Bauwirtschaft legt im Jahresvergleich zu

Im Juni brummte die Baukonjunktur

von Stefan Posch

Keine Spur von Krisenstimmung am Bau. Denn der Juni war ein höchst erfolgreicher Monat für die Bauwirtschaft. Laut einer Frühschätzung der Statistik Austria legten die Umsätze am Bau sogar im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent zu. Auch der Beschäftigungsindex im Baubereich erhöhte sich im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu. Die geleisteten Arbeitsstunden stiegen um 1,1 Prozent.
"Die Konjunktur zeichnet im Juni ein uneinheitliches Bild: Während die Industrie im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzminus von 10 Prozent zu verdauen hatte, konnte der Bau bereits wieder um 1,1 Prozent zulegen. Insgesamt bleibt der Produzierende Bereich hart von der Corona-Krise getroffen und verbucht 8,4 Prozent weniger Umsatz als noch vor einem Jahr", sagt Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria.
Die Frühschätzungen zu Industrie und Bau zeigen für Juni 2020 weiterhin einen Rückgang des Umsatzindex (-8,4 Prozent), des Beschäftigtenindex (-0,3 Prozent) sowie des Index der geleisteten Arbeitsstunden (-2,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat, wenn auch bereits abgeschwächter als die bereits publizierten Konjunkturdaten für März bis Mai 2020.
Betrachtet man den Industriebereich getrennt vom Bau, weist der Industrie-Umsatzindex einen deutlichen Rückgang (-10,2 Prozent) auf.

Weiterlesen

Das Land wird beliebter

Ländliche Idylle für Österreicher jetzt wichtiger

von Stefan Posch

Eine Umfrage von S Real und Wohnnet zeigt, dass für Österreicher das Leben am Land durch die Corona-Krise an Attraktivität gewonnen hat. Demnach suchten vor Corona 39 Prozent der Befragten nach "ländliche Idylle", danach waren es 43 Prozent. Rechnet man hier die Bezirkshauptstädte dazu, wollen fast 60 Prozent weg aus den größeren Städten.
Verliererin der Corona-Krise ist eindeutig die Bundeshauptstadt. Wollten davor noch 34 % unbedingt nach Wien, waren es danach nur noch 25 %. Die Landeshauptstädte blieben dagegen einigermaßen stabil bei den Wohnwünschen (15 Prozent vs. 16 Prozent), ein wenig beliebter wurden kleinere Bezirksstädte (12 Prozent vs. 16 Prozent).
Von einer großen Stadtflucht könne man laut S Real und Wohnnet aber noch nicht sprechen, zu gering seien hier - noch - die Verschiebungen in den Präferenzen. Dauert die Corona-Krise hingegen noch länger an, könne es hier aber ein Umdenken in der Bevölkerung geben. Das am Beginn der Krise alternativlose Homeoffice könnte sich für Firmen als gute Möglichkeit entpuppen, flexible Arbeitszeiten und -orte für ihre Angestellten zu ermöglichen. So könnte ein Umzug aufs Land attraktiver und mit dem Lebensumfeld vereinbarer werden.

Weiterlesen

Krise pusht Innovation und Nachhaltigkeit

Situation als Chance für Zukunftsthemen

von Stefan Posch

Die Corona-Krise ist für Projektentwickler eine Chance, noch stärker auf die Themen Innovation und Nachhaltigkeit zu setzen. Davon ist zumindest die Value One überzeugt. "Die aktuellen Entwicklungen wirken wie eine Art Katalysator auf die Immobilienbranche, was dazu führt, dass gewisse Zukunftsthemen nun schneller zum Standard bei der Projektplanung werden," beschreibt Walter Hammertinger, Geschäftsführer der Value One Development, die aktuellen Herausforderungen. "Wir sehen unseren Weg der Innovation bestätigt und sind davon überzeugt, dass vor allem Nachhaltigkeit und Digitalisierung bei aktuellen und neuen Projekten eine gemeinsame und wesentliche Rolle spielen werden."
Schlüssel für positive Entwicklungen der Zukunft seien vernetztes Denken von der Planung bis zur Durchführung. "Wir müssen über die Grundstückgrenzen hinausdenken und gemeinsam mit Stadt und anderen Developern die positive Gesamtentwicklung einer Gegend im Auge behalten. Das bedeutet auch, dass wir alte Gewohnheiten hintenanstellen müssen und in der Branche stärker kollaborative Arbeitsweisen integrieren müssen", betont Andreas Köttl CEO der Value One Holding die Notwendigkeit eines neuen Stils. Durch die gemeinsame Planung könnten moderne Verkehrskonzepte leichter integriert werden, die gemeinsame Gestaltung öffentlicher Freiräume abgestimmt und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen gewährleistet werden. Dadurch werde die Stadtplanung ein noch stärkeres Zusammenspiel zwischen Politik und Developern im Sinne der Allgemeinheit notwendig machen. "Wichtig ist, dass die Branche die aktuellen Entwicklungen als positiven Schub für innovative und nachhaltige Projekte betrachtet. Jetzt ist die Chance da, neue Standards zu etablieren," ist Köttl überzeugt.

Weiterlesen

Ausfälle und Stundungen in Deutschland

Stimmung bleibt aber positiv

von Stefan Posch

Die Corona-Pandemie hinterlässt im deutschen Wohninvestmentmarkt ihre Spuren. Das zeigt eine Umfrage von Saeger & CIE. Zinshaus Investments. Ein Drittel der befragten Investoren gibt an, von Mietstundungen betroffen zu sein. Etwa ein Fünftel verzeichnet Mietausfälle oder meint, dass bald Mietausfälle drohen.
Trotz dieser Auswirkungen hat sich aber die Investitionsbereitschaft der Bestandshalter und Vermieter kaum verändert. Rund drei Viertel der Befragten ändern angesichts der Ereignisse der vergangenen Monate nichts an ihrem Investitionskurs. Bei immerhin neun Prozent hat die Investitionsbereitschaft sogar zugenommen. In der Summe bleibt die Stimmung bei 85 Prozent der Teilnehmer der Umfrage gut.
Mit rund 80 Prozent möchte die Mehrheit der Investoren in den nächsten sechs Monaten sogar in weitere Wohnimmobilien investieren. Den Anteil von Wohnimmobilien in ihrem Gesamtportfolio sehen die Teilnehmer der Befragung in den nächsten ein, zwei Jahren bei durchschnittlich 73,4 Prozent.
"Die Stimmung am Wohninvestmentmarkt bleibt positiv. Wohnimmobilien sind als Anlageklasse weiterhin sehr gefragt", erklärt Heiko Saeger, Gründer und CEO von Saeger & CIE. Zinshaus Investments. "Ob Inflation, Währungsreform, Rezession oder Depression: Investoren sind mit Wohnimmobilien bislang durch jede Krise gekommen", so Saeger. "In Großstädten wie Hamburg und München stehen Zinshäuser, die seit weit mehr als 100 Jahren regelmäßig Rendite abwerfen und im Wert gestiegen sind. Dank dieser langen Tradition gelten Investments in Zinshäuser als eine der sichersten Anlagemöglichkeiten."

Weiterlesen

CEU zieht auf das Otto-Wagner-Areal

Central European University unterzeichnet Baurechtsvertrag

von Stefan Posch

Die Central European University (CEU) hat kürzlich einen Baurechtsvertrags für den neuen Universitätsstandort auf dem Otto-Wagner-Areal in Wien unterzeichnet. CEU wird das historische Otto-Wagner-Areal auf Basis eines Baurechtes für 100 Jahre von der Stadt Wien übernehmen.
CEU ist eine in den USA und in Österreich akkreditierte Privatuniversität. Grundsatz der Universität ist die Vermittlung der Werte einer offenen Gesellschaft nach den Prinzipien der freien Wissenschaften, der freien Politik und freier Institutionen.
CEU und Wirtschaftsagentur Wien verhandelten rund drei Jahre die rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Bedingungen des Baurechtsvertrags für die künftige Nutzung des Otto-Wagner-Areals durch CEU. Im Rahmen eines festlichen Unterzeichnungsaktes am 27. Juli 2020 im Wiener Rathaus wurden die Verträge unterfertigt-
Wirtschaftsagentur Wien räumte CEU mit dem Baurechtsvertrag ein langfristiges Nutzungsrecht an der Kernzone des Otto-Wagner-Areals ein. Sichergestellt wurde, dass das historische Stadtgebiet der Öffentlichkeit erhalten bleibt und alle Wiener und Wienerinnen freien Zugang zum Universitätsareal erhalten. CEU wird die für die Universität bestimmten
Gebäude in den nächsten 5 Jahren sanieren. Sämtliche Planungen werden in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt vorgenommen. Beraten wurde CEU von der österreichische Anwaltssozietät Weber & Co.
"Wir freuen uns sehr, dass wir CEU bei dieser für sie und die Stadt Wien so bedeutsamen und zukunftsweisenden Ansiedlung rechtlich begleiten durften. Die rechtlichen Möglichkeiten, die das Instrument des 100-jährigen Baurechts für großvolumige Projektentwicklungen bietet, konnten im kooperativen Dialog mit der Wirtschaftsagentur Wien und der Stadt zu einem angemessenen Interessensausgleich genutzt werden", so Daniela Witt-Dörring, Partnerin von Weber & Co. Dieser sei für eine langfristige Vertragsbeziehung unbedingt erforderlich." Wir gratulieren den Partien
und freuen uns mit ihnen, dass diese stimmige Standortentscheidung, die dem geschichtsträchtigen Otto Wagner-Areal am Steinhof neues Leben einhaucht, umgesetzt werden konnte", so Witt-Dörring weiter.

Weiterlesen

Lektüre zum Tag: Marketing-Geheimnisse

Fachbuch über Konsumentenverhalten und Kaufprozesse

von Stefan Posch

Das BuchcoverDas Buchcover

Andreas Hornyik, Geschäftsführer Re/Max Welcome hat ein Fachbuch über Marketing für Wohnimmobilien verfasst.
Das Werk mit dem Titel "Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien: Konsumentenverhalten und Kaufprozesse" soll Käufern, Verkäufern und Immobilienmaklern alles über den bestmöglichen Verkauf von Immobilien vermitteln.
"Das Eigenheim ist für die meisten Menschen die teuerste Investition ihres Lebens, dennoch gehen Verkäufer und Käufer oft sehr unbedarft in den Verkauf", meint Hornyik. Beweggrund für das Schreiben des Buches sei gewesen, seine Erfahrungen auf wissenschaftlicher Basis transparent zu machen.

Weiterlesen

Peach Property kauft in Deutschland zu

5.450 Wohneinheiten angekauft

von Stefan Posch

Die Peach Property Group, ein auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierter Investor mit Fokus auf Wohnimmobilien, hat kürzlich einen Kaufvertrag für die Übernahme von insgesamt 5.450 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 324.000 m² unterzeichnet. Durch den Zukauf wurde das Portfolio um 42 Prozent auf rund 18.300 Wohnungen mit einer vermietbaren Fläche von 1.190.000 Quadratmetern ausgebaut. Das Closing der Transaktion wird bis zum Jahresende 2020 erwartet.
Rund 80 Prozent des neuen Portfolios, d.h. ca. 4.540 Einheiten, befinden sich in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in Recklinghausen, Bochum, Essen und Gelsenkirchen. Weitere rund 550 Wohnungen sind in und um Kaiserslautern und 360 Wohnungen in Neubrandenburg. Sämtliche Wohnungen sind in einem guten baulichen Zustand und befinden sich an attraktiven Wohnlagen. Das neue Portfolio weist einen Wohnungs-Leerstand von insgesamt 8,6 Prozent auf und generiert aktuell eine jährliche Nettokaltmiete von rund 20,7 Millionen Euro.
"Mit diesem Ankauf setzen wir einen weiteren erheblichen Wachstumsschritt um, der sowohl in operativer als auch in finanzieller Hinsicht bedeutende Synergien freisetzt. Unseren Wohnungsbestand erhöhen wir dadurch signifikant und stärken zudem unsere Präsenz insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Kaiserslautern", so Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group. Durch die Integration der neuen Bestände in die volldigitale Plattform könne man weiter Potenziale durch eine effiziente gemeinsame Verwaltung mit dem bereits vorhandenen Bestand heben. "Die Eröffnung von drei zusätzlichen Peach Points ermöglicht uns, weiterhin nahe bei unseren Mietern zu sein und eine hohe Servicequalität auch für unsere neuen Mieter bieten zu können. Mit neu rund 18.300 Wohnungen im Portfolio sowie einer deutlichen Steigerung der IST-Mieteinnahmen werden wir zu Ende 2020 auch die Aufnahme einer nachhaltigen Dividende ins Auge fassen. Schliesslich erwarten wir durch die positive Geschäftsentwicklung und durch diesen großen Ankauf auch eine deutliche Steigerung des NAV je verwässerter Aktie für 2020. Kurz- bis mittelfristig planen wir eine weitere Aufstockung des Bestandsportfolios auf rund CHF 2 Mrd. (etwa 25.000 Wohnungen)", so Wolfensberger weiter.

Weiterlesen

Situation als Chance für Zukunftsthemen

Krise pusht Innovation und Nachhaltigkeit

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Kri­se ist für Pro­jekt­ent­wick­ler ei­ne Chan­ce, noch stär­ker auf die The­men In­no­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit zu set­zen. Da­von ist zu­min­dest die Va­lue One über­zeugt. "Die ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen wir­ken wie ei­ne Art Ka­ta­ly­sa­tor auf die Im­mo­bi­li­en­bran­che, was da­zu führt, dass ge­wis­se Zu­kunfts­the­men nun schnel­ler zum Stan­dard bei der Pro­jekt­pla­nung wer­den," be­schreibt Wal­ter Ham­mer­tin­ger, Ge­schäfts­füh­rer der Va­lue One De­ve­lop­ment, die ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen. "Wir se­hen un­se­ren Weg der In­no­va­ti­on be­stä­tigt und sind da­von über­zeugt, dass vor al­lem Nach­hal­tig­keit und Di­gi­ta­li­sie­rung bei ak­tu­el­len und neu­en Pro­jek­ten ei­ne ge­mein­sa­me und we­sent­li­che Rol­le spie­len wer­den."
Schlüs­sel für po­si­ti­ve Ent­wick­lun­gen der Zu­kunft sei­en ver­netz­tes Den­ken von der Pla­nung bis zur Durch­füh­rung. "Wir müs­sen über die Grund­stück­gren­zen hin­aus­den­ken und ge­mein­sam mit Stadt und an­de­ren De­ve­l­opern die po­si­ti­ve Ge­samt­ent­wick­lung ei­ner Ge­gend im Au­ge be­hal­ten. Das be­deu­tet auch, dass wir al­te Ge­wohn­hei­ten hin­ten­an­stel­len müs­sen und in der Bran­che stär­ker kol­la­bo­ra­ti­ve Ar­beits­wei­sen in­te­grie­ren müs­sen", be­tont An­dre­as Köttl CEO der Va­lue One Hol­ding die Not­wen­dig­keit ei­nes neu­en Stils. Durch die ge­mein­sa­me Pla­nung könn­ten mo­der­ne Ver­kehrs­kon­zep­te leich­ter in­te­griert wer­den, die ge­mein­sa­me Ge­stal­tung öf­fent­li­cher Frei­räu­me ab­ge­stimmt und die nach­hal­ti­ge Nut­zung von Res­sour­cen ge­währ­leis­tet wer­den. Da­durch wer­de die Stadt­pla­nung ein noch stär­ke­res Zu­sam­men­spiel zwi­schen Po­li­tik und De­ve­l­opern im Sin­ne der All­ge­mein­heit not­wen­dig ma­chen. "Wich­tig ist, dass die Bran­che die ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen als po­si­ti­ven Schub für in­no­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge Pro­jek­te be­trach­tet. Jetzt ist die Chan­ce da, neue Stan­dards zu eta­blie­ren," ist Köttl über­zeugt.

Stimmung bleibt aber positiv

Ausfälle und Stundungen in Deutschland

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Pan­de­mie hin­ter­lässt im deut­schen Wohn­in­vest­ment­markt ih­re Spu­ren. Das zeigt ei­ne Um­fra­ge von Sa­e­ger & CIE. Zins­haus In­vest­ments. Ein Drit­tel der be­frag­ten In­ves­to­ren gibt an, von Miet­stun­dun­gen be­trof­fen zu sein. Et­wa ein Fünf­tel ver­zeich­net Miet­aus­fäl­le oder meint, dass bald Miet­aus­fäl­le dro­hen.
Trotz die­ser Aus­wir­kun­gen hat sich aber die In­ves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der Be­stand­shal­ter und Ver­mie­ter kaum ver­än­dert. Rund drei Vier­tel der Be­frag­ten än­dern an­ge­sichts der Er­eig­nis­se der ver­gan­ge­nen Mo­na­te nichts an ih­rem In­ves­ti­ti­ons­kurs. Bei im­mer­hin neun Pro­zent hat die In­ves­ti­ti­ons­be­reit­schaft so­gar zu­ge­nom­men. In der Sum­me bleibt die Stim­mung bei 85 Pro­zent der Teil­neh­mer der Um­fra­ge gut.
Mit rund 80 Pro­zent möch­te die Mehr­heit der In­ves­to­ren in den nächs­ten sechs Mo­na­ten so­gar in wei­te­re Wohn­im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren. Den An­teil von Wohn­im­mo­bi­li­en in ih­rem Ge­samt­port­fo­lio se­hen die Teil­neh­mer der Be­fra­gung in den nächs­ten ein, zwei Jah­ren bei durch­schnitt­lich 73,4 Pro­zent.
"Die Stim­mung am Wohn­in­vest­ment­markt bleibt po­si­tiv. Wohn­im­mo­bi­li­en sind als An­la­ge­klas­se wei­ter­hin sehr ge­fragt", er­klärt Hei­ko Sa­e­ger, Grün­der und CEO von Sa­e­ger & CIE. Zins­haus In­vest­ments. "Ob In­fla­ti­on, Wäh­rungs­re­form, Re­zes­si­on oder De­pres­si­on: In­ves­to­ren sind mit Wohn­im­mo­bi­li­en bis­lang durch je­de Kri­se ge­kom­men", so Sa­e­ger. "In Groß­städ­ten wie Ham­burg und Mün­chen ste­hen Zins­häu­ser, die seit weit mehr als 100 Jah­ren re­gel­mä­ßig Ren­di­te ab­wer­fen und im Wert ge­stie­gen sind. Dank die­ser lan­gen Tra­di­ti­on gel­ten In­vest­ments in Zins­häu­ser als ei­ne der si­chers­ten An­la­ge­mög­lich­kei­ten."
3
4

Central European University unterzeichnet Baurechtsvertrag

CEU zieht auf das Otto-Wagner-Areal

von Stefan Posch

Die Cen­tral Eu­ro­pean Uni­ver­si­ty (CEU) hat kürz­lich ei­nen Bau­rechts­ver­trags für den neu­en Uni­ver­si­täts­stand­ort auf dem Ot­to-Wag­ner-Are­al in Wien un­ter­zeich­net. CEU wird das his­to­ri­sche Ot­to-Wag­ner-Are­al auf Ba­sis ei­nes Bau­rech­tes für 100 Jah­re von der Stadt Wien über­neh­men.
CEU ist ei­ne in den USA und in Ös­ter­reich ak­kre­di­tier­te Pri­vat­uni­ver­si­tät. Grund­satz der Uni­ver­si­tät ist die Ver­mitt­lung der Wer­te ei­ner of­fe­nen Ge­sell­schaft nach den Prin­zi­pi­en der frei­en Wis­sen­schaf­ten, der frei­en Po­li­tik und frei­er In­sti­tu­tio­nen.
CEU und Wirt­schafts­agen­tur Wien ver­han­del­ten rund drei Jah­re die recht­li­chen, wirt­schaft­li­chen und tech­ni­schen Be­din­gun­gen des Bau­rechts­ver­trags für die künf­ti­ge Nut­zung des Ot­to-Wag­ner-Are­als durch CEU. Im Rah­men ei­nes fest­li­chen Un­ter­zeich­nungs­ak­tes am 27. Ju­li 2020 im Wie­ner Rat­haus wur­den die Ver­trä­ge un­ter­fer­tigt-
Wirt­schafts­agen­tur Wien räum­te CEU mit dem Bau­rechts­ver­trag ein lang­fris­ti­ges Nut­zungs­recht an der Kern­zo­ne des Ot­to-Wag­ner-Are­als ein. Si­cher­ge­stellt wur­de, dass das his­to­ri­sche Stadt­ge­biet der Öf­fent­lich­keit er­hal­ten bleibt und al­le Wie­ner und Wie­ne­rin­nen frei­en Zu­gang zum Uni­ver­si­täts­are­al er­hal­ten. CEU wird die für die Uni­ver­si­tät be­stimm­ten
Ge­bäu­de in den nächs­ten 5 Jah­ren sa­nie­ren. Sämt­li­che Pla­nun­gen wer­den in en­ger Ab­stim­mung mit dem Bun­des­denk­mal­amt vor­ge­nom­men. Be­ra­ten wur­de CEU von der ös­ter­rei­chi­sche An­walts­so­zie­tät We­ber & Co.
"Wir freu­en uns sehr, dass wir CEU bei die­ser für sie und die Stadt Wien so be­deut­sa­men und zu­kunfts­wei­sen­den An­sied­lung recht­lich be­glei­ten durf­ten. Die recht­li­chen Mög­lich­kei­ten, die das In­stru­ment des 100-jäh­ri­gen Bau­rechts für groß­vo­lu­mi­ge Pro­jekt­ent­wick­lun­gen bie­tet, konn­ten im ko­ope­ra­ti­ven Dia­log mit der Wirt­schafts­agen­tur Wien und der Stadt zu ei­nem an­ge­mes­se­nen In­ter­es­sens­aus­gleich ge­nutzt wer­den", so Da­nie­la Witt-Dör­ring, Part­ne­rin von We­ber & Co. Die­ser sei für ei­ne lang­fris­ti­ge Ver­trags­be­zie­hung un­be­dingt er­for­der­lich." Wir gra­tu­lie­ren den Par­ti­en
und freu­en uns mit ih­nen, dass die­se stim­mi­ge Stand­ort­ent­schei­dung, die dem ge­schichts­träch­ti­gen Ot­to Wag­ner-Are­al am Stein­hof neu­es Le­ben ein­haucht, um­ge­setzt wer­den konn­te", so Witt-Dör­ring wei­ter.

Fachbuch über Konsumentenverhalten und Kaufprozesse

Lektüre zum Tag: Marketing-Geheimnisse

von Stefan Posch

Das BuchcoverDas Buchcover
An­dre­as Hor­nyik, Ge­schäfts­füh­rer Re/Max Wel­co­me hat ein Fach­buch über Mar­ke­ting für Wohn­im­mo­bi­li­en ver­fasst.
Das Werk mit dem Ti­tel "Emo­tio­na­ler Ver­kauf von Wohn­im­mo­bi­li­en: Kon­su­men­ten­ver­hal­ten und Kauf­pro­zes­se" soll Käu­fern, Ver­käu­fern und Im­mo­bi­li­en­mak­lern al­les über den best­mög­li­chen Ver­kauf von Im­mo­bi­li­en ver­mit­teln.
"Das Ei­gen­heim ist für die meis­ten Men­schen die teu­ers­te In­ves­ti­ti­on ih­res Le­bens, den­noch ge­hen Ver­käu­fer und Käu­fer oft sehr un­be­darft in den Ver­kauf", meint Hor­nyik. Be­weg­grund für das Schrei­ben des Bu­ches sei ge­we­sen, sei­ne Er­fah­run­gen auf wis­sen­schaft­li­cher Ba­sis trans­pa­rent zu ma­chen.
5
6

5.450 Wohneinheiten angekauft

Peach Property kauft in Deutschland zu

von Stefan Posch

Die Peach Pro­per­ty Group, ein auf Be­stand­shal­tung in Deutsch­land spe­zia­li­sier­ter In­ves­tor mit Fo­kus auf Wohn­im­mo­bi­li­en, hat kürz­lich ei­nen Kauf­ver­trag für die Über­nah­me von ins­ge­samt 5.450 Wohn­ein­hei­ten mit ei­ner Wohn­flä­che von 324.000 m² un­ter­zeich­net. Durch den Zu­kauf wur­de das Port­fo­lio um 42 Pro­zent auf rund 18.300 Woh­nun­gen mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von 1.190.000 Qua­drat­me­tern aus­ge­baut. Das Clo­sing der Trans­ak­ti­on wird bis zum Jah­res­en­de 2020 er­war­tet.
Rund 80 Pro­zent des neu­en Port­fo­li­os, d.h. ca. 4.540 Ein­hei­ten, be­fin­den sich in Nord­rhein-West­fa­len, ins­be­son­de­re in Reck­ling­hau­sen, Bo­chum, Es­sen und Gel­sen­kir­chen. Wei­te­re rund 550 Woh­nun­gen sind in und um Kai­sers­lau­tern und 360 Woh­nun­gen in Neu­bran­den­burg. Sämt­li­che Woh­nun­gen sind in ei­nem gu­ten bau­li­chen Zu­stand und be­fin­den sich an at­trak­ti­ven Wohn­la­gen. Das neue Port­fo­lio weist ei­nen Woh­nungs-Leer­stand von ins­ge­samt 8,6 Pro­zent auf und ge­ne­riert ak­tu­ell ei­ne jähr­li­che Net­to­kalt­mie­te von rund 20,7 Mil­lio­nen Eu­ro.
"Mit die­sem An­kauf set­zen wir ei­nen wei­te­ren er­heb­li­chen Wachs­tums­schritt um, der so­wohl in ope­ra­ti­ver als auch in fi­nan­zi­el­ler Hin­sicht be­deu­ten­de Syn­er­gi­en frei­setzt. Un­se­ren Woh­nungs­be­stand er­hö­hen wir da­durch si­gni­fi­kant und stär­ken zu­dem un­se­re Prä­senz ins­be­son­de­re in Nord­rhein-West­fa­len und Kai­sers­lau­tern", so Tho­mas Wol­fens­ber­ger, CEO der Peach Pro­per­ty Group. Durch die In­te­gra­ti­on der neu­en Be­stän­de in die voll­di­gi­ta­le Platt­form kön­ne man wei­ter Po­ten­zia­le durch ei­ne ef­fi­zi­en­te ge­mein­sa­me Ver­wal­tung mit dem be­reits vor­han­de­nen Be­stand he­ben. "Die Er­öff­nung von drei zu­sätz­li­chen Peach Points er­mög­licht uns, wei­ter­hin na­he bei un­se­ren Mie­tern zu sein und ei­ne ho­he Ser­vice­qua­li­tät auch für un­se­re neu­en Mie­ter bie­ten zu kön­nen. Mit neu rund 18.300 Woh­nun­gen im Port­fo­lio so­wie ei­ner deut­li­chen Stei­ge­rung der IST-Miet­ein­nah­men wer­den wir zu En­de 2020 auch die Auf­nah­me ei­ner nach­hal­ti­gen Di­vi­den­de ins Au­ge fas­sen. Schliess­lich er­war­ten wir durch die po­si­ti­ve Ge­schäfts­ent­wick­lung und durch die­sen gro­ßen An­kauf auch ei­ne deut­li­che Stei­ge­rung des NAV je ver­wäs­ser­ter Ak­tie für 2020. Kurz- bis mit­tel­fris­tig pla­nen wir ei­ne wei­te­re Auf­sto­ckung des Be­stand­sport­fo­li­os auf rund CHF 2 Mrd. (et­wa 25.000 Woh­nun­gen)", so Wol­fens­ber­ger wei­ter.
7