Projekt 21 in Floridsdorf wird erweitert

Bondi Consult übernimmt weitere Fläche von Siemens

von Stefan Posch

2018 hat Bondi Consult die Liegenschaft Siemensgründe in der Siemensstraße 87-88 in Wien Floridsdorf gekauft und projektiert seitdem einen Businesspark mit drei sogenannte Hubs auf dem Gelände. Wie der immoflash in Erfahrung brachte, wurde nun auch das gegenüberliegende Grundstück Siemensstraße 88 der Siemens AG abgekauft, mit der Cserni Gruppe als Partner, wie Anton Bondi, Geschäftsführer von Bondi Consult, dem immoflash bestätigt. Laut PHH Rechtsanwälte, die den Deal begleiteten, wurden mehr als 25 Millionen Euro bezahlt. Geplant sind drei weitere Baukörper: Darunter ein Büro- und Hotelgebäude. Die Nutzung für das dritte Gebäude sei noch offen. "Das können Studentenappartements oder auch ein weiteres Bürogebäude werden", so Bondi. "Gemeinsam mit den drei Bauteilen auf der Liegenschaft Siemensstraße 87 - 89 werden wir ein stimmiges Gesamtkonzept machen", ist er überzeugt.
Insgesamt umfasst nun das Gesamtprojekt sechs Hubs. Der Baustart für den ersten Bauteil, der "Innovation Hub", soll schon bald erfolgen. Hier entsteht eine Hochgarage sowie ein Büro- und Retailobjekt mit 16.700 m². Geplant sind außerdem Laborflächen und ein Merkur-Markt im Erdgeschoß.
Einer der sechs Hubs, der "Service Hub", wurde bereits an ein großes internationales Unternehmen verkauft. Weitere Veräußerungen sind laut Bondi derzeit nicht geplant: "Wir wollen das gesamte Projekt selbst realisieren, überlegen uns aber, weitere Partner an Bord zu holen."
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.

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Gastronomie steht auf

Noch keine Klärung über Mietverpflichtung

von Gerhard Rodler

Die Gastwirte sind weiter verunsichert, inwieweit sie für die Zeit der behördlichen Schließung von der Mietzahlung befreit sind. „Weiterhin keine Klärung der Situation, trotz Zusage der Klärung seitens der Justizministerin. Auch diese Zahlungen müssen in den nächsten Tagen geleistet werden - oder auch nicht“, so Stefan Ratzenberger, Sprecher der Gastronomieinitiative, über die Mietzinsminderung.
Hauptproblem der Gastronomen sind aber naturgemäß die Löhne. Die behördlich verfügte Schließung aller gastronomischen Betriebe bundesweit ist nun 14 Tage her, bislang - also bis 30.3. 2020, sei das zugesagte Soforthilfepaket für die Wirtschaft aber „noch fest verschnürt“. Das AMS habe noch den wenigsten Gastronomen die Kurzarbeit bestätigt; somit bestehe keine Möglichkeit Bankgarantien für die heute fälligen Löhne und Gehälter einzuholen.
„Es haben sich mittlerweile über 4.000 Gastronomen aus ganz Österreich zusammengeschlossen, um gemeinsam stark vertreten und gehört zu werden, denn viele von Ihnen stehen nach den finanziellen Verlusten der vergangenen Monate ob des Nichtraucherschutzgesetz vor weiteren finanziellen Schäden, die allein und ohne der vielfach zugesagten raschen und unbürokratischen Soforthilfe der Bundesregierung nicht zu bewältigen sein werden“, so Stefan Ratzenberger.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.

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Vollvermietung im Kolibri Knittelfeld

Clever fit startet neu am Standort

von Gerhard Rodler

Das Kolibri Center in Knittelfeld, das sich im Fondsvermögen des offenen Immobilienpublikumsfonds LLB Semper Real Estate der LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. (LLB Immo KAG) befindet, erzielt dank neuer Mieter die Vollvermietung.
Das im Jahr 2012 eröffnete Kolibri Center mit einer Fläche von ca. 6.300 m² ist nunmehr vollvermietet. Zu dem Mietermix, bestehend aus den langjährigen Mietern Takko, BIPA, Deichmann, Fussl, Libro und Eurospar, stieß bereits 2019 einer der größten Fitnesscenterbetreiber im deutschsprachigen Raum - Clever fit - dazu.
Außerdem hat sich eine Apotheke für den Standort entschieden. Die Eröffnung der Kolibri Apotheke ist für Anfang April 2020 geplant und bietet Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel sowie Kosmetik und Wellnessprodukte. "Im Rahmen der aktiven Bewirtschaftung des Centers durch das Asset Management der LLB Immo KAG konnten einerseits zwei hochwertige neue Mieter für den Standort gewonnen und andererseits der Vertrag mit Eurospar, dem größten Mieter, langfristig verlängert werden", freut sich Michael Schoppe, Geschäftsführer der LLB Immo KAG.
Die Stadt Knittelfeld hat in den letzten zwei Jahren großes Augenmerk auf die Entwicklung dieses Stadtteils gelegt, was zur Ansiedelung zahlreicher namhafter Shoppartner an diesem Standort führte.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.

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Österreichischer Immomarkt relativ stabil

In Deutschland werden sinkende Preise erwartet, aber

von Gerhard Rodler

Jeder Nachteil wird auch einmal zum Vorteil. Die traditionell im internationalen Vergleich hohen Renditen in Wien lassen nun in den Krisenzeiten eine große Stabilität erwarten. Wie schon in den Krisen beim Platzen der dot.com-Blase sowie der Finanzkrise 2007/2008 erwartet der Markt für Wien auch jetzt vergleichsweise moderate Entwicklungen.
Auch beim Leerstand wird mit einer vergleichsweise moderaten Entwicklung gerechnet. Allerdings könne es sowohl bei den Mietern wie auch den Investoren zu einer Nachfrageverschiebung zu eher niedrigpreisigen Lagen kommen.
Ganz anders ist die Situation in Deutschland. Laut einer Umfrage von EY in Deutschland vom 19. bis zum 24. März rechnen gut drei Viertel der Immobilienunternehmen noch in diesem Jahr mit einem sinkenden Investitionsvolumen. Das war zu Jahresbeginn noch genau umgekehrt. Drastisch umgekehrt hat sich auch die Erwartung, was die Entwicklung der Renditen betrifft. Nunmehr gehen laut EY-Umfrage knapp drei Viertel der Befragten erstmals seit einem Jahrzehnt von wieder steigenden Renditen aus. Laut derselben Umfrage erwarten übrigens fast alle Umfrageteilnehmer sinkende Hotelpreise und immer noch über 80 Prozent sinkende Verkaufspreise im Retailbereich.

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Noch immer laufen Investments

Wealthcore kauft Max & Moritz

von Charles Steiner

Der Covid-19-Pandemie zum Trotz finden nach wie vor Transaktionen in Wien statt. So hat jetzt etwa die Wealthcore Investment Management das Wohnprojekt „Max & Moritz“ für den Spezialfonds „Wealthcore Austria Living I“ erworben. Das gab die EHL Investment Consulting bekannt, die den Deal im Zuge eines strukturierten Verkaufsverfahrens vermittelt hatte. Verkäufer ist der Projektentwickler STC-Swiss Town Consult AG. Der Verkauf erfolgt als Share Deal im Rahmen eines Forward Funding, STC wird die Entwicklung also weiter abwickeln und das Objekt nach Fertigstellung an Wealthcore übergeben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. STC konnte damit im ersten Quartal 2020 bereits zwei Wohnprojekte in Wien erfolgreich veräußern. „Der erfolgreiche Verkauf dieses Wohnprojekts ist ein weiteres positives Signal des Immobilienmarktes. Insbesondere Wohnprojekte sehen sich einer fundamental hohen Nachfrage gegenüber was dazu führt, dass auch in allgemeinwirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein großes Interesse der Investoren nach diesen Produkten besteht“, so Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting.
Wealthcore wurde beim Ankaufsprozess von Invester United Benefits begleitet, die zukünftig als Asset Manager für das Objekt agieren wird. Das Max & Moritz„ befindet sich im 23. Wiener Gemeindebezirk in der Erlaaer Straße 18-22, nahe dem Atzgersdorfer Platz. Es umfasst 119 Wohnungen in zwei Gebäudetrakten und eine hauseigene Tiefgarage. “Wir freuen uns sehr, dass es uns mit Hilfe der EHL gelungen ist, unser Wohnprojekt „Max & Moritz“ erfolgreich an Wealthcore zu verkaufen", sagt Matthias Waibel, Geschäftsführer der STC-Swiss Town Consult, in einer Stellungnahme.
Christoph Wendl, CEO Wealthcore Investment Management: „Nach dem erfolgreichen Erwerb des Hilton am Stadtpark im letzten Jahr, konnten wir nun auch unser erstes Wohnprojekt in Österreich erwerben. Dieses Marktsegment sehen wir sehr positiv und wir werden daher unsere Marktpräsenz in Österreich zukünftig auch weiter ausbauen.“
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Auch physische Besichtigung möglich

Aber kein Makler dabei

von Charles Steiner

Virtuelle Besichtigungen sind für die Eingrenzung des Immobilienkaufs das eine, Wohnungen physisch zu sehen, um die Kaufentscheidung endgültig zu treffen das andere. Das Problem in der Corona-Krise: In der Regel ist das nur dann möglich, wenn jemand die Türe aufsperrt. In Zeiten von Social Distancing allerdings schwierig. Doch es gibt auch hier Lösungen, ohne dass ein Makler zwingend zugegen sein muss und aufsperren. Auf eine solche setzt etwa der Immo-Dienstleister Frimmo. Diese hat aktuell ein eigenes Plug-and-Play-Set erarbeitet, das einfach installiert werden könne - und mit dem Interessenten mittels digitalen Schlüssel über Smartphone das Objekt vor Ort besichtigen können. Patrick Schmidt, Gründer von frimmo, bemerkt in diesen Tagen eine stärkere Nachfrage: „Eigentlich stellen derzeit alle bestehenden Kunden sukzessive ihre neu zu vermarktenden Objekte auf den Frimmo-Service um bzw. bieten diesen als Ergänzung an. Ihre Kunden erhalten dadurch einen komfortablen Mehrwert, da Besichtigungen nicht mehr auf den Kalender und die Zeit des Objektbetreuers abgestimmt werden müssen“, so Schmidt.
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RICS ruft zu ethischem Handeln auf

Mieter und Vermieter sollen sich in der Mitte treffen

von Charles Steiner

Die Covid-19-Krise bedingt von allen vor allem eines, um noch größeren Schaden abzuwenden: Solidarität und Rücksichtnahme. In diesem Zusammenhang ruft die RICS Deutschland zu ethischem Handeln auf und nimmt sowohl Mieter als auch Vermieter in die Pflicht. Denn: Die aktuellen behördlichen Verfügungen treffen zum Teil „zufällig“ den Mieter oder den Vermieter. Dies führt unter Umständen zu einseitigen rechtlichen Ergebnissen, wonach entweder die Mietzahlungspflicht voll bestehen bleibt oder gänzlich entfällt. Das kann so nicht sein und ist auch nicht im Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Das deutsche Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie von vergangener Woche hätte hier Abhilfe schaffen sollen. Gerade jetzt müsse aber das Gemeinwohl an erster Stelle stehen. Sabine Georgi, Country Managerin und Martin Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland: „Von der Corona-Krise sind alle Marktteilnehmer betroffen. Deswegen rufen wir auch alle zu ethischem Handeln gerade in der Krise auf - und zwar sowohl Mieter als auch Vermieter - und dazu, sich um einvernehmliche Lösungen zu bemühen. Im Rahmen eines verantwortungsvollen wirtschaftlichen Handelns und im Sinne einer guten Unternehmensführung sollte daher der Verhandlungsweg genutzt werden, damit wir alle gemeinsam den Krisentest bestehen können.“
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FGvW eröffnet neues Büro

Neuvermietungen in Berlin mit Quereinsteigern von BRL

von Gerhard Rodler

Die Wirtschaftskanzlei Friedrich Graf von Westphalen & Partner (FGvW) setzt der Corona-Krise ein mutiges Zeichen entgegen und treibt ihr Wachstum weiter voran. Zum 1. Mai 2020 eröffnet die Sozietät ein Büro in Berlin. Für die Expansion in die Hauptstadt gewinnt FGvW Alexander Hartmann und Oliver Ehrmann, bisher Partner des Berliner Büros von BRL. Sie wechseln mit zwei Associates und einem Team im Bereich steuerrechtliche Compliance. In den kommenden Monaten wird mit Jörg Michael Siecke ein weiterer Partner von BRL mit dem Schwerpunkt Immobilientransaktionen sowie ein Associate dazustoßen.
Mit der Gründung des nunmehr vierten Büros in Deutschland setzt FGvW den Wachstumskurs der letzten Jahre konsequent fort. Im engen Verbund mit den Standorten in Freiburg, Köln und Frankfurt wird in Berlin neben der internationalen Transaktionsberatung insbesondere ein Hub für die Startup-Beratung, Venture Capital und Unternehmensbeteiligungen durch Private-Equity-Fonds aufgebaut. Darüber hinaus bietet FGvW mit dem Team um Oliver Ehrmann künftig die ganze Bandbreite der Steuerstrukturierung und steuerrechtlichen Compliance an. Zudem werden die Praxisbereiche Private Equity und Gesellschaftsrecht weiter gestärkt.
Die neuen Partner kommen von der Sozietät BRL, an deren (Wieder-)Aufbau des Berliner Büros sie seit 2014 maßgeblich beteiligt waren. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das.

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Keine Effekte auf deutsche Immo-Preise

Wohnungspreise verharren auf Vorkrisenniveau

von Charles Steiner

Die Corona-Pandemie scheint bisher noch keinen signifikanten Effekt auf die Immobilienpreise in Deutschland zu haben. Die aktuellen Angebotspreise für Eigentumswohnungen aus dem Bestand verharren in etwa auf dem Niveau vor Beginn der Krise. Das geht aus einer aktuellen Analyse von immowelt hervor. Laut dieser seien die Immobilienpreise im März stabil geblieben. Der mittlere Quadratmeterpreis erhöhte sich nur minimal von 2.820 Euro im Februar auf aktuell 2.850 Euro (+1 Prozent). Auch in den hochpreisigen Metropolen Berlin, Hamburg und München bleiben die aktuellen Angebotspreise weitestgehend konstant. Das zeigt ein Vormonatsvergleich von Immowelt.de, in dem Median-Preise für Bestandswohnungen zwischen 40 und 120 m² verglichen wurden, die vor 2016 fertig gestellt wurden.
Auch in hochpreisigen Metropolen lässt sich noch kein Corona-Effekt feststellen: In der teuersten deutschen Stadt München wurden im Februar im Median 7.510 Euro pro Quadratmeter verlangt. Im Krisenmonat März sind es 7.530 Euro - eine minimale Veränderung von unter 1 Prozent. In Hamburg erhöhte sich der Preis im Vergleich zum Level vor der Krise leicht von 4.470 Euro auf 4.570 Euro (+2 Prozent). In Berlin, das in den letzten 10 Jahren eine Explosion der Immobilienpreise erlebte, ist zwischen Februar und März 2020 ein minimaler Rückgang von 1 Prozent zu verzeichnen: In der Hauptstadt ging der Quadratmeterpreis im Vergleich zum Vormonat leicht von 4.220 Euro auf 4.160 Euro zurück. „Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich angesichts der Corona-Krise noch robust“, sagt Cai-Nicolas Ziegler, CEO der Immowelt AG. „Wie die Entwicklung weitergeht, wird aber davon abhängen, wie lange die Krise noch anhält und die Ausgangsbeschränkungen gelten. Umso wichtiger ist, dass die Politik jetzt die richtigen Zeichen für die Immobilienbranche setzt: Bauträger und Makler brauchen nun ebenso schnell Klarheit und planbare staatliche Hilfen wie Immobilienkäufer und -verkäufer.“ Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!

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Trei vermarktet in Lodz

Baustart für 104 Wohnungen im dritten Quartal

von Charles Steiner

Der deutsche Projektentwickler und Bestandshalter für Wohn- und Einzelhandelsimmobilien Trei Real Estate startet mit dem Verkauf von Eigentumswohnungen im polnischen Lodz, dem zweiten Wohnprojekt der Gesellschaft in Polen nach Breslau. Dort werden in der Traktorowa Street 50 im Stadtteil Bałuty im Norden von Lodz ab dem dritten Quartal des heurigen insgesamt 104 Wohnungen angeboten, die im Rahmen des ersten Bauabschnitts errichtet werden. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 25 und 87 m². Aufgrund der Covid-19-Pandemie arbeitet Trei daran, den Vertrieb zu digitalisieren, darunter Video-Chats und virtuelle Begehungen.
Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, kommentiert: „Bislang sind in Polen im Bausektor noch kaum Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Auch der Verkauf von Wohnungen verläuft dort bisher unverändert weiter wie vor der Krise, aber weitere Covid-19-Maßnahmen in Polen könnten den Vertrieb verzögern. Ohne weitere Corona-bedingte Maßnahmen ist der Baubeginn des Projekts für das dritte Quartal 2020 vorgesehen, die Fertigstellung für das vierte Quartal 2021.“ Laut Research- und Bewertungsunternehmen WüestPartner fehlen in Polen insgesamt rund drei Millionen Wohnungen, Lodz ist mit rund 700.000 Einwohnern drittgrößte Stadt in Polen. Morshuis: „Wir stufen das Segment als attraktiv ein, da in Polen ein Mangel an qualitativ hochwertigem Wohnraum herrscht. Wir fokussieren uns auf die größten Städte des Landes wie Warschau, Krakau, Danzig, Posen oder Lodz. Neben Breslau und aktuell Lodz, haben wir uns in Warschau und Posen weitere Grundstücke gesichert. Wir planen, in Polen in den kommenden Jahren insgesamt 1.600 Wohneinheiten zu errichten.“
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Metzger Reinberg erweitert sich

Karriere zum Tag: Philipp Gruber neu im Gewerbebereich

von Charles Steiner

Philipp GruberPhilipp Gruber

Der Covid‐19 Krise zum Trotz erweitert die Metzger Reinberg Gruppe ihr Team und hat Philipp Gruber für den Bereich Gewerbeimmobilien an Bord geholt. Gruber (33), der ein Jus Studium absolviert hatte, erweiterte sein Fachwissen anschließend bei heimischen Bauträgern und Maklerbüros. Zusätzlich absolviert er gerade sein Masterstudium in Immobilienmanagement an der FH Wien.
Damit ist Gruber laut dem Unternehmen genau der richtige Ansprechpartner, um bei der Metzger Reinberg Gruppe, seine Kompetenz im Gewerbebereich unter Beweis zu stellen. Die Zeichen bei der größten österreichischen Bewertungsgesellschaft stehen somit weiterhin auf Wachstum.
Das bestätigt auch der Geschäftsführer Wolfgang M. Fessl: „Wir suchen immer kluge Köpfe als Verstärkung und die Krise wird - hoffentlich bald - vorübergehen.“
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6B47 Germany erweitert Management

Karriere zum Tag: Marcus Müller neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Marcus MüllerMarcus Müller

Die Geschäftsführung der 6B47 Germany wird erweitert. Nachdem bereits im Vorjahr CEO Kai-Uwe Ludwig in den Vorstand der österreichischen Muttergesellschaft aufgerückt ist (immoflash berichtete damals), erfährt auch die deutsche Gesellschaft Neuzugänge. Ab morgen steigt Marcus Müller in die Unternehmensleitung der 6B47 Germany ein und wird gemeinsam mit Ludwig und CFO Anton T. Schöpkens die Geschäftsführung bilden. Parallel hierzu wurde die Leiterin des Berliner Büros, Patricia Seiler-Kulessa, zur Prokuristin bestellt und übernimmt zusätzlich die Leitung der kaufmännischen Projektentwicklung bei 6B47 Germany.
Müller stößt von der Münchner ABG Projektentwicklungsgesellschaft zu 6B47 Germany. Zuvor war er sieben Jahre für die Strabag Real Estate tätig und hat dort als Prokurist die Niederlassung München aufgebaut und geleitet. Seiler-Kulessa leitet seit Frühjahr 2018 das Berliner Büro von 6B47 Germany und zeichnete dort für die Landmark-Projekte Lite Berlin und Kleine Eiswerder Straße verantwortlich. Sie ist gelernte Diplom-Bauingenieurin sowie Immobilienfachwirtin (IHK) und arbeitete zuvor unter anderem für Viterra Gewerbeimmobilien, die Bauplanung Stoessel sowie als stellvertretende Niederlassungsleiterin bei Bayerische Hausbau.
Kai-Uwe Ludwig: „Wir sind hocherfreut, dass wir bei unserer Suche nach Verstärkung mit Marcus Müller ins Gespräch gekommen sind. Mit ihm haben wir einen profilierten und marktbekannten Manager von uns überzeugen können, der neben fundiertem Fachwissen auch ausgezeichnete Führungsqualitäten mitbringt. Mit Patricia Seiler-Kulessa ist zudem eine interne Besetzung für die vakante Leitungsposition bei der kaufmännischen Projektentwicklung gefunden worden. Ihr reicher Erfahrungsschatz und ihre detaillierte Kenntnis der internen Prozesse kommt jetzt der gesamten 6B47 Germany zugute.“
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Clever fit startet neu am Standort

Vollvermietung im Kolibri Knittelfeld

von Gerhard Rodler

Das Ko­li­bri Cen­ter in Knit­tel­feld, das sich im Fonds­ver­mö­gen des of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­pu­bli­kums­fonds LLB Sem­per Re­al Es­ta­te der LLB Im­mo Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft m.b.H. (LLB Im­mo KAG) be­fin­det, er­zielt dank neu­er Mie­ter die Voll­ver­mie­tung.
Das im Jahr 2012 er­öff­ne­te Ko­li­bri Cen­ter mit ei­ner Flä­che von ca. 6.300 m² ist nun­mehr voll­ver­mie­tet. Zu dem Mie­ter­mix, be­ste­hend aus den lang­jäh­ri­gen Mie­tern Tak­ko, BI­PA, Deich­mann, Fussl, Li­bro und Eu­ro­spar, stieß be­reits 2019 ei­ner der größ­ten Fit­ness­center­be­trei­ber im deutsch­spra­chi­gen Raum - Cle­ver fit - da­zu.
Au­ßer­dem hat sich ei­ne Apo­the­ke für den Stand­ort ent­schie­den. Die Er­öff­nung der Ko­li­bri Apo­the­ke ist für An­fang April 2020 ge­plant und bie­tet Arz­nei- und Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel so­wie Kos­me­tik und Well­ness­pro­duk­te. "Im Rah­men der ak­ti­ven Be­wirt­schaf­tung des Cen­ters durch das As­set Ma­nage­ment der LLB Im­mo KAG konn­ten ei­ner­seits zwei hoch­wer­ti­ge neue Mie­ter für den Stand­ort ge­won­nen und an­de­rer­seits der Ver­trag mit Eu­ro­spar, dem größ­ten Mie­ter, lang­fris­tig ver­län­gert wer­den", freut sich Mi­cha­el Schop­pe, Ge­schäfts­füh­rer der LLB Im­mo KAG.
Die Stadt Knit­tel­feld hat in den letz­ten zwei Jah­ren gro­ßes Au­gen­merk auf die Ent­wick­lung die­ses Stadt­teils ge­legt, was zur An­sie­de­lung zahl­rei­cher nam­haf­ter Shop­part­ner an die­sem Stand­ort führ­te.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das.

In Deutschland werden sinkende Preise erwartet, aber

Österreichischer Immomarkt relativ stabil

von Gerhard Rodler

Je­der Nach­teil wird auch ein­mal zum Vor­teil. Die tra­di­tio­nell im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich ho­hen Ren­di­ten in Wien las­sen nun in den Kri­sen­zei­ten ei­ne gro­ße Sta­bi­li­tät er­war­ten. Wie schon in den Kri­sen beim Plat­zen der dot.com-Bla­se so­wie der Fi­nanz­kri­se 2007/2008 er­war­tet der Markt für Wien auch jetzt ver­gleichs­wei­se mo­de­ra­te Ent­wick­lun­gen.
Auch beim Leer­stand wird mit ei­ner ver­gleichs­wei­se mo­de­ra­ten Ent­wick­lung ge­rech­net. Al­ler­dings kön­ne es so­wohl bei den Mie­tern wie auch den In­ves­to­ren zu ei­ner Nach­fra­ge­ver­schie­bung zu eher nied­rig­prei­si­gen La­gen kom­men.
Ganz an­ders ist die Si­tua­ti­on in Deutsch­land. Laut ei­ner Um­fra­ge von EY in Deutsch­land vom 19. bis zum 24. März rech­nen gut drei Vier­tel der Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men noch in die­sem Jahr mit ei­nem sin­ken­den In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Das war zu Jah­res­be­ginn noch ge­nau um­ge­kehrt. Dras­tisch um­ge­kehrt hat sich auch die Er­war­tung, was die Ent­wick­lung der Ren­di­ten be­trifft. Nun­mehr ge­hen laut EY-Um­fra­ge knapp drei Vier­tel der Be­frag­ten erst­mals seit ei­nem Jahr­zehnt von wie­der stei­gen­den Ren­di­ten aus. Laut der­sel­ben Um­fra­ge er­war­ten üb­ri­gens fast al­le Um­fra­ge­teil­neh­mer sin­ken­de Ho­tel­prei­se und im­mer noch über 80 Pro­zent sin­ken­de Ver­kaufs­prei­se im Re­tail­be­reich.
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Wealthcore kauft Max & Moritz

Noch immer laufen Investments

von Charles Steiner

Der Co­vid-19-Pan­de­mie zum Trotz fin­den nach wie vor Trans­ak­tio­nen in Wien statt. So hat jetzt et­wa die Wealth­co­re In­vest­ment Ma­nage­ment das Wohn­pro­jekt „Max & Mo­ritz“ für den Spe­zi­al­fonds „Wealth­co­re Aus­tria Li­ving I“ er­wor­ben. Das gab die EHL In­vest­ment Con­sul­ting be­kannt, die den Deal im Zu­ge ei­nes struk­tu­rier­ten Ver­kaufs­ver­fah­rens ver­mit­telt hat­te. Ver­käu­fer ist der Pro­jekt­ent­wick­ler STC-Swiss Town Con­sult AG. Der Ver­kauf er­folgt als Sha­re Deal im Rah­men ei­nes For­ward Fun­ding, STC wird die Ent­wick­lung al­so wei­ter ab­wi­ckeln und das Ob­jekt nach Fer­tig­stel­lung an Wealth­co­re über­ge­ben. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. STC konn­te da­mit im ers­ten Quar­tal 2020 be­reits zwei Wohn­pro­jek­te in Wien er­folg­reich ver­äu­ßern. „Der er­folg­rei­che Ver­kauf die­ses Wohn­pro­jekts ist ein wei­te­res po­si­ti­ves Si­gnal des Im­mo­bi­li­en­mark­tes. Ins­be­son­de­re Wohn­pro­jek­te se­hen sich ei­ner fun­da­men­tal ho­hen Nach­fra­ge ge­gen­über was da­zu führt, dass auch in all­ge­mein­wirt­schaft­lich her­aus­for­dern­den Zei­ten ein gro­ßes In­ter­es­se der In­ves­to­ren nach die­sen Pro­duk­ten be­steht“, so Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der EHL In­vest­ment Con­sul­ting.
Wealth­co­re wur­de beim An­kaufs­pro­zess von In­ves­ter United Be­ne­fits be­glei­tet, die zu­künf­tig als As­set Ma­na­ger für das Ob­jekt agie­ren wird. Das Max & Mo­ritz„ be­fin­det sich im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk in der Er­laa­er Stra­ße 18-22, na­he dem Atz­gers­dor­fer Platz. Es um­fasst 119 Woh­nun­gen in zwei Ge­bäu­de­trak­ten und ei­ne haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge. “Wir freu­en uns sehr, dass es uns mit Hil­fe der EHL ge­lun­gen ist, un­ser Wohn­pro­jekt „Max & Mo­ritz“ er­folg­reich an Wealth­co­re zu ver­kau­fen", sagt Mat­thi­as Wai­bel, Ge­schäfts­füh­rer der STC-Swiss Town Con­sult, in ei­ner Stel­lung­nah­me.
Chris­toph Wendl, CEO Wealth­co­re In­vest­ment Ma­nage­ment: „Nach dem er­folg­rei­chen Er­werb des Hil­ton am Stadt­park im letz­ten Jahr, konn­ten wir nun auch un­ser ers­tes Wohn­pro­jekt in Ös­ter­reich er­wer­ben. Die­ses Markt­seg­ment se­hen wir sehr po­si­tiv und wir wer­den da­her un­se­re Markt­prä­senz in Ös­ter­reich zu­künf­tig auch wei­ter aus­bau­en.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Aber kein Makler dabei

Auch physische Besichtigung möglich

von Charles Steiner

Vir­tu­el­le Be­sich­ti­gun­gen sind für die Ein­gren­zung des Im­mo­bi­li­en­kaufs das ei­ne, Woh­nun­gen phy­sisch zu se­hen, um die Kauf­ent­schei­dung end­gül­tig zu tref­fen das an­de­re. Das Pro­blem in der Co­ro­na-Kri­se: In der Re­gel ist das nur dann mög­lich, wenn je­mand die Tü­re auf­sperrt. In Zei­ten von So­ci­al Dis­tan­cing al­ler­dings schwie­rig. Doch es gibt auch hier Lö­sun­gen, oh­ne dass ein Mak­ler zwin­gend zu­ge­gen sein muss und auf­sper­ren. Auf ei­ne sol­che setzt et­wa der Im­mo-Dienst­leis­ter Frim­mo. Die­se hat ak­tu­ell ein ei­ge­nes Plug-and-Play-Set er­ar­bei­tet, das ein­fach in­stal­liert wer­den kön­ne - und mit dem In­ter­es­sen­ten mit­tels di­gi­ta­len Schlüs­sel über Smart­pho­ne das Ob­jekt vor Ort be­sich­ti­gen kön­nen. Pa­trick Schmidt, Grün­der von frim­mo, be­merkt in die­sen Ta­gen ei­ne stär­ke­re Nach­fra­ge: „Ei­gent­lich stel­len der­zeit al­le be­ste­hen­den Kun­den suk­zes­si­ve ih­re neu zu ver­mark­ten­den Ob­jek­te auf den Frim­mo-Ser­vice um bzw. bie­ten die­sen als Er­gän­zung an. Ih­re Kun­den er­hal­ten da­durch ei­nen kom­for­ta­blen Mehr­wert, da Be­sich­ti­gun­gen nicht mehr auf den Ka­len­der und die Zeit des Ob­jekt­be­treu­ers ab­ge­stimmt wer­den müs­sen“, so Schmidt.
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Mieter und Vermieter sollen sich in der Mitte treffen

RICS ruft zu ethischem Handeln auf

von Charles Steiner

Die Co­vid-19-Kri­se be­dingt von al­len vor al­lem ei­nes, um noch grö­ße­ren Scha­den ab­zu­wen­den: So­li­da­ri­tät und Rück­sicht­nah­me. In die­sem Zu­sam­men­hang ruft die RICS Deutsch­land zu ethi­schem Han­deln auf und nimmt so­wohl Mie­ter als auch Ver­mie­ter in die Pflicht. Denn: Die ak­tu­el­len be­hörd­li­chen Ver­fü­gun­gen tref­fen zum Teil „zu­fäl­lig“ den Mie­ter oder den Ver­mie­ter. Dies führt un­ter Um­stän­den zu ein­sei­ti­gen recht­li­chen Er­geb­nis­sen, wo­nach ent­we­der die Miet­zah­lungs­pflicht voll be­ste­hen bleibt oder gänz­lich ent­fällt. Das kann so nicht sein und ist auch nicht im In­ter­es­se der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Das deut­sche Ge­setz zur Ab­mil­de­rung der Fol­gen der Co­vid-19-Pan­de­mie von ver­gan­ge­ner Wo­che hät­te hier Ab­hil­fe schaf­fen sol­len. Ge­ra­de jetzt müs­se aber das Ge­mein­wohl an ers­ter Stel­le ste­hen. Sa­bi­ne Ge­or­gi, Coun­try Ma­na­ge­rin und Mar­tin Eber­hardt, Vor­stands­vor­sit­zen­der der RICS Deutsch­land: „Von der Co­ro­na-Kri­se sind al­le Markt­teil­neh­mer be­trof­fen. Des­we­gen ru­fen wir auch al­le zu ethi­schem Han­deln ge­ra­de in der Kri­se auf - und zwar so­wohl Mie­ter als auch Ver­mie­ter - und da­zu, sich um ein­ver­nehm­li­che Lö­sun­gen zu be­mü­hen. Im Rah­men ei­nes ver­ant­wor­tungs­vol­len wirt­schaft­li­chen Han­delns und im Sin­ne ei­ner gu­ten Un­ter­neh­mens­füh­rung soll­te da­her der Ver­hand­lungs­weg ge­nutzt wer­den, da­mit wir al­le ge­mein­sam den Kri­sen­test be­ste­hen kön­nen.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Neuvermietungen in Berlin mit Quereinsteigern von BRL

FGvW eröffnet neues Büro

von Gerhard Rodler

Die Wirt­schafts­kanz­lei Fried­rich Graf von West­pha­len & Part­ner (FGvW) setzt der Co­ro­na-Kri­se ein mu­ti­ges Zei­chen ent­ge­gen und treibt ihr Wachs­tum wei­ter vor­an. Zum 1. Mai 2020 er­öff­net die So­zie­tät ein Bü­ro in Ber­lin. Für die Ex­pan­si­on in die Haupt­stadt ge­winnt FGvW Alex­an­der Hart­mann und Oli­ver Ehr­mann, bis­her Part­ner des Ber­li­ner Bü­ros von BRL. Sie wech­seln mit zwei As­so­cia­tes und ei­nem Team im Be­reich steu­er­recht­li­che Com­p­li­an­ce. In den kom­men­den Mo­na­ten wird mit Jörg Mi­cha­el Siecke ein wei­te­rer Part­ner von BRL mit dem Schwer­punkt Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen so­wie ein As­so­cia­te da­zu­sto­ßen.
Mit der Grün­dung des nun­mehr vier­ten Bü­ros in Deutsch­land setzt FGvW den Wachs­tums­kurs der letz­ten Jah­re kon­se­quent fort. Im en­gen Ver­bund mit den Stand­or­ten in Frei­burg, Köln und Frank­furt wird in Ber­lin ne­ben der in­ter­na­tio­na­len Trans­ak­ti­ons­be­ra­tung ins­be­son­de­re ein Hub für die Star­t­up-Be­ra­tung, Ven­ture Ca­pi­tal und Un­ter­neh­mens­be­tei­li­gun­gen durch Pri­va­te-Equi­ty-Fonds auf­ge­baut. Dar­über hin­aus bie­tet FGvW mit dem Team um Oli­ver Ehr­mann künf­tig die gan­ze Band­brei­te der Steu­er­struk­tu­rie­rung und steu­er­recht­li­chen Com­p­li­an­ce an. Zu­dem wer­den die Pra­xis­be­rei­che Pri­va­te Equi­ty und Ge­sell­schafts­recht wei­ter ge­stärkt.
Die neu­en Part­ner kom­men von der So­zie­tät BRL, an de­ren (Wie­der-)Auf­bau des Ber­li­ner Bü­ros sie seit 2014 maß­geb­lich be­tei­ligt wa­ren. Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das.

Wohnungspreise verharren auf Vorkrisenniveau

Keine Effekte auf deutsche Immo-Preise

von Charles Steiner

Die Co­ro­na-Pan­de­mie scheint bis­her noch kei­nen si­gni­fi­kan­ten Ef­fekt auf die Im­mo­bi­li­en­prei­se in Deutsch­land zu ha­ben. Die ak­tu­el­len An­ge­bots­prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen aus dem Be­stand ver­har­ren in et­wa auf dem Ni­veau vor Be­ginn der Kri­se. Das geht aus ei­ner ak­tu­el­len Ana­ly­se von im­mo­welt her­vor. Laut die­ser sei­en die Im­mo­bi­li­en­prei­se im März sta­bil ge­blie­ben. Der mitt­le­re Qua­drat­me­ter­preis er­höh­te sich nur mi­ni­mal von 2.820 Eu­ro im Fe­bru­ar auf ak­tu­ell 2.850 Eu­ro (+1 Pro­zent). Auch in den hoch­prei­si­gen Me­tro­po­len Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen blei­ben die ak­tu­el­len An­ge­bots­prei­se wei­test­ge­hend kon­stant. Das zeigt ein Vor­mo­nats­ver­gleich von Im­mo­welt.de, in dem Me­di­an-Prei­se für Be­stands­woh­nun­gen zwi­schen 40 und 120 m² ver­gli­chen wur­den, die vor 2016 fer­tig ge­stellt wur­den.
Auch in hoch­prei­si­gen Me­tro­po­len lässt sich noch kein Co­ro­na-Ef­fekt fest­stel­len: In der teu­ers­ten deut­schen Stadt Mün­chen wur­den im Fe­bru­ar im Me­di­an 7.510 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter ver­langt. Im Kri­sen­mo­nat März sind es 7.530 Eu­ro - ei­ne mi­ni­ma­le Ver­än­de­rung von un­ter 1 Pro­zent. In Ham­burg er­höh­te sich der Preis im Ver­gleich zum Le­vel vor der Kri­se leicht von 4.470 Eu­ro auf 4.570 Eu­ro (+2 Pro­zent). In Ber­lin, das in den letz­ten 10 Jah­ren ei­ne Ex­plo­si­on der Im­mo­bi­li­en­prei­se er­leb­te, ist zwi­schen Fe­bru­ar und März 2020 ein mi­ni­ma­ler Rück­gang von 1 Pro­zent zu ver­zeich­nen: In der Haupt­stadt ging der Qua­drat­me­ter­preis im Ver­gleich zum Vor­mo­nat leicht von 4.220 Eu­ro auf 4.160 Eu­ro zu­rück. „Der deut­sche Im­mo­bi­li­en­markt zeigt sich an­ge­sichts der Co­ro­na-Kri­se noch ro­bust“, sagt Cai-Ni­co­las Zieg­ler, CEO der Im­mo­welt AG. „Wie die Ent­wick­lung wei­ter­geht, wird aber da­von ab­hän­gen, wie lan­ge die Kri­se noch an­hält und die Aus­gangs­be­schrän­kun­gen gel­ten. Um­so wich­ti­ger ist, dass die Po­li­tik jetzt die rich­ti­gen Zei­chen für die Im­mo­bi­li­en­bran­che setzt: Bau­trä­ger und Mak­ler brau­chen nun eben­so schnell Klar­heit und plan­ba­re staat­li­che Hil­fen wie Im­mo­bi­li­en­käu­fer und -ver­käu­fer.“ Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Baustart für 104 Wohnungen im dritten Quartal

Trei vermarktet in Lodz

von Charles Steiner

Der deut­sche Pro­jekt­ent­wick­ler und Be­stand­shal­ter für Wohn- und Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en Trei Re­al Es­ta­te star­tet mit dem Ver­kauf von Ei­gen­tums­woh­nun­gen im pol­ni­schen Lodz, dem zwei­ten Wohn­pro­jekt der Ge­sell­schaft in Po­len nach Bres­lau. Dort wer­den in der Trak­to­ro­wa Street 50 im Stadt­teil Bału­ty im Nor­den von Lodz ab dem drit­ten Quar­tal des heu­ri­gen ins­ge­samt 104 Woh­nun­gen an­ge­bo­ten, die im Rah­men des ers­ten Bau­ab­schnitts er­rich­tet wer­den. Die Woh­nungs­grö­ßen lie­gen zwi­schen 25 und 87 m². Auf­grund der Co­vid-19-Pan­de­mie ar­bei­tet Trei dar­an, den Ver­trieb zu di­gi­ta­li­sie­ren, dar­un­ter Vi­deo-Chats und vir­tu­el­le Be­ge­hun­gen.
Pe­pi­jn Mor­shuis, CEO der Trei Re­al Es­ta­te, kom­men­tiert: „Bis­lang sind in Po­len im Bau­sek­tor noch kaum Aus­wir­kun­gen der Co­ro­na-Kri­se zu spü­ren. Auch der Ver­kauf von Woh­nun­gen ver­läuft dort bis­her un­ver­än­dert wei­ter wie vor der Kri­se, aber wei­te­re Co­vid-19-Maß­nah­men in Po­len könn­ten den Ver­trieb ver­zö­gern. Oh­ne wei­te­re Co­ro­na-be­ding­te Maß­nah­men ist der Bau­be­ginn des Pro­jekts für das drit­te Quar­tal 2020 vor­ge­se­hen, die Fer­tig­stel­lung für das vier­te Quar­tal 2021.“ Laut Re­se­arch- und Be­wer­tungs­un­ter­neh­men Wüest­Part­ner feh­len in Po­len ins­ge­samt rund drei Mil­lio­nen Woh­nun­gen, Lodz ist mit rund 700.000 Ein­woh­nern dritt­größ­te Stadt in Po­len. Mor­shuis: „Wir stu­fen das Seg­ment als at­trak­tiv ein, da in Po­len ein Man­gel an qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gem Wohn­raum herrscht. Wir fo­kus­sie­ren uns auf die größ­ten Städ­te des Lan­des wie War­schau, Kra­kau, Dan­zig, Po­sen oder Lodz. Ne­ben Bres­lau und ak­tu­ell Lodz, ha­ben wir uns in War­schau und Po­sen wei­te­re Grund­stü­cke ge­si­chert. Wir pla­nen, in Po­len in den kom­men­den Jah­ren ins­ge­samt 1.600 Wohn­ein­hei­ten zu er­rich­ten.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Karriere zum Tag: Philipp Gruber neu im Gewerbebereich

Metzger Reinberg erweitert sich

von Charles Steiner

Philipp GruberPhilipp Gruber
Der Co­vid‐19 Kri­se zum Trotz er­wei­tert die Metz­ger Rein­berg Grup­pe ihr Team und hat Phil­ipp Gru­ber für den Be­reich Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en an Bord ge­holt. Gru­ber (33), der ein Jus Stu­di­um ab­sol­viert hat­te, er­wei­ter­te sein Fach­wis­sen an­schlie­ßend bei hei­mi­schen Bau­trä­gern und Mak­ler­bü­ros. Zu­sätz­lich ab­sol­viert er ge­ra­de sein Mas­ter­stu­di­um in Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment an der FH Wien.
Da­mit ist Gru­ber laut dem Un­ter­neh­men ge­nau der rich­ti­ge An­sprech­part­ner, um bei der Metz­ger Rein­berg Grup­pe, sei­ne Kom­pe­tenz im Ge­wer­be­be­reich un­ter Be­weis zu stel­len. Die Zei­chen bei der größ­ten ös­ter­rei­chi­schen Be­wer­tungs­ge­sell­schaft ste­hen so­mit wei­ter­hin auf Wachs­tum.
Das be­stä­tigt auch der Ge­schäfts­füh­rer Wolf­gang M. Fessl: „Wir su­chen im­mer klu­ge Köp­fe als Ver­stär­kung und die Kri­se wird - hof­fent­lich bald - vor­über­ge­hen.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

Karriere zum Tag: Marcus Müller neu in Geschäftsführung

6B47 Germany erweitert Management

von Charles Steiner

Marcus MüllerMarcus Müller
Die Ge­schäfts­füh­rung der 6B47 Ger­ma­ny wird er­wei­tert. Nach­dem be­reits im Vor­jahr CEO Kai-Uwe Lud­wig in den Vor­stand der ös­ter­rei­chi­schen Mut­ter­ge­sell­schaft auf­ge­rückt ist (im­mof­lash be­rich­te­te da­mals), er­fährt auch die deut­sche Ge­sell­schaft Neu­zu­gän­ge. Ab mor­gen steigt Mar­cus Mül­ler in die Un­ter­neh­mens­lei­tung der 6B47 Ger­ma­ny ein und wird ge­mein­sam mit Lud­wig und CFO An­ton T. Schöp­kens die Ge­schäfts­füh­rung bil­den. Par­al­lel hier­zu wur­de die Lei­te­rin des Ber­li­ner Bü­ros, Pa­tri­cia Sei­ler-Ku­les­sa, zur Pro­ku­ris­tin be­stellt und über­nimmt zu­sätz­lich die Lei­tung der kauf­män­ni­schen Pro­jekt­ent­wick­lung bei 6B47 Ger­ma­ny.
Mül­ler stößt von der Münch­ner ABG Pro­jekt­ent­wick­lungs­ge­sell­schaft zu 6B47 Ger­ma­ny. Zu­vor war er sie­ben Jah­re für die Stra­bag Re­al Es­ta­te tä­tig und hat dort als Pro­ku­rist die Nie­der­las­sung Mün­chen auf­ge­baut und ge­lei­tet. Sei­ler-Ku­les­sa lei­tet seit Früh­jahr 2018 das Ber­li­ner Bü­ro von 6B47 Ger­ma­ny und zeich­ne­te dort für die Land­mark-Pro­jek­te Li­te Ber­lin und Klei­ne Eis­wer­der Stra­ße ver­ant­wort­lich. Sie ist ge­lern­te Di­plom-Bau­in­ge­nieu­rin so­wie Im­mo­bi­li­en­fach­wir­tin (IHK) und ar­bei­te­te zu­vor un­ter an­de­rem für Vi­ter­ra Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en, die Bau­pla­nung Stoes­sel so­wie als stell­ver­tre­ten­de Nie­der­las­sungs­lei­te­rin bei Baye­ri­sche Haus­bau.
Kai-Uwe Lud­wig: „Wir sind hoch­er­freut, dass wir bei un­se­rer Su­che nach Ver­stär­kung mit Mar­cus Mül­ler ins Ge­spräch ge­kom­men sind. Mit ihm ha­ben wir ei­nen pro­fi­lier­ten und markt­be­kann­ten Ma­na­ger von uns über­zeu­gen kön­nen, der ne­ben fun­dier­tem Fach­wis­sen auch aus­ge­zeich­ne­te Füh­rungs­qua­li­tä­ten mit­bringt. Mit Pa­tri­cia Sei­ler-Ku­les­sa ist zu­dem ei­ne in­ter­ne Be­set­zung für die va­kan­te Lei­tungs­po­si­ti­on bei der kauf­män­ni­schen Pro­jekt­ent­wick­lung ge­fun­den wor­den. Ihr rei­cher Er­fah­rungs­schatz und ih­re de­tail­lier­te Kennt­nis der in­ter­nen Pro­zes­se kommt jetzt der ge­sam­ten 6B47 Ger­ma­ny zu­gu­te.“
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!
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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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