Corona lässt Wiener Hotelprojekte wackeln

Hotel in LeopoldQuartier gestoppt

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat die Wiener Hotellerie mit der vollen Breitseite getroffen. So sehr, dass die UBM Development ihr geplantes Hotelprojekt mit rund 600 Zimmern am LeopoldQuartier gestoppt hat, wie die immo7 News am Freitag exklusiv berichtet hatten. Stattdessen wird das Quartier anderen Nutzungen zugeführt, laut UBM stehe bereits ein grober Plan. Eine Sprecherin des Entwicklers erklärt, dass jene sieben Hotelprojekte, die derzeit im Bau sind, auch abgearbeitet werden würden. Jene im Entwicklungsstadium sind aber gestoppt worden, unter anderem auch das geplante 350 Zimmer-Hotel von Leonardo im FAZ-Tower in Frankfurt, wo die Verträge mit dem Betreiber einvernehmlich aufgelöst worden sind. Dort werden jetzt nur mehr Büroflächen entstehen. Für das LeopoldQuartier sehe man sich den Nutzungsmix sehr genau an, möglich sei hier etwa gewerbliches Wohnen sowie eine Büronutzung.
Doch die Pandemie könnte auch andere Projekte treffen, wie Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co dem immoflash erklärt: „Vor allem im Planungsstadium kann es durchaus sein, dass das eine oder andere Hotelprojekt überdacht wird. Da ist es durchaus möglich, dass nicht alle Hotelprojekte, die geplant sind, auch umgesetzt werden. Bei manchen könnte auch die Finanzierung wackeln.“ Sowohl manche Developer als auch einige Pächter haben durch die pandemiebedingten Nächtigungseinbrüche kalte Füße bekommen, weswegen sie sich übereinkommen könnten, aus den Verträgen auszusteigen. Manche, so Hochedlinger, würden auch überlegen, ihre Hotels im Bestand zu verkaufen, doch da sei aktuell „der Investorenmarkt eher kleiner geworden.“ Möglich seien auch Umnutzungen, etwa in Serviced Apartments. Aber: „Alle Hotels, bei denen der Baustart bereits erfolgt ist, werden auch gebaut“, so Hochedlinger.
Doch nicht alle Hotels im Entwicklungsstadium werden abgesagt. Laut Hochedlinger soll etwa das Radisson Red am Donaukanal normal umgesetzt werden. Auch die Signa werde ihre aktuell zwei Hoteldevelopments - eines im TwentyTwo, eines im geplanten KaDeWe in der Wiener Mariahilferstraße - weiter forcieren. Ein Sprecher der Signa erklärt, dass im Falle des KaDeWe mit einem Abbruch im kommenden Frühjahr gerechnet wird: „Wir sind da voll im Zeitplan.“

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Nitsch wird 6B47-CEO

Karriere zum Tag: Aufstieg für Nitsch

von Charles Steiner

Sebastian Nitsch ist neuer 6B47-CEOSebastian Nitsch ist neuer 6B47-CEO

Mit Anfang September steht die 6B47 Real Estate Investors unter neuer Geschäftsführung. Wie das Unternehmen mitteilen lässt, ist Sebastian Nitsch vom Aufsichtsrat zum CEO ernannt worden - zum 10. Unternehmensjubiläum. Nitsch, der bereits seit 2010 in der 6B47-Geschäftsführung und seit 2013 im Vorstand für Corporate Finance und Investor Relations tätig war, hat seit 2016 die Position des CFO inne. Unter seiner Führung plant Sebastian Nitsch, das aktuelle Investmentvolumen von 1,6 Milliarden Euro in den kommenden Jahren zu verdoppeln, zudem will er die Marktpräsenz in den einzelnen Kernländern - vor allem Deutschland - steigern und den Fokus auf institutionelle Anleger richten.
Arwed Fischer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der 6B47: "Die Ernennung von Sebastian G. Nitsch zum CEO ist ein Zeichen der Kontinuität. In seiner bereits langjährigen Laufbahn bei 6B47 hat er das Unternehmen mit großem Engagement und persönlicher Note mit aufgebaut und als CFO maßgeblich zum Unternehmenserfolg beigetragen. Seine neue Rolle als CEO wird das 6B47 Fundament künftig noch weiter festigen."
Vor seiner Laufbahn bei der 6B47 war Nitsch fünf Jahre lang in der Geschäftsführung der Dekron Gruppe, wo er vor allem Beteiligungen an Unternehmen im Bereich Merger & Acquisitions betreute sowie die Erstellung von Immobilienfonds und die Projektentwicklung von Gewerbe- und Handelsimmobilien vorantrieb. Davor startete er seine Karriere als Vorstand einer Vermögensverwaltungs AG und war dort neun Jahre lang tätig.

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3SI Immogroup entert jetzt Graz

Ankauf von mindestens zehn Häusern als Ziel

von Charles Steiner

Nicht nur institutionelle Investoren haben Graz für sich entdeckt, sondern auch Zinshausentwickler wie die 3SI Immogroup. Wie Michael Schmidt, der geschäftsführende Gesellschafter der 3SI Immogroup dem immoflash exklusiv erklärt, will auch er jetzt in der steirischen Landeshauptstadt Fuß fassen. Sein erklärtes Ziel ist der Ankauf von bis zu zehn Häuser im Jahr mit einem Volumen zwischen 20 und 30 Millionen Euro. Für einige der Liegenschaften befinde man sich bereits in „sehr konkreten Verhandlungen“, aktuell sind zahlreiche Anbote draußen, auch kämen viele Angebote von Maklern herein. Schmidt rechnet bereits heuer mit dem Ankauf einiger Häuser.
„Wir wollen den Grazer Markt wie Wien angehen“, so Schmidt gegenüber dem immoflash. Dazu sollen einerseits Zinshäuser hochwertig saniert und abparifiziert werden, andererseits sollen auch Liegenschaften ins 3SI-Portfolio aufgenommen werden: „Graz ist eine sehr lebenswerte Stadt mit einem hohen Altbaubestand“. Auch Neubauprojekte sind angedacht, „wenn die richtigen Grundstücke hereinkommen“, so Schmidt.
Seit Februar hat die 3SI Immogroup für Matthias Weber für die Akquise eingestellt, der über sehr gute Kontakte in dieser Stadt verfügt. Er werde die Marktaktivitäten vorerst von Wien aus betreuen. Mit entsprechenden Werbeaktionen ist in Graz bereits begonnen worden, entsprechende Plakate seien bereits affichiert.
Nach wie vor sucht die 3SI Immogroup auch in Wien nach passenden Zinshäusern, wenngleich der Markt mittlerweile „recht eng geworden ist.“

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Schafferer klagt Pecik und Signa

Streitwert liegt bei stolzen 108 Millionen Euro.

von Charles Steiner

Die Deals um die S Immo AG zwischen 2016 und 2018 haben ein juristisches Nachspiel. Vergangenen Freitag startete ein Prozess zwischen Markus Schafferer, Chef der Tiroler Pema Holding gegen den jetzigen Immofinanz-CEO Ronny Pecik und Schafferers Landsmann René Benko. Der Streitwert beträgt stolze 108 Millionen Euro. Wie das Wirtschaftsmagazin Trend berichtet hatte, erklärt Schafferer in seiner Klagsschrift, dass er seit 2016 eine exklusive Vereinbarung mit der Anadoria Investments Ltd. des russischen Oligarchen Roman Abramovic für den Erwerb von einem 7,6 Millionen Aktien umfassenden Pakets der S Immo getroffen habe - zum Preis zwischen elf und zwölf Euro pro Stück. Anfang 2017 habe Schafferer Pecik für den Deal gewonnen und eine Vertraulichkeitsvereinbarung abgeschlossen. Allerdings machte Pecik dieses Geschäft alleine - weswegen Schafferer eine Naturalrestition für die 7,6 Millionen Aktien fordert. Und da komme Benkos Signa Holding ins Spiel, beide kauften in Folge S Immo-Anteile zu, zudem sei eine Beteiligungsgesellschaft von Pecik mit der Signa verschmolzen - weswegen die Signa als Rechtsnachfolgerin beklagt wird.
Schafferer führt daher in der Klage einen Bruch mit der Vertraulichkeitsvereinbarung und missbräuchliche Verwendung von Geschäftsgeheimnissen ins Treffen. Laut Trend argumentiere die Gegenseite, dass Schafferer nie einen Optionsvertrag mit Abramovich-Leuten geschlossen habe, es liege zumindest kein Optionsvertrag vor.
Der nächste Gerichtstermin ist für den 9. November angesetzt worden.

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Reiwag taucht durch die Krise gut durch

Zukäufe im HLK-Bereich in mehreren Ländern

von Gerhard Rodler

Auch wenn die aktuelle Pandemie auch an der Reiwag nicht spurlos vorbei gegangen ist, wird bereits wieder an der Zukunft gearbeitet. Unternehmenschef Viktor Wagner: „Die ersten sieben Monate des Jahres 2020 sind mit großen Herausforderungen an uns vorübergegangen.“ Im April verzeichnete Reiwag die bislang größten Umsatzeinbrüche, ab Mai ging es aber wieder aufwärts. Besonders betroffen waren jene Länder in welchen Shopping Center betreut werden welche bekanntlich geschlossen wurden.
Es sei sehr unwahrscheinlich, dass Reiwag 2020 wie schon 2019 (82 Millionen Euro) wieder einen Rekordumsatz erreichen wird, natürlich werden wir auch Gewinneinbußen zu verzeichnen haben.
Wagner weiter: „Gott sei Dank hat es in der gesamten Reiwag Gruppe nur einige positive Testergebnisse gegeben und keinen einzigen Todesfall. Ein Ergebnis der Corona Krise ist, dass es ca. 75 Prozent der Menschen jetzt erst bewusst wurde, wie wichtig Reinigungskräfte sind. Die Anerkennung für den Beruf ist enorm gestiegen.“ Er sei stolz darauf, keinen Mitarbeiter wegen Corona gekündigt zu haben. Zwischenzeitlich werde von der Reiwag in Österreich bei Kunden ein Roboter mit UVD Strahlen eingesetzt, welcher zu 99,9 Prozent Viren und Bakterien tötet.
Trotz Krise wurde in Nordmazedonien eine neue Reiwag-Niederlassung am 07.07.2020 eröffnet. Auch in Rumänien wurde expandiert und eine Drohne mit Wärmebildkamera für die Überprüfung von Dächern und hohen Gebäude gekauft und nunmehr eingesetzt.
Die Expansion geht laut Wagner aktuell weiter. Zukaufsaktivitäten insbesondere für HKLS Unternehmen gibt es in derzeit in Tschechien, Kroatien, Serbien, Rumänien und auch in Österreich.

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Investment Consulting bei teamneunzehn

+ Advertorial +

von teamneunzehn

teamneunzehn bietet jetzt auch Investment Consulting anteamneunzehn bietet jetzt auch Investment Consulting an

Die teamneunzehn Gruppe erweitert im zehnten Jahr des Bestehens ihr Dienstleistungsportfolio und setzt mit dem Bereich Investment Consulting weitere Maßnahmen, um die Marktpräsenz auszubauen. Im Fokus der neu gegründeten Abteilung steht die Vermittlung und Begleitung von großvolumigen Transaktionen von Wohnimmobilien.
Somit wird der eingeschlagene Weg, den Kunden ein Vollservicepaket (Einzelwohnungsvertrieb, Hausverwaltung, Finanzierung, Bauconsulting) anzubieten, erweitert und rundet das Angebot ab. Dieses Jahr konnte bereits ein Transaktionsvolumen in der Höhe von 62,5 Millionen erfolgreich vermittelt werden.
Damit wird nahtlos an die Erfolge der Vergangenheit angeschlossen. Rückblickend auf das Jahr 2019 kann die teamneunzehn-Gruppe 1.295 erfolgreiche Vermittlungen im Einzelwohnungsvertrieb und ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 76 Millionen aufweisen.

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Patrizia kauft Aira-Tower

Deutscher Institutioneller entert Graz

von Charles Steiner

Dass Graz mittlerweile bei den deutschen institutionellen Investoren angekommen ist, wird durch den Verkauf des Aira Tower einmal mehr bestätigt. Bei dem Wohn- und Gewerbedevelopment im Quartier Reininghaus hat nämlich die deutsche Patrizia AG zugeschlagen und damit erstmals den Grazer Markt betreten, wie eine Sprecherin dem immoflash erklärte. Verkauft wurde die Entwicklung von der Wiener Aira Development Group, sie zeichnet auch für den Bau und die Vermietung des rund 5.000 m² Mietfläche umfassenden Projekts verantwortlich. Der Aira Tower soll Ende des kommenden Jahres fertiggestellt werden. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Christoph Langmack, Head of Acquisition Residential bei Patrizia konstatiert dem österreichischen Immobilienmarkt eine stabile Entwicklung, ungeachtet der coronabedingten Unsicherheiten auf den europäischen Märkten: „Wir freuen uns über den Ankauf des Aira Towers in Graz, da er unseren Kunden die Möglichkeit bietet, an der äußerst positiven wirtschaftlichen sowie demographischen Entwicklung in der Innovations- und Technologie-Stadt Graz zu partizipieren.“ Graz weist nämlich eine positive Bevölkerungsprognose mit rund 30.000 neuen Einwohnern bis 2028 auf und wird aufgrund seiner Gewerbestruktur sowie den ansässigen Universitäten mit mehr als 60.000 Studenten auch als Innovations- und Technologiehub Österreichs bezeichnet.
Der AIRA Tower bildet den Eingang zum neuen Stadtquartier „Reininghaus Gründe“ auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Reininghaus Brauerei. Das rund 520.000 m² große, verkehrsberuhigte Areal wird in ein modernes, lebendiges Stadtviertel umgewandelt und zeichnet sich durch einen ausgewogenen Nutzungsmix aus Miet- und Eigentumswohnungen, Nahversorgung, Gastronomie, Büronutzung sowie Bildungseinrichtungen und mehreren Kindertagesstätten mit einem modernen Mobilitätskonzept aus. Im Aira Tower werden 104 Mietwohnungen zwischen 27 und 115 m² sowie ein Kindergarten und eine Gewerbeeinheit errichtet.
Laut eigenen Angaben hat die Patrizia AG derzeit mehr als 45 Milliarden Euro Assets under Management und ist mit über 800 Mitarbeitern weltweit an 24 Standorten vertreten.

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Boom bei Ärztezentren

Jeder zehnte deutsche Arzt plant Umzug:

von Gerhard Rodler

Etwa jeder zehnte niedergelassene Arzt erwägt in den kommenden 24 Monaten einen Praxisumzug. Dies ergab eine OnlineUmfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Commerz Real im Juli 2020. Für 44,2 Prozent der etwas mehr als 200 Befragten wäre dabei der Umzug in ein Shopping Center oder Geschäftshaus eine denkbare Option. „Das bestätigt unsere Strategie, verstärkt Ärzte und medizinische Services als Mieter in unseren Centern zu gewinnen“, kommentiert Jens Böhnlein, Global Head of Asset Management bei der Commerz Real. Hochgerechnet auf die insgesamt 116.330 niedergelassenen Ärzten in Deutschland (Quelle: Ärztestatistik der Bundesärztekammer zum 31.12.2019) wären somit knapp 13.000 Ärzte an einer neuen Praxis interessiert und etwa 51.400 an Flächen Shopping Centern oder Geschäftshäusern.
Wichtigste Kriterien bei der Wahl des Praxisstandortes sind das Patienten-Einzugsgebiet und die Erreichbarkeit der Praxis (42,8 Prozent), der Mietpreis im Verhältnis zur Fläche (32,2 Prozent), eine repräsentative Lage (26,5 Prozent) sowie Fühlungsvorteile durch die Nähe zu anderen medizinischen Einrichtungen (25,9 Prozent). Weniger wichtig sind der Umfrage zufolge der absolute Mietpreis (12,4 Prozent) und die Architektur des Gebäudes (15,7 Prozent). 17,5 Prozent wünschen sich dagegen eine flexible Flächennutzung.

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Engel & Völkers finanziert für Corestate

Mezzanine-Kapital für zwei Mandate

von Charles Steiner

Für zwei Corestate-Mandate hat die Engel & Völkers Capital AG jetzt Mezzanine-Finanzierungen von rund 18 Millionen Euro arrangiert. Wie Engel & Völkers mitteilen lässt, handelt es sich bei den Projekten einerseits um die Umwandlung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der bekannten Parfümmarke „4711“ in Köln in einen Studenten- und Serviced-Apartments-Komplex. Das zweite Projekt befindet sich in Frankfurt/Main, wo die Corestate in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße „Zeil“ moderne und hochwertige Serviced-Apartments entwickelt. Das Projekt in Köln werde dabei mit 10,8 Millionen Euro durch den EVC Mezzanine Fonds finanziert, jene in Frankfurt mit Finanzierung sieben Millionen Euro.
„Seit bereits fünf Jahren bieten wir professionellen Investoren die Möglichkeit, über unseren EVC Mezzanine Fonds an vielversprechenden Immobilien-Projekten in Deutschland und Österreich zu partizipieren. Dabei stehen Neubau-Projekte sowie Revitalisierungen von Wohn- und Gewerbeimmobilien an Standorten mit positiven Marktprognosen im Fokus. Wir sind davon überzeugt, dass auch diese beiden Projekte wieder attraktive Renditen für unsere Investoren erzielen,“ sagt Tomasz Kalemba, Mitglied des Vorstands der Engel & Völkers Capital AG.

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Wienerberger streicht die Schweiz

Tochterunternehmen an Swissporr verkauft

von Anna Reiterer

Im Zuge der laufenden Portfoliooptimierung und der strategischen Ausrichtung auf Wachstumsmärkte mit höheren Margen verkauft die Wienerberger Gruppe ihre Schweizer Tochter ZZ Wancor AG an die Swisspor Gruppe in Form eines Share Deals. ZZ Wancor beschäftigt in der Schweiz etwa 160 Mitarbeiter, betreibt zwei Dachziegelwerke und ein Hintermauerziegelwerk, und vertreibt Dämmstoffe direkt an Endkunden. Über die Konditionen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
Wienerberger CEO Heimo Scheuch dazu: „Um nachhaltig und profitabel zu wachsen, überprüfen wir laufend alle unsere Geschäftsbereiche und Regionen im Zuge einer kontinuierlichen Optimierung des Portfolios. Auch wenn sich unser Geschäft in der Schweiz insgesamt gut entwickelt und vor allem das Dachziegelgeschäft eine starke Performance abliefert, sehen wir derzeit bessere Wachstumschancen in anderen Regionen und Geschäftsbereichen.“
Mit dem Verkauf von ZZ Wancor setzt Wienerberger sein Programm der Portfoliooptimierung fort und will damit das Ziel einer Wertschöpfung von 150 Millionen Euro aus Verkäufen zwischen 2018 und 2020 erreichen. Der Betrieb plant den Erlös aus dem Verkauf von ZZ Wancor für weitere selektive Übernahmen und für Innovationen in stark wachsenden Segmenten mit höheren Ertragschancen einzusetzen.

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Dachgleiche für Grünstück22

84 Mietwohnungen bis Sommer 2021

von Charles Steiner

Auf den ehemaligen Waagner-Biro-Gründen in Wien-Donaustadt entsteht mit der „Oase22+“ aktuell ein neues Stadtentwicklungsgebiet. Sechs Bauträger sind an dessen Entwicklung beteiligt, darunter auch die Buwog Group. Sie entwickelt dort ihr Projekt „Grünstück22“. Bis Sommer 2021 werden hier insgesamt 84 freifinanzierte Mietwohnungen fertiggestellt - kürzlich wurde die Dachgleiche erreicht. Allerdings - coronabedingt - in etwas kleinerem Rahmen als gewohnt.
Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group anlässlich der Dachgleiche: „Es macht mich immer besonders stolz, wenn wir als Buwog an der Entwicklung von derart großen und bedeutsamen Stadtentwicklungsprojekten beteiligt sind. Der 22. Bezirk bietet unglaublich viel Potenzial für die Bereitstellung von neuem Wohnraum und es ist eine große Freude, der Fertigstellung unseres Projekts 'Grünstück22' mit der Dachgleiche einen Schritt näher gekommen zu sein - und das, trotz der Herausforderungen der vergangenen Monate.“ Das Neubauprojekt der Buwog weist sowohl moderne Ausstattung mit attraktiver Lage im Grünen als auch gleichzeitig eine gute Anbindung an das Stadtzentrum auf. Die 84 Mietwohnungen verfügen über 2 bis 4 Zimmer mit insgesamt zwischen 53 m² bis 92 m² Wohnfläche.

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a&o Hostels ändert Strategie

Statt Neubau jetzt Ankauf im Bestand

von Charles Steiner

Auch im Hostel-Bereich hat die Coronapandemie zu teilweise massiven Einschnitten geführt. So sehr, dass einige Hoste-Betreiber ihre Strategie geändert haben - statt Neuentwicklungen konzentrieren sich einige nunmehr auf den Ankauf in den Bestand. „Corona hat unser Expansionstempo gebremst“, so Henri Wilmes, Chief Investment Officer bei a&o Hostels, „grundsätzlich ändert sich jedoch nichts an den Wachstumsplänen von a&o - jedoch fokussieren wir uns aktuell und künftig auf sinnvolle Übernahmen und Akquisitionen von bestehenden Hotel und Hostel Immobilien statt der Schaffung neuer Betten.“
Mit Anfang dieses Monats ist a&o auch in Budapest mit einem Haus vertreten - dem ersten in Ungarn. Damit kommt die Berliner Budgetkette auf insgesamt 39 Häuser (inklusive einem weiteren kurz vor der Eröffnung) in 23 Städten und acht europäischen Ländern. Gründer und CEO Oliver Winter: „Ein tolles, kompaktes Haus in einer pulsierenden Metropole. Budapest hat sowohl kulturell als auch historisch jede Menge zu bieten und ist somit die perfekte Stadt für a&o.“ Mit 114 Zimmern und 412 Betten ist das a&o Budapest vergleichsweise klein; wie immer sehr zentral ist die Lage - im Szeneviertel Erzsébetváros.
Der Umbau der aus dem Jahr 1910 stammenden Spielkartenfabrik war aufwändig. Herausfordernd gestaltete sich die Erweiterung des Gebäudes um ein zusätzliches komplettes Stockwerk, unter Berücksichtigung von Statik und Denkmalschutz.

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Grünes Licht für Catella-Seeprojekt

Bebauungsplan in Mönchengladbach steht

von Charles Steiner

Mit dem mehrheitlichen Beschluss des Bebauungsplans durch den Mönchengladbacher Stadtrat ist die Catella für ihr Projekt „Seestadt mg+“ einen großen Schritt weiter. Dabei handelt es sich mit einer Größe von 14 Hektar nicht nur um das größte Projekt innerhalb der wachsenden Stadt Mönchengladbach, sondern um eines der größten Vorhaben in der ganzen Metropolregion, wie Catella mitteilt. Es entsteht unmittelbar am Hauptbahnhof, mit über 200.000 m² Bruttogeschossfläche können ca. 2.000 Wohnungen und diverse gewerbliche Nutzungen unmittelbar im Stadtzentrum realisiert werden. Ein erster Bauantrag für 248 Wohnungen ist bereits eingereicht. 90 Wohnungen davon sollen öffentlich gefördert sein.
Klaus Franken, CEO der Catella Project Management: „Was im Masterplan 3.0 seinen Anfang nahm, wird jetzt gebaute Wirklichkeit und das auf hohem Niveau“. Alle Wohnungen sind stufenlos erreichbar, verfügen über Balkon oder Terrasse, offene Wohn- und Essbereiche mit bodentiefen Fenstern und modernen Neubaustandards.„ Weiters entstehen hier Büroflächen sowie ein Gastronomie- und Serviceangebot. Catella rechnet, dass hier künftig um die 2.000 Arbeitsplätze entstehen werden.
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners: “Die Seestadt mg+ ist für Mönchengladbach ein Leuchtturmprojekt, das die gesamte Stadtentwicklung im Innenstadtbereich prägen wird. Mit der Entscheidung des Rates haben wir nun die Voraussetzungen für die konkrete Umsetzung des Projektes geschaffen. Wir sind froh, dass es nun endlich losgehen kann."

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Neues bei der Deutsche Investment

Karriere zum Tag: Büyükarslan wechselt ins operative Geschäft

von Günther Schneider

Enver Büyükarslan Enver Büyükarslan

Die Deutsche Investment stellt sich für den weiteren Wachstumskurs neu auf: Enver Büyükarslan steigt als Hauptgesellschafter aus dem Aufsichtsrat aus und in das operative Geschäft der Kapitalverwaltungsgesellschaft ein und hat zum 1. September 2020 die Leitung der Ressorts Geschäftsentwicklung, Vertrieb, An- und Verkauf sowie Projektentwicklung übernommen. Sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrates hat Enver Büyükarslan zum 31. August 2020 niedergelegt. Seine Nachfolge tritt Dr. Klaus-Jürgen Scherr an, der dem Aufsichtsrat seit 2018 angehört und zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt wurde. Neu in den Aufsichtsrat berufen wurden Hermann Stapenhorst, der den stellvertretenden Vorsitz übernimmt, und Professor Thomas Reich.

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Jacobi neuer Director für Colliers Berlin

Karriere zum Tag: Ferdinand Jacobi zum Capital-Markets Team

von Günther Schneider

Ferdinand JacobiFerdinand Jacobi

Das Capital Markets-Team von Colliers International in Berlin wächst weiter: Ab 1. Oktober wird Ferdinand Jacobi (45) als Director in der Hauptstadt tätig sein, wie Colliers International verlautbaren lässt. Jacobi hat zuvor seit 2011 bei ARB Investment Partners in Berlin als Senior Investment Manager gearbeitet und dabei eine Reihe von großvolumigen Immobilienan- und -verkäufen in verschiedenen Assetklassen gemanagt sowie das Asset Management der Immobilien während der Haltedauer begleitet.
Ulf Buhlemann, Head of Capital Markets Berlin bei Colliers International: "Bereits in dieser Zeit haben wir mehrfach mit Ferdinand Jacobi zusammengearbeitet und ihn sehr schätzen gelernt. Mit ihm gewinnen wir einen sehr erfahrenen Investmentexperten, der den Berliner Immobilienmarkt bestens kennt und über ein ausgedehntes Kontaktnetzwerk zu Eigentümern und Investment Managern verfügt."

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Ankauf von mindestens zehn Häusern als Ziel

3SI Immogroup entert jetzt Graz

von Charles Steiner

Nicht nur in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ha­ben Graz für sich ent­deckt, son­dern auch Zins­haus­ent­wick­ler wie die 3SI Im­mo­group. Wie Mi­cha­el Schmidt, der ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter der 3SI Im­mo­group dem im­mof­lash ex­klu­siv er­klärt, will auch er jetzt in der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt Fuß fas­sen. Sein er­klär­tes Ziel ist der An­kauf von bis zu zehn Häu­ser im Jahr mit ei­nem Vo­lu­men zwi­schen 20 und 30 Mil­lio­nen Eu­ro. Für ei­ni­ge der Lie­gen­schaf­ten be­fin­de man sich be­reits in „sehr kon­kre­ten Ver­hand­lun­gen“, ak­tu­ell sind zahl­rei­che An­bo­te drau­ßen, auch kä­men vie­le An­ge­bo­te von Mak­lern her­ein. Schmidt rech­net be­reits heu­er mit dem An­kauf ei­ni­ger Häu­ser.
„Wir wol­len den Gra­zer Markt wie Wien an­ge­hen“, so Schmidt ge­gen­über dem im­mof­lash. Da­zu sol­len ei­ner­seits Zins­häu­ser hoch­wer­tig sa­niert und ab­pa­ri­fi­ziert wer­den, an­de­rer­seits sol­len auch Lie­gen­schaf­ten ins 3SI-Port­fo­lio auf­ge­nom­men wer­den: „Graz ist ei­ne sehr le­bens­wer­te Stadt mit ei­nem ho­hen Alt­bau­be­stand“. Auch Neu­bau­pro­jek­te sind an­ge­dacht, „wenn die rich­ti­gen Grund­stü­cke her­ein­kom­men“, so Schmidt.
Seit Fe­bru­ar hat die 3SI Im­mo­group für Mat­thi­as We­ber für die Ak­qui­se ein­ge­stellt, der über sehr gu­te Kon­tak­te in die­ser Stadt ver­fügt. Er wer­de die Markt­ak­ti­vi­tä­ten vor­erst von Wien aus be­treu­en. Mit ent­spre­chen­den Wer­be­ak­tio­nen ist in Graz be­reits be­gon­nen wor­den, ent­spre­chen­de Pla­ka­te sei­en be­reits af­fi­chiert.
Nach wie vor sucht die 3SI Im­mo­group auch in Wien nach pas­sen­den Zins­häu­sern, wenn­gleich der Markt mitt­ler­wei­le „recht eng ge­wor­den ist.“

Streitwert liegt bei stolzen 108 Millionen Euro.

Schafferer klagt Pecik und Signa

von Charles Steiner

Die Deals um die S Im­mo AG zwi­schen 2016 und 2018 ha­ben ein ju­ris­ti­sches Nach­spiel. Ver­gan­ge­nen Frei­tag star­te­te ein Pro­zess zwi­schen Mar­kus Schaf­fe­rer, Chef der Ti­ro­ler Pe­ma Hol­ding ge­gen den jet­zi­gen Im­mo­fi­nanz-CEO Ron­ny Pe­cik und Schaf­fe­rers Lands­mann Re­né Ben­ko. Der Streit­wert be­trägt stol­ze 108 Mil­lio­nen Eu­ro. Wie das Wirt­schafts­ma­ga­zin Trend be­rich­tet hat­te, er­klärt Schaf­fe­rer in sei­ner Klags­schrift, dass er seit 2016 ei­ne ex­klu­si­ve Ver­ein­ba­rung mit der Ana­do­ria In­vest­ments Ltd. des rus­si­schen Olig­ar­chen Ro­man Ab­ra­mo­vic für den Er­werb von ei­nem 7,6 Mil­lio­nen Ak­ti­en um­fas­sen­den Pa­kets der S Im­mo ge­trof­fen ha­be - zum Preis zwi­schen elf und zwölf Eu­ro pro Stück. An­fang 2017 ha­be Schaf­fe­rer Pe­cik für den Deal ge­won­nen und ei­ne Ver­trau­lich­keits­ver­ein­ba­rung ab­ge­schlos­sen. Al­ler­dings mach­te Pe­cik die­ses Ge­schäft al­lei­ne - wes­we­gen Schaf­fe­rer ei­ne Na­tu­ral­re­s­ti­ti­on für die 7,6 Mil­lio­nen Ak­ti­en for­dert. Und da kom­me Ben­kos Si­gna Hol­ding ins Spiel, bei­de kauf­ten in Fol­ge S Im­mo-An­tei­le zu, zu­dem sei ei­ne Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft von Pe­cik mit der Si­gna ver­schmol­zen - wes­we­gen die Si­gna als Rechts­nach­fol­ge­rin be­klagt wird.
Schaf­fe­rer führt da­her in der Kla­ge ei­nen Bruch mit der Ver­trau­lich­keits­ver­ein­ba­rung und miss­bräuch­li­che Ver­wen­dung von Ge­schäfts­ge­heim­nis­sen ins Tref­fen. Laut Trend ar­gu­men­tie­re die Ge­gen­sei­te, dass Schaf­fe­rer nie ei­nen Op­ti­ons­ver­trag mit Ab­ra­mo­vich-Leu­ten ge­schlos­sen ha­be, es lie­ge zu­min­dest kein Op­ti­ons­ver­trag vor.
Der nächs­te Ge­richts­ter­min ist für den 9. No­vem­ber an­ge­setzt wor­den.
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Zukäufe im HLK-Bereich in mehreren Ländern

Reiwag taucht durch die Krise gut durch

von Gerhard Rodler

Auch wenn die ak­tu­el­le Pan­de­mie auch an der Rei­wag nicht spur­los vor­bei ge­gan­gen ist, wird be­reits wie­der an der Zu­kunft ge­ar­bei­tet. Un­ter­neh­mens­chef Vik­tor Wag­ner: „Die ers­ten sie­ben Mo­na­te des Jah­res 2020 sind mit gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen an uns vor­über­ge­gan­gen.“ Im April ver­zeich­ne­te Rei­wag die bis­lang größ­ten Um­satz­ein­brü­che, ab Mai ging es aber wie­der auf­wärts. Be­son­ders be­trof­fen wa­ren je­ne Län­der in wel­chen Shop­ping Cen­ter be­treut wer­den wel­che be­kannt­lich ge­schlos­sen wur­den.
Es sei sehr un­wahr­schein­lich, dass Rei­wag 2020 wie schon 2019 (82 Mil­lio­nen Eu­ro) wie­der ei­nen Re­kord­um­satz er­rei­chen wird, na­tür­lich wer­den wir auch Ge­winn­ein­bu­ßen zu ver­zeich­nen ha­ben.
Wag­ner wei­ter: „Gott sei Dank hat es in der ge­sam­ten Rei­wag Grup­pe nur ei­ni­ge po­si­ti­ve Test­ergeb­nis­se ge­ge­ben und kei­nen ein­zi­gen To­des­fall. Ein Er­geb­nis der Co­ro­na Kri­se ist, dass es ca. 75 Pro­zent der Men­schen jetzt erst be­wusst wur­de, wie wich­tig Rei­ni­gungs­kräf­te sind. Die An­er­ken­nung für den Be­ruf ist enorm ge­stie­gen.“ Er sei stolz dar­auf, kei­nen Mit­ar­bei­ter we­gen Co­ro­na ge­kün­digt zu ha­ben. Zwi­schen­zeit­lich wer­de von der Rei­wag in Ös­ter­reich bei Kun­den ein Ro­bo­ter mit UVD Strah­len ein­ge­setzt, wel­cher zu 99,9 Pro­zent Vi­ren und Bak­te­ri­en tö­tet.
Trotz Kri­se wur­de in Nord­ma­ze­do­ni­en ei­ne neue Rei­wag-Nie­der­las­sung am 07.07.2020 er­öff­net. Auch in Ru­mä­ni­en wur­de ex­pan­diert und ei­ne Droh­ne mit Wär­me­bild­ka­me­ra für die Über­prü­fung von Dä­chern und ho­hen Ge­bäu­de ge­kauft und nun­mehr ein­ge­setzt.
Die Ex­pan­si­on geht laut Wag­ner ak­tu­ell wei­ter. Zu­kaufs­ak­ti­vi­tä­ten ins­be­son­de­re für HKLS Un­ter­neh­men gibt es in der­zeit in Tsche­chi­en, Kroa­ti­en, Ser­bi­en, Ru­mä­ni­en und auch in Ös­ter­reich.

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Investment Consulting bei teamneunzehn

von teamneunzehn

teamneunzehn bietet jetzt auch Investment Consulting anteamneunzehn bietet jetzt auch Investment Consulting an
Die team­neun­zehn Grup­pe er­wei­tert im zehn­ten Jahr des Be­ste­hens ihr Dienst­leis­tungs­port­fo­lio und setzt mit dem Be­reich In­vest­ment Con­sul­ting wei­te­re Maß­nah­men, um die Markt­prä­senz aus­zu­bau­en. Im Fo­kus der neu ge­grün­de­ten Ab­tei­lung steht die Ver­mitt­lung und Be­glei­tung von groß­vo­lu­mi­gen Trans­ak­tio­nen von Wohn­im­mo­bi­li­en.
So­mit wird der ein­ge­schla­ge­ne Weg, den Kun­den ein Voll­ser­vice­pa­ket (Ein­zel­woh­nungs­ver­trieb, Haus­ver­wal­tung, Fi­nan­zie­rung, Bau­con­sul­ting) an­zu­bie­ten, er­wei­tert und run­det das An­ge­bot ab. Die­ses Jahr konn­te be­reits ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in der Hö­he von 62,5 Mil­lio­nen er­folg­reich ver­mit­telt wer­den.
Da­mit wird naht­los an die Er­fol­ge der Ver­gan­gen­heit an­ge­schlos­sen. Rück­bli­ckend auf das Jahr 2019 kann die team­neun­zehn-Grup­pe 1.295 er­folg­rei­che Ver­mitt­lun­gen im Ein­zel­woh­nungs­ver­trieb und ein Fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men in Hö­he von 76 Mil­lio­nen auf­wei­sen.
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Deutscher Institutioneller entert Graz

Patrizia kauft Aira-Tower

von Charles Steiner

Dass Graz mitt­ler­wei­le bei den deut­schen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren an­ge­kom­men ist, wird durch den Ver­kauf des Ai­ra Tower ein­mal mehr be­stä­tigt. Bei dem Wohn- und Ge­wer­be­de­ve­lop­ment im Quar­tier Rei­ninghaus hat näm­lich die deut­sche Pa­tri­zia AG zu­ge­schla­gen und da­mit erst­mals den Gra­zer Markt be­tre­ten, wie ei­ne Spre­che­rin dem im­mof­lash er­klär­te. Ver­kauft wur­de die Ent­wick­lung von der Wie­ner Ai­ra De­ve­lop­ment Group, sie zeich­net auch für den Bau und die Ver­mie­tung des rund 5.000 m² Miet­flä­che um­fas­sen­den Pro­jekts ver­ant­wort­lich. Der Ai­ra Tower soll En­de des kom­men­den Jah­res fer­tig­ge­stellt wer­den. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Chris­toph Lang­mack, Head of Ac­qui­si­ti­on Re­si­den­ti­al bei Pa­tri­zia kon­sta­tiert dem ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt ei­ne sta­bi­le Ent­wick­lung, un­ge­ach­tet der co­ro­nabe­ding­ten Un­si­cher­hei­ten auf den eu­ro­päi­schen Märk­ten: „Wir freu­en uns über den An­kauf des Ai­ra Towers in Graz, da er un­se­ren Kun­den die Mög­lich­keit bie­tet, an der äu­ßerst po­si­ti­ven wirt­schaft­li­chen so­wie de­mo­gra­phi­schen Ent­wick­lung in der In­no­va­tions- und Tech­no­lo­gie-Stadt Graz zu par­ti­zi­pie­ren.“ Graz weist näm­lich ei­ne po­si­ti­ve Be­völ­ke­rungs­pro­gno­se mit rund 30.000 neu­en Ein­woh­nern bis 2028 auf und wird auf­grund sei­ner Ge­wer­be­struk­tur so­wie den an­säs­si­gen Uni­ver­si­tä­ten mit mehr als 60.000 Stu­den­ten auch als In­no­va­tions- und Tech­no­lo­gie­hub Ös­ter­reichs be­zeich­net.
Der AI­RA Tower bil­det den Ein­gang zum neu­en Stadt­quar­tier „Rei­ninghaus Grün­de“ auf dem ehe­ma­li­gen Be­triebs­ge­län­de der Rei­ninghaus Braue­rei. Das rund 520.000 m² gro­ße, ver­kehrs­be­ru­hig­te Are­al wird in ein mo­der­nes, le­ben­di­ges Stadt­vier­tel um­ge­wan­delt und zeich­net sich durch ei­nen aus­ge­wo­ge­nen Nut­zungs­mix aus Miet- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen, Nah­ver­sor­gung, Gas­tro­no­mie, Bü­ro­nut­zung so­wie Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und meh­re­ren Kin­der­ta­ges­stät­ten mit ei­nem mo­der­nen Mo­bi­li­täts­kon­zept aus. Im Ai­ra Tower wer­den 104 Miet­woh­nun­gen zwi­schen 27 und 115 m² so­wie ein Kin­der­gar­ten und ei­ne Ge­wer­be­ein­heit er­rich­tet.
Laut ei­ge­nen An­ga­ben hat die Pa­tri­zia AG der­zeit mehr als 45 Mil­li­ar­den Eu­ro As­sets un­der Ma­nage­ment und ist mit über 800 Mit­ar­bei­tern welt­weit an 24 Stand­or­ten ver­tre­ten.
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Jeder zehnte deutsche Arzt plant Umzug:

Boom bei Ärztezentren

von Gerhard Rodler

Et­wa je­der zehn­te nie­der­ge­las­se­ne Arzt er­wägt in den kom­men­den 24 Mo­na­ten ei­nen Pra­xis­um­zug. Dies er­gab ei­ne On­lin­eUm­fra­ge des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts Ci­vey im Auf­trag der Com­merz Re­al im Ju­li 2020. Für 44,2 Pro­zent der et­was mehr als 200 Be­frag­ten wä­re da­bei der Um­zug in ein Shop­ping Cen­ter oder Ge­schäfts­haus ei­ne denk­ba­re Op­ti­on. „Das be­stä­tigt un­se­re Stra­te­gie, ver­stärkt Ärz­te und me­di­zi­ni­sche Ser­vices als Mie­ter in un­se­ren Cen­tern zu ge­win­nen“, kom­men­tiert Jens Böhn­lein, Glo­bal Head of As­set Ma­nage­ment bei der Com­merz Re­al. Hoch­ge­rech­net auf die ins­ge­samt 116.330 nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten in Deutsch­land (Quel­le: Ärz­te­sta­tis­tik der Bun­des­ärz­te­kam­mer zum 31.12.2019) wä­ren so­mit knapp 13.000 Ärz­te an ei­ner neu­en Pra­xis in­ter­es­siert und et­wa 51.400 an Flä­chen Shop­ping Cen­tern oder Ge­schäfts­häu­sern.
Wich­tigs­te Kri­te­ri­en bei der Wahl des Pra­xis­stand­or­tes sind das Pa­ti­en­ten-Ein­zugs­ge­biet und die Er­reich­bar­keit der Pra­xis (42,8 Pro­zent), der Miet­preis im Ver­hält­nis zur Flä­che (32,2 Pro­zent), ei­ne re­prä­sen­ta­ti­ve La­ge (26,5 Pro­zent) so­wie Füh­lungs­vor­tei­le durch die Nä­he zu an­de­ren me­di­zi­ni­schen Ein­rich­tun­gen (25,9 Pro­zent). We­ni­ger wich­tig sind der Um­fra­ge zu­fol­ge der ab­so­lu­te Miet­preis (12,4 Pro­zent) und die Ar­chi­tek­tur des Ge­bäu­des (15,7 Pro­zent). 17,5 Pro­zent wün­schen sich da­ge­gen ei­ne fle­xi­ble Flä­chen­nut­zung.
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Mezzanine-Kapital für zwei Mandate

Engel & Völkers finanziert für Corestate

von Charles Steiner

Für zwei Co­re­sta­te-Man­da­te hat die En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG jetzt Mez­za­ni­ne-Fi­nan­zie­run­gen von rund 18 Mil­lio­nen Eu­ro ar­ran­giert. Wie En­gel & Völ­kers mit­tei­len lässt, han­delt es sich bei den Pro­jek­ten ei­ner­seits um die Um­wand­lung des ehe­ma­li­gen Ver­wal­tungs­ge­bäu­des der be­kann­ten Par­füm­mar­ke „4711“ in Köln in ei­nen Stu­den­ten- und Ser­viced-Apart­ments-Kom­plex. Das zwei­te Pro­jekt be­fin­det sich in Frank­furt/Main, wo die Co­re­sta­te in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zur Haupt­ein­kaufs­stra­ße „Zeil“ mo­der­ne und hoch­wer­ti­ge Ser­viced-Apart­ments ent­wi­ckelt. Das Pro­jekt in Köln wer­de da­bei mit 10,8 Mil­lio­nen Eu­ro durch den EVC Mez­za­ni­ne Fonds fi­nan­ziert, je­ne in Frank­furt mit Fi­nan­zie­rung sie­ben Mil­lio­nen Eu­ro.
„Seit be­reits fünf Jah­ren bie­ten wir pro­fes­sio­nel­len In­ves­to­ren die Mög­lich­keit, über un­se­ren EVC Mez­za­ni­ne Fonds an viel­ver­spre­chen­den Im­mo­bi­li­en-Pro­jek­ten in Deutsch­land und Ös­ter­reich zu par­ti­zi­pie­ren. Da­bei ste­hen Neu­bau-Pro­jek­te so­wie Re­vi­ta­li­sie­run­gen von Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en an Stand­or­ten mit po­si­ti­ven Markt­pro­gno­sen im Fo­kus. Wir sind da­von über­zeugt, dass auch die­se bei­den Pro­jek­te wie­der at­trak­ti­ve Ren­di­ten für un­se­re In­ves­to­ren er­zie­len,“ sagt To­masz Ka­lem­ba, Mit­glied des Vor­stands der En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG.
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Tochterunternehmen an Swissporr verkauft

Wienerberger streicht die Schweiz

von Anna Reiterer

Im Zu­ge der lau­fen­den Port­fo­li­o­op­ti­mie­rung und der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung auf Wachs­tums­märk­te mit hö­he­ren Mar­gen ver­kauft die Wie­ner­ber­ger Grup­pe ih­re Schwei­zer Toch­ter ZZ Wan­cor AG an die Swis­spor Grup­pe in Form ei­nes Sha­re Deals. ZZ Wan­cor be­schäf­tigt in der Schweiz et­wa 160 Mit­ar­bei­ter, be­treibt zwei Dach­zie­gel­wer­ke und ein Hin­ter­mau­er­zie­gel­werk, und ver­treibt Dämm­stof­fe di­rekt an End­kun­den. Über die Kon­di­tio­nen der Trans­ak­ti­on wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Wie­ner­ber­ger CEO Hei­mo Scheuch da­zu: „Um nach­hal­tig und pro­fi­ta­bel zu wach­sen, über­prü­fen wir lau­fend al­le un­se­re Ge­schäfts­be­rei­che und Re­gio­nen im Zu­ge ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Op­ti­mie­rung des Port­fo­li­os. Auch wenn sich un­ser Ge­schäft in der Schweiz ins­ge­samt gut ent­wi­ckelt und vor al­lem das Dach­zie­gel­ge­schäft ei­ne star­ke Per­for­mance ab­lie­fert, se­hen wir der­zeit bes­se­re Wachs­tums­chan­cen in an­de­ren Re­gio­nen und Ge­schäfts­be­rei­chen.“
Mit dem Ver­kauf von ZZ Wan­cor setzt Wie­ner­ber­ger sein Pro­gramm der Port­fo­li­o­op­ti­mie­rung fort und will da­mit das Ziel ei­ner Wert­schöp­fung von 150 Mil­lio­nen Eu­ro aus Ver­käu­fen zwi­schen 2018 und 2020 er­rei­chen. Der Be­trieb plant den Er­lös aus dem Ver­kauf von ZZ Wan­cor für wei­te­re se­lek­ti­ve Über­nah­men und für In­no­va­tio­nen in stark wach­sen­den Seg­men­ten mit hö­he­ren Er­trags­chan­cen ein­zu­set­zen.

84 Mietwohnungen bis Sommer 2021

Dachgleiche für Grünstück22

von Charles Steiner

Auf den ehe­ma­li­gen Waa­gner-Bi­ro-Grün­den in Wien-Do­nau­stadt ent­steht mit der „Oa­se22+“ ak­tu­ell ein neu­es Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet. Sechs Bau­trä­ger sind an des­sen Ent­wick­lung be­tei­ligt, dar­un­ter auch die Bu­wog Group. Sie ent­wi­ckelt dort ihr Pro­jekt „Grünstück22“. Bis Som­mer 2021 wer­den hier ins­ge­samt 84 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt - kürz­lich wur­de die Dach­glei­che er­reicht. Al­ler­dings - co­ro­nabe­dingt - in et­was klei­ne­rem Rah­men als ge­wohnt.
An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group an­läss­lich der Dach­glei­che: „Es macht mich im­mer be­son­ders stolz, wenn wir als Bu­wog an der Ent­wick­lung von der­art gro­ßen und be­deut­sa­men Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten be­tei­ligt sind. Der 22. Be­zirk bie­tet un­glaub­lich viel Po­ten­zi­al für die Be­reit­stel­lung von neu­em Wohn­raum und es ist ei­ne gro­ße Freu­de, der Fer­tig­stel­lung un­se­res Pro­jekts 'Grünstück22' mit der Dach­glei­che ei­nen Schritt nä­her ge­kom­men zu sein - und das, trotz der Her­aus­for­de­run­gen der ver­gan­ge­nen Mo­na­te.“ Das Neu­bau­pro­jekt der Bu­wog weist so­wohl mo­der­ne Aus­stat­tung mit at­trak­ti­ver La­ge im Grü­nen als auch gleich­zei­tig ei­ne gu­te An­bin­dung an das Stadt­zen­trum auf. Die 84 Miet­woh­nun­gen ver­fü­gen über 2 bis 4 Zim­mer mit ins­ge­samt zwi­schen 53 m² bis 92 m² Wohn­flä­che.
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Statt Neubau jetzt Ankauf im Bestand

a&o Hostels ändert Strategie

von Charles Steiner

Auch im Hos­tel-Be­reich hat die Co­ro­na­pan­de­mie zu teil­wei­se mas­si­ven Ein­schnit­ten ge­führt. So sehr, dass ei­ni­ge Hos­te-Be­trei­ber ih­re Stra­te­gie ge­än­dert ha­ben - statt Neu­ent­wick­lun­gen kon­zen­trie­ren sich ei­ni­ge nun­mehr auf den An­kauf in den Be­stand. „Co­ro­na hat un­ser Ex­pan­si­ons­tem­po ge­bremst“, so Hen­ri Wil­mes, Chief In­vest­ment Of­fi­cer bei a&o Hos­tels, „grund­sätz­lich än­dert sich je­doch nichts an den Wachs­tums­plä­nen von a&o - je­doch fo­kus­sie­ren wir uns ak­tu­ell und künf­tig auf sinn­vol­le Über­nah­men und Ak­qui­si­tio­nen von be­ste­hen­den Ho­tel und Hos­tel Im­mo­bi­li­en statt der Schaf­fung neu­er Bet­ten.“
Mit An­fang die­ses Mo­nats ist a&o auch in Bu­da­pest mit ei­nem Haus ver­tre­ten - dem ers­ten in Un­garn. Da­mit kommt die Ber­li­ner Bud­get­ket­te auf ins­ge­samt 39 Häu­ser (in­klu­si­ve ei­nem wei­te­ren kurz vor der Er­öff­nung) in 23 Städ­ten und acht eu­ro­päi­schen Län­dern. Grün­der und CEO Oli­ver Win­ter: „Ein tol­les, kom­pak­tes Haus in ei­ner pul­sie­ren­den Me­tro­po­le. Bu­da­pest hat so­wohl kul­tu­rell als auch his­to­risch je­de Men­ge zu bie­ten und ist so­mit die per­fek­te Stadt für a&o.“ Mit 114 Zim­mern und 412 Bet­ten ist das a&o Bu­da­pest ver­gleichs­wei­se klein; wie im­mer sehr zen­tral ist die La­ge - im Sze­ne­vier­tel Erz­sé­bet­város.
Der Um­bau der aus dem Jahr 1910 stam­men­den Spiel­kar­ten­fa­brik war auf­wän­dig. Her­aus­for­dernd ge­stal­te­te sich die Er­wei­te­rung des Ge­bäu­des um ein zu­sätz­li­ches kom­plet­tes Stock­werk, un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Sta­tik und Denk­mal­schutz.

Bebauungsplan in Mönchengladbach steht

Grünes Licht für Catella-Seeprojekt

von Charles Steiner

Mit dem mehr­heit­li­chen Be­schluss des Be­bau­ungs­plans durch den Mön­chen­glad­ba­cher Stadt­rat ist die Ca­tel­la für ihr Pro­jekt „See­stadt mg+“ ei­nen gro­ßen Schritt wei­ter. Da­bei han­delt es sich mit ei­ner Grö­ße von 14 Hekt­ar nicht nur um das größ­te Pro­jekt in­ner­halb der wach­sen­den Stadt Mön­chen­glad­bach, son­dern um ei­nes der größ­ten Vor­ha­ben in der gan­zen Me­tro­pol­re­gi­on, wie Ca­tel­la mit­teilt. Es ent­steht un­mit­tel­bar am Haupt­bahn­hof, mit über 200.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che kön­nen ca. 2.000 Woh­nun­gen und di­ver­se ge­werb­li­che Nut­zun­gen un­mit­tel­bar im Stadt­zen­trum rea­li­siert wer­den. Ein ers­ter Bau­an­trag für 248 Woh­nun­gen ist be­reits ein­ge­reicht. 90 Woh­nun­gen da­von sol­len öf­fent­lich ge­för­dert sein.
Klaus Fran­ken, CEO der Ca­tel­la Pro­ject Ma­nage­ment: „Was im Mas­ter­plan 3.0 sei­nen An­fang nahm, wird jetzt ge­bau­te Wirk­lich­keit und das auf ho­hem Ni­veau“. Al­le Woh­nun­gen sind stu­fen­los er­reich­bar, ver­fü­gen über Bal­kon oder Ter­ras­se, of­fe­ne Wohn- und Ess­be­rei­che mit bo­den­tie­fen Fens­tern und mo­der­nen Neu­bau­stan­dards.„ Wei­ters ent­ste­hen hier Bü­ro­flä­chen so­wie ein Gas­tro­no­mie- und Ser­vice­an­ge­bot. Ca­tel­la rech­net, dass hier künf­tig um die 2.000 Ar­beits­plät­ze ent­ste­hen wer­den.
Ober­bür­ger­meis­ter Hans Wil­helm Rei­ners: “Die See­stadt mg+ ist für Mön­chen­glad­bach ein Leucht­turm­pro­jekt, das die ge­sam­te Stadt­ent­wick­lung im In­nen­stadt­be­reich prä­gen wird. Mit der Ent­schei­dung des Ra­tes ha­ben wir nun die Vor­aus­set­zun­gen für die kon­kre­te Um­set­zung des Pro­jek­tes ge­schaf­fen. Wir sind froh, dass es nun end­lich los­ge­hen kann."
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Karriere zum Tag: Büyükarslan wechselt ins operative Geschäft

Neues bei der Deutsche Investment

von Günther Schneider

Enver Büyükarslan Enver Büyükarslan
Die Deut­sche In­vest­ment stellt sich für den wei­te­ren Wachs­tums­kurs neu auf: En­ver Büyü­kars­lan steigt als Haupt­ge­sell­schaf­ter aus dem Auf­sichts­rat aus und in das ope­ra­ti­ve Ge­schäft der Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft ein und hat zum 1. Sep­tem­ber 2020 die Lei­tung der Res­sorts Ge­schäfts­ent­wick­lung, Ver­trieb, An- und Ver­kauf so­wie Pro­jekt­ent­wick­lung über­nom­men. Sein Amt als Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­ra­tes hat En­ver Büyü­kars­lan zum 31. Au­gust 2020 nie­der­ge­legt. Sei­ne Nach­fol­ge tritt Dr. Klaus-Jür­gen Scherr an, der dem Auf­sichts­rat seit 2018 an­ge­hört und zum neu­en Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den ge­wählt wur­de. Neu in den Auf­sichts­rat be­ru­fen wur­den Her­mann Sta­pen­horst, der den stell­ver­tre­ten­den Vor­sitz über­nimmt, und Pro­fes­sor Tho­mas Reich.

Karriere zum Tag: Ferdinand Jacobi zum Capital-Markets Team

Jacobi neuer Director für Colliers Berlin

von Günther Schneider

Ferdinand JacobiFerdinand Jacobi
Das Ca­pi­tal Mar­kets-Team von Col­liers In­ter­na­tio­nal in Ber­lin wächst wei­ter: Ab 1. Ok­to­ber wird Fer­di­nand Ja­co­bi (45) als Di­rec­tor in der Haupt­stadt tä­tig sein, wie Col­liers In­ter­na­tio­nal ver­laut­ba­ren lässt. Ja­co­bi hat zu­vor seit 2011 bei ARB In­vest­ment Part­ners in Ber­lin als Se­ni­or In­vest­ment Ma­na­ger ge­ar­bei­tet und da­bei ei­ne Rei­he von groß­vo­lu­mi­gen Im­mo­bi­li­en­an- und -ver­käu­fen in ver­schie­de­nen As­set­klas­sen ge­ma­nagt so­wie das As­set Ma­nage­ment der Im­mo­bi­li­en wäh­rend der Hal­te­dau­er be­glei­tet.
Ulf Buh­le­mann, Head of Ca­pi­tal Mar­kets Ber­lin bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: "Be­reits in die­ser Zeit ha­ben wir mehr­fach mit Fer­di­nand Ja­co­bi zu­sam­men­ge­ar­bei­tet und ihn sehr schät­zen ge­lernt. Mit ihm ge­win­nen wir ei­nen sehr er­fah­re­nen In­vest­ment­ex­per­ten, der den Ber­li­ner Im­mo­bi­li­en­markt bes­tens kennt und über ein aus­ge­dehn­tes Kon­takt­netz­werk zu Ei­gen­tü­mern und In­vest­ment Ma­na­gern ver­fügt."
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