Wiederverkauf als lukratives Geschäft

Wertsteigerung von 41 Prozent in zehn Jahren

von Charles Steiner

Viele sind damit reich geworden, manche werden es: Wohnungen günstig einzukaufen um sie in einer gewissen Zeit wieder gewinnbringend zu verkaufen, hat sich zu einem beliebten Anlagemodell entwickelt. Dass das auch funktioniert, zeigt eine aktuelle Analyse von IMMOunited, bei der heimische Wiederverkaufszahlen von Eigentumswohnungen in den vergangenen zehn Jahren erhoben worden sind. Das Ergebnis: Innerhalb dieses Zeitraums hätten 2.541 Wohnungen den Besitzer gewechselt, die durchschnittliche Behaltedauer betrug 5,5 Jahre und der Wertzuwachs innerhalb des Zeitraums betrug immerhin 41 Prozent.
Die fünf lukrativsten Wiederverkaufstransaktionen der letzten zehn Jahre fanden allesamt in Wien statt, so die Analyse. So hätte in einem Fall ein Wohnungsbesitzer in Wien Wieden eine Nettopreissteigerung von rund 264.000 Euro erzielen können. Das hätte eine Wertsteigerung von fast 240 Prozent ergeben. Roland Schmid, Gründer und CEO von IMMOunited, rechnet damit, dass sich der heimische Immobilienmarkt in den kommenden Jahren ähnlich entwickeln könnte: „Ich gehe davon aus, dass der allgemeine Wohnungsmarkt aufgrund der großen Nachfrage weiter steigen wird. Ob in dieser Dimension werden unsere Daten bald zeigen.“
Von den in der Analyse über 2.500 erhobenen gekauften und wiederverkauften Eigentumswohnungen, rangiert die Bundeshauptstadt mit knapp 900 Transaktionen klar auf Platz eins. Mit circa 500 Wiederverkäufen liegt die Steiermark um rund 400 Veräußerungen dahinter auf Platz zwei. Das Schlusslicht in der Wertung bildet das Burgenland mit lediglich etwa 20 wiederverkauften Eigentumswohnungen.

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Wenig für Generation Living

Nur Minderheit kann sich das vorstellen

von Charles Steiner

Der Lockdown im Zuge der Coronavirus-Pandemie hatte auch Familienbanden empfindlich getroffen. Eltern und Großeltern konnten wochenlang ihre Kinder und Enkel nicht sehen, außer über Videotelefonate. Jetzt, nachdem die Maßnahmen gelockert sind, denkt aber kaum ein Österreicher daran, in einem größeren Familienverband zu leben. Einen Boom für generationenübergreifendes Wohnen scheint es daher nicht zu geben, hat die Raiffeisen Immobilien Vermittlung mit dem österreichischen Gallup Institut erhoben, bei dem 1.000 Österreicher zwischen 20 bis 65 Jahren befragt worden sind.
Demnach sei während der Corona-Krise nur bei jedem achten Befragten (13 Prozent) der Wunsch entstanden, im größeren Familienverband zu leben, z.B. gemeinsam mit Eltern oder Großeltern, aber auch mit Kindern, die bereits ausgezogen sind. Bei Frauen sei dieser Wunsch mit 16 Prozent deutlich stärker ausgeprägt, ebenso bei den 40- bis 50-Jährigen: Hier würden sich 17 Prozent generationenübergreifendes Wohnen im Familienverband wünschen, was wohl damit zu tun hat dass die Eltern dieser Altersgruppe zumeist bereits sehr betagt und häufig pflegebedürftig sind.
Was in diesem Zusammenhang interessant ist: Am wenigsten beliebt scheint generationenübergreifendes Wohnen in der Generation 50 plus zu sein - hier würden sich nur 11 Prozent der Befragten dafür aussprechen. Peter Weinberger, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich: „Gerade die Generation der Best-Ager legt beim Wohnen großen Wert auf Eigenständigkeit und Qualität.“

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Smartments in Graz planmäßig eröffnet

187 Apartments direkt am Hauptbahnhof

von Charles Steiner

Trotz Corona-Pandemie konnte der Projektentwickler GBI sowie der Generalunternehmer Granit das neue Smartments student direkt am Hauptbahnhof in Graz planmäßig fertigstellen. Jetzt ist die Immobilie mit Unterkünften für Studierende eröffnet worden. Bereits vor dem Baustart ist die Immobilie in Graz von der Catella Residential Investments Management für ein süddeutsches Versorgungswerk erworben worden (immoflash berichtete). Dieser Ankauf erfolgte gleichzeitig mit dem Smartments student beim Wiener Hauptbahnhof. In das im Bau befindliche kombinierte Smartments im 19. Wiener Bezirk investierte die Catella Residential IM für den offenen Spezial-AIF 'European Student Housing Fund (CESHF).
Ob und wann die Universitäten im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wieder öffnen, scheint aber für die Studierenden weniger das Problem zu sein, die Nachfrage sei hoch. Burak Ünver, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Smartments: „An den bisher eingegangenen Miet-Anfragen ist zu erkennen, dass sich die Studierenden in Graz offensichtlich bereits intensiv mit dem kommenden Wintersemester beschäftigen. Derzeit erfolgen die Vorlesungen während der Corona-Krise im Wesentlichen virtuell, doch nach dem Sommer soll sich das wieder ändern. Wir ermöglichen deshalb schon jetzt den jungen Leuten, die neu an eine der zahlreichen Hochschul- und Bildungseinrichtungen kommen oder die einen Umzug in ein Smartments überlegen, die zur Verfügung stehenden Apartments zu besichtigen und den Umzug zu planen.“
Als Detail nennt Ünver auch den Umstand, dass auch Studierende, die ursprünglich in eine WG ziehen wollten, sich jetzt für Smartments-Einzelapartments entschieden haben: „Nach den Erfahrungen der vergangenen Wochen wollen auch sie offensichtlich die Möglichkeit haben, sich in bestimmten Situationen zurückzuziehen und die direkten Kontakte reduzieren zu können.“

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Michael Heming neuer Fiabci-Präsident

Folgt Ramon Riera Torroba als Europa-Präsident nach

von Charles Steiner

Michael HemingMichael Heming

Die Fiabci Europa hat einen neuen Präsidenten: So eben hat Michael Heming, Präsident der Fiabci Deutschland sein Amt als Europa-Präsident angetreten, er folgt damit Ramon Riera Torroba, dem spanischen Fiabci-Präsidenten nach. Heming ist bereits im vergangenen Dezember von der Generalversammlung des Weltverbands in Gent gewählt, im Rahmen einer digitalen Zeremonie ist jetzt die Amtsübergabe an Heming begangen worden.
Heming will in seiner Funktion die Digitalisierung und die Gestaltung des damit verbundenen Wandels in den Vordergrund stellen, so der Europa-Präsident in einer ersten Stellungnahme: „Gerade in diesen Zeiten haben wir gesehen, wo wir Nachholbedarf haben, den es schnellstens aufzuholen gilt.“ Auch stelle die Corona-Pandemie die Branche vor großen Herausforderungen: „Dabei sehen wir, dass wir in Deutschland im Vergleich gut durch diese Zeit gekommen sind und weiterhin kommen werden. Gerade deswegen ist es umso wichtiger, sich auf europäischer Ebene noch stärker als bisher zu vernetzen und innerhalb der europäischen Chapter auszutauschen“, so Heming.
Heming ist seit mehr als 20 Jahren Fiabci-Mitglied und seit über 25 Jahren in der Immobilienwirtschaft tätig. Er ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) Masterlizenzpartner für Fine & Country, einem der größten internationalen Anbieter für Wohnimmobilien im Premiumsegment mit 300 Niederlassungen in 18 Ländern weltweit. Zudem ist er Inhaber der Firma Heming-Immobilien, einem Immobilienberatungsunternehmen mit rund 15 Mitarbeitern im Rhein-Main-Gebiet, das auf die Vermarktung von Wohnimmobilien und Investment sowie Gewerbe spezialisiert ist.

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Radisson eröffnet in Polen

Zwei neue Häuser neu im Portfolio

von Charles Steiner

Zwar hat die Corona-Krise und der Lockdown besonders die Hotellerie hart getroffen, dennoch gibt sich die Radisson Hotel Group kämpferisch - und freut sich über die Eröffnung zweier neuer Hotels in Polen. Dabei handelt es sich um das Radisson Blu Hotel in Sopot an der Ostseeküste und des Radisson Hotel Szklarska Poręba am Fuß des polnischen Riesengebirges. Jenes in Sopot umfasst 219 Zimmer, das in Poręba 104. Yilmaz Yildirimlar, Area Senior Vice President Central & Eastern Europe, Russia and Turkey für die Radisson Hotel Group, sagt: "Unsere neuen Standorte Sopot und Szklarska Poręba sind äußerst wertvolle Ergänzungen in unserem schwerpunktmäßigem Wachstumsmarkt Polen und stehen ganz im Einklang mit dem Fünfjahres-Strategieplan der Radisson Hotel Group."
Zur Situation mit dem Coronavirus zeigt man sich in einer Aussendung zurückhaltend, bekräftigt aber, dass man für die zukünftigen Gäste sämtliche relevanten Maßnahmen ergreife, um die Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.

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Digitale Transaktionen funktionieren doch

Buwog und Realest8 Technologies realisieren Pilotprojekt

von Charles Steiner

Immobilientransaktionen digital abzuwickeln - darüber hat man in der Branche bereits seit einigen Jahren gesprochen. Umgesetzt wird das jetzt von der Buwog und dem PropTech Realest8 Technologies sowie Kunz Wallentin Rechtsanwälten. Es soll sich hierbei um die erste 100-prozentige Transaktion in Österreich handeln, so die Buwog in einer aktuellen Aussendung. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird die Transaktion eines Motorradabstellplatzes bei einem Buwog-Projekt im 12. Wiener Gemeindebezirk durchgeführt und im Grundbuch umgesetzt. Gleichzeitig wird die Finanzierung des Kaufs über die Plattform abgewickelt und vollkommen digital im Grundbuch besichert. In welchen Bereichen und in welchem Ausmaß diese Technologie dann im Vertrieb der Buwog Anwendung finden wird, werde nach Evaluierung der Ergebnisse des Pilotprojekts entschieden werden.
Die Buwog sieht das als nächsten Schritt in Richtung digitaler Zukunft, auf der von Realest8 Technologies entwickelten Plattform für digitale Immobilientransaktionen kommen Käufer, Verkäufer, Finanzierung, Treuhandbank, Notar sowie bei Bedarf Rechts- und Steuerberatung zusammen. Damit sollen Transaktionen, die sehr komplex, kostenintensiv und auch langwierig sein können, vereinfachen und diese sicherer machen. Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog Group: „Mit digitalen Immobilientransaktionen ermöglichen wir einfachere, schnellere und kostengünstigere Kauf- und Finanzierungsabwicklungen. Die neue Technologie bringt nicht nur der Buwog als Immobilienanbieter Vorteile, es werden davon besonders auch Wohnungssuchende profitieren." Die durchgehende Digitalisierung bedeute nicht nur eine einfachere Vertragsabwicklung, Finanzierung oder Konsultierung einer Rechts- und Steuerberatung, sondern auch eine verbesserte Sicherheit und Transparenz des Transaktionsprozesses, so Holler.

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Karriere zum Tag: Ess verstärkt Prisma

Wird Geschäftsführer und Partner

von Charles Steiner

Am Foto: Prisma-Vorstand Bernhard Ölz (links) und Nikolaus Ess (rechts)Am Foto: Prisma-Vorstand Bernhard Ölz (links) und Nikolaus Ess (rechts)

Mit Anfang Oktober 2020 erhält die Prisma Unternehmensgruppe Verstärkung in ihrem Managementteam. Nikolaus Ess (40) wird als Geschäftsführer und zukünftiger Partner die Weiterentwicklung der Prisma Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH in Vorarlberg vorantreiben und seinen breiten Erfahrungsschatz für die Prisma Unternehmensgruppe einbringen.
Mit Martin Nemeth (Geschäftsführer Prisma Wien), Jakob Bonomo und Berislav Piljic (Prokuristen der Prisma Salzburg), Harald Gohm (Geschäftsführer Prisma Tirol) sowie Stefan Nachbaur (Geschäftsführer Prisma Deutschland) ist die Basis für die weitere Entwicklung der Prisma in Österreich und dem Bodenseeraum geschaffen worden. Die Führung der Gesamtgruppe wird weiterhin durch die Prisma Holding mit dem Alleinvorstand Bernhard Ölz gestaltet.
In den vergangenen neun Jahren war Ess beim international tätigen Lichtkonzern Zumtobel, zuletzt in leitender Funktion im Produktmanagement, tätig. Zuvor hat Nikolaus Ess, direkt nach seinem Studium an der HSG St. Gallen, bereits mehrere Jahre bei der Prisma, unter anderem als Leiter Projektentwicklung in Vorarlberg, aktiv mitgewirkt. Er folgt in dieser Funktion auf den bisherigen Vorarlberg Geschäftsführer Stefan Nachbaur, der sich künftig ausschließlich um die Prisma Deutschland und deren Expansion kümmern wird.

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Noratis und Getec arbeiten zusammen

Gemeinsame Effizienzgesellschaft gegründet

von Charles Steiner

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit setzen sich auch bei Bestandshaltern von Wohnimmobilien durch: Der deutsche Bestandsentwickler für Wohnimmobilien, Noratis, und der Energiedienstleister Getec arbeiten jetzt zusammen und haben dazu eine gemeinsame Energieeffizienz-Gesellschaft gegründet. Als Ziel der neuen Gesellschaft G+N Energieeffizienz GmbH haben die beiden Unternehmen die systematische Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung von CO2-Emissionen der im Bestand der Noratis befindlichen Gebäude definiert. Derzeit verfügt die Noratis über knapp 3.000 Wohneinheiten an 23 Standorten in ganz Deutschland. Die neu gegründete G+N Energieeffizienz soll dabei sukzessive die Wärmeversorgung aller Immobilien übernehmen, bestehende Anlagen betreuen und bei Bedarf auf eigene Kosten durch moderne Anlagen ersetzen, heißt es dazu in einer aktuellen Aussendung. Im Optimalfall sollen so die Energiekosten für die Mieter gesenkt werden können.
Michael Lowak, Segment CEO Immobilienwirtschaft der Getec Group, zeigt sich erfreut, mit Noratis einen weiteren Partner für die energetische Optimierung von Wohnungen gefunden zu haben: „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, für die Menschen zugleich attraktiven wie auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Uns eint hier das Ziel, die Themen Klimawende und Sektorkopplung im großen Stil im Portfolio der Noratis umzusetzen.“
Christian Bugarski, CEO der Noratis: „Dieses Joint-Venture ist ein weiterer Schritt in der nachhaltigen Aufwertung unserer Immobilien. Durch die Partnerschaft mit Getec setzen wir dabei auf die Erfahrung eines etablierten Players.“

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Eyemaxx will vorzeitig zurückzahlen

Refinanzierung der Unternehmensanleihe 2016/2021 geprüft

von Charles Steiner

Der Vorstand der Eyemaxx Real Estate AG erwägt die vorzeitige Rückzahlung der Unternehmensanleihe 2016/2021. Diese hat noch eine Laufzeit bis 17. März 2021. Für eine entsprechende Refinanzierung werden derzeit verschiedene Fremdkapitaloptionen, auch unter Einbeziehung des Kapitalmarktes geprüft.
Die Eyemaxx Real Estate hatte bereits ihre 8,00 Prozent-Unternehmensanleihe 2014/2020 mit einem ausstehenden Volumen von zuletzt 13,3 Millionen Euro fristgerecht am 31. März 2020 zurückgezahlt (immoflash berichtete). Somit hat Eyemaxx insgesamt bereits vier Unternehmensanleihen mit einem Volumen von 60,9 Millionen Euro sowie zwei Wandelanleihen mit einem Volumen von 22,9 Millionen Euro, sohin in Summe Kapitalmarktverbindlichkeiten mit einem Volumen von 83,8 Millionen Euro, plangemäß abgelöst.

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Große Freude bei den Maklern

Massives Echo auf das Maklerranking

von Charles Steiner

Das Echo der heimischen Makler zum diesjährigen Maklerranking, zu lesen im aktuellen Immobilien Magazin, war enorm. Die Erfolge des vergangenen Jahres müssen schließlich auch gefeiert werden. Die Big-Player der Branche zeigten doch eine beeindruckende Performance.
So auch der Franchiser Re/Max Austria, der mit einem Honorarvolumen von 61,5 Millionen Euro deutlich zulegen konnte und damit Spitzenplätze erreichen konnte. „Die Freude über die neuerliche Umsatzsteigerung von 10,6 Prozent und damit verbunden über das erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Re/Max in Österreich, ist natürlich sehr groß“, so Bernhard Reikersdorfer in einer Stellungnahme. Die durch die Corona-Pandemie anfängliche Schockstarre habe sich gelegt. Ging am Anfang die Nachfrage nach Immobilien deutlich zurück, konnte man bald wieder aufholen, mittlerweile lägen die Anfragen sogar über dem Niveau des Vorjahres, so Reikersdorfer.
Auch die Raiffeisen Immobilien konnte sich als Verbundunternehmen verbessern, 2019 konnte man Honorarvolumina in der Höhe von rund 34 Millionen Euro einfahren. „Ausschlaggebend für dieses Umsatzplus sind neben der guten Immobilienkonjunktur vor allem die starke regionale Verankerung und Kompetenz unserer Mitarbeiter“, erklären Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland und Nikolaus Lallitsch, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark in einem gemeinsamen Statement.
Deutlich vorne als Einzelunternehmen hat sich wiederum die EHL etablieren können. 22,7 Millionen Euro wurden 2019 an Honorarvolumina erzielt. Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der EHL Gruppe, freut sich: „Die große Stärke der EHL Gruppe und auch der wichtigste Vorteil für unsere Geschäftspartner ist die große Bandbreite, die wir abdecken. Unsere hochspezialisierten Teams in den einzelnen Fachbereichen arbeiten hervorragend zusammen, nutzen Synergien und bündeln ihr Know-how. Damit können wir unseren Kunden umfassende Kompetenz und einzigartige Betreuungsqualität bieten.“

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HoHo Wien wird sukzessive bezogen

Hotel eröffnet im Herbst

von Stefan Posch

HoHo WienHoHo Wien

Der Innenausbau des HoHo Hotel schreitet voran und die Geschoße werden nun sukzessive an die Mieter übergeben. Im Sommer werden etwa die Unternehmen Kerbler Holding, cetus Baudevelopment und ViennaEstate Immobilien AG zwei Geschoße beziehen. Die Eröffnung des HoHo Hotel inklusive Restaurant und des Seminar-Bereichs ist seitens des Pächters Dormero weiterhin für Herbst geplant. Logistiker Kardex, Hörakustiker Neuroth und Galerie Schaudium haben bereits eröffnet, die Bäckerei Ströck folgt Ende Juni. Ab Mitte Juli 2020 wird der im Eigentum der Stadt Wien befindliche Vorplatz des HoHo Wien, der Wangari-Maathai-Platz, als Eingang zum Seeparkquartier geöffnet und durch ein architektonisches Kunstwerk bespielt. Der Zugang zu den HoHo Wien-Geschäften sowie Mietern soll so vereinfacht werden.
Während im HoHo Tower laut der Kerbler Holding kaum mehr freie Büroflächen zur Verfügung stehen, gibt es im HoHo Next noch eine rund 3.400 m² große bezugsfertige Fläche.

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Crowd-Investitionen laufen weiter

Anleger investieren auch während der Krise

von Stefan Posch

Die Corona-Krise hat bis dato keine negativen Auswirkungen auf Investitionen in Crowdinvesting-Projekte gehabt. Das teilt zumindest der Crowdinvesting-Anbieter Rockets mit. Mehrere Crowdinvesting-Projekte, deren Zeichnungsphase während der Corona-Phase gestartet wurde, hätten in wenigen Wochen das Finanzierungsziel erreicht. Viele Anleger würden damit auch während der Krise investieren. Beispiele hierfür sind u.a. das Immobilien-Neubauprojekt „Nachreihengasse Wien“ des Bauträgers Ortner Real mit einer Million Euro.
„Besonders aktiv war unsere Crowd bei Investitionen in Immobilienprojekte - eine Branche, die generell als krisenresistent gilt. Aber auch bei Investitionen in Unternehmen aus dem Nachhaltigkeitsbereich konnte die Rockets-Gruppe besondere Highlights verbuchen“, so Rockets-CEO Wolfgang Deutschmann. „Das zeigt uns, dass wir mit unserem Fokus auf Zukunftsthemen und unsere klare Ausrichtung auf ein umfangreiches Anlageportfolio genau richtig liegen.“

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Value-Adds zeigen sich krisenresistent

Fast alle Anleger investieren in Invesco-Folgefonds

von Charles Steiner

Trotz Corona-Krise und Wirtschaftsschock halten sich Value-Adds erstaunlich gut. Zumindest für den globalen Immo-Investmentmanager Invesco Real Estate: Wie Invesco mitteilen lässt, konnte man erfolgreich das dritte Closing seines zweiten europäischen Value-Add-Fonds (EVAF II) verzeichnen. Das Unternehmen hat bislang Kapitalzusagen über insgesamt 550 Millionen Euro von 18 Investoren aus der Europäischen Union, Großbritannien und den USA erhalten. Laut Invesco seien 90 Prozent der Anleger bereits im ersten Fonds investiert gewesen. Das Zielvolumen des Folgefonds liegt bei 750 Millionen Euro. Einschließlich des geplanten Fremdkapitals rechnet Invesco mit einem Investitionsvolumen von bis zu 1,9 Milliarden Euro für seine neue europäische Value-Add-Strategie.
Robert Stolfo, Managing Director, Global Client Portfolio Management, bei Invesco, kommentiert: „Die hohe Wiederanlagebereitschaft der bestehenden Investoren - 90 Prozent unserer Bestandskunden des ersten europäischen Value-Add Fonds haben auch Kapitalzusagen für den zweiten Fonds gemacht - zeugt von ihrem Vertrauen in unser Value-Add-Team und dem bisherigen Erfolg.“
Das Anlageprofil des EVAF II orientiert sich an der Strategie des ersten europäischen Value-Add-Fonds von Invesco. Der Schwerpunkt liegt auf den liquidesten europäischen Märkten, in denen das Invesco-Team Objekte in verschiedenen Sektoren durch ein aktives Asset Management neu positioniert und dem Core-Investitionsmarkt zuführt.
Mit einem Portfolio von bislang vier Logistik- und Wohnobjekten in Zentraleuropa, Italien und Spanien will der Fonds die verbleibenden 82 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens in den nächsten drei Jahren in Objekte investieren, die durch die sich ändernden Marktbedingungen, einschließlich Auswirkungen von der Covid-19-Krise, Wertsteigerungspotenzial bieten.

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wieninvest stellt Projekt in Hietzing fertig

79 Wohneinheiten in der Preyergasse

von Stefan Posch

Projekt in der PreyergasseProjekt in der Preyergasse

Die wieninvest Group hat in der Preyergasse 1-7 im 13. Wiener Gemeindebezirk insgesamt 79 Wohnungen mit eigenen Freiflächen und Tiefgaragenstellplätzen fertiggestellt. Auch ein Geschäftslokal ist Teil des Projekts, das gemeinsam mit der Strabag und BPPA Rechtsanwälte als Abwicklungspartner realisiert wurde. 22 Wohneinheiten sind aktuell noch zu haben. Die Wohnungen verfügen über zwei bis vier Zimmer und Wohnflächen von 41 bis 104 m². „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Preyergasse so ein attraktives Neubau-Projekt entwickeln konnten. Neben der exzellenten Lage überzeugt es vor allem durch seine ideale Grundrissplanung. Das Projekt wird allen Bedürfnissen gerecht und bietet Wohnfreude für Jung und Alt“, sagt Alexander Widhofner, CEO der wieninvest Group, stolz.

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Kalmia nun in Deutschland firmiert

Kalimia wird in die Gesellschaftsstrukturen der FIM integriert

von Stefan Posch

Nachdem die FIM Unternehmensgruppe, ein Spezialist für Handelsimmobilien in Deutschland, das Kobe Portfolio im vergangenen Jahr im Rahmen eines Share Deals übernommen hatte, wurde die luxemburgische Kalmia S.à r.l. Eigentümergesellschaft nun in eine Objektgesellschaft nach deutschem Recht umgewandelt. Ziel sei es, die Immobilien in die Gesellschaftsstrukturen der FIM zu integrieren, um „sie effizient managen und schnell auf die Anforderungen der Mieter reagieren zu können“,heißt es vonseiten der FIM.
Die FIM hatte das aus zehn Einzelhandelsobjekten bestehende Portfolio durch Erwerb aller Anteile an der Kalmia S.à r.l., Luxemburg erworben. Alle im Paket enthaltenen Immobilien befinden sich in Deutschland. Obwohl eine luxemburgische Kapitalgesellschaft als Investmentvehikel für Immobilien aus steuerlichen Gründen äußerst attraktiv erscheint, überwiegen aus Sicht der FIM die Vorteile, die luxemburgische Eigentümergesellschaft nach Deutschland zu überführen: „Nur durch die Migration der Kalmia S.à r.l. lässt sich die Objektgesellschaft in die Gesellschaftsstruktur der FIM Unternehmensgruppe integrieren und die Struktur dieses Bestandsportfolios glätten“, kommentiert Jan Lerke, der für das Immobilienmanagement zuständige Geschäftsführer der FIM Unternehmensgruppe. „Damit verbunden sind schnellere Reaktionszeiten und ein effektiveres Immobilienmanagement der einzelnen Objekte. Investitionen in Baumaßnahmen, Anpassungen und Optimierungen können wir nach deutschem Gesellschaftsrecht mit unseren hiesigen Finanzpartnern wesentlich einfacher gestalten, um weiteres Wertschöpfungspotenzial an einzelnen Standorten zu heben.“ Zum Portfolio zählen zehn Einzelhandelsobjekte, die sich auf die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz verteilen.

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187 Apartments direkt am Hauptbahnhof

Smartments in Graz planmäßig eröffnet

von Charles Steiner

Trotz Co­ro­na-Pan­de­mie konn­te der Pro­jekt­ent­wick­ler GBI so­wie der Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Gra­nit das neue Smart­ments stu­dent di­rekt am Haupt­bahn­hof in Graz plan­mä­ßig fer­tig­stel­len. Jetzt ist die Im­mo­bi­lie mit Un­ter­künf­ten für Stu­die­ren­de er­öff­net wor­den. Be­reits vor dem Bau­start ist die Im­mo­bi­lie in Graz von der Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ments Ma­nage­ment für ein süd­deut­sches Ver­sor­gungs­werk er­wor­ben wor­den (im­mof­lash be­rich­te­te). Die­ser An­kauf er­folg­te gleich­zei­tig mit dem Smart­ments stu­dent beim Wie­ner Haupt­bahn­hof. In das im Bau be­find­li­che kom­bi­nier­te Smart­ments im 19. Wie­ner Be­zirk in­ves­tier­te die Ca­tel­la Re­si­den­ti­al IM für den of­fe­nen Spe­zi­al-AIF 'Eu­ro­pean Stu­dent Hou­sing Fund (CE­SHF).
Ob und wann die Uni­ver­si­tä­ten im Zu­ge der Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Pan­de­mie wie­der öff­nen, scheint aber für die Stu­die­ren­den we­ni­ger das Pro­blem zu sein, die Nach­fra­ge sei hoch. Bu­rak Ün­ver, Ge­schäfts­füh­rer der Be­triebs­ge­sell­schaft Smart­ments: „An den bis­her ein­ge­gan­ge­nen Miet-An­fra­gen ist zu er­ken­nen, dass sich die Stu­die­ren­den in Graz of­fen­sicht­lich be­reits in­ten­siv mit dem kom­men­den Win­ter­se­mes­ter be­schäf­ti­gen. Der­zeit er­fol­gen die Vor­le­sun­gen wäh­rend der Co­ro­na-Kri­se im We­sent­li­chen vir­tu­ell, doch nach dem Som­mer soll sich das wie­der än­dern. Wir er­mög­li­chen des­halb schon jetzt den jun­gen Leu­ten, die neu an ei­ne der zahl­rei­chen Hoch­schul- und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen kom­men oder die ei­nen Um­zug in ein Smart­ments über­le­gen, die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Apart­ments zu be­sich­ti­gen und den Um­zug zu pla­nen.“
Als De­tail nennt Ün­ver auch den Um­stand, dass auch Stu­die­ren­de, die ur­sprüng­lich in ei­ne WG zie­hen woll­ten, sich jetzt für Smart­ments-Ein­zelapart­ments ent­schie­den ha­ben: „Nach den Er­fah­run­gen der ver­gan­ge­nen Wo­chen wol­len auch sie of­fen­sicht­lich die Mög­lich­keit ha­ben, sich in be­stimm­ten Si­tua­tio­nen zu­rück­zu­zie­hen und die di­rek­ten Kon­tak­te re­du­zie­ren zu kön­nen.“

Folgt Ramon Riera Torroba als Europa-Präsident nach

Michael Heming neuer Fiabci-Präsident

von Charles Steiner

Michael HemingMichael Heming
Die Fiab­ci Eu­ro­pa hat ei­nen neu­en Prä­si­den­ten: So eben hat Mi­cha­el He­ming, Prä­si­dent der Fiab­ci Deutsch­land sein Amt als Eu­ro­pa-Prä­si­dent an­ge­tre­ten, er folgt da­mit Ra­mon Rie­ra Torr­o­ba, dem spa­ni­schen Fiab­ci-Prä­si­den­ten nach. He­ming ist be­reits im ver­gan­ge­nen De­zem­ber von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung des Welt­ver­bands in Gent ge­wählt, im Rah­men ei­ner di­gi­ta­len Ze­re­mo­nie ist jetzt die Amts­über­ga­be an He­ming be­gan­gen wor­den.
He­ming will in sei­ner Funk­ti­on die Di­gi­ta­li­sie­rung und die Ge­stal­tung des da­mit ver­bun­de­nen Wan­dels in den Vor­der­grund stel­len, so der Eu­ro­pa-Prä­si­dent in ei­ner ers­ten Stel­lung­nah­me: „Ge­ra­de in die­sen Zei­ten ha­ben wir ge­se­hen, wo wir Nach­hol­be­darf ha­ben, den es schnells­tens auf­zu­ho­len gilt.“ Auch stel­le die Co­ro­na-Pan­de­mie die Bran­che vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen: „Da­bei se­hen wir, dass wir in Deutsch­land im Ver­gleich gut durch die­se Zeit ge­kom­men sind und wei­ter­hin kom­men wer­den. Ge­ra­de des­we­gen ist es um­so wich­ti­ger, sich auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne noch stär­ker als bis­her zu ver­net­zen und in­ner­halb der eu­ro­päi­schen Chap­ter aus­zu­tau­schen“, so He­ming.
He­ming ist seit mehr als 20 Jah­ren Fiab­ci-Mit­glied und seit über 25 Jah­ren in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft tä­tig. Er ist in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz (DACH-Re­gi­on) Mas­ter­li­zenz­part­ner für Fi­ne & Coun­try, ei­nem der größ­ten in­ter­na­tio­na­len An­bie­ter für Wohn­im­mo­bi­li­en im Pre­mi­um­seg­ment mit 300 Nie­der­las­sun­gen in 18 Län­dern welt­weit. Zu­dem ist er In­ha­ber der Fir­ma He­ming-Im­mo­bi­li­en, ei­nem Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men mit rund 15 Mit­ar­bei­tern im Rhein-Main-Ge­biet, das auf die Ver­mark­tung von Wohn­im­mo­bi­li­en und In­vest­ment so­wie Ge­wer­be spe­zia­li­siert ist.
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Zwei neue Häuser neu im Portfolio

Radisson eröffnet in Polen

von Charles Steiner

Zwar hat die Co­ro­na-Kri­se und der Lock­down be­son­ders die Ho­tel­le­rie hart ge­trof­fen, den­noch gibt sich die Ra­dis­son Ho­tel Group kämp­fe­risch - und freut sich über die Er­öff­nung zwei­er neu­er Ho­tels in Po­len. Da­bei han­delt es sich um das Ra­dis­son Blu Ho­tel in So­pot an der Ost­see­küs­te und des Ra­dis­son Ho­tel Sz­klar­s­ka Poręba am Fuß des pol­ni­schen Rie­sen­ge­bir­ges. Je­nes in So­pot um­fasst 219 Zim­mer, das in Poręba 104. Yil­maz Yil­di­rim­lar, Area Se­ni­or Vice Pre­si­dent Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe, Rus­sia and Tur­key für die Ra­dis­son Ho­tel Group, sagt: "Un­se­re neu­en Stand­or­te So­pot und Sz­klar­s­ka Poręba sind äu­ßerst wert­vol­le Er­gän­zun­gen in un­se­rem schwer­punkt­mä­ßi­gem Wachs­tums­markt Po­len und ste­hen ganz im Ein­klang mit dem Fünf­jah­res-Stra­te­gie­plan der Ra­dis­son Ho­tel Group."
Zur Si­tua­ti­on mit dem Co­ro­na­vi­rus zeigt man sich in ei­ner Aus­sen­dung zu­rück­hal­tend, be­kräf­tigt aber, dass man für die zu­künf­ti­gen Gäs­te sämt­li­che re­le­van­ten Maß­nah­men er­grei­fe, um die Ge­sund­heit und Si­cher­heit zu ge­währ­leis­ten.

Buwog und Realest8 Technologies realisieren Pilotprojekt

Digitale Transaktionen funktionieren doch

von Charles Steiner

Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen di­gi­tal ab­zu­wi­ckeln - dar­über hat man in der Bran­che be­reits seit ei­ni­gen Jah­ren ge­spro­chen. Um­ge­setzt wird das jetzt von der Bu­wog und dem PropTech Rea­lest8 Tech­no­lo­gies so­wie Kunz Wal­len­tin Rechts­an­wäl­ten. Es soll sich hier­bei um die ers­te 100-pro­zen­ti­ge Trans­ak­ti­on in Ös­ter­reich han­deln, so die Bu­wog in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung. Im Rah­men ei­nes Pi­lot­pro­jekts wird die Trans­ak­ti­on ei­nes Mo­tor­ra­dab­stell­plat­zes bei ei­nem Bu­wog-Pro­jekt im 12. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk durch­ge­führt und im Grund­buch um­ge­setzt. Gleich­zei­tig wird die Fi­nan­zie­rung des Kaufs über die Platt­form ab­ge­wi­ckelt und voll­kom­men di­gi­tal im Grund­buch be­si­chert. In wel­chen Be­rei­chen und in wel­chem Aus­maß die­se Tech­no­lo­gie dann im Ver­trieb der Bu­wog An­wen­dung fin­den wird, wer­de nach Eva­lu­ie­rung der Er­geb­nis­se des Pi­lot­pro­jekts ent­schie­den wer­den.
Die Bu­wog sieht das als nächs­ten Schritt in Rich­tung di­gi­ta­ler Zu­kunft, auf der von Rea­lest8 Tech­no­lo­gies ent­wi­ckel­ten Platt­form für di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen kom­men Käu­fer, Ver­käu­fer, Fi­nan­zie­rung, Treu­hand­bank, No­tar so­wie bei Be­darf Rechts- und Steu­er­be­ra­tung zu­sam­men. Da­mit sol­len Trans­ak­tio­nen, die sehr kom­plex, kos­ten­in­ten­siv und auch lang­wie­rig sein kön­nen, ver­ein­fa­chen und die­se si­che­rer ma­chen. An­dre­as Hol­ler, für das De­ve­lop­ment ver­ant­wort­li­cher Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group: „Mit di­gi­ta­len Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen er­mög­li­chen wir ein­fa­che­re, schnel­le­re und kos­ten­güns­ti­ge­re Kauf- und Fi­nan­zie­rungs­ab­wick­lun­gen. Die neue Tech­no­lo­gie bringt nicht nur der Bu­wog als Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter Vor­tei­le, es wer­den da­von be­son­ders auch Woh­nungs­su­chen­de pro­fi­tie­ren." Die durch­ge­hen­de Di­gi­ta­li­sie­rung be­deu­te nicht nur ei­ne ein­fa­che­re Ver­trags­ab­wick­lung, Fi­nan­zie­rung oder Kon­sul­tie­rung ei­ner Rechts- und Steu­er­be­ra­tung, son­dern auch ei­ne ver­bes­ser­te Si­cher­heit und Trans­pa­renz des Trans­ak­ti­ons­pro­zes­ses, so Hol­ler.
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Wird Geschäftsführer und Partner

Karriere zum Tag: Ess verstärkt Prisma

von Charles Steiner

Am Foto: Prisma-Vorstand Bernhard Ölz (links) und Nikolaus Ess (rechts)Am Foto: Prisma-Vorstand Bernhard Ölz (links) und Nikolaus Ess (rechts)
Mit An­fang Ok­to­ber 2020 er­hält die Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe Ver­stär­kung in ih­rem Ma­nage­ment­team. Ni­ko­laus Ess (40) wird als Ge­schäfts­füh­rer und zu­künf­ti­ger Part­ner die Wei­ter­ent­wick­lung der Pris­ma Zen­trum für Stand­ort- und Re­gio­nal­ent­wick­lung GmbH in Vor­arl­berg vor­an­trei­ben und sei­nen brei­ten Er­fah­rungs­schatz für die Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe ein­brin­gen.
Mit Mar­tin Ne­meth (Ge­schäfts­füh­rer Pris­ma Wien), Ja­kob Bo­no­mo und Be­ris­lav Pil­jic (Pro­ku­ris­ten der Pris­ma Salz­burg), Ha­rald Gohm (Ge­schäfts­füh­rer Pris­ma Ti­rol) so­wie Ste­fan Nach­baur (Ge­schäfts­füh­rer Pris­ma Deutsch­land) ist die Ba­sis für die wei­te­re Ent­wick­lung der Pris­ma in Ös­ter­reich und dem Bo­den­see­raum ge­schaf­fen wor­den. Die Füh­rung der Ge­samt­grup­pe wird wei­ter­hin durch die Pris­ma Hol­ding mit dem Al­lein­vor­stand Bern­hard Ölz ge­stal­tet.
In den ver­gan­ge­nen neun Jah­ren war Ess beim in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Licht­kon­zern Zum­to­bel, zu­letzt in lei­ten­der Funk­ti­on im Pro­dukt­ma­nage­ment, tä­tig. Zu­vor hat Ni­ko­laus Ess, di­rekt nach sei­nem Stu­di­um an der HSG St. Gal­len, be­reits meh­re­re Jah­re bei der Pris­ma, un­ter an­de­rem als Lei­ter Pro­jekt­ent­wick­lung in Vor­arl­berg, ak­tiv mit­ge­wirkt. Er folgt in die­ser Funk­ti­on auf den bis­he­ri­gen Vor­arl­berg Ge­schäfts­füh­rer Ste­fan Nach­baur, der sich künf­tig aus­schließ­lich um die Pris­ma Deutsch­land und de­ren Ex­pan­si­on küm­mern wird.

Gemeinsame Effizienzgesellschaft gegründet

Noratis und Getec arbeiten zusammen

von Charles Steiner

En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Nach­hal­tig­keit set­zen sich auch bei Be­stand­shal­tern von Wohn­im­mo­bi­li­en durch: Der deut­sche Be­stands­ent­wick­ler für Wohn­im­mo­bi­li­en, No­ra­tis, und der En­er­gie­dienst­leis­ter Ge­tec ar­bei­ten jetzt zu­sam­men und ha­ben da­zu ei­ne ge­mein­sa­me En­er­gie­ef­fi­zi­enz-Ge­sell­schaft ge­grün­det. Als Ziel der neu­en Ge­sell­schaft G+N En­er­gie­ef­fi­zi­enz GmbH ha­ben die bei­den Un­ter­neh­men die sys­te­ma­ti­sche Ver­bes­se­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und die Re­du­zie­rung von CO2-Emis­sio­nen der im Be­stand der No­ra­tis be­find­li­chen Ge­bäu­de de­fi­niert. Der­zeit ver­fügt die No­ra­tis über knapp 3.000 Wohn­ein­hei­ten an 23 Stand­or­ten in ganz Deutsch­land. Die neu ge­grün­de­te G+N En­er­gie­ef­fi­zi­enz soll da­bei suk­zes­si­ve die Wär­me­ver­sor­gung al­ler Im­mo­bi­li­en über­neh­men, be­ste­hen­de An­la­gen be­treu­en und bei Be­darf auf ei­ge­ne Kos­ten durch mo­der­ne An­la­gen er­set­zen, heißt es da­zu in ei­ner ak­tu­el­len Aus­sen­dung. Im Op­ti­mal­fall sol­len so die En­er­gie­kos­ten für die Mie­ter ge­senkt wer­den kön­nen.
Mi­cha­el Lo­wak, Seg­ment CEO Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft der Ge­tec Group, zeigt sich er­freut, mit No­ra­tis ei­nen wei­te­ren Part­ner für die en­er­ge­ti­sche Op­ti­mie­rung von Woh­nun­gen ge­fun­den zu ha­ben: „Ge­ra­de in der heu­ti­gen Zeit ist es wich­tig, für die Men­schen zu­gleich at­trak­ti­ven wie auch be­zahl­ba­ren Wohn­raum zu schaf­fen. Uns eint hier das Ziel, die The­men Kli­ma­wen­de und Sek­tor­kopp­lung im gro­ßen Stil im Port­fo­lio der No­ra­tis um­zu­set­zen.“
Chris­ti­an Bu­gar­ski, CEO der No­ra­tis: „Die­ses Joint-Ven­ture ist ein wei­te­rer Schritt in der nach­hal­ti­gen Auf­wer­tung un­se­rer Im­mo­bi­li­en. Durch die Part­ner­schaft mit Ge­tec set­zen wir da­bei auf die Er­fah­rung ei­nes eta­blier­ten Play­ers.“
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Refinanzierung der Unternehmensanleihe 2016/2021 geprüft

Eyemaxx will vorzeitig zurückzahlen

von Charles Steiner

Der Vor­stand der Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te AG er­wägt die vor­zei­ti­ge Rück­zah­lung der Un­ter­neh­mens­an­lei­he 2016/2021. Die­se hat noch ei­ne Lauf­zeit bis 17. März 2021. Für ei­ne ent­spre­chen­de Re­fi­nan­zie­rung wer­den der­zeit ver­schie­de­ne Fremd­ka­pi­tal­op­tio­nen, auch un­ter Ein­be­zie­hung des Ka­pi­tal­mark­tes ge­prüft.
Die Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te hat­te be­reits ih­re 8,00 Pro­zent-Un­ter­neh­mens­an­lei­he 2014/2020 mit ei­nem aus­ste­hen­den Vo­lu­men von zu­letzt 13,3 Mil­lio­nen Eu­ro frist­ge­recht am 31. März 2020 zu­rück­ge­zahlt (im­mof­lash be­rich­te­te). So­mit hat Eye­ma­xx ins­ge­samt be­reits vier Un­ter­neh­mens­an­lei­hen mit ei­nem Vo­lu­men von 60,9 Mil­lio­nen Eu­ro so­wie zwei Wan­del­an­lei­hen mit ei­nem Vo­lu­men von 22,9 Mil­lio­nen Eu­ro, so­hin in Sum­me Ka­pi­tal­markt­ver­bind­lich­kei­ten mit ei­nem Vo­lu­men von 83,8 Mil­lio­nen Eu­ro, plan­ge­mäß ab­ge­löst.
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Massives Echo auf das Maklerranking

Große Freude bei den Maklern

von Charles Steiner

Das Echo der hei­mi­schen Mak­ler zum dies­jäh­ri­gen Mak­ler­ran­king, zu le­sen im ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin, war enorm. Die Er­fol­ge des ver­gan­ge­nen Jah­res müs­sen schließ­lich auch ge­fei­ert wer­den. Die Big-Play­er der Bran­che zeig­ten doch ei­ne be­ein­dru­cken­de Per­for­mance.
So auch der Fran­chiser Re/Max Aus­tria, der mit ei­nem Ho­no­rar­vo­lu­men von 61,5 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich zu­le­gen konn­te und da­mit Spit­zen­plät­ze er­rei­chen konn­te. „Die Freu­de über die neu­er­li­che Um­satz­stei­ge­rung von 10,6 Pro­zent und da­mit ver­bun­den über das er­folg­reichs­te Jahr in der Ge­schich­te von Re/Max in Ös­ter­reich, ist na­tür­lich sehr groß“, so Bern­hard Rei­kers­dor­fer in ei­ner Stel­lung­nah­me. Die durch die Co­ro­na-Pan­de­mie an­fäng­li­che Schock­star­re ha­be sich ge­legt. Ging am An­fang die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en deut­lich zu­rück, konn­te man bald wie­der auf­ho­len, mitt­ler­wei­le lä­gen die An­fra­gen so­gar über dem Ni­veau des Vor­jah­res, so Rei­kers­dor­fer.
Auch die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en konn­te sich als Ver­bund­un­ter­neh­men ver­bes­sern, 2019 konn­te man Ho­no­rar­vo­lu­mi­na in der Hö­he von rund 34 Mil­lio­nen Eu­ro ein­fah­ren. „Aus­schlag­ge­bend für die­ses Um­satz­plus sind ne­ben der gu­ten Im­mo­bi­li­en­kon­junk­tur vor al­lem die star­ke re­gio­na­le Ver­an­ke­rung und Kom­pe­tenz un­se­rer Mit­ar­bei­ter“, er­klä­ren Pe­ter Wein­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en NÖ/Wien/Bur­gen­land und Ni­ko­laus Lal­litsch, Ge­schäfts­füh­rer Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Stei­er­mark in ei­nem ge­mein­sa­men State­ment.
Deut­lich vor­ne als Ein­zel­un­ter­neh­men hat sich wie­der­um die EHL eta­blie­ren kön­nen. 22,7 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den 2019 an Ho­no­rar­vo­lu­mi­na er­zielt. Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­rer der EHL Grup­pe, freut sich: „Die gro­ße Stär­ke der EHL Grup­pe und auch der wich­tigs­te Vor­teil für un­se­re Ge­schäfts­part­ner ist die gro­ße Band­brei­te, die wir ab­de­cken. Un­se­re hoch­spe­zia­li­sier­ten Teams in den ein­zel­nen Fach­be­rei­chen ar­bei­ten her­vor­ra­gend zu­sam­men, nut­zen Syn­er­gi­en und bün­deln ihr Know-how. Da­mit kön­nen wir un­se­ren Kun­den um­fas­sen­de Kom­pe­tenz und ein­zig­ar­ti­ge Be­treu­ungs­qua­li­tät bie­ten.“

Hotel eröffnet im Herbst

HoHo Wien wird sukzessive bezogen

von Stefan Posch

HoHo WienHoHo Wien
Der In­nen­aus­bau des Ho­Ho Ho­tel schrei­tet vor­an und die Ge­scho­ße wer­den nun suk­zes­si­ve an die Mie­ter über­ge­ben. Im Som­mer wer­den et­wa die Un­ter­neh­men Ker­b­ler Hol­ding, ce­tus Bau­de­ve­lop­ment und Vi­en­na­E­s­ta­te Im­mo­bi­li­en AG zwei Ge­scho­ße be­zie­hen. Die Er­öff­nung des Ho­Ho Ho­tel in­klu­si­ve Re­stau­rant und des Se­mi­nar-Be­reichs ist sei­tens des Päch­ters Dor­me­ro wei­ter­hin für Herbst ge­plant. Lo­gis­ti­ker Kar­dex, Hör­akus­ti­ker Neu­roth und Ga­le­rie Schau­di­um ha­ben be­reits er­öff­net, die Bä­cke­rei Ströck folgt En­de Ju­ni. Ab Mit­te Ju­li 2020 wird der im Ei­gen­tum der Stadt Wien be­find­li­che Vor­platz des Ho­Ho Wien, der Wan­ga­ri-Maat­hai-Platz, als Ein­gang zum See­par­k­quar­tier ge­öff­net und durch ein ar­chi­tek­to­ni­sches Kunst­werk be­spielt. Der Zu­gang zu den Ho­Ho Wien-Ge­schäf­ten so­wie Mie­tern soll so ver­ein­facht wer­den.
Wäh­rend im Ho­Ho Tower laut der Ker­b­ler Hol­ding kaum mehr freie Bü­ro­flä­chen zur Ver­fü­gung ste­hen, gibt es im Ho­Ho Next noch ei­ne rund 3.400 m² gro­ße be­zugs­fer­ti­ge Flä­che.
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Anleger investieren auch während der Krise

Crowd-Investitionen laufen weiter

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Kri­se hat bis da­to kei­ne ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf In­ves­ti­tio­nen in Crow­din­ves­ting-Pro­jek­te ge­habt. Das teilt zu­min­dest der Crow­din­ves­ting-An­bie­ter Ro­ckets mit. Meh­re­re Crow­din­ves­ting-Pro­jek­te, de­ren Zeich­nungs­pha­se wäh­rend der Co­ro­na-Pha­se ge­star­tet wur­de, hät­ten in we­ni­gen Wo­chen das Fi­nan­zie­rungs­ziel er­reicht. Vie­le An­le­ger wür­den da­mit auch wäh­rend der Kri­se in­ves­tie­ren. Bei­spie­le hier­für sind u.a. das Im­mo­bi­li­en-Neu­bau­pro­jekt „Nach­rei­hen­gas­se Wien“ des Bau­trä­gers Ort­ner Re­al mit ei­ner Mil­li­on Eu­ro.
„Be­son­ders ak­tiv war un­se­re Crowd bei In­ves­ti­tio­nen in Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te - ei­ne Bran­che, die ge­ne­rell als kri­sen­re­sis­tent gilt. Aber auch bei In­ves­ti­tio­nen in Un­ter­neh­men aus dem Nach­hal­tig­keits­be­reich konn­te die Ro­ckets-Grup­pe be­son­de­re High­lights ver­bu­chen“, so Ro­ckets-CEO Wolf­gang Deutsch­mann. „Das zeigt uns, dass wir mit un­se­rem Fo­kus auf Zu­kunfts­the­men und un­se­re kla­re Aus­rich­tung auf ein um­fang­rei­ches An­la­ge­port­fo­lio ge­nau rich­tig lie­gen.“

Fast alle Anleger investieren in Invesco-Folgefonds

Value-Adds zeigen sich krisenresistent

von Charles Steiner

Trotz Co­ro­na-Kri­se und Wirt­schafts­schock hal­ten sich Va­lue-Adds er­staun­lich gut. Zu­min­dest für den glo­ba­len Im­mo-In­vest­ment­ma­na­ger Inve­s­co Re­al Es­ta­te: Wie Inve­s­co mit­tei­len lässt, konn­te man er­folg­reich das drit­te Clo­sing sei­nes zwei­ten eu­ro­päi­schen Va­lue-Add-Fonds (EVAF II) ver­zeich­nen. Das Un­ter­neh­men hat bis­lang Ka­pi­tal­zu­sa­gen über ins­ge­samt 550 Mil­lio­nen Eu­ro von 18 In­ves­to­ren aus der Eu­ro­päi­schen Uni­on, Groß­bri­tan­ni­en und den USA er­hal­ten. Laut Inve­s­co sei­en 90 Pro­zent der An­le­ger be­reits im ers­ten Fonds in­ves­tiert ge­we­sen. Das Ziel­vo­lu­men des Fol­ge­fonds liegt bei 750 Mil­lio­nen Eu­ro. Ein­schließ­lich des ge­plan­ten Fremd­ka­pi­tals rech­net Inve­s­co mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von bis zu 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro für sei­ne neue eu­ro­päi­sche Va­lue-Add-Stra­te­gie.
Ro­bert Stol­fo, Ma­na­ging Di­rec­tor, Glo­bal Cli­ent Port­fo­lio Ma­nage­ment, bei Inve­s­co, kom­men­tiert: „Die ho­he Wie­der­an­la­ge­be­reit­schaft der be­ste­hen­den In­ves­to­ren - 90 Pro­zent un­se­rer Be­stands­kun­den des ers­ten eu­ro­päi­schen Va­lue-Add Fonds ha­ben auch Ka­pi­tal­zu­sa­gen für den zwei­ten Fonds ge­macht - zeugt von ih­rem Ver­trau­en in un­ser Va­lue-Add-Team und dem bis­he­ri­gen Er­folg.“
Das An­la­ge­pro­fil des EVAF II ori­en­tiert sich an der Stra­te­gie des ers­ten eu­ro­päi­schen Va­lue-Add-Fonds von Inve­s­co. Der Schwer­punkt liegt auf den li­qui­des­ten eu­ro­päi­schen Märk­ten, in de­nen das Inve­s­co-Team Ob­jek­te in ver­schie­de­nen Sek­to­ren durch ein ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment neu po­si­tio­niert und dem Co­re-In­ves­ti­ti­ons­markt zu­führt.
Mit ei­nem Port­fo­lio von bis­lang vier Lo­gis­tik- und Wohn­ob­jek­ten in Zen­tral­eu­ro­pa, Ita­li­en und Spa­ni­en will der Fonds die ver­blei­ben­den 82 Pro­zent des Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mens in den nächs­ten drei Jah­ren in Ob­jek­te in­ves­tie­ren, die durch die sich än­dern­den Markt­be­din­gun­gen, ein­schließ­lich Aus­wir­kun­gen von der Co­vid-19-Kri­se, Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al bie­ten.
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79 Wohneinheiten in der Preyergasse

wieninvest stellt Projekt in Hietzing fertig

von Stefan Posch

Projekt in der PreyergasseProjekt in der Preyergasse
Die wien­in­vest Group hat in der Prey­er­gas­se 1-7 im 13. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ins­ge­samt 79 Woh­nun­gen mit ei­ge­nen Frei­flä­chen und Tief­ga­ra­gen­stell­plät­zen fer­tig­ge­stellt. Auch ein Ge­schäfts­lo­kal ist Teil des Pro­jekts, das ge­mein­sam mit der Stra­bag und BPPA Rechts­an­wäl­te als Ab­wick­lungs­part­ner rea­li­siert wur­de. 22 Wohn­ein­hei­ten sind ak­tu­ell noch zu ha­ben. Die Woh­nun­gen ver­fü­gen über zwei bis vier Zim­mer und Wohn­flä­chen von 41 bis 104 m². „Wir freu­en uns sehr, dass wir in der Prey­er­gas­se so ein at­trak­ti­ves Neu­bau-Pro­jekt ent­wi­ckeln konn­ten. Ne­ben der ex­zel­len­ten La­ge über­zeugt es vor al­lem durch sei­ne idea­le Grund­riss­pla­nung. Das Pro­jekt wird al­len Be­dürf­nis­sen ge­recht und bie­tet Wohn­freu­de für Jung und Alt“, sagt Alex­an­der Wid­hof­ner, CEO der wien­in­vest Group, stolz.

Kalimia wird in die Gesellschaftsstrukturen der FIM integriert

Kalmia nun in Deutschland firmiert

von Stefan Posch

Nach­dem die FIM Un­ter­neh­mens­grup­pe, ein Spe­zia­list für Han­dels­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land, das Ko­be Port­fo­lio im ver­gan­ge­nen Jahr im Rah­men ei­nes Sha­re Deals über­nom­men hat­te, wur­de die lu­xem­bur­gi­sche Kal­mia S.à r.l. Ei­gen­tü­mer­ge­sell­schaft nun in ei­ne Ob­jekt­ge­sell­schaft nach deut­schem Recht um­ge­wan­delt. Ziel sei es, die Im­mo­bi­li­en in die Ge­sell­schafts­struk­tu­ren der FIM zu in­te­grie­ren, um „sie ef­fi­zi­ent ma­na­gen und schnell auf die An­for­de­run­gen der Mie­ter re­agie­ren zu kön­nen“,heißt es von­sei­ten der FIM.
Die FIM hat­te das aus zehn Ein­zel­han­dels­ob­jek­ten be­ste­hen­de Port­fo­lio durch Er­werb al­ler An­tei­le an der Kal­mia S.à r.l., Lu­xem­burg er­wor­ben. Al­le im Pa­ket ent­hal­te­nen Im­mo­bi­li­en be­fin­den sich in Deutsch­land. Ob­wohl ei­ne lu­xem­bur­gi­sche Ka­pi­tal­ge­sell­schaft als In­vest­ment­ve­hi­kel für Im­mo­bi­li­en aus steu­er­li­chen Grün­den äu­ßerst at­trak­tiv er­scheint, über­wie­gen aus Sicht der FIM die Vor­tei­le, die lu­xem­bur­gi­sche Ei­gen­tü­mer­ge­sell­schaft nach Deutsch­land zu über­füh­ren: „Nur durch die Mi­gra­ti­on der Kal­mia S.à r.l. lässt sich die Ob­jekt­ge­sell­schaft in die Ge­sell­schafts­struk­tur der FIM Un­ter­neh­mens­grup­pe in­te­grie­ren und die Struk­tur die­ses Be­stand­sport­fo­li­os glät­ten“, kom­men­tiert Jan Ler­ke, der für das Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment zu­stän­di­ge Ge­schäfts­füh­rer der FIM Un­ter­neh­mens­grup­pe. „Da­mit ver­bun­den sind schnel­le­re Re­ak­ti­ons­zei­ten und ein ef­fek­ti­ve­res Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment der ein­zel­nen Ob­jek­te. In­ves­ti­tio­nen in Bau­maß­nah­men, An­pas­sun­gen und Op­ti­mie­run­gen kön­nen wir nach deut­schem Ge­sell­schafts­recht mit un­se­ren hie­si­gen Fi­nanz­part­nern we­sent­lich ein­fa­cher ge­stal­ten, um wei­te­res Wert­schöp­fungs­po­ten­zi­al an ein­zel­nen Stand­or­ten zu he­ben.“ Zum Port­fo­lio zäh­len zehn Ein­zel­han­dels­ob­jek­te, die sich auf die Bun­des­län­der Bay­ern, Ba­den-Würt­tem­berg, Hes­sen und Rhein­land-Pfalz ver­tei­len.
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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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