Corona leitet Ende von Großraumbüros ein

Offene Bürodesigns haben ausgedient

von Charles Steiner

Auch, wenn nach dem Lockdown die Büros wieder einigermaßen gefüllt sind: Die acht Wochen erzwungenes Homeoffice haben nachhaltige Veränderungen auf die Bürolandschaften. Arbeiten von Zuhause funktioniert wesentlich besser als noch am Anfang der Corona-Pandemie angenommen - und so stellt sich für die Unternehmen zwangsläufig die Frage, ob man denn noch so viel Bürofläche benötigt? Das hat Folgen für das Bürolayout. Eines der ersten Opfer des Coronavirus dürfte das Großraumbüro sein, schätzen die HNP architects ein. Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects: „Das klassische Großraumbüro, so wie wir es kennen, wird zunehmend unattraktiver werden. Dafür werden vermehrt kleinere Mietflächen gefragter. Videokonferenzen zum Beispiel schaffen ganz neue virtuelle Räume und ersetzen oftmals klassische Meetings. Dadurch erwarten wir eine Tendenz zu mehr kleineren Besprechungsräumen und Projektsbereichen“.
Allerdings sind nicht alle Unternehmen in der Lage, langfristig auf Homeoffice umzustellen. Daher müssten, so Oszwald, auch die veränderten Bedingungen in die Büroplanung beziehungsweise in die Adaptierung bestehender Flächen miteinbezogen werden. Für Oliver Oszwald ist klar: „Das Layout hat offener zu werden.“ Heißt, ein vielfältiges Raumangebot mit flexiblen Workspaces, Think Tanks und Brain Boxes werden das klassische Bürodesign zunehmend verdrängen. Offene Bürodesigns hingegen haben nach Einschätzung des Architekten ausgedient, mitunter auch durch das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus: „Die moderne Büroplanung sieht keine klassischen Großraumbüros mehr vor, sondern einen durchdachten Multi-Space mit einer Vielzahl von technischen Elementen und einer umfassenden technischen Ausstattung. Das Ergebnis wird eine neue Arbeitswelt mit intelligenter und mehrfachprogrammierbarer Zonierung sein. Wir stehen vor einem Wechsel von der Präsenzkultur hin zum mobilen Arbeiten.“

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Krisengewinner Logistik

Corona boostet Nachfrage in Deutschland

von Charles Steiner

Während es Einzelhandelsimmobilien schon vor Corona schwer hatten und sich die Situation im Zuge des Lockdown noch einmal verschärft hat, gehen deutsche Logistikimmobilien ganz klar als Krisengewinner hervor. Mehr noch: Im ersten Halbjahr konnte in diesem Segment sogar ein weiterer Zuwachs erreicht werden. Rund drei Milliarden Euro sind in den ersten zwei Quartalen dieses Jahres in Logistikimmobilien investiert worden - um 22 Prozent mehr als im Vorjahr und drei Prozent über dem Fünfjahresschnitt, berichtet Colliers International in einer aktuellen Analyse. Bis zum Ende des Jahres könnten zwischen fünf und sechs Milliarden Euro umgesetzt werden.
Dank des ersten Quartals mit rund 1,9 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreichte, konnte der Markt der Covid-19-Krise trotzen und im Vorjahresvergleich positive Zuwachsraten im Transaktionsvolumen verzeichnen, auch wenn die Monate April bis Juni eine eher gebremste Dynamik aufwiesen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass bereits zum Jahresanfang eine gut gefüllte Deal-Pipeline vorherrschte und während der Krisenmonate vor allem die Transaktionen abgeschlossen wurden, die bereits in finalen Verhandlungen standen und in einigen Fällen mit Verzögerungen unterzeichnet wurden. Die Assetklasse kann sich auf dem gesamtgewerblichen Immobilienmarkt weiterhin als eine der drei wichtigsten Immobilientypen in Deutschland beweisen und den zweistelligen Marktanteil (11 Prozent) der letzten drei Jahre aufrechterhalten.
Während zu Beginn des Jahres zwei größere Portfolio-Transaktionen über den Tisch gingen, verzeichnete das zweite Quartal keinen einzigen Paket-Deal über 500 Millionen Euro. Ein Deal im dreistelligen Millionen-Bereich, das so genannte Maple-Portfolio, wurde Anfang Mai für rund 200 Millionen Euro registriert. Insgesamt belief sich das Volumen, das bis zur Jahresmitte durch Paketverkäufe generiert, wurde auf 1,2 Milliarden Euro, was einem Marktanteil von 39 Prozent und dem Vorjahreswert entspricht. Die durchschnittliche Brutto-Spitzenrendite in den wichtigsten Investmentzentren liegt derzeit stabil bei 4,2 Prozent (entspricht einer Netto-Rendite von etwa 3,75 Prozent). Hier wird eine noch stärkere Renditekompression erwartet.

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Interesse an Ferienimmobilien steigt

Aktuell hohe Nachfrage nach österreichischen Ferienwohnungen

von Stefan Posch

Die Coronakrise führt zu einem steigenden Interesse der Deutschen am Kauf einer Ferienimmobilie. Laut dem Kreditvermittler Interhyp gibt es aktuell mehr Nachfragen zur Finanzierung von Ferienwohnungen vor allem an Nord- und Ostsee aber auch in Österreich.
"Der Lockdown und die eingeschränkten Reisemöglichkeiten haben offenbar dazu geführt, dass das Thema Ferienimmobilie im Inland stärker in den Fokus geraten ist", sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. Bei der Finanzierung der Ferienimmobilie gebe es einige Besonderheiten gegenüber herkömmlichen Immobilienkrediten. "Vom Eigenkapital bis hin zum laufenden Kapitaldienst sollte der Kredit für eine Ferienwohnung mit Blick auf mögliche Leerstandszeiten und laufende Kosten vorsichtiger kalkuliert werden", erklärt Mirjam Mohr.
Laut Interhyp gibt es allerdings regionale Unterschiede. "Während wir am Bodensee eher eine gleichbleibende Nachfrage sehen, ist vor allem an der Nord- und Ostseeküste und den Inseln das Interesse deutlich gestiegen." So registrieren die Interhyp-Geschäftsstellen an der Nord- und Ostsee, etwa in Rostock, Stralsund, Greifswald oder Emden derzeit eine hohe Nachfrage.
Aber auch Ferienimmobilien in Österreich sind bei den Deutschen vermehrt gefragt. "Wir sehen ein zunehmendes Interesse von deutschen Immobilieninteressenten an der Finanzierung von Ferienimmobilien in Österreich, zum Beispiel in Tirol, Kärnten oder der Steiermark", berichtet Andreas Luschnig, Leiter der Interhyp-Zweigniederlassung in Wien.

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BIP stellt drei Projekte fertig

Weitere Projektliegenschaft im 21. Bezirk erworben

von Stefan Posch

Projekt in der HuttengasseProjekt in der Huttengasse

Trotz Corona-Krise konnte die BIP Immobilien Development aktuell drei Projekte fristgerecht fertigstellen und die Wohnungen an die Käufer übergeben. In der Huttengasse 27 in Ottakring wurden 185 Einheiten fertiggestellt. Dazu kamen noch 41 Einheiten in der Wagramerstraße 100 und 49 in der Erdbergstraße 37-39. Insgesamt wurden somit 275 Einheiten auf dem Markt gebracht.
Man sei bei allen 3 Projekten bis auf einige wenige Wohnungen ausverkauft, heißt es vonseiten der BIP Immobilien Development.
„Wir wollen für unsere Käufer stets ein verlässlichen Partner sein. Es freut uns daher sehr, dass wir die drei Projekte fristgerecht an unsere Kunden übergeben können - trotz Corona. Auch für Nachschub an spannenden Projekten haben wir gesorgt und erst kürzlich wieder eine schöne Projektliegenschaft im 21. Bezirk erworben. Über Angebote für neue Objekte freuen wir uns natürlich auch weiterhin“, so Manfred Kräftner, Geschäftsführender Gesellschafter der BIP Immobilien Development.

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Hoffnungsschimmer für Hotelmarkt

Zweites Halbjahr sollte aktiver werden

von Charles Steiner

Während im Vorjahr österreichische Hotelimmobilien im rekordverdächtigen Bereich von rund 1,25 Milliarden Euro gehandelt wurden, gab es mit dem heurigen ersten Halbjahr - wenig verwunderlich - einen Einbruch. Gerade das Corona-Quartal hatte, so Christie & Co. den Hotelmarkt quasi zum Erliegen gebracht. Nur etwas mehr als über 60 Millionen Euro sind im Februar in österreichische Hotels investiert worden, im Lockdown gar nichts mehr. Nun liegt die Hoffnung auf das zweite Halbjahr.
„Einige weitere, größere Transaktionen im städtischen Bereich, die teilweise schon endverhandelt waren, wurden aufgrund der Pandemie kurzfristig abgesagt oder auf die zweite Jahreshälfte verschoben. Daher kam es in den letzten Monaten zu keinen nennenswerten Hoteltransaktionen in Österreich“, sagt Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co. Das könnte sich jetzt mit der langsamen Rückkehr in die Normalität ändern, vor allem durch den Inlandstourismus und Grenzöffnungen zum wichtigen Herkunfsmarkt Deutschland. „Langsam erwacht der Tourismus und damit auch Hotelinvestoren wieder aus dem Dornröschenschlaf“, so Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co.
Allerdings sei eine Bereinigung im Markt erkennbar, die der massiven Dynamik der vergangenen Jahre etwas entgegenwirkt und nicht mehr zeitgemäße oder marktkonforme Betriebe zum Handeln zwingt, etwa durch Neupositionierung oder Renovierung. Andererseits ist erkennbar, dass sich gut positionierte Ferienhotels schneller erholen würden als Stadthotels. So können unter Umständen auch Ferienhotels als Investmentprodukt zunehmend an Bedeutung gewinnen und die bisherig deutliche Lücke zur Stadthotellerie zumindest teilweise füllen. Mittlerweile befinde sich Christie & Co mit anderen Marktteilnehmern in der Vorbereitung der ersten „Post-Covid-19“ Prozesse und bietet wieder einige Hotelimmobilien mit langfristigen Potentialen zum Kauf an. „Gemeinsam mit der Wiederaufnahme der pausierten Prozesse, die ja teilweise unmittelbar vor Abschluss standen, gehen wir von einer transaktionsreicheren zweiten Jahreshälfte 2020 aus. Somit wird das Transaktionsvolumen im Gesamtjahr 2020 sicherlich unterdurchschnittlich, aber mit einer starken zweiten Jahreshälfte zumindest versöhnlich“, so Kronberger.

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Hamburg Trust weiter auf Einkaufstour

Büroimmobilien bei Köln erworben

von Charles Steiner

Der Hunger nach Immobilien ist auch durch Covid-19 nicht gestillt worden. Im Gegenteil: Gerade bei institutionellen Investoren ist der Anlagedruck weiterhin hoch. Der Investment- und Asset-Manager Hamburg Trust hat jetzt in Hürth bei Köln einen Büroneubau sowie ein Büroensemble aus fünf Einzelgebäuden für seinen offenen Spezialfonds „HT Office Top 30 Invest“ einer deutschen Versicherung erworben, der unter anderem auch in Österreich investiert. Die Mietfläche beträgt insgesamt knapp 14.000 m². Verkäufer ist ein privater Eigentümer. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.
Bei den Objekten handelt sich um einen Neubau in der Wolters-Kluwer-Straße 1 und um ein Büroensemble aus fünf Gebäuden in der Leyboldstraße 8-16. Der Neubau ist vollständig und langfristig an Wolters Kluwer Deutschland vermietet. Das Gebäude in Hürth bei Köln ist das neue Deutschland-Hauptquartier des Geschäftsbereichs „Legal & Regulatory“. Das fünfgeschossige Gebäude mit circa 6.800 m² Fläche wurde im April 2020 fertiggestellt. Die 13 Mieter der fünf Bestandsgebäude mit etwa 7.000 m² Mietfläche sind IT- und Logistikunternehmen sowie behördliche Mieter.
Florian Howe, Managing Director bei Hamburg Trust: „ Der Erwerb der Gebäude passt ausgezeichnet in unsere Investmentstrategie. Wir investieren in Standorte in Mittel- und Großstädten mit positiver demografischer und wirtschaftlicher Entwicklung. Die Anbindung an die Kölner Innenstadt ist hervorragend. Teilweise gelangt man schneller in die Innenstadt als aus manchen Kölner Stadtteillagen.“

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Optin vermittelt in Währing

Vermarktet Mietwohnungen von Soulier

von Charles Steiner

Die im Vorjahr von David Breitwieser, Alexander Fenzl und Felix Zekely gegründete Optin Immobilien darf sich über einen Vermittlungsauftrag in Währing freuen. Wie das Unternehmen mitteilen lässt, ist man von Soulier Management dazu beauftragt worden, die freifinanzierten Mietwohnungen im Projekt Cottagegasse zu vermarkten. Die Wohnungen sind zwischen 39 - 109 m² groß und verfügen über eine hochwertige Ausstattung mit Eichenparkettböden wie Komplettküchen und Freiflächen. David Breitwieser von Optin: „Die Beauftragung seitens Soulier ist eine Bestätigung unserer Leistungen in der erfolgreichen und raschen Vermarktung von Wohnungen im Topsegment.“

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Check24 erweitert Büroflächen

Weitere 1.300 m² in Düsseldorf angemietet

von Charles Steiner

Von wegen Büroflächeneinsparungen aufgrund von Homeoffice: Check24 expandiert innerhalb des Wilhelm-Marx-Hauses der Deka Immobilien in Düsseldorf und mietet im 1. OG zusätzlich über 1.300 m² Bürofläche an. Bereits im Herbst 2018 hatte die Check24 Vergleichsportal GmbH die Büroräume in der zweiten Etage der Heinrich-Heine-Allee 53 bezogen und hier unter anderem Aktivitäten des Check24 Kreditservice sowie des Check24 Shopping-Bereichs angesiedelt. Im Zuge der Expansion wurde die Mietvertragsdauer beider Flächen auf 10 Jahre vereinbart. Die Berater von BNP Paribas Real Estate vermittelten die insgesamt rund 2.660 m² Bürofläche und waren exklusiv beratend für den Mieter tätig. Das Objekt gehört zum Liegenschaftsvermögen des Offenen Immobilien-Publikumsfonds WestInvest InterSelect der Deka Immobilien.
Check24 ist ein Online-Vergleichsportal für die Bereiche Versicherung, Strom- und Gasanbieter, Banken, Telekommunikation, Mietwagen, Hotels, Flüge und vieles mehr. Die Nutzung der Check24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung sind für Verbraucher kostenlos. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München beschäftigt gruppenweit gut 1.000 Mitarbeiter.

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Volumen bei deutschen Hotels gewachsen

In den nächsten ein bis zwei Jahren aber keine Steigerung erwartet

von Stefan Posch

Wie aus den neuen Berechnungen von Union Investment und bulwiengesa hervorgeht, ist der Marktwert investmentrelevanter Hotels in Deutschland gegenüber 2018 (57,5 Milliarden Euro) um rund 6,3 Prozent auf zuletzt 61,1 Milliarden Euro gestiegen. Wie in den Jahren zuvor, resultierte 2019 der Wertzuwachs (Vorjahr +9,5 Prozent) aus einem anhaltend hohen Neubauvolumen an Hotelflächen sowie aus einer Wertsteigerung im Bestand, da auch 2019 die touristischen und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland hervorragend waren.
„In all der Corona-Berichterstattung wird leicht vergessen, dass die Tourismusbranche in den letzten zwölf Jahren eine der am stärksten wachsenden Branchen war. 2019 war ein hervorragendes touristisches Jahr, mit knapp einer halben Milliarde Übernachtungen in Deutschland“, erläutert Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei bulwiengesa. „Die Stadthotellerie profitierte bis auch im vergangenen Jahr in einem hohen Maß vom Messe- und Kongressgeschäft, das in Deutschland, als einen der größten Messeplätze weltweit, beste Rahmenbedingungen vorfindet. Und die Ferienhotellerie verbuchte 2019 eine bisher noch nie dagewesene hohe Binnennachfrage.“ „So erfreulich der erneute Wertzuwachs in der Hotellerie für Bestandshalter ist, ist uns natürlich klar, dass das 2019 berechnete Marktvolumen aufgrund der aktuellen Situation in den nächsten ein bis zwei Jahren kaum steigerungsfähig sein dürfte, wobei jetzt bereits im Bau befindliche Projekte sich sicherlich noch positiv auf die nächste Erhebung auswirken sollten“, sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate. „Was unser Portfolio betrifft, sind wir seitens der Standorte als auch der Betreiber gut positioniert. Nichtsdestotrotz stehen wir mit unseren Pächtern im intensiven Austausch, um geeignete Lösungen zu strukturieren und sie bestmöglich zu unterstützen.“

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Real I.S. verlängert in Australien

Australische Bundespolizei bleibt bis 2024

von Charles Steiner

Australia meets Austria: Die Real I.S. AG hat einen Mietvertrag über 44.000 m² mit der australischen Bundespolizei im „Edmund Barton Building“ im Parlamentsviertel von Canberra frühzeitig - vor Mietvertragsende im Jahr 2024 - um weitere zehn Jahr bis 2034 verlängert. Die Bundesbehörde ist bereits seit 2009 in dem Gebäude ansässig.
Das „Edmund Barton Building“ wurde von 1969 bis 1974 errichtet und sukzessive bis zum Jahr 1976 fertiggestellt. Das Gebäude ist ein Werk des bekannten, aus Österreich stammenden Architekten Harry Seidler (1923-2006) und eines der größten Bürogebäude in Canberra. Im Jahr 2007 wurde die Grade-A Büroimmobilie in die Denkmalliste „Commonwealth Heritage List“ aufgenommen. Das fünfstöckige und aus sieben Gebäudeteilen bestehende Objekt wurde im Jahr 2009 für die australische Bundespolizei umfangreich saniert. Das Objekt wird vom Privatkundenfonds „Real I.S. Australien 5“ gehalten.

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AFIAA goes Sweden

Mixed-Use-Projekt in Stockholm erworben

von Charles Steiner

Die Schweizer Anlagestiftung AFIAA steckt ihre Hände in Richtung Schweden aus. Mit dem Ankauf eines gemischt genutzten Gebäudes in Stockholm hat die AFIAA erstmals den schwedischen Markt betreten. Bei der Immobilie handelt es sich um ein historisches Gebäude, das sich an repräsentativer Lage im Zentrum von Stockholm befindet. Der Großteil der Flächen wird für Büros genutzt. Das Gebäude ist vollständig an einen Einzelmieter vermietet. Der Ankauf erfolgte für das Portfolio der Anlagegruppe AFIAA Global, die in Europa, Nordamerika und Australien investiert. Damit will die AFIAA die Präsenz in den Nordics auf Basis ihrer fokussierten Wachstumsstrategie stärken und erweitern.
„Schweden, und insbesondere Stockholm, ist aufgrund seiner Stabilität und positiver Wachstumsaussichten einer der attraktivsten Immobilienmärkte Europas. Der schwedische Immobilienmarkt ist sehr stark von lokalen Investoren dominiert. Umso mehr freut es uns, dass uns mit dem Erwerb nun der Einstieg in den Markt geglückt ist. Sich in Zukunft bietende Gelegenheiten werden wir für weitere Zukäufe nutzen“, so Sebastian Feix, Head of Transactions International bei AFIAA.

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Schüler behübschen Gasometer

Drei Sieger für Innengestaltung von Entertainment-Areal

von Charles Steiner

Nachdem der Kino- und Entertainmentbereich im Gasometer nach dem Lockdown wieder geöffnet wurde, ist auch der Schülerwettbewerb zur Ausgestaltung des Innenbereichs zum Abschluss gebracht worden. Neun Projekte waren letztendlich zur Abschlusspräsentation und Jurierung zugelassen. Drei davon wurden ex equo bewertet und teilen sich das Preisgeld.
Das Entertainment Center Gasometer wurde im Zuge der Revitalisierung und Neugestaltung des Gasometer-Areals von RLP Rüdiger Lainer + Partner Architekten ZT GmbH geplant. "Das Entertainment Center ist eine viel frequentierte Einheit im Gasometer-Gebäudekomplex und so ist es nur natürlich, dass nach fast 20 Jahren der intensiven Nutzung eine auch optische Erneuerung im Inneren ansteht", so Gerold Breinbauer, Vertreter der Eigentümer des Entertainmentcenters fest. "Dabei haben wir uns dazu entschlossen, einen neuen Weg in der Ideenfindung zu gehen: weg von den Einschränkungen der Gebäudehülle, hin zu einer jugendlichen Kreativität." Studierenden der Werkstätten Raum & Design und Grafik Design der kunstschule.wien, unter der Leitung von Katharina Bruckner, Birgit Kerber und Silvia Stocker vertieften sich im Wintersemester 2019/20 in die Bereiche Atmosphäre, Raumwahrnehmung, Architektur und Bilderwelten und analysierten historische und gesellschaftliche Hintergründe zu Entertainment.

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Aktuell hohe Nachfrage nach österreichischen Ferienwohnungen

Interesse an Ferienimmobilien steigt

von Stefan Posch

Die Co­ro­na­kri­se führt zu ei­nem stei­gen­den In­ter­es­se der Deut­schen am Kauf ei­ner Fe­ri­en­im­mo­bi­lie. Laut dem Kre­dit­ver­mitt­ler In­ter­hyp gibt es ak­tu­ell mehr Nach­fra­gen zur Fi­nan­zie­rung von Fe­ri­en­woh­nun­gen vor al­lem an Nord- und Ost­see aber auch in Ös­ter­reich.
"Der Lock­down und die ein­ge­schränk­ten Rei­se­mög­lich­kei­ten ha­ben of­fen­bar da­zu ge­führt, dass das The­ma Fe­ri­en­im­mo­bi­lie im In­land stär­ker in den Fo­kus ge­ra­ten ist", sagt Mir­jam Mohr, Vor­stän­din für das Pri­vat­kun­den­ge­schäft bei In­ter­hyp. Bei der Fi­nan­zie­rung der Fe­ri­en­im­mo­bi­lie ge­be es ei­ni­ge Be­son­der­hei­ten ge­gen­über her­kömm­li­chen Im­mo­bi­li­en­kre­di­ten. "Vom Ei­gen­ka­pi­tal bis hin zum lau­fen­den Ka­pi­tal­dienst soll­te der Kre­dit für ei­ne Fe­ri­en­woh­nung mit Blick auf mög­li­che Leer­stands­zei­ten und lau­fen­de Kos­ten vor­sich­ti­ger kal­ku­liert wer­den", er­klärt Mir­jam Mohr.
Laut In­ter­hyp gibt es al­ler­dings re­gio­na­le Un­ter­schie­de. "Wäh­rend wir am Bo­den­see eher ei­ne gleich­blei­ben­de Nach­fra­ge se­hen, ist vor al­lem an der Nord- und Ost­see­küs­te und den In­seln das In­ter­es­se deut­lich ge­stie­gen." So re­gis­trie­ren die In­ter­hyp-Ge­schäfts­stel­len an der Nord- und Ost­see, et­wa in Ros­tock, Stral­sund, Greifs­wald oder Em­den der­zeit ei­ne ho­he Nach­fra­ge.
Aber auch Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich sind bei den Deut­schen ver­mehrt ge­fragt. "Wir se­hen ein zu­neh­men­des In­ter­es­se von deut­schen Im­mo­bi­li­en­in­ter­es­sen­ten an der Fi­nan­zie­rung von Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich, zum Bei­spiel in Ti­rol, Kärn­ten oder der Stei­er­mark", be­rich­tet An­dre­as Lu­sch­nig, Lei­ter der In­ter­hyp-Zweig­nie­der­las­sung in Wien.

Weitere Projektliegenschaft im 21. Bezirk erworben

BIP stellt drei Projekte fertig

von Stefan Posch

Projekt in der HuttengasseProjekt in der Huttengasse
Trotz Co­ro­na-Kri­se konn­te die BIP Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment ak­tu­ell drei Pro­jek­te frist­ge­recht fer­tig­stel­len und die Woh­nun­gen an die Käu­fer über­ge­ben. In der Hut­ten­gas­se 27 in Ot­ta­kring wur­den 185 Ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt. Da­zu ka­men noch 41 Ein­hei­ten in der Wa­gra­mer­stra­ße 100 und 49 in der Erd­berg­stra­ße 37-39. Ins­ge­samt wur­den so­mit 275 Ein­hei­ten auf dem Markt ge­bracht.
Man sei bei al­len 3 Pro­jek­ten bis auf ei­ni­ge we­ni­ge Woh­nun­gen aus­ver­kauft, heißt es von­sei­ten der BIP Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment.
„Wir wol­len für un­se­re Käu­fer stets ein ver­läss­li­chen Part­ner sein. Es freut uns da­her sehr, dass wir die drei Pro­jek­te frist­ge­recht an un­se­re Kun­den über­ge­ben kön­nen - trotz Co­ro­na. Auch für Nach­schub an span­nen­den Pro­jek­ten ha­ben wir ge­sorgt und erst kürz­lich wie­der ei­ne schö­ne Pro­jekt­lie­gen­schaft im 21. Be­zirk er­wor­ben. Über An­ge­bo­te für neue Ob­jek­te freu­en wir uns na­tür­lich auch wei­ter­hin“, so Man­fred Kräft­ner, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der BIP Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment.
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Zweites Halbjahr sollte aktiver werden

Hoffnungsschimmer für Hotelmarkt

von Charles Steiner

Wäh­rend im Vor­jahr ös­ter­rei­chi­sche Ho­tel­im­mo­bi­li­en im re­kord­ver­däch­ti­gen Be­reich von rund 1,25 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­han­delt wur­den, gab es mit dem heu­ri­gen ers­ten Halb­jahr - we­nig ver­wun­der­lich - ei­nen Ein­bruch. Ge­ra­de das Co­ro­na-Quar­tal hat­te, so Chris­tie & Co. den Ho­tel­markt qua­si zum Er­lie­gen ge­bracht. Nur et­was mehr als über 60 Mil­lio­nen Eu­ro sind im Fe­bru­ar in ös­ter­rei­chi­sche Ho­tels in­ves­tiert wor­den, im Lock­down gar nichts mehr. Nun liegt die Hoff­nung auf das zwei­te Halb­jahr.
„Ei­ni­ge wei­te­re, grö­ße­re Trans­ak­tio­nen im städ­ti­schen Be­reich, die teil­wei­se schon end­ver­han­delt wa­ren, wur­den auf­grund der Pan­de­mie kurz­fris­tig ab­ge­sagt oder auf die zwei­te Jah­res­hälf­te ver­scho­ben. Da­her kam es in den letz­ten Mo­na­ten zu kei­nen nen­nens­wer­ten Ho­tel­trans­ak­tio­nen in Ös­ter­reich“, sagt Si­mon Kron­ber­ger, Di­rec­tor Aus­tria & CEE bei Chris­tie & Co. Das könn­te sich jetzt mit der lang­sa­men Rück­kehr in die Nor­ma­li­tät än­dern, vor al­lem durch den In­lands­tou­ris­mus und Grenz­öff­nun­gen zum wich­ti­gen Her­kunf­s­markt Deutsch­land. „Lang­sam er­wacht der Tou­ris­mus und da­mit auch Ho­tel­in­ves­to­ren wie­der aus dem Dorn­rös­chen­schlaf“, so Lu­kas Hoch­ed­lin­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Cen­tral & Nort­hern Eu­ro­pe bei Chris­tie & Co.
Al­ler­dings sei ei­ne Be­rei­ni­gung im Markt er­kenn­bar, die der mas­si­ven Dy­na­mik der ver­gan­ge­nen Jah­re et­was ent­ge­gen­wirkt und nicht mehr zeit­ge­mä­ße oder markt­kon­for­me Be­trie­be zum Han­deln zwingt, et­wa durch Neu­po­si­tio­nie­rung oder Re­no­vie­rung. An­de­rer­seits ist er­kenn­bar, dass sich gut po­si­tio­nier­te Fe­ri­en­ho­tels schnel­ler er­ho­len wür­den als Stadt­ho­tels. So kön­nen un­ter Um­stän­den auch Fe­ri­en­ho­tels als In­vest­ment­pro­dukt zu­neh­mend an Be­deu­tung ge­win­nen und die bis­he­rig deut­li­che Lü­cke zur Stadt­ho­tel­le­rie zu­min­dest teil­wei­se fül­len. Mitt­ler­wei­le be­fin­de sich Chris­tie & Co mit an­de­ren Markt­teil­neh­mern in der Vor­be­rei­tung der ers­ten „Post-Co­vid-19“ Pro­zes­se und bie­tet wie­der ei­ni­ge Ho­tel­im­mo­bi­li­en mit lang­fris­ti­gen Po­ten­tia­len zum Kauf an. „Ge­mein­sam mit der Wie­der­auf­nah­me der pau­sier­ten Pro­zes­se, die ja teil­wei­se un­mit­tel­bar vor Ab­schluss stan­den, ge­hen wir von ei­ner trans­ak­ti­ons­rei­che­ren zwei­ten Jah­res­hälf­te 2020 aus. So­mit wird das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im Ge­samt­jahr 2020 si­cher­lich un­ter­durch­schnitt­lich, aber mit ei­ner star­ken zwei­ten Jah­res­hälf­te zu­min­dest ver­söhn­lich“, so Kron­ber­ger.

Büroimmobilien bei Köln erworben

Hamburg Trust weiter auf Einkaufstour

von Charles Steiner

Der Hun­ger nach Im­mo­bi­li­en ist auch durch Co­vid-19 nicht ge­stillt wor­den. Im Ge­gen­teil: Ge­ra­de bei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ist der An­la­ge­druck wei­ter­hin hoch. Der In­vest­ment- und As­set-Ma­na­ger Ham­burg Trust hat jetzt in Hürth bei Köln ei­nen Bü­ro­neu­bau so­wie ein Bü­ro­en­sem­ble aus fünf Ein­zel­ge­bäu­den für sei­nen of­fe­nen Spe­zi­al­fonds „HT Of­fice Top 30 In­vest“ ei­ner deut­schen Ver­si­che­rung er­wor­ben, der un­ter an­de­rem auch in Ös­ter­reich in­ves­tiert. Die Miet­flä­che be­trägt ins­ge­samt knapp 14.000 m². Ver­käu­fer ist ein pri­va­ter Ei­gen­tü­mer. Über die Kauf­prei­se wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Bei den Ob­jek­ten han­delt sich um ei­nen Neu­bau in der Wol­ters-Klu­wer-Stra­ße 1 und um ein Bü­ro­en­sem­ble aus fünf Ge­bäu­den in der Ley­bold­stra­ße 8-16. Der Neu­bau ist voll­stän­dig und lang­fris­tig an Wol­ters Klu­wer Deutsch­land ver­mie­tet. Das Ge­bäu­de in Hürth bei Köln ist das neue Deutsch­land-Haupt­quar­tier des Ge­schäfts­be­reichs „Le­gal & Re­gu­la­to­ry“. Das fünf­ge­schos­si­ge Ge­bäu­de mit cir­ca 6.800 m² Flä­che wur­de im April 2020 fer­tig­ge­stellt. Die 13 Mie­ter der fünf Be­stands­ge­bäu­de mit et­wa 7.000 m² Miet­flä­che sind IT- und Lo­gis­tik­un­ter­neh­men so­wie be­hörd­li­che Mie­ter.
Flo­ri­an Howe, Ma­na­ging Di­rec­tor bei Ham­burg Trust: „ Der Er­werb der Ge­bäu­de passt aus­ge­zeich­net in un­se­re In­vest­ment­stra­te­gie. Wir in­ves­tie­ren in Stand­or­te in Mit­tel- und Groß­städ­ten mit po­si­ti­ver de­mo­gra­fi­scher und wirt­schaft­li­cher Ent­wick­lung. Die An­bin­dung an die Köl­ner In­nen­stadt ist her­vor­ra­gend. Teil­wei­se ge­langt man schnel­ler in die In­nen­stadt als aus man­chen Köl­ner Stadt­teil­la­gen.“
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Vermarktet Mietwohnungen von Soulier

Optin vermittelt in Währing

von Charles Steiner

Die im Vor­jahr von Da­vid Breit­wie­ser, Alex­an­der Fenzl und Fe­lix Ze­ke­ly ge­grün­de­te Op­tin Im­mo­bi­li­en darf sich über ei­nen Ver­mitt­lungs­auf­trag in Wäh­ring freu­en. Wie das Un­ter­neh­men mit­tei­len lässt, ist man von Sou­lier Ma­nage­ment da­zu be­auf­tragt wor­den, die frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen im Pro­jekt Cot­ta­ge­gas­se zu ver­mark­ten. Die Woh­nun­gen sind zwi­schen 39 - 109 m² groß und ver­fü­gen über ei­ne hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung mit Ei­chen­par­kett­bö­den wie Kom­plett­kü­chen und Frei­flä­chen. Da­vid Breit­wie­ser von Op­tin: „Die Be­auf­tra­gung sei­tens Sou­lier ist ei­ne Be­stä­ti­gung un­se­rer Leis­tun­gen in der er­folg­rei­chen und ra­schen Ver­mark­tung von Woh­nun­gen im Top­seg­ment.“
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Weitere 1.300 m² in Düsseldorf angemietet

Check24 erweitert Büroflächen

von Charles Steiner

Von we­gen Bü­ro­flä­chen­ein­spa­run­gen auf­grund von Ho­me­of­fice: Check24 ex­pan­diert in­ner­halb des Wil­helm-Marx-Hau­ses der De­ka Im­mo­bi­li­en in Düs­sel­dorf und mie­tet im 1. OG zu­sätz­lich über 1.300 m² Bü­ro­flä­che an. Be­reits im Herbst 2018 hat­te die Check24 Ver­gleich­spor­tal GmbH die Bü­ro­räu­me in der zwei­ten Eta­ge der Hein­rich-Hei­ne-Al­lee 53 be­zo­gen und hier un­ter an­de­rem Ak­ti­vi­tä­ten des Check24 Kre­dit­ser­vice so­wie des Check24 Shop­ping-Be­reichs an­ge­sie­delt. Im Zu­ge der Ex­pan­si­on wur­de die Miet­ver­trags­dau­er bei­der Flä­chen auf 10 Jah­re ver­ein­bart. Die Be­ra­ter von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ver­mit­tel­ten die ins­ge­samt rund 2.660 m² Bü­ro­flä­che und wa­ren ex­klu­siv be­ra­tend für den Mie­ter tä­tig. Das Ob­jekt ge­hört zum Lie­gen­schafts­ver­mö­gen des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds West­In­vest In­ter­Select der De­ka Im­mo­bi­li­en.
Check24 ist ein On­line-Ver­gleich­spor­tal für die Be­rei­che Ver­si­che­rung, Strom- und Gas­an­bie­ter, Ban­ken, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on, Miet­wa­gen, Ho­tels, Flü­ge und vie­les mehr. Die Nut­zung der Check24-Ver­gleichs­rech­ner so­wie die per­sön­li­che Kun­den­be­ra­tung sind für Ver­brau­cher kos­ten­los. Das Un­ter­neh­men mit Haupt­sitz in Mün­chen be­schäf­tigt grup­pen­weit gut 1.000 Mit­ar­bei­ter.

In den nächsten ein bis zwei Jahren aber keine Steigerung erwartet

Volumen bei deutschen Hotels gewachsen

von Stefan Posch

Wie aus den neu­en Be­rech­nun­gen von Uni­on In­vest­ment und bul­wi­en­ge­sa her­vor­geht, ist der Markt­wert in­vest­ment­re­le­van­ter Ho­tels in Deutsch­land ge­gen­über 2018 (57,5 Mil­li­ar­den Eu­ro) um rund 6,3 Pro­zent auf zu­letzt 61,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stie­gen. Wie in den Jah­ren zu­vor, re­sul­tier­te 2019 der Wert­zu­wachs (Vor­jahr +9,5 Pro­zent) aus ei­nem an­hal­tend ho­hen Neu­bau­vo­lu­men an Ho­tel­flä­chen so­wie aus ei­ner Wert­stei­ge­rung im Be­stand, da auch 2019 die tou­ris­ti­schen und im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen in Deutsch­land her­vor­ra­gend wa­ren.
„In all der Co­ro­na-Be­richt­er­stat­tung wird leicht ver­ges­sen, dass die Tou­ris­mus­bran­che in den letz­ten zwölf Jah­ren ei­ne der am stärks­ten wach­sen­den Bran­chen war. 2019 war ein her­vor­ra­gen­des tou­ris­ti­sches Jahr, mit knapp ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de Über­nach­tun­gen in Deutsch­land“, er­läu­tert Dierk Frei­tag, Be­reichs­lei­ter und Part­ner bei bul­wi­en­ge­sa. „Die Stadt­ho­tel­le­rie pro­fi­tier­te bis auch im ver­gan­ge­nen Jahr in ei­nem ho­hen Maß vom Mes­se- und Kon­gress­ge­schäft, das in Deutsch­land, als ei­nen der größ­ten Mes­se­plät­ze welt­weit, bes­te Rah­men­be­din­gun­gen vor­fin­det. Und die Fe­ri­en­ho­tel­le­rie ver­buch­te 2019 ei­ne bis­her noch nie da­ge­we­se­ne ho­he Bin­nen­nach­fra­ge.“ „So er­freu­lich der er­neu­te Wert­zu­wachs in der Ho­tel­le­rie für Be­stand­shal­ter ist, ist uns na­tür­lich klar, dass das 2019 be­rech­ne­te Markt­vo­lu­men auf­grund der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on in den nächs­ten ein bis zwei Jah­ren kaum stei­ge­rungs­fä­hig sein dürf­te, wo­bei jetzt be­reits im Bau be­find­li­che Pro­jek­te sich si­cher­lich noch po­si­tiv auf die nächs­te Er­he­bung aus­wir­ken soll­ten“, sagt Mar­tin Schal­ler, Lei­ter As­set Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty bei der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te. „Was un­ser Port­fo­lio be­trifft, sind wir sei­tens der Stand­or­te als auch der Be­trei­ber gut po­si­tio­niert. Nichts­des­to­trotz ste­hen wir mit un­se­ren Päch­tern im in­ten­si­ven Aus­tausch, um ge­eig­ne­te Lö­sun­gen zu struk­tu­rie­ren und sie best­mög­lich zu un­ter­stüt­zen.“
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Australische Bundespolizei bleibt bis 2024

Real I.S. verlängert in Australien

von Charles Steiner

Aus­tra­lia meets Aus­tria: Die Re­al I.S. AG hat ei­nen Miet­ver­trag über 44.000 m² mit der aus­tra­li­schen Bun­des­po­li­zei im „Ed­mund Bar­ton Buil­ding“ im Par­la­ments­vier­tel von Can­ber­ra früh­zei­tig - vor Miet­ver­trags­en­de im Jahr 2024 - um wei­te­re zehn Jahr bis 2034 ver­län­gert. Die Bun­des­be­hör­de ist be­reits seit 2009 in dem Ge­bäu­de an­säs­sig.
Das „Ed­mund Bar­ton Buil­ding“ wur­de von 1969 bis 1974 er­rich­tet und suk­zes­si­ve bis zum Jahr 1976 fer­tig­ge­stellt. Das Ge­bäu­de ist ein Werk des be­kann­ten, aus Ös­ter­reich stam­men­den Ar­chi­tek­ten Har­ry Seid­ler (1923-2006) und ei­nes der größ­ten Bü­ro­ge­bäu­de in Can­ber­ra. Im Jahr 2007 wur­de die Gra­de-A Bü­ro­im­mo­bi­lie in die Denk­mal­lis­te „Com­mon­wealth He­ri­ta­ge List“ auf­ge­nom­men. Das fünf­stö­cki­ge und aus sie­ben Ge­bäu­de­tei­len be­ste­hen­de Ob­jekt wur­de im Jahr 2009 für die aus­tra­li­sche Bun­des­po­li­zei um­fang­reich sa­niert. Das Ob­jekt wird vom Pri­vat­kun­den­fonds „Re­al I.S. Aus­tra­li­en 5“ ge­hal­ten.
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Mixed-Use-Projekt in Stockholm erworben

AFIAA goes Sweden

von Charles Steiner

Die Schwei­zer An­la­gestif­tung AFIAA steckt ih­re Hän­de in Rich­tung Schwe­den aus. Mit dem An­kauf ei­nes ge­mischt ge­nutz­ten Ge­bäu­des in Stock­holm hat die AFIAA erst­mals den schwe­di­schen Markt be­tre­ten. Bei der Im­mo­bi­lie han­delt es sich um ein his­to­ri­sches Ge­bäu­de, das sich an re­prä­sen­ta­ti­ver La­ge im Zen­trum von Stock­holm be­fin­det. Der Groß­teil der Flä­chen wird für Bü­ros ge­nutzt. Das Ge­bäu­de ist voll­stän­dig an ei­nen Ein­zel­mie­ter ver­mie­tet. Der An­kauf er­folg­te für das Port­fo­lio der An­la­ge­grup­pe AFIAA Glo­bal, die in Eu­ro­pa, Nord­ame­ri­ka und Aus­tra­li­en in­ves­tiert. Da­mit will die AFIAA die Prä­senz in den Nor­dics auf Ba­sis ih­rer fo­kus­sier­ten Wachs­tums­stra­te­gie stär­ken und er­wei­tern.
„Schwe­den, und ins­be­son­de­re Stock­holm, ist auf­grund sei­ner Sta­bi­li­tät und po­si­ti­ver Wachs­tums­aus­sich­ten ei­ner der at­trak­tivs­ten Im­mo­bi­li­en­märk­te Eu­ro­pas. Der schwe­di­sche Im­mo­bi­li­en­markt ist sehr stark von lo­ka­len In­ves­to­ren do­mi­niert. Um­so mehr freut es uns, dass uns mit dem Er­werb nun der Ein­stieg in den Markt ge­glückt ist. Sich in Zu­kunft bie­ten­de Ge­le­gen­hei­ten wer­den wir für wei­te­re Zu­käu­fe nut­zen“, so Se­bas­ti­an Feix, Head of Tran­sac­tions In­ter­na­tio­nal bei AFIAA.

Drei Sieger für Innengestaltung von Entertainment-Areal

Schüler behübschen Gasometer

von Charles Steiner

Nach­dem der Ki­no- und En­ter­tain­ment­be­reich im Ga­so­me­ter nach dem Lock­down wie­der ge­öff­net wur­de, ist auch der Schü­ler­wett­be­werb zur Aus­ge­stal­tung des In­nen­be­reichs zum Ab­schluss ge­bracht wor­den. Neun Pro­jek­te wa­ren letzt­end­lich zur Ab­schluss­prä­sen­ta­ti­on und Ju­rie­rung zu­ge­las­sen. Drei da­von wur­den ex equo be­wer­tet und tei­len sich das Preis­geld.
Das En­ter­tain­ment Cen­ter Ga­so­me­ter wur­de im Zu­ge der Re­vi­ta­li­sie­rung und Neu­ge­stal­tung des Ga­so­me­ter-Are­als von RLP Rü­di­ger Lai­ner + Part­ner Ar­chi­tek­ten ZT GmbH ge­plant. "Das En­ter­tain­ment Cen­ter ist ei­ne viel fre­quen­tier­te Ein­heit im Ga­so­me­ter-Ge­bäu­de­kom­plex und so ist es nur na­tür­lich, dass nach fast 20 Jah­ren der in­ten­si­ven Nut­zung ei­ne auch op­ti­sche Er­neue­rung im In­ne­ren an­steht", so Ge­rold Brein­bau­er, Ver­tre­ter der Ei­gen­tü­mer des En­ter­tain­ment­cen­ters fest. "Da­bei ha­ben wir uns da­zu ent­schlos­sen, ei­nen neu­en Weg in der Ide­en­fin­dung zu ge­hen: weg von den Ein­schrän­kun­gen der Ge­bäu­de­hül­le, hin zu ei­ner ju­gend­li­chen Krea­ti­vi­tät." Stu­die­ren­den der Werk­stät­ten Raum & De­sign und Gra­fik De­sign der kunst­schu­le.wien, un­ter der Lei­tung von Ka­tha­ri­na Bruck­ner, Bir­git Ker­ber und Sil­via Sto­cker ver­tief­ten sich im Win­ter­se­mes­ter 2019/20 in die Be­rei­che At­mo­sphä­re, Raum­wahr­neh­mung, Ar­chi­tek­tur und Bil­der­wel­ten und ana­ly­sier­ten his­to­ri­sche und ge­sell­schaft­li­che Hin­ter­grün­de zu En­ter­tain­ment.
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