Großbanken derzeit übervorsichtig

Nur Wohnkredite laufen unverändert weiter

von Gerhard Rodler

Es könnte die große Stunde der österreichischen Regionalbanken sein. Während die Großbanken bei der Neuvergabe von Immobilienkrediten - ungeachtet der positiven Marktzahlen - vor allem im gewerblichen Bereich in den Leergang geschaltet haben läuft bei den Regionalbanken das Kundengeschäft auf hohem Niveau weiter. Zwar hören auch die Regionalbanken noch mehr als vor der Pandemie auf das Risikomanagement - samt einer etwas mehr fordernden Besicherung als noch vor sieben Monaten -, aber die Kunden dürfen sich hier ganz allgemein auch im gewerblichen Bereich auf entsprechende Bankfinanzierungen verlassen.
Generell sind am Kreditmarkt die infolge der Corona-Krise drohenden „Spätfolgen“ nicht eingetreten. Dies ist auf die massiven Interventionen von Staaten und Notenbanken zurückzuführen, deren massiven Geldspritzen zwischenzeitlich die Finanzmärkte beruhigten und auch die Geld- und Kapitalmarktzinsen weitgehend niedrig halten.
Im Einklang mit dem Boom nach Sachwerten forcieren immer mehr Österreicher Immobilienbesitz, entweder als Wohneigentum oder Anlageobjekt. Somit waren, trotz der schwelenden Mietausfallsthematik aufgrund der Corona-Krise, die Immobilienpreise in Österreich weiterhin im Aufwind: Laut Wohnimmobilienpreisindex der OeNB stiegen die Preise für Wohnimmobilien in Gesamtösterreich im ersten Quartal 2020 auf Jahresbasis um 3,4 Prozent. Wien bleibt dabei ein Hotspot: Die durchschnittlichen Preise für Einfamilienhäuser in Wien stiegen um 10,4 Prozent und neue Wohnungen verteuerten sich um 5,3 Prozent.
Offensichtlich favorisieren die Österreicher Immobilien als Sachwert-Investments, wobei sie gerne auf Wohnkredite der Banken zurückgreifen, die ihrerseits mangels Alternativen die Vergabe von Immobilienkrediten forcieren. Die Folge: Die Neuvergaben von Krediten für Wohnbauzwecke an private Haushalte in Österreich stiegen in den Monaten Jänner bis Mai 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,9 Prozent auf 9,35 Millionen Euro.
Dieser Umstand verschärft den Wettbewerb zwischen den einzelnen Kreditinstituten, zumal auch ausländische Banken versuchen, mit Sonderkonditionen Marktanteile zu gewinnen.

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Großprojekt in Wr. Neustadt

Ärztezentrum samt Hotel und Shoppingflächen

von Stefan Posch

In den kommenden Jahren entsteht auf dem Areal Nova City in Wiener Neustadt ein neues Schwerpunktspital. Wie die Kronen Zeitung berichtet, wird auf einer Gesamtnutzfläche von rund 17.000 m² neben den medizinischen Schwerpunktbereichen auch ein Hotel, zahlreiche Gastronomiebetriebe, Shops, ein hochmodernes Konferenz- sowie Seminarzentrum und einen Kindergarten errichtet. Die Baugenehmigung dafür sei nun seitens der Stadt erteilt worden. In Summe werden in der ersten Ausbaustufe rund 65 Millionen Euro investiert.
Als Partner konnte die Plaza Group gewonnen werden.

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Ibis trotzt der Corona-Krise

Neuer Hotel in Parndorf eröffnet:

von Gerhard Rodler

Während in Wien kürzlich tatsächlich eine geplante Hotelneueröffnung (freilich mit Zielgruppe Gäste aus China) verschoben worden ist, hält die Ibis-Gruppe unerschütterlich am geplanten Kurs fest. So wurde am zurückliegenden Wochenende in Parndorf ein neues Haus der Accor Economy-Marke ibis Styles eröffnet. Mit modernem Design und komfortablen Zimmern bereichert das Haus die Gegend rund um die beliebte (und immer noch wachsende) Shopping-Agglomeration Designer-Outlet Parndorf.
Zielgruppe für das Hotel sind also vor allem die aus einem immer weiter reichenden Radius anreisenden Kunden des Designer-Outlet Parndorf.
Das ca. 50 km südlich von Wien gelegene Hotel befindet sich direkt neben dem größten Designer-Outlet Mitteleuropas und ist acht Kilometer vom Neusiedler See entfernt. Als Betreiber des Hauses fungiert die tristar GmbH, die als Franchisenehmer in Österreich bereits das ibis Styles in Klagenfurt führt.
Im kreativ eingerichteten Frühstücksbereich lässt es sich bei einem reichhaltigen Buffet entspannt in den Tag starten. Die Lobby Bar und Lounge steht den Gästen täglich rund um die Uhr für einen gemütlichen Drink oder Snack zur Verfügung. Auch die Gemeinschaftsterrasse lädt zum gemütlichen Verweilen ein.

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Union Investment kauft FMZ in Hartberg

Rutter gibt an immofonds 1 ab:

von Gerhard Rodler

Retailimmobilien sind ganz offensichtlich nach wie vor doch noch „bankable“. Jetzt wurde von der Union Investment für ihren immofonds 1 ein Fachmarktzentrum in Hartberg erworben. Nachdem Union Investment bereits im Jahr 2017 mit Fertigstellung bereits die beiden angrenzenden Bauabschnitte HATRIC Q3 und Q4 von der Rutter Immobilien Gruppe erwarb, sicherte sich der Hamburger Immobilien-Investmentmanager nun auch das bereits 2005 eröffnete Bestandsgebäude mit rund 6.800 m² Mietfläche. Verkäufer ist ebenfalls die Rutter Immobilien Gruppe. Der Ankauf in der Steiermark erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Bauabschnitt HATRIC Q2 besteht aus zwei Gebäudeteilen: Einem Lebensmittelmarkt, welcher derzeit auf rund 3.460 m² erweitert wird, und einer Fachmarktzeile mit rund 3.330 m². Das Fachmarktzentrum ist zu 100 Prozent vermietet. Ankermieter und Frequenzbringer im HATRIC Q2 ist der zur Rewe Group gehörende Lebensmittelhändler Merkur, der Mitte September dieses Jahres auf der vergrößerten Fläche neu eröffnet.

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Bedarf an Auto-Logistikimmobilien stabil

Unternehmen haben Puffer in Lägern angelegt:

von Gerhard Rodler

Als Folge des Lockdowns bleibt der Bedarf an Lagerflächen in der Automotive- und Maschinenbaubranche zunächst stabil. So lautete die Kernaussage eines Webinars des Themenkreises Logistikimmobilien der deutschen Bundesvereinigung Logistik (BVL). Vertreter der Unternehmen Bosch, Ceva Logistics und Kögel Trailer diskutierten mit Themenkreissprecher Kuno Neumeier (Logivest), wohin die Reise in puncto Logistikimmobilien und -standorte in den beiden Branchen gehen wird.
Keiner der Fachleute rechnet aktuell mit einem massiven Abbau der Globalisierung und der Arbeitsteilung in den zwei großen Wirtschaftsbereichen. Das würde unter anderem zu einem Ausbau der lokalen Produktion und einer Nachfragewelle nach Lagerflächen führen. „Das Fazit aus der Diskussion ist, dass zwar aktuell der Bedarf stabil ist. Dennoch ist das Flächenangebot in den Automotive-Hotspots weiterhin rar, selbst wenn 2020 das Neubauvolumen aus Brownfield und Greenfield das Gesamtergebnis von 4,2 Millionen Quadratmetern übertreffen würde. Speziell der wachsende E-Commerce-Bereich benötigt dringend Logistikimmobilien. Es ist zu hoffen, dass die Kommunen in der Coronakrise erkannt haben, wie wichtig die Logistik als Rückgrat von Handel und Industrie ist und dass deshalb ausreichend Lagerflächen nötig sind“, so Themenkreissprecher Neumeier.
Zu Beginn der Covid-19-Pandemie suchten die Auto- und Maschinenbauer vermehrt Logistikflächen. Das lag nach Aussagen der Experten daran, dass viele Hersteller Pufferläger einrichteten. Die eingeführten Abstandsvorschriften haben hingegen nicht zu einem höheren Platzbedarf geführt. Denn im Automotive-Bereich sind die Läger - im Vergleich zu vielen E-Commerce-Distributionszentren - großflächiger angelegt.
Der Bedarf an Logistikflächen könnte langfristig durch strukturelle Veränderungen in der Automobilindustrie leicht zurückgehen. Entspannend auf den Flächenbedarf könnten künftig neue Plattformen wirken, auf denen temporär Logistikflächen von Immobiliennutzern für andere Unternehmen zur Miete angeboten werden (Sharing-Modelle). Noch sei das aber nach Aussagen der Experten kein großer Markt. Sie gehen davon aus, dass diese Geschäftsmodelle lediglich für Kleinmengen interessant sind. Denn Großkunden haben in puncto Lagerausstattung und Services genaue Vorstellungen für ihre Kontraktausschreibungen.

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teamneunzehn goes Graz und St. Pölten

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von teamneunzehn

Linzer Strasse 3-5Linzer Strasse 3-5

Das Potential, welches die beiden Großstädte Graz und St. Pölten offerieren, hat nun auch die teamneunzehn Gruppe für sich entdeckt.
Mit der Eröffnung der Zweigniederlassungen weitet das Unternehmen ihre Aktivitäten in den Landeshauptstädten aus und deckt somit den gesamten Immobilienmarkt in Ostösterreich ab.
In Graz wird aktuell ein Portfolio von über 150 Eigentumswohnungen sowie knapp 420 Mietwohnungen in Prestige-Projekten wie beispielsweise der Green City oder der Reininghaus Gründe geboten. Eine Anzahl von über 105 Eigentumsobjekten und 340 Mietwohnungen werden in St. Pölten angeboten. Durch die geografischen Erweiterungen wird die Leistungsvielfalt des Unternehmens nun auch außerhalb des Hauptmarktes Wien angeboten.
Somit werden Kunden besonders in den Bereichen der klassischen Immobilienvermittlung, der Hausverwaltung, der Finanzierung sowie im Investmentsegment ab sofort auch hier optimal betreut.

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Porr stellt bei Zürich fertig

Bürogebäude nahe des Flughafens übergeben

von Charles Steiner

Nach rund einem Jahr Bauzeit hat die Porr ein Büroobjekt in Balsberg bei Kloten nahe des Flughafen Zürich fertiggestellt. Wie der Baukonzern mitteilen lässt, sei dabei der ehemalige Hauptsitz der Fluglinie Swissair bei laufendem Betrieb auf nunmehr insgesamt zehn Stockwerke aufgestockt worden. Beauftragt ist die Porr von der Eigentümerin Priora Suisse AG worden, das Auftragsvolumen betrug dabei rund 46,5 Millionen Euro (etwa 50 Millionen Schweizer Franken).
Vor der Aufstockung verfügte der Balsberg über eine Nutzfläche von rund 61.000 m². Durch die drei zusätzlichen Etagen wurde das Gebäude um insgesamt rund 21.000 m² hochwertiger Nutzfläche erweitert. Damit umfasst die Immobilie rund 82.000 m² Nutzfläche. Die Minimierung der Baustellenemissionen für die aktuellen Mieterinnen und Mieter sowie der Schutz wichtiger Rechenzentren im Bestandsbau nannte die Porr als eine der größten Herausforderungen des Projekts.
Porr-CEO Karl-Heinz Strauss erklärte in einer Stellungnahme: „Der Balsberg grenzt an das Areal des Flughafens Zürich-Kloten und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell erreichbar. Das hochwertige ausgebaute Bürogebäude bietet ab sofort noch mehr Platz für flexible Bürolandschaften und moderne Infrastruktur.“

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Vorsorgeprojekt in Hietzing fertiggestellt

41 Anlegerwohnungen in der Preyergasse

von Stefan Posch

In Hietzing hat die Wieninvest ein Vororgeprojekt in der Preyergasse fertiggestellt. Die 41 Einheiten, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen mit Freiflächen, werden von der Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) vermarktet. Das Objekt Preyergasse 1-7 würde bestens die wichtigsten Kriterien für optimale Vorsorgewohnungen erfüllen, erklärt RVW-Geschäftsführerin Marion Weinberger-Fritz.
„Wir sind Österreichs führender Anbieter von Vorsorgewohnungen und wählen unsere Wohnbauprojekte sehr akribisch aus“, erklärt Weinberger-Fritz. „Wir freuen uns auch künftig über jeden Bauträger, der uns seinen Vorschlag präsentieren möchte“, zeigt sich Weinberger-Fritz für zukünftige Projekte offen.

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Neuer Hotel in Parndorf eröffnet:

Ibis trotzt der Corona-Krise

von Gerhard Rodler

Wäh­rend in Wien kürz­lich tat­säch­lich ei­ne ge­plan­te Ho­tel­neu­er­öff­nung (frei­lich mit Ziel­grup­pe Gäs­te aus Chi­na) ver­scho­ben wor­den ist, hält die Ibis-Grup­pe un­er­schüt­ter­lich am ge­plan­ten Kurs fest. So wur­de am zu­rück­lie­gen­den Wo­chen­en­de in Parn­dorf ein neu­es Haus der Ac­cor Eco­no­my-Mar­ke ibis Sty­les er­öff­net. Mit mo­der­nem De­sign und kom­for­ta­blen Zim­mern be­rei­chert das Haus die Ge­gend rund um die be­lieb­te (und im­mer noch wach­sen­de) Shop­ping-Ag­glo­me­ra­ti­on De­si­gner-Out­let Parn­dorf.
Ziel­grup­pe für das Ho­tel sind al­so vor al­lem die aus ei­nem im­mer wei­ter rei­chen­den Ra­di­us an­rei­sen­den Kun­den des De­si­gner-Out­let Parn­dorf.
Das ca. 50 km süd­lich von Wien ge­le­ge­ne Ho­tel be­fin­det sich di­rekt ne­ben dem größ­ten De­si­gner-Out­let Mit­tel­eu­ro­pas und ist acht Ki­lo­me­ter vom Neu­sied­ler See ent­fernt. Als Be­trei­ber des Hau­ses fun­giert die tristar GmbH, die als Fran­chise­neh­mer in Ös­ter­reich be­reits das ibis Sty­les in Kla­gen­furt führt.
Im krea­tiv ein­ge­rich­te­ten Früh­stücks­be­reich lässt es sich bei ei­nem reich­hal­ti­gen Buf­fet ent­spannt in den Tag star­ten. Die Lob­by Bar und Lounge steht den Gäs­ten täg­lich rund um die Uhr für ei­nen ge­müt­li­chen Drink oder Snack zur Ver­fü­gung. Auch die Ge­mein­schaft­s­ter­ras­se lädt zum ge­müt­li­chen Ver­wei­len ein.

Rutter gibt an immofonds 1 ab:

Union Investment kauft FMZ in Hartberg

von Gerhard Rodler

Re­tail­im­mo­bi­li­en sind ganz of­fen­sicht­lich nach wie vor doch noch „banka­ble“. Jetzt wur­de von der Uni­on In­vest­ment für ih­ren im­mo­fonds 1 ein Fach­markt­zen­trum in Hart­berg er­wor­ben. Nach­dem Uni­on In­vest­ment be­reits im Jahr 2017 mit Fer­tig­stel­lung be­reits die bei­den an­gren­zen­den Bau­ab­schnit­te HATRIC Q3 und Q4 von der Rut­ter Im­mo­bi­li­en Grup­pe er­warb, si­cher­te sich der Ham­bur­ger Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger nun auch das be­reits 2005 er­öff­ne­te Be­stands­ge­bäu­de mit rund 6.800 m² Miet­flä­che. Ver­käu­fer ist eben­falls die Rut­ter Im­mo­bi­li­en Grup­pe. Der An­kauf in der Stei­er­mark er­folgt für den Be­stand des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds im­mo­fonds 1, der aus­schließ­lich in Ös­ter­reich ver­trie­ben wird. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Der Bau­ab­schnitt HATRIC Q2 be­steht aus zwei Ge­bäu­de­tei­len: Ei­nem Le­bens­mit­tel­markt, wel­cher der­zeit auf rund 3.460 m² er­wei­tert wird, und ei­ner Fach­markt­zei­le mit rund 3.330 m². Das Fach­markt­zen­trum ist zu 100 Pro­zent ver­mie­tet. An­ker­mie­ter und Fre­quenz­brin­ger im HATRIC Q2 ist der zur Rewe Group ge­hö­ren­de Le­bens­mit­tel­händ­ler Mer­kur, der Mit­te Sep­tem­ber die­ses Jah­res auf der ver­grö­ßer­ten Flä­che neu er­öff­net.
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Unternehmen haben Puffer in Lägern angelegt:

Bedarf an Auto-Logistikimmobilien stabil

von Gerhard Rodler

Als Fol­ge des Lock­downs bleibt der Be­darf an La­ger­flä­chen in der Au­to­mo­ti­ve- und Ma­schi­nen­bau­bran­che zu­nächst sta­bil. So lau­te­te die Kern­aus­sa­ge ei­nes We­bi­nars des The­men­krei­ses Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en der deut­schen Bun­des­ver­ei­ni­gung Lo­gis­tik (BVL). Ver­tre­ter der Un­ter­neh­men Bosch, Ce­va Lo­gis­tics und Kö­gel Trai­ler dis­ku­tier­ten mit The­men­kreis­spre­cher Ku­no Neu­mei­er (Lo­gi­vest), wo­hin die Rei­se in punc­to Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en und -stand­or­te in den bei­den Bran­chen ge­hen wird.
Kei­ner der Fach­leu­te rech­net ak­tu­ell mit ei­nem mas­si­ven Ab­bau der Glo­ba­li­sie­rung und der Ar­beits­tei­lung in den zwei gro­ßen Wirt­schafts­be­rei­chen. Das wür­de un­ter an­de­rem zu ei­nem Aus­bau der lo­ka­len Pro­duk­ti­on und ei­ner Nach­fra­ge­wel­le nach La­ger­flä­chen füh­ren. „Das Fa­zit aus der Dis­kus­si­on ist, dass zwar ak­tu­ell der Be­darf sta­bil ist. Den­noch ist das Flä­chen­an­ge­bot in den Au­to­mo­ti­ve-Hot­spots wei­ter­hin rar, selbst wenn 2020 das Neu­bau­vo­lu­men aus Brown­field und Green­field das Ge­samt­er­geb­nis von 4,2 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern über­tref­fen wür­de. Spe­zi­ell der wach­sen­de E-Com­mer­ce-Be­reich be­nö­tigt drin­gend Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Es ist zu hof­fen, dass die Kom­mu­nen in der Co­ro­na­kri­se er­kannt ha­ben, wie wich­tig die Lo­gis­tik als Rück­grat von Han­del und In­dus­trie ist und dass des­halb aus­rei­chend La­ger­flä­chen nö­tig sind“, so The­men­kreis­spre­cher Neu­mei­er.
Zu Be­ginn der Co­vid-19-Pan­de­mie such­ten die Au­to- und Ma­schi­nen­bau­er ver­mehrt Lo­gis­tik­flä­chen. Das lag nach Aus­sa­gen der Ex­per­ten dar­an, dass vie­le Her­stel­ler Puf­fer­lä­ger ein­rich­te­ten. Die ein­ge­führ­ten Ab­stands­vor­schrif­ten ha­ben hin­ge­gen nicht zu ei­nem hö­he­ren Platz­be­darf ge­führt. Denn im Au­to­mo­ti­ve-Be­reich sind die Lä­ger - im Ver­gleich zu vie­len E-Com­mer­ce-Dis­tri­bu­ti­ons­zen­tren - groß­flä­chi­ger an­ge­legt.
Der Be­darf an Lo­gis­tik­flä­chen könn­te lang­fris­tig durch struk­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie leicht zu­rück­ge­hen. Ent­span­nend auf den Flä­chen­be­darf könn­ten künf­tig neue Platt­for­men wir­ken, auf de­nen tem­po­rär Lo­gis­tik­flä­chen von Im­mo­bi­li­en­nut­zern für an­de­re Un­ter­neh­men zur Mie­te an­ge­bo­ten wer­den (Sharing-Mo­del­le). Noch sei das aber nach Aus­sa­gen der Ex­per­ten kein gro­ßer Markt. Sie ge­hen da­von aus, dass die­se Ge­schäfts­mo­del­le le­dig­lich für Klein­men­gen in­ter­es­sant sind. Denn Groß­kun­den ha­ben in punc­to La­ger­aus­stat­tung und Ser­vices ge­naue Vor­stel­lun­gen für ih­re Kon­trakt­aus­schrei­bun­gen.

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teamneunzehn goes Graz und St. Pölten

von teamneunzehn

Linzer Strasse 3-5Linzer Strasse 3-5
Das Po­ten­ti­al, wel­ches die bei­den Groß­städ­te Graz und St. Pöl­ten of­fe­rie­ren, hat nun auch die team­neun­zehn Grup­pe für sich ent­deckt.
Mit der Er­öff­nung der Zweig­nie­der­las­sun­gen wei­tet das Un­ter­neh­men ih­re Ak­ti­vi­tä­ten in den Lan­des­haupt­städ­ten aus und deckt so­mit den ge­sam­ten Im­mo­bi­li­en­markt in Ost­ös­ter­reich ab.
In Graz wird ak­tu­ell ein Port­fo­lio von über 150 Ei­gen­tums­woh­nun­gen so­wie knapp 420 Miet­woh­nun­gen in Pres­ti­ge-Pro­jek­ten wie bei­spiels­wei­se der Green Ci­ty oder der Rei­ninghaus Grün­de ge­bo­ten. Ei­ne An­zahl von über 105 Ei­gen­tums­ob­jek­ten und 340 Miet­woh­nun­gen wer­den in St. Pöl­ten an­ge­bo­ten. Durch die geo­gra­fi­schen Er­wei­te­run­gen wird die Leis­tungs­viel­falt des Un­ter­neh­mens nun auch au­ßer­halb des Haupt­mark­tes Wien an­ge­bo­ten.
So­mit wer­den Kun­den be­son­ders in den Be­rei­chen der klas­si­schen Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung, der Haus­ver­wal­tung, der Fi­nan­zie­rung so­wie im In­vest­ment­seg­ment ab so­fort auch hier op­ti­mal be­treut.
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Bürogebäude nahe des Flughafens übergeben

Porr stellt bei Zürich fertig

von Charles Steiner

Nach rund ei­nem Jahr Bau­zeit hat die Porr ein Bü­ro­ob­jekt in Bals­berg bei Klo­ten na­he des Flug­ha­fen Zü­rich fer­tig­ge­stellt. Wie der Bau­kon­zern mit­tei­len lässt, sei da­bei der ehe­ma­li­ge Haupt­sitz der Flug­li­nie Swis­sair bei lau­fen­dem Be­trieb auf nun­mehr ins­ge­samt zehn Stock­wer­ke auf­ge­stockt wor­den. Be­auf­tragt ist die Porr von der Ei­gen­tü­me­rin Prio­ra Su­is­se AG wor­den, das Auf­trags­vo­lu­men be­trug da­bei rund 46,5 Mil­lio­nen Eu­ro (et­wa 50 Mil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken).
Vor der Auf­sto­ckung ver­füg­te der Bals­berg über ei­ne Nutz­flä­che von rund 61.000 m². Durch die drei zu­sätz­li­chen Eta­gen wur­de das Ge­bäu­de um ins­ge­samt rund 21.000 m² hoch­wer­ti­ger Nutz­flä­che er­wei­tert. Da­mit um­fasst die Im­mo­bi­lie rund 82.000 m² Nutz­flä­che. Die Mi­ni­mie­rung der Bau­stel­le­n­emis­sio­nen für die ak­tu­el­len Mie­te­rin­nen und Mie­ter so­wie der Schutz wich­ti­ger Re­chen­zen­tren im Be­stands­bau nann­te die Porr als ei­ne der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen des Pro­jekts.
Porr-CEO Karl-Heinz Strauss er­klär­te in ei­ner Stel­lung­nah­me: „Der Bals­berg grenzt an das Are­al des Flug­ha­fens Zü­rich-Klo­ten und ist mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln schnell er­reich­bar. Das hoch­wer­ti­ge aus­ge­bau­te Bü­ro­ge­bäu­de bie­tet ab so­fort noch mehr Platz für fle­xi­ble Bü­ro­land­schaf­ten und mo­der­ne In­fra­struk­tur.“
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41 Anlegerwohnungen in der Preyergasse

Vorsorgeprojekt in Hietzing fertiggestellt

von Stefan Posch

In Hiet­zing hat die Wien­in­vest ein Vor­or­ge­pro­jekt in der Prey­er­gas­se fer­tig­ge­stellt. Die 41 Ein­hei­ten, 2- und 3-Zim­mer-Woh­nun­gen mit Frei­flä­chen, wer­den von der Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung (RVW) ver­mark­tet. Das Ob­jekt Prey­er­gas­se 1-7 wür­de bes­tens die wich­tigs­ten Kri­te­ri­en für op­ti­ma­le Vor­sor­ge­woh­nun­gen er­fül­len, er­klärt RVW-Ge­schäfts­füh­re­rin Ma­ri­on Wein­ber­ger-Fritz.
„Wir sind Ös­ter­reichs füh­ren­der An­bie­ter von Vor­sor­ge­woh­nun­gen und wäh­len un­se­re Wohn­bau­pro­jek­te sehr akri­bisch aus“, er­klärt Wein­ber­ger-Fritz. „Wir freu­en uns auch künf­tig über je­den Bau­trä­ger, der uns sei­nen Vor­schlag prä­sen­tie­ren möch­te“, zeigt sich Wein­ber­ger-Fritz für zu­künf­ti­ge Pro­jek­te of­fen.
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