Kein Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Leistbares Wohnen besonders gefragt

von Gerhard Rodler

Die Diskussionen über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie erreichen nun auch die Immobilienbranche. „Niemand weiß wirklich, wie es weitergeht“, erklärt Mario Deuschl, Geschäftsführer des auf Wohnimmobilien ausgerichteten Bauträgers wert.bau. „Jedenfalls müssen Unterscheidungen getroffen werden, weil die verschiedenen Segmente des Immobilienmarkts nicht alle über einen Kamm geschert werden dürfen.“ Bei den Projektentwicklungen und im Bau beobachtet Deuschl bis jetzt keine gravierenden Einschränkungen und derzeit sieht es bei den wert.bau-Vorhaben nicht nach wesentlichen Verzögerungen aus. „Fakt ist, im Wohnimmobilienmarkt wird viel davon abhängen, wie sich die Einkommen in der Bevölkerung entwickeln“, ergänzt Wolfgang Stabauer, Geschäftsführer des Immobilieninvestment-Vertriebs ÖkoWohnbau.
„Zu erwarten ist auch, dass der Wohnsektor aller Voraussicht nach deutlich weniger in Mitleidenschaft gezogen wird als die Gewerbeimmobilien“, analysieren Deuschl und Stabauer. „Das liegt in erster Linie daran, dass Wohnen ein menschliches Grundbedürfnis ist, das durch eine Pandemie nicht abnimmt. Deshalb hat die Nachfrage nach neuen Wohnungen nicht nachgelassen, insbesondere an Standorten, an denen es ohnehin schon eine Unterversorgung gab.“ Allerdings sei bereits zu spüren, dass das Thema „Leistbares Wohnen“ wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten bei den Mietern und Investoren an Bedeutung gewonnen hat. „Für viele Käufer ist die Immobilie völlig zurecht ein sicherer Anlagehafen“, meint Stabauer. Es sei zwar anzunehmen, dass viele Bürger künftig auf ihre Wohnkosten achten, aber auf den Wohnungsmarkt habe das mit Ausnahme der überdurchschnittlich teuren Wohnungen vermutlich keine Auswirkungen. Stabauer begründet das so: „Eine Wohnimmobilie ist eine solide und langfristige Kapitalanlage, wenn sie professionell geplant, kalkuliert und gebaut wird und zu marktgerechten Preisen auf den Markt kommt. Wenn sich die Menschen die Miete auch in Krisenzeiten leisten können, hat der Anleger ein stabiles Investment, auf das er sich verlassen kann.“ Im Moment ist bei österreichischen Wohnimmobilien laut Stabauer kein spürbarer Preisrückgang zu beobachten.
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Pandemie als Chance

Institutionelle Investoren fürchten sich nicht

von Gerhard Rodler

Ein Großteil der Investoren (41 Prozent) wollen kurzfristig während der Krise Investitionschancen nutzen, weitere 27 Prozent nur sehr fokussierte und ausgewählte Investitionen sowie 29 Prozent nur noch bisherige Investitionsentscheidungen umsetzen. 4 Prozent stoppen derzeit alle Investitionsaktivitäten. Beginnend mit dem zweiten Quartal meint die Mehrzahl der Befragten (über 85 Prozent), dass sich die negativen Effekte auf die Immobilienmärkte zügig noch in 2020 auswirken werden Die Mehrzahl der Befragten erwartet den wirtschaftlichen Tiefpunkt im 2. Quartal 2020. Von dieser Gruppe sehen die meisten den Juni 2020 als stärksten Krisenmonat.
Bis zu 37 Prozent der Befragten sehen Logistik- und Lagerimmobilien als große Profiteure in den Immobiliensegmenten. Danach folgen für bis zu 26 Prozent Wohnimmobilien und für bis zu 16 Prozent Ärztehäuser sowie für bis zu 14 Prozent Fachmärkte.
Für fast alle Teilnehmer stehen die großen Verlierer durch die Coronakrise in den Sektoren fest. Hotels werden hart betroffen sein, danach folgen Shopping-Center und dann der Einzelhandel in den Haupteinkaufsstraßen der Innenstädte.
Dies sind einige Ergebnisse aus der Corona-Umfrage des FondsForums. An der Umfrage nahmen im Zeitraum vom 16. März 2020 bis 3. April 2020 über 170 institutionelle Immobilienanleger, Fondsmanager und Dienstleister teil. Der Anteil der Investoren lag bei 25 Prozent. Übrigens: Für 38 Prozent der institutionellen Anleger die Umstellung auf Backup- bzw. Homeoffice-Betrieb zwar nicht leicht, aber doch machbar und für 48 Prozent sogar einfach und unkompliziert. 41 Prozent sehen kurzfristig sogar gute Chancen für überlegte Investitionen.
Rund 61 Prozent der institutionellen Anleger beschäftigten sich wie der Rest der Befragten im Februar 2020 mit ersten Auswirkungen auf ihr Unternehmen. Über alle Teilnehmergruppen hinweg waren nur rund 12 Prozent bereits im Januar 2020 aktiv.
Die Mehrzahl der Befragten (über 60 Prozent) kann ihre Tätigkeiten gut aus dem Homeoffice heraus ausüben. Bei einem Drittel funktioniert es eher mittelgut. Nur bei 2 Prozent bis 9 Prozent (je nach Befragtengruppe) ist die Einschätzung schlecht.
Über 90 Prozent der Befragten haben keine Sorge vor einer Kündigung im Zuge der Krise. Lediglich rund 10 Prozent haben eher mittlere Sorgen, große Sorgen macht sich nur 1 Prozent.
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Weltweites Minuswachstum

Getrübte Konjunkturaussichten bremsen Büromarkt

von Gerhard Rodler

Die Coronavirus-Krise stellt die große Finanzkrise im Jahr 2008 in den Schatten. Das hat naturgemäß unmittelbare Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, vor allem auf die Assetklasse Office.
„Wir haben unsere globale Wachstumsprognose von 2,2 Prozent im letzten Monat auf -0,7 Prozent gesenkt“, sagt Darren Williams, Chefvolkswirt beim Asset Manager AllianceBernstein (AB). Und selbst das könnte sich als zu optimistisch erweisen. Denn: „Bei unserem Szenario sind wir davon ausgegangen, dass die Einschränkungen einige Wochen dauern. Sollten die strengen Regelungen weltweit länger aufrechterhalten werden, könnte das Wachstum noch weitaus geringer ausfallen, als bislang angenommen.“ Nach Williams' Ansicht werden die Volkswirtschaften der USA und der Eurozone um 1,5 beziehungsweise 3,5 Prozent schrumpfen. „Die monatliche Veränderung der Geschäftserwartungen in Deutschland war im März die größte, die jemals verzeichnet wurde. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) befindet sich gegenwärtig auf dem niedrigsten Stand in seiner 60-jährigen Geschichte“, betont der Experte. Für die Eurozone fiel der Index auf ein neues Rekordtief von 29,7 - und damit unter den Wert von 36,2, der während der globalen Finanzkrise registriert wurde.
Eine mögliche Erholung nach Aufhebung der Einschränkungen sieht Williams vor allem in den USA gefährdet - trotz rascher und umfangreicher Regierungsmaßnahmen: „Auch wenn die US-Wirtschaft die frühere Trendwachstumsrate von etwa 2 Prozent pro Jahr wieder erreichen könnte, glauben wir dennoch, dass es zu einem dauerhaften Aktivitätsverlust kommen wird“, so der Chefökonom. Die Krise werde Wunden in der Wirtschaft hinterlassen, die wahrscheinlich nicht vollständig heilen werden.
Die Situation in China beurteilt der Chefvolkswirt dagegen durchaus optimistisch. Die Daten für März seien ermutigender, da 90 Prozent der Großunternehmen ihre Geschäftstätigkeit wieder aufnähmen, und auch der Einzelhandel und Fabriken in Hubei kämen wieder in Gang. „Grund dafür sind die politischen Bemühungen Chinas seit Beginn des Ausbruchs, die Wirtschaft zu unterstützen“, betont Williams. Die Behörden haben 834 Milliarden US-Dollar an geld- und fiskalpolitischen Anreizen und Steuersenkungen bereitgestellt, weitere Staatsausgaben angekündigt und werden mehr spezielle Staatsanleihen zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen ausgeben. „Wir erwarten eine Ankündigung weiterer Konjunkturmaßnahmen im April und halten auch eine Lockerung der Regeln auf dem Immobilienmarkt für unvermeidlich“, so Williams.
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FindMyHome prämiert die Besten

Das sind die besten Immobilienanbieter:

von Gerhard Rodler

FindMyHome hat auch heuer wieder die besten Makler und Bauträger Österreichs mit dem bewehrten Qualitätssiegel prämiert. Mehr als 25.000 User haben ihre Stimme abgegeben und entschieden. Der beste Immobilienmakler heißt Funk Immobilen und der beste Bauträger zum 3. Mal in Folge Glorit. Bereits zum achten Mal honoriert die österreichische Immobilienplattform FindMyhome.at besonders herausragende Leistungen mit dem Ziel, Transparenz und Qualität in der Immobilienbranche zu fördern. Die Verleihung des Awards zählt zu den größten Events der Immobilienbranche. Aufgrund der Bundesverordnung Covid-19 musste die heurige Veranstaltung abgesagt werden. Die Preisträger wurden aber dennoch digital geehrt und mit dem FindMyHome.at Qualitätssiegel belohnt.
Die User haben entschieden: Die besten Immobilienmakler und Bauträger Österreichs stehen fest. Über 25.000 Rezensionen wurden dazu eingeholt und ausgewertet. Dabei dürfen sich 74 der über 400 Immobilienanbieter über großartige Beurteilungen und die Prämierung mit dem FindMyHome.at Qualitätssiegel freuen. Als bestbewertetes Unternehmen sicherte sich das Wiener Immobilienbüro Funk Immobilien Platz Eins in der Kategorie „Qualitätsmakler 2019“, dicht gefolgt von Spiegelfeld Immobilien und Hubner Immobilien. Den Sieg in der Kategorie „Top Developer 2019“ holte sich wie in den vergangenen Jahren Glorit Bausysteme, den zweiten und dritten Platz eroberten die Haring Group und Schönere Zukunft. Als „Best Performer Makler 2019“ überzeugte Sitarz & Partner Immobilien und als „Best Performer Bauträger“ zum zweiten Mal SÜBA. „Dass wir auch heuer wieder so eine große Anzahl an Feedback-Bögen, zum Großteil aus positiven Bewertungen generieren konnten, freut uns. Die Zahl der Qualitätsmakler steigt stetig, was bedeutet, dass auch der Qualitätsanspruch bei den Anbietern wächst. Durch unser transparentes System ist die Qualität von Maklern und Bauträgern auf den ersten Blick ersichtlich - und genau diese persönlichen Bewertungen schätzen unsere User“, so FindMyHome.at Gründer und Geschäftsführer Bernd Gabel-Hlawa.
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Adieu, Petra Apeldauer

Nachruf:

von Gerhard Rodler

Ich hasse Nachrufe. Wenn es um jemanden geht, der einem sehr, sehr nahe ist, noch um ein Vielfaches mehr! Es war der übliche Newsticker der Agentur, der mich derzeit alle paar Minuten erreicht. Ein Zimmerbrand in Wien-Alsergrund: Die Feuerwehr kann die besonders massive Türe nicht öffnen, muss über die Dachterrasse in die Wohnung. Die Bewohnerin konnte nicht mehr gerettet werden. Eine kurze Meldung, die in der aktuellen Informationsflut untergeht. Auch bei mir.
Einige Stunden später erfahre ich, dass es sich um Petra Apeldauer gehandelt hatte; Immobilien- und Wirtschaftsanwältin, in Normalzeiten mit Klienten zwischen Dubai, Russland und Österreich. Und eine enge Freundin von mir. Und eben ein wirklich liebenswerter, extrem hilfsbereiter Mensch.
Freitagnachmittag noch haben wir vereinbart, dass ich sie am Wochenende zurückrufe. Da war es schon zu spät.
Wir sehen uns auf der „anderen Seite“.

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Modernisieren Sie ihr Aufzugsnotrufsystem

++Advertorial++

von Alcomtec

Gehen Sie gestärkt in die Zukunft und nutzen Sie die Zeit für mehr Sicherheit, geringere Kosten und keine Fehleinsätze mit einer Modernisierung Ihrer Aufzugsanlage.
Die Telekom-Branche befindet sich in einem technischen Umbruch. Der bisherige Festnetzanschluss mit einer analogen selbststromversorgten Leitung wird aufgelassen. Dennoch ist weiterhin der Betreiber einer Aufzugsanlage gemäß B2458 für eine Sicherstellung eines funktionierenden Notrufsystems im Aufzug und deren Verbindung in eine Notrufzentrale verantwortlich.
Für eine Kostenoptimierung bei der Modernisierung bzw. einer Umrüstung hat alcomtec als langjähriger Qualitätsanbieter das zukunftsorientierte Aufzugsnotrufsystem „Lift eye-P“ entwickelt. Lift eye-P sorgt für mehr Sicherheit, geringere Kosten und zu keine Fehleinsätze
Lift eye-P benötigt zudem keinen Festnetzanschluss und nutzt die Vorteile der digitalen mobilen Netze für ein mehr an Ausfallsicherheit, Steigerung der Verfügbarkeit und schnelle, deutliche Sprachverbindung. Alle Systemkomponenten sind notstromversorgt. Das IP-Notrufsystem ist für alle Lifte geeignet. Es ist Hersteller und Baujahr unabhängig und ideal zum Um- und Nachrüsten von Bestandsanlagen.
Das System ist mit oder ohne Kabinenkamera erhältlich (keine Kosten für Fehleinsätze durch Kamera Verifizierung des Notrufes). Anmerkung: § 50 des Datenschutzgesetz 2000 ist nicht anwendbar, da es sich um keine permanente Videoüberwachung mit Aufzeichnung handelt.
Notrufsystem inkl. Vollwartungsvertrag zum monatlichen Fixpreis:
- Lift eye-P nach EN 81-28 sowie ON B2458
- Service, Montage und Inbetriebsetzung
- SIM Datenkarte inkl. Verbindungsentgelt (Flatrate)
- Gewährleistung auf die gesamte Vertragslaufzeit
- Aufschaltung auf eine EN 50518 zertifizierte Notrufzentrale
Die alcomtec Professionisten sind als Erhalter einer systemrelevante Infrastruktur durchgehend im Einsatz.
Anfrage unter: call@alcomtec.at oder prais@alcomtec.at
Tragen sie keine weiteren Kosten und sparen sich den Festnetzanschluss ein. So einfach erfolgt die zukunftssichere Modernisierung des Notrufsystems Ihres Aufzugs! Weitere Informationen finden Sie hier.

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Was es bei Wiederbetrieb zu beachten gilt

Zurück ins Wirtschaftsleben:

von Gerhard Rodler

Was tun, wenn Flächen vorübergehend stillgelegt werden müssen? Ein Nebeneffekt der Kontaktsperre und Ausgangsbeschränkungen sind leere, ungenutzte Immobilien. Die Betriebskosten für Bürogebäude, Produktionsanlagen, Gastronomie- und Ladenflächen laufen dennoch weiter. Welche Maßnahmen für den temporären Shutdown und auch die Wiederinbetriebnahme von Produktionsanlagen, Hotels, Unternehmensimmobilien sowie Büro-, Laden- und Gastronomieflächen entscheidend sind, hat das Immobilienberatungsunternehmen Drees & Sommer jetzt festgehalten und veröffentlicht. Enthalten sind darin unter anderem Checklisten mit Tipps rund um die Themen Organisation, Prozesse, Kommunikation, Reinigung und Hygiene, Betrieb und Facility Management, Sicherheit und Brandschutz, Gebäude- und Anlagentechnik sowie Arbeitsplätze.
„Nicht nur die Schließung beziehungsweise Stilllegung der Fläche oder des Gebäudes muss präzise geplant und durchgeführt werden, sondern die komplette damit zusammenhängende Infrastruktur muss strukturiert herunter- und danach wieder hochgefahren werden“, sagt Thomas Häusser, Partner der Drees & Sommer. Vielfach, so Häusser, seien sich die Flächennutzer beziehungsweise deren Manager über den Umfang ihrer Betreiberverantwortung in den verschiedenen Betriebsbereichen nicht bewusst. Wichtige To Dos in Bezug auf das Leerstandsmanagement würden vergessen und dadurch unnötige Kosten oder auch ungewollte Betriebsrisiken verursacht. Viele Inspektionen und Wartungen, beispielweise von raumlufttechnischen Anlagen, Brandschutztechnik, Aufzügen oder Notbeleuchtungen dürften nur bedingt terminlich verschoben und zudem nur von Fachpersonal mit Sachkundenachweis durchgeführt werden.
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Prix d'Excellence findet trotz Corona statt

Einreichfrist läuft noch bis 3. Juni

von Gerhard Rodler

Der biennale Immobilienpreis, der Fiabci Prix d'Excellence Austria, wird auch in diesem Jahr verliehen. Bis zum 3. Juni können Investoren, Architekten, Projektentwickler oder Kommunen ihre Projekte einreichen. Anders als reine Architekturpreise bewertet dieser international etablierte Award Projekte in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext.
Wie erfolgreich und durchdacht österreichische Immobilienprojekte sein können, zeigte sich bereits bei der Erstausgabe des Wettbewerbs im Jahr 2018. Zwei österreichische Sieger-Projekte holten sich im Anschluss auch noch Gold beim internationalen Fiabci World Prix d'Excellence in Moskau.
Hannes Horvath, der inhaltlich für die Programmierung des Fiabci Prix d'Excellence verantwortlich und Juryvorsitzender ist, zeigt sich ebenfalls begeistert von der ökonomischen Komponente des Projekts: „Die konsequente Konzeption des Studentenheimes bietet Innovationen auf mehreren Ebenen: die neue Modulbauweise, den sehr kurzen Bauverlauf, die Wiederverwendbarkeit und attraktive Kommunikationszonen im Inneren.“ Die Branchenverbände FIABCI, der Internationale Verband für Immobilienberufe, und ÖVI (Österreichischer Verband der Immobilienwirtschaft) vergeben 2020 zum zweiten Mal den Fiabci Prix d'Excellence in Österreich, trotz oder gerade wegen der aktuellen Lage. „In diesem besonderen Jahr ist es umso wichtiger, Österreichs Innovationsbereitschaft zu zeigen. Und gerade jetzt werden Themen wie Nachhaltigkeit und leistbares Wohnen ' immer wichtiger“, so Horvath weiter. Der Fiabci Prix d'Excellence Austria wird in jedem Fall auch in diesem Jahr vergeben. Horvath: „Uns ist es wichtig, innovative und nachhaltige Projekte zu zeigen, die unserer Branche als Vorbilder dienen sollen“. Neben klassischen Aspekten wie Funktionalität, Ökonomie und Architektur sind Planer und Bauträger heute auch gefordert, für Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu sorgen.
Bis inklusive 3. Juni 2020 können österreichische Immobilienprojekte in folgenden fünf Kategorien eingereicht werden: - Wohnen (frei finanziert) - Gewerbe (Büro, Retail, Logistik, Produktion etc) - Hotel (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.) - Altbau (Renovieren und Bauen im Bestand) - Spezialimmobilien (z.B. öffentliche Gebäude, Museen, subventionierte Immobilien aller Art. Zugelassen sind Projekte, die im Zeitraum 1. Jänner 2017 bis 1. Juni 2020 fertiggestellt wurden und sich erfolgreich im Betrieb befinden. Die Projekte müssen ohne externe finanzielle Unterstützungen nachhaltig wirtschaftlich sein (außer Kategorie 5 “Spezial-Immobilien") und klare Alleinstellungsmerkmale bzw. Innovationen aufweisen. Jedes Projekt darf nur einmal eingereicht werden.

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In Hamburg sind Preise um 150% gestiegen

Bis 2009 kaum Steierungen, ab dann ging es steil bergauf

von Gerhard Rodler

„Bis 2009 haben sich die Preise in Hamburg und im Umland im Vergleich zu 1995 kaum verändert“, so Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG. „Danach boomte die Entwicklung und das Wohnen in der Hamburger Region ist um bis zu 148 Prozent in den letzten 25 Jahren teurer geworden.“ Seit 1995 veröffentlicht F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt in Zusammenarbeit mit der LBS Bausparkasse SchleswigHolstein-Hamburg AG GmbH regelmäßig den LBS-Immobilienmarktatlas für Hamburg und Umland. Die aktuelle Studie enthält neben der Entwicklung zum Vorjahr eine Preisberichterstattung im Zeitschnitt der letzten 25 Jahre.
Seit 2010 steigen die Preise für Wohnimmobilien kontinuierlich an, auch inflationsbereinigt würde die Entwicklung keinen deutlich anderen Verlauf aufzeigen. Das lässt darauf schließen, dass die hohe Nachfrage, der Wunsch nach sicheren Anlagen und Vorsorge für das Alter zusammen mit den historisch niedrigen Zinsen die Preise nachhaltig beeinflussen.
Eine Auswahl der Veränderungen: Die höchsten Preissteigerungen seit 1995 weisen bestehende Eigentumswohnungen in Hamburg auf. Die Preise stiegen von 2.042 Euro in 1995 um durchschnittlich rund 148 Prozent auf derzeit 5.053 Euro pro Quadratmeter. Bestandshäuser verteuerten sich in der Hansestadt im Vergleich zu 1995 um durchschnittlich 100 Prozent auf aktuell 4.534 Euro pro Quadratmeter.
„Wie der Wohnungsmarkt auf die aktuelle Corona-Pandemie reagieren wird und welche Entwicklungen sich für die Stadt und für das Umland in der Zukunft zeigen werden“, so Grelle, „ist derzeit weitgehend offen.“ Aus Sicht des LBS-Chefs bleiben aber Rahmenbedingungen wie eine positive Bevölkerungsentwicklung und die wachsende Zahl der Haushalte konstant bestehen. Dabei deckt das Angebot weiterhin nicht die bestehende Nachfrage. Grelle ergänzt: „Hinzu kommen noch die für junge und ältere Menschen steigende Attraktivität des Wohnens in den eigenen vier Wände, das anhaltend niedrige Bauzins-Niveau sowie die staatlichen Förderungen durch Baukindergeld und Wohn-Riester-Förderung für die Altersvorsorge.“ Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.

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Farnleitner wechselt zu Soravia

Karriere zum Tag: Von Value One zu SoReal:

von Gerhard Rodler

Christian FarnleitnerChristian Farnleitner

Christian Farnleitner wechselt von Value One zu Soravia. Mit ihm holt Soravia einen ausgewiesenen Immobilienexperten in die Geschäftsführung seines Tochterunternehmens SoReal GmbH. Der Manager tritt damit die Nachfolge von Jasmin Soravia an, die in den letzten 4,5 Jahren das Unternehmen erfolgreich geführt hat und Anfang April aus dem Familienunternehmen ausgeschieden ist, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Farnleitner verfügt über jahrzehntelange Immobilienerfahrung weit über die österreichischen Landesgrenzen hinaus und wird in seiner neuen Rolle die Agenden in der Immobilien-Projektentwicklung der SoReal leiten.
Christian Farnleitner bringt durch zahlreiche Führungspositionen im Development, Asset Management und Property Management sowie durch seine Berater-Tätigkeit beste Voraussetzungen mit, die Vorreiterrolle von Soravia in der Immobilienbranche auszubauen.
Zuvor war er für namhafte Player wie Value One und Immorent tätig, wo er ein konzernweites Kompetenzzentrum für Immobilienentwicklung aufbaute und das Segment zu einem erfolgreichen, strategischen Geschäftsfeld entwickeln konnte. Sein erstklassiges Know-how und seine hervorragende Kenntnis der Märkte in West- und Zentraleuropa gibt Farnleitner seit mehr als 20 Jahren als Lektor an verschiedenen österreichischen Hochschulen an angehende Immobilien-Profis weiter.
In seiner neuen Funktion zeichnet der gebürtige Steirer künftig verantwortlich für einige der größten Immobilienprojekte des Landes. Dazu zählen Landmarks wie das Hochhaus-Ensemble TrIIIple am Wiener Donaukanal, der Austro Tower in unmittelbarer Nachbarschaft zum Business District TownTown oder Danube Flats, der höchste Wohnturm des Landes. Während TrIIIple und der Austro Tower bereits 2021 fertiggestellt werden sollen, ist die Vollendung der 600 Wohnungen in Danube Flats für 2023 geplant. Auf diese Weise realisiert Soravia mit dem Tochterunternehmen SoReal allein mit diesen drei Projekten in den kommenden Jahren mehr als 150.000 m2 Nutzfläche in den Segmenten Wohnbau, Büro, Hotel & Gastronomie.
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Raev stößt zu Metzger Reinberg Gruppe

Karriere zum Tag: MRG sucht weiter

von Gerhard Rodler

Alexander Raev	Alexander Raev

Die Metzger Reinberg Gruppe wird nunmehr um Alexander Raev, einem Profi aus dem Bewertungswesen, erweitert.
Raev hat bereits zehn Jahre Praxis als Bewerter, bereitet sich gerade auf seine Sachverständigenprüfung vor und ist nie um eine Antwort verlegen, wenn es um den Bereich Mietzins- und Nutzwertgutachten geht. Das bescheinigt ihm auch Georg Strafella, der bei MRG bisher tätig war und freundschaftlich mit der Metzger Reinberg Gruppe verbunden ist.
Für die Zusammenführung der Metzger Real Estate Group mit Reinberg & Partner hat man sich zwei Jahre Zeit genommen.
„Wir sind auf dem richtigen Weg, der Erfolg gibt uns Recht“ sagt Isabella Eckhart, Geschäftsführerin der Metzger Reinberg Gruppe „und zudem suchen wir weiterhin Gutachter für unser Team - bitte melden.“
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Getrübte Konjunkturaussichten bremsen Büromarkt

Weltweites Minuswachstum

von Gerhard Rodler

Die Co­ro­na­vi­rus-Kri­se stellt die gro­ße Fi­nanz­kri­se im Jahr 2008 in den Schat­ten. Das hat na­tur­ge­mäß un­mit­tel­ba­re Aus­wir­kun­gen auf den Im­mo­bi­li­en­markt, vor al­lem auf die As­set­klas­se Of­fice.
„Wir ha­ben un­se­re glo­ba­le Wachs­tums­pro­gno­se von 2,2 Pro­zent im letz­ten Mo­nat auf -0,7 Pro­zent ge­senkt“, sagt Dar­ren Wil­liams, Chef­volks­wirt beim As­set Ma­na­ger Al­li­an­ce­Bern­stein (AB). Und selbst das könn­te sich als zu op­ti­mis­tisch er­wei­sen. Denn: „Bei un­se­rem Sze­na­rio sind wir da­von aus­ge­gan­gen, dass die Ein­schrän­kun­gen ei­ni­ge Wo­chen dau­ern. Soll­ten die stren­gen Re­ge­lun­gen welt­weit län­ger auf­recht­er­hal­ten wer­den, könn­te das Wachs­tum noch weit­aus ge­rin­ger aus­fal­len, als bis­lang an­ge­nom­men.“ Nach Wil­liams' An­sicht wer­den die Volks­wirt­schaf­ten der USA und der Eu­ro­zo­ne um 1,5 be­zie­hungs­wei­se 3,5 Pro­zent schrump­fen. „Die mo­nat­li­che Ver­än­de­rung der Ge­schäfts­er­war­tun­gen in Deutsch­land war im März die größ­te, die je­mals ver­zeich­net wur­de. Der Ein­kaufs­ma­na­ger­index (PMI) be­fin­det sich ge­gen­wär­tig auf dem nied­rigs­ten Stand in sei­ner 60-jäh­ri­gen Ge­schich­te“, be­tont der Ex­per­te. Für die Eu­ro­zo­ne fiel der In­dex auf ein neu­es Re­kord­tief von 29,7 - und da­mit un­ter den Wert von 36,2, der wäh­rend der glo­ba­len Fi­nanz­kri­se re­gis­triert wur­de.
Ei­ne mög­li­che Er­ho­lung nach Auf­he­bung der Ein­schrän­kun­gen sieht Wil­liams vor al­lem in den USA ge­fähr­det - trotz ra­scher und um­fang­rei­cher Re­gie­rungs­maß­nah­men: „Auch wenn die US-Wirt­schaft die frü­he­re Trend­wachs­tums­ra­te von et­wa 2 Pro­zent pro Jahr wie­der er­rei­chen könn­te, glau­ben wir den­noch, dass es zu ei­nem dau­er­haf­ten Ak­ti­vi­täts­ver­lust kom­men wird“, so der Chef­öko­nom. Die Kri­se wer­de Wun­den in der Wirt­schaft hin­ter­las­sen, die wahr­schein­lich nicht voll­stän­dig hei­len wer­den.
Die Si­tua­ti­on in Chi­na be­ur­teilt der Chef­volks­wirt da­ge­gen durch­aus op­ti­mis­tisch. Die Da­ten für März sei­en er­mu­ti­gen­der, da 90 Pro­zent der Groß­un­ter­neh­men ih­re Ge­schäfts­tä­tig­keit wie­der auf­näh­men, und auch der Ein­zel­han­del und Fa­bri­ken in Hub­ei kä­men wie­der in Gang. „Grund da­für sind die po­li­ti­schen Be­mü­hun­gen Chi­nas seit Be­ginn des Aus­bruchs, die Wirt­schaft zu un­ter­stüt­zen“, be­tont Wil­liams. Die Be­hör­den ha­ben 834 Mil­li­ar­den US-Dol­lar an geld- und fis­kal­po­li­ti­schen An­rei­zen und Steu­er­sen­kun­gen be­reit­ge­stellt, wei­te­re Staats­aus­ga­ben an­ge­kün­digt und wer­den mehr spe­zi­el­le Staats­an­lei­hen zur Fi­nan­zie­rung von In­fra­struk­tur­in­ves­ti­tio­nen aus­ge­ben. „Wir er­war­ten ei­ne An­kün­di­gung wei­te­rer Kon­junk­tur­maß­nah­men im April und hal­ten auch ei­ne Lo­cke­rung der Re­geln auf dem Im­mo­bi­li­en­markt für un­ver­meid­lich“, so Wil­liams.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Das sind die besten Immobilienanbieter:

FindMyHome prämiert die Besten

von Gerhard Rodler

Find­My­Ho­me hat auch heu­er wie­der die bes­ten Mak­ler und Bau­trä­ger Ös­ter­reichs mit dem be­wehr­ten Qua­li­täts­sie­gel prä­miert. Mehr als 25.000 User ha­ben ih­re Stim­me ab­ge­ge­ben und ent­schie­den. Der bes­te Im­mo­bi­li­en­mak­ler heißt Funk Im­mo­bi­len und der bes­te Bau­trä­ger zum 3. Mal in Fol­ge Glo­rit. Be­reits zum ach­ten Mal ho­no­riert die ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­platt­form Find­My­ho­me.at be­son­ders her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen mit dem Ziel, Trans­pa­renz und Qua­li­tät in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu för­dern. Die Ver­lei­hung des Awards zählt zu den größ­ten Events der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Auf­grund der Bun­des­ver­ord­nung Co­vid-19 muss­te die heu­ri­ge Ver­an­stal­tung ab­ge­sagt wer­den. Die Preis­trä­ger wur­den aber den­noch di­gi­tal ge­ehrt und mit dem Find­My­Ho­me.at Qua­li­täts­sie­gel be­lohnt.
Die User ha­ben ent­schie­den: Die bes­ten Im­mo­bi­li­en­mak­ler und Bau­trä­ger Ös­ter­reichs ste­hen fest. Über 25.000 Re­zen­sio­nen wur­den da­zu ein­ge­holt und aus­ge­wer­tet. Da­bei dür­fen sich 74 der über 400 Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter über groß­ar­ti­ge Be­ur­tei­lun­gen und die Prä­mie­rung mit dem Find­My­Ho­me.at Qua­li­täts­sie­gel freu­en. Als best­be­wer­te­tes Un­ter­neh­men si­cher­te sich das Wie­ner Im­mo­bi­li­en­bü­ro Funk Im­mo­bi­li­en Platz Eins in der Ka­te­go­rie „Qua­li­täts­mak­ler 2019“, dicht ge­folgt von Spie­gel­feld Im­mo­bi­li­en und Hub­ner Im­mo­bi­li­en. Den Sieg in der Ka­te­go­rie „Top De­ve­l­oper 2019“ hol­te sich wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren Glo­rit Bau­sys­te­me, den zwei­ten und drit­ten Platz er­ober­ten die Ha­ring Group und Schö­ne­re Zu­kunft. Als „Best Per­for­mer Mak­ler 2019“ über­zeug­te Sit­arz & Part­ner Im­mo­bi­li­en und als „Best Per­for­mer Bau­trä­ger“ zum zwei­ten Mal SÜBA. „Dass wir auch heu­er wie­der so ei­ne gro­ße An­zahl an Feed­back-Bö­gen, zum Groß­teil aus po­si­ti­ven Be­wer­tun­gen ge­ne­rie­ren konn­ten, freut uns. Die Zahl der Qua­li­täts­mak­ler steigt ste­tig, was be­deu­tet, dass auch der Qua­li­täts­an­spruch bei den An­bie­tern wächst. Durch un­ser trans­pa­ren­tes Sys­tem ist die Qua­li­tät von Mak­lern und Bau­trä­gern auf den ers­ten Blick er­sicht­lich - und ge­nau die­se per­sön­li­chen Be­wer­tun­gen schät­zen un­se­re User“, so Find­My­Ho­me.at Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer Bernd Ga­bel-Hla­wa.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Nachruf:

Adieu, Petra Apeldauer

von Gerhard Rodler

Ich has­se Nach­ru­fe. Wenn es um je­man­den geht, der ei­nem sehr, sehr na­he ist, noch um ein Viel­fa­ches mehr! Es war der üb­li­che Newsti­cker der Agen­tur, der mich der­zeit al­le paar Mi­nu­ten er­reicht. Ein Zim­mer­brand in Wien-Al­ser­grund: Die Feu­er­wehr kann die be­son­ders mas­si­ve Tü­re nicht öff­nen, muss über die Dach­ter­ras­se in die Woh­nung. Die Be­woh­ne­rin konn­te nicht mehr ge­ret­tet wer­den. Ei­ne kur­ze Mel­dung, die in der ak­tu­el­len In­for­ma­ti­ons­flut un­ter­geht. Auch bei mir.
Ei­ni­ge Stun­den spä­ter er­fah­re ich, dass es sich um Pe­tra Apel­dau­er ge­han­delt hat­te; Im­mo­bi­li­en- und Wirt­schafts­an­wäl­tin, in Nor­mal­zei­ten mit Kli­en­ten zwi­schen Du­bai, Russ­land und Ös­ter­reich. Und ei­ne en­ge Freun­din von mir. Und eben ein wirk­lich lie­bens­wer­ter, ex­trem hilfs­be­rei­ter Mensch.
Frei­tag­nach­mit­tag noch ha­ben wir ver­ein­bart, dass ich sie am Wo­chen­en­de zu­rück­ru­fe. Da war es schon zu spät.
Wir se­hen uns auf der „an­de­ren Sei­te“.

++Advertorial++

Modernisieren Sie ihr Aufzugsnotrufsystem

von Alcomtec

Ge­hen Sie ge­stärkt in die Zu­kunft und nut­zen Sie die Zeit für mehr Si­cher­heit, ge­rin­ge­re Kos­ten und kei­ne Fehl­ein­sät­ze mit ei­ner Mo­der­ni­sie­rung Ih­rer Auf­zugs­an­la­ge.
Die Te­le­kom-Bran­che be­fin­det sich in ei­nem tech­ni­schen Um­bruch. Der bis­he­ri­ge Fest­netz­an­schluss mit ei­ner ana­lo­gen selbst­strom­ver­sorg­ten Lei­tung wird auf­ge­las­sen. Den­noch ist wei­ter­hin der Be­trei­ber ei­ner Auf­zugs­an­la­ge ge­mäß B2458 für ei­ne Si­cher­stel­lung ei­nes funk­tio­nie­ren­den Not­ruf­sys­tems im Auf­zug und de­ren Ver­bin­dung in ei­ne Not­ruf­zen­tra­le ver­ant­wort­lich.
Für ei­ne Kos­ten­op­ti­mie­rung bei der Mo­der­ni­sie­rung bzw. ei­ner Um­rüs­tung hat al­com­tec als lang­jäh­ri­ger Qua­li­täts­an­bie­ter das zu­kunfts­ori­en­tier­te Auf­zugs­not­ruf­sys­tem „Lift eye-P“ ent­wi­ckelt. Lift eye-P sorgt für mehr Si­cher­heit, ge­rin­ge­re Kos­ten und zu kei­ne Fehl­ein­sät­ze
Lift eye-P be­nö­tigt zu­dem kei­nen Fest­netz­an­schluss und nutzt die Vor­tei­le der di­gi­ta­len mo­bi­len Net­ze für ein mehr an Aus­fall­si­cher­heit, Stei­ge­rung der Ver­füg­bar­keit und schnel­le, deut­li­che Sprach­ver­bin­dung. Al­le Sys­tem­kom­po­nen­ten sind not­strom­ver­sorgt. Das IP-Not­ruf­sys­tem ist für al­le Lif­te ge­eig­net. Es ist Her­stel­ler und Bau­jahr un­ab­hän­gig und ide­al zum Um- und Nach­rüs­ten von Be­stands­an­la­gen.
Das Sys­tem ist mit oder oh­ne Ka­bi­nen­ka­me­ra er­hält­lich (kei­ne Kos­ten für Fehl­ein­sät­ze durch Ka­me­ra Ve­ri­fi­zie­rung des Not­ru­fes). An­mer­kung: § 50 des Da­ten­schutz­ge­setz 2000 ist nicht an­wend­bar, da es sich um kei­ne per­ma­nen­te Vi­deo­über­wa­chung mit Auf­zeich­nung han­delt.
Not­ruf­sys­tem inkl. Voll­war­tungs­ver­trag zum mo­nat­li­chen Fix­preis:
- Lift eye-P nach EN 81-28 so­wie ON B2458
- Ser­vice, Mon­ta­ge und In­be­trieb­set­zung
- SIM Da­ten­kar­te inkl. Ver­bin­dungs­ent­gelt (Flat­rate)
- Ge­währ­leis­tung auf die ge­sam­te Ver­trags­lauf­zeit
- Auf­schal­tung auf ei­ne EN 50518 zer­ti­fi­zier­te Not­ruf­zen­tra­le
Die al­com­tec Pro­fes­sio­nis­ten sind als Er­hal­ter ei­ner sys­tem­re­le­van­te In­fra­struk­tur durch­ge­hend im Ein­satz.
An­fra­ge un­ter: call@al­com­tec.at oder prais@al­com­tec.at
Tra­gen sie kei­ne wei­te­ren Kos­ten und spa­ren sich den Fest­netz­an­schluss ein. So ein­fach er­folgt die zu­kunfts­si­che­re Mo­der­ni­sie­rung des Not­ruf­sys­tems Ih­res Auf­zugs! Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.
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Zurück ins Wirtschaftsleben:

Was es bei Wiederbetrieb zu beachten gilt

von Gerhard Rodler

Was tun, wenn Flä­chen vor­über­ge­hend still­ge­legt wer­den müs­sen? Ein Ne­ben­ef­fekt der Kon­takt­sper­re und Aus­gangs­be­schrän­kun­gen sind lee­re, un­ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en. Die Be­triebs­kos­ten für Bü­ro­ge­bäu­de, Pro­duk­ti­ons­an­la­gen, Gas­tro­no­mie- und La­den­flä­chen lau­fen den­noch wei­ter. Wel­che Maß­nah­men für den tem­po­rä­ren Shut­down und auch die Wie­der­in­be­trieb­nah­me von Pro­duk­ti­ons­an­la­gen, Ho­tels, Un­ter­neh­mens­im­mo­bi­li­en so­wie Bü­ro-, La­den- und Gas­tro­no­mie­flä­chen ent­schei­dend sind, hat das Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men Drees & Som­mer jetzt fest­ge­hal­ten und ver­öf­fent­licht. Ent­hal­ten sind dar­in un­ter an­de­rem Check­lis­ten mit Tipps rund um die The­men Or­ga­ni­sa­ti­on, Pro­zes­se, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Rei­ni­gung und Hy­gie­ne, Be­trieb und Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, Si­cher­heit und Brand­schutz, Ge­bäu­de- und An­la­gen­tech­nik so­wie Ar­beits­plät­ze.
„Nicht nur die Schlie­ßung be­zie­hungs­wei­se Still­le­gung der Flä­che oder des Ge­bäu­des muss prä­zi­se ge­plant und durch­ge­führt wer­den, son­dern die kom­plet­te da­mit zu­sam­men­hän­gen­de In­fra­struk­tur muss struk­tu­riert her­un­ter- und da­nach wie­der hoch­ge­fah­ren wer­den“, sagt Tho­mas Häus­ser, Part­ner der Drees & Som­mer. Viel­fach, so Häus­ser, sei­en sich die Flä­chen­nut­zer be­zie­hungs­wei­se de­ren Ma­na­ger über den Um­fang ih­rer Be­trei­ber­ver­ant­wor­tung in den ver­schie­de­nen Be­triebs­be­rei­chen nicht be­wusst. Wich­ti­ge To Dos in Be­zug auf das Leer­stands­ma­nage­ment wür­den ver­ges­sen und da­durch un­nö­ti­ge Kos­ten oder auch un­ge­woll­te Be­triebs­ri­si­ken ver­ur­sacht. Vie­le In­spek­tio­nen und War­tun­gen, bei­spiel­wei­se von raum­luft­tech­ni­schen An­la­gen, Brand­schutz­tech­nik, Auf­zü­gen oder Not­be­leuch­tun­gen dürf­ten nur be­dingt ter­min­lich ver­scho­ben und zu­dem nur von Fach­per­so­nal mit Sach­kun­de­nach­weis durch­ge­führt wer­den.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Einreichfrist läuft noch bis 3. Juni

Prix d'Excellence findet trotz Corona statt

von Gerhard Rodler

Der bi­en­na­le Im­mo­bi­li­en­preis, der Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria, wird auch in die­sem Jahr ver­lie­hen. Bis zum 3. Ju­ni kön­nen In­ves­to­ren, Ar­chi­tek­ten, Pro­jekt­ent­wick­ler oder Kom­mu­nen ih­re Pro­jek­te ein­rei­chen. An­ders als rei­ne Ar­chi­tek­tur­prei­se be­wer­tet die­ser in­ter­na­tio­nal eta­blier­te Award Pro­jek­te in ih­rem ge­sam­ten wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Kon­text.
Wie er­folg­reich und durch­dacht ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te sein kön­nen, zeig­te sich be­reits bei der Erst­aus­ga­be des Wett­be­werbs im Jahr 2018. Zwei ös­ter­rei­chi­sche Sie­ger-Pro­jek­te hol­ten sich im An­schluss auch noch Gold beim in­ter­na­tio­na­len Fiab­ci World Prix d'Ex­cel­lence in Mos­kau.
Han­nes Hor­vath, der in­halt­lich für die Pro­gram­mie­rung des Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence ver­ant­wort­lich und Ju­ry­vor­sit­zen­der ist, zeigt sich eben­falls be­geis­tert von der öko­no­mi­schen Kom­po­nen­te des Pro­jekts: „Die kon­se­quen­te Kon­zep­ti­on des Stu­den­ten­hei­mes bie­tet In­no­va­tio­nen auf meh­re­ren Ebe­nen: die neue Mo­dul­bau­wei­se, den sehr kur­zen Bau­ver­lauf, die Wie­der­ver­wend­bar­keit und at­trak­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zo­nen im In­ne­ren.“ Die Bran­chen­ver­bän­de FIAB­CI, der In­ter­na­tio­na­le Ver­band für Im­mo­bi­li­en­be­ru­fe, und ÖVI (Ös­ter­rei­chi­scher Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft) ver­ge­ben 2020 zum zwei­ten Mal den Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence in Ös­ter­reich, trotz oder ge­ra­de we­gen der ak­tu­el­len La­ge. „In die­sem be­son­de­ren Jahr ist es um­so wich­ti­ger, Ös­ter­reichs In­no­va­ti­ons­be­reit­schaft zu zei­gen. Und ge­ra­de jetzt wer­den The­men wie Nach­hal­tig­keit und leist­ba­res Woh­nen ' im­mer wich­ti­ger“, so Hor­vath wei­ter. Der Fiab­ci Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria wird in je­dem Fall auch in die­sem Jahr ver­ge­ben. Hor­vath: „Uns ist es wich­tig, in­no­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge Pro­jek­te zu zei­gen, die un­se­rer Bran­che als Vor­bil­der die­nen sol­len“. Ne­ben klas­si­schen As­pek­ten wie Funk­tio­na­li­tät, Öko­no­mie und Ar­chi­tek­tur sind Pla­ner und Bau­trä­ger heu­te auch ge­for­dert, für Nach­hal­tig­keit in all ih­ren Fa­cet­ten zu sor­gen.
Bis in­klu­si­ve 3. Ju­ni 2020 kön­nen ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te in fol­gen­den fünf Ka­te­go­ri­en ein­ge­reicht wer­den: - Woh­nen (frei fi­nan­ziert) - Ge­wer­be (Bü­ro, Re­tail, Lo­gis­tik, Pro­duk­ti­on etc) - Ho­tel (inkl. be­treu­tes Woh­nen, Stu­den­ten­hei­me etc.) - Alt­bau (Re­no­vie­ren und Bau­en im Be­stand) - Spe­zial­im­mo­bi­li­en (z.B. öf­fent­li­che Ge­bäu­de, Mu­se­en, sub­ven­tio­nier­te Im­mo­bi­li­en al­ler Art. Zu­ge­las­sen sind Pro­jek­te, die im Zeit­raum 1. Jän­ner 2017 bis 1. Ju­ni 2020 fer­tig­ge­stellt wur­den und sich er­folg­reich im Be­trieb be­fin­den. Die Pro­jek­te müs­sen oh­ne ex­ter­ne fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zun­gen nach­hal­tig wirt­schaft­lich sein (au­ßer Ka­te­go­rie 5 “Spe­zi­al-Im­mo­bi­li­en") und kla­re Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le bzw. In­no­va­tio­nen auf­wei­sen. Je­des Pro­jekt darf nur ein­mal ein­ge­reicht wer­den.
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Bis 2009 kaum Steierungen, ab dann ging es steil bergauf

In Hamburg sind Preise um 150% gestiegen

von Gerhard Rodler

„Bis 2009 ha­ben sich die Prei­se in Ham­burg und im Um­land im Ver­gleich zu 1995 kaum ver­än­dert“, so Jens Grel­le, Vor­stands­vor­sit­zen­der der LBS Bau­spar­kas­se Schles­wig-Hol­stein-Ham­burg AG. „Da­nach boom­te die Ent­wick­lung und das Woh­nen in der Ham­bur­ger Re­gi­on ist um bis zu 148 Pro­zent in den letz­ten 25 Jah­ren teu­rer ge­wor­den.“ Seit 1995 ver­öf­fent­licht F+B For­schung und Be­ra­tung für Woh­nen, Im­mo­bi­li­en und Um­welt in Zu­sam­men­ar­beit mit der LBS Bau­spar­kas­se Schles­wig­Hol­stein-Ham­burg AG GmbH re­gel­mä­ßig den LBS-Im­mo­bi­li­en­markt­at­las für Ham­burg und Um­land. Die ak­tu­el­le Stu­die ent­hält ne­ben der Ent­wick­lung zum Vor­jahr ei­ne Preis­be­richt­er­stat­tung im Zeit­schnitt der letz­ten 25 Jah­re.
Seit 2010 stei­gen die Prei­se für Wohn­im­mo­bi­li­en kon­ti­nu­ier­lich an, auch in­fla­ti­ons­be­rei­nigt wür­de die Ent­wick­lung kei­nen deut­lich an­de­ren Ver­lauf auf­zei­gen. Das lässt dar­auf schlie­ßen, dass die ho­he Nach­fra­ge, der Wunsch nach si­che­ren An­la­gen und Vor­sor­ge für das Al­ter zu­sam­men mit den his­to­risch nied­ri­gen Zin­sen die Prei­se nach­hal­tig be­ein­flus­sen.
Ei­ne Aus­wahl der Ver­än­de­run­gen: Die höchs­ten Preis­stei­ge­run­gen seit 1995 wei­sen be­ste­hen­de Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Ham­burg auf. Die Prei­se stie­gen von 2.042 Eu­ro in 1995 um durch­schnitt­lich rund 148 Pro­zent auf der­zeit 5.053 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter. Be­stands­häu­ser ver­teu­er­ten sich in der Han­se­stadt im Ver­gleich zu 1995 um durch­schnitt­lich 100 Pro­zent auf ak­tu­ell 4.534 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter.
„Wie der Woh­nungs­markt auf die ak­tu­el­le Co­ro­na-Pan­de­mie re­agie­ren wird und wel­che Ent­wick­lun­gen sich für die Stadt und für das Um­land in der Zu­kunft zei­gen wer­den“, so Grel­le, „ist der­zeit weit­ge­hend of­fen.“ Aus Sicht des LBS-Chefs blei­ben aber Rah­men­be­din­gun­gen wie ei­ne po­si­ti­ve Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung und die wach­sen­de Zahl der Haus­hal­te kon­stant be­ste­hen. Da­bei deckt das An­ge­bot wei­ter­hin nicht die be­ste­hen­de Nach­fra­ge. Grel­le er­gänzt: „Hin­zu kom­men noch die für jun­ge und äl­te­re Men­schen stei­gen­de At­trak­ti­vi­tät des Woh­nens in den ei­ge­nen vier Wän­de, das an­hal­tend nied­ri­ge Bau­zins-Ni­veau so­wie die staat­li­chen För­de­run­gen durch Bau­kin­der­geld und Wohn-Ries­ter-För­de­rung für die Al­ters­vor­sor­ge.“ Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das.
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Karriere zum Tag: Von Value One zu SoReal:

Farnleitner wechselt zu Soravia

von Gerhard Rodler

Christian FarnleitnerChristian Farnleitner
Chris­ti­an Farn­leit­ner wech­selt von Va­lue One zu Sora­via. Mit ihm holt Sora­via ei­nen aus­ge­wie­se­nen Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten in die Ge­schäfts­füh­rung sei­nes Toch­ter­un­ter­neh­mens So­Re­al GmbH. Der Ma­na­ger tritt da­mit die Nach­fol­ge von Jas­min Sora­via an, die in den letz­ten 4,5 Jah­ren das Un­ter­neh­men er­folg­reich ge­führt hat und An­fang April aus dem Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men aus­ge­schie­den ist, um sich neu­en Her­aus­for­de­run­gen zu wid­men. Farn­leit­ner ver­fügt über jahr­zehn­te­lan­ge Im­mo­bi­li­ener­fah­rung weit über die ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­gren­zen hin­aus und wird in sei­ner neu­en Rol­le die Agen­den in der Im­mo­bi­li­en-Pro­jekt­ent­wick­lung der So­Re­al lei­ten.
Chris­ti­an Farn­leit­ner bringt durch zahl­rei­che Füh­rungs­po­si­tio­nen im De­ve­lop­ment, As­set Ma­nage­ment und Pro­per­ty Ma­nage­ment so­wie durch sei­ne Be­ra­ter-Tä­tig­keit bes­te Vor­aus­set­zun­gen mit, die Vor­rei­ter­rol­le von Sora­via in der Im­mo­bi­li­en­bran­che aus­zu­bau­en.
Zu­vor war er für nam­haf­te Play­er wie Va­lue One und Im­mo­rent tä­tig, wo er ein kon­zern­wei­tes Kom­pe­tenz­zen­trum für Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung auf­bau­te und das Seg­ment zu ei­nem er­folg­rei­chen, stra­te­gi­schen Ge­schäfts­feld ent­wi­ckeln konn­te. Sein erst­klas­si­ges Know-how und sei­ne her­vor­ra­gen­de Kennt­nis der Märk­te in West- und Zen­tral­eu­ro­pa gibt Farn­leit­ner seit mehr als 20 Jah­ren als Lek­tor an ver­schie­de­nen ös­ter­rei­chi­schen Hoch­schu­len an an­ge­hen­de Im­mo­bi­li­en-Pro­fis wei­ter.
In sei­ner neu­en Funk­ti­on zeich­net der ge­bür­ti­ge Stei­rer künf­tig ver­ant­wort­lich für ei­ni­ge der größ­ten Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te des Lan­des. Da­zu zäh­len Land­marks wie das Hoch­haus-En­sem­ble TrIIIple am Wie­ner Do­nau­ka­nal, der Aus­tro Tower in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum Busi­ness District Town­Town oder Da­nu­be Flats, der höchs­te Wohn­turm des Lan­des. Wäh­rend TrIIIple und der Aus­tro Tower be­reits 2021 fer­tig­ge­stellt wer­den sol­len, ist die Voll­endung der 600 Woh­nun­gen in Da­nu­be Flats für 2023 ge­plant. Auf die­se Wei­se rea­li­siert Sora­via mit dem Toch­ter­un­ter­neh­men So­Re­al al­lein mit die­sen drei Pro­jek­ten in den kom­men­den Jah­ren mehr als 150.000 m2 Nutz­flä­che in den Seg­men­ten Wohn­bau, Bü­ro, Ho­tel & Gas­tro­no­mie.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Karriere zum Tag: MRG sucht weiter

Raev stößt zu Metzger Reinberg Gruppe

von Gerhard Rodler

Alexander Raev	Alexander Raev
Die Metz­ger Rein­berg Grup­pe wird nun­mehr um Alex­an­der Raev, ei­nem Pro­fi aus dem Be­wer­tungs­we­sen, er­wei­tert.
Raev hat be­reits zehn Jah­re Pra­xis als Be­wer­ter, be­rei­tet sich ge­ra­de auf sei­ne Sach­ver­stän­di­gen­prü­fung vor und ist nie um ei­ne Ant­wort ver­le­gen, wenn es um den Be­reich Miet­zins- und Nutz­wert­gut­ach­ten geht. Das be­schei­nigt ihm auch Ge­org Stra­fel­la, der bei MRG bis­her tä­tig war und freund­schaft­lich mit der Metz­ger Rein­berg Grup­pe ver­bun­den ist.
Für die Zu­sam­men­füh­rung der Metz­ger Re­al Es­ta­te Group mit Rein­berg & Part­ner hat man sich zwei Jah­re Zeit ge­nom­men.
„Wir sind auf dem rich­ti­gen Weg, der Er­folg gibt uns Recht“ sagt Isa­bel­la Eck­hart, Ge­schäfts­füh­re­rin der Metz­ger Rein­berg Grup­pe „und zu­dem su­chen wir wei­ter­hin Gut­ach­ter für un­ser Team - bit­te mel­den.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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