Branche hält der WIM die Stange

Trotz Absage von Wohnen & Interieur Termin bestätigt

von Charles Steiner

Während die Wohnen & Interieur, die zuvor immer gemeinsam mit der Wiener Immobilienmesse (WIM) stattgefunden hatte, aufgrund der zu geringen Ausstellerzahl abgesagt wurde, findet die WIM wie geplant vom 24. bis 26. Oktober statt. Das konnte der immoflash beim Messeveranstalter Reed Exhibitions in Erfahrung bringen. Allerdings war die Wohnen & Interieur bislang immer ein großer Frequenzbringer für die WIM. Dennoch: Ein immoflash-Rundruf hat ergeben, dass die meisten Aussteller der Messe die Stange halten werden. Sowohl von EHL, ÖRAG, Otto Immobilien, Buwog und 6B47 war zu hören, dass man auf jeden Fall teilnehmen werde. Die ivv hingegen hat ihre Teilnahme abgesagt, der Aufwand in unsicheren Zeiten wie diesen wäre zu hoch, so Sascha Haimovici, Geschäftsführer der ivv. Auch die Re/Max hat ihre Teilnahme abgesagt, laut Re/Max Austria-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer hätten terminliche Gründe zur Absage geführt.
Insgesamt werden laut Reed Exhibitions zwischen 70 und 80 Aussteller erwartet.
Paul Hammerl, Head of Corporate Communication bei Reed Exhibitions verweist auf ein eigens ausgestaltetes Covid-Konzept zum Schutz sowohl von Besuchern als auch von Ausstellern und Monteuren. Dieses beinhaltet neben verstärkten Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sowie Markierungen, um die Abstandsregeln zu gewährleisten. Das betreffe vor allem den Kassenbereich sowie die Bereiche vor den Messeständen. Man wolle aber beim Ticket-Verkauf verstärkt auf online setzen, um Schlangen vor den Kassen möglichst zu vermeiden.

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Ich bin dabei: re.comm 2020

Markus Schafferer auf dem Real Estate Leaders Summit

von Charles Steiner

Markus SchaffererMarkus Schafferer

„Vor zwei Jahren hat Nassim Taleb über sein Konzept des Black Swan auf der re.comm gesprochen - genau das ist jetzt eingetreten: ein unvorhersehbares Ereignis, das globale Auswirkungen hat. Aber es entspricht auch dem, was ich mir von der re.comm erwarte: Inputs zu bekommen und über Visionen zu hören, die über den Tellerrand des Tagesgeschäfts hinausgehen.“

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Niedrigzinsen befeuern Immo-Comeback

Vorkrisenniveau soll bereits 2022 erreicht werden

von Charles Steiner

Anders als bei der Subprime-Krise 2007 und 2008 werden die Immobilienmärkte trotz Coronakrise rasch wieder ein Comeback erleben, rechnet CBRE in einer aktuellen Analyse - und das aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen der EZB. Der globale Immodienstleister schätzt in seinem aktuellen EMEA Mid-Year Outlook ein, dass man bereits 2022 wieder Vorkrisenniveau erreichen werde. Jos Tromp, Head of Research Continental Europe bei CBRE erklärte, dass der letzte Zyklus abrupt durch die Coronakrise geendet hatte, weswegen Investoren kurzfristig ihre Geschäftstätigkeiten reduziert hatten: „Allerdings ist das Zinsniveau nach wie vor niedrig und es steht viel ungebundenes Kapital zur Verfügung - gute Voraussetzungen für ein Comeback einzelner, resilienter Assetklassen.“ Damit sind besonders Logistik- und Wohnimmobilien gemeint, während die Herausforderungen für Einzelhandels- und Hotelimmobilien andauern dürften.
CBRE prognostiziert für heuer, dass die gesamten europäischen gewerblichen Immobilieninvestitionen gegenüber dem Vorjahr um 30 bis 40 Prozent sinken werden. Dennoch werde das Investitionsniveau voraussichtlich im Jahr 2022 wieder auf dem Niveau wie vor der Pandemie sein, vorausgesetzt, die Märkte werden nicht neuerlich auf die Probe gestellt.
Ebenso glaubt CBRE, dass auch wenn sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2020 erholen werde, die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft durch den Lockdown so gravierend waren, dass das BIP in der Eurozone im Schnitt um 8,3 Prozent sinken wird.
Es werde voraussichtlich bis 2022 dauern, bis das BIP in der Euro Zone wieder auf dem Niveau des vierten Quartals 2019 angelangen wird. Dass die Niedrigzinsen bis 2023 ansteigen werden, hält CBRE für unwahrscheinlich.

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Zufriedenheit und der ideale Makler

Wunsch & Wirklichkeit

von Eva Palatin

Jeder zweite Österreicher ist mit seiner Wohnsituation zufrieden, dennoch möchte jeder Vierte in den nächsten ein bis zwei Jahren übersiedeln. Dabei spielt der Makler eine wichtige Rolle. Eine Raiffeisen Immobilien Leistungsgarantie soll dabei für noch mehr Qualität sorgen. Weitere Details gibt es im Video.

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HSP Rechtanwälte werden zu HSP.LAW

Gründungspartner steigen aus

von Stefan Posch

Die Kanzlei HSP Rechtsanwälte hat ihre Marke auf HSP.LAW geändert. Zusätzlich zum neuen Brand präsentiert die Kanzlei auch die Webseite in einem neuen Layout. Die seit 1997 in der Kanzlei tätigen Gründungspartner Michael Hasberger und Helmut Seitz werden sich in Zukunft eigenen Projekten im Bereich Immobilien und Industrie widmen.
„Wir wollen mit diesem Schritt die Größe und internationale Ausrichtung der Kanzlei in unserem Namen abbilden. Ganz wichtig war es aber einen Brand zu finden, der auch unsere Wurzeln und unsere Kanzleikultur berücksichtigt. Wir stehen nach wie vor für eine partnerschaftliche und professionelle Kundenbetreuung mit Handschlagqualität“, erklärt Kanzleipartnerin Nadja Holzer.
„Wir sind schon lange in Zentral- und Osteuropa tätig und kennen die internationalen Ansprüche der Mandanten. Ein moderner Brand spiegelt unsere Positionierung in dieser Region wider und zeigt auch den zukünftigen Weg, den wir national und international gehen werden“, ergänzt Kanzleipartner Nikolaus Becker.
„Unsere Mandanten schätzen die gute Altersverteilung in der Kanzlei. Partner wie Peter Fassl, Peter Wagesreiter und Mag. Wilhelm Huck sind seit fast 20 Jahren in der Kanzlei tätig. Dann gibt es eine Partnereihe mit z. B. Markus Busta und Nikolaus Becker, die seit ca. 15 Jahren dabei sind. Und nun bauen wir eine weitere Partnerreihe auf mit Nadja Holzer, die uns seit 2016 unterstützt “, erzählt Kanzleipartner Jörg Winkler, der seit 2005 in der Kanzlei arbeitet.

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S Immo leidet unter Neubewertungen

Besonders Hotel und Retail drückt Ergebnis

von Charles Steiner

Aufgrund des Bewertungsergebnisses musste die S Immo einen Dämpfer beim Halbjahresgewinn hinnehmen. So fielen die coronabedingten Bewertungen fielen mit 10 Millionen Euro viel niedriger aus als ein Jahr davor, wo das Ergebnis 134 Millionen Euro betrug. Zumindest konnten die Aufwertungsergebnisse in Deutschland die Abwertungen in CEE kompensieren. Allerdings musste die S Immo besonders im Hotel- und Einzelhandelsbereich Federn lassen, während man im Office- und Wohnsektor einiges gut machen konnte. Insgesamt war der EBITDA mit 36 Millionen Euro war dafür relativ stabil, das Periodenergebnis sank von 148 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro.
Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Iimmo AG: „2020 ist das Corona-Jahr, die Auswirkungen sind in allen Lebensbereichen und Branchen spürbar, auch die Immobilienbranche ist keine Ausnahme. Das zweite Quartal - insbesondere die Monate April und Mai - brachten zum Teil massive, corona-bedingte Einbußen.“ Die Mieterlöse sind um rund 4,2 Prozent auf 60,6 Millionen Euro gestiegen. Allerdings führten die negativen Auswirkungen von Covid-19 gleichzeitig zu deutlich erhöhten Wertberichtigungen auf Forderungen, sodass sich der Aufwand für Wertberichtigungen beziehungsweise Abschreibungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 3,4 Millionen Euro (1. Hj. 2019: 0,4 Millionen Euro) verschlechterte, so die S Immo.
Eine Prognose für das Gesamtjahr sei im aktuellen Umfeld schwer zu treffen, man wolle aber - ausgehend vom Szenario, dass es Impfungen bzw. Behandlungsmethoden gegen das Coronavirus geben wird - im kommenden Jahr den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre wieder fortsetzen. S Immo-Vorstand Friedrich Wachernig: „Auch diese Krise wird vorübergehen. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, dass unsere diversifizierte Portfoliostrategie große Vorteile mit sich bringt. Während das Hotelsegment wohl noch länger brauchen wird, um das Vorkrisenniveau zu erreichen, sehen wir im Bürobereich kaum Einschränkungen. Bei Wohnimmobilien - die immerhin 30 Prozent unseres Portfolios und den überwiegenden Anteil unserer Landbank ausmachen - halten wir sogar ein steigendes Preisniveau für möglich.“

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CA Immo trotzt Corona

Operativer Cashflow wieder zugelegt

von Charles Steiner

Die Coronapandemie hat sich auf das Halbjahresergebnis der CA Immo offenbar nur marginal ausgewirkt. Wie aus der eben veröffentlichten Halbjahresbilanz hervorgeht, konnten die Nettomietergebnisse um 10,2 Prozent auf knapp 106 Millionen Euro gesteigert werden, auch das operative Ergebnis lag mit 90,3 Euro um 9,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit ist auch der operative Cashflow angewachsen, dieser lag mit 68,2 Millionen Euro ebenfalls 5,7 Prozent über dem Wert vom Halbjahr 2019. Das Neubewertungsergebnis rutschte mit minus 27 Millionen Euro in den negativen Bereich, was, wie die CA Immo erklärt, dem aktuellen wirtschaftlichen Ausnahmezustand durch Covid-19 geschuldet ist. Diese Korrekturen konzentrierten sich in erster Linie auf unmittelbar von den Folgen der Pandemie betroffene Assetklassen Hotel und Einzelhandel sowie auf Bestandsgebäude in CEE. Damit hat auch das Konzernergebnis mit 44,7 Millionen Euro deutlich nachgegeben. Dennoch rechnet die CA Immo für das Gesamtjahr mit einem FFO1 von über 126 Millionen Euro.
Andreas Quint, CEO von CA Immo: "Trotz eines durch die Covid-19-Pandemie geringfügig abgeschwächten Mietwachstums können wir ein weiteres Quartal in Folge ein stabiles und deutlich positives Ergebnis vorlegen. Dank unseres hochwertigen innerstädtischen Büroportfolios, der sehr guten Mieterstruktur und unserer ungebrochen starken Wertschöpfung aus dem deutschen Entwicklungsgeschäft blicken wir sehr optimistisch auf das zweite Halbjahr 2020. Unsere starke Bilanz und komfortable Ausstattung an liquiden Mitteln ermöglichen uns darüber hinaus, weiter zu wachsen - sowohl was die Fortsetzung unserer Projektentwicklungen als auch potenzielle Bestandsakquisitionen betrifft."
Der bereits im März gefasste Beschlussvorschlag, für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten, sei unverändert gültig. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Anhebung um rund 11 Prozent.

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Logistikimmos werden zum Sommerhit

Keine Sommerpause für den Markt

von Charles Steiner

Für den deutschen Logistikimmobilienmarkt hat sich keine Sommerpause ergeben, weder, was die Vermietungen betrifft, noch den Investmentmarkt. Mitunter ein Grund war die durch den Lockdown verordnete Zwangspause, weswegen sich die Marktteilnehmer nachher umso aktiver erwiesen hatte. Peter Kunz, Head of Industrial & Logistics EMEA bei Colliers International: "Wir merken an allen Standorten, dass die Marktteilnehmer wieder auf der Suche nach geeigneten Flächen sind und ihre Expansionspläne weiterverfolgen möchten. Gleichzeitig aber erreichen uns vermehrt Anfragen von (potenziellen) Käufern, die Unterstützung in Form von Buy-Sides Consulting benötigen. Dies zeigt uns, dass die allgemeine Unsicherheit in Bezug auf die wirtschaftlichen Folgen der vergangenen Monate noch vorherrscht und dass die erhöhten Anforderungen bei der Finanzierungsfrage die Investoren vor einer Herausforderung stellen."
Im ersten Quartal seien 1,9 Milliarden Euro in deutsche Logistikimmobilien geflossen, im zweiten Quartal ist - pandemiebedingt - der Markt zum Erliegen gekommen. Aber: Bis Ende des Jahres erwartet Colliers International, dass einige große Tickets in die Vermarktungsphase kommen werden. Eine Veränderung der Nutzerstruktur auf der Nachfrageseite könne, so Colliers, bereits jetzt an einigen Standorten festgestellt werden und diese Entwicklung werde sich bis Ende des Jahres fortsetzen.

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ÖRAG baut Vorstand weiter aus

Karriere zum Tag: Tischler erweitert Vorstandsteam

von Charles Steiner

Thomas TischlerThomas Tischler

Die ÖRAG baut ihr Vorstandsteam weiter aus: Mit 1. September wird Thomas Tischler, Geschäftsführer der ÖRAG-Tochter ÖFM in das Führungsteam einsteigen. Damit will die ÖRAG die erfolgreiche Entwicklung der ÖFM unter Tischler entsprechend reflektieren, heißt es dazu in einer Medieninformation.
Thomas Tischler ist ausgebildeter Gebäudetechniker und Energieplaner sowie zertifizierter Immobilienverwalter, seinen Master-Abschluss (Studienzweig Facility Management) erwarb er an der Donau Uni Krems. Schon diese Kombination aus technisch-betriebswirtschaftlichem Knowhow in der Person des bisherigen ÖFM-Geschäftsführers - er ist seit 2007 im Unternehmen und wurde 2012 mit der Leitung des Tochterunternehmens betraut.

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Vorkrisenniveau soll bereits 2022 erreicht werden

Niedrigzinsen befeuern Immo-Comeback

von Charles Steiner

An­ders als bei der Sub­pri­me-Kri­se 2007 und 2008 wer­den die Im­mo­bi­li­en­märk­te trotz Co­ro­na­kri­se rasch wie­der ein Come­back er­le­ben, rech­net CB­RE in ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se - und das auf­grund der an­hal­ten­den Nied­rig­zin­sen der EZB. Der glo­ba­le Im­mo­dienst­leis­ter schätzt in sei­nem ak­tu­el­len EMEA Mid-Ye­ar Out­look ein, dass man be­reits 2022 wie­der Vor­kri­sen­ni­veau er­rei­chen wer­de. Jos Tromp, Head of Re­se­arch Con­ti­nen­tal Eu­ro­pe bei CB­RE er­klär­te, dass der letz­te Zy­klus ab­rupt durch die Co­ro­na­kri­se ge­en­det hat­te, wes­we­gen In­ves­to­ren kurz­fris­tig ih­re Ge­schäfts­tä­tig­kei­ten re­du­ziert hat­ten: „Al­ler­dings ist das Zins­ni­veau nach wie vor nied­rig und es steht viel un­ge­bun­de­nes Ka­pi­tal zur Ver­fü­gung - gu­te Vor­aus­set­zun­gen für ein Come­back ein­zel­ner, resi­li­en­ter As­set­klas­sen.“ Da­mit sind be­son­ders Lo­gis­tik- und Wohn­im­mo­bi­li­en ge­meint, wäh­rend die Her­aus­for­de­run­gen für Ein­zel­han­dels- und Ho­tel­im­mo­bi­li­en an­dau­ern dürf­ten.
CB­RE pro­gnos­ti­ziert für heu­er, dass die ge­sam­ten eu­ro­päi­schen ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen ge­gen­über dem Vor­jahr um 30 bis 40 Pro­zent sin­ken wer­den. Den­noch wer­de das In­ves­ti­ti­ons­ni­veau vor­aus­sicht­lich im Jahr 2022 wie­der auf dem Ni­veau wie vor der Pan­de­mie sein, vor­aus­ge­setzt, die Märk­te wer­den nicht neu­er­lich auf die Pro­be ge­stellt.
Eben­so glaubt CB­RE, dass auch wenn sich die Wirt­schaft im zwei­ten Halb­jahr 2020 er­ho­len wer­de, die Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie auf die Wirt­schaft durch den Lock­down so gra­vie­rend wa­ren, dass das BIP in der Eu­ro­zo­ne im Schnitt um 8,3 Pro­zent sin­ken wird.
Es wer­de vor­aus­sicht­lich bis 2022 dau­ern, bis das BIP in der Eu­ro Zo­ne wie­der auf dem Ni­veau des vier­ten Quar­tals 2019 an­ge­lan­gen wird. Dass die Nied­rig­zin­sen bis 2023 an­stei­gen wer­den, hält CB­RE für un­wahr­schein­lich.

Wunsch & Wirklichkeit

Zufriedenheit und der ideale Makler

von Eva Palatin

Je­der zwei­te Ös­ter­rei­cher ist mit sei­ner Wohn­si­tua­ti­on zu­frie­den, den­noch möch­te je­der Vier­te in den nächs­ten ein bis zwei Jah­ren über­sie­deln. Da­bei spielt der Mak­ler ei­ne wich­ti­ge Rol­le. Ei­ne Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Leis­tungs­ga­ran­tie soll da­bei für noch mehr Qua­li­tät sor­gen. Wei­te­re De­tails gibt es im Vi­deo.
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Gründungspartner steigen aus

HSP Rechtanwälte werden zu HSP.LAW

von Stefan Posch

Die Kanz­lei HSP Rechts­an­wäl­te hat ih­re Mar­ke auf HSP.LAW ge­än­dert. Zu­sätz­lich zum neu­en Brand prä­sen­tiert die Kanz­lei auch die Web­sei­te in ei­nem neu­en Lay­out. Die seit 1997 in der Kanz­lei tä­ti­gen Grün­dungs­part­ner Mi­cha­el Has­ber­ger und Hel­mut Seitz wer­den sich in Zu­kunft ei­ge­nen Pro­jek­ten im Be­reich Im­mo­bi­li­en und In­dus­trie wid­men.
„Wir wol­len mit die­sem Schritt die Grö­ße und in­ter­na­tio­na­le Aus­rich­tung der Kanz­lei in un­se­rem Na­men ab­bil­den. Ganz wich­tig war es aber ei­nen Brand zu fin­den, der auch un­se­re Wur­zeln und un­se­re Kanz­lei­kul­tur be­rück­sich­tigt. Wir ste­hen nach wie vor für ei­ne part­ner­schaft­li­che und pro­fes­sio­nel­le Kun­den­be­treu­ung mit Hand­schlag­qua­li­tät“, er­klärt Kanz­lei­part­ne­rin Nad­ja Hol­zer.
„Wir sind schon lan­ge in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa tä­tig und ken­nen die in­ter­na­tio­na­len An­sprü­che der Man­dan­ten. Ein mo­der­ner Brand spie­gelt un­se­re Po­si­tio­nie­rung in die­ser Re­gi­on wi­der und zeigt auch den zu­künf­ti­gen Weg, den wir na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal ge­hen wer­den“, er­gänzt Kanz­lei­part­ner Ni­ko­laus Be­cker.
„Un­se­re Man­dan­ten schät­zen die gu­te Al­ters­ver­tei­lung in der Kanz­lei. Part­ner wie Pe­ter Fassl, Pe­ter Wa­ges­rei­ter und Mag. Wil­helm Huck sind seit fast 20 Jah­ren in der Kanz­lei tä­tig. Dann gibt es ei­ne Part­ne­rei­he mit z. B. Mar­kus Bus­ta und Ni­ko­laus Be­cker, die seit ca. 15 Jah­ren da­bei sind. Und nun bau­en wir ei­ne wei­te­re Part­ner­rei­he auf mit Nad­ja Hol­zer, die uns seit 2016 un­ter­stützt “, er­zählt Kanz­lei­part­ner Jörg Wink­ler, der seit 2005 in der Kanz­lei ar­bei­tet.
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Besonders Hotel und Retail drückt Ergebnis

S Immo leidet unter Neubewertungen

von Charles Steiner

Auf­grund des Be­wer­tungs­er­geb­nis­ses muss­te die S Im­mo ei­nen Dämp­fer beim Halb­jah­res­ge­winn hin­neh­men. So fie­len die co­ro­nabe­ding­ten Be­wer­tun­gen fie­len mit 10 Mil­lio­nen Eu­ro viel nied­ri­ger aus als ein Jahr da­vor, wo das Er­geb­nis 134 Mil­lio­nen Eu­ro be­trug. Zu­min­dest konn­ten die Auf­wer­tungs­er­geb­nis­se in Deutsch­land die Ab­wer­tun­gen in CEE kom­pen­sie­ren. Al­ler­dings muss­te die S Im­mo be­son­ders im Ho­tel- und Ein­zel­han­dels­be­reich Fe­dern las­sen, wäh­rend man im Of­fice- und Wohn­sek­tor ei­ni­ges gut ma­chen konn­te. Ins­ge­samt war der EBIT­DA mit 36 Mil­lio­nen Eu­ro war da­für re­la­tiv sta­bil, das Pe­ri­od­en­er­geb­nis sank von 148 Mil­lio­nen Eu­ro auf 16 Mil­lio­nen Eu­ro.
Ernst Vejdov­sz­ky, Vor­stands­vor­sit­zen­der der S Iim­mo AG: „2020 ist das Co­ro­na-Jahr, die Aus­wir­kun­gen sind in al­len Le­bens­be­rei­chen und Bran­chen spür­bar, auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ist kei­ne Aus­nah­me. Das zwei­te Quar­tal - ins­be­son­de­re die Mo­na­te April und Mai - brach­ten zum Teil mas­si­ve, co­ro­na-be­ding­te Ein­bu­ßen.“ Die Mie­t­er­lö­se sind um rund 4,2 Pro­zent auf 60,6 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen. Al­ler­dings führ­ten die ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Co­vid-19 gleich­zei­tig zu deut­lich er­höh­ten Wert­be­rich­ti­gun­gen auf For­de­run­gen, so­dass sich der Auf­wand für Wert­be­rich­ti­gun­gen be­zie­hungs­wei­se Ab­schrei­bun­gen von For­de­run­gen aus Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen auf 3,4 Mil­lio­nen Eu­ro (1. Hj. 2019: 0,4 Mil­lio­nen Eu­ro) ver­schlech­ter­te, so die S Im­mo.
Ei­ne Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr sei im ak­tu­el­len Um­feld schwer zu tref­fen, man wol­le aber - aus­ge­hend vom Sze­na­rio, dass es Imp­fun­gen bzw. Be­hand­lungs­me­tho­den ge­gen das Co­ro­na­vi­rus ge­ben wird - im kom­men­den Jahr den Auf­wärts­trend der ver­gan­ge­nen Jah­re wie­der fort­set­zen. S Im­mo-Vor­stand Fried­rich Wa­cher­nig: „Auch die­se Kri­se wird vor­über­ge­hen. Die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on zeigt ein­mal mehr, dass un­se­re di­ver­si­fi­zier­te Port­fo­li­o­stra­te­gie gro­ße Vor­tei­le mit sich bringt. Wäh­rend das Ho­tel­seg­ment wohl noch län­ger brau­chen wird, um das Vor­kri­sen­ni­veau zu er­rei­chen, se­hen wir im Bü­ro­be­reich kaum Ein­schrän­kun­gen. Bei Wohn­im­mo­bi­li­en - die im­mer­hin 30 Pro­zent un­se­res Port­fo­li­os und den über­wie­gen­den An­teil un­se­rer Land­bank aus­ma­chen - hal­ten wir so­gar ein stei­gen­des Preis­ni­veau für mög­lich.“
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Operativer Cashflow wieder zugelegt

CA Immo trotzt Corona

von Charles Steiner

Die Co­ro­na­pan­de­mie hat sich auf das Halb­jah­res­er­geb­nis der CA Im­mo of­fen­bar nur mar­gi­nal aus­ge­wirkt. Wie aus der eben ver­öf­fent­lich­ten Halb­jah­res­bi­lanz her­vor­geht, konn­ten die Net­to­mie­t­er­geb­nis­se um 10,2 Pro­zent auf knapp 106 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den, auch das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis lag mit 90,3 Eu­ro um 9,1 Pro­zent über dem Vor­jah­res­wert. Da­mit ist auch der ope­ra­ti­ve Cash­flow an­ge­wach­sen, die­ser lag mit 68,2 Mil­lio­nen Eu­ro eben­falls 5,7 Pro­zent über dem Wert vom Halb­jahr 2019. Das Neu­be­wer­tungs­er­geb­nis rutsch­te mit mi­nus 27 Mil­lio­nen Eu­ro in den ne­ga­ti­ven Be­reich, was, wie die CA Im­mo er­klärt, dem ak­tu­el­len wirt­schaft­li­chen Aus­nah­me­zu­stand durch Co­vid-19 ge­schul­det ist. Die­se Kor­rek­tu­ren kon­zen­trier­ten sich in ers­ter Li­nie auf un­mit­tel­bar von den Fol­gen der Pan­de­mie be­trof­fe­ne As­set­klas­sen Ho­tel und Ein­zel­han­del so­wie auf Be­stands­ge­bäu­de in CEE. Da­mit hat auch das Kon­zern­er­geb­nis mit 44,7 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich nach­ge­ge­ben. Den­noch rech­net die CA Im­mo für das Ge­samt­jahr mit ei­nem FFO1 von über 126 Mil­lio­nen Eu­ro.
An­dre­as Quint, CEO von CA Im­mo: "Trotz ei­nes durch die Co­vid-19-Pan­de­mie ge­ring­fü­gig ab­ge­schwäch­ten Miet­wachs­tums kön­nen wir ein wei­te­res Quar­tal in Fol­ge ein sta­bi­les und deut­lich po­si­ti­ves Er­geb­nis vor­le­gen. Dank un­se­res hoch­wer­ti­gen in­ner­städ­ti­schen Bü­ro­port­fo­li­os, der sehr gu­ten Mie­ter­struk­tur und un­se­rer un­ge­bro­chen star­ken Wert­schöp­fung aus dem deut­schen Ent­wick­lungs­ge­schäft bli­cken wir sehr op­ti­mis­tisch auf das zwei­te Halb­jahr 2020. Un­se­re star­ke Bi­lanz und kom­for­ta­ble Aus­stat­tung an li­qui­den Mit­teln er­mög­li­chen uns dar­über hin­aus, wei­ter zu wach­sen - so­wohl was die Fort­set­zung un­se­rer Pro­jekt­ent­wick­lun­gen als auch po­ten­zi­el­le Be­stands­ak­qui­si­tio­nen be­trifft."
Der be­reits im März ge­fass­te Be­schluss­vor­schlag, für das Ge­schäfts­jahr 2019 ei­ne Di­vi­den­de von 1,00 Eu­ro je di­vi­den­den­be­rech­tig­ter Ak­tie aus­zu­schüt­ten, sei un­ver­än­dert gül­tig. Im Vor­jah­res­ver­gleich be­deu­tet dies ei­ne An­he­bung um rund 11 Pro­zent.
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Keine Sommerpause für den Markt

Logistikimmos werden zum Sommerhit

von Charles Steiner

Für den deut­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt hat sich kei­ne Som­mer­pau­se er­ge­ben, we­der, was die Ver­mie­tun­gen be­trifft, noch den In­vest­ment­markt. Mit­un­ter ein Grund war die durch den Lock­down ver­ord­ne­te Zwangs­pau­se, wes­we­gen sich die Markt­teil­neh­mer nach­her um­so ak­ti­ver er­wie­sen hat­te. Pe­ter Kunz, Head of In­dus­tri­al & Lo­gis­tics EMEA bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: "Wir mer­ken an al­len Stand­or­ten, dass die Markt­teil­neh­mer wie­der auf der Su­che nach ge­eig­ne­ten Flä­chen sind und ih­re Ex­pan­si­ons­plä­ne wei­ter­ver­fol­gen möch­ten. Gleich­zei­tig aber er­rei­chen uns ver­mehrt An­fra­gen von (po­ten­zi­el­len) Käu­fern, die Un­ter­stüt­zung in Form von Buy-Si­des Con­sul­ting be­nö­ti­gen. Dies zeigt uns, dass die all­ge­mei­ne Un­si­cher­heit in Be­zug auf die wirt­schaft­li­chen Fol­gen der ver­gan­ge­nen Mo­na­te noch vor­herrscht und dass die er­höh­ten An­for­de­run­gen bei der Fi­nan­zie­rungs­fra­ge die In­ves­to­ren vor ei­ner Her­aus­for­de­rung stel­len."
Im ers­ten Quar­tal sei­en 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro in deut­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ge­flos­sen, im zwei­ten Quar­tal ist - pan­de­mie­be­dingt - der Markt zum Er­lie­gen ge­kom­men. Aber: Bis En­de des Jah­res er­war­tet Col­liers In­ter­na­tio­nal, dass ei­ni­ge gro­ße Ti­ckets in die Ver­mark­tungs­pha­se kom­men wer­den. Ei­ne Ver­än­de­rung der Nut­zer­struk­tur auf der Nach­fra­ge­sei­te kön­ne, so Col­liers, be­reits jetzt an ei­ni­gen Stand­or­ten fest­ge­stellt wer­den und die­se Ent­wick­lung wer­de sich bis En­de des Jah­res fort­set­zen.

Karriere zum Tag: Tischler erweitert Vorstandsteam

ÖRAG baut Vorstand weiter aus

von Charles Steiner

Thomas TischlerThomas Tischler
Die ÖR­AG baut ihr Vor­stands­team wei­ter aus: Mit 1. Sep­tem­ber wird Tho­mas Tisch­ler, Ge­schäfts­füh­rer der ÖR­AG-Toch­ter ÖFM in das Füh­rungs­team ein­stei­gen. Da­mit will die ÖR­AG die er­folg­rei­che Ent­wick­lung der ÖFM un­ter Tisch­ler ent­spre­chend re­flek­tie­ren, heißt es da­zu in ei­ner Me­di­en­in­for­ma­ti­on.
Tho­mas Tisch­ler ist aus­ge­bil­de­ter Ge­bäu­de­tech­ni­ker und En­er­gie­pla­ner so­wie zer­ti­fi­zier­ter Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter, sei­nen Mas­ter-Ab­schluss (Stu­di­en­zweig Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment) er­warb er an der Do­nau Uni Krems. Schon die­se Kom­bi­na­ti­on aus tech­nisch-be­triebs­wirt­schaft­li­chem Know­how in der Per­son des bis­he­ri­gen ÖFM-Ge­schäfts­füh­rers - er ist seit 2007 im Un­ter­neh­men und wur­de 2012 mit der Lei­tung des Toch­ter­un­ter­neh­mens be­traut.
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