Jeder 4. Österreicher will umziehen

Das könnte eine Million Haushalte betreffen

von Charles Steiner

Zwar sind mehr als 80 Prozent der Österreicher mit ihrer Wohnsituation zufrieden, dennoch würden gerne 25 Prozent von ihnen in den kommenden zwei Jahren umziehen. Dieses - durchaus ambivalente - Ergebnis ist heute Vormittag von Raiffeisen Immobilien vor Journalisten präsentiert worden. Dem vorangegangen ist eine Umfrage durch das Gallup Institut während des Lockdown unter 1.000 Österreichern.
Nikolaus Lallitsch, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark, bezeichnete die Ergebnisse als „interessant, wenn nicht hoch brisant“, denn: „Wenn man die 25 Prozent Umzugswilligen auf die österreichische Bevölkerung mit aktuell 8,9 Millionen hochrechnet, wären bei derzeit vier Millionen Haushalten gut eine Million österreichische Haushalte davon betroffen.“ Die Konsequenz daraus ist, dass der aktuelle Bestand der Nachfrage nicht ganz folgen kann - was den Markt besonders in städtischen Lagen anspannt.
Die Motive für jene, die umziehen wollen, würden sich in vier Gruppen aufteilen, so Lallitsch. Genannt seien dabei eine zu geringe Wohnungsgröße, hohe Kosten, berufliche Gründe, Trennungen sowie die Schaffung von Eigentum respektive Hausbau worden. Aktuell werde bei Kaufimmobilien mehr gesucht, als auf den Markt kommt, Immobilien hätten sich in der Krise als „harte und verlässliche Währung“ erwiesen. Jedoch: „Wer nicht muss, verkauft seine Immobilie nicht.“ Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ, Wien & Burgenland, sieht auch im Land eine erhöhte Nachfrage, durch die Coronapandemie würde auch die Peripherie profitieren. Er ortet da bereits leicht steigende Preise. Preissprünge werde es aber nicht geben.
Vorbereitend auf das Bestellerprinzip sind auch die Anforderungen an die Makler erfragt worden. Dieser werde zum größten Teil im Mietsektor - 78 Prozent - zu Rate gezogen, der Rest entfalle auf den Verkauf. Sollte das Bestellerprinzip kommen, müsse man die vom Makler erbrachten Leistungen klarer mit den Wohnungseigentümern kommunizieren, ist sich Weinberger sicher: "Das reicht vom Erstellen der Unterlagen über Onlinevermarktung bis hin zur Handhabe von Besichtigungsterminen." In diesem Zusammenhang plant die Raiffeisen Immobilien ein elektronisches Abgeber-Infosystem, um auch hier den Eigentümern die Leistungen des Maklers sichtbar zu machen.

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Homeoffice verändert Büros

Was heute alles anders läuft:

von Gerhard Rodler

Während der Covid-19-Krise mussten viele Unternehmen ihre Angestellten ins Heimbüro schicken. Und merkten: Die Arbeit von Zu Hause funktioniert. Bedeutet das, dass die Nachfrage nach Büroflächen in Zukunft nachlassen wird? Eine der alltäglicheren Folgen des Coronavirus bestand darin, dass Büros plötzlich evakuiert wurden. Der massenhafte Trend hieß: Homeoffice. In den USA arbeiten derzeit schätzungsweise 40 bis 50 Prozent der Menschen hauptsächlich von zu Hause aus. 2019 waren es lediglich 5 Prozent. Da Regierungen die Menschen aufforderten, zu Hause zu bleiben, haben sich die Arbeitsgewohnheiten weltweit verlagert.
Die wichtigste Frage für Immobilieninvestoren lautet nun: Wird dieses erfolgreiche Experiment in Sachen Homeoffice zu einem Paradigmenwechsel bei der Belegung von Büroflächen und somit zu einem strukturellen Rückgang der Nachfrage nach diesen Immobilien führen? Mehr Platz für weniger Menschen Die Vorschriften zur sozialen Distanzierung bedeuten, dass die Unternehmen ihre Büroflächen auch nach einer Lockerung der Lockdown-Regeln kaum verkleinern dürften - ganz im Gegenteil: Es könnte sogar sein, dass pro Person mehr Fläche notwendig sein wird. Ob Unternehmen zusätzliche Flächen anmieten können, ist im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld jedoch zu bezweifeln.
Die meisten Unternehmen stehen vielmehr vor der Frage, wie viele ihrer Mitarbeiter sie auf sichere Weise in ihren bestehenden Büros unterbringen können. Die Antwort variiert je nach Gestaltung des Gebäudes und je nachdem, ob es sich um Großraum- oder Zellenbüros handelt. Raumplaner schätzen jedoch, dass die meisten Büros derzeit wohl für nur 25 bis 40 Prozent der Mitarbeiter ein sicheres Arbeitsumfeld bieten können.
Zusätzlich zur sozialen Distanzierung müssen Unternehmen außerdem die Hygienemaßnahmen erhöhen. Das reicht von der Installation von Spendern für Handdesinfektionsmittel und regelmäßigen Tiefenreinigungen über die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und der Modernisierung der Luftfilter bis hin zu Fiebermessen an Gebäudeeingängen oder mobilen Apps, mit denen sich die Bewegungen von Personen innerhalb des Gebäudes nachverfolgen lassen.
Hinzu kommt die Herausforderung, wie die Mitarbeiter überhaupt ins Büro gelangen. Denn vor allem in Städten wie München, Berlin oder Frankfurt nutzt ein Großer Teil der Angestellten auf dem Weg zur Arbeit den öffentlichen Verkehr - und würde sich in Zeiten der Pandemie auf dem Arbeitsweg einem erhöhten Ansteckungsrisiko aussetzen.

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Service Hub des TwentyOne verkauft

IT-Unternehmen kauft von Bondi Consult

von Charles Steiner

Die Verwertung des TwentyOne, einem Business Park in Wien Floridsdorf vom Entwickler Bondi Consult schreitet voran. Wie heute Vormittag bekannt wurde, ist jetzt der Bauabschnitt „Service Hub“ an das IT-Unternehmen Interxion verkauft worden. Das berichten die PHH Rechtsanwälte, die Developer Anton Bondi de Antoni beim Deal beraten hatten. Laut entsprechender Mitteilung plant Interxion, im Service Hub ein Rechenzentrum zu errichten. Über den Kaufpreis gab es keine Angaben. Der Service Hub umfasst auf einer Grundfläche von 22.500 m² eine vermietbare Fläche von rund 60.000 m², die für die Nutzung von Büros, Datacenter, Logistik und Labors konzipiert sind. Insgesamt umfasst das TwentyOne sechs Bauteile mit einer Gesamtfläche von 130.000 m².
Durch den Abschluss der Transaktion habe Bondi Consult ein weiteres repräsentatives Immobilienprojekt umsetzen und InterXion die eigene Expansion mit einem neuen Standort in Wien als „gateway“ nach Mittel- und Osteuropa sowie in die Türkei vorantreiben können, heißt es in der Mitteilung. Das Transaktionsteam von PHH Rechtsanwälte bestand aus den Transaktionsanwälten Rainer Kaspar, Partner, und Philip Rosenauer, Senior Associate, und wurde von Julia Fritz, Partner, und Michael Kutis, Senior Associate, zu spezifischen immobilienrechtlichen Fragen unterstützt.
Vor knapp zwei Jahren hat Bondi Consult eine der letzten, großen zusammenhängenden Gewerbeflächen Wiens an der Siemensstraße 87-89 bzw. 88 erworben (immoflash berichtete damals exklusiv). Dort hatte Bondi Consult im Rahmen eines Bieterverfahrens gegen andere namhaften Konkurrenten den Zuschlag erhalten.

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Art-Invest dehnt sich nach St. Pölten aus

Projektentwicklung Q11 mit über 10.000 m² erworben

von Charles Steiner

Das Q11 in St. PöltenDas Q11 in St. Pölten

Immer mehr Globalinvestoren dehnen ihre Aktivitäten außerhalb Wiens aus. Besonders im Visier sind dabei die Landeshauptstädte wie Graz oder Linz. Und jetzt auch St. Pölten: Dort hat jetzt die Art-Invest das Wohnbauprojekt „Q11 - Leben am Fluss“ im Rahmen eines Share Deals von der NOE Immobilien Development erworben. Das Projekt umfasst rund 10.400 m² Mietfläche, die sich auf 160 Wohneinheiten und 830 m² Bürofläche aufteilt. Die Wohnanlage gliedert sich in drei zusammenhängende Bauteile, welche sich in einer L-förmigen Struktur entlang der Liegenschaft erstrecken. Über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden. Laut entsprechender Pressemitteilung plant die Art-Invest, das Objekt langfristig in ihrem Bestand zu halten.
Mark Leiter, Head of Vienna bei Art-Invest Real Estate Management Austria GmbH, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, unser Wohnportfolio nun erstmals über die Stadtgrenzen Wiens hinaus erweitern zu können. Mit dem Erwerb des Projektes Q11 - Leben am Fluss ist es uns gelungen, ein attraktives, bereits fertiggestelltes Wohnobjekt in einer österreichischen Landeshauptstadt zu erwerben.“
Beim Q11 handelt es sich um den ersten Bauabschnitt der Quartiersentwicklung Quartier Quadrant, die eine der größten Quartiersentwicklungen im Bundesland Niederösterreich darstellt. Die Fertigstellung des Projektes fand im Juni 2020 statt. Die Vermietung der Wohneinheiten begann im Juli 2020. Michael Neubauer, Geschäftsführer der NOE Immobilien Development, sieht den Ankauf als Bestätigung für die Attraktivität des Quartier Quadrant an: „Mit dem Kauf durch einen so renommierten internationalen Investor wie Art-Invest Real Estate wurde auch unser Mut belohnt, in einem aufstrebenden Markt nahe der Metropole Wien ein im Hinblick auf seine Größe, Qualität und Konzeption für St. Pölten höchst innovatives Projekt zu realisieren.“

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Kleines Bauherrenmodell in Graz

Geringere Eigenmittel durch Landesförderung

von Stefan Posch

Das kleine Bauherrenmodell bringt für Investoren im Vergleich zu Vorsorgewohnungen oder große Bauherrenmodelle einige Vorteile. Insbesondere in der Steiermark, wo Investoren bei kleinen Bauherrenmodelle mit Assanierung eine Landesförderung von 50.000 Euro als 15-prozentigen Annuitätenzuschuss pro Wohnung erhält. „Somit werden geringere Eigenmittel für den Kauf benötigt! Weiteres schreibt der Investor die Herstellungskosten auf 15 Jahre reduziert ab und hat durch die daraus entstehenden Verluste erhebliche Einkommenssteuervorteile“, erklärt Karoline Mihelic von Top Living, die in Graz mit dem Projekt M30 kleine Bauherrenmodelle anbietet. Das Projekt liegt in der Nähe sämtlicher Grazer Universitäten in der Moserhofgasse 30. Der wesentliche Unterschied zum großen Bauherrenmodell sei zudem, dass der Investor im Grundbuch mit der jeweiligen Topnummer eingetragen ist. Die Renditen für das Modell beim Projekt M30 schätzt Mihelic je nach Kaufpreis, Größe der Wohnung, Eigenmittelanteil und Steuerprogression des Käufers ab rund 4,5 Prozent aufwärts. Die Vermietung erfolgt nach dem Richtwert, welcher in der Steiermark aktuell bei 8,02 Euro/m² Wohnfläche netto liegt. Zusätzlich werden 0,51 Euro/m² Wohnfläche Instandhaltungsrücklage und 50 Euro/Monat netto für Küche, Keller und SAT verrechnet. Dies ergibt etwa bei einer 40 m²-Wohnung eine Nettomiete von 9,78 Euro/m² Wohnfläche.

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Trei baut polnisches Portfolio aus

Bereits das 18. Fachmarktzentrum eröffnet

von Charles Steiner

Der auf Wohn- und Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Developer und Bestandshalter Trei Real Estate erweitert sein Portfolio in Polen. Dabei konnte das nunmehr 18. Fachmarktzentrum in Solec Kujawski - eine Kleinstadt mit rund 16.000 Einwohnern - unter dem Namen Vendo Park eröffnet werden. Der Vendo Park verfügt über eine Mietfläche von rund 3.000 m² und 97 Parkplätze. Das Objekt ist fast vollständig vermietet. Zu den Mietern zählen u.a. KiK, Sinsay, Martes Sport, RTV Euro AGD und Hebe. Insgesamt hat die Trei rund 3,8 Millionen Euro investiert. Es ist der dritte Vendo Park, den man heuer in Polen eröffnet hat, laut Trei-CEO Pepjin Morshuis habe die Coronapandemie keinerlei Auswirkungen auf die Entwicklungsaktivitäten gehabt.
Insgesamt hält die Trei ein Portfolio von 28 Vendo Parks, davon befinden sich - inklusive Solec Kujawski - 18 in Polen. Dieses Jahr sollen noch Objekte in Częstochowa, Zielonka, Łukow und Władysławowo folgen. Morshuis steckt sich dabei große Ziele: "Die Trei will der größte Investor für Fachmarktzentren in CEE werden. Unser Ziel ist es, innerhalb der nächsten drei Jahre mindestens 50 Objekte gebaut zu haben." Laut dem CEO seien Fachmarktzentren sehr stabil, Besucher würden es schätzen, dass die Geschäftsflächen direkt vom Parkplatz erreichbar seien, ohne - wie im Gegenzug zu Shoppingcentern - durch Gemeinschaftsflächen gehen zu müssen.

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Asiaten fliegen auf Londoner Immobilien

Fast ein Drittel der Investments mit asiatischem Geld

von Charles Steiner

Weder der Brexit noch die Coronapandemie, die Großbritannien verhältnismäßig hart getroffen hat, scheint dem britischen Immobilienmarkt etwas anzuhaben. Zumindest nicht für asiatische Investoren. Laut einer Analyse von BNP Paribas Real Estate hat diese Anlegergruppe im erstem Halbjahr 693 Millionen Euro (628 Millionen britische Pfund) in Immobilien in der britischen Hauptstadt investiert, was einem Anstieg von 74,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Zudem entfiel fast ein Drittel aller Investments im zweiten Quartal auf asiatische Investoren, 2019 lag dieser Wert noch bei 9,8 Prozent.
Aufgrund der gelockerten Ausgangsbeschränkungen in Großbritannien konnten mehrere großvolumige Deals zum Abschluss gebracht werden: Dazu gehörten die Ankäufe von One New Oxford Street (WC1) für 192 Millionen Euro durch Sun Venture mit Sitz in Singapur sowie des Objekts 103 Mount Street (W1) für 88 Millionen Euro durch die US-amerikanische Private Equity Group Stars REI.
„Entgegen aller Befürchtungen eines Preisverfalls bei Immobilien wegen stagnierender Investitionsaktivität und unkalkulierbarer Risiken aufgrund der Corona-Pandemie gibt es aktuell keine Anzeichen für einen Preisrückgang bei erstklassigen Immobilien. Vielmehr beobachten wir aufgrund des rückläufigen Angebots bei gleichbleibend hohem Investoreninteresse einen hohen Wettbewerb um einzelne Objekte“, so Simon Glenn, Co-Head London Markets bei BNP Paribas Real Estate.
Man gehe zwar von einem Rückgang des Investitionsvolumens in diesem Jahr aus, die Nachfrage aus dem Ausland bleibt jedoch auf einem hohen Niveau, während britische Investoren weniger aktiv sind. Dementsprechend entfielen auf nicht-britische Investoren knapp drei Viertel des im bisherigen Jahresverlauf verzeichneten Investitionsvolumens.
Zwar seien überdies zunehmend Mietflächen auf dem Markt verfügbar, die Leerstandsrate liegt aber weiterhin unter dem langfristigen Durchschnitt von rund 6,5 Prozent. Zudem verzögert sich die Fertigstellung mehrerer Projektentwicklungen bis ins Jahr 2021. Daher werden in Central-London im Jahr 2020 nur knapp über 350.000 m² an neuen Flächen auf den Markt kommen, wovon 57 Prozent bereits vorvermietet sind. Aufgrund der begrenzten Entwicklungspipeline und des anhaltend niedrigen Leerstands im Spitzensegment werde London seinen Status als sicherer Hafen mit langfristigem Wertsteigerungspotenzial nicht einbüßen. Dabei ist das Hauptproblem nicht die Investorennachfrage, sondern die Anzahl der auf dem Markt verfügbaren hochwertigen Investitionsobjekte. Das Angebot bleibt knapp, da viele Eigentümer ihre Spitzenobjekte nicht verkaufen, solange Ungewissheit über die Preisentwicklung und die Zukunft von Büroflächen im Allgemeinen besteht.

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Kai-Uwe Reitmann neu bei ATP Moskau

Karriere zum Tag: Reitmann übernimmt Geschäftsführung

von Charles Steiner

Kai-Uwe ReitmannKai-Uwe Reitmann

Der Architekt Kai-Uwe Reitmann dockt bei ATP architekten an und ist mit Juli in die Geschäftsführung von ATP TLP Moskau eingetreten. Gemeinsam mit dem Ingenieur Vladimir Horton leitet der seit vielen Jahren in Russland ansässige deutsche Fachmann künftig das aus rund 90 Mitarbeitenden bestehende Joint Venture (2011) zwischen ATP architekten ingenieure und TLP Tsimailo Lyashenko & Partners.
Reitmann löst dabei den österreichischen Wirtschaftsingenieur Karl Pein ab, wie aus einer entsprechenden Aussendung hervorgeht. Nach fünf Jahren bei ATP TLP Moskau (ab 2017 als GF) kehrte Pein in die Steiermark zurück, wo er die Kultur der ATP-eigenen Integralen Planung weiterführt.
Reitmann studierte Architektur an der Technischen Universität Dresden und der EAPLD (Paris) sowie Stadtentwicklung / „Urban Management“ an der Universität Leipzig. Über 12 Jahre war der Deutsche, der fließend Russisch spricht, für das Bau- und Immobilien-Beratungsunternehmen Drees & Sommer in Moskau und Sankt Petersburg tätig.

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Wisag schließt Zinshaussanierung ab

24 Wohnungen am Kinzerplatz

von Stefan Posch

Die Wisag Gebäudetechnik hat im Auftrag der MCK Immo die Komplettsanierung eines Zinshauses am Kinzerplatz, das in den 50er Jahren errichtet wurde, abgeschlossen. Im Zuge der Komplettsanierung wurden bei den 24 Wohnungen mit einer Größe zwischen 50 und 110 m² die gesamten Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen sowie alle Keller- und Allgemeinräume im Haus auf dem neuesten Stand saniert und modernisiert. Künftig will die Wisag verstärkt Aufträge im Sanierungs- und Baubereich annehmen und so Lehrlinge in Handwerksberufen sowie gleichzeitig auch in der Gebäudetechnik und im Facility Management ausbilden. „Wir wollen unsere Mitarbeiter fordern und intern mit einer umfassenden Aus- und Fortbildung an Führungsaufgaben heranführen. Die Vielseitigkeit und Flexibilität unserer Mitarbeiter stellen dabei einen enormen Nutzen für unsere Kunden in unterschiedlichen Branchen und Bereichen dar, da sie ihr Know-how bei der Planung, während Bauvorhaben und bei der Instandhaltung einsetzen und durch ein ganzheitliches Management der Prozesse diese optimal gestalten können“, so Werner Moldaschl, Geschäftsführer der Wisag Gebäudetechnik.

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IT-Unternehmen kauft von Bondi Consult

Service Hub des TwentyOne verkauft

von Charles Steiner

Die Ver­wer­tung des Twen­tyO­ne, ei­nem Busi­ness Park in Wien Flo­rids­dorf vom Ent­wick­ler Bon­di Con­sult schrei­tet vor­an. Wie heu­te Vor­mit­tag be­kannt wur­de, ist jetzt der Bau­ab­schnitt „Ser­vice Hub“ an das IT-Un­ter­neh­men In­ter­xi­on ver­kauft wor­den. Das be­rich­ten die PHH Rechts­an­wäl­te, die De­ve­l­oper An­ton Bon­di de An­to­ni beim Deal be­ra­ten hat­ten. Laut ent­spre­chen­der Mit­tei­lung plant In­ter­xi­on, im Ser­vice Hub ein Re­chen­zen­trum zu er­rich­ten. Über den Kauf­preis gab es kei­ne An­ga­ben. Der Ser­vice Hub um­fasst auf ei­ner Grund­flä­che von 22.500 m² ei­ne ver­miet­ba­re Flä­che von rund 60.000 m², die für die Nut­zung von Bü­ros, Data­cen­ter, Lo­gis­tik und La­bors kon­zi­piert sind. Ins­ge­samt um­fasst das Twen­tyO­ne sechs Bau­tei­le mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 130.000 m².
Durch den Ab­schluss der Trans­ak­ti­on ha­be Bon­di Con­sult ein wei­te­res re­prä­sen­ta­ti­ves Im­mo­bi­li­en­pro­jekt um­set­zen und In­ter­Xi­on die ei­ge­ne Ex­pan­si­on mit ei­nem neu­en Stand­ort in Wien als „gate­way“ nach Mit­tel- und Ost­eu­ro­pa so­wie in die Tür­kei vor­an­trei­ben kön­nen, heißt es in der Mit­tei­lung. Das Trans­ak­ti­ons­team von PHH Rechts­an­wäl­te be­stand aus den Trans­ak­ti­ons­an­wäl­ten Rai­ner Kas­par, Part­ner, und Phi­lip Ro­se­nau­er, Se­ni­or As­so­cia­te, und wur­de von Ju­lia Fritz, Part­ner, und Mi­cha­el Ku­tis, Se­ni­or As­so­cia­te, zu spe­zi­fi­schen im­mo­bi­li­en­recht­li­chen Fra­gen un­ter­stützt.
Vor knapp zwei Jah­ren hat Bon­di Con­sult ei­ne der letz­ten, gro­ßen zu­sam­men­hän­gen­den Ge­wer­be­flä­chen Wiens an der Sie­mens­stra­ße 87-89 bzw. 88 er­wor­ben (im­mof­lash be­rich­te­te da­mals ex­klu­siv). Dort hat­te Bon­di Con­sult im Rah­men ei­nes Bie­ter­ver­fah­rens ge­gen an­de­re nam­haf­ten Kon­kur­ren­ten den Zu­schlag er­hal­ten.

Projektentwicklung Q11 mit über 10.000 m² erworben

Art-Invest dehnt sich nach St. Pölten aus

von Charles Steiner

Das Q11 in St. PöltenDas Q11 in St. Pölten
Im­mer mehr Glo­bal­in­ves­to­ren deh­nen ih­re Ak­ti­vi­tä­ten au­ßer­halb Wiens aus. Be­son­ders im Vi­sier sind da­bei die Lan­des­haupt­städ­te wie Graz oder Linz. Und jetzt auch St. Pöl­ten: Dort hat jetzt die Art-In­vest das Wohn­bau­pro­jekt „Q11 - Le­ben am Fluss“ im Rah­men ei­nes Sha­re Deals von der NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment er­wor­ben. Das Pro­jekt um­fasst rund 10.400 m² Miet­flä­che, die sich auf 160 Wohn­ein­hei­ten und 830 m² Bü­ro­flä­che auf­teilt. Die Wohn­an­la­ge glie­dert sich in drei zu­sam­men­hän­gen­de Bau­tei­le, wel­che sich in ei­ner L-för­mi­gen Struk­tur ent­lang der Lie­gen­schaft er­stre­cken. Über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den. Laut ent­spre­chen­der Pres­se­mit­tei­lung plant die Art-In­vest, das Ob­jekt lang­fris­tig in ih­rem Be­stand zu hal­ten.
Mark Lei­ter, Head of Vi­en­na bei Art-In­vest Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment Aus­tria GmbH, kom­men­tiert: „Wir freu­en uns sehr, un­ser Wohn­port­fo­lio nun erst­mals über die Stadt­gren­zen Wiens hin­aus er­wei­tern zu kön­nen. Mit dem Er­werb des Pro­jek­tes Q11 - Le­ben am Fluss ist es uns ge­lun­gen, ein at­trak­ti­ves, be­reits fer­tig­ge­stell­tes Wohn­ob­jekt in ei­ner ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt zu er­wer­ben.“
Beim Q11 han­delt es sich um den ers­ten Bau­ab­schnitt der Quar­tier­s­ent­wick­lung Quar­tier Qua­drant, die ei­ne der größ­ten Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen im Bun­des­land Nie­der­ös­ter­reich dar­stellt. Die Fer­tig­stel­lung des Pro­jek­tes fand im Ju­ni 2020 statt. Die Ver­mie­tung der Wohn­ein­hei­ten be­gann im Ju­li 2020. Mi­cha­el Neu­bau­er, Ge­schäfts­füh­rer der NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment, sieht den An­kauf als Be­stä­ti­gung für die At­trak­ti­vi­tät des Quar­tier Qua­drant an: „Mit dem Kauf durch ei­nen so re­nom­mier­ten in­ter­na­tio­na­len In­ves­tor wie Art-In­vest Re­al Es­ta­te wur­de auch un­ser Mut be­lohnt, in ei­nem auf­stre­ben­den Markt na­he der Me­tro­po­le Wien ein im Hin­blick auf sei­ne Grö­ße, Qua­li­tät und Kon­zep­ti­on für St. Pöl­ten höchst in­no­va­ti­ves Pro­jekt zu rea­li­sie­ren.“
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Geringere Eigenmittel durch Landesförderung

Kleines Bauherrenmodell in Graz

von Stefan Posch

Das klei­ne Bau­her­ren­mo­dell bringt für In­ves­to­ren im Ver­gleich zu Vor­sor­ge­woh­nun­gen oder gro­ße Bau­her­ren­mo­del­le ei­ni­ge Vor­tei­le. Ins­be­son­de­re in der Stei­er­mark, wo In­ves­to­ren bei klei­nen Bau­her­ren­mo­del­le mit As­sa­nie­rung ei­ne Lan­des­för­de­rung von 50.000 Eu­ro als 15-pro­zen­ti­gen An­nui­tä­ten­zu­schuss pro Woh­nung er­hält. „So­mit wer­den ge­rin­ge­re Ei­gen­mit­tel für den Kauf be­nö­tigt! Wei­te­res schreibt der In­ves­tor die Her­stel­lungs­kos­ten auf 15 Jah­re re­du­ziert ab und hat durch die dar­aus ent­ste­hen­den Ver­lus­te er­heb­li­che Ein­kom­mens­steu­er­vor­tei­le“, er­klärt Ka­ro­li­ne Mi­he­lic von Top Li­ving, die in Graz mit dem Pro­jekt M30 klei­ne Bau­her­ren­mo­del­le an­bie­tet. Das Pro­jekt liegt in der Nä­he sämt­li­cher Gra­zer Uni­ver­si­tä­ten in der Mo­s­er­hof­gas­se 30. Der we­sent­li­che Un­ter­schied zum gro­ßen Bau­her­ren­mo­dell sei zu­dem, dass der In­ves­tor im Grund­buch mit der je­wei­li­gen Top­num­mer ein­ge­tra­gen ist. Die Ren­di­ten für das Mo­dell beim Pro­jekt M30 schätzt Mi­he­lic je nach Kauf­preis, Grö­ße der Woh­nung, Ei­gen­mit­tel­an­teil und Steu­er­pro­gres­si­on des Käu­fers ab rund 4,5 Pro­zent auf­wärts. Die Ver­mie­tung er­folgt nach dem Richt­wert, wel­cher in der Stei­er­mark ak­tu­ell bei 8,02 Eu­ro/m² Wohn­flä­che net­to liegt. Zu­sätz­lich wer­den 0,51 Eu­ro/m² Wohn­flä­che In­stand­hal­tungs­rück­la­ge und 50 Eu­ro/Mo­nat net­to für Kü­che, Kel­ler und SAT ver­rech­net. Dies er­gibt et­wa bei ei­ner 40 m²-Woh­nung ei­ne Net­to­mie­te von 9,78 Eu­ro/m² Wohn­flä­che.
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Bereits das 18. Fachmarktzentrum eröffnet

Trei baut polnisches Portfolio aus

von Charles Steiner

Der auf Wohn- und Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te De­ve­l­oper und Be­stand­shal­ter Trei Re­al Es­ta­te er­wei­tert sein Port­fo­lio in Po­len. Da­bei konn­te das nun­mehr 18. Fach­markt­zen­trum in Solec Ku­jaw­ski - ei­ne Klein­stadt mit rund 16.000 Ein­woh­nern - un­ter dem Na­men Ven­do Park er­öff­net wer­den. Der Ven­do Park ver­fügt über ei­ne Miet­flä­che von rund 3.000 m² und 97 Park­plät­ze. Das Ob­jekt ist fast voll­stän­dig ver­mie­tet. Zu den Mie­tern zäh­len u.a. KiK, Sin­say, Mar­tes Sport, RTV Eu­ro AGD und He­be. Ins­ge­samt hat die Trei rund 3,8 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert. Es ist der drit­te Ven­do Park, den man heu­er in Po­len er­öff­net hat, laut Trei-CEO Pe­p­jin Mor­shuis ha­be die Co­ro­na­pan­de­mie kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen auf die Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten ge­habt.
Ins­ge­samt hält die Trei ein Port­fo­lio von 28 Ven­do Parks, da­von be­fin­den sich - in­klu­si­ve Solec Ku­jaw­ski - 18 in Po­len. Die­ses Jahr sol­len noch Ob­jek­te in Często­chowa, Zie­lon­ka, Łu­kow und Wła­dysła­wo­wo fol­gen. Mor­shuis steckt sich da­bei gro­ße Zie­le: "Die Trei will der größ­te In­ves­tor für Fach­markt­zen­tren in CEE wer­den. Un­ser Ziel ist es, in­ner­halb der nächs­ten drei Jah­re min­des­tens 50 Ob­jek­te ge­baut zu ha­ben." Laut dem CEO sei­en Fach­markt­zen­tren sehr sta­bil, Be­su­cher wür­den es schät­zen, dass die Ge­schäfts­flä­chen di­rekt vom Park­platz er­reich­bar sei­en, oh­ne - wie im Ge­gen­zug zu Shop­ping­cen­tern - durch Ge­mein­schafts­flä­chen ge­hen zu müs­sen.
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Fast ein Drittel der Investments mit asiatischem Geld

Asiaten fliegen auf Londoner Immobilien

von Charles Steiner

We­der der Brex­it noch die Co­ro­na­pan­de­mie, die Groß­bri­tan­ni­en ver­hält­nis­mä­ßig hart ge­trof­fen hat, scheint dem bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­markt et­was an­zu­ha­ben. Zu­min­dest nicht für asia­ti­sche In­ves­to­ren. Laut ei­ner Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat die­se An­le­ger­grup­pe im ers­tem Halb­jahr 693 Mil­lio­nen Eu­ro (628 Mil­lio­nen bri­ti­sche Pfund) in Im­mo­bi­li­en in der bri­ti­schen Haupt­stadt in­ves­tiert, was ei­nem An­stieg von 74,4 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum ent­spricht. Zu­dem ent­fiel fast ein Drit­tel al­ler In­vest­ments im zwei­ten Quar­tal auf asia­ti­sche In­ves­to­ren, 2019 lag die­ser Wert noch bei 9,8 Pro­zent.
Auf­grund der ge­lo­cker­ten Aus­gangs­be­schrän­kun­gen in Groß­bri­tan­ni­en konn­ten meh­re­re groß­vo­lu­mi­ge Deals zum Ab­schluss ge­bracht wer­den: Da­zu ge­hör­ten die An­käu­fe von One New Ox­ford Street (WC1) für 192 Mil­lio­nen Eu­ro durch Sun Ven­ture mit Sitz in Sin­ga­pur so­wie des Ob­jekts 103 Mount Street (W1) für 88 Mil­lio­nen Eu­ro durch die US-ame­ri­ka­ni­sche Pri­va­te Equi­ty Group Stars REI.
„Ent­ge­gen al­ler Be­fürch­tun­gen ei­nes Preis­ver­falls bei Im­mo­bi­li­en we­gen sta­gnie­ren­der In­ves­ti­ti­ons­ak­ti­vi­tät und un­kal­ku­lier­ba­rer Ri­si­ken auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie gibt es ak­tu­ell kei­ne An­zei­chen für ei­nen Preis­rück­gang bei erst­klas­si­gen Im­mo­bi­li­en. Viel­mehr be­ob­ach­ten wir auf­grund des rück­läu­fi­gen An­ge­bots bei gleich­blei­bend ho­hem In­ves­to­ren­in­ter­es­se ei­nen ho­hen Wett­be­werb um ein­zel­ne Ob­jek­te“, so Si­mon Glenn, Co-Head Lon­don Mar­kets bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Man ge­he zwar von ei­nem Rück­gang des In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens in die­sem Jahr aus, die Nach­fra­ge aus dem Aus­land bleibt je­doch auf ei­nem ho­hen Ni­veau, wäh­rend bri­ti­sche In­ves­to­ren we­ni­ger ak­tiv sind. Dem­ent­spre­chend ent­fie­len auf nicht-bri­ti­sche In­ves­to­ren knapp drei Vier­tel des im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf ver­zeich­ne­ten In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens.
Zwar sei­en über­dies zu­neh­mend Miet­flä­chen auf dem Markt ver­füg­bar, die Leer­stands­ra­te liegt aber wei­ter­hin un­ter dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt von rund 6,5 Pro­zent. Zu­dem ver­zö­gert sich die Fer­tig­stel­lung meh­re­rer Pro­jekt­ent­wick­lun­gen bis ins Jahr 2021. Da­her wer­den in Cen­tral-Lon­don im Jahr 2020 nur knapp über 350.000 m² an neu­en Flä­chen auf den Markt kom­men, wo­von 57 Pro­zent be­reits vor­ver­mie­tet sind. Auf­grund der be­grenz­ten Ent­wick­lungs­pipe­line und des an­hal­tend nied­ri­gen Leer­stands im Spit­zen­seg­ment wer­de Lon­don sei­nen Sta­tus als si­che­rer Ha­fen mit lang­fris­ti­gem Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al nicht ein­bü­ßen. Da­bei ist das Haupt­pro­blem nicht die In­ves­to­ren­nach­fra­ge, son­dern die An­zahl der auf dem Markt ver­füg­ba­ren hoch­wer­ti­gen In­ves­ti­ti­ons­ob­jek­te. Das An­ge­bot bleibt knapp, da vie­le Ei­gen­tü­mer ih­re Spit­zen­ob­jek­te nicht ver­kau­fen, so­lan­ge Un­ge­wiss­heit über die Preis­ent­wick­lung und die Zu­kunft von Bü­ro­flä­chen im All­ge­mei­nen be­steht.
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Karriere zum Tag: Reitmann übernimmt Geschäftsführung

Kai-Uwe Reitmann neu bei ATP Moskau

von Charles Steiner

Kai-Uwe ReitmannKai-Uwe Reitmann
Der Ar­chi­tekt Kai-Uwe Reit­mann dockt bei ATP ar­chi­tek­ten an und ist mit Ju­li in die Ge­schäfts­füh­rung von ATP TLP Mos­kau ein­ge­tre­ten. Ge­mein­sam mit dem In­ge­nieur Vla­di­mir Hor­ton lei­tet der seit vie­len Jah­ren in Russ­land an­säs­si­ge deut­sche Fach­mann künf­tig das aus rund 90 Mit­ar­bei­ten­den be­ste­hen­de Joint Ven­ture (2011) zwi­schen ATP ar­chi­tek­ten in­ge­nieu­re und TLP Tsi­mailo Lyas­hen­ko & Part­ners.
Reit­mann löst da­bei den ös­ter­rei­chi­schen Wirt­schafts­in­ge­nieur Karl Pein ab, wie aus ei­ner ent­spre­chen­den Aus­sen­dung her­vor­geht. Nach fünf Jah­ren bei ATP TLP Mos­kau (ab 2017 als GF) kehr­te Pein in die Stei­er­mark zu­rück, wo er die Kul­tur der ATP-ei­ge­nen In­te­gra­len Pla­nung wei­ter­führt.
Reit­mann stu­dier­te Ar­chi­tek­tur an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den und der EA­PLD (Pa­ris) so­wie Stadt­ent­wick­lung / „Ur­ban Ma­nage­ment“ an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Über 12 Jah­re war der Deut­sche, der flie­ßend Rus­sisch spricht, für das Bau- und Im­mo­bi­li­en-Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Drees & Som­mer in Mos­kau und Sankt Pe­ters­burg tä­tig.

24 Wohnungen am Kinzerplatz

Wisag schließt Zinshaussanierung ab

von Stefan Posch

Die Wi­sag Ge­bäu­de­tech­nik hat im Auf­trag der MCK Im­mo die Kom­plett­sa­nie­rung ei­nes Zins­hau­ses am Kin­zer­platz, das in den 50er Jah­ren er­rich­tet wur­de, ab­ge­schlos­sen. Im Zu­ge der Kom­plett­sa­nie­rung wur­den bei den 24 Woh­nun­gen mit ei­ner Grö­ße zwi­schen 50 und 110 m² die ge­sam­ten Elek­tro-, Hei­zungs-, Lüf­tungs- und Sa­ni­tär­in­stal­la­tio­nen so­wie al­le Kel­ler- und All­ge­mein­räu­me im Haus auf dem neu­es­ten Stand sa­niert und mo­der­ni­siert. Künf­tig will die Wi­sag ver­stärkt Auf­trä­ge im Sa­nie­rungs- und Bau­be­reich an­neh­men und so Lehr­lin­ge in Hand­werks­be­ru­fen so­wie gleich­zei­tig auch in der Ge­bäu­de­tech­nik und im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment aus­bil­den. „Wir wol­len un­se­re Mit­ar­bei­ter for­dern und in­tern mit ei­ner um­fas­sen­den Aus- und Fort­bil­dung an Füh­rungs­auf­ga­ben her­an­füh­ren. Die Viel­sei­tig­keit und Fle­xi­bi­li­tät un­se­rer Mit­ar­bei­ter stel­len da­bei ei­nen enor­men Nut­zen für un­se­re Kun­den in un­ter­schied­li­chen Bran­chen und Be­rei­chen dar, da sie ihr Know-how bei der Pla­nung, wäh­rend Bau­vor­ha­ben und bei der In­stand­hal­tung ein­set­zen und durch ein ganz­heit­li­ches Ma­nage­ment der Pro­zes­se die­se op­ti­mal ge­stal­ten kön­nen“, so Wer­ner Mol­da­schl, Ge­schäfts­füh­rer der Wi­sag Ge­bäu­de­tech­nik.
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