Wohnraum mieten schlägt Kaufen deutlich

Kaufpreis im Schnitt 28,5 Jahresmieten

von Stefan Posch

Mieten oder Kaufen - vor dieser Frage stehen so mancher Immobiliensuchende. Geht es nach dem Kauf-Miet-Indikator von ImmoScout24 schlägt das Pendel - rein wirtschaftlich betrachtet - immer mehr Richtung Miete aus. Denn im Schnitt kann man aktuell in Österreich eine Wohnung 28,5 Jahre mieten, bevor sich der Kauf rein wirtschaftlich lohnt.
Die Schwelle, ab der ein Kauf ökonomisch betrachtet sinnvoll ist, gibt ImmoScout24 mit 20 Jahren an. „Das ist der Wert, bei dem Kaufen aus wirtschaftlicher Sicht Sinn macht“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. „Der Kauf einer Immobilie ist jedoch selten rein ökonomisch motiviert. Die Menschen wollen nachhaltige Werte schaffen. Dennoch gibt es die bekannten teuren Pflaster und günstigere Gebiete.“
Während man im Burgenland und Oberösterreich 25 Jahre mieten könnte, bevor sich eine Eigentumswohnung „rechnet“, wären es in Vorarlberg 30 Jahre und in Salzburg 29 Jahre. „Die Eigentumspreise sind in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Eigentum zu erwerben ist damit für den Durchschnitts-Österreicher heute schwieriger als noch vor 20 oder auch noch vor 10 Jahren. Dennoch boomt der Immobilien-Markt derzeit, denn der Lockdown hat die Bedeutung des eigenen Zuhauses für sehr viele Menschen deutlich steigen lassen“, so Markus Dejmek.

Weiterlesen

Value One mit Plug and Play

Partnerschaft mit globaler Innovationsplattform

von Stefan Posch

Value One wird Partner bei Plug and Play, der größten Innovationsplattform mit 30 Standorten weltweit, und nimmt die Kooperation mit jungen Startup-Unternehmen in seine Unternehmensstrategie auf. Damit will die Value One ein Zeichen „für Innovation als Lösung derzeitiger wirtschaftlicher Hürden und geht mit Weitblick und neuen Ansätzen in die zweite Jahreshälfte“, wie es vonseiten des Unternehmens heißt.
Der US Konzern Plug and Play ist schon seit 2019 am Flughafen Wien ansässig. Ziel der neuen Partnerschaft sei der Zugang zum internationalen Startup Ökosystem aber auch zum Partner Netzwerk Plug and Plays in Wien, Europa, Amerika und Asien, um die innovativsten Technologien in einer frühen Phase der Projektentwicklung mitzudenken und zu implementieren. „Value One hinterfragt die Konvention, beobachtet die sich ständig ändernden gesellschaftlichen Trends und übersetzt sie in Räume zum Leben. Aus diesem Grund sind wir besonders stolz darauf, unsere Partnerschaft mit dem internationalen Innovationszentrum Plug and Play bekannt zu geben. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den innovativsten Startups weltweit Technologien zu entwickeln, die es uns ermöglichen, Räume für unsere Kunden zu schaffen, die nicht nur verbunden und nachhaltig sind, sondern auch deren Lebensqualität verbessern.“ erklärt Sabine Müller, Chief Innovation & Marketing Officer, Value One.
„Plug and Play ist begeistert, geehrt und stolz darauf, mit Value One zusammenzuarbeiten und sie dabei zu unterstützen, sich als einer der innovativsten Immobilienentwickler auf internationaler Bühne zu präsentieren. Unser oberstes Ziel ist es, die disruptivsten Talente aus der ganzen Welt zu gewinnen, um die Vision von Value One bei der Schaffung der neuen Normalität mit ihren Schlüsselwerten zu unterstützen.“ Renée Wagner, Geschäftsführerin Plug and Play Austria.

Weiterlesen

Geberit erwartet trotz Corona Umsatzplus

Neue Privatbad-Initiative im Herbst

von Stefan Posch

Europas größter Sanitärhersteller Geberit legt in Österreich aller Voraussicht nach auch im Corona-Jahr zu und startet mit Privatbad-Initiative in den Herbst. „Die Monate März und April wurden wir, so wie die gesamte Branche, durchgebeutelt, danach zeigte sich aber, dass wir Marktanteile gewinnen“, sagt Guido Salentinig, Geschäftsführer der Geberit Vertriebsgesellschaft bei einer Pressekonferenz. Derzeit liege man über dem Vorjahr, weshalb der Geberit-Chef davon ausgeht, dass am Jahresende ein Umsatzplus herauskommt. Viele Installateure seien voll ausgelastet und könnten jederzeit zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Weil das kaum möglich ist, möchte Geberit den Handwerkern die Arbeit erleichtern. Um die Streu- und Zeitverluste zu minimieren hat Geberit die Privatbad-Initiative-Partnerschaft aus der Taufe gehoben. „Vor und hinter der Wand, alles aus einer Hand“ - das ist das Motto des neues Konzepts. Ziel ist es, Vorteile für Installateure und Endkunden zu generieren. Installateure, die sich als „Geberit Privatbad Partner“ verpflichten, können künftig besondere Leistungen in Anspruch nehmen. „Geberit hält alles, was für ein modernes Bad benötigt wird, aus einer Hand bereit. Mit der Verbindung der Produktwelten vor und hinter der Wand schaffen wir einen wesentlichen Mehrwert für den Installateur und auch für den Endkunden. Das neue Partnerkonzept baut die Brücke zwischen Produzent und Nutzer: Auf der einen Seite liefern wir hochwertige Produkte und steigern mit verstärkter Endkunden-kommunikation die Nachfrage. Auf der anderen Seite ist es der Installateur, der die Bäder plant und baut. Ihn holen wir als zentralen Partner nun noch stärker mit ins Boot“, erklärt Guido Salentinig, Geschäftsführer der Geberit Vertriebsgesellschaft.
Als Komplettanbieter im Sanitärbereich verfügt Geberit über ein Alleinstellungsmerkmal. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, hat Geberit nun in einem Partnerkonzept für seine Kunden, die Installateure, gebündelt. „Als starker Industriepartner mit umfassendem sanitärem Sortiment wollen wir unsere Partner, die Installateurbetriebe, optimal dabei unterstützen, die Endkunden noch besser bedienen zu können“, erläutert Salentinig.
Wie im gesamten Hinterwand-Bereich, ist auch beim Privatbad ist der Installateurbetrieb für Geberit der zentrale Partner. Und dieser wird in seiner Arbeit bestmöglich unterstützt - etwa durch Schulungen sowie materielle und digitale Verkaufsunterstützung. Das Geberit Privatbad Konzept bündelt nun bereits bestehende Angebote, wie z.B. informatives Bild- und Videomaterial, das Kalkulationstool, den 3-D-Planer oder den Online-Katalog, und setzt zudem weitere interessante Anreize.

Weiterlesen

Vonovia kooperiert mit Start-up

Partnerschaft mit Seniovo eingegangen

von Charles Steiner

Die Alterspyramide zeigt ganz deutlich: In den kommenden Jahren werden seniorengerechte Wohnungen immer wichtiger. Allein in Deutschland sehen Statistiken bis 2030 einen Bedarf von rund drei Millionen entsprechender Wohnungen. Ein Umstand, auf den auch die Vonovia reagieren muss. Ab Herbst will der Wohnkonzern daher mit dem Berliner Startup Seniovo langfristig kooperieren. Die Zusammenarbeit sieht dabei vor, im Auftrag von Vonovia-Mietern, Badezimmer altersgerecht und vor allem barrierefrei zu modernisieren und die Bewohner dabei über Förderanträge zu unterstützen. Das 2016 in Berlin gegründete Unternehmen Seniovo hat sich dabei zur Aufgabe gesetzt, alle Hintergrundprozesse zu barrierefreiem Wohnen zu digitalisieren. Durch die Automatisierung von Fördermittelbeantragung, Materialbeschaffung, Ressourceneinsatz und Installation wird der Gesamtprozess der altersgerechten Modernisierung enorm verkürzt, wodurch die Kunden Zeit sparen. Der endgültige Umbau dauert je nach Maßnahme etwa drei bis fünf Tage und werde von regional ansässigen Monteuren durchgeführt. Das Start-up werde im Rahmen der Zusammenarbeit Duschen und Badewannen austauschen oder barrierearm umbauen und die Mieter beim Beantragen von Fördermitteln, etwa von der Pflegekasse oder Förder- und Aufbaubanken, unterstützen. In der Regel sollen auf die Kunden keine Kosten zukommen, da diese von der Pflegekasse übernommen werden. Für die Badmodernisierung müssen die Mieter einfach eine Anfrage an Vonovia stellen.

Weiterlesen

Logistikpipeline füllt sich weiter

DIP entwickelt im deutschen Mülheim-Kärlich

von Charles Steiner

Die Nachfrage an neuwertigen Logistikflächen steigt auch in Deutschland stark an - und das lässt die Entwicklungspipeline in dieser Assetklasse noch weiter anschwellen. Zahlreiche Logistikimmobilien sind aktuell in Entwicklung, die die durch die Coronapandemie weiter gestiegene Nachfrage entsprechend abdecken zu können. Im deutschen Mülheim-Kärlich in der Region Koblenz hat jetzt die DF Industrial Partners vom Energieanbieter RWE ein rund 100.000 m² großes Grundstück angekauft und wird dort ein entsprechendes Projekt realisieren, das, laut eigenen Angaben, sowohl nutzer- als auch umweltfreundlich sein soll. Die logistische Nutzfläche soll dabei um die 50.000 m² betragen, laut DF Industrial Partners soll sich der Standort besonders für Kontraktlogistik eignen. Im Konzept vorgesehen sollen dabei CO2-neutraler Betrieb sein, der über Photovoltaik sowie Geothermie sowie intelligenter Steuerungstechnik gewährleistet werden soll. Der Beginn für die Bauarbeiten ist für Anfang des kommenden Jahres geplant, die Fertigstellung soll bereits Ende 2021 erfolgen.

Weiterlesen

6B47 stellt in Landstraße fertig

168 Wohnungen übergeben

von Charles Steiner

Die Bauarbeiten der beiden 6B47-Projekte Albatros und 3rdberg im Erdberger Mais im dritten Wiener Gemeindebezirk sind nunmehr abgeschlossen. Jetzt wurden die insgesamt 168 Wohnungen an die neuen Eigentümer übergeben, wie die 6B47 heute Vormittag via Aussendung mitteilen lässt. Dabei handelt es sich um zwei der insgesamt fünf Bauplätze an der Paragonstraße. Bei dem Projekt an der Paragonstraße handelt es sich um eine Kombination aus gemeinnützigem und freifinanziertem Wohnbau. Das von 6B47 im Jahr 2013 erworbene und damals gewerblich genutzte Gelände wurde in Kooperation mit den gemeinnützigen Bauträgern ÖSW, WE, Arwag und Migra realisiert. In Folge wurde die Liegenschaft in fünf Bauplätze geteilt und anteilsmäßig verkauft. 6B47 hatte nun ihrerseits 31 Prozent der Gesamtliegenschaft mit einer Nutzfläche von rund 11.000 m² fertiggestellt.
Der Bauplatz 4 mit dem Namen „Albatros“ umfasst 53 Wohnungen leistbare Wohnungen mit jeweils 1- bis 4-Zimmern. Im Erdgeschoß des Projektes befinden sich ca. 1.100 m² Gewerbeflächen. Bereits vor Übergabe war das in Gemeinschaft mit der Wohnungseigentum GmbH, eine Tochtergesellschaft der ÖSW AG, errichtete Projekt zu 100 Prozent vorverwertet.
Bereits im Jahr 2017 wurde der Bauplatz 5 „3rdBerg“ an die Erste Immobilien KAG im Rahmen eines Globalverkaufs veräußert. Die Wohnhausanlage umfasst 115 Wohnungen.

Weiterlesen

Empira entwickelt in Düsseldorf

190 Wohnungen für Wohnfonds bis Ende 2022

von Charles Steiner

Für den Spezial-AIF Empira Residential Invest hat die Empira im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk ein Projektgrundstück erworben und entwickelt auf dem Areal rund 5.300 m² Mietfläche. Die Immobilie wird nach Fertigstellung in den Bestand des AIF übergehen. Baubeginn für die 190 Mikrowohnungen sowie weitere Gewerbeflächen und eine Kindertagesstätte ist für das erste Quartal 2021 avisiert, mit der Fertigstellung wird bis Ende 2022 gerechnet.
Die geplante Mietfläche verteilt sich auf rund 4.100 m² Wohnfläche, 910 m² Büro- und weitere 315 m² sonstige Gewerbefläche. Das Grundstück umfasst insgesamt über 3.300 m² und befindet sich in einer gefragten Wohnlage mit Grünflächen. Durch die gute Verkehrsanbindung an den ÖPNV ist der Hauptbahnhof in weniger als 10 Minuten zu erreichen. „Lagen wie die Mindener Straße in Düsseldorf-Oberbilk sind aufgrund ihres kosmopolitischen Charakters und des reichhaltigen kulturellen wie gastronomischen Angebots nachhaltig gefragt. Hier setzen wir mit unserer Develop-and-Hold-Strategie an, die Projektwertschöpfung mit langfristiger Bestandshaltung kombiniert. Damit bietet sich unseren institutionellen Anlegern ein attraktives Risiko-Rendite-Profil“, sagt Lahcen Knapp, CEO der Empira Gruppe.

Weiterlesen

Vermarktungszeit für Wohnungen kürzer

Nachfrage durch Corona ungebrochen

von Charles Steiner

Viele, die vor der Coronakrise noch in Miete gewohnt hatten, haben den Lockdown genutzt, darüber nachzudenken, sich Eigentum zu erwerben. Jene, die über entsprechende Eigenkapitalreserven verfügt hatten, haben diesen Plan auch in die Wirklichkeit umgesetzt. Der Effekt: Nach Angaben des Berliner Maklerunternehmens Tolle Immobilien werden die Vermarktungszeiten von Wohnimmobilien zur Eigennutzung - seien es Eigentumswohnungen oder auch Häuser - durch Corona immer kürzer. Daraus lässt sich unter anderem auch die ungebrochen hohe Nachfrage nach Wohneigentum gut ablesen.
Corvin Tolle, geschäftsführender Gesellschafter von Tolle Immobilien: „Während wir vor dem Lockdown in diesem Segment Vermarktungszeiten von drei bis sechs Monaten registriert haben, sind diese jetzt deutlich kürzer und liegen aktuell bei 2,5 Monaten im Durchschnitt. Ein Beispiel dafür: Eine Eigentumswohnung in Berlin Friedenau konnten wir in knapp vier Wochen verkaufen.“ Laut Tolle habe der Shutdown bei vielen Menschen den Blick auf die eigene Wohnsituation geschärft, so dass sie ihre Umgebung bewusster wahrgenommen haben. Zudem eignen sich gerade Wohnimmobilien zur Eigennutzung als Absicherung im Alter. „Derzeit haben wir 21 Immobilien in der Vermarktung und merken hier die extrem große Nachfrage“, führt Tolle aus. „Gerade in einer solchen Phase ist eine seriöse Preiseinschätzung sehr wichtig. Man muss den Markt sehr gut kennen, um besonders jetzt die Preise bewerten zu können.“

Weiterlesen

Auch Häuser immer attraktiver

Verimag sieht hier Potenzial für Anleger

von Günther Schneider

Durch die Corona-Krise hat sich besonders eine Assetklasse besonders hervorgetan, nämlich Wohnimmobilien - denn diese eignen sich auch für Kleinanleger, wenn sie zu Vorsorgezwecke dienen. Und hier müssen es nicht zwangsläufig Wohnungen sein, ist sich der Berliner Immo-Dienstleister Verimag sicher, denn auch Einfamilien- sowie Reihen- und Doppelhäuser erfreuen sich durch die Pandemie einer hohen Nachfrage - auch dank der Freiflächen. Heiko Türp und Christian Neumann, beide Geschäftsführer der Verimag, setzen derzeit neben den klassischen Eigentumswohnungen daher auch auf Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser als Geldanlage. „Die Mieter finden Häuser attraktiv, denn sie bieten viel Wohnraum und einen eigenen Garten. Und für Kapitalanleger ist das Segment interessant, da erfahrungsgemäß weniger Fluktuation stattfindet und eine höhere Identifikation mit dem ,eigenen' Haus seitens der Mieter gegeben ist“, sagt Heiko Türp. Zudem sind Einfamilienhäuser gerade durch die Corona-Pandemie noch stärker gefragt und viele Mieter denken auch über eine spätere Eigennutzung nach", ergänzt Neumann. Allerdings sind Häuser in der Innenstadt selten, teuer und begehrt, weshalb viele Käufer - und Mieter - auch auf die Außenbezirke und das Berliner Umland ausweichen.

Weiterlesen

Salzburg Wohnbau kooperiert mit Cobra

Abbruchimmobilie für Trainingszwecke zur Verfügung gestellt

von Günther Schneider

Thomas Maierhofer (Salzburg Wohnbau) und Bürgermeister Peter Harlander mit Cobra-Einsatzkräften.Thomas Maierhofer (Salzburg Wohnbau) und Bürgermeister Peter Harlander mit Cobra-Einsatzkräften.

Durchaus eine Möglichkeit, Abbruchimmobilien bis zum Abriss umzunutzen: Um für die gefährlichen Einsätze gerüstet zu sein, trainiert das Einsatzkommando Cobra immer wieder in leerstehenden Gebäuden. So derzeit auch im alten und unbewohnten Seniorenwohnheim in Golling, das die Salzburg Wohnbau kürzlich von der Gemeinde erworben hat und in den kommenden Monaten abgerissen werden soll. Der Vorteil für die Polizeieinheit: Da das Gebäude abgerissen wird, eignet es sich optimal für das Einsatztraining, denn es können dort unterschiedliche Einsatzszenarien geübt werden. Und da es demnächst abgerissen wird, können dabei auch Farbmarkierungswaffen und technische Hilfsmittel verwendet werden. „Wir kooperieren in diesem Bereich schon länger mit der Cobra, denn es ist eine sehr wichtige Spezialeinheit im Dienste unserer Sicherheit“, informiert Thomas Maierhofer, Prokurist der Salzburg Wohnbau. Weitere Trainingseinsätze sollen in nächster Zeit auch am ehemaligen Reisinger-Areal in Hallein und in der leeren alten Volkschule in Anif stattfinden. Das Einsatzkommando Cobra gilt die wichtigste polizeiliche Sondereinheit in Österreich. In Salzburg befindet sich eine Außenstelle, ebenso in Klagenfurt und Feldkirch. Mehr als 3.000 Einsätze verzeichnete das Einsatzkommando Cobra 2019.

Weiterlesen

Neue Privatbad-Initiative im Herbst

Geberit erwartet trotz Corona Umsatzplus

von Stefan Posch

Eu­ro­pas größ­ter Sa­ni­tär­her­stel­ler Ge­be­rit legt in Ös­ter­reich al­ler Vor­aus­sicht nach auch im Co­ro­na-Jahr zu und star­tet mit Pri­vat­bad-In­itia­ti­ve in den Herbst. „Die Mo­na­te März und April wur­den wir, so wie die ge­sam­te Bran­che, durch­ge­beu­telt, da­nach zeig­te sich aber, dass wir Markt­an­tei­le ge­win­nen“, sagt Gui­do Sa­len­ti­nig, Ge­schäfts­füh­rer der Ge­be­rit Ver­triebs­ge­sell­schaft bei ei­ner Pres­se­kon­fe­renz. Der­zeit lie­ge man über dem Vor­jahr, wes­halb der Ge­be­rit-Chef da­von aus­geht, dass am Jah­res­en­de ein Um­satz­plus her­aus­kommt. Vie­le In­stal­la­teu­re sei­en voll aus­ge­las­tet und könn­ten je­der­zeit zu­sätz­li­che Mit­ar­bei­ter ein­stel­len. Weil das kaum mög­lich ist, möch­te Ge­be­rit den Hand­wer­kern die Ar­beit er­leich­tern. Um die Streu- und Zeit­ver­lus­te zu mi­ni­mie­ren hat Ge­be­rit die Pri­vat­bad-In­itia­ti­ve-Part­ner­schaft aus der Tau­fe ge­ho­ben. „Vor und hin­ter der Wand, al­les aus ei­ner Hand“ - das ist das Mot­to des neu­es Kon­zepts. Ziel ist es, Vor­tei­le für In­stal­la­teu­re und End­kun­den zu ge­ne­rie­ren. In­stal­la­teu­re, die sich als „Ge­be­rit Pri­vat­bad Part­ner“ ver­pflich­ten, kön­nen künf­tig be­son­de­re Leis­tun­gen in An­spruch neh­men. „Ge­be­rit hält al­les, was für ein mo­der­nes Bad be­nö­tigt wird, aus ei­ner Hand be­reit. Mit der Ver­bin­dung der Pro­dukt­wel­ten vor und hin­ter der Wand schaf­fen wir ei­nen we­sent­li­chen Mehr­wert für den In­stal­la­teur und auch für den End­kun­den. Das neue Part­ner­kon­zept baut die Brü­cke zwi­schen Pro­du­zent und Nut­zer: Auf der ei­nen Sei­te lie­fern wir hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te und stei­gern mit ver­stärk­ter End­kun­den-kom­mu­ni­ka­ti­on die Nach­fra­ge. Auf der an­de­ren Sei­te ist es der In­stal­la­teur, der die Bä­der plant und baut. Ihn ho­len wir als zen­tra­len Part­ner nun noch stär­ker mit ins Boot“, er­klärt Gui­do Sa­len­ti­nig, Ge­schäfts­füh­rer der Ge­be­rit Ver­triebs­ge­sell­schaft.
Als Kom­plett­an­bie­ter im Sa­ni­tär­be­reich ver­fügt Ge­be­rit über ein Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Die Vor­tei­le, die sich dar­aus er­ge­ben, hat Ge­be­rit nun in ei­nem Part­ner­kon­zept für sei­ne Kun­den, die In­stal­la­teu­re, ge­bün­delt. „Als star­ker In­dus­trie­part­ner mit um­fas­sen­dem sa­ni­tä­rem Sor­ti­ment wol­len wir un­se­re Part­ner, die In­stal­la­teur­be­trie­be, op­ti­mal da­bei un­ter­stüt­zen, die End­kun­den noch bes­ser be­die­nen zu kön­nen“, er­läu­tert Sa­len­ti­nig.
Wie im ge­sam­ten Hin­ter­wand-Be­reich, ist auch beim Pri­vat­bad ist der In­stal­la­teur­be­trieb für Ge­be­rit der zen­tra­le Part­ner. Und die­ser wird in sei­ner Ar­beit best­mög­lich un­ter­stützt - et­wa durch Schu­lun­gen so­wie ma­te­ri­el­le und di­gi­ta­le Ver­kaufs­un­ter­stüt­zung. Das Ge­be­rit Pri­vat­bad Kon­zept bün­delt nun be­reits be­ste­hen­de An­ge­bo­te, wie z.B. in­for­ma­ti­ves Bild- und Vi­deo­ma­te­ri­al, das Kal­ku­la­ti­ons­tool, den 3-D-Pla­ner oder den On­line-Ka­ta­log, und setzt zu­dem wei­te­re in­ter­es­san­te An­rei­ze.

Partnerschaft mit Seniovo eingegangen

Vonovia kooperiert mit Start-up

von Charles Steiner

Die Al­ters­py­ra­mi­de zeigt ganz deut­lich: In den kom­men­den Jah­ren wer­den se­nio­ren­ge­rech­te Woh­nun­gen im­mer wich­ti­ger. Al­lein in Deutsch­land se­hen Sta­tis­ti­ken bis 2030 ei­nen Be­darf von rund drei Mil­lio­nen ent­spre­chen­der Woh­nun­gen. Ein Um­stand, auf den auch die Vo­no­via re­agie­ren muss. Ab Herbst will der Wohn­kon­zern da­her mit dem Ber­li­ner Star­t­up Se­nio­vo lang­fris­tig ko­ope­rie­ren. Die Zu­sam­men­ar­beit sieht da­bei vor, im Auf­trag von Vo­no­via-Mie­tern, Ba­de­zim­mer al­ters­ge­recht und vor al­lem bar­rie­re­frei zu mo­der­ni­sie­ren und die Be­woh­ner da­bei über För­der­an­trä­ge zu un­ter­stüt­zen. Das 2016 in Ber­lin ge­grün­de­te Un­ter­neh­men Se­nio­vo hat sich da­bei zur Auf­ga­be ge­setzt, al­le Hin­ter­grund­pro­zes­se zu bar­rie­re­frei­em Woh­nen zu di­gi­ta­li­sie­ren. Durch die Au­to­ma­ti­sie­rung von För­der­mit­tel­be­an­tra­gung, Ma­te­ri­al­be­schaf­fung, Res­sour­cen­ein­satz und In­stal­la­ti­on wird der Ge­samt­pro­zess der al­ters­ge­rech­ten Mo­der­ni­sie­rung enorm ver­kürzt, wo­durch die Kun­den Zeit spa­ren. Der end­gül­ti­ge Um­bau dau­ert je nach Maß­nah­me et­wa drei bis fünf Ta­ge und wer­de von re­gio­nal an­säs­si­gen Mon­teu­ren durch­ge­führt. Das Start-up wer­de im Rah­men der Zu­sam­men­ar­beit Du­schen und Ba­de­wan­nen aus­tau­schen oder bar­rie­re­arm um­bau­en und die Mie­ter beim Be­an­tra­gen von För­der­mit­teln, et­wa von der Pfle­ge­kas­se oder För­der- und Auf­bau­ban­ken, un­ter­stüt­zen. In der Re­gel sol­len auf die Kun­den kei­ne Kos­ten zu­kom­men, da die­se von der Pfle­ge­kas­se über­nom­men wer­den. Für die Bad­mo­der­ni­sie­rung müs­sen die Mie­ter ein­fach ei­ne An­fra­ge an Vo­no­via stel­len.
3
4

DIP entwickelt im deutschen Mülheim-Kärlich

Logistikpipeline füllt sich weiter

von Charles Steiner

Die Nach­fra­ge an neu­wer­ti­gen Lo­gis­tik­flä­chen steigt auch in Deutsch­land stark an - und das lässt die Ent­wick­lungs­pipe­line in die­ser As­set­klas­se noch wei­ter an­schwel­len. Zahl­rei­che Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en sind ak­tu­ell in Ent­wick­lung, die die durch die Co­ro­na­pan­de­mie wei­ter ge­stie­ge­ne Nach­fra­ge ent­spre­chend ab­de­cken zu kön­nen. Im deut­schen Mül­heim-Kär­lich in der Re­gi­on Ko­blenz hat jetzt die DF In­dus­tri­al Part­ners vom En­er­gie­an­bie­ter RWE ein rund 100.000 m² gro­ßes Grund­stück an­ge­kauft und wird dort ein ent­spre­chen­des Pro­jekt rea­li­sie­ren, das, laut ei­ge­nen An­ga­ben, so­wohl nut­zer- als auch um­welt­freund­lich sein soll. Die lo­gis­ti­sche Nutz­flä­che soll da­bei um die 50.000 m² be­tra­gen, laut DF In­dus­tri­al Part­ners soll sich der Stand­ort be­son­ders für Kon­trakt­lo­gis­tik eig­nen. Im Kon­zept vor­ge­se­hen sol­len da­bei CO2-neu­tra­ler Be­trieb sein, der über Pho­to­vol­ta­ik so­wie Geo­ther­mie so­wie in­tel­li­gen­ter Steue­rungs­tech­nik ge­währ­leis­tet wer­den soll. Der Be­ginn für die Bau­ar­bei­ten ist für An­fang des kom­men­den Jah­res ge­plant, die Fer­tig­stel­lung soll be­reits En­de 2021 er­fol­gen.

168 Wohnungen übergeben

6B47 stellt in Landstraße fertig

von Charles Steiner

Die Bau­ar­bei­ten der bei­den 6B47-Pro­jek­te Al­ba­tros und 3rd­berg im Erd­ber­ger Mais im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk sind nun­mehr ab­ge­schlos­sen. Jetzt wur­den die ins­ge­samt 168 Woh­nun­gen an die neu­en Ei­gen­tü­mer über­ge­ben, wie die 6B47 heu­te Vor­mit­tag via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt. Da­bei han­delt es sich um zwei der ins­ge­samt fünf Bau­plät­ze an der Pa­ra­gon­stra­ße. Bei dem Pro­jekt an der Pa­ra­gon­stra­ße han­delt es sich um ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus ge­mein­nüt­zi­gem und frei­fi­nan­zier­tem Wohn­bau. Das von 6B47 im Jahr 2013 er­wor­be­ne und da­mals ge­werb­lich ge­nutz­te Ge­län­de wur­de in Ko­ope­ra­ti­on mit den ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­gern ÖSW, WE, Ar­wag und Mi­gra rea­li­siert. In Fol­ge wur­de die Lie­gen­schaft in fünf Bau­plät­ze ge­teilt und an­teils­mä­ßig ver­kauft. 6B47 hat­te nun ih­rer­seits 31 Pro­zent der Ge­samt­lie­gen­schaft mit ei­ner Nutz­flä­che von rund 11.000 m² fer­tig­ge­stellt.
Der Bau­platz 4 mit dem Na­men „Al­ba­tros“ um­fasst 53 Woh­nun­gen leist­ba­re Woh­nun­gen mit je­weils 1- bis 4-Zim­mern. Im Erd­ge­schoß des Pro­jek­tes be­fin­den sich ca. 1.100 m² Ge­wer­be­flä­chen. Be­reits vor Über­ga­be war das in Ge­mein­schaft mit der Woh­nungs­ei­gen­tum GmbH, ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der ÖSW AG, er­rich­te­te Pro­jekt zu 100 Pro­zent vor­ver­wer­tet.
Be­reits im Jahr 2017 wur­de der Bau­platz 5 „3rd­Berg“ an die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG im Rah­men ei­nes Glo­bal­ver­kaufs ver­äu­ßert. Die Wohn­haus­an­la­ge um­fasst 115 Woh­nun­gen.
5
6

190 Wohnungen für Wohnfonds bis Ende 2022

Empira entwickelt in Düsseldorf

von Charles Steiner

Für den Spe­zi­al-AIF Em­pi­ra Re­si­den­ti­al In­vest hat die Em­pi­ra im Düs­sel­dor­fer Stadt­teil Ober­bilk ein Pro­jekt­grund­stück er­wor­ben und ent­wi­ckelt auf dem Are­al rund 5.300 m² Miet­flä­che. Die Im­mo­bi­lie wird nach Fer­tig­stel­lung in den Be­stand des AIF über­ge­hen. Bau­be­ginn für die 190 Mi­kro­woh­nun­gen so­wie wei­te­re Ge­wer­be­flä­chen und ei­ne Kin­der­ta­ges­stät­te ist für das ers­te Quar­tal 2021 avi­siert, mit der Fer­tig­stel­lung wird bis En­de 2022 ge­rech­net.
Die ge­plan­te Miet­flä­che ver­teilt sich auf rund 4.100 m² Wohn­flä­che, 910 m² Bü­ro- und wei­te­re 315 m² sons­ti­ge Ge­wer­be­flä­che. Das Grund­stück um­fasst ins­ge­samt über 3.300 m² und be­fin­det sich in ei­ner ge­frag­ten Wohn­la­ge mit Grün­flä­chen. Durch die gu­te Ver­kehrs­an­bin­dung an den ÖPNV ist der Haupt­bahn­hof in we­ni­ger als 10 Mi­nu­ten zu er­rei­chen. „La­gen wie die Min­de­ner Stra­ße in Düs­sel­dorf-Ober­bilk sind auf­grund ih­res kos­mo­po­li­ti­schen Cha­rak­ters und des reich­hal­ti­gen kul­tu­rel­len wie gas­tro­no­mi­schen An­ge­bots nach­hal­tig ge­fragt. Hier set­zen wir mit un­se­rer De­ve­lop-and-Hold-Stra­te­gie an, die Pro­jekt­wert­schöp­fung mit lang­fris­ti­ger Be­stand­shal­tung kom­bi­niert. Da­mit bie­tet sich un­se­ren in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern ein at­trak­ti­ves Ri­si­ko-Ren­di­te-Pro­fil“, sagt Lah­cen Knapp, CEO der Em­pi­ra Grup­pe.

Nachfrage durch Corona ungebrochen

Vermarktungszeit für Wohnungen kürzer

von Charles Steiner

Vie­le, die vor der Co­ro­na­kri­se noch in Mie­te ge­wohnt hat­ten, ha­ben den Lock­down ge­nutzt, dar­über nach­zu­den­ken, sich Ei­gen­tum zu er­wer­ben. Je­ne, die über ent­spre­chen­de Ei­gen­ka­pi­tal­re­ser­ven ver­fügt hat­ten, ha­ben die­sen Plan auch in die Wirk­lich­keit um­ge­setzt. Der Ef­fekt: Nach An­ga­ben des Ber­li­ner Mak­ler­un­ter­neh­mens Tol­le Im­mo­bi­li­en wer­den die Ver­mark­tungs­zei­ten von Wohn­im­mo­bi­li­en zur Ei­gen­nut­zung - sei­en es Ei­gen­tums­woh­nun­gen oder auch Häu­ser - durch Co­ro­na im­mer kür­zer. Dar­aus lässt sich un­ter an­de­rem auch die un­ge­bro­chen ho­he Nach­fra­ge nach Wohn­ei­gen­tum gut ab­le­sen.
Cor­vin Tol­le, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Tol­le Im­mo­bi­li­en: „Wäh­rend wir vor dem Lock­down in die­sem Seg­ment Ver­mark­tungs­zei­ten von drei bis sechs Mo­na­ten re­gis­triert ha­ben, sind die­se jetzt deut­lich kür­zer und lie­gen ak­tu­ell bei 2,5 Mo­na­ten im Durch­schnitt. Ein Bei­spiel da­für: Ei­ne Ei­gen­tums­woh­nung in Ber­lin Frie­denau konn­ten wir in knapp vier Wo­chen ver­kau­fen.“ Laut Tol­le ha­be der Shut­down bei vie­len Men­schen den Blick auf die ei­ge­ne Wohn­si­tua­ti­on ge­schärft, so dass sie ih­re Um­ge­bung be­wuss­ter wahr­ge­nom­men ha­ben. Zu­dem eig­nen sich ge­ra­de Wohn­im­mo­bi­li­en zur Ei­gen­nut­zung als Ab­si­che­rung im Al­ter. „Der­zeit ha­ben wir 21 Im­mo­bi­li­en in der Ver­mark­tung und mer­ken hier die ex­trem gro­ße Nach­fra­ge“, führt Tol­le aus. „Ge­ra­de in ei­ner sol­chen Pha­se ist ei­ne se­riö­se Prei­s­ein­schät­zung sehr wich­tig. Man muss den Markt sehr gut ken­nen, um be­son­ders jetzt die Prei­se be­wer­ten zu kön­nen.“
7
8

Verimag sieht hier Potenzial für Anleger

Auch Häuser immer attraktiver

von Günther Schneider

Durch die Co­ro­na-Kri­se hat sich be­son­ders ei­ne As­set­klas­se be­son­ders her­vor­ge­tan, näm­lich Wohn­im­mo­bi­li­en - denn die­se eig­nen sich auch für Klein­an­le­ger, wenn sie zu Vor­sor­ge­zwe­cke die­nen. Und hier müs­sen es nicht zwangs­läu­fig Woh­nun­gen sein, ist sich der Ber­li­ner Im­mo-Dienst­leis­ter Ve­r­i­mag si­cher, denn auch Ein­fa­mi­li­en- so­wie Rei­hen- und Dop­pel­häu­ser er­freu­en sich durch die Pan­de­mie ei­ner ho­hen Nach­fra­ge - auch dank der Frei­flä­chen. Hei­ko Türp und Chris­ti­an Neu­mann, bei­de Ge­schäfts­füh­rer der Ve­r­i­mag, set­zen der­zeit ne­ben den klas­si­schen Ei­gen­tums­woh­nun­gen da­her auch auf Rei­hen-, Dop­pel- und Ein­fa­mi­li­en­häu­ser als Geld­an­la­ge. „Die Mie­ter fin­den Häu­ser at­trak­tiv, denn sie bie­ten viel Wohn­raum und ei­nen ei­ge­nen Gar­ten. Und für Ka­pi­tal­an­le­ger ist das Seg­ment in­ter­es­sant, da er­fah­rungs­ge­mäß we­ni­ger Fluk­tua­ti­on statt­fin­det und ei­ne hö­he­re Iden­ti­fi­ka­ti­on mit dem ,ei­ge­nen' Haus sei­tens der Mie­ter ge­ge­ben ist“, sagt Hei­ko Türp. Zu­dem sind Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ge­ra­de durch die Co­ro­na-Pan­de­mie noch stär­ker ge­fragt und vie­le Mie­ter den­ken auch über ei­ne spä­te­re Ei­gen­nut­zung nach", er­gänzt Neu­mann. Al­ler­dings sind Häu­ser in der In­nen­stadt sel­ten, teu­er und be­gehrt, wes­halb vie­le Käu­fer - und Mie­ter - auch auf die Au­ßen­be­zir­ke und das Ber­li­ner Um­land aus­wei­chen.

Abbruchimmobilie für Trainingszwecke zur Verfügung gestellt

Salzburg Wohnbau kooperiert mit Cobra

von Günther Schneider

Thomas Maierhofer (Salzburg Wohnbau) und Bürgermeister Peter Harlander mit Cobra-Einsatzkräften.Thomas Maierhofer (Salzburg Wohnbau) und Bürgermeister Peter Harlander mit Cobra-Einsatzkräften.
Durch­aus ei­ne Mög­lich­keit, Ab­bruch­im­mo­bi­li­en bis zum Ab­riss um­zu­nut­zen: Um für die ge­fähr­li­chen Ein­sät­ze ge­rüs­tet zu sein, trai­niert das Ein­satz­kom­man­do Co­bra im­mer wie­der in leer­ste­hen­den Ge­bäu­den. So der­zeit auch im al­ten und un­be­wohn­ten Se­nio­ren­wohn­heim in Gol­ling, das die Salz­burg Wohn­bau kürz­lich von der Ge­mein­de er­wor­ben hat und in den kom­men­den Mo­na­ten ab­ge­ris­sen wer­den soll. Der Vor­teil für die Po­li­zei­ein­heit: Da das Ge­bäu­de ab­ge­ris­sen wird, eig­net es sich op­ti­mal für das Ein­satz­trai­ning, denn es kön­nen dort un­ter­schied­li­che Ein­satz­sze­na­ri­en ge­übt wer­den. Und da es dem­nächst ab­ge­ris­sen wird, kön­nen da­bei auch Farb­mar­kie­rungs­waf­fen und tech­ni­sche Hilfs­mit­tel ver­wen­det wer­den. „Wir ko­ope­rie­ren in die­sem Be­reich schon län­ger mit der Co­bra, denn es ist ei­ne sehr wich­ti­ge Spe­zi­al­ein­heit im Diens­te un­se­rer Si­cher­heit“, in­for­miert Tho­mas Mai­er­ho­fer, Pro­ku­rist der Salz­burg Wohn­bau. Wei­te­re Trai­nings­ein­sät­ze sol­len in nächs­ter Zeit auch am ehe­ma­li­gen Rei­sin­ger-Are­al in Hal­lein und in der lee­ren al­ten Volkschu­le in Anif statt­fin­den. Das Ein­satz­kom­man­do Co­bra gilt die wich­tigs­te po­li­zei­li­che Son­der­ein­heit in Ös­ter­reich. In Salz­burg be­fin­det sich ei­ne Au­ßen­stel­le, eben­so in Kla­gen­furt und Feld­kirch. Mehr als 3.000 Ein­sät­ze ver­zeich­ne­te das Ein­satz­kom­man­do Co­bra 2019.
9