Closing für The Cube Berlin abgeschlossen

Nach Fertigstellung an Nuveen übergeben

von Charles Steiner

Nach Fertigstellung des „The Cube“ der CA Immo am Washington-Platz in Berlin ist die Büroimmobilie nun endgültig vom Käufer Nuveen Real Estate übernommen worden. Nuveen hatte, wie vom immoflash berichtet, die Immobilie Forward im Dezember 2016 für ihre European-Cities-Strategie erworben, im heurigen Februar ist The Cube fertiggestellt und an die Mieter übergeben worden. Das Baumanagement ist von der CA Immo-Bautochter omniCon abgewickelt worden. CA Immo investierte rund 100 Millionen Euro in das Gebäude, das bereits vor Baubeginn in Form einer Share-Deal-Transaktion an Nuveen Real Estate verkauft wurde. Das Objekt ist zu 100 Prozent an Mieter wie die Deutsche Bahn AG, Gleiss Lutz und RA Micro vorvermietet. Laut CA Immo werde durch den Abschluss der Transaktion die Liquidität weiter gestärkt.
The Cube Berlin ist als voll digitalisiertes „Smart Building“ entwickelt worden, das zusätzlich zu intelligenten Heiz-, Kühl- und Beleuchtungssystemen eine Mieter-App bietet, mit der Raumbuchungen, Zugangskontrollen und interne Kommunikation durchgeführt werden können. Matthias Schmidt, Geschäftsführer der CA Immo Deutschland: „Durch die Digitalisierung des Gebäudes und die Vernetzung der digitalen Bausteine in einem zentralen System - wir nennen es Brain - lässt sich das Gebäude wesentlich effizienter betreiben.“ Thilo Wagner, Geschäftsführer von Nuveen Real Estate: „Das Büroangebot in Berlin war in den letzten Jahren begrenzt, insbesondere für Flächen der Klasse A, so dass diese neue Entwicklung eine willkommene Ergänzung darstellt. Das fertige Objekt ist unserer Meinung nach eines der intelligentesten Bürogebäude Berlins und bietet dringend benötigten modernen Büroraum in der Stadt.“

Weiterlesen

Dämpfer durch Corona

Um ein Drittel weniger deutsche Büros vermietet

von Charles Steiner

Die Corona-Pandemie hatte einen deutlichen Rückgang beim deutschen Büroflächenumsatz zur Folge. Wie BNP Paribas Real Estate mitteilen lässt, sind im ersten Halbjahr nur rund 1,3 Millionen m² Bürofläche umgesetzt worden, was einem Einbruch um rund einem Drittel gleichkommt. Allerdings: Mit durchschnittlich vier Prozent ist der Leerstand weiterhin äußerst gering. Nichts desto trotz: In nahezu allen deutschen Städten blieben die Bürovermietungen unter dem Durchschnitt.
Was zu befürchten war: Allein im zweiten Quartal, dem „Corona-Quartal“ sind die Bürovermietungen um fast die Hälfte zurückgegangen. Für die BNP Paribas Real Estate wenig verwunderlich, zahlreiche Unternehmen hatten ihre geplanten Anmietungen entweder auf das zweite Halbjahr verschoben oder gar überhaupt auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. „Zwar kann momentan noch niemand sicher absehen, wie schnell die Konjunktur wieder anspringt und ob die verschobene Nachfrage zum Teil auch wieder aktiviert wird, aber spürbare Reaktionen auf der Angebotsseite, z. B. deutlich sinkende Mieten oder stark steigende Leerstände, sind noch nicht erkennbar. Daran dürfte sich vor dem Hintergrund des im langfristigen Vergleichs sehr niedrigen Angebots auch in den nächsten Quartalen nichts grundlegend ändern“, so Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland in einer Stellungnahme.
Mit insgesamt 3,85 Millionen m² bzw. rund vier Prozent liegt der Leerstand auf dem gleichen Niveau wie Mitte 2019. Und auch im Vergleich zum Jahresende 2019 haben sie aktuell lediglich um im Schnitt 5 Prozent zugelegt. Die Leerstandsrate über alle Standorte liegt bei 4 Prozent und damit nur 10 Basispunkte höher als vor der Corona-Pandemie. Die mit Abstand niedrigste Leerstandsrate weist nach wie vor Berlin mit 1,9 Prozent auf, gefolgt von München mit 2,6 Prozent. Im CBD der bayerischen Landeshauptstadt wird sogar nur eine Quote von 0,9 Prozent verzeichnet. Jeweils 3,3 Prozent Leer-standsrate werden in Köln und Essen notiert und auch in Hamburg sind es nur 4 Prozent. In Leipzig beläuft sich der aktuelle Wert auf 5,0 Prozent und in Frankfurt liegt er bei 6,9 Prozent.

Weiterlesen

Coronavirus lässt Berliner Markt kalt

Zweithöchstes Transaktionsvolumen ever!

von Charles Steiner

Der Berliner Investmentmarkt zeigt sich im ersten Halbjahr durch die Coronavirus-Pandemie unbeeindruckt. Laut einer aktuellen Analyse des Immo-Dienstleisters Colliers International sei im ersten Halbjahr 2020 mit 4,5 Milliarden Euro gewerblichem Transaktionsvolumen nach dem Rekordjahr 2019 (4,9 Milliarden Euro) das zweitstärkste jemals gemessene erste Halbjahr in Berlin gemessen worden. Dass das Ergebnis so aussieht, liege daran, dass vor allem im ersten Quartal kräftig investiert wurde, im Corona-Quartal ist die Geschwindigkeit allerdings deutlich gedrosselt worden.
„Im ersten Halbjahr 2020 haben wir trotz der Pandemie bedingten operativen Einschränkungen ein nur leicht geringeres Transaktionsvolumen gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahrs verzeichnet, was sowohl die nach wie vor konstant hohe Nachfrage nach Immobilien auf der einen als auch die Verfügbarkeit von Investmentopportunitäten auf der anderen Seite in Berlin bestätigt“, so Ulf Buhlemann, Head of Capital Markets bei Colliers International in Berlin.
Entsprechend des dynamischen ersten Quartals zeichnet sich zum Halbjahr ein nahezu unverändertes Bild der Investments nach Assetklassen: Büroimmobilien stehen gewohnt an erster Stelle mit 66 Prozent bzw. knapp 3 Milliarden Euro Transaktionsvolumen. Nachfolgend liegen Einzelhandelsvolumen bei etwas mehr als einer halben Milliarde Euro bzw. 12,5 Prozent. Investitionen in Hotels sind mit 6 Prozent noch knapp vor Grundstückstransaktionen, die jeweils etwas mehr als eine Viertelmilliarde Euro verzeichnen.
Größte Einzeltransaktionen des laufenden Jahres sind der Kauf des westlichen Teils des Bürokomplexes am Humboldthain durch Commodus für mehr als eine Viertelmilliarde Euro, gefolgt von der Vattenfall-Zentrale in der Chausseestraße (220 Millionen Euro) und eines Teils des Quartier Schützenstraße für knapp 200 Millionen Euro.
Befanden sich Investoren im April noch in einer regelrechten Schockstarre, hellt sich das Investitionsklima allmählich auf. So gab ein Drittel der Entscheider der Immobilienwirtschaft im Covid-19-Survey von Colliers International im März noch an, aktuell keine neuen Ankäufe zu tätigen. Bereits im April verharrten weniger als 10 Prozent der Befragten in dieser Wartehaltung.
„Im ersten Halbjahr haben wir eine sehr starke Nachfrage nach Core-Investments beobachtet, die zu konstant niedrigen Anfangsrenditen und sehr hohen Kapitalwerten gehandelt wurden“, konstatiert Kemal Zeyveli, Regional Manager bei Colliers International in Berlin. „Core-Plus- und Value-Add Investment-Strategien werden aktuell deutlich zurückhaltender und konservativer bepreist als noch am Jahresanfang. Dennoch beobachten wir aktuell ein stark anziehendes Transaktionsgeschehen in allen Segmenten gegenüber dem zweiten Quartal und erwarten ein gewerbliches Transaktionsvolumen in Berlin von etwa 7 Milliarden Euro für 2020.“

Weiterlesen

HNP gewinnt Wettbewerb für TwentyOne

Bondi-Projekt nimmt Gestalt an

von Franz Artner

Ende April wurde der private, einstufige und begrenzte Wettbewerb von Bondi Consult ins Leben gerufen. Gefragt war der Central Hub, einer von insgesamt sechs Hubs vom Projekt TwentyOne in der Siemensstraße in Wien Floridsdorf. Einzureichen galt u.a. Lageplan, Grundrisse der Geschosse, Bericht mit Berücksichtigung von ökologischen und energietechnischen Parametern, Flächen- und Kubaturberechnung lt. ÖNORM B1800, Kostenschätzung und natürlich das Modell.
Die Planung und das Modell der Architekten von HNP Architects haben vor allem mit dem innovativen und modernen Design, kombiniert mit effektiver Technologie und Nachhaltigkeit bestochen. Die Gewinner Heinz Neumann, Florian Rode und Oliver Oszwald freuen sich über einen Planungsauftrag für den Central Hub bis zum Erhalt der Baugenehmigung.
Anton Bondi de Antoni: „Ich bin von der Kreativität der Teilnehmer positiv überrascht - die Entscheidung ist uns, der Jury, sehr schwer gefallen. Entscheidend schlussendlich war aber die Flexibilität und die Nachhaltigkeit, da wir ja erst vor kurzem mit ÖGNI Gold für Business Quartiere zertifiziert wurden.“ Projekt TwentyOne Der Projektstandort des TwentyOne befindet sich in der Siemensstraße 87-89 und 88, im 21. Wiener Gemeindebezirk und ist eine der letzten, großen zusammenhängenden Gewerbeflächen Wiens. Die Liegenschaften - mit einer nach Teilabverkäufen verbliebenen Grundstücksfläche von ca. 50.000 m² - wurden ursprünglich in sechs Bauplätze unterteilt. Dementsprechend besteht das Projekt TwentyOne aus sechs Hubs: Innovation-, Service-, Central-, Student-, Office- und Hotel Hub. Der Service Hub wurde von Bondi Consult bereits verwertet.

Weiterlesen

Wahrer Run auf deutsche Wohnimmobilien

Erstes Halbjahr brachte zweitbestes Ergebnis

von Charles Steiner

Nicht nur in Österreich haben während des Corona-Lockdown Wohnimmobilien ihr volles Potenzial entfaltet, sondern auch in Deutschland. Mehr noch: Während des ersten Halbjahres konnte der deutsche Wohninvestmentmarkt (ab 30 Wohneinheiten) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um gut 80 Prozent auf rund 12,7 Milliarden Euro zulegen, so eine aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate. Damit sei in dieser Assetklasse das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten erzielt worden. Denn: Allein im zweiten Quartal, in dem der Lockdown und die Kontaktbeschränkungen voll wirksam waren, wurden immerhin 3,35 Mrd. Euro umgesetzt, was laut BNP Paribas Real Estate das beste Ergebnis der vergangenen fünf Jahre markiert und auch den langjährigen Schnitt übertrifft.
Wesentlich zu dem Ergebnis beigetragen habe dabei die Übernahme der Adler Real Estate durch die Ado Properties, auf die knapp die Hälfte des Resultats entfällt. Dass Großabschlüsse das Transaktionsvolumen erheblich beeinflussen, sei aber keine Besonderheit des laufenden Jahres. Beispiele dafür sind etwa der Gagfah Deal in Q1 2015 oder auch die Übernahme der österreichischen Buwog in Q1 2017. Unabhängig davon war aber vor allem auch im kleinteiligen und mittelgroßen Marktsegment viel Bewegung zu beobachten. Insgesamt wurden mit Deals bis 100 Millionen Euro im ersten Halbjahr knapp 4 Milliarden Euro umgesetzt, was einer Steigerung von fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auch in diesem Marktsegment wurde der Schnitt der letzten fünf Jahre trotz Corona leicht überschritten. Christoph Meszelinsky, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Co-Head Residential Investment: „Die Ergebnisse des ersten Halbjahres zeigen deutlich, dass auf den Wohnungsmärkten der Nachfrageüberhang grundsätzlich weiter Bestand hat und Wohnimmobilien demzufolge stark im Blickpunkt der Anleger stehen. Hinzu kommt, dass die Cashflows sehr stabil und das Risiko größerer Mietausfälle erheblich geringer ist als bei gewerblichen Immobilien. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht verwunderlich, dass die Kaufpreise sich trotz Corona-Pandemie und vereinzelter regulatorischer Restriktionen des Gesetzgebers stabil zeigen. An dieser Situation wird sich auch im weiteren Jahresverlauf nichts ändern. Für das Gesamtjahr liegt ein Investmentumsatz von über 20 Milliarden Euro durchaus im Bereich des Möglichen.“

Weiterlesen

Aufstieg bei EHL Immobilien Management

Karriere zum Tag: Jasmin Obojkovits Leiterin Baumanagement bei EHL

von Charles Steiner

Yasmin ObojkovitsYasmin Obojkovits

Yasmin Obojkovits, 33, hat mit Juli die Leitung der Abteilung Baumanagement der EHL Immobilien Management übernommen. In dieser Funktion ist sie für die Koordination von baulichen Erhaltungsarbeiten bis hin zu Büro- und Wohnungsumbauten, von der Beratung, Konzeptionierung, Planung, Termin- und Kostenüberwachung bis hin zu Fertigstellung und Gewährleistungsverfolgung, verantwortlich, wie EHL in einer aktuellen Aussendung erklärt. Obojkovits studierte Wohn- und Immobilienrecht (Master of Legal Studies, MLS) und absolvierte zuvor ein Bachelorstudium in Architektur an der TU Wien. In ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn war sie unter anderem in Architektur- und Ziviltechnikerbüros sowie in den Bereichen Development und Asset Management der Zürich Versicherung-AG tätig.

Weiterlesen

Corona bremst Preisanstieg in Deutschland

LBS und Sparkassen rechnen mit Atempause bis Herbst

von Stefan Posch

Die Immobiliengesellschaften der LBS und Sparkassen erwarten infolge der Corona-Krise bis zum Herbst keinen weiteren Anstieg der Wohnimmobilienpreise. Noch im Januar waren die Immobilienvermittler der LBS und Sparkassen von Preissteigerungen zwischen rund 4 Prozent bei Eigenheimen und Eigentumswohnungen sowie fast 6 Prozent bei Bauland ausgegangen. „Corona bremst den Preisanstieg bei Wohnimmobilien zumindest vorübergehend aus“, erläutert Verbandsdirektor Axel Guthmann die Ergebnisse der aktuellen Erhebung. „Die Marktkenner rechnen in allen Bundesländern mit einem weiterhin knappen Angebot, aber auch mit einer etwas gedämpften Nachfrage“. Grundlage für die jetzt erschienene LBS-Analyse „Markt für Wohnimmobilien 2020“ ist die jährliche Befragung der rund 600 Immobilienmarktexperten von LBS und Sparkassen.
Die LBS-Immobilienvermittler sahen sich in der Phase des schärfsten Lockdowns durch die Kontaktbeschränkungen mit einer erschwerten Objektbeschaffung konfrontiert, so ein Ergebnis der Sonderbefragung zu den Corona-Effekten. Bis zum Herbst erwarten sie daher ein konstantes bis leicht rückläufiges Angebot. Wie die längerfristige Entwicklung verläuft, würde von verschiedenen Faktoren abhängen. Vieles, was vor der Krise die Einschätzung des Wohnungsmarkts bestimmt habe, gelte weiter, erklärt Guthmann. Die zum Verkauf stehenden Eigentumswohnungen und Eigenheime waren knapp und seien es immer noch.

Weiterlesen

EPH weiter auf Einkaufstour

Jetzt Hotelimmobilie in Dresden erworben

von Charles Steiner

Die European Property Holdings, zuvor als Eastern Property Holdings, ist weiter in Westeuropa auf Einkaufstour. Nach dem Ererb des Wiener Bürokomplex Lasallestraße 1 im niedrigen dreistelligen Millionenbereich (immoflash berichtete), hat sich der im SIX Swiss Exchange notierte Konzern eine Hotelimmobilie in Dresden gesichert.
Das Objekt in der Salzgasse 4 umfasst eine Fläche von 15.550 m² mit insgesamt 180 Zimmern, 46 Tiefgaragenplätzen, einem Spa, einem Restaurant, 261 m² Verkaufsfläche und Tagungsräumen für bis zu 230 Personen. Die Immobilie ist langfristig an das 4-Sterne-Hotel Innside Dresden der Melia Hotels & Resorts-Gruppe vermietet. Dies ist der zweite Hotelerwerb der EPH im Jahr 2020 nach dem Erwerb des nhow-Hotels in Berlin im April 2020. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen. Die Akquisition erfolgte im Rahmen der Strategie der EPH, ihr Portfolio in den wichtigsten westeuropäischen Märkten zu diversifizieren und in stabilen Märkten mit langfristig attraktiven Wachstumsaussichten zu investieren.

Weiterlesen

Strabag PFS erhält Raiffeisen-Etat

Technisches Facility Management für verschiedene Büroimmobilien

von Stefan Posch

Die Strabag PFS Österreich wird ab 2021 das technische Facility Management für verschiedene Büroimmobilien sowie das Rechenzentrum der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien übernehmen. Zum Leistungsportfolio gehören neben dem übergeordneten Objektmanagement und Instandhaltungsservices auch das Energie- und Entsorgungsmanagement. Insgesamt wird Strabag PFS damit eine Nettogeschossfläche von mehr als 93.000 m² betreuen. Über das Auftragsvolumen wurde Stillschweigen vereinbart. „Wir freuen uns, dass wir bei dieser Ausschreibung mit unserer breiten Leistungspallette, die wir als Multidienstleisterin aufweisen, überzeugen konnten. Mit 1.6. sind wir in die Start-up Phase gegangen, am 1.1.2021 beginnt der Regelbetrieb“, erklärt Stefan Babsch, Vorsitzender der GF von Strabag PFS Österreich.

Weiterlesen

Neues Stadtquartier für Berlin

Hines entwickelt Mixed-Use-Immobilie am Südkreuz

von Charles Steiner

Das internationale Immobilienunternehmen Hines entwickelt mit dem Stadtquartier Südkreuz in Berlin bis Herbst 2020 auf insgesamt 21.430 m² Grundstücksfläche 664 Wohneinheiten für rund 1.200 Menschen. Es handelt sich dabei, wie Hines via Aussendung mitteilen lässt, um ein generationenübergreifendes Quartier, laut Hines sei bereits mehr als die Hälfte der in Vermarktung befindlichen Wohneinheiten vorvermietet. Das Bauunternehmen Züblin wird die insgesamt zehn Wohngebäude errichten und schlüsselfertig übergeben. Hinzu kommt der Bau eines Gewerbeobjekts, der gemeinsamen Tiefgarage und die Ausführung der Außenanlagen. Mit der Projektsteuerung sowie Vergabe- und Objektüberwachung von Hochbau und Technischen Anlagen hat Hines DU-Diederichs beauftragt.
Bei der Konzeption des Südkreuz hat sich Hines mehrerer PropTechs wie Bricks, Reos und viele mehr bedient, um Gebäude, Bewohner und Verwaltung ganzheitlich zu vernetzen.

Weiterlesen

Smartments mit Gold vorzertifiziert

GBI und SRE für Projekt in Heiligenstadt ausgezeichnet

von Charles Steiner

Noch während der Bauphase sind die Smartments Wien-Heiligenstadt, ein Gemeinschaftsprojekt von GBI und Strabag Real Estate, mit dem Ögni-Gold-Vorzertifikat bedacht worden. Das Zertifikat für die insgesamt 313 Smartments ist dabei im Rahmen eines Festakts verliehen worden.
"Wir freuen uns sehr über diese erste offizielle Bestätigung unseres nachhaltigen Bau-Ansatzes", sagt Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Österreich im Rahmen der Zertifikats-Verleihung. Erol Milo, Bereichsleiter Gewerbeimmobilien SRE, fügt hinzu: "Professionelles Nachhaltigkeitsmanagement "Im Sinne unserer Unternehmensstrategie streben wir in Zusammenarbeit mit unserem Partner bauXund künftig für all unsere Gewerbeimmobilien eine Zertifizierung an." Beim mittlerweile vierten Smartments-Projekt in Österreich zeichnet bauXund für mehrere Teilleistungen der Zertifizierung wie das Produkt- und Chemikalienmanagement für gesunde Raumluft verantwortlich. SRE und GBI werden auch weiterhin die komplette ÖGNI Gold Zertifizierung anstreben. Karl-Heinz Daurer dazu: "Die Smartments sollen in jeder Hinsicht ein würdiger Abschluss der langjährigen Entwicklung dieses Quartiers im 19. Wiener Gemeindebezirk sein. Mit diesem Projekt wird nun eine perfekte Mischung aus Wohnen, Büro und Forschung erreicht." Baubeginn war im Oktober 2019, die Fertigstellung ist für Sommer 2021 geplant. Die Veränderung des Quartiers begann bereits 2017 mit der Fertigstellung der SRE-Gewerbeimmobilie Square One und kommt nun mit Square Two, das die Smartments beherbergen wird, zum Abschluss.

Weiterlesen

BVT hält USA die Stange

Wohnimmobilie in Großraum Boston erworben

von Charles Steiner

Auch wenn es derzeit in den Vereinigten Staaten alles andere als rosig aussieht: Während die USA mit der Covid-19-Pandemie wie kaum ein anderes Land kämpft und überdies auch mit innenpolitischen Verwerfungen fertigwerden muss, hält die BVT Unternehmensgruppe aus München dem US-amerikanischen Markt weiterhin die Stange. Wie die BVT mitteilen lässt, wurde so eben für den Publikums-AIF der Residential USA Serie (BVT Residential USA 15) zugekauft. Dazu wurde eine Kapitalbeteiligung von 91,7 Prozent an der Projektentwicklungsgesellschaft „The Residences at the Loop, LLP“ eingebunden. Diese entwickelt aktuell die Projektentwicklung Criterion „Methuen“ mit 156 Apartments in 83 Pleasant Valley Street in Methuen, Massachusetts. Methuen ist mit 51.000 Einwohnern Teil von „Greater Boston“ mit rund 4,9 Millionen Einwohnern und liegt 32 Meilen nördlich der Bostoner Innenstadt.
Die BVT erklärte im Zuge des Erwerbs, dass man aufgrund der Situation mit Covid-19 eine „sorgfältige Analyse der Rahmendaten des Projekts“ vorgenommen habe. Man erwartet sich gerade beim US-amerikanischen Mietwohnungsmarkt die geringsten Auswirkungen. Etwaige Verschiebungen privater Haushaltsneugründungen oder Zahlungsschwierigkeiten von Mietern wegen Lohnausfall dürften nach Einschätzung der BVT zum einen eher Class-B/C-Anlagen treffen und zum anderen zum Vermietungszeitpunkt zur Normalität zurückgekehrt sein, argumentiert man den Ankauf.
Die Apartmentanlage „Methuen“ im „Class-A“-Segment, unterhalb der Luxusklasse, wird mit hochwertiger Ausstattung und attraktiven Gemeinschaftseinrichtungen wie Pool, Clubhaus, Service- und Fitnesseinrichtungen auf rund 32.000 m² Grund errichtet, die Gesamtmietfläche wird rund 14.200 m² betragen.
Der BVT Residential USA 15 weist ein flexibles Platzierungsvolumen zwischen 40 und 60 Millionen US-Dollar auf, die Unternehmensbeteiligungen an midenstens zwei, voraussichtlich drei Projektgesellschaften ermöglicht. In der Ankaufsprüfung befinden sich bereits mehrere Projekte an der US-Ostküste in Boston, Washington und Florida. Die Mindestbeteiligung eines Anlegers beträgt 30.000 US-Dollar (bzw. mindestens den USD-Gegenwert von 20.000 Euro) zzgl. Ausgabeaufschlag. Die geplante Laufzeit jeder Projektentwicklung beträgt ca. 3 bis 4 Jahre ab Investitionszeitpunkt in das betreffende Projekt.

Weiterlesen

Zweithöchstes Transaktionsvolumen ever!

Coronavirus lässt Berliner Markt kalt

von Charles Steiner

Der Ber­li­ner In­vest­ment­markt zeigt sich im ers­ten Halb­jahr durch die Co­ro­na­vi­rus-Pan­de­mie un­be­ein­druckt. Laut ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se des Im­mo-Dienst­leis­ters Col­liers In­ter­na­tio­nal sei im ers­ten Halb­jahr 2020 mit 4,5 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­werb­li­chem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men nach dem Re­kord­jahr 2019 (4,9 Mil­li­ar­den Eu­ro) das zweit­stärks­te je­mals ge­mes­se­ne ers­te Halb­jahr in Ber­lin ge­mes­sen wor­den. Dass das Er­geb­nis so aus­sieht, lie­ge dar­an, dass vor al­lem im ers­ten Quar­tal kräf­tig in­ves­tiert wur­de, im Co­ro­na-Quar­tal ist die Ge­schwin­dig­keit al­ler­dings deut­lich ge­dros­selt wor­den.
„Im ers­ten Halb­jahr 2020 ha­ben wir trotz der Pan­de­mie be­ding­ten ope­ra­ti­ven Ein­schrän­kun­gen ein nur leicht ge­rin­ge­res Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ge­gen­über den ers­ten sechs Mo­na­ten des Vor­jahrs ver­zeich­net, was so­wohl die nach wie vor kon­stant ho­he Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en auf der ei­nen als auch die Ver­füg­bar­keit von In­vest­ment­op­por­tu­ni­tä­ten auf der an­de­ren Sei­te in Ber­lin be­stä­tigt“, so Ulf Buh­le­mann, Head of Ca­pi­tal Mar­kets bei Col­liers In­ter­na­tio­nal in Ber­lin.
Ent­spre­chend des dy­na­mi­schen ers­ten Quar­tals zeich­net sich zum Halb­jahr ein na­he­zu un­ver­än­der­tes Bild der In­vest­ments nach As­set­klas­sen: Bü­ro­im­mo­bi­li­en ste­hen ge­wohnt an ers­ter Stel­le mit 66 Pro­zent bzw. knapp 3 Mil­li­ar­den Eu­ro Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men. Nach­fol­gend lie­gen Ein­zel­han­dels­vo­lu­men bei et­was mehr als ei­ner hal­ben Mil­li­ar­de Eu­ro bzw. 12,5 Pro­zent. In­ves­ti­tio­nen in Ho­tels sind mit 6 Pro­zent noch knapp vor Grund­stücks­trans­ak­tio­nen, die je­weils et­was mehr als ei­ne Vier­tel­mil­li­ar­de Eu­ro ver­zeich­nen.
Größ­te Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen des lau­fen­den Jah­res sind der Kauf des west­li­chen Teils des Bü­ro­kom­ple­xes am Hum­bold­thain durch Com­mo­dus für mehr als ei­ne Vier­tel­mil­li­ar­de Eu­ro, ge­folgt von der Vat­ten­fall-Zen­tra­le in der Chaus­see­stra­ße (220 Mil­lio­nen Eu­ro) und ei­nes Teils des Quar­tier Schüt­zen­stra­ße für knapp 200 Mil­lio­nen Eu­ro.
Be­fan­den sich In­ves­to­ren im April noch in ei­ner re­gel­rech­ten Schock­star­re, hellt sich das In­ves­ti­ti­ons­kli­ma all­mäh­lich auf. So gab ein Drit­tel der Ent­schei­der der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft im Co­vid-19-Sur­vey von Col­liers In­ter­na­tio­nal im März noch an, ak­tu­ell kei­ne neu­en An­käu­fe zu tä­ti­gen. Be­reits im April ver­harr­ten we­ni­ger als 10 Pro­zent der Be­frag­ten in die­ser War­te­hal­tung.
„Im ers­ten Halb­jahr ha­ben wir ei­ne sehr star­ke Nach­fra­ge nach Co­re-In­vest­ments be­ob­ach­tet, die zu kon­stant nied­ri­gen An­fangs­ren­di­ten und sehr ho­hen Ka­pi­tal­wer­ten ge­han­delt wur­den“, kon­sta­tiert Ke­mal Zey­ve­li, Re­gio­nal Ma­na­ger bei Col­liers In­ter­na­tio­nal in Ber­lin. „Co­re-Plus- und Va­lue-Add In­vest­ment-Stra­te­gi­en wer­den ak­tu­ell deut­lich zu­rück­hal­ten­der und kon­ser­va­ti­ver be­preist als noch am Jah­res­an­fang. Den­noch be­ob­ach­ten wir ak­tu­ell ein stark an­zie­hen­des Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hen in al­len Seg­men­ten ge­gen­über dem zwei­ten Quar­tal und er­war­ten ein ge­werb­li­ches Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Ber­lin von et­wa 7 Mil­li­ar­den Eu­ro für 2020.“

Bondi-Projekt nimmt Gestalt an

HNP gewinnt Wettbewerb für TwentyOne

von Franz Artner

En­de April wur­de der pri­va­te, ein­stu­fi­ge und be­grenz­te Wett­be­werb von Bon­di Con­sult ins Le­ben ge­ru­fen. Ge­fragt war der Cen­tral Hub, ei­ner von ins­ge­samt sechs Hubs vom Pro­jekt Twen­tyO­ne in der Sie­mens­stra­ße in Wien Flo­rids­dorf. Ein­zu­rei­chen galt u.a. La­ge­plan, Grund­ris­se der Ge­schos­se, Be­richt mit Be­rück­sich­ti­gung von öko­lo­gi­schen und en­er­gie­tech­ni­schen Pa­ra­me­tern, Flä­chen- und Ku­ba­tur­be­rech­nung lt. ÖNORM B1800, Kos­ten­schät­zung und na­tür­lich das Mo­dell.
Die Pla­nung und das Mo­dell der Ar­chi­tek­ten von HNP Ar­chi­tects ha­ben vor al­lem mit dem in­no­va­ti­ven und mo­der­nen De­sign, kom­bi­niert mit ef­fek­ti­ver Tech­no­lo­gie und Nach­hal­tig­keit be­sto­chen. Die Ge­win­ner Heinz Neu­mann, Flo­ri­an Ro­de und Oli­ver Os­z­wald freu­en sich über ei­nen Pla­nungs­auf­trag für den Cen­tral Hub bis zum Er­halt der Bau­ge­neh­mi­gung.
An­ton Bon­di de An­to­ni: „Ich bin von der Krea­ti­vi­tät der Teil­neh­mer po­si­tiv über­rascht - die Ent­schei­dung ist uns, der Ju­ry, sehr schwer ge­fal­len. Ent­schei­dend schluss­end­lich war aber die Fle­xi­bi­li­tät und die Nach­hal­tig­keit, da wir ja erst vor kur­zem mit ÖG­NI Gold für Busi­ness Quar­tie­re zer­ti­fi­ziert wur­den.“ Pro­jekt Twen­tyO­ne Der Pro­jekt­stand­ort des Twen­tyO­ne be­fin­det sich in der Sie­mens­stra­ße 87-89 und 88, im 21. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk und ist ei­ne der letz­ten, gro­ßen zu­sam­men­hän­gen­den Ge­wer­be­flä­chen Wiens. Die Lie­gen­schaf­ten - mit ei­ner nach Teil­ab­ver­käu­fen ver­blie­be­nen Grund­stücks­flä­che von ca. 50.000 m² - wur­den ur­sprüng­lich in sechs Bau­plät­ze un­ter­teilt. Dem­ent­spre­chend be­steht das Pro­jekt Twen­tyO­ne aus sechs Hubs: In­no­va­ti­on-, Ser­vice-, Cen­tral-, Stu­dent-, Of­fice- und Ho­tel Hub. Der Ser­vice Hub wur­de von Bon­di Con­sult be­reits ver­wer­tet.
3
4

Erstes Halbjahr brachte zweitbestes Ergebnis

Wahrer Run auf deutsche Wohnimmobilien

von Charles Steiner

Nicht nur in Ös­ter­reich ha­ben wäh­rend des Co­ro­na-Lock­down Wohn­im­mo­bi­li­en ihr vol­les Po­ten­zi­al ent­fal­tet, son­dern auch in Deutsch­land. Mehr noch: Wäh­rend des ers­ten Halb­jah­res konn­te der deut­sche Wohn­in­vest­ment­markt (ab 30 Wohn­ein­hei­ten) ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res um gut 80 Pro­zent auf rund 12,7 Mil­li­ar­den Eu­ro zu­le­gen, so ei­ne ak­tu­el­le Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Da­mit sei in die­ser As­set­klas­se das zweit­bes­te Er­geb­nis al­ler Zei­ten er­zielt wor­den. Denn: Al­lein im zwei­ten Quar­tal, in dem der Lock­down und die Kon­takt­be­schrän­kun­gen voll wirk­sam wa­ren, wur­den im­mer­hin 3,35 Mrd. Eu­ro um­ge­setzt, was laut BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te das bes­te Er­geb­nis der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re mar­kiert und auch den lang­jäh­ri­gen Schnitt über­trifft.
We­sent­lich zu dem Er­geb­nis bei­ge­tra­gen ha­be da­bei die Über­nah­me der Ad­ler Re­al Es­ta­te durch die Ado Pro­per­ties, auf die knapp die Hälf­te des Re­sul­tats ent­fällt. Dass Groß­ab­schlüs­se das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men er­heb­lich be­ein­flus­sen, sei aber kei­ne Be­son­der­heit des lau­fen­den Jah­res. Bei­spie­le da­für sind et­wa der Gag­fah Deal in Q1 2015 oder auch die Über­nah­me der ös­ter­rei­chi­schen Bu­wog in Q1 2017. Un­ab­hän­gig da­von war aber vor al­lem auch im klein­tei­li­gen und mit­tel­gro­ßen Markt­seg­ment viel Be­we­gung zu be­ob­ach­ten. Ins­ge­samt wur­den mit Deals bis 100 Mil­lio­nen Eu­ro im ers­ten Halb­jahr knapp 4 Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt, was ei­ner Stei­ge­rung von fast 50 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum ent­spricht. Auch in die­sem Markt­seg­ment wur­de der Schnitt der letz­ten fünf Jah­re trotz Co­ro­na leicht über­schrit­ten. Chris­toph Mes­zel­ins­ky, Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH und Co-Head Re­si­den­ti­al In­vest­ment: „Die Er­geb­nis­se des ers­ten Halb­jah­res zei­gen deut­lich, dass auf den Woh­nungs­märk­ten der Nach­fra­ge­über­hang grund­sätz­lich wei­ter Be­stand hat und Wohn­im­mo­bi­li­en dem­zu­fol­ge stark im Blick­punkt der An­le­ger ste­hen. Hin­zu kommt, dass die Cash­flows sehr sta­bil und das Ri­si­ko grö­ße­rer Miet­aus­fäl­le er­heb­lich ge­rin­ger ist als bei ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en. Vor die­sem Hin­ter­grund ist es auch nicht ver­wun­der­lich, dass die Kauf­prei­se sich trotz Co­ro­na-Pan­de­mie und ver­ein­zel­ter re­gu­la­to­ri­scher Re­strik­tio­nen des Ge­setz­ge­bers sta­bil zei­gen. An die­ser Si­tua­ti­on wird sich auch im wei­te­ren Jah­res­ver­lauf nichts än­dern. Für das Ge­samt­jahr liegt ein In­vest­ment­umsatz von über 20 Mil­li­ar­den Eu­ro durch­aus im Be­reich des Mög­li­chen.“

Karriere zum Tag: Jasmin Obojkovits Leiterin Baumanagement bei EHL

Aufstieg bei EHL Immobilien Management

von Charles Steiner

Yasmin ObojkovitsYasmin Obojkovits
Yas­min Obo­j­ko­vits, 33, hat mit Ju­li die Lei­tung der Ab­tei­lung Bau­ma­nage­ment der EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment über­nom­men. In die­ser Funk­ti­on ist sie für die Ko­or­di­na­ti­on von bau­li­chen Er­hal­tungs­ar­bei­ten bis hin zu Bü­ro- und Woh­nungs­um­bau­ten, von der Be­ra­tung, Kon­zep­tio­nie­rung, Pla­nung, Ter­min- und Kos­ten­über­wa­chung bis hin zu Fer­tig­stel­lung und Ge­währ­leis­tungs­ver­fol­gung, ver­ant­wort­lich, wie EHL in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung er­klärt. Obo­j­ko­vits stu­dier­te Wohn- und Im­mo­bi­li­en­recht (Mas­ter of Le­gal Stu­dies, MLS) und ab­sol­vier­te zu­vor ein Ba­che­lor­stu­di­um in Ar­chi­tek­tur an der TU Wien. In ih­rer bis­he­ri­gen be­ruf­li­chen Lauf­bahn war sie un­ter an­de­rem in Ar­chi­tek­tur- und Zi­vil­tech­ni­ker­bü­ros so­wie in den Be­rei­chen De­ve­lop­ment und As­set Ma­nage­ment der Zü­rich Ver­si­che­rung-AG tä­tig.
5

LBS und Sparkassen rechnen mit Atempause bis Herbst

Corona bremst Preisanstieg in Deutschland

von Stefan Posch

Die Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten der LBS und Spar­kas­sen er­war­ten in­fol­ge der Co­ro­na-Kri­se bis zum Herbst kei­nen wei­te­ren An­stieg der Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­se. Noch im Ja­nu­ar wa­ren die Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­ler der LBS und Spar­kas­sen von Preis­stei­ge­run­gen zwi­schen rund 4 Pro­zent bei Ei­gen­hei­men und Ei­gen­tums­woh­nun­gen so­wie fast 6 Pro­zent bei Bau­land aus­ge­gan­gen. „Co­ro­na bremst den Preis­an­stieg bei Wohn­im­mo­bi­li­en zu­min­dest vor­über­ge­hend aus“, er­läu­tert Ver­bands­di­rek­tor Axel Gut­h­mann die Er­geb­nis­se der ak­tu­el­len Er­he­bung. „Die Markt­ken­ner rech­nen in al­len Bun­des­län­dern mit ei­nem wei­ter­hin knap­pen An­ge­bot, aber auch mit ei­ner et­was ge­dämpf­ten Nach­fra­ge“. Grund­la­ge für die jetzt er­schie­ne­ne LBS-Ana­ly­se „Markt für Wohn­im­mo­bi­li­en 2020“ ist die jähr­li­che Be­fra­gung der rund 600 Im­mo­bi­li­en­markt­ex­per­ten von LBS und Spar­kas­sen.
Die LBS-Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­ler sa­hen sich in der Pha­se des schärfs­ten Lock­downs durch die Kon­takt­be­schrän­kun­gen mit ei­ner er­schwer­ten Ob­jekt­be­schaf­fung kon­fron­tiert, so ein Er­geb­nis der Son­der­be­fra­gung zu den Co­ro­na-Ef­fek­ten. Bis zum Herbst er­war­ten sie da­her ein kon­stan­tes bis leicht rück­läu­fi­ges An­ge­bot. Wie die län­ger­fris­ti­ge Ent­wick­lung ver­läuft, wür­de von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab­hän­gen. Vie­les, was vor der Kri­se die Ein­schät­zung des Woh­nungs­markts be­stimmt ha­be, gel­te wei­ter, er­klärt Gut­h­mann. Die zum Ver­kauf ste­hen­den Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Ei­gen­hei­me wa­ren knapp und sei­en es im­mer noch.
6

Jetzt Hotelimmobilie in Dresden erworben

EPH weiter auf Einkaufstour

von Charles Steiner

Die Eu­ro­pean Pro­per­ty Hol­dings, zu­vor als Eas­tern Pro­per­ty Hol­dings, ist wei­ter in West­eu­ro­pa auf Ein­kaufs­tour. Nach dem Er­erb des Wie­ner Bü­ro­kom­plex La­sal­le­stra­ße 1 im nied­ri­gen drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich (im­mof­lash be­rich­te­te), hat sich der im SIX Swiss Ex­ch­an­ge no­tier­te Kon­zern ei­ne Ho­tel­im­mo­bi­lie in Dres­den ge­si­chert.
Das Ob­jekt in der Salz­gas­se 4 um­fasst ei­ne Flä­che von 15.550 m² mit ins­ge­samt 180 Zim­mern, 46 Tief­ga­ra­gen­plät­zen, ei­nem Spa, ei­nem Re­stau­rant, 261 m² Ver­kaufs­flä­che und Ta­gungs­räu­men für bis zu 230 Per­so­nen. Die Im­mo­bi­lie ist lang­fris­tig an das 4-Ster­ne-Ho­tel Inn­si­de Dres­den der Me­lia Ho­tels & Re­sorts-Grup­pe ver­mie­tet. Dies ist der zwei­te Ho­teler­werb der EPH im Jahr 2020 nach dem Er­werb des nhow-Ho­tels in Ber­lin im April 2020. Über den Kauf­preis ver­ein­bar­ten bei­de Par­tei­en Still­schwei­gen. Die Ak­qui­si­ti­on er­folg­te im Rah­men der Stra­te­gie der EPH, ihr Port­fo­lio in den wich­tigs­ten west­eu­ro­päi­schen Märk­ten zu di­ver­si­fi­zie­ren und in sta­bi­len Märk­ten mit lang­fris­tig at­trak­ti­ven Wachs­tums­aus­sich­ten zu in­ves­tie­ren.

Technisches Facility Management für verschiedene Büroimmobilien

Strabag PFS erhält Raiffeisen-Etat

von Stefan Posch

Die Stra­bag PFS Ös­ter­reich wird ab 2021 das tech­ni­sche Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment für ver­schie­de­ne Bü­ro­im­mo­bi­li­en so­wie das Re­chen­zen­trum der Raiff­ei­sen-Hol­ding NÖ-Wien über­neh­men. Zum Leis­tungs­port­fo­lio ge­hö­ren ne­ben dem über­ge­ord­ne­ten Ob­jekt­ma­nage­ment und In­stand­hal­tungs­ser­vices auch das En­er­gie- und Ent­sor­gungs­ma­nage­ment. Ins­ge­samt wird Stra­bag PFS da­mit ei­ne Net­to­ge­schoss­flä­che von mehr als 93.000 m² be­treu­en. Über das Auf­trags­vo­lu­men wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. „Wir freu­en uns, dass wir bei die­ser Aus­schrei­bung mit un­se­rer brei­ten Leis­tungs­pal­let­te, die wir als Mul­ti­dienst­leis­te­rin auf­wei­sen, über­zeu­gen konn­ten. Mit 1.6. sind wir in die Start-up Pha­se ge­gan­gen, am 1.1.2021 be­ginnt der Re­gel­be­trieb“, er­klärt Ste­fan Babsch, Vor­sit­zen­der der GF von Stra­bag PFS Ös­ter­reich.
7

Hines entwickelt Mixed-Use-Immobilie am Südkreuz

Neues Stadtquartier für Berlin

von Charles Steiner

Das in­ter­na­tio­na­le Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Hi­nes ent­wi­ckelt mit dem Stadt­quar­tier Süd­kreuz in Ber­lin bis Herbst 2020 auf ins­ge­samt 21.430 m² Grund­stücks­flä­che 664 Wohn­ein­hei­ten für rund 1.200 Men­schen. Es han­delt sich da­bei, wie Hi­nes via Aus­sen­dung mit­tei­len lässt, um ein ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Quar­tier, laut Hi­nes sei be­reits mehr als die Hälf­te der in Ver­mark­tung be­find­li­chen Wohn­ein­hei­ten vor­ver­mie­tet. Das Bau­un­ter­neh­men Züb­lin wird die ins­ge­samt zehn Wohn­ge­bäu­de er­rich­ten und schlüs­sel­fer­tig über­ge­ben. Hin­zu kommt der Bau ei­nes Ge­wer­be­ob­jekts, der ge­mein­sa­men Tief­ga­ra­ge und die Aus­füh­rung der Au­ßen­an­la­gen. Mit der Pro­jekt­steue­rung so­wie Ver­ga­be- und Ob­jekt­über­wa­chung von Hoch­bau und Tech­ni­schen An­la­gen hat Hi­nes DU-Di­ede­richs be­auf­tragt.
Bei der Kon­zep­ti­on des Süd­kreuz hat sich Hi­nes meh­re­rer PropTechs wie Bricks, Re­os und vie­le mehr be­dient, um Ge­bäu­de, Be­woh­ner und Ver­wal­tung ganz­heit­lich zu ver­net­zen.
8

GBI und SRE für Projekt in Heiligenstadt ausgezeichnet

Smartments mit Gold vorzertifiziert

von Charles Steiner

Noch wäh­rend der Bau­pha­se sind die Smart­ments Wien-Hei­li­gen­stadt, ein Ge­mein­schafts­pro­jekt von GBI und Stra­bag Re­al Es­ta­te, mit dem Ög­ni-Gold-Vor­zer­ti­fi­kat be­dacht wor­den. Das Zer­ti­fi­kat für die ins­ge­samt 313 Smart­ments ist da­bei im Rah­men ei­nes Fest­akts ver­lie­hen wor­den.
"Wir freu­en uns sehr über die­se ers­te of­fi­zi­el­le Be­stä­ti­gung un­se­res nach­hal­ti­gen Bau-An­sat­zes", sagt Karl-Heinz Dau­rer, Ge­schäfts­füh­rer der GBI-Pro­jekt­ent­wick­lung Ös­ter­reich im Rah­men der Zer­ti­fi­kats-Ver­lei­hung. Erol Mi­lo, Be­reichs­lei­ter Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en SRE, fügt hin­zu: "Pro­fes­sio­nel­les Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment "Im Sin­ne un­se­rer Un­ter­neh­mens­stra­te­gie stre­ben wir in Zu­sam­men­ar­beit mit un­se­rem Part­ner bau­X­und künf­tig für all un­se­re Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung an." Beim mitt­ler­wei­le vier­ten Smart­ments-Pro­jekt in Ös­ter­reich zeich­net bau­X­und für meh­re­re Teil­leis­tun­gen der Zer­ti­fi­zie­rung wie das Pro­dukt- und Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment für ge­sun­de Raum­luft ver­ant­wort­lich. SRE und GBI wer­den auch wei­ter­hin die kom­plet­te ÖG­NI Gold Zer­ti­fi­zie­rung an­stre­ben. Karl-Heinz Dau­rer da­zu: "Die Smart­ments sol­len in je­der Hin­sicht ein wür­di­ger Ab­schluss der lang­jäh­ri­gen Ent­wick­lung die­ses Quar­tiers im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk sein. Mit die­sem Pro­jekt wird nun ei­ne per­fek­te Mi­schung aus Woh­nen, Bü­ro und For­schung er­reicht." Bau­be­ginn war im Ok­to­ber 2019, die Fer­tig­stel­lung ist für Som­mer 2021 ge­plant. Die Ver­än­de­rung des Quar­tiers be­gann be­reits 2017 mit der Fer­tig­stel­lung der SRE-Ge­wer­be­im­mo­bi­lie Squa­re One und kommt nun mit Squa­re Two, das die Smart­ments be­her­ber­gen wird, zum Ab­schluss.

Wohnimmobilie in Großraum Boston erworben

BVT hält USA die Stange

von Charles Steiner

Auch wenn es der­zeit in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten al­les an­de­re als ro­sig aus­sieht: Wäh­rend die USA mit der Co­vid-19-Pan­de­mie wie kaum ein an­de­res Land kämpft und über­dies auch mit in­nen­po­li­ti­schen Ver­wer­fun­gen fer­tig­wer­den muss, hält die BVT Un­ter­neh­mens­grup­pe aus Mün­chen dem US-ame­ri­ka­ni­schen Markt wei­ter­hin die Stan­ge. Wie die BVT mit­tei­len lässt, wur­de so eben für den Pu­bli­kums-AIF der Re­si­den­ti­al USA Se­rie (BVT Re­si­den­ti­al USA 15) zu­ge­kauft. Da­zu wur­de ei­ne Ka­pi­tal­be­tei­li­gung von 91,7 Pro­zent an der Pro­jekt­ent­wick­lungs­ge­sell­schaft „The Re­si­den­ces at the Loop, LLP“ ein­ge­bun­den. Die­se ent­wi­ckelt ak­tu­ell die Pro­jekt­ent­wick­lung Cri­te­ri­on „Me­thu­en“ mit 156 Apart­ments in 83 Plea­sant Val­ley Street in Me­thu­en, Mas­sa­chu­setts. Me­thu­en ist mit 51.000 Ein­woh­nern Teil von „Grea­ter Bos­ton“ mit rund 4,9 Mil­lio­nen Ein­woh­nern und liegt 32 Mei­len nörd­lich der Bos­to­ner In­nen­stadt.
Die BVT er­klär­te im Zu­ge des Er­werbs, dass man auf­grund der Si­tua­ti­on mit Co­vid-19 ei­ne „sorg­fäl­ti­ge Ana­ly­se der Rah­men­da­ten des Pro­jekts“ vor­ge­nom­men ha­be. Man er­war­tet sich ge­ra­de beim US-ame­ri­ka­ni­schen Miet­woh­nungs­markt die ge­rings­ten Aus­wir­kun­gen. Et­wai­ge Ver­schie­bun­gen pri­va­ter Haus­halts­neu­grün­dun­gen oder Zah­lungs­schwie­rig­kei­ten von Mie­tern we­gen Lohn­aus­fall dürf­ten nach Ein­schät­zung der BVT zum ei­nen eher Class-B/C-An­la­gen tref­fen und zum an­de­ren zum Ver­mie­tungs­zeit­punkt zur Nor­ma­li­tät zu­rück­ge­kehrt sein, ar­gu­men­tiert man den An­kauf.
Die Apart­ment­an­la­ge „Me­thu­en“ im „Class-A“-Seg­ment, un­ter­halb der Lu­xus­klas­se, wird mit hoch­wer­ti­ger Aus­stat­tung und at­trak­ti­ven Ge­mein­schafts­ein­rich­tun­gen wie Pool, Club­haus, Ser­vice- und Fit­ness­ein­rich­tun­gen auf rund 32.000 m² Grund er­rich­tet, die Ge­samt­miet­flä­che wird rund 14.200 m² be­tra­gen.
Der BVT Re­si­den­ti­al USA 15 weist ein fle­xi­bles Plat­zie­rungs­vo­lu­men zwi­schen 40 und 60 Mil­lio­nen US-Dol­lar auf, die Un­ter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen an mi­dens­tens zwei, vor­aus­sicht­lich drei Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten er­mög­licht. In der An­kaufs­prü­fung be­fin­den sich be­reits meh­re­re Pro­jek­te an der US-Ost­küs­te in Bos­ton, Wa­shing­ton und Flo­ri­da. Die Min­dest­be­tei­li­gung ei­nes An­le­gers be­trägt 30.000 US-Dol­lar (bzw. min­des­tens den USD-Ge­gen­wert von 20.000 Eu­ro) zzgl. Aus­ga­be­auf­schlag. Die ge­plan­te Lauf­zeit je­der Pro­jekt­ent­wick­lung be­trägt ca. 3 bis 4 Jah­re ab In­ves­ti­ti­ons­zeit­punkt in das be­tref­fen­de Pro­jekt.
9