Corona-Immobilien-Index: Situation stabil

Fieberfreie 36,8 Grad auch in dieser Woche

von Gerhard Rodler

Es sieht so aus, als ob der „Spuk“ zumindest für die Immobilienwirtschaft schon sehr bald wieder vorbei ist. Auch wenn selbst notorische Optimisten meinen, dass dies doch ein bisschen zu schnell wäre, zeigt der seit Beginn der Pandemie im deutschsprachigen Raum erhobene Corona-Immobilien-Index wohl für die meisten sehr überraschende Normalwerte.
Die Lage stabilisiert sich für die Immobilienbranche ganz offensichtlich. Seit Beginn der Untersuchungen des Corona-Immobilien-Index vor acht Wochen hat sich die Situation stetig verbessert und nun auf einem guten Niveau eingependelt. Die Fieberkurve des Corona-Immobilien-Index ist seit der Vorwoche stabil und zeigt weiter 36,8 Grad. Zum Vergleich: In der ersten Woche maß das Thermometer 37,8 Grad, also deutlich erhöhte Temperatur. Der Corona-Immobilien-Index wird auf einer Skala von 36,5 - 41,5 Grad abgebildet. In Bezug auf die menschliche Körpertemperatur gibt der Index die Lage auf dem Immobilienmarkt an. Bei 36,5 Grad gibt es keine Beeinträchtigungen, alles ist in Ordnung. Nehmen die Probleme auf den Baustellen zu, steigt die Temperatur bis hin zum Fieber, maximal 41,5 Grad. Dann geht nichts mehr = kompletter Baustopp.
Seit drei Wochen werden für die untersuchten Parameter Material und Personal keinerlei mittlere oder schwere Probleme mehr gemeldet. Die Lage stabilisiert sich also. Das vermitteln die Ergebnisse des aktuellen Corona-Immobilien-Index von baumonitoring.com, einem Netzwerk, in dem sich renommierte Unternehmen der Immobilienwirtschaft zusammengeschlossen haben.
Bei der Personalversorgung melden 56 Prozent (Vorwoche 67 Prozent) keinerlei Einschränkungen. 44 Prozent der Teilnehmer registrieren leichte Probleme durch Personalmangel (Vorwoche 33 Prozent).
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Semmelweiß-Areal: Der Plan

Morgen auf immoseven.at

von Gerhard Rodler

Das Tauziehen rund um die Nachnutzung des ehemaligen Semmelweiß-Areals hat ein Ende, die Würfel sind gefallen. Morgen auf www.immoseven.at erfahren Sie, was nun definitiv dort passiert und wie es mit der privaten Musikschule dort weiter geht. Außerdem: Die Zukunft der Bürotürme in Zeiten von home office. Wo jetzt Leerstände zu erwarten sein werden und wo nicht. Morgen auf www.immoseven.at.
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Immofinanz steigert operatives Ergebnis

Deutliche Abwertungen, aber:

von Gerhard Rodler

Operativ ist die Immofinanz auch im 1. Quartal trotz bereits beginnender Pandemie-Effekte wirklich ausgezeichnet unterwegs: Die Mieterlöse verbessern sich um 13,4 Prozent, das Ergebnis aus dem Asset Management sogar um 18,1 Prozent.
Aber, wie auch bei allen anderen österreichischen Immo-AGs, die ihre Quartalsdaten bereits veröffentlicht hatten, mussten erhebliche Abwertungen verkraftet werden. Diese drückten trotz des operativ gut laufenden Geschäftes das Konzernergebnis letztlich doch ins Minus. Letztlich fiel das Konzernergebnis bei 37,6 Millionen Euro im Minus im Q1/2020.
Immofinanz verweist im gestern abend veröffentlichen Quartalsbericht jedenfalls auch auf eine „starke“ Liquiditätsposition von 312,5 Millionen Euro i sowie unbesicherte Konzernkreditlinie in Höhe von 100,0 Millionen Euro .
Das Immobilienportfolio umfasst per Ende März 2020 211 Objekte mit einem Buchwert von rund 5,1 Milliarden Euro. Der Großteil davon - 92,2 Prozent oder rund 4,7 Milliarden Euro - sind Bestandsobjekte. Davon entfallen 64,7 Prozent auf den Büro- und 35,2 Prozent auf den Einzelhandelsbereich. Der Vermietungsgrad liegt nahezu unverändert bei hohen 96,4 Prozent (31. Dezember 2019: 96,8 Prozent). Die Bruttorendite beträgt 6,1 Prozent auf Basis der IFRS-Mieterlöse und 6,4 Prozent auf Basis der Mietvorschreibung.
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Warimpex: Minus wegen Bewertung

Trotz operativ positiver Entwicklung:

von Gerhard Rodler

Das Bild ist derzeit wohl bei allen Immobilien-AGs ein gleiches: Die rein operativen Zahlen zeigen für das 1. Quartal ein Plus, doch deutliche Abwertungen belasten das Ergebnis jedoch überporportional. Bis auf die CA Immo sogar so stark, dass unterm Strich ein kräftiges Minus überbleibt. Bei der Warimpex kommt noch dazu, dass ein bedeutender Teil des Geschäftes in Russland passiert und damit die Währungsverluste des Rubel noch zusätzlich belastend sind.
Damit weist die Warimpex-Gruppe nach dem Rekordgewinn im Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 66,5 Millionen Euro für das 1. Quartal 2020 einen Periodenverlust in Höhe von 18,7 Millionen Euro auf. Dieser habe neben dem Ausbleiben von Immobilienverkäufen in erster Linie Verluste aus der Währungsumrechnung ohne direkten Cash-Effekt sowie ebenfalls nicht zahlungswirksamen Bewertungsergebnissen von Immobilien und latenten Steuern seinen Grund, so das Unternehmen heute in einer Stellungnahme.
Dem gegenüber stehen deutlich positive Ergebnisse im operativen Bereich, mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes, des Bruttoergebnisses vom Umsatz und einem weiterhin positiven EBITDA (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Finanzergebnis, Steuern, Abschreibungen und Wertänderungen).
„Das Rekordergebnis des vergangenen Jahres hat die finanzielle Basis von Warimpex zum richtigen Zeitpunkt zusätzlich gestärkt, die Eigenkapitalquote betrug zum 31. März 2020 38 Prozent. Aufgrund langfristiger strategischer Weichenstellungen beträgt der Anteil des von der Gesundheitskrise stark betroffenen Hotelsegments am Gesamtportfolio aktuell lediglich 14 Prozent, während auf Büroimmobilien mit vertraglich gesicherter langfristiger Vermietung 74 Prozent entfallen“, erklärt Franz Jurkowitsch, Vorstandsvorsitzender von Warimpex. „Erfreulich im operativen Bereich ist eine deutliche Steigerung des Gesamtumsatzes, des Bruttoergebnisses vom Umsatz sowie ein weiterhin positives EBITDA. Mit finanzieller Stabilität und einem erfahrenen und krisenerprobten Team ist Warimpex gut für die aktuellen und kommenden Herausforderungen gerüstet.“
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Hotels kämpfen sich langsam zurück

Aber neue Projekte in Wien laufen weiter:

von Gerhard Rodler

Es ist keine überschäumende Vorfreude, mit der der Wiener Hotellerie-Obmann Dominic Schmid auf die Wiedereröffnung der Hotellerie blickt: „Wir sehen für den Juni nur eine 5- bis 10-prozentige Auslastung. Um positiv zu bilanzieren, benötigen wir jedoch 77 Prozent“. Er hofft, dass die Öffnung der Grenzen zu Deutschland ab Mitte Juni weitere Gäste in die Bundeshauptstadt locken wird. Und er will auch die Wienerinnen und Wiener mit eigenen Angeboten zum Urlaub in der Heimat - samt Übernachtung im Hotel - motivieren.
Die Buchungszahlen sind derzeit noch verhalten, der überwiegende Großteil der Wiener Hotelzimmer wird auch in den kommenden Wochen leer bleiben. „Ab 15. Juni ist dann wieder mit Gästen aus Deutschland zu rechnen - die deutschen Nachbarn sind die größte ausländische Gästegruppe in Wien“, weiß Schmid und glaubt, dass die österreichische Bundeshauptstadt mit ihren Angeboten und Attraktionen auch im Sommer 2020 bei den deutschen Nachbarn wird punkten können.
In Wien gab es bis zur Covid-19-Krise mehr als 67.000 Gästebetten, im Vorjahr wurden 17,6 Millionen Gästenächtigungen verbucht. 14,5 Millionen davon von ausländischen Besuchern. Im März dieses Jahres brach die Zahl der Gästenächtigungen auf 377.000 ein, im Vorjahr waren es noch 1,28 Millionen.
Trotz der aktuellen Katerstimmung sollten in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Hotelbetten dazu kommen. Denn wie ein immoflash-Rundruf heute vormittag stichprobenartig ergab, ist keines der bekannten Hotelprojekte gänzlich gestoppt, einige zeitlich etwas nach hinter verschoben, aber auch sehr viele Developments laufen voll im ursprünglichen Zeitplan weiter.

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Avoris realisiert Infrastrukturprojekt

Gesundheitszentrum und Stadtteilentwicklung in Traun:

von Engelbert Abt

Das Trauner St. Dionysen erhält ein eigenes Gesundheits- und Stadtteilzentrum (STZ). Jetzt steht es unmittelbar vor der Realisierung. Noch im Oktober 2020 erfolgt der Spatenstich. Ein Jahr später werden die ersten Geschäfte eröffnen. Das neue STZ wird Arztpraxen, einer Apotheke, Gastronomiebetriebe, verschiedene Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Büros, einen Spielplatz und Freiflächen umfassen.
Geplant und errichtet wird dieses von den Immobilienentwicklern Avoris. Das von vier Mühlviertlern gegründete und geführte Unternehmen investiert rund 25 Millionen Euro in das Projekt. Das Potenzial des neuen Gesundheits- und Stadtteilzentrums unterstreichen die ersten beiden Mieter. Sowohl Billa als auch Penny haben sich großzügige Flächen gesichert und werden bereits im Dezember 2021 ihre neuen Filialen eröffnen. Um den rund 3.000 Einwohnern von St. Dionysen ein möglichst vielfältiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, medizinischer und gastronomischer Versorgung sowie Unterhaltung bieten zu können, arbeiten Avoris und die Stadt Traun bei der Vergabe der Gewerbeflächen eng zusammen.
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DGNB mit neuer Zertifizierung

Für Österreich und angrenzende Staaten bietet es ÖGNI an:

von Gerhard Rodler

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat zwei wichtige Weiterentwicklungen ihrer Zertifizierung abgeschlossen. Veröffentlicht wurde zum einen die internationale Version des DGNB Systems für Neubauten, das erstmals für eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäudenutzungen anwendbar ist. Mit dem ganzheitlichen, lebenszyklus- und performanceorientierten Nachhaltigkeitsansatz gilt es weltweit als das fortschrittlichste Zertifizierungssystem für Gebäude. Es umfasst alle wesentlichen Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Circular Economy und Gesundheit. Auch für die Zertifizierung von nachhaltigen Quartieren gibt es eine neue Version des DGNB Systems. Als Planungs- und Optimierungstool hilft es dabei, Stadtquartiere, Gewerbegebiete und Industriestandorte so zu entwickeln, dass sie auf die Bedürfnisse der Menschen einzahlen und dabei ökonomisch sinnvoll, ressourcenschonend und klimagerecht sind.
Das österreichische Pendant der DGNB, die ÖGNI, biete dieses neue Modell für Österreich und einige angrenzende Staaten, nämlich Ungarn, die Slowakei und Kroatien an. Mit der neuen internationalen Version der Neubauzertifizierung werden übrigens weltweit Maßstäbe gesetzt. Es ist im Vergleich zu anderen Labels das ambitionierteste, differenzierteste und zukunftsorientierteste. Eine Besonderheit der Zertifizierung: Bei der Anwendung im Ausland berücksichtigt es spezifische lokale Anforderungen, so etwa die regulatorischen, klimatischen und kulturellen Gegebenheiten. Entsprechend ist die internationale Version des DGNB Systems auch deutlich mehr als eine Übersetzung der deutschsprachigen Version.
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Karriere zum Tag: Kleedorfer mit Prokura

FM-Bereichsleiter bei Rustler steigt auf:

von Gerhard Rodler

Roman KleedorferRoman Kleedorfer

Dem langjährigen Bereichsleiter des Facility Management Unternehmens IFM, Roman Kleedorfer, wurde die Prokura erteilt. In seiner Funktion verantwortet der ausgebildete Elektrotechniker mit seinem 40 Mitarbeiter umfassenden Team die Geschäftsfelder Facility Management und Instandhaltungsmanagement und einen Umsatz von rund 6,5 Millionen Euro. Der FM-Experte kann bereits auf eine annähernd zwanzigjährige Karriere im Unternehmen zurückblicken.

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EKZ aus Mietersicht

Bestes EKZ steht in Kärnten, zweitbestes in Götzis

von Gerhard Rodler

Wie die soeben veröffentlichen Ergebnisse des „Shoppingcenter Performance Report Österreich 2020“ zeigen, hat mit dem „neukauf Spittal“ erstmals ein Einkaufszentrum aus Kärnten die Krone des aus Mietersicht best-performenden Centers in Österreich erobert. Das „neukauf Spittal“ umfasst auf einer Fläche von insgesamt etwa 9.200 m² gerade mal 15 Mieter.
Der Vorjahressieger unter den Shoppingcentern, der „Garnmarkt“ in Götzis (Vorarlberg) erreichte in diesem Jahr den ebenfalls immer noch sensationellen 2. Platz. An dritter Stelle folgt das älteste österreichische Shoppingcenter, das im Jahr 1970 eröffnete „dez“ in Innsbruck. Jährlich befragt ecostra die Mieter aller Shopping und Fachmarktzentren in Österreich zur wirtschaftlichen Performance ihrer Läden an den jeweiligen Standorten. Schlusslicht des Rankings und damit das aus Mietersicht am schlechtesten performende Center in Österreich ist das „City Shopping Promenade“ in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St.
Pölten.
In der Kategorie der Fachmarktzentren (Retail Parks) schaffte es diesmal das „ZIWA Baden“ an die Spitze. Das im Jahr 2005 im nordöstlichen Gemeindegebiet von Baden (bei Wien) mit einer vermietbaren Fläche von rund 5.300 m² eröffnete „ZIWA“ schaffte mit einer Durchschnittbewertung von 1,43 (nach Schulnoten) eine herausragende Mieterbewertung und konnte den Sieger des Jahres 2018, das „GEZ West“ in Gleisdorf (Steiermark) auf Platz 2 und den Vorjahressieger, den „Panoramapark“ in Neunkirchen (Niederösterreich) auf Platz 3 verdrängen.
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IFA mit business as usual

Investment in geförderten Wohnbau:

von Gerhard Rodler

Zug um Zug nimmt auch das Immobiliengeschäft wieder „normale“ Formen an. Immobilieninvestments in geförderten Wohnbau stehen wegen ihrer Stabilität bei privaten und institutionellen Anlegern derzeit besondes hoch im Kurs. Nur wenige Tage nach erfolgreicher Platzierung des Immobilieninvestments „Buchengasse“ bietet die IFA jetzt privaten und institutionellen Investoren mit „Wohnen in Floridsdorf“ neuerlich ein Investment in den geförderten Wohnsegment. Anteile am IFA-Bauherrenmodell können ab sofort gezeichnet werden, ein Einstieg ist bereits ab 30.800 Euro möglich. Investoren profitieren von langfristig soliden Renditen, steuerlichen Begünstigungen, Förderungen, Sicherheit durch Grundbucheintrag, Inflationsschutz durch Indexierung der Mieteinnahmen sowie der Stärke der Bauherrengemeinschaft.
„Für Vermögensaufbau und -vorsorge sind Anleger auf der Suche nach dem sprichwörtlich sicheren Hafen. Bei IFA-Bauherrenmodellen investiert man in reale Sachwerte. Der Investor wird zum Miteigentümer wertbeständiger Immobilien im geförderten Wohnbau“, erklärt IFA-Vorstand Michael Baert.
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Immobranche kommt gut durch die Krise

Schon sehr bald wieder zur alten Stärke:

von Gerhard Rodler

Immobilien kommen, verfestigt sich mehr und mehr die Meinung auch der österreichischen Marktteilnehmer, gut durch die Krise. Und so wie es aussieht, auch schnell. „Das hohe Investmentvolumen in Europa sowie in der CEE Region im ersten Quartal 2020 hat gezeigt, wie attraktiv Immobilien für Investoren sind und wie viel Kapital am Markt ist. Auch wenn es kurzfristig signifikante Veränderungen gibt, so gehen wir mittel- bis langfristig von einer Erholung aus. Die Immobilienbranche war zu Beginn der Krise in gutem Zustand und wird sich auch langfristig wieder gut entwickeln“, so Andreas Ridder, Managing Director Austria & CEE bei CBRE.
„Um auch in wirtschaftlich turbulenten und herausfordernden Zeiten die richtige Investmententscheidung treffen zu können, ist es essentiell, den lokalen Immobilienmarkt aber auch die steuerlichen bzw. rechtlichen Rahmenbedingungen möglichst genau zu kennen“, ist Gerald Kerbl, Immobilien-Experte und Partner bei TPA, überzeugt. Dabei hilft der „Real Estate Investment 2020“ Report.
Eine von TPA und CBRE gemeinsam erstellte Broschüre, die gestern erschienen ist, soll hierfür einen tauglichen Leitfaden für Immobilieninvestment bieten.
Diese soll dem institutionellen Anleger einen kurzen, praxisorientierten Überblick für mögliche Anlageentscheidungen verschaffen. Die Broschüre kann auch als Ideengeber dienen, sich mit Ländern zu beschäftigen, die bis dato nicht Teil der Investitionsstrategie waren. Besonders einige kleinere Länder in der CEE-Region bieten immer noch interessante Renditen und Chancen.
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Peach Property erhöht Kapital um 50 %

Generalversammlung stimmt sämtlichen Beschlussvorlagen zu:

von Gerhard Rodler

Die Aktionäre der Peach Property Group, ein auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierten Investor mit Fokus auf Wohnimmobilien, haben auf der heutigen Generalversammlung sämtliche Tagesordnungspunkte mit klaren Mehrheiten angenommen. Die Aktionäre haben unter anderem mit ungefähr 71 Prozent der abgegebenen Stimmen beschlossen, das bedingte Kapital um rund 1,69 Millionen Schweizer Franken auf neu 3,30 Miillionen Schweizer Franken (28,1 Millionen Euro) zu erhöhen und mit rund 93 Prozent das Bilanzergebnis des Geschäftsjahres 2019 vollständig auf die neue Rechnung vorzutragen. Beide Massnahmen dienen der Unterstützung des geplanten weiteren Wachstums der Gesellschaft. Die Peach Property Group sieht sich durch den Fokus auf Wohnen mit moderaten Mieten in stabilen westdeutschen B-Städten auch im aktuellen, von der Corona-Pandemie geprägten Marktumfeld sehr gut aufgestellt. Bislang sind entsprechend auch keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit zu verzeichnen. Der Vermietungsstand und die Mieteinnahmen bewegen sich weiterhin plangemäss und auch der Leerstandsabbau konnte in den vergangenen Monaten weiter vorangetrieben werden.
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Deutliche Abwertungen, aber:

Immofinanz steigert operatives Ergebnis

von Gerhard Rodler

Ope­ra­tiv ist die Im­mo­fi­nanz auch im 1. Quar­tal trotz be­reits be­gin­nen­der Pan­de­mie-Ef­fek­te wirk­lich aus­ge­zeich­net un­ter­wegs: Die Mie­t­er­lö­se ver­bes­sern sich um 13,4 Pro­zent, das Er­geb­nis aus dem As­set Ma­nage­ment so­gar um 18,1 Pro­zent.
Aber, wie auch bei al­len an­de­ren ös­ter­rei­chi­schen Im­mo-AGs, die ih­re Quar­tals­da­ten be­reits ver­öf­fent­licht hat­ten, muss­ten er­heb­li­che Ab­wer­tun­gen ver­kraf­tet wer­den. Die­se drück­ten trotz des ope­ra­tiv gut lau­fen­den Ge­schäf­tes das Kon­zern­er­geb­nis letzt­lich doch ins Mi­nus. Letzt­lich fiel das Kon­zern­er­geb­nis bei 37,6 Mil­lio­nen Eu­ro im Mi­nus im Q1/2020.
Im­mo­fi­nanz ver­weist im ges­tern abend ver­öf­fent­li­chen Quar­tals­be­richt je­den­falls auch auf ei­ne „star­ke“ Li­qui­di­täts­po­si­ti­on von 312,5 Mil­lio­nen Eu­ro i so­wie un­be­si­cher­te Kon­zern­kre­dit­li­nie in Hö­he von 100,0 Mil­lio­nen Eu­ro .
Das Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio um­fasst per En­de März 2020 211 Ob­jek­te mit ei­nem Buch­wert von rund 5,1 Mil­li­ar­den Eu­ro. Der Groß­teil da­von - 92,2 Pro­zent oder rund 4,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - sind Be­stands­ob­jek­te. Da­von ent­fal­len 64,7 Pro­zent auf den Bü­ro- und 35,2 Pro­zent auf den Ein­zel­han­dels­be­reich. Der Ver­mie­tungs­grad liegt na­he­zu un­ver­än­dert bei ho­hen 96,4 Pro­zent (31. De­zem­ber 2019: 96,8 Pro­zent). Die Brut­to­ren­di­te be­trägt 6,1 Pro­zent auf Ba­sis der IFRS-Mie­t­er­lö­se und 6,4 Pro­zent auf Ba­sis der Miet­vor­schrei­bung.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Trotz operativ positiver Entwicklung:

Warimpex: Minus wegen Bewertung

von Gerhard Rodler

Das Bild ist der­zeit wohl bei al­len Im­mo­bi­li­en-AGs ein glei­ches: Die rein ope­ra­ti­ven Zah­len zei­gen für das 1. Quar­tal ein Plus, doch deut­li­che Ab­wer­tun­gen be­las­ten das Er­geb­nis je­doch über­por­por­tio­nal. Bis auf die CA Im­mo so­gar so stark, dass un­term Strich ein kräf­ti­ges Mi­nus über­bleibt. Bei der War­im­pex kommt noch da­zu, dass ein be­deu­ten­der Teil des Ge­schäf­tes in Russ­land pas­siert und da­mit die Wäh­rungs­ver­lus­te des Ru­bel noch zu­sätz­lich be­las­tend sind.
Da­mit weist die War­im­pex-Grup­pe nach dem Re­kord­ge­winn im Ge­schäfts­jahr 2019 in Hö­he von 66,5 Mil­lio­nen Eu­ro für das 1. Quar­tal 2020 ei­nen Pe­ri­oden­ver­lust in Hö­he von 18,7 Mil­lio­nen Eu­ro auf. Die­ser ha­be ne­ben dem Aus­blei­ben von Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen in ers­ter Li­nie Ver­lus­te aus der Wäh­rungs­um­rech­nung oh­ne di­rek­ten Cash-Ef­fekt so­wie eben­falls nicht zah­lungs­wirk­sa­men Be­wer­tungs­er­geb­nis­sen von Im­mo­bi­li­en und la­ten­ten Steu­ern sei­nen Grund, so das Un­ter­neh­men heu­te in ei­ner Stel­lung­nah­me.
Dem ge­gen­über ste­hen deut­lich po­si­ti­ve Er­geb­nis­se im ope­ra­ti­ven Be­reich, mit ei­ner Stei­ge­rung des Ge­samt­um­sat­zes, des Brut­to­er­geb­nis­ses vom Um­satz und ei­nem wei­ter­hin po­si­ti­ven EBIT­DA (Er­geb­nis der be­trieb­li­chen Tä­tig­keit vor Fi­nanz­er­geb­nis, Steu­ern, Ab­schrei­bun­gen und Wer­tän­de­run­gen).
„Das Re­kord­er­geb­nis des ver­gan­ge­nen Jah­res hat die fi­nan­zi­el­le Ba­sis von War­im­pex zum rich­ti­gen Zeit­punkt zu­sätz­lich ge­stärkt, die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te be­trug zum 31. März 2020 38 Pro­zent. Auf­grund lang­fris­ti­ger stra­te­gi­scher Wei­chen­stel­lun­gen be­trägt der An­teil des von der Ge­sund­heits­kri­se stark be­trof­fe­nen Ho­tel­seg­ments am Ge­samt­port­fo­lio ak­tu­ell le­dig­lich 14 Pro­zent, wäh­rend auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en mit ver­trag­lich ge­si­cher­ter lang­fris­ti­ger Ver­mie­tung 74 Pro­zent ent­fal­len“, er­klärt Franz Jur­ko­witsch, Vor­stands­vor­sit­zen­der von War­im­pex. „Er­freu­lich im ope­ra­ti­ven Be­reich ist ei­ne deut­li­che Stei­ge­rung des Ge­samt­um­sat­zes, des Brut­to­er­geb­nis­ses vom Um­satz so­wie ein wei­ter­hin po­si­ti­ves EBIT­DA. Mit fi­nan­zi­el­ler Sta­bi­li­tät und ei­nem er­fah­re­nen und kri­sener­prob­ten Team ist War­im­pex gut für die ak­tu­el­len und kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen ge­rüs­tet.“
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Aber neue Projekte in Wien laufen weiter:

Hotels kämpfen sich langsam zurück

von Gerhard Rodler

Es ist kei­ne über­schäu­men­de Vor­freu­de, mit der der Wie­ner Ho­tel­le­rie-Ob­mann Do­mi­nic Schmid auf die Wie­der­er­öff­nung der Ho­tel­le­rie blickt: „Wir se­hen für den Ju­ni nur ei­ne 5- bis 10-pro­zen­ti­ge Aus­las­tung. Um po­si­tiv zu bi­lan­zie­ren, be­nö­ti­gen wir je­doch 77 Pro­zent“. Er hofft, dass die Öff­nung der Gren­zen zu Deutsch­land ab Mit­te Ju­ni wei­te­re Gäs­te in die Bun­des­haupt­stadt lo­cken wird. Und er will auch die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner mit ei­ge­nen An­ge­bo­ten zum Ur­laub in der Hei­mat - samt Über­nach­tung im Ho­tel - mo­ti­vie­ren.
Die Bu­chungs­zah­len sind der­zeit noch ver­hal­ten, der über­wie­gen­de Groß­teil der Wie­ner Ho­tel­zim­mer wird auch in den kom­men­den Wo­chen leer blei­ben. „Ab 15. Ju­ni ist dann wie­der mit Gäs­ten aus Deutsch­land zu rech­nen - die deut­schen Nach­barn sind die größ­te aus­län­di­sche Gäs­te­grup­pe in Wien“, weiß Schmid und glaubt, dass die ös­ter­rei­chi­sche Bun­des­haupt­stadt mit ih­ren An­ge­bo­ten und At­trak­tio­nen auch im Som­mer 2020 bei den deut­schen Nach­barn wird punk­ten kön­nen.
In Wien gab es bis zur Co­vid-19-Kri­se mehr als 67.000 Gäs­te­bet­ten, im Vor­jahr wur­den 17,6 Mil­lio­nen Gäs­te­näch­ti­gun­gen ver­bucht. 14,5 Mil­lio­nen da­von von aus­län­di­schen Be­su­chern. Im März die­ses Jah­res brach die Zahl der Gäs­te­näch­ti­gun­gen auf 377.000 ein, im Vor­jahr wa­ren es noch 1,28 Mil­lio­nen.
Trotz der ak­tu­el­len Ka­ter­stim­mung soll­ten in den kom­men­den Jah­ren zahl­rei­che wei­te­re Ho­tel­bet­ten da­zu kom­men. Denn wie ein im­mof­lash-Rund­ruf heu­te vor­mit­tag stich­pro­ben­ar­tig er­gab, ist kei­nes der be­kann­ten Ho­tel­pro­jek­te gänz­lich ge­stoppt, ei­ni­ge zeit­lich et­was nach hin­ter ver­scho­ben, aber auch sehr vie­le De­ve­lop­ments lau­fen voll im ur­sprüng­li­chen Zeit­plan wei­ter.

Gesundheitszentrum und Stadtteilentwicklung in Traun:

Avoris realisiert Infrastrukturprojekt

von Engelbert Abt

Das Trau­ner St. Dio­ny­sen er­hält ein ei­ge­nes Ge­sund­heits- und Stadt­teil­zen­trum (STZ). Jetzt steht es un­mit­tel­bar vor der Rea­li­sie­rung. Noch im Ok­to­ber 2020 er­folgt der Spa­ten­stich. Ein Jahr spä­ter wer­den die ers­ten Ge­schäf­te er­öff­nen. Das neue STZ wird Arzt­pra­xen, ei­ner Apo­the­ke, Gas­tro­no­mie­be­trie­be, ver­schie­de­ne Han­dels- und Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men, Bü­ros, ei­nen Spiel­platz und Frei­flä­chen um­fas­sen.
Ge­plant und er­rich­tet wird die­ses von den Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern Avo­ris. Das von vier Mühl­viert­lern ge­grün­de­te und ge­führ­te Un­ter­neh­men in­ves­tiert rund 25 Mil­lio­nen Eu­ro in das Pro­jekt. Das Po­ten­zi­al des neu­en Ge­sund­heits- und Stadt­teil­zen­trums un­ter­strei­chen die ers­ten bei­den Mie­ter. So­wohl Bil­la als auch Pen­ny ha­ben sich groß­zü­gi­ge Flä­chen ge­si­chert und wer­den be­reits im De­zem­ber 2021 ih­re neu­en Fi­lia­len er­öff­nen. Um den rund 3.000 Ein­woh­nern von St. Dio­ny­sen ein mög­lichst viel­fäl­ti­ges An­ge­bot an Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, me­di­zi­ni­scher und gas­tro­no­mi­scher Ver­sor­gung so­wie Un­ter­hal­tung bie­ten zu kön­nen, ar­bei­ten Avo­ris und die Stadt Traun bei der Ver­ga­be der Ge­wer­be­flä­chen eng zu­sam­men.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Für Österreich und angrenzende Staaten bietet es ÖGNI an:

DGNB mit neuer Zertifizierung

von Gerhard Rodler

Die Deut­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB) hat zwei wich­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lun­gen ih­rer Zer­ti­fi­zie­rung ab­ge­schlos­sen. Ver­öf­fent­licht wur­de zum ei­nen die in­ter­na­tio­na­le Ver­si­on des DGNB Sys­tems für Neu­bau­ten, das erst­mals für ei­ne Viel­zahl un­ter­schied­li­cher Ge­bäu­de­nut­zun­gen an­wend­bar ist. Mit dem ganz­heit­li­chen, le­bens­zy­klus- und per­for­man­ce­ori­en­tier­ten Nach­hal­tig­keits­an­satz gilt es welt­weit als das fort­schritt­lichs­te Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem für Ge­bäu­de. Es um­fasst al­le we­sent­li­chen Zu­kunfts­the­men wie Kli­ma­schutz, Cir­cu­lar Eco­no­my und Ge­sund­heit. Auch für die Zer­ti­fi­zie­rung von nach­hal­ti­gen Quar­tie­ren gibt es ei­ne neue Ver­si­on des DGNB Sys­tems. Als Pla­nungs- und Op­ti­mie­rungs­tool hilft es da­bei, Stadt­quar­tie­re, Ge­wer­be­ge­bie­te und In­dus­trie­stand­or­te so zu ent­wi­ckeln, dass sie auf die Be­dürf­nis­se der Men­schen ein­zah­len und da­bei öko­no­misch sinn­voll, res­sour­cen­scho­nend und kli­ma­ge­recht sind.
Das ös­ter­rei­chi­sche Pen­dant der DGNB, die ÖG­NI, bie­te die­ses neue Mo­dell für Ös­ter­reich und ei­ni­ge an­gren­zen­de Staa­ten, näm­lich Un­garn, die Slo­wa­kei und Kroa­ti­en an. Mit der neu­en in­ter­na­tio­na­len Ver­si­on der Neu­bau­zer­ti­fi­zie­rung wer­den üb­ri­gens welt­weit Maß­stä­be ge­setzt. Es ist im Ver­gleich zu an­de­ren La­bels das am­bi­tio­nier­tes­te, dif­fe­ren­zier­tes­te und zu­kunfts­ori­en­tier­tes­te. Ei­ne Be­son­der­heit der Zer­ti­fi­zie­rung: Bei der An­wen­dung im Aus­land be­rück­sich­tigt es spe­zi­fi­sche lo­ka­le An­for­de­run­gen, so et­wa die re­gu­la­to­ri­schen, kli­ma­ti­schen und kul­tu­rel­len Ge­ge­ben­hei­ten. Ent­spre­chend ist die in­ter­na­tio­na­le Ver­si­on des DGNB Sys­tems auch deut­lich mehr als ei­ne Über­set­zung der deutsch­spra­chi­gen Ver­si­on.
Au­ße­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

FM-Bereichsleiter bei Rustler steigt auf:

Karriere zum Tag: Kleedorfer mit Prokura

von Gerhard Rodler

Roman KleedorferRoman Kleedorfer
Dem lang­jäh­ri­gen Be­reichs­lei­ter des Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Un­ter­neh­mens IFM, Ro­man Klee­dor­fer, wur­de die Pro­ku­ra er­teilt. In sei­ner Funk­ti­on ver­ant­wor­tet der aus­ge­bil­de­te Elek­tro­tech­ni­ker mit sei­nem 40 Mit­ar­bei­ter um­fas­sen­den Team die Ge­schäfts­fel­der Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment und In­stand­hal­tungs­ma­nage­ment und ei­nen Um­satz von rund 6,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Der FM-Ex­per­te kann be­reits auf ei­ne an­nä­hernd zwan­zig­jäh­ri­ge Kar­rie­re im Un­ter­neh­men zu­rück­bli­cken.
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Bestes EKZ steht in Kärnten, zweitbestes in Götzis

EKZ aus Mietersicht

von Gerhard Rodler

Wie die so­eben ver­öf­fent­li­chen Er­geb­nis­se des „Shop­ping­cen­ter Per­for­mance Re­port Ös­ter­reich 2020“ zei­gen, hat mit dem „neu­kauf Spit­tal“ erst­mals ein Ein­kaufs­zen­trum aus Kärn­ten die Kro­ne des aus Mie­ter­sicht best-per­for­men­den Cen­ters in Ös­ter­reich er­obert. Das „neu­kauf Spit­tal“ um­fasst auf ei­ner Flä­che von ins­ge­samt et­wa 9.200 m² ge­ra­de mal 15 Mie­ter.
Der Vor­jah­res­sie­ger un­ter den Shop­ping­cen­tern, der „Garn­markt“ in Göt­zis (Vor­arl­berg) er­reich­te in die­sem Jahr den eben­falls im­mer noch sen­sa­tio­nel­len 2. Platz. An drit­ter Stel­le folgt das äl­tes­te ös­ter­rei­chi­sche Shop­ping­cen­ter, das im Jahr 1970 er­öff­ne­te „dez“ in Inns­bruck. Jähr­lich be­fragt ecos­tra die Mie­ter al­ler Shop­ping und Fach­markt­zen­tren in Ös­ter­reich zur wirt­schaft­li­chen Per­for­mance ih­rer Lä­den an den je­wei­li­gen Stand­or­ten. Schluss­licht des Ran­kings und da­mit das aus Mie­ter­sicht am schlech­tes­ten per­for­men­de Cen­ter in Ös­ter­reich ist das „Ci­ty Shop­ping Pro­me­na­de“ in der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt St.
Pöl­ten.
In der Ka­te­go­rie der Fach­markt­zen­tren (Re­tail Parks) schaff­te es dies­mal das „ZI­WA Ba­den“ an die Spit­ze. Das im Jahr 2005 im nord­öst­li­chen Ge­mein­de­ge­biet von Ba­den (bei Wien) mit ei­ner ver­miet­ba­ren Flä­che von rund 5.300 m² er­öff­ne­te „ZI­WA“ schaff­te mit ei­ner Durch­schnitt­be­wer­tung von 1,43 (nach Schul­no­ten) ei­ne her­aus­ra­gen­de Mie­ter­be­wer­tung und konn­te den Sie­ger des Jah­res 2018, das „GEZ West“ in Gleis­dorf (Stei­er­mark) auf Platz 2 und den Vor­jah­res­sie­ger, den „Pan­ora­ma­park“ in Neun­kir­chen (Nie­der­ös­ter­reich) auf Platz 3 ver­drän­gen.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Investment in geförderten Wohnbau:

IFA mit business as usual

von Gerhard Rodler

Zug um Zug nimmt auch das Im­mo­bi­li­en­ge­schäft wie­der „nor­ma­le“ For­men an. Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in ge­för­der­ten Wohn­bau ste­hen we­gen ih­rer Sta­bi­li­tät bei pri­va­ten und in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern der­zeit be­son­des hoch im Kurs. Nur we­ni­ge Ta­ge nach er­folg­rei­cher Plat­zie­rung des Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments „Bu­chen­gas­se“ bie­tet die IFA jetzt pri­va­ten und in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren mit „Woh­nen in Flo­rids­dorf“ neu­er­lich ein In­vest­ment in den ge­för­der­ten Wohn­seg­ment. An­tei­le am IFA-Bau­her­ren­mo­dell kön­nen ab so­fort ge­zeich­net wer­den, ein Ein­stieg ist be­reits ab 30.800 Eu­ro mög­lich. In­ves­to­ren pro­fi­tie­ren von lang­fris­tig so­li­den Ren­di­ten, steu­er­li­chen Be­güns­ti­gun­gen, För­de­run­gen, Si­cher­heit durch Grund­buch­ein­trag, In­fla­ti­ons­schutz durch In­de­xie­rung der Miet­ein­nah­men so­wie der Stär­ke der Bau­her­ren­ge­mein­schaft.
„Für Ver­mö­gens­auf­bau und -vor­sor­ge sind An­le­ger auf der Su­che nach dem sprich­wört­lich si­che­ren Ha­fen. Bei IFA-Bau­her­ren­mo­del­len in­ves­tiert man in rea­le Sach­wer­te. Der In­ves­tor wird zum Mit­ei­gen­tü­mer wert­be­stän­di­ger Im­mo­bi­li­en im ge­för­der­ten Wohn­bau“, er­klärt IFA-Vor­stand Mi­cha­el Ba­ert.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Schon sehr bald wieder zur alten Stärke:

Immobranche kommt gut durch die Krise

von Gerhard Rodler

Im­mo­bi­li­en kom­men, ver­fes­tigt sich mehr und mehr die Mei­nung auch der ös­ter­rei­chi­schen Markt­teil­neh­mer, gut durch die Kri­se. Und so wie es aus­sieht, auch schnell. „Das ho­he In­vest­ment­vo­lu­men in Eu­ro­pa so­wie in der CEE Re­gi­on im ers­ten Quar­tal 2020 hat ge­zeigt, wie at­trak­tiv Im­mo­bi­li­en für In­ves­to­ren sind und wie viel Ka­pi­tal am Markt ist. Auch wenn es kurz­fris­tig si­gni­fi­kan­te Ver­än­de­run­gen gibt, so ge­hen wir mit­tel- bis lang­fris­tig von ei­ner Er­ho­lung aus. Die Im­mo­bi­li­en­bran­che war zu Be­ginn der Kri­se in gu­tem Zu­stand und wird sich auch lang­fris­tig wie­der gut ent­wi­ckeln“, so An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor Aus­tria & CEE bei CB­RE.
„Um auch in wirt­schaft­lich tur­bu­len­ten und her­aus­for­dern­den Zei­ten die rich­ti­ge In­vest­ment­ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen, ist es es­sen­ti­ell, den lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markt aber auch die steu­er­li­chen bzw. recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen mög­lichst ge­nau zu ken­nen“, ist Ge­rald Kerbl, Im­mo­bi­li­en-Ex­per­te und Part­ner bei TPA, über­zeugt. Da­bei hilft der „Re­al Es­ta­te In­vest­ment 2020“ Re­port.
Ei­ne von TPA und CB­RE ge­mein­sam er­stell­te Bro­schü­re, die ges­tern er­schie­nen ist, soll hier­für ei­nen taug­li­chen Leit­fa­den für Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment bie­ten.
Die­se soll dem in­sti­tu­tio­nel­len An­le­ger ei­nen kur­zen, pra­xis­ori­en­tier­ten Über­blick für mög­li­che An­la­ge­ent­schei­dun­gen ver­schaf­fen. Die Bro­schü­re kann auch als Ide­en­ge­ber die­nen, sich mit Län­dern zu be­schäf­ti­gen, die bis da­to nicht Teil der In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie wa­ren. Be­son­ders ei­ni­ge klei­ne­re Län­der in der CEE-Re­gi­on bie­ten im­mer noch in­ter­es­san­te Ren­di­ten und Chan­cen.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Generalversammlung stimmt sämtlichen Beschlussvorlagen zu:

Peach Property erhöht Kapital um 50 %

von Gerhard Rodler

Die Ak­tio­nä­re der Peach Pro­per­ty Group, ein auf Be­stand­shal­tung in Deutsch­land spe­zia­li­sier­ten In­ves­tor mit Fo­kus auf Wohn­im­mo­bi­li­en, ha­ben auf der heu­ti­gen Ge­ne­ral­ver­samm­lung sämt­li­che Ta­ges­ord­nungs­punk­te mit kla­ren Mehr­hei­ten an­ge­nom­men. Die Ak­tio­nä­re ha­ben un­ter an­de­rem mit un­ge­fähr 71 Pro­zent der ab­ge­ge­be­nen Stim­men be­schlos­sen, das be­ding­te Ka­pi­tal um rund 1,69 Mil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken auf neu 3,30 Miil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken (28,1 Mil­lio­nen Eu­ro) zu er­hö­hen und mit rund 93 Pro­zent das Bi­lanz­er­geb­nis des Ge­schäfts­jah­res 2019 voll­stän­dig auf die neue Rech­nung vor­zu­tra­gen. Bei­de Mass­nah­men die­nen der Un­ter­stüt­zung des ge­plan­ten wei­te­ren Wachs­tums der Ge­sell­schaft. Die Peach Pro­per­ty Group sieht sich durch den Fo­kus auf Woh­nen mit mo­de­ra­ten Mie­ten in sta­bi­len west­deut­schen B-Städ­ten auch im ak­tu­el­len, von der Co­ro­na-Pan­de­mie ge­präg­ten Markt­um­feld sehr gut auf­ge­stellt. Bis­lang sind ent­spre­chend auch kei­ne we­sent­li­chen ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Ge­schäfts­tä­tig­keit zu ver­zeich­nen. Der Ver­mie­tungs­stand und die Miet­ein­nah­men be­we­gen sich wei­ter­hin plan­ge­mäss und auch der Leer­stands­ab­bau konn­te in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten wei­ter vor­an­ge­trie­ben wer­den.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Construction Manager (M/W)

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