Mieten zeigen sich coronaresistent

Weiterhin klares West-Ost-Gefälle

von Stefan Posch

Die Corona-Krise hat das Land hart getroffen, auf die Gesamtmieten hat sie bislang aber keine Auswirkung. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Angebotsmieten in den politischen Bezirken Österreichs von immowelt.at.
Die Preise weisen dabei immer noch ein klares West-Ost-Gefälle auf: Denn die teuersten Bezirke Österreichs mit Preisen jenseits von 15 Euro pro Quadratmeter liegen in Vorarlberg, Tirol und Salzburg - die günstigsten mit weniger als 8 Euro pro Quadratmeter im Osten in Niederösterreich, der Steiermark und im Burgenland. Eine Ausnahme bildet Wien: Mit über 14 Euro Mietzins liegen die Preise in der Bundeshauptstadt ebenfalls im oberen Drittel der Preisspanne.
Höchste Preise in Innsbruck und Salzburg
In Innsbruck-Stadt zahlen Mieter mit Abstand die höchsten Preise. Um 18,30 Euro im Median wird der Quadratmeter angeboten. Ein langfristiger Effekt auf den Tourismus und den Hochschulbetrieb und damit womöglich auf die Mieten bleibt aber laut immowelt.at abzuwarten. Das Innsbrucker Land ist mit 13,80 Euro im Median zwar deutlich günstiger als die Stadt, gehört aber ebenfalls zu den 10 teuersten Bezirken.
Ähnlich ist die Lage in Salzburg. In der Mozartstadt wird der zweithöchste Mietzins Österreichs verlangt: 15,70 Euro pro Quadratmeter im Median.
Dass sich der Wohnmarkt durch den Einfluss von Corona nun anders entwickelt, zeigt sich auch in Wien nicht. In der Bundeshaupstadt lieft der mittlere Preis bei 14,10 Euro. Die Mietzinse der Bundeshauptstadt strahlen auch auf die umliegenden Bezirke aus. Das etwa 20 Kilometer entfernte Mödling (12,10 Euro) im Süden oder Korneuburg (11,90 Euro) im Norden gehören zu den hochpreisigen Bezirken in Niederösterreich.
Vorarlberg ist mit der Nähe zum Bodensee und am Rand der Alpen eines der begehrtesten Bundesländer. Zwar hat die Corona-Krise Auswirkungen auf den Tourismus und den Pendlerverkehr, spürbar bei den Mietpreisen ist das aber bisher nicht. Um 15 Euro pro Quadratmeter werden Wohnungen in Dornbirn angeboten. Selbst der günstigste Bezirk in Vorarlberg liegt preislich noch über der 10-Euro-Marke. 12,80 Euro kostet der Quadratmeter im Bezirk Bludenz.
Am günstigsten wohnen Österreicher im Burgenland, wo die Mieten zwischen 6,30 Euro (Jennersdorf) und 9,90 Euro (Neusiedl am See) unter der 10-Euro-Grenze liegen. Ähnlich niedrig sind die Mieten in der Steiermark mit Angebotsmieten zwischen 7,30 Euro in Voitsberg und 11,60 Euro in Graz.

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Hotels weiter gefragt

Noch keine Pandemie-Auswirkungen

von Gerhard Rodler

Bislang sind die Hotelinvestments trotz Covid-19 und deren Auswirkungen gerade auf den Tourismus erstaunlich hoch. Insgesamt liegt das Halbjahresergebnis in Deutschland mit knapp 1,4 Milliarden Euro im Schnitt der letzten zehn Jahre, wobei der Portfolioanteil mit etwa 46 Prozent ungewöhnlich hoch ausfällt. Dies ist zwar vor allem dem fulminanten Jahresstart geschuldet. Aber auch danach gab es nicht den totalen Einbruch, den sich der Markt eigentlich erwartet hatte, auch wenn die Pandemieauswirkungen naturgemäß größer als in jeder anderen Assetklasse waren.
Lag der Investmentumsatz im ersten Quartal noch bei etwa 1,1 Milliarden Euro, kamen im zweiten Quartal nur noch knapp 279 Millionen Euro dazu, was aber immer noch das Niveau des Q2 im Jahr 2013 darstellt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Allerdings war in Anbetracht des fast vollkommenen Einbruchs des nationalen und internationalen Tourismus- und Geschäftsreisemarktes infolge der globalen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie schon im Vorfeld mit einer abwartenden Haltung seitens der Hotelinvestoren gerechnet worden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass über die Hälfte hiervon auf Hotels entfällt, die Bestandteil der Übernahme der TLG durch Aroundtown sind", sagt Alexander Trobitz, Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate.

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Wealthcap startet neuen Publikumsfonds

Europäische Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial:

von Gerhard Rodler

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap erweitert sein Angebot speziell für vermögende Privatanleger mit dem neuen „Wealthcap Fondsportfolio Immobilien International I“. Das Dachfonds-Produkt ermöglicht ab 50.000 Euro Anlagesumme Zugang zu diversifizierten institutionellen Zielfonds, die schwerpunktmäßig in europäische Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial investieren. Dabei erfolgt eine Diversifizierung über verschiedene etablierte Zielfondspartner mit hoher Expertise und bewährter Anlagestrategie sowie über Assets unterschiedlicher Regionen, Standorte, Nutzungsarten, Wertsteigerungskonzepte und Investment-Zyklen.
„Gerade in Zeiten schwer abschätzbarer Marktentwicklungen wächst die Bedeutung langfristiger und breit gestreuter Anlagestrategien. Europäische Immobilien können einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigen und soliden Portfolios leisten und auch attraktive Renditechancen bieten“, sagt Julian Schnurrer, Leiter Produktmanagement & Marketing bei Wealthcap.
Bereits 2019 hatte Wealthcap mit dem Strategiefonds Alternatives „Portfolio 5“ ein Dachfonds-Produkt dezidiert für vermögende Privatanleger aufgelegt.

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C&P präsentiert Siegerprojekt in Graz

9 Baukörpern in Sternenform mit 300 Einheiten

von Stefan Posch

Das SiegerprojektDas Siegerprojekt

C&P Immobilien plant im südlichen Bereich der Herrgottwiesgasse in Graz-Puntigam bis Ende 2023 die Errichtung eines neues Anlegerprojekts. In 9 Baukörpern entstehen auf zwei annähernd gleich großen Bauteilen rund 300 Vorsorgewohnungen in Form einer Hofbebauung.
Aus 26 Teilnehmerprojekten wurde kürzlich das Siegerprojekt des begleitenden Architekturwettbewerbs gekürt. Durchgesetzt hat sich der futuritische Ansatz der Pentaplan ZT.
Die Erschließung der Villen orientiert sich an der Idee der Hofbauweise. In jedem Objekt gelangt man über einen zentralen, lichtdurchfluteten Kern in neun Wohnungen pro Geschoß. Radial-sternförmig angeordnet, verfügen sämtliche Wohnungen auf diese Weise über uneinsichtige private Freiflächen. Auch die rund 240 Tiefgaragenplätze sollen durch Baumsetzungen unter Niveau mit Licht und Luft versorgt. Für die Verbindung der Mieter untereinander sorgt ein Gemeinschaftsraum.
"Durch die unmittelbare Nähe zu unserem Brauquartier Puntigam, steht bereits eine vollausgebaute und hervorragend funktionierende Infrastruktur zur Verfügung. Denn geht es dem Mieter gut, geht es auch dem Investor gut", so Andreas Grabner, Vorstand für Projektentwicklung der C&P.

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Verena Lehner steigt bei EHL auf

Karriere zum Tag: Lehner wird Head of Transaction Advisory

von Stefan Posch

Verena LehnerVerena Lehner

Die langjährige EHL-Mitarbeitern Verena Lehner konnte wurde zur neuen "Head of Transaction Advisory" von EHL Investment Consulting bestellt. In dieser Funktion berät sie sowohl private als auch institutionelle Kunden aus dem In- und Ausland bei der Strukturierung von Verkaufsprozessen und zeichnet für Commercial Due Diligence Prüfungen verantwortlich.
Lehner absolvierte ein Masterstudium an der FH Wiener Neustadt mit den Fachrichtungen Immobilienmanagement und Marketing / Vertrieb. Sie startete ihre Karriere 2013 in der Wohnabteilung der EHL, ehe sie zuerst als Investmentanalystin und später als Senior Consultant in die EHL Investment Consulting wechselte.
Die EHL Investment Consulting betreut innerhalb der EHL Gruppe den Bereich großvolumiger Immobilieninvestments (Gesamtobjekte und Portfolios) und war 2019 mit einem Transaktionsvolumen von 1,16 Milliarden Euro Marktführer in Österreich.

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Neuer Vorstand bei Engel & Völkers Capital

Karriere zum Tag: Kalemba CIO bei Engel & Völkers Capital

von Stefan Posch

Tomasz KalembaTomasz Kalemba

Tomasz Kalemba wurde kürzlich in den Vorstand von Engel & Völkers Capital berufen. Neben Robin Frenzel und Jörg Scheidler ist er damit das dritte Mitglied des Vorstands.
Kalemba war vorab Leiter Investment und Portfolio Management und wird nun im Vorstand als Chief Investment Officer (CIO) agieren. In seiner neuen Position verantwortet Tomasz Kalemba die Bereiche Investment und Portfolio Management, Finanzen und Controlling. Tomasz Kalemba steht seit 2019 in den Diensten der Engel &Völkers Capital AG. Er war zuvor bei Aquila Capital als Senior Asset Manager aktiv sowie bei der Deutschen Bank, UBS Investment Bank und ING Bank tätig.
"Tomasz Kalemba bringt langjährige Berufserfahrung im Immobilien- und Finanzdienstleistungssektor sowie im Asset Management mit, nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland. Wir sind sehr erfreut, ihn als neues Mitglied im Vorstand begrüßen zu dürfen. Seine Expertise wird die Unternehmensführung nachhaltig bereichern", so Robin Frenzel, Vorstandsvorsitzender von Engel & Völkers Capital.
"Ich schätze die Engel & Völkers Capital AG als Arbeitgeber sehr und freue mich, in meiner Position als CIO, die positive Unternehmensentwicklung als verlässlicher Partner für Real Estate Capital Solutions mitgestalten zu dürfen", sagt Tomasz Kalemba. Die individuellen und komplexen Finanzierungs- und Investmentlösungen der Engel & Völkers Capital AG würden sowohl bei professionellen Investoren als auch bei Projektentwicklern und Bestandshaltern auf große Nachfrage stoßen. "Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Marktposition im schnell wachsenden europäischen Immobilienmarkt weiter zu stärken", ergänzt er.

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Raiffeisen Immobilien spendet Laptops

Für Kinder des Betreuungszentrums Schauboden

von Stefan Posch

RIV spendet LaptopsRIV spendet Laptops

Auch wenn gerade die Ferien begonnen haben - das nächste Schuljahr kommt bestimmt. Und dann ist in Corona-Zeiten auch für die Kinder des Sozialpädagogischen Betreuungszentrums Schauboden bei Purgstall im Bezirk Scheibbs wieder E-Learning angesagt. Deshalb freut man sich in Schauboden besonders über die Spende von 10 Laptops durch Raiffeisen Immobilien. Das Immobilienmakler-Unternehmen der Raiffeisenbankengruppe in NÖ, Wien und dem Burgenland stellte die Geräte kostenlos zur Verfügung.
"Als Teil der Raiffeisen Gruppe ist uns soziale Verantwortung besonders wichtig. Als wir erfahren haben dass man in Schauboden dringend Laptops für E-Learning benötigt, war daher sofort klar dass wir helfen möchten. Wir freuen uns wenn wir mit den Geräten den Kindern das Lernen ein wenig erleichtern können", begründet Peter Brandstetter von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland das Engagement seines Unternehmens.

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Engel & Völkers startet in Waren

Deutsche Gewerbestandorte erhöhen sich auf 65

von Gerhard Rodler

Engel & Völkers Commercial plant in der zweiten Jahreshälfte 2020 die Eröffnung eines Gewerbebüros und eines Wohnimmobilienshops in Waren a. d. Müritz. Den entsprechenden Lizenzvertrag für die Mecklenburger Seenplatte wurde bereits zum 1. Juli 2020 unterzeichnet. "Wir suchen aktuell nach geeigneten Räumlichkeiten und zunächst drei Mitarbeitern*innen, um dann schnellstmöglich operativ tätig zu werden", erläutert Geschäftsführer Jens Gienapp. Später soll die Zahl der Immobilienberater*innen auf bis zu acht Personen steigen.
Die fachliche Expertise von Engel & Völkers umfasst die Segmente Wohn- und Geschäfts-häuser/Anlageimmobilien, Büro- und Handelsflächen, Gewerbe- und Industrieflächen, Hotels sowie Wohn- und Ferienimmobilien.

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Corona bremst Frankfurter Officemarkt

Aber die Mieten halten das Niveau

von Gerhard Rodler

Mit 133.000 m² verzeichnete der Frankfurter Büromarkt im ersten Halbjahr einen geringeren Umsatz als in den Jahren zuvor. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Die Frankfurter Leitbranche der Banken und Finanzdienstleister, die im Schnitt über ein Fünftel zum Umsatz beiträgt, kommt im ersten Halbjahr lediglich auf 9 % und landet damit nur auf Platz vier. Allerdings zeichnet sich bereits heute ab, dass sich dieser Anteil im Jahresverlauf erhöhen wird. An die Spitze gesetzt haben sich demgegenüber Beratungsgesellschaften, die angeführt von der Freshfields Anmietung knapp ein Drittel des Flächenumsatzes beisteuern. Auf Platz zwei folgen IuK-Unternehmen mit gut 17 %. Vervollständigt wird das Podium von der Sammelgruppe der Sonstigen Dienstleistungen, die auf knapp 12 % kommt.
Die erfreuliche Nachricht ist, dass der Leerstand sich trotz der Corona bedingt sehr schwachen Nachfrage im zweiten Quartal kaum verändert hat. Seit Jahresanfang 2020 hat sich das Gesamtvolumen lediglich um 1 % auf knapp 1,06 Mio. m² erhöht. In dem aus Mietersicht stark nachgefragten Teilsegment der Leerstände mit moderner Flächenqualität zeigt sich das Angebot mit 479.000 m² sogar stabil. Lediglich 45 % des Gesamtleerstandes verfügen damit über die von den Nutzern präferierte Qualität. Diese im Vergleich zur Finanzkrise komplett andere Angebotssituation spiegelt sich auch in der weiter gesunkenen Leerstandsquote von 6,9 % wider. Im gif-Gebiet liegt sie bei 6,6 % und im besonders nachgefragten CBD werden nur noch 2,8 % notiert.

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Nuveen kauft in Magdeburg

Logistikprojekt mit 42.000 m² Gesamtmietfläche

von Stefan Posch

Nuveen Real Estate hat eine Entwicklung im Rahmen eines Forward-Deals von dem Projektentwickler Panattoni für seine europäische Logistikplattform erworben. Nördlich von Magdeburg entsteht für den Logistikdienstleister Dachser ein Logistikpark auf einer Fläche von rund 87.000 m². Die Fertigstellung ist für November 2020 vorgesehen. Der Kaufpreis lag bei über 30 Millionen Euro.
Der Komplex teilt sich in zwei separate Gebäude mit einer Gesamtmietfläche von rund 42.000 m² auf. Nach Fertigstellung gehört das Logistikverteilerzentrum zu den modernsten in der Region. Ideal angebunden ist der Logistikpark durch die Autobahn A2, die wichtigste Ost-West-Verkehrsachse in Norddeutschland. Sie stellt zudem die Verbindung mit den niederländischen und belgischen Nordseehäfen und den osteuropäischen Ländern her. Mit der Elbe, dem Mittellandkanal und dem Elbe-Havel-Kanal ist Magdeburg zudem gut an die nationalen Binnenwasserstraßen angebunden.
"Mit der Akquisition in Magdeburg haben wir ein weiteres hochmodernes Objekt für unsere europäische Logistikplattform gesichert, das zudem verkehrstechnisch bestens angebunden und langfristig an einen etablierten Mieter vermietet ist," sagt Dominik Scheidmann, Investmentmanager bei Nuveen Real Estate. "Logistikimmobilien können Investoren langfristiges Wachstum und Erträge bieten. Die europäische Logistikplattform von Nuveen hat im Jahr 2020 bereits rund 250 Millionen Euro in Logistikflächen investiert. Weitere 250 Millionen Euro befinden sich derzeit in der Due-Diligence-Prüfung oder bereits im Bau. Wir werden uns weiterhin intensiv in diesem Sektor vergrößern und planen in der zweiten Jahreshälfte 2020 weitere Zukäufe in diesem Segment", ergänzt Thorsten Kiel, Head of European Logistics bei Nuveen Real Estate.

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Europäische Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial:

Wealthcap startet neuen Publikumsfonds

von Gerhard Rodler

Der Re­al As­set und In­vest­ment Ma­na­ger Wealth­cap er­wei­tert sein An­ge­bot spe­zi­ell für ver­mö­gen­de Pri­vat­an­le­ger mit dem neu­en „Wealth­cap Fond­sport­fo­lio Im­mo­bi­li­en In­ter­na­tio­nal I“. Das Dach­fonds-Pro­dukt er­mög­licht ab 50.000 Eu­ro An­la­ge­sum­me Zu­gang zu di­ver­si­fi­zier­ten in­sti­tu­tio­nel­len Ziel­fonds, die schwer­punkt­mä­ßig in eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al in­ves­tie­ren. Da­bei er­folgt ei­ne Di­ver­si­fi­zie­rung über ver­schie­de­ne eta­blier­te Ziel­fonds­part­ner mit ho­her Ex­per­ti­se und be­währ­ter An­la­ge­stra­te­gie so­wie über As­sets un­ter­schied­li­cher Re­gio­nen, Stand­or­te, Nut­zungs­ar­ten, Wert­stei­ge­rungs­kon­zep­te und In­vest­ment-Zy­klen.
„Ge­ra­de in Zei­ten schwer ab­schätz­ba­rer Markt­ent­wick­lun­gen wächst die Be­deu­tung lang­fris­ti­ger und breit ge­streu­ter An­la­ge­stra­te­gi­en. Eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en kön­nen ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zu nach­hal­ti­gen und so­li­den Port­fo­li­os leis­ten und auch at­trak­ti­ve Ren­di­te­chan­cen bie­ten“, sagt Ju­li­an Schnur­rer, Lei­ter Pro­dukt­ma­nage­ment & Mar­ke­ting bei Wealth­cap.
Be­reits 2019 hat­te Wealth­cap mit dem Stra­te­gie­fonds Al­ter­na­ti­ves „Port­fo­lio 5“ ein Dach­fonds-Pro­dukt de­zi­diert für ver­mö­gen­de Pri­vat­an­le­ger auf­ge­legt.

9 Baukörpern in Sternenform mit 300 Einheiten

C&P präsentiert Siegerprojekt in Graz

von Stefan Posch

Das SiegerprojektDas Siegerprojekt
C&P Im­mo­bi­li­en plant im süd­li­chen Be­reich der Herr­gott­wies­gas­se in Graz-Pun­ti­gam bis En­de 2023 die Er­rich­tung ei­nes neu­es An­le­ger­pro­jekts. In 9 Bau­kör­pern ent­ste­hen auf zwei an­nä­hernd gleich gro­ßen Bau­tei­len rund 300 Vor­sor­ge­woh­nun­gen in Form ei­ner Hof­be­bau­ung.
Aus 26 Teil­neh­mer­pro­jek­ten wur­de kürz­lich das Sie­ger­pro­jekt des be­glei­ten­den Ar­chi­tek­tur­wett­be­werbs ge­kürt. Durch­ge­setzt hat sich der fu­tu­ri­ti­sche An­satz der Pen­ta­plan ZT.
Die Er­schlie­ßung der Vil­len ori­en­tiert sich an der Idee der Hof­bau­wei­se. In je­dem Ob­jekt ge­langt man über ei­nen zen­tra­len, licht­durch­flu­te­ten Kern in neun Woh­nun­gen pro Ge­schoß. Ra­di­al-stern­för­mig an­ge­ord­net, ver­fü­gen sämt­li­che Woh­nun­gen auf die­se Wei­se über un­ein­sich­ti­ge pri­va­te Frei­flä­chen. Auch die rund 240 Tief­ga­ra­gen­plät­ze sol­len durch Baum­set­zun­gen un­ter Ni­veau mit Licht und Luft ver­sorgt. Für die Ver­bin­dung der Mie­ter un­ter­ein­an­der sorgt ein Ge­mein­schafts­raum.
"Durch die un­mit­tel­ba­re Nä­he zu un­se­rem Brau­quar­tier Pun­ti­gam, steht be­reits ei­ne voll­aus­ge­bau­te und her­vor­ra­gend funk­tio­nie­ren­de In­fra­struk­tur zur Ver­fü­gung. Denn geht es dem Mie­ter gut, geht es auch dem In­ves­tor gut", so An­dre­as Grab­ner, Vor­stand für Pro­jekt­ent­wick­lung der C&P.
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Karriere zum Tag: Lehner wird Head of Transaction Advisory

Verena Lehner steigt bei EHL auf

von Stefan Posch

Verena LehnerVerena Lehner
Die lang­jäh­ri­ge EHL-Mit­ar­bei­tern Ve­re­na Leh­ner konn­te wur­de zur neu­en "Head of Tran­sac­tion Ad­vi­so­ry" von EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­stellt. In die­ser Funk­ti­on be­rät sie so­wohl pri­va­te als auch in­sti­tu­tio­nel­le Kun­den aus dem In- und Aus­land bei der Struk­tu­rie­rung von Ver­kaufs­pro­zes­sen und zeich­net für Com­mer­ci­al Due Di­li­gence Prü­fun­gen ver­ant­wort­lich.
Leh­ner ab­sol­vier­te ein Mas­ter­stu­di­um an der FH Wie­ner Neu­stadt mit den Fach­rich­tun­gen Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment und Mar­ke­ting / Ver­trieb. Sie star­te­te ih­re Kar­rie­re 2013 in der Wohn­ab­tei­lung der EHL, ehe sie zu­erst als In­vest­ment­ana­lys­tin und spä­ter als Se­ni­or Con­sul­tant in die EHL In­vest­ment Con­sul­ting wech­sel­te.
Die EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­treut in­ner­halb der EHL Grup­pe den Be­reich groß­vo­lu­mi­ger Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments (Ge­samt­ob­jek­te und Port­fo­li­os) und war 2019 mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 1,16 Mil­li­ar­den Eu­ro Markt­füh­rer in Ös­ter­reich.

Karriere zum Tag: Kalemba CIO bei Engel & Völkers Capital

Neuer Vorstand bei Engel & Völkers Capital

von Stefan Posch

Tomasz KalembaTomasz Kalemba
To­masz Ka­lem­ba wur­de kürz­lich in den Vor­stand von En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal be­ru­fen. Ne­ben Ro­bin Fren­zel und Jörg Scheid­ler ist er da­mit das drit­te Mit­glied des Vor­stands.
Ka­lem­ba war vor­ab Lei­ter In­vest­ment und Port­fo­lio Ma­nage­ment und wird nun im Vor­stand als Chief In­vest­ment Of­fi­cer (CIO) agie­ren. In sei­ner neu­en Po­si­ti­on ver­ant­wor­tet To­masz Ka­lem­ba die Be­rei­che In­vest­ment und Port­fo­lio Ma­nage­ment, Fi­nan­zen und Con­trol­ling. To­masz Ka­lem­ba steht seit 2019 in den Diens­ten der En­gel &Völ­kers Ca­pi­tal AG. Er war zu­vor bei Aqui­la Ca­pi­tal als Se­ni­or As­set Ma­na­ger ak­tiv so­wie bei der Deut­schen Bank, UBS In­vest­ment Bank und ING Bank tä­tig.
"To­masz Ka­lem­ba bringt lang­jäh­ri­ge Be­rufs­er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­dienst­leis­tungs­sek­tor so­wie im As­set Ma­nage­ment mit, nicht nur in Deutsch­land, son­dern auch im eu­ro­päi­schen Aus­land. Wir sind sehr er­freut, ihn als neu­es Mit­glied im Vor­stand be­grü­ßen zu dür­fen. Sei­ne Ex­per­ti­se wird die Un­ter­neh­mens­füh­rung nach­hal­tig be­rei­chern", so Ro­bin Fren­zel, Vor­stands­vor­sit­zen­der von En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal.
"Ich schät­ze die En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG als Ar­beit­ge­ber sehr und freue mich, in mei­ner Po­si­ti­on als CIO, die po­si­ti­ve Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung als ver­läss­li­cher Part­ner für Re­al Es­ta­te Ca­pi­tal So­lu­ti­ons mit­ge­stal­ten zu dür­fen", sagt To­masz Ka­lem­ba. Die in­di­vi­du­el­len und kom­ple­xen Fi­nan­zie­rungs- und In­vest­ment­lö­sun­gen der En­gel & Völ­kers Ca­pi­tal AG wür­den so­wohl bei pro­fes­sio­nel­len In­ves­to­ren als auch bei Pro­jekt­ent­wick­lern und Be­stand­shal­tern auf gro­ße Nach­fra­ge sto­ßen. "Wir ar­bei­ten kon­ti­nu­ier­lich dar­an, un­se­re Markt­po­si­ti­on im schnell wach­sen­den eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­markt wei­ter zu stär­ken", er­gänzt er.
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Für Kinder des Betreuungszentrums Schauboden

Raiffeisen Immobilien spendet Laptops

von Stefan Posch

RIV spendet LaptopsRIV spendet Laptops
Auch wenn ge­ra­de die Fe­ri­en be­gon­nen ha­ben - das nächs­te Schul­jahr kommt be­stimmt. Und dann ist in Co­ro­na-Zei­ten auch für die Kin­der des So­zi­al­päd­ago­gi­schen Be­treu­ungs­zen­trums Schau­bo­den bei Purg­stall im Be­zirk Scheibbs wie­der E-Learning an­ge­sagt. Des­halb freut man sich in Schau­bo­den be­son­ders über die Spen­de von 10 Lap­tops durch Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en. Das Im­mo­bi­li­en­mak­ler-Un­ter­neh­men der Raiff­ei­sen­ban­ken­grup­pe in NÖ, Wien und dem Bur­gen­land stell­te die Ge­rä­te kos­ten­los zur Ver­fü­gung.
"Als Teil der Raiff­ei­sen Grup­pe ist uns so­zia­le Ver­ant­wor­tung be­son­ders wich­tig. Als wir er­fah­ren ha­ben dass man in Schau­bo­den drin­gend Lap­tops für E-Learning be­nö­tigt, war da­her so­fort klar dass wir hel­fen möch­ten. Wir freu­en uns wenn wir mit den Ge­rä­ten den Kin­dern das Ler­nen ein we­nig er­leich­tern kön­nen", be­grün­det Pe­ter Brand­stet­ter von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en NÖ/Wien/Bur­gen­land das En­ga­ge­ment sei­nes Un­ter­neh­mens.

Deutsche Gewerbestandorte erhöhen sich auf 65

Engel & Völkers startet in Waren

von Gerhard Rodler

En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al plant in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2020 die Er­öff­nung ei­nes Ge­wer­be­bü­ros und ei­nes Wohn­im­mo­bi­li­en­shops in Wa­ren a. d. Mü­ritz. Den ent­spre­chen­den Li­zenz­ver­trag für die Meck­len­bur­ger Se­en­plat­te wur­de be­reits zum 1. Ju­li 2020 un­ter­zeich­net. "Wir su­chen ak­tu­ell nach ge­eig­ne­ten Räum­lich­kei­ten und zu­nächst drei Mit­ar­bei­tern*in­nen, um dann schnellst­mög­lich ope­ra­tiv tä­tig zu wer­den", er­läu­tert Ge­schäfts­füh­rer Jens Gi­en­app. Spä­ter soll die Zahl der Im­mo­bi­li­en­be­ra­ter*in­nen auf bis zu acht Per­so­nen stei­gen.
Die fach­li­che Ex­per­ti­se von En­gel & Völ­kers um­fasst die Seg­men­te Wohn- und Ge­schäfts-häu­ser/An­la­ge­im­mo­bi­li­en, Bü­ro- und Han­dels­flä­chen, Ge­wer­be- und In­dus­trie­flä­chen, Ho­tels so­wie Wohn- und Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en.
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Aber die Mieten halten das Niveau

Corona bremst Frankfurter Officemarkt

von Gerhard Rodler

Mit 133.000 m² ver­zeich­ne­te der Frank­fur­ter Bü­ro­markt im ers­ten Halb­jahr ei­nen ge­rin­ge­ren Um­satz als in den Jah­ren zu­vor. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Die Frank­fur­ter Leit­bran­che der Ban­ken und Fi­nanz­dienst­leis­ter, die im Schnitt über ein Fünf­tel zum Um­satz bei­trägt, kommt im ers­ten Halb­jahr le­dig­lich auf 9 % und lan­det da­mit nur auf Platz vier. Al­ler­dings zeich­net sich be­reits heu­te ab, dass sich die­ser An­teil im Jah­res­ver­lauf er­hö­hen wird. An die Spit­ze ge­setzt ha­ben sich dem­ge­gen­über Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten, die an­ge­führt von der Fresh­fiel­ds An­mie­tung knapp ein Drit­tel des Flä­chen­um­sat­zes bei­steu­ern. Auf Platz zwei fol­gen IuK-Un­ter­neh­men mit gut 17 %. Ver­voll­stän­digt wird das Po­di­um von der Sam­mel­grup­pe der Sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen, die auf knapp 12 % kommt.
Die er­freu­li­che Nach­richt ist, dass der Leer­stand sich trotz der Co­ro­na be­dingt sehr schwa­chen Nach­fra­ge im zwei­ten Quar­tal kaum ver­än­dert hat. Seit Jah­res­an­fang 2020 hat sich das Ge­samt­vo­lu­men le­dig­lich um 1 % auf knapp 1,06 Mio. m² er­höht. In dem aus Mie­ter­sicht stark nach­ge­frag­ten Teil­seg­ment der Leer­stän­de mit mo­der­ner Flä­chen­qua­li­tät zeigt sich das An­ge­bot mit 479.000 m² so­gar sta­bil. Le­dig­lich 45 % des Ge­samt­leer­stan­des ver­fü­gen da­mit über die von den Nut­zern prä­fe­rier­te Qua­li­tät. Die­se im Ver­gleich zur Fi­nanz­kri­se kom­plett an­de­re An­ge­bots­si­tua­ti­on spie­gelt sich auch in der wei­ter ge­sun­ke­nen Leer­stands­quo­te von 6,9 % wi­der. Im gif-Ge­biet liegt sie bei 6,6 % und im be­son­ders nach­ge­frag­ten CBD wer­den nur noch 2,8 % no­tiert.

Logistikprojekt mit 42.000 m² Gesamtmietfläche

Nuveen kauft in Magdeburg

von Stefan Posch

Nu­veen Re­al Es­ta­te hat ei­ne Ent­wick­lung im Rah­men ei­nes For­ward-Deals von dem Pro­jekt­ent­wick­ler Panat­to­ni für sei­ne eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­platt­form er­wor­ben. Nörd­lich von Mag­de­burg ent­steht für den Lo­gis­tik­dienst­leis­ter Dach­ser ein Lo­gis­tik­park auf ei­ner Flä­che von rund 87.000 m². Die Fer­tig­stel­lung ist für No­vem­ber 2020 vor­ge­se­hen. Der Kauf­preis lag bei über 30 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der Kom­plex teilt sich in zwei se­pa­ra­te Ge­bäu­de mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 42.000 m² auf. Nach Fer­tig­stel­lung ge­hört das Lo­gis­tik­ver­tei­l­er­zen­trum zu den mo­derns­ten in der Re­gi­on. Ide­al an­ge­bun­den ist der Lo­gis­tik­park durch die Au­to­bahn A2, die wich­tigs­te Ost-West-Ver­kehrs­ach­se in Nord­deutsch­land. Sie stellt zu­dem die Ver­bin­dung mit den nie­der­län­di­schen und bel­gi­schen Nord­see­hä­fen und den ost­eu­ro­päi­schen Län­dern her. Mit der El­be, dem Mit­tel­land­ka­nal und dem El­be-Ha­vel-Ka­nal ist Mag­de­burg zu­dem gut an die na­tio­na­len Bin­nen­was­ser­stra­ßen an­ge­bun­den.
"Mit der Ak­qui­si­ti­on in Mag­de­burg ha­ben wir ein wei­te­res hoch­mo­der­nes Ob­jekt für un­se­re eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­platt­form ge­si­chert, das zu­dem ver­kehrs­tech­nisch bes­tens an­ge­bun­den und lang­fris­tig an ei­nen eta­blier­ten Mie­ter ver­mie­tet ist," sagt Do­mi­nik Scheid­mann, In­vest­ment­ma­na­ger bei Nu­veen Re­al Es­ta­te. "Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en kön­nen In­ves­to­ren lang­fris­ti­ges Wachs­tum und Er­trä­ge bie­ten. Die eu­ro­päi­sche Lo­gis­tik­platt­form von Nu­veen hat im Jahr 2020 be­reits rund 250 Mil­lio­nen Eu­ro in Lo­gis­tik­flä­chen in­ves­tiert. Wei­te­re 250 Mil­lio­nen Eu­ro be­fin­den sich der­zeit in der Due-Di­li­gence-Prü­fung oder be­reits im Bau. Wir wer­den uns wei­ter­hin in­ten­siv in die­sem Sek­tor ver­grö­ßern und pla­nen in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2020 wei­te­re Zu­käu­fe in die­sem Seg­ment", er­gänzt Thors­ten Kiel, Head of Eu­ro­pean Lo­gis­tics bei Nu­veen Re­al Es­ta­te.
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