Auf Pandemie folgt Immowachstumsschub

Immobilienbranche muss auf Liquidität achten

von Gerhard Rodler

Weniger hart als andere Branchen wurde bis dato der Immobiliensektor von der Corona-Krise getroffen. In Sicherheit wiegen darf sich die Branche freilich nicht: Liquiditätseinbußen, Mietausfälle, eine häufig abwartende Haltung bei Transaktionen und die extrem hohe Risikoexposition mancher nutzender Branchen wie Hotels oder Retail stellen erhebliche Unsicherheitsfaktoren dar. Dies ergab eine aktuelle Analyse des Wiener Beratungsunternehmens Advicum Consulting. „Nach einem kurz- bis mittelfristigen Einbruch wird sich der Immobiliensektor nach der Krise wieder erholen und stetig wachsen“, gibt sich Advicum-Gesellschafter Matthias Ortner optimistisch. Auch wenn der operative Betrieb von Immobilien im Moment etwas weniger betroffen sei, gelte es, die Entwicklung der internationalen Märkte genau zu beobachten. Letztendlich hängt es von einem entscheidenden Faktor ab: „Je länger sich die Krise in den führenden Weltmärkten nachhaltig auswirkt, desto stärker wird dies auch die Immobilienbranche spüren, allen voran Investoren, Entwickler und Kapitalgeber“, so Ortner.
Business as usual dürfe es in diesem Zusammenhang jedenfalls nicht mehr geben, und unterschätzen sollte man die Auswirkungen der Krise keinesfalls. Aktuell kämpfen viele Player am Immobilienmarkt aber noch mit ganz anderen Problemen, wie die Advicum-Analyse zeigt. Lieferketten bei Baufirmen sind unterbrochen, bei Behörden entstehen 'Bottlenecks', und die Mietausfälle und Mietreduktionsansuchen sind in den letzten Wochen massiv gestiegen. Zu den von der Corona-Krise am härtesten getroffenen Assets zählen neben Einzelhandel und Hotels übrigens auch die Gastronomie und der Bereich der Luxusresidenzen. Deutlich weniger hart schlug die Krise bei Industrieimmobilien, Self-Storage-Einrichtungen und Data Centers auf.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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ELK geht mit Mitras

Neue Kooperation für Mehrgeschossbau

von Gerhard Rodler

Mittels einer neuen Partnerschaft mit dem Bauträger Mitras Holding steigt die Elk Fertighaus-Tochter Elk Bau jetzt in den mehrgeschossigen Wohnbau ein. Mit Fertigbauweise möchte die nunmehr gemeinsam gegründete E&M Holding mehrgeschossige Wohnanlagen in weniger als 12 Monaten errichten. In der Pipeline seien laut aktueller Aussendung rund 300 Wohneinheiten.
Das erste konkrete Projekt werde bereits umgesetzt. Es entsteht im niederösterreichischen Ober-Grafendorf. Insgesamt entstehen hier 168 Wohnungen bei rund 11.600 m² Wohnfläche. Die erste Bauphase mit 42 Einheiten soll im heurigen November 2020 begonnen werden, bereits im Herbst 2021 sollen die Wohnungen bezogen werden können.
Der Vertrieb für das Projekt startet in diesen Tagen. Die Mehrheit der Wohnungen wird direkt als Eigentum verkauft, ein kleiner Teil bietet Anlegern die Chance, sie als Vorsorgewohnung weiterzuvermieten. Der Anbieter verspricht dabei eine Rendite von zwischen 5 bis 5,5 Prozent.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Wohnimmos bleiben gefragte Anlageklasse

Keine Umwälzungen in Deutschland:

von Gerhard Rodler

Die letzten Monate waren von einer großen Verunsicherung und Volatilität der Märkte durch die Corona-Krise geprägt. Das Fondsmanagement von Agora Invest hat den deutschen Immobilienmarkt eingehend untersucht. Die Kernergebnisse: Das bestehende Finanzierungsportfolio in Deutschland des Fonds und Co-Investments von Agora Invest weist aktuell keine Beeinträchtigungen auf. Die Projekte laufen weiterhin planmäßig, die Baustellen sind produktiv, und die Kapitaldienste werden von den Emittenten ebenfalls planmäßig erbracht.
Neubauprojekte im deutschen Wohnimmobilienmarkt werden von allen führenden Experten, wie auch vom Expertenteam um Martin Sander und Daniel Legnaro, als am wenigsten betroffen angesehen - insbesondere im Vergleich zu anderen Immobiliensegmenten und Assetklassen.
„Die wichtigsten Treiber des Immobilienbooms der vergangenen Jahre sind weiterhin gegeben“, so die Zusammenfassung unserer Experten. Im Einzelnen sind dies: die perspektivisch weiter steigende Wohnungsnachfrage versus tendenziell stabilem Neubauangebot, die niedrigen Zinsen, die Attraktivität von Wohnimmobilien versus alternativen Assetklassen. Die fundamentalen Daten unter Einbezug des Erschwinglichkeitsindex für private Haushalte sprechen insgesamt für eine weiterhin positive und verlässliche Entwicklung in diesem Immobiliensegment.
Durch auf das aktuelle Umfeld angepasste Prüf- und Transaktionsprozesse konnte das Management des Fonds somit die vorhandene Liquidität aus vereinnahmten Zinsen, Kapitalrückflüssen und neuen Investorengeldern auf dem Höhepunkt des europaweiten Lockdowns in den Monaten März bis Mai in neue, zukunftsträchtige Projekte als Juniorfinanzierer investieren.
Insgesamt wurden den Projektentwicklern Junior-Debt-Tranchen von insgesamt mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dies entspricht einem durch den Fonds mitfinanzierten Projekt-/Bauvolumen von Wohnimmobilien in Deutschland von annähernd 900 Millionen Euro.
Im Fokus der Neuinvestitionen standen neben den vorgenannten Aussagen die erhöhte Diversifikation in Projekte, Projektphasen - vom Grundstücksankauf bis zur Begleitung der Fertigstellung -, Standorte und Emittenten. Damit hat das Fondsportfolio im Zeitraum März bis Mai 2020 einen Investitionsgrad von mehr als 90 Prozent erreicht, der sich auf insgesamt 21 Projekte verteilt. Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit über alle begleiteten Finanzierungen liegt bei etwa 14 bis 18 Monaten. Dies ermöglicht dem Fondsmanagement auch weiterhin, flexibel auf den Markt für die Umsetzung der Anlagestrategien zu reagieren.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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SV Hotel startet wieder neue Projekte

Hotel-Development geht voll weiter:

von Gerhard Rodler

Das darf man durchaus antizyklisch bezeichnen: Die Schweizer SV Group/ SV Hotel geht genau jetzt gleich ein halbes Dutzend neuer Hotelprojekte an. Konkret laufen wurden eben die Planungen für neue Hotelprojekte, wie Moxy Hotels in Bremen, Hamburg, Düsseldorf City, Bern und ein Courtyard in Freiburg gestartet. Damit nicht genug kündigt der Franchise-Partner der Marriott-Gruppe an, auch ein eigenes Hotelkonzept weiter zu forcieren.
Unter Stay KooooK wurde ein Übernachtungsangebot geschaffen, das die Vorteile aller modernen Übernachtungsformen kombiniert. In diesem Jahr startet der erste Standort in Bern, 2021 folgt Nürnberg. Aller Krisenstimmung in der Hotelbranche zum Trotz hat jetzt das Unternehmen zwei neue Stay KooooK-Standorte in Leipzig und der Berner Innenstadt angekündigt.
Smartes Raumdesign und modulare Zimmerkonzepte machen die zentrale Innenstadtlagen möglich, außerdem können diese Konzepte in bestehenden Gebäudestrukturen umgesetzt werden.
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Corestate leidet unter Verschiebungen

Fokus auf Liquiditätssicherung:

von Gerhard Rodler

Corestate hat im ersten Quartal 2020 spürbar niedrigere Zahlen geliefert: Der Umsatz sank von 58,6 auf 51,7 Millionen Euro, das EBITDA von 38,7 auf 20,9 Millionen Euro, das bereinigte Konzernergebnis sogar von 26,3 auf 14,3 Millionen Euro. Die Covid-19-Pandemie führe mit steigender Dynamik seit Ende März zu deutlichen Verschiebungen im Transaktionsmarkt und damit zum vorübergehenden Wegfall von Umsatzerlösen aus Warehousing, Alignment Capital und erfolgsabhängigen Gebühren, erklärt dazu das Unternehmen.
Die Assets under Management sind im Immobilienkerngeschäft in den ersten drei Monaten des Jahres organisch um rund 2,2 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro angestiegen; insgesamt verwaltete Corestate zu Ende März 2020 ein Vermögen von 28 Milliarden Euro.
Ende des ersten Quartals lag der Bestand an Liquiden Mitteln bei rund 80 Millionen Euro. Die Gesellschaft hat zudem keinen wesentlichen Refinanzierungsbedarf vor Ende 2022. In den ersten drei Monaten erwirtschaftete das Unternehmen mit 45,4 Millionen Euro den überwiegenden Teil seiner Einnahmen im Kerngeschäft, dem Real Estate Investment Management. Im Bereich Real Estate Debt (Mezzanine) wurde das Fondsvolumen auf über 1,3 Milliarden Euro erhöht. Die regelmäßigen Analysen zeigen dort sowohl auf Projekt- als auch auf Darlehensnehmerebene keinerlei kritischen Befunde. Gleiches gilt in der Immobilienverwaltung für die Segmente Wohnen, Logistik und Büro, bei denen bislang kaum nennenswerte Beeinträchtigungen auftreten. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Bereiche Handel, Hotel und Micro Living zum Teil deutliche Auslastungsschwankungen oder gar Mietausfälle auf Fondsebene; hier wurde bereits eine deutliche Intensivierung der eigenen Property Management Aktivitäten vor Ort eingeleitet.
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Fonds setzen auf betreutes Wohnen

Barrierefreie Servicewohnungen in Berlin-Reinickendorf fertig:

von Gerhard Rodler

Gesundheits- und Sozialimmobilien rücken gerade in Zeiten wie diesen immer mehr in den Fokus der professionellen Immobilieninvestoren. Damit liegt die deutsche Terragon absolut im Trend, Nach anderthalbjähriger Bauzeit hat Terragon zwei Erweiterungsbauten mit Tiefgarage am Max-Grunwald-Haus planmäßig fertiggestellt. Der offene Immobilienpublikumsfonds „Swiss Life REF (DE) European Real Estate Living and Working“ hatte das Wohnprojekt mit einer Bruttogrundfläche von 5.600 m² in Berlin-Reinickendorf bereits 2017 von der Terragon AG erworben und jetzt in das Liegenschaftsvermögen übernommen.
Die beiden Neubauten erweitern das Wohnungsangebot am Standort des Max-Grunwald-Hauses um 17 Eineinhalb-Zimmer-Wohnungen, 32 Zwei-Zimmer-Wohnungen und fünf Drei-Zimmer-Wohnungen. Die Tiefgarage bietet 23 Stellplätze. Das Ensemble aus Bestand und Neubau verfügt damit über 101 Service-Wohnungen.
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Keine Ende des Logistikbooms

Keine Krise bei Panattoni, im Gegenteil:

von Gerhard Rodler

Das Fachmedium PropertyEU veröffentlicht jährlich eine Liste der zehn größten Projektentwickler Europas, basierend auf dem Volumen der an die Nutzer übergebenen Gesamtfläche. Am diesjährigen Ranking, das den Zeitraum von 2017 bis 2019 abdeckte, nahmen insgesamt vierzehn Entwickler teil. Mit der Übergabe von insgesamt 6,31 Millionen m² Logistik- und Industrieflächen in Polen, Tschechien, Deutschland sowie im Vereinigten Königreich konnte sich Panattoni laut den Angaben erneut an die Spitze hieven. Der Logistikentwickler habe laut Ranking allein doppelt so viel Fläche wie die Nr. 2 der Rangliste entwickelt und übergeben. Ähnlich wie im Vorjahr handelt es sich bei den Projekten zu einem Drittel um Objekte, die sich an den E-Commerce-Bereich richten, während ein Viertel auf hochmoderne Produktionsanlagen entfällt.
Panattoni ist die europäische Tochtergesellschaft der Panattoni Development Company, einem der größten Projektentwickler für Industriebauten weltweit mit 26 Niederlassungen in Nordamerika und Europa. In den nur 15 Jahren, in denen das Unternehmen auf dem europäischen Markt vertreten ist, hat es in Europa Projekte mit einer Gesamtfläche von über 10 Millionen m² abgeschlossen. Mit seinen Build-to-suit-Modellen entwickelt Panattoni entsprechend den individuellen Anforderungen seiner Kunden. Dabei spezialisiert sich Panattoni nicht nur auf die Lieferung von Produktionsstätten, sondern auch auf die Entwicklung von Anlagen speziell für Unternehmen aus dem E-Commerce-Sektor. Hierzu gehören maßgeschneiderte Big Boxes, die über 210.000 m² Fläche umfassen und im großen Umfang Robotik und Automatisierung nutzen, sowie an die Logistik des elektronischen Handels angepasste Lagerhäuser innerhalb der unternehmenseigenen Logistikparks.
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Union Investment: Neuer ESG-Standard

Orientierung am Klimaschutzplan 2050 und der EU-Taxonomie:

von Gerhard Rodler

Union Investment hat zusammen mit Bell Management Consultants die Initiative „ESG Circle of Real Estate“ gegründet, um einen Branchenstandard zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilien und Portfolios zu entwickeln. Über 30 Asset- und Property Manager sind inzwischen beigetreten. Zusammen erarbeiten sie ein Konzept, das sich mit Unterstützung des Fondsverbands BVI und des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) zu einem weltweit anwendbaren Nachhaltigkeitsstandard entwickeln soll. Neben Bestandshaltern wie Union Investment zählen unter anderem die DWS, Deka, Commerz Real oder Alstria zur Initiative.
Die Grundlage des neuen Scoringmodells ist das im Jahr 2019 von Union Investment eingeführte Nachhaltigkeitslabel „atmosphere“, das bereits die Definition der nachhaltigen Finanzanlage (Taxonomie) des Action Plan on Sustainable Finance der Europäischen Union und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens berücksichtigt. Anhand einer Punkteskala von null bis 100 können Mieter und Anleger erkennen, zu wieviel Prozent eine Immobilie oder ein Portfolio die Klima-Ziele und die sogenannten ESG-Kriterien (Environmental-, Social- und Governance-Kriterien) erfüllt. Zunächst wird die Nachhaltigkeitsperformance der Objekte dabei am wichtigen Zwischenziel des Jahres 2030 gemessen. Ende dieses Jahres erfolgt bereits der erste Probelauf im Rahmen der Teilnehmer des „ESG Circle of Real Estate“, so dass Anleger im Idealfall ab 2021 anbieterübergreifend und weltweit Portfolios hinsichtlich ihres Nachhaltigkeitsgrades vergleichen können.
Außerdem gilt: Gemeinsm schaffen wir das!

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Auf der Suche nach Sicherheit

Robuste Immomärkte sind Bollwerk der Krise:

von Robert Rosner

Bei Ausbruch der Pandemie erschienen die fundamentalen Rahmenbedingungen der globalen Immobilienmärkte weitgehend robust. In den meisten Städten und Sektoren war die Nachfrage ausreichend hoch, um das moderate Neuangebot zu absorbieren.
Invesco Real Estate hatte in rund 80 Prozent der weltweit regelmäßig beobachteten Markt-Sektor-Kombinationen (mit Ausnahme des Einzelhandels) mit einem zumeist leicht nachlassenden Mietpreisanstieg gerechnet.
Das hat sich aus der Sicht von Invesco Real Estate jetzt geändert, sagt Global Research Strategist Timothy Bellman.
Angesichts der wirtschaftlichen Lockdowns und der Tatsache, dass sich viele Mieter im Krisenmodus befinden, würden sich die Marktmieten jetzt vermutlich erst dann wieder stabilisieren oder steigen, wenn die Pandemie überwunden ist und sich die Wirtschaft nachhaltig stabilisiert hat.
In Europa und Nordamerika blieb das Transaktionsvolumen nach Beginn der Krise zumindest vorerst relativ hoch, da viele bereits weit fortgeschrittene Deals wie geplant abgeschlossen wurden. In jüngster Zeit ist es aber vermehrt zu Verzögerungen, Absagen oder Repricings gekommen.
Dieser Trend dürfte sich noch weiter verstärken. Den aktuellen RCA-Daten zufolge lag das Transaktionsvolumen in Nordamerika bis zum 10. April um nur 5 Prozent unter dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums. In Europa betrug der Rückgang 24 Prozent. Dabei wird es kaum bleiben. Im asiatisch-pazifischen Raum ist das Transaktionsvolumen im Vergleich zu 2019 um 60 Prozent eingebrochen. Bislang gibt es in dieser Region auch kaum Hinweise auf eine Normalisierung der Transaktionstätigkeit. Im kommenden Quartal dürften die Entwicklungen in anderen Regionen den Vorgaben aus der Region Asien-Pazifik folgen.
Sollte die COVID-19-Krise von relativ kurzer Dauer sein, wäre auch eine relativ schnelle Erholung denkbar, auch wenn die Wirtschaftsaktivität das Vorkrisenniveau vermutlich zunächst noch nicht wieder erreichen würde.
Industrie-/Logistikimmobilien haben zuletzt eine starke Outperformance verzeichnet und dürften sich auch weiter überdurchschnittlich entwickeln.
Büroimmobilien an erstklassigen CBD-Standorten und in Innovations-/Life-Sciences-Hubs waren in den letzten zehn Jahren die Gewinner in diesem Sektor.
Wohnimmobilien sollten längerfristig robust bleiben.
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Neues Signa-Projekt in Deutschland

Baustart für Revitalisierung der Alten Akademie in München:

von Robert Rosner

Der Baustart für die Revitalisierung der Alten Akademie in der Münchner Innenstadt ist erfolgt. Nach mehrjährigem fachlichem Dialog und der Verständigung auf eine zukunftsweisende und behutsame Sanierung der Traditionsimmobilie sind die Arbeiten im Inneren des Ensembles angelaufen. „München darf sich auf einen lebendigen Nutzungsmix freuen“, sagt Tobias Sauerbier, Geschäftsführer von Signa Real Estate Germany. „Ein Herzstück Münchens erstrahlt in neuem Glanz.“ Im historischen Gebäudekomplex wird es auf einer Fläche von mehr als 21.000 m² eine Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie, modernen Büros und attraktiven Wohnungen geben. Die rund 9.000 m² großen Büroflächen bieten flexible Möglichkeiten für innovative Raumlösungen. Moderne Retail-Konzepte werden auf rund 8.000 m² wirkungsvoll inszeniert.
Der für München charakteristische Mix aus Tradition und Innovation wird hier neu entwickelt.
Das Highlight wartet mit dem Schmuckhof hinter der Renaissance-Fassade der Alten Akademie. Der öffentliche Zugang durch die historische Eingangshalle verleiht dem Schmuckhof eine neue urbane Bedeutung. Der weitläufige Innenhof wird zur Piazza, gastronomische Angebote mit attraktiven Freiflächen für den Genuss unter freiem Himmel schaffen ein einladendes Ambiente.
Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
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Karriere zum Tag: Rieger bei BNP Paribas

Neuer Senior Consultant Logistics & Industrial in Leipzig:

von Gerhard Rodler

Dirk RiegerDirk Rieger

Das bundesweite Logistics & Industrial-Team von BNP Paribas Real Estate hat am Standort Leipzig Verstärkung bekommen: Neu an Bord ist Dirk Rieger, der das Team seit Anfang des Jahres verstärkt. Gemeinsam mit dem vierköpfigen Team wird er die Industrial- Letting-Aktivitäten in Leipzig sowie in ganz Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausbauen und intensivieren, zusätzliche Marktpotenziale erschließen sowie die lokalen Kundenbeziehungen stärken. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur verfügt über langjährige Expertise im Logistik- und Industriesektor: Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war er bereits acht Jahre bei der Aengevelt Immobilien GmbH tätig, seit 2014 als Senior Berater Logistics & Industrial.
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Wachstumsmarkt Smart Building

Von Indoor-Navigation bis zu cloudbasierter Raumbedienung:

von Robert Rosner

Die Nachfrage nach digitalen Gebäudelösungen, Smart Building Solutions, steigt kontinuierlich. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die intelligente Raumautomation, über welche ein hoher zusätzlicher Nutzerkomfort realisiert werden kann. Neben Grundbedürfnissen wie Heizen und Kühlen oder Beschatten werden vermehrt Optionen wie bedarfsabhängige Reinigung und Wartung, Indoor-Navigation oder Workplace Finder nachgefragt. Hierfür sind viel digitale Technik und Know-how notwendig, um deren Einsatz genau - und damit kosteneffizient - an die jeweilige Gebäudesituation und die Ansprüche der Nutzer anzupassen. Der mittelständische Anbieter Sauter beispielsweise hat eine modulare Lösung zur digitalen Raumautomation entwickelt, bei der relevante und sinnvolle Features ausgewählt und anschließend im Rahmen eines abgestimmten Konzepts realisiert werden können. Das Baukastensystem, das anhand einer Demo-Etage „Smart Spaces“ in der Unternehmenszentrale in Freiburg präsentiert wird, umfasst unter anderem Sensoren, über die die Raumnutzung und Personenanzahl im Raum erfasst werden oder über die im Rahmen des Wachschutzes ersichtlich ist, an welcher Stelle ein Fenster geöffnet ist. Gleich mehrere App-Lösungen wurden entwickelt, über die beispielsweise eine standortunabhängige, individuelle Raumbedienung oder eine Indoor-Navigation möglich sind.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Keine Umwälzungen in Deutschland:

Wohnimmos bleiben gefragte Anlageklasse

von Gerhard Rodler

Die letz­ten Mo­na­te wa­ren von ei­ner gro­ßen Ver­un­si­che­rung und Vo­la­ti­li­tät der Märk­te durch die Co­ro­na-Kri­se ge­prägt. Das Fonds­ma­nage­ment von Ago­ra In­vest hat den deut­schen Im­mo­bi­li­en­markt ein­ge­hend un­ter­sucht. Die Kern­er­geb­nis­se: Das be­ste­hen­de Fi­nan­zie­rungsport­fo­lio in Deutsch­land des Fonds und Co-In­vest­ments von Ago­ra In­vest weist ak­tu­ell kei­ne Be­ein­träch­ti­gun­gen auf. Die Pro­jek­te lau­fen wei­ter­hin plan­mä­ßig, die Bau­stel­len sind pro­duk­tiv, und die Ka­pi­tal­diens­te wer­den von den Emit­ten­ten eben­falls plan­mä­ßig er­bracht.
Neu­bau­pro­jek­te im deut­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt wer­den von al­len füh­ren­den Ex­per­ten, wie auch vom Ex­per­ten­team um Mar­tin San­der und Da­ni­el Legna­ro, als am we­nigs­ten be­trof­fen an­ge­se­hen - ins­be­son­de­re im Ver­gleich zu an­de­ren Im­mo­bi­li­en­seg­men­ten und As­set­klas­sen.
„Die wich­tigs­ten Trei­ber des Im­mo­bi­li­en­booms der ver­gan­ge­nen Jah­re sind wei­ter­hin ge­ge­ben“, so die Zu­sam­men­fas­sung un­se­rer Ex­per­ten. Im Ein­zel­nen sind dies: die per­spek­ti­visch wei­ter stei­gen­de Woh­nungs­nach­fra­ge ver­sus ten­den­zi­ell sta­bi­lem Neu­bau­an­ge­bot, die nied­ri­gen Zin­sen, die At­trak­ti­vi­tät von Wohn­im­mo­bi­li­en ver­sus al­ter­na­ti­ven As­set­klas­sen. Die fun­da­men­ta­len Da­ten un­ter Ein­be­zug des Er­schwing­lich­keits­in­dex für pri­va­te Haus­hal­te spre­chen ins­ge­samt für ei­ne wei­ter­hin po­si­ti­ve und ver­läss­li­che Ent­wick­lung in die­sem Im­mo­bi­li­en­seg­ment.
Durch auf das ak­tu­el­le Um­feld an­ge­pass­te Prüf- und Trans­ak­ti­ons­pro­zes­se konn­te das Ma­nage­ment des Fonds so­mit die vor­han­de­ne Li­qui­di­tät aus ver­ein­nahm­ten Zin­sen, Ka­pi­tal­rück­flüs­sen und neu­en In­ves­to­ren­gel­dern auf dem Hö­he­punkt des eu­ro­pa­wei­ten Lock­downs in den Mo­na­ten März bis Mai in neue, zu­kunfts­träch­ti­ge Pro­jek­te als Ju­nior­fi­nan­zie­rer in­ves­tie­ren.
Ins­ge­samt wur­den den Pro­jekt­ent­wick­lern Ju­ni­or-Debt-Tran­chen von ins­ge­samt mehr als 70 Mil­lio­nen Eu­ro zur Ver­fü­gung ge­stellt. Dies ent­spricht ei­nem durch den Fonds mit­fi­nan­zier­ten Pro­jekt-/Bau­vo­lu­men von Wohn­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land von an­nä­hernd 900 Mil­lio­nen Eu­ro.
Im Fo­kus der Neu­in­ves­ti­tio­nen stan­den ne­ben den vor­ge­nann­ten Aus­sa­gen die er­höh­te Di­ver­si­fi­ka­ti­on in Pro­jek­te, Pro­jekt­pha­sen - vom Grund­stücks­an­kauf bis zur Be­glei­tung der Fer­tig­stel­lung -, Stand­or­te und Emit­ten­ten. Da­mit hat das Fond­sport­fo­lio im Zeit­raum März bis Mai 2020 ei­nen In­ves­ti­ti­ons­grad von mehr als 90 Pro­zent er­reicht, der sich auf ins­ge­samt 21 Pro­jek­te ver­teilt. Die ge­wich­te­te durch­schnitt­li­che Lauf­zeit über al­le be­glei­te­ten Fi­nan­zie­run­gen liegt bei et­wa 14 bis 18 Mo­na­ten. Dies er­mög­licht dem Fonds­ma­nage­ment auch wei­ter­hin, fle­xi­bel auf den Markt für die Um­set­zung der An­la­ge­stra­te­gi­en zu re­agie­ren.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Hotel-Development geht voll weiter:

SV Hotel startet wieder neue Projekte

von Gerhard Rodler

Das darf man durch­aus an­ti­zy­klisch be­zeich­nen: Die Schwei­zer SV Group/ SV Ho­tel geht ge­nau jetzt gleich ein hal­bes Dut­zend neu­er Ho­tel­pro­jek­te an. Kon­kret lau­fen wur­den eben die Pla­nun­gen für neue Ho­tel­pro­jek­te, wie Mo­xy Ho­tels in Bre­men, Ham­burg, Düs­sel­dorf Ci­ty, Bern und ein Cour­ty­ard in Frei­burg ge­star­tet. Da­mit nicht ge­nug kün­digt der Fran­chise-Part­ner der Mar­riott-Grup­pe an, auch ein ei­ge­nes Ho­tel­kon­zept wei­ter zu for­cie­ren.
Un­ter Stay KooooK wur­de ein Über­nach­tungs­an­ge­bot ge­schaf­fen, das die Vor­tei­le al­ler mo­der­nen Über­nach­tungs­for­men kom­bi­niert. In die­sem Jahr star­tet der ers­te Stand­ort in Bern, 2021 folgt Nürn­berg. Al­ler Kri­sen­stim­mung in der Ho­tel­bran­che zum Trotz hat jetzt das Un­ter­neh­men zwei neue Stay KooooK-Stand­or­te in Leip­zig und der Ber­ner In­nen­stadt an­ge­kün­digt.
Smar­tes Raum­de­sign und mo­du­la­re Zim­mer­kon­zep­te ma­chen die zen­tra­le In­nen­stadt­la­gen mög­lich, au­ßer­dem kön­nen die­se Kon­zep­te in be­ste­hen­den Ge­bäu­de­struk­tu­ren um­ge­setzt wer­den.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Fokus auf Liquiditätssicherung:

Corestate leidet unter Verschiebungen

von Gerhard Rodler

Co­re­sta­te hat im ers­ten Quar­tal 2020 spür­bar nied­ri­ge­re Zah­len ge­lie­fert: Der Um­satz sank von 58,6 auf 51,7 Mil­lio­nen Eu­ro, das EBIT­DA von 38,7 auf 20,9 Mil­lio­nen Eu­ro, das be­rei­nig­te Kon­zern­er­geb­nis so­gar von 26,3 auf 14,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Co­vid-19-Pan­de­mie füh­re mit stei­gen­der Dy­na­mik seit En­de März zu deut­li­chen Ver­schie­bun­gen im Trans­ak­ti­ons­markt und da­mit zum vor­über­ge­hen­den Weg­fall von Um­satz­er­lö­sen aus Wareh­ou­sing, Ali­gn­ment Ca­pi­tal und er­folgs­ab­hän­gi­gen Ge­büh­ren, er­klärt da­zu das Un­ter­neh­men.
Die As­sets un­der Ma­nage­ment sind im Im­mo­bi­li­en­kern­ge­schäft in den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res or­ga­nisch um rund 2,2 Pro­zent auf 24,8 Mil­li­ar­den Eu­ro an­ge­stie­gen; ins­ge­samt ver­wal­te­te Co­re­sta­te zu En­de März 2020 ein Ver­mö­gen von 28 Mil­li­ar­den Eu­ro.
En­de des ers­ten Quar­tals lag der Be­stand an Li­qui­den Mit­teln bei rund 80 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Ge­sell­schaft hat zu­dem kei­nen we­sent­li­chen Re­fi­nan­zie­rungs­be­darf vor En­de 2022. In den ers­ten drei Mo­na­ten er­wirt­schaf­te­te das Un­ter­neh­men mit 45,4 Mil­lio­nen Eu­ro den über­wie­gen­den Teil sei­ner Ein­nah­men im Kern­ge­schäft, dem Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment. Im Be­reich Re­al Es­ta­te Debt (Mez­za­ni­ne) wur­de das Fonds­vo­lu­men auf über 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro er­höht. Die re­gel­mä­ßi­gen Ana­ly­sen zei­gen dort so­wohl auf Pro­jekt- als auch auf Dar­le­hens­neh­me­r­e­be­ne kei­ner­lei kri­ti­schen Be­fun­de. Glei­ches gilt in der Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung für die Seg­men­te Woh­nen, Lo­gis­tik und Bü­ro, bei de­nen bis­lang kaum nen­nens­wer­te Be­ein­träch­ti­gun­gen auf­tre­ten. Im Ge­gen­satz da­zu ver­zeich­nen die Be­rei­che Han­del, Ho­tel und Mi­cro Li­ving zum Teil deut­li­che Aus­las­tungs­schwan­kun­gen oder gar Miet­aus­fäl­le auf Fonds­ebe­ne; hier wur­de be­reits ei­ne deut­li­che In­ten­si­vie­rung der ei­ge­nen Pro­per­ty Ma­nage­ment Ak­ti­vi­tä­ten vor Ort ein­ge­lei­tet.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Barrierefreie Servicewohnungen in Berlin-Reinickendorf fertig:

Fonds setzen auf betreutes Wohnen

von Gerhard Rodler

Ge­sund­heits- und So­zial­im­mo­bi­li­en rü­cken ge­ra­de in Zei­ten wie die­sen im­mer mehr in den Fo­kus der pro­fes­sio­nel­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren. Da­mit liegt die deut­sche Ter­ra­gon ab­so­lut im Trend, Nach an­dert­halb­jäh­ri­ger Bau­zeit hat Ter­ra­gon zwei Er­wei­te­rungs­bau­ten mit Tief­ga­ra­ge am Max-Grun­wald-Haus plan­mä­ßig fer­tig­ge­stellt. Der of­fe­ne Im­mo­bi­li­en­pu­bli­kums­fonds „Swiss Life REF (DE) Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Li­ving and Working“ hat­te das Wohn­pro­jekt mit ei­ner Brut­to­grund­flä­che von 5.600 m² in Ber­lin-Rei­ni­cken­dorf be­reits 2017 von der Ter­ra­gon AG er­wor­ben und jetzt in das Lie­gen­schafts­ver­mö­gen über­nom­men.
Die bei­den Neu­bau­ten er­wei­tern das Woh­nungs­an­ge­bot am Stand­ort des Max-Grun­wald-Hau­ses um 17 Ein­ein­halb-Zim­mer-Woh­nun­gen, 32 Zwei-Zim­mer-Woh­nun­gen und fünf Drei-Zim­mer-Woh­nun­gen. Die Tief­ga­ra­ge bie­tet 23 Stell­plät­ze. Das En­sem­ble aus Be­stand und Neu­bau ver­fügt da­mit über 101 Ser­vice-Woh­nun­gen.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Keine Krise bei Panattoni, im Gegenteil:

Keine Ende des Logistikbooms

von Gerhard Rodler

Das Fach­me­di­um Pro­per­ty­EU ver­öf­fent­licht jähr­lich ei­ne Lis­te der zehn größ­ten Pro­jekt­ent­wick­ler Eu­ro­pas, ba­sie­rend auf dem Vo­lu­men der an die Nut­zer über­ge­be­nen Ge­samt­flä­che. Am dies­jäh­ri­gen Ran­king, das den Zeit­raum von 2017 bis 2019 ab­deck­te, nah­men ins­ge­samt vier­zehn Ent­wick­ler teil. Mit der Über­ga­be von ins­ge­samt 6,31 Mil­lio­nen m² Lo­gis­tik- und In­dus­trie­flä­chen in Po­len, Tsche­chi­en, Deutsch­land so­wie im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich konn­te sich Panat­to­ni laut den An­ga­ben er­neut an die Spit­ze hie­ven. Der Lo­gis­tik­ent­wick­ler ha­be laut Ran­king al­lein dop­pelt so viel Flä­che wie die Nr. 2 der Rang­lis­te ent­wi­ckelt und über­ge­ben. Ähn­lich wie im Vor­jahr han­delt es sich bei den Pro­jek­ten zu ei­nem Drit­tel um Ob­jek­te, die sich an den E-Com­mer­ce-Be­reich rich­ten, wäh­rend ein Vier­tel auf hoch­mo­der­ne Pro­duk­ti­ons­an­la­gen ent­fällt.
Panat­to­ni ist die eu­ro­päi­sche Toch­ter­ge­sell­schaft der Panat­to­ni De­ve­lop­ment Com­pa­ny, ei­nem der größ­ten Pro­jekt­ent­wick­ler für In­dus­trie­bau­ten welt­weit mit 26 Nie­der­las­sun­gen in Nord­ame­ri­ka und Eu­ro­pa. In den nur 15 Jah­ren, in de­nen das Un­ter­neh­men auf dem eu­ro­päi­schen Markt ver­tre­ten ist, hat es in Eu­ro­pa Pro­jek­te mit ei­ner Ge­samt­flä­che von über 10 Mil­lio­nen m² ab­ge­schlos­sen. Mit sei­nen Build-to-su­it-Mo­del­len ent­wi­ckelt Panat­to­ni ent­spre­chend den in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen sei­ner Kun­den. Da­bei spe­zia­li­siert sich Panat­to­ni nicht nur auf die Lie­fe­rung von Pro­duk­ti­ons­stät­ten, son­dern auch auf die Ent­wick­lung von An­la­gen spe­zi­ell für Un­ter­neh­men aus dem E-Com­mer­ce-Sek­tor. Hier­zu ge­hö­ren maß­ge­schnei­der­te Big Bo­xes, die über 210.000 m² Flä­che um­fas­sen und im gro­ßen Um­fang Ro­bo­tik und Au­to­ma­ti­sie­rung nut­zen, so­wie an die Lo­gis­tik des elek­tro­ni­schen Han­dels an­ge­pass­te La­ger­häu­ser in­ner­halb der un­ter­neh­mens­ei­ge­nen Lo­gis­tik­parks.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Orientierung am Klimaschutzplan 2050 und der EU-Taxonomie:

Union Investment: Neuer ESG-Standard

von Gerhard Rodler

Uni­on In­vest­ment hat zu­sam­men mit Bell Ma­nage­ment Con­sul­tants die In­itia­ti­ve „ESG Cir­cle of Re­al Es­ta­te“ ge­grün­det, um ei­nen Bran­chen­stan­dard zur Mes­sung der Nach­hal­tig­keits­per­for­mance von Im­mo­bi­li­en und Port­fo­li­os zu ent­wi­ckeln. Über 30 As­set- und Pro­per­ty Ma­na­ger sind in­zwi­schen bei­ge­tre­ten. Zu­sam­men er­ar­bei­ten sie ein Kon­zept, das sich mit Un­ter­stüt­zung des Fonds­ver­bands BVI und des Zen­tra­len Im­mo­bi­li­en Aus­schuss (ZIA) zu ei­nem welt­weit an­wend­ba­ren Nach­hal­tig­keits­stan­dard ent­wi­ckeln soll. Ne­ben Be­stand­shal­tern wie Uni­on In­vest­ment zäh­len un­ter an­de­rem die DWS, De­ka, Com­merz Re­al oder Al­stria zur In­itia­ti­ve.
Die Grund­la­ge des neu­en Scoring­mo­dells ist das im Jahr 2019 von Uni­on In­vest­ment ein­ge­führ­te Nach­hal­tig­keits­la­bel „at­mo­s­phe­re“, das be­reits die De­fi­ni­ti­on der nach­hal­ti­gen Fi­nanz­an­la­ge (Ta­xo­no­mie) des Ac­tion Plan on Sustainable Fi­nan­ce der Eu­ro­päi­schen Uni­on und die Zie­le des Pa­ri­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­mens be­rück­sich­tigt. An­hand ei­ner Punk­te­ska­la von null bis 100 kön­nen Mie­ter und An­le­ger er­ken­nen, zu wie­viel Pro­zent ei­ne Im­mo­bi­lie oder ein Port­fo­lio die Kli­ma-Zie­le und die so­ge­nann­ten ESG-Kri­te­ri­en (En­vi­ron­men­tal-, So­ci­al- und Go­ver­nan­ce-Kri­te­ri­en) er­füllt. Zu­nächst wird die Nach­hal­tig­keits­per­for­mance der Ob­jek­te da­bei am wich­ti­gen Zwi­schen­ziel des Jah­res 2030 ge­mes­sen. En­de die­ses Jah­res er­folgt be­reits der ers­te Pro­be­lauf im Rah­men der Teil­neh­mer des „ESG Cir­cle of Re­al Es­ta­te“, so dass An­le­ger im Ide­al­fall ab 2021 an­bie­ter­über­grei­fend und welt­weit Port­fo­li­os hin­sicht­lich ih­res Nach­hal­tig­keits­gra­des ver­glei­chen kön­nen.
Au­ßer­dem gilt: Ge­meinsm schaf­fen wir das!
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Robuste Immomärkte sind Bollwerk der Krise:

Auf der Suche nach Sicherheit

von Robert Rosner

Bei Aus­bruch der Pan­de­mie er­schie­nen die fun­da­men­ta­len Rah­men­be­din­gun­gen der glo­ba­len Im­mo­bi­li­en­märk­te weit­ge­hend ro­bust. In den meis­ten Städ­ten und Sek­to­ren war die Nach­fra­ge aus­rei­chend hoch, um das mo­de­ra­te Neu­an­ge­bot zu ab­sor­bie­ren.
Inve­s­co Re­al Es­ta­te hat­te in rund 80 Pro­zent der welt­weit re­gel­mä­ßig be­ob­ach­te­ten Markt-Sek­tor-Kom­bi­na­tio­nen (mit Aus­nah­me des Ein­zel­han­dels) mit ei­nem zu­meist leicht nach­las­sen­den Miet­preis­an­stieg ge­rech­net.
Das hat sich aus der Sicht von Inve­s­co Re­al Es­ta­te jetzt ge­än­dert, sagt Glo­bal Re­se­arch Stra­te­gist Ti­mo­thy Bell­man.
An­ge­sichts der wirt­schaft­li­chen Lock­downs und der Tat­sa­che, dass sich vie­le Mie­ter im Kri­sen­mo­dus be­fin­den, wür­den sich die Markt­mie­ten jetzt ver­mut­lich erst dann wie­der sta­bi­li­sie­ren oder stei­gen, wenn die Pan­de­mie über­wun­den ist und sich die Wirt­schaft nach­hal­tig sta­bi­li­siert hat.
In Eu­ro­pa und Nord­ame­ri­ka blieb das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men nach Be­ginn der Kri­se zu­min­dest vor­erst re­la­tiv hoch, da vie­le be­reits weit fort­ge­schrit­te­ne Deals wie ge­plant ab­ge­schlos­sen wur­den. In jüngs­ter Zeit ist es aber ver­mehrt zu Ver­zö­ge­run­gen, Ab­sa­gen oder Re­pri­cings ge­kom­men.
Die­ser Trend dürf­te sich noch wei­ter ver­stär­ken. Den ak­tu­el­len RCA-Da­ten zu­fol­ge lag das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in Nord­ame­ri­ka bis zum 10. April um nur 5 Pro­zent un­ter dem Wert des glei­chen Vor­jah­res­zeit­raums. In Eu­ro­pa be­trug der Rück­gang 24 Pro­zent. Da­bei wird es kaum blei­ben. Im asia­tisch-pa­zi­fi­schen Raum ist das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im Ver­gleich zu 2019 um 60 Pro­zent ein­ge­bro­chen. Bis­lang gibt es in die­ser Re­gi­on auch kaum Hin­wei­se auf ei­ne Nor­ma­li­sie­rung der Trans­ak­ti­ons­tä­tig­keit. Im kom­men­den Quar­tal dürf­ten die Ent­wick­lun­gen in an­de­ren Re­gio­nen den Vor­ga­ben aus der Re­gi­on Asi­en-Pa­zi­fik fol­gen.
Soll­te die CO­VID-19-Kri­se von re­la­tiv kur­zer Dau­er sein, wä­re auch ei­ne re­la­tiv schnel­le Er­ho­lung denk­bar, auch wenn die Wirt­schafts­ak­ti­vi­tät das Vor­kri­sen­ni­veau ver­mut­lich zu­nächst noch nicht wie­der er­rei­chen wür­de.
In­dus­trie-/Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en ha­ben zu­letzt ei­ne star­ke Out­per­for­mance ver­zeich­net und dürf­ten sich auch wei­ter über­durch­schnitt­lich ent­wi­ckeln.
Bü­ro­im­mo­bi­li­en an erst­klas­si­gen CBD-Stand­or­ten und in In­no­va­tions-/Life-Sci­en­ces-Hubs wa­ren in den letz­ten zehn Jah­ren die Ge­win­ner in die­sem Sek­tor.
Wohn­im­mo­bi­li­en soll­ten län­ger­fris­tig ro­bust blei­ben.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Baustart für Revitalisierung der Alten Akademie in München:

Neues Signa-Projekt in Deutschland

von Robert Rosner

Der Bau­start für die Re­vi­ta­li­sie­rung der Al­ten Aka­de­mie in der Münch­ner In­nen­stadt ist er­folgt. Nach mehr­jäh­ri­gem fach­li­chem Dia­log und der Ver­stän­di­gung auf ei­ne zu­kunfts­wei­sen­de und be­hut­sa­me Sa­nie­rung der Tra­di­ti­ons­im­mo­bi­lie sind die Ar­bei­ten im In­ne­ren des En­sem­bles an­ge­lau­fen. „Mün­chen darf sich auf ei­nen le­ben­di­gen Nut­zungs­mix freu­en“, sagt To­bi­as Sau­er­bier, Ge­schäfts­füh­rer von Si­gna Re­al Es­ta­te Ger­ma­ny. „Ein Herz­stück Mün­chens er­strahlt in neu­em Glanz.“ Im his­to­ri­schen Ge­bäu­de­kom­plex wird es auf ei­ner Flä­che von mehr als 21.000 m² ei­ne Mi­schung aus Ein­zel­han­del, Gas­tro­no­mie, mo­der­nen Bü­ros und at­trak­ti­ven Woh­nun­gen ge­ben. Die rund 9.000 m² gro­ßen Bü­ro­flä­chen bie­ten fle­xi­ble Mög­lich­kei­ten für in­no­va­ti­ve Raum­lö­sun­gen. Mo­der­ne Re­tail-Kon­zep­te wer­den auf rund 8.000 m² wir­kungs­voll in­sze­niert.
Der für Mün­chen cha­rak­te­ris­ti­sche Mix aus Tra­di­ti­on und In­no­va­ti­on wird hier neu ent­wi­ckelt.
Das High­light war­tet mit dem Schmuck­hof hin­ter der Re­nais­sance-Fas­sa­de der Al­ten Aka­de­mie. Der öf­fent­li­che Zu­gang durch die his­to­ri­sche Ein­gangs­hal­le ver­leiht dem Schmuck­hof ei­ne neue ur­ba­ne Be­deu­tung. Der weit­läu­fi­ge In­nen­hof wird zur Piaz­za, gas­tro­no­mi­sche An­ge­bo­te mit at­trak­ti­ven Frei­flä­chen für den Ge­nuss un­ter frei­em Him­mel schaf­fen ein ein­la­den­des Am­bi­en­te.
Die Fer­tig­stel­lung ist für 2023 ge­plant.
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Neuer Senior Consultant Logistics & Industrial in Leipzig:

Karriere zum Tag: Rieger bei BNP Paribas

von Gerhard Rodler

Dirk RiegerDirk Rieger
Das bun­des­wei­te Lo­gis­tics & In­dus­tri­al-Team von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat am Stand­ort Leip­zig Ver­stär­kung be­kom­men: Neu an Bord ist Dirk Rie­ger, der das Team seit An­fang des Jah­res ver­stärkt. Ge­mein­sam mit dem vier­köp­fi­gen Team wird er die In­dus­tri­al- Let­ting-Ak­ti­vi­tä­ten in Leip­zig so­wie in ganz Sach­sen, Sach­sen-An­halt und Thü­rin­gen aus­bau­en und in­ten­si­vie­ren, zu­sätz­li­che Markt­po­ten­zia­le er­schlie­ßen so­wie die lo­ka­len Kun­den­be­zie­hun­gen stär­ken. Der Di­plom-Wirt­schafts­in­ge­nieur ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Ex­per­ti­se im Lo­gis­tik- und In­dus­trie­sek­tor: Vor sei­nem Wech­sel zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te war er be­reits acht Jah­re bei der Aen­ge­velt Im­mo­bi­li­en GmbH tä­tig, seit 2014 als Se­ni­or Be­ra­ter Lo­gis­tics & In­dus­tri­al.
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Von Indoor-Navigation bis zu cloudbasierter Raumbedienung:

Wachstumsmarkt Smart Building

von Robert Rosner

Die Nach­fra­ge nach di­gi­ta­len Ge­bäu­de­lö­sun­gen, Smart Buil­ding So­lu­ti­ons, steigt kon­ti­nu­ier­lich. Ei­ne we­sent­li­che Rol­le spielt da­bei die in­tel­li­gen­te Raum­au­to­ma­ti­on, über wel­che ein ho­her zu­sätz­li­cher Nut­zer­kom­fort rea­li­siert wer­den kann. Ne­ben Grund­be­dürf­nis­sen wie Hei­zen und Küh­len oder Be­schat­ten wer­den ver­mehrt Op­tio­nen wie be­darfs­ab­hän­gi­ge Rei­ni­gung und War­tung, In­door-Na­vi­ga­ti­on oder Work­place Fin­der nach­ge­fragt. Hier­für sind viel di­gi­ta­le Tech­nik und Know-how not­wen­dig, um de­ren Ein­satz ge­nau - und da­mit kos­ten­ef­fi­zi­ent - an die je­wei­li­ge Ge­bäu­de­si­tua­ti­on und die An­sprü­che der Nut­zer an­zu­pas­sen. Der mit­tel­stän­di­sche An­bie­ter Sau­ter bei­spiels­wei­se hat ei­ne mo­du­la­re Lö­sung zur di­gi­ta­len Raum­au­to­ma­ti­on ent­wi­ckelt, bei der re­le­van­te und sinn­vol­le Fea­tures aus­ge­wählt und an­schlie­ßend im Rah­men ei­nes ab­ge­stimm­ten Kon­zepts rea­li­siert wer­den kön­nen. Das Bau­kas­ten­sys­tem, das an­hand ei­ner De­mo-Eta­ge „Smart Spaces“ in der Un­ter­neh­mens­zen­tra­le in Frei­burg prä­sen­tiert wird, um­fasst un­ter an­de­rem Sen­so­ren, über die die Raum­nut­zung und Per­so­nen­an­zahl im Raum er­fasst wer­den oder über die im Rah­men des Wach­schut­zes er­sicht­lich ist, an wel­cher Stel­le ein Fens­ter ge­öff­net ist. Gleich meh­re­re App-Lö­sun­gen wur­den ent­wi­ckelt, über die bei­spiels­wei­se ei­ne stand­ort­un­ab­hän­gi­ge, in­di­vi­du­el­le Raum­be­die­nung oder ei­ne In­door-Na­vi­ga­ti­on mög­lich sind.
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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