Ersatz-MIPIM im September in Paris

Derzeit grünes Licht für Expo Real

von Gerhard Rodler

Nach der sehr kurzfristigen Absage der diesjährigen MIPIM diesen März in Cannes und der darauffolgenden Absage eines Anfang Juni angesetzten Ersatztermines wurde nun quasi als Ersatz für dieses Jahr die Paris Real Estate Week vom 14. bis 17. September 2020 fixiert.
Diese Veranstaltung mit Diskussionen, Konferenzen, Preisverleihungen und einem (wesentlich kleinerem) Ausstellungsbereich findet zu Schlüsselthemen rund um Immobilien, städtische Agenden und Innovation statt.
Die Paris Real Estate Week (die Week) wird die erste Veranstaltung sein, in deren Rahmen Entscheider des Immobiliensektors eine erste Einschätzung der Auswirkungen von Covid‑19 auf die Branche vornehmen und die Zukunftsaussichten diskutieren können. Der Event findet rund um die Propel by MIPIM statt, einer zuvor unter dem Namen "MIPIM Proptech Europe" bekannten Veranstaltung mit Fokus auf Innovation, bei der im vergangenen Jahr rund 2.000 Entscheidungsträger aus den Bereichen Immobilien, Technologie und öffentliche Hand aus 41 Ländern zusammenkamen.
Die Veranstaltungen der Week werden sowohl von Propel und MIPIM als auch von Kunden und Partnern ausgerichtet. In der Zwischenzeit wird die digitale Plattform MIPIM Connect weiterhin parallel betrieben.
Am 15. September 2020 findet eine geschlosssene Veranstaltung statt, bei der institutionelle Anleger die Auswirkungen von Covid‑19 auf internationaler Ebene diskutieren und die für diesen Kontext am besten geeignete Anlagestrategie festlegen können.
Kurz danach findet in München die klassische Expo Real satt, deren Durchführung nach aktuellen Informationen derzeit gesichert scheint. Eine definitive Festlegung dazu will die Messe München jedenfalls noch im Laufe des Sommers geben. Die Expo Real ist damit die größte und wichtigste Veranstaltung für die Immobilienbranche weltweit in diesem Jahr.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

Zinshauspaket wird verkauft

Morgen in immoseven-News:

von Gerhard Rodler

Ein sagenumwobenes Zinshauspaket steht ist kürzlich in die Vermarktung gegangen. Ab morgen 8.00 sehen Sie auf www.immoseven.at, was wirklich hinter diesem Paket steht - und warum es nicht nur Trophy-Jäger, sondern auch Schnäppchensucher ansprechen könnte.
Außerdem morgen in unserer wöchentlichen webTV-Sendung immoseven.at ein Interview über Möglichkeiten auch kleinerer Städte für eine professionelle Standort- und Stadtentwicklung und was es hier zu beachten gibt.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt! Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

Deutsche Wohnungsmieten bleiben stabil

Kein Corona-Effekt bei Mietpreisen

von Stefan Posch

Die Corona-Krise hat keine drückende Wirkung auf die Wohnungspreise. Das gilt nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland, wie der „F+B Corona-Index“ zur Angebotsentwicklung von Mieten und Preisen von Wohnungen zeigt.
„Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektion und die damit einhergehende Erschwerung der Vermietungstätigkeit hatten offenbar keinen nennenswerten Einfluss auf die Höhe der geforderten Mieten. Weder waren in hohem Maße Preisanpassungen nach oben zu beobachten, noch wurden 'Corona-Rabatte' zur schnelleren Vermarktung von Miet- und Kaufimmobilien gewährt“, erklärt F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner.
Dabei gab es allerdings Ausnahmen: Insbesondere in einigen Bundesländern verringerten sich die Angebotsmieten zwischen der 10. und 15. KW zunächst deutlich, so in Thüringen um 13 Prozent und in Rheinland-Pfalz um 9 Prozent, um sich dann aber zumeist in der 16. KW wieder zu erholen - mit einem deutlichen Anstieg gegenüber der Vorwoche. In KW 21 lagen die Angebotsmieten dann in den meisten Bundesländern wieder ungefähr auf dem Niveau von KW 10, in Mecklenburg-Vorpommer, Sachsen und Thüringen aber auch deutlich darüber. Bremen blieb das Schlusslicht mit einem Mietniveau von knapp 6 Prozent-Punkten unterhalb des Ausgangsniveaus in KW 10.
Auch das Mietangebot hat sich wieder auf einem höheren Niveau eingependelt. In Deutschland nahm die Anzahl der neu annoncierten Mietwohnungen von der 10. bis zur 15. KW zunächst deutlich um ca. 39 Prozent ab. Die Entwicklung ist in ihrem Verlauf durch deutliche Schwankungen geprägt. Seit der 16. KW erholte sich die Zahl der neu eingestellten Mietannoncen wieder. Diese Erholung hat sich in KW 17 mit einem Anstieg um rd. 20 Indexpunkte verstärkt fortgesetzt. um dann in KW 18 erneut um 5 Prozentpunkte zurückzugehen. Der Rückgang in KW 18 gegenüber der Vorwoche war insbesondere in einigen östlichen Bundesländern sehr ausgeprägt.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

3SI regiert in Kuchlmasterei

Neues Zinshaus mit prominentem Mieter:

von Gerhard Rodler

Die 3SI Immogroup erweitert den Bestand an Zinshäusern um den 1878 erbauten Stilaltbau in der Pfefferhofgasse 2-4 (1030 Wien). Das Haus mit dem Restaurant „Kuchlmasterei“ im Erdgeschoss und den feudalen Appartements in den Stockwerken darüber soll nun saniert werden und dann neu vermietet werden.
„Dieser außergewöhnliche Stilaltbau ist in vielerlei Hinsicht sehr bekannt!“, freut sich der neue Hauseigentümer Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
Die dreistöckige Immobilie in der Nähe des Kunsthauses Wien und der Strandbar Hermann/Urania bietet in Gehweite sowohl Erholung (Donaukanal) als auch City-Erlebnis dank U3- bzw. U4-Station „Landstraße Wien Mitte“.
Das Restaurant Kuchlmasterei wurde vor über 40 Jahren gegründet und gehörte seither zu den führenden Lokalen Österreichs und ist für die Inneneinrichtung mit zahlreichen Brunnen und Statuen bekannt. Auch die in den Stockwerken darüber liegenden Appartements haben ihren einzigartigen mittelalterlichen Stil und bieten ungewöhnlichen Flair. Die Appartements werden in den nächsten Monaten saniert und das Haus soll ab September wieder voll vermietet werden.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

Winegg startet Vermarktung in Währing

21 Eigentumswohnungen im Aumannviertel

von Stefan Posch

In der Schulgasse 59 in Wien-Währing errichtet die Wiinegg seit März dieses Jahres 21 Eigentumswohnungen in einem Neubau. Kürzlich hat nun die Vermarktung der Einheiten im Aumannviertel gestartet.
Laut der Winegg würden die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen von 42 bis 141 m² durch hochwertige Ausstattung und einer einzigartigen Infrastruktur hervorstechen. „Bei der Planung dieses Wohnhauses stand die Lebensqualität der Bewohner im Mittelpunkt. Dieses Projekt hebt sich zudem besonders durch die außergewöhnliche Lage von anderen Bauvorhaben im Viertel ab. Das Objekt besticht mit einem traumhaften Blick auf den Wiener Schubertpark. Außerdem befindet sich der bunte und pulsierende Kutschkermarkt gleich um die Ecke“, so Hannes Speiser, Prokurist bei Winegg.
Die Fertigstellung ist für das Q4 2021 geplant.

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Rist wieder zurück

Geschäftsführerin der Wiener Privatbank Immobilienmakler:

von Gerhard Rodler

Elisabeth RistElisabeth Rist

Elisabeth Rist kehrt nach drei Jahren wieder zur Wiener Privatbank Immobilienmakler zurück, wo sie bereits bis Jänner 2018 als geschäftsführende Gesellschafterin tätig war.
Ab sofort ist Rist Geschäftsführerin der Wiener Privatbank Immobilienmakler mit Fokus auf den Ausbau des externen Maklergeschäfts sowie der Investment-und Gewerbe-Abteilung des Unternehmens. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit wird das Vorantreiben der Prozessdigitalisierung sein.
Bis zur Gründung ihres eigenen Unternehmens war Rist rund zehn Jahre bei renommierten Firmen in der Immobilienbranche in leitenden Positionen tätig. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

Ausgezeichnete Art-Invest

Zum dritten Mal in Folge:

von Gerhard Rodler

Art-Invest Real Estate wurde jetzt in Berlin erneut mit dem Real Estate Brand Award ausgezeichnet. Bereits zum dritten Mal in Folge hat das Unternehmen den Award in der Kategorie „Projektentwickler Deutschland“ gewonnen. „Wir freuen uns sehr, die Auszeichnung in der Königsdisziplin zu erhalten. Sie bestätigt unsere kontinuierliche Markenbildungs-Strategie als Unternehmen sowie bei unseren Projekten und ist ein außerordentlich großes Lob an unser gesamtes Team“, so Markus Wiedenmann, CEO bei Art-Invest Real Estate.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

Noratis steigt in Bayern ein

Es geht Richtung Süden:

von Gerhard Rodler

Auch Noratis investiert allen pessimistischen Unkenrufen zum Trotz. Mit unverminderter Geschwindigkeit bei gleichbleibenden Preisvorstellungen kann die Noratis ihren vierten Ankauf in diesem Jahr vermelden und erwirbt insgesamt 358 Einheiten in Deutschland, darunter auch Bayern. Damit hat das Unternehmen seit Jahresbeginn bereits knapp 600 Wohnungen zugekauft. Da würde ja als nächster Schritt Österreich fast auf der Hand liegen...
Die Objekte mit einer Gesamtmietfläche von rd. 22.200 m² befinden sich an mehreren attraktiven Standorten. Der Hauptteil liegt mit 197 Einheiten in der Metropolregion Rhein-Main, im südlich von Aschaffenburg gelegenen Erlenbach am Main. Weitere 161 Einheiten sind nahe Regensburg in der Oberpfalz angesiedelt, konkret in Schwandorf, Roding und Burglengenfeld. Alle Standorte verzeichneten in den vergangenen Jahren eine positive Bevölkerungsentwicklung und sämtliche Objekte verfügen über eine gute innerstädtische Anbindung.
Noratis plant, die Objekte erheblich aufzuwerten mit dem Ziel, die Wohnqualität deutlich zu verbessern. Dafür soll der vorhandene Instandhaltungsstau sukzessive reduziert werden. Durch die Steigerung der Attraktivität der Wohnungen will Noratis auch den derzeitigen Leerstand von rund 9 Prozent abbauen.
In den vergangenen Monaten konnte Noratis bereits Zukäufe in Emden, Leipzig, Halle (Saale) und Rüsselsheim vermelden. Für das geplante weitere Wachstum sind dem Unternehmen durch die inzwischen eingetragene Kapitalerhöhung (siehe Ad hoc vom 20.3.20) rd. 5 Mio. Euro zugeflossen. Die neu ausgegebenen 252.525 Aktien wurden vollständig vom Großaktionär Merz Real Estate zu 19,80 Euro je Aktie gezeichnet, wodurch die Beteiligung an Noratis auf rd. 35 Prozent gestiegen ist. Die Kapitalerhöhung ist Teil der Investoren- und Festbezugsvereinbarung, in der sich Merz Real Estate dazu verpflichtet hat, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024 über Kapitalmaßnahmen insgesamt bis zu 50 Millionen Euro in die Noratis AG zu investieren.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

City Apartments baut aus

IG Immobilien setzt auf Serviced Apartments:

von Gerhard Rodler

Serviced Apartments sind weiter am Siegeszug: Ein Auslastungsgrad von 80 Prozent im Jahr 2019 zeigt die hohe Nachfrage nach den voll möblierten City Apartments von IG Immobilien in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Das unkomplizierte Wohnkonzept für Menschen, die für einen beschränkten Zeitraum in Wien leben und arbeiten wollen, hat sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte für das Unternehmen entwickelt. Nun werden deshalb weitere sieben City Apartments in Innenstadtlage eröffnet.
Die zwischen 25 und 80 Quadratmeter großen Ein-, Zwei- und Dreizimmer-Wohnungen richten sich an Kurzzeit-Mieter.
Die City Apartments können je nach Standort ab einer Mindestaufenthaltsdauer von zwei bzw. vier Wochen angemietet werden.
Besonders interessant ist das Konzept für Business-Kunden, die hohen Wert auf eine optimale Infrastruktur in zentraler Lage, eine praktische Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, beste technische Ausstattung und hohen Wohnkomfort zu einem attraktiven Preis-LeistungsVerhältnis legen. Die Mietkosten der IG City Apartments basieren auf der Länge des Aufenthalts und der Apartment-Kategorie bzw. der -Größe.
Bisher vermietete IG Immobilien 70 City Apartments in Wien, ab sofort werden es 77 sein, drei weitere sind in Planung. Die neuen Einheiten befinden sich allesamt in Innenstadtlagen und wurden umfassend saniert und durch eine praktische Raumaufteilung, moderne Grundrisse und mit hochwertigen Materialien etwa für Parkettböden, Türen, Bad und WCs ausgestattet.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

wohngut übergibt 47 Wohnungen

Freifinanzierter Wohnbau in Wien-Simmering:

von Gerhard Rodler

Bussiness as usual, auch wenn das vorübergehend anders ausgesehen hatte. Kürzlich, ziemlich am Höhepunkt der Pandemie in Österreich, wurde das Wohnbauprojekt Simmpathie11 des Bauträgers wohngut wie geplant fertiggestellt und an die neuen Wohnungseigentümer übergeben.
Insgesamt 47 freifinanzierte Eigentumswohnungen wurden in der Gattergasse 2B, im 11. Wiener Gemeindebezirk errichtet. Alle Wohnungen konnten bereits vor Übergabe verkauft werden.
Besonders hervorzuheben ist bei diesem Projekt die Nähe zur Innenstadt. Mit der fußläufig zu erreichenden U3-Station Simmering ist man in weniger als 15 Minuten im Zentrum.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

Weiterlesen

Kein Corona-Effekt bei Mietpreisen

Deutsche Wohnungsmieten bleiben stabil

von Stefan Posch

Die Co­ro­na-Kri­se hat kei­ne drü­cken­de Wir­kung auf die Woh­nungs­prei­se. Das gilt nicht nur in Ös­ter­reich, son­dern auch in Deutsch­land, wie der „F+B Co­ro­na-In­dex“ zur An­ge­bots­ent­wick­lung von Mie­ten und Prei­sen von Woh­nun­gen zeigt.
„Die Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Co­ro­na-In­fek­ti­on und die da­mit ein­her­ge­hen­de Er­schwe­rung der Ver­mie­tungs­tä­tig­keit hat­ten of­fen­bar kei­nen nen­nens­wer­ten Ein­fluss auf die Hö­he der ge­for­der­ten Mie­ten. We­der wa­ren in ho­hem Ma­ße Preis­an­pas­sun­gen nach oben zu be­ob­ach­ten, noch wur­den 'Co­ro­na-Ra­bat­te' zur schnel­le­ren Ver­mark­tung von Miet- und Kau­f­im­mo­bi­li­en ge­währt“, er­klärt F+B-Ge­schäfts­füh­rer Bernd Leut­ner.
Da­bei gab es al­ler­dings Aus­nah­men: Ins­be­son­de­re in ei­ni­gen Bun­des­län­dern ver­rin­ger­ten sich die An­ge­bots­mie­ten zwi­schen der 10. und 15. KW zu­nächst deut­lich, so in Thü­rin­gen um 13 Pro­zent und in Rhein­land-Pfalz um 9 Pro­zent, um sich dann aber zu­meist in der 16. KW wie­der zu er­ho­len - mit ei­nem deut­li­chen An­stieg ge­gen­über der Vor­wo­che. In KW 21 la­gen die An­ge­bots­mie­ten dann in den meis­ten Bun­des­län­dern wie­der un­ge­fähr auf dem Ni­veau von KW 10, in Meck­len­burg-Vor­pom­mer, Sach­sen und Thü­rin­gen aber auch deut­lich dar­über. Bre­men blieb das Schluss­licht mit ei­nem Miet­ni­veau von knapp 6 Pro­zent-Punk­ten un­ter­halb des Aus­gangs­ni­veaus in KW 10.
Auch das Miet­an­ge­bot hat sich wie­der auf ei­nem hö­he­ren Ni­veau ein­ge­pen­delt. In Deutsch­land nahm die An­zahl der neu an­non­cier­ten Miet­woh­nun­gen von der 10. bis zur 15. KW zu­nächst deut­lich um ca. 39 Pro­zent ab. Die Ent­wick­lung ist in ih­rem Ver­lauf durch deut­li­che Schwan­kun­gen ge­prägt. Seit der 16. KW er­hol­te sich die Zahl der neu ein­ge­stell­ten Mietan­non­cen wie­der. Die­se Er­ho­lung hat sich in KW 17 mit ei­nem An­stieg um rd. 20 Ind­ex­punk­te ver­stärkt fort­ge­setzt. um dann in KW 18 er­neut um 5 Pro­zent­punk­te zu­rück­zu­ge­hen. Der Rück­gang in KW 18 ge­gen­über der Vor­wo­che war ins­be­son­de­re in ei­ni­gen öst­li­chen Bun­des­län­dern sehr aus­ge­prägt.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Neues Zinshaus mit prominentem Mieter:

3SI regiert in Kuchlmasterei

von Gerhard Rodler

Die 3SI Im­mo­group er­wei­tert den Be­stand an Zins­häu­sern um den 1878 er­bau­ten Stil­alt­bau in der Pfef­fer­hof­gas­se 2-4 (1030 Wien). Das Haus mit dem Re­stau­rant „Kuch­l­mas­te­rei“ im Erd­ge­schoss und den feu­da­len Ap­par­te­ments in den Stock­wer­ken dar­über soll nun sa­niert wer­den und dann neu ver­mie­tet wer­den.
„Die­ser au­ßer­ge­wöhn­li­che Stil­alt­bau ist in vie­ler­lei Hin­sicht sehr be­kannt!“, freut sich der neue Haus­ei­gen­tü­mer Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group.
Die drei­stö­cki­ge Im­mo­bi­lie in der Nä­he des Kunst­hau­ses Wien und der Strand­bar Her­mann/Ura­nia bie­tet in Geh­wei­te so­wohl Er­ho­lung (Do­nau­ka­nal) als auch Ci­ty-Er­leb­nis dank U3- bzw. U4-Sta­ti­on „Land­stra­ße Wien Mit­te“.
Das Re­stau­rant Kuch­l­mas­te­rei wur­de vor über 40 Jah­ren ge­grün­det und ge­hör­te seit­her zu den füh­ren­den Lo­ka­len Ös­ter­reichs und ist für die In­nen­ein­rich­tung mit zahl­rei­chen Brun­nen und Sta­tu­en be­kannt. Auch die in den Stock­wer­ken dar­über lie­gen­den Ap­par­te­ments ha­ben ih­ren ein­zig­ar­ti­gen mit­tel­al­ter­li­chen Stil und bie­ten un­ge­wöhn­li­chen Flair. Die Ap­par­te­ments wer­den in den nächs­ten Mo­na­ten sa­niert und das Haus soll ab Sep­tem­ber wie­der voll ver­mie­tet wer­den.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
3

21 Eigentumswohnungen im Aumannviertel

Winegg startet Vermarktung in Währing

von Stefan Posch

In der Schul­gas­se 59 in Wien-Wäh­ring er­rich­tet die Wiinegg seit März die­ses Jah­res 21 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in ei­nem Neu­bau. Kürz­lich hat nun die Ver­mark­tung der Ein­hei­ten im Au­mann­vier­tel ge­star­tet.
Laut der Wi­negg wür­den die Zwei- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen von 42 bis 141 m² durch hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung und ei­ner ein­zig­ar­ti­gen In­fra­struk­tur her­vor­ste­chen. „Bei der Pla­nung die­ses Wohn­hau­ses stand die Le­bens­qua­li­tät der Be­woh­ner im Mit­tel­punkt. Die­ses Pro­jekt hebt sich zu­dem be­son­ders durch die au­ßer­ge­wöhn­li­che La­ge von an­de­ren Bau­vor­ha­ben im Vier­tel ab. Das Ob­jekt be­sticht mit ei­nem traum­haf­ten Blick auf den Wie­ner Schu­bert­park. Au­ßer­dem be­fin­det sich der bun­te und pul­sie­ren­de Kutsch­ker­markt gleich um die Ecke“, so Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist bei Wi­negg.
Die Fer­tig­stel­lung ist für das Q4 2021 ge­plant.
4

Geschäftsführerin der Wiener Privatbank Immobilienmakler:

Karriere zum Tag: Rist wieder zurück

von Gerhard Rodler

Elisabeth RistElisabeth Rist
Eli­sa­beth Rist kehrt nach drei Jah­ren wie­der zur Wie­ner Pri­vat­bank Im­mo­bi­li­en­mak­ler zu­rück, wo sie be­reits bis Jän­ner 2018 als ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin tä­tig war.
Ab so­fort ist Rist Ge­schäfts­füh­re­rin der Wie­ner Pri­vat­bank Im­mo­bi­li­en­mak­ler mit Fo­kus auf den Aus­bau des ex­ter­nen Mak­ler­ge­schäfts so­wie der In­vest­ment-und Ge­wer­be-Ab­tei­lung des Un­ter­neh­mens. Ein wei­te­rer Schwer­punkt ih­rer Tä­tig­keit wird das Vor­an­trei­ben der Pro­zess­di­gi­ta­li­sie­rung sein.
Bis zur Grün­dung ih­res ei­ge­nen Un­ter­neh­mens war Rist rund zehn Jah­re bei re­nom­mier­ten Fir­men in der Im­mo­bi­li­en­bran­che in lei­ten­den Po­si­tio­nen tä­tig. Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Zum dritten Mal in Folge:

Ausgezeichnete Art-Invest

von Gerhard Rodler

Art-In­vest Re­al Es­ta­te wur­de jetzt in Ber­lin er­neut mit dem Re­al Es­ta­te Brand Award aus­ge­zeich­net. Be­reits zum drit­ten Mal in Fol­ge hat das Un­ter­neh­men den Award in der Ka­te­go­rie „Pro­jekt­ent­wick­ler Deutsch­land“ ge­won­nen. „Wir freu­en uns sehr, die Aus­zeich­nung in der Kö­nigs­dis­zi­plin zu er­hal­ten. Sie be­stä­tigt un­se­re kon­ti­nu­ier­li­che Mar­ken­bil­dungs-Stra­te­gie als Un­ter­neh­men so­wie bei un­se­ren Pro­jek­ten und ist ein au­ßer­or­dent­lich gro­ßes Lob an un­ser ge­sam­tes Team“, so Mar­kus Wie­den­mann, CEO bei Art-In­vest Re­al Es­ta­te.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
5

Es geht Richtung Süden:

Noratis steigt in Bayern ein

von Gerhard Rodler

Auch No­ra­tis in­ves­tiert al­len pes­si­mis­ti­schen Un­ken­ru­fen zum Trotz. Mit un­ver­min­der­ter Ge­schwin­dig­keit bei gleich­blei­ben­den Preis­vor­stel­lun­gen kann die No­ra­tis ih­ren vier­ten An­kauf in die­sem Jahr ver­mel­den und er­wirbt ins­ge­samt 358 Ein­hei­ten in Deutsch­land, dar­un­ter auch Bay­ern. Da­mit hat das Un­ter­neh­men seit Jah­res­be­ginn be­reits knapp 600 Woh­nun­gen zu­ge­kauft. Da wür­de ja als nächs­ter Schritt Ös­ter­reich fast auf der Hand lie­gen...
Die Ob­jek­te mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rd. 22.200 m² be­fin­den sich an meh­re­ren at­trak­ti­ven Stand­or­ten. Der Haupt­teil liegt mit 197 Ein­hei­ten in der Me­tro­pol­re­gi­on Rhein-Main, im süd­lich von Aschaf­fen­burg ge­le­ge­nen Er­len­bach am Main. Wei­te­re 161 Ein­hei­ten sind na­he Re­gens­burg in der Ober­pfalz an­ge­sie­delt, kon­kret in Schwan­dorf, Ro­ding und Bur­g­len­gen­feld. Al­le Stand­or­te ver­zeich­ne­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ei­ne po­si­ti­ve Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung und sämt­li­che Ob­jek­te ver­fü­gen über ei­ne gu­te in­ner­städ­ti­sche An­bin­dung.
No­ra­tis plant, die Ob­jek­te er­heb­lich auf­zu­wer­ten mit dem Ziel, die Wohn­qua­li­tät deut­lich zu ver­bes­sern. Da­für soll der vor­han­de­ne In­stand­hal­tungs­stau suk­zes­si­ve re­du­ziert wer­den. Durch die Stei­ge­rung der At­trak­ti­vi­tät der Woh­nun­gen will No­ra­tis auch den der­zei­ti­gen Leer­stand von rund 9 Pro­zent ab­bau­en.
In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten konn­te No­ra­tis be­reits Zu­käu­fe in Em­den, Leip­zig, Hal­le (Saa­le) und Rüs­sels­heim ver­mel­den. Für das ge­plan­te wei­te­re Wachs­tum sind dem Un­ter­neh­men durch die in­zwi­schen ein­ge­tra­ge­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung (sie­he Ad hoc vom 20.3.20) rd. 5 Mio. Eu­ro zu­ge­flos­sen. Die neu aus­ge­ge­be­nen 252.525 Ak­ti­en wur­den voll­stän­dig vom Groß­ak­tio­när Merz Re­al Es­ta­te zu 19,80 Eu­ro je Ak­tie ge­zeich­net, wo­durch die Be­tei­li­gung an No­ra­tis auf rd. 35 Pro­zent ge­stie­gen ist. Die Ka­pi­tal­er­hö­hung ist Teil der In­ves­to­ren- und Fest­be­zugs­ver­ein­ba­rung, in der sich Merz Re­al Es­ta­te da­zu ver­pflich­tet hat, bis zum En­de des Ge­schäfts­jah­res 2024 über Ka­pi­tal­maß­nah­men ins­ge­samt bis zu 50 Mil­lio­nen Eu­ro in die No­ra­tis AG zu in­ves­tie­ren.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
6

IG Immobilien setzt auf Serviced Apartments:

City Apartments baut aus

von Gerhard Rodler

Ser­viced Apart­ments sind wei­ter am Sie­ges­zug: Ein Aus­las­tungs­grad von 80 Pro­zent im Jahr 2019 zeigt die ho­he Nach­fra­ge nach den voll mö­blier­ten Ci­ty Apart­ments von IG Im­mo­bi­li­en in der ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­haupt­stadt Wien. Das un­kom­pli­zier­te Wohn­kon­zept für Men­schen, die für ei­nen be­schränk­ten Zeit­raum in Wien le­ben und ar­bei­ten wol­len, hat sich zu ei­ner wah­ren Er­folgs­ge­schich­te für das Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt. Nun wer­den des­halb wei­te­re sie­ben Ci­ty Apart­ments in In­nen­stadt­la­ge er­öff­net.
Die zwi­schen 25 und 80 Qua­drat­me­ter gro­ßen Ein-, Zwei- und Drei­zim­mer-Woh­nun­gen rich­ten sich an Kurz­zeit-Mie­ter.
Die Ci­ty Apart­ments kön­nen je nach Stand­ort ab ei­ner Min­dest­auf­ent­halts­dau­er von zwei bzw. vier Wo­chen an­ge­mie­tet wer­den.
Be­son­ders in­ter­es­sant ist das Kon­zept für Busi­ness-Kun­den, die ho­hen Wert auf ei­ne op­ti­ma­le In­fra­struk­tur in zen­tra­ler La­ge, ei­ne prak­ti­sche An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr, bes­te tech­ni­sche Aus­stat­tung und ho­hen Wohn­kom­fort zu ei­nem at­trak­ti­ven Preis-Leis­tungs­Ver­hält­nis le­gen. Die Miet­kos­ten der IG Ci­ty Apart­ments ba­sie­ren auf der Län­ge des Auf­ent­halts und der Apart­ment-Ka­te­go­rie bzw. der -Grö­ße.
Bis­her ver­mie­te­te IG Im­mo­bi­li­en 70 Ci­ty Apart­ments in Wien, ab so­fort wer­den es 77 sein, drei wei­te­re sind in Pla­nung. Die neu­en Ein­hei­ten be­fin­den sich al­le­samt in In­nen­stadt­la­gen und wur­den um­fas­send sa­niert und durch ei­ne prak­ti­sche Raum­auf­tei­lung, mo­der­ne Grund­ris­se und mit hoch­wer­ti­gen Ma­te­ria­li­en et­wa für Par­kett­bö­den, Tü­ren, Bad und WCs aus­ge­stat­tet.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Freifinanzierter Wohnbau in Wien-Simmering:

wohngut übergibt 47 Wohnungen

von Gerhard Rodler

Bus­si­ness as usu­al, auch wenn das vor­über­ge­hend an­ders aus­ge­se­hen hat­te. Kürz­lich, ziem­lich am Hö­he­punkt der Pan­de­mie in Ös­ter­reich, wur­de das Wohn­bau­pro­jekt Simm­pa­thie11 des Bau­trä­gers wohn­gut wie ge­plant fer­tig­ge­stellt und an die neu­en Woh­nungs­ei­gen­tü­mer über­ge­ben.
Ins­ge­samt 47 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen wur­den in der Gat­ter­gas­se 2B, im 11. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk er­rich­tet. Al­le Woh­nun­gen konn­ten be­reits vor Über­ga­be ver­kauft wer­den.
Be­son­ders her­vor­zu­he­ben ist bei die­sem Pro­jekt die Nä­he zur In­nen­stadt. Mit der fuß­läu­fig zu er­rei­chen­den U3-Sta­ti­on Sim­me­ring ist man in we­ni­ger als 15 Mi­nu­ten im Zen­trum.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
7

Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

Zum Artikel
Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

Zum Artikel

Construction Manager (M/W)

IMMOFINANZ AG ... zum Inserat