Der Wohnimmobilienmarkt zeigt sich praktisch im gesamten deutschen Sprachraum auch jetzt noch stabil und kerngesund.
Aktuelle Zahlen kommen dazu jetzt aus Deutschland. Der F+B-Wohn-Index Deutschland als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im 1. Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 2,9 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,0 Prozent. "Die mit unserem Index gemessene Wachstumsdynamik hat zu Beginn des ersten Quartals 2020 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes deutlich an Dynamik gewonnen, wobei die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen hier erwartungsgemäß die größten Beiträge lieferten", erklärte F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner.
Aus diesen Zahlen lässt sich durchaus auch ein Trend in Österreich ableiten. Denn der F+B-Wohn-Index wird grundsätzlich auch für Österreich erhoben und es hat sich gezeigt, dass sich der österreichische Markt durchaus ähnlich entwickelt, wie der deutsche.
Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser und für Eigentumswohnungen sind nach einem verhaltenen Jahr 2019 - mit einem Abstand von 3,2 bzw. 2,2 Prozentpunkten allein im 1. Quartal 2020 - wieder deutlich stärker als die Neuvertragsmieten gewachsen. Eigentumswohnungen verteuerten sich mit einem Preisanstieg von 2,8 Prozent allein gegenüber dem Vorquartal Q4/2019. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise um 3,8 Prozent.
Nach einer 12-monatigen Stagnationsphase bewegen sich auch die Neuvertragsmieten im Vergleich der Quartale Q1/2020 zu Q4/2019 nominal um 0,6 Prozent wieder leicht aufwärts. Auch im Jahresvergleich mit dem 1. Quartal 2019 steigen die Angebotsmieten wieder um 0,6 Prozent.
Der seit 2004 vierteljährlich fortgeschriebene deutschlandweite F+B-Wohn-Index über alle Arten bei Wohnimmobilien (Eigentums- und Mietwohnungen) stieg im Fünf-Jahresvergleich der ersten Quartale um 28,3 Prozent und binnen zehn Jahren um 50,6 Prozent.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Nach mehr als 100 Jahren verlässt Tengelmann den Standort Wissoll-Straße in Mülheim an der Ruhr bei Duisburg. Soravia hat das historische Gelände gekauft und wird hier ein neues Projekt unter „weitgehender Einbeziehung der historischen Bausubstanz“ entwickeln.
Das Gelände wird nach erfolgtem Closing der Akquisition, voraussichtlich im dritten Quartal, an Sorovia übergehen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Nachdem die operative Tätigkeit der Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG bereits Anfang Jänner an die Tengelmann Twenty-One KG übergegangen ist, wird das Gelände nun sukzessive frei gemacht. Auch die bisher am Standort ansässigen Tochtergesellschaften verlassen aktuell das Areal und beziehen neue Geschäftsräume.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Zuschlag für ein so einzigartiges Areal mit ehrwürdiger Industriearchitektur in einem herrlichen Parkgrundstück im Herzen des Ruhrgebiets - und damit im Herzen Europas - erhalten haben“, so Erwin Soravia.
Das Konzept für das Gelände sieht vor, dass weite Teile der bisherigen Bebauung im Kern erhalten, modernisiert und weiterentwickelt werden.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Kein krisenbedingte Pause bei Winegg: Im April 2020 wurden von dem Unternehmen insgesamt vier Wiener Zinshäuser, sowie ein Zinshausanteil erstanden. Weitere Ankäufe sollen folgen.
Die vier Objekte befinden sich in absoluten Trendlagen: Im 5. Bezirk wurden im Reinprechtsdorfer-Viertel und in Mariahilf Liegenschaften erworben, weitere zwei in Ottakring und Oberdöbling.
Mit dem Kaufabschluss eines Zinshausanteils am Althangrund im 9. Wiener Gemeindebezirk war der April für Winegg ein äußerst erfolgreicher Monat, wobei wie bei allen Immobilien des Unternehmens, die Qualität der Lage und der Objekte im Vordergrund stand.
„Es ist uns besonders wichtig, dass wir gerade in so schwierigen Zeiten als sicherer und verlässlicher Partner zur Verfügung stehen. Daher investieren wir weiterhin in neue Projekte um auch zukünftig das Grundbedürfnis der nachhaltigen Schaffung von modernem Wohnraum zu sichern, um bleibende Werte für Generationen zu schaffen,“ so Christian Winkler, Gründer und Geschäftsführer der Winegg.
Derzeit befindet sich das Unternehmen in drei weiteren aktiven Ankaufsverhandlungen von Liegenschaften für großvolumigen und freifinanzierten Wohnbau in Wien. Der zusätzliche Ankauf von Projekten in und um Wien wird zudem in den kommenden Monaten ebenfalls forciert.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Erstmals seit vielen Jahren negatives Bewertungsergebnis:
von Gerhard Rodler
So haben sich die Zeiten - zumindest vorübergehend - geändert: Während Jahr für Jahr das Bewertungsergebnis bei der S Immo immer höher geschraubt worden war und damit einen großen Teil zum ausgewiesenen Gewinn beigetragen hat, ist nun ein gegenteiliger Effekt eingetreten.
Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie ist nach den vorläufigen Zahlen mit einem negativen Bewertungsergebnis in Höhe von über EUR -30 Mio. zu rechnen, das sind recht überschaubare 1,3 Prozent des IFRS-Immobilienvermögens. Da viele in de Branche davon ausgehen, dass diese Bewertung unmittelbar am Höhepunkt der Pandemie-Krise in Österreich durchaus emotionale Komponente der Unsicherheit mit dabei hatte, dürfte dies tatsächlich nicht mehr als eine Momentaufnahme sein.
Tatsache ist aber auch, dass die Abwertungen das gesamte Peroidenergebnis der S Immo ins Negative gedrückt hat. Laut Presseinformation von ist jedenfalls mit einem negativem Periodenergebnis für das erste Quartal 2020 zu rechnen.
Anders sieht es im operativen Bereich aus: Die S Immo wird voraussichtlich im ersten Quartal 2020 im operativen Ergebnis die erfolgreiche Vorjahresperiode nochmals übertreffen: Bei den Gesamterlösen, beim Bruttoergebnis und beim EBITDA werden Steigerungen von ca. 5 Prozent bis 8 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode erwartet.
Die Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivalente betragen zum 31.03.2020 über 230 Millionen EUR und liegen damit auf sehr hohem Niveau. Das endgültige Ergebnis des ersten Quartals wird am 26.05.2020 veröffentlicht. Die weiteren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 seien wegen der Vielzahl an Unsicherheiten über die weitere Entwicklung noch nicht seriös abschätzbar, heißt es abschließend.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
In Eisenstadt sind aktuell gleich mehrere frei finanzierte Wohnbauprojekte am Start. Nach der Esterhazy-Gruppe hat jetzt auch VI-Engineers hier ein neues Projekt in außergewöhnlicher Lage gestartet. Unter der Marke La Vie En Rose werden 40 neue Eigentumswohnungen in Eisenstadt gleich neben dem Schlosspark und nahe dem Stadtzentrum mit viel Freifläche und Aussicht realisiert.
Robert Happel, Geschäftsführer der VI-Engineers Bauträger: „Wir als Projektentwickler sind laufend auf der Suche nach Liegenschaften, die durch ihre Lage bestechen. Bei der geplanten Immobilie 'La Vie En Rose' in Eisenstadt war von vornherein klar, dass wir hier nicht nur mit ansprechender Architektur und der Top-Ausstattung punkten, sondern allein schon aufgrund der Lage einen außergewöhnlich lebenswerten Wohnraum schaffen.“
Mit „La Vie En Rose“, dessen Name im Übrigen eine Hommage an Édith Piafs gleichnamigen Song ist und „Ein Leben in Rosarot“ vermitteln soll, entstehen insgesamt 40 barrierefrei erreichbare Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern von ca. 53 bis 110 m².
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der Düsseldorfer Investmentmarkt ist fulminant in das Jahr 2020 gestartet und hat mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,01 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis aufgestellt. Zum ersten Mal wurde bereits in den ersten drei Monaten die Milliarden-Schwelle überschritten. Das Vorjahresresultat wurde damit um stolze 160 Prozent überboten und auch der zehnjährige Durchschnitt verdoppelt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Büroobjekte haben ihren traditionellen Spitzenplatz im Düsseldorfer Markt auch im ersten Quartal eindrucksvoll verteidigt. Mit einem Umsatzanteil von 73 Prozent liegen sie sogar noch über ihrem langjährigen Durchschnitt von knapp zwei Dritteln. Die sehr gute Entwicklung der Flächenumsätze bei gleichzeitig begrenztem Angebot, insbesondere bei modernen Flächen in zentralen Lagen, macht dieses Marktsegment für Investoren besonders interessant. Auf Rang zwei folgen Einzelhandelsimmobilien, deren Anteil mit 10,5 Prozent zwar unterdurchschnittlich ausfällt, die absolut betrachtet mit über 100 Millionen Euro aber eines ihrer besten Ergebnisse aufweisen. Mit 3,5 Prozent und gut 2 Prozent belegen Hotels und Logistikobjekte die weiteren Plätze.
Die in Düsseldorf traditionell starken Cityrand-Lagen konnten noch einmal zulegen und kommen mit 70 Prozent auf einen außergewöhnlich hohen Umsatzanteil. Hier wurden im ersten Quartal auch alle großvolumigen Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich registriert. Knapp 17 Prozent des Ergebnisses entfallen darüber hinaus auf Peripherie-Standorte. Die City, die im Schnitt rund ein Drittel des Transaktionsvolumens auf sich vereint, steuert bislang dagegen nur knapp 6 Prozent bei. Verantwortlich hierfür ist in erster Linie ein kaum vorhandenes Angebot an hochwertigen Objekten.
Zu Beginn des Jahres zeichneten sich noch leichte Preissteigerungen ab. Letztendlich wurden aber bei den im ersten Quartal abgeschlossenen Verkäufen, von denen sich ein Großteil bereits Anfang des Jahres in fortgeschrittenem Verhandlungsstadium befand, vergleichbare Renditen wie Ende 2019 erzielt. Da seit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise noch keine nennenswerten neu zu verhandelnden Objekte verkauft wurden, die ein verändertes Renditeniveau belegen würden, sind demzufolge noch keine Anpassungen zu konstatieren. Die Netto-Spitzenrendite für Büros lag im ersten Quartal somit bei 3,00 Prozent. Für innerstädtische Geschäftshäuser in Top-Lage sind weiterhin 3,20 Prozent anzusetzen und Logistikimmobilien notieren bei 3,70 Prozent.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen das!
Kostenloses Angebot für rund 600.000 Menschen im Liefergebiet
von Gerhard Rodler
Bei allen negativen Auswirkungen kristallisiert sich auch heraus, dass die (hoffentlich) im Abklingen befindliche Pandemie auch durchaus positive Aspekte hat, welche auch Innovationen für die Zukunft aufzeigen. Das gilt auch für eine mögliche Zukunft des Einzelhandels, wo die Pandemie am deutlichsten als „Brandbeschleuniger“ wirkt.
Die Immofinanz hat in einem beachtlichen Kraftakt bereits seit Wiedereröffnung ihrer zwölf Stop Shop-Fachmarktzentren den ersten shopübergreifenden Lieferservice etabliert. Dabei können Kunden ihre individuelle Einkaufsliste zusammenstellen und sie dann an der Bestellhotline durchgeben, je nachdem bei welchem Stop Shop-Standort sie leben.
Der Stop Shop Lieferservice bringt Lebensmittel und andere Waren, die man täglich braucht, ebenso Tiernahrung, Bücher und Papierwaren, Kleidung und Schuhe sowie kleinere Elektrogeräte. Lebensmittel, die gekühlt werden müssen, werden natürlich entsprechend verpackt. Falls etwas aus der Bestellung gerade nicht erhältlich ist, bekommt der Kunde eine Information. Die Bestellung wird umgehend von Teams vor Ort eingekauft und im Umkreis von 20 Kilometern vom Stop Shop-Standort geliefert. Die Auslieferung erfolgt drei Mal pro Woche, der genaue Lieferzeitpunkt wird telefonisch mit dem Kunden vereinbart. Die Bezahlung erfolgt gebündelt für die gesamte Bestellung, einfach und sicher mit Karte. Natürlich werden bei der Übergabe alle Sicherheitsvorgaben eingehalten (Abstand, Mund-Nasen-Schutz). Dietmar Reindl, Vorstand bei Immofinanz und für Stop Shop verantwortlich, zu diesem Angebot: „Ganz Österreich hat nach der Lockerung der wichtigen Sicherheitsmaßnahmen aufgeatmet. Weiterhin ist aber für viele Menschen ein persönlicher Einkauf zu beschwerlich oder auch unmöglich, etwa für ältere Menschen, Alleinerzieher oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Für sie haben wir den Stop Shop Lieferservice aufgesetzt und investieren gerne kurzfristig in ihre Sicherheit und Bequemlichkeit. Rund 600.000 Menschen leben innerhalb von 20 Kilometern rund um einen unserer 12 Stop Shop Standorte, und wir rechnen damit, dass der Lieferservice für viele davon eine echte Unterstützung im Alltag ist.“ Das Angebot ist vorerst bis Ende Mai vorgesehen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Peter Zahradnik hat bei Attensam die Leitung der Personalabteilung übernommen. In dieser neu geschaffenen Position will er das HR-Management auf neue Beine stellen.
Der 53-jährige Niederösterreicher blickt auf eine über 30-jährige Berufserfahrung zurück. Seine Karrierelaufbahn begann im Fremdenverkehr, bevor Peter Zahradnik vor mehr als 20 Jahren den HR-Bereich für sich entdeckte. Profunde Praxiskenntnisse konnte er sich zunächst bei mehreren renommierten Personalberatungen aneignen, indem er Kunden aus unterschiedlichen Bereichen im Recruiting-Prozess und strategischen HR-Management, bei Mitarbeiterbefragungen und Maßnahmen im Ausbildungs-/Trainingssektor sowie als Trainer unterstützte. Danach leitete Zahradnik 15 Jahre lang die Personalagenden bei einem IT-Dienstleister für den öffentlichen Bereich, wo er den Personalbereich aufbaute und sämtliche Personalinstrumente sowie Personalprozesse konzipierte, plante und umsetzte.
Peter Zahradnik will in der neu geschaffenen Position der Bereichsleitung Personal sämtliche bislang in unterschiedlichen Unternehmensbereichen angesiedelte Aufgaben - vom Recruiting über die Weiterbildung bis zur Administration - bei Attensam harmonisieren und dafür ein zentrales HR-Team zusammenstellen, das die Zentrale und die Bundesländergesellschaften bei der Personalsuche und -entwicklung unterstützt. Zudem ist es ihm ein Anliegen, das schon bisher wichtige Employer Branding weiter zu forcieren, um potenzielle Mitarbeiter für offene Stellen zu begeistern und neue Zielgruppen anzusprechen.
Schon im Herbst diesen Jahres könnte Deutschland ein neues Wohneigentumsgesetztes (WEG) bekommen, welches aus dem Jahr 1951 stammte (und damit immer noch um ein Vielfaches moderner als das österreichische ist, aber das ist ein anderes Kapitel).
Herausragende Neuerung dabei ist eine vorbildhafte Regelung des home-charching. Es bestätigt nämlich den Anspruch des Eigentümers auf die Installation einer Ladestation. Bisher mussten die Miteigentümer im Rahmen der Eigentümerversammlung einer Installation zustimmen, was die Umsetzung als mühsam und das Vorhaben oftmals erfolglos gestaltet hat. Auch Mieter sollen laut des Entwurfs "... im Grundsatz einen Anspruch darauf haben, dass ... der Einbau einer Lademöglichkeit für ein Elektrofahrzeug ..." gestattet wird.
Eine verfügbare Lademöglichkeit am Wohnort wird immer mehr zum ausschlaggebenden Kriterium, ob sich ein potenzieller Mieter oder Käufer für das Objekt entscheidet.
Dabei kommt es aber nicht ausschließlich auf die Installation an, sondern auch auf die Weiterentwicklung und Perfektionierung der Nutzungsmöglichkeiten. Insbesondere bei Mietobjekten ist eine saubere und genaue Abrechnung der bezogenen Leistung und die Freischaltung der elementar. Für den Eigentümer spielen des Weiteren die Anschaffungs- und Installationskosten eine Rolle. Wurde die Stromzuleitung erst einmal sauber installiert, haben Immobilienbesitzer neben dem Erwerb der gesamten Ladeinfrastruktur auch die Möglichkeit über Miet- und Leasingmodelle die Ladestationen inklusive Last- und Lademanagementsystem für einen monatlichen Fixbetrag zu nutzen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Die Immobilieninvestments scheinen - zumindest wenn man die aktuellen Presseinformationen Revue passieren lässt - relativ unbeeindruckt weiter zu laufen. Vor dem Hintergrund, dass mittelfristig die Immobilienwerte tendenziell eher weiter steigen werden, durchaus verständlich.
Unter diesem Aspekt ist auch nachvollziehbar, dass auch die weltweit agierenden Immobilienfonds nach wie vor Mittelzuflüsse von den professionellen Investoren bekommen.
BlackRock Real Assets hat jetzt insgesamt 1,287 Milliarden Euro für den Europe Property Fund V ("EFV" oder der "Fonds") eingeworben. Hinzu kommen Kapitalzusagen in Höhe von 200 Millionen Euro für Co-Investments, so dass die Anlagestrategie ein Gesamtvolumen von 1,487 Milliarden Euro erreicht.
Die Kapitalzusagen für den EFV stammen von 39 verschiedenen institutionellen Investoren, darunter öffentliche und private Pensionsfonds, Staatsfonds, Family Offices, Versicherer und Non-Profit-Organisationen aus den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA), Asien-Pazifik (APAC) und Amerika.
Der EFV baut auf der Value-Add-Strategie des EFIV auf. Ziel des Fonds ist es, durch Neupositionierung, Neubau und Rekapitalisierung von Immobilien in Europa Rendite zu erzielen. Ebenso wie der Vorgängerfonds fokussiert sich der EFV auf Städte und eine prinzipientreue Investmentstrategie. Angesichts der COVID-19-Pandemie wird das Team seine Investment-Aktivität auf Märkte konzentrieren, die über besonders starke öffentliche Finanzen und Gesundheitssysteme verfügen und in denen der Tourismus einen besonders geringen Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat. Dazu gehören unter anderem Deutschland, Großbritannien, Nordeuropa und Frankreich. Der Fonds soll von absehbaren Marktungleichgewichten profitieren. Angestrebt ist eine defensive Positionierung in Branchen, die von langfristigen Treibern profitieren, etwa Wohn- und Logistikimmobilien.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
BNP Paribas Real Estate entwickelt sein Retail Business in Deutschland weiter und hat Christopher Wunderlich zum neuen Head of Retail Advisory ernannt. Angesichts der herausfordernden Bedingungen im Einzelhandelsgeschäft ist ein enger Wissenstransfer zwischen Retail Vermietung und Retail Investment von großer Bedeutung. Durch die neue strategische Ausrichtung sollen gemeinsam mit dem mittlerweile über 50-köpfigen Retail-Services-Team die Retail-Aktivitäten von BNP Paribas Real Estate sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene erweitert werden. Gleichzeitig wird der Beratungsbedarf der Kunden in den Fokus gerückt. "Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Retail Vermietung und Retail Investment ist insbesondere bei Investoren mehr denn je gefragt und wird in Zukunft noch zunehmen", betont Christoph Scharf, Head of Retail Services und Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH.
Als neuer Bereichsleiter wird der Diplom-Immobilienwirt die bundesweiten Retail-Vermietungen verantworten, ausbauen und die Marktposition stärken. Christopher Wunderlich leitet bereits seit 2017 als Director Retail Advisory die regionale Abteilung in Frankfurt. Er verfügt über 18 Jahre fundiertes Know-how im Einzelhandelsgeschäft: Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war er bereits 15 Jahre lang im Retail Business von Kemper's/JLL tätig, zuletzt als Vermietungsleiter der Frankfurter Retail-Abteilung.
Mit immo-billie ist jetzt ein neues Proptech in Österreich an den Start gegangen, und zwar gleich mit einigen prominenten Maklerunternehmen als Kunden. Automatisiert werden soll damit der Abwicklungsprozess ab Besichtigung.
Wie bisher wird die Vermarktung des Objekts über die eigene Homepage und Immobilienplattformen (Willhaben, Immobilienscout, etc.) gestartet und Besichtigungstermine vereinbart.
Direkt nach der Besichtigung bis hin zum Abschluss bietet immo-billie einen digitalen Angebotsprozess für alle Makler, Bauträger und Immobilienentwickler. Nach der Besichtigung der Immobilie, lädt der Makler den Interessenten online zum digitalen Angebotsprozess ein. Interessenten können sofort (z.B.: über Smartphone) ein Angebot abgeben. Nach Beendigung des Angebotsprozesses werden dem Abgeber alle Angebote vorgelegt und der Makler finalisiert den Abschluss.
Durch den digitalen Angebotsprozess wird der tatsächliche Preis des Objektes, sowohl für den Abgeber, als auch alle Interessenten ermittelt. Interessenten und Abgeber, können jeden Ablauf nachvollziehen und haben jederzeit alle wichtigen Informationen zur Verfügung. Jeder Interessent stimmt vor Abgabe eines Angebotes zu, dass das Angebot rechtlich bindend und die Finanzierung bereits gesichert ist.
immo-billie spart das schriftliche Ausarbeiten des Kauf und Mietanbotes mit jedem potentiellen Interessenten in Ihrem Büro und Ihnen Stunden wertvoller Arbeitszeit, da ohne Aufwand mehrere Angebote für das Objekt eingehen können.
Der Interessent hat die Möglichkeit überall und in Echtzeit ein Angebot abzugeben.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Der Wohnimmobilienmarkt zeigt sich praktisch im gesamten deutschen Sprachraum auch jetzt noch stabil und kerngesund.
Aktuelle Zahlen kommen dazu jetzt aus Deutschland. Der F+B-Wohn-Index Deutschland als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im 1. Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 2,9 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,0 Prozent. "Die mit unserem Index gemessene Wachstumsdynamik hat zu Beginn des ersten Quartals 2020 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes deutlich an Dynamik gewonnen, wobei die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen hier erwartungsgemäß die größten Beiträge lieferten", erklärte F+B-Geschäftsführer Bernd Leutner.
Aus diesen Zahlen lässt sich durchaus auch ein Trend in Österreich ableiten. Denn der F+B-Wohn-Index wird grundsätzlich auch für Österreich erhoben und es hat sich gezeigt, dass sich der österreichische Markt durchaus ähnlich entwickelt, wie der deutsche.
Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser und für Eigentumswohnungen sind nach einem verhaltenen Jahr 2019 - mit einem Abstand von 3,2 bzw. 2,2 Prozentpunkten allein im 1. Quartal 2020 - wieder deutlich stärker als die Neuvertragsmieten gewachsen. Eigentumswohnungen verteuerten sich mit einem Preisanstieg von 2,8 Prozent allein gegenüber dem Vorquartal Q4/2019. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise um 3,8 Prozent.
Nach einer 12-monatigen Stagnationsphase bewegen sich auch die Neuvertragsmieten im Vergleich der Quartale Q1/2020 zu Q4/2019 nominal um 0,6 Prozent wieder leicht aufwärts. Auch im Jahresvergleich mit dem 1. Quartal 2019 steigen die Angebotsmieten wieder um 0,6 Prozent.
Der seit 2004 vierteljährlich fortgeschriebene deutschlandweite F+B-Wohn-Index über alle Arten bei Wohnimmobilien (Eigentums- und Mietwohnungen) stieg im Fünf-Jahresvergleich der ersten Quartale um 28,3 Prozent und binnen zehn Jahren um 50,6 Prozent.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Deutsches Tengelmann-Areal erworben:
Soravia kauft in Duisburg
von Gerhard Rodler
Nach mehr als 100 Jahren verlässt Tengelmann den Standort Wissoll-Straße in Mülheim an der Ruhr bei Duisburg. Soravia hat das historische Gelände gekauft und wird hier ein neues Projekt unter „weitgehender Einbeziehung der historischen Bausubstanz“ entwickeln.
Das Gelände wird nach erfolgtem Closing der Akquisition, voraussichtlich im dritten Quartal, an Sorovia übergehen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Nachdem die operative Tätigkeit der Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG bereits Anfang Jänner an die Tengelmann Twenty-One KG übergegangen ist, wird das Gelände nun sukzessive frei gemacht. Auch die bisher am Standort ansässigen Tochtergesellschaften verlassen aktuell das Areal und beziehen neue Geschäftsräume.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Zuschlag für ein so einzigartiges Areal mit ehrwürdiger Industriearchitektur in einem herrlichen Parkgrundstück im Herzen des Ruhrgebiets - und damit im Herzen Europas - erhalten haben“, so Erwin Soravia.
Das Konzept für das Gelände sieht vor, dass weite Teile der bisherigen Bebauung im Kern erhalten, modernisiert und weiterentwickelt werden.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Kein krisenbedingte Pause bei Winegg: Im April 2020 wurden von dem Unternehmen insgesamt vier Wiener Zinshäuser, sowie ein Zinshausanteil erstanden. Weitere Ankäufe sollen folgen.
Die vier Objekte befinden sich in absoluten Trendlagen: Im 5. Bezirk wurden im Reinprechtsdorfer-Viertel und in Mariahilf Liegenschaften erworben, weitere zwei in Ottakring und Oberdöbling.
Mit dem Kaufabschluss eines Zinshausanteils am Althangrund im 9. Wiener Gemeindebezirk war der April für Winegg ein äußerst erfolgreicher Monat, wobei wie bei allen Immobilien des Unternehmens, die Qualität der Lage und der Objekte im Vordergrund stand.
„Es ist uns besonders wichtig, dass wir gerade in so schwierigen Zeiten als sicherer und verlässlicher Partner zur Verfügung stehen. Daher investieren wir weiterhin in neue Projekte um auch zukünftig das Grundbedürfnis der nachhaltigen Schaffung von modernem Wohnraum zu sichern, um bleibende Werte für Generationen zu schaffen,“ so Christian Winkler, Gründer und Geschäftsführer der Winegg.
Derzeit befindet sich das Unternehmen in drei weiteren aktiven Ankaufsverhandlungen von Liegenschaften für großvolumigen und freifinanzierten Wohnbau in Wien. Der zusätzliche Ankauf von Projekten in und um Wien wird zudem in den kommenden Monaten ebenfalls forciert.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Erstmals seit vielen Jahren negatives Bewertungsergebnis:
S Immo steigert operatives Ergebnis
von Gerhard Rodler
So haben sich die Zeiten - zumindest vorübergehend - geändert: Während Jahr für Jahr das Bewertungsergebnis bei der S Immo immer höher geschraubt worden war und damit einen großen Teil zum ausgewiesenen Gewinn beigetragen hat, ist nun ein gegenteiliger Effekt eingetreten.
Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie ist nach den vorläufigen Zahlen mit einem negativen Bewertungsergebnis in Höhe von über EUR -30 Mio. zu rechnen, das sind recht überschaubare 1,3 Prozent des IFRS-Immobilienvermögens. Da viele in de Branche davon ausgehen, dass diese Bewertung unmittelbar am Höhepunkt der Pandemie-Krise in Österreich durchaus emotionale Komponente der Unsicherheit mit dabei hatte, dürfte dies tatsächlich nicht mehr als eine Momentaufnahme sein.
Tatsache ist aber auch, dass die Abwertungen das gesamte Peroidenergebnis der S Immo ins Negative gedrückt hat. Laut Presseinformation von ist jedenfalls mit einem negativem Periodenergebnis für das erste Quartal 2020 zu rechnen.
Anders sieht es im operativen Bereich aus: Die S Immo wird voraussichtlich im ersten Quartal 2020 im operativen Ergebnis die erfolgreiche Vorjahresperiode nochmals übertreffen: Bei den Gesamterlösen, beim Bruttoergebnis und beim EBITDA werden Steigerungen von ca. 5 Prozent bis 8 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode erwartet.
Die Zahlungsmittel bzw. Zahlungsmitteläquivalente betragen zum 31.03.2020 über 230 Millionen EUR und liegen damit auf sehr hohem Niveau. Das endgültige Ergebnis des ersten Quartals wird am 26.05.2020 veröffentlicht. Die weiteren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 seien wegen der Vielzahl an Unsicherheiten über die weitere Entwicklung noch nicht seriös abschätzbar, heißt es abschließend.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
40 Eigentumswohnungen neben Schlosspark:
VI-Engineers starten in Eisenstadt
von Gerhard Rodler
In Eisenstadt sind aktuell gleich mehrere frei finanzierte Wohnbauprojekte am Start. Nach der Esterhazy-Gruppe hat jetzt auch VI-Engineers hier ein neues Projekt in außergewöhnlicher Lage gestartet. Unter der Marke La Vie En Rose werden 40 neue Eigentumswohnungen in Eisenstadt gleich neben dem Schlosspark und nahe dem Stadtzentrum mit viel Freifläche und Aussicht realisiert.
Robert Happel, Geschäftsführer der VI-Engineers Bauträger: „Wir als Projektentwickler sind laufend auf der Suche nach Liegenschaften, die durch ihre Lage bestechen. Bei der geplanten Immobilie 'La Vie En Rose' in Eisenstadt war von vornherein klar, dass wir hier nicht nur mit ansprechender Architektur und der Top-Ausstattung punkten, sondern allein schon aufgrund der Lage einen außergewöhnlich lebenswerten Wohnraum schaffen.“
Mit „La Vie En Rose“, dessen Name im Übrigen eine Hommage an Édith Piafs gleichnamigen Song ist und „Ein Leben in Rosarot“ vermitteln soll, entstehen insgesamt 40 barrierefrei erreichbare Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern von ca. 53 bis 110 m².
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Das fängt ja gut an:
Bester Jahresstart in Düsseldorf
von Gerhard Rodler
Der Düsseldorfer Investmentmarkt ist fulminant in das Jahr 2020 gestartet und hat mit einem Transaktionsvolumen von rund 1,01 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis aufgestellt. Zum ersten Mal wurde bereits in den ersten drei Monaten die Milliarden-Schwelle überschritten. Das Vorjahresresultat wurde damit um stolze 160 Prozent überboten und auch der zehnjährige Durchschnitt verdoppelt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Büroobjekte haben ihren traditionellen Spitzenplatz im Düsseldorfer Markt auch im ersten Quartal eindrucksvoll verteidigt. Mit einem Umsatzanteil von 73 Prozent liegen sie sogar noch über ihrem langjährigen Durchschnitt von knapp zwei Dritteln. Die sehr gute Entwicklung der Flächenumsätze bei gleichzeitig begrenztem Angebot, insbesondere bei modernen Flächen in zentralen Lagen, macht dieses Marktsegment für Investoren besonders interessant. Auf Rang zwei folgen Einzelhandelsimmobilien, deren Anteil mit 10,5 Prozent zwar unterdurchschnittlich ausfällt, die absolut betrachtet mit über 100 Millionen Euro aber eines ihrer besten Ergebnisse aufweisen. Mit 3,5 Prozent und gut 2 Prozent belegen Hotels und Logistikobjekte die weiteren Plätze.
Die in Düsseldorf traditionell starken Cityrand-Lagen konnten noch einmal zulegen und kommen mit 70 Prozent auf einen außergewöhnlich hohen Umsatzanteil. Hier wurden im ersten Quartal auch alle großvolumigen Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich registriert. Knapp 17 Prozent des Ergebnisses entfallen darüber hinaus auf Peripherie-Standorte. Die City, die im Schnitt rund ein Drittel des Transaktionsvolumens auf sich vereint, steuert bislang dagegen nur knapp 6 Prozent bei. Verantwortlich hierfür ist in erster Linie ein kaum vorhandenes Angebot an hochwertigen Objekten.
Zu Beginn des Jahres zeichneten sich noch leichte Preissteigerungen ab. Letztendlich wurden aber bei den im ersten Quartal abgeschlossenen Verkäufen, von denen sich ein Großteil bereits Anfang des Jahres in fortgeschrittenem Verhandlungsstadium befand, vergleichbare Renditen wie Ende 2019 erzielt. Da seit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise noch keine nennenswerten neu zu verhandelnden Objekte verkauft wurden, die ein verändertes Renditeniveau belegen würden, sind demzufolge noch keine Anpassungen zu konstatieren. Die Netto-Spitzenrendite für Büros lag im ersten Quartal somit bei 3,00 Prozent. Für innerstädtische Geschäftshäuser in Top-Lage sind weiterhin 3,20 Prozent anzusetzen und Logistikimmobilien notieren bei 3,70 Prozent.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen das!
Kostenloses Angebot für rund 600.000 Menschen im Liefergebiet
Stop Shops bieten neuen Lieferservice
von Gerhard Rodler
Bei allen negativen Auswirkungen kristallisiert sich auch heraus, dass die (hoffentlich) im Abklingen befindliche Pandemie auch durchaus positive Aspekte hat, welche auch Innovationen für die Zukunft aufzeigen. Das gilt auch für eine mögliche Zukunft des Einzelhandels, wo die Pandemie am deutlichsten als „Brandbeschleuniger“ wirkt.
Die Immofinanz hat in einem beachtlichen Kraftakt bereits seit Wiedereröffnung ihrer zwölf Stop Shop-Fachmarktzentren den ersten shopübergreifenden Lieferservice etabliert. Dabei können Kunden ihre individuelle Einkaufsliste zusammenstellen und sie dann an der Bestellhotline durchgeben, je nachdem bei welchem Stop Shop-Standort sie leben.
Der Stop Shop Lieferservice bringt Lebensmittel und andere Waren, die man täglich braucht, ebenso Tiernahrung, Bücher und Papierwaren, Kleidung und Schuhe sowie kleinere Elektrogeräte. Lebensmittel, die gekühlt werden müssen, werden natürlich entsprechend verpackt. Falls etwas aus der Bestellung gerade nicht erhältlich ist, bekommt der Kunde eine Information. Die Bestellung wird umgehend von Teams vor Ort eingekauft und im Umkreis von 20 Kilometern vom Stop Shop-Standort geliefert. Die Auslieferung erfolgt drei Mal pro Woche, der genaue Lieferzeitpunkt wird telefonisch mit dem Kunden vereinbart. Die Bezahlung erfolgt gebündelt für die gesamte Bestellung, einfach und sicher mit Karte. Natürlich werden bei der Übergabe alle Sicherheitsvorgaben eingehalten (Abstand, Mund-Nasen-Schutz). Dietmar Reindl, Vorstand bei Immofinanz und für Stop Shop verantwortlich, zu diesem Angebot: „Ganz Österreich hat nach der Lockerung der wichtigen Sicherheitsmaßnahmen aufgeatmet. Weiterhin ist aber für viele Menschen ein persönlicher Einkauf zu beschwerlich oder auch unmöglich, etwa für ältere Menschen, Alleinerzieher oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Für sie haben wir den Stop Shop Lieferservice aufgesetzt und investieren gerne kurzfristig in ihre Sicherheit und Bequemlichkeit. Rund 600.000 Menschen leben innerhalb von 20 Kilometern rund um einen unserer 12 Stop Shop Standorte, und wir rechnen damit, dass der Lieferservice für viele davon eine echte Unterstützung im Alltag ist.“ Das Angebot ist vorerst bis Ende Mai vorgesehen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
HR-Experten als neuen Personalleiter:
Karriere zum Tag: Zahradnik goes Attensam
von Gerhard Rodler
Peter Zahradnik hat bei Attensam die Leitung der Personalabteilung übernommen. In dieser neu geschaffenen Position will er das HR-Management auf neue Beine stellen.
Der 53-jährige Niederösterreicher blickt auf eine über 30-jährige Berufserfahrung zurück. Seine Karrierelaufbahn begann im Fremdenverkehr, bevor Peter Zahradnik vor mehr als 20 Jahren den HR-Bereich für sich entdeckte. Profunde Praxiskenntnisse konnte er sich zunächst bei mehreren renommierten Personalberatungen aneignen, indem er Kunden aus unterschiedlichen Bereichen im Recruiting-Prozess und strategischen HR-Management, bei Mitarbeiterbefragungen und Maßnahmen im Ausbildungs-/Trainingssektor sowie als Trainer unterstützte. Danach leitete Zahradnik 15 Jahre lang die Personalagenden bei einem IT-Dienstleister für den öffentlichen Bereich, wo er den Personalbereich aufbaute und sämtliche Personalinstrumente sowie Personalprozesse konzipierte, plante und umsetzte.
Peter Zahradnik will in der neu geschaffenen Position der Bereichsleitung Personal sämtliche bislang in unterschiedlichen Unternehmensbereichen angesiedelte Aufgaben - vom Recruiting über die Weiterbildung bis zur Administration - bei Attensam harmonisieren und dafür ein zentrales HR-Team zusammenstellen, das die Zentrale und die Bundesländergesellschaften bei der Personalsuche und -entwicklung unterstützt. Zudem ist es ihm ein Anliegen, das schon bisher wichtige Employer Branding weiter zu forcieren, um potenzielle Mitarbeiter für offene Stellen zu begeistern und neue Zielgruppen anzusprechen.
Deutschland drückt auf's Tempo:
Neues WEG bringt E-Ladestationen
von Gerhard Rodler
Schon im Herbst diesen Jahres könnte Deutschland ein neues Wohneigentumsgesetztes (WEG) bekommen, welches aus dem Jahr 1951 stammte (und damit immer noch um ein Vielfaches moderner als das österreichische ist, aber das ist ein anderes Kapitel).
Herausragende Neuerung dabei ist eine vorbildhafte Regelung des home-charching. Es bestätigt nämlich den Anspruch des Eigentümers auf die Installation einer Ladestation. Bisher mussten die Miteigentümer im Rahmen der Eigentümerversammlung einer Installation zustimmen, was die Umsetzung als mühsam und das Vorhaben oftmals erfolglos gestaltet hat. Auch Mieter sollen laut des Entwurfs "... im Grundsatz einen Anspruch darauf haben, dass ... der Einbau einer Lademöglichkeit für ein Elektrofahrzeug ..." gestattet wird.
Eine verfügbare Lademöglichkeit am Wohnort wird immer mehr zum ausschlaggebenden Kriterium, ob sich ein potenzieller Mieter oder Käufer für das Objekt entscheidet.
Dabei kommt es aber nicht ausschließlich auf die Installation an, sondern auch auf die Weiterentwicklung und Perfektionierung der Nutzungsmöglichkeiten. Insbesondere bei Mietobjekten ist eine saubere und genaue Abrechnung der bezogenen Leistung und die Freischaltung der elementar. Für den Eigentümer spielen des Weiteren die Anschaffungs- und Installationskosten eine Rolle. Wurde die Stromzuleitung erst einmal sauber installiert, haben Immobilienbesitzer neben dem Erwerb der gesamten Ladeinfrastruktur auch die Möglichkeit über Miet- und Leasingmodelle die Ladestationen inklusive Last- und Lademanagementsystem für einen monatlichen Fixbetrag zu nutzen.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
1,5 Milliarden Euro für Gewerbeimmobilien:
BlackRock platziert neuen Milliardenfonds
von Gerhard Rodler
Die Immobilieninvestments scheinen - zumindest wenn man die aktuellen Presseinformationen Revue passieren lässt - relativ unbeeindruckt weiter zu laufen. Vor dem Hintergrund, dass mittelfristig die Immobilienwerte tendenziell eher weiter steigen werden, durchaus verständlich.
Unter diesem Aspekt ist auch nachvollziehbar, dass auch die weltweit agierenden Immobilienfonds nach wie vor Mittelzuflüsse von den professionellen Investoren bekommen.
BlackRock Real Assets hat jetzt insgesamt 1,287 Milliarden Euro für den Europe Property Fund V ("EFV" oder der "Fonds") eingeworben. Hinzu kommen Kapitalzusagen in Höhe von 200 Millionen Euro für Co-Investments, so dass die Anlagestrategie ein Gesamtvolumen von 1,487 Milliarden Euro erreicht.
Die Kapitalzusagen für den EFV stammen von 39 verschiedenen institutionellen Investoren, darunter öffentliche und private Pensionsfonds, Staatsfonds, Family Offices, Versicherer und Non-Profit-Organisationen aus den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA), Asien-Pazifik (APAC) und Amerika.
Der EFV baut auf der Value-Add-Strategie des EFIV auf. Ziel des Fonds ist es, durch Neupositionierung, Neubau und Rekapitalisierung von Immobilien in Europa Rendite zu erzielen. Ebenso wie der Vorgängerfonds fokussiert sich der EFV auf Städte und eine prinzipientreue Investmentstrategie. Angesichts der COVID-19-Pandemie wird das Team seine Investment-Aktivität auf Märkte konzentrieren, die über besonders starke öffentliche Finanzen und Gesundheitssysteme verfügen und in denen der Tourismus einen besonders geringen Anteil am Bruttoinlandsprodukt hat. Dazu gehören unter anderem Deutschland, Großbritannien, Nordeuropa und Frankreich. Der Fonds soll von absehbaren Marktungleichgewichten profitieren. Angestrebt ist eine defensive Positionierung in Branchen, die von langfristigen Treibern profitieren, etwa Wohn- und Logistikimmobilien.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
Neuer Head of Retail Advisory:
Karriere zum Tag: Wunderlich bei BNPPRE
von Gerhard Rodler
BNP Paribas Real Estate entwickelt sein Retail Business in Deutschland weiter und hat Christopher Wunderlich zum neuen Head of Retail Advisory ernannt. Angesichts der herausfordernden Bedingungen im Einzelhandelsgeschäft ist ein enger Wissenstransfer zwischen Retail Vermietung und Retail Investment von großer Bedeutung. Durch die neue strategische Ausrichtung sollen gemeinsam mit dem mittlerweile über 50-köpfigen Retail-Services-Team die Retail-Aktivitäten von BNP Paribas Real Estate sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene erweitert werden. Gleichzeitig wird der Beratungsbedarf der Kunden in den Fokus gerückt. "Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Retail Vermietung und Retail Investment ist insbesondere bei Investoren mehr denn je gefragt und wird in Zukunft noch zunehmen", betont Christoph Scharf, Head of Retail Services und Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH.
Als neuer Bereichsleiter wird der Diplom-Immobilienwirt die bundesweiten Retail-Vermietungen verantworten, ausbauen und die Marktposition stärken. Christopher Wunderlich leitet bereits seit 2017 als Director Retail Advisory die regionale Abteilung in Frankfurt. Er verfügt über 18 Jahre fundiertes Know-how im Einzelhandelsgeschäft: Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate war er bereits 15 Jahre lang im Retail Business von Kemper's/JLL tätig, zuletzt als Vermietungsleiter der Frankfurter Retail-Abteilung.
immo-bilie bietet digitalen Angebotsprozess an
Neues Start-up für Makler
von Gerhard Rodler
Mit immo-billie ist jetzt ein neues Proptech in Österreich an den Start gegangen, und zwar gleich mit einigen prominenten Maklerunternehmen als Kunden. Automatisiert werden soll damit der Abwicklungsprozess ab Besichtigung.
Wie bisher wird die Vermarktung des Objekts über die eigene Homepage und Immobilienplattformen (Willhaben, Immobilienscout, etc.) gestartet und Besichtigungstermine vereinbart.
Direkt nach der Besichtigung bis hin zum Abschluss bietet immo-billie einen digitalen Angebotsprozess für alle Makler, Bauträger und Immobilienentwickler. Nach der Besichtigung der Immobilie, lädt der Makler den Interessenten online zum digitalen Angebotsprozess ein. Interessenten können sofort (z.B.: über Smartphone) ein Angebot abgeben. Nach Beendigung des Angebotsprozesses werden dem Abgeber alle Angebote vorgelegt und der Makler finalisiert den Abschluss.
Durch den digitalen Angebotsprozess wird der tatsächliche Preis des Objektes, sowohl für den Abgeber, als auch alle Interessenten ermittelt. Interessenten und Abgeber, können jeden Ablauf nachvollziehen und haben jederzeit alle wichtigen Informationen zur Verfügung. Jeder Interessent stimmt vor Abgabe eines Angebotes zu, dass das Angebot rechtlich bindend und die Finanzierung bereits gesichert ist.
immo-billie spart das schriftliche Ausarbeiten des Kauf und Mietanbotes mit jedem potentiellen Interessenten in Ihrem Büro und Ihnen Stunden wertvoller Arbeitszeit, da ohne Aufwand mehrere Angebote für das Objekt eingehen können.
Der Interessent hat die Möglichkeit überall und in Echtzeit ein Angebot abzugeben.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
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Tierisch Smart
Disneys Zoomania präsentiert ein farbenfrohes Meisterwerk der Stadtplanung. Prädikat: Nachahmungswert.
Liebe Stadtplaner und -innen, ich habe eine Aufgabe für Sie. Die Stadt, die Sie entwerfen sollen, muss für folgende Zielgruppen geeignet sein: Die Einwohner sind zwischen wenigen Zentimetern und etwa zwei Meter groß und wiegen zwischen ein paar Gramm und einigen Tonnen. Die Wohlfühltemperatur beträgt, je nach Gruppe, zwischen minus 40 und plus 40 Grad Celsius. Wie löst man eine solche Aufgabe? Mit sehr viel Fantasie - wie die Architekten von Zootopia, der knuddelig-bunten Tiermetropole aus dem Disneyfilm "Zoomania". Eine Stadt, die definitiv einen genaueren Blick lohnt - denn nie zuvor war ein Animationsfilm so detailreich Das Zentrum der Stadt ist Savanna Central - hier macht Hauptfigur und Hasenpolizistin Judy Hopps das erste Mal Bekanntschaft mit dem Schmelztiegel der Tierwelt. Rathaus, Polizeizentrale und Bahnhof ordnen sich um einen zentralen Brunnen an, der das Wasserloch symbolisieret, aus dem sich die Stadt entwickelt hat. Rundherum befinden sich Tundratown, Sahara Square, das Rainforest District, Little Rodentia und Bunny Borrough - die eine perfekt durchdachte Smart-City-Automatic speist: Im Rainforest District befinden sich riesige künstliche Bäume. Sie pumpen Flusswasser durch einen Brenner, der mit Dung beheizt wird, nach oben in die Baumkronen. Dort wird Wasserdampf und Wasser durch ein Sprinklersystem über den Bezirk verteilt und ein Regenwaldklima erzeugt. Mit der Energie aus diesem riesigen Wasserkraftwerk wird die Trennwand zwischen Tundratown, dem arktischen Bezirk, und Sahara Square, der stadteigenen Wüste, betrieben. In Tundratown liegt eine dicke Schneeschicht, die Bewohner erfreuen sich täglich - pünktlich um drei Uhr nachmittags - an einem Blizzard. Um das alles zu bewerkstelligen, sind in die Trennmauern zu Sahara Square riesige Kühlaggregate eingelassen - deren heiße Abluft auf der anderen Seite wieder die Wüste beheizt. Ein perfekt abgestimmtes Ökosystem also. Wenn es doch in der Realität nur auch so einfach wäre.
Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.
Interview mit der Vizebürgermeisterin von Oslo, Hanna E. Marcussen, zuständig für Stadtentwicklung und Speakerin bei der Urban Future Global Conference 2018 in Wien.Ist Citymaut der einzige effiziente Weg zur Verkehrsreduktion, oder gibt es Alternativen? Hanna E. Marcussen: Die Hälfte der Verkehrsbelastung kommt in Oslo vom Individualverkehr. Um die Emissionen zu reduzieren, motivieren wir die Bewohner, auf Elektroautos umzusteigen, und wir verbessern das öffentliche Verkehrsangebot. Elektroautos wollen wir dafür billiger im Einkauf und einfacher im Betrieb machen, also Ladestationen ausbauen. 47 % der Neuzulassungen sind bereits Elektroautos. Wir sind aber der Meinung, dass E-Autos nicht das Ende der Entwicklung sein können, auch wenn es absehbar immer Menschen geben wird, die den Individualverkehr benötigen. Gleichzeitig bauen wir das öffentliche Angebot mit den Einnahmen der Citymaut aus. Und wir forcieren das Radfahren - sogar im Winter wird das mehr und mehr angenommen.Aber auch der öffentliche Verkehr stößt CO2 aus. Marcussen: Richtig, auch dieser muss emissionsfrei werden. Bis 2020 wollen wir hier auf erneuerbare Energien umgestiegen sein. Dieses Jahr haben wir den ersten batteriebetriebenen Bus gestartet, bis 2025 sollen 60 % der Busse elektrisch unterwegs sein. Und unsere Fähren werden auf Biogas umgestellt. 2018 testen wir erstmals auch hier Elektroantriebe und Biogas. Auch bei Straßenbahnen und U-Bahn wollen wir auf erneuerbare Energie aus Wasserkraft setzen. Und ebenfalls nächstes Jahr startet der Testbetrieb für fahrerlose Busse, auch diese haben einen Elektroantrieb.Was plant Oslo nun exakt? Marcussen: Mit der Reduktion des Verkehrs wollen wir ermöglichen, dass die Stadt grüner wird und die bisherigen Verkehrsflächen mehr Raum für Citylife schaffen. Es werden bis 2019 viel mehr öffentliche Plätze entstehen - für Events, Cafés, Essen im Freien, Radstände und Sportplätze.Was waren die bisherigen Erfahrungswerte? Marcussen: In diesem Jahr haben wir sechs Pilotprojekte gestartet und ehemalige Parkplätze alternativen Verwendungszwecken zugeführt. Das werden wir 2018 weiter ausbauen. Insgesamt werden 700 Parkplätze Platz machen für eine bessere Nutzung. Autos werden in Parkgaragen verbannt. 2015 haben das bereits die Hälfte der Osloer als positiv empfunden.