EPH will in Wien weiter wachsen

Das sagt der EPH-Vorstand im immoflash-Gespräch

von Charles Steiner

Nachdem EPH European Property Holdings (EPH), zuvor Eastern Property Holdings, kürzlich den Bürokomplex Lassallestraße 1 erworben hatte (Immoflash berichtete), sieht Verwaltungsratsmitglied Tomasz Dukala noch weiteres Potenzial in Wien, wie er immoflash in einem Gespräch erklärte. Man sei auf der Suche nach Büroimmobilien und Hotels in der Größenordnung zwischen 50 und 350 Millionen Euro, bevorzugtes Segment ist der Bereich zwischen 100 und 200 Millionen Euro. „Wir suchen vornehmlich nach Immobilien mit einer (Vor)-Vermietungsquote von zwischen 60 und 80 Prozent und einem Minimal-WAULT von fünf bis sechs Jahren“, so Dukala. Die Lassallestraße 1 wurde in einer Off-Market-Transaktion erworben, wobei der Verkäufer für die Vermietung der Immobilie verantwortlich ist. Zuvor hatte die EPH unter anderem das QBC 4 von Partnern der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO gekauft, dies geschah im Rahmen eines Sale-and-Lease-Back-Verfahrens.
Für Dukala ist Wien ein spannender Markt. „Wien ist ein gesunder und ausgewogener Mietermarkt, wo die Mieten nicht so hoch sind, wie in teilweise überhitzten Märkten wie Berlin oder München. Dafür ist der Investmentbereich viel kompetitiver. Die österreichischen Bundesländer seien aktuell kein Thema“, so Dukala, auch das Segment Wohnimmobilien wolle man nicht bedienen: „Wir investieren nur in Großstädte, die wir kennen.“
Dass sich die EPH jetzt auf Westeuropa konzentriert, begründet Dukala mit dem volatilen Rubel-Kurs, weswegen man mit europäischen Städten eine weitere Diversifizierung vorgenommen hat. Die Immobilien in Russland, die sich in Moskau befinden, wolle man aber behalten.
Zur Investorenstruktur gab Dukala mehrere institutionelle Fonds an, laut aktuellem Jahresbericht sind die Aktionäre auf zwei europäische Fonds aufgeteilt, die nach Angaben des Unternehmens internationalen Banken und anderen institutionellen Investoren aus verschiedenen Ländern gehören.

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ÖVI-Vorstand wurde gewählt

Georg Flödl als Präsident bestätigt

von Stefan Posch

Die ÖVI Mitglieder haben kürzlich in der ordentlichen Generalversammlung des Verbandes das Vorstandsteam mit überwältigender Mehrheit gewählt.
Für Georg Flöd beginnt damit seine dritte Funktionsperiode als ÖVI Präsident. Ebenfalls bestätigt wurden: Vizepräsidentin Elisabeth Rohr, Vizepräsident Klaus Wolfinger, Finanzreferent Markus Reithofer und die weiteren Vorstandsmitglieder Sandra Bauernfeind, Markus Pusta, Udo Weinberger, Andreas Wollein, Andreas Karg.
Verstärkung erfährt das Vorstands-Team mit Manuel Plachner. Der Spezialist für Immobilienvermittlung und -bewertung hat vor wenigen Monaten den Vorsitz des ÖVI Young Professionals Boards übernommen und sich zum Ziel gesetzt, das Netzwerk und die beliebten Veranstaltungsformate der jungen Immobilienprofis weiter auszubauen.
"Die Vorstandsmitglieder sind in den letzten Jahren zu einem bestens eingespielten Team zusammengewachsen und werden sich auch künftig mit vollem Engagement für die Bedürfnisse und Anliegen der Immobilienwirtschaft einsetzen, gerade jetzt, in diesen turbulenten Zeiten umso mehr", freut sich Präsident Georg Flödl auf die Fortsetzung seiner Arbeit in der kommenden Funktionsperiode.

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95 % der Geschäftsreisen abgesagt

Mehrheit plant dauerhafte Veränderung der Geschäftsgebarung

von Stefan Posch

Geschäftsreisen haben sich aufgrund der Corona-Pandemie stark reduziert und auch langfristig könnte dieses Geschäftsfeld für den Hotelmarkt zurückgehen. Laut den Zahlen der Global Business Travel Association (GBTA) wurden in Europa im Zuge der Pandemie über 95 Prozent der Geschäftsreisen abgesagt oder verschoben. Gleichzeitig haben drei Viertel der Befragten angegeben, dass sie stattdessen Telekonferenzen und virtuelle Meetings einsetzen.
60 Prozent der von der GBTA Befragten gaben zudem an, die Corona Krise würde zu einer dauerhaften Veränderung ihrer Geschäftsgebarung führen. Im Klartext: Selbst wenn Geschäftsreisen wieder möglich sind, plant man, diese teilweise durch virtuelle Meetings zu ersetzen.
Das alles bedeute aber nicht, dass Geschäftsreisen völlig aussterben werden, heißt es vonseiten des Hotelexperten MRP hotels. Zu wichtig und unersetzlich seien bei vielen Verhandlungen der persönliche Kontakt, zumal wenn es um Geschäftsanbahnungen geht. Doch das Vorkrisen-Niveau werde noch länger unerreichbar bleiben. Denn auch Großereignisse, wie Kongresse, würden wohl nicht so schnell auf die Agenda zurückkehren.
Für den Tourismus sind das keine guten Nachrichten, denn Geschäftsreisen gelten laut MRP hotels als wesentlich margenträchtiger als Urlaubsreisen. Dazu komme, dass große Gruppen, wie sie etwa Kongresse mit sich bringen, die Profitabilität von Hotels entscheidend beeinflussen. Bei Kongressen werde weiter im Voraus gebucht, das erhöht die Planbarkeit. Wie wichtig Kongresse für Hotels sind, zeigt die Tatsache, dass sie in den letzten 5 Jahren in den USA für rund ein Viertel aller Hotelnächtigungen verantwortlich waren. Hotels, namentlich in den Städten, werden bis zu einem gewissen Grad auch umdenken müssen. So könnten z. B. Tagungsräume oder Hotelzimmer, die derzeit nicht gebraucht werden, als kurzfristig buchbare Besprechungszimmer angeboten werden. Die Nachfrage nach solchen "just in time" Räumen ist laut einigen Consultern sehr wohl gegeben: nämlich durch Unternehmen, die (ebenfalls im Zuge von Corona) ihre Niederlassung in einer Stadt aufgegeben haben, dort aber weiter präsent sein wollen.

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Eyemaxx startet Büroprojekt bei Berlin

Joint Venture über 28.000 m² Fläche in Schönefeld

von Gerhard Rodler

Eyemaxx Real Estate startet ein neues Immobilienprojekt in Schönefeld bei Berlin mit einem Gesamtvolumen von 135 Millionen Euro. Das Projekt wird im Rahmen eines Joint Ventures erstellt, an dem sich Eyemaxx zu 50 Prozent beteiligt. Gemeinsam mit einem Joint-Venture-Partner sollen in 24-monatiger Bauzeit rund 28.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen. Geplanter Baubeginn ist im zweiten Quartal 2021. Die Projektpipeline von Eyemaxx steigt somit auf über 1 Milliarde Euro, dabei sollen sämtliche Projekte bis Ende 2023 abgeschlossen werden.
In Schönefeld ist Eyemaxx bereits mit der Stadtquartiersentwicklung "Sonnenhöfe", die vollständig im Rahmen eines Forward Sale verkauft wurde, und dem Wohn/Büroprojekt "Alfred-Döblin-Allee" aktiv. Dabei erstellt Eyemaxx in den kommenden Jahren in Schönefeld insgesamt 650 Wohnungen mit einer Wohnfläche von rund 44.000 Quadratmetern und zusammen mit dem neuen Projekt Büroflächen von ebenfalls insgesamt rund 44.000 Quadratmetern.
Das neue Büroprojekt entsteht auf einem rund 15.000 Quadratmeter großen Areal unweit des Flughafens Berlin-Schönefeld. Der Standort verfügt über eine sehr gute Anbindung an die Autobahnen A113 und A10.
Michael Müller, CEO von Eyemaxx: "Mit dem neuen Projekt nutzen wir die nach wie vor große Nachfrage nach modernen Büroflächen in unmittelbarer Nähe zu Berlin und zum neuen Flughafen Berlin-Schönefeld. Und es untermauert unseren sehr guten Marktzugang in dieser aussichtsreichen Wachstumsregion."

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Münchner Investmentmarkt stabil

Nur knapp hinter Niveau vom Vorjahr

von Charles Steiner

Der Münchner Investmentmarkt hat sich trotz der Corona-Pandemie als erstaunlich stabil erwiesen. Wie BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Analyse mitteilt, wurde mit einem Transaktionsvolumen von 2,1 Milliarden Euro im ersten Halbjahr das Ergebnis vom Vorjahr nur um knapp vier Prozent verfehlt. Damit liege man ziemlich genau im Zehnjahresschnitt.
Als Konsequenz des Lockdowns mit den einhergehenden Kontaktbeschränkungen blieb allerdings auch in München das Ergebnis des zweiten Quartals hinter dem ersten Quartal zurück, da einige größere Deals mit intensiven Due Diligence Prozessen zeitweilig "on hold" gesetzt wurden. Von April bis Juni wurden demzufolge nur 940 Millionen Euro umgesetzt, 39 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Anders als in den beiden vergangenen Jahren falle der Anteil der Großabschlüsse im dreistelligen Millionenbereich mit lediglich 27,5 Prozent ausgesprochen gering aus und liegt um rund die Hälfte niedriger als im Vorjahreszeitraum, so BNP Paribas Real Estate. Insgesamt seien bislang nur drei entsprechende Deals gezählt worden. Verantwortlich hierfür ist vor allem die Verzögerung von Großtransaktionen aufgrund der Lockdown-Auswirkungen. Am meisten investiert wurde im ersten Halbjahr deshalb in Objekte zwischen 25 und 50 Millionen Euro, die gut 31 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuern. Aber auch kleinere Abschlüsse bis 25 Millionen Euro kommen auf einen Anteil von rund 21 Prozent.
Im ersten Halbjahr hätten sich besonders zwei Anlegertypen, die zusammen für gut die Hälfte des Umsatzes verantwortlich seien, besonders hervorgetan. Auf Position eins finden sich Versicherungen mit einem Anteil von knapp 28 Prozent. Der mit Abstand überwiegende Teil des Volumens entfällt dabei auf die beiden erwähnten Großdeals. Auf Rang zwei folgen nicht überraschend Spezialfonds, die knapp 24 Prozent zum Ergebnis beitragen.
Auf knapp 57 Prozent fällt der Umsatzanteil auf Büroimmobilien. Auf Platz zwei folgen Einzelhandelsobjekte mit 13 Prozent, wobei das meiste Volumen hierbei aus Anteilsverkäufen bestehender Portfolios resultiert. Hotelverkäufe konnten ihren Beitrag aufgrund eines noch sehr guten ersten Quartals sogar fast verdoppeln und kommen auf gut 8 Prozent.
Bei den Renditen seien, so BNP Paribas Real Estate, bislang trotz Corona-Auswirkungen keine wirklichen Anpassungsprozesse zu beobachten gewesen, auch wenn verteuerte Finanzierungen in der Regel eingepreist werden. Im Core-Bereich seien die Preise aufgrund der unverändert großen Nachfrage bislang aber stabil geblieben.

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GalCap zieht in neues Büro

Räumliche Vergrößerung entspricht Expansionstempo

von Gerhard Rodler

GalCap Europe hat seine neuen Büroräume bezogen. Die Räumlichkeiten befinden sich in einem renovierten Altbau in zentraler Lage im Ersten Wiener Bezirk in unmittelbarer Nähe zum Stephansdom. Die neue Postadresse lautet nun Singerstraße 8/8 in 1010 Wien.
"Nach knapp fünf Jahren verabschieden wir uns von unserem alten Büro, das für unser mittlerweile zehnköpfiges Team schlichtweg zu klein geworden ist", sagt Manfred Wiltschnigg, Gründer und Managing Partner von GalCap Europe. "Der Umzug innerhalb Wiens sowie die räumliche Vergrößerung sind für uns ein konsequenter und klarer Schritt in Richtung Zukunft. Denn die strategische Bedeutung der österreichischen Hauptstadt als eines der wichtigsten Zentren Mitteleuropas und bewährtes Tor zum Osten hat weiterhin hohe Relevanz: Mehr denn je bieten die Regionen Mittel- und Osteuropa institutionellen Anlegern interessante Perspektiven für Immobilien-Investments. Professionelles, lokales Asset- und Investment-Management ist der Schlüssel dazu. Davon sind wir überzeugt und freuen uns, Kunden und Geschäftspartner bald persönlich in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen."

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Mehrheit plant dauerhafte Veränderung der Geschäftsgebarung

95 % der Geschäftsreisen abgesagt

von Stefan Posch

Ge­schäfts­rei­sen ha­ben sich auf­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie stark re­du­ziert und auch lang­fris­tig könn­te die­ses Ge­schäfts­feld für den Ho­tel­markt zu­rück­ge­hen. Laut den Zah­len der Glo­bal Busi­ness Tra­vel As­so­cia­ti­on (GB­TA) wur­den in Eu­ro­pa im Zu­ge der Pan­de­mie über 95 Pro­zent der Ge­schäfts­rei­sen ab­ge­sagt oder ver­scho­ben. Gleich­zei­tig ha­ben drei Vier­tel der Be­frag­ten an­ge­ge­ben, dass sie statt­des­sen Te­le­kon­fe­ren­zen und vir­tu­el­le Mee­tings ein­set­zen.
60 Pro­zent der von der GB­TA Be­frag­ten ga­ben zu­dem an, die Co­ro­na Kri­se wür­de zu ei­ner dau­er­haf­ten Ver­än­de­rung ih­rer Ge­schäfts­ge­ba­rung füh­ren. Im Klar­text: Selbst wenn Ge­schäfts­rei­sen wie­der mög­lich sind, plant man, die­se teil­wei­se durch vir­tu­el­le Mee­tings zu er­set­zen.
Das al­les be­deu­te aber nicht, dass Ge­schäfts­rei­sen völ­lig aus­ster­ben wer­den, heißt es von­sei­ten des Ho­te­l­ex­per­ten MRP ho­tels. Zu wich­tig und un­er­setz­lich sei­en bei vie­len Ver­hand­lun­gen der per­sön­li­che Kon­takt, zu­mal wenn es um Ge­schäfts­an­bah­nun­gen geht. Doch das Vor­kri­sen-Ni­veau wer­de noch län­ger un­er­reich­bar blei­ben. Denn auch Groß­er­eig­nis­se, wie Kon­gres­se, wür­den wohl nicht so schnell auf die Agen­da zu­rück­keh­ren.
Für den Tou­ris­mus sind das kei­ne gu­ten Nach­rich­ten, denn Ge­schäfts­rei­sen gel­ten laut MRP ho­tels als we­sent­lich mar­gen­träch­ti­ger als Ur­laubs­rei­sen. Da­zu kom­me, dass gro­ße Grup­pen, wie sie et­wa Kon­gres­se mit sich brin­gen, die Pro­fi­ta­bi­li­tät von Ho­tels ent­schei­dend be­ein­flus­sen. Bei Kon­gres­sen wer­de wei­ter im Vor­aus ge­bucht, das er­höht die Plan­bar­keit. Wie wich­tig Kon­gres­se für Ho­tels sind, zeigt die Tat­sa­che, dass sie in den letz­ten 5 Jah­ren in den USA für rund ein Vier­tel al­ler Ho­tel­näch­ti­gun­gen ver­ant­wort­lich wa­ren. Ho­tels, na­ment­lich in den Städ­ten, wer­den bis zu ei­nem ge­wis­sen Grad auch um­den­ken müs­sen. So könn­ten z. B. Ta­gungs­räu­me oder Ho­tel­zim­mer, die der­zeit nicht ge­braucht wer­den, als kurz­fris­tig buch­ba­re Be­spre­chungs­zim­mer an­ge­bo­ten wer­den. Die Nach­fra­ge nach sol­chen "just in ti­me" Räu­men ist laut ei­ni­gen Con­sul­tern sehr wohl ge­ge­ben: näm­lich durch Un­ter­neh­men, die (eben­falls im Zu­ge von Co­ro­na) ih­re Nie­der­las­sung in ei­ner Stadt auf­ge­ge­ben ha­ben, dort aber wei­ter prä­sent sein wol­len.

Joint Venture über 28.000 m² Fläche in Schönefeld

Eyemaxx startet Büroprojekt bei Berlin

von Gerhard Rodler

Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te star­tet ein neu­es Im­mo­bi­li­en­pro­jekt in Schö­ne­feld bei Ber­lin mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von 135 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Pro­jekt wird im Rah­men ei­nes Joint Ven­tures er­stellt, an dem sich Eye­ma­xx zu 50 Pro­zent be­tei­ligt. Ge­mein­sam mit ei­nem Joint-Ven­ture-Part­ner sol­len in 24-mo­na­ti­ger Bau­zeit rund 28.000 Qua­drat­me­tern Bü­ro­flä­che ent­ste­hen. Ge­plan­ter Bau­be­ginn ist im zwei­ten Quar­tal 2021. Die Pro­jekt­pipe­line von Eye­ma­xx steigt so­mit auf über 1 Mil­li­ar­de Eu­ro, da­bei sol­len sämt­li­che Pro­jek­te bis En­de 2023 ab­ge­schlos­sen wer­den.
In Schö­ne­feld ist Eye­ma­xx be­reits mit der Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung "Son­nen­hö­fe", die voll­stän­dig im Rah­men ei­nes For­ward Sa­le ver­kauft wur­de, und dem Wohn/Bü­ro­pro­jekt "Al­fred-Dö­blin-Al­lee" ak­tiv. Da­bei er­stellt Eye­ma­xx in den kom­men­den Jah­ren in Schö­ne­feld ins­ge­samt 650 Woh­nun­gen mit ei­ner Wohn­flä­che von rund 44.000 Qua­drat­me­tern und zu­sam­men mit dem neu­en Pro­jekt Bü­ro­flä­chen von eben­falls ins­ge­samt rund 44.000 Qua­drat­me­tern.
Das neue Bü­ro­pro­jekt ent­steht auf ei­nem rund 15.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Are­al un­weit des Flug­ha­fens Ber­lin-Schö­ne­feld. Der Stand­ort ver­fügt über ei­ne sehr gu­te An­bin­dung an die Au­to­bah­nen A113 und A10.
Mi­cha­el Mül­ler, CEO von Eye­ma­xx: "Mit dem neu­en Pro­jekt nut­zen wir die nach wie vor gro­ße Nach­fra­ge nach mo­der­nen Bü­ro­flä­chen in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu Ber­lin und zum neu­en Flug­ha­fen Ber­lin-Schö­ne­feld. Und es un­ter­mau­ert un­se­ren sehr gu­ten Markt­zu­gang in die­ser aus­sichts­rei­chen Wachs­tums­re­gi­on."
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Nur knapp hinter Niveau vom Vorjahr

Münchner Investmentmarkt stabil

von Charles Steiner

Der Münch­ner In­vest­ment­markt hat sich trotz der Co­ro­na-Pan­de­mie als er­staun­lich sta­bil er­wie­sen. Wie BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te in ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se mit­teilt, wur­de mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 2,1 Mil­li­ar­den Eu­ro im ers­ten Halb­jahr das Er­geb­nis vom Vor­jahr nur um knapp vier Pro­zent ver­fehlt. Da­mit lie­ge man ziem­lich ge­nau im Zehn­jah­res­schnitt.
Als Kon­se­quenz des Lock­downs mit den ein­her­ge­hen­den Kon­takt­be­schrän­kun­gen blieb al­ler­dings auch in Mün­chen das Er­geb­nis des zwei­ten Quar­tals hin­ter dem ers­ten Quar­tal zu­rück, da ei­ni­ge grö­ße­re Deals mit in­ten­si­ven Due Di­li­gence Pro­zes­sen zeit­wei­lig "on hold" ge­setzt wur­den. Von April bis Ju­ni wur­den dem­zu­fol­ge nur 940 Mil­lio­nen Eu­ro um­ge­setzt, 39 Pro­zent we­ni­ger als im ent­spre­chen­den Vor­jah­res­zeit­raum.
An­ders als in den bei­den ver­gan­ge­nen Jah­ren fal­le der An­teil der Groß­ab­schlüs­se im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich mit le­dig­lich 27,5 Pro­zent aus­ge­spro­chen ge­ring aus und liegt um rund die Hälf­te nied­ri­ger als im Vor­jah­res­zeit­raum, so BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Ins­ge­samt sei­en bis­lang nur drei ent­spre­chen­de Deals ge­zählt wor­den. Ver­ant­wort­lich hier­für ist vor al­lem die Ver­zö­ge­rung von Groß­trans­ak­tio­nen auf­grund der Lock­down-Aus­wir­kun­gen. Am meis­ten in­ves­tiert wur­de im ers­ten Halb­jahr des­halb in Ob­jek­te zwi­schen 25 und 50 Mil­lio­nen Eu­ro, die gut 31 Pro­zent zum Ge­samt­um­satz bei­steu­ern. Aber auch klei­ne­re Ab­schlüs­se bis 25 Mil­lio­nen Eu­ro kom­men auf ei­nen An­teil von rund 21 Pro­zent.
Im ers­ten Halb­jahr hät­ten sich be­son­ders zwei An­le­ger­ty­pen, die zu­sam­men für gut die Hälf­te des Um­sat­zes ver­ant­wort­lich sei­en, be­son­ders her­vor­ge­tan. Auf Po­si­ti­on eins fin­den sich Ver­si­che­run­gen mit ei­nem An­teil von knapp 28 Pro­zent. Der mit Ab­stand über­wie­gen­de Teil des Vo­lu­mens ent­fällt da­bei auf die bei­den er­wähn­ten Groß­de­als. Auf Rang zwei fol­gen nicht über­ra­schend Spe­zi­al­fonds, die knapp 24 Pro­zent zum Er­geb­nis bei­tra­gen.
Auf knapp 57 Pro­zent fällt der Um­satz­an­teil auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Auf Platz zwei fol­gen Ein­zel­han­dels­ob­jek­te mit 13 Pro­zent, wo­bei das meis­te Vo­lu­men hier­bei aus An­teils­ver­käu­fen be­ste­hen­der Port­fo­li­os re­sul­tiert. Ho­tel­ver­käu­fe konn­ten ih­ren Bei­trag auf­grund ei­nes noch sehr gu­ten ers­ten Quar­tals so­gar fast ver­dop­peln und kom­men auf gut 8 Pro­zent.
Bei den Ren­di­ten sei­en, so BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te, bis­lang trotz Co­ro­na-Aus­wir­kun­gen kei­ne wirk­li­chen An­pas­sungs­pro­zes­se zu be­ob­ach­ten ge­we­sen, auch wenn ver­teu­er­te Fi­nan­zie­run­gen in der Re­gel ein­ge­preist wer­den. Im Co­re-Be­reich sei­en die Prei­se auf­grund der un­ver­än­dert gro­ßen Nach­fra­ge bis­lang aber sta­bil ge­blie­ben.

Räumliche Vergrößerung entspricht Expansionstempo

GalCap zieht in neues Büro

von Gerhard Rodler

Gal­Cap Eu­ro­pe hat sei­ne neu­en Bü­ro­räu­me be­zo­gen. Die Räum­lich­kei­ten be­fin­den sich in ei­nem re­no­vier­ten Alt­bau in zen­tra­ler La­ge im Ers­ten Wie­ner Be­zirk in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Ste­phans­dom. Die neue Post­adres­se lau­tet nun Sin­ger­stra­ße 8/8 in 1010 Wien.
"Nach knapp fünf Jah­ren ver­ab­schie­den wir uns von un­se­rem al­ten Bü­ro, das für un­ser mitt­ler­wei­le zehn­köp­fi­ges Team schlicht­weg zu klein ge­wor­den ist", sagt Man­fred Wilt­sch­nigg, Grün­der und Ma­na­ging Part­ner von Gal­Cap Eu­ro­pe. "Der Um­zug in­ner­halb Wiens so­wie die räum­li­che Ver­grö­ße­rung sind für uns ein kon­se­quen­ter und kla­rer Schritt in Rich­tung Zu­kunft. Denn die stra­te­gi­sche Be­deu­tung der ös­ter­rei­chi­schen Haupt­stadt als ei­nes der wich­tigs­ten Zen­tren Mit­tel­eu­ro­pas und be­währ­tes Tor zum Os­ten hat wei­ter­hin ho­he Re­le­vanz: Mehr denn je bie­ten die Re­gio­nen Mit­tel- und Ost­eu­ro­pa in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern in­ter­es­san­te Per­spek­ti­ven für Im­mo­bi­li­en-In­vest­ments. Pro­fes­sio­nel­les, lo­ka­les As­set- und In­vest­ment-Ma­nage­ment ist der Schlüs­sel da­zu. Da­von sind wir über­zeugt und freu­en uns, Kun­den und Ge­schäfts­part­ner bald per­sön­lich in un­se­ren neu­en Räum­lich­kei­ten be­grü­ßen zu dür­fen."
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