Büroimmobilien zeigen sich krisenresistent

Renditen niedrig, Mieten steigen weiter

von Charles Steiner

Auch wenn während des Corona-Lockdowns die Büros europaweit weitestgehend leer waren: Auf die Mieten und die Renditen hatte das bislang offenbar keinen Einfluss. Im Gegenteil: Einem Marktüberblick von Wealthcap für Deutschland zufolge hätten die Spitzenmieten im Corona-Quartal sogar zugelegt, vor allem in zentralen Lagen. Diese seien in den deutschen Top 7 um knapp 3,4 Prozent auf 32,8 Euro/m² gestiegen. Auch die Renditen sind mit durchschnittlich drei Prozent niedrig, wenngleich sie sich langsam stabilisieren. Einzig und allein das Transaktionsvolumen ist im ersten Halbjahr zurückgegangen - was allerdings auch logisch ist, betrachtet man den Umstand, dass Besichtigungen und Vertragsunterzeichnungen nur sehr eingeschränkt möglich waren. So ist, laut Wealthcap, das Transaktionsvolumen in Deutschland um 20 Prozent runtergegangen. Generell haben aber Bürotransaktionen einen hohen Teil am Gesamtvolumen ausgemacht.
Die Nachfrage nach modernen Büroflächen ist nach wie vor auf hohem Niveau, gut abzulesen am historisch niedrigen Leerstand. Vor allem die sehr hohe Vorvermietungsquote bei Entwicklungsprojekten mit 52 Prozent bildet die hohe Nachfrage gut ab, wenngleich auch erkennbar sei, dass aktuell weniger spekulative Büroentwicklungen in der Pipeline sind. Wenngleich in der Analyse mittlerweile ein abwartendes Verhalten der Investoren ins Treffen geführt werden, bleibt die Nachfrage immer noch hoch - vor allem bei institutionellen Anlegern. Was auch wenig verwunderlich ist, denn aufgrund des anhaltenden Niedrigzins und fehlender Anlagealternativen, bleiben Büroimmobilien attraktiv.
Ähnliche Entwicklungen gibt es auch in Österreich. Nachdem im Vorjahr die Fertigstellungsrate historisch niedrig war und jene Büroobjekte, die heuer auf den Markt kommen, ebenfalls eine hohe Vorvermietungsquote aufweisen, sind auch hier steigende Tendenzen bei den Mieten und den Preisen zu erkennen.

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Ich bin dabei: re.comm 2020

Brigitte Fiedler auf dem Real Estate Leaders Summit

von Brigitte Fiedler, WISAG

Brigitte FiedlerBrigitte Fiedler

„Die re.comm bietet alljährlich spannende und abwechslungsreiche Vorträge von internationalen Experten, die einen Einblick in künftige Entwicklungen geben. Im Rahmen der Veranstaltung kann ich diese mit anderen Teilnehmern diskutieren und erhalte gute Denkanstöße für neue Projekte. Die Veranstaltung ist für mich also ein Beitrag dazu, langfristig hohe Qualitätsansprüche und Wachstum im Unternehmen sicherzustellen.“

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CA Immo macht jetzt ernst

Klage gegen Land Kärnten und Republik auf zwei Milliarden Euro erhöht

von Charles Steiner

Den Ende Februar gesetzten Schuss vor den Bug vonseiten der CA Immo wegen der Privatisierung der Buwog im Jahr 2004 haben die Republik Österreich und das Land Kärnten offenbar nicht gehört. Nachdem Anfang des Jahres die CA Immo die erste Schadensersatzklage mit einem Streitwert von zunächst einer Million Euro eingebracht hatte, habe es bis heute keine Gespräche zwischen dem Konzern, dem Land Kärnten und der Republik Österreich gegeben. Nunmehr sieht sich die CA Immo gezwungen, den gesamten Schaden im Zuge der Privatisierung der Buwog einzuklagen - rund zwei Milliarden Euro. Entsprechende Medienberichte sind von der CA Immo gegenüber dem immoflash bestätigt worden. Die CA Immo argumentiert mit einer rechtswidrigen und schuldhaften Beeinflussung des Bestbieterverfahrens. Damals hatte, neben der Immofinanz, auch die CA Immo für die rund 60.000 Bundeswohnungen geboten, und ist in der ersten Bieterrunde vorne gelegen, ging letztendlich aber leer aus. In der kurzfristig angesetzten zweiten Bieterrunde lag sie mit ihrem Gebot von 960 Millionen Euro knapp hinter dem Österreich-Konsortium von Immofinanz, RLB OÖ und anderen. Die Immofinanz habe damals eine Provision von fast 10 Millionen Euro an Walter Meischberger und Peter Hochegger für Informationen zum Bieterverfahren bezahlt. Neben der milliardenschweren Zivilklage habe sich die CA Immo zudem als Privatbeteiligte dem Prozess gegen den damaligen Finanzminister Karlheinz Grasser angeschlossen.
Mit der ersten Klage in der Höhe von einer Million Euro wollte man die Sache - prozesskostenschonend - außergerichtlich bereinigen, über die restliche Summe hätte man eine Ruhensvereinbarung in Aussicht gestellt. Allerdings habe es von den Beklagten keine Gesprächsbereitschaft gegeben.

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Deutschland will WEG-Gesetz reformieren

In Österreich steht das noch bevor

von Charles Steiner

Während in Österreich über eine Änderung des WEG diskutiert wird - vor allem eine vereinfachte Beschlussfähigkeit ist hier angedacht (immoflash berichtete), hat sich auch in Deutschland die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD auf eine Novelle des Wohnungseigentumsgesetz verständigt. Genauso, wie in Österreich geplant, soll in diesem auch hier Sanierungen, Umbauten sowie der Einbau von Elektroladesäulen erleichtert werden. Die Novelle sieht hierbei eine Senkung der erforderlichen Mehrheiten vor. Allerdings könne in Zukunft ein einzelner Wohnungseigentümer den Einbau einer Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge, einen barrierefreien Umbau, Einbruchsschutz oder Glasfaseranbindung von den anderen Eigentümern verlangen, solange er selbst die Kosten dafür trägt. Wenn die Neuerungen wie geplant im September durch den Bundestag gehen, könnten sie bereits im November in Kraft treten.
Etwas anders in Österreich: im Plan des Justizministeriums soll in Zukunft nur noch ein Drittel der Eigentümergemeinschaft anwesend sein müssen, um diesbezügliche Beschlüsse fassen zu können. Das Einstimmigkeitsprinzip soll aber - entgegen vorangegangenen Plänen - bleiben, wie der immoflash vergangene Woche berichtet hatte. Am Plan zur Senkung der Beschlussfähigkeit gab es vonseiten der Immobilienwirtschaft Kritik. Man befürchtet, dass die Interessen einzelner Eigentümer dadurch beeinträchtigt werden könnten.

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Kritik an Bestellerprinzip hält an

Für Makler-KMU kann das bedrohlich sein

von Charles Steiner

Das von der österreichischen Bundesregierung angedachte Bestellerprinzip wird von der Immobilienwirtschaft seit längerem kritisch beäugt. Das Immo-Portal FindMyHome hat dazu die möglichen Kostenverschiebungen vom Konsumenten hin zum Abgeber untersucht und sieht vor allem Nachteile für die Konsumenten und wirtschaftliche Folgen auf die Branche zukommen. Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer von FindMyHome sieht vor allem im Mietwohnungsmarkt einen Transparenzverlust, sollte das Bestellerprinzip kommen: „Der Immobilienmarkt würde zu erheblichen Teilen wieder zu einem ,Wer kennt wen?' und ,Wer zahlt mehr?'-Markt werden wie man es beispielsweise bereits in Berlin beobachten kann. Im begehrten Mietenmarkt von Ein- und Zweizimmerwohnungen führte dies erneut zu Preissteigerungen. Damit wird leistbares Wohnen heutzutage nahezu unmöglich.“ Auch würde der Makler nicht mehr im Rahmen der Doppelmaklertätigkeit für beide Seiten arbeiten, sondern nur noch im Sinne des Auftraggebers tätig sein. Und, so FindMyHome-Geschäftsführer Benedikt Gabriel: Viele Angebote würden dann auf Social Media landen, die Qualität und Transparenz bei der Immobiliensuche aber leiden.
Auch an anderen Ecken tut sich Kritik auf: So rechnen beide Geschäftsführer mit wirtschaftlichen Folgen, vor allem für Makler-KMU. Gabel-Hlawa: „Mit dem Bestellerprinzip besteht die Gefahr, dass KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) der Immobilienbranche zunehmend vom Markt verschwinden. Auch hier hat sich in Deutschland gezeigt, dass mit den neuen Regelungen viele klassische KMU-Makler, die den Fokus auf den ohnedies unrentableren Mietenmarkt
gelegt haben, bereits aufgrund von Konkurs von der Bildfläche verschwunden sind. Dies schadet der Wirtschaft im Allgemeinen, schließlich ist Bauen und Wohnen einer der führenden Wirtschaftsmotoren des Landes.“

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Idwell digitalisiert 160.000 Wohnungen

Erfolgreicher Markteintritt in Deutschland

von Charles Steiner

Das österreichische PropTech Idwell hat die Expansion nach Deutschland erfolgreich über die Bühne bringen können. Laut eigenen Angaben habe man im ersten Jahr nach dem Markteintritt bereits 50 neue Kunden akquirieren können, aktuell verwalte man um die 160.000 Wohneinheiten. Idwell rechnet aber damit, dass diese Zahl bis Ende dieses Jahres erheblich steigern könnte, man verweise auf zahlreiche Interessenten.
Aktuell konzentriert sich das PropTech, das eine CRM-Software für Immobilienverwaltungen herstellt, auf die Ballungsgebiete rund um Berlin, Stuttgart, München, Leipzig und Köln. „Hier erhalten wir laufend Anfragen von zahlreichen Interessenten. Jedoch spätestens im vierten Quartal werden unseren Vertrieb auf alle anderen Ballungszentren ausweiten“, erklärt Alexander Roth, CEO bei Idwell. Ein eigenes Deutschland-Büro ist vorerst aber nicht geplant: „Kundentermine finden Online statt. Die deutsche Immobilienbranche möchte künftig digital arbeiten, um so für eine Zukunft mit Home Office und Online-Kundenservice gerüstet zu sein. Aus diesem Grund benötigen wir derzeit für unsere erfolgreiche Expansion keine Zweigstelle“, so Roth weiter.

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E-Commerce wächst noch rasanter

Heuer bereits 8,7 Milliarden Euro online geshoppt

von Charles Steiner

Des einen Leid, des anderen Freud: Während während des Corona-Lockdown (und auch danach) der stationäre Einzelhandel massive Einbußen erlitten hatte, ist die Kaufkraft noch mehr in den Onlinehandel abgewandert. Laut der aktuellen bundesweiten E-Commerce-Studie des Handelsverband sind heuer bereits 8,7 Milliarden Euro im Onlinehandel umgesetzt worden. Das entspricht gut 12 Prozent der gesamten Einzelhandelsausgaben der österreichischen Privathaushalte. Und: Mit fast 54 Prozent ist mehr als jeder zweite Euro im Ausland ausgegeben worden. Stark gewachsen ist auch das Shopping via Smartphone - hier habe der Zuwachs gut 50 Prozent betragen.
Die Top-Warengruppen im Distanzhandel seien laut Studie heuer Bekleidung mit 1,95 Milliarden Euro, Elektrogeräte mit 1,2 Milliarden Euro und Bücher mit 0,6 Milliarden Euro Umsatz gewesen. Die stärksten Zuwächse haben 2020 Corona-bedingt die Sektoren Computer/Hardware mit +18 Prozent, Kosmetik mit +17 Prozent sowie Sportartikel mit +11 Prozent verzeichnet. Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes: „Brandbeschleuniger ist eindeutig die Covid-Krise. Die rund 13.000 heimischen Webshops profitieren vom wachsenden Markt allerdings nur begrenzt, da mehr als jeder Zweite im Ausland bestellt und so den Kaufkraftabfluss verschärft.“

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Fay startet Büro am Flughafen Berlin

Fertigstellung für Ende 2022 geplant

von Charles Steiner

Auch wenn der Flughafen Berlin ein ewiges Sorgenkind ist und nicht und nicht fertig wird: Mittlerweile finden hier auch schon Büroneuentwicklungen statt. Fay Projects startet jetzt in Zusammenarbeit mit Goldbeck die Bauarbeiten für das „Flexgate“ mit rund 14.300 m² vermietbarer Fläche auf sieben Stockwerken. Bis Ende 2022 soll der Bau abgeschlossen werden. „Das Konzept des Flexgate sieht flexible Büroflächen für vielfältige Nutzungsanforderungen, wie Einzel-, Kombi- oder auch Großraumbüros ebenso wie Ruhe-, Kreativ- oder Gemeinschaftsbereiche vor“, sagt Clemens Rapp, Geschäftsführer von Fay. Eine Fläche von 2.200 m² im fünften OG ist bereits an den Workspace-Anbieter Collection Business Center vermietet worden.

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Vermarktungsstart in Potsdam

David Borck vermittelt 13 neue Townhouses

von Günther Schneider

Anfang September erfolgte der Vertriebsstart für 13 neue Townhouses im Villenpark Potsdam. Die Vermarktung hat die David Borck Immobiliengesellschaft exklusiv übernommen. Die bereits fertiggestellten Townhouses sollen vollen Wohnkomfort auf kompakten Grundstücksflächen liefern. So bieten die Mittelhäuser auf 206 m² Wohnfläche Platz zum Leben und Wohnen, während das Endhaus 212 m² Wohnfläche umfasst. Der Villenpark Potsdam liegt wenige Meter von der Berliner Stadtgrenze entfernt am Rand eines Naturschutzgebietes, unweit des Groß Glienicker Sees. Die Häuser können direkt nach dem Erwerb bezogen werden. "Die neuen Bewohner können sich ihr fertiges Haus anschauen und erhalten so gleich einen Eindruck des Ensembles und seiner idyllischen Umgebung. Nach dem Kauf steht einem zügigen Einzug nichts mehr im Weg", weiß Caren Rothmann, geschäftsführende Gesellschafterin der David Borck Immobiliengesellschaft, und ergänzt: "Die Häuser stehen kurz vor der Berliner Stadtgrenze im Potsdamer Ortsteil Groß Glienicke und bieten damit eine perfekte Mischung aus ruhiger Lage im Grünen und einer schnellen Anbindung an die Hauptstadt".

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Übersetzer-App für Bauwirtschaft

Leichtere Kommunikation am Bau

von Anna Reiterer

Auf Baustellen kommen Mitarbeiter von verschiedenen Ländern zusammen - diesbezügliche Sprachbarrieren können da durchaus auch eine Hürde bei der effizienten Abwicklung des Baus darstellen. Um den Mitarbeitern auf Baustellen den Erwerb von Deutschkenntnissen und bauspezifischen Fachbegriffen zu erleichtern, wurde in Zusammenarbeit mit „Vision Education“ eine maßgeschneiderte Fremdsprachen-App entwickelt. Die App ist in 17 Sprachen verfügbar - Slowakisch, Bosnisch und Bulgarisch sind ebenso dabei wie Arabisch, Farsi und Paschtun. Entwickelt wurde das hilfreiche E-Tool, das auf jedem Smartphone installiert werden kann, mit Unterstützung der Bundesinnung Bau.

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Aluminium-Architektur-Preis: Neue Frist

Award zum Tag: Einreichfrist bis 21. September

von Günther Schneider

Bereits zum zwölften Mal schreibt das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Österreich und der IG Architektur den Aluminium-Architektur-Preis aus. Jetzt ist die Einreichfrist verlängert worden: Noch bis 21. September können Projekte eingereicht werden, bei deren Gestaltung, Konstruktion und Ausführung Aluminiumprofilen, die die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster führen, eine bedeutende Rolle zukommt.
Mit dem Preis sollen innovative, herausragende architektonische Leistungen ausgezeichnet werden, die die gestalterischen sowie technischen Möglichkeiten von Aluminiumprofilen aufzeigen und die Dauerhaftigkeit sowie Wertbeständigkeit der Aluminiumanwendung dokumentieren.
Erstmals wird heuer auch der Sonderpreis Metallbau vergeben. Die Metallbauleistungen werden anhand folgender Kriterien beurteilt: Komplexität des Gebäudes, handwerkliche Ausführung der Metallbauleistung, herausfordernde Rahmenbedingungen und Wertschöpfungskette.
Im Oktober 2020 werden Christian Kühn (Architekturstiftung Österreich), Ida Pirstinger (IG Architektur) und Johannes Wiesflecker (AAP2018-Preisträger) gemeinsam mit Experten der Metallbaubranche Anton Resch (Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster / Türen / Tore / Fassaden), Martin Steinhäufl (Sachverständiger) und Thomas Sattler (Aluminium-Fenster-Institut) sowohl den Aluminium-Architektur-Preis 2020 als auch den Sonderpreis Metallbau küren.

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Verena Lehner wird Prokuristin

Karriere zum Tag: Neu bei EHL Investment Consulting

von Charles Steiner

Verena LehnerVerena Lehner

Verena Lehner, 28, ist jetzt zur Prokuristin des Immobilieninvestmentmaklers EHL Investment Consulting bestellt worden. Lehner ist seit Juli „Head of Transaction Advisory“ und berät in dieser Funktion sowohl private als auch institutionelle Kunden aus dem In- und Ausland bei der Strukturierung von Verkaufsprozessen und zeichnet für Commercial Due Diligence Prüfungen verantwortlich.
Lehner absolvierte ein Masterstudium an der FH Wiener Neustadt mit den Fachrichtungen Immobilienmanagement und Marketing/Vertrieb. Sie startete ihre Karriere bereits 2013 bei EHL, zunächst in der Wohnabteilung, ehe sie zuerst als Investmentanalystin und später als Senior Consultant in die EHL Investment Consulting wechselte.
Die EHL Investment Consulting betreut innerhalb der EHL Gruppe den Bereich großvolumiger Immobilieninvestments (Gesamtobjekte und Portfolios) und konnte 2019 ein Transaktionsvolumen von 1,16 Milliarden Euro vermitteln.

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Martin Weinwurm übernimmt Akquise

Karriere zum Tag: Aufstieg bei S Immo

von Charles Steiner

Martin WeinwurmMartin Weinwurm

Neben seiner Funktion als Immobilien-Portfoliomanager bei der S Immo übernimmt Martin Weinwurm ab sofort zusätzlich den Aufgabenbereich Akquisition in Österreich und CEE & SEE. Weinwurm ist bereits seit 2011 im Asset Management der S Immo tätig und bearbeitet seither diese Märkte.
„Nach bald 10 Jahren bei der S Immo bringt Martin Weinwurm die besten Voraussetzungen mit, auch die Akquisitionsagenden für unser Unternehmen zu verantworten. Er ist sowohl im österreichischen als auch in den CEE & SEE Märkten hervorragend vernetzt und ich freue mich sehr, dass wir nun auch in puncto Ankäufe von seiner Expertise profitieren können“, so Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo.

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Ursula Fischer kommt zu Go Asset

Karriere zum Tag: Neu im Development-Team

von Charles Steiner

Ursula FischerUrsula Fischer

Das auf Logistikimmobilien spezialisierte Unternehmen Go Asset hat mit Ursula Fischer eine weitere Verstärkung erfahren. Wie Go Asset mitteilen lässt, ist Fischer seit Anfang des Monats für den Bereich Development Austria zuständig. Fischer verfügt über langjährige nationale und internationale Erfahrung in der Immobilienentwicklung und im Bestandsmanagement, u.a. war sie bei der Immofinanz für großvolumige Entwicklungsprojekte verantwortlich. Danach arbeitete sie als Head of Asset Management für Probus Real Estate und Conwert Immobilien. Sie hält einen MBA an der WU Wien und ESC Lille und hat Architektur an der TU Wien studiert. Fischer ist staatlich geprüfte Immobilientreuhänderin in Österreich und Mitglied des Vorstandes des Banchenverbandes Fiabci Austria.

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Klage gegen Land Kärnten und Republik auf zwei Milliarden Euro erhöht

CA Immo macht jetzt ernst

von Charles Steiner

Den En­de Fe­bru­ar ge­setz­ten Schuss vor den Bug von­sei­ten der CA Im­mo we­gen der Pri­va­ti­sie­rung der Bu­wog im Jahr 2004 ha­ben die Re­pu­blik Ös­ter­reich und das Land Kärn­ten of­fen­bar nicht ge­hört. Nach­dem An­fang des Jah­res die CA Im­mo die ers­te Scha­dens­er­satz­kla­ge mit ei­nem Streit­wert von zu­nächst ei­ner Mil­li­on Eu­ro ein­ge­bracht hat­te, ha­be es bis heu­te kei­ne Ge­sprä­che zwi­schen dem Kon­zern, dem Land Kärn­ten und der Re­pu­blik Ös­ter­reich ge­ge­ben. Nun­mehr sieht sich die CA Im­mo ge­zwun­gen, den ge­sam­ten Scha­den im Zu­ge der Pri­va­ti­sie­rung der Bu­wog ein­zu­kla­gen - rund zwei Mil­li­ar­den Eu­ro. Ent­spre­chen­de Me­di­en­be­rich­te sind von der CA Im­mo ge­gen­über dem im­mof­lash be­stä­tigt wor­den. Die CA Im­mo ar­gu­men­tiert mit ei­ner rechts­wid­ri­gen und schuld­haf­ten Be­ein­flus­sung des Best­bie­ter­ver­fah­rens. Da­mals hat­te, ne­ben der Im­mo­fi­nanz, auch die CA Im­mo für die rund 60.000 Bun­des­woh­nun­gen ge­bo­ten, und ist in der ers­ten Bie­ter­run­de vor­ne ge­le­gen, ging letzt­end­lich aber leer aus. In der kurz­fris­tig an­ge­setz­ten zwei­ten Bie­ter­run­de lag sie mit ih­rem Ge­bot von 960 Mil­lio­nen Eu­ro knapp hin­ter dem Ös­ter­reich-Kon­sor­ti­um von Im­mo­fi­nanz, RLB OÖ und an­de­ren. Die Im­mo­fi­nanz ha­be da­mals ei­ne Pro­vi­si­on von fast 10 Mil­lio­nen Eu­ro an Wal­ter Meisch­ber­ger und Pe­ter Hoch­eg­ger für In­for­ma­tio­nen zum Bie­ter­ver­fah­ren be­zahlt. Ne­ben der mil­li­ar­den­schwe­ren Zi­vil­kla­ge ha­be sich die CA Im­mo zu­dem als Pri­vat­be­tei­lig­te dem Pro­zess ge­gen den da­ma­li­gen Fi­nanz­mi­nis­ter Karl­heinz Gras­ser an­ge­schlos­sen.
Mit der ers­ten Kla­ge in der Hö­he von ei­ner Mil­li­on Eu­ro woll­te man die Sa­che - pro­zess­kos­ten­scho­nend - au­ßer­ge­richt­lich be­rei­ni­gen, über die rest­li­che Sum­me hät­te man ei­ne Ru­hens­ver­ein­ba­rung in Aus­sicht ge­stellt. Al­ler­dings ha­be es von den Be­klag­ten kei­ne Ge­sprächs­be­reit­schaft ge­ge­ben.

In Österreich steht das noch bevor

Deutschland will WEG-Gesetz reformieren

von Charles Steiner

Wäh­rend in Ös­ter­reich über ei­ne Än­de­rung des WEG dis­ku­tiert wird - vor al­lem ei­ne ver­ein­fach­te Be­schluss­fä­hig­keit ist hier an­ge­dacht (im­mof­lash be­rich­te­te), hat sich auch in Deutsch­land die Re­gie­rungs­ko­ali­ti­on aus CDU/CSU und SPD auf ei­ne No­vel­le des Woh­nungs­ei­gen­tums­ge­setz ver­stän­digt. Ge­nau­so, wie in Ös­ter­reich ge­plant, soll in die­sem auch hier Sa­nie­run­gen, Um­bau­ten so­wie der Ein­bau von Elek­tro­la­de­säu­len er­leich­tert wer­den. Die No­vel­le sieht hier­bei ei­ne Sen­kung der er­for­der­li­chen Mehr­hei­ten vor. Al­ler­dings kön­ne in Zu­kunft ein ein­zel­ner Woh­nungs­ei­gen­tü­mer den Ein­bau ei­ner La­de­mög­lich­keit für E-Fahr­zeu­ge, ei­nen bar­rie­re­frei­en Um­bau, Ein­bruchs­schutz oder Glas­fa­ser­an­bin­dung von den an­de­ren Ei­gen­tü­mern ver­lan­gen, so­lan­ge er selbst die Kos­ten da­für trägt. Wenn die Neue­run­gen wie ge­plant im Sep­tem­ber durch den Bun­des­tag ge­hen, könn­ten sie be­reits im No­vem­ber in Kraft tre­ten.
Et­was an­ders in Ös­ter­reich: im Plan des Jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums soll in Zu­kunft nur noch ein Drit­tel der Ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft an­we­send sein müs­sen, um dies­be­züg­li­che Be­schlüs­se fas­sen zu kön­nen. Das Ein­stim­mig­keits­prin­zip soll aber - ent­ge­gen vor­an­ge­gan­ge­nen Plä­nen - blei­ben, wie der im­mof­lash ver­gan­ge­ne Wo­che be­rich­tet hat­te. Am Plan zur Sen­kung der Be­schluss­fä­hig­keit gab es von­sei­ten der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft Kri­tik. Man be­fürch­tet, dass die In­ter­es­sen ein­zel­ner Ei­gen­tü­mer da­durch be­ein­träch­tigt wer­den könn­ten.
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Für Makler-KMU kann das bedrohlich sein

Kritik an Bestellerprinzip hält an

von Charles Steiner

Das von der ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­re­gie­rung an­ge­dach­te Be­stel­ler­prin­zip wird von der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft seit län­ge­rem kri­tisch be­äugt. Das Im­mo-Por­tal Find­My­Ho­me hat da­zu die mög­li­chen Kos­ten­ver­schie­bun­gen vom Kon­su­men­ten hin zum Ab­ge­ber un­ter­sucht und sieht vor al­lem Nach­tei­le für die Kon­su­men­ten und wirt­schaft­li­che Fol­gen auf die Bran­che zu­kom­men. Bernd Ga­bel-Hla­wa, Ge­schäfts­füh­rer von Find­My­Ho­me sieht vor al­lem im Miet­woh­nungs­markt ei­nen Trans­pa­renz­ver­lust, soll­te das Be­stel­ler­prin­zip kom­men: „Der Im­mo­bi­li­en­markt wür­de zu er­heb­li­chen Tei­len wie­der zu ei­nem ,Wer kennt wen?' und ,Wer zahlt mehr?'-Markt wer­den wie man es bei­spiels­wei­se be­reits in Ber­lin be­ob­ach­ten kann. Im be­gehr­ten Mie­ten­markt von Ein- und Zwei­zim­mer­woh­nun­gen führ­te dies er­neut zu Preis­stei­ge­run­gen. Da­mit wird leist­ba­res Woh­nen heut­zu­ta­ge na­he­zu un­mög­lich.“ Auch wür­de der Mak­ler nicht mehr im Rah­men der Dop­pel­mak­ler­tä­tig­keit für bei­de Sei­ten ar­bei­ten, son­dern nur noch im Sin­ne des Auf­trag­ge­bers tä­tig sein. Und, so Find­My­Ho­me-Ge­schäfts­füh­rer Be­ne­dikt Ga­bri­el: Vie­le An­ge­bo­te wür­den dann auf So­ci­al Me­dia lan­den, die Qua­li­tät und Trans­pa­renz bei der Im­mo­bi­li­en­su­che aber lei­den.
Auch an an­de­ren Ecken tut sich Kri­tik auf: So rech­nen bei­de Ge­schäfts­füh­rer mit wirt­schaft­li­chen Fol­gen, vor al­lem für Mak­ler-KMU. Ga­bel-Hla­wa: „Mit dem Be­stel­ler­prin­zip be­steht die Ge­fahr, dass KMUs (klei­ne und mitt­le­re Un­ter­neh­men) der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu­neh­mend vom Markt ver­schwin­den. Auch hier hat sich in Deutsch­land ge­zeigt, dass mit den neu­en Re­ge­lun­gen vie­le klas­si­sche KMU-Mak­ler, die den Fo­kus auf den oh­ne­dies un­ren­ta­ble­ren Mie­ten­markt
ge­legt ha­ben, be­reits auf­grund von Kon­kurs von der Bild­flä­che ver­schwun­den sind. Dies scha­det der Wirt­schaft im All­ge­mei­nen, schließ­lich ist Bau­en und Woh­nen ei­ner der füh­ren­den Wirt­schafts­mo­to­ren des Lan­des.“

Erfolgreicher Markteintritt in Deutschland

Idwell digitalisiert 160.000 Wohnungen

von Charles Steiner

Das ös­ter­rei­chi­sche PropTech Id­well hat die Ex­pan­si­on nach Deutsch­land er­folg­reich über die Büh­ne brin­gen kön­nen. Laut ei­ge­nen An­ga­ben ha­be man im ers­ten Jahr nach dem Markt­ein­tritt be­reits 50 neue Kun­den ak­qui­rie­ren kön­nen, ak­tu­ell ver­wal­te man um die 160.000 Wohn­ein­hei­ten. Id­well rech­net aber da­mit, dass die­se Zahl bis En­de die­ses Jah­res er­heb­lich stei­gern könn­te, man ver­wei­se auf zahl­rei­che In­ter­es­sen­ten.
Ak­tu­ell kon­zen­triert sich das PropTech, das ei­ne CRM-Soft­ware für Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tun­gen her­stellt, auf die Bal­lungs­ge­bie­te rund um Ber­lin, Stutt­gart, Mün­chen, Leip­zig und Köln. „Hier er­hal­ten wir lau­fend An­fra­gen von zahl­rei­chen In­ter­es­sen­ten. Je­doch spä­tes­tens im vier­ten Quar­tal wer­den un­se­ren Ver­trieb auf al­le an­de­ren Bal­lungs­zen­tren aus­wei­ten“, er­klärt Alex­an­der Roth, CEO bei Id­well. Ein ei­ge­nes Deutsch­land-Bü­ro ist vor­erst aber nicht ge­plant: „Kun­den­ter­mi­ne fin­den On­line statt. Die deut­sche Im­mo­bi­li­en­bran­che möch­te künf­tig di­gi­tal ar­bei­ten, um so für ei­ne Zu­kunft mit Ho­me Of­fice und On­line-Kun­den­ser­vice ge­rüs­tet zu sein. Aus die­sem Grund be­nö­ti­gen wir der­zeit für un­se­re er­folg­rei­che Ex­pan­si­on kei­ne Zweig­stel­le“, so Roth wei­ter.
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Heuer bereits 8,7 Milliarden Euro online geshoppt

E-Commerce wächst noch rasanter

von Charles Steiner

Des ei­nen Leid, des an­de­ren Freud: Wäh­rend wäh­rend des Co­ro­na-Lock­down (und auch da­nach) der sta­tio­nä­re Ein­zel­han­del mas­si­ve Ein­bu­ßen er­lit­ten hat­te, ist die Kauf­kraft noch mehr in den On­line­han­del ab­ge­wan­dert. Laut der ak­tu­el­len bun­des­wei­ten E-Com­mer­ce-Stu­die des Han­dels­ver­band sind heu­er be­reits 8,7 Mil­li­ar­den Eu­ro im On­line­han­del um­ge­setzt wor­den. Das ent­spricht gut 12 Pro­zent der ge­sam­ten Ein­zel­han­dels­aus­ga­ben der ös­ter­rei­chi­schen Pri­vat­haus­hal­te. Und: Mit fast 54 Pro­zent ist mehr als je­der zwei­te Eu­ro im Aus­land aus­ge­ge­ben wor­den. Stark ge­wach­sen ist auch das Shop­ping via Smart­pho­ne - hier ha­be der Zu­wachs gut 50 Pro­zent be­tra­gen.
Die Top-Wa­ren­grup­pen im Dis­tanz­han­del sei­en laut Stu­die heu­er Be­klei­dung mit 1,95 Mil­li­ar­den Eu­ro, Elek­tro­ge­rä­te mit 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro und Bü­cher mit 0,6 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz ge­we­sen. Die stärks­ten Zu­wäch­se ha­ben 2020 Co­ro­na-be­dingt die Sek­to­ren Com­pu­ter/Hard­ware mit +18 Pro­zent, Kos­me­tik mit +17 Pro­zent so­wie Sport­ar­ti­kel mit +11 Pro­zent ver­zeich­net. Rai­ner Will, Ge­schäfts­füh­rer des Han­dels­ver­ban­des: „Brand­be­schleu­ni­ger ist ein­deu­tig die Co­vid-Kri­se. Die rund 13.000 hei­mi­schen Web­shops pro­fi­tie­ren vom wach­sen­den Markt al­ler­dings nur be­grenzt, da mehr als je­der Zwei­te im Aus­land be­stellt und so den Kauf­kraft­ab­fluss ver­schärft.“
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Fertigstellung für Ende 2022 geplant

Fay startet Büro am Flughafen Berlin

von Charles Steiner

Auch wenn der Flug­ha­fen Ber­lin ein ewi­ges Sor­gen­kind ist und nicht und nicht fer­tig wird: Mitt­ler­wei­le fin­den hier auch schon Bü­ro­neu­ent­wick­lun­gen statt. Fay Pro­jects star­tet jetzt in Zu­sam­men­ar­beit mit Gold­beck die Bau­ar­bei­ten für das „Flex­ga­te“ mit rund 14.300 m² ver­miet­ba­rer Flä­che auf sie­ben Stock­wer­ken. Bis En­de 2022 soll der Bau ab­ge­schlos­sen wer­den. „Das Kon­zept des Flex­ga­te sieht fle­xi­ble Bü­ro­flä­chen für viel­fäl­ti­ge Nut­zungs­an­for­de­run­gen, wie Ein­zel-, Kom­bi- oder auch Groß­raum­bü­ros eben­so wie Ru­he-, Krea­tiv- oder Ge­mein­schafts­be­rei­che vor“, sagt Cle­mens Rapp, Ge­schäfts­füh­rer von Fay. Ei­ne Flä­che von 2.200 m² im fünf­ten OG ist be­reits an den Works­pace-An­bie­ter Collec­tion Busi­ness Cen­ter ver­mie­tet wor­den.
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David Borck vermittelt 13 neue Townhouses

Vermarktungsstart in Potsdam

von Günther Schneider

An­fang Sep­tem­ber er­folg­te der Ver­triebs­start für 13 neue Town­hou­ses im Vil­len­park Pots­dam. Die Ver­mark­tung hat die Da­vid Borck Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft ex­klu­siv über­nom­men. Die be­reits fer­tig­ge­stell­ten Town­hou­ses sol­len vol­len Wohn­kom­fort auf kom­pak­ten Grund­stücks­flä­chen lie­fern. So bie­ten die Mit­tel­häu­ser auf 206 m² Wohn­flä­che Platz zum Le­ben und Woh­nen, wäh­rend das End­haus 212 m² Wohn­flä­che um­fasst. Der Vil­len­park Pots­dam liegt we­ni­ge Me­ter von der Ber­li­ner Stadt­gren­ze ent­fernt am Rand ei­nes Na­tur­schutz­ge­bie­tes, un­weit des Groß Gli­e­ni­cker Sees. Die Häu­ser kön­nen di­rekt nach dem Er­werb be­zo­gen wer­den. "Die neu­en Be­woh­ner kön­nen sich ihr fer­ti­ges Haus an­schau­en und er­hal­ten so gleich ei­nen Ein­druck des En­sem­bles und sei­ner idyl­li­schen Um­ge­bung. Nach dem Kauf steht ei­nem zü­gi­gen Ein­zug nichts mehr im Weg", weiß Ca­ren Roth­mann, ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin der Da­vid Borck Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft, und er­gänzt: "Die Häu­ser ste­hen kurz vor der Ber­li­ner Stadt­gren­ze im Pots­da­mer Orts­teil Groß Gli­e­ni­cke und bie­ten da­mit ei­ne per­fek­te Mi­schung aus ru­hi­ger La­ge im Grü­nen und ei­ner schnel­len An­bin­dung an die Haupt­stadt".
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Deutscher Hotelbetreiber schlägt zu

Schlosshotel Klink verkauft

von Charles Steiner

Das Schlosshotel KlinkDas Schlosshotel Klink
Auch wenn der Co­ro­na­vi­rus die Ho­tel­in­vest­ments stark ge­trof­fen hat, so hat er in dem Be­reich auch ei­ni­ges um­ge­dreht. Wa­ren vor­her Stadt­ho­tels auf dem Ein­kaufs­zet­tel von In­ves­to­ren, so ist es jetzt die Fe­ri­en­ho­tel­le­rie. Ein Bei­spiel ist das his­to­ri­sche Schloss­ho­tel Klink im deut­schen Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Die­ses ist jetzt an ei­nen „eta­blier­ten Ho­tel­be­trei­ber ver­mit­telt wor­den“, wie der Ho­tel-Dienst­leis­ter Chris­tie & Co. ver­mel­det. Da­bei han­delt es sich um die Be­trei­ber­grup­pe „Pri­vat­ho­tels Dr. Loh­beck, der Deal ist im Rah­men ei­nes struk­tu­rier­ten Ver­kaufs­pro­zess ab­ge­wi­ckelt wor­den. Über den Kauf­preis gab es kei­ne An­ga­ben.
Das 1898 von Ar­thur und Hed­wig von Schnitz­ler in An­leh­nung an die fran­zö­si­schen Loire-Schlös­ser er­bau­te Schloss wur­de 100 Jah­re spä­ter von Gui­do Ga­bri­el und sei­nen El­tern als Ho­tel mit 30 Zim­mern er­öff­net. 2001 wur­de das Ho­tel durch den Bau der Oran­ge­rie um 76 Zim­mer und den 640 m² gro­ßen Well­ness-Be­reich er­wei­tert.
“Der Er­werb die­ses Ho­tels stellt ein at­trak­ti­ves In­vest­ment für den Käu­fer dar. Die Ur­laubs­re­gi­on rund um die Mü­ritz er­freut sich seit Jah­ren über stei­gen­de Tou­ris­mus­zah­len, die Pro­gno­sen für die nächs­ten Jah­re sind po­si­tiv. Die Co­ro­na-Kri­se hat die­sem Trend noch ei­nen or­dent­li­chen po­si­ti­ven Schub ge­ge­ben", er­klärt Sa­rah Ka­mens­ky, Se­ni­or Con­sul­tant bei Chris­tie & Co.

Leichtere Kommunikation am Bau

Übersetzer-App für Bauwirtschaft

von Anna Reiterer

Auf Bau­stel­len kom­men Mit­ar­bei­ter von ver­schie­de­nen Län­dern zu­sam­men - dies­be­züg­li­che Sprach­bar­rie­ren kön­nen da durch­aus auch ei­ne Hür­de bei der ef­fi­zi­en­ten Ab­wick­lung des Baus dar­stel­len. Um den Mit­ar­bei­tern auf Bau­stel­len den Er­werb von Deutsch­kennt­nis­sen und bau­spe­zi­fi­schen Fach­be­grif­fen zu er­leich­tern, wur­de in Zu­sam­men­ar­beit mit „Vi­si­on Edu­ca­ti­on“ ei­ne maß­ge­schnei­der­te Fremd­spra­chen-App ent­wi­ckelt. Die App ist in 17 Spra­chen ver­füg­bar - Slo­wa­kisch, Bos­nisch und Bul­ga­risch sind eben­so da­bei wie Ara­bisch, Far­si und Pasch­tun. Ent­wi­ckelt wur­de das hilf­rei­che E-Tool, das auf je­dem Smart­pho­ne in­stal­liert wer­den kann, mit Un­ter­stüt­zung der Bun­des­in­nung Bau.
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Award zum Tag: Einreichfrist bis 21. September

Aluminium-Architektur-Preis: Neue Frist

von Günther Schneider

Be­reits zum zwölf­ten Mal schreibt das Alu­mi­ni­um-Fens­ter-In­sti­tut (AFI) in Zu­sam­men­ar­beit mit der Ar­chi­tek­tur­stif­tung Ös­ter­reich und der IG Ar­chi­tek­tur den Alu­mi­ni­um-Ar­chi­tek­tur-Preis aus. Jetzt ist die Ein­reich­frist ver­län­gert wor­den: Noch bis 21. Sep­tem­ber kön­nen Pro­jek­te ein­ge­reicht wer­den, bei de­ren Ge­stal­tung, Kon­struk­ti­on und Aus­füh­rung Alu­mi­ni­um­pro­fi­len, die die Ge­mein­schafts­mar­ke Alu-Fens­ter füh­ren, ei­ne be­deu­ten­de Rol­le zu­kommt.
Mit dem Preis sol­len in­no­va­ti­ve, her­aus­ra­gen­de ar­chi­tek­to­ni­sche Leis­tun­gen aus­ge­zeich­net wer­den, die die ge­stal­te­ri­schen so­wie tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten von Alu­mi­ni­um­pro­fi­len auf­zei­gen und die Dau­er­haf­tig­keit so­wie Wert­be­stän­dig­keit der Alu­mi­ni­um­an­wen­dung do­ku­men­tie­ren.
Erst­mals wird heu­er auch der Son­der­preis Me­tall­bau ver­ge­ben. Die Me­tall­bau­leis­tun­gen wer­den an­hand fol­gen­der Kri­te­ri­en be­ur­teilt: Kom­ple­xi­tät des Ge­bäu­des, hand­werk­li­che Aus­füh­rung der Me­tall­bau­leis­tung, her­aus­for­dern­de Rah­men­be­din­gun­gen und Wert­schöp­fungs­ket­te.
Im Ok­to­ber 2020 wer­den Chris­ti­an Kühn (Ar­chi­tek­tur­stif­tung Ös­ter­reich), Ida Pirst­in­ger (IG Ar­chi­tek­tur) und Jo­han­nes Wies­fle­cker (AAP2018-Preis­trä­ger) ge­mein­sam mit Ex­per­ten der Me­tall­bau­bran­che An­ton Resch (Ar­beits­ge­mein­schaft der Her­stel­ler von Me­tall-Fens­ter / Tü­ren / To­re / Fas­sa­den), Mar­tin Stein­häufl (Sach­ver­stän­di­ger) und Tho­mas Satt­ler (Alu­mi­ni­um-Fens­ter-In­sti­tut) so­wohl den Alu­mi­ni­um-Ar­chi­tek­tur-Preis 2020 als auch den Son­der­preis Me­tall­bau kü­ren.

Karriere zum Tag: Neu bei EHL Investment Consulting

Verena Lehner wird Prokuristin

von Charles Steiner

Verena LehnerVerena Lehner
Ve­re­na Leh­ner, 28, ist jetzt zur Pro­ku­ris­tin des Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­mak­lers EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­stellt wor­den. Leh­ner ist seit Ju­li „Head of Tran­sac­tion Ad­vi­so­ry“ und be­rät in die­ser Funk­ti­on so­wohl pri­va­te als auch in­sti­tu­tio­nel­le Kun­den aus dem In- und Aus­land bei der Struk­tu­rie­rung von Ver­kaufs­pro­zes­sen und zeich­net für Com­mer­ci­al Due Di­li­gence Prü­fun­gen ver­ant­wort­lich.
Leh­ner ab­sol­vier­te ein Mas­ter­stu­di­um an der FH Wie­ner Neu­stadt mit den Fach­rich­tun­gen Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment und Mar­ke­ting/Ver­trieb. Sie star­te­te ih­re Kar­rie­re be­reits 2013 bei EHL, zu­nächst in der Wohn­ab­tei­lung, ehe sie zu­erst als In­vest­ment­ana­lys­tin und spä­ter als Se­ni­or Con­sul­tant in die EHL In­vest­ment Con­sul­ting wech­sel­te.
Die EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­treut in­ner­halb der EHL Grup­pe den Be­reich groß­vo­lu­mi­ger Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments (Ge­samt­ob­jek­te und Port­fo­li­os) und konn­te 2019 ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 1,16 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­mit­teln.
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Karriere zum Tag: Aufstieg bei S Immo

Martin Weinwurm übernimmt Akquise

von Charles Steiner

Martin WeinwurmMartin Weinwurm
Ne­ben sei­ner Funk­ti­on als Im­mo­bi­li­en-Port­fo­lio­ma­na­ger bei der S Im­mo über­nimmt Mar­tin Wein­wurm ab so­fort zu­sätz­lich den Auf­ga­ben­be­reich Ak­qui­si­ti­on in Ös­ter­reich und CEE & SEE. Wein­wurm ist be­reits seit 2011 im As­set Ma­nage­ment der S Im­mo tä­tig und be­ar­bei­tet seit­her die­se Märk­te.
„Nach bald 10 Jah­ren bei der S Im­mo bringt Mar­tin Wein­wurm die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen mit, auch die Ak­qui­si­ti­ons­agen­den für un­ser Un­ter­neh­men zu ver­ant­wor­ten. Er ist so­wohl im ös­ter­rei­chi­schen als auch in den CEE & SEE Märk­ten her­vor­ra­gend ver­netzt und ich freue mich sehr, dass wir nun auch in punc­to An­käu­fe von sei­ner Ex­per­ti­se pro­fi­tie­ren kön­nen“, so Ernst Vejdov­sz­ky, Vor­stands­vor­sit­zen­der der S Im­mo.

Karriere zum Tag: Neu im Development-Team

Ursula Fischer kommt zu Go Asset

von Charles Steiner

Ursula FischerUrsula Fischer
Das auf Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men Go As­set hat mit Ur­su­la Fi­scher ei­ne wei­te­re Ver­stär­kung er­fah­ren. Wie Go As­set mit­tei­len lässt, ist Fi­scher seit An­fang des Mo­nats für den Be­reich De­ve­lop­ment Aus­tria zu­stän­dig. Fi­scher ver­fügt über lang­jäh­ri­ge na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung und im Be­stands­ma­nage­ment, u.a. war sie bei der Im­mo­fi­nanz für groß­vo­lu­mi­ge Ent­wick­lungs­pro­jek­te ver­ant­wort­lich. Da­nach ar­bei­te­te sie als Head of As­set Ma­nage­ment für Pro­bus Re­al Es­ta­te und Con­wert Im­mo­bi­li­en. Sie hält ei­nen MBA an der WU Wien und ESC Lil­le und hat Ar­chi­tek­tur an der TU Wien stu­diert. Fi­scher ist staat­lich ge­prüf­te Im­mo­bi­li­en­treu­hän­de­rin in Ös­ter­reich und Mit­glied des Vor­stan­des des Ban­chen­ver­ban­des Fiab­ci Aus­tria.
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