Besondere Gleichenfeier für Zima-Projekt
Halbzeit für Kirschblüte
von Charles Steiner
Die Bauarbeiten für das Zima-Großprojekt Kirschblüte in Wien-Donaustadt sind in vollem Gang: Gestern konnten der vorarlbergerische Bauträger und die Bauunternehmen Arge Porr/Swietelsky die Gleichenfeier vollziehen. Aufgrund der Corona-Pandemie allerdings in etwas kleinerem Rahmen. So ist, wie die Zima via Aussendung mitteilt, jedem einzelnen Bauarbeiter dabei persönlich gedankt worden, zum traditionellen Gleichengeld ist auch eine "Covid-Prämie" samt Dankeskarte überreicht worden. Trotz der Corona-Pandemie liege das rund 25.000 m² große Neubauprojekt voll im Zeitplan und kann ohne Verzögerung Ende 2021 fertiggestellt werden. In Bau sind 370 Wohnungen, wovon 126 für den "Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich" im klimaaktiv Standard errichtet werden, ein Kindergarten und ein 135m²-großes Geschäftslokal sowie 230 Tiefgaragenplätze.
"Mit der Fertigstellung der Rohbauarbeiten und dem Erreichen der Firstgleiche sind wir bei der Kirschblüte einen großen Schritt weitergekommen. Wir sind uns sicher, dass das Projekt der prosperierenden Donaustadt in Zukunft gut zu Gesicht stehen wird. Die ungebrochen hohe Nachfrage nach den Wohnungen zeigt uns, dass unser Fokus auf die krisensichere Asset-Klasse Wohnbau genau richtig ist und wir mit der Kirschblüte ein tolles Gesamt-Package auf den Markt bringen können", so Thomas Thaler, Standortleiter der Zima Wien, anlässlich der Gleichenfeier.
Institutsgebäude für die Technische Universität Wien
BIG baut fast energieautark
von Franz Artner
Die Bundesimmobiliengesellschaft errichtet ein Institutsgebäude für die Technische Universität Wien in Wien Leopoldstadt. Eine 520 m² Photovolaikanlage soll den Löwenanteil an elektrischer Energie liefern.
Der vom Wiener Architekturbüro AE30 Architekten geplante Neubau mit einer Nettoraumfläche von 3.000 m² entsteht direkt neben dem seit den 1960er Jahren bestehenden Atominstitut der TU Wien in der Stadionallee. In seiner Form und Proportion orientiert sich das neue Institutsgebäude an seinem älteren Nachbarn, ist von diesem aber technisch und funktional völlig unabhängig.
Das Labor- und Bürogebäude wird im Niedrigstenergiehaus-Standard errichtet. Die optimierte Gebäudehülle dient zur Minimierung des Heiz- und Kühlbedarfs. Weitere Maßnahmen wie Wärmerückgewinnung bei den Lüftungsanlagen, eine Nachtlüftung, LED-Beleuchtungen oder energieeffiziente Bürogeräte minimieren den Energiebedarf zusätzlich. Der übrige geringe Energiebedarf soll zum Großteil durch eine 520 m² große Photovoltaikanlage direkt vor Ort gedeckt werden, was das neue Institutsgebäude nahezu energieautark macht. Die Netto-Errichtungskosten betragen 11,4 Mio. Euro.
„Universitätsgebäude zu errichten, bringt ganz besondere Herausforderungen mit sich. Einerseits atmosphärische, denn wir wollen inspirierende Lebensraum für Studierende schaffen. Andererseits ist eine besondere technische Expertise notwendig, wenn es darum geht, Labor- und Forschungsräume für internationale Spitzenforschung zu gestalten. Auf beides sind wir als Bundesimmobiliengesellschaft spezialisiert. Das neue Institutsgebäude, das wir gerade für die TU Wien errichten, kann als Niedrigstenergiehaus zudem fast energieautark betrieben werden - denn klimafreundliches Bauen ist der TU Wien und der BIG ein großes Anliegen“, so Hans-Peter Weiss, CEO der BIG.