Fusion Immofinanz und S Immo rückt näher

Petrus Advisers unterstützt Zusammenschluss

von Stefan Posch

Der Investor Petrus Advisers, der sowohl Anteile an der Immofinanz als auch an der S Immo hält, unterstützt einen Zusammenschluss der beiden heimischen Immobilien-AGs. Die vor kurzem publizierten Veränderungen im Vorstand der Immofinanz würden auf eine Beschleunigung einer Kombination der beiden Firmen im Wege einer Verschmelzung hindeuten, heißt es in einer Meldung des Investors. Petrus Advisers unterstütze die Kombination „wegen der hervorragenden strategischen Überschneidung, sodass ein regionaler Marktführer in kommerziellen Immobilien mit einem Portfolio von ca. 7,4 Euro Milliarden geschaffen wird“. Der Investor schätzt die Synergien von 19 Millionen bis 28 Millionen Euro, die eine Bewertung nach ca. 300 Euro - 500 Millionen Wert bedeuten würde, was 13 bis 23 Prozent der kombinierten pro forma Marktkapitalisierung entspricht. Aktionäre beider Unternehmen könnten laut Petrus Advisor somit zu ca. 20 Prozent profitieren, wenn die Transaktion erfolgreich durchgeführt wird. Eine Kombination werde es beiden Firmen, dank Skalenvorteilen, verbesserter Effizienz und einer gestärkten Bilanz, ermöglichen, Herausforderungen zu bewältigen, was wiederum den Aktionären beider Gesellschaften zu Gute kommen würde.
Von der Immofinanz heißt es zum immoflash, dass unverändert gilt, dass sich die Immofinanz alle Optionen im Zusammenhang mit der Beteiligung an der S Immo offen hält. „Eine Wiederaufnahme von Gesprächen für einen Zusammenschluss der beiden Gesellschaften schließen wir generell nicht aus und stehen auch dieser Möglichkeit offen gegenüber. Dies ist im aktuellen Umfeld der COVID-19 Krise allerdings nur eingeschränkt möglich“, heißt es weiter.
Bereits vergangene Woche befeuerte S Immo-CEO Ernst Vejdovszky die Gerüchte um einen Zusammenschluss. „Mit neuen Akteuren am Tisch könnte es in Zukunft neue Ideen und Gespräche geben“, wird er von Bloomberg zitiert. „Ich habe immer betont, dass ich eine mögliche Zusammenarbeit gut heißen würde und, dass eine solche wertvolle Synergien bringen könnte.“ Petrus Advisors CEO Klaus Umek sprach sich in den vergangenen Jahren immer wieder für eine große österreichische Immo-Lösung unter Ernst Vejdovszky aus und wünschte sich auch schon mal Dietmar Reindl als Immofinanz-CEO.
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Hotels müssen schließen

Keine touristische Übernachtungen mehr

von Stefan Posch

Gesundheitsminister Anschober hat heute, Vormittag in einer Pressekonferenz angekündigt, dass sämtliche Beherbergungsbetriebe wie Hotels oder Pensionen komplett schließen müssen. Touristische Übernachtungen wird es also bis auf weiteres keine mehr geben. Die behördliche Sperrung könnte auch Auswirkungen auf die Pacht bzw. Miete für die Hotelbetreiber haben. Denn unter Umständen könnte es gemäß §§ 1104 f ABGB zu einem gänzlichen Entfall des Mietzinses für die Dauer der Unbrauchbarkeit der Bestandsache führen.
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Auch Karstadt braucht Staatshilfe

Benkos Signa ist zu Finanzspritze bereit

von Gerhard Rodler

Der deutsche Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof des österreichischen Immobilieninvestors Rene Benko wartet weiter auf Staatshilfen. Die „Textilwirtschaft“ berichtet, dass die nötigen Gespräche auch am Wochenende zu keinem Ergebnis geführt haben.
Die Fachzeitschrift zitiert aus einem internen Papier, in dem es heißt, das Unternehmen führe „derzeit unter anderem Gespräche mit den Banken, um die umfangreichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme staatlicher Hilfsgelder zu schaffen.“ Dieser Prozess sei allerdings „derzeit noch sehr bürokratisch und aufwendig. Er kostet wertvolle Zeit.“ Aus dem Umfeld des Konzerns wurde der Deutschen Presse-Agentur der Inhalt des Papiers bestätigt. Der Konzern wollte sich auf Anfrage nicht äußern.
Um das Warenhausunternehmen mit seinen 28.000 Mitarbeitern und rund 170 Standorten zu retten, ist Eigentümerin Signa offenbar auch selber bereit, „signifikante finanzielle Unterstützung“ zu leisten. Der Konzern musste aufgrund der sich ausbreitenden Coronavirus-Pandemie seine Filialen schließen. „Jede Woche verlieren wir mehr als 80 Millionen Euro Umsatz, während wesentliche Kosten weiterlaufen“, heißt es in dem internen Papier. Ein Großteil der Filialbeschäftigten befindet sich inzwischen in Kurzarbeit.
Das Geschäft in den Warenhäusern ruht zum großen Teil, aber nicht komplett. Rund 50 Lebensmittelabteilungen des Unternehmens sind noch offen. Auch extern vermietete Lebensmittel- und Drogerieflächen, die separat gut zugänglich sind, sind weiterhin geöffnet. Außerdem arbeiten die Abteilungen, die aus den Filialen heraus Waren für den Online-Shop verschicken.

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Miet- und Pachtausfälle mehren sich

Zugang zu allen Sofort- und Hilfsmaßnahmen gefordert

von Stefan Posch

Innerhalb der Branche mehren sich Berichte, dass gewerbliche Mieter ihre monatliche Miete aufgrund der Corona-Krise einfach nicht bezahlen wollen. Sogar Betriebe, die nicht von der behördlichen Schließung betroffen sind, sollen sich unter diesen befinden. Der Verband der institutionellen Immobilieninvestoren (VII) und der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) fordern nun, dass auch die Anliegen der Vermieter bei den Hilfsmaßnahmen zu berücksichtigen sind.
Der Präsident des VII, Wolfgang Louzek, warnt davor, bei Hilfsmaßnahmen ausschließlich die Sicht der Mieter ins Auge zu fassen und Vermieter und Verpächter von Geschäftsflächen, wie auch Vermieter von Wohnungen, völlig außer Acht zu lassen. "Denn wenn diese in die Insolvenz rutschen, ist damit nicht den Mietern oder Pächtern und vor allem auch nicht der Wirtschaft gedient", so Louzek. Deshalb sei es auch dringend geboten, dass Mieter sich mit den Vermietern und Verpächtern in Einvernehmen setzen und keine einseitigen Handlungen setzen würden, die außerhalb jeder juristisch legalen Möglichkeit steht. Die Immobilienwirtschaft repräsentiere rd. 9,8 Prozent der Gesamtwirtschaft. Auch wenn derzeit die Wirtschaft stillsteht, werde gerade diese Branche nach dem Wiederhochfahren der Wirtschaft dringend benötigt, denn nur in Geschäftslokalen und Büros, die funktionieren, könne wieder ein Geschäft getätigt werden. "Daher", so Louzek "fordern wir dringend von der Bundesregierung die Klarstellung, dass den Vermietern und Verpächtern selbstverständlich Zugang zu allen Sofort- und Hilfsmaßnahmen ebenso ermöglicht wird, wie den Mietern oder Pächtern. Denn nur Solidarität kann helfen".
Auch für Martin Prunbauer, Präsident Österreichischer Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB), ist es nicht ratsam in der jetzigen Situation das Problem einfach nur zu verschieben. "Gerade die kleinen und mittleren Eigentümer und Vermieter wie zum Beispiel Pensionistinnen und Pensionisten, die sich mit der Vermietung einen kleinen Zuverdienst zur Pension verdienen oder diejenigen, die Kreditfinanzierungen laufen haben, werden schwer getroffen. Doch wir brauchen gerade diese kleinen Eigentümer, um die kleinteilig organisierte Wirtschaft nach der Krise wieder anzuwerfen", so Prunbauer zum immoflash.
Denn gerade die kleinen und mittleren Eigentümer würden einen großen Anteil an der Gesamtinvestitionssumme im Bau- und Baunebengewerbe leisten und hätten sich bereits in der Vergangenheit als stabiler Konjunkturmotor für die heimische Wirtschaft bewiesen. "Diesen Menschen jetzt etwas wegzunehmen und zu riskieren, dass Kreditraten nicht mehr finanziert werden können oder Sparguthaben und Vermögenswerte dramatisch an Wert verlieren, ist eindeutig der falsche Weg!" gibt Prunbauer zu bedenken.

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Auch Vonovia verschiebt HV

An ursprünglicher Dividende wird festgehalten

von Charles Steiner

Auch die Buwog-Mutter Vonovia sieht sich aufgrund der aktuellen Corona-Krise gezwungen, ihre ordentliche Hauptversammlung zu verschieben. Ursprünglicher Termin wäre der 13. Mai gewesen, dieser ist jetzt auf den 30. Juni verlegt worden, gab die Vonovia heute Vormittag bekannt. Angesichts der gesundheitlichen Risiken und behördlichen Auflagen infolge der COVID-19-Pandemie sei eine Präsenz-Hauptversammlung an diesem ursprünglichen Termin aber praktisch nicht durchführbar. Eine durch den deutschen Gesetzgeber mögliche Online-Hauptversammlung lehne man derzeit ab, man ziehe eine Präsenzveranstaltung vor, um den kurzfristigen Wechsel auf eine Online-Hauptversammlung möglichst zu vermeiden. Allerdings: Den bereits angekündigten Dividendenvorschlag in der Höhe von 1,57 Euro je Aktie wolle man festhalten.
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Alukönigstahl liefert uneingeschränkt weiter

+++ Advertorial +++

von ALUKÖNIGSTAHL

ALUKÖNIGSTAHL ALUKÖNIGSTAHL

In diesen außergewöhnlichen Zeiten der COVID-19 Pandemie steht ALUKÖNIGSTAHL seinen Partnern zur Verfügung. Alle Mitarbeiter sind weiterhin im Einsatz und bieten den gewohnten ALUKÖNIGSTAHL-Service. Ansprechpartner im Vertrieb und Service arbeiten Großteils im Home Office und sind über E-Mail oder Telefon erreichbar.
Die Prozesse an unserem Logistikstandort wurden so adaptiert, dass eine spezielle Warenannahme direkte Kontakte reduziert und eine gefahrenfreie Anlieferung der Materialien gewährleistet. Die Logistikkette wird zudem durch einen speziellen Schichtbetrieb aufrecht erhalten. So vermeiden wir Lieferengpässe und können mit unseren Touren weiterhin uneingeschränkt ausliefern. Bei der Auslieferung halten sich unsere Fahrer selbstverständlich an Ihre individuellen Vorgaben. Unser Ziel ist es, Kunden bei der Aufrechterhaltung ihrer Betriebe zu unterstützen und gleichzeitig unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen unsere Mitarbeiter schützen.
"Nun hoffen wir, dass das Corona-Virus möglichst rasch erfolgreich bekämpft wird und wünschen jedem alles erdenklich Gute, um diese Krise gesundheitlich und wirtschaftlich gut zu überstehen" so Geschäftsführer Ing. Günther Sturm. Mehr Infos unter www.alukoenigstahl.at

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Apartmentvermieter bieten Wohnungen an

Notfallwohnungen zu Selbstkostenpreis, für Hilfsorganisationen gratis

von Charles Steiner

Durch die Corona-Krise ist der Markt für Airbnb und Services Apartments nahezu eingebrochen, Touristen und Geschäftsreisende bleiben aus. Weil dadurch viele Apartments leerstehen, stellen die Wiener Apartmentvermieter diese zum Selbstkostenpreis als Notfallwohnung zur Verfügung, für Hilfsorganisationen und Pflegepersonal sogar kostenlos. Andreas Novotny, Präsident der Wiener Apartmentvermieter, erklärt, dass Betreiber trotz laufender Kosten keine Einnahmen haben würden. Daher habe man die Idee gehabt, diese Apartments allen Wienern zum Selbstkostenpreis zur Verfügung zu stellen, ohne Mindestmietdauer. Novotny: "Jetzt ist definitiv nicht die Zeit, um Profit zu machen, wir wollen lediglich unsere Fixkosten decken und durch das günstige Bereitstellen unserer Apartments einen Beitrag leisten."
Laut Novotny werde dieses Angebot gut angenommen. So konnten bereits laut eigenen Angaben einige Apartments an Personen vermittelt werden, die von einer Auslandsreise in Heimquarantäne geschickt wurden. Auch eine weitere Personengruppe habe sich aufgetan: Familien mit Kindern in denen beide Elternteile im Homeoffice arbeiten müssen. Novotny: "Wir bekamen die Anfrage einer großen Steuerberatungskanzlei, die für leitende Mitarbeiter ruhige Homeoffice-Plätze gesucht haben. Wir konnten sofort ideale Wohnungen vermitteln, da wir ja in allen Bezirken Wiens voll möblierte und mit WLAN ausgestattete Apartments haben. Die Mitarbeiter haben so einen ruhigen Arbeitsplatz um die Ecke und erfüllen die Vorgaben der Quarantänemaßnahmen." Ein Kontingent wurde zudem für Hilfsorganisationen und Pflegepersonal bereitgestellt, die die Apartments völlig kostenfrei nutzen können. "
Und: "Wir haben bereits Kontakt zum Frauennotruf, dem Roten Kreuz und anderen Stabstellen aufgenommen", so Andreas Novotny. Die Wohnungen können unter www.notfallwohnung.at angefordert werden.
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Digitaler Tag der offenen Türe

Starker Boost für digitale Rundgänge

von Charles Steiner

Software-Anbieter sowie Internetplattformen setzen im Zuge der Corona-Krise auf digitale Vermarktung und wollen diese Möglichkeit auch ihren Kunden - Maklern und Bauträgern - näherbringen. Unter dem Titel „FindMyHomeatHome“ will die Online-Suchmaschine FindMyHome Maklern und Bauträgern, die durch die Corona-Krise in Schwierigkeiten geraten sind, unterstützen. So werden jetzt Videobesichtigungen kostenfrei gekennzeichnet, auch eine eigene Suche nach Objekten mit Videos sei eingeführt worden. Zudem sei ein Leitfaden zu Selfmade-Videobegehungen erstellt worden, heißt es vonseiten FindMyHome.
Nun will die Plattform auch einen digitalen Tag der offenen Tür anbieten, sie nennt das Open House Days. In diesen können, so Bernd Gabel-Hlawa, Teil des Gründer- und Geschäftsführerduos, Immo-Anbieter ihre Objekte kostenfrei vor dem Social Media Publikum von FindMyHome präsentieren. Man verweise laut eigenen Angaben auf rund 100.000 Follower. Gabel-Hlawa weiter: „Wir wissen auch, dass nicht jeder die Kapazitäten hat, all dies rasch umzusetzen. Deshalb bieten wir zudem gemeinsam mit ausgewählten Partnerfirmen ein neues Videoservice an. Auf diese Weise können Anbieter ihre Immobilien schnell und durch unsere Preisstütze auch kostengünstig von Profis filmen lassen.“
Auch der Maklersoftware-Anbieter Justimmo, der mit den meisten gängigen Immo-Plattformen angebunden ist, hat jetzt ein Maßnahmenpaket geschnürt, um die Vermarktung zu erleichtern. Unter dem Justimmo-Webservice "Realonaut" biete man innerhalb weniger Minuten die Erstellung virtueller Immobilienrundgänge an, die von Justimmo aus auf Websites und Portale übertragen werden können. Man benötige lediglich eine 360 Grad-Kamera sowie ein Benutzerkonto von Realonaut, für das Rabatte eingeräumt werden.
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Unterputzarbeiten im Parlament gestartet

Energiebedarf um 60 % reduziert

von Stefan Posch

Der Umbau des Parlaments macht offenbar keine Pause. Jetzt haben die Unterputzbauarbeiten gestartet. Für Heizung, Kühlung und Sanitäranlagen sowie für die Regenentwässerung ist das Unternehmen Bacon Gebäudetechnik zuständig.
Mit Abschluss der allgemeinen statischen Überprüfungen und diversen Vorarbeiten, startete das Installationsteam mit den umfangreichen Leitungs- und Rohrverlegungen und der Anbringung von sanitären Unterputz-Elementen in den Nassgruppen. Der Energiebedarf der Nutzflächen wird mit Wärmedämmung, Wärmerückgewinnung, modernen Steuermodulen, neuen Fenstern und Türen um bis zu 60 Prozent reduziert, und ansprechende Multifunktionsräume bieten künftig Nutzungsflexibilität - ob für den Sitzungsbetrieb oder Veranstaltungen. Die alte Bausubstanz erfordere immer wieder Sonderlösungen, besonders herausfordernd sei das - durch die innerstädtische Lage bedingte - kleine Baufeld, das nur wenig Lagerfläche bieten würde und Materialanlieferungen und -abtransporte erschwere. Bacon Gebäudetechnik setzt seit Jahren auf Geberit - gerade bei den "beengten" Baubedingungen helfe es sehr, dass Geberit im Großhandel große Stückzahlen lagernd und verlässlich verfügbar hat, wenn sie erforderlich seien.
"Je einzigartiger ein Bauprojekt ist, desto flexibler müssen die Produkte sein, die dort zum Einsatz kommen. Wir freuen uns, dass in vielen Bereichen auf bewährte Geberit Systemlösungen zurückgegriffen wird, um das Parlament langfristig auf den neuesten Stand der Technik zu bringen", so Manfred Peszt, Verkaufsleiter Technik und Objekte bei Geberit.

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Probleme an Vermieter verschoben

Colliers fordert Corona-Wohngeld

von Charles Steiner

Die vom deutschen Bundestag kürzlich beschlossenen Maßnahmen zur Mietenregelung im Zuge der Corona-Pandemie würden zu einer Verschiebung des Problems vom Mieter auf den Vermieter führen, beklagt das Maklerhaus Colliers International. Für Vermieter werde dies zu einem Problem, denn auch ihnen kommen Verdienste abhanden.
Felix von Saucken, Head of Residential bei Colliers International: „Eine Studie des IW Köln besagt, dass rund 15 Millionen Wohnungen in Besitz von ca. 3,9 Millionen Privatpersonen sind. Diese verwenden ihre Anlage beispielsweise häufig zur Alterssicherung. Auf viele Kleinsteigentümer wird das derzeitige Problem verschoben.“ Laut von Saucken werde von der Politik alles über einen Kamm geschert und große Bestandshalter werden mit Privatvermietern gleich gestellt: „Der Gesetzgeber hat zwar Gutes gewollt, aber nicht differenziert, wie die Vermieterstruktur in Deutschland wirklich ist. Natürlich müssen wir in Notlagen entsprechende Maßnahmen einleiten. Eine solche könnte in der derzeitigen Situation beispielsweise ein Corona-Wohngeld sein.“
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Rathammer wechselt zu 6B47

Karriere zum Tag: Neue Kommunikationschefin bei 6B47

von Charles Steiner

Katharina RathammerKatharina Rathammer

Die 6B47 Real Estate Investors AG hat ihre Unternehmenskommunikation neu ausgerichtet und mit Katharina Rathammer eine neue Leiterin an Bord geholt. Rathammer übernimmt die Position Anfang Mai von Barbara Horstmeier, die das Unternehmen verlassen wird und zeichnet künftig für die Bereiche Corporate Communications und Marketing verantwortlich.
Zuletzt leitete Rathammer das Group Marketing der UBM Development AG. Weitere Stationen ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn waren unter anderem Unternehmen wie Erste Asset Management, eine Tochtergesellschaft der Erste Group, und Siemens AG Österreich.
Sebastian Nitsch, Vorstand der 6B47: "Wir freuen uns sehr, mit Katharina Rathammer eine ausgewiesene und erfahrene Kommunikationsexpertin gewonnen zu haben. Mit ihrem umfangreichen Branchen-Know-how und mit neuen Ideen wird sie die Marke 6B47 weiter stärken und dem Außenauftritt unserer Projekte eine neue Kontur geben."
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Panattoni entwickelt für Amazon

Weiterer Logistik-Hub bei Wilhelmshaven

von Charles Steiner

Der Logistikentwickler Panattoni errichtet erneut ein Projekt für Amazon Logistics, einen Geschäftsbereich des international agierenden Onlineversandhändlers Amazon. Das neue, nunmehr fünfte Verteilzentrum für Amazon, entsteht im Jade-Weser-Park im niedersächsischen Wilhelmshaven. Auf einer Grundstücksfläche von 63.786 m² entwickelt Panattoni 6.895 m² Logistik- sowie 1.422 m² Büro- und Sozialfläche. Das neue Verteilzentrum, das Amazon für die Abwicklung seiner Last-Mile-Logistik im B2C-Sektor nutzen wird, verfüge durch den Wirtschafts- und Logistikstandort Wilhelmshaven über eine herausragende Anbindung an ein internationales Verkehrsnetz, so Panattoni in einer Aussendung.
Die Fertigstellung des Logistik-Hubs ist für Anfang 2021 geplant. Als Makler war die CBRE tätig. Weitere Beteiligte waren der Landkreis Friesland als Verkäufer des Grundstücks.
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Benkos Signa ist zu Finanzspritze bereit

Auch Karstadt braucht Staatshilfe

von Gerhard Rodler

Der deut­sche Wa­ren­haus­kon­zern Ga­le­ria Kar­stadt Kauf­hof des ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­in­ves­tors Re­ne Ben­ko war­tet wei­ter auf Staats­hil­fen. Die „Tex­til­wirt­schaft“ be­rich­tet, dass die nö­ti­gen Ge­sprä­che auch am Wo­chen­en­de zu kei­nem Er­geb­nis ge­führt ha­ben.
Die Fach­zeit­schrift zi­tiert aus ei­nem in­ter­nen Pa­pier, in dem es heißt, das Un­ter­neh­men füh­re „der­zeit un­ter an­de­rem Ge­sprä­che mit den Ban­ken, um die um­fang­rei­chen Vor­aus­set­zun­gen für die In­an­spruch­nah­me staat­li­cher Hilfs­gel­der zu schaf­fen.“ Die­ser Pro­zess sei al­ler­dings „der­zeit noch sehr bü­ro­kra­tisch und auf­wen­dig. Er kos­tet wert­vol­le Zeit.“ Aus dem Um­feld des Kon­zerns wur­de der Deut­schen Pres­se-Agen­tur der In­halt des Pa­piers be­stä­tigt. Der Kon­zern woll­te sich auf An­fra­ge nicht äu­ßern.
Um das Wa­ren­haus­un­ter­neh­men mit sei­nen 28.000 Mit­ar­bei­tern und rund 170 Stand­or­ten zu ret­ten, ist Ei­gen­tü­me­rin Si­gna of­fen­bar auch sel­ber be­reit, „si­gni­fi­kan­te fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung“ zu leis­ten. Der Kon­zern muss­te auf­grund der sich aus­brei­ten­den Co­ro­na­vi­rus-Pan­de­mie sei­ne Fi­lia­len schlie­ßen. „Je­de Wo­che ver­lie­ren wir mehr als 80 Mil­lio­nen Eu­ro Um­satz, wäh­rend we­sent­li­che Kos­ten wei­ter­lau­fen“, heißt es in dem in­ter­nen Pa­pier. Ein Groß­teil der Fi­li­al­be­schäf­tig­ten be­fin­det sich in­zwi­schen in Kurz­ar­beit.
Das Ge­schäft in den Wa­ren­häu­sern ruht zum gro­ßen Teil, aber nicht kom­plett. Rund 50 Le­bens­mit­tel­ab­tei­lun­gen des Un­ter­neh­mens sind noch of­fen. Auch ex­tern ver­mie­te­te Le­bens­mit­tel- und Dro­ge­rie­flä­chen, die se­pa­rat gut zu­gäng­lich sind, sind wei­ter­hin ge­öff­net. Au­ßer­dem ar­bei­ten die Ab­tei­lun­gen, die aus den Fi­lia­len her­aus Wa­ren für den On­line-Shop ver­schi­cken.

Zugang zu allen Sofort- und Hilfsmaßnahmen gefordert

Miet- und Pachtausfälle mehren sich

von Stefan Posch

In­ner­halb der Bran­che meh­ren sich Be­rich­te, dass ge­werb­li­che Mie­ter ih­re mo­nat­li­che Mie­te auf­grund der Co­ro­na-Kri­se ein­fach nicht be­zah­len wol­len. So­gar Be­trie­be, die nicht von der be­hörd­li­chen Schlie­ßung be­trof­fen sind, sol­len sich un­ter die­sen be­fin­den. Der Ver­band der in­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren (VII) und der Ös­ter­rei­chi­sche Haus- und Grund­be­sit­zer­bund (ÖH­GB) for­dern nun, dass auch die An­lie­gen der Ver­mie­ter bei den Hilfs­maß­nah­men zu be­rück­sich­ti­gen sind.
Der Prä­si­dent des VII, Wolf­gang Lou­zek, warnt da­vor, bei Hilfs­maß­nah­men aus­schließ­lich die Sicht der Mie­ter ins Au­ge zu fas­sen und Ver­mie­ter und Ver­päch­ter von Ge­schäfts­flä­chen, wie auch Ver­mie­ter von Woh­nun­gen, völ­lig au­ßer Acht zu las­sen. "Denn wenn die­se in die In­sol­venz rut­schen, ist da­mit nicht den Mie­tern oder Päch­tern und vor al­lem auch nicht der Wirt­schaft ge­dient", so Lou­zek. Des­halb sei es auch drin­gend ge­bo­ten, dass Mie­ter sich mit den Ver­mie­tern und Ver­päch­tern in Ein­ver­neh­men set­zen und kei­ne ein­sei­ti­gen Hand­lun­gen set­zen wür­den, die au­ßer­halb je­der ju­ris­tisch le­ga­len Mög­lich­keit steht. Die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft re­prä­sen­tie­re rd. 9,8 Pro­zent der Ge­samt­wirt­schaft. Auch wenn der­zeit die Wirt­schaft still­steht, wer­de ge­ra­de die­se Bran­che nach dem Wie­der­hoch­fah­ren der Wirt­schaft drin­gend be­nö­tigt, denn nur in Ge­schäfts­lo­ka­len und Bü­ros, die funk­tio­nie­ren, kön­ne wie­der ein Ge­schäft ge­tä­tigt wer­den. "Da­her", so Lou­zek "for­dern wir drin­gend von der Bun­des­re­gie­rung die Klar­stel­lung, dass den Ver­mie­tern und Ver­päch­tern selbst­ver­ständ­lich Zu­gang zu al­len So­fort- und Hilfs­maß­nah­men eben­so er­mög­licht wird, wie den Mie­tern oder Päch­tern. Denn nur So­li­da­ri­tät kann hel­fen".
Auch für Mar­tin Prun­bau­er, Prä­si­dent Ös­ter­rei­chi­scher Haus- und Grund­be­sit­zer­bund (ÖH­GB), ist es nicht rat­sam in der jet­zi­gen Si­tua­ti­on das Pro­blem ein­fach nur zu ver­schie­ben. "Ge­ra­de die klei­nen und mitt­le­ren Ei­gen­tü­mer und Ver­mie­ter wie zum Bei­spiel Pen­sio­nis­tin­nen und Pen­sio­nis­ten, die sich mit der Ver­mie­tung ei­nen klei­nen Zu­ver­dienst zur Pen­si­on ver­die­nen oder die­je­ni­gen, die Kre­dit­fi­nan­zie­run­gen lau­fen ha­ben, wer­den schwer ge­trof­fen. Doch wir brau­chen ge­ra­de die­se klei­nen Ei­gen­tü­mer, um die klein­tei­lig or­ga­ni­sier­te Wirt­schaft nach der Kri­se wie­der an­zu­wer­fen", so Prun­bau­er zum im­mof­lash.
Denn ge­ra­de die klei­nen und mitt­le­ren Ei­gen­tü­mer wür­den ei­nen gro­ßen An­teil an der Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­sum­me im Bau- und Bau­ne­ben­ge­wer­be leis­ten und hät­ten sich be­reits in der Ver­gan­gen­heit als sta­bi­ler Kon­junk­tur­mo­tor für die hei­mi­sche Wirt­schaft be­wie­sen. "Die­sen Men­schen jetzt et­was weg­zu­neh­men und zu ris­kie­ren, dass Kre­dit­ra­ten nicht mehr fi­nan­ziert wer­den kön­nen oder Spar­gut­ha­ben und Ver­mö­gens­wer­te dra­ma­tisch an Wert ver­lie­ren, ist ein­deu­tig der fal­sche Weg!" gibt Prun­bau­er zu be­den­ken.
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An ursprünglicher Dividende wird festgehalten

Auch Vonovia verschiebt HV

von Charles Steiner

Auch die Bu­wog-Mut­ter Vo­no­via sieht sich auf­grund der ak­tu­el­len Co­ro­na-Kri­se ge­zwun­gen, ih­re or­dent­li­che Haupt­ver­samm­lung zu ver­schie­ben. Ur­sprüng­li­cher Ter­min wä­re der 13. Mai ge­we­sen, die­ser ist jetzt auf den 30. Ju­ni ver­legt wor­den, gab die Vo­no­via heu­te Vor­mit­tag be­kannt. An­ge­sichts der ge­sund­heit­li­chen Ri­si­ken und be­hörd­li­chen Auf­la­gen in­fol­ge der CO­VID-19-Pan­de­mie sei ei­ne Prä­senz-Haupt­ver­samm­lung an die­sem ur­sprüng­li­chen Ter­min aber prak­tisch nicht durch­führ­bar. Ei­ne durch den deut­schen Ge­setz­ge­ber mög­li­che On­line-Haupt­ver­samm­lung leh­ne man der­zeit ab, man zie­he ei­ne Prä­senz­ver­an­stal­tung vor, um den kurz­fris­ti­gen Wech­sel auf ei­ne On­line-Haupt­ver­samm­lung mög­lichst zu ver­mei­den. Al­ler­dings: Den be­reits an­ge­kün­dig­ten Di­vi­den­den­vor­schlag in der Hö­he von 1,57 Eu­ro je Ak­tie wol­le man fest­hal­ten.
Au­ßer­dem gilt: Ge­mein­sam schaf­fen wir das!

+++ Advertorial +++

Alukönigstahl liefert uneingeschränkt weiter

von ALUKÖNIGSTAHL

ALUKÖNIGSTAHL ALUKÖNIGSTAHL
In die­sen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Zei­ten der CO­VID-19 Pan­de­mie steht ALU­KÖ­NIG­S­TAHL sei­nen Part­nern zur Ver­fü­gung. Al­le Mit­ar­bei­ter sind wei­ter­hin im Ein­satz und bie­ten den ge­wohn­ten ALU­KÖ­NIG­S­TAHL-Ser­vice. An­sprech­part­ner im Ver­trieb und Ser­vice ar­bei­ten Groß­teils im Ho­me Of­fice und sind über E-Mail oder Te­le­fon er­reich­bar.
Die Pro­zes­se an un­se­rem Lo­gis­tik­stand­ort wur­den so ad­ap­tiert, dass ei­ne spe­zi­el­le Wa­re­n­an­nah­me di­rek­te Kon­tak­te re­du­ziert und ei­ne ge­fah­ren­freie An­lie­fe­rung der Ma­te­ria­li­en ge­währ­leis­tet. Die Lo­gis­tik­ket­te wird zu­dem durch ei­nen spe­zi­el­len Schicht­be­trieb auf­recht er­hal­ten. So ver­mei­den wir Lie­fer­eng­päs­se und kön­nen mit un­se­ren Tou­ren wei­ter­hin un­ein­ge­schränkt aus­lie­fern. Bei der Aus­lie­fe­rung hal­ten sich un­se­re Fah­rer selbst­ver­ständ­lich an Ih­re in­di­vi­du­el­len Vor­ga­ben. Un­ser Ziel ist es, Kun­den bei der Auf­recht­er­hal­tung ih­rer Be­trie­be zu un­ter­stüt­zen und gleich­zei­tig un­ter strengs­ten Si­cher­heits­vor­keh­run­gen un­se­re Mit­ar­bei­ter schüt­zen.
"Nun hof­fen wir, dass das Co­ro­na-Vi­rus mög­lichst rasch er­folg­reich be­kämpft wird und wün­schen je­dem al­les er­denk­lich Gu­te, um die­se Kri­se ge­sund­heit­lich und wirt­schaft­lich gut zu über­ste­hen" so Ge­schäfts­füh­rer Ing. Gün­ther Sturm. Mehr In­fos un­ter www.alu­ko­enig­s­tahl.at
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Notfallwohnungen zu Selbstkostenpreis, für Hilfsorganisationen gratis

Apartmentvermieter bieten Wohnungen an

von Charles Steiner

Durch die Co­ro­na-Kri­se ist der Markt für Airb­nb und Ser­vices Apart­ments na­he­zu ein­ge­bro­chen, Tou­ris­ten und Ge­schäfts­rei­sen­de blei­ben aus. Weil da­durch vie­le Apart­ments leer­ste­hen, stel­len die Wie­ner Apart­ment­ver­mie­ter die­se zum Selbst­kos­ten­preis als Not­fall­woh­nung zur Ver­fü­gung, für Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Pfle­ge­per­so­nal so­gar kos­ten­los. An­dre­as No­vot­ny, Prä­si­dent der Wie­ner Apart­ment­ver­mie­ter, er­klärt, dass Be­trei­ber trotz lau­fen­der Kos­ten kei­ne Ein­nah­men ha­ben wür­den. Da­her ha­be man die Idee ge­habt, die­se Apart­ments al­len Wie­nern zum Selbst­kos­ten­preis zur Ver­fü­gung zu stel­len, oh­ne Min­dest­miet­dau­er. No­vot­ny: "Jetzt ist de­fi­ni­tiv nicht die Zeit, um Pro­fit zu ma­chen, wir wol­len le­dig­lich un­se­re Fix­kos­ten de­cken und durch das güns­ti­ge Be­reit­stel­len un­se­rer Apart­ments ei­nen Bei­trag leis­ten."
Laut No­vot­ny wer­de die­ses An­ge­bot gut an­ge­nom­men. So konn­ten be­reits laut ei­ge­nen An­ga­ben ei­ni­ge Apart­ments an Per­so­nen ver­mit­telt wer­den, die von ei­ner Aus­lands­rei­se in Heim­qua­ran­tä­ne ge­schickt wur­den. Auch ei­ne wei­te­re Per­so­nen­grup­pe ha­be sich auf­ge­tan: Fa­mi­li­en mit Kin­dern in de­nen bei­de El­tern­tei­le im Ho­me­of­fice ar­bei­ten müs­sen. No­vot­ny: "Wir be­ka­men die An­fra­ge ei­ner gro­ßen Steu­er­be­ra­tungs­kanz­lei, die für lei­ten­de Mit­ar­bei­ter ru­hi­ge Ho­me­of­fice-Plät­ze ge­sucht ha­ben. Wir konn­ten so­fort idea­le Woh­nun­gen ver­mit­teln, da wir ja in al­len Be­zir­ken Wiens voll mö­blier­te und mit WLAN aus­ge­stat­te­te Apart­ments ha­ben. Die Mit­ar­bei­ter ha­ben so ei­nen ru­hi­gen Ar­beits­platz um die Ecke und er­fül­len die Vor­ga­ben der Qua­ran­tä­ne­maß­nah­men." Ein Kon­tin­gent wur­de zu­dem für Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Pfle­ge­per­so­nal be­reit­ge­stellt, die die Apart­ments völ­lig kos­ten­frei nut­zen kön­nen. "
Und: "Wir ha­ben be­reits Kon­takt zum Frau­en­not­ruf, dem Ro­ten Kreuz und an­de­ren Stab­stel­len auf­ge­nom­men", so An­dre­as No­vot­ny. Die Woh­nun­gen kön­nen un­ter www.not­fall­woh­nung.at an­ge­for­dert wer­den.
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Starker Boost für digitale Rundgänge

Digitaler Tag der offenen Türe

von Charles Steiner

Soft­ware-An­bie­ter so­wie In­ter­net­platt­for­men set­zen im Zu­ge der Co­ro­na-Kri­se auf di­gi­ta­le Ver­mark­tung und wol­len die­se Mög­lich­keit auch ih­ren Kun­den - Mak­lern und Bau­trä­gern - nä­her­brin­gen. Un­ter dem Ti­tel „Find­My­Ho­me­a­tHo­me“ will die On­line-Such­ma­schi­ne Find­My­Ho­me Mak­lern und Bau­trä­gern, die durch die Co­ro­na-Kri­se in Schwie­rig­kei­ten ge­ra­ten sind, un­ter­stüt­zen. So wer­den jetzt Vi­de­o­be­sich­ti­gun­gen kos­ten­frei ge­kenn­zeich­net, auch ei­ne ei­ge­ne Su­che nach Ob­jek­ten mit Vi­de­os sei ein­ge­führt wor­den. Zu­dem sei ein Leit­fa­den zu Self­ma­de-Vi­de­obe­ge­hun­gen er­stellt wor­den, heißt es von­sei­ten Find­My­Ho­me.
Nun will die Platt­form auch ei­nen di­gi­ta­len Tag der of­fe­nen Tür an­bie­ten, sie nennt das Open Hou­se Days. In die­sen kön­nen, so Bernd Ga­bel-Hla­wa, Teil des Grün­der- und Ge­schäfts­füh­rer­du­os, Im­mo-An­bie­ter ih­re Ob­jek­te kos­ten­frei vor dem So­ci­al Me­dia Pu­bli­kum von Find­My­Ho­me prä­sen­tie­ren. Man ver­wei­se laut ei­ge­nen An­ga­ben auf rund 100.000 Fol­lo­wer. Ga­bel-Hla­wa wei­ter: „Wir wis­sen auch, dass nicht je­der die Ka­pa­zi­tä­ten hat, all dies rasch um­zu­set­zen. Des­halb bie­ten wir zu­dem ge­mein­sam mit aus­ge­wähl­ten Part­ner­fir­men ein neu­es Vi­deo­ser­vice an. Auf die­se Wei­se kön­nen An­bie­ter ih­re Im­mo­bi­li­en schnell und durch un­se­re Preis­stüt­ze auch kos­ten­güns­tig von Pro­fis fil­men las­sen.“
Auch der Mak­ler­soft­ware-An­bie­ter Ju­st­im­mo, der mit den meis­ten gän­gi­gen Im­mo-Platt­for­men an­ge­bun­den ist, hat jetzt ein Maß­nah­men­pa­ket ge­schnürt, um die Ver­mark­tung zu er­leich­tern. Un­ter dem Ju­st­im­mo-Web­ser­vice "Rea­lo­naut" bie­te man in­ner­halb we­ni­ger Mi­nu­ten die Er­stel­lung vir­tu­el­ler Im­mo­bi­li­en­rund­gän­ge an, die von Ju­st­im­mo aus auf Web­sites und Por­ta­le über­tra­gen wer­den kön­nen. Man be­nö­ti­ge le­dig­lich ei­ne 360 Grad-Ka­me­ra so­wie ein Be­nut­zer­kon­to von Rea­lo­naut, für das Ra­bat­te ein­ge­räumt wer­den.
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Energiebedarf um 60 % reduziert

Unterputzarbeiten im Parlament gestartet

von Stefan Posch

Der Um­bau des Par­la­ments macht of­fen­bar kei­ne Pau­se. Jetzt ha­ben die Un­ter­putz­bau­ar­bei­ten ge­star­tet. Für Hei­zung, Küh­lung und Sa­ni­tär­an­la­gen so­wie für die Re­gen­ent­wäs­se­rung ist das Un­ter­neh­men Ba­con Ge­bäu­de­tech­nik zu­stän­dig.
Mit Ab­schluss der all­ge­mei­nen sta­ti­schen Über­prü­fun­gen und di­ver­sen Vor­ar­bei­ten, star­te­te das In­stal­la­ti­ons­team mit den um­fang­rei­chen Lei­tungs- und Rohr­ver­le­gun­gen und der An­brin­gung von sa­ni­tä­ren Un­ter­putz-Ele­men­ten in den Nass­grup­pen. Der En­er­gie­be­darf der Nutz­flä­chen wird mit Wär­me­däm­mung, Wär­me­rück­ge­win­nung, mo­der­nen Steu­er­mo­du­len, neu­en Fens­tern und Tü­ren um bis zu 60 Pro­zent re­du­ziert, und an­spre­chen­de Mul­ti­funk­ti­ons­räu­me bie­ten künf­tig Nut­zungs­fle­xi­bi­li­tät - ob für den Sit­zungs­be­trieb oder Ver­an­stal­tun­gen. Die al­te Bau­sub­stanz er­for­de­re im­mer wie­der Son­der­lö­sun­gen, be­son­ders her­aus­for­dernd sei das - durch die in­ner­städ­ti­sche La­ge be­ding­te - klei­ne Bau­feld, das nur we­nig La­ger­flä­che bie­ten wür­de und Ma­te­ri­al­an­lie­fe­run­gen und -ab­trans­por­te er­schwe­re. Ba­con Ge­bäu­de­tech­nik setzt seit Jah­ren auf Ge­be­rit - ge­ra­de bei den "be­eng­ten" Bau­be­din­gun­gen hel­fe es sehr, dass Ge­be­rit im Groß­han­del gro­ße Stück­zah­len la­gernd und ver­läss­lich ver­füg­bar hat, wenn sie er­for­der­lich sei­en.
"Je ein­zig­ar­ti­ger ein Bau­pro­jekt ist, des­to fle­xi­bler müs­sen die Pro­duk­te sein, die dort zum Ein­satz kom­men. Wir freu­en uns, dass in vie­len Be­rei­chen auf be­währ­te Ge­be­rit Sys­tem­lö­sun­gen zu­rück­ge­grif­fen wird, um das Par­la­ment lang­fris­tig auf den neu­es­ten Stand der Tech­nik zu brin­gen", so Man­fred Pes­zt, Ver­kaufs­lei­ter Tech­nik und Ob­jek­te bei Ge­be­rit.
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Colliers fordert Corona-Wohngeld

Probleme an Vermieter verschoben

von Charles Steiner

Die vom deut­schen Bun­des­tag kürz­lich be­schlos­se­nen Maß­nah­men zur Mie­ten­re­ge­lung im Zu­ge der Co­ro­na-Pan­de­mie wür­den zu ei­ner Ver­schie­bung des Pro­blems vom Mie­ter auf den Ver­mie­ter füh­ren, be­klagt das Mak­ler­haus Col­liers In­ter­na­tio­nal. Für Ver­mie­ter wer­de dies zu ei­nem Pro­blem, denn auch ih­nen kom­men Ver­diens­te ab­han­den.
Fe­lix von Sau­cken, Head of Re­si­den­ti­al bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: „Ei­ne Stu­die des IW Köln be­sagt, dass rund 15 Mil­lio­nen Woh­nun­gen in Be­sitz von ca. 3,9 Mil­lio­nen Pri­vat­per­so­nen sind. Die­se ver­wen­den ih­re An­la­ge bei­spiels­wei­se häu­fig zur Al­ters­si­che­rung. Auf vie­le Klein­stei­gen­tü­mer wird das der­zei­ti­ge Pro­blem ver­scho­ben.“ Laut von Sau­cken wer­de von der Po­li­tik al­les über ei­nen Kamm ge­schert und gro­ße Be­stand­shal­ter wer­den mit Pri­vat­ver­mie­tern gleich ge­stellt: „Der Ge­setz­ge­ber hat zwar Gu­tes ge­wollt, aber nicht dif­fe­ren­ziert, wie die Ver­mie­ter­struk­tur in Deutsch­land wirk­lich ist. Na­tür­lich müs­sen wir in Not­la­gen ent­spre­chen­de Maß­nah­men ein­lei­ten. Ei­ne sol­che könn­te in der der­zei­ti­gen Si­tua­ti­on bei­spiels­wei­se ein Co­ro­na-Wohn­geld sein.“
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Karriere zum Tag: Neue Kommunikationschefin bei 6B47

Rathammer wechselt zu 6B47

von Charles Steiner

Katharina RathammerKatharina Rathammer
Die 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors AG hat ih­re Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on neu aus­ge­rich­tet und mit Ka­tha­ri­na Rat­ham­mer ei­ne neue Lei­te­rin an Bord ge­holt. Rat­ham­mer über­nimmt die Po­si­ti­on An­fang Mai von Bar­ba­ra Horst­mei­er, die das Un­ter­neh­men ver­las­sen wird und zeich­net künf­tig für die Be­rei­che Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons und Mar­ke­ting ver­ant­wort­lich.
Zu­letzt lei­te­te Rat­ham­mer das Group Mar­ke­ting der UBM De­ve­lop­ment AG. Wei­te­re Sta­tio­nen ih­rer bis­he­ri­gen be­ruf­li­chen Lauf­bahn wa­ren un­ter an­de­rem Un­ter­neh­men wie Ers­te As­set Ma­nage­ment, ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der Ers­te Group, und Sie­mens AG Ös­ter­reich.
Se­bas­ti­an Ni­tsch, Vor­stand der 6B47: "Wir freu­en uns sehr, mit Ka­tha­ri­na Rat­ham­mer ei­ne aus­ge­wie­se­ne und er­fah­re­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ex­per­tin ge­won­nen zu ha­ben. Mit ih­rem um­fang­rei­chen Bran­chen-Know-how und mit neu­en Ide­en wird sie die Mar­ke 6B47 wei­ter stär­ken und dem Au­ßen­auf­tritt un­se­rer Pro­jek­te ei­ne neue Kon­tur ge­ben."
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Weiterer Logistik-Hub bei Wilhelmshaven

Panattoni entwickelt für Amazon

von Charles Steiner

Der Lo­gis­tik­ent­wick­ler Panat­to­ni er­rich­tet er­neut ein Pro­jekt für Ama­zon Lo­gis­tics, ei­nen Ge­schäfts­be­reich des in­ter­na­tio­nal agie­ren­den On­line­ver­sand­händ­lers Ama­zon. Das neue, nun­mehr fünf­te Ver­teil­zen­trum für Ama­zon, ent­steht im Ja­de-We­ser-Park im nie­der­säch­si­schen Wil­helms­ha­ven. Auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von 63.786 m² ent­wi­ckelt Panat­to­ni 6.895 m² Lo­gis­tik- so­wie 1.422 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­che. Das neue Ver­teil­zen­trum, das Ama­zon für die Ab­wick­lung sei­ner Last-Mi­le-Lo­gis­tik im B2C-Sek­tor nut­zen wird, ver­fü­ge durch den Wirt­schafts- und Lo­gis­tik­stand­ort Wil­helms­ha­ven über ei­ne her­aus­ra­gen­de An­bin­dung an ein in­ter­na­tio­na­les Ver­kehrs­netz, so Panat­to­ni in ei­ner Aus­sen­dung.
Die Fer­tig­stel­lung des Lo­gis­tik-Hubs ist für An­fang 2021 ge­plant. Als Mak­ler war die CB­RE tä­tig. Wei­te­re Be­tei­lig­te wa­ren der Land­kreis Fries­land als Ver­käu­fer des Grund­stücks.
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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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SENIOR SYSTEM ENGINEER (M/W)

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