Der Alltag nach Corona kehrt in vielen Bereichen zurück und der eine oder andere zieht bereits sein Resümee. War die Zeit zu Hause Stress pur oder haben die Menschen es auch genossen? 31 Prozent hat die Zeit zu Hause gutgetan und 41 Prozent werden die Ruhe vermissen. Urlaub zu Hause ist für 43 Prozent eine echte Alternative geworden.
Für jeden Fünften war die Zeit zu Hause mit Homeschooling und Kinderbetreuung Stress pur. Sie geben an, deutlich urlaubsreifer und erholungsbedürftiger zu sein, als üblicherweise. Speziell Frauen sind davon überproportional betroffen (23 Prozent), bei den Männern ist der Anteil mit 14 Prozent deutlich niedriger. 31 Prozent der Befragten geben an, die Zeit in den eigenen vier Wänden mit wenig Aktivität und die Ruhe im öffentlichen Raum mit wenig Verkehr habe sich positiv auf das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit ausgewirkt. Das trifft auf Männer etwas stärker zu (32 Prozent) als auf Frauen (29 Prozent).
Da stellt sich die Frage, ob es auch Menschen gibt, die der erzwungenen Ruhephase nachtrauern werden. Satte 41 Prozent werden die Ruhe in Zeiten von Corona vermissen. Vor allem Frauen (42 Prozent) haben die Zeit zu Hause genossen. Jeder Zweite ist der Ansicht, dass weniger Aktivität auch in nicht Coronazeiten dem eigenen Wohlbefinden zuträglich wäre. Dem stimmen Männer zu 53 Prozent überproportional stärker zu. Sie sind der Meinung, dass sie sich insgesamt wohl besser etwas zurücknehmen sollten. Bei Frauen liegt der Prozentsatz mit 46 Prozent niedriger. Generell ist es die Generation der 40 bis 50-Jährigen, die sich am stärksten nach mehr Entspannung auch in normalen Zeiten sehnt. Das hat ImmoScout24 in einer aktuellen Innofact Trendumfrage* unter 500 Österreicherinnen und Österreichern erhoben.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Arnold Immobilien ist weiter auf Expansionskurs: Nach Berlin, Prag, Bratislava und Budapest wurden neue Standorte in Mailand und Madrid eröffnet. „Trotz der schwierigen Situation in Italien konnten bereits die ersten Liegenschaften im Gewerbebereich akquiriert und einige Aufträge lukriert werden. Auch in Spanien erwarten wir in Kürze mehr Bewegung am Markt“, gibt Markus Arnold, Gründer und Eigentümer von Arnold Immobilien, bekannt. „Das Interesse an Zinshäusern, Wohnbauten und soliden Gewerbeimmobilien scheint generell von der Krise unberührt zu sein. Während der Corona-bedingten operativen Einschränkungen wurden in Österreich ein Volumen von 35 Millionen Euro sowie 70 Millionen Euro an Cross-Country-Sales realisiert“, berichtet Arnold.
Für die Expansion der Unternehmensgruppe ist ein professionelles Team verantwortlich. Internen Marktanalysen zufolge haben sich für die Erweiterung in Richtung Süden Mailand und Madrid als ideale Ausgangspunkte herausgestellt. Auch bei österreichische Investoren besteht Nachfrage nach Immobilieninvestments in Urlaubsregionen, und dabei stehen Italien, Spanien und Portugal ganz oben auf der Liste. Portugal soll schon in naher Zukunft vom Büro in Madrid aus bearbeitet werden. Das Unternehmen ist auch auf diesen Auslandsmärkten vorwiegend am Gewerbesektor tätig. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das! Alle Auslandsniederlassungen firmieren unter dem Namen Arnold Investment und sind 100-prozentige Tochterunternehmen. Der Wiener Standort wurde zur Zentrale der Unternehmensgruppe umgebaut. „Unsere angestammten Auslandsmärkte Deutschland, Tschechien, Slowakei und Ungarn sind erfreulicherweise ähnlich gut wie Österreich durch die Krise gekommen. In Italien und Spanien erwarten wir ab Herbst eine Normalisierung der Situation“, erklärt Österreichs führender Investmentmakler.
Alexander Budasch ist so etwas wie ein Fixstern am österreichischen Immobilien-Investorenmarkt. Rund ein Jahrzehnt hatte er sich in Österreich im Immobilienfondsgeschäft, zuletzt als Sprecher der Geschäftsführung der LLB Immo KAG einen Namen gemacht. Vor kurzem war er dort ausgeschieden - über die Nachbestzung dort hatte immoflash ja bereits berichtet. Jetzt darf immoflash auch verkünden, wohin es Budasch gezogen hat: Zur Unternehmensgruppe des Sanierers Erhard F. Grossnigg.
Seit 1.6.2020 ergänzt Alexander Budasch zusammen mit Claudia Badstöber und Hans Drobilitsch die Geschäftsführung der Austro Immo GmbH, die Immobiliengesellschaft der Austro Holding Gruppe.
„Der Ausbau und die Professionalisierung des Immobiliengeschäfts ist ein wesentliches strategisches Ziel unserer Unternehmensgruppe“, betont Kerstin Gelbmann, Geschäftsführerin der Austro Holding.
In der Austro Immo werden die Immobilienthemen der Unternehmensgruppe gebündelt, das Portfolio aktiv bewirtschaftet und ausgewählte Immobilientransaktionen umgesetzt.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der Abschied dürfte etwas überraschend gewesen sein: CEO Andreas Muschter wechselt von der Commerz Real zu The Student Hotel. Überraschend deshalb, weil noch kein Nachfolger bei der Commerz Real feststeht. Johannes Anschott übernimmt daher interimistisch Vorstandsvorsitz. Der Aufsichtsrat führt aktuell für einen CEO-Nachfolge. Zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernimmt Anschott somit die Funktion von Andreas Muschter, der das Unternehmen der Commerzbank Gruppe auf eigenem Wunsch verlässt, um sich neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns zu stellen. Johannes Anschott ist seit April 2016 im Vorstand der Commerz Real für Asset Structuring, Financing, Treasury, Infrastruktur und erneuerbare Energien, Mobilienleasing sowie Vertrieb verantwortlich. Zuvor war er seit 2000 für die Commerzbank in Frankfurt am Main, Hamburg und London tätig, u.a. als Country Manager United Kingdom und Vorsitzender der Geschäftsleitung für Großkunden in Norddeutschland und Skandinavien.
Andreas Muschter war seit Januar 2013 Vorstandsvorsitzender der Commerz Real und zuletzt schwerpunktmäßig für Assetmanagement und Akquisitionen sowie die Transformation des Unternehmens zum nachhaltigen digitalen Assetmanager verantwortlich. Dem Vorstand gehörte er bereits als Finanzvorstand seit Dezember 2009 an. Zuvor verantwortete der promovierte Jurist die M&A-Aktivitäten der Commerzbank Gruppe. Muschter wechselt nun als Chief Financial Officer zu The Student Hotel (TSH), einem europaweit tätigen Entwickler, Betreiber und Investor von Hotels und Coworking-Spaces mit Sitz in Amsterdam.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.
Viel schneller als allgemein erwartet kommt die Immobilienbranche in den Normalzustand. Begonnene Projekte laufen weiter und auch neue werden wieder gestartet.
Jetzt hat beispielsweise die Prisma mit einer neuerlichen Erweiterung ihres Millennium Parks im Vorarlberger Lustenau begonnen, Mitte voriger Woche erfolgte der Spatenstich. Das neue kombinierte Betriebs- und Büroobjekt für produzierende Unternehmen besteht aus zwei Gebäuden mit insgesamt ca. 1.400 m² Büro- und ca. 1.700 m² Produktionsmietflächen, die mit einem Flugdach und einer gemeinsamen Tiefgarage mit 60 Stellplätzen miteinander verbunden sind. Die konzipierten Baukörper ermöglichen getrennt nutzbare Firmeneinheiten. In den beiden Gebäuden befinden sich vier multifunktional nutzbare Produktionshallen, denen straßenseitig zweigeschossige Büroflächen zugeordnet sind.
Die geplante Fertigstellung für den neuen Unternehmensstandort ist im Herbst 2021.
Das ursprüngliche Betriebskonzept wurde im Jahr 1997 von der Prisma Unternehmensgruppe in Kooperation mit der Marktgemeinde Lustenau entwickelt. Heute haben ca. 75 Unternehmen mit ca. 750 Mitarbeitern ihren Sitz im Millennium Park.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.
Das neue easy pro Webportal der andromeda Software GmbH ermöglicht die automatisierte Bereitstellung von Dokumenten und Informationen für Bestandnehmer und Eigentümer. So können etwa Vorschreibungen, Abrechnungen, Zinslisten, Mahnungen und beliebige weitere Dokumenttypen vollautomatisch für die Einsicht frei gegeben werden. Die Befüllung eines virtuellen schwarzen Brettes mit aktuellen News und weiterführenden Informationen zur Hausverwaltung erfolgt komfortabel direkt in der Oberfläche. Durch Kontaktformulare werden ungeplante Telefonate reduziert.
Die Lösung ist mit der etablierten Hausverwaltungssoftware easy pro vollintegriert. Daten und Informationen müssen nicht erst über komplizierte Schnittstellen exportiert werden. Die Steuerung, welche Objekte bedient werden, oder welche Informationen für Eigentümer und Bestandnehmer bereitgestellt werden, erfolgt direkt in easy pro.
Bei der Realisierung wurde konsequent das Ziel verfolgt, einen modernen und attraktiven Kommunikationskanal der Hausverwaltungen zu ihren Kunden zu schaffen, der mit geringstmöglichem Zusatzaufwand und sehr kosteneffizient zu betreiben ist.
Die Website ist sowohl für die Nutzung mit mobilen Geräten als auch für die Ansicht am Desktop optimiert. Somit können alle Daten auch am Mobiltelefon oder Tablet PC angezeigt werden.
easy pro WEB wurde unter Einsatz von „State of the Art“ Webtechnologien realisiert. Datensicherheit und Zugriffssicherheit hatten dabei oberste Priorität.
Konsequentes Customer Branding stellt sicher, dass die Endbenutzer das Gefühl haben, sich im System ihrer Hausverwaltung zu bewegen. Weiters wird mit info.zum.haus eine neutrale URL für den Aufruf im Browser genutzt.
Die Lizenzierung des easy pro Webportals erfolgt in Form eines Mietmodells basierend auf der Anzahl von Bestandseinheiten, für welche Informationen im Webportal bereitgestellt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist eine Desktoplizenz der professionellen Hausverwaltungssoftware easy pro oder easy pro light.
Das Preismodell beginnt in der kleinsten Staffel von 60 Bestandseinheiten zum Preis von 1 Euro je Bestandseinheit und Jahr und sinkt in weiteren Staffeln bis auf 45 Cent pro Jahr.
Die ersten Kundenreaktionen sind überaus positiv und bestätigen den Entschluss, eine solche Lösung realisiert zu haben. Weiterführende Informationen mit Produktbeschreibung finden Sie unter hier.
Die auf Immobilien-Investments spezialisierte Acron startet den Vertrieb für das dritte Projekt ihrer Investmentserie „U.S. Senior Living“. Die Neuentwicklung „The Hacienda at Georgetown“, eine hochmoderne Seniorenwohnanlage für Selbstzahler mit 230 Wohneinheiten in der Nähe von Austin, Texas, bietet ihren Bewohnern ein luxuriöses Ambiente.
Pressemitteilung Der vis-à-vis der bekannten Del Webb Community „Sun City“ geplante Komplex spricht eine Zielgruppe unter den Senioren an, die auch in ihrem Lebensabend auf einen gewohnten Standard nicht verzichten möchte und dementsprechend finanzkräftig ist. So wird der Anteil der sogenannten Independent Living-Wohneinheiten (d.h. ohne direkte Betreuung oder Pflege) mit 125 deutlich höher liegen als jene mit Pflegecharakter, sogenanntes Assisted Living (81 Einheiten) und Memory Care (24 Einheiten).
Wie bei dem vorherigen Senior Living-Projekt der Acron beteiligt sich der Spezialist für die Entwicklung und Verwaltung von Pflegeimmobilien, MedCore, auch an diesem Neubau. Die Rendite für dieses Projekt wird mit 14 Prozent p.a. (IRR) prognostiziert, der Baustart ist für das 2. Halbjahr 2020 geplant.
Die beiden vorherigen Senior Living Projekte entwickeln sich wie geplant. „Acron Villages of Windcrest“ in Texas ist bereits seit Anfang letzten Jahres operativ und „Acron Oklahoma University“ befindet sich seit April 2020 im Bau und liegt voll im Budget- sowie Zeitplan.
Die Anlageklasse Senior Living erwies sich in der Vergangenheit als rezessionssicherer gegenüber anderen Anlageklassen. Insofern rechnet die Acron auch bei diesem Projekt mit dem Closing in der Form eines Club Deals, d.h. mit einer relativ kleinen Anzahl qualifizierter Anleger, innerhalb kurzer Zeit.
Nach der positiven Erfahrung bei der Platzierung des vorherigen Investments dieser Serie, „Acron Oklahoma University Senior Living“ - das Closing erfolgte hier am 10. März 2020 - wird neben der Form einer Beteiligung qualifizierter Anleger an der Acron Sun City Senior Living AG zusätzlich auch die Möglichkeit zur Zeichnung einer Anleihe über die Luxemburger Verbriefungsplattform der Acron zu einer Mindestzeichnung von USD 150 000 angeboten werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser Neuentwicklung liegt bei 85.600.000 US-Dollar, wovon 24.500.000 US-Dollar Investoren zur Beteiligung angeboten werden.
Warenhausstandort soll nachhaltig gesichert werden
von Gerhard Rodler
Die Signa hat heute ein konkretisiertes Konzept für das Projekt Karstadt am Hermannplatz vorgestellt. „Unsere erklärten Ziele für das Projekt sind die nachhaltige Sicherung des Warenhausstandortes, die Sicherung der bestehenden und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze, die Realisierung eines attraktiven Nutzungsmix sowie eine frühzeitige Beteiligung der Anwohner*innen an den Plänen“, sagt Timo Herzberg, CEO Signa Real Estate Germany. Im Mittelpunkt steht der Wiederaufbau des Karstadt-Gebäudes in Anlehnung an das historische Warenhaus. Karstadt hat am Hermannplatz in den vergangenen 15 Jahren viel Umsatz verloren. Um den Standort für ein Warenhauskonzept der Zukunft zu sichern, müssen dringend neue Impulse gegeben werden. „Mit der Architektur der 20er Jahre, von David Chipperfield neuinterpretiert, wollen wir einen solchen Impuls setzen“, erläutert Herzberg. Karstadt und seine Untermieter - heute auf ca. 30.000 m² Verkaufsfläche - sollen in einer zukunftsfähigen Größe weiterhin als starke Nahversorgungsanbieter für den Kiez bestehen bleiben. Zusätzliche Flächen für Einzelhandel sind nicht geplant.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der Alltag nach Corona kehrt in vielen Bereichen zurück und der eine oder andere zieht bereits sein Resümee. War die Zeit zu Hause Stress pur oder haben die Menschen es auch genossen? 31 Prozent hat die Zeit zu Hause gutgetan und 41 Prozent werden die Ruhe vermissen. Urlaub zu Hause ist für 43 Prozent eine echte Alternative geworden.
Für jeden Fünften war die Zeit zu Hause mit Homeschooling und Kinderbetreuung Stress pur. Sie geben an, deutlich urlaubsreifer und erholungsbedürftiger zu sein, als üblicherweise. Speziell Frauen sind davon überproportional betroffen (23 Prozent), bei den Männern ist der Anteil mit 14 Prozent deutlich niedriger. 31 Prozent der Befragten geben an, die Zeit in den eigenen vier Wänden mit wenig Aktivität und die Ruhe im öffentlichen Raum mit wenig Verkehr habe sich positiv auf das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit ausgewirkt. Das trifft auf Männer etwas stärker zu (32 Prozent) als auf Frauen (29 Prozent).
Da stellt sich die Frage, ob es auch Menschen gibt, die der erzwungenen Ruhephase nachtrauern werden. Satte 41 Prozent werden die Ruhe in Zeiten von Corona vermissen. Vor allem Frauen (42 Prozent) haben die Zeit zu Hause genossen. Jeder Zweite ist der Ansicht, dass weniger Aktivität auch in nicht Coronazeiten dem eigenen Wohlbefinden zuträglich wäre. Dem stimmen Männer zu 53 Prozent überproportional stärker zu. Sie sind der Meinung, dass sie sich insgesamt wohl besser etwas zurücknehmen sollten. Bei Frauen liegt der Prozentsatz mit 46 Prozent niedriger. Generell ist es die Generation der 40 bis 50-Jährigen, die sich am stärksten nach mehr Entspannung auch in normalen Zeiten sehnt. Das hat ImmoScout24 in einer aktuellen Innofact Trendumfrage* unter 500 Österreicherinnen und Österreichern erhoben.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Startet Büros in Madrid und Mailand
Arnold baut aus
von Gerhard Rodler
Arnold Immobilien ist weiter auf Expansionskurs: Nach Berlin, Prag, Bratislava und Budapest wurden neue Standorte in Mailand und Madrid eröffnet. „Trotz der schwierigen Situation in Italien konnten bereits die ersten Liegenschaften im Gewerbebereich akquiriert und einige Aufträge lukriert werden. Auch in Spanien erwarten wir in Kürze mehr Bewegung am Markt“, gibt Markus Arnold, Gründer und Eigentümer von Arnold Immobilien, bekannt. „Das Interesse an Zinshäusern, Wohnbauten und soliden Gewerbeimmobilien scheint generell von der Krise unberührt zu sein. Während der Corona-bedingten operativen Einschränkungen wurden in Österreich ein Volumen von 35 Millionen Euro sowie 70 Millionen Euro an Cross-Country-Sales realisiert“, berichtet Arnold.
Für die Expansion der Unternehmensgruppe ist ein professionelles Team verantwortlich. Internen Marktanalysen zufolge haben sich für die Erweiterung in Richtung Süden Mailand und Madrid als ideale Ausgangspunkte herausgestellt. Auch bei österreichische Investoren besteht Nachfrage nach Immobilieninvestments in Urlaubsregionen, und dabei stehen Italien, Spanien und Portugal ganz oben auf der Liste. Portugal soll schon in naher Zukunft vom Büro in Madrid aus bearbeitet werden. Das Unternehmen ist auch auf diesen Auslandsmärkten vorwiegend am Gewerbesektor tätig. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das! Alle Auslandsniederlassungen firmieren unter dem Namen Arnold Investment und sind 100-prozentige Tochterunternehmen. Der Wiener Standort wurde zur Zentrale der Unternehmensgruppe umgebaut. „Unsere angestammten Auslandsmärkte Deutschland, Tschechien, Slowakei und Ungarn sind erfreulicherweise ähnlich gut wie Österreich durch die Krise gekommen. In Italien und Spanien erwarten wir ab Herbst eine Normalisierung der Situation“, erklärt Österreichs führender Investmentmakler.
Alexander Budasch ist so etwas wie ein Fixstern am österreichischen Immobilien-Investorenmarkt. Rund ein Jahrzehnt hatte er sich in Österreich im Immobilienfondsgeschäft, zuletzt als Sprecher der Geschäftsführung der LLB Immo KAG einen Namen gemacht. Vor kurzem war er dort ausgeschieden - über die Nachbestzung dort hatte immoflash ja bereits berichtet. Jetzt darf immoflash auch verkünden, wohin es Budasch gezogen hat: Zur Unternehmensgruppe des Sanierers Erhard F. Grossnigg.
Seit 1.6.2020 ergänzt Alexander Budasch zusammen mit Claudia Badstöber und Hans Drobilitsch die Geschäftsführung der Austro Immo GmbH, die Immobiliengesellschaft der Austro Holding Gruppe.
„Der Ausbau und die Professionalisierung des Immobiliengeschäfts ist ein wesentliches strategisches Ziel unserer Unternehmensgruppe“, betont Kerstin Gelbmann, Geschäftsführerin der Austro Holding.
In der Austro Immo werden die Immobilienthemen der Unternehmensgruppe gebündelt, das Portfolio aktiv bewirtschaftet und ausgewählte Immobilientransaktionen umgesetzt.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Scheidet als Commerz Real-CEO aus:
Karriere: Muschter zu The Student Hotel
von Gerhard Rodler
Der Abschied dürfte etwas überraschend gewesen sein: CEO Andreas Muschter wechselt von der Commerz Real zu The Student Hotel. Überraschend deshalb, weil noch kein Nachfolger bei der Commerz Real feststeht. Johannes Anschott übernimmt daher interimistisch Vorstandsvorsitz. Der Aufsichtsrat führt aktuell für einen CEO-Nachfolge. Zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernimmt Anschott somit die Funktion von Andreas Muschter, der das Unternehmen der Commerzbank Gruppe auf eigenem Wunsch verlässt, um sich neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns zu stellen. Johannes Anschott ist seit April 2016 im Vorstand der Commerz Real für Asset Structuring, Financing, Treasury, Infrastruktur und erneuerbare Energien, Mobilienleasing sowie Vertrieb verantwortlich. Zuvor war er seit 2000 für die Commerzbank in Frankfurt am Main, Hamburg und London tätig, u.a. als Country Manager United Kingdom und Vorsitzender der Geschäftsleitung für Großkunden in Norddeutschland und Skandinavien.
Andreas Muschter war seit Januar 2013 Vorstandsvorsitzender der Commerz Real und zuletzt schwerpunktmäßig für Assetmanagement und Akquisitionen sowie die Transformation des Unternehmens zum nachhaltigen digitalen Assetmanager verantwortlich. Dem Vorstand gehörte er bereits als Finanzvorstand seit Dezember 2009 an. Zuvor verantwortete der promovierte Jurist die M&A-Aktivitäten der Commerzbank Gruppe. Muschter wechselt nun als Chief Financial Officer zu The Student Hotel (TSH), einem europaweit tätigen Entwickler, Betreiber und Investor von Hotels und Coworking-Spaces mit Sitz in Amsterdam.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.
Spatenstich erfolgt
Vorarlberger Millennium Park baut aus
von Gerhard Rodler
Viel schneller als allgemein erwartet kommt die Immobilienbranche in den Normalzustand. Begonnene Projekte laufen weiter und auch neue werden wieder gestartet.
Jetzt hat beispielsweise die Prisma mit einer neuerlichen Erweiterung ihres Millennium Parks im Vorarlberger Lustenau begonnen, Mitte voriger Woche erfolgte der Spatenstich. Das neue kombinierte Betriebs- und Büroobjekt für produzierende Unternehmen besteht aus zwei Gebäuden mit insgesamt ca. 1.400 m² Büro- und ca. 1.700 m² Produktionsmietflächen, die mit einem Flugdach und einer gemeinsamen Tiefgarage mit 60 Stellplätzen miteinander verbunden sind. Die konzipierten Baukörper ermöglichen getrennt nutzbare Firmeneinheiten. In den beiden Gebäuden befinden sich vier multifunktional nutzbare Produktionshallen, denen straßenseitig zweigeschossige Büroflächen zugeordnet sind.
Die geplante Fertigstellung für den neuen Unternehmensstandort ist im Herbst 2021.
Das ursprüngliche Betriebskonzept wurde im Jahr 1997 von der Prisma Unternehmensgruppe in Kooperation mit der Marktgemeinde Lustenau entwickelt. Heute haben ca. 75 Unternehmen mit ca. 750 Mitarbeitern ihren Sitz im Millennium Park.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.
++Advertorial++
Selfservice für Eigentümer und Mieter
von andromeda Software GmbH
Das neue easy pro Webportal der andromeda Software GmbH ermöglicht die automatisierte Bereitstellung von Dokumenten und Informationen für Bestandnehmer und Eigentümer. So können etwa Vorschreibungen, Abrechnungen, Zinslisten, Mahnungen und beliebige weitere Dokumenttypen vollautomatisch für die Einsicht frei gegeben werden. Die Befüllung eines virtuellen schwarzen Brettes mit aktuellen News und weiterführenden Informationen zur Hausverwaltung erfolgt komfortabel direkt in der Oberfläche. Durch Kontaktformulare werden ungeplante Telefonate reduziert.
Die Lösung ist mit der etablierten Hausverwaltungssoftware easy pro vollintegriert. Daten und Informationen müssen nicht erst über komplizierte Schnittstellen exportiert werden. Die Steuerung, welche Objekte bedient werden, oder welche Informationen für Eigentümer und Bestandnehmer bereitgestellt werden, erfolgt direkt in easy pro.
Bei der Realisierung wurde konsequent das Ziel verfolgt, einen modernen und attraktiven Kommunikationskanal der Hausverwaltungen zu ihren Kunden zu schaffen, der mit geringstmöglichem Zusatzaufwand und sehr kosteneffizient zu betreiben ist.
Die Website ist sowohl für die Nutzung mit mobilen Geräten als auch für die Ansicht am Desktop optimiert. Somit können alle Daten auch am Mobiltelefon oder Tablet PC angezeigt werden.
easy pro WEB wurde unter Einsatz von „State of the Art“ Webtechnologien realisiert. Datensicherheit und Zugriffssicherheit hatten dabei oberste Priorität.
Konsequentes Customer Branding stellt sicher, dass die Endbenutzer das Gefühl haben, sich im System ihrer Hausverwaltung zu bewegen. Weiters wird mit info.zum.haus eine neutrale URL für den Aufruf im Browser genutzt.
Die Lizenzierung des easy pro Webportals erfolgt in Form eines Mietmodells basierend auf der Anzahl von Bestandseinheiten, für welche Informationen im Webportal bereitgestellt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist eine Desktoplizenz der professionellen Hausverwaltungssoftware easy pro oder easy pro light.
Das Preismodell beginnt in der kleinsten Staffel von 60 Bestandseinheiten zum Preis von 1 Euro je Bestandseinheit und Jahr und sinkt in weiteren Staffeln bis auf 45 Cent pro Jahr.
Die ersten Kundenreaktionen sind überaus positiv und bestätigen den Entschluss, eine solche Lösung realisiert zu haben. Weiterführende Informationen mit Produktbeschreibung finden Sie unter hier.
Schon drittes Senioren-Wohnanlagenprojekt:
Acron startet Vertrieb für neues US-Projekt
von Gerhard Rodler
Die auf Immobilien-Investments spezialisierte Acron startet den Vertrieb für das dritte Projekt ihrer Investmentserie „U.S. Senior Living“. Die Neuentwicklung „The Hacienda at Georgetown“, eine hochmoderne Seniorenwohnanlage für Selbstzahler mit 230 Wohneinheiten in der Nähe von Austin, Texas, bietet ihren Bewohnern ein luxuriöses Ambiente.
Pressemitteilung Der vis-à-vis der bekannten Del Webb Community „Sun City“ geplante Komplex spricht eine Zielgruppe unter den Senioren an, die auch in ihrem Lebensabend auf einen gewohnten Standard nicht verzichten möchte und dementsprechend finanzkräftig ist. So wird der Anteil der sogenannten Independent Living-Wohneinheiten (d.h. ohne direkte Betreuung oder Pflege) mit 125 deutlich höher liegen als jene mit Pflegecharakter, sogenanntes Assisted Living (81 Einheiten) und Memory Care (24 Einheiten).
Wie bei dem vorherigen Senior Living-Projekt der Acron beteiligt sich der Spezialist für die Entwicklung und Verwaltung von Pflegeimmobilien, MedCore, auch an diesem Neubau. Die Rendite für dieses Projekt wird mit 14 Prozent p.a. (IRR) prognostiziert, der Baustart ist für das 2. Halbjahr 2020 geplant.
Die beiden vorherigen Senior Living Projekte entwickeln sich wie geplant. „Acron Villages of Windcrest“ in Texas ist bereits seit Anfang letzten Jahres operativ und „Acron Oklahoma University“ befindet sich seit April 2020 im Bau und liegt voll im Budget- sowie Zeitplan.
Die Anlageklasse Senior Living erwies sich in der Vergangenheit als rezessionssicherer gegenüber anderen Anlageklassen. Insofern rechnet die Acron auch bei diesem Projekt mit dem Closing in der Form eines Club Deals, d.h. mit einer relativ kleinen Anzahl qualifizierter Anleger, innerhalb kurzer Zeit.
Nach der positiven Erfahrung bei der Platzierung des vorherigen Investments dieser Serie, „Acron Oklahoma University Senior Living“ - das Closing erfolgte hier am 10. März 2020 - wird neben der Form einer Beteiligung qualifizierter Anleger an der Acron Sun City Senior Living AG zusätzlich auch die Möglichkeit zur Zeichnung einer Anleihe über die Luxemburger Verbriefungsplattform der Acron zu einer Mindestzeichnung von USD 150 000 angeboten werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser Neuentwicklung liegt bei 85.600.000 US-Dollar, wovon 24.500.000 US-Dollar Investoren zur Beteiligung angeboten werden.
Warenhausstandort soll nachhaltig gesichert werden
Neues Konzept für Karstadt Hermannplatz
von Gerhard Rodler
Die Signa hat heute ein konkretisiertes Konzept für das Projekt Karstadt am Hermannplatz vorgestellt. „Unsere erklärten Ziele für das Projekt sind die nachhaltige Sicherung des Warenhausstandortes, die Sicherung der bestehenden und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze, die Realisierung eines attraktiven Nutzungsmix sowie eine frühzeitige Beteiligung der Anwohner*innen an den Plänen“, sagt Timo Herzberg, CEO Signa Real Estate Germany. Im Mittelpunkt steht der Wiederaufbau des Karstadt-Gebäudes in Anlehnung an das historische Warenhaus. Karstadt hat am Hermannplatz in den vergangenen 15 Jahren viel Umsatz verloren. Um den Standort für ein Warenhauskonzept der Zukunft zu sichern, müssen dringend neue Impulse gegeben werden. „Mit der Architektur der 20er Jahre, von David Chipperfield neuinterpretiert, wollen wir einen solchen Impuls setzen“, erläutert Herzberg. Karstadt und seine Untermieter - heute auf ca. 30.000 m² Verkaufsfläche - sollen in einer zukunftsfähigen Größe weiterhin als starke Nahversorgungsanbieter für den Kiez bestehen bleiben. Zusätzliche Flächen für Einzelhandel sind nicht geplant.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
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1100 Wien
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Autofreie Städte? Gibt’s schon lange
Immer mehr Städte verbannen den Individualverkehr aus dem Stadtgebiet. Die Urban Future Global Conference zeigt, wie man ohne Auto auskommen kann.
Die Revolution hat als Evolution schon längst begonnen: In vielen Städten ist das private Auto längst verbannt. Über kurz oder lang wird auch Wien folgen. Als Willenserklärung ist das ja schon länger bekannt. Das hat aber auch massive Auswirkungen auf die Immobilienentwicklung. Was tun mit den - noch durchaus strikt den Bauträgern in Wien abverlangten - Pflicht-PKW-Stellplätzen? Gut für jene, welche die Pflichtstelle teuer abgelöst hatten, die müssen sich jetzt wenigstens keine Gedanken um eine Nachnutzung machen.
Von London bis Madrid: Immer mehr europäische Städte drängen dort auf Fahrverbote, wo sie noch nicht eingeführt worden sind. London, Madrid, Athen, Brüssel, Oslo. Und selbst Deutschlands Automobilstadt Nummer 1, nämlich Stuttgart, beschränkt den Individualverkehr massiv. In ganz Europa werden City-Mautsysteme installiert, ältere Fahrzeuge verbannt oder selektive oder gar generelle Fahrverbote ausgesprochen. Fahrbeschränkungen sind nun zunehmend auch in Österreich ein Thema, wie jüngst auch in Graz, wo die Grünen wieder einen autofreien Tag einführen wollen.
Thema Luftreinhaltung
Nahezu alle europäischen Großstädte kämpfen mit massiven Smog-Problemen. Rund 85% aller Bewohner europäischer Städte sind Feinstaubbelastungen ausgesetzt, die von der WHO als "schädlich" eingestuft werden. Laut der Europäischen Umweltbehörde EEA ist Luftverschmutzung in der EU für 467.000 vorzeitige Todesfälle verantwortlich. Trotz bestehender Grenzwerte war das Thema "Luftgüte" in der Vergangenheit für Städte und Regierungen nur ein Randthema. Vor ein paar Jahren hat die EU-Kommission gegen fast alle Mitgliedsstaaten Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.
Ein Urteil des EUGH (2007) räumt direkt betroffenen Bürgern das Recht ein, von den zuständigen Behörden Maßnahmen zur Verringerung von grenzwertüberschreitenden Feinstaubbelastungen einzufordern. Bürgerorganisationen klagen seitdem erfolgreich Städte und Regionen. Z.B. München: Das oberste Bayerische Verwaltungsgericht hat erst im März bestätigt, dass die Stadt ab 2018 Fahrverbote umsetzen muss. Städte stellen nationale Regierungen vor vollendete Tatsachen. Die Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen hat das Vertrauen in die Automobilbranche insgesamt massiv erschüttert. Die tatsächlichen Emissionen eines Autos im Stadtverkehr liegen bis zu 15-fach über den Herstellerangaben. Londons Bürgermeister Sadiq Khan und die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, haben dem Straßenverkehr als Hauptverursacher von Feinstaub den Kampf angesagt. Der Schulterschluss führender Metropolen wie London, Paris und Madrid hat Signalwirkung und zwingt nun bislang eher unwillige Bürgermeister zum Handeln. Das Thema Luftgüte und die damit in Zusammenhang stehenden Fahrverbote in Städten zählen daher nicht zufällig zu den inhaltlichen Schwerpunkten der nächsten URBAN FUTURE Global Conference. Diese Konferenz ist der weltweit größte Treffpunkt von CityChangern - Menschen, die ihre Städte mit Begeisterung und Engagement nachhaltiger machen. Sie setzen konkrete Projekte in die Tat um und verbessern damit das Leben aller in der Stadt. Der inhaltliche Fokus liegt auf den vier Kernthemen Mobilität, Stadtplanung, Kommunikation und Ressourcenschonung. Die URBAN FUTURE Global Conference versammelt dabei die besten Köpfe unserer Zeit und versteht sich als eine neutrale Plattform ohne politische Agenda. Die Konferenz wurde 2014 von Gerald Babel-Sutter gegründet und findet ab 2018 jährlich in wechselnden europäischen Städten statt. Die Teilnehmerzahl hat sich seit 2014 bereits verdreifacht. Erstmalig tritt die Stadt Wien als Hosting City der UFGC auf: Von 28. Februar bis 2. März 2018 werden rund 3.000 TeilnehmerInnen aus 50 Ländern und über 400 Städten im Exhibition & Congress Center der Messe Wien erwartet.
Vordenker in Nordeuropa
Am weitesten vorangeschritten ist die Entwicklung autofreier Ballungszentren im Norden Europas. Dort gibt es das vereinzelt mittlerweile schon seit einem Jahrzehnt. Oslo schafft derzeit eine Zone in der Stadt, die Raum für ein Stadtleben bietet, wo Fußgänger und Radfahrer Vorrang vor Autos haben. Stockholm feiert bereits den 10. Jahrestag der Congestion Charge. Spannend an der Geschichte Stockholms ist vor allem die siebenmonatige Testphase. Diese hat die Einstellung der Bevölkerung gegenüber der City-Maut vollkommen auf den Kopf gestellt. Vor der Testphase waren 80% gegen eine fixe Einführung, nach der Testphase stimmten 53% dafür, und jetzt - zehn Jahre danach - befürworten über 65% der Bevölkerung die City-Maut.
Auch Wien gibt Gas
In Wien sind wir von "autofrei" zwar noch sehr weit entfernt, aber immerhin gibt es im Wiener Verkehrskonzept Zielsetzungen, den Anteil des Individualverkehrs weiter zu reduzieren. Angelika Winkler, stv. Leiterin der MA 18, äußerte sich vor Kurzem zum Wiener Verkehrskonzept. Ziel sei es, den Individualverkehr von 27 auf 20 % zu senken. Flächen sollen für Fußgänger und Radfahrer zurückgewonnen werden. Rund 65 Prozent der Flächen in der Stadt gehören dem Auto, also Parkplätze und Straßen. Gleichzeitig legen die Wienerinnen und Wiener nur rund 27 Prozent der Wege mit dem Auto zurück. Ein Wert, der seit einigen Jahren stabil ist. "Wenn man bedenkt, dass ein privates Auto circa 98 Prozent seiner Zeit herumsteht, ohne gefahren zu werden, ist es ein Thema, wie man den Raum effizienter nutzen kann", sagte Angelika Winkler von der zuständigen MA 18. Die Wiener sind hauptsächlich öffentlich unterwegs: 39 Prozent der Wege werden mit den "Öffis" zurückgelegt, 27 Prozent zu Fuß und sieben Prozent mit dem Rad. Das besagt der Modal Split der Stadt. 770.000 Jahreskarten stehen laut Winkler 680.000 Autos gegenüber. Bis 2025 will die Rathauskoalition den Anteil der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, auf 20 Prozent reduzieren.
Bei Investoren sind die Länder in der CEE&SEE-Region sehr beliebt. Doch politische Entwicklungen in manchen Ländern könnten durchaus auch zu Herausforderungen werden.
Erneut wettert der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban gegen einen vermeintlichen Soros-Plan, wonach der ungarische Milliardär eine "Umvolkung" Europas anstrebe. Und wieder einmal greift er die EU an und will sich von vertraglich zugesicherten Flüchtlingsquoten distanzieren. Die Visegrad-Staaten bleiben, so sagte er kürzlich, migrantenfrei. Gemeint mit diesen Staaten sind eben Ungarn, Tschechien und Polen. Auch in Polen werden die Töne immer rauer. Die Regierungspartei will hier das Justizministerium reformieren und Richterpositionen selbst besetzen. Die EU wiederum befürchtet eine Abkehr von der Rechtsstaatlichkeit und hat ein Rechtsstaatsverfahren gegen Polen eingeleitet. Und in Tschechien hat der umstrittene Milliardär Andrej Babis die Parlamentswahlen gewonnen - auch er schimpft gerne über die Flüchtlingspolitik der EU.
[cite1]
Warschau hinter Prag
Sollten da für die Immobilienwirtschaft die Alarmglocken läuten? In besagten Ländern sind schließlich besonders die österreichischen Entwickler bzw. Konzerne investiert. Und weil Immobilien eben unverrückbar sind, ist die Rechtssicherheit an jenen Orten, wo sie stehen, umso wichtiger. Andreas Ridder, Chairman Central & Eastern Europe Capital Markets bei CBRE, hat diesbezüglich bereits in Polen einige Beobachtungen gemacht. Denn die polnische Regierung hat Vorsteuerabzugsverfahren für ausländische Unternehmen deutlich erschwert und auch an den Öffnungszeiten bei Shoppingcentern herumgefeilt. Maßnahmen, die internationale Investoren eher abschrecken. Ridder: "Diese und andere Dinge, die derzeit in Polen geschehen, haben eine leichte Preisdämpfung bei Immobilien in Warschau zur Folge gehabt. Sonst war Warschau immer auf dem gleichen Preisniveau in Prag.
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Jetzt liegt die polnische Hauptstadt etwa fünf Prozent unter jener Tschechiens." In Ungarn hat sich die Investorenunsicherheit wieder gelegt: "Vor einem Jahr waren Investoren bezüglich Ungarn sehr unsicher, jetzt boomt es dort wieder." Gute Nachrichten eigentlich für die CA Immo, die in Budapest den zweiten Kernmarkt nach Deutschland sieht. Bei einem Lokalaugenschein in der ungarischen Hauptstadt schien tatsächlich alles eitel Wonne zu sein. Die Millennium Towers, die im Vorjahr von der TriGranit und Heitman für 175 Millionen Euro angekauft wurden, sind nahezu vollvermietet. "Nur ein kleines Büro ist noch verfügbar", wie Péter Szalma, Leasing Management bei CA Immo Hungary, während einer Büroführung anmerkt. Und tatsächlich: Einem Market Overview von Cushman Wakefield zufolge wird wieder in Budapest investiert. Im Vorjahr waren es an die 1,7 Milliarden Euro - der zweitbeste Wert nach 2007, vor der Krise. Allerdings: Betrachtet man die Investmentvolumina zwischen diesen beiden Zeiträumen, lässt sich eine starke Volatilität erkennen. Schlechtester Wert dabei: 2012 mit einem Investmentvolumen von nur um die 200 Millionen Euro.
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Gefährliche Reform?
Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, meint, dass Investoren keine sonderliche Freude mit der politischen Entwicklung in manchen osteuropäischen Ländern hätten. Dennoch würden sie investieren, da die Renditen in Westeuropa sehr niedrig sind. "Solange die Regierungen nicht in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen, werden diese Investoren auch bleiben", so Pöltl. Die geplante Justizreform in Polen könnte aber problematisch werden - vor allem dann, wenn die Rechtssicherheit nicht mehr in dem Ausmaß gegeben ist, wie sie für Investoren notwendig ist. "Die Reform an sich ist nicht das Problem, sondern wie sie umgesetzt werden soll. Sollten im Zuge der Justizreform allerdings bei allfälligen Gerichtsverfahren dann lokale Unternehmen bevorzugt werden, dann ist es mit dem Investmentmarkt in Polen bald aus", so die eindringliche Warnung von Pöltl. Weniger dramatisch sieht es Martin Sabelko, Managing Director bei der Warburg HIH Invest Real Estate. Er kennt die Länder gut, seit 1986 hatte er dort bereits Geschäfte getätigt und mehrere Milliarden Euro umgesetzt. Er glaubt nicht, dass die politische Situation in manchen Ländern die Investoren allzu sehr abschrecken würde. "Man muss diese Entwicklungen differenziert sehen. Auch wenn Politiker allzu sehr negatives Aufsehen erregen, würden sie doch ein Talent haben, zurückzurudern, wenn es um Interessen von Investoren geht." Nach wie vor sei die Gerichtsbarkeit stabil und nachvollziehbar und das steuerliche Umfeld gut.
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Wirtschaft boomt
Wirtschaftlich hätten Investoren im CEE-Raum derzeit nichts zu befürchten, konstatiert Daniela Grozea-Helmenstein, Senior Researcher Macroeconomics and Public Finance beim Institut für Höhere Studien (IHS). "Die Situation im mittel- und osteuropäischen Raum ist sehr gut, wir erwarten in diesem und im kommenden Jahr gute Wachstumszahlen." Für Polen prognostiziert Grozea-Helmenstein ein Wachstum von vier Prozent, für Ungarn und Tschechien eines von 3,5 Prozent und für Russland gar 5,5 Prozent. Doch könnte die politische Situation in Polen, Tschechien und Ungarn diese Wachstumskurve bremsen oder ins Gegenteil verkehren? Grozea-Helmenstein glaubt das nicht: "In diesen Ländern waren keinerlei Auswirkungen in diese Richtung zu beobachten. Im Gegenteil: Diese Länder setzen auf ein besonders wirtschaftsfreundliches Klima. Die Arbeitslosigkeit ist drastisch gesunken, mit einer Quote von vier Prozent in Tschechien sowie fünf Prozent in Ungarn und Russland kann man nahezu von Vollbeschäftigung sprechen." Damit steigt die Kaufkraft, weswegen diese Länder trotz sehr guter Exportzahlen zunehmend importieren müssen. Das könnte aber in den kommenden Jahren das Wachstum wieder bremsen. Braindrain? Auch wenn das Lohnniveau der Mitarbeiter in den CEE-Ländern unter dem in Westeuropa liegt (während die Büromieten bereits auf West-Niveau sind), könnte es in den kommenden Jahren zu einem Problem kommen, das für internationale Unternehmen, die in CEE Standorte betreiben, relevant sein dürfte. Die Fachkräfte werden immer weniger, vor allem in Polen, wie Grozea-Helmenstein schildert: "Es fehlt an qualifizierten Arbeitskräften. Viele gehen in den Westen, weil sie dort mehr verdienen." Aber die Bruttoreallöhne steigen. Laut der aktuellen Strategie Österreich & CEE der Raiffeisen Bank International stiegen die Nominallöhne in Rumänien und Ungarn in diesem Jahr sogar zweistellig, in Tschechien, Polen und der Slowakei zwischen vier und 5,5 Prozent.
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Preisdynamik schwächt sich ab
Dennoch: Besonders, was Wohnimmobilien betrifft, bleibt die CEE-Region einer der attraktivsten Investmentstandorte innerhalb der EU, sagt Michael Heller, Real Estate Investment Analyst bei der Raiffeisen Bank International (RBI): "Insbesondere in Ungarn und Tschechien ließen sich zu Beginn des Jahres 2017 erneut zweistellige Preissteigerungsraten beobachten." Es gibt aber auch eine Kehrseite, und zwar in Budapest. Dort hat die ungarische Nationalbank MNB zwar das Risiko eines Preisanstiegs betont, jedoch nicht abkühlend in den Markt eingegriffen. Heller: "Ungarn versucht hier gezielt das lange Ende der Zinskurve nach unten zu drücken und den Markt für Kredite in Lokalwährung anzuheizen." Allerdings: Obwohl die von der ungarischen Politik initiierten Maßnahmen eher als preistreibend zu bezeichnen seien, so Heller, sind die Preise aufgrund eines starken Markteinbruchs zwischen 2008 und 2013 immer noch auf Vorkrisenniveau. Anders das Bild in Tschechien. Dort hatte der Zentralbanker Vojtech Benda schon im Mai von einer Überbewertung des lokalen Immobilienmarkts gesprochen, die durchschnittlich rund zehn Prozent über dem gerechtfertigten Niveau liegen soll. "Die tschechische Nationalbank (CNB) hat daher, anders als ihr ungarisches Pendant, Maßnahmen ergriffen, um einer Überhitzung entgegenzuwirken", sagt Heller. Generell prognostiziert Heller, dass zwar die CEE-Länder trotz der positiven makroökonomischen Aussichten weiterhin als investorenfreundlich gelten, die Preisdynamik aber abgeschwächt werden dürfte. Auch in Polen wird eine steigende Dynamik bei Wohnimmobilienpreisen verzeichnet, wenngleich sich die Wachstumsraten gegenüber Tschechien und Ungarn als deutlich moderater erweisen würden. "Nachdem die Fertigstellung von Wohn- immobilien 2016 nahezu das Niveau des Boomjahres 2008 erreichen konnte, zeichnet sich für das laufende Jahr erneut ein Rekordwert ab. Angesichts hoher Zuwachsraten bei Frühindikatoren wie Baubewilligungen und Baubeginnen steht der polnische Bausektor vor einem neuen Rekordjahr", so Heller. Dann wären auch Wachstumsraten wie in Tschechien möglich.
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