Immobilien-Rallye nimmt an Fahrt auf

Stärkster Preisanstieg seit 10 Jahren durch Covid-19

von Gerhard Rodler

Die Berufspessimisten werden jetzt Lügen gestraft: Die erzielbaren Verkaufspreise der Immobilien sinken nicht, sondern steigen in bestimmten Assetklassen sogar dramatisch.
Den stärksten Preisanstieg seit Jahren gibt es in der Assetklasse Wohnimmobilien. Die jetzt von Block-Builders.de veröffentlichten Zahlen weisen beispielsweise für deutsche Wohnimmobilien im Vergleich zu den Daten aus 2019 den stärksten Preisanstieg seit einem Jahrzehnt aus.
Auch deutsche Immobilien Aktien zählen zu den großen Krisen-Gewinnern. Kein anderer DAX-Titel verzeichnete in den letzten 6 Monaten einen stärkeren Kursanstieg, als "Deutsche Wohnen". Die Erhebung macht deutlich, dass sich Immobilien sogar bei einem weiter gefassten Zeithorizont besser entwickelten, als der wichtigste deutsche Aktienindex.
Nichtsdestotrotz rangiert die Nachfrage nach Immobilien Aktien lediglich auf einem moderaten Niveau. Der Google-Trend-Score, der das relative Suchvolumen angibt, beläuft sich dieser Tage auf 41. Der Maximalwert von 100 steht für die größte Nachfrage.
Aber auch den anderen Assetklassen stellen Experten zwischenzeitig wieder hervorragende Zukunftsaussichten dar. Bei Büros - und Serviced Appartements aufgrund einer gewissen Angebotsverlagerung von Hotels zu den preislich günstigeren Serviced Appartments - wird ein (weiterer) Preisaufschwung schon vor diesen Herbst erwartet. Retail- und vor allem Hotelimmobilien müssen sich zwar noch länger gedulden, aber auch für diese Assetklassen stehen die längerfristigen Perspektiven jetzt schon wieder besser. Lediglich bei Logistikimmobilien wird aufgrund der bereits erfolgten Preissprünge zuletzt eher nur mit einem vergleichsweise geringeren weiteren Preisanstieg gerechnet.
Indes zeigt sich, dass die Immobilienpreise in den deutschen Großstädten in den letzten 10 Jahren um rund 126 Prozent angestiegen sind. Im selben Zeitraum kletterte der DAX hingegen um 88 Prozent nach oben.
Eine Kursrallye, auf die sich österreichische Immobilien-AGs erst in den kommenden Jahren freuen dürfen.

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Flexibilität immer wichtiger

Rolle des Asset Managers ändert sich

von Gerhard Rodler

Im aktuellen Themenpapier aus der Reihe "Future Office" beleuchten Wealthcap und der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA die Perspektive des Asset Managers auf zukunftsstarke Büroimmobilien. Das Papier identifiziert wichtige Trends im Asset Management von Büroimmobilien: Digitalisierung, "Space as a Service" und steigende Ansprüche an die Schnittstellenfunktion des Asset Managers. Befragt wurden dabei Experten von Allianz Real Estate, Edge, alstria office REIT und Vattenfall.
Das Ergebnis: Unabhängig von der Corona-Pandemie sind sich die Experten einig, dass sich die klassische Bürovermietung verändern wird. So wie moderne Arbeitsflächen idealerweise verschiedene Anforderungen vereinen − sie sollen flexibler, digitaler, grüner und nutzerfreundlicher werden − so wird auch den Asset Managern mehr abverlangt. Moderne Asset Manager müssen ein größeres Verständnis für die Bedürfnisse der Mieter entwickeln und diesen zum Beispiel im Sinne von "Space as a Service" als Partner verstehen. Zudem beschleunigt die Corona-Krise die Digitalisierung im Asset Management. Neue Dienstleistungsangebote sind möglich, die von den Nutzern verstärkt nachgefragt werden.
"Die Anforderungen an ein modernes Asset Management von Büroimmobilien steigen weiter, so viel ist sicher. Auch wenn es für eine abschließende Beurteilung der Folgen der Covid-19-Pandemie noch zu früh ist, werden die überwiegend guten Erfahrungen aus dem Remote-Office die Flexibilität des Büroarbeitsplatzes nochmals deutlich erhöhen", sagt Rainer Krütten, Geschäftsführer von Wealthcap.
Insbesondere die Faktoren Flexibilität - in Bezug auf die Bürofläche und in den Mietverträgen − sowie Nachhaltigkeit auf Investoren- und Mieterseite, gewinnen an Bedeutung. Die Experten sind sich zudem einig, dass sich Qualität auszahlt: Büroflächen mit Innovationsdruck sind demnach langfristig wettbewerbsfähiger und resilienter.
Darüber hinaus thematisiert das Themenpapier die Rolle des Asset Managers als eine zentrale Schnittstelle zwischen Eigentümer und Mieter. Die Anforderungen beider Seiten an das Asset Management steigen zukünftig weiter, daher braucht es äquivalent zum Future Office ein Future Asset Management. Dies ist umso wichtiger im Falle von Mietern, die über hochqualifiziertes und gut bezahltes Personal verfügten und entsprechend besonders hohe Ansprüche an die Büroflächen stellten.

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Auch Secondaries bleiben auf Kurs

Trotz Corona bleiben deutsche B- und C-Städte beliebt

von Charles Steiner

Trotz Coronapandemie bleiben deutsche Sekundärstädte im Visier von Investoren. Das geht aus einer Analyse des Immo-Dienstleisters Colliers International hervor, der für deutsche B- und C-Städte im ersten Halbjahr ein Investmentvolumen von 4,5 Milliarden Euro ausweist. Wenn auch das Investmentvolumen für Gewerbeimmobilien in ganz Deutschland zwar coronabedingt um 16 Prozent zurückgegangen ist - das Verhältnis zwischen A-Standorten und Secondaries ist mit einem Anteil von 15 Prozent zum Gesamtvolumen immer noch konstant geblieben. Michael Baumann, Head of Office Investment B & C Cities Deutschland bei Colliers International: "Dies zeigt, dass die deutschen B- & C-Städte weiterhin auf der Shopping Liste der Investoren stehen."
Besonders aktiv scheint hier das Bundesland Nordrhein-Westfalen zu sein. Laut Colliers sind dort rund 20 Prozent des Gesamtanteils für Sekundärstandorte im ersten Halbjahr 2020 investiert worden. Nachdem das gewerbliche Transaktionsvolumen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019 erstmalig die 12 Milliarden Euro-Marke geknackt und damit ein neues Rekordergebnis aufgestellt hat, konnte in der ersten Jahreshälfte 2020 ein Transaktionsvolumen von knapp 4,3 Milliarden Euro registriert werden. Im Vorjahresvergleich ist damit eine stabile Entwicklung des Transaktionsvolumens festzustellen. Der Fünfjahresdurchschnitt konnte trotz der coronabedingten Einschränkungen um fast 10 Prozent übertroffen werden. Räumlich zeigten unter den B- & C-Städten Nordrhein-Westfalens vor allem die Bundesstadt Bonn sowie die Ruhrgebietsstädte Essen, Dortmund und Duisburg sowohl hinsichtlich des Volumens als auch der Anzahl der Transaktionen eine besonders hohe Dynamik. In allen genannten Städten seien die hohen Ergebnisse durch Großtransaktionen im Bürosegment befeuert worden, so dass der Anteil von Büroimmobilien am Transaktionsvolumen jeweils zwischen 45 und 70 Prozent notiert. Nachdem die Renditen in den B- & C-Städten aufgrund der bis zum Jahresbeginn anhaltenden hohen Dynamik am gewerblichen Investmentmarkt in Deutschland zunehmend unter Druck standen, konnten im Zuge der einsetzenden Krise bislang keine nennenswerten Preisabschläge im Spitzensegment festgestellt werden.

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Seniorenimmobilien goes Core

GSH Senior Housing kauft zehn Seniorenimmobilien

von Charles Steiner

Der Umstand, dass die Bevölkerung immer älter wird, macht Sonderassetklassen wie Seniorenimmobilien zu einem immer attraktiveren Anlageprodukt. Mehr noch: Die Assetklasse mutiert zunehmend zu einem Core-Segment. Der Vorteil: Nachdem die Menschen überall altern, sind sie auch abseits von Top-Metropolen begehrt. In Deutschland etwa hat jetzt die GSH Senior Housing Immobilien ein Portfolio mit zehn hochwertigen Senioren Immobilien von den Höchsten Versorgungseinrichtungen erworben, vermeldet CBRE, sie hat den Deal vermittelt, in einer Aussendung. Das Paket mit dem Projektnamen Bellevue beinhaltet 900 Pflegebetten und 350 Wohnungen. Bei dem Portfolio handelt es sich um Pflegeheime sowie Einrichtungen für betreutes Wohnen, unter anderem die Elbschloss Residenz in Hamburg. „Dieses qualitativ herausragende Portfolio passt hervorragend zu unserer Anlagestrategie, ethisch nachhaltige Investments zu tätigen, die hilfs- und pflegebedürftigen alten Menschen eine hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie Versorgungssicherheit dauerhaft bieten können“, erklärt zu dieser Transaktion Jochen Lindner, Vorstandsmitglied der GHS Senior Housing. „Diese Transaktion verdeutlicht, wie attraktiv Seniorenimmobilien auch, beziehungsweise erst recht, in der aktuellen Wirtschaftslage für Investoren sind - als defensive Anlage mit sehr sicheren Einnahmen“, ergänzt Dirk Richolt, Leiter Gesundheitsimmobilien bei CBRE in Deutschland. „Das gilt vor allem für hochwertige Einrichtungen wie in diesem Portfolio, die sich hinsichtlich ihrer Lagequalität sowie der betriebswirtschaftlichen Auslastung nachhaltig auszeichnen.“

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Corestate stellt auf Ökostrom um

Gesamtes Portfolio soll CO2-neutral betrieben werden

von Charles Steiner

Mit der Umstellung des gesamten deutschen Immobilienportfolios im Wert von 17 Milliarden Euro will die Corestate bis 2024 mehr als 100.000 Tonnen CO2 einsparen. Das gab der Investmentmanager via Aussendung bekannt. Aktuell habe das Unternehmen in der Assetklasse Gewerbeimmobilien (3,5 Milliarden Euro AuM) laut eigenen Angaben vollständig auf grüne Energie gewechselt - das soll jetzt auch für alle anderen Anlageklassen entstehen. Im Rahmen der operativen Umsetzung wurde der Betriebskostenspezialist Westbridge Advisory mit der Neustrukturierung und nachhaltigen Optimierung des deutschen Immobilienportfolios von Corestate beauftragt. Die Bestände können nun fortlaufend flächendeckend und in Echtzeit überwacht sowie Optimierungsmöglichkeiten effektiv durchgesetzt werden.
Mit der Versorgung der Objekte des Gewerbeportfolios wurden die Stadtwerke Düsseldorf beauftragt.Mit der Maßnahme will die Corestate ihre ESG-Strategie weiter vorantreiben. Wie genau, das soll laut Aussendung kommende Woche veröffentlicht werden. Laut Corestate-CEO Lars Schnidrig ist die Umstellung auf Ökostrom ein wichtiger Schritt für die Antizipierung ökologischer und gesellschaftlicher Faktoren im Immobilienmanagement: „Sowohl auf Seiten der Regulierung als auch bei Investoren rückt die quantitative Erfassung von Nachhaltigkeitsfaktoren und des ökologischen Fußabdrucks mehr und mehr in den Fokus bei Investitionen.“

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EHL erneut EN15733-zertifiziert

Das bereits zum vierten Mal

von Charles Steiner

Erneut konnte die EHL Immobiliengruppe den Zertifizierungsprozess nach der Europäischen Norm EN15733 erfolgreich absolvieren und ist jetzt nach dieser zum nunmehr vierten Mal zertifiziert worden. Wie die EHL in einer Aussendung erklärt, handelt es sich bei dieser Norm um eine Entwicklung von den europäischen Maklerverbänden CEI und CEPI, die Zertifiziertung selbst erfolge durch die „SGS Austria-Controll-Co“, der Österreich-Tochter eines europäischen Zertifizierungsunternehmens.
Wie EHL weiter ausführt, garantiere die Zertifizierung nach EN15733 erstklassige Dienstleistungsqualität im Geschäftsverkehr mit privaten Kunden, besonders im Bereich Wohnungsvermittlung. Zentrale Punkte, die erfüllt sein müssen, um die Zertifizierung zu erhalten, sind die Einhaltung aller Datenschutzstandards, eine zügige Abwicklung der Dienstleistungen und Transparenz der erbrachten Leistungen gegenüber dem Kunden. Die Zertifizierung erfolgte neben dem Wohnungsbereich auch für die Geschäftsfelder Büro, Einzelhandel und Investment sowie für die Stabsstellen Finanz- und Rechnungswesen, Personal, Marketing und IT.
Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien: „Dass EHL die Zertifizierung nun bereits zum vierten Mal in Folge zuerkannt wurde, zeigt, dass wir unseren eigenen hohen Anspruch an Dienstleistungsqualität nachhaltig über ein Jahrzehnt halten konnten.Die Zertifizierung nach EN15733 ist ein objektiver Qualitätsnachweis, der uns deswegen besonders wichtig ist, weil er sich an internationalen und nicht nur an österreichischen Standards orientiert.“

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Spatenstich für Wohnprojekt in Penzing

Wohnsalon Immobilien und PHG 15 feiern Projektstart

von Stefan Posch

Spatensticht in PenzingSpatensticht in Penzing

Letzte Woche fand der Spatenstich zum Wohnbauprojekt Pfadenhauergasse 15 in 1140 Wien statt. Die PHG 15 Immobilienverwertung und die Wohnsalon Immobilien feierten den Startschuss für das Projekt.
Das Wohnbauprojekt umfasst insgesamt zwölf Wohnungen und schließt direkt an den ÖBB-Bahnhof Wien-Penzing an. Zehn dieser Wohnungen messen rund 45 m², zwei davon sind wesentlich größer und sind mit entsprechenden Terrassenflächen ausgestattet. Das Projekt wird in Niedrigenergiebauweise umgesetzt, geplante Fertigstellung ist Ende 2021.
Der Wohnsalon hat die PHG 15 seit Beginn der Planungsphase unterstützt und an der gesamten Ausgestaltung, beginnend bei der Grundrissplanung bis hin zur Materialauswahl von Anfang an mitgewirkt.
„Die Zielgruppe für dieses moderne Wohnhaus sind junge Leute, die quasi von unterwegs aus via App die Wohnung mieten bzw. buchen können. Auch auf die klimabedingte Hitzeentwicklung ist in der Konzeption Rücksicht genommen worden“, so Alexandra Kassler, Inhaberin von Wohnsalon.

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Stern verkauft Projektanteile

Beteiligung an Zamilastraße in München geht an Investor

von Charles Steiner

Die Bavaria Real Estate Development, an der die Stern Immobilien einen Anteil von 30 Prozent hält, hat über einen Share Deal 89,9 Prozent der Bandura Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft an einen institutionellen Investor veräußert. Die Bandura wiederum ist Eigentümerin des Projektes Zamilastraße 27 in München-Riem. Das gab Stern Immobilien via Aussendung bekannt, der Deal sei bereits wirksam geworden. Über den Kaufpreis sind, wie auch über den Investor, keine Angaben gemacht worden.
Das Projekt weist eine Grundstücksfläche von mehr als 29.000 m² auf und ist im Münchener Osten auf der Achse zwischen Altstadt und Messe München angesiedelt. Über eine bereits gesicherte Baugenehmigung hinaus ergeben sich durch die aktuelle Hochhausstudie der Stadt München weitere, großvolumige Bebauungsmöglichkeiten, heißt es von Stern.
Aufgrund von Kaufpreisbesserungsvereinbarungen wird Stern Immobilien auch an den weiteren Bebauungsmöglichkeiten partizipieren. Der Verkauf wurde auf Basis einer Bewertung des Gesamtprojekts im obersten zweistelligen Millionen-Euro-Bereich abgeschlossen. Die Transaktion wird im laufenden Jahr bei Stern Immobilien ergebniswirksam, sodass ein signifikant positiver Effekt für 2020 erwartet wird.

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Gögele-Celeda neue Country Managerin

Karriere zum Tag: Neu bei Immofinanz

von Stefan Posch

Katrin Gögele-CeledaKatrin Gögele-Celeda

Katrin Gögele-Celeda übernimmt mit August 2020 bei der Imofinanz die Rolle der Country Managerin Operations Österreich und folgt damit Christian Kainz nach, der das Unternehmen verlassen hat. In ihrer neuen Rolle verantwortet sie das operative Geschäft der Immofinanz vor Ort. Dabei ist sie maßgeblich für Vermietungsstrategien, Asset Management und Property Management zuständig und wird das österreichische Geschäft weiter vorantrieben. Ein besonderer Fokus wird dabei auf der Büromarke myhive liegen.
„Mit Katrin Gögele-Celeda haben wir eine kompetente Hands-On-Expertin an Board, die nicht nur die Herausforderungen des Immobilienmarktes, sondern auch die Bedürfnisse unserer Mieter bestens versteht. Sie hat bereits in den vergangenen Jahren viel zu unserem Erfolg in Österreich beigetragen und bewiesen, dass sie die richtige Besetzung für diese Position ist. Mit ihrem Enthusiasmus und ihrem Elan wird sie viel Bewegung in den Markt bringen und wir freuen uns darauf“, so COO Dietmar Reindl.
„Mit unserer Büromarke myhive bieten wir in Österreich ein einzigartiges, modernes Bürokonzept, welches die Vorteile eines modernen Headquarters mit Co-Working-Elementen verbindet. Dabei spielen Community und Flexibilität sowohl bei den Mietverträgen als auch den Flächen eine zentrale Rolle. Ich denke, dass wir gerade in diesen Zeiten mit unserem flexiblen Konzept punkten können und Mietern Lösungen bieten, die den neuen Anforderungen an modernes Arbeiten gerecht werden. Ich bin überzeugt, dass wir hier viel Potenzial haben und freue mich das aktiv umzusetzen“, so Katrin Gögele-Celeda.
Die gebürtige Wienerin hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und ist eine erfahrene Expertin für gewerbliche Immobilien. Ihre Immobilienkarriere begann sie im Management von Gewerbeimmobilien und deren vertrieblicher Vermarktung. Dort erarbeitete sie sich ein hervorragendes Verständnis über die Kernbereiche des Geschäfts. Zusätzlich zu ihrer Erfahrung im Immobiliengeschäft arbeitete sie mehrere Jahre im Investmentbanking, wo sie ein Netzwerk im Finanzbereich aufbauen konnte.

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Trei holt sich neues Geld

51 Millionen Euro über Cross-Border-Finanzierung

von Charles Steiner

Der auf Wohn- und Retailimmobilien spezialisierte Entwickler Trei Real Estate hat über ihre polnische Tochtergesellschaft Trei Real Estate Poland (Trei Poland), bei der pbb Deutsche Pfandbriefbank ein langfristiges Darlehen im Volumen von 51 Millionen Euro aufgenommen. Das Darlehen ist eine Cross-Border-Finanzierung und umfasst zwei Tranchen mit einer Laufzeit von fünf und zehn Jahren. Als Sicherheit dienen 40 Supermärkte aus dem Bestandsportfolio der Trei Poland, die an Biedronka, einer polnischen Lebensmittelkette, vermietet sind. Die Trei will mit den Fremdmitteln weiter wachsen, so der Developer via Aussendung.
Matthias Schultz, CFO der Trei Real Estate, führt aus: „Es handelt sich bei dem Darlehen um eine klassische Immobilienfinanzierung, die durch Grundschulden und Mieteinnahmen besichert ist. Die 40 Immobilien waren bislang frei von Krediten - entweder weil sie seit der letzten Finanzierungsrunde neu erbaut wurden oder alte Finanzierungen komplett zurückgeführt waren.“ In weiterer Folge will die Trei ihren Verschuldungsgrad steigern. Schultz: „Mit dieser Finanzierung werden wir die Fremdkapitalquote der Trei Real Estate auf rund 39 Prozent steigern. Dies bedeutet einen Zuwachs um fast zehn Prozentpunkte innerhalb des letzten Jahres. Ende 2020 soll unsere Fremdkapitalquote bei 40 bis 45 Prozent liegen. Unser mittelfristiges Ziel ist 50 Prozent in Bezug auf das Gesamtportfolio.“ Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, will damit Kapital freisetzen, um die Entwicklungsaktivitäten in Polen und Deutschland zu finanzieren: „Einen Teil des Kapitals werden wir für die Entwicklung weiterer Vendo Parks in Polen einsetzen, der Rest wird für die Entwicklung von Wohnprojekten nach Deutschland zurückgeführt. Zusätzlich zu unserem Bestandsportfolio haben wir Projektentwicklungen von derzeit rund 960 Millionen Euro in der Pipeline.“

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Trotz Corona bleiben deutsche B- und C-Städte beliebt

Auch Secondaries bleiben auf Kurs

von Charles Steiner

Trotz Co­ro­na­pan­de­mie blei­ben deut­sche Se­kun­där­städ­te im Vi­sier von In­ves­to­ren. Das geht aus ei­ner Ana­ly­se des Im­mo-Dienst­leis­ters Col­liers In­ter­na­tio­nal her­vor, der für deut­sche B- und C-Städ­te im ers­ten Halb­jahr ein In­vest­ment­vo­lu­men von 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro aus­weist. Wenn auch das In­vest­ment­vo­lu­men für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in ganz Deutsch­land zwar co­ro­nabe­dingt um 16 Pro­zent zu­rück­ge­gan­gen ist - das Ver­hält­nis zwi­schen A-Stand­or­ten und Se­con­da­ries ist mit ei­nem An­teil von 15 Pro­zent zum Ge­samt­vo­lu­men im­mer noch kon­stant ge­blie­ben. Mi­cha­el Bau­mann, Head of Of­fice In­vest­ment B & C Ci­ties Deutsch­land bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: "Dies zeigt, dass die deut­schen B- & C-Städ­te wei­ter­hin auf der Shop­ping Lis­te der In­ves­to­ren ste­hen."
Be­son­ders ak­tiv scheint hier das Bun­des­land Nord­rhein-West­fa­len zu sein. Laut Col­liers sind dort rund 20 Pro­zent des Ge­samt­an­teils für Se­kun­där­stand­or­te im ers­ten Halb­jahr 2020 in­ves­tiert wor­den. Nach­dem das ge­werb­li­che Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Nord­rhein-West­fa­len im Jahr 2019 erst­ma­lig die 12 Mil­li­ar­den Eu­ro-Mar­ke ge­knackt und da­mit ein neu­es Re­kord­er­geb­nis auf­ge­stellt hat, konn­te in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2020 ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von knapp 4,3 Mil­li­ar­den Eu­ro re­gis­triert wer­den. Im Vor­jah­res­ver­gleich ist da­mit ei­ne sta­bi­le Ent­wick­lung des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens fest­zu­stel­len. Der Fünf­jah­res­durch­schnitt konn­te trotz der co­ro­nabe­ding­ten Ein­schrän­kun­gen um fast 10 Pro­zent über­trof­fen wer­den. Räum­lich zeig­ten un­ter den B- & C-Städ­ten Nord­rhein-West­fa­lens vor al­lem die Bun­des­stadt Bonn so­wie die Ruhr­ge­biets­städ­te Es­sen, Dort­mund und Duis­burg so­wohl hin­sicht­lich des Vo­lu­mens als auch der An­zahl der Trans­ak­tio­nen ei­ne be­son­ders ho­he Dy­na­mik. In al­len ge­nann­ten Städ­ten sei­en die ho­hen Er­geb­nis­se durch Groß­trans­ak­tio­nen im Bü­ro­seg­ment be­feu­ert wor­den, so dass der An­teil von Bü­ro­im­mo­bi­li­en am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men je­weils zwi­schen 45 und 70 Pro­zent no­tiert. Nach­dem die Ren­di­ten in den B- & C-Städ­ten auf­grund der bis zum Jah­res­be­ginn an­hal­ten­den ho­hen Dy­na­mik am ge­werb­li­chen In­vest­ment­markt in Deutsch­land zu­neh­mend un­ter Druck stan­den, konn­ten im Zu­ge der ein­set­zen­den Kri­se bis­lang kei­ne nen­nens­wer­ten Preis­ab­schlä­ge im Spit­zen­seg­ment fest­ge­stellt wer­den.

GSH Senior Housing kauft zehn Seniorenimmobilien

Seniorenimmobilien goes Core

von Charles Steiner

Der Um­stand, dass die Be­völ­ke­rung im­mer äl­ter wird, macht Son­de­ras­set­klas­sen wie Se­nio­ren­im­mo­bi­li­en zu ei­nem im­mer at­trak­ti­ve­ren An­la­ge­pro­dukt. Mehr noch: Die As­set­klas­se mu­tiert zu­neh­mend zu ei­nem Co­re-Seg­ment. Der Vor­teil: Nach­dem die Men­schen über­all al­tern, sind sie auch ab­seits von Top-Me­tro­po­len be­gehrt. In Deutsch­land et­wa hat jetzt die GSH Se­ni­or Hou­sing Im­mo­bi­li­en ein Port­fo­lio mit zehn hoch­wer­ti­gen Se­nio­ren Im­mo­bi­li­en von den Höchs­ten Ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen er­wor­ben, ver­mel­det CB­RE, sie hat den Deal ver­mit­telt, in ei­ner Aus­sen­dung. Das Pa­ket mit dem Pro­jekt­na­men Bel­le­vue be­inhal­tet 900 Pfle­ge­bet­ten und 350 Woh­nun­gen. Bei dem Port­fo­lio han­delt es sich um Pfle­ge­hei­me so­wie Ein­rich­tun­gen für be­treu­tes Woh­nen, un­ter an­de­rem die Elb­schloss Re­si­denz in Ham­burg. „Die­ses qua­li­ta­tiv her­aus­ra­gen­de Port­fo­lio passt her­vor­ra­gend zu un­se­rer An­la­ge­stra­te­gie, ethisch nach­hal­ti­ge In­vest­ments zu tä­ti­gen, die hilfs- und pfle­ge­be­dürf­ti­gen al­ten Men­schen ei­ne ho­he Wohn- und Auf­ent­halts­qua­li­tät so­wie Ver­sor­gungs­si­cher­heit dau­er­haft bie­ten kön­nen“, er­klärt zu die­ser Trans­ak­ti­on Jo­chen Lind­ner, Vor­stands­mit­glied der GHS Se­ni­or Hou­sing. „Die­se Trans­ak­ti­on ver­deut­licht, wie at­trak­tiv Se­nio­ren­im­mo­bi­li­en auch, be­zie­hungs­wei­se erst recht, in der ak­tu­el­len Wirt­schafts­la­ge für In­ves­to­ren sind - als de­fen­si­ve An­la­ge mit sehr si­che­ren Ein­nah­men“, er­gänzt Dirk Ri­cholt, Lei­ter Ge­sund­heits­im­mo­bi­li­en bei CB­RE in Deutsch­land. „Das gilt vor al­lem für hoch­wer­ti­ge Ein­rich­tun­gen wie in die­sem Port­fo­lio, die sich hin­sicht­lich ih­rer La­ge­qua­li­tät so­wie der be­triebs­wirt­schaft­li­chen Aus­las­tung nach­hal­tig aus­zeich­nen.“
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Gesamtes Portfolio soll CO2-neutral betrieben werden

Corestate stellt auf Ökostrom um

von Charles Steiner

Mit der Um­stel­lung des ge­sam­ten deut­schen Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os im Wert von 17 Mil­li­ar­den Eu­ro will die Co­re­sta­te bis 2024 mehr als 100.000 Ton­nen CO2 ein­spa­ren. Das gab der In­vest­ment­ma­na­ger via Aus­sen­dung be­kannt. Ak­tu­ell ha­be das Un­ter­neh­men in der As­set­klas­se Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en (3,5 Mil­li­ar­den Eu­ro AuM) laut ei­ge­nen An­ga­ben voll­stän­dig auf grü­ne En­er­gie ge­wech­selt - das soll jetzt auch für al­le an­de­ren An­la­ge­klas­sen ent­ste­hen. Im Rah­men der ope­ra­ti­ven Um­set­zung wur­de der Be­triebs­kos­ten­spe­zia­list West­bridge Ad­vi­so­ry mit der Neu­struk­tu­rie­rung und nach­hal­ti­gen Op­ti­mie­rung des deut­schen Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os von Co­re­sta­te be­auf­tragt. Die Be­stän­de kön­nen nun fort­lau­fend flä­chen­de­ckend und in Echt­zeit über­wacht so­wie Op­ti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten ef­fek­tiv durch­ge­setzt wer­den.
Mit der Ver­sor­gung der Ob­jek­te des Ge­wer­be­port­fo­li­os wur­den die Stadt­wer­ke Düs­sel­dorf be­auf­tragt.Mit der Maß­nah­me will die Co­re­sta­te ih­re ESG-Stra­te­gie wei­ter vor­an­trei­ben. Wie ge­nau, das soll laut Aus­sen­dung kom­men­de Wo­che ver­öf­fent­licht wer­den. Laut Co­re­sta­te-CEO Lars Schni­d­rig ist die Um­stel­lung auf Öko­strom ein wich­ti­ger Schritt für die An­ti­zi­pie­rung öko­lo­gi­scher und ge­sell­schaft­li­cher Fak­to­ren im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment: „So­wohl auf Sei­ten der Re­gu­lie­rung als auch bei In­ves­to­ren rückt die quan­ti­ta­ti­ve Er­fas­sung von Nach­hal­tig­keits­fak­to­ren und des öko­lo­gi­schen Fuß­ab­drucks mehr und mehr in den Fo­kus bei In­ves­ti­tio­nen.“

Das bereits zum vierten Mal

EHL erneut EN15733-zertifiziert

von Charles Steiner

Er­neut konn­te die EHL Im­mo­bi­li­en­grup­pe den Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess nach der Eu­ro­päi­schen Norm EN15733 er­folg­reich ab­sol­vie­ren und ist jetzt nach die­ser zum nun­mehr vier­ten Mal zer­ti­fi­ziert wor­den. Wie die EHL in ei­ner Aus­sen­dung er­klärt, han­delt es sich bei die­ser Norm um ei­ne Ent­wick­lung von den eu­ro­päi­schen Mak­ler­ver­bän­den CEI und CE­PI, die Zer­ti­fi­zier­tung selbst er­fol­ge durch die „SGS Aus­tria-Con­troll-Co“, der Ös­ter­reich-Toch­ter ei­nes eu­ro­päi­schen Zer­ti­fi­zie­rungs­un­ter­neh­mens.
Wie EHL wei­ter aus­führt, ga­ran­tie­re die Zer­ti­fi­zie­rung nach EN15733 erst­klas­si­ge Dienst­leis­tungs­qua­li­tät im Ge­schäfts­ver­kehr mit pri­va­ten Kun­den, be­son­ders im Be­reich Woh­nungs­ver­mitt­lung. Zen­tra­le Punk­te, die er­füllt sein müs­sen, um die Zer­ti­fi­zie­rung zu er­hal­ten, sind die Ein­hal­tung al­ler Da­ten­schutz­stan­dards, ei­ne zü­gi­ge Ab­wick­lung der Dienst­leis­tun­gen und Trans­pa­renz der er­brach­ten Leis­tun­gen ge­gen­über dem Kun­den. Die Zer­ti­fi­zie­rung er­folg­te ne­ben dem Woh­nungs­be­reich auch für die Ge­schäfts­fel­der Bü­ro, Ein­zel­han­del und In­vest­ment so­wie für die Stabs­stel­len Fi­nanz- und Rech­nungs­we­sen, Per­so­nal, Mar­ke­ting und IT.
Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von EHL Im­mo­bi­li­en: „Dass EHL die Zer­ti­fi­zie­rung nun be­reits zum vier­ten Mal in Fol­ge zu­er­kannt wur­de, zeigt, dass wir un­se­ren ei­ge­nen ho­hen An­spruch an Dienst­leis­tungs­qua­li­tät nach­hal­tig über ein Jahr­zehnt hal­ten konn­ten.Die Zer­ti­fi­zie­rung nach EN15733 ist ein ob­jek­ti­ver Qua­li­täts­nach­weis, der uns des­we­gen be­son­ders wich­tig ist, weil er sich an in­ter­na­tio­na­len und nicht nur an ös­ter­rei­chi­schen Stan­dards ori­en­tiert.“
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Wohnsalon Immobilien und PHG 15 feiern Projektstart

Spatenstich für Wohnprojekt in Penzing

von Stefan Posch

Spatensticht in PenzingSpatensticht in Penzing
Letz­te Wo­che fand der Spa­ten­stich zum Wohn­bau­pro­jekt Pfa­den­hau­er­gas­se 15 in 1140 Wien statt. Die PHG 15 Im­mo­bi­li­en­ver­wer­tung und die Wohn­sa­lon Im­mo­bi­li­en fei­er­ten den Start­schuss für das Pro­jekt.
Das Wohn­bau­pro­jekt um­fasst ins­ge­samt zwölf Woh­nun­gen und schließt di­rekt an den ÖBB-Bahn­hof Wien-Pen­zing an. Zehn die­ser Woh­nun­gen mes­sen rund 45 m², zwei da­von sind we­sent­lich grö­ßer und sind mit ent­spre­chen­den Ter­ras­sen­flä­chen aus­ge­stat­tet. Das Pro­jekt wird in Nied­rig­ener­gie­bau­wei­se um­ge­setzt, ge­plan­te Fer­tig­stel­lung ist En­de 2021.
Der Wohn­sa­lon hat die PHG 15 seit Be­ginn der Pla­nungs­pha­se un­ter­stützt und an der ge­sam­ten Aus­ge­stal­tung, be­gin­nend bei der Grund­riss­pla­nung bis hin zur Ma­te­ri­al­aus­wahl von An­fang an mit­ge­wirkt.
„Die Ziel­grup­pe für die­ses mo­der­ne Wohn­haus sind jun­ge Leu­te, die qua­si von un­ter­wegs aus via App die Woh­nung mie­ten bzw. bu­chen kön­nen. Auch auf die kli­ma­be­ding­te Hit­ze­ent­wick­lung ist in der Kon­zep­ti­on Rück­sicht ge­nom­men wor­den“, so Alex­an­dra Kas­s­ler, In­ha­be­rin von Wohn­sa­lon.

Beteiligung an Zamilastraße in München geht an Investor

Stern verkauft Projektanteile

von Charles Steiner

Die Ba­va­ria Re­al Es­ta­te De­ve­lop­ment, an der die Stern Im­mo­bi­li­en ei­nen An­teil von 30 Pro­zent hält, hat über ei­nen Sha­re Deal 89,9 Pro­zent der Ban­d­u­ra Grund­stücks-Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft an ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor ver­äu­ßert. Die Ban­d­u­ra wie­der­um ist Ei­gen­tü­me­rin des Pro­jek­tes Za­mi­la­stra­ße 27 in Mün­chen-Riem. Das gab Stern Im­mo­bi­li­en via Aus­sen­dung be­kannt, der Deal sei be­reits wirk­sam ge­wor­den. Über den Kauf­preis sind, wie auch über den In­ves­tor, kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Das Pro­jekt weist ei­ne Grund­stücks­flä­che von mehr als 29.000 m² auf und ist im Mün­che­ner Os­ten auf der Ach­se zwi­schen Alt­stadt und Mes­se Mün­chen an­ge­sie­delt. Über ei­ne be­reits ge­si­cher­te Bau­ge­neh­mi­gung hin­aus er­ge­ben sich durch die ak­tu­el­le Hoch­haus­stu­die der Stadt Mün­chen wei­te­re, groß­vo­lu­mi­ge Be­bau­ungs­mög­lich­kei­ten, heißt es von Stern.
Auf­grund von Kauf­preis­bes­se­rungs­ver­ein­ba­run­gen wird Stern Im­mo­bi­li­en auch an den wei­te­ren Be­bau­ungs­mög­lich­kei­ten par­ti­zi­pie­ren. Der Ver­kauf wur­de auf Ba­sis ei­ner Be­wer­tung des Ge­samt­pro­jekts im obers­ten zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen-Eu­ro-Be­reich ab­ge­schlos­sen. Die Trans­ak­ti­on wird im lau­fen­den Jahr bei Stern Im­mo­bi­li­en er­geb­nis­wirk­sam, so­dass ein si­gni­fi­kant po­si­ti­ver Ef­fekt für 2020 er­war­tet wird.
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Karriere zum Tag: Neu bei Immofinanz

Gögele-Celeda neue Country Managerin

von Stefan Posch

Katrin Gögele-CeledaKatrin Gögele-Celeda
Kat­rin Gö­ge­le-Ce­le­da über­nimmt mit Au­gust 2020 bei der Imo­fi­nanz die Rol­le der Coun­try Ma­na­ge­rin Ope­ra­ti­ons Ös­ter­reich und folgt da­mit Chris­ti­an Kainz nach, der das Un­ter­neh­men ver­las­sen hat. In ih­rer neu­en Rol­le ver­ant­wor­tet sie das ope­ra­ti­ve Ge­schäft der Im­mo­fi­nanz vor Ort. Da­bei ist sie maß­geb­lich für Ver­mie­tungs­stra­te­gi­en, As­set Ma­nage­ment und Pro­per­ty Ma­nage­ment zu­stän­dig und wird das ös­ter­rei­chi­sche Ge­schäft wei­ter vor­an­trie­ben. Ein be­son­de­rer Fo­kus wird da­bei auf der Bü­ro­mar­ke my­hi­ve lie­gen.
„Mit Kat­rin Gö­ge­le-Ce­le­da ha­ben wir ei­ne kom­pe­ten­te Hands-On-Ex­per­tin an Board, die nicht nur die Her­aus­for­de­run­gen des Im­mo­bi­li­en­mark­tes, son­dern auch die Be­dürf­nis­se un­se­rer Mie­ter bes­tens ver­steht. Sie hat be­reits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren viel zu un­se­rem Er­folg in Ös­ter­reich bei­ge­tra­gen und be­wie­sen, dass sie die rich­ti­ge Be­set­zung für die­se Po­si­ti­on ist. Mit ih­rem En­thu­si­as­mus und ih­rem Elan wird sie viel Be­we­gung in den Markt brin­gen und wir freu­en uns dar­auf“, so COO Diet­mar Reindl.
„Mit un­se­rer Bü­ro­mar­ke my­hi­ve bie­ten wir in Ös­ter­reich ein ein­zig­ar­ti­ges, mo­der­nes Bü­ro­kon­zept, wel­ches die Vor­tei­le ei­nes mo­der­nen Head­quar­ters mit Co-Working-Ele­men­ten ver­bin­det. Da­bei spie­len Com­mu­ni­ty und Fle­xi­bi­li­tät so­wohl bei den Miet­ver­trä­gen als auch den Flä­chen ei­ne zen­tra­le Rol­le. Ich den­ke, dass wir ge­ra­de in die­sen Zei­ten mit un­se­rem fle­xi­blen Kon­zept punk­ten kön­nen und Mie­tern Lö­sun­gen bie­ten, die den neu­en An­for­de­run­gen an mo­der­nes Ar­bei­ten ge­recht wer­den. Ich bin über­zeugt, dass wir hier viel Po­ten­zi­al ha­ben und freue mich das ak­tiv um­zu­set­zen“, so Kat­rin Gö­ge­le-Ce­le­da.
Die ge­bür­ti­ge Wie­ne­rin hat ei­nen Uni­ver­si­täts­ab­schluss in Be­triebs­wirt­schaft und ist ei­ne er­fah­re­ne Ex­per­tin für ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en. Ih­re Im­mo­bi­li­en­kar­rie­re be­gann sie im Ma­nage­ment von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en und de­ren ver­trieb­li­cher Ver­mark­tung. Dort er­ar­bei­te­te sie sich ein her­vor­ra­gen­des Ver­ständ­nis über die Kern­be­rei­che des Ge­schäfts. Zu­sätz­lich zu ih­rer Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­ge­schäft ar­bei­te­te sie meh­re­re Jah­re im In­vest­ment­ban­king, wo sie ein Netz­werk im Fi­nanz­be­reich auf­bau­en konn­te.

51 Millionen Euro über Cross-Border-Finanzierung

Trei holt sich neues Geld

von Charles Steiner

Der auf Wohn- und Re­tail­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Ent­wick­ler Trei Re­al Es­ta­te hat über ih­re pol­ni­sche Toch­ter­ge­sell­schaft Trei Re­al Es­ta­te Po­land (Trei Po­land), bei der pbb Deut­sche Pfand­brief­bank ein lang­fris­ti­ges Dar­le­hen im Vo­lu­men von 51 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­nom­men. Das Dar­le­hen ist ei­ne Cross-Bor­der-Fi­nan­zie­rung und um­fasst zwei Tran­chen mit ei­ner Lauf­zeit von fünf und zehn Jah­ren. Als Si­cher­heit die­nen 40 Su­per­märk­te aus dem Be­stand­sport­fo­lio der Trei Po­land, die an Biedron­ka, ei­ner pol­ni­schen Le­bens­mit­tel­ket­te, ver­mie­tet sind. Die Trei will mit den Fremd­mit­teln wei­ter wach­sen, so der De­ve­l­oper via Aus­sen­dung.
Mat­thi­as Schultz, CFO der Trei Re­al Es­ta­te, führt aus: „Es han­delt sich bei dem Dar­le­hen um ei­ne klas­si­sche Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung, die durch Grund­schul­den und Miet­ein­nah­men be­si­chert ist. Die 40 Im­mo­bi­li­en wa­ren bis­lang frei von Kre­di­ten - ent­we­der weil sie seit der letz­ten Fi­nan­zie­rungs­run­de neu er­baut wur­den oder al­te Fi­nan­zie­run­gen kom­plett zu­rück­ge­führt wa­ren.“ In wei­te­rer Fol­ge will die Trei ih­ren Ver­schul­dungs­grad stei­gern. Schultz: „Mit die­ser Fi­nan­zie­rung wer­den wir die Fremd­ka­pi­tal­quo­te der Trei Re­al Es­ta­te auf rund 39 Pro­zent stei­gern. Dies be­deu­tet ei­nen Zu­wachs um fast zehn Pro­zent­punk­te in­ner­halb des letz­ten Jah­res. En­de 2020 soll un­se­re Fremd­ka­pi­tal­quo­te bei 40 bis 45 Pro­zent lie­gen. Un­ser mit­tel­fris­ti­ges Ziel ist 50 Pro­zent in Be­zug auf das Ge­samt­port­fo­lio.“ Pe­pi­jn Mor­shuis, CEO der Trei Re­al Es­ta­te, will da­mit Ka­pi­tal frei­set­zen, um die Ent­wick­lungs­ak­ti­vi­tä­ten in Po­len und Deutsch­land zu fi­nan­zie­ren: „Ei­nen Teil des Ka­pi­tals wer­den wir für die Ent­wick­lung wei­te­rer Ven­do Parks in Po­len ein­set­zen, der Rest wird für die Ent­wick­lung von Wohn­pro­jek­ten nach Deutsch­land zu­rück­ge­führt. Zu­sätz­lich zu un­se­rem Be­stand­sport­fo­lio ha­ben wir Pro­jekt­ent­wick­lun­gen von der­zeit rund 960 Mil­lio­nen Eu­ro in der Pipe­line.“
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