Brisen bringt neue Hotelmarke nach Wien

Mandarin Oriental zieht in ehemaliges Handelsgericht

von Charles Steiner

Vor vier Jahren hatte die Schweizerische Brisen Group das ehemalige Handelsgericht in der Riemergasse gekauft, um es zu einem Luxushotel umzubauen (immoflash berichtete). Nun wird auch klar, welche Hotelkette das Haus mit 151 Zimmern und Suiten sowie 17 Apartments betreiben wird. Wie der schweizerische Investor heute Vormittag bekannt gegeben hatte, ist der Betreibervertrag mit der internationalen Luxushotelkette Mandarin Oriental unterzeichnet worden, die damit erstmals den österreichischen Markt betritt. Eröffnet soll das Hotel unter dem Namen Mandarin Oriental Vienna 2023 werden.
„Nach einem intensiven und sorgfältigen Auswahlprozess haben wir den perfekten Partner für unser Investment in dieses einzigartige historische Gebäude gefunden“, erklärt Dimitry Vallen, CEO der Schweizer Investmentmanagementgesellschaft Brisen Group, die die Liegenschaft 2016 erworben hat.
„Wir sind stolz darauf, dass sich Mandarin Oriental für unser Projekt entschieden hat und damit Wien zu einem neuen Eckpfeiler der Gruppe in Europa macht.“ Die Brisen Group wird bis 2023 insgesamt mehr als 100 Millionen Euro in die umfassende Modernisierung und den Ausbau des früheren Gerichtsgebäudes mit derzeit rund 17.000 m² Nutzfläche investieren.
Die Immobilie stand nach dem Auszug des Handelsgerichts in den Justiztower 2003 längere Zeit leer, das Gebäude wurde an private Investoren verkauft und wechselte hernach öfter die Besitzer, Planungen über eine künftige Nutzung kamen aber nie aus dem Anfangsstadium heraus. Bereits Ende 2018 hatte die Brisen Group den Umbau der Immobilie in ein Hotel angekündigt, gekauft ist das Objekt 2016 worden. Dass erst 2023 eröffnet wird, begründet das schweizerische Unternehmen einerseits mit der komplexen Bausubstanz, die Tatsache, dass sich unter dem Haus eine U-Bahntrasse befindet und auch durch einen Baustopp aufgrund der Corona-Pandemie.

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Österreicher erobern Kiel

VST erhält Auftrag für Wohnprojekt

von Charles Steiner

Die österreichische VST Building Technologies hat jetzt einen Großauftrag in Kiel an Land gezogen. Dabei handelt es such um zwei Wohnbaukompexe, dort entstehen 174 Wohneinheiten sowie Gewerbeflächen. Wie die VST via Mitteilung erklärt, sei das Projektvolumen 36,5 Millionen Euro schwer, die Bauarbeiten sollen 2022 fertiggestellt werden. Die Der Bau erfolge über zwei Etappen: Der erste Bauabschnitt, bei dem eine Bruttogeschossfläche von rund 14.000 m² erstellt wird, startet im vierten Quartal 2020 und soll im ersten Quartal 2022 abgeschlossen werden. Der zweite Bauabschnitt mit rund 9.800 m² Bruttogeschossfläche soll im ersten Quartal 2021 beginnen und in 2022 fertiggestellt werden. VST produziert und liefert für das neue Projekt insgesamt rund 17.700 m² VST-Wände und knapp 19.000 m² VST-Decken. Darüber hinaus übernimmt VST über die Konzerntochter Premiumverbund sowohl die Bauplanung als auch die schlüsselfertige Erstellung der Gebäude auf einem über 3.600 m² großen Areal direkt an der Promenade beim Willy-Brandt-Ufer in Kiel.
Bernd Ackerl, Vorstand von VST sieht im Großauftrag eine Bestätigung der Marktposition: „Durch unsere einzigartige Technologie und das breite Netzwerk sind wir gut aufgestellt. Und durch die Übernahme unseres langjährigen Baupartners Premiumverbund sind wir bereits in 2019 in eine neue Dimension gewachsen. Dieses neue großvolumige Projekt ist ein weiterer Schritt auf unserem Wachstumsweg.“

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Radisson Red kommt nach Innsbruck

161 Zimmer im Projekt "Das RAIQA"

von Stefan Posch

Die Lifestyle-Hotelmarke Radisson Red wird ihr erstes Haus in Innsbruck eröffnen. Die Eröffnung ist für Ende 2023 geplant und wird sich in das Gesamtprojekt „Das Raiqa“ der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG integrieren.
Das Haus soll 161 Zimmer umfassen - neben Standardzimmern auch Familienzimmer, Junior Suiten und barrierefreie Zimmer. Der Hotelneubau wird über ein Bar- und Restaurantkonzept mit Außenterrasse, ein Fitnessstudio sowie zwei Meeting& Eventräume verfügen. Zudem wird es auch eine Sky-Bar im achten Obergeschoß geben.
„Die Idee, ein Hotel in das Nutzungskonzept des neu entstehenden Quartiers zu integrieren war von Beginn an eine wesentliche Überlegung im Gesamtprojekt. Unsere Vorstellung einer Bank der Zukunft definiert sich vor allem dadurch, dass wir einen Ort des Wohlfühlens, des Zusammenkommens und der Begegnung schaffen wollen. Aus dieser Grundhaltung heraus, bietet sich die Integration eines Hotels am Quartiers-Areal hervorragend an“ erläutert Thomas Wass, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Landesbank Tirol. „Laut einer Marktstudie der Stadt Innsbruck werden in den nächsten Jahren mehr als 2.200 Betten in der Tiroler Landeshauptstadt benötigt. Vor allem in der gehobenen Vier-Sterne-Kategorie mit internationaler Ausrichtung gibt es Bedarf. Wir sind sehr glücklich, mit Radisson Red als Marke und der Success Hotel Group als Betreiber zwei starke und überaus erfolgreiche Partner an Bord zu haben, die unsere Vision für das Quartier vollends teilen“ so Wass weiter. Max Gross, Senior Director Business Development D-A-CH für die Radisson Hotel Group, sagt: „Der deutschsprachige Raum hat viel Potential für Radisson Red und wir sind sehr stolz auf unser drittes Hotelprojekt in Österreich. Die Marke passt perfekt nach Innsbruck und das Projekt wird sich vom vorhandenen Hotelangebot deutlich abheben. Wir freuen uns darauf, dieses Projekt gemeinsam mit so renommierten Partnern wie der Success Hotel Group und der Raiffeisen-Landesbank Tirol zu realisieren.“

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Hines tritt in österreichischen Markt ein

Assetmanagement für Immobilien in Österreich und Deutschland

von Charles Steiner

Das international agierende Immobilienunternehmen Hines baut sein Asset Management Geschäft in Europa weiter aus und hat dazu von einem deutschen Versorgungswerk ein Mandat für acht Mixed-Used Immobilien erhalten. Darunter befinden sich auch zwei Objekte in Österreich, eines in der Kärntner Straße, sowie eines in der Mariahilferstraße, wie Hines heute Vormittag bekanntgab. Damit betritt man zum ersten Mal den österreichischen Markt, wie Hines dem immoflash mitteilen lässt, ein stärkeres Engagement ist durchaus angedacht.
Die restlichen fünf Objekte befinden sich in Deutschland und eines in Frankreich. Die Gesamtmietfläche beträgt rund 61.000 m². Hines übernimmt das aktive Asset Management und damit die strategische Weiterentwicklung der Immobilien. Gegenüber dem immoflash erklärt Hines: „Es ist das erste Mal, dass Hines das Asset Management von österreichischen Immobilien übernimmt. Dabei ist der österreichische Markt für uns interessant. Sollten sich weitere Möglichkeiten für ein stärkeres Engagement ergeben, werden wir diese genau prüfen und dann gegebenenfalls auch ein eigenes Büro eröffnen.“
Robert Saebelfeld, Head of Asset Management bei Hines Immobilien, sagt zum Mandat: „Durch unsere dezentrale Aufstellung mit allein acht lokalen Asset Management Teams in Deutschland ist eine zügige Integration auch größerer Portfolien an verschiedenen Standorten sichergestellt. Auch bei diesen Immobilien werden wir die für Hines typische Extrameile gehen, um unserem Partner und Investor einen langfristigen und nachhaltigen Wertzuwachs zu ermöglichen.“ Das Portfolio umfasst ausschließlich Core-Plus-Immobilien in prestigeträchtigen Adressen. Der Schwerpunkt liegt auf Objekten mit gemischter Nutzung sowie einem ausgewogenen Mieter-Mix. Im Detail handelt es sich um drei Gebäude in Berlin (Leipziger Platz, Jägerstraße und Potsdamerstraße) sowie jeweils eines in Hamburg (Museumsstraße) und Düsseldorf (Karlstadt Carré). Hinzukommen zwei Immobilien in Wien (Kärntnerstraße und Mariahilfer Straße) und eine in Paris (Rue Saint-Honoré).

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Corona-Quartal brachte eine Milliarde

Investmentaktivitäten nach Lockdown wieder auf Kurs

von Charles Steiner

Dass sich Investoren während des Lockdown im März und April nur auf Warteposition befunden haben, aber dennoch in bester Investmentlaune sind, hat sich mit dem Halbjahresergebnis von CBRE bestätigt. Nach den Lockerungen ist der Investmentmarkt wieder voll angelaufen, die Prognose für das Gesamtjahr ist gut. „In den letzten Wochen ist die Aktivität auf dem Investmentmarkt allerdings wieder deutlich gestiegen. So konnten im zweiten Quartal vier Großtransaktionen mit mehr als 100 Mio. Investitionsvolumen im Bereich Büro- und Wohnimmobilien finalisiert werden“, so Georg Fichtinger Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.
Rund 1,5 Euro Milliarden wurden im ersten Halbjahr 2020 in österreichische Immobilien investiert. Bereits das zweite Quartal war mit rund 1 Milliarde Euro mehr als doppelt so stark wie das erste Quartal 2020, in dem rund 450 Millionen Euro in österreichische Immobilien investiert wurden, geht aus dem CBRE-Halbjahresbericht hervor. Von den 1,5 Milliarden Euro Investmentvolumen des ersten Halbjahres entfielen 36 Prozent auf Wohnimmobilien, 31 Prozent auf Büroimmobilien, die somit die stärksten Assetklassen waren. Logistik& Industrieimmobilien sind mit 12 Prozent erstmals die drittstärkste Assetklasse und könnten aufgrund des verstärkten Onlinehandels zu den Gewinnern der Krise gehören. Weitere 9 Prozent des Volumens beziehen sich auf Transaktionen von Mixed-Use- und Pflegeimmobilien. Lediglich 8 Prozent des Investmentvolumens entfielen auf Retailimmobilien, 4 Prozent auf Hotels.
Die erzielbaren Spitzenrenditen für Wohnimmobilien sind trotz Krise seit Jahresanfang stabil, jene bei Büroimmobilien sind aktuell mit 3,45 Prozent wieder auf dem Niveau von Ende 2019. Bei Einzelhandelsimmobilien seien die Spitzenrenditen durch die Krise stärker angestiegen, von 4,10 Prozent (Mitte 2019) auf 4,445 Prozent bei Einkaufszentren. In diesem Segment zeigen sich Fachmarktzentren (Rendite 5,35 Prozent) mit hohem Lebensmittelanteil vergleichsweise robuster als Einkaufszentren (Rendite 4,45 Prozent) und Geschäftshäuser auf Einkaufsstraßen (3,3 Prozent). Für das Gesamtjahr hält Fichtinger ein Investmentvolumen von "deutlich über drei Milliarden Euro" möglich.

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Rivus wächst weiter

Nächster Bauabschnitt fertiggestellt

von Charles Steiner

Das Buwog-Großprojekt „Rivus“ in der Breitenfurter Straße im 23. Wiener Gemeindebezirk wächst weiter. Diese Woche ist ein weiterer Bauabschnitt fertiggestellt worden, wie die Buwog bekanntgab. Im Zentrum der über 800 Wohnungen umfassenden Anlage eröffnete jetzt ein multifunktionales Gewerbegebäude mit einem Interspar-Hypermarkt mit 3.200 m², einer Volksschule mit 17 Klassen sowie einem Sportplatz am Dach. Außerdem ist dort eine Photovoltaik-Anlage angebracht worden, die der partiellen Deckung des Strombedarfs dient. Die Ganztagsvolksschule für über 400 Schülerinnen und Schüler wird mit dem Schulbeginn diesen Herbst einziehen. „Mit diesem Bauteil im Herzen der Anlage konnten wir ein ganz außergewöhnliches Konzept realisieren, das österreichweit seinesgleichen sucht: Unser multifunktionales Gebäudekonzept, das Nahversorgung, Bildung und Sport kombiniert, spart Platz und schafft die nötige Infrastruktur für die Bewohnerinnen und Bewohner“, sagt Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog Group GmbH. Das Projekt Rivus wird bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 2022 rund 800 Miet- und Eigentumswohnungen umfassen, etwa 500 Einheiten seien bereits fertiggestellt und verwertet. Im Herbst startet schließlich der Bau von Rivus Vivere mit fast 300 Mietwohnungen und zusätzlichem Infrastrukturangebot.

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Wohnen am Wasser liegt im Trend

Ansturm auf Österreichs Urlaubsregionen

von Stefan Posch

Seeregionen zählen vor allem heuer zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen Österreichs. Dieser Trend ist auch am Immobilienmarkt zu spüren. Laut einer Analyse des Immobilienportals FindMyHome.at sind Immobilien am Wasser so gefragt wie noch nie. Demnach sind See- und Donauregionen besonders beliebt.
„Die Liebe zur Heimat ist vor allem in klassischen See-Lagen, aber auch rund um die Hauptstadt, so stark wie schon lange nicht mehr“, erklärt FindMyHome.at Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa. Besonders beliebt seien die Klassiker Mondsee und Wolfgangsee.
Seit Corona sei der Andrang nochmals stark angestiegen: „Immobilienbesitzern als auch Suchenden wird besonders jetzt bewusst, wie wertvoll eine Liegenschaft mit eigenem Seezugang in einer der beliebtesten Urlaubsregionen ist“, erklärt Gabel-Hlawa und ergänzt: „Klassische Seegegenden rund um den Wolfgangsee, Attersee aber auch den Wörthersee sind bei den Österreichern so begehrt wie schon lange nicht mehr. Denn für viele ist das Salzkammergut die perfekte Kombination aus Bergen und Wasserlandschaft.“ Die Preise für Grundstücke mit anteiligem Seezugang liegen laut der Analyse zwischen 2500 und 4000 Euro pro Quadratmeter, Grundstücke mit vorhandenen High-End-Immobilien kosten etwa 15.000 bis 20.000 Euro pro Quadratmeter.
Neben den beliebten westlichen Lagen Österreichs gibt es laut FindMyHome.at auch in der Stadt mehr und mehr Andrang nach Immobilien am Wasser. „Der Trend am Wasser zu wohnen, hat in Wien vor etwa sieben Jahren ein Revival gefeiert. Rund um die Donau, vorwiegend in Donaustadt, hat sich der Markt stark entwickelt. Immobilien, die am Wasser liegen, wie zum Beispiel in Prachtlagen an der Alten Donau, sind zu richtigen Exklusiv-Immobilien geworden. Die aktuellen Preise liegen bei rund 10.000 Euro pro Quadratmeter. Die Nachfrage ist trotz der Preislage stärker denn je, die Angebote an solchen Objekten aber eher Mangelware“, so Gabel-Hlawa. „Mit solch einer Immobilie lässt sich alles miteinander vereinen: Der Arbeitsplatz und die gute Infrastruktur in der Stadt, aber dennoch das Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür.“ Schaut man sich die Seeregionen Österreichs an, so darf auf das Burgenland definitiv nicht vergessen werden. Für den Immobilienexperten ein ganz besonderes Kapitel: „Lange galt der Neusiedlersee als schmutzige und zu seichte Lacke, bei der auch die Immobilienpreise niedrig waren. Den ersten Anstieg schaffte man vor fünfzehn Jahren rund um die bekannte Mole West. Die vielen Sonnentage, ein breites und ansprechendes kulinarisches und kulturelles Angebot, die attraktiven Einkaufsmöglichkeiten mit dem nahegelegenen Outlet in Parndorf, die verbesserte Infrastruktur und auch die Nähe zu Wien haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen Aufwertung verholfen und mittlerweile zu einem regelrechten Boom geführt. Mittlerweile liegen die Preise bei ca. 6.000 bis 10.000 Euro pro Quadratmeter.“

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Rustler baut in Rudolfsheim

Grundsteinlegung für Sanierung Sturzgasse 53

von Charles Steiner

In der Sturzgasse 53 an der Ecke zur Hütteldofer Straße 30 in Rudolfsheim-Fünfhaus entwickelt Rustler aktuell geförderte Mietwohnungen. Im Rahmen der durch die Baufirma ausgerichteten traditionellen Grundsteinlegung sind die ersten Arbeiten zur Umsetzung gestartet. Die Sanierung der Immobilie ist, so Rustler, durch Mittel des Wiener Altstadtsanierungsfonds gefördert und wird aufgestockt. Dabei werden nicht nur die Bestandswohnungen der Mieter umfassend saniert, sondern weitere „Leistbare Wohnungen“ mit ihren zugeordneten Gärten, Terrassen, Loggien oder Balkonen errichtet.
Die Investorengruppe wird durch die IMAG Real Estate Consultancy eU, Bernd Huber vertreten. Die Umsetzung wird durch die Rustler Baumanagement GmbH technisch unterstützt und erfolgt durch die Mandlbauer Bau GmbH. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt ca. 4,0 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2021 geplant.

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Berliner Büromarkt bleibt stabil

Neuvermietungen auf langjährigem Durchschnittsniveau

von Charles Steiner

Auch wenn der Berliner Büroflächenumsatz im ersten Halbjahr um 18 Prozent eingebrochen ist, bleibt man nach wie vor leicht über dem Zehnjahresschnitt. Das geht aus einer aktuellen Analyse von BNP Paribas Real Estate hervor, die für Berlin einen Flächenumsatz von 341.000 m² ausgewiesen hatte. Einer der Hauptgründe für das stabile Ergebnis sei dabei die öffentliche Hand. Im ersten Halbjahr 2020 hat sich dies in besonderem Maße bestätigt, da sich diese Branchengruppe mit einem weit überproportionalen Anteil von gut 41 Prozent klar an die Spitze gesetzt hatte. Vor allem der genannte Abschluss der deutschen Rentenversicherung hat hierzu in großem Umfang beigetragen. Zu den wichtigsten Verträgen gehören dabei gut 84.000 m² der deutschen Rentenversicherung sowie 11.900 m² von der Autobahn GmbH des Bundes. Aber auch andere Großabschlüsse wurden verzeichnet, wie knapp 13.000 m² von Zalando sowie 22.500 m² von KPMG. Der Anteil der in den letzten Jahren zunehmend wichtigeren Coworking-Branchen ist zwar etwas gesunken, erreicht mit gut 7 Prozent aber immer noch ein bedeutendes Niveau.
Der Leerstand habe sich seit Jahresanfang um 21 Prozent auf 369.000 m² erhöht. Im wichtigsten Teilsegment der Flächen mit moderner Qualität beläuft sich der Anstieg auf 29 Prozent, wohinter sich absolut aber nur eine Zunahme von 24.000 m² verbirgt. Auch wenn sich der starke Angebotsengpass des Marktes etwas verringert hat, kann von einer wirklichen Entspannung noch lange nicht die Rede sein. Unterstrichen wird dies auch durch die Leerstandsquote, die zwar etwas angezogen hat, mit 1,9 Prozent aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau liegt. Auch im bundesweiten Vergleich weist die Hauptstadt unverändert den niedrigsten Wert auf. Bei den Flächen im Bau ist seit Jahresanfang lediglich ein moderater Anstieg um rund 5 Prozent auf 1,38 Mio. m² zu beobachten. Für den Vermietungsmarkt noch verfügbar sind hiervon 730.000 m² und damit nur 4 Prozent mehr als Ende 2019.

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Wealthcap schüttet aus

Rund 400 Millionen Euro an Privatanleger

von Charles Steiner

Trotz Coronakrise sieht sich die Wealthcap in der Lage, massiv auszuschütten. Der Real Asset und Investment Manager erklärte in einer aktuellen Mitteilung, dass er für das laufende Jahr mit einer Gesamtausschüttung von rund 400 Millionen Euro an seine Privatanleger rechnet. Dabei würden die geplanten Regelausschüttungen im Wert von 180 Millionen Euro einen besonders hohen Anteil ausmachen, heißt es von Wealthcap. Hinzu kommen prognostizierte 219 Millionen Euro an Sonderausschüttungen, die mit 146 Millionen Euro vor allem aus erfolgreichen Immobilienverkäufen resultieren sollen. Mit knapp 130 Millionen an errechneten Regel- und Sonderausschüttungen leistet das Wachstumsfeld der Portfolio-Fonds laut Angaben von Wealthcap den bislang größten Anteil am Ergebnis.
Kristina Mentzel, Leiterin Vertrieb Deutschland und Kundenmanagement bei Wealthcap: „Ich bin stolz, dass wir gerade vor dem Hintergrund der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen laut unseren Prognosen auch 2020 ein gutes Ausschüttungsergebnis für unsere Privatanleger erreichen werden. Dabei steuern die Regelausschüttungen einen besonders hohen Anteil bei, was für die Solidität unseres langfristigen Investment-Ansatzes spricht. Diese Planbarkeit ist Anlegern zu Recht enorm wichtig. Im Namen von Wealthcap bedanke ich mich schon einmal herzlich bei unseren Kunden und Vertriebspartnern für das Vertrauen.“

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Logivest mit neuem Key Accounter

Karriere zum Tag: Dirk Heiertz dockt bei Logivest an

von Charles Steiner

Dirk HeiertzDirk Heiertz

Das deutsche Beratungsunternehmen Logivest mit Fokus auf Logistikimmobilien und -standorte, holt sich mit Dirk Heiertz einen neuen Key Account Manager an Bord. Der 50-jährige, der vom Kontraktlogistiker DSV Solutions kommt, hat mit Juli die Großkundenbetreuung inne - mit Schwerpunkt Handel, Produktion und Logistikdienstleister - übernehmen.
Mit über 30 Jahren Logistikerfahrung gilt Heiertz für Logivest als ausgewiesener Fachmann der Branche und verfügt über ein entsprechendes Netzwerk. Zuletzt war er knapp acht Jahre als Senior Business Development Manager und Prokurist bei DSV Solutions, wo er unter anderem den Standort Krefeld erfolgreich mit aufbaute. Vorherige Stationen waren unter anderem bei DHL Freight, Haarhaus Logistics und TNT Express. Nun wagt Heiertz den Perspektivenwechsel und startet bei der Logivest ins Immobilienberatungsgeschäft.
„Ich bin Logistiker durch und durch. Diese Leidenschaft jetzt auf eine andere Ebene zu bringen, mich einer neuen Herausforderung zu stellen und eine komplett andere Seite der Logistik kennenzulernen, darauf freue ich mich schon sehr. Dass ich dabei die Bedürfnisse und Anforderungen der Verlader und Logistikdienstleister kenne und mich in sie hineinversetzen kann, hilft mir natürlich bei meiner neuen Aufgabe“, so Dirk Heiertz.

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Gruber als Präsident bestätigt

Karriere zum Tag: Vario-Chef jetzt Präsident des Fertighausverbands

von Charles Steiner

Josef GruberJosef Gruber

Vario-Haus-Geschäftsführer Josef Gruber ist im Rahmen einer Online-Abstimmung zum zweiten Mal zum Präsidenten des Österreichischen Fertighausverbandes (ÖFV) für weitere zwei Jahre gewählt worden. In der Periode davor war er bereits Vizepräsident beziehungsweise Vorstandsmitglied, nach dem Ableben des bisherigen Präsidenten Roland Suter hatte er in den vergangenen Monaten die Leitung des Verbandes interimistisch übernommen. Vario-Haus selbst ergänzt sein Team im Bereich Objektbau mit Christian Feiner.
Als Ziel erklärte Josef Gruber im Rahmen seiner neuen Funktion, den Holzbau in Österreich weiter voranzutreiben und auch den stetig wachsenden Bereich des mehrgeschossigen Wohn- und Objektbaus weiter zu forcieren. Die Fertighausbranche soll damit auch einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

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161 Zimmer im Projekt "Das RAIQA"

Radisson Red kommt nach Innsbruck

von Stefan Posch

Die Life­style-Ho­tel­mar­ke Ra­dis­son Red wird ihr ers­tes Haus in Inns­bruck er­öff­nen. Die Er­öff­nung ist für En­de 2023 ge­plant und wird sich in das Ge­samt­pro­jekt „Das Rai­qa“ der Raiff­ei­sen-Lan­des­bank Ti­rol AG in­te­grie­ren.
Das Haus soll 161 Zim­mer um­fas­sen - ne­ben Stan­dard­zim­mern auch Fa­mi­li­en­zim­mer, Ju­ni­or Sui­ten und bar­rie­re­freie Zim­mer. Der Ho­tel­neu­bau wird über ein Bar- und Re­stau­rant­kon­zept mit Au­ßen­ter­ras­se, ein Fit­ness­stu­dio so­wie zwei Mee­ting& Even­träu­me ver­fü­gen. Zu­dem wird es auch ei­ne Sky-Bar im ach­ten Ober­ge­schoß ge­ben.
„Die Idee, ein Ho­tel in das Nut­zungs­kon­zept des neu ent­ste­hen­den Quar­tiers zu in­te­grie­ren war von Be­ginn an ei­ne we­sent­li­che Über­le­gung im Ge­samt­pro­jekt. Un­se­re Vor­stel­lung ei­ner Bank der Zu­kunft de­fi­niert sich vor al­lem da­durch, dass wir ei­nen Ort des Wohl­füh­lens, des Zu­sam­men­kom­mens und der Be­geg­nung schaf­fen wol­len. Aus die­ser Grund­hal­tung her­aus, bie­tet sich die In­te­gra­ti­on ei­nes Ho­tels am Quar­tiers-Are­al her­vor­ra­gend an“ er­läu­tert Tho­mas Wass, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der Raiff­ei­sen-Lan­des­bank Ti­rol. „Laut ei­ner Markt­stu­die der Stadt Inns­bruck wer­den in den nächs­ten Jah­ren mehr als 2.200 Bet­ten in der Ti­ro­ler Lan­des­haupt­stadt be­nö­tigt. Vor al­lem in der ge­ho­be­nen Vier-Ster­ne-Ka­te­go­rie mit in­ter­na­tio­na­ler Aus­rich­tung gibt es Be­darf. Wir sind sehr glück­lich, mit Ra­dis­son Red als Mar­ke und der Suc­cess Ho­tel Group als Be­trei­ber zwei star­ke und über­aus er­folg­rei­che Part­ner an Bord zu ha­ben, die un­se­re Vi­si­on für das Quar­tier voll­ends tei­len“ so Wass wei­ter. Max Gross, Se­ni­or Di­rec­tor Busi­ness De­ve­lop­ment D-A-CH für die Ra­dis­son Ho­tel Group, sagt: „Der deutsch­spra­chi­ge Raum hat viel Po­ten­ti­al für Ra­dis­son Red und wir sind sehr stolz auf un­ser drit­tes Ho­tel­pro­jekt in Ös­ter­reich. Die Mar­ke passt per­fekt nach Inns­bruck und das Pro­jekt wird sich vom vor­han­de­nen Ho­tel­an­ge­bot deut­lich ab­he­ben. Wir freu­en uns dar­auf, die­ses Pro­jekt ge­mein­sam mit so re­nom­mier­ten Part­nern wie der Suc­cess Ho­tel Group und der Raiff­ei­sen-Lan­des­bank Ti­rol zu rea­li­sie­ren.“

Assetmanagement für Immobilien in Österreich und Deutschland

Hines tritt in österreichischen Markt ein

von Charles Steiner

Das in­ter­na­tio­nal agie­ren­de Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Hi­nes baut sein As­set Ma­nage­ment Ge­schäft in Eu­ro­pa wei­ter aus und hat da­zu von ei­nem deut­schen Ver­sor­gungs­werk ein Man­dat für acht Mi­xed-Used Im­mo­bi­li­en er­hal­ten. Dar­un­ter be­fin­den sich auch zwei Ob­jek­te in Ös­ter­reich, ei­nes in der Kärnt­ner Stra­ße, so­wie ei­nes in der Ma­ria­hil­fer­stra­ße, wie Hi­nes heu­te Vor­mit­tag be­kannt­gab. Da­mit be­tritt man zum ers­ten Mal den ös­ter­rei­chi­schen Markt, wie Hi­nes dem im­mof­lash mit­tei­len lässt, ein stär­ke­res En­ga­ge­ment ist durch­aus an­ge­dacht.
Die rest­li­chen fünf Ob­jek­te be­fin­den sich in Deutsch­land und ei­nes in Frank­reich. Die Ge­samt­miet­flä­che be­trägt rund 61.000 m². Hi­nes über­nimmt das ak­ti­ve As­set Ma­nage­ment und da­mit die stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung der Im­mo­bi­li­en. Ge­gen­über dem im­mof­lash er­klärt Hi­nes: „Es ist das ers­te Mal, dass Hi­nes das As­set Ma­nage­ment von ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en über­nimmt. Da­bei ist der ös­ter­rei­chi­sche Markt für uns in­ter­es­sant. Soll­ten sich wei­te­re Mög­lich­kei­ten für ein stär­ke­res En­ga­ge­ment er­ge­ben, wer­den wir die­se ge­nau prü­fen und dann ge­ge­be­nen­falls auch ein ei­ge­nes Bü­ro er­öff­nen.“
Ro­bert Sae­bel­feld, Head of As­set Ma­nage­ment bei Hi­nes Im­mo­bi­li­en, sagt zum Man­dat: „Durch un­se­re de­zen­tra­le Auf­stel­lung mit al­lein acht lo­ka­len As­set Ma­nage­ment Teams in Deutsch­land ist ei­ne zü­gi­ge In­te­gra­ti­on auch grö­ße­rer Port­fo­li­en an ver­schie­de­nen Stand­or­ten si­cher­ge­stellt. Auch bei die­sen Im­mo­bi­li­en wer­den wir die für Hi­nes ty­pi­sche Ex­tra­mei­le ge­hen, um un­se­rem Part­ner und In­ves­tor ei­nen lang­fris­ti­gen und nach­hal­ti­gen Wert­zu­wachs zu er­mög­li­chen.“ Das Port­fo­lio um­fasst aus­schließ­lich Co­re-Plus-Im­mo­bi­li­en in pres­ti­ge­träch­ti­gen Adres­sen. Der Schwer­punkt liegt auf Ob­jek­ten mit ge­misch­ter Nut­zung so­wie ei­nem aus­ge­wo­ge­nen Mie­ter-Mix. Im De­tail han­delt es sich um drei Ge­bäu­de in Ber­lin (Leip­zi­ger Platz, Jä­ger­stra­ße und Pots­da­mer­stra­ße) so­wie je­weils ei­nes in Ham­burg (Mu­se­ums­stra­ße) und Düs­sel­dorf (Karl­stadt Car­ré). Hin­zu­kom­men zwei Im­mo­bi­li­en in Wien (Kärnt­ner­stra­ße und Ma­ria­hil­fer Stra­ße) und ei­ne in Pa­ris (Rue Saint-Ho­no­ré).
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Investmentaktivitäten nach Lockdown wieder auf Kurs

Corona-Quartal brachte eine Milliarde

von Charles Steiner

Dass sich In­ves­to­ren wäh­rend des Lock­down im März und April nur auf War­te­po­si­ti­on be­fun­den ha­ben, aber den­noch in bes­ter In­vest­m­ent­lau­ne sind, hat sich mit dem Halb­jah­res­er­geb­nis von CB­RE be­stä­tigt. Nach den Lo­cke­run­gen ist der In­vest­ment­markt wie­der voll an­ge­lau­fen, die Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr ist gut. „In den letz­ten Wo­chen ist die Ak­ti­vi­tät auf dem In­vest­ment­markt al­ler­dings wie­der deut­lich ge­stie­gen. So konn­ten im zwei­ten Quar­tal vier Groß­trans­ak­tio­nen mit mehr als 100 Mio. In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men im Be­reich Bü­ro- und Wohn­im­mo­bi­li­en fi­na­li­siert wer­den“, so Ge­org Ficht­in­ger Head of In­vest­ment Pro­per­ties bei CB­RE Ös­ter­reich.
Rund 1,5 Eu­ro Mil­li­ar­den wur­den im ers­ten Halb­jahr 2020 in ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Be­reits das zwei­te Quar­tal war mit rund 1 Mil­li­ar­de Eu­ro mehr als dop­pelt so stark wie das ers­te Quar­tal 2020, in dem rund 450 Mil­lio­nen Eu­ro in ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tiert wur­den, geht aus dem CB­RE-Halb­jah­res­be­richt her­vor. Von den 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro In­vest­ment­vo­lu­men des ers­ten Halb­jah­res ent­fie­len 36 Pro­zent auf Wohn­im­mo­bi­li­en, 31 Pro­zent auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en, die so­mit die stärks­ten As­set­klas­sen wa­ren. Lo­gis­tik& In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en sind mit 12 Pro­zent erst­mals die dritt­stärks­te As­set­klas­se und könn­ten auf­grund des ver­stärk­ten On­line­han­dels zu den Ge­win­nern der Kri­se ge­hö­ren. Wei­te­re 9 Pro­zent des Vo­lu­mens be­zie­hen sich auf Trans­ak­tio­nen von Mi­xed-Use- und Pfle­ge­im­mo­bi­li­en. Le­dig­lich 8 Pro­zent des In­vest­ment­vo­lu­mens ent­fie­len auf Re­tail­im­mo­bi­li­en, 4 Pro­zent auf Ho­tels.
Die er­ziel­ba­ren Spit­zen­ren­di­ten für Wohn­im­mo­bi­li­en sind trotz Kri­se seit Jah­res­an­fang sta­bil, je­ne bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en sind ak­tu­ell mit 3,45 Pro­zent wie­der auf dem Ni­veau von En­de 2019. Bei Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en sei­en die Spit­zen­ren­di­ten durch die Kri­se stär­ker an­ge­stie­gen, von 4,10 Pro­zent (Mit­te 2019) auf 4,445 Pro­zent bei Ein­kaufs­zen­tren. In die­sem Seg­ment zei­gen sich Fach­markt­zen­tren (Ren­di­te 5,35 Pro­zent) mit ho­hem Le­bens­mit­tel­an­teil ver­gleichs­wei­se ro­bus­ter als Ein­kaufs­zen­tren (Ren­di­te 4,45 Pro­zent) und Ge­schäfts­häu­ser auf Ein­kaufs­stra­ßen (3,3 Pro­zent). Für das Ge­samt­jahr hält Ficht­in­ger ein In­vest­ment­vo­lu­men von "deut­lich über drei Mil­li­ar­den Eu­ro" mög­lich.

Nächster Bauabschnitt fertiggestellt

Rivus wächst weiter

von Charles Steiner

Das Bu­wog-Groß­pro­jekt „Ri­vus“ in der Brei­ten­fur­ter Stra­ße im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk wächst wei­ter. Die­se Wo­che ist ein wei­te­rer Bau­ab­schnitt fer­tig­ge­stellt wor­den, wie die Bu­wog be­kannt­gab. Im Zen­trum der über 800 Woh­nun­gen um­fas­sen­den An­la­ge er­öff­ne­te jetzt ein mul­ti­funk­tio­na­les Ge­wer­be­ge­bäu­de mit ei­nem In­ter­spar-Hy­per­markt mit 3.200 m², ei­ner Volks­schu­le mit 17 Klas­sen so­wie ei­nem Sport­platz am Dach. Au­ßer­dem ist dort ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge an­ge­bracht wor­den, die der par­ti­el­len De­ckung des Strom­be­darfs dient. Die Ganz­tags­volks­schu­le für über 400 Schü­le­rin­nen und Schü­ler wird mit dem Schul­be­ginn die­sen Herbst ein­zie­hen. „Mit die­sem Bau­teil im Her­zen der An­la­ge konn­ten wir ein ganz au­ßer­ge­wöhn­li­ches Kon­zept rea­li­sie­ren, das ös­ter­reich­weit sei­nes­glei­chen sucht: Un­ser mul­ti­funk­tio­na­les Ge­bäu­de­kon­zept, das Nah­ver­sor­gung, Bil­dung und Sport kom­bi­niert, spart Platz und schafft die nö­ti­ge In­fra­struk­tur für die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner“, sagt An­dre­as Hol­ler, für das De­ve­lop­ment ver­ant­wort­li­cher Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group GmbH. Das Pro­jekt Ri­vus wird bis zu sei­ner Fer­tig­stel­lung im Jahr 2022 rund 800 Miet- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen um­fas­sen, et­wa 500 Ein­hei­ten sei­en be­reits fer­tig­ge­stellt und ver­wer­tet. Im Herbst star­tet schließ­lich der Bau von Ri­vus Vi­ve­re mit fast 300 Miet­woh­nun­gen und zu­sätz­li­chem In­fra­struk­tur­an­ge­bot.
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Ansturm auf Österreichs Urlaubsregionen

Wohnen am Wasser liegt im Trend

von Stefan Posch

See­re­gio­nen zäh­len vor al­lem heu­er zu den be­lieb­tes­ten Ur­laubs­de­s­ti­na­tio­nen Ös­ter­reichs. Die­ser Trend ist auch am Im­mo­bi­li­en­markt zu spü­ren. Laut ei­ner Ana­ly­se des Im­mo­bi­li­en­por­tals Find­My­Ho­me.at sind Im­mo­bi­li­en am Was­ser so ge­fragt wie noch nie. Dem­nach sind See- und Do­nau­re­gio­nen be­son­ders be­liebt.
„Die Lie­be zur Hei­mat ist vor al­lem in klas­si­schen See-La­gen, aber auch rund um die Haupt­stadt, so stark wie schon lan­ge nicht mehr“, er­klärt Find­My­Ho­me.at Ge­schäfts­füh­rer Bernd Ga­bel-Hla­wa. Be­son­ders be­liebt sei­en die Klas­si­ker Mond­see und Wolf­gang­see.
Seit Co­ro­na sei der An­drang noch­mals stark an­ge­stie­gen: „Im­mo­bi­li­en­be­sit­zern als auch Su­chen­den wird be­son­ders jetzt be­wusst, wie wert­voll ei­ne Lie­gen­schaft mit ei­ge­nem See­zu­gang in ei­ner der be­lieb­tes­ten Ur­laubs­re­gio­nen ist“, er­klärt Ga­bel-Hla­wa und er­gänzt: „Klas­si­sche See­ge­gen­den rund um den Wolf­gang­see, At­ter­see aber auch den Wör­ther­see sind bei den Ös­ter­rei­chern so be­gehrt wie schon lan­ge nicht mehr. Denn für vie­le ist das Salz­kam­mer­gut die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on aus Ber­gen und Was­ser­land­schaft.“ Die Prei­se für Grund­stü­cke mit an­tei­li­gem See­zu­gang lie­gen laut der Ana­ly­se zwi­schen 2500 und 4000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, Grund­stü­cke mit vor­han­de­nen High-End-Im­mo­bi­li­en kos­ten et­wa 15.000 bis 20.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
Ne­ben den be­lieb­ten west­li­chen La­gen Ös­ter­reichs gibt es laut Find­My­Ho­me.at auch in der Stadt mehr und mehr An­drang nach Im­mo­bi­li­en am Was­ser. „Der Trend am Was­ser zu woh­nen, hat in Wien vor et­wa sie­ben Jah­ren ein Re­vi­val ge­fei­ert. Rund um die Do­nau, vor­wie­gend in Do­nau­stadt, hat sich der Markt stark ent­wi­ckelt. Im­mo­bi­li­en, die am Was­ser lie­gen, wie zum Bei­spiel in Pracht­la­gen an der Al­ten Do­nau, sind zu rich­ti­gen Ex­klu­siv-Im­mo­bi­li­en ge­wor­den. Die ak­tu­el­len Prei­se lie­gen bei rund 10.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Die Nach­fra­ge ist trotz der Preis­la­ge stär­ker denn je, die An­ge­bo­te an sol­chen Ob­jek­ten aber eher Man­gel­wa­re“, so Ga­bel-Hla­wa. „Mit solch ei­ner Im­mo­bi­lie lässt sich al­les mit­ein­an­der ver­ei­nen: Der Ar­beits­platz und die gu­te In­fra­struk­tur in der Stadt, aber den­noch das Ur­laubs­fee­ling di­rekt vor der Haus­tür.“ Schaut man sich die See­re­gio­nen Ös­ter­reichs an, so darf auf das Bur­gen­land de­fi­ni­tiv nicht ver­ges­sen wer­den. Für den Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten ein ganz be­son­de­res Ka­pi­tel: „Lan­ge galt der Neu­sied­ler­see als schmut­zi­ge und zu seich­te La­cke, bei der auch die Im­mo­bi­li­en­prei­se nied­rig wa­ren. Den ers­ten An­stieg schaff­te man vor fünf­zehn Jah­ren rund um die be­kann­te Mo­le West. Die vie­len Son­nen­ta­ge, ein brei­tes und an­spre­chen­des ku­li­na­ri­sches und kul­tu­rel­les An­ge­bot, die at­trak­ti­ven Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten mit dem na­he­ge­le­ge­nen Out­let in Parn­dorf, die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und auch die Nä­he zu Wien ha­ben in den letz­ten Jah­ren zu ei­ner er­heb­li­chen Auf­wer­tung ver­hol­fen und mitt­ler­wei­le zu ei­nem re­gel­rech­ten Boom ge­führt. Mitt­ler­wei­le lie­gen die Prei­se bei ca. 6.000 bis 10.000 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.“
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Grundsteinlegung für Sanierung Sturzgasse 53

Rustler baut in Rudolfsheim

von Charles Steiner

In der Sturz­gas­se 53 an der Ecke zur Hüt­teld­o­fer Stra­ße 30 in Ru­dolfs­heim-Fünf­haus ent­wi­ckelt Rust­ler ak­tu­ell ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen. Im Rah­men der durch die Bau­fir­ma aus­ge­rich­te­ten tra­di­tio­nel­len Grund­stein­le­gung sind die ers­ten Ar­bei­ten zur Um­set­zung ge­star­tet. Die Sa­nie­rung der Im­mo­bi­lie ist, so Rust­ler, durch Mit­tel des Wie­ner Alt­stadt­sa­nie­rungs­fonds ge­för­dert und wird auf­ge­stockt. Da­bei wer­den nicht nur die Be­stands­woh­nun­gen der Mie­ter um­fas­send sa­niert, son­dern wei­te­re „Leist­ba­re Woh­nun­gen“ mit ih­ren zu­ge­ord­ne­ten Gär­ten, Ter­ras­sen, Log­gi­en oder Bal­ko­nen er­rich­tet.
Die In­ves­to­ren­grup­pe wird durch die IMAG Re­al Es­ta­te Con­sul­tan­cy eU, Bernd Hu­ber ver­tre­ten. Die Um­set­zung wird durch die Rust­ler Bau­ma­nage­ment GmbH tech­nisch un­ter­stützt und er­folgt durch die Mandlbau­er Bau GmbH. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt ca. 4,0 Mil­lio­nen Eu­ro, die Fer­tig­stel­lung ist für das Früh­jahr 2021 ge­plant.

Neuvermietungen auf langjährigem Durchschnittsniveau

Berliner Büromarkt bleibt stabil

von Charles Steiner

Auch wenn der Ber­li­ner Bü­ro­flä­chen­um­satz im ers­ten Halb­jahr um 18 Pro­zent ein­ge­bro­chen ist, bleibt man nach wie vor leicht über dem Zehn­jah­res­schnitt. Das geht aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te her­vor, die für Ber­lin ei­nen Flä­chen­um­satz von 341.000 m² aus­ge­wie­sen hat­te. Ei­ner der Haupt­grün­de für das sta­bi­le Er­geb­nis sei da­bei die öf­fent­li­che Hand. Im ers­ten Halb­jahr 2020 hat sich dies in be­son­de­rem Ma­ße be­stä­tigt, da sich die­se Bran­chen­grup­pe mit ei­nem weit über­pro­por­tio­na­len An­teil von gut 41 Pro­zent klar an die Spit­ze ge­setzt hat­te. Vor al­lem der ge­nann­te Ab­schluss der deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung hat hier­zu in gro­ßem Um­fang bei­ge­tra­gen. Zu den wich­tigs­ten Ver­trä­gen ge­hö­ren da­bei gut 84.000 m² der deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung so­wie 11.900 m² von der Au­to­bahn GmbH des Bun­des. Aber auch an­de­re Groß­ab­schlüs­se wur­den ver­zeich­net, wie knapp 13.000 m² von Za­lan­do so­wie 22.500 m² von KPMG. Der An­teil der in den letz­ten Jah­ren zu­neh­mend wich­ti­ge­ren Co­wor­king-Bran­chen ist zwar et­was ge­sun­ken, er­reicht mit gut 7 Pro­zent aber im­mer noch ein be­deu­ten­des Ni­veau.
Der Leer­stand ha­be sich seit Jah­res­an­fang um 21 Pro­zent auf 369.000 m² er­höht. Im wich­tigs­ten Teil­seg­ment der Flä­chen mit mo­der­ner Qua­li­tät be­läuft sich der An­stieg auf 29 Pro­zent, wo­hin­ter sich ab­so­lut aber nur ei­ne Zu­nah­me von 24.000 m² ver­birgt. Auch wenn sich der star­ke An­ge­bots­eng­pass des Mark­tes et­was ver­rin­gert hat, kann von ei­ner wirk­li­chen Ent­span­nung noch lan­ge nicht die Re­de sein. Un­ter­stri­chen wird dies auch durch die Leer­stands­quo­te, die zwar et­was an­ge­zo­gen hat, mit 1,9 Pro­zent aber wei­ter­hin auf sehr nied­ri­gem Ni­veau liegt. Auch im bun­des­wei­ten Ver­gleich weist die Haupt­stadt un­ver­än­dert den nied­rigs­ten Wert auf. Bei den Flä­chen im Bau ist seit Jah­res­an­fang le­dig­lich ein mo­de­ra­ter An­stieg um rund 5 Pro­zent auf 1,38 Mio. m² zu be­ob­ach­ten. Für den Ver­mie­tungs­markt noch ver­füg­bar sind hier­von 730.000 m² und da­mit nur 4 Pro­zent mehr als En­de 2019.
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Rund 400 Millionen Euro an Privatanleger

Wealthcap schüttet aus

von Charles Steiner

Trotz Co­ro­na­kri­se sieht sich die Wealth­cap in der La­ge, mas­siv aus­zu­schüt­ten. Der Re­al As­set und In­vest­ment Ma­na­ger er­klär­te in ei­ner ak­tu­el­len Mit­tei­lung, dass er für das lau­fen­de Jahr mit ei­ner Ge­samt­aus­schüt­tung von rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro an sei­ne Pri­vat­an­le­ger rech­net. Da­bei wür­den die ge­plan­ten Re­gel­aus­schüt­tun­gen im Wert von 180 Mil­lio­nen Eu­ro ei­nen be­son­ders ho­hen An­teil aus­ma­chen, heißt es von Wealth­cap. Hin­zu kom­men pro­gnos­ti­zier­te 219 Mil­lio­nen Eu­ro an Son­der­aus­schüt­tun­gen, die mit 146 Mil­lio­nen Eu­ro vor al­lem aus er­folg­rei­chen Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen re­sul­tie­ren sol­len. Mit knapp 130 Mil­lio­nen an er­rech­ne­ten Re­gel- und Son­der­aus­schüt­tun­gen leis­tet das Wachs­tums­feld der Port­fo­lio-Fonds laut An­ga­ben von Wealth­cap den bis­lang größ­ten An­teil am Er­geb­nis.
Kris­ti­na Mentzel, Lei­te­rin Ver­trieb Deutsch­land und Kun­den­ma­nage­ment bei Wealth­cap: „Ich bin stolz, dass wir ge­ra­de vor dem Hin­ter­grund der ak­tu­el­len ge­samt­wirt­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen laut un­se­ren Pro­gno­sen auch 2020 ein gu­tes Aus­schüt­tungs­er­geb­nis für un­se­re Pri­vat­an­le­ger er­rei­chen wer­den. Da­bei steu­ern die Re­gel­aus­schüt­tun­gen ei­nen be­son­ders ho­hen An­teil bei, was für die So­li­di­tät un­se­res lang­fris­ti­gen In­vest­ment-An­sat­zes spricht. Die­se Plan­bar­keit ist An­le­gern zu Recht enorm wich­tig. Im Na­men von Wealth­cap be­dan­ke ich mich schon ein­mal herz­lich bei un­se­ren Kun­den und Ver­triebs­part­nern für das Ver­trau­en.“
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Karriere zum Tag: Dirk Heiertz dockt bei Logivest an

Logivest mit neuem Key Accounter

von Charles Steiner

Dirk HeiertzDirk Heiertz
Das deut­sche Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Lo­gi­vest mit Fo­kus auf Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en und -stand­or­te, holt sich mit Dirk Hei­ertz ei­nen neu­en Key Ac­count Ma­na­ger an Bord. Der 50-jäh­ri­ge, der vom Kon­trakt­lo­gis­ti­ker DSV So­lu­ti­ons kommt, hat mit Ju­li die Groß­kun­den­be­treu­ung in­ne - mit Schwer­punkt Han­del, Pro­duk­ti­on und Lo­gis­tik­dienst­leis­ter - über­neh­men.
Mit über 30 Jah­ren Lo­gis­tikerfah­rung gilt Hei­ertz für Lo­gi­vest als aus­ge­wie­se­ner Fach­mann der Bran­che und ver­fügt über ein ent­spre­chen­des Netz­werk. Zu­letzt war er knapp acht Jah­re als Se­ni­or Busi­ness De­ve­lop­ment Ma­na­ger und Pro­ku­rist bei DSV So­lu­ti­ons, wo er un­ter an­de­rem den Stand­ort Kre­feld er­folg­reich mit auf­bau­te. Vor­he­ri­ge Sta­tio­nen wa­ren un­ter an­de­rem bei DHL Freight, Haar­haus Lo­gis­tics und TNT Ex­press. Nun wagt Hei­ertz den Per­spek­ti­ven­wech­sel und star­tet bei der Lo­gi­vest ins Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­ge­schäft.
„Ich bin Lo­gis­ti­ker durch und durch. Die­se Lei­den­schaft jetzt auf ei­ne an­de­re Ebe­ne zu brin­gen, mich ei­ner neu­en Her­aus­for­de­rung zu stel­len und ei­ne kom­plett an­de­re Sei­te der Lo­gis­tik ken­nen­zu­ler­nen, dar­auf freue ich mich schon sehr. Dass ich da­bei die Be­dürf­nis­se und An­for­de­run­gen der Ver­la­der und Lo­gis­tik­dienst­leis­ter ken­ne und mich in sie hin­ein­ver­set­zen kann, hilft mir na­tür­lich bei mei­ner neu­en Auf­ga­be“, so Dirk Hei­ertz.

Karriere zum Tag: Vario-Chef jetzt Präsident des Fertighausverbands

Gruber als Präsident bestätigt

von Charles Steiner

Josef GruberJosef Gruber
Va­rio-Haus-Ge­schäfts­füh­rer Jo­sef Gru­ber ist im Rah­men ei­ner On­line-Ab­stim­mung zum zwei­ten Mal zum Prä­si­den­ten des Ös­ter­rei­chi­schen Fer­tig­haus­ver­ban­des (ÖFV) für wei­te­re zwei Jah­re ge­wählt wor­den. In der Pe­ri­ode da­vor war er be­reits Vi­ze­prä­si­dent be­zie­hungs­wei­se Vor­stands­mit­glied, nach dem Ab­le­ben des bis­he­ri­gen Prä­si­den­ten Ro­land Su­ter hat­te er in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten die Lei­tung des Ver­ban­des in­te­ri­mis­tisch über­nom­men. Va­rio-Haus selbst er­gänzt sein Team im Be­reich Ob­jekt­bau mit Chris­ti­an Fei­ner.
Als Ziel er­klär­te Jo­sef Gru­ber im Rah­men sei­ner neu­en Funk­ti­on, den Holz­bau in Ös­ter­reich wei­ter vor­an­zu­trei­ben und auch den ste­tig wach­sen­den Be­reich des mehr­ge­schos­si­gen Wohn- und Ob­jekt­baus wei­ter zu for­cie­ren. Die Fer­tig­haus­bran­che soll da­mit auch ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zur En­er­gie­wen­de leis­ten.
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