BIG stellte schon im März Retailer mietfrei

Individuelle Lösungen werden besprochen

von Gerhard Rodler

Rund um die behördlichen Geschäftsschließungen geht es derzeit rund. Jetzt hat das Thema auch eine (weitere) politische Dimension. Es gab soeben einen Entschließungsantrag im Parlament, dass die BIG ihren Handelsmietern die Mieten stunden oder erlassen soll. Dazu exklusiv im immoflash BIG-CEO Hans Peter Weiss.
Weiss: „Beides, Stundung und Miterlass, setzen wir bereits seit Ende März um. Wir haben unmittelbar nach dem “Lockdown„ kurzfristig und sehr breit Miet-Stundungen, aber auch Mieterlässe ermöglicht, um unseren Mietern entgegen zu kommen. Selbstverständlich werden wir uns als BIG und als ARE an die gesetzlichen Regelungen halten und dort wo gesetzlich vorgesehen und geregelt auch Geschäftsraummieten reduzieren bzw. erlassen.“
Es sei aber auch Verantwortung und Verpflichtung der BIG jeden Einzelfall zu prüfen, ob und inwieweit sich das behördliche Betretungsverbot tatsächlich auf das konkrete Mietverhältnis auswirkt.
Weiss: „Als Beispiel: In einem unserer Objekte befinden sich ein Frisör und ein Nagelstudio. In beiden Fällen wurde diese Prüfung bereits durchgeführt und den Bestandnehmern bereits am 25. März ein völliger Mieterlass ermöglicht. Manche Fälle sind sehr klar und eindeutig, in anderen ist eine genauere Prüfung erforderlich.“ Erste Mieterlässe habe es sogar schon ab 20. März gegeben.
Aufgrund der wirtschaftlich sehr schwierigen Situation und nachvollziehbaren Umsatzeinbußen bei Unternehmen, die nicht direkt vom Betretungsverbot betroffen sind, würden von der BIG in Einzelfällen geprüft. Und: Es werde gegebenenfalls auch Lösungen für Büromieten geben. Weiss: „Gelangt jemand in der aktuellen Situation in massive wirtschaftliche Schwierigkeiten, streben wir jedenfalls eine partnerschaftliche Lösung an - hier gibt es von unserer Seite jedenfalls Kompromissbereitschaft.“
Völlig unklar ist, wie mit Betriebskosten zu verfahren sei. Weiss: „Es ist rechtlich völlig unklar welche Rolle den BK im Falle eines Mieterlasses zukommt. Wir stellen in den zahlreichen Gesprächen, die wir mit unseren Mietern führen aber fest, dass die Betriebskosten nicht das entscheidende Thema sind.“
Den Mieterlass gibt es für den Zeitraum des Betretungsverbots, allerdings bedürfe es einer individuellen Prüfung ob und in welchem Umfang der Mietgegenstand genutzt wird beziehungsweise genutzt werden kann.
Für die BIG ist das nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch ein großer Aufwand. Weiss: „Aktuell haben wir 200 Anfragen von Mietern, die wir prüfen. Das heißt konkret, dass wir uns die einzelnen Mietverträge ansehen. Oft bedarf es auch der Nachfrage bei den Mietern um zu klären, ob Teile des Mietgegenstandes genutzt werden (Bsp.: Gastronomie Lieferdienst, jetzt auch Abholung). Nicht in jedem Fall geht es um eine Freistellung, es kann auch eine Reduktion sein, die den Mietern in dieser schwierigen Situation durchaus hilft.“
Übrigens: Bei Schulen und Kindergärten gibt es keinen Mietnachlass.
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Eskalation um Retailmieten

morgen im immo7 News:

von Gerhard Rodler

Wie geht es mit den Handelsmieten weiter. In Deutschland braut sich dazu ein Sturm zusammen, wo auch die Signa-Gruppe mitbeteiligt ist. Was da genau abläuft morgen in den immo7-News.
Außerdem: Die Corona-Krise hat auch die Anforderungen ans Wohnen von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Jetzt liegen europaweit erste wissenschaftlich fundierte Zahlen vor, die Immobilienentwicklern helfen können, Wohnungsgrundrisse zu konzipieren, die den neuen Anforderungen gerecht werden.
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Ronny Pecik wird Immofinanz-CEO

Für drei Jahre in den Vorstand bestellt

von Stefan Posch

Der Aufsichtsrat der Immofinanz hat heute beschlossen, Investor Ronny Pecik zum CEO des börsennotierten Unternehmen zu bestellen. Er soll bereits ab 4. Mai die Agenden übernehmen und wurde für drei Jahre bestellt. Der Vorstand der Immofinanz setzt sich somit aus Ronny Pecik (CEO), Dietmar Reindl (COO) und Stefan Schönauer (CFO) zusammen. Oliver Schumy ist Mitte März überraschend als CEO zurückgetreten.
„Ronny Pecik ist eine führende Unternehmerpersönlichkeit und stellt aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen eine besondere Verstärkung des Vorstands in herausfordernden Zeiten wie diesen dar. Darüber hinaus besteht aufgrund seiner wesentlichen Beteiligung an der Immofinanz auch eine starke unternehmerische Verantwortung“, kommentiert Michael Knap, Aufsichtsratsvorsitzender der Immofinanz, die Besetzung.
Ronny Pecik hält gemeinsam mit dem slowakischen Investor Peter Korbacja 10,7 Prozent der Anteile an der Immofinanz und mit dem Schweizer Partner Norbert Ketterer zudem 24,24 Prozent an der S Immo. Die Übernahme der Immofinanzanteile von Rudolf Fries befeuerten die Spekulationen über den Merger von S Immo und Immofinanz. Die S Immo und Pecik halten gemeinsam 23 Prozent der Immofinanz. Im Gegenzug nennen Pecik und die Immofinanz insgesamt 43,38 Prozent der S Immo ihr Eigen.

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Neuer WIM-Termin steht

24. und 25. Oktober, gemeinsam mit Wohnen & Interieur:

von Gerhard Rodler

Nach intensiven Gesprächen mit allen wichtigen Stakeholdern hat Messeveranstalter Reed Exhibitions einen neuen Termin für die „Wiener Immobilien Messe“ (WIM) gefunden. Der Treffpunkt für die heimische Immobilienszene findet von 24. bis 25. Oktober 2020 in der Messe Wien statt. Auch einen Hallenwechsel gibt es, die WIM wandert einmalig vom Congress Center in die Halle D. Reed Exhibitions reagiert damit auf die COVID-19-bedingten Verschiebungen der gesamten Frühjahrsmessen in der Messe Wien.
Befeuert soll der Branchentreffpunkt von drei parallel stattfindenden Messen werden. Wie gewohnt geht parallel von 22. bis 26. Oktober 2020 die „Wohnen & Interieur Winter Edition“ über die Bühne. Auch diese Messe hätte im Frühjahr stattgefunden und öffnet nun im Herbst und in einem der Jahreszeit angepassten Sonderformat. Zeitgleich haben an diesem Wochenende die beliebten Messen „Modellbau-Messe“ (23.bis 26. Oktober) und „Ideenwelt“ (23. bis 26. Oktober) geöffnet.
Reed Exhibitions legt für den Messeeintritt ein Kombiticket auf, das für alle vier Veranstaltungen gültig ist. „Das wird das Highlight des Jahres“, sagt Barbara Leithner, Chief Operations Officer (COO) bei Reed Exhibitions. „Jede Messe hat ihr eigenes Zielpublikum und ihre eigenen Fans. Mit der Kombination der Messen und einem gemeinsamen Ticket bündeln wir die verschiedenen Besuchergruppen und bringen mehrere Interessen an einem Ort und an einem Termin zusammen. Die daraus entstehenden Synergien dürften Aussteller wie Besucher gleichermaßen freuen. Das gibt der Branche einen starken Impuls für ihr Geschäft nach der Corona-Zeit.“
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Vonovia will (noch) Deutsche Wohnen

Nächster Anlauf

von Gerhard Rodler

Die Vonovia nahm heute Vormittag einen weiteren Anlauf zur Übernahme der Deutsche Wohnen. Der erste Anlauf dazu war vor rund vier Jahren gescheitert, weil damals Vorstand und die Aktionäre die „feindliche“ Übernahme bekämpft hatten.
Jetzt mitten in der Krise nimmt die Vonovia einen weiteren Anlauf und sucht sich dabei auch Verbündete, vor allem in der Politik. Auch in der Öffentlichkeit hat sie sich heute Vormittag wieder selbst ins Spiel gebracht. Immoflash erreichte heute eine - nicht angefragte - „Stellungnahme“: „Auf eine etwaige Übernahme der Deutschen Wohnen werden wir immer wieder angesprochen. Generell sind Akquisitionen integraler Bestandteil unserer Strategie und werden fortlaufend geprüft.“ Eine derartige Transaktion in Berlin wäre aber überhaupt nur realistisch, wenn fundamentale Fragen geklärt wären und sie von einem entsprechenden Willen der Berliner Politik getragen würde, heißt es von der Vonovia, die derzeit mit Hochdruck an der Bewältigung der Coronakrise arbeitet.
Und weiter: „Wir alle stehen derzeit mit der Coronakrise vor großen Herausforderungen, die wir bei Vonovia im Interesse unserer Mitarbeiter und Kunden angehen. Die tatkräftige Bearbeitung dieser Themen hat bei uns absolute Priorität.“ Die Deutsche Wohnen repräsentiert einen Börsenwert von rund 13 Milliarden Euro.
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Vermietungsgeschäft läuft bei CLS weiter

Multi-Tenant-Objekte in München und Berlin

von Gerhard Rodler

Weiter geht's im Immobiliengeschäft. Nach einer kurzen Schockstarre läuft das Geschäft bereits wieder. Zumindest, wenn man die derzeitigen Presseinfos liest. CLS Germany GmbH (CLS) hat für zwei repositionierte Multi-Tenant-Objekte in München und Berlin mehrere Neumieter gewinnen können.
In München wurde für das als Ideenwerk München neu positionierte Multi-Tenant-Objekt im Stadtteil Perlach langfristige Mietverträge über insgesamt 1.500 m² abgeschlossen. Das Asset Management konnte so den Leerstand erfolgreich auf rund 3,5 Prozent reduzieren. Bei den Mietern handelt es sich um ein Start-up der Verpackungsbranche, das Software-Unternehmen Edisoft GmbH sowie die S.I.G.M.A. Technik Service. In Berlin konnte CLS das Ingenieurbüro WSP Infrastructure Engineering GmbH, ein Tochterunternehmen der weltweit mit 48.000 Mitarbeitenden tätigen WSP-Gruppe, als neuen Mieter für das Adlershofer Tor gewinnen. WSP mietet rund 1.000 m² und belegt damit die letzte verfügbare Bürofläche. Das Objekt ist nun wieder voll vermietet. CLS hatte das Adlershofer Tor an der Rudower Chaussee 12 im Jahr 2006 erworben und als moderne Multi-Tenant-Immobilie im Hochtechnologiepark Adlershof repositioniert. Das Objekt verfügt über insgesamt knapp 20.000 m² Einzelhandels- und Büroflächen.
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Rustler mit Dachgeschoß-Projekt

17 Mietwohnungen in der Josefstadt

von Gerhard Rodler

Insgesamt 17 neue hochpreisige Mietwohnungen entstehen gerade jetzt in Wien-Josefstadt, und zwar im letzten Obergeschoss sowie in den beiden Dachgeschoßebenen eines Hauses, das derzeit revitalisiert wird. Eine Besonderheit dabei ist, dass es sich dabei nicht um ein privates Eigentum handelt, sondern dass dieses Haus im Besitz einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft steht. Das Projekt umfasst neben der Sanierung des Bestandsobjektes und der Neugestaltung des letzten Regelgeschosses auch einen großzügigen Dachgeschossausbau, der annährend 900 m² neue Wohnfläche schafft. Es wird von Rustler Baumanagement umgesetzt und vom Maklerunternehmen der Rustler Gruppe vermarktet werden.
„Unser aktuelles Projekt in der Laudongasse ist ein gutes Beispiel für eine sinnvolle Nachverdichtung in innerstädtischen Lagen“, erläutert der Geschäftsführer der Rustler Baumanagement, Markus Brandstätter.
Das Baumanagementunternehmen von Rustler hat sich auf die Sanierung von Liegenschaften sowie Dachgeschoßausbauten und Neubauaktivitäten spezialisiert.
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Real I.S. kauft Büroimmobilie "Platinum"

Investment in Brüssel:

von Gerhard Rodler

Die Real I.S. hat die Objektgesellschaft, die das voll vermietete Bürohaus „Platinum“ in Brüssel in der Avenue Louise 231-235 hält, für den Fonds „BGV VIII Europa“ erworben. Die im Jahr 2010 vollständig sanierte und neu positionierte Immobilie umfasst eine Mietfläche über rund 26.600 m², die auf zwölf Mieter aufgeteilt sind, zu denen BNP Paribas, Bird&Bird, Louis Vuitton und Silversquare zählen. Verkäufer war ein Büroimmobilienfonds der Münchner GLL Real Estate Partners. Mit dem „Platinum“ verwalten die Fonds der Real I.S. bereits sieben Büroobjekte in Brüssel. Lokaler Partner bei diesem Ankauf war der Fonds Manager Tribeca AIFM.
Der deutsche Spezial-AIF „BGV VIII Europa“ mit einem Zielvolumen von 1,0 Mrd. Euro richtet sich an institutionelle Anleger und investiert in Core- und Core-Plus-Immobilien in Deutschland, Frankreich, Spanien, Irland und den Benelux-Staaten. Der Fokus liegt dabei auf Büro- und Handelsimmobilien, ergänzt um Logistikimmobilien und Hotels. Zuletzt investierte der Fonds in das Logistikobjekt „Logchain“ in Rotterdam.
Partner für die langfristige Finanzierung des Ankaufs ist die Postbank. Die Real I.S. AG wurde bei der Transaktion rechtlich und steuerlich von der Anwaltskanzlei Loyens & Loeff und technisch durch den Dienstleister Arcadis beraten. JLL war vermittelnd tätig.
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Wealthcap gelingt Coup in Düsseldorf

Büroimmobilie mit knapp 34.000 m2 an PWC:

von Gerhard Rodler

Wealthcap hat seine Büroimmobilie mit knapp 34.000 m² Mietfläche in der Moskauer Straße 19 in Düsseldorf langfristig und zu 100 Prozent an die Oberfinanzdirektion des Landes Nordrhein-Westfalen vermietet. Das voraussichtlich Ende 2023 beginnende Mietverhältnis umfasst eine Festlaufzeit von 20 Jahren. Dem Real Estate Asset- und Investment Manager Wealthcap ist damit der bisher größte Vermietungserfolg am Düsseldorfer Büroimmobilienmarkt 2020 gelungen. Savills war bei den Verhandlungen beratend tätig. Aktueller alleiniger Mieter des modernen Bürogebäudes ist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC.
Die sechsgeschossige Immobilie befindet sich im Stadtteil Oberbilk im dritten Bezirk der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind sowohl der Düsseldorfer Hauptbahnhof als auch die Altstadt sowie die Stadtmitte in weniger als zehn Minuten erreichbar. In direkter Nachbarschaft liegt der Park des Internationalen Handelszentrums (IHZ). „Die Oberfinanzdirektion des Landes Nordrhein-Westfalen hat mit dem Objekt ein repräsentatives und zeitgemäßes Bürogebäude angemietet. Hinzukommt, dass an dem Standort zukünftig drei Finanzämter sowie das Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung unter einem Dach angesiedelt sind“, so Stüber, Leiter Asset- und Portfoliomanagement bei Wealthcap, abschließend.
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So kann der Schaden begrenzt werden

Tipps für Vermieter von Ferienwohnungen

von Gerhard Rodler

Auch für Vermieter von Ferienimmobilien eine schwierige Zeit: Die Corona-Krise stellt Reisende und die gesamte Touristikwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Neben Veranstaltern, Airlines und Reisemittlern leiden auch all diejenigen unter großer Unsicherheit, die eine oder mehrere Immobilien an Urlauber vermieten. Urlaubsziele werden gesperrt, täglich neue Umstände machen die kommenden Wochen und Monate kaum planbar. Umso wichtiger ist es nun für Besitzer von Ferienwohnungen, einige Punkte zu beherzigen, um den eigenen Umsatzausfall so weit wie möglich zu begrenzen. Das Unternehmen DS Destination Solutions hat Tipps zusammen gestellt. Neben einer starken Kommunikation zu bereits gebuchten Gästen rät das Unternehmen insbesondere dazu, bei neuen Reservierungen hohe Kulanz sowie große Flexibilität zu zeigen.
Für Buchungen, die bereits getätigt wurden und die in die nähere Zukunft fallen, empfiehlt DS Destination Solutions eine proaktive Kontaktaufnahme zu Gästen. Viel Fingerspitzengefühl und Offenheit sei auch gefragt, um die Buchungen für eine Zeit nach den akuten Reise-Einschränkungen zu stimulieren.
Flexible Umbuchung und Stornierung sei für viele Gäste derzeit ein ausschlaggebender Faktor. Eine Lockerung der Bedingungen macht es ihnen so leicht wie möglich. Am besten sollte die Stornierung bis kurz vor Anreise möglich sein.
Sollten Vermieter für die Hauptsaison eine Mindestaufenthaltsdauer haben, rät das Unternehmen dazu, diese wenn möglich deutlich reduzieren.
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Fertighausbranche nimmt Betrieb auf

Trotz Corona-Krise alles aufrecht

von Gerhard Rodler

Zehn Prozent der Mitgliedsfirmen des Fertighausverbandes haben trotz Ausbruch der Corona-Krise den Betrieb in den Werken voll aufrechterhalten. Rund zwanzig Prozent haben den Betrieb vorerst gänzlich eingestellt, diesen jedoch zwischenzeitlich wiederaufgenommen. Der Großteil der Mitglieder (rund siebzig Prozent) hat laufend weiterproduziert, allerdings im Vergleich zum Normalbetrieb um ein Viertel reduziert.
Nach der Einigung der Sozialpartner darf auf Baustellen in Österreich unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen weitergearbeitet werden. Die Entscheidung, ob von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, liegt bei den Bauunternehmen. Alle Mitglieder des Fertighausverbandes bemühen sich, die Montagen und Innenausbauten von Fertighäusern nach Möglichkeit weiterzuführen. Bei rund 75 Prozent der Baustellen gelingt dies. Nahezu gänzlich unmöglich erscheint aktuell lediglich der Export von Fertighäusern in das Ausland.
Eine große Herausforderung für den Baustellenbetrieb stellen die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen dar: Die bei Innenarbeiten zu benutzenden FFP1-Schutzmasken sind kaum in ausreichender Stückzahl zu bekommen und auch die vorgeschriebene getrennte An- und Abfahrt zu und von den Baustellen erfordert einiges an Organisations-talent. Nicht einfach sei es zudem, Nächtigungsmöglichkeiten für die Montageteams sicherzustellen.
Alle Interessentinnen und Interessenten, die sich noch nicht in die Fertighauszentren begeben möchten, können sich auf den Homepages der Mitgliedsfirmen erste Informationen holen, sich Unterlagen und Angebote zusenden lassen, virtuelle Hausführungen vornehmen oder Gespräche mit Fachberatern mittels Telefon oder Videotelefonie führen. Auch ein virtueller Fertighauspark kann besucht werden: www.hauspark.at Besonders erfreulich sei, dass trotz Corona-Krise und der damit einhergehenden Verunsicherung, in den letzten Tagen bereits einige Neuaufträge angenommen werden konnten.

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Für drei Jahre in den Vorstand bestellt

Ronny Pecik wird Immofinanz-CEO

von Stefan Posch

Der Auf­sichts­rat der Im­mo­fi­nanz hat heu­te be­schlos­sen, In­ves­tor Ron­ny Pe­cik zum CEO des bör­sen­no­tier­ten Un­ter­neh­men zu be­stel­len. Er soll be­reits ab 4. Mai die Agen­den über­neh­men und wur­de für drei Jah­re be­stellt. Der Vor­stand der Im­mo­fi­nanz setzt sich so­mit aus Ron­ny Pe­cik (CEO), Diet­mar Reindl (COO) und Ste­fan Schö­nau­er (CFO) zu­sam­men. Oli­ver Schu­my ist Mit­te März über­ra­schend als CEO zu­rück­ge­tre­ten.
„Ron­ny Pe­cik ist ei­ne füh­ren­de Un­ter­neh­mer­per­sön­lich­keit und stellt auf­grund sei­ner lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung in Vor­stands- und Auf­sichts­rats­po­si­tio­nen ei­ne be­son­de­re Ver­stär­kung des Vor­stands in her­aus­for­dern­den Zei­ten wie die­sen dar. Dar­über hin­aus be­steht auf­grund sei­ner we­sent­li­chen Be­tei­li­gung an der Im­mo­fi­nanz auch ei­ne star­ke un­ter­neh­me­ri­sche Ver­ant­wor­tung“, kom­men­tiert Mi­cha­el Knap, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Im­mo­fi­nanz, die Be­set­zung.
Ron­ny Pe­cik hält ge­mein­sam mit dem slo­wa­ki­schen In­ves­tor Pe­ter Kor­bac­ja 10,7 Pro­zent der An­tei­le an der Im­mo­fi­nanz und mit dem Schwei­zer Part­ner Nor­bert Ket­te­rer zu­dem 24,24 Pro­zent an der S Im­mo. Die Über­nah­me der Im­mo­fi­nanz­an­tei­le von Ru­dolf Fries be­feu­er­ten die Spe­ku­la­tio­nen über den Mer­ger von S Im­mo und Im­mo­fi­nanz. Die S Im­mo und Pe­cik hal­ten ge­mein­sam 23 Pro­zent der Im­mo­fi­nanz. Im Ge­gen­zug nen­nen Pe­cik und die Im­mo­fi­nanz ins­ge­samt 43,38 Pro­zent der S Im­mo ihr Ei­gen.

24. und 25. Oktober, gemeinsam mit Wohnen & Interieur:

Neuer WIM-Termin steht

von Gerhard Rodler

Nach in­ten­si­ven Ge­sprä­chen mit al­len wich­ti­gen Sta­ke­hol­dern hat Mes­se­ver­an­stal­ter Reed Ex­hi­bi­ti­ons ei­nen neu­en Ter­min für die „Wie­ner Im­mo­bi­li­en Mes­se“ (WIM) ge­fun­den. Der Treff­punkt für die hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en­sze­ne fin­det von 24. bis 25. Ok­to­ber 2020 in der Mes­se Wien statt. Auch ei­nen Hal­len­wech­sel gibt es, die WIM wan­dert ein­ma­lig vom Con­gress Cen­ter in die Hal­le D. Reed Ex­hi­bi­ti­ons re­agiert da­mit auf die CO­VID-19-be­ding­ten Ver­schie­bun­gen der ge­sam­ten Früh­jahrs­mes­sen in der Mes­se Wien.
Be­feu­ert soll der Bran­chen­treff­punkt von drei par­al­lel statt­fin­den­den Mes­sen wer­den. Wie ge­wohnt geht par­al­lel von 22. bis 26. Ok­to­ber 2020 die „Woh­nen & In­te­ri­eur Win­ter Edi­ti­on“ über die Büh­ne. Auch die­se Mes­se hät­te im Früh­jahr statt­ge­fun­den und öff­net nun im Herbst und in ei­nem der Jah­res­zeit an­ge­pass­ten Son­der­for­mat. Zeit­gleich ha­ben an die­sem Wo­chen­en­de die be­lieb­ten Mes­sen „Mo­dell­bau-Mes­se“ (23.bis 26. Ok­to­ber) und „Ide­en­welt“ (23. bis 26. Ok­to­ber) ge­öff­net.
Reed Ex­hi­bi­ti­ons legt für den Mes­see­in­tritt ein Kom­bi­ti­cket auf, das für al­le vier Ver­an­stal­tun­gen gül­tig ist. „Das wird das High­light des Jah­res“, sagt Bar­ba­ra Leith­ner, Chief Ope­ra­ti­ons Of­fi­cer (COO) bei Reed Ex­hi­bi­ti­ons. „Je­de Mes­se hat ihr ei­ge­nes Ziel­pu­bli­kum und ih­re ei­ge­nen Fans. Mit der Kom­bi­na­ti­on der Mes­sen und ei­nem ge­mein­sa­men Ti­cket bün­deln wir die ver­schie­de­nen Be­su­cher­grup­pen und brin­gen meh­re­re In­ter­es­sen an ei­nem Ort und an ei­nem Ter­min zu­sam­men. Die dar­aus ent­ste­hen­den Syn­er­gi­en dürf­ten Aus­stel­ler wie Be­su­cher glei­cher­ma­ßen freu­en. Das gibt der Bran­che ei­nen star­ken Im­puls für ihr Ge­schäft nach der Co­ro­na-Zeit.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Nächster Anlauf

Vonovia will (noch) Deutsche Wohnen

von Gerhard Rodler

Die Vo­no­via nahm heu­te Vor­mit­tag ei­nen wei­te­ren An­lauf zur Über­nah­me der Deut­sche Woh­nen. Der ers­te An­lauf da­zu war vor rund vier Jah­ren ge­schei­tert, weil da­mals Vor­stand und die Ak­tio­nä­re die „feind­li­che“ Über­nah­me be­kämpft hat­ten.
Jetzt mit­ten in der Kri­se nimmt die Vo­no­via ei­nen wei­te­ren An­lauf und sucht sich da­bei auch Ver­bün­de­te, vor al­lem in der Po­li­tik. Auch in der Öf­fent­lich­keit hat sie sich heu­te Vor­mit­tag wie­der selbst ins Spiel ge­bracht. Im­mof­lash er­reich­te heu­te ei­ne - nicht an­ge­frag­te - „Stel­lung­nah­me“: „Auf ei­ne et­wai­ge Über­nah­me der Deut­schen Woh­nen wer­den wir im­mer wie­der an­ge­spro­chen. Ge­ne­rell sind Ak­qui­si­tio­nen in­te­gra­ler Be­stand­teil un­se­rer Stra­te­gie und wer­den fort­lau­fend ge­prüft.“ Ei­ne der­ar­ti­ge Trans­ak­ti­on in Ber­lin wä­re aber über­haupt nur rea­lis­tisch, wenn fun­da­men­ta­le Fra­gen ge­klärt wä­ren und sie von ei­nem ent­spre­chen­den Wil­len der Ber­li­ner Po­li­tik ge­tra­gen wür­de, heißt es von der Vo­no­via, die der­zeit mit Hoch­druck an der Be­wäl­ti­gung der Co­ro­na­kri­se ar­bei­tet.
Und wei­ter: „Wir al­le ste­hen der­zeit mit der Co­ro­na­kri­se vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, die wir bei Vo­no­via im In­ter­es­se un­se­rer Mit­ar­bei­ter und Kun­den an­ge­hen. Die tat­kräf­ti­ge Be­ar­bei­tung die­ser The­men hat bei uns ab­so­lu­te Prio­ri­tät.“ Die Deut­sche Woh­nen re­prä­sen­tiert ei­nen Bör­sen­wert von rund 13 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Multi-Tenant-Objekte in München und Berlin

Vermietungsgeschäft läuft bei CLS weiter

von Gerhard Rodler

Wei­ter geh­t's im Im­mo­bi­li­en­ge­schäft. Nach ei­ner kur­zen Schock­star­re läuft das Ge­schäft be­reits wie­der. Zu­min­dest, wenn man die der­zei­ti­gen Pres­se­infos liest. CLS Ger­ma­ny GmbH (CLS) hat für zwei re­po­si­tio­nier­te Mul­ti-Ten­ant-Ob­jek­te in Mün­chen und Ber­lin meh­re­re Neu­mie­ter ge­win­nen kön­nen.
In Mün­chen wur­de für das als Ide­en­werk Mün­chen neu po­si­tio­nier­te Mul­ti-Ten­ant-Ob­jekt im Stadt­teil Per­lach lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge über ins­ge­samt 1.500 m² ab­ge­schlos­sen. Das As­set Ma­nage­ment konn­te so den Leer­stand er­folg­reich auf rund 3,5 Pro­zent re­du­zie­ren. Bei den Mie­tern han­delt es sich um ein Start-up der Ver­pa­ckungs­bran­che, das Soft­ware-Un­ter­neh­men Edi­soft GmbH so­wie die S.I.G.M.A. Tech­nik Ser­vice. In Ber­lin konn­te CLS das In­ge­nieur­bü­ro WSP In­fra­struc­tu­re En­gi­nee­ring GmbH, ein Toch­ter­un­ter­neh­men der welt­weit mit 48.000 Mit­ar­bei­ten­den tä­ti­gen WSP-Grup­pe, als neu­en Mie­ter für das Ad­lers­ho­fer Tor ge­win­nen. WSP mie­tet rund 1.000 m² und be­legt da­mit die letz­te ver­füg­ba­re Bü­ro­flä­che. Das Ob­jekt ist nun wie­der voll ver­mie­tet. CLS hat­te das Ad­lers­ho­fer Tor an der Ru­do­wer Chaus­see 12 im Jahr 2006 er­wor­ben und als mo­der­ne Mul­ti-Ten­ant-Im­mo­bi­lie im Hoch­tech­no­lo­gie­park Ad­lers­hof re­po­si­tio­niert. Das Ob­jekt ver­fügt über ins­ge­samt knapp 20.000 m² Ein­zel­han­dels- und Bü­ro­flä­chen.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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17 Mietwohnungen in der Josefstadt

Rustler mit Dachgeschoß-Projekt

von Gerhard Rodler

Ins­ge­samt 17 neue hoch­prei­si­ge Miet­woh­nun­gen ent­ste­hen ge­ra­de jetzt in Wien-Jo­sef­stadt, und zwar im letz­ten Ober­ge­schoss so­wie in den bei­den Dach­ge­scho­ße­be­nen ei­nes Hau­ses, das der­zeit re­vi­ta­li­siert wird. Ei­ne Be­son­der­heit da­bei ist, dass es sich da­bei nicht um ein pri­va­tes Ei­gen­tum han­delt, son­dern dass die­ses Haus im Be­sitz ei­ner öf­fent­lich-recht­li­chen Kör­per­schaft steht. Das Pro­jekt um­fasst ne­ben der Sa­nie­rung des Be­stands­ob­jek­tes und der Neu­ge­stal­tung des letz­ten Re­gel­ge­schos­ses auch ei­nen groß­zü­gi­gen Dach­ge­schoss­aus­bau, der an­näh­rend 900 m² neue Wohn­flä­che schafft. Es wird von Rust­ler Bau­ma­nage­ment um­ge­setzt und vom Mak­ler­un­ter­neh­men der Rust­ler Grup­pe ver­mark­tet wer­den.
„Un­ser ak­tu­el­les Pro­jekt in der Laudon­gas­se ist ein gu­tes Bei­spiel für ei­ne sinn­vol­le Nach­ver­dich­tung in in­ner­städ­ti­schen La­gen“, er­läu­tert der Ge­schäfts­füh­rer der Rust­ler Bau­ma­nage­ment, Mar­kus Brand­stät­ter.
Das Bau­ma­nage­men­t­un­ter­neh­men von Rust­ler hat sich auf die Sa­nie­rung von Lie­gen­schaf­ten so­wie Dach­ge­schoß­aus­bau­ten und Neu­bau­ak­ti­vi­tä­ten spe­zia­li­siert.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Investment in Brüssel:

Real I.S. kauft Büroimmobilie "Platinum"

von Gerhard Rodler

Die Re­al I.S. hat die Ob­jekt­ge­sell­schaft, die das voll ver­mie­te­te Bü­ro­haus „Pla­ti­num“ in Brüs­sel in der Ave­nue Loui­se 231-235 hält, für den Fonds „BGV VIII Eu­ro­pa“ er­wor­ben. Die im Jahr 2010 voll­stän­dig sa­nier­te und neu po­si­tio­nier­te Im­mo­bi­lie um­fasst ei­ne Miet­flä­che über rund 26.600 m², die auf zwölf Mie­ter auf­ge­teilt sind, zu de­nen BNP Pa­ri­bas, Bird&Bird, Louis Vuit­ton und Sil­vers­qua­re zäh­len. Ver­käu­fer war ein Bü­ro­im­mo­bi­li­en­fonds der Münch­ner GLL Re­al Es­ta­te Part­ners. Mit dem „Pla­ti­num“ ver­wal­ten die Fonds der Re­al I.S. be­reits sie­ben Bü­ro­ob­jek­te in Brüs­sel. Lo­ka­ler Part­ner bei die­sem An­kauf war der Fonds Ma­na­ger Tri­be­ca AIFM.
Der deut­sche Spe­zi­al-AIF „BGV VIII Eu­ro­pa“ mit ei­nem Ziel­vo­lu­men von 1,0 Mrd. Eu­ro rich­tet sich an in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger und in­ves­tiert in Co­re- und Co­re-Plus-Im­mo­bi­li­en in Deutsch­land, Frank­reich, Spa­ni­en, Ir­land und den Be­ne­lux-Staa­ten. Der Fo­kus liegt da­bei auf Bü­ro- und Han­dels­im­mo­bi­li­en, er­gänzt um Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en und Ho­tels. Zu­letzt in­ves­tier­te der Fonds in das Lo­gis­tik­ob­jekt „Log­chain“ in Rot­ter­dam.
Part­ner für die lang­fris­ti­ge Fi­nan­zie­rung des An­kaufs ist die Post­bank. Die Re­al I.S. AG wur­de bei der Trans­ak­ti­on recht­lich und steu­er­lich von der An­walts­kanz­lei Lo­yens & Loeff und tech­nisch durch den Dienst­leis­ter Ar­ca­dis be­ra­ten. JLL war ver­mit­telnd tä­tig.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Büroimmobilie mit knapp 34.000 m2 an PWC:

Wealthcap gelingt Coup in Düsseldorf

von Gerhard Rodler

Wealth­cap hat sei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie mit knapp 34.000 m² Miet­flä­che in der Mos­kau­er Stra­ße 19 in Düs­sel­dorf lang­fris­tig und zu 100 Pro­zent an die Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len ver­mie­tet. Das vor­aus­sicht­lich En­de 2023 be­gin­nen­de Miet­ver­hält­nis um­fasst ei­ne Fest­lauf­zeit von 20 Jah­ren. Dem Re­al Es­ta­te As­set- und In­vest­ment Ma­na­ger Wealth­cap ist da­mit der bis­her größ­te Ver­mie­tungs­er­folg am Düs­sel­dor­fer Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt 2020 ge­lun­gen. Sa­vills war bei den Ver­hand­lun­gen be­ra­tend tä­tig. Ak­tu­el­ler al­lei­ni­ger Mie­ter des mo­der­nen Bü­ro­ge­bäu­des ist die Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft PWC.
Die sechs­ge­schos­si­ge Im­mo­bi­lie be­fin­det sich im Stadt­teil Ober­bilk im drit­ten Be­zirk der nord­rhein-west­fä­li­schen Lan­des­haupt­stadt. Mit den öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln sind so­wohl der Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof als auch die Alt­stadt so­wie die Stadt­mit­te in we­ni­ger als zehn Mi­nu­ten er­reich­bar. In di­rek­ter Nach­bar­schaft liegt der Park des In­ter­na­tio­na­len Han­dels­zen­trums (IHZ). „Die Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len hat mit dem Ob­jekt ein re­prä­sen­ta­ti­ves und zeit­ge­mä­ßes Bü­ro­ge­bäu­de an­ge­mie­tet. Hin­zu­kommt, dass an dem Stand­ort zu­künf­tig drei Fi­nanz­äm­ter so­wie das Fi­nanz­amt für Steu­er­straf­sa­chen und Steu­er­fahn­dung un­ter ei­nem Dach an­ge­sie­delt sind“, so Stüber, Lei­ter As­set- und Port­fo­lio­ma­nage­ment bei Wealth­cap, ab­schlie­ßend.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Tipps für Vermieter von Ferienwohnungen

So kann der Schaden begrenzt werden

von Gerhard Rodler

Auch für Ver­mie­ter von Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en ei­ne schwie­ri­ge Zeit: Die Co­ro­na-Kri­se stellt Rei­sen­de und die ge­sam­te Tou­ris­tik­wirt­schaft vor enor­me Her­aus­for­de­run­gen. Ne­ben Ver­an­stal­tern, Air­lines und Rei­se­mitt­lern lei­den auch all die­je­ni­gen un­ter gro­ßer Un­si­cher­heit, die ei­ne oder meh­re­re Im­mo­bi­li­en an Ur­lau­ber ver­mie­ten. Ur­laubs­zie­le wer­den ge­sperrt, täg­lich neue Um­stän­de ma­chen die kom­men­den Wo­chen und Mo­na­te kaum plan­bar. Um­so wich­ti­ger ist es nun für Be­sit­zer von Fe­ri­en­woh­nun­gen, ei­ni­ge Punk­te zu be­her­zi­gen, um den ei­ge­nen Um­satz­aus­fall so weit wie mög­lich zu be­gren­zen. Das Un­ter­neh­men DS De­sti­na­ti­on So­lu­ti­ons hat Tipps zu­sam­men ge­stellt. Ne­ben ei­ner star­ken Kom­mu­ni­ka­ti­on zu be­reits ge­buch­ten Gäs­ten rät das Un­ter­neh­men ins­be­son­de­re da­zu, bei neu­en Re­ser­vie­run­gen ho­he Ku­lanz so­wie gro­ße Fle­xi­bi­li­tät zu zei­gen.
Für Bu­chun­gen, die be­reits ge­tä­tigt wur­den und die in die nä­he­re Zu­kunft fal­len, emp­fiehlt DS De­sti­na­ti­on So­lu­ti­ons ei­ne pro­ak­ti­ve Kon­takt­auf­nah­me zu Gäs­ten. Viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl und Of­fen­heit sei auch ge­fragt, um die Bu­chun­gen für ei­ne Zeit nach den aku­ten Rei­se-Ein­schrän­kun­gen zu sti­mu­lie­ren.
Fle­xi­ble Um­bu­chung und Stor­nie­rung sei für vie­le Gäs­te der­zeit ein aus­schlag­ge­ben­der Fak­tor. Ei­ne Lo­cke­rung der Be­din­gun­gen macht es ih­nen so leicht wie mög­lich. Am bes­ten soll­te die Stor­nie­rung bis kurz vor An­rei­se mög­lich sein.
Soll­ten Ver­mie­ter für die Haupt­sai­son ei­ne Min­dest­auf­ent­halts­dau­er ha­ben, rät das Un­ter­neh­men da­zu, die­se wenn mög­lich deut­lich re­du­zie­ren.
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Trotz Corona-Krise alles aufrecht

Fertighausbranche nimmt Betrieb auf

von Gerhard Rodler

Zehn Pro­zent der Mit­glieds­fir­men des Fer­tig­haus­ver­ban­des ha­ben trotz Aus­bruch der Co­ro­na-Kri­se den Be­trieb in den Wer­ken voll auf­recht­er­hal­ten. Rund zwan­zig Pro­zent ha­ben den Be­trieb vor­erst gänz­lich ein­ge­stellt, die­sen je­doch zwi­schen­zeit­lich wie­der­auf­ge­nom­men. Der Groß­teil der Mit­glie­der (rund sieb­zig Pro­zent) hat lau­fend wei­ter­pro­du­ziert, al­ler­dings im Ver­gleich zum Nor­mal­be­trieb um ein Vier­tel re­du­ziert.
Nach der Ei­ni­gung der So­zi­al­part­ner darf auf Bau­stel­len in Ös­ter­reich un­ter Ein­hal­tung stren­ger Si­cher­heits­maß­nah­men wei­ter­ge­ar­bei­tet wer­den. Die Ent­schei­dung, ob von die­ser Mög­lich­keit Ge­brauch ge­macht wird, liegt bei den Bau­un­ter­neh­men. Al­le Mit­glie­der des Fer­tig­haus­ver­ban­des be­mü­hen sich, die Mon­ta­gen und In­nen­aus­bau­ten von Fer­tig­häu­sern nach Mög­lich­keit wei­ter­zu­füh­ren. Bei rund 75 Pro­zent der Bau­stel­len ge­lingt dies. Na­he­zu gänz­lich un­mög­lich er­scheint ak­tu­ell le­dig­lich der Ex­port von Fer­tig­häu­sern in das Aus­land.
Ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung für den Bau­stel­len­be­trieb stel­len die er­for­der­li­chen Si­cher­heits­maß­nah­men dar: Die bei In­nen­ar­bei­ten zu be­nut­zen­den FFP1-Schutz­mas­ken sind kaum in aus­rei­chen­der Stück­zahl zu be­kom­men und auch die vor­ge­schrie­be­ne ge­trenn­te An- und Ab­fahrt zu und von den Bau­stel­len er­for­dert ei­ni­ges an Or­ga­ni­sa­ti­ons-ta­lent. Nicht ein­fach sei es zu­dem, Näch­ti­gungs­mög­lich­kei­ten für die Mon­ta­ge­teams si­cher­zu­stel­len.
Al­le In­ter­es­sen­tin­nen und In­ter­es­sen­ten, die sich noch nicht in die Fer­tig­h­aus­zen­tren be­ge­ben möch­ten, kön­nen sich auf den Home­pages der Mit­glieds­fir­men ers­te In­for­ma­tio­nen ho­len, sich Un­ter­la­gen und An­ge­bo­te zu­sen­den las­sen, vir­tu­el­le Haus­füh­run­gen vor­neh­men oder Ge­sprä­che mit Fach­be­ra­tern mit­tels Te­le­fon oder Vi­deo­te­le­fo­nie füh­ren. Auch ein vir­tu­el­ler Fer­tig­haus­park kann be­sucht wer­den: www.haus­park.at Be­son­ders er­freu­lich sei, dass trotz Co­ro­na-Kri­se und der da­mit ein­her­ge­hen­den Ver­un­si­che­rung, in den letz­ten Ta­gen be­reits ei­ni­ge Neu­auf­trä­ge an­ge­nom­men wer­den konn­ten.
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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