fa­ci­li­ty & Re­sour­ce Ma­nage­ment beim Mo­bil­funk­an­bie­ter A1, Si­gna-CEO Chris­toph Stadlhu­ber, Ewald Stück­ler, Ge­schäfts­füh­rer von T.O.C. mit Chef­re­dak­teur Ger­hard Rod­ler. Das gan­ze Vi­deo gibt es hier zum An­se­hen!
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Flucht in Immobilien hält weiter an

Negativrenditen in greifbarer Nähe

von Charles Steiner

Kom­men bald Ver­hält­nis­se wie in Dä­ne­mark? Im Rah­men der On­line-Ver­an­stal­tung „Frän­ki­sche Nacht“ von Pro­ject Im­mo­bi­li­en hält das Mi­cha­el Voigt­län­der, Lei­ter des Kom­pe­tenz­felds Fi­nanz­märk­te und Im­mo­bi­li­en­märk­te am In­sti­tut der deut­schen Wirt­schaft (IW Köln) für mög­lich. Das lie­ge an den mas­si­ven In­ter­ven­tio­nen der EZB, aber auch an der de­mo­gra­fi­schen Ent­wick­lung. Die Men­schen le­ben deut­lich län­ger und müss­ten in Zu­kunft mehr spa­ren und stär­ker fürs Al­ter vor­sor­gen, gleich­zei­tig sin­ke die Er­werbs­be­völ­ke­rung. Un­ter­neh­mer und Pri­vat­haus­hal­te hal­ten da­ne­ben ihr Geld für die nächs­te Kri­se zu­sam­men. „Ne­ga­ti­ve Zin­sen auch im Im­mo­bi­li­en­be­reich sind da­her nicht mehr aus­ge­schlos­sen“, pro­gnos­ti­ziert Voigt­län­der und ver­weist auf das Bei­spiel Dä­ne­mark, wo die­ses Sze­na­rio schon Rea­li­tät ist.
Trotz al­lem wird der Wohn­sek­tor gut durch die Co­ro­na­kri­se kom­men, schätzt Voigt­län­der ein. Ent­ge­gen al­len Pro­gno­sen sind star­ke Preis­rück­gän­ge auf dem Markt für Wohn­im­mo­bi­li­en nicht ein­ge­trof­fen und zu er­war­ten. Zum ei­nen ha­be das Woh­nen in der Lock­down-Pha­se ei­ne grö­ße­re Prä­fe­renz er­hal­ten. Ho­me­of­fice und Ho­me Schoo­ling hät­ten den Wert des Woh­nens un­ter­stri­chen. Men­schen wer­den laut Voigt­län­der da­her ten­den­zi­ell mehr Geld fürs Wohn­ei­gen­tum aus­ge­ben und auch grö­ße­re Woh­nun­gen - Stich­wort Ar­beits- und Lern­be­reich - er­wer­ben wol­len. Zwei­tens sei der Markt längst nicht so über­be­wer­tet, wie man­che Markt­teil­neh­mer dies sug­ge­rier­ten. Zu be­ach­ten sei hier das Zu­sam­men­spiel von Prei­sen, Zin­sen und Mie­ten. Das IW Köln ha­be hier­für die Wohn­nut­zer­kos­ten ana­ly­siert und die Kos­ten für Selbst­nut­zer und Neu­ver­trags­mie­ter/Be­stands­mie­ter ver­gli­chen. Die Kos­ten für Selbst­nut­zer, be­ste­hend aus Kauf­preis und Er­werbs­ne­ben­kos­ten, wer­den mit Fremd­ka­pi­tal­zin­sen zu­züg­lich dem ent­gan­ge­nen Ge­winn am Ka­pi­tal­markt fi­nan­ziert. Zu­dem wer­den In­stand­set­zung, Ver­schleiß und Wert­ent­wick­lung der Im­mo­bi­lie mit­ein­ge­preist. Im ver­gan­ge­nen Jahr sind die Zin­sen noch­mal viel stär­ker ge­fal­len, als die Im­mo­bi­li­en­prei­se ge­stie­gen sind. Als drit­ter we­sent­li­cher Punkt wird die Nied­rig­zins­si­tua­ti­on Voigt­län­der zu­fol­ge für lan­ge Zeit be­ste­hen blei­ben.
Der ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt stellt Voigt­län­der ein er­staun­lich gu­tes Zeug­nis aus, auch, wenn er im Markt „Licht und Schat­ten“ sieht: „Auf der ei­nen Sei­te ha­ben sich in der ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­haupt­stadt an­ge­sichts der star­ken Re­gu­lie­rung des Woh­nungs­markts Schat­ten­märk­te mit teils lan­gen War­te­lis­ten ent­wi­ckelt. An­de­rer­seits agie­re die Stadt als Zen­trum Ös­ter­reichs vor­bild­lich im Woh­nungs­bau. Die Stadt ha­be den Woh­nungs­bau stär­ker fo­kus­siert, Bau­land sei sys­te­ma­tisch ge­ho­ben wor­den. So ha­be die Wie­ner See­stadt As­pern ein an­spruchs­vol­les Kon­zept mit ei­ner au­to­frei­en Vi­si­on um­ge­setzt, die den an­ge­spann­ten Woh­nungs­markt der Stadt ent­las­tet ha­be. Dies ha­be Vor­bild­cha­rak­ter für deut­sche Groß­städ­te wie Mün­chen oder Frank­furt.“

Der Silver Living Journalisten Award 2020

Leben im Alter - stärker als zuvor

von Eva Palatin

Im­mer mehr Leu­te ma­chen auf das The­ma „Le­ben im Al­ter“ me­di­al auf­merk­sam. Ge­nau die­se krea­ti­ven An­sät­ze wur­den mit dem Sil­ver Li­ving Jour­na­lis­ten­preis prä­miert und dass schon zum vier­ten Mal. Je­der Ge­win­ner be­fasst sich auf sei­ne Art und Wei­se mit dem The­ma Al­tern. Das Mot­to der Ver­an­stal­tung war „stär­ker als zu­vor“.
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Vorzeichen für vollständigen Zusammenschluss

Olek vor Wechsel von Publity zu Preos

von Stefan Posch

Der CEO der deut­schen Pu­bli­ty, Tho­mas Olek, hat Ge­sprä­che mit der Pre­os Re­al Es­ta­te über die Über­nah­me der CEO-Po­si­ti­on mit 1. Jän­ner 2021 auf­ge­nom­men. Die Auf­nah­me der Ge­sprä­che er­folgt im Ein­ver­neh­men mit der Pu­bli­ty, die zu rd. 87 Pro­zent an der Pre­os be­tei­ligt ist. Dies könn­te ein Vor­zei­chen für ei­nen voll­stän­di­gen Zu­sam­men­schluss sein.
Der Auf­sichts­rat von Pre­os sieht dar­in die Mög­lich­keit, dass Olek sei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che noch stär­ker und un­mit­tel­bar in die Pre­os ein­brin­gen und an ver­ant­wort­li­cher Stel­le die Steue­rung des Pre­os-Kon­zerns über­neh­men kann. Auf­grund sei­ner Ex­per­ti­se wird er das Ma­nage­ment der Pre­os ins­be­son­de­re bei der ge­plan­ten In­ter­na­tio­na­li­sie­rungs­stra­te­gie der Ge­sell­schaft un­ter­stüt­zen.
Tho­mas Olek hat sein En­ga­ge­ment da­von ab­hän­gig ge­macht, dass an­stel­le der zu­nächst ge­plan­ten Bar­di­vi­den­de für das Ge­schäfts­jahr 2020 er­neut ei­ne Aus­ga­be von Gra­tis­ak­ti­en er­wo­gen wird. Zu­sätz­lich hat Olek die Durch­füh­rung ei­ner 10-pro­zen­ti­gen Bar­ka­pi­tal­er­hö­hung im Ja­nu­ar 2021 un­ter Aus­schluss des Be­zugs­rechts der Ak­tio­nä­re ge­for­dert. Bei­de Maß­nah­men sol­len da­zu die­nen, der Pre­os die für die Fort­set­zung ih­res Wachs­tums­kur­ses er­for­der­li­che Li­qui­di­tät zu si­chern. Als mög­li­che Zeich­ne­rin der Bar­ka­pi­tal­er­hö­hung kä­me ins­be­son­de­re die Pu­bli­ty in Be­tracht. Der Auf­sichts­rat steht die­sen Zie­len und Vor­stel­lun­gen von Olek po­si­tiv ge­gen­über.
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Rekord auch bei "grünen" Anleihen:

Investments werden immer grüner

von Gerhard Rodler

An­ton Bon­di brach­te es am Re­al Es­ta­te Cir­cle vor ei­ner Wo­che auf den Punkt: „Es ist nicht mehr die Fra­ge, ob mein ein Pro­jekt we­gen sei­nes grü­nen Ge­wis­sens zer­ti­fi­zie­ren las­sen will oder nicht. Möch­te man ein Ob­jekt ver­mie­ten und an ei­nen En­din­ves­tor ver­kau­fen, führt da kein Weg mehr dar­an vor­bei.“ Tat­säch­lich ist Öko­lo­gie zwi­schen­zei­tig für die Im­mo­bi­li­en­bran­che so (fast) wich­tig, wie die Öko­no­mie, die Al­li­anz bei­spiels­wei­se kann nur noch in zer­ti­fi­zier­te Ob­jek­te in­ves­tie­ren. Und auch bei der Fi­nan­zie­rung bringt es (klei­ne) Kon­di­ti­ons­vor­tei­le.
Tat­säch­lich sieht In­vest­ment ge­ne­rell im­mer grü­ner aus.
Laut NN In­vest­ment Part­ners (NN IP) be­stim­men Un­ter­neh­men die welt­wei­te Emis­si­on von grü­nen An­lei­hen im Sep­tem­ber mit ei­nem schon jetzt er­reich­ten Mo­nats­re­kord von 34 Mil­li­ar­den EUR.
Deutsch­lands ers­te Emis­si­on ei­ner grü­nen Zwil­lings­an­lei­he stand im Ram­pen­licht. Es gab je­doch in die­sem Mo­nat auch be­mer­kens­wer­te Fol­ge­emis­sio­nen von Ve­ri­zon (1 Mrd. USD), Di­gi­tal Real­ty (750 Mio. Eu­ro), So­cié­té Ge­ne­ral (1 Mrd. Eu­ro) so­wie Neu­emis­sio­nen von Volks­wa­gen (2 Mrd. Eu­ro in zwei Tran­chen), Daim­ler (1 Mrd. Eu­ro), Oran­ge (500 Mio. Eu­ro) und Co­ca Co­la Fem­sa (705 Mio. USD).
Jo­vi­ta Ra­zaus­kai­te, Port­fo­lio­ma­na­ge­rin Green Bonds, NN In­vest­ment Part­ners, kom­men­tier­te da­zu: „Die­se Neu­emis­si­on hat nicht nur den glo­ba­len Markt für grü­ne An­lei­hen auf 644 Mrd.
EUR ge­trie­ben, son­dern auch die Emit­ten­ten­ba­sis di­ver­si­fi­ziert. Sie be­steht aus ei­nem brei­te­ren Spek­trum an Emit­ten­ten, die sich zur Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels ver­pflich­tet ha­ben. In Zu­kunft könn­ten wir se­hen, dass der su­pra­na­tio­na­le An­teil (9 Pro­zent) im grü­nen An­lei­he­uni­ver­sum aus­ge­wei­tet wird, da die EU plant, fast ein Drit­tel des Wie­der­auf­bau­fonds mit grü­nen An­lei­hen zu fi­nan­zie­ren.“

Vor allem in Rom und Mailand hohe Nachfrage

Potenzial für Smart Working in Italien

von Charles Steiner

Hohe Nachfrage auch in MailandHohe Nachfrage auch in Mailand
Mai­land und Rom sind seit vie­len Jah­ren die pres­ti­ge­träch­tigs­ten Im­mo­bi­li­en­märk­te Ita­li­ens. Laut dem "Wohn­im­mo­bi­li­en Markt­be­richt Mai­land & Rom ers­tes Halb­jahr 2020" von En­gel & Völ­kers, kam es in die­sen bei­den Me­tro­po­len zu ei­ner Trend­wen­de bei der Nach­fra­ge im Lu­xus­seg­ment. En­gel & Völ­kers pro­gnos­ti­ziert da­her
sta­bi­le Prei­se für al­le Stadt­ge­bie­te in Mai­land und Rom. "Die Co­ro­na­vi­rus- Pan­de­mie hat zu ei­nem grö­ße­ren Be­darf an Im­mo­bi­li­en mit Au­ßen­flä­chen und zu­sätz­li­chen Räu­men ge­führt, die ei­ne Ar­beit aus dem Ho­me­of­fice er­mög­li­chen. "Dank vir­tu­el­ler Be­sich­ti­gun­gen konn­ten wir die Be­dürf­nis­se un­se­rer Kun­den wäh­rend CO­VID-19 er­fül­len.
Die­se sind un­ent­behr­lich ge­wor­den in ei­ner Zeit, in der wir uns neu­en Her­aus­for­de­run­gen am Markt stel­len muss­ten und der Kun­den­kon­takt re­du­ziert wur­de", sagt Al­ber­to Co­glia­ti, Com­mer­ci­al Di­rec­tor von En­gel & Völ­kers Ita­li­en. Wäh­rend der ers­ten sechs Mo­na­te des Jah­res 2020 blie­ben die Prei­se in al­len Ge­bie­ten von Mai­land im Ver­gleich zu den vor­her­ge­hen­den sechs Mo­na­ten im We­sent­li­chen sta­bil. Die teu­ers­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Ita­li­en be­fan­den sich im his­to­ri­schen Zen­trum der Mo­de­und De­sign-Haupt­stadt des Lan­des. Die Prei­se in den Be­zir­ken Qua­dri­la­te­ro und Bre­ra er­reich­ten bis zu 18.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, 17.500 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter in Por­ta Nuo­va im Nor­den von Mai­land und 17.000 Eu­ro in San Ba­bi­la und Ca­s­tel­lo Fo­ro Bo­na­par­te. "Co­ro­na hat ei­nen wich­ti­gen Ein­fluss auf die Nach­fra­ge­ent­wick­lung so­wohl im An- als auch im Ver­kaufs­be­reich ge­habt, da sich die Prä­fe­ren­zen der Käu­fer haupt­säch­lich in Wün­schen nach gro­ßen Au­ßen­flä­chen und Räu­men für Smart Working wi­der­ge­spie­gelt ha­ben", sagt Ro­ber­to Ma­gaglio, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von En­gel & Völ­kers in Mai­land. Die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en in Rom ist seit Mai ge­stie­gen. Mit der Co­ro­na­vi­rus-Pan­de­mie hat der Im­mo­bi­li­en­markt in Ita­li­ens Haupt­stadt an­de­re Prio­ri­tä­ten und Woh­nungs­be­dürf­nis­se er­fah­ren. "Ein äu­ßerst po­si­ti­ves Ele­ment am En­de der Sperr­zeit war die ho­he Nach­fra­ge, den Haupt­wohn­sitz durch grö­ße­re Im­mo­bi­li­en zu er­set­zen, die den neu­en Be­dürf­nis­sen bes­ser ent­spre­chen. Mit ei­ner Of­fen­heit ge­gen­über neu­en Vier­teln zu­guns­ten ru­hi­ge­rer und nicht not­wen­di­ger­wei­se zen­tra­ler Wohn­be­rei­che, in Ge­gen­wart von Grün- und Au­ßen­flä­chen", sagt He­lio Cor­dei­ro Tei­xei­ra, Ma­na­ging Di­rec­tor des En­gel & Völ­kers Mar­ket Cen­ters Rom.
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Tiroler Start-up vermittelt Parkplätze auf freien Flächen

Airbnb für Grundstücksbesitzer

von Stefan Posch

Das Ti­ro­ler Start-up Camp­pa hat ein Airb­nb-Sys­tem für freie Grund­flä­chen ent­wi­ckelt. Es er­mög­licht Grund­be­sit­zer, Geld mit Park­ge­büh­ren für freie Flä­chen zu ver­die­nen. Grund­stücks­be­sit­zer, die freie Flä­chen zur Ver­fü­gung ha­ben, kön­nen mit Park­säu­len ih­re Grund­flä­che zum be­wirt­schaf­tet Park­raum ma­chen. Ein Strom­an­schluss ver­wan­delt sie zu­dem in La­de­punk­te für E-Mo­bi­lis­ten.
Da­bei mie­tet oder least der Grund­stücks­be­sit­zer be­lie­big vie­le Park­säu­len. Re­gis­trier­ten Usern der App wer­den freie Park­plät­ze, Wohn­mo­bil­park­plät­ze und Park­plät­ze mit La­de­punk­ten an­ge­zeigt. Sie kön­nen die­se Park­plät­ze on­line ein­ma­lig oder re­gel­mä­ßig bu­chen. Bei­spiels­wei­se je­den Don­ners­tag, um das E-Au­to über Nacht für die kom­men­de Wo­che voll­zu­la­den. Vor Ort wird der Park­platz in der App ent­sperrt und nach Ver­las­sen des Park­plat­zes in der App be­zahlt. Die Park­platz­be­sit­zer ha­ben kei­ne ad­mi­nis­tra­ti­ve Ar­beit - von der Re­ser­vie­rung über die Bu­chung bis zur Ab­rech­nung. Sie be­kom­men au­to­ma­tisch ei­ne mo­nat­li­che Gut­schrift von Camp­pa. Über Nacht, bei­spiels­wei­se am Park­platz ei­nes Fach­markt­zen­trums, oder 24/7 auf ei­ner un­ge­nütz­ten Grund­flä­che. Schon ab fünf Bu­chun­gen pro Jahr sind die jähr­li­chen Kos­ten für die Mie­te oder das Lea­sing der Park­säu­le ge­deckt.
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Steiermark setzt Förderung fort

Winterbauoffensive trotz Corona-Krise

von Anna Reiterer

Die stei­ri­sche Lan­des­re­gie­rung be­weist mit der Fort­set­zung und ins­be­son­de­re mit der Auf­sto­ckung der Mit­tel auf 2 Mil­lio­nen Eu­ro für die Win­ter­bau­of­fen­si­ve 2020/2021 Weit­blick und wirt­schaft­li­che Kom­pe­tenz, freu­en sich die Bau­so­zi­al­part­ner über die Fort­set­zung und Auf­sto­ckung der Win­ter­bau­of­fen­si­ve.
Auf An­trag von Wirt­schafts­lan­des­rä­tin Bar­ba­ra Ei­bin­ger-Miedl hat die Lan­des­re­gie­rung die Durch­füh­rung der re­gio­na­len Win­ter­bau­of­fen­si­ve für den Win­ter 2020/21 be­schlos­sen. Lan­des­haupt­mann-Stell­ver­tre­ter An­ton Lang stellt aus Mit­teln des Fi­nanz­res­sorts zu­sätz­lich ei­ne Mil­li­on Eu­ro be­reit, so­dass ins­ge­samt zwei Mil­lio­nen für die Un­ter­stüt­zung von Bau­pro­jek­ten zur Ver­fü­gung ste­hen.
Bau­vor­ha­ben müs­sen zwi­schen 1. Ok­to­ber 2020 und 31. Mai 2021 durch­ge­führt und ab­ge­schlos­sen wer­den. Pro­jek­te in wit­te­rungs­be­dingt be­nach­tei­lig­ten La­gen dür­fen bis 30. Ju­ni 2021 be­en­det wer­den. Der Bau­be­ginn muss in wit­te­rungs­be­dingt be­nach­tei­lig­ten La­gen spä­tes­tens bis 8. März 2021 er­fol­gen, sonst be­reits bis 8. Fe­bru­ar 2021.
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Neue Geschäftsstelle eröffnet

Raiffeisen Immobilien goes Baden

von Charles Steiner

Geschäftsstelleneröffnung in BadenGeschäftsstelleneröffnung in Baden
Der Im­mo­bi­li­en­markt im Be­zirk Ba­den wächst in­fol­ge des star­ken Zu­zugs. Die Bau­tä­tig­keit im Be­zirk ist re­ge, der­zeit sind zahl­rei­che Wohn­bau­pro­jek­te in Er­rich­tung, un­ter an­de­rem ent­ste­hen na­he dem Kot­ting­brun­ner Schloss­park 23 neue Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Mit ei­nem neu­en Stand­ort in Ba­den will die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en die­sen Markt noch bes­ser ab­de­cken kön­nen. Ge­führt wird die­ser künf­tig von Clau­dia Wei­ser und Iris Rehling in der Brey­er­stra­ße 7. Bei der of­fi­zi­el­len Er­öff­nung des neu­en Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en-Bü­ros hob Paul Mair von der Raiff­ei­sen­bank Re­gi­on Ba­den die Be­deu­tung des Im­mo­bi­li­en­ser­vices her­vor: "Wir freu­en uns sehr, un­se­ren Kun­den nun zwei kom­pe­ten­te An­sprech­part­ne­rin­nen in Im­mo­bi­li­en­fra­gen bie­ten und das Im­mo­bi­li­en­ser­vice im Ge­nos­sen­schafts­ge­biet so­mit stär­ker aus­bau­en zu kön­nen." Mar­ti­na Jan­ko­schek, Team­lei­te­rin NÖ Süd/Wien/Bur­gen­land bei Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en steckt sich ho­he Zie­le: "Wir sind der größ­te Im­mo­bi­li­en­mak­ler-Ver­bund Ös­ter­reichs. Ziel ist es nicht nur in Ös­ter­reich die Num­mer Eins zu sein, son­dern es auch im Be­zirk Ba­den zu wer­den."

Projekt ERnteLAA übergeben

Buwog stellt in Liesing fertig

von Charles Steiner

Schlüsselübergabe in LiesingSchlüsselübergabe in Liesing
Mit dem Pro­jekt „ERn­te­LAA“ hat die Bu­wog in Wien-Lie­sing jetzt 191 Miet­woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt und an die Mie­ter über­ge­ben. Das von M&S Ar­chi­tek­ten ge­plan­te und mit dem GBB-Award aus­ge­zeich­ne­te Pro­jekt „ERn­te­LAA“ um­fasst 31 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen und 160 Miet­woh­nun­gen im Rah­men der Wie­ner Wohn­bau­initia­ti­ve. Zu den Maß­nah­men, die in die­sem Pro­jekt hin­sicht­lich des Kli­ma­schutz er­grif­fen wor­den sind, zäh­len un­ter an­de­rem die Schaf­fung von viel­fäl­ti­gen Grün­flä­chen, Fas­sa­den­be­grü­nun­gen und Dach­gär­ten, die Ver­wen­dung öko­lo­gi­scher Bau­stof­fe, Fern­wär­me so­wie En­er­gie­ver­sor­gung mit in­te­grier­ter Wär­me­rück­ge­win­nungs­an­la­ge oder um­welt­freund­li­che Mo­bi­li­tät. Die Wohn­flä­chen lie­gen zwi­schen 51 bis 116 m². Dar­über hin­aus ver­fü­gen al­le Wohn­ein­hei­ten über Frei­flä­chen wie Bal­kon, Ter­ras­se oder Ei­gen­gar­ten, die mit Was­ser­an­schluss für die Be­wäs­se­rung der pri­va­ten Hoch­bee­te aus­ge­stat­tet sind.
Hin­zu kom­men noch All­ge­mein­be­rei­che, die für Ur­ban Gar­de­ning kon­zi­piert wor­den sind. An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group: „Wir sind da­von über­zeugt, dass ge­sun­des und at­trak­ti­ves Woh­nen in der Stadt heu­te und
in Zu­kunft ein nach­hal­ti­ges Woh­nen sein wird. Und un­se­re grü­nen Pro­jek­te wie ERn­te­LAA leis­ten mit
der Ver­bes­se­rung des Mi­kro­kli­mas und der För­de­rung der Ar­ten­viel­falt ei­nen wich­ti­gen Bei­trag für ein
le­bens­wer­tes Wien.“
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Verwaltet und entwickelt eine Million m²

CBRE holt sich Management-Mandate

von Charles Steiner

Im Lau­fe des heu­ri­gen Jah­res konn­te die CB­RE - trotz Co­ro­na - ih­ren Ver­wal­tungs­be­stand um neun neue Man­da­te er­hö­hen. Laut ei­ge­nen An­ga­ben ver­wei­se das Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment auf ei­ne Mil­li­on m² aus­ge­baut wer­den, na­he­zu aus­schließ­lich im Ge­wer­be­be­reich. Von den neun neu­en Ob­jek­ten, die seit Ja­nu­ar 2020 hin­zu­ge­kom­men sind, sind ein Drit­tel Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en (mit ins­ge­samt rund 85.000m²) in und um Wien. Aber auch nam­haf­te Im­mo­bi­li­en an­de­rer As­set­klas­sen wie das QBC3 am Wie­ner Haupt­bahn­hof, das Vi­en­na Hil­ton Da­nu­be oder zwei Re­tail­ob­jek­te am Nord­ring in Vö­sen­dorf wer­den nun von CB­RE ge­ma­nagt.
"Un­se­re Auf­trag­ge­ber sind pri­mär in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren, de­nen die kom­pe­ten­te Be­treu­ung und Be­ra­tung vor Ort wich­tig ist, aber auch ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men set­zen auf un­se­re Ex­per­ti­se."Wir ma­na­gen für na­tio­na­le wie in­ter­na­tio­na­le Kun­den ein­zel­ne As­sets eben­so wie gan­ze Port­fo­li­en - von Bü­ro­im­mo­bi­li­en, über Lo­gis­tik­ob­jek­te bis zu Ein­kaufs-/Fach­markt­zen­tren und Ho­tels", so Lu­kas Schwarz, Head of As­set Ser­vices und Pro­per­ty Ma­nage­ment bei CB­RE Ös­ter­reich, der mit sei­nem Team al­lein in den letz­ten zwei Jah­ren die Zahl der von CB­RE be­treu­ten Qua­drat­me­ter in Ös­ter­reich um 35 Pro­zent er­hö­hen konn­te.
Die Ran­ge der ver­wal­te­ten Ob­jek­te rei­che von rund 2.000 bis bei­na­he 100.000m²; der DC Tower in Wien, den das Pro­per­ty Ma­nage­ment Team von CB­RE seit 2017 ak­tiv ma­nagt, ver­fügt z.B. über 75.000m² ver­miet­ba­re Flä­che.

10.000 m² an Santander-Bank und DLA Piper

Hansainvest vermietet in Warschau

von Charles Steiner

Die Han­sain­vest Re­al As­sets hat im Bü­ro­ge­bäu­de Atri­um2 in War­schau zwei Miet­ver­trä­ge mit ins­ge­samt über 10.000 m² und da­mit über 50 Pro­zent der Ge­samt­flä­che er­folg­reich ab­schlie­ßen kön­nen. Da­mit ist die Bü­ro­im­mo­bi­lie voll­ver­mie­tet, wie Han­sain­vest mit­teilt.
Im Rah­men der Ver­trä­ge si­cher­te sich die spa­ni­sche Bank Santan­der ins­ge­samt fünf Jah­re im Atri­um2 als ei­ner der Haupt­mie­ter. Die in­ter­na­tio­na­le Rechts­an­walts­kanz­lei DLA Pi­per hat da­für ih­re Ver­trä­ge um wei­te­re fünf Jah­re ver­län­gert. Han­sain­vest Re­al As­sets wur­de hier­bei durch ih­ren lo­ka­len As­set Ma­na­ger MFC Re­al Es­ta­te ver­tre­ten.
Mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von ca. 20.500 m² bie­tet das Atri­um2 erst­klas­si­gen Bü­ro­raum in zen­tra­ler und re­prä­sen­ta­ti­ver La­ge im Cen­tral Busi­ness District im Her­zen der pol­ni­schen Haupt­stadt War­schau.
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Stadtquartier für BVK erworben

Corestate kauft in Nürnberg

von Charles Steiner

Die Co­re­sta­te Ca­pi­tal Group hat den Haupt­ab­schnitt der Tro­phy-Quar­tier­s­ent­wick­lung „The Q“ in Nürn­berg für ei­nen Fonds der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) er­wor­ben. Der Fonds wird von Uni­ver­sal-In­vest­ment als AIFM in Lu­xem­burg ver­wal­tet. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­läuft sich so Co­re­ta­te auf über 300 Mil­lio­nen Eu­ro. Co­re­sta­te baut kon­se­quent sei­nen neu­en Pro­dukt­schwer­punkt für Stadt­quar­tie­re aus und in­ten­si­viert sei­ne In­vest­ment­ak­ti­vi­tä­ten im „Co­re“-Seg­ment. Die Gerch­group wird das Pro­jekt ab dem kom­men­den Jahr bau­en und nach Fer­tig­stel­lung an den Käu­fer über­ge­ben. Das Ob­jekt wird von der Düs­sel­dor­fer Gerch­group als Ver­käu­fe­rin. Ins­ge­samt um­fasst das Ob­jekt, das über vie­le Jah­re der Vor­zei­ge­stand­ort des Quel­le-Ver­sand­hau­ses war, mehr als 51.000 m² Miet­flä­che, wo­von die Stadt Nürn­berg ca. 42.000 m² für 25 Jah­re an­mie­tet. Die üb­ri­gen Flä­chen wer­den lang­fris­tig an Ein­zel­händ­ler aus den Be­rei­chen Le­bens­mit­tel- und Nah­ver­sor­gung ver­mie­tet wer­den. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes er­folgt 2024.
Lars Schni­d­rig, CEO der Co­re­sta­te Ca­pi­tal Group: „Die­se Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung zählt der­zeit zu den größ­ten in Deutsch­land und ist ein gu­tes Bei­spiel für neue Nut­zungs­ar­ten ur­ba­ner Bau­flä­chen in Best­la­ge in Ver­bin­dung mit der stei­gen­den Nach­fra­ge auf Kun­den­sei­te nach in­no­va­ti­ven Misch­kon­zep­ten für Woh­nen, In­fra­struk­tur und Ge­wer­be. “Ein Ver­kauf die­ser Grö­ßen­ord­nung in die­sen be­weg­ten Zei­ten ist ein Be­leg da­für, dass sich Qua­li­tät am En­de im­mer durch­setzt und wir freu­en uns sehr, dass es uns ge­lun­gen ist, den Um­stän­den zum Trotz den ers­ten Bau­ab­schnitt die­ser Quar­tier­s­ent­wick­lung zu ver­äu­ßern", so Marc K. Thiel, Vor­stand der Gerch­group. Die wei­te­ren Bau­fel­der des Ge­samt­pro­jek­tes mit knapp 200.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che, die über­wie­gend zur Wohn­nut­zung ent­wi­ckelt wer­den, sol­len eben­falls mit Fer­tig­stel­lung ver­äu­ßert wer­den.

Karriere zum Tag: Neu bei Soravia

Hingsammer übernimmt Ifa Invest

von Charles Steiner

Gunther HingsammerGunther Hingsammer
Mit Gun­ther Hing­s­am­mer ver­stärkt der Pro­jekt- und Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Sora­via sein Ma­nage­ment im Be­reich In­ves­tor Re­la­ti­ons und über­nimmt zu­dem die Ge­schäfts­füh­rung der Toch­ter Ifa In­vest. Wie die Sora­via heu­te mit­tei­len lässt, wech­selt er von der 6B47 Cor­po­ra­te Fi­nan­ce. In der Po­si­ti­on als In­ves­tor Re­la­ti­ons Ma­na­ger wird Hing­s­am­mer die sen­si­ble Kom­mu­ni­ka­ti­on zu In­ves­to­ren lei­ten und auch die Be­zie­hun­gen zu pri­va­ten so­wie in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern von So­ta­via stär­ken. Dar­über hin­aus wird er als Schnitt­stel­le zur One Group in Ham­burg agie­ren.
„Gun­ther Hing­s­am­mer wird sich vor al­lem den In­ves­tor Re­la­ti­ons und dem An­la­ge­ge­schäft wid­men. Trends und Ver­än­de­run­gen am Markt noch schnel­ler zu er­ken­nen und zu im­ple­men­tie­ren ist un­ser Ziel. Da­für set­zen wir auf Ex­per­ten wie ihn, die ne­ben Know-how vor al­lem auch den Blick für die rich­ti­gen Chan­cen ha­ben“, so Er­win Sora­via, CEO von Sora­via in ei­ner Stel­lung­nah­me.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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